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Der PROPEL Center Arts & Entertainment Industry Accelerator, der in Zusammenarbeit mit Apple ins Leben gerufen worden ist, soll HBCU-Studierenden den Weg zu Karrieren in wettbewerbsintensiven Branchen ebnen.
Kreativschaffende 27 Juni 2024
Empathie und Storytelling. Motivation und strategische Führung. Dies sind nur einige der Eigenschaften, die die Teilnehmer:innen des diesjährigen PROPEL Center Arts & Entertainment Industry Accelerator in ihrem Kurs „What's Your Superpower?“ identifiziert haben, der den Studierenden helfen soll, ihr authentisches Selbst in ihrer Karriere zu entdecken und zu leben.
„Ich glaube, mein Einfühlungsvermögen kommt daher, dass ich das erste Kind in der Familie gewesen bin. Ich habe mich immer um meine jüngeren Geschwister und Cousins gekümmert und wollte sichergehen, dass es ihnen gut geht,“ sagt Liza Montgomery, die 2024 ihr Studium der Kommunikation an der Xavier University of Louisiana abschließen wird. Montgomery war eine von über 100 Studierenden aus historisch afroamerikanische Colleges und Hochschulen (HBCUs), die für den Creative Arts Accelerator von PROPEL ausgewählt worden sind.
Die Entdeckung ihrer ‚Superkräfte‘ ist nur eine Möglichkeit, wie sich die Studierenden auf ihre Karriere nach dem Studium vorbereiten können. Seit Februar haben Studierende Mikrokurse über die PROPEL Learn App absolviert, an virtuellen Karrierepanels mit Expert:innen von Apple und an Workshops zum Verfassen von Lebensläufen teilgenommen, um ihre Portfolios aufzubauen und sich auf ihre berufliche Laufbahn vorzubereiten.
Studierende sitzen während des PROPEL Center Arts & Entertainment Industry Accelerator an Tischen auf dem Campus der Tennessee State University.
In diesem Jahr führte der Accelerator die Teilnehmer:innen auf den Campus der Tennessee State University in Nashville und der Clark Atlanta University in Atlanta.
In diesem Sommer sind 50 Teilnehmer:innen — darunter Montgomery — aus 19 HBCUs ausgewählt worden, um an einem zehntägigen Intensivprogramm auf dem Campus der Tennessee State University in Nashville und der Clark Atlanta University in Atlanta teilzunehmen. Dort sind sie von Dozent:innen der HBCUs und Branchenexpert:innen in kreativen und Führungspositionen betreut worden und haben Seite an Seite mit Expert:innen der Apple Music Offices in Nashville gearbeitet.
Der Accelerator ist zusammen mit dem PROPEL Center im Rahmen der 25 Millionen US-Dollar Investition der Racial Equity and Justice Initiative von Apple ins Leben gerufen worden, um systembedingte Hindernisse für Chancengleichheit abzubauen und Ungerechtigkeiten zu bekämpfen, denen unterprivilegierte Bevölkerungsgruppen ausgesetzt sind. Die Lehrpläne des PROPEL Centers sind entwickelt worden, um HBCU-Studierenden neue Karrierewege in bekanntermaßen wettbewerbsintensiven Branchen zu eröffnen.
„Fachexperten sind auf diesem Weg unerlässlich,“ sagt Dr. Lisa Herring, Präsidentin des PROPEL Center. „Es gibt nichts Besseres, als wenn ein Student mit jemandem zusammenarbeiten kann, der ein Experte ist, während er versucht, einer zu werden. Die Überzeugung von Apple, nicht nur ein Partner zu sein, sondern am Tisch zu sitzen, gemeinsam vom Tisch aufzustehen und draußen im Feld zu sein, Seite an Seite mit unseren Studierenden und Dozenten — das ist Engagement bis ins kleinste Detail.“
Das PROPEL Center ist ein einzigartiges globales Innovations- und Lernzentrum für HBCUs. Um die nächste Generation vielfältiger Führungskräfte zu fördern, bietet PROPEL Programme zur Weiterbildung und Berufsvorbereitung in einer Vielzahl von Disziplinen an, darunter KI, Agrartechnologien, soziale Gerechtigkeit, Unterhaltung, App-Entwicklung, Augmented Reality, Design und kreative Künste. Expert:innen von Apple helfen bei der Entwicklung der Lehrpläne und bieten fortlaufend Mentoring und Möglichkeiten für Praktika an.
„Als wir vor vier Jahren unsere Racial Equity and Justice Initiative ins Leben riefen, haben wir dies mit dem klaren Ziel getan, Chancengleichheit zu fördern und unterprivilegierten Communitys einen besseren Zugang zu zusätzlichen Möglichkeiten zu geben,“ sagt Lisa Jackson, Vice President of Environment, Policy, and Social Initiatives bei Apple. „Dies sind anhaltende und systemische Herausforderungen, und wir haben uns verpflichtet, mit Partner:innen wie dem PROPEL Center zusammenzuarbeiten, um die bestehenden Lücken zu schließen und sinnvolle Veränderungen herbeizuführen. Unsere Zusammenarbeit mit PROPEL zielt darauf ab, talentierte Studierende mit der Technologie, den Ressourcen und dem benötigten Fachwissen auszustatten, um eine führende Rolle einnehmen zu können, unabhängig davon, ob sie eine Karriere in der Kunst-, Unterhaltungs-, IT-Branche oder ähnlichem anstreben.“
In Nashville haben die Studierenden das National Museum of African American Music für ein Kamingespräch mit Ebro Darden, dem globalen Redaktionsleiter für Hip Hop und R&B bei Apple Music, besucht; sie hatten die Möglichkeit, im Büro von Apple Music Nashville und in den East Iris Studios der Universal Music Group praktische Erfahrungen mit Expert:innen auf ihrem Gebiet zu sammeln und haben an einem besonderen Erlebnis im Apple Downtown Nashville Store teilgenommen.
Von links nach rechts: Liza Montgomery, frischgebackene Absolventin der Xavier University in Louisiana, möchte mit ihrer Kunst die Geschichten Schwarzer Menschen dokumentieren. Hier verwendet sie ihr iPad Pro und den Apple Pencil, um mit Procreate ein Albumcover für ihr Gruppenprojekt zu entwerfen.
Von oben nach unten: Liza Montgomery, frischgebackene Absolventin der Xavier University in Louisiana, möchte mit ihrer Kunst die Geschichten Schwarzer Menschen dokumentieren. Hier verwendet sie ihr iPad Pro und den Apple Pencil, um mit Procreate ein Albumcover für ihr Gruppenprojekt zu entwerfen.
Die Teilnehmerinnen des Accelerators haben auch an Projekten zum diesjährigen Thema „Propelling Preservation“ gearbeitet. Mit ihren Arbeiten haben die 10-köpfigen Teams gezeigt, wie Schwarze Kreative zu sozialen Bewegungen beigetragen haben — und wie sie eine neue Ära einleiten können, die die Kultur der HBCUs für zukünftige Generationen bewahrt.
„Bei 'Propelling Preservation' geht es um die Dokumentation von Menschen, die bisher keine Stimme hatten,“ sagt Montgomery. „Mit meiner Kunst versuche ich, genau die Stimmen und Erfahrungen zu vermitteln, die lange Zeit ignoriert worden sind. Mir geht es darum, die Geschichten von People of Color zu dokumentieren und zu zeigen, wie sie in ihrer authentischsten und lebendigsten Form aussehen.“
„Wenn die Leute an die Schwarze Bewegung für soziale Gerechtigkeit denken, denken sie oft negativ,“ fügt Emmanuel Strickland hinzu, ein Student der Tennessee State University und aufstrebender R&B-Sänger, der einer von Montgomerys Teamkolleg:innen ist. „Wir versuchen, die Dinge positiv zu sehen. In unserem Projekt geht es um Liebe für die HBCUs und die verschiedenen Dinge, die wir als College-Student:innen jeden Tag erleben — wie wir als Einheit zusammenwachsen. Egal an welche HBCU du gehst, du wirst es verstehen.“
Im Rahmen des Projekts ist jedem Team ein Genre zugewiesen und die Aufgabe gestellt worden, eine Musiksingle aufzunehmen, einen Marketingplan zu erstellen, eine visuelle Kampagne mit dem iPhone zu drehen und ihr Konzept vor einer Jury aus Branchenexpert:innen zu präsentieren.
Montgomery hat den Marketingplan und das Coverdesign für den Song ihrer Gruppe entworfen. Sie hat den Apple Pencil und die Procreate App auf ihrem iPad Pro verwendet und war von der Geschwindigkeit und Vielseitigkeit der App begeistert.
„Die Art und Weise, wie Procreate und mein iPad mit Apple Pencil ein traditionell gezeichnetes Kunstwerk imitieren können, ist erstaunlich, denn es ist nicht nur ein flaches Stück Papier,“ erklärt sie. „Es hat die Fähigkeit, Dimensionen, Texturen, glänzende Objekte und sogar Animationen darzustellen. Mit Procreate sind die Möglichkeiten für digitale Kunstwerke wirklich unbegrenzt.“
Als Kind ist Strickland, der unter dem Namen „Mille Manny“ auftritt, ständig von Musik umgeben gewesen. Sein Zuhause war erfüllt von den Stimmen seiner Mutter und seiner Schwestern, die Songs von weiblichen Superstars wie Mariah Carey, Selena und sogar Beyoncé gesungen haben. „Wenn man aus Memphis kommt, wird man einfach mit dieser Seele in Dir geboren,“ sagt er.
Emmanuel Strickland im Studio.
Emmanuel Strickland ist Student an der Tennessee State University und tritt unter dem Namen „Mille Manny“ auf. Hier singt er den Refrain des Liedes „Legacy“ seiner Band und erzählt von seinen Erfahrungen beim diesjährigen Accelerator.
Während seine Karriere Fahrt aufnimmt, denkt Strickland ständig über seinen nächsten Song nach. Wenn ihm eine Idee kommt, nimmt er Texte und Melodien in Sprachmemos auf seinem iPhone 13 Pro Max auf. Zu Hause dienen ihm sein MacBook und ein Neumann-Mikrofon als Mini-Studio, in dem er mit Pro Tools Tracks produziert.
Während des Accelerators arbeiteten Strickland, Montgomery und ihre Teamkolleg:innen mit dem Künstler, Produzenten, Musiker und Songwriter Fresh Ayr — der den Beat für ihren Track lieferte — und dem Toningenieurteam der UMG East Iris Studios zusammen, um ihren Song in Logic Pro zu produzieren. Diese Möglichkeiten an Zugang und Visibilität für die Studierenden ist nur einer der Vorteile des Programms.
„Das größte Aha-Erlebnis für mich war wahrscheinlich die Erkenntnis, dass es nicht darauf ankommt, was man an der Oberfläche sieht, sondern was darunter verborgen ist,“ sagt Strickland. „Der Accelerator ist sehr aufschlussreich, er zeigt, wie man eine Tour macht, was hinter den Kulissen passiert. Wir sehen, dass es mehr als einfach nur ein paar Leute braucht, um etwas zu bewegen.“
„Das PROPEL-Programm leistet wirklich sehr gute Arbeit, indem es HBCU-Studierenden eine Plattform bietet, um zu zeigen, wer wir wirklich sind. Wir haben die Möglichkeit, uns künstlerisch auszudrücken, wertvolle Kontakte zu knüpfen und authentische Gespräche mit Fachleuten zu führen, die in Positionen arbeiten, die wir in unserer Karriere anstreben,“ fügt Montgomery hinzu.
Als die angehenden Kreativen, Musiker:innen oder Buchhalter:innen und Anwälte während des Accelerators durch Nashville gewesen sind, ist dieser Zugang zu Branchenprofis von unschätzbarem Wert gewesen. Die Studierenden haben an offenen Gesprächen über die Funktionsweise der Branche teilgenommen, einen tieferen Einblick in ganz neue, unerwartete Bereiche mit den größten Chancen für neue Talente erhalten und aus den persönlichen Erfahrungen von Künstler:innen wie Kirk Franklin, einem weltberühmten Gospel-Musiker, der sich allein in dieser historisch unzugänglichen Branche durchschlagen musste, gelernt.
„Viele der Studenten kommen von verschiedenen Schulen und haben unterschiedliche Hintergründe,“ sagt Sylvester Polk, Mentor für Musiktechnologie beim Accelerator und Dozent für Musiktechnologie an der Bethune-Cookman University, einer HBCU in Daytona Beach, Florida. „Einige von ihnen haben schon viel erlebt, andere haben noch keine Ahnung. Es gibt so viele Bereiche und so viele Fähigkeiten, die in ganz unterschiedlichen Branchen benötigt werden und die für viele offen stehen. Der Accelerator hat den Studierenden ein ganzheitliches Verständnis der Industrie und ihrer Funktionsweise vermittelt, und PROPEL konnte den Unterricht ergänzen.“
„Es ermöglicht uns, mit dabei zu sein. Wir können uns Gehör verschaffen. Wir haben die Möglichkeit, mit Leuten zu sprechen, die bereits in der Branche tätig sind, in der wir arbeiten möchten,“ sagt Strickland. „Aus diesem Programm werden Praktika hervorgehen, darauf folgen Lehrstellen. „Aus diesem Programm werden Praktika hervorgehen, darauf folgen Lehrstellen. Es ermöglicht Verbindungen im echten Leben zu knüpfen, die die Menschen pflegen und ausbauen und dann wirklich etwas bewirken können.“
Eine Gruppe von Accelerator-Teilnehmer:innen besichtigt die Apple Music Studios in Nashville.
Eine Gruppe von Accelerator-Teilnehmer:innen besichtigt die Apple Music Studios in Nashville.
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