„Alles dransetzen, um…“: 96-Kampfansage an Angstgegner

Stefan Leitl freut sich auf das dritte „große Spiel“ hintereinander

Stefan Leitl freut sich auf das dritte „große Spiel“ hintereinander

Foto: Heiko Blatterspiel/Jan Huebner

Seit der 1. FC Kaiserslautern zurück in der 2. Liga ist, konnte Hannover 96 nie gewinnen. Das will Trainer Stefan Leitl (47) am Samstag (13 Uhr) ändern.

Rund 40 000 Zuschauer erwarten die Roten im ersten Spiel nach der Länderspielpause. „Wir haben ein Heimspiel und wollen die Punkte mit unseren Fans im Rücken hierbehalten“, sagt Leitl selbstbewusst.

Kampfansage an den Angstgegner

Dabei gab's seit dem Aufstieg der Pfälzer vor zwei Jahren nichts zu holen für Hannover 96. Dem 1:2 auf dem Betzenberg im Juli 2022 folgten zwei weitere Pleiten (jeweils 1:3). Im März gab's gegen das abstiegsbedrohte Lautern (mit Trainer Friedhelm Funkel) zumindest einen Punkt (1:1).

Samstag soll der erste Dreier gegen den Angstgegner her. Leitl will die bislang makellose Heimserie ausbauen. 2:0 gegen Regensburg und 1:0 gegen den HSV – in der heimischen 96-Arena holten die Roten diese Saison die Maximalausbeute von sechs Punkten und sind noch ohne Gegentor.

Trotzdem geht die Leitl-Truppe nur als Tabellen-9. in den 5. Spieltag. Vor der Länderspielpause gab's beim 0:1 in Düsseldorf die erste Niederlage und das erste Gegentor.

Leitl: „Nach der Niederlage wollen wir alles dransetzen, um wieder in die Spur zu kommen und zu gewinnen.“

Lautern ist 10., holte ebenso wie Hannover 96 sieben Punkte aus den ersten vier Spielen. Die beiden Siege gelangen jeweils auswärts (2:1 in Ulm und 1:0 in Münster). Zuletzt verlor das Team von Trainer Markus Anfang (50) nach hochinteressanten 90 Minuten 3:4 gegen Hertha.

„Wir freuen uns alle auf das dritte große Spiel in Folge“, betont Leitl – und hofft, dass sich seine Jungs deutlich torgefährlicher zeigen als zuletzt.

Inklusive Pokal (0:2 in Bielefeld) gelangen Nicolo Tresoldi (20) & Co. bislang nur drei Treffer. In Düsseldorf erspielten sich die 96er gerade mal zwei mickrige Torchancen. „Das ist über 90 Minuten zu wenig“, kritisiert Kapitän Ron-Robert Zieler (35).

Ob sich die Roten gegen Lautern leichter tun? Der FCK hat schon sieben Gegentore kassiert, zeigte sich während der Länderspielpause auch im Testkick gegen Stuttgart anfällig, verlor 1:4.

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