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Mehr Pausen im Frankfurter Grüngürtel

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Wer im Grüngürtel unterwegs ist, braucht manchmal auch eine Pause.
Wer im Grüngürtel unterwegs ist, braucht manchmal auch eine Pause. © Rolf Oeser

Zwischen Berkersheim und Bad Vilbel sind zwei neue Stellen geplant, wo Spaziergänger und Spaziergängerinnen eine Rast machen können.

Es mag derzeit etwas zu kalt dafür sein, aber ein Spaziergang durch den Grüngürtel ist für viele Menschen – nicht nur aus Frankfurt – eine beliebte Freizeitaktivität. Doch wer dort zu Fuß unterwegs ist, muss von Zeit zu Zeit auch mal durchatmen, entspannen – kurz: eine Pause machen. Das soll künftig im Bereich Berkersheim an zwei neuen Stellen möglich sein.

Auf der Sitzung des Ortsbeirates 10 (Preungesheim, Eckenheim, Bonames, Frankfurter Berg, Berkersheim) am Dienstagabend stellten Vertreter und Vertrerinnen des Umwelt- und des Grünflächenamtes die entsprechenden Pläne vor – und stießen damit generell auf Zustimmung bei den Mitgliedern des Gremiums. Dass dieses am Ende nicht wie geplant einen entsprechenden interfraktionellen Antrag auf den Weg brachte, lag einzig daran, dass sich die CDU die vorgestellte Präsentation noch einmal in Ruhe anschauen möchte.

In dieser wurde gezeigt, wo genau in Zukunft die beiden neuen Rastplätze entstehen und wie sie aussehen sollen. Beide befinden sich östlich von Berkersheim auf dem Weg nach Bad Vilbel.

Der Arbeitstitel für die erste, nördlicher gelegene Station lautet „Rastplatz am Hohlacker“. Sie liegt westlich der B 3, direkt an der Grenze zum Bad Vilbeler Stadtteil Heilsberg, nördlich der dortigen Pumptrack-Anlage, direkt neben einigen Kleingärten.

Laut Maren Schilling vom Grünflächenamt soll dort eine halbrunde Fläche entstehen, auf der Spaziergänger und Spaziergängerinnen eine Pause einlegen können.

Die dortige Böschung soll erhalten bleiben, zudem werden eine Blumenwiese und eine Panoramatafel angelegt, „durch die ein Blick auf den Taunus möglich ist“, schwärmt Schilling jetzt schon.

Weiter südlich, rund 20 Fußminuten entfernt, am Heiligenstockweg, etwas nördlich des dortigen Parkfriedhofs, ist der zweite Rastplatz vorgesehen. An dieser Stelle befindet sich jetzt bereits ein Parkplatz. Die bislang mit Kies überzogene, etwa 400 Quadratmeter große Fläche soll aufgewertet werden. Dazu wird sie auf rund der Hälfte des Platzes entsiegelt, es werden Bäume gepflanzt, eine große, gerundete Bank wird aufgestellt, der zentrale, dann begrünte Bereich soll für Autos nicht zugänglich sein. Am Rand werde aber eine Zufahrt erhalten bleiben, so Schilling, vor allem für landwirtschaftliche Fahrzeuge.

Während die nördlichere Raststation rund 63 000 Euro kosten wird, sind für die Stelle am Heiligenstockweg etwa 137 000 Euro vorgesehen. Hinzu kämen knapp 130 000 Euro Planungskosten. „Die Gesamtsumme von 330 000 Euro ist in unserem Budget schon vorhanden“, erklärte Schilling.

Der Baubeginn könnte frühestens im September 2024 erfolgen, die Fertigstellung im Frühjahr oder Sommer des Folgejahres. Das Schlusswort gehörte einem Bürger aus Berkersheim: „Ich finde, das sind zwei sehr gute Vorschläge.“

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