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Atlan 756: Das psionische Tor: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
Atlan 756: Das psionische Tor: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
Atlan 756: Das psionische Tor: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
eBook121 Seiten1 Stunde

Atlan 756: Das psionische Tor: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"

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Über dieses E-Book

Zur Jahreswende 3819/20 beginnt sich die Machtkonstellation in der Galaxis Manam-Turu drastisch zu verändern. Atlans Hauptgegner, der Erleuchtete, der vor Jahresfrist Alkordoom verließ, um hier, an seinem Ursprungsort, sein Kunstgeschöpf EVOLO zu vollenden, ist nicht mehr.
Vergalo - so lautet der ursprüngliche Name des Erleuchteten - hielt sich in seiner Hybris für unschlagbar, und diese Einstellung, gepaart mit sträflichem Fehlverhalten, führte letztlich dazu, dass EVOLO seinen Schöpfer vernichtete.
Auch wenn Atlans größter Gegner nicht mehr existiert, die Lage in Manam-Turu ist deswegen noch lange nicht bereinigt. EVOLO ist nun bereits stärker, als der Erleuchtete es jemals war. Und das mächtige Psi-Geschöpf macht alle Anstalten, in die Fußstapfen seines Schöpfers zu treten.
Welche Gefahr für Manam-Turu EVOLO darstellt, hat bereits sein Wirken auf der Welt der Kaytaber gezeigt. Und dieser Trend wird noch verdeutlicht durch die Tatsache, dass EVOLO selbst auf Aklard unbemerkt unheilvolle Manipulationen vornehmen konnte.
Mehr darüber demnächst. Inzwischen aber macht auch Fartuloon, Atlans alter Lehrmeister, wieder von sich reden. Der Calurier ist mit der KLINSANTHOR unterwegs, die er den Ligriden abgenommen hat, und entdeckt DAS PSIONISCHE TOR ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845346304
Atlan 756: Das psionische Tor: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"

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    Buchvorschau

    Atlan 756 - Hans Kneifel

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    Nr. 756

    Das psionische Tor

    Mit Fartuloon beim Volk der Techniker

    von Hans Kneifel

    img2.jpg

    Zur Jahreswende 3819/20 beginnt sich die Machtkonstellation in der Galaxis Manam-Turu drastisch zu verändern. Atlans Hauptgegner, der Erleuchtete, der vor Jahresfrist Alkordoom verließ, um hier, an seinem Ursprungsort, sein Kunstgeschöpf EVOLO zu vollenden, ist nicht mehr.

    Vergalo – so lautet der ursprüngliche Name des Erleuchteten – hielt sich in seiner Hybris für unschlagbar, und diese Einstellung, gepaart mit sträflichem Fehlverhalten, führte letztlich dazu, dass EVOLO seinen Schöpfer vernichtete.

    Auch wenn Atlans größter Gegner nicht mehr existiert, die Lage in Manam-Turu ist deswegen noch lange nicht bereinigt. EVOLO ist nun bereits stärker, als der Erleuchtete es jemals war. Und das mächtige Psi-Geschöpf macht alle Anstalten, in die Fußstapfen seines Schöpfers zu treten.

    Welche Gefahr für Manam-Turu EVOLO darstellt, hat bereits sein Wirken auf der Welt der Kaytaber gezeigt. Und dieser Trend wird noch verdeutlicht durch die Tatsache, dass EVOLO selbst auf Aklard unbemerkt unheilvolle Manipulationen vornehmen konnte.

    Mehr darüber demnächst. Inzwischen aber macht auch Fartuloon, Atlans alter Lehrmeister, wieder von sich reden. Der Calurier ist mit der KLINSANTHOR unterwegs, die er den Ligriden abgenommen hat, und entdeckt DAS PSIONISCHE TOR ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Fartuloon – Der Calurier beim Volk der Techniker.

    Sparken, Rubernek und Kornen Fus – Besatzungsmitglieder der KLINSANTHOR.

    Notrun – Projektleiter der Ikuser.

    Chyrri – Ein Hypton.

    Atlan – Der Arkonide trifft seinen alten Freund und Lehrmeister wieder.

    1.

    Alles, was Staringenieur Notrun unternahm, unterlag in diesen Tagen und Wochen der absolut strengsten Geheimhaltung.

    Aus dem Halbdunkel des Chefbüros kam eine Hand ins Licht der Pultscheinwerfer. Acht lange, feingliedrige Finger zielten mit ihren Kuppen auf die Tastatur des Terminals. Die Finger waren von dunkler, stellenweise ledriger Haut und ließen darauf schließen, dass Notrun (wie alle Individuen aus dem »Volk der Techniker«) außerordentlich großes Geschick besaß.

    Vom Handgelenk an, dort befand sich ein breites Band aus edlem Kunststoff, bedeckte brauner, dichter und weich schimmernder Pelz die Haut des Ikusers. Notrun leitete ein Unternehmen von gewaltiger Wichtigkeit, und er war davon überzeugt, dass er der beste Mann am richtigen Platz war.

    Jenseits des Bildschirms, an dessen Terminal Ingenieur Notrun seit vielen Stunden konzentriert arbeitete, erstreckte sich ein Halbkreis aus Monitoren. Immer wieder wechselten die Bilder und die Ausschnittvergrößerungen der Bilder. Die Sonne brannte auf eine flache Savanne herunter. Auf dieser Ebene zeichneten sich Baugruben, Landeflächen, provisorische Wege und Straßen ab. Die Fundamente zukünftiger Gebäude ließen sich erkennen. Der Grundriss der geplanten Anlage blinkte auf einem Monitor der RUP-Anlage, der rechnerunterstützten Planungsgeräte. Es war eine Ansammlung von Kuben, Kreisen und Rechtecken auf einer leeren Fläche.

    Staringenieur Notrun kannte die Parameter der Aufgabe, aber noch war von dem eigentlichen Zweck nichts zu erfahren.

    Er kannte die Teile und konnte sich in etwa die Summe ausrechnen, aber nicht die Absicht, die hinter allem lag. In einiger Zeit jedoch würde er die notwendigen Informationen erhalten.

    Ein diskreter Summer war zu hören.

    Ohne mit der Arbeit aufzuhören, brummte Notrun:

    »Was gibt's?«

    Summend bewegte sich eine Schiebetür. Grelles Sonnenlicht fiel für Sekunden in das Büro. Ein Ikuser mit weißem Stirnband kam herein und sagte:

    »Wissender und Könnender Notrun! Ich bringe eine dringende Botschaft.«

    »Jede Botschaft ist offensichtlich dringend«, sagte Notrun. »Wie lautet die Anweisung?«

    »Das Projekt nähert sich dem zweiten Stadium. Es muss damit gerechnet werden, dass sich die Anzahl der Lieferschiffe drastisch vergrößert. Beachte den Materialfluss! Handle konsequent und ohne Aufschub. Wir werden den maßgeblichen Stellen die richtigen Befehle erteilen, um deine Arbeit zu unterstützen. Wir haben angeordnet, dass die Besatzung des Stützpunkts Yumnard bestens versorgt wird.«

    Der Ingenieur vergrößerte den Druck auf den Haltemuskel seines rechten Auges. Wie ein Teleskoprohr verlängerte sich der runzlige Rundmuskel und schob das große, halbrunde Sehorgan etwa einen halben Meter weit aus. Notrun musterte den Boten. Es war ein Signaltechniker eines Lastraumschiffs.

    »Danke. Wann kam der Befehl?«

    »Vor sieben Minuten, Könnender!«

    »Hervorragend. Gib her.«

    Der längliche Plastikstreifen in schrillem Gelb, einer Farbe, die höchste Dringlichkeit symbolisierte, glitt auf das Pult des Ingenieurs. Er notierte Datum, Uhrzeit und unterschrieb mit seinem Kurzzeichen. Dann reichte er den Kassiber über die Schulter zurück.

    »Viel Aufregung um nichts«, sagte er halbwegs mürrisch. »Bestätige den Empfang und sage, dass wir im Zeitplan um einen halben Planetentag voraus sind.«

    »Verstanden. Danke, Wissender.«

    Wieder störte die Helligkeit den Ingenieur. Er zog sein Auge zurück und widmete sich weiter seiner verantwortungsvollen Arbeit.

    Der Rechner korrespondierte mit einem Heer von Robotern und deren untergeordneten Maschinen.

    Sorgfältig kontrollierte Notrun die einzelnen Arbeiten und sprach mit den Sektionsleitern. Unaufhörlich landeten Schiffe und wurden entladen. Eine automatische Anlage produzierte ununterbrochen riesige Fertigteile, die von den Spezialmaschinen auf den Fundamenten zusammengesetzt wurden. Nicht alle Pläne hatte Notrun, der oberste Bauherr der riesigen Anlage, auswendig gelernt; dazu hatte er den RUP-Computer. Aber er konnte sehen, dass das gigantische Zusammensetzspiel schnell vonstatten ging.

    Kabel wurden verlegt und in speziellen Halterungen und Fertigteil-Schächten geführt.

    Die Ebene hatte sich in eine Baustelle verwandelt. Schon seit einem Vierteljahr im planetaren Kalender arbeitete das riesige Kommando hier. Es wurde von außen nach innen gearbeitet – wieder startete am Horizont ein großes Lastraumschiff.

    Unzählige schwebende Geräte transportierten Kabelrollen, wuchtige Bolzen und Gewindeteile, stark farbige Verbindungsstücke und unzählige Bündel von unterschiedlich langen Stahlträgern des Elementbauwerks heran.

    Hunderte von Fahrzeugen auf breiten Reifen wirbelten Staub und Sand auf, wenn sie zwischen den Gebäuden herumfuhren und die Rampen erkletterten. Zwischen ihnen blitzten die zuckenden Funken der Schweißroboter auf. An jeder einzelnen Stelle wuchsen die Gebäude.

    Zwischen den Mittelteilen der Passagierraumschiffe und den einzelnen Teilen des Projekts »Fallenpforte« bewegte sich ein ständiger Strom von Bauarbeitern. Es waren ausnahmslos Ikuser. Diejenigen, die aus den Quartieren, den Schlafräumen oder den Kantinen kamen, hatten glänzendes Fell und trugen saubere Helme und ebensolche Gurte an den felinoiden, gedrungenen Körpern von meist etwa hundertdreißig Zentimetern Größe.

    Die Arbeiter des Techniker-Volkes, die jetzt abgelöst wurden, waren staubbedeckt, gingen nach vorn gekrümmt, und ihre Schutzhelme mit den filigranen Gittern für die Augen überzog eine Mischung aus Staub, feinem Ölnebel und anderen Schwebestoffen. Die Sonnenstrahlen funkelten auf der Oberfläche des riesigen Schwimmbades, ebenfalls aus Fertigteilen.

    »Meine tüchtigen Fünftausend!«, sagte sich Notrun und drückte mit dem langen achten Finger der Linken auf einen entfernten Kontaktblock.

    Über das ausgedehnte Gelände dröhnten Summer und heulten Sirenen.

    Schichtwechsel.

    Der Baucomputer schaltete für eine Viertelstunde sämtliche Roboter aus. Diejenigen Exemplare, die an ihren Werkzeugen kleinere Schäden diagnostiziert hatten, erhielten unhörbare Funkbefehle, in die Reparaturcontainer zu schweben, zu gehen oder zu rollen. Parallel geschaltete Arbeitsmaschinen bekamen die Anordnung, an den Stellen jener Geräte im Programm weiterzumachen. Stützpunkt Yumnard war in voller Aktion.

    Diese Einsicht und das Bewusstsein, sein Bestes geleistet zu haben, riefen im Staringenieur Notrun genau jenes Maß an Zufriedenheit und Stolz hervor, das jeder einzelne Mann und jede Frau aus dem Volk der Ikuser brauchte. Sie alle waren, so hieß es in der Heimatgalaxis, geniale Techniker. Untauglich für Kriegsdienste, keine Forscher, aber glänzende, unermüdliche Techniker, die in jeder defekten Maschine eine persönliche Herausforderung sahen und nur gut schliefen, wenn alles perfekt funktionierte.

    Aufatmend lehnte sich Notrun zurück.

    Erst

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