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Perry Rhodan 1379: Zielstern Anklam: Perry Rhodan-Zyklus "Tarkan"
Perry Rhodan 1379: Zielstern Anklam: Perry Rhodan-Zyklus "Tarkan"
Perry Rhodan 1379: Zielstern Anklam: Perry Rhodan-Zyklus "Tarkan"
eBook114 Seiten58 Minuten

Perry Rhodan 1379: Zielstern Anklam: Perry Rhodan-Zyklus "Tarkan"

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Über dieses E-Book

Die Begegnung mit einem Boten - Atlans Flotte im sterbenden Universum

Der unglaubliche Materietransfer zwischen den zwei Universen sorgt für große Unruhe bei den Galaktikern und ihrer politischen Führung: Im Herbst 447 Neuer Galaktischer Zeitrechnung ist ein weiteres Viertel der Galaxis Hangay in der Lokalen Gruppe aufgetaucht - in direkter kosmischer Nähe zur Milchstraße und zu Andromeda.
Gleichzeitig sind zahlreiche Sonnenmassen aus "unserem" Universum nach Tarkan transferiert worden. Damit wollen die Anhänger des Hexameron den Untergang ihres sterbenden Universums noch weiter beschleunigen.
Während Perry Rhodan bereits in Tarkan unterwegs ist, um dort Informationen zu sammeln, werden Atlan und die anderen Aktivatorträger in der heimatlichen Milchstraße aktiv. Für sie sind die Geschehnisse der letzten Monate Grund genug, eine kleine Flotte aus zwölf Schiffen in Marsch zu setzen.
Im September 447 ist es in "unserem" Universum soweit: Die Restsubstanz des ehemaligen Virenimperiums hat unter Aufgabe ihrer eigenen Existenz dafür gesorgt, dass die umhüllte Flotte aus der Milchstraße mit ihren Besatzungen vom gefürchteten Strangeness-Schock verschont bleibt.
Atlans Galaktisches Expeditionskorps hat nun das sterbende Universum erreicht. Anflugort für die kleine Flotte ist der ZIELSTERN ANKLAM ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum31. Jan. 2013
ISBN9783845313788
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    Buchvorschau

    Perry Rhodan 1379 - Arndt Ellmer

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    Nr. 1379

    Zielstern Anklam

    Die Begegnung mit einem Boten – Atlans Flotte im sterbenden Universum

    von Arndt Ellmer

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    Den Völkern der Milchstraße ist nach der Zerschlagung des Kriegerkults nur eine kurze Verschnaufpause vergönnt. Die neue Bedrohung, die auf die Galaktiker zukommt, wird Anfang des Jahres 447 NGZ, das dem Jahr 4034 alter Zeitrechnung entspricht, erstmals erkennbar, als Teile der Galaxis Hangay aus dem sterbenden Universum Tarkan in unseren eigenen Kosmos gelangen.

    Im Herbst 447 ist vielen Galaktikern das ganze Ausmaß der Gefahr des Materietransfers längst klar geworden, zumal ein weiteres Viertel von Hangay in unserer Lokalen Gruppe aufgetaucht ist – unter gleichzeitigem Verschwinden einer großen Anzahl von Sonnenmassen unseres eigenen Universums.

    Während die Galaktiker über diese Phänomene noch Spekulationen anstellen, ist ein Galaktiker über die Vorgänge des Materietransfers bestens im Bilde: Perry Rhodan, denn er ist in Tarkan, direkt vor Ort, und setzt sich mit den Anhängern des Hexameron auseinander. Indessen hat auch Atlans Galaktisches Expeditionskorps den Abgrund zwischen den Universen überwunden und ist in Tarkan eingetroffen.

    Anflugort der kleinen Flotte, die vom Strangeness-Schock verschont blieb, ist der ZIELSTERN ANKLAM ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Seine Flotte erreicht ihr erstes Ziel.

    Ren-No – Leiter des Anklam-Projekts.

    Kertuul – Oberkommandierender der Wachflotte im Anklam-System.

    Vir-Kon – Ein Bote.

    1.

    Die Ruhe blieb trügerisch, und Kertuul wandte kein einziges Mal den Blick von den Anzeigen der Ortung. Die drei plumpen Finger seiner rechten Hand hatte er um den Beschleunigungspfahl der Zubringerwanne gewunden. Auf den Fingern der linken Hand steckten metallene Hülsen, die fast bis zur Handwurzel reichten und den Fingern Stabilität verliehen. Die Hülsen besaßen an ihrem vorderen Ende filigrane Gelenke mit Dornen. Sie benutzte der Venno, um mit den kleinen Sensoren und Knöpfen des Raumschiffs zurechtzukommen.

    Die Augen des kopfflügeligen Wesens waren unverwandt auf den Bildschirm gerichtet, wo sich nach kurzer Unterbrechung die Silhouette eines der Offiziere abzeichnete.

    Eine Serie von Schnalzlauten war zu hören, mit denen Kertuul den Untergebenen empfing. Er überschüttete ihn mit Worten, und der andere wurde sichtlich kleiner.

    »Ich will Fakten«, sagte Kertuul. »Keine Ausflüchte, hörst du? Ren-No wartet bereits ungeduldig auf meinen Bericht!«

    »Ja, Oberkommandierender«, erwiderte der Offizier. »Ich kann dir nicht mit Neuigkeiten dienen. Die Einheiten der Benguel und der Roboter, die Juatafu genannt werden, behalten ihren Orbit bei. Sie lassen sich durch nichts beeindrucken. Weder Warnschüsse noch direkte Angriffe können sie veranlassen, ihre Position über der Erholungswelt zu räumen!«

    Kertuul gab ein enttäuschtes Pfeifen von sich. Er verfluchte jenen Tag, an dem der Fremde namens Perry Rhodan ins Anklam-System gekommen war. Er wünschte sich, dass sie ihn damals zum Tode verurteilt und das Urteil sofort vollstreckt hätten. Aber sie hatten es nicht gekonnt. Sie hatten sich ja von ihm überzeugen lassen müssen, dass er auf ihrer Seite stand. Ihm hatten sie es zu verdanken, dass der Verräter Liutalf gestellt und der Hauri-Stützpunkt auf Bentang ausgehoben worden war. Die Schäden in den Orbitalanlagen des Anklam-Projekts, die durch die Störfelder von Bentang entstanden waren, hatten längst beseitigt werden können. Der Transfer am vorausbestimmten Tag hätte ohne Schwierigkeiten durchgeführt werden können. Das dritte Viertel Hangays wäre dann nach Meekorah überführt worden. Anklam befände sich nicht mehr in Tarkan, und ein Teil der Probleme wäre damit aus der Welt geschafft worden.

    Nicht nur für Kertuul als einen Angehörigen eines der 22 Völker der Kansahariyya hätte sich vieles geändert. Es war nur nicht sicher, was anders geworden wäre. Noch gab es keine Nachrichten, kein Bote aus Meekorah war eingetroffen. Perry Rhodan selbst hatte das erste Viertel Hangays nicht mehr erlebt, das in sein Universum eingedrungen war.

    Kertuul wusste nicht, ob das ein gutes Zeichen des Schicksals gewesen war. Er wusste auch nicht, ob er Rhodan dankbar für den Aufschub des Transfers sein sollte. Vom technischen Standpunkt aus musste er ihm böse sein und ihm alle Schlechtigkeiten des Hexameron wünschen. Die Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit aller technischen Anlagen des Anklam-Projekts erforderte einen regelmäßigen Austausch von Teilgeräten, in einem Fall war einer der Transferprojektoren durch das Versagen kleiner Bereiche so beschädigt worden, dass er ausgetauscht hatte werden müssen. Beinahe zwei Monate hatte die Arbeit gedauert, und der Projektor war gerade rechtzeitig vor dem Termin des Transfers fertig geworden. Jetzt war der Vorgang auf einen unbestimmten Zeitpunkt verschoben, und Ren-Nos Unsicherheit in Bezug auf den Termin ließ den Venno vermuten, dass der Projektleiter ihn selbst noch nicht wusste und erst auf eine neue Nachricht von der Zentralen Wissensautorität warten musste.

    Kertuul wippte mit den Beinen und richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf den Bildschirm.

    »Wir sind für die Sicherheit des Systems zuständig, und die Flotte dieser Parias über der Erholungswelt der Kartanin ist eine Zumutung«, erklärte er. »Ren-No weiß zwar selbst nicht, wie wir diese Wesen zwingen könnten, sich in der Nähe eines der unbewohnten und unbedeutenden Trabanten zu versammeln, aber es muss eine Möglichkeit geben. Von Waffengewalt werden sie sich kaum überzeugen lassen. Sie warten auf ihre Imago, wenn ich den Begriff richtig verstanden habe.«

    Der Offizier wackelte ratlos mit den Kopfflügeln. Er entnahm Kertuuls Worten, dass dieser einen Vorschlag von ihm erwartete. Kertuul schwieg, ließ den Artgenossen nachdenken.

    »Wir könnten Delegationen zu ihnen an Bord schicken«, meinte der Offizier dann. »Der Versuch, sie mit den Mitteln der Beredsamkeit zu überzeugen ...«

    Kertuul stieß einen warnenden Pfiff aus. Er wandte sich wieder der Raumortung zu. Er hatte bemerkt, dass sich ein paar der Anzeigen verändert hatten. Es kam Bewegung in die über zweieinhalbtausend Schiffe.

    »Alle Besatzungen auf Gefechtsstation«, schnalzte der Oberkommandierende der Sicherheitspatrouille Raum. »Es tut sich etwas. Wir müssen verhindern, dass sie erneut versuchen, auf Namrong zu landen!«

    Sie hatten es einmal gewagt, als Ren-No den Fremden auf der Erholungswelt einquartiert hatte. Damals war Rhodan mit seinem kleinen Schiff geflohen und hatte dadurch verhindert, dass es zu einer gewaltsamen Auseinandersetzung gekommen war. Eine Schlacht über der Erholungswelt, das war sowohl für Vennok als auch für Kartanin undenkbar. Und die Angehörigen der Projektorganisation auf Jalip würden es mit Unverständnis hören und Ren-No seines Postens entheben.

    Annähernd tausend Schiffe stürzten sich auf den Pulk über Namrong. Aber was waren tausend kleine Schiffe gegen die über zweitausend Raumschiffe der Roboter und der Nomaden Tarkans?

    Die Positronik der Zubringerwanne hatte schon vor längerer Zeit festgestellt, dass es sich zahlenmäßig um identische Größen handelte. Benguel- und Juatafu-Raumer waren fast in genau gleicher Anzahl vorhanden. Es musste etwas zu bedeuten haben, und Kertuul war versucht, sich mit dem Projektleiter verbinden zu lassen und Ren-No diesbezüglich einige Fragen zu stellen. Im letzten Augenblick entschied er sich anders.

    »Höre«, sagte er hastig. »Ich komme an Bord des Schiffes. Ich unterbreche meinen Flug nach Gangha und übernehme persönlich das Kommando. Aber beeile dich!«

    Die Bildverbindung erlosch, und Kertuul bremste seine Wanne ab und schickte einen Peilstrahl aus, der dem großen Trimaran die Annäherung und das Einschleusen erleichterte. Keine zehn Zeiteinheiten vergingen, dann war die Wanne in einer der Hallen verankert, und eine Ordonnanz erschien und holte den Oberkommandierenden ab, um ihn in die Steuerzentrale des Schiffes zu geleiten. Die Offiziere erhoben sich respektvoll, als er eintrat, aber Kertuul beachtete es nicht. Die Flügel mit den Augen standen gerade nach vorn, wo auf dem großen Wandschirm ein Teil der Raumer zu sehen war, die sich über Namrong tummelten.

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