Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Pearl River: Ein Bad Boy zum Verlieben
Pearl River: Ein Bad Boy zum Verlieben
Pearl River: Ein Bad Boy zum Verlieben
eBook206 Seiten2 Stunden

Pearl River: Ein Bad Boy zum Verlieben

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Seit einem halben Jahr lebt Ava jetzt schon in Amerika. Eigentlich wollte sie hier in Pearl River nur den Kopf frei kriegen und ihr altes Leben hinter sich lassen, doch inzwischen langweilt sie sich zu Tode. Dementsprechend dankbar ist sie ihrem Cousin Daniel, als er ihr einen Job in der Bar seines besten Freundes besorgt. Na ja, zumindest, bis sie dem Bad Boy der Stadt zum ersten Mal gegenübersteht. Denn von da an ist sie vor allem eines: verdammt abgelenkt.

So ganz genau weiß Joshua selbst nicht, warum er diese Ava eingestellt hat. Was soll er denn mit der deutschen Cousine seines besten Freundes, wenn er so schon jede Frau in Pearl River haben kann? Doch Ava ist anders. Sie widersteht ihm. Und lässt ihn Dinge fühlen, die er nie für möglich gehalten hätte …

Lasst euch entführen in eine Welt aus Intrigen, Sex und Emotionen.
SpracheDeutsch
HerausgeberEisermann Verlag
Erscheinungsdatum1. Juni 2017
ISBN9783981733617
Pearl River: Ein Bad Boy zum Verlieben
Autor

Emily Fox

Emily Fox graduated from University College Falmouth with a first-class degree in illustration. She has illustrated many children's books including Elephant's Pyjamas (HarperCollins) and Fabio the Flamingo (Bloomsbury). Emily loves experimenting with colour and spends hours drawing in her sketchbook, mostly in her favourite blue pencil crayon. She lives in Bristol.

Mehr von Emily Fox lesen

Ähnlich wie Pearl River

Ähnliche E-Books

Allgemeine Belletristik für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Verwandte Kategorien

Rezensionen für Pearl River

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Pearl River - Emily Fox

    unterscheidet.

    1. Joshua

    Ich erwachte mit dröhnendem Schädel und schaute mich verwirrt um. Ich lag in meinem Büro auf der schäbigen Couch, mein Hosenstall war geöffnet, ich hatte kein T-Shirt an und am ganzen Oberkörper Lippenstiftspuren. Ich hatte wohl eine heiße Nacht erlebt, obwohl ich mich nicht mehr wirklich daran erinnern konnte. Da halfen nur ein Kaffee und eine heiße Dusche.

    Ich durchquerte den Barbereich und sah mich um. Die Bar gehörte mir nun schon seit etwa zwei Jahren und sie lief wirklich gut. Sie war bei Jung und Alt bekannt und beliebt, was vermutlich auch daran lag, dass es hier in Pearl River die einzige Bar war. Dennoch hasste ich das Kleinstadtleben wie die Pest.

    Kurz darauf schloss ich die Bar ab, hievte mich in meinen Ford Pick-up und düste nach Hause. Nach Hause! Das klang so weit hergeholt. Mein Zuhause war die Bar. Mein Haus hatte ich von meinem Großvater geerbt, es war renovierungsbedürftig, aber dazu hatte ich beim besten Willen keine Lust. Und keine Zeit. Als ich die Spuren der vergangenen Nacht unter der Dusche beseitigt hatte, ging ich erst einmal in die Küche und setzte Kaffee auf. Den brauchte ich jetzt echt dringend. Heiß und stark, das war gut. So langsam schossen mir auch Erinnerungsfetzen der letzten Nacht in den Kopf. Ich hatte Mia in mein Büro gezerrt und sie hatte alles bereitwillig über sich ergehen lassen. Wir hatten harten, heißen Sex – das war genau mein Ding. Ich stand nicht auf Romantik und Beziehungen. Die meisten Frauen wussten das und waren sich bewusst, worauf sie sich mit mir einließen.

    Der Kaffee war durch und ich verbrannte mir die Zunge daran. Es klingelte und ich wunderte mich, wer mich um diese unchristliche Uhrzeit störte.

    Da meine Haustür nie abgesperrt war, wunderte ich mich allerdings nicht mehr, als Daniel plötzlich vor mir stand. Er war seit der Highschool mein bester Freund und immer für mich da.

    »Guten Morgen, Josh. Ist der Kaffee gut?«, fragte er und bediente sich wie selbstverständlich in meiner Küche.

    »Morgen, Daniel. Was gibt es?«, fragte ich und schaute ihn skeptisch an.

    »Och, nichts Besonderes, ich wollte einfach mal nach dir sehen.« Er nippte grinsend an seinem Kaffee.

    »Ja, sicher, und ich treffe mich nachher mit dem Präsidenten«, grummelte ich. Daniel setzte sich auf meinen Küchentisch.

    »Okay, hast mich erwischt. Ich wollte dich fragen, ob du einen Job in der Bar frei hast.« Daniel war Immobilienmakler, eigentlich hatte er also einen sicheren Job.

    »Läuft der Häuserverkauf nicht mehr?« Ich sah ihn fragend an.

    »Doch, doch. Ich brauche den Job nicht für mich. Wir haben im Moment doch meine Cousine aus Deutschland zu Gast. Sie möchte sich gerne etwas dazuverdienen und geht mir damit schon gewaltig auf die Nerven«, seufzte Daniel und stellte seine leere Tasse in die Spüle.

    Ich zuckte genervt mit den Schultern. »Sie soll nachher mal vorbeikommen. Vielleicht kann sie beim Spülen helfen oder so«, nuschelte ich.

    »Klasse. Danke, Josh. Wenn du sie einstellst, hast du was gut bei mir«, grinste Daniel und war auch schon wieder verschwunden. Warum zum Teufel hatte ich mich nur darauf eingelassen?

    2. Ava

    Amerika gefiel mir mittlerweile immer besser. Ich war für ein Jahr hierher zu meiner Tante Abby und meinem Cousin Daniel geflüchtet. In Deutschland hatte ich es nicht mehr ausgehalten. Nach dem Tod meiner Eltern musste ich einfach dort weg, in die Heimat meines Vaters. Wenn nur diese Langeweile nicht wäre! Daniel wollte heute mal bei einem Kumpel nachfragen, ob dieser nicht einen Job für mich hätte. Ich würde noch knapp fünf Monate hierbleiben, in einem kleinen Kaff namens Pearl River. Eigentlich kam ich aus der Großstadt Berlin, war also etwas ganz anderes gewöhnt. Aber meine Familie kümmerte sich rührend um mich und ein oder zwei Freundinnen hatte mittlerweile ich auch gefunden.

    »Ava, bist du zu Hause?«, tönte Daniels Stimme nun von unten herauf.

    »Ja!«, rief ich, sprang von meinem Bett und lief nach unten. Hoffentlich hatte Daniel gute Neuigkeiten für mich.

    Er strahlte mich an. »Du kannst heute Abend bei einem Kumpel in der Bar anfangen«, sagte er nun triumphierend und goss sich ein Glas Saft ein. »Du auch?«, fragte er mich und ich schüttelte den Kopf.

    »Wo ist denn diese Bar?« Ich hatte in der Gegend noch keine Bar gesehen.

    »In der Boyet Street. Dort ist auch die Kirche, wenn du dich erinnerst«, half Daniel mir auf die Sprünge und tatsächlich, ich erinnerte mich. »Sie gehört Joshua, meinem besten Freund. Er sucht immer Aushilfen. «

    »Deinem besten Freund? Warum kenne ich ihn dann noch nicht? «, fragte ich stirnrunzelnd.

    »Ist ein Arbeitstier, immer nur in der Bar. Dich dahin mitzunehmen erschien mir eigentlich immer unpassend, aber einen anderen Job würdest du hier nicht so leicht finden«, erwiderte er lächelnd. »Du kannst gern mein Auto nehmen. Fahr doch schon mal hin, vielleicht ist er bereits da, dann könnt ihr alles Weitere besprechen.«

    Ich nickte und schnappte mir die Autoschlüssel. Den Weg kannte ich, es war nicht wirklich weit. In Berlin wäre ich wahrscheinlich gelaufen, aber hier in Amerika lief alles etwas anders.

    Keine fünf Minuten später kam ich an der Bar an. Es schien wirklich schon jemand da zu sein, denn ein Auto hatte direkt davor geparkt. Die Tür war nicht abgeschlossen, also trat ich ein.

    Der Laden war nicht groß, hatte aber einen schönen, eigenen und wirklich gemütlichen Charme. Links neben dem Eingang standen einige Tische mit Stühlen, auf der rechten Seite lag der Tresen und ein Gang, der wahrscheinlich zu den Toiletten führte. Zunächst blieb alles still, aber dann polterte es im Hinterzimmer und noch bevor ich jemanden sah, hörte ich eine extrem männliche Stimme.

    Ich bekam am ganzen Körper Gänsehaut und erstarrte, als ich Joshua auf einmal gegenüberstand. »Sorry, wir haben noch geschlossen.«

    Ich war so perplex, dass ich anfing zu stottern. »Äh, sorry. Ich heiße Ava. Daniel schickt mich, er sagte, du hättest einen Job für mich?«, sagte ich und schaute zu Boden. Mensch, so schüchtern war ich doch sonst gar nicht. Aber diese Dominanz, die Joshua ausstrahlte, machte mir irgendwie Angst. Er war groß, kräftig gebaut, hatte kurzes braunes Haar und eisblaue Augen.

    »Dann komm mit«, sagte er schroff und ging wieder in den hinteren Teil der Bar. Ich musste mich beeilen, um mit ihm Schritt halten zu können.

    Er bot mir einen Stuhl an und ich setzte mich, in der Hoffnung, so etwas Abstand zu ihm zu bekommen. Doch weit gefehlt, er setzte sich auf die Schreibtischkante direkt vor mir. »Was kannst du? Hast du schon einmal in einer Bar oder etwas Ähnlichem gearbeitet?«

    Nein, aber das musste ich ihm ja nicht verraten. »Ich habe in Deutschland schon einmal gekellnert, aber mehr nicht«, sagte ich deshalb leise und versuchte, den Blick nicht auf ihn zu richten, was leider gar nicht so einfach war. Er war sehr muskulös und hatte diverse Tattoos, was ich aus den Augenwinkeln erkennen konnte.

    »Okay. Die Bar öffnet immer um sechs Uhr. Kannst du da schon hier sein? Wir probieren dich heute Abend einfach mal aus und du schaust, ob du mit Hope zurechtkommst und ob dir die Arbeit gefällt«, sagte er und ich konnte nur stumm nicken. Diese männliche Stimmlage ließ mein Höschen schon jetzt ganz feucht werden. Das kann ja heiter werden.

    »Okay, ich bin dann pünktlich da«, sagte ich und verschwand, so schnell ich konnte, wieder aus seinem Büro. Er murmelte noch etwas, aber das war so leise, dass ich es nicht verstand.

    Draußen musste ich dann erst einmal tief durchatmen. Was hatte Daniel sich nur dabei gedacht?

    »Na, hast du Josh kennengelernt?«, begrüßte mich Daniel daheim.

    »Ja, habe ich. Du weißt aber schon, dass er ein riesen Chauvinist ist, oder? Der schleppt doch bestimmt jeden Tag eine andere aus der Bar nach Hause«, sagte ich und Daniel schüttelte lachend den Kopf.

    »Lernt man diese gute Menschenkenntnis bei euch in Deutschland in der Schule?«, fragte er grinsend. Ich hatte also recht. Schuldig in allen Punkten, würde ich sagen. »Lerne ihn doch erst mal kennen. Er ist eigentlich ein ganz Netter«, rief Daniel noch und ich verschwand in meinem Zimmer. Ich hatte noch knapp zwei Stunden und beschloss, mich schon für heute Abend fertigzumachen.

    3. Joshua

    So schnell, wie die Kleine hier raus gestürmt ist, war sie anscheinend froh, von mir wegzukommen. Das würde wirklich lustig werden. Ich ging in die Abstellkammer und suchte Arbeitsklamotten für Ava raus. Ein rotes, enges Tanktop mit dem Logo der Bar und eine knappe Hotpants. Das lockte die Kunden an und auch mir gefiel das sehr gut.

    Kaum wieder in meinem Büro angekommen, klingelte auch schon mein Handy. »Ja?«, gab ich etwas unfreundlich von mir.

    »Josh? Hier ist Hope. Ich kann heute leider nicht kommen. Sorry, aber mir ist etwas dazwischengekommen.«

    Mist, das passte mir jetzt aber so gar nicht in den Kram. »Muss das heute echt sein? Ich habe eine Aushilfe eingestellt und ich kann sie ja schlecht ganz alleine lassen.«

    »Ein junges Mädchen?«, säuselte Hope. »Dann stellst du dich doch freiwillig hinter die Theke und zeigst ihr alles.« Hope kannte mich einfach zu gut. Sie arbeitete schon für meinen Opa und bei ihr biss ich auf Granit. Sie war von Anfang an nicht begeistert von mir und zeigte mir das auch nach wie vor mehr als deutlich.

    »Es bleibt mir ja wohl nichts anderes übrig«, seufzte ich und legte auf.

    Es war noch nicht einmal sechs Uhr, da stand Ava schon überpünktlich in der Bar.

    »Hey«, sagte sie schüchtern. Ich erwiderte nichts, sondern warf ihr nur die Arbeitsklamotten zu.

    »Du kannst dich im Personalraum hinten umziehen. Deine Privatsachen kannst du in den Schrank von Hope packen. Sie kommt heute nicht.«

    Ava nickte nur und verschwand mit den Sachen. Die ersten Trucker kamen bereits herein und ich nickte zur Begrüßung. Einer von ihnen war Barney. Er kam jeden Tag und kannte mich schon, seit ich ein kleiner Junge war.

    »Hey, Joshua. Wie geht’s?«

    Ich stellte ihm sein Bier hin und nickte. »Passt alles. Hope kommt heute nicht und ich habe eine Aushilfe engagiert.«

    Barney pfiff anerkennend durch die Zähne und fixierte etwas hinter mir. Auch die anderen Trucker an der Theke schauten nun interessiert auf. Als ich mich umdrehte, verschlug es mir die Sprache. Ava sah atemberaubend aus. Die Hotpants und auch das Top passten ihr wie angegossen. An Hope schlapperten die Klamotten etwas und sie beschwerte sich täglich bei mir darüber. Ava stand etwas unsicher vor mir und schaute mir nun das erste Mal ins Gesicht. Ich warf kurzentschlossen den Spüllappen in die Spüle und stürmte in mein Büro.

    Bei dem Anblick würde ich heute nichts Anständiges zustande bekommen. Meine Hose spannte jetzt schon gewaltig an einer ganz bestimmten Stelle und ich musste mehrmals tief durchatmen, bis ich wieder in der Lage war, nach draußen zu gehen.

    Barney grinste wissend in sein Bierglas und ich staunte. Ava hatte in der Zeit, in der ich mich hinten beruhigen musste, die restlichen Trucker versorgt.

    »Ich komme schon zurecht«, sagte sie und drehte sich wieder in Richtung Theke. Wo kam denn auf einmal dieser Mut her? Sie spülte weiter energisch die Gläser.

    Die Bar füllte sich rasch und ich hatte keine Zeit mehr, um über Ava nachzugrübeln. Sie bediente die Gäste, während ich hinter der Theke die Getränke zubereitete.

    »Kann ich mal eine Pause machen?«, fragte sie plötzlich und ich zuckte regelrecht zusammen, denn es war nach gefühlten Stunden das erste Mal, dass sie mich wieder direkt ansprach.

    »Ja, natürlich«, sagte ich nur und sie verschwand kurz nach hinten in den Personalraum direkt neben meinem Büro. Nach exakt fünfzehn Minuten erschien sie wieder hinter der Theke. Das nannte ich mal deutsche Genauigkeit.

    Die Bar war inzwischen etwas leerer geworden, es war schließlich auch schon fast zwölf Uhr nachts. Ich stellte mich ganz dicht hinter Ava und bereute es sofort. Ihr Parfüm roch nach Vanille und etwas anderem Süßlichen, das mir sofort die Sinne vernebelte.

    »Kannst du dir vorstellen, hier fest zu arbeiten?«, hauchte ich mehr, als das ich sprach.

    Ava nickte. »Ja, das kann ich. Es macht mir Spaß.«

    »Okay. Morgen um dieselbe Uhrzeit«, sagte ich und Ava drehte sich zu mir um. Ich griff um sie herum an die Theke, um mich abzustützen. Dass ich ihr dadurch gefährlich nahekam,

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1