Glossar Agilität: kurz - knapp - klar
Von Dietmar Prudix
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Dietmar Prudix
Dietmar Prudix ist erfahrenerer Projektleiter und Autor für Fachpublikationen im Projektmanagement. Seit Jahren trainiert und berät er junge Projektleiter und Organisationen.
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Buchvorschau
Glossar Agilität - Dietmar Prudix
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
L
M
N
O
P
Q
R
S
T
U
V
W
Z
Vorwort
Projektmanagement ist „in. Seit einiger Zeit sind Begriffe entstanden, wie „Digitalisierung
, „Industrie 4.0 und vor allen Dingen: „Agiles Management
. Das sind wohl die neuen Projektgötzen, die unsere Projekte und damit die Welt retten sollen.
Dieser Hype nach diesen Themen tritt immer mehr in den Vordergrund der Wünsche der Projektverantwortlichen. Doch häufig sind damit unterschiedliche Wünsche verbunden, je nach Interessenlage und Schwerpunkt: 1. Der systemische Ansatz, ein neues Management generell zu denken und umzusetzen, 2. Der Wunsch und der Wettbewerbsdruck, Projekte schneller umzusetzen und Entwicklungszyklen zu verkürzen und 3. Digitalisierungs-projekte als reine IT-Projekte zu betrachten
Es gibt keine Begriffsdefinitionen, so passiert es natürlich schnell, dass Begriffe synonym verwendet werden und allein dadurch Missverständnisse entstehen.
Mit diesem Glossar will ich den Versuch unternehmen und einige Begriffe aus ihrer jeweiligen Perspektive erläutern. Dieser Versuch mündet darin, dass ich einige technische ebenso erkläre wie Aspekte aus der Systemtheorie.
Das beinhaltet sicherlich die Aufgabe, diese Begriffe ständig zu erweitern und zu ergänzen.
Mal sehen, ob der Spagat gelingt.
Dietmar Prudix
Sindelfingen, September 2017
A
Abteilung
(engl.: department) Größere Einheit der Strukturorganisation, in der mehrere Stellen zusammengefasst sind.
Abweichung
(engl.: deviation) Unterschied zwischen dem Wert eines Attributs im Sollzustand und dem Wert desselben Attributs im Istzustand.
Agil
(engl.: agile) Unter Agil werden viele Themen zusammengefasst, die sich mit der schnellen Umsetzung von Projekten ohne größere, übergeordnete Planungen beschäftigen.
Grundlage ist das Agile Manifest aus dem Jahr 2001, welches die 4 Werte und 12 Prinzipien beschreibt und online frei verfügbar ist (siehe Agiles Manifest).
Agile Coach
„Agile Coach" ist ein besonders verwaschener Begriff, der oft eines von zwei Dingen meint. Manchmal wird er als Unterschied zum Scrum Master verwendet und soll ausdrücken, dass die Rolle sich neben den Team- und Prozess-Aufgaben auch darum kümmert, Kollegen persönlich weiterzuentwickeln und evtl. die Organisation als Ganze. Manchmal wird er verallgemeinernd verwendet als Oberbegriff für Scrum Master und die analoge Rolle im Kanban-Prozess und soll ausdrücken, dass der Inhaber der Rolle beide Arten von Vorgehensmodellen begleiten kann.
Agile Softwareentwicklung
(engl.: agile development) Agile Development ist eine kundenorientierte Methodik zur Softwareentwicklung, die auf schnellen Einsatz der entwickelten Systeme zielt, indem Teilprozesse einfach und beweglich gehalten sowie dabei insbesondere auch weiche, nicht nur formale Kriterien im Projektmanagement berücksichtigt werden. Agile Softwareentwicklung versucht mit geringem bürokratischen Aufwand, wenigen Regeln und meist einem iterativen Vorgehen auszukommen.
Agiler Entwicklungsprozess/Agiles Entwicklungsvorgehen
Auf der Grundlage des Agilen Manifests bzw. seiner Werte und Prinzipien entstanden zahlreiche Ansätze mit dem Ziel, den Prozess der Softwareentwicklung durch Abbau von Bürokratie und stärkere Berücksichtigung menschlicher Aspekte effizienter zu gestalten. Es gibt keine klaren Kriterien, wann ein Softwareentwicklungsprozess als agil gelten kann, jedoch zeichnen sich viele Entwicklungsvorgehen durch diese Eigenschaften aus:
iterativ. Die Phasen der Softwareentwicklung werden mehrfach durchlaufen, um das Produkt schrittweise zu entwickeln und hierbei Erfahrungen aus vorangegangenen Entwicklungsschritten zu nutzen.
inkrementell. In jedem Durchlauf wird die Software um weitere Funktionen ergänzt; das Ergebnis ist ein Software-Inkrement, das prinzipiell für den produktiven Einsatz geeignet ist.
leichtgewichtig. Neben der Software entstehen nur wenige zusätzliche Artefakte.
kundennah. Der Kunde wird direkt in die Produktentwicklung einbezogen und hat die Bereitschaft, die Verantwortung für Entscheidungen und Risiken zu teilen.
Agiles Manifest
Im Februar 2001 wurde von der Agile Alliance, einem Zusammenschluss 17 führender Vertreter der agilen Bewegung, das Agile Manifest (Manifest für Agile Softwareentwicklung, engl. Manifesto for Agile Software Development) verabschiedet. Es formulierte ein Wertesystem und „Zwölf Prinzipien Agiler Software-entwicklung".
Der kleinste gemeinsame Nenner aller agilen Vorgehensmodelle - und damit auch Scrum - ist das Agile Manifest (Agile Manifesto). Ins Deutsche übersetzt, besagt es Folgendes:
Wir suchen nach besseren Wegen, Produkte zu entwickeln, indem wir es selbst praktizieren und anderen dabei helfen, dies zu tun.
Individuen und Interaktionen haben Vorrang vor Prozessen und Werkzeugen.
Funktionsfähige Produkte haben Vorrang vor ausgedehnter Dokumentation.
Zusammenarbeit mit dem Kunden hat Vorrang vor Vertragsverhandlungen.
Das Eingehen auf Änderungen hat Vorrang vor strikter Planverfolgung.
Wir erkennen dabei sehr wohl den Wert der Dinge auf der rechten Seite an, wertschätzen jedoch die auf der linken Seite noch mehr.
Verallgemeinerungen im Vergleich zum Originaltext:
„Produkte hieß ursprünglich nur „Software
.
„Funktionsfähige Produkte hieß ursprünglich nur „lauffähige Software
.
Diese Verallgemeinerungen sollen deutlich machen, dass agile Werte nicht nur auf Software-Entwicklung anwendbar sind, sondern auch auf andere Projekte bzw. Produktionsprozesse. Nicht von ungefähr kommen die Parallelen von Scrum zur Schlanken Produktion (lean production) bzw. zum Toyota-Produktionssystem .
Zu den Unterzeichnern des Agilen Manifests gehören u.a. Ken Schwaber, Mike Beedle und Jeff Sutherland, drei der Begründer von Scrum. Daneben gehören auch bekannte Vertreter der XP-Szene wie Kent Beck dazu.
DIE 4 WERTE IM AGILEN MANIFEST
Menschen und Interaktionen stehen über Prozessen und Werkzeugen.
Funktionierende Software steht über einer umfassenden Dokumentation.
Zusammenarbeit mit dem Kunden steht über der Vertragsverhandlung.
Reagieren auf Veränderung steht über dem Befolgen eines Plans.
DIE 12 PRINZIPIEN IM AGILEN MANIFEST
Unsere höchste Priorität ist es, den Kunden durch frühe und kontinuierliche Auslieferung wertvoller Software zufrieden zu stellen.
Heiße Anforderungsänderungen selbst spät in der Entwicklung willkommen! Agile Prozesse nutzen Veränderungen zum Wettbewerbsvorteil des Kunden.
Liefere funktionierende Software regelmäßig innerhalb weniger Wochen oder Monate und bevorzuge dabei die kürzere Zeitspanne.
Fachexperten und Entwickler müssen während des Projektes täglich zusammenarbeiten.
Errichte Projekte rund um motivierte Individuen. Gib ihnen das Umfeld und die Unterstützung, die sie benötigen und vertraue darauf, dass sie die Aufgabe erledigen.
Die effizienteste und effektivste Methode, Informationen an und innerhalb eines Entwicklungsteams zu übermitteln, ist im Gespräch von Angesicht zu Angesicht.
Funktionierende Software ist das wichtigste Fortschrittsmaß.
Agile Prozesse fördern nachhaltige Entwicklung. Die Auftraggeber, Entwickler und Benutzer sollten ein gleichmäßiges Tempo auf unbegrenzte Zeit halten können.
Ständiges Augenmerk auf technische Exzellenz und gutes Design fördert Agilität.
Einfachheit – die Kunst, die Menge nicht getaner Arbeit zu maximieren – ist essenziell.
Die besten Architekturen, Anforderungen und Entwürfe entstehen durch selbstorganisierte Teams.
In regelmäßigen Abständen reflektiert das Team, wie es effektiver werden kann und passt sein Verhalten entsprechend an.
DAS AGILE MANIFEST IN DER PRAXIS
Kurz zusammengefasst geht es darum, den Prozess der Softwareentwicklung flexibler („agil") zu gestalten, um noch schneller noch bessere Software zu