Mehr Gemüse. Weniger Fleisch.: 55 Rezepte, die jeden satt und glücklich machen. Voller Genuss – ohne Verzicht
Von Susann Kreihe
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Buchvorschau
Mehr Gemüse. Weniger Fleisch. - Susann Kreihe
FOTOGRAFIE: ARINA MESCHANOVA
& VJACHESLAV SHISHLOV
SUSANN KREIHE
MEHR
Gemüse,
WENIGER
Fleisch
55 Rezepte, DIE
JEDEN satt UND
glücklich MACHEN
Inhalt
Vorwort
Einleitung
Was ist Minus Meat?
Fleisch richtig zubereiten
Das Konzept hinter diesem Buch
Suppen
Alltagsrezepte
Sonn- und Feiertagsgerichte
Kleinigkeiten
Minus Meat vom Grill
Beilagen
Register
Über die Autorin / Über das Fototeam
Vorwort
Liebe Leserin, lieber Leser,
Minus Meat (weniger Fleisch) ist das Motto dieses Kochbuches – ganz nach den geflügelten Worten »Less is more« (Weniger ist mehr)! Wie schön das hier passt! Dabei ist dieser Satz aus logischer Sicht natürlich nicht möglich, da weniger nicht mehr sein kann. Aber sehr wahrscheinlich ist Ihnen klar, wie er gemeint ist. Ein Weniger von dem einen bringt ein Mehr von etwas anderem. In diesem Buch bringt ein Weniger von Fleisch ein Mehr von Gemüse und Nachhaltigkeit.
Wir erleben gerade mit, dass weniger ganz oft mehr ist. Weniger Kontakt heißt mehr Sicherheit und Schutz für sich selbst und für andere. Weniger Auto fahren heißt mehr Umweltschutz. Und weniger Fleisch heißt gesünder leben, heißt nachhaltiger essen und die Umwelt schonen.
Wie das funktioniert, habe ich Ihnen in vielen köstlichen Rezepten, gewürzt mit einigen Fakten und Wissenswertem, zusammengefasst. So erfahren Sie, was die Tierhaltung damit zu tun hat, was gutes Fleisch ausmacht und wie Sie auch als Nichtvegetarier ganz einfach zu mehr Gemüse in Ihrem Speiseplan kommen können. Und das, ohne Verzicht zu spüren!
Ich bin keine Vegetarierin, esse aber schon seit längerer Zeit wenig Fleisch, ganz bewusst. In meiner Umgebung sehe ich viele Vegetarier und Veganer, die für sich darin ihre ganz eigene Ernährungsform gefunden haben. Und dazwischen gibt es noch viele andere Menschen, die noch nicht genau wissen, wohin sie ihr kulinarischer Weg führt. Wie ist es mit Ihnen?
Wir können aus zahlreichen vegetarischen und veganen Fleischalternativen schöpfen und doch ist das Angebot nicht für jeden etwas. Ich nehme Sie mit auf dem Weg zu weniger Fleisch und zu mehr Gemüse. Alle Gerichte in diesem Buch sind klassische Fleischgerichte. Ich habe sie so abgewandelt, dass sie eine geringere Fleischmenge enthalten als das Original. Jeden Fleischanteil kombiniere ich mit Gemüse, mit Hülsenfrüchten, mit Pilzen, Nüssen, Samen oder Kernen.
In kleinen Schritten können Sie mit weniger Fleisch in zahlreichen Bereichen ein Mehr, eine Bereicherung, etwas Gutes für sich finden! Am Ende profitieren viele davon: Sie, weil Sie sich gesünder und nachhaltiger ernähren, die Tiere, weil sich wieder jemand dafür entschieden hat, auf Fleisch aus Massentierhaltung zu verzichten, und unsere Erde, die dringend unsere Hilfe braucht.
Ihre Susann Kreihe
Einleitung
Was ist Minus Meat?
Minus Meat ist die Idee, den eigenen Fleischkonsum zu reduzieren, sich bewusst mit dem Thema Fleisch auseinanderzusetzen und Wert auf gutes Fleisch zu legen. Dazu braucht es natürlich etwas Faktenwissen und die passende innere Einstellung. Nichts muss von heute auf morgen geschehen. Es sind vielmehr die kleinen Schritte, die zum Erfolg führen.
Wir sind durch unsere Gewohnheiten geprägt, und die sind leider nicht so leicht abzustellen. Auch – oder vor allem – beim Essen ist das ein Thema. Noch Mitte des letzten Jahrhunderts, also in der Nachkriegszeit, war Fleisch rar und die Tradition des Sonntagsbratens entstand. Damals war Fleisch teuer, weil es nicht viel davon gab. Als dann der Wohlstand wuchs, wurde Fleischessen zum Wohlstandsanzeiger. Und das hat sich leider bis in unsere Zeit gehalten.
Die Zahl an Vegetariern und Veganern liegt derzeit bei etwa fünf Prozent bzw. einem Prozent. Eine verhältnismäßig klein erscheinende Zahl, sieht man doch viele Blogs, Kochbücher und Zeitschriften, die sich mit diesem Thema sehr kreativ auseinandersetzen. Dagegen ist hierzulande ein durchaus größerer Teil an Flexitariern (flexibel und vegetarisch) zu finden. Wie man auf der Internetseite der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) lesen kann, waren 2013 knapp zwölf Prozent der Deutschen sogenannte Flexitarier. Laut dieser Umfrage hat etwa jeder zehnte Deutsche angegeben, dass er bewusst nur bestimmte Fleischsorten oder nur Fleisch aus ausgewählter Herkunft isst, dies nur in geringer Menge oder zu bestimmten Gelegenheiten. Leider sehen etwa drei Viertel der Bevölkerung ihren Fleischkonsum als wenig bedenkenswert (Quelle: DGE: Flexitarier – die flexiblen Vegetarier, 2013). Einer YouGov-Umfrage aus dem Jahr 2019 zufolge ernähren sich mittlerweile 34 Prozent der Frauen und 20 Prozent der Männer in Deutschland flexitarisch (Quelle: statista.de).
Dass die Empfehlungen der DGE bei etwa 300 bis 600 Gramm Fleisch- bzw. Wurstwaren pro Person pro Woche liegen, weiß vielleicht der eine oder andere. Aber setzen wir es auch um? Dass Männer im Schnitt 1100 Gramm Fleisch pro Woche verzehren und Frauen mit etwa 600 Gramm darunter- und somit an der Obergrenze der maximal empfohlenen Menge liegen, kann man auf der Onlineplattform der Verbraucherzentrale nachlesen.
Jetzt kommt sicher der Gedanke auf, dass es doch tolle vegetarische und vegane Alternativen gibt. Etwa aus Soja, Erbsenprotein oder Gemüse, wie zum Beispiel Sojawürstchen, Erbsenproteinsteaks oder Rote-Bohnen-Burger. Sich darauf zu besinnen, wäre einfach, da einem, wenn der Geschmack ankommt, objektiv beim Essen nichts fehlen würde. Von heute auf morgen kein Fleisch mehr zu essen, gelingt allerdings den wenigsten. So geht es, wie aus den Zahlen zu lesen ist, etwa 95 Prozent aller Deutschen. Doch gibt es gute Gründe, seinen Fleischkonsum zu überdenken.
TIERZUCHT, UMWELT, GESUNDHEIT
Die teilweise katastrophalen Zustände in Tierzuchtbetrieben sind für viele Vegetarier der Hauptgrund, auf Fleisch zu verzichten. Artgerechte Haltung und Tierwohl: Fehlanzeige! Zudem ist fraglich, ob ein Tierwohl-Label oder einige Zentimeter mehr im Stall für ein Schwein ein natürliches oder besseres Leben ermöglichen. Ich habe da, wie viele andere auch, meine Bedenken.
Neben den schlechten Bedingungen in Großzuchtanlagen kommt noch dazu, dass die Massentierhaltung einen Großteil des CO2-Ausstoßes verursacht und damit unserer Erde nachhaltig schadet. (Mit zahlreichen online verfügbaren CO2-Rechnern kann jeder Einzelne seinen CO2-Fußabdruck einmal erkunden.) Unsere Ernährung trägt einen entscheidenden Teil zum CO2-Ausstoß bei. Neben reichlich Lebensmittelmüll (etwa ein Drittel aller produzierten Lebensmittel) tragen auch der Anbau, die Produktion, die Lagerung, der Transport und nicht zuletzt der Umgang mit den Lebensmitteln in unseren Haushalten dazu bei.
Es ist ein Teufelskreis. Wir essen zu viel Fleisch, deshalb gibt es die Massentierhaltung. Damit wir uns das viele Fleisch leisten können, muss es billig sein. Das wiederum gelingt nur, wenn man bei der Haltung spart. Dazu gehört auch, die Tiere mit Hormonen in kürzerer Zeit großzuziehen, damit sie schnell geschlachtet werden können. Oder mit Antibiotika gesund zu erhalten, damit sich in den engen Ställen keine Krankheiten ausbreiten. Damit es noch ein paar Cent günstiger wird, werden die Tiere ins Ausland transportiert und dort geschlachtet oder zerlegt. Kein schönes Szenario.
Auf der Internetseite der Albert-Schweitzer-Stiftung habe ich interessante Zahlen zum Wasserverbrauch in der deutschen Landwirtschaft gefunden: Der Wasserverbrauch im Ackerbau für die Erzeugung von pflanzlichen Produkten liegt bei 71 Prozent. Im Vergleich dazu beträgt der Anteil bei tierischen Produkten »nur« 29 Prozent. Dazu muss man aber wissen, dass in Deutschland 60 Prozent der Anbaufläche für Futtermittel für die Tierzucht verwendet werden. Somit geht ein beträchtlicher Anteil des Wasserverbrauchs doch wieder auf das Konto der Tierzucht.
Zu viel Fleisch belastet jedoch nicht nur unsere Umwelt, sondern auch unsere Gesundheit. Studien weisen darauf hin, dass der erhöhte Verzehr von rotem Fleisch (Muskelfleisch von Rind, Schwein, Lamm oder Wild) einen Risikofaktor für die Entstehung von Darmkrebs darstellt. Laut WHO sind vor allem verarbeitete Fleischprodukte (etwa Wurst und Wurstwaren), aber auch Fleisch als krebserregend bzw. wahrscheinlich krebserregend eingestuft worden. Dass hier auch die Mengen an verzehrtem Fleisch und der gesamte Lebensstil mitentscheidend sind, darauf wird hingewiesen. Liest man immer wieder solche Meldungen, macht sich der normale Menschenverstand auf den Weg und beginnt zu grübeln, oder nicht?
GUTES FLEISCH – WIE GEHT DAS?
Wenn wir uns mit dem Problem der Massentierhaltung beschäftigen, stellt sich zwangsläufig die Frage: Was brauchen Tiere eigentlich?
Tiere brauchen Auslauf. Sie würden in der freien Natur leben, wenn sie könnten. Gras fressen, Wasser trinken. Natürlich kann man unsere Nutztiere nicht einfach