Bürgermeister Wittenborg: Heerführer der Hanse
()
Über dieses E-Book
Die Schlacht geht verloren, weil Wittenborg vergeblich auf das Eintreffen der verbündeten Flotten von Norwegern und Schweden wartet. Er wird gefangen genommen und in Ketten ins Gefängnis nach Lübeck gebracht. Er hat viele Feinde unter den Ratsherren, die ihm durch Kredite verpflichtet sind, sodass ihm nur noch die Hoffnung auf seinen Onkel bleibt …
Dieser historische Roman aus der Hochzeit der Hanse basiert auf einer wahren Begebenheit.
Mehr von Arnulf Meyer Piening lesen
Das Doppelkonzert Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEin rabenschwarzer Tag Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Doppelkonzert: Hochmut kommt vor dem Fall Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDoppel-Infarkt: Vom Konzerninfarkt zum Herzinfarkt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Ähnlich wie Bürgermeister Wittenborg
Ähnliche E-Books
Die Faehlings - eine Lübecker Familie: Roman einer mittelalterlichen Stadt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLübeck - ausgeplaudert Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Löwe aus Mitternacht. Geschichten des Dreißigjährigen Krieges. Band 5: Historischer Roman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDes Schreibers wilde Träume: Homsarecs Band 5 Prequel Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRicarda Huch: Im alten Reich – Lebensbilder Deutscher Städte – Teil 2 - Band 181 in der gelben Buchreihe bei Ruszkowski: Band 181 in der gelben Buchreihe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie schwedische Monarchie - Von den Vikingerherrschern zu den modernen Monarchen, Band 2: Band 2, 1612 bis heute Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSturreganz Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Hanseschatz von Lübeck Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchloss Bergedorf in sturmbewegter Zeit Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Dunkelgraf Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSturreganz: Historischer Roman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEin Ostsee-Pirat: Historischer Roman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenThomas Rendalen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Geschichte der Juden in Elmshorn 1685 - 1918: Band 1 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Lübecker Komplott: Fritz Reuters zweiter Fall Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenJugend und Der Nigger vom "NARCISSUS" - Band 128e in der maritimen gelben Buchreihe bei Jürgen Ruszkowski: Band 128e in der maritimen gelben Buchreihe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKieler Schatten: Kriminalroman Bewertung: 2 von 5 Sternen2/5Klaus Störtebeker und die Hanse: Seefahrt und Piratenleben Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAarhus Stadt des Lächelns: Die dänische Kulturhauptstadt durchstreifen und erleben Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNach Russland zu neuen Ländereien. Band 2: Der Alte Adam Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFischländer Volk: Geschichte und Schicksal einer mecklenburgischen Küstenlandschaft Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRostock, letzte Wahl Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHeldenburg Band 1: Das Geheimnis des Burgschreibers Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Testament Peters des Großen: Historischer Roman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGeschichte der Stadt Greifswald: Auf historischen Spuren mit Claudine Hirschmann Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLebenswege der berühmten Schriftstellerinnen: Biographien und Memoiren von George Sand, Annette von Droste-Hülshoff, Malwida von Meysenbug Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVom Schicksal des Johann Rieder Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPiraten, Strandräuber und moderne Raubritter Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNach Russland zu neuen Ländereien. Band 1: Die Prophezeiung des Grafen Woronzow Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Historienromane für Sie
Q Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Judenauto Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Tod des Vergil Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEngel des Vergessens: Roman Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Das Verlorene Paradies (Illustriert) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBrief an den Vater Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Jakobsbücher Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Die Nibelungen: Glanzzeit und Untergang eines mächtigen Volkes Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenErzählungen: Vor dem Gesetz, Das Urteil, Der Landarzt, Ein Hungerkünstler, Blumfeld, Bericht für eine Akademie, Der Jäger Graccus uvm. Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Judenbuche: Ein Sittengemälde aus dem gebirgichten Westfalen Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5Eine Studie in Scharlachrot: Der erste Roman mit Sherlock Holmes Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKalendergeschichten: und andere Werke Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWovon wir träumten Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Theodor Fontane - Gesammelte Werke Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGefährliche Liebschaften: Illustrierte Fassung Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Der Klang der Erde: Historischer Roman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie ganze Saga: Ragnar der Wikinger Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPfisters Mühle: Ein Sommerferienheft: Der erste deutsche Umwelt-Roman: Veränderungen durch Industrielle Revolution Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie versteckte Apotheke: Roman | Der New York Times Top Ten Bestseller über Gift, Rache und einen geheimen Frauenbund Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAntigone Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUlysses Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie drei Musketiere: Illustrierte Fassung Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Les Misérables / Die Elenden: Alle 5 Bände (Klassiker der Weltliteratur: Die beliebteste Liebesgeschichte und ein fesselnder politisch-ethischer Roman) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAmakusa Shiro - Gottes Samurai: Der Aufstand von Shimabara Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Duke mit dem versteinerten Herzen: Digital Edition Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTill Eulenspiegel Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Höhlenkinder: Jugendbuch-Trilogie (Alle 3 Bände): Die Höhlenkinder im Heimlichen Grund, Die Höhlenkinder im Pfahlbau & Die Höhlenkinder im Steinhaus Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAus dem Leben eines Taugenichts Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5Lenz: Eine Erzählung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEin neuer Anfang für die Liebe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Verwandte Kategorien
Rezensionen für Bürgermeister Wittenborg
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Bürgermeister Wittenborg - Arnulf Meyer-Piening
Arnulf Meyer-Piening
Bürgermeister Wittenborg
Heerführer der Hanse
Roman
Imprint
Bürgermeister Wittenborg – Heerführer der Hanse
Arnulf Meyer-Piening
Copyright: © 2019 Arnulf Meyer-Piening
Satz & Umschlag: Erik Kinting / www.buchlektorat.net
Titelbild: jeneva86 (depositphotos.com)
Alle Rechte vorbehalten. Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwendung, die über den Rahmen des Zitatrechtes bei korrekter vollständiger Quellenangabe hinausgeht, ist honorarpflichtig und bedarf der schriftlichen Genehmigung des Autors.
Vorwort
Deutsche Hansekaufleute hatten im 13. und 14. Jahrhundert enge Handelsbeziehungen im gesamten Ostseeraum unter anderen mit Dänemark, Schweden, Norwegen und Russland gepflegt und in vielen Hafenstädten bedeutende Niederlassungen gegründet. Die Ostsee war sozusagen ihr Heimatrevier, das jedoch in vielfältiger Weise von Seeräubern und angrenzenden Mächten bedroht wurde. (Vgl. Wikipedia, Hansetag, Juli 2019)
Zunehmende wirtschaftliche Bedeutung erhielten in den folgenden Jahrzenten die Nordsee mit den Häfen London, Antwerpen und Brügge sowie die Handelswege von Nowgorod über Brügge und Augsburg nach Venedig. Von dort kamen Seidenwaren und Gewürze, im Gegenzug wurden hochwertige Pelze und Bernstein geliefert.
Die Hanse war ein loser Verbund von Kaufleuten mit dem Ziel der Förderung und Erleichterung von profitablen Handelsgeschäften. Sie verfügte weder über Landbesitz noch über festgelegte Befehlsstrukturen sowie ein stehendes Heer. Die Macht der Hanse beruhte im Wesentlichen auf den Grundsätzen von Treu und Glauben, denen sich die Kaufleute verpflichtet fühlten. Bündnisse und Verträge wurden geschlossen, zeitweise sogar mit Königen und anderen bedeutenden Potentaten außerhalb der Gemeinschaft. Gemeinsame Aktionen wurden auf sogenannten Hansetagen, die je nach Bedarf in irgendeiner möglichst zentral gelegenen Hansestadt einberufen wurden, beschlossen. Verstießen Kaufleute gegen die festgelegten ethischen Grundsätze, so verloren sie ihren Kredit und waren für alle Zeiten wirtschaftlich erledigt.
Insgesamt ging es um die Vorherrschaft auf der Ostsee. Jahrelang war der Handelsverkehr über die Ostsee im Großen und Ganzen friedlich verlaufen. Die Kaufleute betrieben ihr Geschäft und respektierten sich gegenseitig. Bis eines Tages im Juli 1361 der König Waldemar IV., Atterdag, von Dänemark die Macht über die Ostsee ergreifen wollte. Er griff die Insel Gotland an, wo die Hansekaufleute in der Stadt Visby eine bedeutende Niederlassung gegründet hatten. Die Schlacht von Visby fand am 27. Juli 1361 statt. Bei der Erstürmung der Stadt wurden 1800 Bürger, die sich den Angreifern zur Wehr gesetzt hatten, getötet. Die Warenlager wurden geplündert und nahezu die ganze Stadt zerstört. Aufgrund dieser Ereignisse beschloss die Hanse, einen Krieg gegen Dänemark vorzubereiten.
Zu diesem Zweck fand am 7. September 1361 ein Handelstag in Greifswald statt, bei dem die Hansestadt Lübeck von den Ratsherren Johann Wittenborg und Johann Pleskow vertreten wurden. Neben den Vertretern anderer Hansestädte nahmen Gesandte des Deutschen Ordens und die Könige von Schweden und Norwegen teil. Der Hansetag beschloss die Unterbrechung der Handelsverbindungen zu Dänemark sowie die Vorbereitung und Finanzierung eines Krieges gegen Dänemark. Die mit der Besetzung von Teilen Schwedens, Schonen und Gotland verbundene Vorherrschaft auf der Ostsee durch die Dänen sollte gebrochen werden. Zwischen den Königen Hakon von Norwegen und Magnus von Schweden sowie dem Herzog von Schleswig und den Grafen von Holstein wurden Verträge gegen Dänemark geschlossen. Die Könige sollten 2000 Bewaffnete mit den erforderlichen Schiffen bereitstellen. Deren Aufrüstung verteilte sich auf folgende Städte: Lübeck 600 Mann, 2 Koggen, 6 Sniggen (große und kleine Kriegsschiffe), 2 Wurfmaschinen, Hamburg 200 Mann und 2 Koggen, die Städtegemeinschaften Rostock und Wismar, Stralsund und Greifswald, sowie Kolberg, Stettin und Anklam jeweils 600 Mann, 6 Sniggen und 2 Wurfmaschinen, Bremen 100 Mann und eine Kogge, Kiel 30 Mann, 1 Schiff und 10 Schuten.
Ein weiterer Hansetag fand einen Monat später am 8. Oktober 1361 in Stralsund statt. Der Angriff der Hanse gegen Dänemark wurde auf April 1362 festgelegt. Mit 52 Schiffen, darunter 27 Koggen, lief die Flotte unter der Führung von Bürgermeister Johann Wittenborg von Lübeck aus. Als Anführer der Flotte wird auch (mit unklaren Führungsaufgaben) Graf Heinrich von Holstein genannt. Anfang Mai 1362 erreichte die Flotte Kopenhagen und begann mit der Belagerung. Die Stadt wie auch das Schloss wurden eingenommen und geplündert. König Waldemar IV. floh in die Festung Helsingborg. Die hansische Flotte folgte ihm und landete in Schonen, um dort auf die nordischen Verbündeten zu warten. Da die Zeit verrann und die Unterstützung ausblieb, entschloss sich Wittenborg mit etwa 1500 Besatzungen die Festung Helsingborg zu belagern. Die mit einer schwachen Besatzung zurückgelassenen Schiffe wurden am 18. Juli 1362 von Waldemar IV. angegriffen und 12 große Koggen erbeutet. Die Besatzungen der Schiffe wurden gefangengenommen und in Helsingborg eingekerkert.
Etwa ein halbes Jahr später wurde ein Stillhalteabkommen in Rostock geschlossen. Als Vertreter von Lübeck waren Bertram Vorrade und Johann Pleskow benannt. Waldemar IV. hatte bevollmächtigte Vertreter gesandt. Ebenso waren Vertreter der Könige von Norwegen und Schweden beteiligt. Das Abkommen sollte bis zu 6. Januar 1364 Gültigkeit behalten.
Die Verhandlungen über einen endgültigen Friedensvertrag sowie die Freilassung der Gefangenen zogen sich noch bis zum Januar 1363 hin. Auf dem Hansetag in Stralsund wurde versucht, Johann Wittenborg als Anführer der Flotte die alleinige Schuld für das Misslingen der militärischen Aktion zu geben und ihn öffentlich vor Gericht zu stellen. Zwischenzeitlich saß er im Gefängnis in Lübeck, wohin er mit einem Sonderkurier gebracht worden war.
Wittenborg im Gefängnis
Direktor Hinrich Hirsekorn erwartete den Delinquenten vor dem alten Marstall der Hansestadt Lübeck. Er war nervös, denn er hatte noch nie einen Bürgermeister hinter Schloss und Riegel bringen müssen. Der hohe Herr musste wohl ein besonders schweres Verbrechen begangen haben, aber der Direktor wusste nicht welches. Das brauchte er ja auch nicht zu wissen, ihm genügte die schriftliche Anweisung des Rats, die er sorgfältig in seinem Schreibtisch bewahrte.
Die schwarze Kutsche mit den kräftigen Rappen, wie sie üblicherweise bei offiziellen Zeremonien und Fahrten für hohe Staatsgäste genutzt wurde, hielt vor dem Eingang.
In Ketten gefesselt stieg Bürgermeister Johann Wittenborg etwas steif aus dem Wagen und wurde von Wachmännern ins Haus geführt. Er schien seine Umgebung nicht wahrzunehmen, wirkte benommen, starrte wie abwesend vor sich hin und folgte den Männern scheinbar willenlos. Stand er unter Drogen? In ihm war kein Anzeichen von Leben zu erkennen. Niemand ahnte, was in ihm vorging: Es war ein Gemisch aus Trotz, Resignation und Auflehnung: Gefühle, die sich gegenseitig blockierten und ihn zum willenlosen Gefolgsmann der Mächtigen werden ließen. Dieser Eindruck stand in deutlichem Gegensatz zu seiner natürlichen Erscheinung, die einen Mann von großer Tatkraft und Willensstärke kennzeichnete. Aber zum gegenwärtigen Zeitpunkt schien er ein gebrochener Mann zu sein. Während seine blauen Augen sonst strahlten, waren sie nun müde, ausdruckslos und abgestumpft. Sein gewelltes Haar war ungekämmt, sein Bart zerzaust, als hätte er seit langer Zeit weder Messer noch Seife gesehen. Kurz, ein jämmerlicher Eindruck. Kaum einer hätte den ehemaligen Bürgermeister und Feldherr in ihm erkannt.
Der Direktor wies ihm eine Zelle im Erdgeschoss zu. Der Raum war erst kürzlich auf Anweisung des Rats zu einem Gefängnis hergerichtet worden. Das heißt, er war frisch geweißt, im Übrigen kahl und spärlich beleuchtet. Nur ein einfaches hölzernes Bett, ein kleiner Tisch mit einem Stuhl standen an der Wand, an der sich im oberen Bereich ein vergittertes Fenster zeigte.
Hirsekorn begann zaghaft ein Gespräch, seine Verunsicherung war ihm deutlich anzumerken:
„Herr Bürgermeister, in diesem Raum werden Sie nun für einige Zeit wohnen. Ich weiß nicht für wie lange, aber ich hoffe, ihr Aufenthalt wird nur von kurzer Dauer sein."
„Das hoffe ich auch. Haben Sie einen schriftlichen Haftbefehl?"
„Ja, den habe ich im Büro. Wenn Sie ihn sehen wollen, werde ich ihn holen lassen."
„Nein, nicht nötig, ich schätze Sie als treuen und verlässlichen Mann und vertraue ihnen."
„Ich tue mein Bestes. Im Übrigen darf ich Sie auf unsere Hausordnung hinweisen."
„Danke, die ist mir bekannt. Sie wird sich wohl in den letzten Monaten seit meiner Abreise nicht geändert haben."
„Nicht sehr, aber auf ein paar Änderungen möchte ich Sie