Onboarding-Prozesse im Einzelhandel: Effektive Einarbeitung und Warenkunde
Von Thorsten Krings und Frederik Nieland
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Über dieses E-Book
Dieses essential erläutert die Bedeutung effektiver Einarbeitungsprozesse für Engagement und Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter und zeigt wie Einarbeitungsprozesse idealtypisch gestaltet werden. Es wird beschrieben, wie Lernziele aus Unternehmens-, Mitarbeiter- und Kundensicht definiert werden. Hierbei wird besonders auf Warenkundeschulungen und deren Bedeutung für die Vermeidung von Abschriften eingegangen. Strukturierte Einarbeitung wird als Motivationsinstrument und Erfolgsfaktor für das Unternehmen vorgestellt.
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Buchvorschau
Onboarding-Prozesse im Einzelhandel - Thorsten Krings
© Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature 2019
Thorsten Krings und Frederik NielandOnboarding-Prozesse im Einzelhandel essentialshttps://doi.org/10.1007/978-3-658-24921-2_1
1. Einarbeitungsprozesse im Einzelhandel
Thorsten Krings¹ und Frederik Nieland²
(1)
Wiesloch, Deutschland
(2)
Wetter, Deutschland
Thorsten Krings
Personalentwicklung hat die Tendenz, sich mit Modethemen zu beschäftigen, die nicht immer in einem direkten Bezug zu den Zielen des Unternehmens stehen. Die Kernaufgaben der Personalwirtschaft, nämlich die Optimierung der Personaleinsatzplanung und die Optimierung der Personalführung und -motivation (Wöhe 2008, S. 135) kommen häufig zu kurz. Eine strukturierte Einarbeitung ist dafür jedoch eine Grundvoraussetzung.
Die Integration eines neuen Mitarbeiters in die Unternehmen beginnt damit, dass ein vollständig eingerichteter Arbeitsplatz zur Verfügung steht. Untersuchungen von Gallup haben gezeigt, dass dies eine entscheidende Auswirkung auf das Mitarbeiterengagement haben kann. Eigentlich liegt es also auf der Hand, dass Einarbeitung ein wesentlicher Erfolgsfaktor für jedes Unternehmen ist. Trotzdem ist es für viele eben nicht die erlebte Realität, strukturiert und systematisch eingearbeitet zu werden. Der Gallup Engagement Index zeigt bei den Fragen „Ich weiß, was bei der Arbeit von mir erwartet wird und „Ich verfüge über die nötigen Arbeitsmaterialien und Arbeitsbedingungen, um meine Arbeit gut und richtig auszuführen
geradezu verheerende Ergebnisse. Einarbeitung ist nichts, was man mal „schnell nebenher" macht und es funktioniert auch nicht, einen Mitarbeiter einfach so ins kalte Wasser zu schmeißen. Effektive Einarbeitung benötigt Vorbereitung, Planung, Begleitung, Steuerung und Kontrolle. Wie solche Prozesse für den Einzelhandel gestaltet werden können und worauf grundsätzlich zu achten ist, soll im Folgenden dargelegt werden.
1.1 Engagement
Motivation hat die Dimensionen Können – Wollen – Dürfen. Auf die Dimension „Wollen können Führungskräfte und Unternehmen nur bedingt Einfluss nehmen, denn Interesse an einer Tätigkeit ist in individuellen Motiven eines Menschen begründet. Wer die Tätigkeit nicht ausüben will, der kann nicht mit externen Faktoren motiviert werden. Man spricht hier von „intrinsischer Motivation
.
Es ist aber sehr einfach, intrinsisch motivierte Mitarbeiter zu demotivieren, wenn das „Können und das „Dürfen
nicht gewährleistet werden. Das „Dürfen" ist eine Führungsfrage und vom Reifegrad des Mitarbeiters und vom Menschenbild der Führungskraft abhängig. Man muss abwägen, wo eine Aufgabe den Mitarbeiter über- oder unterfordert. Gleichzeitig muss man als Führungskraft bereit sein, dem Mitarbeiter einen Vertrauensvorschuss zu geben und Aufgaben so weitergeben, dass der Mitarbeiter stetig Neues lernen und Leistungsgrenzen abrufen kann (Krings 2018, S. 153).
Das „Können" ist jedoch teilweise das, was der Mitarbeiter mitbringen muss, um überhaupt auf die Stelle zu passen, aber auch das, was das Unternehmen durch Einweisung und Einarbeitung vermittelt. Der Gallup Engagement Index zeigt, dass Unternehmen es in der Summe nicht schaffen, die Leistungspotenziale ihrer Mitarbeiter auszuschöpfen. Ein ganz entscheidender Aspekt sind dabei die bereits erwähnten Fragen zu Auftragsklärung und Arbeitsplatzausstattung. Gerade hier zeigen sich häufig sehr niedrige Ergebnisse: Dies hat eine unmittelbare Auswirkung darauf, welche Wertschöpfung der Mitarbeiter dem Unternehmen bringen kann. Insofern dienen strukturierte Einarbeitungsprozesse der Steigerung der Leistungsfähigkeit einer Organisation.
1.2 Evaluation
Die effektivste Methode, einen neuen Mitarbeiter zu bewerten und über seine Eignung zu entscheiden ist die systematische Probezeitevaluation, auch wenn dieses Instrument relativ wenig in strukturierter und systematischer Form genutzt wird. Eine Bewertung macht jedoch nur dann Sinn, wenn das Unternehmen sicherstellen kann, dass nur Aspekte bewertet werden, die in der Person und/oder dem Verhalten des Mitarbeiters liegen. Das bedeutet also, dass ein