Organisationen digital und resilient transformieren: Ein Kompass zur ganzheitlichen Organisationsentwicklung
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Buchvorschau
Organisationen digital und resilient transformieren - Birgit Cronenberg
© Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature 2020
B. CronenbergOrganisationen digital und resilient transformierenessentialshttps://doi.org/10.1007/978-3-658-30241-2_1
1. Einleitung
Birgit Cronenberg¹
(1)
Hüttenwerke Krupp Mannesmann GmbH, Duisburg, Deutschland
Birgit Cronenberg
Email: [email protected]
Das Smartphone ist kaum mehr wegzudenken und bestimmt das alltägliche Bild in privaten und beruflichen Kontexten. Die ARD/ZDF- Online Studie von 2017 zeigt auf, dass die mobile Internetnutzung vornehmlich durch das Smartphone von 18 % im Jahr 2015 auf 30 % im Jahr 2017 mit verändertem Konsum- und Kommunikationsverhalten einhergeht (Koch und Frees 2017, S. 436 ff.). Parallel finden sich die ersten autonom fahrenden Kleinbusse und erproben die Straßen, wie z. B. der „WePod (Fluhr 2016). In Japan gehören Roboter in der Krankenpflege schon in das Alltagsbild (Wax 2016) und den möglichen Automatisierungsgrad von Berufsbildern errechnet der „Job-Futuromat
(IAB 2018). Es zeichnet das Bild einer tiefgreifenden gesellschaftlichen Veränderung, das derzeit omnipräsent unter den Begriffen Digitalisierung und digitale Transformation von Wirtschaft, Politik und zunehmend von der Wissenschaft diskutiert wird (Lingnau et al. 2018, S. 4). Die Bundesregierung erklärt die Digitalisierung im Jahr 2016 mit der „Digitalen Strategie 2025" (BMWi 2016a, S. 7) zu einem priorisierten wirtschaftlichen und politischen Handlungsfeld und folgt dabei dem Credo:
„Die Digitalisierung ändert die Spielregeln. Sie sorgt für enorme Umwälzungen in Wirtschaft und Gesellschaft, bei Arbeit, Konsum, Kooperation und Kommunikation. Und mehr noch als in allen vorherigen Transformationen gilt bei der Digitalisierung: Die Schnellen besiegen die Langsamen. Gewinnen wird, wer frühzeitig neue Märkte erschließt und schnell eigene Standards setzt. Wir müssen den digitalen Wandel als prioritäres politisches und wirtschaftliches Handlungsfeld betrachten […]" (Ebd., S. 8)
Demzufolge verändert sich die Art und Weise, wie wir arbeiten, lernen, konsumieren, produzieren, kommunizieren und kooperieren. Organisationale Abläufe und traditionelle Geschäftsmodelle werden in „Unternehmen"¹ infrage gestellt, wobei es jedem Mitglied der Gesellschaft obliegt die Potenziale und Chancen des digitalen Wandels zu nutzen, egal ob es sich um Umstrukturierungen oder Neugründungen von Unternehmen handelt (Leimeister 2015, S. V).
Gleichermaßen stellt die digitale Transformation den Motor für Wachstum und Wohlstand dar, wobei Praxis und Wissenschaft in der konzeptionellen Umsetzung des digitalen Wandels hinterherhinken (BMWi 2017b, S. 5 ff.). Bis 2020 wird von einem wirtschaftlichen Wachstumspotenzial von 82 Mrd. EUR zusätzlich ausgegangen und dem Internet of Things nahezu 11 Billionen US$ zugeschrieben, sofern Unternehmen den digitalen Wandel vorantreiben (BMWi 2016a, S. 6). Das BMWi prognostiziert hierzu, dass die Zahl der vernetzten Geräte in dem Zeitraum von 2016 bis 2030 schätzungsweise auf eine halbe Billion ansteigt, wobei derzeit von ca. 20 Mrd. ausgegangen wird (BMWi 2017a, S. 2).
Die technologischen Entwicklungsmöglichkeiten und die ökonomische Motivation sind zentrale Elemente für den Veränderungsdruck auf Unternehmen (Wimmer 2012, S. 269), denn entlang der Wertschöpfungskette verändern sich branchenübergreifend die zukünftigen Geschäftsmodelle weiter in Richtung selbstorganisierter, sowie vernetzungsfähiger, digitaler Prozesseinheiten, was eine stärkere Mensch-Maschine Kooperation erfordert (BMWi 2017c, S. 15). Verändertes Kundenverhalten, schrumpfende Produktzyklen und die Verschlankung interner Prozesse, z. B. in Vertrieb, Personal- und Wissensmanagement sowie der Produktionsketten gehen dabei Hand in Hand (BMWi 2016b, S. 5).
Dieser rasante technologische Fortschritt, sowie die Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit eines globalisierenden, vernetzten Marktes, fordern eine hohe Anpassungsfähigkeit von Unternehmen und ihren Mitarbeitern an volatile, dynamische und komplexe Märkte, sodass organisationale Veränderungs- und Wandlungsfähigkeit, sowie Innovations- und Widerstandskraft von Organisationen, zu den zentralen Drehmomenten gehören (Heller 2018, S. 19; Hieronymi und Eppler 2015, S. 23; Kaune und Bastian 2010, S. 5). Demgegenüber steht in Unternehmen ein erhöhtes Arbeitspensum mit einhergehender psychischer Überbelastung von Menschen durch dünne Personaldecke, Medienbrüche oder veraltete Denk- und IT-Strukturen, sowie gesellschaftliche und umweltbezogene Krisen (Scharmer 2015, S. 26 ff.).
In diesem Kontext erhält das Konzept der organisationalen Resilienz unter der Prämisse, „dass die Resilienz von Unternehmen in einem engen Zusammenhang mit der nachhaltigen Entwicklung unserer Gesellschaft steht" (Schmidpeter 2016, S. IX), wachsendes Interesse. Resilienz lässt sich im Kontext der Arbeitsorganisation zunächst als die Widerstandskraft von Organisationen unter unsicheren, unerwarteten und krisenhaften Umständen oder Veränderungen verstehen (Weick und Sutcliffe 2016, S. 86 ff.). In das junge Forschungsfeld fallen die aufkommenden Konzepte der individuellen -und organisationalen Resilienz, die mit dem Blick auf die Organisationsentwicklung zunehmend in unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen sowie von Vertretern aus Wirtschaft, Politik und der Praxis diskutiert und erforscht werden (BMVg 2016, S. 134; Di Bella 2014, S. 5 ff.; Peck et al. 2016, S. 1 ff.; Schulte et al. 2016, S. 140 ff.; Soucek et al. 2016, S. 132 ff.; Philipsen und Ziemer 2014, S. 68 ff.). Es wird davon ausgegangen, dass Unternehmen, die ihre Resilienz fördern, besser in der Lage sind die aktuellen und zukünftigen Wandelanforderungen durch Anpassungsfähigkeit und Widerstandskraft zu antizipieren, wie es eine digital transformierende Wirtschaft erfordert (Peck et al. 2016).
Hand aufs Herz lieber Leser, schlussendlich findet die digitale Transformation unter den o. g. Herausforderungen statt. Unternehmen bewältigen diesen Prozess unter hohen monetären Investitionen und starkem Energieeinsatz, inklusive der Lebenszeit ihrer Mitarbeiter. Es gibt Unternehmen, denen der Anpassungsprozess an die veränderten Rahmenbedingungen gelingt und die sich mitunter neu erfinden, während andere Unternehmen hinterherhinken oder daran scheitern.
Die Gründe dafür sind vielfältig. Innovations- und Veränderungsprojekte versanden, Strategien gehen nicht auf. Produkte auf dem Markt finden keinen Absatz oder Mitarbeiter an Schlüsselpositionen verlassen das Unternehmen zu einem kritischen Zeitpunkt. Um nur einige Ursachen zu benennen: fehlende Kompetenzentwicklung, zu wenig Zeit, zu starre, zu flexible oder gar nicht definierte Prozesse, mangelnde oder überhöhte Innovationskraft, Veränderungsmüdigkeit oder Veränderungswut, zu starke Technologiefixierung oder Unsicherheiten gegenüber neuen