Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Ich hatte mal ein Pferdchen: Milano: Wie findest auch Du einen Freund fürs Leben?
Ich hatte mal ein Pferdchen: Milano: Wie findest auch Du einen Freund fürs Leben?
Ich hatte mal ein Pferdchen: Milano: Wie findest auch Du einen Freund fürs Leben?
eBook172 Seiten1 Stunde

Ich hatte mal ein Pferdchen: Milano: Wie findest auch Du einen Freund fürs Leben?

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Erzählt wird hier die Geschichte eines ganz besonderen Araber-Painthorses nach wahrer Begebenheit. Wir möchten Ihnen ganz besonders ans Herz legen, sich gut zu überlegen: Was möchte ich mit meinem Tier erreichen? Zitat: Diese Tiere sind ein Jemand und kein Etwas Zitat Ende.
Wir möchten darüber berichten, dass wir durch unsere Art des Trainings, wenn auch teilweise etwas unkonventionell, einen einmaligen, treuen, mutigen und sehr intelligenten Freund fürs Leben hatten. Milano wäre durch seine Liebe für uns sprichwörtlich durchs Feuer gegangen. Gehen Sie mit uns auf die Reise dieses einmaligen Tieres und all seiner kleinen und großen Abenteuer.
Möchten auch Sie die Intelligenz Ihres Pferdes erkunden? Behandeln Sie es bitte würdig. Brauchen Sie Hilfe? Wenden Sie sich bitte an erfahrene Profis. So können auch Sie Ihren Traum von einem treuen Partner fürs Leben erleben. Stellen Sie sich bitte auch die Frage: Wieviel Verantwortung trage ich?
Bedenken Sie auch, dass der demographische Wandel auch bei den Tieren angekommen ist, und je älter das Tier wird, auch Alterserkrankungen entstehen können, die bislang Informieren Sie sich daher eingehend, wenn Sie ein älteres Tier haben, welche weitestgehend unerforscht sind.
Informieren Sie sich daher eingehend, wenn Sie ein älteres Tier haben, welche Krankheiten besonders zu beachten sind und wählen Sie bei Bedarf unbedingt eine State of the Art Tierklinik aus, die auch minimal-invasive Eingriffe machen kann, z.B. die Laparoskopie.
Wir hatten diese Option nicht.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum18. Juli 2023
ISBN9783757870898
Ich hatte mal ein Pferdchen: Milano: Wie findest auch Du einen Freund fürs Leben?

Ähnlich wie Ich hatte mal ein Pferdchen

Ähnliche E-Books

Biografien / Autofiktion für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Verwandte Kategorien

Rezensionen für Ich hatte mal ein Pferdchen

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Ich hatte mal ein Pferdchen - Ina Castellano

    Kapitel 1 – Meine Kindheit

    Ganz genau lässt sich meine Herkunft nicht mehr erforschen, geboren wurde ich als Hengst jedenfalls im Mai 1997. Aber mir war schon mit zwei Jahren klar, dass ich den Menschen gefallen wollte. Ich mag Menschen einfach. Zunächst wohnte ich bei einem jungen Paar. Wir hatten gerade einen sehr kalten Winter und ich durfte nachts immer in dem Hausflur übernachten, ja ihr lest richtig, im Hausflur. Das hat mich schnell auf den Trichter gebracht, dass es vorteilhaft ist, ein liebes Pferd zu sein.

    Irgendwann, ich war um die zweieinhalb Jahre alt, kamen immer wieder neue Leute zu uns, um mich anzusehen, das beunruhigte mich ein wenig. So kam auch eines Tages, wir hatten wieder Winter, ein Mann, Pa(pa), zu mir, bei dem ich mir sofort dachte, dass er nett sein können. Er streichelte mein dichtes Fohlenfell und unterhielt sich länger mit meinem damaligen Frauchen.

    Ich weiß nicht warum, aber ich hatte ihn sofort gern. Dann nahm mein Noch-Frauchen ihr Kleinkind und setzte es auf meinen Rücken. Pa strahlte und rief jemanden an – meine zukünftige Ma(ma), Freundin, Begleitung während Kummerzeiten, usw. Aber wer was das nur?

    Mein, Ma's, Telefon klingelte und als ich ran ging, sagte mein Mann mir sehr erfreut, er habe das richtige Pferd für uns gefunden. Er war so begeistert, dass er mir erst ganz am Ende des Gespräches verriet, dass es sich um einen Hengst handelte. Ich wollte schon absagen, aber er blieb so beharrlich dabei, ihn, Milano, mir doch wenigstens einmal ansehen zu können, dem stimmte ich zu. Den Namen hatte er schon bekommen und so sollte es bleiben.

    Dann kam der Tag, an dem ich ihn mir ansehen sollte – meinen Milano. Ich hatte mich sofort in ihn verliebt und streichelte dieses wunderbar weiche Winterfell. Auch bei mir setzte die Frau ihr Kleinkind auf seinen Rücken und sagte mir, dass Milano nichts Böses kennen würde.

    Einen ersten Beweis erhielten wir auf einer Gewaltmarsch Tour von knapp 10 Kilometern zu Fuß von dem ursprünglichen Wohnort zu einem Offenstall. Milano bewies, dass ihn so schnell nichts beunruhigen konnte, ob Autoverkehr usw. Mein Mann und ich, wir wechselten uns mit dem Führen ab, waren hin und weg.

    Ich, Milano, merkte schnell, dass die beiden scheinbar sehr nett waren und und fasste ein Art erstes Vertrauen. Inzwischen war mir klar geworden, dass ich mein altes zu Hause verlassen musste und nun hoffte ich, dass die beiden mich kaufen würden. Der formelle Teil wie AKU und Kaufvertrag wurden schnell erledigt. Sie taten es also und so wechselte ich mit klopfendem Herzen zu meinen neuen Eigentümern – in ein völlig neues Leben.

    Als wir in meinem neuen zu Hause angekommen waren, umringten mich sofort etliche Leute, um mich zu begutachten. „Ach ist der aber putzig und weich" oder weitere Bewertungen, wie süß, toll usw. Ich dachte mir, das Beste wäre, einmal ruhig zu stehen und das Ganze über mich ergehen zu lassen. Da alle Menschen nur positiv von mir sprachen, bestätigte dies meine Meinung, dass ein liebes Pferd, von den Menschen gemocht wird.

    Diesem Usus sollte ich treu bleiben, bis auf einige wenige Ausnahmen während meiner Flegeljahre. Später haben beide gesagt, wie leicht sie es doch mit mir gehabt hätten, in meinen Flegeljahren, im Vergleich zu anderen Jungpferden.

    Danach kam ich in meine neue Box, Heu und etwas Kraftfutter lagen bereit. Da ich zwar noch etwas aufgeregt aber auch hungrig war, futterte ich erst mal gemütlich mein Futter.

    Ich hatte auch Durst, aber das komische Ding an der Wand, sagte mir so gar nichts. Ich bekam erst mal einen Einer Wasser, dann kam mein neuer Pa, führte mich an die Tränke, drückte dann immer leicht auf eine Lasche und Wasser kann, Als nächstes steckte er mein Maul in dieses Ding und ich trank das Wasser. Dieses Spiel übten wir einige Zeit und dann hatte ich kapiert, wo man trinken kann,

    So verbrachte ich schöne Tage, in denen ich viel draußen sein konnte und eine eigene Box, die ich nicht mehr teilen brauchte, fand ich ebenfalls super. Putzen und Hufe geben kannte ich schon und ich genoss die vielen Schmuseeinheiten, die Ma mir rege gab.

    Kapitel 2 – Meine Jahre als Jugendlicher oder wie man

    so schön zu sagen pflegt:

    Lehrjahre sind keine Herrenjahre

    Das kann man wohl sprichwörtlich sagen und sollte sich wie folgt zeigen:

    Ich, Ma, kam von der Arbeit und wunderte mich schon über den Tumult an unserer Box. Schnell sprang ich aus meinem Wagen und ging zügigen Schrittes zu unserer Box. Dort fand ich Milano auf zwei Beinen stehend, bereits sprungbereit, mit roten Nüstern und riesengroßen Augen an der bereits zugemachten halbhohen dicken Holztüre. Keiner wusste guten Rat, warum der sonst so liebe Milano so ausrastete. Das Geheimnis war, man hatte ihm eine hochrossige Stute direkt vor seiner Nase angebunden.

    Nach schier endlosen Diskussionen und gut gemeinten Ratschlägen, die alle nichts brachten, man hatte sogar die Stute weg gebracht, gab es nur noch eine Lösung:

    Pa hatte mal bei einem bekannten Schmied ein Praktikum gemacht; und für solch scheinbar unlösbaren Aufgaben, gab er Pa folgendes mit auf den Weg: „wenn gar nichts mehr geht, boxe dem Tier einmalig auf die Mitte der Stirn, das bringt sie durcheinander und man kann dem Tier helfen." Ma wurde es Angst und Bange, aber letztlich entschied auch sie sich dafür.

    Todesmutig machte Pa das, nahm schnell ein Halfter mit Strick und beförderte langsam meine Beine von der Tür herunter. Dann nichts wie weg da und schon ein paar Schritte später, beruhigte ich, Milano, mich wieder .

    Aus Milano's Sicht, nehme ich an , dass er wie folgt dachte: „Boa, was ist das hier für ein toller Geruch, ich flehmte und registrierte noch nie da gewesene Gefühle. Ich hörte etwas von einer Stute und musste unbedingt dahin. Nun wusste ich es:

    Ich bin ein Hengst!"

    Zu meinem Leidwesen hatte jemand die halbe Holztüre zu gemacht, nur machte mich das noch wilder. Gefangen in meinem Knast, hatte ich nur ein Ziel: Ich muss zu dieser Stute. Mir war dabei völlig egal, dass ich noch viel zu klein war, um eine Springausbildung zu haben. Geschweige eine starke Hinterhand. Das Ziel nicht überwinden zu können, frustrierte mich und brachte mich dazu, so richtig wild zu werden.

    Dass Pa sich in Gefahr brachte, um mich aus meiner Misere, dem Stutenduft, zu befreien und mich raus zu holen, war mir ehrlich gesagt egal. Allerdings hatte ich nicht mit dieser Aktion von Pa gerechnet. Als wir ein paar Meter weit gegangen waren, beruhigte ich mich wieder. Dies war immerhin das erste mal, dass ich eine Stute kennen gelernt hatte.

    Ich, Ma, ritt und pflegte geliehene Pferde seit über 30 Jahren, aber es sollten noch einige Herausforderungen auf uns zukommen: Ich fuhr, nachdem das Schlimmste überstanden war, sofort nach Hause und rief den Tierarzt an. Ich fragte ihn: „Was haben Sie morgen früh schon vor? Die Eier müssen ab!" Er sagte, dass er kommen könnte, ich müsse aber assistieren, kein Problem. Am Folgetag war Milano ein Wallach.

    Milano: „Ich wurde entmannt!"

    *

    Da ich noch zu jung war, um geritten zu werden, wurde ich recht viel longiert, um die Grundbegriffe, wie Schritt, Trab und Galopp zu lernen. Eigentlich hatte ich ziemlich schnell raus, was man von mir wollte, aber ich machte mir einen Spaß daraus, mich an der Longe umzudrehen, in allen Gangarten.

    Ma und Pa waren nicht gerade begeistert und ließen sich daher einen Trick zeigen, wie man mir auch hier den Wind aus den Segeln nehmen könnte. Ich nenne es mal: „Wer longiert eigentlich wen?" Wenn ich androhte, mich umzudrehen, fiel Pa in eine schnellere Gangart und trieb mich vorwärts.

    So rannten wir quasi um einander rum. Das wurde mir nach etlichen Wiederholungen langsam aber sicher zu blöd. Ich kam zumindest bei Pa nicht mehr zum Erfolg.

    Bei Ma sah das

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1