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Russland und Belarus entschlüsseln

Info

dekoder translates Russian and Belarusian independent media into German and adds scientifically based contextualisation. It's aim is to bring competence into the European discourse on Russia and Belarus and make independent voices heard in the West. dekoder is a new type of hybrid media featuring two interconnected types of content: high quality translations and explanatory pieces on specific terms and subjects by European researchers on the European East. dekoder has won the prestigious Grimme Online Award 2016 and 2021 and a registered non-profit-organisation accredited as a German gGmbH.

Website
http://dekoder.org
Branche
Medienproduktion
Größe
2–10 Beschäftigte
Hauptsitz
Syke, Lower Saxony
Art
Nonprofit
Gegründet
2015

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Updates

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    Vor 30 Jahren trat Alexander Lukaschenko sein Amt als erster gewählter Präsident der Republik Belarus nach deren Unabhängigkeit an. Seitdem hat er ein autokratisches System errichtet, schaffte sukzessive demokratische Freiheiten ab, entmachtete das Parlament und verfolgt bis heute jegliche Opposition. Ein Blick auf die Entwicklung des Systems Lukaschenko und die Gründe für dessen Langlebigkeit in einer Gnose des belarussischen Politologen Waleri Karbalewitsch, der auch Autor einer politischen Lukaschenko-Biographie ist: https://lnkd.in/ey6DmNiq

    Alexander Lukaschenko

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    Wie nimmt der Taxifahrer in der russischen Kleinstadt den Krieg in der Ukraine wahr? Was denkt die Angestellte im Nagelstudio über den Angriffskrieg ihres Landes? Wie die Anwohner von nebenan? Sozialforscher aus Russland haben sich dieser Frage statt mit Umfragen einmal anders genähert: Sie besuchten öffentliche Veranstaltungen zum Krieg, sprachen unverfänglich mit Verkäuferinnen und Barmännern über die „Spezialoperation“ und führten über ihre Beobachtungen systematisch Tagebuch. Die Auswertung ihrer ethnologischen Studie ergibt: Es gibt weder patriotische Begeisterung noch Ablehnung des Krieges. Wenn er überhaupt Thema wird, dann etwa in Zusammenhang mit den Auswirkungen auf die eigene Familie. https://lnkd.in/egHTkeHu

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    Seit der belarussische Machthaber vor rund einem Jahr die Siegesparade in Moskau vorzeitig verlassen musste, wird immer wieder über seinen Gesundheitszustand spekuliert. Ausgerechnet zu seinem 30-jährigen Amtsjubiläum ließ Lukaschenko nun selbst durchblicken, dass er erschöpft sei. Im politischen System von Belarus könnte eine Schwäche des Autokraten potenziell zur politischen Erosion des Systems führen – und der Opposition neue Hoffnung bescheren. Der Journalist Alexander Klaskowski beleuchtet den Gesundheitszustand Lukaschenkos und die Frage, wie eine Nachfolge im aktuellen Machtgefüge aussehen könnte: https://lnkd.in/emFpq7AW

    Lukaschenko: Die Frage seiner Gesundheit

    Lukaschenko: Die Frage seiner Gesundheit

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    Die Verteidigung des Asow-Stahlwerks in Mariupol 2022 steht bis heute symbolisch für den Widerstandswillen der Ukraine. Doch viele der ukrainischen Kämpfer leiden unter den physischen und psychischen Folgen ihres Einsatzes, finden nur schwer in den Alltag zurück. Das ukrainische Online-Medium Zaborona erzählt die persönliche Geschichte eines Mannes, der in russischer Gefangenschaft war und nun für das zivilgesellschaftliche Projekt „Heart of Asovstal“ arbeitet. So gelang ihm selbst der Neuanfang. Jetzt hilft er anderen dabei, ein neues Leben aufzubauen: https://lnkd.in/e_gRi74x

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    Darja Kosyrewa ist 18 Jahre alt und eine der jüngsten politischen Gefangenen Russlands. Erst verlor sie ihren Medizinstudienplatz, weil sie gegen den Krieg protestierte; jetzt drohen ihr fünf Jahre Haft wegen „wiederholter Diskreditierung der russischen Armee“. Anfang Juli wurde Kosyreva dann in eine psychiatrische Klinik eingewiesen – zur Begutachtung, wie es hieß. In der U-Haft hat sie einen Aufruf gegen das Schweigen an ihre Landsleute verfasst: „Für alle, die nicht einverstanden sind, gibt es in Russland nicht genug Gefängnisse. Nicht einmal, wenn das Regime extra für sie noch einmal so viele Gefängnisse baut. […] Kein Übel der Welt währt ewig, jede Diktatur muss eines Tages stürzen. Leute, macht den Mund auf!“ https://lnkd.in/eb5xhXt9

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    Der Wirtschaftsjournalist Ales Gudija fühlt sich bei der Analyse aktueller und zukünftiger Probleme in Belarus an den Spieleklassiker Minesweeper erinnert: Er sieht ein Land, dessen wirtschaftliche und soziale Problemfelder schon heute mit Fähnchen markiert werden können. So ergeben sich programmatische Minenfelder, die die Zukunft von Belarus sowie das System Lukaschenko bedrohen. In seiner Analyse für Pozirk zeigt Ales Gudija, wo diese Minenfelder genau liegen: https://lnkd.in/edadhH8Z

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    „Ich habe gesehen, wie viele gute Familien nach 2022 über die Entfernung einfach aufgehört haben, eine Familie zu sein.” Seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine haben rund sechs Millionen Menschen aus der Ukraine – vor allem Frauen und Kinder – Zuflucht im europäischen Ausland gefunden. Wehrpflichtigen Männern ist die Ausreise nur in Ausnahmefällen gestattet. Walerija Pawlenko erzählt auf dem ukrainischen Portal Texty.org.ua Geschichten von Familien, die der Krieg getrennt hat: https://lnkd.in/eWtPqHdU

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    Nach dem Zweiten Weltkrieg riefen die USA das Fulbright-Austauschprogramm ins Leben, um besonders begabten Studierenden aus aller Welt ein Studium an amerikanischen Universitäten zu ermöglichen, bevor sie wieder in ihre Heimat zurückkehren. Das Programm funktionierte selbst im Kalten Krieg. Jetzt aber hat die russische Regierung den Träger des Programms zur unerwünschten Organisation erklärt. Russische Studierende, die sich bereits in den USA aufhalten oder ein Stipendium erhalten haben, stehen nun vor schwierigen Entscheidungen – und bangen um ihre Zukunft in der Heimat: https://lnkd.in/euSNz-q8

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    Wir haben in den vergangenen Wochen viel Lob bekommen für unser Projekt „Der Krieg und seine Opfer“, das von der Besatzung der Sowjetunion durch Hitlerdeutschland erzählt. In animierten Geschichten lassen wir Zeitzeugen sprechen: Ein jüdischer Kaufman dokumentiert in seinem Tagebuch das Schicksal seines Schtetls in Ostpolen. Ein Soldat der Roten Armee erinnert sich an Kriegsgefangenschaft und Todesmarsch. Belarussische Kinder versuchen, sich unter der Besatzung irgendwie durchzuschlagen. Die Gebiete der Sowjetunion, die damals von der deutschen Wehrmacht besetzt wurden, sind heute eigenständige Staaten: Belarus, Ukraine, Russland. Deswegen lag es uns am Herzen, diese Geschichten auch in deren Sprachen zu erzählen. Kürzlich hatte die ukrainische Version Premiere, und wir freuen uns, wenn ihr sie mit Freunden und Bekannten in der Ukraine teilt. Vielleicht ist die Erinnerung an die deutsche Besatzung auch ein Anlass für ein Gespräch: 👉 https://war.dekoder.org/uk

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