FidAR Frauen in die Aufsichtsräte e.V.

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Denkfabrik

Berlin, Berlin 16.974 Follower:innen

Die Initiative für mehr Frauen in die Aufsichtsräte.

Info

FidAR wurde Ende 2006 von Frauen in Führungspositionen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik mit dem Ziel gegründet, den Frauenanteil in den deutschen Aufsichtsräten signifikant und nachhaltig zu erhöhen. FidAR hat inzwischen 1.400 Mitglieder – Männer und Frauen – die wichtige Positionen in Wirtschaft, Wissenschaft und öffentlichem Leben einnehmen. FidAR fordert Maßnahmen, um den Frauenanteil in den Aufsichtsräten deutscher Kapitalgesellschaften deutlich zu steigern und den Frauenanteil im Top-Management zu erhöhen. FidAR Ziele & Maßnahmen: www.fidar.de/ueber-fidar/ziele-und-massnahmen.html Impressum unter www.fidar.de/kontakt-anfrage/impressum.html

Website
http://www.fidar.de
Branche
Denkfabrik
Größe
2–10 Beschäftigte
Hauptsitz
Berlin, Berlin
Art
Nonprofit
Gegründet
2006
Spezialgebiete
Gleichstellung, Frauen in Führungspositionen, Parität und Aufsichtsrat

Orte

Beschäftigte von FidAR Frauen in die Aufsichtsräte e.V.

Updates

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    Heute gibt es einen Film-Tipp von uns: „Die Unbeugsamen 2“. Darin beleuchtet Regisseur Torsten Körner, wie es um die Gleichberechtigung in der DDR bestellt war. Wir waren schon begeistert vom ersten Teil der Dokumentation über die Politikerinnen in der Bonner Republik, nun ist der zweite Teil in den Kinos und genauso bewegend. Torsten Körner zeichnet ein Gruppenporträt ostdeutscher Frauen aus den verschiedensten Gesellschaftsbereichen der DDR. 15 selbstbewusste Frauen erzählen in Interviews, wie auch im Land der staatlich verordneten Gleichberechtigung trotzdem das Patriarchat regierte. Der Film zeigt ihre beeindruckenden Lebensleistungen und ihren Kampf um Chancengleichheit. Archivaufnahmen ergänzen den Film, der uns so mit auf eine Zeitreise nimmt. Wir hatten die Chance, den Film bei seiner Premiere diese Woche in Berlin gemeinsam mit anderen Vertreterinnen der Berliner Erklärung zu sehen. Es ist ein sehr bewegender und sehr nachdenklicher Film. Für die sehr unterschiedlichen Protagonistinnen war immer klar: Grundlage ihres Handelns war ein selbstfinanziertes Leben. Nach der Schicht folgten Kindererziehung und Haushalt – doch weder war die Unterstützung der Partner da, noch war ein Aufstieg in Leitungsfunktionen in Politik oder Unternehmen möglich. Der Film zeigt eine ganz andere Form der Emanzipation der Frauen als Teil 1 und öffnet eine Tür für ein besseres Verständnis zwischen Ost und West. Und der Ausspruch von Annemirl Bauer aus dem Film ist heute so aktuell wie damals: „Frauen, wenn wir heute nichts tun, leben wir morgen wie vorgestern.“ Wir legen Ihnen diesen Film sehr ans Herz – auch wenn der Weg ins nächste Kino, das ihn zeigt, vielleicht etwas länger ist! Als Interviewte sind übrigens dabei: Brunhilde Hanke, langjährige Oberbürgermeisterin von Potsdam, die Landwirtin und „Heldin der Arbeit“ Solveig Leo, die DEFA-Regieassistentin Barbara Mädler, die Historikerin und Publizistin Annette Leo, die Malerin Doris Ziegler, die Verhaltensbiologin Marina Grasse, die Schriftstellerin Katja Lange-Müller, die Punkerin Gabriele Stötzer, die Friedensaktivistin Ulrike Poppe, die Schauspielerin Katrin Sass, die Schlagzeugerin Tina Powileit, die Metallurgin Katrin Seyfarth, die Comiczeichnerin Anke Feuchtenberger, die Zahnarzthelferin Kerstin Bienert und die Tochter und Nachlass-Verwalterin der Malerin Annemirl Bauer, Amrei Bauer. Mehr Informationen zum Film gibt es unter https://lnkd.in/eJXNx9_A #Gleichstellung #BerlinerErklärung #DieUnbeugsamen

    • Filmtipp: Die Unbeugsamen 2 - über Gleichberechtigung in der DDR
  • Wenn ein Bundesland direkt an Unternehmen beteiligt ist, haben die zuständigen Ministerien einen erheblichen Einfluss auf die Besetzung der Aufsichtsgremien. Entsprechend können sie dazu beitragen, die gleichberechtigte Teilhabe zu stärken. Mit welchen Auswirkungen? Wir haben es im Women-on-Board-Index für Niedersachsen untersucht: ❇️ Der durchschnittliche Frauenanteil in den Aufsichts- und Top-Managementpositionen der 44 untersuchten niedersächsischen Landesbeteiligungen ist in diesem Jahr gestiegen. Damit zeigt die Entwicklung endlich wieder in die richtige Richtung, denn 2023 war der Frauenanteil gesunken. ❇️ Der Frauenanteil in den Aufsichtsgremien der niedersächsischen Landesbeteiligungen steigt um 3,8 Prozentpunkte auf 30,6 % und übersteigt damit erstmals die 30-Prozent-Marke. ❇️ In den Top-Managementorganen der Landesbeteiligungen verbessert sich der Frauenanteil leicht auf 26,3 von 25,6 %. Den Stand von 2022 verfehlt Niedersachsen allerdings. Damals waren 27 % der Top-Managementpositionen mit Frauen besetzt. 🔻 Und noch ein Wehrmutstropfen: Eine Landesbeteiligung hat eine komplett frauenfreie Führungsetage. Im Länderzentrum für Niederdeutsch, einer gemeinsamen Gesellschaft der Länder Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein, ist weder im Aufsichtsgremium noch in der Geschäftsführung eine Frau vertreten. Einen deutlichen Unterschied gibt es zwischen den Unternehmen, an denen das Land Niedersachsen unmittelbar beteiligt ist und damit mehr Mitsprache bei Besetzungen hat, und denen, an denen das Land nur mittelbar beteiligt ist: 🔸 In den Aufsichtsgremien der 40 unmittelbaren Beteiligungen des Landes liegt der durchschnittliche Frauenanteil bei 32,4 %, in den 4 mittelbaren Beteiligungen des Landes nur bei 17,6 %. 🔸 27,4 % der Positionen in den Top-Managementorganen der unmittelbaren Beteiligungen des Landes Niedersachsen sind mit Frauen besetzt. Die mittelbaren Beteiligungen verzeichnen lediglich 14,3 % Frauen in den Geschäftsführungen. 🔻 Die mittelbaren Landesbeteiligungen schneiden damit noch schlechter ab als die Privatwirtschaft – sowohl in den Aufsichtsgremien als auch im Top-Managementorgan. Es ist also ein zweigeteiltes Ergebnis für die niedersächsischen Landesbeteiligungen. Dabei kommt gerade den Landesunternehmen eine besondere Vorbildfunktion zu. Die anstehende Novellierung des Niedersächsischen Gleichberechtigungsgesetzes könnte für den nötigen Druck sorgen, damit die Landesbeteiligungen ihre Vorbildfunktion erfüllen. Wir werden berichten. Weitere Ergebnisse aus dem WoB-Index Niedersachsen finden Sie auf https://lnkd.in/etkiu5Gw und hier auf LinkedIn unter dem Hashtag #WoBIndex. Der WoB-Index Niedersachsen wird gefördert vom Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung. Die Studie wurde von FidAR unter Begleitung des Wissenschaftlichen Instituts für Unternehmensführung und Corporate Governance erstellt. #Gleichstellung #FrauenInFührung #WomenOnBoardsNDS

    • Frauenanteil in Führungs- und Aufsichtsgremien niedersächsischer Landesbeteiligungen steigt leicht
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    Es gibt noch viele Stereotype, die zeigen, dass es bei der Gleichstellung von Frauen und Männern auch in Sachen Finanzen noch viel zu tun gibt. Diana Hildebrandt, Vermögensberaterin bei FidAR-Fördermitglied Quirin Privatbank AG teilt ihre Erfahrungen mit uns in unserer Reihe #WomenOnWednesday: 1️⃣ Jede zweite Frau hat kein Geld angelegt, aber nur jeder vierte Mann ist nicht investiert. 2️⃣ Frauen nehmen das Thema Finanzen als deutlich komplexer und belastender wahr als Männer. 3️⃣ Frauen parken ihr Geld eher auf dem Girokonto aus Angst vor Risiken und aus gefühlter Unwissenheit zum Thema Finanzen. 4️⃣ Frauen, die Geld anlegen, setzen eher auf Sparanlagen oder Fonds, Männer eher auf Aktien und ETFs. 5️⃣ Auch das Motiv unterscheidet sich: Frauen legen Geld als finanzielles Polster und fürs Alter an – Männer, um es zu vermehren! 6️⃣ Nur jede dritte Frau nutzt einen Sparplan auf Tagesgelder, aber fast jeder zweite Mann spart in Wertpapiere. Diana Hildebrandt bemerkt aber auch einen Wandel bei jungen Frauen. Sie sprechen offen über Finanzen, tauschen sich aus und lernen voneinander. Ihr persönlicher Beitrag auf dem Weg zu mehr Gleichstellung und finanzieller Unabhängigkeit von Frauen: Aufklären, Spaß am Thema Finanzen vermitteln, gemeinsam finanzielle Ziele identifizieren und sie dann diszipliniert verfolgen. Denn gerade für Frauen ist es aufgrund des Gender-Pay-Gaps und des Gender-Pension-Gaps enorm wichtig, finanziell für die Zukunft gewappnet zu sein. Und wie fördern Sie die finanzielle Gleichstellung von Frauen? Wie sorgen Sie für Ihre eigene finanzielle Unabhängigkeit? Teilen Sie es mit uns in den Kommentaren und inspirieren Sie damit andere! 👇🏻 #Gleichstellung #Finanzen

    • Diana Hildebrandt von FidAR-Fördermitglied Quirin Privatbank mit einem Statement zur Gleichstellung in unserer Reihe #WomenOnWednesday
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    Wie können wir alte Machtstrukturen aufbrechen? Wie funktioniert Karriere für Frauen in anderen Ländern? Wie komme ich an ein Aufsichtsratsmandat? Und wie bleibe ich in jeder Lage authentisch, souverän und erfolgreich? Bei uns sind schon so viele tolle Vorschläge für Sessions zum FidAR Barcamp für Führungsfrauen am 14. September in Essen eingegangen! 💛💚 Wir freuen uns darauf, diese und noch viele andere Themen gemeinsam mit euch zu diskutieren. Es sind nur noch wenige Plätze frei, denn über 100 inspirierende Frauen (und Männer) sind bereits angemeldet: 💫 Vorständinnen, Aufsichtsrätinnen und Beirätinnen wie Dr. Britta GiesenJutta HorstmannHeike LeiseSabine Schmittroth oder Pamela Stenzel, 💫 tolle Führungsfrauen und Expertinnen, die von ihren Erfahrungen berichten, wie Katrin Willi-Rock (opta data), Christine Otto und Martina Patzek (Quirin Privatbank), Simone BiermeierKatharina Dürbaum🏙️ Anna-Elena Stoehr oder Prof. Dr. Julia Frohne, 💫 Menschen, die sich aktiv für mehr Frauen in Führungspositionen einsetzen oder sie auf dem Weg dorthin begleiten wie Daniel Knott und Caroline Gellrich - van Brakel (Page Executive), Dr. Christine Vitzthum und Brigitta NickelsenAntje KullrichKatrin Toeller und natürlich Prof. Dr. Anja Seng (Präsidentin von FidAR), Silke Robeller (Vize-Präsidentin von FidAR) sowie Patricia Sparacio und Ulrike Janssen von der FidAR-Initiative NextGen und Organisatorinnen des Barcamps, 💫 und viele v.a. junge Frauen, die Karriere machen wollen. Du willst dabei sein, mitdiskutieren und dich inspirieren lassen? Oder selbst eine Session halten? Und viele begeisternde junge und erfahrene Führungsfrauen (und -männer) kennenlernen? Dann bist du bei unserem Barcamp genau richtig! Melde dich jetzt schnell an und ergattere einen der letzten Plätze: 👉 https://barcamp.fidar.de/ Auf unserer Website findest du auch alle bereits eingereichten Themenvorschläge. Übrigens: Wenn du selbst eine Session halten möchtest, musst du das Thema nicht vorher bei uns einreichen – das geht natürlich auch ganz spontan vor Ort am 14. September! #FidARCamp #NextGen #FrauenInFührung

    • Das FidAR-Barcamp für Führungsfrauen am 14.9. in Essen
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    „Wir müssen in Niedersachsen bei der gleichberechtigten Teilhabe noch einiges tun. Der dritte Women-on-Board-Index Niedersachsen zeigt die Fortschritte auf, die die Unternehmen gemacht haben, verdeutlicht aber auch, dass wir in vielen Bereichen noch großen Handlungsbedarf haben“, so der niedersächsische Gleichstellungsminister Dr. Andreas Philippi mit Blick auf die Ergebnisse des WoB-Index Niedersachsen, den wir diese Woche vorgestellt haben. Der Minister betont: „Gleichberechtigte Teilhabe in Führung und Aufsicht unserer Unternehmen ist kein Nice-to-have, sondern eine logische Konsequenz, wenn man Wirtschaftswachstum und Resilienz in der Gesellschaft stärken will. Das gilt für unsere Landesbeteiligungen genauso wie für kommunale Unternehmen und die Privatwirtschaft hier in Niedersachsen.“ Und er gibt ein klares Ziel aus: „Unser langfristiges Ziel sind paritätisch besetzte Aufsichtsräte, Vorstände und Geschäftsführungen. Dabei haben die Beteiligungen des Landes eine Vorbildfunktion. Aber auch die kommunalen Beteiligungen und die Privatwirtschaft stehen in der Pflicht, mehr Frauen in ihre Führungspositionen zu berufen. Es ist Zeit, dass die Unternehmen Niedersachsens zu Vorbildern werden – für Niedersachsen und darüber hinaus.“ Angesichts der teilweise ernüchternden Ergebnisse des WoB-Index Niedersachsen ist ein ambitioniertes Ziel auch nötig. Lediglich die Landesbeteiligungen können sowohl den Anteil von Frauen in Aufsichtsgremien als auch in Top-Managementorganen steigern – auf 30,6 bzw. 26,3 Prozent. Hier hat die Landesregierung den stärksten Einfluss, weil sie insbesondere bei den unmittelbaren Beteiligungen direkt Mitglieder in die Aufsichtsgremien entsenden kann, die dann wiederum bei der Besetzung der Management-Positionen mitbestimmen. Bei den kommunalen und privatwirtschaftlichen Unternehmen gab es zum Teil sogar Rückschritte bei der Gleichstellung. So ist der Frauenanteil im Top-Management kommunaler Beteiligungen deutlich von 27,3 Prozent auf 22,0 Prozent gesunken. In privatwirtschaftlichen Unternehmen sank der Anteil ebenfalls, wenn auch nur leicht, von 15,4 Prozent auf 15,1 Prozent. Bei allen Unternehmen ist klar: Der Weg bis zur Parität ist noch sehr weit. Es ist nur der erste Schritt, sich dem Ziel der Gleichberechtigung zu verpflichten. Nun müssen   konkrete Maßnahmen folgen, damit Frauen gleichberechtigt in Aufsichts- und Führungsgremien vertreten sind. #FrauenInFührung #Gleichstellung #WoBIndex #Niedersachsen #WomenOnBoardsNDS

    • Der Niedersächsische Gleichstellungsminister Dr. Andreas Philippi zu den Ergebnissen des WoB-Index Niedersachsen von FidAR
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    Wir haben gestern in Hannover gemeinsam mit dem niedersächsischen Gleichstellungsminister Dr. Andreas Philippi die Ergebnisse des 3. Women-on-Board-Index Niedersachsen vorgestellt. Leider ist es ein sehr durchwachsenes Bild, das unsere Studie zur Gleichstellung in den niedersächsischen Unternehmen offenbart Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick: 🟠 Insgesamt steigt der Frauenanteil in den Aufsichtsgremien der 103 untersuchten niedersächsischen Unternehmen von 27,5 auf 30,6 Prozent – und übersteigt damit erstmals die 30-Prozent-Marke. Dieser Zuwachs ist in erster Linie den öffentlichen Unternehmen auf Landes- und kommunaler Ebene zu verdanken. In der Privatwirtschaft stagniert die Gleichstellung. 🔴 Schlechte Nachrichten kommen aus den Top-Managementorganen: Hier sinkt der durchschnittliche Frauenanteil von 20,3 auf nun 19,6 Prozent. Auffallend ist hier der deutliche Rückgang bei den kommunalen Unternehmen von 27,3 auf 22 Prozent. Herzlichen Dank an Monika Schulz-Strelow, Gründungspräsidentin von FidAR und Projektleiterin der WoB-Indizes, sowie Prof. Dr. Michèle Morner vom Wissenschaftlichen Institut für Unternehmensführung und Corporate Governance [wifucg] für die Vorstellung der Studienergebnisse! Gleichstellungsminister Dr. Andreas Philippi betonte, dass wir alle daran mitwirken müssen, die Barrieren für Frauen abzubauen. Bildung und Bewusstsein seien die ersten Schritte auf dem Weg dorthin. Sein Ziel: Frauen in Führung müssen Normalität werden! FidAR-Präsidentin Prof. Dr. Anja Seng hielt fest: Es gibt noch viel zu tun in Niedersachsen, bis Frauen die gleiche Gestaltungsmacht in Unternehmen zuteil wird wie Männern. Sie fordert, den gesetzlichen Druck für mehr Chancengerechtigkeit zu erhöhen, und setzt dabei auch auf die Novelle des Niedersächsischen Gleichberechtigungsgesetzes. Dr. Christine Arbogast (Niedersächsische Staatssekretärin für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung), Aurelie Alemany (Vorstandsvorsitzende enercity AG), Christoph Meinecke (Stv. Hauptgeschäftsführer der Unternehmerverbände Niedersachsen) und Dr. Hildegard Sander (Hauptgeschäftsführerin der Landesvertretung der Handwerkskammern Niedersachsen) haben diskutiert, was passieren muss, um mehr Frauen in Führungspositionen zu bringen. Sie sind sich einig: 🔸 Freiwilligkeit hilft nur begrenzt. Es braucht mehr Verbindlichkeit, also eine Verschärfung der gesetzlichen Regelungen. 🔸 Eine Quote erleichtert die Veränderung. 🔸 Frühzeitiges Empowerment von Frauen ist wichtig, um eine Kultur der Ambition und des Mutes zu schaffen, in der sich frau (mehr) traut. Herzlichen Dank an Nicole Schmutte für die Moderation des Panel-Gesprächs! Und auch poetisch durften wir dank Antonia Josefa Frauen-Power vom Feinsten erleben. Weitere Ergebnisse aus dem WoB-Index Niedersachsen finden Sie auf https://lnkd.in/etkiu5Gw und in den kommenden Tagen hier auf LinkedIn unter dem Hashtag #WoBIndex. #FrauenInFührung #Gleichstellung #Niedersachsen #WomenOnBoardsNDS

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    27,5 Prozent Frauen in Aufsichtsgremien und 20,3 Prozent Frauen im Top-Management – so sah es vergangenes Jahr in den Führungspositionen der niedersächsischen Unternehmen aus. Was hat sich seitdem getan? Wir haben die dritte Ausgabe des Women-on-Board-Index Niedersachsen fertiggestellt, im Auftrag des niedersächsischen Ministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung. Heute Abend präsentieren wir die Ergebnisse im Sparkassen-Forum in Hannover auf Einladung und im Beisein des niedersächsischen Gleichstellungsministers Dr. Andreas Philippi. Im Vergleich zu anderen Bundesländern hat das Land Niedersachsen in puncto gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen einiges aufzuholen. Im Bundesländerranking des Public WoB-Index von FidAR liegt Niedersachsen aktuell nur auf Rang 13. Doch das Land hat erkannt, dass es die Potenziale der gleichberechtigten Teilhabe besser nutzen muss. Vergangenes Jahr hat der Landtag beschlossen, das Niedersächsische Gleichberechtigungsgesetz, kurz NGG, zu novellieren. Die Landesregierung hat den Gesetzentwurf dafür im Mai 2024 zur Verbandsbeteiligung freigegeben. Gerade die aktuellen Zahlen aus dem WoB-Index Niedersachsen dienen zur Standortbestimmung und identifizieren Handlungsfelder für die Politik – und die Unternehmen. Wir haben in diesem Jahr wieder 103 öffentliche und privatwirtschaftliche Unternehmen in Niedersachsen untersucht, darunter 44 Landesbeteiligungen, 25 kommunale Unternehmen und 34 Unternehmen der Privatwirtschaft. Was glauben Sie? Wie hat sich der Anteil von Frauen in Führungspositionen verändert? Teilen Sie es mit uns in den Kommentaren 👇🏻. Morgen früh erfahren Sie hier, ob Sie mit Ihrer Einschätzung richtig liegen. #Gleichstellung #FrauenInFührung #WoBIndex #Niedersachsen #WomenOnBoardsNDS

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    „Eine Zielgröße von Null für Frauen in Vorstand oder Aufsichtsrat? Jenseits von Beteiligungsgebot und Quoten ist das immer noch verbreitet. Unternehmen setzen sich mit fragwürdigen Begründungen keine anspruchsvollen Ziele, gipfelnd in der absurden Berichterstattung, man habe die Zielgröße von Null erreicht. Folglich nichts. Nichts zu erreichen kann kein ernstzunehmendes unternehmerisches Ziel sein.“ Wir von FidAR können dem nur zustimmen, liebe Anke Sänger-Zschorn. Es ist so wichtig, dass Druck nicht nur aus der Politik kommt, sondern auch von institutionellen Anlegern. Anke Sänger-Zschorn ist Senior Director of Research bei der IVOX Glass Lewis GmbH und heutige Stimme in unserer Reihe #WomenOnWednesday. Bereits auf dem FidAR-Forum Ende Januar hat Anke Sänger-Zschorn aus Perspektive der Anleger auf dem Podium großes Unverständnis dafür gezeigt, dass wir im 21. Jahrhundert noch immer die Vorteile der gleichberechtigten Teilhabe rechtfertigen müssen. Wir wären auch gerne viele Schritte weiter! Doch solang es immer noch Unternehmen gibt, 🚫 die als Zielgröße Null für die Anzahl von Frauen in Führungspositionen festlegen, 🚫 dafür auch noch ernsthaft Gründe (er)finden, 🚫 sich dann auf die Schulter klopfen, dass sie im Stillstand verharren, 🚫 und dieses Vorgehen auch von der Politik und ihren Kontrollinstanzen nicht sanktioniert wird … … so lang werden wir uns weiter dafür einsetzen, dass die grundgesetzlich verankerte Gleichstellung von Frauen und Männern in den Unternehmen verstanden und umgesetzt wird. Welche fadenscheinigen Begründungen für eine Zielgröße von null Frauen in Führungspositionen haben Sie schon lesen oder hören müssen? #FrauenInFührung #Gleichstellung

    • Anke Sänger-Zschorn mit einem Statement zur Zielgröße Null für Frauen in Führungspositionen in unserer Reihe #WomenOnWednesday
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    Warum ist gleichberechtigte Teilhabe von Frauen nicht längst Realität? Was hilft gegen die gläserne Decke? Diese und weitere Fragen beantwortet FidAR-Präsidentin Prof. Dr. Anja Seng im t3n-Podcast. Der aktuelle Women-on-Board-Index war Anlass für t3n-Redakteurin Elisabeth Urban, mit uns über die Gleichstellung zu reden: ⁉️ Warum ist es überhaupt wichtig, Aufsichtsräte und Vorstände diverser zu besetzen? ⁉️ Was tut sich aktuell in den Aufsichts- und Führungsgremien in Deutschland für Frauen? ⁉️ Wo genau liegen die Probleme, warum Frauen noch immer nicht gleichberechtigt teilhaben? ⁉️ Welche Vorbilder gibt es schon, die zeigen, dass gleichberechtigte Teilhabe funktioniert? ⁉️ Und was genau macht eigentlich FidAR, um die Gleichstellung von Frauen und Männern weiter voranzubringen? Neugierig geworden? Dann hören Sie jetzt rein in den Podcast 🎧: https://lnkd.in/eCPq_M-x #FrauenInFührung #Gleichstellung #WoBIndex #Podcast

    • FidAR-Präsidentin Prof. Dr. Anja Seng im t3n-Interview-Podcast zu Frauen in Führungspositionen
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    Brandenburg wählt am 22.9. einen neuen Landtag. Wie schon für Sachsen und Thüringen haben wir auch hier die Wahlprogramme der Parteien unter die Lupe genommen. Wer setzt sich für Gleichstellung ein? Nur eine Partei behandelt die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern ausführlich in ihrem Programm: Bündnis 90/Die Grünen. 🟢 Für die Grünen ist Feminismus ein Querschnittsthema. Auf dem Weg zu einer geschlechtergerechten Gesellschaft will die Partei Hindernisse für Frauen im Erwerbsleben und in Führungspositionen beseitigen u.a. durch bessere Kinderbetreuung, geschlechtergerechte Aufteilung von Homeoffice und Teilzeit sowie geschlechterunabhängige Bezahlung. Die Parlamente sollen paritätisch besetzt, das Landesgleichstellungsgesetz überarbeitet, die Rolle der Gleichstellungsbeauftragen gestärkt, der Landeshaushalt geschlechtergerecht aufgestellt werden u.v.m. Die anderen Parteien gehen nur am Rande auf Gleichstellung ein und machen deutlich weniger konkrete Vorschläge, sie zu erreichen: 🔴 Die SPD will die tatsächliche Gleichstellung von Frauen und Männern in Beruf, Politik und Gesellschaft erreichen. Sie will die berufliche Teilhabe und gleichwertige Karrierechancen von Frauen fördern, u.a. durch Entlastung bei der unbezahlten Sorgearbeit, gerechte Entlohnung sowie Partnerschaftlichkeit in Beruf und Familie. 🔵 Für die AfD ist die Gleichberechtigung von Mann und Frau ein hohes Gut. Gleichzeitig lehnt sie Quotenregelungen als diskriminierend ab, spricht sich deutlich gegen das Gendern und gegen Förderung von Vereinen aus, die sich u.a. für Vielfalt einsetzen. Sie würdigt traditionelle Lebensentwürfe von Frauen mit Familie und Kindern. ⚫️ Für die CDU ist die Gleichberechtigung von Frauen eine Selbstverständlichkeit und soll in allen Lebensbereichen verwirklicht werden. Sie will u.a. die Vereinbarkeit von Beruf und Familie stärken. Gleichzeitig lehnt sie gleichstellungspolitische Kriterien bei öffentlichen Vergaben ab. Zu Frauen in Führungspositionen äußert sich die CDU nicht. 🟣 Die Linke setzt sich dafür ein, dass Frauen und Männer in Betrieben und in Politik gleich stark vertreten sind und fordert gleiche Löhne. 🟡 Die FDP steht für einen liberalen Feminismus und eine Welt, in der Frauen frei, sicher und selbstbestimmt leben können. Sie setzt sich für gleiche Löhne bei gleicher Leistung ein, will die Vereinbarkeit von Familie und Beruf stärken und die Karrierechancen von Frauen durch familienfreundliche Weiterbildung erhöhen. Frauen in MINT-Berufen sollen gezielt gefördert werden. 🟠 Das Bündnis Sarah Wagenknecht verfolgt eine faire Leistungsgesellschaft mit echter Chancengleichheit und einem hohen Grad an sozialer Sicherheit ein. Das Programm trifft keine Aussagen zu Frauen in Führungspositionen. Die ausführliche Synopse der Wahlprogramme finden Sie hier: https://lnkd.in/dgE3nsMK Jetzt liegt es an Ihnen! Gehen Sie wählen und treffen Sie eine gute Wahl. Auch für Gleichstellung. #Gleichstellung #Wahlen #Brandenburg

    • Synopse der Wahlprogramme zur Landtagswahl in Brandenburg unter dem Gesichtspunkt der Gleichstellung

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