foodwatch Deutschland

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Gemeinnützige Organisationen

die unabhängige Verbraucherorganisation

Info

foodwatch entlarvt die verbraucherfeindlichen Praktiken der Lebensmittelindustrie und kämpft für das Recht der Verbraucherinnen und Verbraucher auf qualitativ gute, gesundheitlich unbedenkliche und ehrliche Lebensmittel. foodwatch ist unabhängig von Staat und Lebensmittelwirtschaft und finanziert sich aus Förderbeiträgen und Spenden. foodwatch ist ein gemeinnütziger Verein, dem jede und jeder beitreten kann.

Website
https://www.foodwatch.org/de/startseite/
Branche
Gemeinnützige Organisationen
Größe
11–50 Beschäftigte
Hauptsitz
Berlin
Art
Nonprofit

Orte

Beschäftigte von foodwatch Deutschland

Updates

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    Wie viel Zucker steckt eigentlich in Getränken für Kinder? Das haben wir in einer großen foodwatch-Marktstudie untersucht. 🥤 Im Test: Alle Getränke aus dem Supermarkt, die Kinder und Jugendliche ansprechen sollen, etwa mit Comicfiguren auf der Verpackung oder als Trinkpäckchen. Das Ergebnis: Im Durchschnitt enthalten die 136 Produkte ganze 6,5 Zuckerwürfel pro Glas. Mit nur einer Dose des zuckrigsten Getränks im Test nehmen Jugendliche sogar 26 Zuckerwürfel zu sich. Das ist viel zu viel für die Kindergesundheit, da sind sich Mediziner:innen einig. Denn der Konsum zuckerhaltiger Getränke im Kindes- und Jugendalter ist ein wesentlicher Risikofaktor für Übergewicht, Diabetes und Herzerkrankungen. 🥤 foodwatch fordert deshalb: Auch hierzulande brauchen wir die Limosteuer! In Großbritannien haben die Hersteller als Folge der Steuer den Zuckergehalt in ihren Getränken stark reduziert - und auch der Zuckerkonsum von Kindern sank. Mehr Infos hier: https://lnkd.in/gqrSZ5Z5

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    Preisfrage: Wie hoch ist der Anteil von Bio-Schweinefleisch in Deutschland? Antwort: Gerade einmal 0,8 Prozent... Von wegen "Bio-Boom". Ökologische Lebensmittel sind immer noch eine Nische. Weit mehr als 90 Prozent unserer Lebensmittel werden weiterhin konventionell hergestellt. Anstatt die kleine Bio-Branche zu päppeln, muss die gesamte Landwirtschaft ökologischer werden! Die ganze Podcast-Folge "Ist Bio wirklich besser?" gibt's hier: https://lnkd.in/dT_SGKh6

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    Klimakrise, Leid der Tiere, Gesundheit – es gibt viele Gründe, weniger Fleisch zu essen. Doch müssen wir alle vegan leben? Darüber diskutieren wir in unserer neuen Podcast-Folge mit dem veganen Influencer Aljosha Muttardi. Was meint ihr dazu? Den foodwatch-Podcast "Geschmacksverstärker" gibt's auf Spotify, Apple Podcasts oder hier: https://lnkd.in/eDX-ratd

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    Geschäftsführer foodwatch e.V.

    Unternehmens-PR vom Discounter 🛒 - was passiert, wenn 35.000 Menschen von einem Großkonzern eine Antwort zu bekommen versuchen. Ein Kommunikations-Drama in drei Akten 🥁 Akt 1️⃣ – Mit Testkäufen stellen wir fest: Schon 11jährige können bei Lidl in Deutschland Energy-Drinks kaufen. Anders als in einigen Edeka-Supermärkten zum Beispiel, und anders auch als bei Lidl in anderen europäischen Ländern. Also starten wir eine Protestaktion an Lidl, der sich innerhalb kurzer Zeit 35.000 Menschen anschließen. Unsere Forderung: Eine Altersgrenze für Energydrinks! Die erste Antwort auf unsere Anfrage hin vom Kundenservice und lautet: „Wir bei Lidl nehmen den Jugendschutz sehr ernst! Aus diesem Grund haben wir uns direkt nach Eingang Ihrer Anfrage mit unseren Experten aus dem Fachbereich Recht in Verbindung gesetzt. Das aktuelle Jugendschutzgesetz sieht jedoch keine Altersbeschränkung für den Verkauf von Energy Drinks vor, weshalb ein Verkauf an Jugendliche rechtlich unbedenklich ist.“ Ja, crazy, ins Jugendschutzgesetz hatten wir auch schonmal geschaut. Aber vielleicht ist nicht alles, was legal ist, auch eine gute Idee oder gar verantwortungsvolle Unternehmenspolitik. Das war der Gedanke… Akt 2️⃣ – … den wir Lidl dann gern mal in einem Gespräch nahegebracht hätten. Wir erbitten also eine Unterschriften-Übergabe und bieten sogar an, dafür zur Zentrale nach Neckarsulm zu kommen. Ein paar Tage später die erste (vollständige!) Antwort: „Liebe Frau ***,   vielen Dank für Ihre Nachricht. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir an einer persönlichen Übergabe nicht interessiert sind.   Beste Grüße Corporate Communications International Okay, weniger Mühe kann man sich kaum geben. Nur eins lässt mir keine Ruhe: Woher soll denn bitte mein VERSTÄNDNIS kommen, wenn ihr euch beharrlich weigert, uns eure Position mal zu ERKLÄREN. Akt 3️⃣ – Irgendwem bei Lidl, offenbar eine andere Stelle (der CSR-Abteilung), erschien das doch ein bisschen schroff. Oder auch nicht, denn die zweite Antwort (tatsächlich ohne Grußformel), die wenig später kommt, klingt so, als hätte wir noch gar keine Antwort bekommen: „Sehr geehrte Frau ***,   vielen Dank für Ihre Nachricht. Eine persönliche Annahme der Unterschriften ist für uns jedoch nicht möglich. Gerne können Sie uns die entsprechenden Unterlagen per Post zukommen lassen. Beachten Sie dabei den Standort der Hauptverwaltung der Lidl Dienstleistung GmbH & Co. KG in Bad Wimpfen.“ 📮Per Post zukommen lassen? Oder vielleicht per Fax? Aber, nein, danke, einen Papierkorb haben wir selbst. Fassen wir also zusammen: Der Kundenservice sieht kein Problem, die Kommunikationsabteilung hat „kein Interesse“, der CSR-Abteilung ist eine Übergabe „nicht möglich“. 😵💫😵💫😵💫 Ich weiß, blöde Frage, aber was ist jetzt eigentlich mit den Kindern und den Energydrinks Lidl in Deutschland??? Öffentlich reagiert habt ihr nämlich bis heute nicht auf unsere Kritik. #krisenkommunikation #discounter #lidl #energydrinks #gesundheit #kinder

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    Geschäftsführer foodwatch e.V.

    👨🏻🍳 Habt ihr schon vom Berliner Transparenz-Barometer gehört? 📈 Es soll an allen Berliner Restaurant-Eingängen den Hygiene-Zustand in der Küche zeigen. Doch bislang sieht man davon kaum etwas.❓Machen etwa die Berliner Behörden ihre Arbeit nicht❓ Zum Hintergrund: Seit Anfang 2023 ist in Berlin eigentlich geltendes Recht, dass die Ergebnisse der letzten Lebensmittelkontrolle als farbiges Diagramm an der Tür aushängen müssen. In Dänemark gibt es so ein System schon seit Jahrzehnten. Dort haben sich die Hygiene-Zustände in den Küchen massiv verbessert. Ist ja auch klar: Niemand will ein rotes, trauriges Smiley an seiner Tür kleben haben, das würde ja Kund:innen abschrecken. Ein sehr effizientes System… Unter anderem auf Druck von foodwatch hat Berlin daher ein ähnliches System zum Gesetz gemacht, und sich damit zum - vermeintlichen! - Vorreiter in ganz Deutschland gemacht. Als das im September 2021 beschlossen wurde, verkündete der Berliner SPD-Abgeordnete Florian Dörstelmann stolz: "Das Saubere-Küchen-Gesetz ist vor allem für Verbraucher*innen ein großer Fortschritt." Von wegen… Behörden und Betriebe hatten über ein Jahr Zeit, sich auf das Inkrafttreten dieses Gesetzes vorzubereiten. Man möchte meinen, dass das eigentlich nicht so kompliziert ist. Kontrolliert werden Betriebe eh, man muss nur das Ergebnis der Kontrollen in ein farbiges Diagramm übersetzen. Nicht etwa handgemalt, ein Computerausdruck würde reichen. Nun ist das Gesetz ein Jahr in Kraft. Ein Diagramm habe ich noch nirgends gesehen. Also haben wir mal nachgefragt bei den 12 Berliner Bezirken. Wie viele Barometer wurden ausgestellt? Zunächst wollte kaum ein Amt uns antworten, die meisten schrieben untereinander abgestimmt zurück: "Dazu liegen uns keine Informationen vor." Auf unser Drängen, teils unter Klageandrohung, rückten die Ämter dann doch mit den Informationen raus, und mir wurde langsam klar, was sie damit meinten: Weil sie nichts ausgestellt hatten, liegen ja auch keine Akten vor, und was man nicht hat, kann man ja auch nicht rausgeben. Fast hätten sie mich damit ausgetrickst… 😉 Aber, nach monatelanger Korrespondenz mit Berliner Behörden kann ich vermelden 🥁 Im Jahr 2023 wurden ganze 3 solcher Barometer ausgestellt, alle im Bezirk Mitte. Für also nicht mal ein Promill aller Betriebe, die eins haben müssten. Mit anderen Worten: Die Berliner Bezirke verweigern die Umsetzung eines geltenden Gesetzes, das das Abgeordnetenhaus schon vor Jahren beschlossen hat. Das Bezirksamt in Friedrichshain-Kreuzberg gab sogar an, dass eine Umsetzung des Gesetzes „nicht geboten“ sei. Und man fragt sich, ob die Damen und Herren im grün regierten Bezirk sich eigentlich mal näher mit dem Grundgesetz oder der Verfassung von Berlin beschäftigt haben… Ob und wann sich die Lage ändert, dazu kann uns von den zuständigen Behörden aber niemand was sagen.

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    Geschäftsführer foodwatch e.V.

    🚜 Hätte ich bloß einen Trecker… das denke ich manchmal, wenn ich die Landwirtschaftspolitik in den letzten Monaten beobachte. 0,8 Prozent tragen landwirtschaftliche Betriebe zum BIP Deutschlands bei. Umso effektiver ist die Agrarlobby, wenn es darum geht, die Politik vor sich herzutreiben – den Umweltschutz aus der Agrarpolitik zu schießen. Man kann allen Interessengruppen nur raten, sich große Landmaschinen anzuschaffen. 🚜 ❌ Im Februar gelang den Lobbyisten der Chemiebranche der große Coup: die Pestizidrichtlinie komplett abzuschießen. Über Jahre hat die EU an diesem Gesetzespaket gearbeitet. Das Ziel war zwischenzeitlich sogar, den Pestizideinsatz in Europa bis 2030 um 50 Prozent zu reduzieren. Doch kaum waren die Schlepper auf den Straßen, gab Ursula von der Leyen das Herzstück ihres „Green Deal“ preis. Oft kommt in der EU dann ein ausgewaschener Kompromiss raus. Diese Richtlinie wurde hingegen ganz beerdigt - von Pestizidreduktion ist nun keine Rede mehr. ❌ Im März dann der nächste Schlag: Viele derzeit geltenden Umweltauflagen, die Betriebe erfüllen müssen, um EU-Agrarsubventionen zu erhalten („guter landwirtschaftlicher und ökologischer Zustand“, kurz GLÖZ) werden aufgegeben. Konkret: Bauernhöfe werden nicht mehr verpflichtet, mindestens vier Prozent ihrer Ackerflächen für den Umweltschutz brachliegen zu lassen. Das alles mit Billigung des grünen Landwirtschaftsministers Cem Özdemir. ✊🏻 Es mag viele gute Gründe für die Landwirte geben, auf die Straße zu gehen. Angesichts des täglichen Kampfs vieler Betriebe für einen angemessenen Lebensunterhalt ist das ein legitimer Protest – der jedoch in kürzester Zeit von den großen Agrarkonzernen instrumentalisiert wurde. Ob das alles den Bauern was bringt? Wenn (angeblich!) die Erträge zurückgehen, wenn man Pestizide spart und Flächen brachlegt, dann müssten doch eigentlich die Preise steigen - und die Bauern profitieren. Zumindest dürften sie kaum schlechter gestellt werden. Wer jetzt wirklich profitiert: Diejenigen, die Ackergifte verkaufen. ☠️ Deren Geschäftsmodell war in Gefahr. Die Landwirte hingegen kämpfen bald wieder mit Niedrigpreisen… (Foto von Chad Stembridge auf Unsplash)

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    Geschäftsführer foodwatch e.V.

    🚰 Ich frage mich ja oft: Wie konnten wir also Gesellschaft soweit kommen, dass wir Wasser in Plastikflaschen füllen, durch halb Europa fahren und dann im Supermarkt für viel Geld verkaufen? Natürlich hat jeder das Recht, den Kram zu kaufen. Aber wenn dann noch nicht mal drin ist, was drauf steht - und staatliche Behörden es wissen, aber nichts tun? Dann wird es doch irgendwie komplett absurd. 😵💫 ❗️In den letzten Monaten kommt Stück für Stück ein Lebensmittel-Skandal ans Licht, über den in Deutschland noch nicht viel berichtet wurde. 💧Kurz gesagt: Französischer Mineralwasser-„Hersteller“, unter anderem Nestle mit seiner Premium-Marke Perrier und Vittel (das inzwischen hier nicht mehr verkauft wird), haben offenbar über viele Jahre Wasser illegal gefiltert und abgefüllt. Wie Filtern illegal sein kann? Ganz einfach: Wenn ich natürliches Mineralwasser draufschreibe, muss halt genau das drin sein - Wasser aus einer natürlichen Quellen, das so rein ist, dass es nicht mehr weiter gefiltert werden muss. Das schreibt das Gesetz vor. Sonst ist das Wasser halt das teure Geld nicht wert, für das es uns verkauft wird. 💧Da wurden also über Jahre Wasser minderer Qualität als Premium-Wasser verkauft. Die Käufer also schlicht: betrogen. Nestle? Schweigt weitgehend. Die französischen Behörden? Haben das sogar gedeckt und offensiv weggesehen. Die EU? Wusste gar nicht Bescheid, weil Frankreich den Mund gehalten hat, obwohl sowas meldepflichtig wäre. Und die deutschen Behörden? Wollen davon nichts wissen. Das Bundesamt für Verbraucherschutz verweist uns gegenüber auf die Bundesländer, als ob der massive Betrug am Verbraucher sie als oberste Bundesbehörde nichts anginge. 💧Dann kommt die nächste Scheibe Wahrheit ans Licht: Ein Großteil der Mineralwasser-Quellen in Frankreich ist tatsächlich auch belastet, mit Bakterien, Pestizidrückständen oder Nitrat. Nestle und Co haben also nicht nur betrogen. Offenbar kann auch Gesundheitsgefährdung nicht ausgeschlossen werden. Heute wurde bekannt, dass Nestle Palettenweise Perrier-Flaschen eingestampft hat. Offenbar ist das Vertrauen in die eigenen Quellen echt nicht mehr groß. 💧Die große Frage, die sich stellt: Offenbar wurde jahrelang illegal gefiltert, weil das Wasser in den Quellen schlecht war. Angeblich hat Nestlé das Filtern nun beendet. Aber was passiert mit dem Wasser? Wird das jetzt einfach so abgefüllt? Wäre schön, davon mal was zu hören vom Lebensmittelriesen. Ich finde es echt unglaublich, dass ein großer Hersteller uns jahrelang was vormacht, dann nicht den Mut hat, die Sache aufzuklären, sondern mauert. Und die Behörden einfach so tun, als wäre nichts passiert. Foodwatch hat gegen die Hersteller in Frankreich Klage eingereicht und fordert auch in Deutschland den Rückruf der betroffenen Marken. Mehr Infos: https://lnkd.in/ebaMxeTn

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    Angebunden im dunklen Stall, fixiert mit einer Kette, oft das ganze Jahr über: Noch immer hält jeder dritte Milchviehbetrieb in Deutschland seine Kühe in tierquälerischer Anbindehaltung. In welchen Produkten landet die Ketten-Milch? Und warum ist selbst Bio betroffen? Antworten gibt's in der neuen Folge des foodwatch-Podcast "Geschmacksverstärker": https://lnkd.in/dzSutEM8

    Kühe in Ketten-Haltung - warum?

    Kühe in Ketten-Haltung - warum?

    https://spotify.com

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