MEDICAL works

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Personalbesetzung und Rekrutierung

Stuttgart, Baden-Württemberg 2.269 Follower:innen

MEDICAL works: Vermittlung von hochqualifizierten Ärzten (m/w/d) in Festanstellung und Arbeitnehmerüberlassung.

Info

Menschen bestimmen mit ihren Ideen, ihrer Motivation und ihrer Persönlichkeit die Zukunft. Wir von MEDICAL works wissen das und bringen einzigartige Menschen und Einrichtungen zusammen. Unsere Schwerpunkte sind die Direktvermittlung und Arbeitnehmerüberlassung von Ärzten (m/w/d). Sie wollen immer als erstes über die neusten und begehrtesten Jobangebote im medizinischen Bereich informiert werden? Dann folgen Sie uns auch auf: Xing: https://www.xing.com/pages/medicalworksgmbh Facebook: https://www.facebook.com/MEDICAL-works-102795348271037/

Website
http://www.medical-works.eu
Branche
Personalbesetzung und Rekrutierung
Größe
2–10 Beschäftigte
Hauptsitz
Stuttgart, Baden-Württemberg
Art
Kapitalgesellschaft (AG, GmbH, UG etc.)
Gegründet
2020
Spezialgebiete
Medizin, MEDICAL, Arbeitnehmerüberlassung, Festanstellung, Pflegefachkräfte, Assistenzärzte, Chefärzte, Fachärzte, Oberärzte, Allgemeinmedizin, Anästhesiologie, Chirurgie, Dermatologie, Gynäkologie, Innere medizin, Pädiatrie, Psychiatrie, works, Jobs, Kliniken, medizinische Einrichtungen und Recruiting

Orte

  • Primär

    Züricher Straße 12

    Stuttgart, Baden-Württemberg 70376, DE

    Wegbeschreibung

Beschäftigte von MEDICAL works

Updates

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    Erschwingliches MRT- Gerät dank KI für den Hausgebrauch Eine auf maschinellem Lernen basierende Software, einer Form der künstlichen Intelligenz (KI), kann das Rauschen in Bildern von Magnetresonanztomografen (MRT) aus der frühen Technikphase weitgehend entfernen. Obwohl die Bildschärfe auf den vorgestellten Aufnahmen nicht die Qualität moderner Geräte erreicht, könnten diese kostengünstigen Geräte von etwa 20.000 Euro bei speziellen Anwendungen, wie der Schlaganfalldiagnostik oder der Beobachtung des Verlaufs von Multipler Sklerose (MS), nützlich sein. Ein modernes MRT-Gerät mit einer Magnetfeldstärke von 1,5 Tesla (T) kostet zwischen 1,25 und 3,5 Millionen Euro und wiegt mehrere Tonnen. Zusätzlich fallen Kosten für Zubehör, Wartung und Umbauten des MRT-Raumes, einschließlich der notwendigen Hochfrequenz-Abschirmung, an. Der von Forschern der Universität Hongkong entwickelte MRT-Scanner kann bequem auf Rädern in der Klinik bewegt werden. Er nutzt keine supraleitenden Magnete, die ständig mit flüssigem Helium gekühlt werden müssen. Stattdessen verwenden die Forscher zwei konventionelle Magnete, die ein Magnetfeld von 0,05 Tesla erzeugen, oberhalb und unterhalb des Schachtes, in den die Patienten geschoben werden. Auch der Energieverbrauch des Geräts ist gering. Es benötigt anstelle der 25.000 Watt eines modernen MRTs nur 1.800 Watt und kann daher an eine normale Steckdose angeschlossen werden. Eine aufwändige Abschirmung ist ebenfalls nicht erforderlich. Der Nachteil des Geräts ist das starke Bildrauschen, das proportional zur reduzierten Feldstärke zunimmt. Auf den von Ed Wu und seinem Team von der Universität Hongkong vorgestellten Bildern sind im Gehirn lediglich die Ventrikel erkennbar. Im Bauchraum lassen sich die einzelnen Organe und im Rückenmark die Wirbel und Bandscheiben unterscheiden, jedoch nicht viel mehr. Eine signifikante Verbesserung der Bildqualität erzielten die Forscher durch eine Software auf Basis des maschinellen Lernens. Obwohl die Bilder immer noch weniger kontrastreich sind als bei einem modernen MRT und kleinere Strukturen nicht erkennbar sind, könnten Läsionen einer Multiplen Sklerose sichtbar werden. Auch die Differenzialdiagnose zwischen einem ischämischen und hämorrhagischen Schlaganfall sowie die Diagnose eines Bandscheibenvorfalls oder eines Meniskusschadens im Knie könnten gelingen. Die Publikation enthält jedoch nur Bilder von gesunden Menschen. Das Gerät könnte als „Point-of-Care“-Instrument dienen, um in Notfallabteilungen schnelle Diagnosen zu ermöglichen oder in der Nachsorge den Heilungsverlauf zu überwachen, wobei dies noch in klinischen Studien getestet werden müsste. Für viele Kliniken in ärmeren Ländern könnte ein 0,05 T-MRT-Gerät, sofern es marktreif wird, eine finanzierbare Option darstellen. Derzeit gibt es in Afrika nur 0,7 MRT-Geräte pro Million Einwohner, während es in Japan 55 pro Million Einwohner sind. © aerzteblatt Den Link zu dem Artikel finden Sie in den Kommentaren. #MRT #Medizin #Ki

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    Neue Batterietechnologie gewinnt Strom für Implantate aus Sauerstoff im Blut Bislang erforderte der Austausch der Batterie eines Herzschrittmachers einen operativen Eingriff. Eine neue Energiequelle, die den Blutsauerstoff nutzt, könnte diese Notwendigkeit bald überflüssig machen. Forscher der Tianjin University of Technology unter der Leitung von Xizheng Liu haben in der Fachzeitschrift Chem eine innovative Batterietechnologie vorgestellt. Diese Batterie, die aus dem Blutsauerstoff Energie gewinnt, könnte in Zukunft die aufwendigen Batteriewechsel bei Patienten mit Herzschrittmachern ersetzen. Die herkömmlichen Herzschrittmacherbatterien halten derzeit etwa fünf bis sechs Jahre. Danach müssen sie in einer chirurgischen Prozedur ersetzt werden, um das Implantat weiterhin mit Energie zu versorgen. Die neue Batterietechnologie hingegen könnte die Lebensdauer der Batterie nicht mehr durch die begrenzten Materialien herkömmlicher Batterien einschränken, da sie die kontinuierliche Sauerstoffversorgung des Körpers nutzt. Die neue Batterie besteht aus einer Anode aus Kupferschaum mit einer Legierung aus Natrium, Gallium und Zinn sowie einer Kathode aus porösem Nanogold. Der Elektrolyt der Batterie enthält Körperflüssigkeiten, einschließlich Blut, dessen Sauerstoff als aktive Komponente dient. Da der Sauerstoff kontinuierlich durch den Körper des Patienten bereitgestellt wird, entfällt die Notwendigkeit eines regelmäßigen Batteriewechsels. Um die Sicherheit der Batterie zu gewährleisten, wurden Experimente mit Ratten durchgeführt. Die Batterie wurde den Tieren unter die Haut implantiert, und es wurden keine Nebenwirkungen festgestellt. Allerdings dauerte es eine gewisse Zeit, bis die Batterie eine konstante Spannung lieferte, da die Blutgefäße um die Batterie herum regenerieren mussten, um ausreichend Sauerstoff bereitzustellen. Nach etwa zwei Wochen lieferte die Batterie kontinuierlich Strom, erreichte jedoch noch nicht die erforderliche Spannung, um einen Herzschrittmacher zu betreiben. Dennoch zeigt dies, dass die Batterie prinzipiell funktioniert. Weitere Optimierungen, wie die Verwendung anderer Materialien, sind geplant, um die Leistungsfähigkeit der Batterie zu steigern. Die Forscher erwägen auch, diese Technologie möglicherweise zur Behandlung von Krebs einzusetzen, da Tumorzellen auf den Sauerstoffgehalt reagieren und das Einsetzen dieser Sauerstoff-verbrauchenden Batterie dazu beitragen könnte, Krebszellen auszuhungern. Den Link zu dem Artikel finden Sie in den Kommentaren. :) #herz #herzschrittmacher #medizintechnik #forschung

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    Vogelgrippe-Gene in Kuhmilchproben entdeckt Das US-Landschaftsministerium hat in aktuellen Untersuchungen genetisches Material des Vogelgrippevirus H5N1, das aktuell 33 Kuhherden in den USA betrifft, in Rohmilchproben festgestellt, wie aus einem Update der Food and Drug Administration (FDA) hervorgeht. Die Behörde sieht jedoch keine unmittelbare Gefahr für die Öffentlichkeit, da die Viren durch den Pasteurisierungsprozess effektiv abgetötet werden. Die Informationen von der FDA sind allerdings begrenzt. Es gibt keine Details darüber, aus welchen Regionen die Proben stammen, ob die kontaminierten Proben in den Handel gelangten oder ob die Tests direkt in den betroffenen Herden durchgeführt wurden. Ebenso fehlen Angaben zur Art der nachgewiesenen Virusgene und deren Konzentration. Laut dem Landwirtschaftsministerium, das auf seiner Webseite keine weiteren Informationen zu diesen Tests oder deren Ergebnissen bietet, wurden die Untersuchungen mit der quantitativen Polymerase-Kettenreaktion (qPCR) durchgeführt. Diese Methode identifiziert lediglich genetische Sequenzen des Virus und kann nicht bestätigen, ob die Viren intakt sind, da sie spezifische Teile der Virus-RNA nachweist. Um die Infektiosität zu bestimmen, werden Tests an lebenden Zellen benötigt, die laut FDA aktuell durchgeführt werden. Der Standardtest hierfür ist der „embryonated egg viability“-Test, bei dem kontaminierte Proben in befruchtete Hühnereier eingebracht werden, um zu überprüfen, ob der Embryo überlebt. Dieser Test gilt als sehr sensitiv, benötigt jedoch Zeit, bis Ergebnisse vorliegen. Eine schnellere Methode ist der MDCK-Test (Madin-Darby Canine Kidney), bei dem eine Hundezellkultur mit den Proben versetzt wird, um zu beobachten, ob die Zellen nach einer Infektion absterben. Diese Methode ist jedoch weniger empfindlich als der Test mit embryonierten Eiern, und es kann zu falsch-negativen Ergebnissen kommen, besonders bei geringen Viruskonzentrationen. Die FDA betont, dass durch die in den USA übliche Pasteurisierung von Milch Viren und andere Krankheitserreger zuverlässig zerstört werden, um Bedenken in der Bevölkerung zu mildern. H5N1 und andere Influenzaviren sind hitzeempfindlich. Weniger als 1 % der Milchprodukte in den USA sind Rohmilchprodukte, und die betroffenen Farmen haben ein Verkaufsverbot für ihre Milch. Es bleibt jedoch ungewiss, ob gesunde Tiere, die nicht erkrankt sind, Viren über die Milch ausscheiden können. © rme/aerzteblatt Den Link zu dem Artikel finden Sie in den Kommentaren.  #Milch #Vogelgrippe #medizin #usa

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    Lauterbach erwägt Einführung einer neuen Arztart Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach von der SPD zieht in Erwägung, eine neue Art von Arzt zu schaffen. Dies äußerte er während einer Pressekonferenz in Berlin, die sich mit der Krankenhausreform befasste. Aktuell existiert eine strikte Trennung zwischen ambulant tätigen Vertragsärzten und angestellten Krankenhausärzten, wie Lauterbach betonte. In Deutschland besteht momentan keine Möglichkeit für Ärzte, sowohl als Krankenhausarzt angestellt als auch als Vertragsarzt tätig zu sein. Lauterbach hält eine solche Doppelrolle jedoch für sehr sinnvoll. Er schlägt vor, diese bisherige Abgrenzung aufzuheben, was auch die angestrebte Ambulantisierung der medizinischen Versorgung fördern würde. Darüber hinaus herrscht ein Mangel an Ärzten in Deutschland. Daher wird über eine Lösung nachgedacht, die es Ärzten ermöglicht, in beiden Bereichen zu arbeiten. Mögliche Interessenkonflikte, wie die Selbstüberweisung von Patienten ins Krankenhaus, sollen dabei adressiert werden. Konkretere Details zu diesen Überlegungen gab Lauterbach nicht preis. Die Überlegungen wurden im Kontext der geplanten Krankenhausreform vorgestellt, die darauf abzielt, die Qualität der stationären Versorgung in Deutschland zu verbessern und effizienter zu gestalten. Ein Ziel ist es, durch sektorenübergreifende Versorgungseinrichtungen, insbesondere kleinere Kliniken, in die Lage zu versetzen, auch ambulante Leistungen anzubieten. In diesen Einrichtungen könnte die neu vorgeschlagene Arztrolle besonders relevant sein. Bereits jetzt haben Belegärzte die Möglichkeit, ihre Patienten im Rahmen ihrer ambulanten Praxis auch stationär im Krankenhaus zu behandeln, ohne dass sie dort angestellt sein müssen. Hierfür sind allerdings spezielle Vereinbarungen mit den Krankenhäusern notwendig.© cmk/aerzteblatt Die Quelle und den Link zu dem Artikel finden Sie in den Kommentaren. #Lauterbach #Arzt #Ärztin

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    "Medizin der Zukunft: Diagnosestift für Augenkrankheiten" Es sieht aus wie ein ungewöhnliches Spielzeug, ermöglicht aber seinem Benutzer ins Innere seines Auges zu schauen. Der Diagnosestift wurde an der Uni Rostock entwickelt. Er könnte erste Hinweise auf Krankheiten wie grauen oder grünen Starr geben. ©NDR Für mehr Informationen schauen Sie sich das Video an. Den Link finden Sie in den Kommentaren. #Diagnosestift #Auge #Forschung #medizin

    Medizin der Zukunft: Diagnosestift für Augenkrankheiten

    Medizin der Zukunft: Diagnosestift für Augenkrankheiten

    ndr.de

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    „Liquid Biopsy“: Eine medizinische Revolution bei der Diagnose von Krebs, Diabetes und Alzheimer Das Konzept Krankheiten wie Krebs einfach durch die Analyse eines Tropfens Blut oder Urin zu identifizieren, anstatt umfangreiche Untersuchungen durchführen zu müssen, hat seit langem das Interesse von Medizinern, Wissenschaftlern und Investoren geweckt. Dieser Ansatz, bekannt als "Liquid Biopsy", verspricht eine revolutionäre Veränderung in der Früherkennung von Krankheiten und hat bereits bedeutende Investitionen von Technologie-Schwergewichten wie dem Amazon-CEO Jeff Bezos und dem Gründer von Microsoft, Bill Gates, angezogen, die zusammen mit anderen Investoren über 100 Millionen Dollar in Grail investiert haben, ein Unternehmen, dessen Name auf den "Heiligen Gral" anspielt, ein Symbol für das ultimative Ziel in diesem Forschungsbereich. Liquid Biopsy ist ein fortschrittliches, wenig invasives Verfahren, das darauf abzielt, Krankheiten wie Krebs durch die Analyse von Körperflüssigkeiten, insbesondere Blut, frühzeitig zu erkennen. Es identifiziert Krebszellen oder deren DNA, die im Blutkreislauf zirkulieren, um Informationen über den Krebs zu liefern, ohne dass eine traditionelle, physisch eingreifendere Biopsie erforderlich ist. Diese Methode ermöglicht es, den Typ und die genetische Beschaffenheit des Krebses genau zu bestimmen, was eine maßgeschneiderte Behandlungsplanung und eine verbesserte Überwachung des Krankheitsverlaufs erlaubt. Liquid Biopsy revolutioniert die Krebsdiagnostik und -behandlung, indem es eine schnellere, sicherere und genauere Alternative zu herkömmlichen Diagnosemethoden bietet. Obwohl "Liquid Biopsy" noch nicht den Durchbruch erreicht hat, den man sich erhofft hatte, und sich die Umsetzung als komplexer herausstellt als angenommen, sind die Fortschritte unübersehbar. Die Technik wird zunehmend präziser und kostengünstiger, wodurch die Möglichkeit der Früherkennung von Krankheiten näher rückt. Peter Urbitsch, von Qiagen, einem Unternehmen für Diagnostik, bezeichnet diese Entwicklung als revolutionär und sieht ein enormes Marktpotenzial voraus. Michael Hummel, vom Institut für Pathologie an der Charité Berlin, weist darauf hin, dass es derzeit Hunderte von Krebsarten gibt, die mit den bestehenden Früherkennungsmethoden nicht identifiziert werden können. Die Flüssigbiopsie, die modernste Technologien nutzt, um Krankheiten im Blut oder Urin zu erkennen, könnte diese kritische Lücke schließen und hat das Potenzial, zahlreiche Leben zu retten. Den Link zu dem Artikel finden Sie in den Kommentaren. :) #Forschunng #Diagnostik #health #medizin #krebs

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    Innovativer Ansatz zur Schlaganfallprävention: KI-gestützte Analyse von Tränenflüssigkeit identifiziert Risikopatienten Ein Zusammenschluss europäischer Forscher empfiehlt einen ganzheitlichen Ansatz, um das individuelle Risiko für Schlaganfälle zu ermitteln. Dieser innovative Weg nutzt einfach zugängliche Flüssigbiopsien, wie die Analyse von Tränen, um die Gesundheit der Mitochondrien und weitere wichtige Indikatoren zu beurteilen. Diese Daten werden dann mithilfe von künstlicher Intelligenz analysiert. Die Autoren der Studie sind der Meinung, dass durch diesen Ansatz gefährdete Gruppen in der Bevölkerung leicht identifiziert und durch präventive Maßnahmen besser geschützt werden können. Angesichts einer weltweit wachsenden Häufigkeit von Schlaganfällen und den damit verbundenen Langzeitfolgen, wie Behinderungen, steigt auch die sozioökonomische Belastung durch diese Erkrankung, die aktuell auf mehr als 891 Milliarden US-Dollar jährlich geschätzt wird. Besonders alarmierend sind die zunehmenden Fälle bei Menschen unter 50 Jahren, deren Anzahl sich innerhalb von drei Jahren verdoppelt hat, neben den zahlreichen unentdeckten Fällen. Laut Olga Golubnitschaja, Leiterin der Forschungsgruppe für prädiktive, präventive und personalisierte Medizin am Universitätsklinikum Bonn, liegt die Dunkelziffer etwa 14-mal höher als die der diagnostizierten Fälle. Deshalb sind effektive Mittel zur Risikoeinschätzung äußerst wichtig, um die Prävention von Schlaganfällen zu verbessern. Golubnitschaja et al. (2024) haben in Zusammenarbeit mit der EPMA einen Ansatz entwickelt, der nicht invasiv und schmerzfrei ist und auf der Bewertung des Gesundheitsrisikos durch KI-gestützte Datenanalyse und der Untersuchung der Tränenflüssigkeit beruht. Mitochondrien, als wesentliche Biosensoren, signalisieren durch Mitophagie, dass ein gesundheitliches Problem vorliegt. Diese Signale können durch Flüssigbiopsien objektiv gemessen werden. Zusätzlich werden mithilfe eines Algorithmus weitere Faktoren wie genetische Prädispositionen, Lebensgewohnheiten sowie Schlaf- und Ernährungsmuster ausgewertet. Die Implementierung dieser Innovation könnte nicht nur viele Menschenleben retten, sondern auch die enormen finanziellen Belastungen erheblich verringern. Die Forscher streben einen Wechsel von einer reaktiven zu einer präventiven Medizin an, um das Risiko von Schlaganfällen zu minimieren. Laut Golubnitschaja gibt es genügend Zeit für gezielte Präventivmaßnahmen, die kosteneffektiv zum Vorteil gefährdeter Gruppen genutzt werden sollten, da die Entwicklung von prädisponierenden Zuständen bis hin zu akuten Ereignissen wie Schlaganfällen oder Herzstillständen Jahre dauern kann. ©aerzteblatt Den Link zu dem Artikel finden Sie in den Kommentaren. :) #KI #AI #Schlaganfall #Forschung

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    Asthmamedikament wirkt ebenfalls gegen Nahrungsmittelallergien Nahrungsmittelallergien bergen ein ernsthaftes Risiko und können in extremen Fällen zum Tod führen. Das Medikament Xolair, das ursprünglich zur Behandlung von Asthma auf den Markt kam, hat sich nun auch als wirksam in der Prävention allergischer Reaktionen erwiesen, was das Wohlbefinden vieler Betroffener signifikant steigern könnte. Aus Baltimore, USA, kommt die Nachricht, dass die Lebensmittel- und Arzneimittelbehörde FDA das Medikament Xolair, ein Injektionsmittel, schon vor zwei Jahrzehnten für die Behandlung allergischen Asthmas genehmigte. Neueste Forschungen der Johns Hopkins University School of Medicine zeigen, dass Xolair auch bei der Unterdrückung von Reaktionen auf verschiedene Nahrungsmittelallergien effektiv sein kann. Die Wissenschaftler sehen in dem Medikament daher eine möglicherweise lebensverändernde Therapieoption. Im renommierten New England Journal of Medicine berichten die Forscher um Robert Wood von einer Studie mit 180 Teilnehmenden zwischen 1 und 55 Jahren, die neben einer Erdnussallergie auch auf mindestens zwei weitere Nahrungsmittel allergisch reagierten. Die Teilnehmenden erhielten über einen Zeitraum von 16 bis 20 Wochen entweder Xolair oder ein Placebo injiziert. Die Ergebnisse zeigten, dass 66,9% der mit dem Wirkstoff Omalizumab behandelten Gruppe 600 Milligramm Erdnussprotein – etwa zweihalb Erdnüsse – ohne allergische Reaktion vertragen konnten, während dies nur bei 6,8% der Placebogruppe der Fall war. Zudem konnte Omalizumab auch bei anderen häufigen Nahrungsmittelallergenen wie Milch, Eiern, Weizen, Cashewnüssen, Walnüssen und Haselnüssen starke allergische Reaktionen bei den meisten Behandelten verhindern. „Patienten mit Nahrungsmittelallergien leben oft in ständiger Angst vor ungewolltem Kontakt mit Allergenen. Unsere Forschungsergebnisse könnten für diese Menschen sehr bedeutsam und möglicherweise lebensverändernd sein“, so die Forschenden. In den USA sind mindestens 8% der Kinder und 10% der Erwachsenen von Nahrungsmittelallergien betroffen, wobei ein Großteil der Bevölkerung (86%) gegen mindestens ein Lebensmittel allergisch ist. Bis dato gab es keine anerkannten Behandlungsmethoden, die allergische Reaktionen effektiv unterbinden oder verhindern konnten. Die Wissenschaftler glauben, dass Omalizumab diese Behandlungslücke schließen und die Lebensqualität für Millionen Allergiebetroffene erheblich verbessern könnte. Angesichts dieser Erkenntnisse hat die FDA Omalizumab kürzlich für die Behandlung von mehreren Nahrungsmittelallergien genehmigt. Den Link zu dem Artikel finden Sie in den Kommentaren. :) #impfung #allergie #forschung #medizin

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    Cybersicherheit: Dringender Handlungsbedarf im Gesundheitswesen Es ist von entscheidender Bedeutung, die Cybersicherheit im deutschen Gesundheitssystem signifikant zu verbessern. Christian Ullrich, der bei der SBK Siemens-Betriebskrankenkasse für IT Betrieb, Applikationen und Infrastruktur zuständig ist, unterstrich die Notwendigkeit einer umfassenden Strategie in diesem Bereich. Laut einer aktuellen Bewertung des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) befindet sich die Bedrohungslage im Cyberspace auf einem Allzeithoch. Obwohl das Gesundheitswesen lange Zeit von Cyberattacken verschont blieb, rückten in letzter Zeit Krankenkassen, Kliniken und andere medizinische Einrichtungen ins Visier von Hackern. Ullrich wies darauf hin, dass IT-Ausfälle bei Krankenkassen das gesamte System beeinträchtigen können. Er erläuterte die Erfahrungen der SBK mit einem Cyberangriff auf ihren IT-Dienstleister Bitmarck im vergangenen Jahr und betonte die wichtige Rolle der Krankenkassen in Bezug auf Kommunikation, Koordination und Finanzierung. Ab 2025 werden die Krankenkassen mit der elektronischen Patientenakte (ePA) eine Schlüsselkomponente im digitalen Gesundheitswesen bereitstellen. Obwohl der Gesetzgeber die Problematik erkannt und wichtige Maßnahmen wie das Digitalgesetz (DigiG) und das NIS-2-Umsetzungs- und Cybersicherheitsstärkungsgesetz eingeleitet hat, gelten diese oft nur für einzelne Akteure und nicht für deren Zusammenspiel im System. Da das Gesundheitssystem weiterlaufen muss, auch im Hinblick auf finanzielle Ströme und die Versorgungssicherheit, ist es essenziell, grundlegende Regeln für den Umgang mit Betriebsstörungen bei einzelnen Akteuren zu implementieren. Dazu gehören Maßnahmen wie Notfall- und Vertretungspläne, Vorschriften für den Ausfall der Telematikinfrastruktur sowie Regelungen für Meldefristen und ähnliche Aspekte. ©aerzteblatt #digitalsecurity #geusndheitswesen #medizin Den Link zu dem Artikel finden Sie in den Kommentaren. :)

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    KI-gestützte Innovation beschleunigt die Entdeckung neuer Antibiotika Ein Team des Massachusetts Institute of Technology (MIT) entdeckten in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern aus Boston potenzielle neue Antibiotika. Diese Entdeckung wurde durch den Einsatz einer fortschrittlichen Form von künstlicher Intelligenz (KI) ermöglicht. Die Forschungsgruppe legte in ihrer Publikation im Journal Nature (2023, DOI: 10.1038/s41586-023-06887-8 ) dar, dass sie annehmen, mittels neuronaler Netze könnten chemische Unterstrukturen, die eine Rolle bei der antibakteriellen Wirkung spielen, extrahiert und zur Prognose von Antibiotika-Klassen genutzt werden. In ihrer Anfangsphase analysierten die Wissenschaftler 39.000 chemische Verbindungen auf ihre Wirksamkeit gegenüber Methicillin-resistentem Staphylococcus aureus (MRSA), was als Trainingsdatensatz für ihr KI-System diente. Dieses System wurde darauf trainiert, das antibakterielle Potential einer Substanz vorherzusehen. Verbindungen, die sich als toxisch für den Menschen erwiesen, wurden von den weiteren Untersuchungen ausgeschlossen. Die Analyse erweiterte sich auf etwa 12 Millionen verfügbare chemische Verbindungen, woraus fünf Substanzklassen als potenzielle MRSA-Bekämpfer hervorgingen. Durch weitere Tests von 280 Verbindungen aus diesen Klassen wurden zwei Wirkstoffe identifiziert, die die MRSA-Infektion in Mausmodellen signifikant verringerten. Ein bedeutender Aspekt ihrer Forschung war der Einsatz von "erklärbarer Künstlicher Intelligenz", welche die Denkprozesse der KI offenlegt, die sonst als undurchsichtige "Black Box" angesehen werden. Felix Wong, Hauptautor der Studie und Postdoktorand am Broad Institute des MIT und Harvard, betonte die Bedeutung des Durchbrechens dieser "Black Box" ebenso wie die Entdeckung neuer Antibiotika. Die Wissenschaftler modifizierten computergestützt bestehende Verbindungen, indem sie spezifische Atome und Bindungen entfernten. Diese veränderten Unterstrukturen wurden dann dem Modell zugeführt, um die für die antibakterielle Wirkung verantwortlichen Teile zu identifizieren. Dieser Prozess ermöglichte es nicht nur, die Wirksamkeit einer Verbindung als Ganzes zu erkennen, sondern auch die spezifische Unterstruktur zu bestimmen, die für den antibakteriellen Effekt verantwortlich ist, was neue Wege für die Entwicklung innovativer Medikamente eröffnet. Wong zufolge könnte dieser Ansatz auch auf die Entdeckung neuer Medikamentenklassen, einschließlich Virostatika und Krebsmedikamente, ausgeweitet werden. ©aerzteblatt Den Link zu dem Artikel finden Sie in den Kommentaren. :) #

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