Andreas Tieftrunk

Die Überwachung des Fortschritts der Maßnahmenumsetzung ist von zentraler Bedeutung in Bezug auf die Zielerreichung bzw. den erzeugten Nutzen. Dabei geht es nicht darum, das Scheitern zu dokumentieren, sondern rechtzeitig Anpassungen vorzunehmen, Hilfestellung zu geben, Transparenz zu schaffen, und die notwendige Energie bzw. Kapazitäten zu erzeugen bzw. zur Verfügung zu stellen. Da helfen Strukturen wie ein Lenkungsausschuss, das Kernteam oder das Projektmanagementoffice auf der einen Seite und entsprechende Tools wie zum Beispiel i-unit AIMS um mit Transparenz und definierten Workflows, dafür zu sorgen, dass die Entscheider stets den vollen Überblick haben und es zu der zielgerechten Umsetzung von Maßnahmen kommt.

Die Ziele, die sich an den identifizierten Kernproblemen orientieren (fokussieren Sie sich nicht nur an Problemen und Schwächen), sollte eine Brücke schlagen zwischen den Stärken und Schwächen von heute und der angestrebten Vision. Bei der Definition des Lösungswegs sollten die relevantenStakeholder mit einbezogen werden. Legen Sie den Fokus auf Messbarkeit und der zeitlichen Orientierung bei der Problembewältigung. Binden Sie die Mitarbeiter ein und fördern Sie die Eigenverantwortung. Sorgen Sie dafür, dass die individuellen Ziele der Mitarbeiter mit den übergeordneten Unternehmenszielen harmonieren. Fördern Sie den KVP Gedanken. Kommunizieren Sie die Bedeutung der gesetzten Ziele und ihren Beitrag zur Verbesserung.

Von unschätzbar. Wer ist es, zu wissen, welche Probleme innerhalb von Teams bestehen. Hieraus ergeben sich viele Möglichkeiten, Abläufe zu verbessern, die Motivation zu steigern, oder das Unternehmen bedarfsgerecht dazu führen. Um Probleme oder Veränderung Wünsche zertifizieren, sind unter anderem folgende Vorgehensweisen sinnvoll: Regelmäßige Teammeetings, Einrichtung eines digitalen Forums, anonyme Umfragen, Brainstorming Workshops, Implementierung einer geeigneten Feedback-Kultur, Nutzung von Moderationstechniken wie zum Beispiel das World Cafe, Einrichtung eines Vorschlagswesen, Durchführung von Retrospektiven, Förderung einer offenen Teamkultur oder aber die Bereitstellung von anonymen Feedback-Boxen.

Aktives Zuhören erfordert das Loslassen von den eigenen Gedanken. Es besteht die Gefahr, oftmals schon sehr früh das Gefühl zu haben, genau zu wissen, was das gegenüber sagen will. Doch meistens stimmt dies gar nicht. Es geht darum, die verschiedenen Aspekte hinter einer Botschaft zu verstehen, also Aussagen zur Beziehung untereinander, zu Gefühlen, zur Stimmung sind wichtig nicht nur die reinen Sachinformationen. Mit dem Herzen zuhören bedeutet, die Emotionen zu verstehen, sich zu erarbeiten, wie es dem andern gerade geht, was ihn wirklich bewegt und wie man dieses Bewegen aufgreifen und anders darstellen kann.

Zu den Grundregeln zur Vermeidung von negativen Meinungsaustausch innerhalb von Kunden Meetings gehört, dass im Vorfeld Rollen und Positionen genau definiert und abgegrenzt werden. Es sollte gegebenenfalls einen Sprecher beziehungsweise Key Account Manager geben, der letztlich mit Kommentaren, Moderation, Steuerungshinweisen oder entsprechenden Codewords das Gespräch lenkt.

Um beim Kunden zu präsentieren, ist ein geschlossenes und zielgerichtetes Auftreten sinnvoll und notwendig. Eine gute Vorbereitung ist die Basis jedes erfolgreichen Meetings. Klären Sie im Vorfeld die Zielsetzung und den möglichen Verlauf der Kundenpräsentation. Bestimmen Sie Verantwortlichkeiten. Legen Sie klare Kommunikationsregeln fest. Fördern Sie die Kompromissbereitschaft im Team. Kernbotschaften sollten gemeinsam definiert und in konsistente Argumentationswege und Präsentationen überführt werden. Antizipieren Sie Fragestellung des Kundenmeetings und klären sie den möglichen Handlungs- und Argumentationsspielraum.