Beitrag von Christopher Bieri

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Co-Founder @ Seatti - Intrinsically motivate hybrid teams to collaborate in person more often through social nudging and facilitated planning.

“𝐈𝐜𝐡 𝐡𝐚𝐭𝐭𝐞 𝐧𝐨𝐜𝐡 𝐧𝐢𝐞 𝐞𝐢𝐧𝐞𝐧 𝐁𝐥𝐮𝐞 𝐂𝐨𝐥𝐥𝐚𝐫 𝐖𝐨𝐫𝐤𝐞𝐫, 𝐝𝐞𝐫 𝐠𝐞𝐬𝐚𝐠𝐭 𝐡𝐚𝐭: 𝐈𝐜𝐡 𝐦ö𝐜𝐡𝐭𝐞 𝐛𝐢𝐭𝐭𝐞 𝟑-𝟓 𝐓𝐚𝐠𝐞 𝐫𝐞𝐦𝐨𝐭𝐞 𝐚𝐫𝐛𝐞𝐢𝐭𝐞𝐧” Maximilian Czekalla von ENGIE hat uns am Mittwoch großartige Einblicke ins Thema #NewWork für Blue Collar Worker gegeben. Er verantwortet knapp 400 Mitarbeitende in seinem Bereich, davon sind 65% Blue Collar Worker. 𝐔𝐧𝐝 𝐤𝐞𝐢𝐧𝐞𝐫 𝐝𝐚𝐯𝐨𝐧 𝐟𝐫𝐚𝐠𝐭 𝐧𝐚𝐜𝐡 𝐇𝐨𝐦𝐞𝐨𝐟𝐟𝐢𝐜𝐞. Denn flexible Arbeitsumgebungen, Arbeitszeiten und Arbeitsorte sind nicht die Incentives, die sich Blue Collar Worker wünschen ❗ 𝐖𝐨𝐫𝐮𝐦 𝐠𝐞𝐡𝐭’𝐬 𝐬𝐭𝐚𝐭𝐭𝐝𝐞𝐬𝐬𝐞𝐧? 🛠️ Um high quality Arbeitsequipment 🛻 gute Fahrzeuge 👷♂️Mitspracherecht bei der Wahl der Arbeitskleidung oder 🖲️ smarte Tech-Lösungen, die flexiblere Task-Planung ermöglichen. De facto betrachten wir New Work für Blue Collar viel zu stark aus einer White Collar Brille. Stattdessen sollten wir in den Dialog mit Blue Collar Workern gehen, um zu verstehen, was deren Bedürfnisse sind und dann gemeinsam eine zukunftsorientierte Arbeitsumgebung für ALLE schaffen! Großes Danke nochmal an Max für Deine Insights!

Mareike Kusch

Senior Consultant Future of Work, Culture & Change | PwC Deutschland

1 Monat

Absolut! Es ist fahrlässig, wenn sich White Collar Mitarbeitende in ihrem stillen Kämmerlein überlegen, was denn die richtigen New Work-Konzepte für Blue Collar Worker sein könnte. Hier braucht es den Dialog mit den Betroffenen, denn die wissen genau, was sie wirklich brauchen. Danke für diese Insights!

Katharina Rzymbowski (Schmid)

Global Employee Experience manager-Add value- Inspire Trust @TÜV SÜD

1 Monat

Danke dafür, dass es einmal so schön zusammengefasst wird. Oft wird vergessen, dass es auch andere Arbeitsumgebungen gibt bei welchen Wertschätzung nicht mit einem flexiblen Arbeitsort verbunden sind. Als Handwerker gutes Werkzeug zu haben reduziert massiv Frust und erhöht damit auch den Spaß und das Engagement bei der Arbeit.

Maximilian Czekalla

Pionier für smarte & klimaneutrale Gebäude | Director Facility Solutions & IFS

1 Monat

Danke für die Einladung Christopher.Hat mir viel Freude bereitet - den Austausch bringt alle nach vorne. Deshalb gerne jederzeit wieder!

Frank Sonntag

Verfahrenstechniker bei Linde GmbH

1 Monat

Ich bin der Meinung, dass man gewerblichen Mitarbeitern noch mehr Wertschätzung entgegenbringt, wenn man sie nicht "Blue Collar" nennt. Ich möchte als Büroangestellter auch nicht als "White Collar" bezeichnet werden. Klingt sehr nach roten und schwarzen Ameisen. 😉

Dr. Alexander Stimpfle

CFO Holidu Group | CFA Charterholder | ex-McKinsey

1 Monat

Sehr spannend! 👍

Sandra Gerber

Transformation & Change | Future of Work | Systemisches Business Coaching | Change Management @ combine Consulting

1 Monat

Klasse, dass ihr hier den Blick weitet und daran erinnert, dass es abseits der klassischen Remotearbeit andere Arten von Incentives und Arbeitszeitflexibilität gibt. Nicht nur, weil die Bedürfnisse der Blue Collar Worker hinsichtlich New Work und Flexibilität andere sind, sondern weil es auch empfehlenswert ist, der gesamten Belegschaft als einer Einheit Wertschätzung entgegenzubringen, indem man von Anfang an unterschiedliche, bedarfsorientierte Angebote für White & Blue gemeinsam mit den jeweils Beteiligten erarbeitet. So wird ein Zeichen gesetzt: Incentives von Anfang an zielgruppengerecht für alle im Unternehmen zu entwickeln, statt erstmal bei der Büro-Belegschaft zu starten und im Nachgang zu versuchen, diese Maßnahmen irgendwie für andere Berufsgruppen zu adaptieren.

Ina Fassbender

Empowering your P&C teams for today's challenges - get in touch!

1 Monat

Super Beitrag - grade auch (aber nicht nur) für den Mittelstand. Es ist wichtig sich die verschiedenen Berufsgruppen genau anzuschauen und entsprechend zu handeln. Oft sind es auch Kleinigkeiten, mit denen sich große Verbesserungen erzielen lassen, aber ohne eine gute Kommunikation gehen die nicht selten unter. Ich habe selbst das Beispiel der "Dienstkleidung" erlebt. Wir fanden sie super - aber sie war einfach unpraktisch. Wussten wir nur nicht. Rausgefunden haben wir es einfach bei einer Tasse Kaffee und einem guten Gespräch.

Dr. Bettina Munimus

New Work= Digitale Employee Empowerment = People, Performance, Passion, Participation

1 Monat

Christopher Bieri: Das spricht mir aus dem Herzen! #NewWork ist mehr als Homeoffice - gerade für Kolleginnen und Kollegen, die orts- und schichtgebunden arbeiten, gilt es Flexibilität weiterzudenken und zu gestalten. Für uns bei der Deutsche Bahn sehen wir auch: "One size fits all" funktioniert nicht. Auch hier brauchen wir mehrere Ansätze und vor allem - und das kam ja bei eurer Diskussion auch raus - müssen wir wissen, was die Bedürfnisse sind. Ganz klar aber: New Work muss Digitalisierung und Deskless zusammenbringen. Nur so entsteht eine gute Digital Employee Experience. Wir bauen gerade an einer Lösung, die wir #OPUS nennen, die genau die Punkte Partizipation und Flexibilität für Kolleg:innen im Operativen rund um die Gestaltung der Arbeitszeit ermöglicht. P.S.: Die Begriffe White und Blue Collar finde ich mittlerweile schwierig. Besser office and deskless worker und bei uns bei der DB "Kolleginnen und Kollegen im Operativen".

Andreas Blümlein

Retail + KI = Erfolg! | Ich mache Zukunft.

1 Monat

Christopher Bieri ich höre so oft in Diskussion zu diesem und ähnlichen Themen, X ist (nicht) DIE Lösung. Stimmt. Wir leben in einer komplexen, vielschichtigen Welt. Daher bin ich für Flexibilität. Jemand will eine 4-Tage-Woche bei 100% Lohn, weil er oder sie in 4 Tagen schafft, wofür andere 5 brauchen? Wieso nicht? Jemand will 50% Home Office, z. B. weil Nachwachs angekommen ist und die Art der Arbeit das hergibt? Wieso nicht? Jemand will qualitativ hochwertiges Equipment, t. B. weil der Status daran gemessen wird? Wenn das umsetzbar ist, wieso nicht? Es sollte darum gehen hochwertige, effiziente Arbeit zum Wohle aller zu ermöglichen. Nicht darum eigen Vorstellungen auf eine ganze Volkswirtschaft zu projizieren.

Marc Gilhaus

Menschen stärken, damit sie ihr Potenzial in Erfolg umsetzen können!

1 Monat

Großartige Einblicke? Wie abgehoben und weltfremd muss man denn sein, um derartige Einblicke großartig finden zu können? Mich hat auch noch kein Blue Collar Worker (alleine schon dieses englische Gewürge, um einen Arbeiter bzw. Werker zu betiteln) gefragt, ob er remote arbeiten darf. Unsere produktiv arbeitenden Kollegen sind nämlich nicht so dumm, wie White Collar Manager oft meinen. Sie wissen nämlich ganz genau, dass bei einer (wider erwarten) positiven Antwort, die nächste Frage wäre, wie es zu schaffen ist, die dafür benötigte Maschine oder Baustelle samt Material und Werkzeug nach Hause zu schaffen.

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