Beitrag von K.LAB GmbH

Wo stehen wir derzeit bei der Energiewende in Deutschland und was sind die wichtigsten Marktentwicklungen? Hier ein Überblick: 💰 𝗗𝗲𝘂𝘁𝘀𝗰𝗵𝗹𝗮𝗻𝗱𝘀 𝗔𝘂𝘀𝗴𝗮𝗯𝗲𝗻 𝗳ü𝗿 𝗲𝗿𝗻𝗲𝘂𝗲𝗿𝗯𝗮𝗿𝗲 𝗘𝗻𝗲𝗿𝗴𝗶𝗲𝗻  Die rekordverdächtige Stromerzeugung aus PV-Anlagen in diesem Juli hängt nicht zuletzt unmittelbar mit den steigenden Investitionen in Erzeugungsanlagen mit erneuerbaren Energien zusammen. Im Jahr 2023 beliefen sich diese Investitionen in Deutschland auf etwa 36,6 Milliarden Euro. Die Ausgaben für Investitionen in fossile Energien sind zwar immer noch hoch, aber stetig rückläufig. 📊 𝗦𝘁𝗲𝗶𝗴𝗲𝗻𝗱𝗲𝗿 𝗔𝗻𝘁𝗲𝗶𝗹 𝗲𝗿𝗻𝗲𝘂𝗲𝗿𝗯𝗮𝗿𝗲𝗿 𝗘𝗻𝗲𝗿𝗴𝗶𝗲𝗻 𝗶𝗻 𝗗𝗲𝘂𝘁𝘀𝗰𝗵𝗹𝗮𝗻𝗱 Im ersten Quartal 2024 lag der Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromeinspeisung in Deutschland laut der Bundesregierung bei einem Rekordhoch von 58,4%. Das sind fast 12% mehr als im ersten Quartal des letzten Jahres. Wind- und Solarenergie sind die treibenden Kräfte hinter diesem Wachstum mit einem Anteil von 45% an der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien. Damit setzt Deutschland seine Position als europäischer Vorreiter in der Energiewende weiter fort. 🌐 𝗦𝘁𝗮𝗿𝗸𝗲𝘀 𝗪𝗮𝗰𝗵𝘀𝘁𝘂𝗺 𝗱𝗲𝘀 𝗴𝗹𝗼𝗯𝗮𝗹𝗲𝗻 𝗕𝗮𝘁𝘁𝗲𝗿𝗶𝗲𝘀𝗽𝗲𝗶𝗰𝗵𝗲𝗿𝗺𝗮𝗿𝗸𝘁𝗲𝘀  Energiespeichertechnologien werden immer wichtiger, um die schwankende Einspeisung von erneuerbaren Energien auszugleichen und die Versorgungssicherheit zu erhöhen. Der Markt für Batteriespeicher wuchs im Jahr 2022 um beeindruckende 72 % im Vergleich zum Vorjahr und erreichte ein Gesamtspeichervolumen von rund 50 GWh weltweit. Diese Entwicklung öffnet auch weiterhin Türen für innovative Geschäftsmodelle. Auch wenn es noch genügend Herausforderungen auf dem Weg zur Klimaneutralität zu meistern gilt, schreitet die Energiewende doch schon in großen Schritten voran! 🌳🌍 #klab #Energiewirtschaft #ErneuerbareEnergien #Investitionen #Batteriespeicher #Energiewende #Nachhaltigkeit #ZukunftGestalten #DatenUndFakten

🔄 Energie ohne Wende? Deutschland hat in Sachen Energiewende 2022 und 2023 kaum Fortschritte gemacht. Das ist das Ergebnis des 12. Energiewendemonitorings, das Prognos jährlich im Auftrag der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. durchführt. ↘️ Lediglich die Treibhausgasemissionen sanken leicht – aber nur aufgrund steigender Preise und schrumpfender Wirtschaft.  ⛅️ Ein Lichtblick war die Photovoltaik, hier wurde mehr ausgebaut als von der Bundesregierung geplant. Wie jedes Jahr betrachteten wir zur Beurteilung der Zielerreichung der Energiewende vier Bereiche: Versorgungssicherheit, Bezahlbarkeit, Effizienz & Erneuerbare sowie Umweltverträglichkeit. ➡️ Erstmals flossen auch Daten aus dem Prognos Energieatlas ein, den wir gemeinsam mit der Süddeutschen Zeitung seit Juni 2023 regelmäßig aktualisieren. #Energie #Energiewende #Erneuerbare #Energieatlas 

Es ist 2024, alle wollen die #Energiewende und die Bundesregierung wird in Gaskraftwerke investieren? Wie kann das sein? Erklärtes Ziel der Bundesregierung ist es eigentlich, dass im Jahr 2030 mindestens 80 Prozent des verbrauchten Stroms aus erneuerbaren Energien stammt - vor allem aus Windkraft- und Solaranlagen. Aber: Nachts scheint keine Sonne und in Bayern weht weniger Wind als in Schleswig-Holstein. Deshalb hat die BREG die #Kraftwerksstrategie veröffentlicht. Die Strategie setzt in erster Linie auf den Bau neuer Gaskraftwerke, die auch mit Wasserstoff Strom erzeugen können um das Stromnetz zu stabilisieren. https://lnkd.in/dTXDDk3F Das erfordert hohe Investitionen. Die Branche rechnet mit bis zu 40 Milliarden Euro. Die neuen Gaskraftwerke sollen ab den 2030er Jahren dann schrittweise auf grünen Wasserstoff umgestellt werden, der derzeit weltweit jedoch kaum vorhanden und teuer ist. Eine gute Sache hat die Kraftwerksstrategie jedoch, wie mein Kollege Lars Stephan schon beschrieben hat. Es wurde vereinbart, dass das Strommarktdesign erneuert und Konzepte für einen Kapazitätsmechanismus erarbeitet werden, die bis spätestens 2028 operativ sein sollen. Aus anderen Ländern mit Kapazitätsmärkten wissen wir, dass Speicher hier eine tragende Rolle für die Energiewende spielen können. Darum ist es jetzt wichtig, den Kapazitätsmarkt so aufzubauen, dass er auch tatsächlich zur #Energiewende führt, und nicht weiterhin veraltete, teure, oder nicht existente Technologien fördert.   International leisten Stromspeicher in einem Kapazitätsmarkt wichtige Beiträge zur Versorgungssicherheit – siehe zB. UK, Irland, Frankreich, Belgien, Polen oder Italien. Dass dies auch in Deutschland möglich wäre, zeigt übrigens eine aktuelle Studie von Frontier Economics (https://lnkd.in/dm45k4E7), wonach der Zubau von Gaskraftwerken durch Großbatteriespeicher um 9 GW reduziert werden könnte.   Großbatteriespeicher werden heute schon ohne staatliche Förderung rein marktgetrieben gebaut. Und: Lithium-Ionen Batteriespeicher sind heute schon vorhanden und wirtschaftlich – ganz im Gegensatz zur in der Pressemitteilung erwähnten Kernfusion oder teurem CCS.   Also, liebes Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und Robert Habeck, bitte nicht die Rolle von Speichern und anderen Flexibilitäten in der Ausgestaltung des deutschen Stromsystems vergessen, um eine realistische und faire Energiewende zu ermöglichen. 🙌

Tempo bei der Transformation des Energiesystems muss 2024 die Devise sein. Der Ausbau der erneuerbaren Energien, der Netzinfrastruktur, gesicherter Kraftwerksleistung sowie der Wasserstoffwirtschaft etc. sind die Grundpfeiler des Transformationsprozess. Die Zeit drängt und die Investitionen in entsprechende Projekte müssen eher heute als morgen geschehen. BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. und VKU - Verband kommunaler Unternehmen e.V. schätzen, dass bis 2030 rund 600 Mrd. Euro in die #Energiewende investiert werden müssen, um das 1,5-Grad-Ziel des Klimaabkommens zu erreichen. Damit diese Investitionen getätigt werden, ist kaum etwas so wichtig, wie verlässliche Rahmenbedingungen der Politik. Den Mut und das nötige Know-how, um die Herausforderungen der Energiewende zu meistern, hat die Energiewirtschaft. Was uns noch fehlt, ist die notwendige Planungssicherheit. Das Konzept einer klimaneutralen Energieversorgung in Kombination mit der gewohnten Versorgungssicherheit und stabilen Preisen ist kein Luftschloss, sondern ein realisierbares Ziel, an dem wir als Branche tagtäglich arbeiten. Warum energiepolitische Leitplanken für die benötigte Investitionswelle unverzichtbar sind, erkläre ich in der aktuellen Ausgabe des Handelsblatt Journal Energiewende etwas ausführlicher. Darüber hinaus werde ich mich im Rahmen des Handelsblatt Energie-Gipfels gleich um 10:30 Uhr auf dem Panel "Energiepolitische Runde meets Energiewirtschaft" einbringen und mit Katrin Uhlig, Berichterstatterin für erneuerbare Energien und Energieeffizienz bei Bündnis 90/die Grünen, Andreas Jung, energiepolitischer Sprecher der CDU/CSU sowie mit Dr. Simone Peter, der Präsidentin des Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE) Energien e.V. (BEE) über aktuelle Themen und Herausforderungen diskutieren. In diesem Zusammenhang ist Nachdem Frau Peter gestern die „Gas-Kraftwerks-Lobby“ in die Ecke der Subventionsritter stellte, ist es mir ein Bedürfnis, die Diskussion zu versachlichen. Das energiepolitische Dreieck hat immer noch Bestand und eine wichtige Konstante ist Versorgungssicherheit. Wir benötigen also ein Marktsystem, das gesicherte Leistung honoriert, sonst wird diese auch nicht zugebaut werden. Wir benötigen eine Merit Order für Leistungsbereitstellung, so dass technologieoffen die günstigste Lösung über den Markt bereitgestellt werden kann. Also eine Marktlösung und keine Dauersubventionen. Dasselbe muss allmählich auch für die Erneuerbaren gelten, die für uns alle die Leitenergie geworden sind. #HandelsblattEnergieGipfel #HBEnergie #MarktstattSubventionen #Trianel25

Die Lage bei den Erneuerbaren ist viel besser als die Stimmung. 📈 Diese Animation von Bruno Burger vom Fraunhofer IIS-Institut für Solare Energiesysteme ISE zeigt wunderbar die Entwicklung der erneuerbaren Nettostromerzeugung in Deutschland seit 1990. Der Fortschritt ist beeindruckend. ☀  Allein in diesem Jahr hat Deutschland 6,5 Gigawatt an Solarkapazität installiert und 215 Windräder errichtet. Im 30-Tage-Durchschnitt waren zuletzt 68 Prozent des Stroms erneuerbar - davon etwa 27 Prozent durch #Solarenergie. Wir kommen dem Ziel einer vollständigen Stromversorgung aus #Erneuerbaren immer näher. 🗣 Klar, da geht noch mehr. Aber am Ende sind das fantastische Zahlen, die wir in der öffentlichen Diskussion stärker in den Fokus nehmen sollten. Der Diskurs ist mir oft zu negativ: Wir thematisieren - verständlicherweise - auch Rückschläge, zu hohe Strompreise und die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft. Gleichzeitig geht wahnsinnig viel in die richtige Richtung. Darüber müssen wir stärker reden. 💪 Vielleicht blicke ich aber auch positiver auf das Thema, weil wir mit Homenergy GmbH die Zahlen in Q1 / 24 im Vergleich zum Vorjahresquartal halten konnten - während die installierte PV-Leistung im letzten Jahr leider in unserem Kernsegment Eigenheim um ca. 50 Prozent zum Vorjahr eingebrochen ist. Aber auch für den Gesamtmarkt blicke ich optimistisch auf die Zukunft. Wir haben in diesem Land schon wahnsinnig viel erreicht. Bastian Busl, Alexander Priebe, Selina Groß, Antonios Bellos, Franzi Rebernik, Victoria Tapp https://lnkd.in/dWksxiHt