Beitrag von Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV)

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Woran liegt die Gewaltzunahme in Praxen, Frau König?   Die Diskussion um das Thema „Gewalt in Praxen“ hat an Fahrt gewonnen: KBV-Vorstandsvorsitzender Dr. Andreas Gassen hatte in einem Zeitungsinterview darauf aufmerksam gemacht.   Der Klartext sprach mit Hannelore König. Sie ist Medizinische Fachangestellte (MFA) und Präsidentin des Verband medizinischer Fachberufe e.V. König sieht die Politik in der Pflicht, die Situation in den Praxen zu verbessern: „Gerade die politisch Verantwortlichen sollten ehrlich sein in ihrer Kommunikation und sich schützend vor die Gesundheitsberufe stellen, genauso wie die Arbeitgeber sich vor ihre Teams stellen.“   Im Interview erklärt sie, warum MFA immer häufiger Anfeindungen und Bedrohungen in ihrem Praxisalltag erleben und was notwendig ist, um die Gewaltspirale zu stoppen.   👉 Jetzt das komplette Interview mit Hannelore König lesen: https://lnkd.in/eJ9aMgwi   👉 In einem weiteren Artikel liefert der Klartext Hintergründe zu dem aktuellen Gesetzesvorhaben und zu den Forderungen der KBV: https://lnkd.in/eVu57tXw   #arztpraxis #gewalt #mfa #gesundheitswesen

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Ich finde das Zitat auf dem Bild schlecht gewählt. Ein/e MFA mit Zweifel daran, dass der/die ArbeitgeberIn nicht 100% hinter dem Team steht sollte dort sofort kündigen. Eigentlich gehören die Arbeitgebenden vor das Team - so handhaben wir es zumindest in unserer Praxis. Wenn also wirklich das gefordert werden muss, was im Zitat steht - dann ist der Weg scheinbar noch sehr weit. Und alle Drittparteien können weiter sagen: Das ist ein internes Problem der Praxen. Was die PraxisinhaberInnen aber brauchen: Eine rechtssichere Handhabe über das Hausrecht hinaus und die Unterstützung des Gesundheitswesens generell bei solchen Themen. Wen fragen? Wer kann wirklich unterstützen und nicht nur sein Mitgefühl ausdrücken?

Lisa Gutwald

Medizinische Fachangestellte bei DRK Kliniken Berlin

2 Wochen

Richtig und wichtig 👍🏼 Dieser Gewaltschutzplan sollte für jedes Unternehmen im Gesundheitswesen Pflicht sein. Nicht nur die MFA sondern besonders die Ärzte sollten für solche Situationen besser geschult und trainiert werden.

Dr. Frank Sinning

2. Bundesvorsitzender Bundesverband der niedergelassen Chirurgen @BNC

3 Wochen

BNC Berufsverband Niedergelassener Chirurgen … und Frau König: wir müssen die Kassenmitarbeiter in die Pflicht nehmen den Patienten unangenehm Wahrheiten mitteilen zu m ü s s e n. Wie oft drücken dich diese gut (besser als MFA‘s) bezahlten Kräfte Tatsachen den Kunden mitzuteilen unter dem Motto „ wenn ihr Arzt sagt die brauchen das, dann zahlen wir das natürlich „ und unsere armen Mitarbeiterinnen kämpfen dann den Kampf der Aufklärung über scheussliche Dinge des SGB V….

Die KBV hat eine Online-Umfrage zum Thema „Gewalt in Praxen“ gestartet, an der Niedergelassene und ihre Praxisteams bis zum 2. September teilnehmen können. Mit der Befragung will die KBV herausfinden, wie häufig Praxen auf Bundesebene von Anfeindungen und Gewalt betroffen sind. https://kbv.lamapoll.de/Gewalt-in-Praxen

Hannelore König

Ohne MFA keine Vorsorgen - ohne ZFA keine Prophylaxe!

3 Wochen

Medizinische Fachangestellte #MFA wollen - wie auch alle anderen Berufsangehörigen im Gesundheitswesen - Patientinnen und Patienten versorgen und zwar ohne Angst vor Aggressionen und Gewalt. Das gilt auch für alle Einsatzkräfte bei der Feuerwehr, Polizei und ehrenamtliche Helfer. Wir haben eine gesellschaftliche Verantwortung die Menschen zu schützen, die sich für andere einsetzen. Hier ist jede, bzw. jeder gefragt. Und die Verantwortlichen in der Politik müssen den rechtlichen Rahmen schaffen, damit Beschäftigte in der kritischen Infrastruktur ihren Job machen können und besser geschützt werden. Bundesministerium für Gesundheit, Bundesministerium des Innern und Bundesministerium für Justiz

Melanie Seibold

Medizinische Fachangestellte beim Ärztenetz Reutlingen

2 Wochen

Auch wir haben uns sehr intensiv mit dem Thema beschäftigt und deshalb sogar eine Aktion ins Leben gerufen! www.gesunder-respekt.de

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