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Perspektiven bei Opel

Inhalt

Vorwort Von der Hochschule zu Opel Willkommen in der Praxis Das Unternehmen Opel Immer in Bewegung Opel weltweit Mobil rund um den Globus Forschung und Entwicklung Vorausdenken als Voraussetzung Umwelt und Sicherheit Mit menschlichem Ma Internationales Technisches Entwicklungszentrum Denkfabrik und Ideenschmiede Das Opel-Produktionssystem Gute Ideen in Serie Die Zentralbereiche Ein Team geht aufs Ganze Opel gibt Gas So starten Sie durch Auf Wiedersehen bei Opel Wir sind immer fr Sie da

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Konstruktive Antworten auf bewegende Fragen

Danke fr Ihr Interesse an der Adam Opel AG! Gern stellen wir Ihnen unser Unternehmen vor was wir leisten und was wir planen, woran wir uns orientieren und wofr wir arbeiten, welche Anforderungen wir stellen und was Sie von uns erwarten knnen. Dabei will Ihnen diese Broschre mehr bieten als das bloe Versprechen zukunftsorientierter Arbeitspltze und guter Aufstiegschancen in einem international ausgerichteten Unternehmen. Wie aussichtsreich Ihre Perspektiven bei Opel sind, das sagen Ihnen auf den folgenden Seiten junge Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die erst vor wenigen Jahren den Schritt gemacht haben, ber den Sie jetzt nachdenken den Einstieg bei Opel. Nehmen Sie sich ein Beispiel an ihnen, an den Voraussetzungen, die sie als Bewerber mitgebracht haben, und an den Entwicklungsmglichkeiten, die sie als Mitarbeiter genutzt haben. Sie werden schnell erkennen, dass es bei Opel nicht allein um sehr gute Fachkenntnisse und ausgeprgtes Spezialwissen geht. Auch die Persnlichkeit spielt eine entscheidende Rolle: Teamfhigkeit ist wichtig, aber auch Leistungsbereitschaft, Kreativitt und Begeisterung, um wettbewerbsfhig zu bleiben. Ingenieure und Wirtschaftswissenschaftler arbeiten bei uns in internationalen Projekt-Teams, um Antworten auf technische Herausforderungen und Kundenwnsche zu geben. Nur so entstehen berzeugende Zukunftslsungen fr den komplexen Zusammenhang von Mobilitt, Sicherheit und Umwelt. Eine faszinierende Aufgabe. Sind Sie dabei? Dann: Willkommen im Team. Norbert Kpper Arbeitsdirektor und Vorstand Personal

Von der Hochschule zu Opel

Willkommen in der Praxis


Ob schon bald oder erst in einiger Zeit: Sie haben Ihr Diplom in der Tasche und wechseln von der Hochschul- in die Arbeitswelt. Mit fachlichem Wissen und dem Wunsch, Dinge zu bewegen. Mit dem Willen, viel zu erreichen. Und mit der Frage, ob und wie dies bei Opel mglich ist. ... und das passende Umfeld Wer mehr als Durchschnittliches verlangt, muss auch berdurchschnittliches bieten. Deshalb finden Sie bei Opel alle Mglichkeiten, um vom Start weg Ihren Weg zu gehen. In einem Team mit anderen, die genauso denken. In einem Umfeld, das von flachen Hierarchien und offenen Strukturen geprgt ist. Und in einer Konzernstruktur, die Ihnen weltweit neue Horizonte erffnet.

Eigener Anspruch ... Es gibt nur wenige Aufgaben, die so komplex sind und dabei so viele Herausforderungen bieten wie der Automobilbau. Dass die Adam Opel AG zu einem der fhrenden europischen Automobilhersteller geworden ist, dessen Personenwagen auf den Straen aller Kontinente unterwegs sind, sagt eigentlich schon alles ber Kompetenz und Leistungsfhigkeit des Unternehmens. Und ber seine Mitarbeiter, die ihr Know-how ebenso einbringen wie ihre Persnlichkeit und ihre Kreativitt. Die Visionen haben und gesteckte Ziele konsequent verfolgen.

Fahrkomfort und Eigenschaften eines neuen Modells werden durch Holographie und andere Hightech-Verfahren analysiert und optimiert beispielsweise das Schwingungsverhalten (oben) oder die Stabilitt der Karosseriestruktur (unten).

Entwicklungsarbeit Hand in Hand: Die Digitalisierung der Entwrfe zum Beispiel fr neue Sportfelgen gibt den Ingenieuren frhzeitig die Mglichkeit, Designideen auf technische Machbarkeit zu berprfen.

Beschaffungswesen

ffentlichkeitsarbeit

Teile und Zubehr

Fachrichtungen Betriebswirtschaftslehre Wirtschaftsingenieurwesen Maschinenbau Elektrotechnik Volkswirtschaftslehre Psychologie/Soziologie Kfz-Technik Rechtswissenschaften Kommunikationswissenschaften/Informatik

Geschftsleitung

Einsatzmglichkeiten in den Zentralbereichen

Vertrieb

Finanzwesen

Personalwesen

Aus eigener Erfahrung: Carolin Schrmann und Iigo Canalejo

ber den Tellerrand hinaus!


Hinter Ihnen liegen 3 Jahre Opel, Frau Schrmann. Was war Ihre wichtigste Erfahrung in dieser Zeit? Carolin Schrmann: Eigentlich die, dass ich jeden Tag neue Erfahrungen mache. Kein enges Denken, keine starre Routine, sondern immer der Blick ber den Tellerrand hinaus das geht auch gar nicht anders bei der Aufgabe, die ich bernommen habe: Seit Oktober 96 bin ich im Rahmen der 10-Jahres-Produktplanung mit der Analyse von Trends und zuknftigen Mrkten beschf-

tigt. Ob Wertewandel, Wirtschaftsentwicklung oder technische Innovationen: Da gibt es eigentlich nichts, was fr uns nicht wichtig wre. Dabei hat die bereichsbergreifende Arbeit in Teams natrlich eine groe Bedeutung.

tikumspltze anbieten. Dadurch bekam ich die Chance, fr drei Monate hier in Rsselsheim im Internationalen Technischen Entwicklungszentrum zu arbeiten diese Chance hab ich mir natrlich nicht entgehen lassen!

Wie kamen Sie eigentlich zu Opel? Carolin Schrmann: Der erste Kontakt ergab sich bei einer Hochschulmesse in Karlsruhe. Ich hab mich da lange unterhalten, nicht nur mit Leuten von der Personalabteilung, sondern auch mit jungen Fhrungskrften aus verschiedenen Bereichen. Danach war fr mich gleich klar: Hier bewirbst du dich!

Wie sieht Ihr Tagesablauf aus? Iigo Canalejo: Im Mittelpunkt stehen Tests neuentwickelter Fahrzeuge, zum Beispiel Dauerhaltbarkeitstests auf unserem Testgelnde in Dudenhofen die ideale Praxisergnzung meines Studiums. Vor allem dann, wenn man dabei so eigenverantwortlich arbeiten kann wie ich hier bei Opel.

Und wie sah das bei Ihnen aus, Herr Canalejo? Iigo Canalejo: Ein bisschen komplizierter, denn ich bin in Madrid aufgewachsen und in New York zur Schule gegangen. Momentan studiere ich automobil construction an der Kettering-University in Michigan/USA, wo Opel und andere kooperierende Unternehmen so genannte Coop employers den Studenten regelmig Prak-

Carolin Schrmann (28), Abschluss als Diplom-Wirtschaftsingenieurin an der TU Karlsruhe

Iigo Canalejo (22), Automobilbau-Student (automobil construction) an der Kettering-University, Flint/Michigan

Beschaffungswesen

Rohkarosseriewerk und Zusammenbau Manufacturing Engineering Fahrzeugmontagesteuerung

ffentlichkeitsarbeit

Qualittssicherung

Teile und Zubehr

chkeiten ng

Resident Comptroller

Fachrichtungen Betriebswirtschaftslehre Wirtschaftsingenieurwesen Maschinenbau Elektrotechnik

aftslehre ieurwesen

ik

Volkswirtschaftslehre Psychologie/Soziologie Kfz-Technik

ik ik

Rechtswissenschaften Kommunikationswissenschaften/Informatik

Geschftsleitung

Einsatzmglichkeiten in den Zentralbereichen

Werksanlagen und Kraftwerke

Vertrieb

Finanzwesen

Personalwesen

Chassiswerke

Presswerk

Lackiererei

Werkslogistik

Das Unternehmen Opel

Immer in Bewegung
Opel in Deutschland: vier Werke, ein flchendeckendes Netz von Hndlerbetrieben. Weit ber 40.000 Mitarbeiter. Eine Million Autos, die Jahr fr Jahr unsere Werkstore verlassen. Mehr als 8.000 Ingenieure, Techniker und Designer, die im Internationalen Technischen Entwicklungszentrum in Rsselsheim stndig nach automobilen Lsungen fr die Zukunft suchen. Zahlen, Daten und Fakten, die sich beliebig verlngern lassen. Opel in Deutschland: immer in Bewegung, immer vorn.

Professionalitt ... Wer heute in der automobilen Champions League erfolgreich mitspielen will, muss sein Knnen durch Professionalitt unter Beweis stellen. Die Konsequenz: Modernste Entwicklungsmethoden, innovative Fahrzeugkonzepte und fortschrittliche Sicherheitsstandards sind bei Opel ebenso selbstverstndlich wie umfangreiche Tests und strengste Prfungskriterien. Und: Alle vier deutschen Werke haben das begehrte ISO 9002 Zertifikat fr die gleich bleibend hohe Qualitt der Fertigungsprozesse.

sthetische Funktionalitt und motivierende Arbeitsbedingungen: Das Adam Opel Haus, die Unternehmenszentrale der Adam Opel AG in Rsselsheim, verkrpert die Modernitt und Innovationskraft des Unternehmens.

Wichtiger Wirtschaftsfaktor an ihrem jeweiligen Standort: die vier Werke von Opel in Bochum, Rsselsheim, Kaiserslautern und Eisenach (von oben nach unten).

... schafft die Verbindung ... Die Mrkte weiten sich aus, die Welt rckt zusammen. Opel hat darauf frhzeitig reagiert. Mit internationalem Engagement. Gut mglich, dass Sie spter in einem Team mit internationaler Besetzung arbeiten oder selbst im Ausland aktiv werden. Ein Arbeitsplatz bei Opel schafft eben Verbindungen.

Mitte der 20er Jahre war Opel mit einer Tagesproduktion von 4.000 Einheiten der grte FahrradProduzent der Welt.

Erster GroserienOpel: der Laubfrosch von 1924 mit 4/12-PS-Vierzylindermotor und Karosserie mit Bootsheck.

... von der Vergangenheit in die Zukunft 1862: Adam Opel grndet sein Werk und baut zunchst Nhmaschinen. 1899 folgt das erste Auto: der OpelPatent-Motorwagen, System Lutzmann. 25 Jahre spter fhrt Opel erstmals in Deutschland die Serienfertigung im Automobilbau ein. Inzwischen Tochtergesellschaft der General Motors Corporation (1929), stellt Opel wiederum als erstes deutsches Unternehmen die selbsttragende Ganzstahlkarosserie in der Groserie vor. Nach dem Krieg nimmt Opel 1947 die Pkw-Produktion wieder auf. 1962 beginnt das neue Werk in Bochum mit der Herstellung des Kadett. Weitere Werke entstehen in Kaiserslautern (1966) und Eisenach (1990). 1994 verlsst der 30-millionste Opel das Band. Zukunftsweisend ist 1998 die Investitionsentscheidung fr eine neue Aluminiummotorenfertigung in Kaiserslautern. Kapitel einer Erfolgsstory ohne Ende. Wir freuen uns ber jeden, der daran mitschreibt.

Der Glserne Olympia auf der Berliner Automobilausstellung 1935 veranschaulichte die selbsttragende Ganzstahlkarosserie.

Neben dem Kapitn und dem Admiral zhlte der Diplomat Mitte der 60er Jahre zu den Groen Drei des Opel-Programms.

Dieser Opel-DieselRennwagen auf GTBasis erzielte 1972 zahlreiche Weltrekorde auf Strecken bis zu 10.000 Kilometer.

Flexibilitt und Variabilitt kennzeichnen die automobile Zukunftsstudie, die Opel 1995 unter dem Namen MAXX auf dem Genfer Salon prsentierte.

Setzte neue Mastbe bei Compact Vans: der 1999 eingefhrte Zafira mit seinem multivariablen Innenraumkonzept.

Mittelmotor, Aluminium-Chassis und Kunststoffkarosserie: Studie des Opel Speedster von 1999. 7

Opel weltweit

Mobil rund um den Globus


Adam Opel wrde staunen. Zum Beispiel darber, dass der Omega in Amerika Cadillac Catera heit. Oder dass Autos von Opel nicht nur am Main, sondern auch am Hudson River auf Probefahrt gehen Mobilitt la Opel ist auf allen Straen der Welt zu Hause. Natrlich in Deutschland und bei unseren europischen Nachbarn, aber auch in Syrien oder Trinidad, in Albanien, Chile oder Shanghai. Opel ein global player mit internationalem Standing. Und mit einer Mutter, deren Engagement sich auf alle Kontinente erstreckt: General Motors (GM). ... Horizonte erweitern Keiner kann alles, jeder hat seine Strken und Spezialgebiete. Daraus im Team das Beste machen: Bei Opel bieten sich dazu immer wieder neue, immer wieder andere Mglichkeiten. Die fachlichen Herausforderungen sind dabei lngst nicht alles, wenn Sie fr drei Jahre zu GM in die USA gehen, fr ein paar Monate in Paris arbeiten oder ein Projekt in England betreuen. Was hier zhlt, ist die richtige Mischung aus fachlicher Qualifikation, Kompetenz, Persnlichkeit und Teamfhigkeit. Nicht zu vergessen die Neugier auf Neues. Denn wer sich der Welt ffnen will, muss offen fr die Welt sein.

Grenzen berwinden ... Das Internationale Technische Entwicklungszentrum (ITEZ) im Verbund mit der Rsselsheimer Unternehmenszentrale: Dreh- und Angelpunkt des weltumspannenden Opel-Netzwerkes. Und begehrter Karrierestart fr viele Hochschulabsolventen, die in internationalen Teams innovative Strategien entwickeln und Automobile fr die ganze Welt konstruieren. Wenn ntig, vor Ort wo immer das ist.

Erprobt und getestet in aller Welt fr Kunden aus aller Welt.

Opel nutzt konsequent seine weltweiten Verbindungen: ein Astra-Prototyp auf dem Testgelnde Cruz Alta von General Motors do Brasil.

Tigra (oben) und Zafira (unten) tragen das automobile Know-how von Opel in internationale Mrkte.

Aus eigener Erfahrung: Georg Bednarek und Dennis Lohrengel

Internationale Erfahrung wird honoriert!


Herr Bednarek, welche Rolle spielte die internationale Ausrichtung von Opel bei Ihrer Bewerbung? Georg Bednarek: Schon whrend des Studiums war mir klar, dass ich mich spter nur in einem groen internationalen Unternehmen wohl fhlen wrde. Fremde Lnder und andere Kulturen haben mich schon immer fasziniert. Das war auch einer der Grnde, weshalb ich mir nach meinem Diplom erst einmal ein halbes Jahr die Welt angesehen habe eine Erfahrung, auf die ich nicht verGeorg Bednarek (32), zichten Abschluss als mchte. Diplom-Ingenieur an
der TU Mnchen

Haben Arbeitgeber eigentlich Verstndnis, wenn sie das dann in einer Bewerbung lesen? Dennis Lohrengel: Viele hatten dafr absolut kein Verstndnis und sahen darin nur eine negative Lebenslauflcke. Bei Opel war das ganz anders: Weltoffenheit und der Blick fr Zusammenhnge ber Grenzen hinaus zhlen hier als Pluspunkte. Ein global ausgerichtetes Unternehmen sieht eben in solchen persnlichen Erfahrungen auch eine wertvolle Hilfe fr den Beruf. Das hat mir imponiert. Georg Bednarek: Kann ich nur besttigen. Ich rief nach meiner Rckkehr ohne Bezug auf ein konkretes Stellenangebot bei Opel in der Personalabteilung an, bewarb mich dann schriftlich und erfuhr im Vorstellungsgesprch, dass gute Leute mit eigenen Ideen, Engagement und Initiative hier alle Mglichkeiten htten.

Konnten Sie diese Erfahrungen schon umsetzen? Georg Bednarek: Und wie! Denn nach Abschluss des USA-Aufenthalts gings gar nicht erst nach Deutschland zurck, sondern sofort nach England, wo ich derzeit fr 19 Monate in einem Projekt arbeite.

Haben Sie sich auch schon mit internationalen Aufgaben beschftigt, Herr Lohrengel? Dennis Lohrengel: Sicher, eines meiner ersten Projekte war die Aufbereitung des Vectra fr den amerikanischen Markt. Wenn man mal erlebt, welch unterschiedliche Facetten ein und dasselbe Problem fr die Entwicklung, die Finanzen und die Fertigung hat, dann wei man, warum hier nur Teamarbeit weiterfhrt denn es muss ja eine fr alle akzeptable Lsung geben.

Sie fingen dann als Entwicklungsingenieur an ... Georg Bednarek: Ja, als Freigabeingenieur fr Komponenten des Basismotors. Klingt jetzt vielleicht ziemlich nchtern, aber dahinter steckte eine sehr vielschichtige Aufgabe, die im internationalen Rahmen koordiniert werden musste. Spter bot man mir die Chance, im Rahmen des GM Overseas Fellowship Programms fr ein Jahr in die USA zu gehen. Drei Monate Studium, neun Monate training on the job kein Zuckerschlecken, aber ein breites Spektrum an Erfahrungen und vor allem an weltweiten persnlichen Kontakten, die unbezahlbar sind.

Sind Sie noch immer in diesem Projekt? Dennis Lohrengel: Nein, heute arbeite ich im Bereich Quality & Reliability. Hier geht es u.a. darum, Optimierungsmglichkeiten in der aktuellen Modellpalette so frh wie mglich zu erkennen, eine entsprechende Umsetzung zu entwickeln und das ist mein Job im sog. Implementation Team in krzester Zeit in die Serienfertigung zu integrieren.

Herr Lohrengel, da knnen Sie doch mitreden ... Dennis Lohrengel: Ja, ich hab auch erst mal die Koffer gepackt und war sogar ein ganzes Jahr lang unterwegs, um meinen Horizont zu erweitern, die Welt einfach mal aus anderer Perspektive zu sehen und mich so auch persnlich weiterzuentwickeln.

Dennis Lohrengel (34), Abschluss als Diplom-Ingenieur an der FH Koblenz

Forschung und Entwicklung

Vorausdenken als Voraussetzung


Bevor noch irgendetwas von ihnen zu sehen ist, sind sie schon da: Dutzende von Fahrzeugen, die in Zukunft das Straenbild beherrschen knnten. Keiner wei, ob und welche jemals in Serie gehen. Aber sie existieren bereits in den Kpfen von Technikern und Entwicklungsingenieuren, die nicht aufhren, nach dem Was-wre-wenn zu fragen. Und die schon heute planen, was morgen gebraucht wird. Ihr Vorausdenken ist die Voraussetzung fr jeden Fortschritt. Mit Hightech ... Nicht immer geht es gleich um vllig neue Fahrzeugkonzepte. Wie kann man Emissionen senken und den Kraftstoffverbrauch reduzieren? Diese Frage hat genauso wenig an Aktualitt eingebt wie die Herausforderung, die aktive und passive Sicherheit weiter zu verbessern. Neue Aspekte kommen hinzu: Alternative Antriebe und VerkehrsmanagementSysteme sind nur zwei Beispiele von vielen.

... und hchstem persnlichen Einsatz Modernste Hochleistungs-Computer fr realittsnahe Simulationsprozesse machen dabei auf dem Bildschirm transparent, was heute noch Vision ist. Doch so unverzichtbar sie auch sind: Nichts wrde sich bewegen ohne das Engagement und den Einsatz von Menschen, die unser gemeinsames Anliegen vorantreiben. Menschen wie Sie, deren Einsatz Richtung und Tempo unserer Forschungs- und Entwicklungsarbeit bestimmt.

Der BrennstoffzellenZafira dient den Ingenieuren des Projektzentrums fr alternative Antriebe als Versuchstrger fr weitere Forschungsarbeiten.

Mit ihrer Karosseriestruktur aus extrudierten Aluminiumprofilen nimmt die Fahrzeugstudie MAXX Zukunftsstrategien im Automobilbau vorweg.

Das VR-Studio (Virtuelle Realitt) bietet den OpelDesignern ein hochmodernes Hilfsmittel zur dreidimensionalen Darstellung von Fahrzeugen und Bauteilen aus allen Perspektiven. 10

Aus eigener Erfahrung: Dr. Andrea Weyersberg-Gauger

Die Chancen sind da man muss sie nur nutzen!


Frau Dr. Weyersberg-Gauger, nach Ihrer Promotion hatten Sie viele Mglichkeiten warum haben Sie sich gerade fr Opel entschieden? Dr. Weyersberg-Gauger: Im Studium habe ich mich intensiv mit ComputerSimulationen beschftigt. Ich war fasziniert von den Mglichkeiten und wusste damals schon, dass Opel ber ein hochmodernes Equipment verfgt. Da lag es nahe, dass ich zum Hrer griff und mich gezielt bewarb.

Auslegung von Rckhaltesystemen im Omega mit Blick auf die US-Sicherheitsanforderungen eine interessante Aufgabe, bei der Teamwork eine groe Rolle spielte. Ein Jahr spter wurde mir eine Stelle als Gruppenleiterin fr ein Projekt angeboten, das sich auf Insassen-Simulation und Strukturoptimierung konzentrierte.

stahlsicherheit oder Fahrkomfort sind Marketinggesichtspunkte nur ein Aspekt unter vielen. Genauso wichtig sind Beitrge aus anderen Bereichen etwa aus der Vorausentwicklung, dem Einkauf oder von den Zulieferern. In meinem Projekt luft all dies zusammen wirklich faszinierend.

Dann waren Sie einige Male in Shanghai ... Dr. Weyersberg-Gauger: Richtig. Dort wurde im Rahmen eines Joint Venture zwischen General Motors und einem chinesischen Automobilkonzern ein Entwicklungszentrum aufgebaut mein Interesse galt dabei vorrangig der Infrastruktur unter speziellen DV-Aspekten. In der Folge bernahm ich dann die Projektleitung fr die Einfhrung eines neuen CAD-Systems in der Karosseriekonstruktion unserer internationalen Entwicklungszentren.

Man hat Sie aber auch schon auf Hochschulmessen gesehen ... Dr. Weyersberg-Gauger: Ja, denn ich denke, dass man zuknftigen Fhrungskrften so frh wie mglich ein praxisnahes Bild der Arbeitswelt bei Opel vermitteln sollte. Auerdem macht es mir auch sehr viel Spa, mich mit Hochschulabsolventen zu unterhalten, ihre Ziele und Erwartungen kennen zu lernen und ihnen aus meiner eigenen Erfahrung den einen oder anderen Tipp zu geben.

Und gleich genommen wurden ... Dr. Weyersberg-Gauger: So einfach wars dann auch wieder nicht. Ich musste mich natrlich erst schriftlich bewerben und persnlich vorstellen nach einiger Zeit bekam ich dann grnes Licht.

Und jetzt sind Sie als Physikerin ausgerechnet im Marketing, wo es um die Ausstattung neuer Fahrzeuge mit innovativen Technologien geht? Dr. Weyersberg-Gauger: Ja, und zwar sehr gern eine interessante Aufgabe, bei der fachbergreifendes Denken enorm wichtig ist. Denn bei Themen wie Fahrzeugsicherheit, Dieb-

Wo stand Ihr erster Schreibtisch? Dr. Weyersberg-Gauger: Zunchst im Internationalen Technischen Entwicklungszentrum. Ich befasste mich mit der

Dr. Andrea Weyersberg-Gauger (32), Promotion in Theoretischer Physik an der Universitt Mainz

Spezielle Hydropulsanlagen im Akustiklabor versetzen die Karosserie in Schwingungen und helfen so bei der Suche nach Strgeruschen.

Wechselseitige Einflsse und die elektromagnetische Vertrglichkeit (EMV) von Komponenten wie Airbags oder ABS knnen im EMV-Labor von Opel unter optimalen Bedingungen berprft werden. 11

Umwelt und Sicherheit

Mit menschlichem Ma
Wer Autos baut, muss die Welt im Blick haben, aus der ihre Rohstoffe kommen und in der sie fahren. Er muss den Menschen sehen, der mit diesen Autos lebt ob als Autofahrer, als Fugnger oder als Anwohner an einer Hauptverkehrsstrae. Eine Herausforderung, die wir seit Jahren mit hoher Sensibilitt und innovativen Konzepten annehmen. Von Anfang an gewillt sein ... Opel setzte schon frh wegweisende Standards fr umweltbewusstes Handeln: 1989 haben wir als erster europischer Groserienhersteller alle in Deutschland angebotenen Benzin-Modelle mit geregeltem 3-Wege-Katalysator ausgerstet. Wir verringerten beim Diesel die Kohlenmonoxyd- und Kohlenwasserstoffemissionen um 70 Prozent. Unsere Lackiererei im Werk Eisenach gilt dank modernster Wasserlacktechnologie und innovativem EnergieRecycling weltweit als Vorreiter.

Crashtests besttigen die hohe Wirksamkeit des OpelSicherheitssystems beim Frontal- und Seitenaufprall. Wrmerder zur Reduzierung des Energiebedarfs (oben) und die Aufbereitung des Grundlacks aus der Lackiererei per Ultrafiltration (unten) sind nur zwei von vielen Manahmen des Opel-Umweltschutzprogramms.

Auf dem Motorenprfstand knnen smtliche Betriebszustnde simuliert und die entsprechenden Emissionen minutis nachgewiesen werden.

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Aus eigener Erfahrung: Rdiger Hedfeld

Genau mein Ding!


Herr Hedfeld, Sie arbeiten bei Opel im Marketing und betreuen als Assistent Brand-Manager den Zafira eine interessante Aufgabe? Heute bildet das Opel-RecyclingSystem einen der Kernpunkte in unserem Verstndnis einer ganzheitlichen Produktverantwortung. Sie umfasst den gesamten Lebenszyklus unserer Fahrzeuge. Grundlagen fr die umweltorientierte Verwertung und Entsorgung eines neuen Opels werden schon dann gelegt, wenn die ersten Modellskizzen ber den Computerbildschirm rollen. Rdiger Hedfeld: Auf jeden Fall! Es geht hier ja um die Markteinfhrung eines komplett neuen Autos fr ein komplett neues Zielgruppen-Segment. Das Brand-Team trgt dabei die Verantwortung fr die gesamteuropischen Aktivitten hier bei uns werden die entsprechenden Strategien erarbeitet. Und das ist schon eine spannende Sache, ein solches Fahrzeug von der Konzeption ber die Analyse der Erfolgschancen bis hin zur Entwicklung der Marktstrategien zu begleiten. Da kommt das ganze Repertoire der Marketingmglichkeiten zum Einsatz. Man sieht, wie das Auto nach und nach zur Marke wird und einen eigenen, unverwechselbaren Charakter bekommt.

alles wird geredet. Locker, unverkrampft und unkompliziert, aber zielorientiert. In einem offenen Umfeld mit flachen Hierarchien das ist genau mein Ding!

War der Zafira das erste Projekt Ihrer Opel-Zeit? Rdiger Hedfeld: Nein. Ich fing 1993 im Forecasting an. Hier hab ich vom Start weg in viele Projekte reingeschnuppert. Omega, Vectra, Sintra, Calibra, Frontera das waren die Stationen. Dabei habe ich gesehen, wie vielfltig die Anforderungen und Kriterien der verschiedensten Unternehmensbereiche sind. Fr einen Marketing-Mann ist es da natrlich wichtig, auch in technischen Fragen ein kompetenter Ansprechpartner zu sein. Den ntigen berblick ber die entsprechenden Zusammenhnge bekam ich whrend zahlreicher Arbeitsmeetings der Projektteams. Das dabei erworbene Wissen und Verstndnis erleichtert entscheidend die Kommunikation mit den Kollegen im Team.

... Verantwortung zu bernehmen Jeder Besitzer eines Opel kann beruhigt starten. Er sitzt in einem der sichersten Fahrzeuge der Welt. Der Grund: Alle Komponenten und jedes Detail stehen fr aktive und passive Sicherheit ohne Kompromisse. Erprobt, geprft und gecheckt in zahllosen Tests. Optimiert und perfektioniert mit Hilfe modernster Computer und engagierter Spezialisten.

Man merkt, der Zafira ist Ihnen ans Herz gewachsen ... Rdiger Hedfeld: Ja, er ist fr mich wie ein Kind, das man aufwachsen sieht und durch sein ganzes Autoleben begleitet. Dazu gehrt natrlich, dass man das Produkt bestens kennt. Deshalb bin ich in stndigem Kontakt mit anderen Bereichen mit Technikern, Designern und Finanzexperten, mit Einkauf und Vertrieb. Alles ist wichtig, ber

Rdiger Hedfeld (32), Abschluss als Bachelor of Science in Management in den USA

Die Qualitt des Abwassers wird regelmig im chemischen Labor kontrolliert.

Umweltschutz auch bei den OpelPartnern in den Servicebetrieben: Unabhngige Sachverstndige berprfen vor Ort, ob der Betrieb alle Anforderungen fr das von einer neutralen Organisation verliehene Umweltschutz-Siegel erfllt.

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Internationales Technisches Entwicklungszentrum

Denkfabrik und Ideenschmiede


Das Internationale Technische Entwicklungszentrum, kurz ITEZ genannt. Hier arbeiten rund 8.000 Mitarbeiter, die weltweit die Verantwortung fr die Entwicklung aller Fahrzeuge des GeneralMotors-Konzerns auerhalb Nordamerikas tragen. Hier werden die Voraussetzungen geschaffen, die individuelle Mobilitt auf Opel-Niveau erst mglich machen. Das ITEZ Ideenschmiede fr kreative Intelligenz im Zeichen des Blitzes. ... auf Herz und Nieren geprft Was auch immer im ITEZ entwickelt wird jedes Detail wird unerbittlich hrtesten Tests unterzogen. Allein in den Akustiklabors arbeiten ber 100 Mitarbeiter daran, den Opel-Modellen einen besonders leisen Auftritt zu geben. Und dann: die Bewhrung in der Praxis. Unzhlige Checks auf dem Opel-Testzentrum in Dudenhofen, Millionen Testkilometer auf den brutalsten Versuchsstrecken rund um den Globus. Erst nach dieser Tour der Leiden gibts das Okay zur Serienreife.

Neben Testfahrten geben Prfstandtests den OpelIngenieuren wichtige Aufschlsse zur kontinuierlichen Qualittsverbesserung.

Fr alle Flle ... Experten aus unterschiedlichen Technikbereichen sind sich in einem einig: Sie betreten immer wieder technisches Neuland, suchen stndig nach optimierten Lsungen. Im ITEZ vereinen sich alle Disziplinen unter einem Dach, um gemeinsam Form, Funktion und Technik der Opel-Modelle in perfekten Einklang zu bringen. Engagement auf der ganzen Linie mit bahnbrechenden Erfolgen.

Tr an Tr unter einem Dach:


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Design Vorausentwicklung Karosserie/Elektrik/Elektronik Motor/Getriebe/Chassis Fahrzeugbau und Werksttten Finanz Werksanlagenplanung

Mit dem Ausbau des Akustiklabors hat Opel die Voraussetzungen fr eine effektive Geruschuntersuchung und -bekmpfung geschaffen. 14

Aus eigener Erfahrung: Dr. Ina Hger und Dr. Boris Fischer

Engagement lohnt sich!


Grounternehmen, so sagt man, verlangen den Mitarbeitern einiges ab. Wie sehen Sie Opel unter diesem Aspekt, Frau Dr. Hger? Dr. Ina Hger: Keine Frage. Ohne Leistung luft nichts, und nur wer sich engagiert, kommt weiter. Opel macht da sicher keine Ausnahme. Aber ich wei aus eigener Erfahrung, dass einem hier unheimlich viele Mglichkeiten geboten werden, neue Erfahrungen zu sammeln, seinen Horizont zu erweitern und so selbst die Voraussetzungen fr seine beruflichen Ziele zu schaffen Engagement lohnt Dr. Ina Hger (35), sich!
Promotion am Institut fr Arbeitswissenschaft der Universitt Bochum

Kontakte, in dem man bereichsbergreifende Impulse aus den unterschiedlichsten Richtungen bekommt. Es liegt natrlich an jedem selbst, was er daraus macht.

an einem groangelegten Projekt fr globale Strategien im Bereich des Manufacturing Engineering mitzuarbeiten.

Herzlichen Glckwunsch! Ihr erstes Auslandsprojekt? Welche Rolle spielen denn solche Kontakte? Dr. Ina Hger: Je grer ein Unternehmen und je komplexer seine Strukturen, um so wichtiger sind sie. Meine Aufgabe hier bei Opel ist dafr ein gutes Beispiel: Ich bin im Bereich Quality Monitoring u.a. dafr verantwortlich, den Fachbereichen ein Tool zur Verfgung zu stellen, mit dem sozusagen alle vom ersten Strich bis zum Produktionsstart eines neuen Modells entstehenden Problemfelder dokumentiert und whrend der Abarbeitung berwacht werden knnen. Das geht nur mit intensiver Teamarbeit und in enger Kooperation aller beteiligten Bereiche. Ein Einzelner stnde da angesichts der Flle absolut unterschiedlicher Problemfelder auf verlorenem Posten. Wenn ich mal nicht weiterkomme, wei ich, wer mir helfen kann und da ist ein Gesprch wie unter guten Bekannten natrlich die effizienteste und unbrokratischste Form der Untersttzung bei der Problemlsung. Dr. Boris Fischer: Nein. Ich war gerade mal in meinem zweiten Opel-Jahr, als ich schon mein erstes greres Projekt mit Brasilien betreute. Fr einen Newcomer gibts das natrlich auch bei Opel nicht alle Tage aber da hat eben alles hundertprozentig gepasst: die Anforderungen des Projekts einerseits und meine Qualifikationen andererseits.

Was knnen Studenten tun, um ihre Chancen auf einen hnlich guten Einstieg zu verbessern? Dr. Boris Fischer: Patentrezepte gibt es da sicher keine. Ntzlich ist aber auf jeden Fall alles, was die Theorielastigkeit der Universittsausbildung durch praktische Erfahrungen kompensiert. Und wenns dann noch fr den einen oder anderen Sprachkurs reicht, um so besser.

Knnen Sie dafr ein Beispiel nennen? Dr. Ina Hger: Nehmen Sie den Bereich Qualifizierung und Fortbildung. Ich selbst habe gerade die Mglichkeit bekommen, am Opel-Mentoring-Programm teilzunehmen: einem systematisch aufgebauten Netzwerk persnlicher

Herr Dr. Fischer, Sie haben vorhin beim Thema Auslandsaufenthalt in den USA geschmunzelt ... Dr. Boris Fischer: ... stimmt. Denn exakt zwei Stunden vor diesem Gesprch habe ich das Angebot bekommen, in die USA zu gehen, um dort

Dr. Boris Fischer (31), Promotion im Fach Maschinenbau an der Universitt Coventry

Das Opel-Prfgelnde in Dudenhofen als Hrtetest: Die Ergebnisse werden akribisch erfasst und konsequent ausgewertet. 15

Das Opel-Produktionssystem

Gute Ideen in Serie


Leistungsstarke Computer, die alles perfekt organisieren. Modernste Roboter und Fertigungsverfahren, die auf absolute Przision programmiert sind. Und Menschen, die unseren Qualittsstandard tglich optimieren. Mitdenken, miteinander reden, gemeinsam Lsungen entwickeln deshalb hat Opel, brigens als erstes Unternehmen in der deutschen Automobilindustrie, flchendeckend die Teamarbeit eingefhrt. Ganzheitlich denken ... Das Opel-Produktionssystem orientiert sich an einem ganzheitlichen Konzept, das alle Fertigungsbereiche umfasst und auch die Partner der Zulieferindustrie einbindet: taktgenaue Just-in-timeAnlieferung, innovative Logistiksysteme, komplett vorgefertigte Module jenseits der Montagelinie.

Effektive Prozesskontrolle im Karosserie-Rohbau: Eine lasergesttzte PerceptronStation berprft vollautomatisch alle produzierten Rohkarosserien auf Mahaltigkeit.

Ein ausgeklgeltes Logistikkonzept fhrt Sitze bandgerecht zum passenden Fahrzeug.

Die Astra-Rohkarossen werden in Bochum in einer zentralen PreciflexStation zusammengefgt. Fertigungstoleranzen bleiben hierbei im Zehntelmillimeterbereich ein absoluter Spitzenwert im internationalen Karosseriebau.

Bei Opel kommt die Bahn zum Zug: Pro Jahr wird rund eine Million Tonnen Fracht auf Schienen transportiert. 16

Aus eigener Erfahrung: Kathinka Klingemann

Flexibilitt ist Trumpf!


Frau Klingemann, was macht eine Fachfrau fr Logistik bei Opel? ... und schlank produzieren So wenig wie ntig, so effizient wie mglich: Das Opel-Produktionssystem mit seiner Konzentration auf wertsteigernde Arbeiten am Produkt setzt neue Mastbe. Bestes Beispiel dafr ist die betont schlanke Materialwirtschaft, die mit wenig Flche auskommt und viel Zeit erspart. Jeder Produktionsschritt ist durchdacht geplant und exakt vorausberechnet. Kathinka Klingemann: Das kann wohl nur jemand fragen, der sich noch nicht intensiv mit Logistik beschftigt hat. Opel ist fr mich und wahrscheinlich fr jeden Logistiker ein wahres Paradies mit faszinierenden Aufgaben und vielfltigen Mglichkeiten. Da ist man jeden Tag aufs Neue gefordert.

In meinem Team bin ich dafr verantwortlich, dass der Materialfluss just-intime perfekt koordiniert wird. Und weil wir auf eine schlanke Materialwirtschaft ohne groe Lager setzen, muss alles reibungslos klappen ohne Wenn und Aber, egal, was gerade irgendwo passiert.

Da mssen Sie wohl mehr von der Welt kennen als nur Ihren Rsselsheimer Broschreibtisch, oder? Kathinka Klingemann: Seit meinem Start 1993 war ich immer wieder bei Opel in Eisenach, um die QNPS-Trainings fr die Werkslogistik zu begleiten. Dann gings fr ein weiteres Jahr nach Detroit, wo ich die GMOrganisation mit all ihren Facetten kennen gelernt habe. Die Werke in Kanada, Mexiko und den USA, neue Trends, interessante Menschen, ganz andere Sichtweisen eine tolle Zeit!

Aber mit der Zeit wird doch vieles zur Routine ... Kathinka Klingemann: Klar. Aber mal angenommen, es wird irgendwo pltzlich gestreikt oder die Lkw der Zulieferer stecken in einem dicken Stau dann ists ganz schnell vorbei mit der Routine. Blitzschnell mssen Lsungen her: Wie kommen wir an das bentigte Material, welche Alternativen und Ausweichmglichkeiten gibt es?

Kathinka Klingemann (32), Abschluss als Diplom-Kauffrau an der Universitt Frankfurt

Trotz weitgehender Automatisierung und vollelektronischer Steuerung: Qualifikation, Erfahrung und Mitdenken der Mitarbeiter sind unverzichtbar und werden entsprechend gefrdert. 17

Die Zentralbereiche

Ein Team geht aufs Ganze


Die Zentralbereiche der Adam Opel AG bieten insbesondere Wirtschaftswissenschaftlern ein breites Spektrum an Berufschancen. Einsatzgebiete sind die Bereiche Vertrieb/Marketing, Service, Einkauf, Personalwesen, ffentlichkeitsarbeit und Finanzwesen sowie Materialund Produktionskontrolle/Qualittssicherung.
Speziell geschulte Opel-Mitarbeiter im Technischen Info Center (TIC) bieten Hndlern schnelle und effiziente Untersttzung bei Servicefragen.

Perspektiven in allen Bereichen


Service Verkauf, Marketing, Kundenbetreuung, Finanz, Einkauf, Logistik Einkauf Lieferanten, Einkaufsplanung, Material- und Betriebsmitteleinkauf, Controlling Personalwesen Arbeitswirtschaft, Personal-Service, Ausund Weiterbildung,Trainingsprogramme ffentlichkeitsarbeit Presse, Unternehmenskommunikation, Verbindungen zu Politik und Wirtschaft Vertrieb/Marketing Verkauf und Marketing auf nationaler und internationaler Ebene Finanzwesen Kosten und Preise, Wettbewerbsanalysen, Buchhaltung, Steuer Material- und Produktionskontrolle/ Qualittssicherung

Internationalitt und Teamarbeit sind hier wie in der gesamten Opel-Welt entscheidende Faktoren des erfolgreichen Unternehmenskonzeptes. Denn eine Ttigkeit beispielsweise in den unterschiedlichen Bereichen des Einkaufs erfordert nicht nur kaufmnnische, sondern auch technische Fachkenntnisse. Und was die Internationalitt angeht: In Rsselsheim laufen die Fden eines globalen Einkaufssystems zusammen, das Lieferanten aus allen Teilen der Erde mit den Opel-Produktionsstandorten verbindet.

Lack unter der Lupe: In der Qualittskontrolle kennt man bei Opel kein Pardon. Entwicklungspartnerschaft: Opel nutzt das technologische Know-how seiner Zulieferunternehmen, die alle eine Zertifizierung nach QS 9000 besitzen und damit strenge Qualittsanforderungen erfllen. 18

Aus eigener Erfahrung: Lara Rotini, Frdrique Huijts und Andreas Graffe

Als Unternehmer im Unternehmen!


Frau Rotini, wie stehts mit Ihrer Karriere bei Opel? Lara Rotini: Da msste man erst einmal klren, was unter Karriere zu verstehen ist. Ich hab jedenfalls nicht die fixe Idee, irgendwann mal Generaldirektorin zu werden. Viel wichtiger ist fr mich, sich jeden Tag aufs Neue zu motivieren und zu versuchen, viele kleine Ziele zu erreichen. Die eigene Persnlichkeit einbringen, selbstkritisch agieren und offen auf andere zugehen das kann ich bei Opel, und das bringt mich weiter.

Frau Huijts, wie oft haben Sie schon die Koffer gepackt? Frdrique Huijts: Schon des fteren. Nach meinem BWLStudium in den Niederlanden bin ich fr zwei Jahre an die Universitt BarFrdrique Huijts (29), celona gegan- Abschluss als MBA an gen brigens der Universitt Barcelona eine Uni, mit der Opel eng kooperiert. Na ja, dann wurden Gesprche gefhrt und einige Zeit spter hatte ich meinen Schreibtisch hier in Rsselsheim in der Hauptbuchhaltung.

Lara Rotini: Stimmt. Flache Hierarchien, offene Tren zu Chefs und Kollegen sieht bei mir genauso aus, wenn wir uns in meinem Team mit strategischen Preis-Szenarien fr Opel-Teile und -Zubehr befassen. Denn da mssen alle an einen Tisch: Einkauf, Verkauf, Marketing, Disposition, Auendienst, Hndler und und und.

Herr Graffe, Sie sehen zur Zeit den Eiffelturm wesentlich hufiger als Ihr Bro in Rsselsheim. Andreas Graffe: Stimmt. Ich bin fr ca. zwei Jahre in Paris, um im Rahmen eines Kooperationsprojektes mit einem franzsischen Automobilhersteller den Maschinen- und Anlageneinkauf fr einen neuen Kleintransporter zu betreuen.

Klingt nicht nach einem Traumjob ... Frdrique Huijts: Lassen Sie sich von dem Wort Hauptbuchhaltung nicht abschrecken. Die Beschftigung mit Whrungen, Darlehen und Zinsen innerhalb eines internationalen Unternehmensverbundes das ist schon eine reizvolle Aufgabe. Und detaillierte Buchhaltungskenntnisse sind nicht die schlechteste Voraussetzung fr weiterfhrende Aufgaben im Finanzbereich ...

Wie haben Sie denn das geschafft? Andreas Graffe: Den Weg dorthin hat mir mein Abteilungsleiter geebnet, der mich fr das Opel Development-Center vorgeschlagen hat. Das Ergebnis dieser speziell entwickelten Gruppenbungen, die von Fhrungskrften bewertet werden, war so positiv, dass ich in die Gruppe der sog. High-Potentials aufgenommen wurde. Und als dann Paris akut wurde, hat man speziell in dieser Gruppe nach Kandidaten gesucht. Als gelernter Einkufer hatte ich da natrlich gute Karten cest la vie ...

Lara Rotini (30), Abschluss als Diplom-Betriebswirtin an der Universitt Bergamo

Also stndig den Horizont erweitern ... Lara Rotini: Ja, und zwar nicht nur im Job. Indem man zum Beispiel viel reist, um fremde Sprachen, Kulturen und Lebenskreise kennen zu lernen. Ich war nach meinem Studium fr einige Zeit in England und Spanien ... Andreas Graffe: Bei mir warens mehrmonatige Auslandspraktika in Singapur und Istanbul eine tolle Zeit, die mir viel gebracht hat.

Die lieen wohl nicht lange auf sich warten was beschftigt Sie denn im Moment? Frdrique Huijts: Das Projekt Integrated Enterprise System. Hier arbeite ich in einem Team, das sich darauf konzentriert, bereichsbergreifend Prozesse zu optimieren beispielsweise schnellere Antwortzeiten zu ermglichen oder die Projektkontrolle zu verbessern. Und das mit vielen Freiheiten, fast als htte ich mein eigenes Unternehmen gegrndet.

Andreas Graffe (32), Abschluss als Diplom-Wirtschaftsingenieur an der TU Darmstadt

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Opel gibt Gas

So starten Sie durch


Ihr Wissen und Ihr Engagement sollen Sie weiterbringen persnlich genauso wie beruflich. Beides gehrt zusammen, denn was im Beruf zhlt, zhlt auch im Leben. Bei der Adam Opel AG haben Sie ein breit gefchertes Angebot an Mglichkeiten, um Ihren Weg nach vorn zu gehen. Hier einige Beispiele.
z.B. KetteringUniversity in Flint/ Michigan: eine renommierte Ausbildungssttte fr unsere Young Professionals.

Das High-Potential-Programm Nachwuchs-Fhrungskrfte mit besonderem Potential Grundlage ist die jhrliche Beurteilung durch Vorgesetzte und Teams werden bei Opel systematisch mittels spezieller DevelopmentCenter identifiziert, als High-Potentials gezielt gefrdert und systematisch auf Fhrungs- oder Managementpositionen vorbereitet.

Das Graduate-Programm Diese europaweite Opel-Initiative erffnet engagierten Graduierten die Mglichkeit, fr 9 Monate die Opel-Arbeitswelt in der Praxis zu erleben. Beispielsweise in der Produktion, im European BrandTeam, im Internationalen Technischen Entwicklungszentrum oder im Service.

Development-Center Ob Sie spter im Management oder in Fachfunktionen arbeiten das Leistungspotential junger Fhrungskrfte kommt in unserem Development-Center auf jeden Fall zum Vorschein. Hier werden die Weichen fr Ihre erfolgreiche Karriere gestellt.

Das 3 i-Programm Intrapreneurship, Initiative, Integration die drei i stehen fr ein Qualifizierungsprogramm, das den jungen Fhrungsnachwuchs intensiv auf die Anforderungen der Zukunft vorbereitet. Dinge vorantreiben, unternehmerisch denken, bereichsbergreifend beobachten das 3 i-Programm gibt wertvolle Impulse.

Fahrzeugkonzepte fr morgen kann man heute nicht mit dem Wissen von gestern entwickeln. Aus- und Weiterbildung haben deshalb bei Opel einen hohen Stellenwert. 20

Offen fr Denkanste: das Bildungszentrum der Adam Opel AG in Rsselsheim.

Aus eigener Erfahrung: Martin Larsson

Nun spannen Sie uns nicht auf die Folter ... Martin Larsson: Ich habe selbst die Initiative ergriffen und nach einer neuen Position im Unternehmen gesucht. Die fand sich auch bald in der Vorausentwicklung. Dort konnte ich als Entwicklungsingenieur fr neue Fahrzeuge an einem internationalen Projekt mitarbeiten, in dem auch befreundete japanische Firmen stark eingebunden waren. Und dann wurde das Projekt eben in Japan fortgefhrt. Im Rahmen des auf 3 Jahre angelegten International-Service-Personnel-Programms kurz ISP wurde ich gefragt, ob ich nach Japan gehen wollte. Mitte 96 bin ich mit meiner Familie umgezogen!

Mit Problemen offen umgehen!


Schweden, England, USA, Deutschland und jetzt Japan Herr Larsson, Sie sind schon weit rumgekommen ... Martin Larsson: Ja, ich habe in Schweden studiert, in England Praktika gemacht und meine Abschlussarbeit an einem College in den USA geschrieben. Aufgrund meiner Initiativbewerbung bei General Motors Europe habe ich dann das Angebot bekommen, in Rsselsheim als Konstrukteur anzufangen.

Mentoring Miteinander reden, voneinander lernen und Erfahrungen austauschen ber das eigene Arbeitsgebiet hinaus mit diesen Zielen treffen sich alte Hasen und junge Hpfer genauer gesagt: Mentoren und Mentees bereichsbergreifend in kleinen Gruppen. Opel hilft, diese Kontakte zu knpfen. Alles Weitere liegt dann in Ihrer Hand.

Bestimmt eine groe Umstellung ... Um dann postwendend nach Japan zu gehen? Martin Larsson: Langsam, langsam. Ich fing zunchst in der Airbaggruppe an ein Start, der nicht so ganz meinen Vorstellungen entsprach. Martin Larsson: Natrlich. Die fremde Sprache, die fremde Kultur, die anders strukturierten Arbeitsprozesse die ersten Monate sind fr jeden Europer schwer. Heute bin ich von Japan fasziniert und von meinem Job begeistert.

Hndler-Praxis-Programm Erst Hndlerbesuche, dann der Einsatz bei ausgesuchten Hndlerbetrieben: Beim insgesamt vierzehntgigen Hndler-Praxis-Programm wchst im direkten Kundenkontakt das Verstndnis fr Kundenwnsche und Reklamationen. Die Teilnehmer lernen zudem die interne Organisation der Hndlerbetriebe kennen und erleben hautnah die Umsetzung der Marketing-Strategien vor Ort.

Warum nicht? Martin Larsson: Da kam vieles zusammen sicherlich auch meine Ungeduld und das Gefhl, mein Wissen nicht an der richtigen Stelle einbringen zu knnen. Sowas kann ja vorkommen. Wichtig ist nur, wie man damit umgeht.

Martin Larsson (28), Abschluss als Diplom-Ingenieur an der TH Stockholm

Nie den Kontakt zur Basis verlieren: Das Hndler-PraxisProgramm sorgt fr die ntige Bodenhaftung.

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Auf Wiedersehen bei Opel

Aus eigener Erfahrung: Venishree Mayer, Christian Lausmann, Gabriele Wolf und Dirk Ferchland

learning by doing!

Wir sind immer fr Sie da


Viele Wege fhren zu Opel. Sie knnen uns zum Beispiel auf Hochschulmessen und im Internet (Opel-Homepage: http://www.yourfuture.opel.de und http://www.opel.de) kennen lernen. Oder auf ein konkretes Stellenangebot antworten. Eine andere Mglichkeit: Ergreifen Sie selbst die Initiative. Sagen Sie uns, wer Sie sind, was Sie machen wollen und wo Sie die gemeinsamen Perspektiven bei Opel sehen.

Sie sind fr einige Wochen oder Monate bei Opel wie lassen sich Ihre Eindrcke beschreiben?

Venishree Mayer: Ich hab jetzt neun Monate im European Brand Team mitgearbeitet und war von Anfang an als Graduate voll ins Team integriert. Also nicht nur anderen ber die Schulter blicken, sondern gleich richtig mitarbeiten nach der Venishree Mayer (29), Devise learning Graduate by doing. Christian Lausmann: Mich hat vor allem der Teamgeist beeindruckt, der hier berall selbstverstndlich ist. Man sitzt mit Kollegen aus den unterschiedlichsten Nationen an einem Tisch, um gemeinsam Probleme zu lsen. Und damit jeder jeden versteht, luft die ganze Kommunikation auf Englisch ab.

Gabriele Wolf: Als ich das erste Mal zu Opel kam, war ich von den riesigen Dimensionen des Werksgelndes fasziniert. Aber dann gings schon los. Der Meister fragte mich, ob ich lieber zuschauen oder selber an der Linie arbeiten wollte. Ich wei nicht, ob das ernst gemeint war aber ich hab mich natrlich fr die zweite Gabriele Wolf (20), Mglichkeit entPraktikantin schieden. Dirk Ferchland: Mein Kontakt zu Opel kam ber eine Hochschulmesse an der TU Braunschweig zustande. Ich suchte ein international orientiertes Unternehmen, das mir das richtige Praxis-Umfeld fr meine Diplomarbeit bieten konnte. Opel bot mir eine Aufgabe im Testzentrum Dudenhofen an. Hier fand ich optimale Rahmenbedingungen, um Theorie und Praxis unter einen Hut zu bringen.

Dirk Ferchland (28), Diplomand

Opel zum Anfassen: persnliches Kennenlernen bei Hochschulkontaktmessen. Christian Lausmann (27), Graduate

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