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-1 Forschungsberichte des Bundesministeriums fr

wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung


Bericht E 5001-15

Marco Bischof
Thorsten Ludwig
Andreas Manthey

Zukunftstechnologien fr nachhaltige Entwicklung:


Unkonventionelle Anstze zur Energiegewinnung
und Aktivierung biologischer Prozesse
Eine Darstellung und Erluterung von
sechs Erfolg versprechenden Verfahren

Berlin 2005

-2-

-3-

Diese Studie wurde als Forschungsvorhaben im Auftrag des Bundesministeriums


fr wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung von Marco Bischof, Future
Science & Medicine, Berlin, in Zusammenarbeit mit Dipl.-Phys. Thorsten Ludwig
und Dipl.-lng. Andreas Manthey erstellt.

Herausgeber:
Bundesministerium fr wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Friedrich-Ebert-Allee 40, D-53113 Bonn

Verantwortlich:
Jochen Bhmer

Die Meinungen, die in den Forschungsberichten des Bundesministeriums fr


wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung geuert werden, geben die
Auffassung der Autoren wieder.

Alle Rechte vorbehalten. Auch die fotomechanische (Fotokopie, Mikrokopie)


Vervielfltigung des Werkes oder von Teilen daraus bedarf der vorherigen
Zustimmung des Herausgebers.

-4-

-5-

Vorwort des Herausgebers


Angesichts des voraussichtlichen Wachstums der Weltbevlkerung von derzeit 6,1
Mrd. Menschen auf 9,3 Mrd. bis 2050 (mittlere Variante der Schtzungen der
Vereinten Nationen) sowie entsprechend zu erwartender zunehmender Umweltund Klimaprobleme wird die Notwendigkeit einer Umstellung auf erneuerbare und
emissionsfreie Energiequellen sowie auf neue Anstze zur Ressourcenregeneration auch fr Entwicklungslnder immer deutlicher. Neben den bekannten
erneuerbaren und emissionsarmen Energien (Windkraft, Biomasse u.a.) und
Anstzen zum Ressourcenschutz werden zur Bewltigung der anstehenden
Probleme Innovationen in diesen Bereichen und auch neue Anstze bentigt.
Ziel der vorliegenden Studie ist es, vor diesem Hintergrund mglicherweise
geeignete und bisher in der ffentlichkeit kaum wahrgenommene Anstze und
Verfahren
-einer neuen Kategorie von erneuerbaren Energien und zur
-Aktivierung biologischer Prozesse
zu identifizieren und zu erlutern, auch im Hinblick auf ihre Anwendung in
Entwicklungslndern.
Seit den 1920er Jahren hat sich weltweit eine Forscher-Community entwickelt, die
versucht, u.a. Anstze des Erfinders Nicola Tesla (der zu Beginn des 20sten
Jahrhunderts u.a. den Wechselstrom erfand), fr eine emissionsarme Energieerzeugung umzusetzen. Diese Community und ihre Aktivitten blieben bis in die
1980er Jahre eine vllige Auenseiterangelegenheit, von der die ffentlichkeit,
aber auch die Wissenschaft praktisch keine Notiz nahm, vor allem, weil bis dahin
keine konkreten Ergebnisse in Form von funktionsfhigen Prototypen vorlagen. Seit
einigen Jahren hat sich die Situation gendert, da sich zunehmend auch formal
qualifizierte Wissenschaftler und Ingenieure mit der Entwicklung unkonventioneller
Technologien befassen, deren Funktionsweise zum Teil mit den gngigen
naturwissenschaftlichen Theorien nicht erklrt werden kann. Dies gilt auch

-6Forschungen zu den besonderen Eigenschaften des Wassers und ihrer Nutzung zur
Aktivierung biologischer Prozesse,
Aus der Flle vorhandener unkonventioneller Anstze wurden fr die Studie in
einem umfassenden Auswahlprozess sechs Technologien identifiziert, die nach
Einschtzung der Gutachter - sie zhlen zu den wenigen Wissenschaftlern, die
sich mit dem Gebiet unkonventioneller Anstze in Wissenschaft und Technik seit
mehreren Jahren intensiv beschftigen - erfolgversprechend erscheinen im
Hinblick auf ihre Wirksamkeit. Diese Technologien und ihre Anwendungsmglichkeiten werden in der Studie dargestellt und erlutert.
Das Gebiet unkonventioneller Anstze in Wissenschaft und Technik ist sehr schwer
einzuschtzen; entsprechend fielen Stellungnahmen zu einer Entwurfsfassung des
Manuskript der Studie zum Teil sehr kritisch aus. Die Verbreitung der Studie erfolgt
vor diesem Hintergrund mit dem Ziel, die Anstze bekannt zu machen und eine
Grundlage fr deren Diskussion auch im entwicklungspolitischen Kontext zu legen;
sie stellt keine Bewertung dieser Anstze und Technologien dar. Darber hinaus
mchte die Studie einen Beitrag leisten zu der auch entwicklungspolitisch
relevanten, forschungspolitischen Grundsatzdiskussion ber die Probleme und die
Chancen unkonventioneller Anstze in Wissenschaft und Technik, die in den USA
und Grobritannien weiter fortgeschritten ist als in Deutschland.
An dieser Stelle sei ausdrcklich darauf hingewiesen, dass die Erstellung der
Studie keine nderung der sektorpolitischen Grundstze des Bundesministeriums
fr wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) im Umwelt- und Energie
-bereich impliziert. Insbesondere gilt, dass im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit nur solche Technologien angewendet werden, die in Industriestaaten
hinreichend erprobt sind und sich als wirtschaftlich erwiesen haben. Ebenfalls gilt
weiterhin, dass die Verbreitung von Technologien zur nachhaltigen Energieversorgung und Ressourcennutzung - neben der Lsung technischer Probleme
-vor allem der Schaffung geeigneter politisch-wirtschaftlicher Rahmenbedingungen
bedarf.
Bonn, im August 2005

Dr. Jochen Bhmer

-7-

Vorwort der Autoren


Jedem Leser diese Studie ber innovative Energie sollte klar sein, dass
hinter jeder der kurzen Darstellungen in dieser Studie eine Vielzahl von
Menschen steht, die gute Arbeit geleistet haben und viele Untersuchungen
und Experimente sauber durchgefhrt und dokumentiert haben. Trotzdem
widersprechen insbesondere die Mglichkeiten der Reduktion radioaktiver
Strahlung als auch die Beeinflussung von Wasser und Lebewesen nur durch
passive Spulen- und Material-(Stein und Metall)-Anordnungen, unserem
gewohnten physikalischen Verstndnis. Mancher wrde sagen: Das kann
nicht sein", meint aber eigentlich: mit all meinem Wissen und mit all meiner
Erfahrung kann ich mir nicht vorstellen, wie das gehen sollte". Deshalb
sollten wir offen sein fr Neues, insbesondere dann, wenn es nicht in unser
bisheriges Weltbild passt.
Wir wrden uns fr die Steigerung der Wirtschaftskraft auch in Deutschland,
einem Land, das von Innovationen lebt, wnschen, dass die enormen
Chancen und Herausforderungen erkannt werden, die in diesen und anderen
innovativen Verfahren stecken knnen. Wir sehen es als notwendig an, dass
diese Technologien mit einer angemessenen Anstrengung ehrlich, offen und
professionell evaluiert und zu marktfhigen Produkten entwickelt werden.
Denn dies ist das wissenschaftliche Prinzip: Reproduzieren und tiefgreifend
untersuchen, so gelangen wir zu neuen Erkenntnissen.
Die Autoren haben verschiedene Effekte selbst gesehen, viele Berichte
studiert und mit den Wissenschaftlern gesprochen. Insbesondere Thorsten
Ludwig kann als Physiker nur sagen, dass es hier wichtigen
Forschungsbedarf gibt, nicht um mal kurz zu zeigen, dass hier Spinner am
Werk sind", sondern um mit sauberen Experimenten die neuen Prozesse zu
studieren, die hier bei verschiedenen Technologien am Werk sein mssen.

-8-

Dies wirft die Physik nicht um, sondern erweitert nur unsere Tiefe des
Verstndnisses der Natur, denn, und das sollte hier auch klar gesagt werden,
diese Effekte widersprechen der modernen Physik nicht. Insbesondere die
Quantenfeldtheorie und die Erkenntnisse ber nichtlineare komplexe
Systeme lassen diese Effekte durchaus zu. Unklar ist oft nur, wie diese
Technologien es im Detail schaffen, die in dieser Studie beschriebenen
Effekte zu erzielen.
Marco Bischof

Dipl.-Phys. Thorsten Ludwig Dipl.-lng. Andreas Manthey

- 9Inhalt
Vorworte................................................................................................................ 5
Inhaltsverzeichnis................................................................................................... 9
Zusammenfassung.............................................................................................. 13
1

Einleitung.....................................................................................................16

1.1Innovationen fr nachhaltige Entwicklung:

Rolle und Probleme


unorthodoxer Anstze in Wissenschaft und Technik.............................................16
1.2Zur Auswahl der vorgestellten Technologien.................................................... 22
1.3Zur Methodik der Studie................................................... ................................. 23
1.4Die Autoren.........................................................................................................25

Innovative Anstze im Energiebereich...................................................27

2.1Einfhrung...........................................................................................................27
2.2Brownsches

Gas...............................................................................................32

2.2.1Beschreibung.....................................................................................................32
2.2.2Technische Merkmale........................................................................................33
2.2.3Forschungsstand...............................................................................................34
2.2.4Physikalische Erklrungsanstze.......................................................................34
2.2.5Frderung..........................................................................................................35
2.2.6Haupteinsatzgebiet............................................................................................36
2.2.7Einsatz in EL/TL................................................................................................36

2.3

Die Pulsed Abnormal Glow Discharge (PAGD)-Technologie......................38


2.3.1Beschreibung.....................................................................................................38
2.3.2Unabhngige Besttigungen des Phnomens...................................................40
2.3.3Technische Merkmale..............................................:,....................................... 40
2.3.4Forschungsstand...............................................................................................41
2.3.5Haupteinsatzgebiet............................................................................................43
2.3.6Einsatz in EL/TL.................................................................................................43

2.4

Charge Cluster-Technologie........................................................................44
2.4.1Beschreibung.....................................................................................................44
2.4.2Technische Merkmale........................................................................................44
2.4.3Forschungsstand................................................................................................49
2.4.4Frderung...........................................................................................................50
2.4.5Haupteinsatzgebiet............................................................................................50
2.4.6Einsatz in EL/TL.................................................................................................50

2.5

Blackght-Prozess...................................................................................52
2.5.1Beschreibung.....................................................................................................52
2.5.2Technische Merkmale.......................................................................................52
2.5.3Forschungsstand...............................................................................................53
2.5.4Mills' neue Quantentheorie...............................................................................54

-102.5.5Frderung...........................................................................................................56
2.5.6Haupteinsatzgebiet............................................................................................56
2.5.7Einsatz in EL/TL.................................................................................................56

3
Innovative Anstze zur Aktivierung natrlicher
Ressourcenregeneration und biologischer Prozesse:
Transmateriale Katalysatoren..........................................................58
3.1Einfhrung................................................................................................58
3.2Plocher-Energie-System

(Penac)............................................................59

3.2.1Beschreibung.....................................................................................................59
3.2.2Technische Merkmale.......................................................................................59
3.2.3Forschungsstand................................................................................................62
3.2.4Frderung..........................................................................................................65
3.2.5Haupteinsatzgebiet............................................................................................66
3.2.6Einsatz in EL/TL.................................................................................................66

3.3

Graviton Bioenergie-Technologien..................................................67

3.3.1Beschreibung.....................................................................................................67
3.3.2Technische Merkmale........................................................................................67
3.3.3Forschungsstand................................................................................................71
3.3.4Frderung...........................................................................................................77
3.3.5Haupteinsatzgebiet............................................................................................77
3.3.6Einsatz in EL/TL.................................................................................................77
4Dekontamination

radioaktiver Abflle............................................79

5Literaturverzeichnis........................................................................83
5.1Literatur

zur Einleitung........................................................................... 83

5.2Literatur

zu Kapitel 2.1,........................................................................... 84

5.3Literatur

zu Brownschem Gas............................................................... 84

5.4Literatur

zur PAGD-Technologie........................................................... 85

5.5Literatur

zur Charge Cluster-Technologie............................................. 86

5.6Literatur

zum BlackLight-Prozess.......................................................... 87

5.7Literatur

zu den Transmaterialen Katalysatoren................................... 87

5.8Literatur

zum Plocher-Energie-System (Penac).....................................88

5.9Literatur

zu Graviton-Bio-Energie-Technologien 1................................88

5.9.1 Literatur zur Graviton-Technologie 2..............................................................89

5.10 Literatur zur Dekontamination radioaktiver Abflle....................... 90

Anhang....................................................................................91

6.1

Gesprchspartner und Informationsquellen................................... 91

-11 Verzeichnis der Tabellen


Tabelle 4-1: Deaktivierung von Kobalt-60 durch Behandlung mit BG-Flamme von weniger als 10
Minuten im Baotou Nuklear-lnstitut Nr. 220, Volksrepublik China, 1991 (nach Bearden et al., 1996)

Verzeichnis der Abbildungen


Abbildung 2-1: Strom-Spannungs-Chrakteristik von Niederdruck Gasentladungs-Rhren (Quelle: USPatent 5,416,391)
Abbildung 2-2: Aufbau der PAGD-Gasentladungs-Rhre nach Correa (Quelle: Patent 5,416,391)
Abbildung 2-3: (Fig. 2 aus US-Patent 5,123,039)
Abbildung 2-4: Ringfrmiger Aufbau der Charge Cluster Abbildung
2-5: Einschlaglcher von Charge Clustern (Quelle: JNE) Abbildung
2-6: EV-Ring (Quelle: Fig 61 aus Patent 5,123,039)
Abbildung 2-7: Aufbau zur Energieerzeugung aus Charge Clustern (Fig. 50 aus Patent 5,123,039)
Abbildung 2-8: Wirbelringfrmige Fortbewegung der Charge Cluster mit mitgerissenen Ionen (+)
durch den Raum (Quelle: Fig.8 JNE Vol3, 2/3, S. 56)
Abbildung 3-1: Power-Djed
Abbildung 3-2: Verlauf der Entwicklung organischer Substanz

- 12 -

-13-

Zusammenfassung
In der Einleitung der Studie wird dargelegt, dass angesichts des wachsenden
globalen Problemdrucks die hohe Bedeutung von Innovationen von
Auenseitern und unkonventionellen Technologien fr die Erreichung des
Nachhaltigkeitszieles

gerade

auch

in

Entwicklungs-

und

Transformationslndern (EL/TL) in der Regel bersehen oder nicht


gengend hoch eingeschtzt wird. Zur Nutzung dieser Innovationsressource
werden bestimmte Manahmen wie z.B. die Einrichtung von speziellen
Anlaufstellen,

Innovationsbeistnden

und

Evaluationsstellen

fr

die

unkonventionelle Erfinderszene vorgeschlagen.


Kern der Studie ist die Darstellung von sechs aus der grossen Zahl
bestehender unorthodoxer Anstze ausgewhlter Technologien und
Verfahren, die erfolgversprechend erscheinen und bisher in der ffentlichkeit
kaum wahrgenommen werden. Zunchst wird eine Reihe von innovativen
Verfahren aus dem Energiebereich erlutert:
Brownsches

Gas ist ein effizientes Verfahren zur Erzeugung einer

Wasserstoff-Sauerstoff-Mischung, die als alternatives Verfahren zum


blichen Azetylenschweissen dienen kann. Vorteil ist, dass beim
Schweissen kein CO2 entsteht und das Schweissgas unmittelbar am
Einsatzort aus Wasser und Strom gewonnen werden kann. Auerdem
lassen sich mit diesem Verfahren Stoffe verbinden, die auf herkmmliche
Art nicht verschweissbar sind (z.B. Stein und Stahl, Gueisen und
Aluminium).
Die

Pulsed Abnormal Glow Discharge (PAGD)-Technologie erzeugt in

einer Vakuum-Plasmarhre mit einer gepulsten, anomalen Glhentladung


elektrische Energie und in Kombination mit einem speziellen Generator

-14mechanische Energie. Sie ist als Antrieb fr stationre Aggregate,


Fahrzeuge oder Kraftwerke gedacht. Die Energieproduktion geschieht
ohne schdliche Emissionen und ohne Verbrauch nicht erneuerbarer
Ressourcen.
Die

das

Charge Cluster-Technologie ist ein technisch einfaches Verfahren,


einen

Strahl

von

anomalen

Elektronenclustern

mit

hoher

Ladungsdichte erzeugt, der in Gerten zur Energieproduktion oder z.B.


auch als als Iow-cost lonenbeschleuniger eingesetzt werden kann.
Im

Blackght-Prozess

wird

elektrolytisch

erzeugter

Wasserstoff

katalytisch in einen vom Erfinder entdeckten neuartigen Zustand


gebracht, wobei Energie, Wrme und Licht freigesetzt sowie neuartige
und wertvolle Wasserstoffverbindungen erzeugt werden sollen. Die
Energie- und Wrmeproduktion ist emissionsfrei und erfolgt mit hoher
Effizienz und niedrigeren Kosten als in herkmmlichen Wasserstoff-.
Auerdem erlutert die Studie die folgenden Anstze zur Aktivierung
biologischer Prozesse:
Das Plocher-Energie-System und die Graviton-Bioenergie-Systeme sind
Verfahren, in denen mit Hilfe transmaterialer Katalysatoren", - d.h. mit in
besonderen Verfahren aktivierten Mineralien - Wasser, Jauche und
andere Flssigkeiten, Mikroorganismen sowie Bden und Pflanzen
behandelt und eine Stimulierung von Selbstreinigungs-, Abwehr- und
Wachstumskrften

sowie

eine

Verbesserung

von

Boden-

und

Wasserqualitt u.a. erreicht werden kann.


Schliesslich wird darauf hingewiesen, dass die Charge Cluster-Technik und
insbesondere das Brownsche Gas in Experimenten Effekte gezeigt haben,
die vermuten lassen, dass diese Verfahren spter zur effizienten Reduktion

- 15-

der Radioaktivitt von kontaminierten Bden und nuklearen Abfllen


eingesetzt werden knnten.
Die hier vorgestellten Verfahren stellen interessante Anstze dar, die auch
fr den Einsatz in Entwicklungs- und Transformationslndern neue
Mglichkeiten erffnen.

-16-

1 Einleitung
1.1 Innovationen fr nachhaltige Entwicklung: Rolle und
Probleme unorthodoxer Anstze in Wissenschaft und Technik
Die globale Situation ist sowohl in kologischer Hinsicht wie auch in sozialer
und politischer Hinsicht in den letzten Jahrzehnten deutlich kritischer
geworden und fr die Industrielnder wird die Notwendigkeit von
grundlegenden Umstellungen in Wirtschaft, Produktionsweise, Lebensstil,
sozialen Systemen sowie in ihren Beziehungen zu den Entwicklungs- und
Transformationslndern immer deutlicher. Diese Einsicht drfte nach den
Ereignissen vom 1 1 . September 2001 noch an Eindringlichkeit gewonnen
haben. In diesem Rahmen stellt die Umstellung von Wirtschaft und
Technologie auf Nachhaltigkeit eine der vordringlichsten Aufgaben dar. Wie
die Berufung eines Nachhaltigkeitsrates durch den Bundeskanzler (Peters,
2000; Dehmer, 2002) zeigt, wird diese Dringlichkeit von der Bundesregierung
erkannt und soll zgig umgesetzt werden. In einem Antrag von
Sozialdemokraten und Bndnisgrnen im Bundestag wurde darauf
hingewiesen, dass dies auch die Entwicklung neuer Technologien erfordert.
Aufgrund der hohen Dringlichkeit ist die Nutzung aller verfgbaren
Innovationsressourcen erforderlich. Insbesondere sollte in dieser Situation
das bisher kaum beachtete Innovationspotential unkonventioneller Anstze
zu neuen Technologien genutzt werden. Aufgrund der aktuellen Situation
knnen und sollten wir es uns heute nicht mehr leisten, diese Ressource
brachliegen zu lassen. Dafr sprechen neben der Ausschpfung des
Wissens- und Innovationspotentials eine Reihe von weiteren Grnden. So
wchst die Erkenntnis, dass die konventionelle Wissenschaft und
Technologie in Bezug auf die anstehenden Aufgaben einerseits zu deren
Lsung beitragen kann, aber andererseits auch Teil des Problems ist.
Deshalb ist Skepsis angebracht, wenn sie sich eilfertig zur Lsung der

-17Probleme anbietet, ohne ihre eigene Beteiligung an den Problemen zu


reflektieren. Obwohl gewiss die Mehrheit der Wissenschaftler ihr Angebot im
guten Glauben macht, einen wirksamen Beitrag zur Lsung leisten zu
knnen, verhindert u.a. das Bestreben, im Geschft zu bleiben, oft eine
solche Reflektion. Gerade im Bereich der kologie hat sich deutlich gezeigt,
dass sogenannte Lsungen technischer Natur oft die Probleme nur
verschrft oder verlagert haben. Nachhaltigkeit bedarf technischer Lsungen,
die Prinzipien der kologie und Nachhaltigkeit auf grundstzlicher Ebene
verwirklichen, und solche Lsungen sind oft nur auf der Basis fundamental
neuer wissenschaftlicher Prinzipien zu erhalten, die sich aus einer
grundstzlich kologischen und ganzheitlichen Sicht der Natur ergeben.
Die Bedeutung von unkonventionellen Technologien und Auenseitern fr
die Erreichung des Nachhaltigkeitszieles kann mit Hilfe einiger berlegungen
zum Wesen der Innovation noch deutlicher gemacht werden. Was heute mit
dem Begriff Innovation" bezeichnet wird, beinhaltet hufig die bloe
Optimierung bestehender Prinzipien, Verfahren und Technologien. Der
grundlegende Unterschied zwischen fundamentaler Innovation und bloer
Modifikation bekannter Prinzipien scheint wenig reflektiert zu werden.
Natrlich besteht ein groer Teil des technologischen Fortschritts in der
Verbesserung von Anwendungen bereits bekannter Prinzipien. Das zu tun
kann in Zeiten der Konsolidierung eines neu errungenen Paradigmas ein
erfolgreiches Rezept fr gesellschaftlichen Fortschritt und wirtschaftlichen
Erfolg sein. Sich darauf zu beschrnken in einer Zeit, in der diese
Konsolidierung bereits ihren Hhepunkt berschritten hat und die
Notwendigkeit einer nchsten wissenschaftlichen Revolution zu entstehen
beginnt, birgt die Gefahr eines technologischen Rckschritts, eines Verlusts
von Wettbewerbsvorteilen und wirtschaftlicher Stagnation. In einer solchen
Situation befinden wir uns heute. Das hat z.B. die japanische Regierung vor
einigen Jahren schon erkannt, und deshalb ber das MITI ein
Forschungsprogramm fr unkonventionelle Technologien und

-18wissenschaftliche Grenzgebiete, einschlielich der in diesem Bericht


behandelten, aufgelegt (siehe z.B. Inomata, 1999). Offensichtlich reicht es
nicht mehr aus, ausschlielich oder schwerpunktmig die Optimierung des
Bestehenden zu betreiben und zu frdern; die Situation erfordert einen
Paradigmenwechsel und fundamental neue Lsungen auf vielen Gebieten.
In dieser Situation kommt der Szene der unkonventionellen Wissenschaftler
und Erfinder und den von ihnen entwickelten Technologien eine
Schlsselrolle zu.
Die Wissenschaftsgeschichte zeigt, dass Auenseiter immer einen
betrchtlichen Anteil an der wissenschaftlichen und technologischen
Innovation gehabt haben. Zu den bekanntesten Beispielen gehren der
Buchbinder und Laborgehilfe Michael Faraday, der zu einer Gre der
Chemie und Physik wurde, der Mathematiker Evariste Galois, der als
gescheiterter Student mit 18 die allgemeinen Bedingungen fr die Lsbarkeit
von Gleichungen formulierte, der Telegraphist Oliver Heaviside, der einen
bedeutenden Beitrag zur Entwicklung des Elektromagnetismus leistete und
der Arzt Robert Mayer, heute als einer der wichtigsten Pioniere der
Thermodynamik anerkannt. Wir Wissenschaftsidioten schaffen es nicht; das
muss von Auenseitern kommen", war schon der Kommentar des
Nobelpreistrgers Werner Heisenberg zum Problem der Nutzung des
Magnetismus als Energiequelle. Trotzdem wird der Beitrag der Auenseiter
im gegenwrtigen Wissenschaftsbetrieb kaum bercksichtigt, was einer
Verschwendung volkswirtschaftlicher Ressourcen gleichkommt (Hilscher,
1975; Eisen, 1994; Di Trocchio, 1998). Natrlich hat dieser Umstand seine
Grnde, denn einer Ausschpfung dieses Potentials stellen sich bestimmte
Schwierigkeiten entgegen. Sie knnen aber mit geeigneten Manahmen
berwunden werden. So bekommt z.B. eine Erfindung, wenn sie geltenden
Doktrinen zu widersprechen scheint, oft nicht einmal die Chance einer
berprfung, da wissenschaftliche Experten und Verantwortliche von

-19Behrden und Industrie sich weigern, sich damit zu befassen. Man glaubt zu
wissen, was mglich und was unmglich ist, und vergisst, dass diese
Annahme auf dem Wissensstand zur Zeit der eigenen Ausbildung oder
professionellen Konsolidierung beruht. Dieser Wissensstand erscheint den
Betreffenden als ein konsistentes Wissensgebude, kann aber keine
Vollstndigkeit und Endgltigkeit beanspruchen.
In Wirklichkeit gibt es jedoch in allen wissenschaftlichen Disziplinen
unzhlige Anomalien", d.h. Phnomene, die nicht in bestehende Theorien
eingeordnet werden knnen (Humphreys, 1968; Khn, 1979; Tennenbaum,
1992; Truzzi, 1999). Sie werden deshalb in der Regel in Lehre und
Ausbildung nicht erwhnt und fallen auch sonst weitgehend der
Vergessenheit anheim, bis man sich bei dem (in der Regel periodisch
wiederkehrenden) wachsenden Ungengen der bestehenden Theorien
wieder auf sie besinnt. Diese Anomalien sind ein wichtiges Element fr den
Fortschritt der Wissenschaft. In der Regel sind es Auenseiter, die die
Erinnerung an sie am Leben erhalten; sie sind Anlass und Ausgangspunkt
auch fr die Entwicklung unkonventioneller Technologien.
Seit langem besteht in vielen Lndern, so auch in Deutschland, eine Kultur
von Erfindern und Wissenschaftlern, die sich mit einer Vielzahl solcher
unkonventioneller Anstze zu neuen Technologien beschftigen (Di
Trocchio, 1998; Engeler et al., 1989; Heinzerling, 1996; Hilscher, 1996;
Manning, 1996; Mielordt, 1984; Nieper, 1982; Witt, 1991; Tutt, 2001).
Unter unkonventionellen Technologien verstehen wir Verfahren und Gerte,
deren Funktionsprinzipien und wissenschaftliche Grundlagen nur teilweise
verstanden werden, mit den allgemein anerkannten wissenschaftlichen
Theorien z.T. noch nicht erklrt werden knnen oder unbekannt sind. Viele
dieser Technologien sind rein empirisch entwickelt worden, auf der Basis von
anomalen physikalischen oder chemischen Effekten, die entweder schon

-20-

lange bekannt sind, aber auf Grund ihrer Nichteinordenbarkeit nicht weiter
verfolgt worden sind, oder auf der Basis von anomalen Effekten, die von den
Erfindern selbst entdeckt worden sind. Andere wiederum wurden entwickelt
als Folgerungen aus unkonventionellen wissenschaftlichen Theorien der
Erfinder selbst oder anderer Autoren.
Sicherlich beruht auch manches in diesem Bereich auf Selbsttuschung oder
gar Betrug. Es gehrt heute zu den wichtigsten Aufgaben der
Wissenschaftspolitik, Verfahren zu entwickeln, mit denen diese Flle von
denjenen genuiner und entwicklungstrchtiger Entdeckungen unterschieden
werden knnen, um letzteren eine Chance zu erffnen. Das unzureichende
theoretische Verstndnis ihrer Funktionsprinzipien ist aber nicht das
wichtigste Hindernis fr die Akzeptanz und die Umsetzung der
unkonventionellen Verfahren. Neben der allgemeinen Risikoscheu ist sicher
das bermige Vertrauen auf Experten aus dem wissenschaftlichen
Establishment ein zentrales Problem. Experten sind in der Regel
naturgemss vor allem Experten fr das Bisherige und Herkmmliche und
daher nicht unbedingt in der Lage, davon Abweichendes und Innovatives
unvoreingenommen zu beurteilen. Sie haben zum Teil auch ein handfestes
Interesse daran, Neues gar nicht aufkommen zu lassen. Auch der in
Deutschland, z.B. im Vergleich mit den USA, schwierigere Zugang zu
Risikokapital spielt natrlich eine Rolle.
Zu den Manahmen, mit denen die Erschlieung des Innovationspotentials
dieser Technologien und Wissenschaftler gefrdert werden knnte, gehren
u.a. folgende:
Fr die Identifizierung der erfolgversprechenden Erfindungen bedarf es
neuartiger Einrichtungen, deren Zweck es wre, die Spreu vom Weizen
zu

trennen".

Diese

Einrichtungen

sollten

entsprechende

frderungswrdige Erfindungen nicht nur finden, sondern auch

-21 -

evaluieren. Solche speziellen Institute wrden zur Dokumentation,


Evaluation und Grundlagenforschung auf dem Gebiet unkonventioneller
Technologien dienen. An ihnen sollten wissenschaftlich kompetente, aber
vor allem fr unkonventionelle Anstze offene und in ihrer Beurteilung
geschulte Personen ttig sein. Die blichen fr wissenschaftlichtechnische Evaluationen herangezogenen Experten sind nicht immer die
geeigneten Personen fr die Beurteilung solcher Phnomene an den
Grenzen des Wissens. Diese Evaluationseinrichtungen sollten den
Erfindern als Anlaufpunkt dienen, als Innovationsbeistnde fr die
technischen, die wissenschaftlichen und die kaufmnnisch-finanziellen
Aspekte dienen und als Transmissionsstelle zu Wissenschaft und
Industrie operieren. Es wre sinnvoll, wenn diese Einrichtungen auch die
Funktion von Vermittlern zwischen Erfindern und der Wissenschaft
(Universitten und Forschungsinstitute) sowie der Wirtschaft erfllen
knnten.
Insbesondere

wre eine technische Untersttzung fr die Entwicklung von

funktionsfhigen Prototypen - heute blicherweise als Voraussetzung fr


eine Frderung betrachtet - sehr hilfreich, da viele der unkonventionellen
Technologien aus verschiedenen Grnden bereits vor diesem Stadium
der Entwicklung scheitern.
Auerdem

mssten

auch

spezielle

Fachgesellschaften

und

Publikationsmglichkeiten geschaffen werden.


Um

nach der Prototypenphase eine hinreichende Finanzierung der

Weiterentwicklung sicher zu stellen, drngen sich Lsungen wie z.B. die


Einrichtung einer Innovationsbrse auf, an der die positiv evaluierten
Erfinder mit potentiellen Investoren zusammen gebracht werden.

-22-

1.2 Zur Auswahl der vorgestellten Technologien


Fr diese Studie wurden Beispiele unkonventioneller Technologien
ausgewhlt, die mglichst viele der folgenden Kriterien erfllen sollen:
-die Wirksamkeit und Funktionsfhigkeit wurde von unabhngigen Prfern
besttigt bzw. gemessen,
-die Wirkungen sind reproduzierbar,
-es gibt einen funktionierenden experimentellen Prototyp,
-die Technologie ist als patentwrdig erachtet worden
-die

Funktion wurde zumindest in kleinerem Mastab in der Praxis

bewiesen
Einige, aber nicht alle der hier erluterten Verfahren, sind ber das
experimentelle Stadium hinaus entwickelt worden und entsprechende Gerte
sind z.T. bereits in kleineren Serien auf dem Markt.

-23-

1.3 Zur Methodik der Studie


Die vorliegende Studie basiert in erster Linie auf einer umfangreichen
Literaturrecherche; in einigen wenigen Fllen wurden auch unpublizierte
Informationen von Erfindern bzw. Firmen herangezogen.
Fr den Einsatz in EL/TL sind die Verfahren nach folgenden technischen
Gesichtspunkten ausgewhlt worden:
Eignung

in Bezug auf Energiegewinnung, Aktivierung von biologischen

Prozessen (Bodenrehabilitation, Wasser- und Abwasserreinigung, u.a.)


Tauglichkeit fr Entwicklungs- und Transformationslnder (Iow-tech,
dezentral)
Seriositt und Entwicklungsstand.
Bei der Beurteilung der Eignung und Einsatzreife der behandelten Verfahren
fr Entwicklungs- und Transformationslnder (EL/TL) wurden folgende
Kriterien zugrundegelegt:
Kommt die Technologie einem Mangel oder Bedrfnis in EL/TL entgegen
(z.B. dezentrale Energieversorgung)?
Kann

dazu

die Technologie im Land hergestellt werden? Sind in EL/TL die


notwendigen

Materialien

verfgbar,

werden

die

ntigen

Herstellungsverfahren, Bearbeitungsmethoden usw. beherrscht, reicht


das Ausbildungsniveau aus fr ein Verstndnis der Technologie?
Sind

Unterhalt, Bedienung und Reparatur mglich in EL/TL? Sind die

notwendigen

Betriebsstoffe

und

Ersatzteile

dort

erhltlich

bzw.

herstellbar? Ist der ntige Ausbildungsstand von Technikern im Land, die

-24-

Kenntnis

von

Fertigungsverfahren,

die

ntige

Energieversorgung

vorhanden?
Es werden Anstze bercksichtigt, die bereits so weit entwickelt sind, dass
sie zumindest versprechen, innerhalb einer berschaubaren Frist (5-10
Jahre) und mit vertretbarem Aufwand zur Anwendun'gs- und Serienreife
gebracht werden zu knnen. Die in folgender Aufstellung verwendeten
Kategorien berschneiden sich teilweise, da manche Anstze in mehreren
Kategorien Aufnahme finden knnten.
Viele Publikationen auf den Gebieten dieser Studie sind nicht in den blichen
peer-reviewed"

Fachzeitschriften

und

Fachbchern

der

bekannten

Wissenschaftsverlage zu finden, sondern sind dem Bereich der Grauen


Literatur" zuzuordnen, die in der Regel nicht in Universittsbibliotheken zu
finden, und nicht in den Current Contents und anderen Verzeichnissen
aufgefhrt sind. Viele der betreffenden Publikationsorgane wurden von der
Insiderszene selbst geschaffen, weil die blichen Fachzeitschriften gerade
aufgrund des Peer-Review"-Systems entsprechende Arbeiten in der Regel
nicht zur Verffentlichung annehmen. Das ist teils auf die Nichterfllung der
blichen wissenschaftlichen Verffentlichungsstandards, aber auf keinen Fall
immer auf die mangelnde wissenschaftliche Qualitt der betreffenden
Forschungsarbeiten zurckzufhren. Eine Rolle spielt auch, dass gewisse
Themen des Bereichs dieser Studie von den fhrenden Zeitschriften
prinzipiell nicht behandelt werden.
Trotzdem gibt es bei den betreffenden Zeitschriften in Bezug auf das
wissenschaftliche Niveau groe Unterschiede. Das Spektrum reicht von
journalistischen, fr ein breiteres Publikum bestimmten Zeitschriften bis zu
Publikationen, die sich mehr an ein technisch-wissenschaftlich vorgebildetes
Publikum richten und schlielich den wenigen wissenschaftlichen Mastben

-25-

gengenden Periodika, von denen das Journal of Scientific Exploration und


Speculations in Science and Technology auch peer-reviewed sind.

1.4 Die Autoren


Das gesamte Gebiet ist grundstzlich sehr schwer einzuschtzen und zu
beurteilen, und die Autoren der Studie gehren zu den wenigen, die dazu in
der Lage sind.
Marco Bischof ist freischaffender Wissenschaftler, Wissenschaftsautor und
Berater im Bereich wissenschaftlicher Grenzgebiete und hat diese seit 30
Jahren breit dokumentiert und durch viele Forschungen und Publikationen
erschlossen. Er hat aufgrund seiner langjhrigen Beschftigung mit diesen
Gebieten, die auch die unkonventionellen Technologien im Bereich dieser
Studie umfasste, die hier vorgestellten Verfahren aus der Flle unorthodoxer
Anstze

ausgewhlt;

sie

sind

nach

Auffassung

des

Autors

erfolgversprechend.
Thorsten Ludwig ist promovierter Physiker und wissenschaftlicher Mitarbeiter
an der TU Berlin, wo er im Februar 2005 am Institut fr atomare Physik und
Fachdidaktik mit einer Arbeit ber Atomste promovierte. Zu seinen
Spezialgebieten gehren die Atom- und Quantenphysik, insbesondere die
Quantenfeldtheorie. Auerdem verfgt er als Experimentalphysiker ber
profunde Kenntnisse der Mess-, Vakuum- und Beschleunigertechnik. Er
beschftigt sich seit vielen Jahren mit den hier vorgestellten Technologien.
Andreas Manthey ist Diplom-Ingenieur fr Fahrzeugtechnik. Er beschftigt
sich seit ber 15 Jahren sowohl theoretisch wie auch praktisch mit
Erneuerbaren Energien und nachhaltigen Fahrzeugantrieben. 1994 war er
einer der ersten Trger des Europischen Solarpreises der Europischen
Kommission. 1998 begann er im Rahmen seiner Ttigkeit als

-26-

Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut fr Elektronik der TU Berlin mit der


Evaluation innovativer Energietechnologien. Diese Arbeiten fhrt er zurzeit
zusammen mit Marco Bischof und Thorsten Ludwig im Rahmen des Berliner
Instituts fr innovative Energie- und Antriebstechnologien und mit dem
Verein Binnotec e.V. fort, dessen 1. Vorsitzender er ist.

-27-

2 Innovative Anstze im Energiebereich


2.1 Einfhrung
Das. sichere Ende der Energiegewinnung aus fossilen Brennstoffen ist
absehbar und rckt unaufhaltsam nher. Es ist daher notwendig, intensiv
nach Alternativen zu suchen, Dass die Vorrte fossiler Brennstoffe in
absehbarer Zeit zur Neige gehen, ist schon lnger bekannt, auch wenn noch
offen ist, ob dies, je nach Energietrger, in 50, 100 oder vielleicht erst in 200
Jahren der Fall sein wird. Dies wre selbst bei gleichbleibendem Verbrauch
der Fall, doch da die Zahl der Lnder steigt, die im Begriff sind, sich zu
industrialisieren und die energieverbrauchenden Segnungen der modernen
Zivilisation in Anspruch nehmen zu wollen - vor allem China, das
bevlkerungsreichste und an wirtschaftlichem Potential reichste Land der
Welt, fllt hier ins Gewicht - muss man mit einem stark steigenden
Energiebedarf rechnen. In welchem Ausma dies geschehen knnte, kann
man ermessen, wenn man sich vergegenwrtigt, dass der weltweite
Energieverbrauch zu Beginn des 21. Jahrhunderts zehnmal hher ist als er
zu Beginn des 20. Jahrhunderts war.
Es zeichnet sich zunehmend ab, dass nicht nur die schwindenden Vorrte
einen wesentlichen limitierenden Faktor fr die Verwendung fossiler
Brennstoffe darstellen, sondern auch die negativen kologischen
Konsequenzen ihrer Nutzung (Lohbeck & Hubmann, 2000) und die
politischen Risiken der Abhngigkeit von den lfrdernden Lndern.
Klimawissenschaftler haben plausibel dargelegt, dass nur noch ein Viertel
der vorhandenen fossilen Ressourcen genutzt werden darf, wenn die
maximal tolerierbare globale Erhhung der Temperatur (ca. 1 C) nicht
berschritten werden soll. Was die Abhngigkeit von den Erdllndern

-28-

betrifft, so haben die Ereignisse am und seit dem 1 1 . September 2001 und
der Irak-Krieg 2003 die Notwendigkeit von Bemhungen um eine
Unabhngigkeit von importiertem l und um alternative Energiequellen
drastisch verdeutlicht und noch dringender gemacht. Zu den vielen
unkalkulierbaren Risiken des gegenwrtigen Kampfes gegen den
Terrorismus gehrt auch die Gefhrdung der lversorgung aus den
islamischen Staaten, vor allem aus Saudi-Arabien, das ber 12% des
Weltmarktbedarfs deckt und wo ber 50 % der bekannten lreserven lagern.
Doch die bisherigen Alternativen zum l bzw. zu den fossilen Brennstoffen
insgesamt sind nicht sehr berzeugend. Kohleverflssigung ist zu teuer, zu
energieintensiv und klimaschdlich, da sie zu viel CO2 freisetzt. Bei einer
massiven Verlagerung auf Erdgas wren auch bei dieser Energiequelle bald
Engpsse in Sicht. Ein verstrkter Einsatz von Erdgas macht dann Sinn,
wenn man ihn als Vorbereitung auf dem Weg zur Wasserstoff-Wirtschaft
betrachtet, da die Nutzung von Erdgas Parallelen zum Einsatz von
Wasserstoffgas aufweist, das noch dazu einen hheren Energiegehalt hat.
Was Nuklearenergie betrifft, so haben viele Lnder entschieden, dass sie
trotz ihrer relativen C02-Emissionsfreiheit zu teuer und zu gefhrlich ist, vor
allem angesichts des ungelsten Problems der radioaktiven Abflle und der
immensen Kosten des Betriebs und der Auerbetriebsetzung der radioaktiv
verseuchten Reaktoren.
Die Energieerzeugung aus sauberen, erneuerbaren Quellen im blichen
Sinne, wie Solar-, Wind-, geothermale und Gezeitenenergie sowie Biomasse,
beluft

sich

z.Zt.

scheinbar

nur

auf

einen

geringen

Teil

der

Gesamtenergieproduktion, hat aber auch noch ein riesiges Potential.


Auerdem sollten wir nicht vergessen, dass wir ohne Sonne und Geothermie
minus 273 Grad Celsius auf der Erde htten, d.h. dass Sonne und Erdwrme
unsere Hauptwrmequellen sind.

-29 Die

im

Folgenden

vorgestellten

unkonventionellen

innovativen

Energieerzeugungsverfahren knnten zur Grundlage einer neuen


dezentralen Energieversorgung werden.
Zu den vielversprechendsten der unkonventionellen Energieerzeugungsverfahren gehren mit Sicherheit die Wasserstoff erzeugenden oder
verwendenden Verfahren. Heute gilt die Wasserstoffnutzung als geeignetster
Kandidat zur Ablsung der fossilen Energietrger. Was in den aktuellen
Diskussionen oft vergessen wird, ist die Tatsache, dass Wasserstoff lediglich
ein Energietrger, nicht eine Energiequelle ist. D.h. dass das Wasserstoffgas
zunchst mit Hilfe einer geeigneten Energiequelle erzeugt werden muss.
Dies geschieht heute berwiegend aus fossilen Rohstoffen. Aus diesem
Grund erscheint es fragwrdig, wenn heute Wasserstoff und Brennstoffzelle
pauschal bereits als Technologie der Zukunft" gehandelt werden ohne
Betrachtung der gesamten Umweltbilanz. Die Brennstoffzelle ist zwar
effizienter als die herkmmliche Verbrennung fossiler Energietrger, doch bei
Bercksichtigung der heutigen Wasserstoffherstellung ist ihre Energiebilanz
nicht so positiv und sie ist immer noch ein betrchtlicher KohlendioxidVerschmutzer. Vor diesem Hintergrund ist die Suche nach effizienterer
Erzeugung von Wasserstoff mit geringem Aufwand an Elektrizitt, oder noch
besser direkter Energieerzeugung aus Wasserstoff ohne Verbrennung, zu
verstehen, aus der die hier vorgestellten Verfahren hervorgegangen sind.
Die im Folgenden erluterten unkonventionellen Wasserstoffverfahren
erreichen die gleichen oder bessere Resultate mit viel einfacheren Mitteln,
geringerem Aufwand, hherer Effizienz und weiteren Vorteilen. Besonders
interessant ist das Brownsche Gas", eine nichtexpiosive Mischung von
Wasserstoff und Sauerstoff, die in mancher Wasserstoffanwendung
eingesetzt werden knnte.

- 30
-Nullpunktenergie
Bei der folgenden Beschreibung neuer Energietechnologien wird als
Erklrungsansatz verschiedentlich der Begriff Nullpunktenergie verwendet,
der hier zuvor erklrt werden soll. Aus der Quantenmechanik und der
Quantenfeldtheorie,

insbesondere

aus

der

Heisenbergschen

Unschrferelation, ergibt sich eine Grundzustands-Energie des Raumes, die


auch beim absoluten Nullpunkt der Temperatur (-273 Grad Celsius) noch
vorhanden ist. Dies bedeutet, dass sowohl Teilchen als auch
elektromagnetische Raumzustnde (Photonen) stndig entstehen und
vergehen. In der Quantenmechanik kann kein System in vollstndiger Ruhe
sein. Die Grundgleichung hierfr ist die Heisenbergsche Unschrferelation.
So knnen Photonen und Teilchen-/Antiteilchen-Paare entstehen und
vergehen, solange das Produkt aus Lebensdauer und Energie kleiner als h 12
ist.
Verschiedene Wissenschaftler, darunter auch Nobelpreistrger, haben
versucht, die im Universum vorhandene Energiedichte zu ermitteln, um
bestimmte beobachtete Phnomene zu erklren. Die dabei errechneten
Ergebnisse sagen eine Energiedichte, selbst im leeren Raum (Vakuum), von
ca. 1094 J/cm3 voraus. Dies ist eine so unvorstellbar groe Energiemenge,
dass bereits der Inhalt einer Kaffeetasse ausreichen wrde, die gesamte
Materie des bekannten Universums daraus zu erzeugen (E=mc2).
Wenn die hier beschriebenen Technologien tatschlich mehr Energie
abgeben als man zuvor als elektrische Energie z.B. in das Plasma
eingekoppelt hat, so muss dies nicht unbedingt den anerkannten
wissenschaftlichen Theorien der Physik widersprechen. So hat Harald
Puthoff (Puthoff 1997) sehr schlssig dargelegt, dass es mglich ist, Energie
und Wrme aus dem Quantenfeld des Vakuums (Nullpunktenergie)
auszukoppeln. Puthoff verweist in seiner Argumentation auf die Tatsache,

-31 dass die Nullpunktenergie des elektromagnetischen Strahlungsfeldes beim


Casimir-Effekt zu makroskopisch messbaren Krften fhrt. Dies ist
experimentell wiederholt nachgewiesen worden. Hai Puthoff beschreibt in
seinem Artikel, wie es theoretisch mglich ist, die Quantenfeldenergie in
nutzbare Krfte umzuwandeln. Die Nullpunktenergie wrde dann als
Energiequelle fr die Technologien dienen knnen.
Moray B. King hat in seinen Bchern (King 1989, King 2002) erlutert, dass
sich besonders Systeme mit schnell bewegten Ionen, insbesondere
diejenigen der schweren Elemente, besonders gut dafr eignen wrden,
Energie aus dem Quantenfeld zu gewinnen. Diese Anstze widersprechen
keiner der heute anerkannten physikalischen Theorien, und bieten eine gute
Grundlage fr die Erklrung dieser Phnomene.

-32-

2.2 Brownsches Gas


2.2.1 Beschreibung
Brownsches Gas (BG) wird in einer speziellen Elektrolysezelle aus Strom
und Wasser hergestellt, wobei der entstehende Wasserstoff zusammen mit
dem Sauerstoff in einem Behlter gesammelt wird.
Konventioneller Weise wird Wasser durch elektrischem Strom in seine
Bestandteile Wasserstoff und Sauerstoff zerlegt. Diese treten gasfrmig an
den beiden Elektroden auf und steigen an die Wasseroberflche, wo sie in
der Regel getrennt voneinander aufgefangen werden. Dieses als Elektrolyse
bezeichnete Verfahren wurde gegen 1800 entdeckt und etwa gegen 1825
von Michael Faraday beschrieben. Inzwischen sind weitere Verfahren zur
Spaltung von Wasser entwickelt worden.
Der in Belgrad geborene Prof. Yull Brown siedelte spter nach Australien
um, wo er Anfang 1977 das von ihm entwickelte Brownsche Gas vorstellte,
auf das er 1977 ein australisches (590309) und 1977 und 1978 USamerikanische Patente (4,010,777 (1977), 4,081,656 (1978)) erhielt. Zuvor
hatte bereits William Rhodes 1966 ein US-Patent (3,262,872) fr ein
hnliches Verfahren erhalten.
BG zeichnet sich besonders durch seine ntzlichen Schweisseigenschaften
aus. So lsst sich mit BG Stahl und Stein verschweissen. Weiterhin lassen
sich z.B. folgende Materialien (auch untereinander) verschweissen, obwohl
sie unterschiedliche Schmelzpunkte haben: Quarz, Glas, Kupfer, Aluminium,
Gueisen, Gold, Platin.

-33-

BG ist fr viele Schweissanwendungen geeignet und deutlich billiger als


Azetylenschweissen, da der Kauf oder die Anmietung von Druckgasflaschen
entfllt.
Die spektrale Verteilung der Flamme ergibt eine Temperatur von 138 C,
trotzdem lsst sich mit der Flamme Wolfram sublimieren (zur Erklrung siehe
Abschnitt physikalische Erklrungsanstze).
Ausserdem wurden Transmutationen (Umwandlungen) von Elementen und
damit der Abbau von radioaktiven Stoffen mit Hilfe von BG berichtet ( vgl.
dazu auch Kapitel 4).

2.2.2 Technische Merkmale


Der im Brownschen Verfahren verwendete alkalische Hydrolyse-Prozess
erfolgt durch Gleichstrom ber ein System von mehreren in Reihe
geschalteten Elektrodenpaaren; der Elektrolyt entsteht durch Zugabe von
Natrium-Hydroxid zu dem zu spaltenden Wasser. Aus einem Liter Wasser
knnen ca. 1.860 Liter Gas hergestellt werden (B.E.S.T. Korea, 2001). Die
resultierende Mischung besteht zu 66,6 % aus Wasserstoff und zu 33,3 %
aus Sauerstoff.
Bei in Korea hergestellten Gerten ergaben Wirtschaftlichkeitsberechnungen
Einsparungen gegenber Azetylenschweissen zwischen 82,6 und 94,1%
(B.E.S.T. Korea, 2001).
Zu den Eigenschaften des BG gehren:
Hoher Energiegehalt: 153,5 MJ/kg (66'000 BTU pro Pfund, vgl.
Wasserstoff: 116,3 MJ/kg, etwa Faktor 3 gegenber Benzin, Diesel, Rohl
und Erdgas, ca. je 30 MJ/kg).

-34-

Interessante Flammencharakteristiken: Die Flamme ist sehr lang (ca. 1030 cm) und dnn (einige Millimeter). Sie leuchtet blulich.
Ungewhnliche Schweisseigenschaften: Die Flamme bringt selbst
Wolfram zum Sublimieren (5.900C), verletzt aber trotzdem eine
menschliche Hand nicht, die zgig durch die Flamme gefhrt wird. Nach
mehreren Minuten Schweien kann die Dse mit der bloen Hand berhrt
werden (Ludwig, 2004).

2.2.3 Forschungsstand
Die Schweissgerte werden von verschiedenen Firmen in den USA, Italien,
Korea und China (Fa. B.E.S.T. Norinco) z.T. seit 40 Jahren hergestellt (Oja,
2004). Die Firma B.E.S.T. in Korea (www.browngas.com) bietet bereits seit
einigen Jahren eine breite Palette an Gerten, auch fr den stationren
Einsatz, auf dem koreanischen Markt an. Die Gerte wurden laufend weiter
entwickelt und die Firma Eagle-Research in Kanada bietet seit 2003 leichte
und zuverlssige Gerte in einer Kleinserie an, (PAGE 2003, S. 2) von denen
zurzeit eines von den Autoren getestet wird.
Die Anwendung zur Abschwchung radioaktiver Strahlung (siehe dazu
ausfhrlich mit Quellenangaben Kapitel 4) ist von Brown selbst und von
seinen chinesischen und koreanischen Partnern seit vielen Jahren erprobt
worden. Auch in Kanada sind verschiedene Versuche erfolgreich
durchgefhrt worden.

2.2.4 Physikalische Erklrungsanstze


Die

Schweisseigenschaften

hneln

den

Eigenschaften

des

Wasserstoffschweissens nach Langmuir. Dieses Verfahren war 1926 von

-35-

Langmuir entwickelt worden und wurde in den 30er Jahren des letzten
Jahrhunderts auch in Deutschland vielfach eingesetzt. Es wurde spter von
anderen Schweissverfahren verdrngt.
Beim Wasserstoffschweissen nach Langmuir wird Wasserstoffgas durch
rohrfrmige Wolframelektroden in einen Lichtbogen geleitet. Dabei werden
die Wasserstoffmolekle zerlegt und es entsteht atomarer Wasserstoff. Der
Schweissbrenner ist dann so aufgebaut, dass das Gas nach Durchlaufen des
Lichtbogens auf die zu schweissende Oberflche trifft. Der atomare
Wasserstoff ist chemisch sehr aktiv. Der Vorteil dieser Technik liegt in der
hohen Geschwindigkeit, mit der Wrme an die Oberfche gebracht werden
kann, dies ist fr das Schweissen sehr wichtig." (Lateralscience, 2004)
Die hnlichkeit bei den Schweisseigenschaften von BG und WS nach
Langmuir lassen vermuten, dass auch hnliche physikalische Prozesse
ablaufen. Insbesondere kommt es auf die Geschwindigkeit der
Energiebertragung auf die Oberflche an.
Um mit Sicherheit sagen zu knnen, ob BG auch atomare Wasserstoff- und
Sauerstoffanteile enthlt, wie zum Teil behauptet wird, und wie die
physikalischen und chemischen Prozesse beim Schweissen wirklich
ablaufen, wren weitere Untersuchungen, insbesondere spektroskopischer
Art ntig. Da auch bei der Verbrennung von molekularem Wasserstoff mit
molekularem Sauerstoff eine groe Energiemenge frei wird, ist es denkbar,
dass die Schweisseigenschaften des BG mit herkmmlichen physikalischen
und chemischen Theorien erklrbar sind.

2.2.5 Frderung

Eine Frderung durch ffentliche Mittel ist nicht bekannt und in Deutschland
sicher nicht erfolgt. Die mit Brownscher Gas-Technologie arbeitende Firma

-36-

B.E.S.T. Korea Ltd. erhielt fr ihre Produktentwicklungen einen Preis vom


koreanischen Premierminister anlsslich der Technologie-Patent-Messe im
Jahr 2000.

2.2.6 Haupteinsatzgebiet

Fr Brownsches Gas gibt es ein breites Spektrum von Anwendungen


(Brown, 1994; Wiseman, 1998):
zum

Schweien, Hartlten, Weichlten und Brennschneidenais Kraftstoff

fr Verbrennungsmotorenzum Unterwasserschneiden und brennschneidenzur Be- und Verarbeitung von Keramik und Ziegeln
zur Extraktion wertvoller Mineralien aus Erz mit niedrigem Gehalt
zur Erzeugung hochreinen Wassers
zur Verringerung/Abschwchung radioaktiver Strahlung (siehe Kapitel 4)
als

EnergietrgerA-speicher,

z.B.

fr

Sonnenenergie

und

andere

erneuerbare Energien
in Klimaanlagen zur Khlung und Heizung
zur Optimierung der Verbrennung in Abfallverbrennungsanlagen
2.2.7 Einsatz in EL/TL

Von den in dieser Studie vorgestellten Anstzen eignet sich Brownsches Gas
wohl am besten fr den Einsatz in EL/TL. In seiner Anwendung
(berwachung

der

Dichtigkeit

der

Gasleitung,

Regelung

der

Zusammensetzung des Elektrolyten und des Stromflusses, usw.) ist das

-37-

Verfahren von relativ geringer Komplexitt. Vor allem ist aber das Gas selbst
relativ einfach vor Ort herstellbar und anwendbar, da nur Wasser und
elektrischer Strom bentigt werden.
Die Brown's Gas International Corporation lsst ihre Aggregate in China und
Korea herstellen, wo die Technologie auch seit Jahren breit eingesetzt wird,
so z.B. zum Schweissen und Schneiden von der China State Shipbuilding
Corporation sowie zur kostengnstigen Produktion von desaliniertem Wasser
und zur Verbesserung der Verbrennung in Abfall-Verbrennungssystemen
(Michrowski, 2000). Die Firma B.E.S.T. Korea Ltd. stellt inzwischen eine
breite Palette von Produkten auf Basis der Brownsches Gas-Technologie
her, u.a. Gasgeneratoren, Heizgerte, Kocher (B.E.S.T. Korea, 2001).
Generell sprechen folgende Punkte fr einen Einsatz in EL/TL:
in

seiner Anwendung ein Verfahren von relativ niedriger Komplexitt. Vor

allem ist aber das BG selbst relativ einfach aus Leitungswasser und
Strom vor Ort herstellbar und anwendbar. Mit diesen einfach aufgebauten
und im Betrieb kostengnstigen Schweissgerten knnen einfache
Werksttten in strukturschwachen Gegenden aufgebaut werden. Die
Fertigung der Gerte knnte auch in EL/TL erfolgen (siehe China).
BG

bietet die Mglichkeit einer einfachen Energiespeicherung fr eine

dezentrale Energieversorgung auf der Basis erneuerbarer Energien zu


geringen Kosten und mit geringen Emissionen und ohne Abhngigkeit
von Gasnetzen.
Die bei der Verwendung von BG entstehenden Abgase" (Wasserdampf)
sind vllig ungiftig, so dass sogar in geschlossenen Rumen gearbeitet
werden kann.

-38-

2.3

Die Pulsed Abnormal Glow Discharge (PAGD)-Technologie

2.3.1 Beschreibung
Die von den Kanadiern Alexandra und Paulo N. Correa erfundene PAGDTechnologie wird von ihnen mit ihrer Firma Labofex unter der
Markenbezeichnung XS NRQTM.verfahren (excess energy) vermarktet. Bei
der PAGD-Technologie wird direkt elektrische Energie in einer gasgefllten
Vakuum-Plasma-Rhre mit einer gepulsten, anomalen Glhentladung
erzeugt (Correa, 1996). Die Technologie nutzt in geschickter Weise den
scharfen Wechsel von negativem und positivem differentiellen
(dynamischen) Widerstand aus, der im Bereich der anomalen Glhentladung
(in Abb. 2-1 mit AGD bezeichnet) auftritt (Punkt F).

-3 9(Quelle: US-Patent 5,416,391)

Es verwendet zur Zndung Gleichstrom und erzeugt auch Gleichstrom, wobei der
Output den Input um einen Faktor von mehr als 10 bertrifft.

62

Abbildung 2-2: Aufbau der PAGD-Gasentladungs-Rhre nach Correa (Quelle: Patent 5,416,391)

Durch die Kombination mit einem speziell auf die Entladungen abgestimmten
Generator soll spter direkt elektrische Leistung erzeugt werden fr den Betrieb von
stationren Aggreggaten, Fahrzeugen oder Kraftwerken.
Die PAGD-Technologie zeichnet sich durch folgende Vorteile aus:
Erzeugt Strom
Hoher Energiegewinn
Verbraucht keine fossilen Brennstoffe
Produziert keine schdlichen Emissionen
Alle verwendeten Materialien knnen fast vollstndig rezykliert werden
Flexibilitt des Systems durch Modularitt
Kompatibilitt mit bestehenden Technologien

-4 0-

2.3.2 Unabhngige Besttigungen des Phnomens


Der Russe Prof. A. Chernetsky und der Deutsche Manfred von Ardenne
konnten durch kalorimetrische Messungen zeigen, dass die durch eine
Plasmaentladung erzeugte Wrme 1,5 bis zwei mal grer ist als die
zugefhrte Energie, ohne dass nukleare Reaktionen stattfinden (Ardenne
1997). Es liegt die Vermutung nahe, dass es sich hier um das gleiche
Grundphnomen wie bei den von Ken Shoulders entdeckten Charge
Clustern (siehe Kapitel 2.4 Charge Cluster) handelt. Nach Ken Shoulders
nehmen Charge Cluster Energie aus der Quantenfeld-Nullpunktenergie auf.
Auch die Arbeiten von Peter und Neu Graneau besttigen, dass Entladungen
in der Atmosphre und im Wasser mehr Energie liefern als zu ihrer
Erzeugung notwendig ist (Graneau & Graneau, 1985; Graneau, 1987).

2.3.3 Technische Merkmale


Die PAGD-Technologie besteht aus der eigentlichen Entladungsrhre als
Basisbaustein, und wird ergnzt durch eine Elektronik zur Erzeugung der
Eingangspulse, einem Gleichrichtersystem fr den Ausgangsstrom, z.B. zur
Ladung von Batterien oder einem speziellen Wechselstrom-Motor, der direkt
mit den Ausgangspulsen der Rhre betrieben werden kann.
In den kleinen experimentellen PAGD-Generatoren bei Labofex werden ber
die Vakuumstrecke pro Puls Spitzenstrme von min. 150-200 A per Puls
erzielt. Die angewandte Feldstrke der Feldemission ist sehr niedrig; etwa
10-100 V/cm sind blich. Ein typisches experimentelles Laboraggregat hat,
bei durchschnittlichen Pulsraten von 1-10 pps (Pulse pro Sekunde), eine
Ausgangsleistung von 50-1.000 Watt. Eine mit einer 12 Volt-Batteriebank
betriebene Zelle erreichte in Tests innerhalb von 20 Minuten eine Leistung

-41 von 0,988 kW bei einem Input von 0,258 kW. Mit strkeren Feldern,
greren Reaktionsflchen und hheren Ladungsdichten sind hhere
Leistungen mglich (Bahmann, 1998).
Normalerweise wird der Generator mit zwei Batteriesets betrieben - der eine
dient als Energiequelle, der andere wird aufgeladen. Mit zwei gekoppelten
Rhren

und

einer

Batterieumschaltungseinrichtung

soll

ein

selbstunterhaltender Betrieb ohne externen Input erreicht werden knnen.


Das XS NRO^M-System ist modular aufgebaut und deshalb sehr flexibel. Es
kann in Form eines einzelnen LGEN-Generators als kleine tragbare
Energiequelle verwendet werden; die meisten Anwendungen werden jedoch
die Verwendung mehrerer gekoppelter Generatoren erfordern, die sowohl
parallel wie auch in Serie geschaltet werden knnen.

2.3.4 Forschungsstand
Die gepulste anomale Glhentladung" (PAGD) unterscheidet sich von allen
bisherigen Lichtbogen-Emissions-Vorrichtungen durch die Methode der
Auslsung der Entladung sowie deren Lschung. In der PAGD ist die
Pulsation selbst-getriggert. Diese Entladung ist auerdem zyklisch getaktet,
was durch einen Feedback-Mechanismus in der Rhre zu quasiperiodischen, selbstunterhaltenden Entladungsrythmen fhrt.
Die konventionelle quantenmechanische Erklrung von LichtbogenEmissionen von Elektronen stammt von Fowler & Nordheim (1928). Sie kann
viele der in letzter Zeit beobachteten Phnomene, vor allem bei schwachen
Feldern und Strmen, nicht erklren. Auch im LGEN-Generator ist die StromSpannungs-Charakteristik invers zu den Vorhersagen der Fowler-NordheimFormel

(Fowler,

1928).

Die

im

LGEN-Generator

auftretenden

ungewhnlichen Kathodenreaktionskrfte liegen in jenem Bereich, der auch

-42-

von der Gruppe von Peter Graneau bei Unterwasser-Lichtbogen-Explosionen


gefunden wurde (Graneau & Graneau, 1985; Graneau, 1987; Johnson,
1992). Der neue Typ von Plasma-Entladung ist seit seiner Entdeckung durch
die Correas (1987) von Aspden, Graneau und anderen (z.B. Pappas, 1991)
intensiv erforscht worden. Die Entwicklung der Correas basiert u.a. auf
theoretischen Arbeiten von Dr. Harald Aspden (ehem. Leiter der
Patentabteilung von IBM-Europa) aus dem Jahre 1969, der seit 1966 solche
selbsterzeugenden Plasma-Entladungen studiert hatte; hnliche Studien
wurden auch durch Prof. Alexander V. Chernetzky in Russlan.d angestellt
(Czysz, 1990; Sapogin, 1998; Samokhin, 1990).
Nach Aspden ist es mglich, dass die ungewhnlichen Reaktionskrfte im
PAGD-Plasma-Generator Resultat einer Interaktion des Gerts mit den
lokalen Fluktuationen des Vakuumfeldes sein knnten (Aspden, 1983, 1987).
Demnach knnte eine Feldpolarisierung des Vakuums kurzzeitige
Entstehung von Resonanzzustnden des Quantenfeldes zur Folge haben.
Dadurch wrde sich ein geschlossenes System wie ein offenes System
verhalten, und es wrden sich systematisch Nichtgleichgewichtskrfte
entwickeln

(Aspden,

1980,

Strukturbildungsmechanismen

1983,

ungerichtete

1987),

die

dann

ber

Quantenfeld(Vakuumfeld)-

fluktuationen in nutzbare makroskopische Krfte umwandeln knnten. Spter


entwickelte Aspden eine umfangreiche Theorie des PAGD-Prozesses
(Aspden, 1996).
Eine theoretische Untermauerung des PAGD-Prozesses wurde auch von
Prof. L. G. Sapogin (1998) auf der Basis seiner Unitary Quantum Theory"
(Sapogin, 1980) entwickelt.

-43-

2.3.5 Haupteinsatzgebiet

Diese leistungsfhige PAGD-Technologie kann wegen der Einfachheit des


Systems zur modularen Entwicklung von folgenden Produkten genutzt
werden:
Mobile Stromagregate
Energieautarke Elektrofahrzeuge
Energieversorgung von Inselanlagen

2.3.6 Einsatz in EL/TL

Die Technologie befindet sich zurzeit im Laborstadium. Insbesondere die


Prognose, dass die daraus entwickelten Stromagregate klein und leicht
seien, einfach aufgebaut sind und keine fossilen Brennstoffe verbrauchen,
macht sie fr EL/TL interessant.
Dadurch besteht die Mglichkeit einer dezentralen Strom- und
Wrmeversorgung mit hoher Effizienz, ohne Emissionen und ohne
Abhngigkeit von Strom-und Gasnetzen.
Wenn die Anlage einmal luft, drften Bedienung, Wartung und Reparatur
relativ anspruchlos sein.
Auch wenn die Herstellung, der Technologie, insbesondere der Vakuumrhre
in EL/TL z.Zt. als schwierig erscheint, kann der Einsatz als dezentrale
Energiequelle sinnvoll und machbar sein.

-44-

2.4 Charge Cluster-Technologie


2.4.1 Beschreibung
Die Charge-Cluster-Technologie produziert mit Hilfe des High-Density
Charge Cluster Device" (HDCCD) - auch EV-Generator genannt - einen
Strahl von Elektronenclustern mit hoher Ladungsdichte von ca. 10^-10^
Elektronen, der vielfltige Anwendungsmglichkeiten bietet, u.a. zur
Energieproduktion, als Iow-cost lonenbeschleuniger, zur Reduzierung von
Nuklearabfllen und als Elektronenquelle.
Als Energiegenerator zeigt das HDCCD eine stabile, reproduzierbare
berschussenergieproduktion mit mindestens 5 mal mehr Output als Input,
die aber bis auf mehr als 30 gesteigert werden kann, bevor sie ihre Stabilitt
verliert. Bei Verwendung von Nanosekunden-Hochspannungs-Pulsen soll es
relativ leicht sein, 10-fache berschussenergie zu bekommen (Fox, 2000).
Diese Technologie wurde unabhngig entdeckt und vorangetrieben durch
Shoulders und Gleeson in den USA, Alexander llyanok in Weirussland und
Mesyats und Baraboshkin in Jekaterinenburg, Russland (Mesyats, 1982,
1983, 1996).
Charge Cluster (CC) entwickeln sich unter bestimmten Bedingungen in
Gasen mit niedrigem Druck, in der Atmosphre und in Flssigkeiten.

2.4.2 Technische Merkmale


Im HDCCD werden durch eine Funkenentladung zwischen einer Kathode
und einer Anode negative Ladungskondensationen (Charge Cluster) erzeugt
(Nelson, 1998). Charge Cluster entstehen bei Entladungen zwischen einer
spitzen und einer flachen Elektrode bei scharf gepulster Mittelspannung (0,5
bis 10 kV), wenn die Funkenstrecke durch ein Dielektrikum (Isoiiermaterial)

-45-

Abbildung 2-3: (Fig. 2 aus US-Patent 5,123,039)

Wie in Abb. 2-3 zu erkennen, luft die Entladung von der spitzen Elektrode 12 am
Dielektrikum 16 vorbei zur flachen Elektrode 18. Wichtig ist auch, dass die
Plattenelektrode auf positiver Spannung liegt und die spitze Elektrode mit
negativen Spannungspulsen versorgt wird. Die Pulse sollten mglichst scharf sein. CC
haben eine Gre von etwa 0,5 Mikrometer.

l fi m
cathode

Abbildung 2-4: Ringfrmiger Aufbau der Charge Cluster


Diese Erkenntnisse erlangte Ken Shoulders vor allem durch eine genaue
mikroskopische Analyse der Einschlaglcher. Auerdem verwendete er eine selbst
weiterentwickelte Streak-Kamera-Anordnung um die Prozesse der CC-Entstehung mit
hoher Zeitauflsung zu untersuchen.

- 46 -

CC knnen sowohl einzeln als auch, bei hheren Stromdichten, als


kreisfrmige Formationen auftreten.

vvv

Abb. 2-5: Einschlaglcher von Charge Clustern (Quelle: JNE)

Abbildung 2-6: EV-Ring (Quelle: Fig. 61 aus Patent 5,123,039)

-47-

Abbildung 2-7: Aufbau zur Energieerzeugung aus Charge Clustern (Fig. 50 aus Patent 5,123,039)

In Abb. 2-7 ist die Grundanordnung zur Energieerzeugung mit CC zu


erkennen. Die CC, die von Elektrode 560 (analog zur spitzen Elektrode) zu
Elektrode 556 (flache Elektrode) fliegen, induzieren in der Spule 564 einen
Strom.
Nach heutigem Wissen sind die CC im Wesentlichen rund. Ken Shoulders
schreibt in seinem Patent, dass in der Anordnung nach Abb. 2-7 durch die
Induktion mehr Energie in der Spule erzeugt wird, als zur Herstellung des CC
bentigt wird. Er gibt als Erklrungsmodell an, dass die CC auf ihrem Weg
Nullpunktenergie (NPE) einkoppeln. Die NPE wird ausfhrlich in Kapitel 2.1
beschrieben. Der Mechanismus der Nutzung dieser enormen Energiedichte
des Vakuums knnte bei der CC-Technologie ein hnlicher sein wie beim
bereits 1948 entdeckten Casimir-Effekt.
Eine weitere Besonderheit und besonders wichtig fr das Verstndnis der
Reduktion der radioaktiven Strahlung und der damit einhergehenden
Nuklearrektionen der Charge Cluster-Technologie, ist die Tatsache, dass
positive Ionen in den CC enthalten sein knnen. Diese Ionen stammen aus

-48-

dem Medium oder der spitzen Elektrode. In den Charge Clustern knnen 1
bis 10 Mio positive Ionen enthalten sein, was einem Verhltnis von 1:100.000
entspricht. Dies fhrt dazu, dass der Cluster eine Geschwindigkeit
entsprechend der e/m-Verhltnisse der Elektronen erreicht. Die im Cluster
eingebetteten Ionen haben die gleiche Geschwindigkeit wie die Elektronen.
Betrachtet man jedoch die kinetische Energie der Ionen, die im CC
mitgerissen werden, so ist sie entsprechend der Masse1 2.000-50.OOOmal
grer als die eines Elektrons im Cluster. Bei typischen Bedingungen mit
einer Betriebsspannung von 1.000V hat ein Elektron im CC eine kinetische
Energie von I.OOOeV. Ein mitgerissenes Ion (z.B. Ca32) hat dann die
kinetische Energie von etwa 60MeV. Protonen (Wasserstoff-Ionen) erreichen
bei diesen Bedingungen immerhin noch 1,8MeV (bei 5 kV Betriebsspannung
entspricht dies SOOMeV bei Kalzium und 10MeV bei Protonen). Bei diesen
Energien sind resonante Nuklearreaktionen durchaus mglich. Dieses in der
Technik auch als Embedded beams" bekannte Beschleuniger-Verfahren
macht es mglich, die CC-Technologie auch als kleine low-costBeschleuniger zu nutzen.

Abbildung 2-8: Wirbelringfrmige Fortbewegung der Charge Cluster mit mitgerissenen Ionen (+)
durch den Raum (Quelle: Fig.8 JNE Vol3, 2/3, S. 56)
' Die Masse des Ions ergibt sich aus der Anzahl der Nukleonen im Kern. Ein Nukleon wiegt 1800-mal mehr
als ein Elektron. Das Massenverhltnis von Ion zu Elektron ist also Nukleonenzahl des lonenkerns mal 1800.

-49-

Der Generator kann auch rhrenfrmig sein oder fr die Operation im


Vakuum oder in einem gasfrmigen Medium ausgelegt werden, wobei der
Spalt zwischen den Elektroden entsprechend verndert werden muss. Die in
der Konstruktion des HDCCD-Generators verwendeten Materialien mssen
sehr stabil und widerstandsfhig sein, um den hohen Energien der CG
standzuhalten.
Das Kathodenmaterial spielt eine Schlsselrolle bei der Entstehung von
Charge Clustern und den besonderen Effekten dieser Technologie. Eine
Oxidschicht auf der Elektrode scheint ntig zu sein, damit die auf der
Elektrode erzeugten Ladungskondensationen gengend Energie besitzen,
um positive Ladungen (Ionen) mitzureien und auf die erforderliche
Geschwindigkeit zu beschleunigen (Fox, 1997). Die besten Resultate erhlt
man mit ultrakurzen negativen Pulsen im Sub-Nanosekunden-Bereich, was
aber technisch schwierig zu realisieren ist (Fox, 1997). Die Pulse knnen
aber bis zu kontinuierlichem Gleichstrom variiert werden, ohne die
Produktion von CC signifikant zu beeintrchtigen.
2.4.3 Forschungsstand
Charge Cluster wurden unabhngig voneinander von Ken Shoulders, von
dem weissrussischen Wissenschaftler A. llyanok und dem Russen G. A.
Mesyats (Institut fr Elektrophysik, Akademie der Wissenschaften,
Jekaterinburg) entdeckt (Mesyats, 1982, 1983). In der weiteren Erforschung
des Phnomens und seiner Anwendungen waren neben diesen Forschern
vor allem Hai Fox mit seiner Firma Trenergy, Inc. (Salt Lake City, USA) und
Harold E. Puthoff (Firma Earthtech International, Inc., Austin, Texas) an der
Forschung beteiligt.
Die

Grundphnomene

sind

gut

untersucht

und

dokumentiert.

Forschungsbedarf besteht darin, in der Anwendung zur Energierzeugung die


kleinen Demonstationsexperimente zu marktfhigen Generatoren weiter zu

-50-

entwickeln. Zur Anwendung in der Reduzierung radioaktiver Stoffe


(Transmutation,

siehe

auch

Kapitel

4)

wre

es

erforderlich,

den

Strahlungsreduzierenden Effekt der CG auf viele weitere Elemente


auszudehnen. Ist dies erfolgreich, besteht noch die Notwendigkeit, den
kleinen Reaktionsbehlter zu vergrern oder auf kontinuierlichen
Betrieb/Durchflu umzustellen.

2.4.4 Frderung
ffentliche Mittel zur Frderung gab es bisher nicht.

2.4.5 Haupteinsatzgebiet
Ausserzur bereits erwhnten Energieerzeugung kann der CC-Generator u.a.
auch als table-top lonenbeschleuniger zur Erzeugung von Ionen bis zu
einigen 100 MeV, zur Umwandlung von Elementen, zur radioaktiven
Dekontamination (siehe auch Kapitel 4), als Elektronenquelle und zur
Produktion von Rntgenstrahlung und anderen elektromagnetischen
Frequenzen von Mikrowellen bis zu sichtbarem Licht verwendet werden.

2.4.6 Einsatz in EL/TL


ber den tatschlichen Einsatz in EL/TL ist nichts bekannt, angesichts des
momentanen labormigen Forschungsstands aber unwahrscheinlich.
Generell sprechen folgende Punkte dafr:
Mglichkeit einer dezentralen Energieversorgung ohne Abhngigkeit von
Gas- und Stromnetzen.

-51 -

Als Low-tech-lonenbeschleuniger knnte die EV-Technologie sowohl


physikalische Forschung zu geringen Kosten auf verschiedenen
einschlgigen Gebieten ermglichen, wie auch die Grundlage fr eine
einfachere und kostengnstigere Herstellung der erwhnten Technologien
ermglichen.

Dagegen sprechen:
Der noch recht hohe Forschungs- und Entwicklungsaufwand bis zu
marktfhigen oder serienreifen Produkten.

-52-

2.5 BlackLight-Prozess
2.5.1 Beschreibung

Bei der Black-Light-Power-Technologie (BLP) handelt es sich um eine


Plasmatechnologie2, die kostengnstig Strom und Wrme produzieren soll.
Bei dieser Technologie wird in einem Gasgemisch ein Plasma erzeugt,
welches dann ultraviolettes Licht und Wrme abgibt. Dieses Gasgemisch
besteht hauptschlich aus Wasserstoff, dem Spuren anderer Gase (z. B.
Helium) und Spuren schwererer Elemente, sogenannte Katalysatoren,
beigemengt sind. Da dieses Licht ausserhalb des sichtbaren Bereichs liegt,
wurde diese Technologie BlackLightPower genannt. Bei BLP sind bisher
mehrere Mio US $ investiert worden, was dazu beigetragen hat, dass sich
diese Technologie in einem fortgeschrittenen Entwicklungsstadium befindet.
ber den Umfang der Arbeit, die dort geleistet worden ist, kann man sich auf
der Webseite der Firma informieren (www.blacklightpower.com). Dort wird
eine Vielzahl von wissenschaftlichen Verffentlichungen ber diese
Technologie zum Herunterladen angeboten.
Falls sich die Angaben des Erfinders Dr. Randall Mills als richtig
herausstellen, hat diese Technologie ein hohes Entwicklungspotential und
knnte in Zukunft zu einer wichtigen Energiequelle werden. Die Technologie
wurde bereits in einigen externen Labors getestet, und einige
Wissenschaftler dieser Institutionen werden auch positiv zitiert (Baard, 1999;
Tutt, 2001). Jedoch liegen noch keine offiziellen Test- und Prfberichte vor.
2.5.2 Technische Merkmale

Die Technologie besteht im Wesentlichen aus einer Plasmareaktorzelle, in


die Wasserstoff und Spuren anderer Gase eingeleitet werden, In der
2

Plasma ist neben fest, flssig und gasfrmig ein weiterer Aggregatzustand der Materie. Ein Plasma ist ein
hochionisiertes Gas, oft heiss und leuchtend.

-53-

Reaktorzelle wird dann entweder durch Hochspannungsentladung, induktive


Heizung oder durch Einkopplung von Hochfrequenz ein Plasma erzeugt und
durch ein torusartiges Magnetfeld verdichtet und zusammen gehalten. Die
dabei enstehende UV- und Wrme-Strahlung wird zurzeit mittels KraftWrme-Kopplung in Strom verwandelt. Hier wird genau wie in heutigen
Kohle-, Gas- und Kernkraftwerken, die Wrme ber Dampferzeugung und
eine Turbine in Strom umgewandelt. Ein Gert, welches die freiwerdende
Energie direkt in Strom umwandelt, befindet sich zurzeit bei der Firma BLP in
Entwicklung.
Fr den Prozess wird in einer ersten Stufe durch Elektrolyse Wasserstoff
erzeugt. In die Gaszelle werden durch verschieden ffnungen gasfrmiger
Wasserstoff sowie z. B. Argon und Strontium, welches durch Verdampfen
des Metalls gewonnen wurde, eingeleitet. In einem weiteren Schritt werden
einige Was'serstoffmolekle (H2) durch einen Wolframheizfaden in atomaren
Wasserstoff aufgespalten. Mittels eines intensiven Hochfrequenzfeldes wird
dann aus dem Gasgemisch ein Plasma erzeugt. Dabei wird von auen in der
Zelle ein schwaches elektrisches Feld (1V/cm) aufgebaut und die
Temperatur wird auf relativ niedrigen 1000 K gehalten. Der Druck wird
typischerweise auf 300 mbar eingestellt (Mills, 2002). In der Patentschrift
zum

US-Patent

6,024,935

werden

eine

Vielzahl

von

weiteren

Elementkombinationen angegeben, die hnliche Effekte produzieren sollen.


Das Verfahren hat keine C02-Emission, da auch keine kohlenstoffhaltigen
Ausgangsprodukte verwendet werden. Es wird eine hohe Effizienz erwartet
und die Kosten der Energieerzeugung sollen spter relativ niedrig sein. Nach
Firmenangaben sind die Zielkosten ca. 100 $ pro kW fr ein fertiges Gert.
2.5.3 Forschungsstand

Der Erfinder gibt an, spektroskopische und kalorimetrische Untersuchungen


gemacht zu haben. Der Effekt soll sicher reproduzierbar sein (Mills, 2002).

-54-

Zu dem Verfahren liegen eine Reihe von unabhngigen Besttigungen vor,


da Mills bzw. die BlackLightPower Inc. von Anfang an viele Versuche und
Tests an Universittslaboratorien . (z.B. Penn State University, Lehigh
University) und andere externe Subunternehmer vergeben hat. So ist z.B. die
ber 100-mal hhere Energieausbeute des BlackLight-Prozesses gegenber
der H-Verbrennung durch kalorimetrische Messungen im Department for
Chemical Engineering der Penn State University festgestellt worden (Mills,
2004).
2.5.4 Mills' neue Quantentheorie
In seinem Buch Grand Unified Theory of Classical Quantum Mechanics"
versucht sich der Erfinder R. Mills mit einer theoretischen Erklrung des
BlackLight-Prozesses (Milis, 1999). Darin begrndet er aus den klassischen
Maxwellgleichungen

und

der

Relativittstheorie

eine

neue

Quantenmechanik, bei der es fraktionelle Quantenzustnde des H-Atoms


gibt (Mills, 2002). Er leitet aus seinen experimentellen Beobachtungen die
Besttigung ab, dass das Wasserstoffatom weitere, bisher unentdeckte
Energieniveaus unterhalb des Grundzustands besitzt. H-Atome, die durch
Schrumpfung ihrer Orbitale solche Energieniveaus einnehmen, nennt Mills
Hydrinos". Dies steht im Widerspruch zur gngigen Quantenphysik, mit
welcher sich der Grundzustand des Wasserstoffs sehr exakt berechen lsst.
Hiermit konnte sogar die Lamb-Verschiebung3 beim Wasserstoff berechnet
werden. Dass Elektronen in der Tat fraktionelle Quantenenergieniveaus
haben knnen, zeigen z.B. jngste Analysen von Daten ber Mobilitt und
Spektroskopie von individuellen Elektronen in flssigem Helium, wie sie bei
Prof. Conrads vom Institut fr Niedertemperatur-Plasmaphysik e.V. in
Greifswald gemacht wurden. Dort konnte auch die Bildung eines anomalen
Plasmas aus Wasserstoff-Kalium-Mischungen beobachtet werden und die
3

Lamb-Verschiebung: Von Lamb entdeckte Energieverschiebung von Wasserstoffniveaus, die bei


hochgenauer Spektroskopie gemessen werden kann. Sie entsteht durch den Austausch von Energie mit dem
Strahlungsfeld des leeren Raumes

-55-

dabei auftretende extreme UV-Emission, die bergngen von atomarem


Wasserstoff zu niedrigeren Energieniveaus zugeordnet werden (Conrads
2003).
Ob sich Mills' Theorien bewhren, wird sich entweder durch weitere
unabhngige

experimentelle

Besttigungen

oder

durch

marktreife

BlackLightPower-Gerte zeigen. So knnte man zur Verifikation Experimente


mit einzelnen Wasserstoffatomen machen, welche sich in den vom Erfinder
postulierten neuen Quantenzustnden befinden. Dabei liee sich am
leichtesten klren, ob es sich wirklich um geschrumpfte Wasserstoffatome
handelt. So wre es mglich, die Atome in einer Atomfalle zu sammeln und
dann zu spektroskopieren. Auch sollte geprft werden, ob es fr die
gemessenen Resonanzen in den optischen und NMR4-Spektren, die der
Erfinder als Beweis anfhrt, nicht andere Erklrungen gibt;.So sind auch
andere Energiezustnde im Plasma denkbar, wie lockere Kopplungen von
Ionen verschiedener Elemente zu leicht gebundenen Konglomeraten, die
dann unter Umstnden Resonanzen in den beobachteten Energiebereichen
haben.
Bei dieser Technologie soll exemplarisch fr alle in dieser Studie
behandelten Verfahren betont werden, dass es nicht auf die Theorie des
Erfinders, sondern auf das praktische Funktionieren der Technologie
ankommt. Die bei dieser Technologie ausgekoppelte Prozesswrme lsst
sich auch ohne Mills' neue Theorien erklren. Nach M. King (King, 2002)
sind schnell bewegte Ionen, wie sie in den von Mills benutzten
Mehrstoffgemisch-Plasmen auftreten, besonders gut geeignet, um Energie
aus dem Nullpunktfeld zu gewinnen (siehe 2.1).

' NMR-Nukleare Magnetresonanz

- 56 -

2.5.5 Frderung
Finanziert wurde die Entwicklung bisher hauptschlichen von privaten
Investoren und Energieversorgern. ber eine Frderung mit ffentlichen
Mitteln ist nichts bekannt.
2.5.6 Haupteinsatzgebiet
Das Verfahren umfasst folgende Anwendungsbereiche:
Energieerzeugung (Wrme, Strom)
wiederaufladbare Batterien als Stromquelle
Wasserstoffproduktion
als Lichtquelle
Herstellung neuartiger Wasserstoff-Verbindungen (Hydrino-Hydride).

2.5.7 Einsatz in EL/TL


Die Technologie ist noch nicht im Einsatz. ber Forschungsaktivitten an
dieser Technologie in EL/TL ist nichts bekannt.
Generell sprechen folgende Punkte dafr:
Mglichkeit

einer dezentralen, effizienten und kostengnstigen Strom-

und Wrmeversorgung ohne Abhngigkeit von Gas- und anderen


Verteilungsnetzen.
Relativ

geringer

Betriebskosten

Verbrauch

von

Primrenergie

und

niedrige

-57-
Geringe Anschaffungskosten

Dagegen sprechen:
Weiterer hoher Entwicklungsaufwand, bis Endgerte verkauft werden
knnen.

-58-

3 Innovative Anstze zur Aktivierung natrlicher


Ressourcenregeneration und biologischer
Prozesse: Transmateriale Katalysatoren
3.1 Einfhrung
Transmateriale Katalysatoren knnen durch auf Trgermaterialien
bertragene Impulse und Informationen gezielt auf natrliche Prozesse
einwirken. Die Trgermaterialien bertragen die Impulse, um Informationen
dort, wo sie eingebracht werden - blicherweise im Boden, im Gewsser
oder in der Glle - wirken zu lassen. Die wissenschaftlich berprfbaren
Effekte der z.T. seit fast 10 Jahren in Anwendung befindlichen
transmaterialen Katalysatoren reichen von der Revitalisierung verschmutzter
und algenberzogener Gewsser bis zur Beschleunigung des Pflanzen- und
Baumwachstums. Die in transmaterialen Katalysatoren verwendeten
Verfahren stellen mglicherweise einen Schlssel zur Aktivierung natrlicher
Selbstregenerationskrfte und zur Untersttzung von Lebensprozessen in
der Natur dar. Im derzeitigen naturwissenschaftlichen Weltbild ist weder die
physikalische

Natur

des

Energiefeldes

noch

der

Prozess

der

Informationsbertragung erfasst. Im Folgenden werden zwei Verfahren aus


diesem Bereich erlutert.

-59-

3.2 Plocher-Energie-System (Penac)


3.2.1 Beschreibung
Das Plocher-Energie-System ist ein Verfahren zur Aktivierung der
natrlichen Selbstregeneration und Untersttzung von Lebensprozessen in
belasteten Oberflchengewssern und Bden, zur Strkung von
Pflanzenvitalitt und Pflanzenwachstum und zur Aufbereitung organischer
Dnger mit Hilfe von transmaterialen Katalysatoren (TK). Auf
Trgermaterialien wie Quarzsand werden Informationen bertragen, die
dann gezielt auf natrliche Prozesse einwirken. Das Verfahren zeichnet sich
durch uerst geringen materiellen Aufwand und einfachste Handhabbarkeit
aus.

3.2.2 Technische Merkmale


Das in den 80er Jahren von Roland Plocher entwickelte Verfahren gliedert
sich in zwei Teile: ( 1 ) Informationsbertragung auf ein Trgermaterial, (2)
Informationsverbreitung

durch

das

informierte"

Trgermaterial.

Die

Informationsbertragung von einem Ausgangsmaterial (z.B. Sauerstoff) auf


ein Trgermaterial, das im Prinzip flssig, gasfrmig oder fest, organisch
oder anorganisch sein kann, erfolgt nach Plocher durch eine "Energie, die im
ther oder im Kosmos ihren Ursprung hat" und durch das Plocher-Verfahren
gebndelt und verstrkt wird. Die informierten" Trgermaterialien - Plocher
verwendet vor allem Kaolin- und Kristall-Quarzsand aus dem bayrischen
Hirsau - werden als Penac"-Produkte bezeichnet (vgl. auch im folgenden:
.Penergetic, 2004).
Das Herzstck der Anlage ist eine Kollektorvorrichtung, die die Energie
einfangen und fokussieren soll. Dieser Trichter ist eine senkrechte Rhre
nach dem Orgonprinzip, deren Wnde durch ihre wechselseitige organische
und metallische Beschaffenheit nach dem Prinzip des von Wilhelm Reich

-60-

entwickelten Orgonakkumulators" aufgebaut sind. Als metallische Schicht


wird Aluminiumfolie verwendet. Diese Trichter-Rhre soll durch ihren Aufbau
die Energie aus der Umgebung in ihrer Mitte konzentrieren. Die unten aus
dem Trichter austretende Energie durchquert zwei Glasplatten, zwischen
denen Sauerstoff durchgeleitet wird, und nimmt dort dessen Information"
auf. Der Energiestrahl wird dann auf das darunter befindliche Trgermaterial
gerichtet, auf das er die aufgenommene Information bertrgt. Auf diese
Weise knnen nach Plocher beliebige Trgermaterialien gezielt mit
Informationen versehen werden. Im Penac-Produktionsprozess geschieht
dies durch eine 20-mintige Bestrahlung der Trgermaterialien. Die so
behandelten transmaterialen Katalysatoren sollen dann zeitlich nahezu
unbegrenzt die Sauerstoff-Information an die Umwelt abgeben knnen. Nach
Plocher besitzt jede Substanz (und jedes Lebewesen) eine energetische
Matrix" mit einer sie kennzeichnenden, einzigartigen Schwingungssignatur,
die vom Energiestrahl aufgenommen und bertragen werden kann.
In der zweiten Phase des Verfahrens werden die informierten
Trgermaterialien an ihren intendierten Wirkungsort (z.B. See, Glle)
gebracht und sollen dort, hnlich wie ein Sender, durch feine energetische
Schwingungen", katalytisch gezielte, der Wirkungsweise der ursprnglichen
Wirksubstanz entsprechende positive Wirkungen auslsen, obwohl von dem
primren Wirkstoff (hier z.B. Sauerstoff), chemisch und physikalisch
betrachtet, in ihnen kein einziges Atom vorhanden ist. (Penergetic 2004).
Deshalb vergleicht Plocher diesen Vorgang mit dem berspielen eines
Tonbandes" und nennt sein Verfahren eine technische Homopathie". Die
Wirkungen breiten sich nach Plocher von der unmittelbaren Umgebung der
Prparate durch einen bisher nicht erklrten Mechanismus weiter aus. Zu
diesen Wirkungen gehrt z.B. die Anreicherung von Sauerstoff im Wasser.
Fr die Behandlung von eutrophierten und toten" Gewssern werden
besondere Energierhren" aus Kunststoff verwendet, in die informierte

-61 Trgerfolie so eingelegt ist, dass sie die Wnde bedeckt. Die Zylinder
werden dann mit Baumwolle gefllt und verschweit, so dass durch die
wechselnden Schichten von Metall und organischer Baumwolle zwei OrgonAkkumulatoren entstehen. Diese Behlter werden in den notleidenden
Gewssern versenkt. Bei Glle wird in wchentlicher Gabe informiertes, in
Wasser gelstes Quarzmehl im Verhltnis von 1 kg Quarzmehl auf 100 m3
Giie verwendet.
Die Palette der Penac-Produkte umfasst Prparate fr Glle und Jauche, fr
Pflanzen, fr Teiche und als Waschzusatz, fr Swasser-Aquarien, fr
Kompost und Mist sowie einen mineralischen Futterzusatz fr Tiere.

-62-

3.2.3 Forschungsstand

ber die Wirkungen der Penac-Produkte liegen Ergebnisse aus einer Reihe
von wissenschaftlich begleiteten Erprobungsversuchen vor. So stellte in den
frhen 90er Jahren Prof. K. E. Lotz (Fachhochschule Biberach) eine
auffallende Vernderung der Luftionisierung ber Wiesenarealen fest, die mit
Penac-behandelter Glle gedngt waren. Neben einer starken Vermehrung
beider lonenarten konnte er eine deutliche Verschiebung zugunsten der
negativen Ionen messen. (Prade, 1993)
1993 an der Fachhochschule Nordostniedersachsen (Prof. Dr.-lng. Mayer)
im Rahmen einer Diplomarbeit durchgefhrte Versuche an drei biologischen
Teichklranlagen ergaben bei zwei der Anlagen eine positive Wirkung des
Prparates; es wurde eine Erhhung des Sauerstoffgehalts bzw. Reduktion
der Belftung um 2/3 und ein deutliches Absinken des Stickstoffgehalts
festgestellt. Reihenversuche mit Getreide in Dnemark zeigten, dass das
Prparat sich als Ersatz fr Kunstdnger und Fungizide eignet und fhrten
zur

Freigabe

der

Penac-Produkte

durch

das

dnische

Landwirtschaftsministerium.
Ein 1994-95 durchgefhrter Praxistest mit 16 Plocher-Energierhren" durch
die baden-wrttembergische Wasserwirtschaftsverwaltung ergab hingegen
ein negatives Resultat. Das mit den Versuchen beauftragte Institut fr
Seenforschung

in

Langenargen

(Bodensee)

stellte

in

seinem

Abschlussbericht fest, dass eine Verbesserung der Parameter Sichttiefe,


Chlorophyllgehalt, Sauerstoffgehalt sowie Schlammmchtigkeit und -dichte
durch den Einsatz der Rhren nicht beobachtet werden konnte (N.N., 1995).
Positive

Resultate

erbrachte

wiederum

ein

dreijhriges

Glle-

Versuchsprojekt mit Penac-G, das im Rahmen des EU-Programms 5B"


1998-99 in Belgien durchgefhrt wurde. Die Ergebnisse der beauftragten
Landwirtschaftlichen Hochschule Wageningen waren nach dem EU-Bericht

-63-

Het effect van het Plocher-Energie-Systeem op de homogeniteit/de geur


hinder van varkensmengmest" von Veerie Ryckaert vom November 1999
(nach Plocher-Vetriebs GmbH, 2000) die folgenden:'
Hygienisierung

der Glle durch deutliche Reduktion der Gesamtkeimzahl

(nach 1 Jahr Anwendung Salmonellen um 100%, coliforme Keime um bis


zu 99,4%, Enterokokken um 86,3% und Clostridien um 72% reduziert)
Reduktion

anaerober und anoxischer Prozesse durch Frderung des

aeroben Milieus (innerhalb eines Jahres Verschiebung von einem


Verhltnis von 42% aerob zu 58% anaerob zu einem Verhltnis von 11 %
zu 89%)
Verbesserung

der Dngeleistung durch Erhhung des Gesamtstickstoffes

(als Folge der Verschiebung ins aerobe Milieu)


Homogenisierung und verbesserte Fliessfhigkeit der Glle.
Ausfhrliche Labor- und Feldversuche mit Penac-Prparaten hat schlielich
Prof. Dr. Arnim Bechmann vom Institut fr kologische Zukunftsperspektiven/
Zukunftsinstitut Barsinghausen (ehemals TU Berlin) in den 80er und 90er
Jahren im Rahmen von vergleichenden Untersuchungen zur biologischen
Wirkung verschiedener Transmaterialer Katalysatoren" durchgefhrt
(Bechmann, 1997a,b, 1998, 1999). Seine Untersuchungen umfassten:
( 1 ) Die Ergebnisse der Freilandversuche zur Revitalisierung von
Waldbumen, bei denen 1987-1996 insgesamt 120 Bume im
Deistergebirge bei Hannover mit 12 verschiedenen Mitteln bzw. Verfahren,
u.a. mit transmaterialen Katalysatoren, behandelt wurden, ergaben laut
vorlufiger Auswertung (Bechmann, 1999) kein einheitliches Bild.
Experimente zur Revitalisierung stark anoxisch gefhrdeter Bereiche
(schwarze Flecken") im Nordseewatt, durchgefhrt im Zeitraum von 1996-97

-64-

mit 3 Typen von transmaterialen Katalysatoren (TK), zeigten, dass der


Wattboden tatschlich durch TK positiv beeinflusst werden kann.
(2) In den Laborexperimenten mit Grnalgen im Zeitraum von 1995-1996
wurden diese durch zunehmenden Lichtentzug gestresst und anschlieend
die unmittelbare Wirkung der Zugabe eines TK beobachtet. Diese zeigte sich
im Anstieg des Sauerstoffgehaltes im Beckenwasser. Ein klares Fazit aus
diesen Versuchen zu ziehen wurde allerdings erschwert durch das
Phnomen, dass sich die Wirkung mit Verzgerung auch auf das
unbehandelte Becken zu bertragen schien. Sogar ohne jegliches Licht und
Nhrstoffe berlebten die Kulturen monatelang. Aus diesem Grund ist es
auch hier nicht klar, welche Bedeutung den Resultaten zukommt.
Die Glleexperimente umfassten Keimungsversuche mit Weizen- und
Bohnenkeimlingen unter Stressbedingungen, die mit TK-behandelter bzw.
-unbehandelter Glle gedngt wurden. Hier stellte Bechmann deutliche
Unterschiede in der Wirkung verschiedener TK fest, was vor allem an den
Indikatoren Trieblnge und Wurzellnge und am Vitalzustand der Pflanzen
gut sichtbar war.
Die Grungsversuche mit pfeln und Karotten zeigten, dass die Grung
durch Zugabe von TK positiv beeinflusst wird, z.B. in Bezug auf Verpilzung
und Vitalitt.
Bechmann kommt aufgrund dieser Versuche zu dem Schluss, dass
verschiedene Lebensprozesse sich durch TK naturgemss untersttzen und
frdern lassen, dass durch TK stoffliche, d.h. chemische und
elektromagnetische Eingriffe ersetzt werden knnen, und dass das Wirken
von TK besser auf den Bedarf von lebenden Systemen abstimmbar sei als
auf dasjenige stofflicher Mittel.

-65-

Von Interesse sind die Ausfhrungen des Russen Prof.Dr.Wjatscheslaw


Suminow, einem Spezialisten fr Laseranwendungen in der Landwirtschaft.
Er hat beobachtet, dass es nicht notwendig war, bei der Laserbehandlung
groer landwirtschaftlicher Flchen die gesamte Flche mit kohrentem Licht
zu bestrahlen. Es genge, einen kleinen Ausschnitt eines Feldes zu
bestrahlen; die behandelten Pflanzen wrden die Energie dann selbst an die
nicht bestrahlten Pflanzen weiterreichen. Suminow gab seiner berzeugung
Ausdruck, eine neue Art von Transmissionsenergie" entdeckt und bewiesen
zu haben, dass Prozesse im pflanzlichen, tierischen und menschlichen
Bereich auf einer Kommunikationsbasis nichtstofflicher Art ablaufen wrden.
(Schneider, 1996; Plocher-Vertriebs-GmbH., 1997)

3.2.4 Frderung
Eine Frderung mit ffentlichen Mitteln ist nicht bekannt.

-66-

3.2.5 Haupteinsatzgebiet
Zur Aktivierung der natrlichen Selbstregeneration und Untersttzung von
Lebensprozessen in belasteten Oberflchengewssern und Bden, zur
Strkung von Pflanzenvitalitt und Pflanzenwachstum und zur Aufbereitung
organischer Dnger in Landwirtschaft und Gartenbau.
3.2.6 Einsatz in EL/TL
Die Plocher-Produkte werden in 19 Lndern vertrieben und von Tausenden
von

Land wi rten

ange wendet

und

wurden

auch

bereits

Entwicklungslndern erprobt.
Generell sprechen folgende Punkte fr einen Einsatz in EL/TL:
Niedrige

Komplexitt der Technologie-Anwendung, niedrige Kosten, keine

Wartung. Eine Serienfertigung erscheint auch unter EL/TL-Bedingungen


denkbar.
Lokale

Herstellung der Produkte erscheint technisch durchfhrbar. Ein

Einsatz in EL/TL ist aber nicht von der Herstellung im Land abhngig.

in

- 67 -

3.3 Graviton Bioenergie-Technologien


3.3.1 Beschreibung
Die Graviton Bioenergie-Technologien" dienen der Stimulierung biologischer
Wachstums- und Stoffwechselprozesse mittels auf dem Resonanzprinzip
beruhender biophysikalischer Verfahren mit elektromagnetischen

und

nichtelektromagnetischen - d.h. durch aktivierte Mineralien - felderzeugenden


Gerten (Graviton, 2000). Vom Plocher-Energie-System unterscheidet sich
das Verfahren hauptschlich durch die zustzliche Verwendung eines
elektromagnetischen Gertesystems zur Wasserbehandlung.
Die Graviton Bioenergie-Technoiogien werden zur Sanierung von belasteten
bzw. gefhrdeten Gewssern, zur Lsung von Glleproblemen sowie in
Gartenbau und Landwirtschaft eingesetzt, wo sie eine Stimulierung des
Pfianzenwachstums und einen verringerten Bedarf an chemischen
Insektiziden, Fungiziden und Pestiziden bewirken sollen. Wie das PlocherEnergie-System besitzt das Verfahren den Vorteil groer Einfachheit und
Kostengnstigkeit sowohl im Verfahren wie auch und der Anwendung der
Produkte.
3.3.2 Technische Merkmale
Die Grundlagen der biokatalytischen Funktion und Wirkungsweise der
Graviton-Produkte und Verfahren sind im Grundpatent Verfahren und
Vorrichtung zur computergesteuerten elektromagnetischen Beeinflussung
der Kinetik von organischen und anorganischen Prozessen in Flssigkeiten"
beschrieben (Graviton, 2000).
Das Verfahren verwendet mehrere verschiedene Gerte und Technologien,
die auf zwei verschiedenen Prinzipien beruhen, deren Gemeinsamkeit die
Feldschwebungsresonanzwirkung auf Zellen ist (Graviton, 2000).

-68-

Die eine, auf nichtelektromagnetischen Prinzipien hnlich der PlocherTechnologie beruhende Gruppe bilden die Power Djed"- und Tower
Djed"-Gerte,

die

aufgrund

ihrer

spezifischen

Struktur

und

der

verwendeten Materialien in der Lage sind, Bioenergie-Mineralien" zu


aktivieren.
Eine zweite Kategorie bildet das G-Tec-Gertesystem", das

mit

elektromagnetischen Feldern arbeitet und zur Beeinflussung der


Wasserstruktur eingesetzt wird (Graviton, 2000).
Djed-Gerte (PD und TD)

Die sogenannten Djeds" (siehe Abb. 3-1) ben nach Angaben der
Herstellerfirma ber elektromagnetisch erzeugte resonante biophysikalische
Mikropotentialfelder (Malter-Effekt, siehe v.Ardenne et al., 1997) gezielte
Steuerungsfunktionen auf Mikroorganismen aus und bewirken so auch eine
selektive Stimulierung aerober Mikroorganismen.
Sie sind wie folgt konstruiert: Auf einem etwa 1 m hohen Metallrohr ist ein
Aufsatz aus zwei (gelegentlich vier) runden Scheiben aus Granit mit
dazwischenliegenden konischen Verbindungsstcken aus anderen
Materialien befestigt. Die Form dieser Struktur entspricht der des
altgyptischen Djed"-Hieroglyphensymbols; daher der Name. Die Djeds
wirken im Umkreis von etwa 3 ha (Power-Djed) bzw. 10 ha (Tower-Djed). Sie
arbeiten kontinuierlich ohne elektrischen Anschluss oder andere zustzliche
Mittel und mssen nur einmal jhrlich durch die Herstellerfirma gewartet
werden. Die zwei verschiedenen Gren von Djeds, der kleinere PowerDjed" und der grere Tower-Djed", sind in Grundaufbau und
Wirkungsprinzip

gleich.

Gemeinsames

Wirkprinzip

bei

der

Bodenverbesserung und Kompostier-beschleunigung durch Graviton PD-und


TD-Einwirkungen ist die Wachstumsanregung bestimmter aufbauender
(fermentierender) bzw. aerobischer (rottefrdernder) Mikroorganismen wie
Bakterien, Pilzbakterien, Pilze und Einzeller. Durch deren gesteigerte

-69-

Aktivitten erfolgt ein zunehmender Abbau organischen Materials bzw.


schnellere Verrottung.
Infolge der symbiotischen Verkopplung zwischen Pilzen / Pilzbakterien und
Pflanzen, incl. Bumen, ist damit eine direkte Einflussnahme auf
Pflanzenstoffwechsel und -Vitalitt gegeben.

dei mit res^nanten biophysikoliichenTe-chnolDgicii U und di* Dornet


lisch? Form ist entscheidend fr rfi? Wirkungsweise C'sr TOTOSI Djed i Granits n
GmbH i itt aus.'kl tiU<.li luKnd^n undiwlii.-i'.Mi'k'ii .Yaktiiilion
zusammengesetzt Die '/Vnliwigs.veis.* des Towsr Djsds ist mit demOrgonPrinjip nach Wilhelm Reichs n?j7 hisigrTirgsnaHiUmuljtsr
di aus m=hrerin Schichten Stahl- und Glaswolle besteht
veislsichtat DurchdieAnoid-nunj bestimmter Schichten v,irt
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Swtcitw einusi'itistimttlieiEnd und nud-.jtlts hemmend -MM
Die Steueren g cisr Viirkungs-.iise erfolgt mithilfi tan
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Es gibt GrundreMnanis-n.diveisdiiKten telst-snd wir-len In
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tfitDlstsff* >(C>r tos von dnOeiatsn ersiujte Feld ist ichi
idiA'a:!) und lasst nch mit! sni'entisnsllsn iVesijsnten noch
nicht be;timmsn

Abbildung 3-1: Power-Djed

Die

Djeds

knnen

auch

zur

Aktivierung" der Bio-Energie-Mineralien" (BEM) eingesetzt werden, was der


Plocherschen

Informierung"

entspricht.

Die

so

aktivierten

Mineralmischungen dienen als transmateriale Katalysatoren", wirken wie


ein Akkumulator und speichern bertragene Feldeigenschaften" (nach den
Angaben der Graviton GmbH), und ben dann vor Ort ihre Wirkungen
aus. Sie werden je nach Anwendungsbereich auf unterschiedliche
Weise aktiviert. Es gibt Bio-Energie-Minera!ien"-Prparate zur:

-70-

Pflanzenbehandlung
Abwasser- und Fkalienbehandlung
Kompostherstellung
Behandlung von Oberflchengewssern - Seen, Teiche,
Fischzuchtbecken
fr Rinderglle
fr Schweineglle
Fliesshilfsstoffe fr Massentierhaltung
Die Wirkungen der Bio-Energie-Mineralien" entstehen nach Angaben der
Firma durch Aktivierung von Mikroorganismen, vor allem durch die
Verschiebung des Verhltnisses von anaeroben zu aeroben Mikroben, die
Erhhung des Sauerstoffgehaltes durch Aktivierung von Sauerstoffbildung
durch Bakterien und Wasserpflanzen, durch Verhinderung von Fulnis,
Frderung der Rotte und Strkung des Organismus von Pflanzen und Tieren.
G-Tec-Gerte

Auf einem anderen Wirkungsprinzip beruht das G-Tec"-Gertesystem. Es ist


ein System mit zwei ringfrmigen Magnetfeldspulen, die an Wasserleitungen
angebracht werden, und einem Steuergert, das an der Wand befestigt wird
und mit dem Stromnetz verbunden ist. Die Spulen besitzen drei Anschlsse,
da sie neben einem gepulsten Magnetfeld (im Bereich von 5-6 Miilitesla und
mit 4 kHz gepulst) auch ein elektrostatisches Hochspannungsfeld (6 kV)
erzeugen. Diese Kombination resonanter biophysikalischer Felder" soll
selektiv hemmend auf verschiedene Mikroorganismen wirken - wobei
Fulniserreger strker gehemmt werden als die Mikroflora, die zur
Selbstreinigung der Gewsser beitrgt - und auerdem die Struktur des

-71Wassers beeinflussen. Auerdem soll sie Kalkablagerungen verhindern,


indem der Kalk in eine Form umgewandelt wird, in der er nicht mehr an den
Oberflchen haftet. Die G-Tec-Technologie ist fr einen Einsatz in
Haushalten, in der Lebensmittelindustrie, in Grokchen, Hotels,
medizinischen Einrichtungen usw., und, in Kombination mit dem Power-Djed,
fr den Groeinsatz in Gartenbau, Landwirtschaft und Industrie zur
Behandlung belasteter Wasser- und Abwasserkreislufe gedacht.
3.3.3 Forschungsstand

Die noch junge Entwickler-Firma (1999 gegrndet) hat noch keine


groangelegten systematischen Forschungen und Tests vorzuweisen,
unternimmt jedoch groe Anstrengungen in dieser Richtung. So liegen
bereits eine Reihe von Testberichten von Unternehmen, Behrden und
Privatpersonen vor. Die grten Praxiserfahrungen liegen im Gllebereich
der Landwirtschaft vor. Dabei geht es um Homogenisierung zur verbesserten
Flie-und Pumpfhigkeit, Aktivierung der aeroben Verstoffwechslung und
Geruchsminderung (Landwirtschaft, 2002; Bauernzeitung, 2003a)5.

Bzgl. der Abwasserbehandlung wurde in der Zuckerfabrik Anklam (Danisco, MecklenburgVorpommern) eine 5 ha groe, stark eutrophierte, mit Zuckerrbenabwasser belastete
Teichklranlage ohne Selbstreinigungsfhigkeit, whrend 36 Tagen mit Power-Djeds auf
Schwimmpontons behandelt. Durch den Einsatz von 4 Gerten konnte nach 2 jhriger Nutzung eine
dauerhafte Reduktion der CSB-Werte (ein Ma fr Schlammgehalt bzw.oxidierbare Verbindungen)
von Werten zwischen 6.000 und 12.000 mg/l (1998-99) auf um bzw. unter 200 mg/l erreicht werden
(Hoffmann, 2000; Graviton, 2004).
In der Firma Gartenbaubetrieb Gisela Busch (Lehnin, Brandenburg) wurde der Power-Djed" in
Kombination mit dem G-Tec-Gert in den Gewchshusern eingesetzt, in denen auf einer Flche
von 2.500 m2 Kulturen von Tomaten, Gurken, Erdbeeren, Himbeeren und Brombeeren mit
Trpfchenbewsserung und zentraler Nhrstoffversorgung gezogen werden (Busch, 2001). In einem
Brief an die Graviton GmbH vom 4. April 2001 besttigt die Gartenbaufirma die ausgezeichnete
Wirkung der Gerte auf Wachstum, Pflanzengesundheit, Fruchtstand und Fruchtqualitt sowie
Fruchtquantitt von Tomaten- und Gurkenpflanzen (Graviton, 2004).
In Berlin wurde die Kombination von Power-Djed und Bio-Energie-Mineralien" im Juni und Juli 2001
vom Bezirksamt Mitte im Einsatz auf dem 2.500 m2 groen Teich Engelbecken" am Michaelkirchplatz
getestet (Graviton GmbH, 2001 b). 3 Vz Wochen nach Einbringung von jeweils 41,5 kg BEM (25.6. und
23.7.), Einsatz eines Power-Djed auf Schwimmponton und flchiger Ausbringung von
Mikroorganismen (2.7.) war die Gesamtmenge der Algenbnke deutlich zurckgegangen und wurde
auf 1/10 des Ausgangsbestandes geschtzt (Graviton, 2004).
Vorteile fr die Fischzucht versprechen die Versuche einer Privatperson mit sechs 40-52 cm groen
japanischen Koi-Karpfen, die vom 16. Februar bis Ende Mrz 2001 in einem 1.500 Liter-Becken in
der Rekonvaleszenzperiode nach Auftreten der Lochkrankheit" mit dem Aqua Zellaktivator" (G-Tec)
behandelt wurden, der dem Biofilter des Beckens vorgeschaltet wurde. Damit liess sich eine

-72-

Die Methanbakterien-stimulierende Wirkung des PD-Feldes wurde durch


Zufall entdeckt, als in einem Thringer Agrarbetrieb eine unterirdische
Glleleitung explodierte und ein beauftragtes unabhngiges Labor ein im
Vergleich zu unbehandelter Glle 2-fach erhhtes Biogasbildungspotential
(DIN-Test) feststellte. Insgesamt 5 verschiedene Testreihen in 2 Labors
besttigen eine Steigerung der Biogasausbeute auf mind. 200 % und eine
Erhhung des CH4-Anteiles um 28-39 % (Bauernzeitung, 2003b; BiogasJournal, 2003; Graviton, 2003; AUA, 2002; eco, 2003).
In 2003 begannen die ersten Praxisversuche zur Besttigung der
Laborbefunde und Erarbeitung der Einsatzkriterien.
Der PD konnte im Rahmen einer einjhrigen Versuchsreihe in der KompostaUmweltdienst GmbH in Merkers (Thringen) die Zeit bis zur vollstndigen
Verrottung von Klrschlamm-Grnschnitt-Gemischen von 3 Monaten auf 6
Wochen halbieren (laut Komposta GF Berthold Krug). Dabei wurde auf die
Rottecontainer fr den Gemischansatz verzichtet und stattdessen eine alte
Lagerhalle genutzt. Die Kompostmieten mussten bisher 3-4 mal umgesetzt

Stabilisierung der Wasserwerte, eine Reduktion der Wasserwechselfrequenz von 1x wchentlich auf
4-wchentlich, eine Reduktion und Stabilisierung der Nitritwerte von 0,3 mg/l auf < 0,1 mg/l, eine
Reduktion der Ammonium-Werte von 0,5 mg/l auf < 0,1 mg/l, sowie eine Erhhung des gelsten
Sauerstoffs von ca. 9 mg/l auf ca. 12 mg/l erreichen (Graviton, 2004; Schwarz, 2001). ber Versuche
mit G-Tec-Gerten in verschiedenen ffentlichen Bdern und bei Fischzchtern berichtet ein
Facharzt fr Mikrobiologie, Infektionsepidemiologie und Umweltmedizin, in einem Brief an die
Graviton GmbH vom 6. Juni 2001 (Graviton, 2004). In den Bdern konnte mit einem entsprechend
dimensionierten Gert trotz groen Besucherandrangs die zugesetzte Chiormenge im
Kinderplanschbecken ohne Qualittsverlust bei der Wassermikrobiologie um 50% reduziert werden
(Axmann, 2000); ebenso blieben im Whirlpool einer Bade- und Wellnesseinrichtung die Keimzahlen
ohne Chlorzusatz im Bereich, den die Hygienebestimmungen vorschreiben. Bei privaten
Schwimmbecken konnte bei Dauerbetrieb des Gertes die Wasserqualitt lngere Zeit gnzlich ohne
Chlorzusatz gehalten werden. In Fischzuchtbecken wurde ein besserer Gesundheitszustand im
behandelten Wasser festgestellt. Versuche mit einem G-Tec-Gert im Kreislauf des
Warmwasserbeckens (39 C), die vom 1. Dezember 1999 bis zum 30. Januar 2000 in den Thermen
am Pichelsee (Berlin-Spandau) durchgefhrt wurden, ergaben eine dauerhafte Reduktion des
Chlorverbrauchs; der reduzierte Chlorgeruch und die deutlich erhhte Klarheit des Wassers fhrten
zu einer erhhten Beliebtheit des Beckens (Graviton, 2004).

-73-

werden, mit Graviton-PD-Verfahren nur noch 2 mal (Bhme, 2004; Mller,


2004).
Z.Zt. findet ein Praxisversuch bei einer Grokompostieranlage in Begleitung
der FHS Erfurt, Prof. S. Mller, statt.
Die Diplomarbeit von Mario Eberhard an der Fachhochschule Erfurt (Prof. S.
Mller) besttigt in einer 2-jhrigen Untersuchung in einer Apfelplantage eine
wesentliche Erhhung der Bodenfruchtbarkeit im Umkreis von 80 m um den
TD, obwohl keine Dngung vorgenommen wurde (Eberhardt, 2003). Die
Zunahme betrug im Mittel 43 %, bezogen auf die mittleren Ausgangswerte
(siehe Abb. 3-2).
In

der

Grafik

sind

neben

den

Diplomarbeit-Ergebnissen

weitere

Untersuchungsergebnisse der LVG-Erfurt vom eigenen Institut sowie 2


betreuten Privatbetrieben zusammengefasst (Mller, 2004; Eberhardt, 2003).
Es ist ersichtlich, dass bei allen TD-Anwendern ber den 2-Jahreszeitraum
eine deutliche Humuszunahme erfolgt ist. Diese ist offensichtlich umso
strker ausgeprgt, je niedriger die Ausgangsbodenqualitt liegt:

-74-

Abbildung 3-2: Verlauf der Entwicklung organischer Substanz

G-Tec-Gerte
Basis der biokatalytischen Funktion und Wirkungsweise der GravitonProdukte und Verfahren ist das Grundpatent Verfahren und Vorrichtung zur
computergesteuerten elektromagnetischen Beeinflussung der Kinetik von
organischen und anorganischen Prozessen in Flssigkeiten" (Graviton,
2000), das zur Produktberfhrung vom Land Brandenburg 2002 gefrdert
wurde.
Die allgemeine Funktionsweise der G-Tec Gerte ist durch Feld- bzw.
genauer

Magnetschwebungsresonanz

(BMSR)-Einwirkung

auf

mikrobiologische Ziele, wie z.B. Bakterien (aerobische Bakterien,


Actinomyceten, E-coli, Pseudomonas, Milchsurebakterien, methanogene
Bakterien, usw.), Pilze, Hefen oder Algen bzw. deren Zellbestandteile ber
sog. "Biologische Fenster" erklrbar.
Physikalisch liegt das Prinzip der Resonanzkopplung zugrunde, das als
Zyklotron-Resonanz, geometrische Resonanz oder Gantmacher-

-75-

Greneffekt bekannt ist. Die Resonanzziele sind insbesondere


Zellbestandteile wie Zellkerne, Mitochondrien, lonenkanle, z.B. der Calonenkanal.
Neu ist, dass die Resonanzbereiche berechnet, optimiert und eingestellt
werden knnen6, was bedeutet, dass sie nicht mehr mit groem Aufwand
empirisch gesucht werden mssen (siehe www.raum-energie-forschung.de,
www.aw-verlag.ch). Damit kann nach Angaben der Herstellerfirma
biologisches Wachstum gezielt gesteuert werden. Das heit, sowohl
Wachstumsbeschleunigungen

und

Vitalisierungen

als

auch

Wachstumshemmungen lassen sich wahlweise durch entsprechende


Biologische Fenster" realisieren.
Neueren Forschungsergebnissen zufolge besitzt das natrliche gravitative
und elektromagnetische Hintergrundfeld ein logarithmisch skaleninvariantes
(fraktales) Frequenzspektrum, dessen Ursache eine globale stehende
Dichtewelle ist (Mller, 2001). In komprimierbaren Medien offenbart sich
diese Dichtewelle als Kompressionswelle (Druckwelle), die in ihren
Kompressions- bzw. Dekompressionsphasen attraktive bzw. repulsive
physikalische Krfte initiiert. So werden ber das fraktale Spektrum
gravitativer

und

elektromagnetischer

Fluktuationen

des

natrlichen

Hintergrundfeldes auch zellbiologische Prozesse (Eiweissynthese, Mitose


etc.) global gesteuert.
Deshalb ist es nach Angaben der Herstellerfirma mglich, durch
Manipulation des elektromagnetischen Hintergrundfeldes bzw. Generierung
elektromagnetischer Felder zellbiologische Prozesse zu beeinflussen. Dies
ist allerdings nur dann gezielt mglich, wenn die Parameterwerte der
knstlich erzeugten Felder mit den Parameterwerten des natrlichen
Hintergrundfeldes korrespondieren.
' mit Hilfe der Global Scaling Theorie" von Dr. Hartmut Mller

-76-

Ergebnisse mit GS-optimierten Magnetschwebungen


Im Rahmen der o.a. Zukunftsagentur Brandenburg ZAB-Landesfrderung
wurden im Labor an 5 verschiedenen Mikroorganismenarten nach dem GSModell

berechnete

Schwebungsfenster

geprft

(ZAB,

2002).

Das

zusammengefasste Ergebnis besttigt das GS-Modell u.a. damit, dass


signifikante

2-stellige

Zellwachstumssteigerungen

mglich

sind.

Insbesondere sind diese Stimulierungswirkungen mittels wenigen universell


bzw. breitbandig auf alle untersuchten Zellarten wirkenden Frequenzen
mglich. Die Ergebnisse des Frderprojektes wurden durch das
Hygieneinstitut Cottbus und ein Gutachten von Herrn Prof. Dr. R. Frey, BTU
Cottbus 2002 positiv begutachtet (Berti, 2002; Frey, 2002).Auer im Labor
wurden diese Ergebnisse im Sept. 02 erfolgreich am Algenreaktor PBR 30
des IGV-Potsdam-Rehbrcke. geprft. Es konnte eine 30 % Steigerung der
Trockenmasse bei Chlorella vulgaris im Vergleich zu-unbehandelter Kontrolle
erreicht werden.ber positive Wachstumseffekte an humanen in vitro Zellen
wurde in einem Zwischenbericht vom 25.04.03 der Uniklinik Lbeck mitgeteilt
(Uni-Klinik, 2003).Das ist der Ansatz, diese Universalfenster mit guten
Erfolgsaussichten

fr

weitere

neue

spezialisierte

Anwendungen

und

Aufgabenstellungen zu prfen, z.B., ob durch eine optimierte Graviton-BMSR


Behandlung schwer abbaubarer Abwsser eine deutliche Beschleunigung
der Abbauleistungen mglich ist. Die Hypothese ist, dass durch BMSREinwirkungen Stoffwechsel- bzw. EnzymleistungenA-effizienzen erhht
werden knnen.

-7 7-

3.3.4 Frderung
2002 Frderung durch die Zukunftsagentur Brandenburg (ZAB) (GravitonPatentberleitung in Praxis); Teilnahme an der Hannovermesse 2003 im
Rahmen der Landesfrderung.
2003

und

2004/05

Frderung

durch

Biobrennstoffzelle/Bioreaktor-Brennstoffzelie

die

ZAB

als

(Entwicklung

Weiterentwicklung

einer
des

Grundpatentes).
3.3.5 Haupteinsatzgebiet
Zur Sanierung und Qualittsverbesserung von belasteten und gefhrdeten
Gewssern,

zur

Verbesserung

der

Effizienz

von
Abwasseraufbereitungsanlagen, in Land- und Forstwirtschaft sowie im
Gartenbau zur Stimulierung von Wachstum und Abwehrkrften bei Pflanzen,
zur Untersttzung positiver Prozesse in Kompost, Glle und Boden
(Humusanreicherung) und zur Qualittsverbesserung von Trink- und
Brauchwasser.
In berleitung befindlich sind BMSR-Anwendungen im Biotechnologiebereich
wie Biogasanlagen, Bioreaktoren (z.B. Algen) und im medizinischen Bereich
(Wundheilung).
3.3.6 Einsatz in EL/TL
Das PD-Verfahren bzgl. Abwasserbehandlung/CSB-Abbau wurde in gypten
an einer Abwasserlagune unter Begleitung einheimischer Stellen und
Behrden erfolgreich getestet.
Weitere Einstze im Landwirtschaftsbereich, ber die noch keine Ergebnisse
vorliegen, finden z.Zt. in Indien und Kambodscha statt.

78

Generell sprechen folgende Punkte fr einen Einsatz in EL/TL:


niedrige

Komplexitt der Technologie, sehr einfache Anwendbarkeit,

generelle Anwendbarkeit in vielen Situationen und unter verschiedenen


Bedingungen
niedrige Kosten

-79-

4 Dekontamination radioaktiver Abflle


Zwei der in dieser Studie behandelten Verfahren sind auch zur
Dekontamination von radioaktiven Abfllen geeignet. ber die Charge
Cluster-Technologie sowie das Brownsche Gas wird berichtet, dass sie zur
nuklearen Umwandlung von Elementen (Transmutation) fhig sind.7
4.1 Charge Cluster-Technologie
In Bezug auf die Fhigkeit der Charge Cluster (CC) zur Transmutation von
Elementen, die von Neal und Gleason entdeckt wurde, haben erste
Experimente von Hai Fox, Rod Neal, Stan Gleason und Robert Bass gezeigt,
dass die Radioaktivitt von Thoriumchlorid, gemessen an der Gammastrahlung, um 1 1 % reduziert werden konnte (Bass et al., 1996). Da die
Entladung zu diesem Zweck in einem flssigen Medium erfolgte, spielen hier
die Elektrolyt-Parameter eine wichtige Rolle, z.B. seine Molaritt und die
daraus resultierende Leitfhigkeit. Davon hngt es ab, ob die CCs lange
genug bestehen bleiben, um Kerne im Elektrolyten zu treffen und dort
nukleare Reaktionen auszulsen (Fox, 1997). Ein Patent fr die Anwendung
zur Neutralisierung von radioaktiven Abfllen ist beantragt.
4.2 Brownsches Gas
Brownsches Gas (BG) wird seit 1991 in seiner Eignung zur Reduktion
radioaktiver Strahlung untersucht, insbesondere wegen der Mglichkeit einer
Die geltende Doktrin, dass nukleare Prozesse und radioaktiver Zerfall nur hochenergetischen
Einwirkungen, wie sie in Nuklearreaktoren ablaufen, nicht aber gewhnlichen physikalischen oder
chemischen Einflssen unterliegen, ist in den letzten Jahrzehnten experimentell und theoretisch in
Frage gestellt worden (Harada & Rauscher, 1968; Dudley, 1975; Rauscher, 1993; Noninski, 1995,
1996; Noninski et al., 1995; Bearden, Bockris et al., 1996; Bockris & Bush, 1996). Beobachtungen
ber unerklrliche Umwandlungen von Elementen (Transmutationen) durch Pflanzen oder in
Experimenten bei gewhnlichen Temperaturen wurden bereits um 1880 vom deutschen Botaniker
Albrecht von Herzeele und dann wieder in den 60er und 70er Jahren des 20.Jahrhunderts vom
franzsischen Chemiker Louis Kervran gemacht und von seinem Landsmann Pierre Baranger, von
Hisatoki Komaki in Japan und vom Schweizer J. E. Zndel besttigt
7

- 80 -

on-site-Behandlung des strahlenden Materials (Bearden et al., 1996;


Michrowski, 2000; Hathaway & Porringa, 2001).
Eine groe Zahl von Versuchen haben den Effekt der Strahlungsreduktion
durch BG reproduzierbar gezeigt; sie ergaben eine Verringerung der
Strahlung in einer BG-Flamme von bis zu 96%. So wurden z.B. mit dem
Geigerzhler gemessene Strahlungswerte von 1.000 rad auf den Wert von
40 rad reduziert; bei Verwendung verflssigten BGs isst sich die Reduktion
sogar noch steigern. Bereits 1991 reduzierte Brown erstmals mit Erfolg in
seinem Labor in Sydney (Australien) die Radioaktivitt von Kobalt-60
Radionukliden um 50%. Er hatte speziell fr diesen Zweck einen BGGenerator mit einer Kapazitt von 10.000 Liter pro Stunde gebaut. Am 24.
August 1991 verffentlichte das staatliche Nuklear-lnstitut Nr. 202 in Baotou,
Volksrepublik China, den Bericht The Results of Experiments to Dispose of
Radiation Materials by Brown's Gas", in dem versichert wird, dass eine BGBehandlung von weniger als 10 Minuten zu einer Reduktion der Strahlung
einer Kobalt-60-Quelle um 50% gefhrt habe. Manchmal betrage die
Reduktion auch mehr als 50% (Bearden et al., 1996).

I.Experiment

2.Experiment

Ursprnglicher Wert

580 mR/ h

115-120 mR/h

nach Behandlung

220-240 mR / h

42mRh

Tabelle 4-1: Deaktivierung von Kobalt-60 durch Behandlung mit BG-Flamme von weniger als 10

Minuten im Baotou Nuklear-lnstitut Nr. 220, Volksrepublik China, 1991 (nach Bearden etal., 1996)

-81 Im gleichen Jahr verschmolz Prof. Yull Brown in einer ffentlichen


Demonstration in den USA eine Probe von radioaktivem Americium auf
einem Ziegel mit Stahl- und Aluminium-Blechen. Dabei wurde die Strahlung
in weniger als 5 Minuten von 16.000 Curie/min auf weniger als 100 Curie/min
reduziert, d.h. auf 0,625% des Ausgangswertes. 1992 fhrte Brown in
Kalifornien eine Demonstration vor einer Gruppe von Vertretern des USDepartment of Energy durch. Die Behandlung von Kobalt-60 mit einer BGFlamme bewirkte eine Reduktion der Zhlrate des Geigerzhlers von 1.000
cps auf 40 cps, d.h. die Reststrahlung betrug noch 4% der ursprnglichen
Radioaktivitt. In einer anschliessenden Untersuchung des California
Department of Health Services konnte keine Strahlung in der Luft festgestellt
werden.
Eine andere Demonstration mit strengerem Protokoll und genaueren
Messungen wurde vor Nuklearexperten der japanischen Industrie, u.a. von
Toshiba und Mitsui, durchgefhrt. Sie ergaben eine Reduktion der Strahlung
von Kobalt-60 von 24.000 mR/h auf 12.000 mR/h durch eine einzige
Behandlung. Dies erschien den Japanern so berzeugend, dass sie auf der
Stelle einen Generator erwarben und nach Japan verschifften.
1999 wurde schlielich von Mark Porringa (Zeropoint Research, Chalk River,
Ontario, Kanada) ein erfolgreicher Machbarkeits-Test der TransmutationsFhigkeit von BG im grssten Nuklearreaktor der Welt im kanadischen Chalk
River durchgefhrt (Hathaway & Porringa, 2001). Porringa konnte eine
Reduktion der Gamma-Strahlungsaktivitt von Americium-241-Pulverproben
durch Behandlung mit einer BG-Flamme auf 4-6% der ursprnglichen Werte
innerhalb von 10 Sekunden demonstrieren. Das Verhalten dieses Isotops gilt
im Allgemeinen als Hinweis auf das Verhalten von Plutonium-Abfall. Die
Proben wurden vor und nach der Behandlung durch die Hathaway
Consulting Services (Toronto) mit Rntgen-Fluoreszenz-Analyse untersucht.
Eine weitere Optimierung der Dekontaminations-Prozedur fhrte zu einer

-82-

Reduktion auf nur 4% der ursprnglichen Radioaktivitt innerhalb von


Sekunden, unter Bercksichtigung alier mglichen Rckstnde (Michrowski,
2000).

-83-

5 Literaturverzeichnis
5.1 Literatur zur Einleitung
Dehmer, D.: Politik fr die Ewigkeit, in: Tagesspiegel, Nr. 17689, 26.2.2002, S. 4.
Di Trocchio, F.: Newtons Koffer - Geniale Auenseiter, die die Wissenschaft blamierten. Campus
Verlag, Frankfurt/New York 1998.
Eisen, J. (ed.): Suppressed Inventions and Other Discoveries. Auckland Institute of Technology,
Auckland, Neuseeland 1994. Neuausgabe Perigee Books/Pengui Putnam, New York 2001.
Engeler, P. / Mller, E. / Rusterholz, W. (Hrsg.): Tagungsband Internationaler Kongress fr Freie
Energie, Einsiedeln. SAFE, Einsiedeln (Schweiz) 1989.
Heinzerling, J.: Energie aus dem Nichts. Bettendorf Verlag, Mnchen 1996.
Hilscher, G.: Geniale Auenseiter. Unbekannte Erfinder von heute und ihre erstaunlichen Projekte.
Econ Verlag, Wien/Dsseldorf 1975.
-: Energie fr das 3. Jahrtausend. Innovation statt strukturelle Ignoranz. Mit einem Vorwort von Prof.
E. Husser, Prsident des Deutschen Patentamtes a.D. VAP Verlag, Wiesbaden 1996.

Humphreys, W.C.: Anomalies and Scientific Theories. Freeman, Cooper & Co., San Francisco
1968.

Inomata, S.: Committee for New Energy Applications (CNEA), in: New Energy News, 6 (13),
(December 1999). Im Internet unter http://www.padrak.com/ine/NEN_6_13_4.html.

King, M. B.: Tapping the Zero-Point Energy. Paraclete Publishing, Provo, UT 1989.
King, M. B.: Quest for Zero-Point Energy, Adventures Unlimited Press, 2002
Khn, T.S.: Die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1979.

-84Manning, J.: The Corning Energy Revolution. The Search for Free Energy. Avery Publishing,
Garden City Park, N.Y. 1996. Deutsche Ausgabe: Freie Energie - die Revolution des 21.
Jahrhunderts. Omega-Verlag, Dsseldorf 1997.

Mielordt, S.: Tachyonenenergie, Hyperenergie, Antigravitation - Kompendium Hypertechnik. 4.


Aufl. Raum & Zeit Verlag, Gehrden 1984.
Nieper, H.A.: Revolution in Technik, Medizin und Gesellschaft - Konversion von Schwerkraft-FeldEnergie. Ilmer Verlag, Hannover 1982.
Peters, C.: Die Posten sind vergeben - fehlt nur noch der Arbeitsauftrag. Nachhaltigkeitsrat der
Bundesregierung tritt bald zusammen, in: Frankfurter Rundschau, Nr. 271, 21.11.2000, S. 6.
Tennenbaum, J.: Anomalien sind die Speise der Wissenschaft, in: Fusion, 13 (2) (1992), S. 12-16.
Tutt, K.: The Search for Free Energy. Simon & Schuster UK, London 2001. Truzzi, M.: Was ist
Anomalistik?, in: Forum Perspektiven, 4 (1999), S. 3-6.
Witt, A.: Das Gaiilei-Syndrom. Unterdrckte Entdeckungen und Erfindungen. Universitas-Verlag,
Mnchen 1991.

5.2 Literatur zu Kapitel 2.1


Cole, D.C. / Puthoff, H.E.: Extracting energy and heat from the vacuum, in: Physical Review E, 48
(2) (1993), pp. 1562-1565.
King, M. B.: Tapping the Zero-Point Energy. Paraclete Publishing, Provo, UT 1989.
Lohbeck, W., und Hubmann, G.: Die Brennstoffzelle aus der Sicht von Greenpeace, in: Steger, U.
(Hrsg.): Die Brennstoffzelle - Ende des Verbrennungsmotors? Automobilhersteller und Stakeholder
im Dialog. Verlag Paul Haupt, Bern/Stuttgart/Wien 2000.

5.3 Literatur zu Brownschem Gas


B.E.S.T. Korea Ltd (2001): Website: www.browngas.com/engbestkorea

-85Brown, Y.: Technische Revolte mit Implosionsgas?, in Raum & Zeit, 69/74(1994), S76-82
Brown, Y.: Brown's gas applications, in: Planetary Association for Clean Energy Newsletter, 11
(1&2)(2000), pp. 11-17.
Brown, Y.: US-Patent Nr. 4,010,777 von 1977
Lateralscience, 2004: www.lateralscience.co.uk/atomicH/atomicH.html
Ludwig, T.: Eigenhndige Experimente eines der Autoren, unverffentlicht, 2004
Oja, L.: Vortrag ber Browns Gas auf der Konferenz Extrardinary Technologies, Salt Lake City,
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PACE (Hrsg.): Newsletter der Planetary Association for Clean Energy (PAGE), Volume 1 1 , Number
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Wiseman, G.: Brown's Gas, Book One. Eagle Research, Eureka, MT 1998.
Wiseman, G.: Brown's Gas, Book Two. Eagle Research, Eureka, MT 1998.

5.4 Literatur zur PAGD-Technologie


Ardenne, M. von / Musiol, G. / Reball, S.: Effekte der Physik und ihre Anwendungen. Verlag Harri
Deutsch, Frankfurt a.M./Thun 1997, S. 157-158.

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5.5 Literatur zur Charge Cluster-Technologie


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- : Charge ciuster transmutation, in: New Energy News, 5 (2) (1997), p. 16. Auch auf
http://www.padrak.com/ine/NEN_5_2_8.html.

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Mesyats, G. A.: Fast processes on the cathode in a vacuum discharge, in: IEEE Proceedings, Xth
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Insulation, EI-18 (3) (1983), pp. 218-225.
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Nelson, R.: Ken Shoulders' Electrum validum, in: Infinite Energy, 3 (18) (1998), pp. 58-63.

Shoulders, K.: US-Patent Nr. 5,123,039

5.6 Literatur zum BlackLight-Prozess


Baard Eric Baard, Village Voice, www.villagevoice.com, Oniineartikel, 1999
King, M. B.: Quest for Zero Point Energy, Adventures Unlimited Press, 2002
Mills, R.: The Grand Unified Theory of Classical Quantum Mechanics. BlackLightPower, East
Windsor, NJ 1999.
Mills, R., Nansteel, M., Paresh, C. R.: Bright hydrogen-iight source due to a resonant energy
transfer with Strontium and argon ions, New Journal of Physics 4, 2002, 70.1-70.28
Mills, 2004: Website www.blacklightpower.com
Tutt, K.: Randell Mills - BlackLight's power struggle, in: The Search for Free Energy. Simon &
Schuster UK, London 2001, pp. 170-189.

5.7 Literatur zu den Transmaterialen Katalysatoren


Bechmann, A. : konomische Selbstregulation und postmaterialistische Wissenschaft, in: Lassek,
H. (Hrsg.): Wissenschaft vom Lebendigen. Ulrich Leutner Verlag, Berlin 1999, S. 9-41.

-88-

5.8 Literatur zum Plocher-Energie-System (Penac)


Bechmann, A.: Das morphische Feld - eine tragfhige Forschungshypothese?, in: Drr, H. P. /
Gottwald, F.-T. (Hrsg.): Rupert Sheldrake in der Diskussion. Scherz, Bern/Mnchen 1997, S. 141-158.
- : Bericht zum Test von unkonventionellen, bioenergetischen Katalysatoren (transmaterialen
Katalysatoren)

zur

Revitalisierung

sogenannter

Schwarzer

Flecken

im

Nordsee-Watt.

Zukunftszentrum Barsinghausen 1997.


-: Das morphische Feld - eine tragfhige Forschungshypothese?, in: Hanisch, J. (Hrsg.): Beitrge
zu einer aktuellen Theorie der rumlich-kologischen Planung. VWF Verlag fr Wissenschaft und
Forschung, Berlin 1997, S. 121-135.
-: Zukunftsperspektiven fr den Umgang mit der Natur, in: Plocher-Vertriebs GmbH (Hrsg.): Wo
sind die Grenzen der Naturwissenschaft? Erstes Internationales Plocher-Wissenschafts-Forum, 3.-5.
Oktober 1996 in Meersburg/Bodensee. Plocher-Vertriebs GmbH, Meersburg 1997, S. 41-49.
: Nachmaterialistische Wissenschaft als Konzept eines neuen wissenschaftlichen
Weltverstndnisses, in: Verein zur Frderung der Orgonenergie (Hrsg.): Orgonenergie - Praktische
Nutzung und Anwendungserfahrungen. Granit-Verlag, Viernheim 1998, S. 101-140.
N.N.: Flop mit Plocher-Energierhren. BBU-Wasser-Rundbrief, Nr.364, 5.Januar 1995, S.2.
Plocher-Vertriebs GmbH: Prospekt der Firma Plocher-Vertriebs GmbH. Mrz 2000.
-: Wo sind die Grenzen der Naturwissenschaft ? Erstes Internationales Plocher-WissenschaftsForum, 3.-5.Oktober 1996 in Meersburg/Bodensee. Plocher-Vertriebs GmbH., Meersburg 1997.
Schneider, A.: Wo sind die Grenzen der Naturwissenschaft ? 1. Internationales PlocherWissenschaftsforum. NET-Journal, 1 (1) (1996), S.14-15.

5.9 Literatur zu Graviton-Bio-Energie-Technologien 1


Ardenne, M. von / Musiol, G. / Reball, S.: Effekte der Physik und ihre Anwendungen. Verlag Harri
Deutsch, Frankfurt a.M./Thun 1997, S. 157-158.
Busch, G.: Besttigung der Firma Gartenbaubetrieb Gisela Busch (Lehnin) ber Unsere
Erfahrungen mit dem Einsatz Ihrer Technologie in unseren Gewchshusern" vom 4.4.2001.

-89-

Graviton GmbH: Zusammenfassung Projekt Chlorminderung im Kinderbecken eines Schsischen


Erlebnisbades" der Graviton GmbH vom 10.6.2000, Berlin.
-: Prospekt der Firma Graviton GmbH. 2001.
-: Bericht der Firma Graviton GmbH ber das Projekt Engelbecken, Auftrag des Bezirksamtes Mitte,
Berlin vom 21.6.2001.
-: Bericht der Firma Graviton GmbH ber Alternative Behandlung von Zuckerrbenabwasser durch
,Graviton-Power-Djed'-Technologie am Beispiel des Schanzenbergteiches". 2001.
- : Bericht von Dr.med. Hartmut Mamat (Hoyerswerda) Zum GeFES-Gert der Firma Graviton" vom
6.6.2001.
Mller, H.: Global Scaling. (Raum &ZeitSpecial 1). 2.Aufl. Ehlers-Verlag, Wolfratshausen 2001.
Schwarz, U.: Bericht von Dr. med. Uwe Schwarz (Berlin) ber Erste Erfahrungen mit dem AquaZellaktivator in der Innenhlterung" vom 20.7.2001.
Thermen am Pichelssee (Berlin-Spandau): Bericht ber Einsatz einer Graviton G 55 im Kreislauf
des whirlpoolhnlichen Beckens unserer Therme". 2001.

5.9.1 Literatur zur Graviton-Technologie 2


(Graviton, 2000) Patentanmeldung der GRAVITON-GmbH vom 18.07.2000, AZ 100 34 750.9:
"Verfahren und Vorrichtung zur computergesteuerten elektromagnetischen Beeinflussung der
Kinetik von organischen und anorganischen Prozessen in Flssigkeiten".
(Landwirtschaft, 2002) Alternatives Gllebehandlungsverfahren", Neue Landwirtschaft Heft 8/2002.
Bauernzeitung, 2003a) Neues Gllebehandlungsverfahren", Bauernzeitung, Heft 10/2002.
(Hoffmann, 2000) Hoffmann, V.; Axmann, J.: Alternative Behandlung von Zuckerrbenabwasser
durch GRAVITON-Power-Djed"-Technologie am Beispiel des Schanzenbergteiches", 2000.
(Graviton, 2004) Website: www.graviton.info
(Schwarz, 2001) Schwarz, U.: Erste Erfahrungen mit dem Aqua-Zellaktivator in der Innenhlterung",
Juli 2001.
(Axmann, 2000) Axmann, J.: Untersuchungsbericht zur G-Tec-Wirkung bzgl. Chlorminderung in
einem schsischen Erlebnisbad", 2000.
(Bauernzeitung, 2003b) Bauernzeitung 18. Woche vom 02. 05. 2003, S.31: Mehr Biogas durch
Wellen ?".

-90(Biogas-Journal, 2003) Biogas-Journal 2/2003: Mehr Biogas durch Graviton Power Djed
Technologie".
(Graviton, 2003) Patentanmeldung der GRAVITON GmbH vom 09. 05. 2003: Verfahren und
Vorrichtung zur intensivierten Biogasgewinnung".
(AUA, 2002) Prfbericht Nr. AUA 6844.1-02 der AUA GmbH Jena vom 18. 10. 2002 zum
Biogasbildungspotential von GRAVITON-PD behandelter Glle.
(eco, 2003) Gutachten der eco.carbon GmbH vom 07. 05. 2003: Untersuchungen von Glleproben Mikrobiologie und Biogasentwicklung".
(Bhme, 2004) Bhme: Resonante Biophysikalische Technologien", Zeitschrift Neue
Landwirtschaft, Heft 1/2004, S. 50-51.
(Mller, 2004) Mller, S.; Eberhard, M.; Weber, E.; Axmann, J.: Resonante biophysikalische
Technologien", Taspo-Magazin, Heft 2/2004, S. 44-46.
(Eberhardt, 2003) Eberhardt, M.: Resonante bio-physikalische Technologien im Obstbau",
Diplomarbeit FH-Erfurt, 2003.
(ZAB, 2002) ZAB-Frderprojekt 2001-2002 - Abschlubericht vom 18. 11. 2002: Ergebnisse der
Global Scaling-optimierten Magnetschwebungsversuche des Graviton-GmbH-Frdervorhabens mit
der Zukunftsagentur Brandenburg GmbH".
(Berti, 2002) Abschlubericht von Dr. Berti, Hygieneinstitut Cottbus GmbH, vom 30. 09. 2002:
Mikrobiologische Labortests zur Erprobung von Gerten der Graviton GmbH bzgl. Stimulierung oder
Hemmung des Wachstums von Mikroorganismen durch elektromagnetische Felder".
(Frey, 2002) Gutachterliche Auswertung und Stellungnahme von Prof. Dr. rer. nat. habil. Ing. R.
Frey, BTU-Cottbus, vom 12. 12. 2002: Abschlubericht vom 18. 1 1 . 2002 der Graviton GmbH Berlin
Ergebnisse der Global Scaling-optimierten Magnetschwebungsversuche zur Stimulierung und
Hemmung des Wachstums von Mikroorganismen", Graviton GmbH Frdervorhaben mit der
Zukunftsagentur Brandenburg GmbH.
(Uni-Klinik, 2003) Zwischenbericht der Uni-Klinik Lbeck (Klinik fr Chirurgie) zu signifikanten
Wachstumsstimulierungen mit Graviton-BMSR bei humanen Zellen (Fibroplasten) vom 25. 04. 2003.

5.10 Literatur zur Dekontamination radioaktiver Abflle


Bearden, T. E. / Bockris, J. O'M., et'al.: Advanced transmutation: the case for nuclear waste
disposal, in: Planetary Association for Clean Energy Newsletter, 8 (4) (1996), pp. 18-25.
Hathaway, G. / Porringa, M.: Brown's gas radioactivity decontamination results, in: Planetary
Association for Clean Energy Newsletter, 11 (3) (2001), pp. 20-21.
Michrowski, A.: Brown's gas applications, in: Planetary Association for Clean Energy Newsletter,
11 (1&2) (2000) pp. 11-17.

-91PACE: Submission regarding Bill C-27 - An Act respecting the long-term management of nuclear

fuel waste, to the Standing Senate Commitee on Energy, the Environment and Natural Ressources,
from the Planetary Association for Clean Energy, Inc. Ottawa, May 23, 2002. Abgedruckt in DVRMitglieder-Journal, Nr. 2 (2002), S. 74-76.

6 Anhang
6.1 Gesprchspartner und Informationsquellen
Adolf und Inge Schneider, Institut fr Neue Energie-Technologien (INET) und
Herausgeber des NET-Journal, Postfach 1 1 1 1 , CH-8032 Zrich, Schweiz.
Prof. (em.) Dr. Josef Gruber, Deutsche Vereinigung fr Raumenergie e.V.,
An der Herberge 7, 58119 Hagen.
Bernd Dsterhft (Berlin) und Jrgen Axmann (Hoyerswerda) von der Firma
Graviton GmbH, Schnhauser Str. 105, 13127 Berlin.
Prof. Dr. Arnim Bechmann, Institut fr kologische Zukunftsperspektiven,
Rehrbrinkstr. 5, 30890 Barsinghausen.
Infinite Energy Magazine, P.O.Box 2816, Concord, NH 03302-2816, USA
NET-Journal (Zrich, Schweiz, siehe oben)
New Energy News, The Institute for New Energy, (INE), 3084 E.3300 South,
Salt Lake City, UT 84109-2154, USA.
Dr. Andrew Michrowski, Planetary Association for Clean Energy Newsletter,
100 Bronson Avenue, Suite 1001, Ottawa, Ontario K1R 6G8, Kanada.

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