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Babári Ernő, Babári Ágnes - Német Szóbeli Érettségi Feladatgyűjtemény - Középszint (OCR)
Babári Ernő, Babári Ágnes - Német Szóbeli Érettségi Feladatgyűjtemény - Középszint (OCR)
HA
Mein Name ist Maria Stein, ich bin 18 Jahre alt. Ich bin Gymnasiastin, ich gehe jetzt
in die 12. Klasse, ich stehe vor dem Abitur.
Mein Vater heit Hans Stein, er ist fnfzig Jahre alt und Ingenieur von Beruf, meine
Mutter heit Anna Stein, geborene Holz. Sie arbeitet als Dolmetscherin bei einer
GmbH hier in der Stadt. Ich habe noch einen vier Jahre jngeren Bruder, Klaus, mit
dem. ich eigentlich immer gut auskomme.
Wir wohnen in einem Vierfamilienhaus in Sifok, Kossuth-Strae 98. Unsere
Postleitzahl ist 8600. Wir haben keinen Festnetzanschluss, alle Familienmitglieder
haben je ein Handy, meine Nummer ist 70-123-321.
Ich bin mittelgro, 1,70 m. Fr Mdchen ist das eigentlich genug, hoffentlich wachse
ich nicht mehr, mit dieser Krpergre bin ich vollkommen zufrieden. Ich habe lange
ferawiD! Haare,, die ich manchmal in einem Zopf trage. Meistens lasse ich. sie aber
einfach auf meine Schultern hngen. Lnger sollen sie nicht werden, denn mit langen
Haare gibt, es viele Probleme... Jet denke' isarner fter daran, dass ich sie fr den
Sommer auf die Hlfte zurckschneiden lasse. Mal sehen, wie mir krzere Haare
stehen! Das ist meine natrliche Haarfarbe, ich denke nicht daran, sie mir tnen oder
frben zu lassen.
Meis GesieM- ist oval, ich habe eine ganz alltgliche Nasenform, sie ist weder zu gro
noch zu klein. Gott sei Dank habe ich gesunde, weie Zhne, hoffentlich bleiben sie
noch lange wei, denn ich rauche nicht. Ich habe groe, tief liegende, braune Augen.
Meine Ohren haben auch die durchschnittliche Gre und Form, so brauche ich sie
nicht zu verstecken. Nicht so wie einige Bekannte von mir, die groe, abstehende
Ohren haben, die sie stren.
Mit meiner Figur bin ich eigentlich zufrieden, ich tue aber auch einiges dafr, dass
ich keine zustzlichen Kilos ansetze. Ich ernhre mich bewusst und mache dreimal
pro Woche zu Hause Aerobic nach einer Video-Kassette. Schlanker und dnner
mchte ich nicht werden, ich mchte mein jetziges Gewicht und meine jetzige Figur
behalten.
Ich bin ein ruhiger Mensch, der nicht gern im Mittelpunkt steht. Meine Freunde
sagen, dass ich zuverlssig bin, viele haben Vertrauen zu mir und erzhlen mir ihre
Probleme. Zu meinen Freunden bin ich immer nett, wenn mich aber jemand rgert,
kann ich sehr frech und unfreundlich werden. In meinem Freundeskreis fhle ich
mich wohl, ich lache gern und viel und freue mich, wenn meine Kumpel ber meine
Witze lachen.
Faul wrde ich mich nicht nennen, aber mein Interesse gilt nicht allen Bereichen des
Lebens oder des Schullebens. In bestimmten Fchern, die mich nicht begeistern
knnen, bin ich nicht fleiig genug. Vielleicht msste ich spter daran etwas ndern.
Hobbys habe ich eigentlich nicht. Ich tanze gern, gehe gern in die Disco, sehe mir
gern lustige Filme oder interessante Programme im Fernsehen an.
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NLL TEMAKIFEJTES
MEINE FAMILIE UND ICH
die GmbH -s
(Gesellschaft mit beschrnkter Haftung)
auskommen, kam aus, i. ausgekommen
mit+D
die Postleitzahl -en
der Festnetzanschluss -es -e
das Handy -s -s
wachsen, wchst, wuchs, i. gewachsen
tnen gy. h.
frben gy. h.
verstecken gy. h.
abstehend
sich ernhren gy. h.
bewusst
behalten, behlt, behielt, h. behalten
rgern gy. h.
frech
der Kumpel -s begeistern gy. h.
Kft.
Korltolt Felelsseg Trsasg
kijn vkivel
postai irnyitszm
vezetekes telefon
mobiltelefon
n, nvekszik
beszinez, szinez
befest, fest
eldug
elll
tpllkozik
tudatosan
megriz
bosszant
szemtelen, pimasz
haver
lelkesit
B
Ich heie Anna Schmidt, ich bin 18 Jahre alt. Ich habe vor kurzem die zwlfte Klasse
des Gymnasiums beendet und stehe vor dem Abitur. Ich wohne nicht direkt in dieser
Stadt, ich fahre mit dem Bus eine halbe Stunde, ich bin im nchsten Ort zu Hause.
Mein Vater heit Peter Schmidt, er ist Lehrer in der Grundschule zu Hause, er
unterrichtet Biologie. Meine Mutter heit Andrea Schmidt, sie ist Verkuferin in
einer Boutique, sie verkauft Damenmode-Artikel. Geschwister habe ich nicht.
Wir wohnen in einer Dreizimmerwohnung in einem Vierfamilienhaus, unsere Adresse
ist 7095 Iregszemcse, Hauptstrae 169.
Mit meiner Krpergre bin ich nicht ganz zufrieden, ich knnte ruhig ein paar
Zentimeter grer werden, meine Eltern sind aber auch nicht sehr hoch gewachsen.
Wie es aussieht, muss ich Schuhe mit hohen Abstzen tragen, um grer aussehen zu
knnen.
Meine natrliche Haarfarbe ist blond, mir gefallen aber auch andere, modische
Farben, Rot, Pink, Blau, die ich auch mal ausprobieren mchte. Meine Eltern freuen
sich nicht besonders ber die Idee, dass ich mit einem bunten Kopf nach Hause
komme, aber vielleicht kann ich sie berzeugen.
Mit meiner Figur bin ich nicht ganz zufrieden, ich bin ein bisschen vollschlank. Ich
mache stndig Schlankheitskuren, um ein paar Kilo loszuwerden, es ist aber
schwierig. Meine Mutter kocht viele leckere Gerichte und ich kann nicht widerstehen.
Ich jogge zwar regelmig, es hilft aber nicht. Es ist noch keine Katastrophe, aber
jedes Mdchen trumt von einer schlanken Figur.
Mein rundes Gesicht und meinen Krperbau habe ich von meiner Mutter geerbt, ich
muss also ziemlich aufpassen, denn sie isr ziemlich mollig.
Ich habe lustige blaue Augen, eine so genannte Stupsnase, die ich auch von Mutti
geerbt habe.
Fr Sachen, die mir gefallen, kann ich mich schnell begeistern, meine Begeisterung
lsst aber oft bald nach und ich muss mir wieder etwas Neues suchen, was mich
wieder begeistert.
Meine Aufgaben nehme ich aber ernst, ich bin kein Musterkind, aber schlecht bin ich
auch nicht. Bestimmte Fcher lernte ich in der Schule fleiig, das knnen auch meine
NLL TEMAKIFEJTES
MEINE FAMILIE UND ICH
Lehrer besttigen, einige habe ich aber ziemlich vernachlssigt. Durchgefallen bin ich
aber nie.
Im Grunde genommen bin ich lustig, optimistisch, kontaktfreudig und gesellig. Oft
werde ich aber schnell trbsinnig, dann kommt mir die ganze Welt hoffnungslos und
aussichtslos vor. Wenn mir etwas misslingt oder nach einer Enttuschung kann ich
wie ein Hufchen Unglck aussehen.
Ein ausgesprochenes Hobby habe ich nicht. Ich sammle CD-s, chatte oder surfe gern
im Internet, mache gern Wanderungen in der Umgebung und seit ich den
Fhrerschein habe, fahre ich gern den Opel meines Vaters.
der Absatz -es - e
berzeugen gy. h. von+D
vollschlank
widerstehen, widerstand, h. widerstanden
+D
der Krperbau -s
erben gy. h.
mollig
die Stupsnase -n
die Begeisterung fr+A
das Musterkind -es -er
besttigen gy. h.
vernachlssigen gy. h.
durchfallen, fllt durch, fiel durch,
i. durchgefallen
im Griimde genommen
gesellig
trbsinaig
misslingen, misslang, L m m kw gen
die Enttuschung -en
wie ein Hufchen Unglck aussehen
chatten gy.. h.
surfen gy, i
itt: sarok
meggyz vmirl
teltkarcs
ellenll vminek
testfelepites, testalkat
rkl
molett
pisze orr
lelkesedes
mintagyerek .
igazol
elhanyagol"
megbukik
alapjban veve
trsasgi
komor, melabs
nem sikerl, felresikerl
csalds
gy nez ki, mint egy raks
szerencsetlenseg
chattel
szrfz
c
Ich heie Thomas Varga, ich bin 17 Jahre alt, ich bin am fnlndzwanzigsten Juli
neunzebnhundertachtundaehtzig in Budapest geboren. Mein Vater heit Imre Varga,
er ist Kraftfahrer von Beruf, er fhrt einen riesigen Fernlastzug, mit dem er alles
Mgliche transportiert. Meine Mutter heit Ilona Varga, geborene Steinbach. Sie ist
Kassiererin in. einem groen Warenhaus, Beide sind 48 Jahre alt.
Ich habe noch einen Bruder, er heit Otto a d ist -drei,-Jahre jnger als -ich,
Vor einigen Jahren sind wir nach Veszprem unagezoge, wo meine Eltern, jetzt
arbeiten. Unsere Adresse ist Veszprem, Stadion-Strae 1 (eins), Postleitzahl: 8200.
Unser Festnetztelefon hat die Nummer: 88 224-442. Natrlich habe ich auch ein
Mobltelefon.
M i fein 'ziemlich "hodh gewachsen, habe lange Arme, 'lange Beine und groe Fe.
Meine -S ebA groie ist jetzt zwischen 44-45, je nach Modell. Die dunkelbraunen 'Haare
und die ein bisschen abstehenden, groen Girren habe ich von meinem Vater geerbt,
so eine lange spitze Nase wie ich hatte mein Grovater vterlicherseits. Meine kleinen
grnen Augen stammen von meiner Mutter und die beiden Grbchen auf meinen
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NLL TEMAKIFEJTES
MEINE FAMILIE UND ICH
Wangen, wenn ich lache, genauso. Das alles strt mich nicht, ich denke nicht daran,
irgendwann meine Gesichtszge zu verndern, ein Junge soll so aussehen, wie er
geboren wurde.
Ich habe einen durchschnittlichen Krper, ich bewege mich zwar gern, treibe aber
nicht aktiv Sport. Ich laufe gern, ich spiele gern Ballspiele, aber nur solange es mir
Spa macht. Hartes Training wrde ich nie mitmachen und ich wrde nicht mein
ganzes Leben irgendeiner Sportart unterordnen. Ausdauer htte ich schon dazu, ich
finde es aber abnormal.
Ich habe nicht sehr viele Freunde, aber doch einige gute. Mit ihnen bin ich gern
zusammen, ich bin eigentlich ein geselliger, weltoffener, kontaktfreudiger Mensch.
Wortkarg bin ich nicht, ich spreche aber nicht allzu viel. Wenn ich nichts zu sagen
habe, dann halte ich den Mund und quatsche nicht.
Leider bin ich manchmal ungeduldig und urteile ber etwas zu frh. Wenn mich andere
hnseln oder ohne Grund rgern, gehe ich schnell in die Luft und schimpfe laut.
Ich hasse Unordnung, mein Zimmer sieht immer schn aus, ich halte es immer
sauber, obwohl ich Hausarbeit nicht gern mache.
Mit meinen Eltern komme ich gut aus, wir sind eine echt harmonische Familie, mit
meinem Bruder habe ich aber oft Konflikte, vor allem, weil er so unordentlich ist.
der Kraftfahrer -s der Fernlastzug -es -e
das Grbchen -s die Wange -n
der Gesichtszug -es -e
unterordnen gy. h. elv. +D
die Ausdauer
weltoffen
wortkarg
quatschen gy. h.
urteilen gy. h. ber +A
den Mund halten, hlt, hielt, h. gehalten
hnseln gy. h.
in die Luft gehen
schimpfen gy. h.
hassen gy. h.
hivatsos gepkocsivezet
kamion
gdrcske
arc
arcvons
alrendel vminek
kitarts
kifele nyitott
szfukar
duml, fecseg
itel vmi fltt
tartja a szjt
csfol
felfortyan, bepccen
szitkozdik, kromkodik
utl
Lebenslauf
Ihre Personalien
Ihre Familie
Ihre Kindergartenjahre
Ihre Grundschuljahre
Ihre Jahre im Gymnasium
Auerschulische Ttigkeiten
Ihre Hobbys, Ihre Freizeitaktivitten
Ihre Zukunftsplne
a
Ich heie Maria Braun. Ich bin achtzehn Jahre alt, ich bin am neunzehnten Februar
1987 (neunzehnhundertsiebenundachtzig) in Veszprem geboren.
Ich habe einen Bruder, er heit Paul und ist drei Jahre jnger als ich. Er lernt in der
Nachbarstadt im zweisprachigen Gymnasium.
NLL TEMAKIFEJTES
MEINE FAMILIE UND ICH
Mein Vater heit Andreas Braun. Er ist dreiundvierzig Jahre alt, von Beruf Busfahrer
und arbeitet bei einem Busunternehmen.
Meine Mutter heit Andrea Braun, geborene Schmidt. Sie ist zweiundvierzig Jahre alt
und arbeitet als Angestellte im stdtischen Wasserwerk.
Wir wohnen in Balatonfred in der Nhe des Zentrums in einem Einfamilienhaus mit
Garten.
Meine Groeltern mtterlicherseits leben in unserer Stadt, nicht weit von uns
entfernt. Mein Opa ist noch aktiver Maurer, er hat noch zwei Jahre zu arbeiten, dann
geht er in Rente.
Meine Oma ist Kindergrtnerin von Beruf. Vor drei Jahren hat man den
Kindergarten geschlossen und sie ist in Frhrente gegangen.
Meine Groeltern vterlicherseits leben weit von uns entfernt, wir besuchen sie
monatlich einmal oder alle zwei Monate. Sie sind schon Rentner. Opa war frher
Schlosser und macht auch heute noch kleinere Arbeiten, Oma ist leider krank aber
den Haushalt kann sie noch erledigen.
In die Kinderkrippe ging ich nicht, denn meine Mutter ist drei Jahre lang mit mir zu
Hause geblieben, dann kam mein Bruder. In den Kindergarten musste ich schon
gehen, aber Gott sei Dank nur fr den Vormittag. Nach dem Mittagessen hat sie mich
immer abgeholt.
Die Grundschule habe ich in unserer Stadt besucht. Das war eine Grundschule mit
erweitertem Musikunterricht, ich kann Flte spielen, ich habe jahrelang im Schulchor
gesungen, die Musik habe ich sehr lieb gewonnen.
In der Schule habe ich ziemlich gut gelernt, Lieblingsfcher hatte ich aber nicht. In fast
allen Fchern hatte ich Vieren und Fnfen. Da ich nach dem Schulabschluss keine
Ahnung hatte, was ich werden will, habe ich dieses Gymnasium gewhlt. Das Abitur
braucht man heutzutage schon berall, die Schule hatte einen guten Ruf und ich
gewann damit vier Jahre, um mich entscheiden zu knnen, \pie es weiter gehen soll.
Ich habe hier die Spezialklasse fr Deutsch und Informatik besucht. Beide Profile
haben mich interessiert. Deutsch habe ich schon in der Grundschule gelernt und
Computer interessieren mich schon seit Jahren. Wir hatten in diesen Fchern eine
erhhte Stundenzahl pro Woche, je 5-6 Unterrichtsstunden. Mit dem Computer kann
ich schon ziemlich gut umgehen, ich kann sagen, dass der Computer mein Hobby
geworden ist. Wenn ich Freizeit habe, sitze ich immer davor, aber schtig bin ich
nicht. Wenn ich etwas anderes zu tun habe, kann ich natrlich ohne weiteres
aufstehen. Meine anderen Hobbys oder meine anderen Lieblingsbeschftigungen sind
Angeln, Rad fahren und Musik hren.
Nach dem Abitur mchte ich in Veszprem Fremdenverkehr und Kommunikation
studieren.
zweisprachig
geborene Schmidt
stdtisch
das Wasserwerk -es -e
mtterlicherseits
vterlicherseits
der Maurer -s die Rente -n
in Rente gehen, ging, i. gegangen
der Schlosser -s erledigen gy. h.
die Kinderkrippe -n
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NLL TEMAKIFEJTES
MEINE FAMILIE UND ICH
die Grundschule -n
eine Grundschule mit erweitertem
Musikunterricht
die Flte -n
lieb gewinnen, gewann lieb,
h. lieb gewonnen
der Schulabschluss -es - e
die Ahnung -en
gewinnen, gewann, h. gewonnen
sich entscheiden, entschied sich, h. sich
entschieden fr+A
die Unterrichtsstunde -n
umgehen, ging um, i. umgegangen mit+D
computerschtig
die Lieblingsbeschftigung -en
der Fremdenverkehr -s
angeln gy. h.
ltalnos iskola
zenei tagozatos ltalnos iskola
furulya
megszeret
az iskola elvegzese
fogalom, sejtes
nyer, megnyer
dnt vmi mellett
tanra
bnik vmivel
computerfgg
kedvenc foglalatossg, idtltes
idegenforgalom
horgszik
B
Mein Name ist Dieter Stein.
Ich bin am zwanzigsten Oktober neunzehnhundertsechsundachtzig in Budapest
geboren, jetzt bin ich also fast neunzehn Jahre alt. Wegen meines Geburtsdatums
konnte ich nicht frher eingeschult werden.
Ich habe drei Geschwister, einen Bruder und zwei Schwestern. Ich bin der Jngste zu
Hause.
Anna, meine lteste Schwester, ist Diplomkonomin, sie hat vor 4 Jahren die
Universitt fr Wirtschaftswissenschaften in Budapest absolviert. Sie ist verheiratet
und lebt mit ihrem Mann in Budapest, wo sie auch arbeitet.
Eva, meine jngere Schwester, hat voriges Jahr die Fakultt fr Pdagogik an der
ELTE in Budapest absolviert, sie arbeitet als Privatlehrerin fr Deutsch und Englisch.
Sie ist ledig und wohnt zu Untermiete in Budapest. Zuerst hat sie bei unseren
Groeltern gewohnt, dann hat sie ihren jetzigen Freund kennen gelernt. Sie mieten
jetzt zusammen eine kleine Wohnung.
Mein Bruder Lszl ist zwei Jahre lter als ich, er hat Automechaniker gelernt, jetzt
macht er sein Technikerdiplom.
Mein Vater ist Bauingenieur von Beruf, er hat vor zehn Jahren ein kleines
Planungsbro gegrndet. Er arbeitet mit zwei Architekten zusammen. Er ist 60 Jahre
alt.
Meine Mutter ist technische Zeichnerin und arbeitet in unserem Familien
unternehmen, sie ist 58 Jahre alt.
Meine Groeltern leben in Budapest, alle vier erfreuen sich einer guten Gesundheit,
obwohl sie schon fast achtzig sind, und wir besuchen sie fast jedes zweite
Wochenende. Manchmal bleiben wir fr lngere Zeit bei ihnen.
Da meine Mutter nicht berufsttig war, musste ich nicht in die Kinderkrippe, sie war
die ganze Zeit mit mir zu Hause und diese Zeit war sehr schn. Den Kindergarten
fand ich prima, denn ich war gern unter Kindern, aber der Nachmittagsschlaf gefiel
mir nicht.
Die Grundschule besuchte ich in Budapest, dann mussten wir aus beruflichen
Grnden hierher umziehen, so entschieden wir uns fr dieses Gymnasium. Meine
Eltern wollten mich nmlich nicht bei den Groeltern lassen.
16
NLLO TEMAKIFEJTES
MEINE FAMILIE UND ICH
Schon in der Grundschule haben wir Englisch gelernt und Computerstunden hatten
wir auch. In Mathe und Physik war ich immer sehr gut, so war es klar, dass ich aufs
Gymnasium gehe.
Hier lernte ich in der Spezialklasse fr Englisch und Computertechnik, Deutsch war
bei uns also die so genannte zweite Fremdsprache. Unsere Klasse war einfach super,
wir hielten immer wie Pech und Schwefel zusammen und haben viele auerschulische
Aktivitten organisiert: Ausflge, Partys, Radtouren usw. Ich fhlte mich in dieser
Schule also prima und mit den Lehrern bin ich auch gut ausgekommen.
Da ich in Mathe und Physik ziemlich gut bin, habe ich mich um einen Studierplatz an
der Technischen Universitt in Budapest beworben, ich mchte Architektur studieren.
Wir wohnen hier in der Stadt in einem Reihenhaus mit einem kleinen Vorgarten.
Mein Hobby ist mein Computer, vor dem ich oft stundenlang sitzen kann.
einschulen gy. h. elv.
die Universitt -en fr
Wirtschaftswissenschaften
absolvieren gy. h.
die Fakultt -en fr Pdagogik
ledig
die Untermiete -n
zu Untermiete wohnen gy. h.
der Automechaniker -s Automechaniker lernen gy. h.
das Planungsbro -s -s
grnden gy. h.
die technische Zeichnerin -nen
beruflich
der Grund -es - e fr+A
sich erfreuen gy. h. +G
beiskolz vkit
Kzgazdasgtudomnyi Egyetem
elvegez (fiskolt)
tanrkepz kar
hajadon, ntlen
alberlet
alberletben lakik
autszerel
autszerelnek tanul
terveziroda
alapit
mszaki rajzoln
szakmai
ok, alap vmire
rvend vminek
wie Pech und Schwefel Zusammenhalten jban-rosszban sszetart
auerschulisch
iskoln kivli
sich bewerben, bewirbt sich, bewarb sich, megplyz vmit, plyz vmire
h. sich beworben um+A
die Architektur -en
epiteszet, epitmveszet
Unsere Familie
Haben sie eine groe Familie?
Haben Sie viele Verwandte?
Kommen sie oft zusammen?
Wir sind eine kleine Familie. Unsere Famie besteht aus meinem Vater, meiner
Mutter und mir. Ich bin Einzelkind, ich habe keine Geschwister. Oft denke ich, dass
es Geschwister leichter haben, aber ich habe mich daran schon gewhnt, dass ich
allein bin.
Meine Groeltern vterlicherseits leben nicht weit von uns. Ich schaue fast jeden Tag
bei ihnen vorbei. Meine Groeltern mtterlicherseits leben in dem nchsten Ort. Fast
jede Woche besuchen wir sie oder sie kommen zu uns herber. Alle vier arbeiten
noch.
Wir haben keine groe Verwandtschaft, denn meine Eltern sind auch Einzelkinder.
Wir haben eigentlich nur zu meinen Pateneltern einen nheren Kontakt. Wir
1?
NLL TEMAKIFEJTES
MEINE FAMILIE UND ICH
besuchen sie ziemlich oft und sie kommen auch zu uns oft zu Besuch. Ich freue mich
immer ber ihren Besuch, denn ich bin gern mit ihnen zusammen. Leider haben sie
keine Kinder.
B
Wir sind eine durchschnittlich groe Familie, in unserer gibt es zwei Erwachsene und
zwei Kinder. Zwei Kinder halte ich fr normal, mehr mchte ich auch nicht haben. Da
ist das Kind nicht ganz allein zu Hause, sehr laut ist es aber auch nicht.
Meine Groeltern sind noch berufsttig, sie leben aber ziemlich weit von uns entfernt.
Manchmal fahren wir zu ihnen zu Besuch, manchmal kommen sie zu uns. Zu
Weihnachten kommen wir alle mal hier, mal dort zusammen.
Wir haben viele Verwandte, meine Eltern haben mehrere Geschwister, die natrlich
auch groe Kinder haben. Am liebsten habe ich den Bruder meiner Mutter, Onkel
Hans und seine Frau, Tante Ilse. Sie sind nett und lustig. Sie wohnen in der Nhe
und wir treffen uns fast jeden Tag.
Mit den anderen Verwandten treffen wir uns gelegentlich bei den Groeltern oder zu
Feierlichkeiten.
c
Wir sind eine kinderreiche Familie. Ich habe fnf Geschwister, drei Brder und zwei
Schwestern. Das ist heute eine Seltenheit, in einer Familie sechs Kinder zu haben, ich
finde es aber einfach toll, dass wir so viele sind. Manchmal wird es mir zu bunt, dann
ziehe ich mich etwas zurck oder gehe spazieren.
Auch unsere Verwandtschaft ist sehr gro. Mein Vater hat nmlich sechs
Geschwister, meine Mutter vier. Die vielen Onkel und Tanten kann ich kaum
unterscheiden, die Namen meiner Cousins und Kusinen kann ich nur schwer im Kopf
behalten. Zum sechzigsten Geburtstag meines Opas kam die ganze Familie
zusammen, wir waren ber dreiig.
Die Verwandtschaft hlt bei uns richtig zusammen. Wenn jemand etwas braucht oder
in Not gert, kommen alle und helfen. Beim Hausbau und bei anderen Problemen
sieht man schon, wozu viele nette Leute fhig sind.
das Einzelkind -es -er
sich gewhnen gy. h. an+A
vorbeischauen gy. h. elv. bei+D
die Verwandtschaft
durchschnittlich
der/die Erwachsene -n -n
die Feierlichkeit -en
kinderreich
die Seltenheit -en
unterscheiden, unterschied,
h. unterschieden
im Kopf behalten, behlt, behielt,
h. behalten
in Not geraten, gert, geriet, i. geraten
egyedli gyerek
hozzszokik vmihez
benez vkihez
rokonsg
tlagos
a felntt
nnepseg
sokgyermekes
ritkasg
megklnbztet
fejben tart
bajba kerl
NLL TEMAKIFEJTES
MEINE FAMILIE UND ICH
Mein Vater
*
A
Mein Vater arbeitet als Tischler in einer Tischlerwerkstatt. Er muss leider in drei
Schichten arbeiten, so kommt es oft vor, dass ich ihn nur im Bett schlafen sehe.
Mein Vater ist ein Mann mittleren Alters - 45 Jahre alt, in den besten Jahren, wie
man manchmal so sagt. Man merkt ihm aber sein Alter nicht an. Er ist nicht
ausgesprochen schlank, eher etwas stattlich, hoch gewachsen, mit breiten Schultern.
Frher war er aktiver Sportler, er hat geboxt und das sieht man ihm schon an. Er hat
damit schon lngst aufgehrt, hat aber immer noch eine sportliche Figur. An einigen
Stellen ist er schon leicht gepolstert, aber das kann er noch einigermaen gut
verbergen, er ist nmlich ziemlich eitel.
Ich kann nichts Schlechtes ber ihn sagen, ich bin mit ihm sehr zufrieden. Er ist ein
ganz netter Mensch, den alle Bekannten gern haben. Er ist ziemlich wortkarg,
quatscht selten, ist aber immer zuverlssig, er hlt immer, was er versprochen hat. Er
ist meistens gut gelaunt, hat immer Verstndnis fr unsere Probleme und viel Sinn
fr Humor. Wenn er aber tagelang berstunden machen muss oder seine Kollegen
ihn auf die Palme gebracht haben, dann ist er sehr gereizt, geht schnell in die Luft.
Dann ist er mit nichts zufrieden, findet an allem etwas auszusetzen, rmpft die Nase
ber allerlei Kleinigkeiten. Das kommt aber, Gott sei Dank, sehr selten vor. Nach
kurzer Zeit ist aber schon alles vorbei und er ist wieder heb zu uns.
der Tischler -s die Werkstatt ^en
die Schicht -en
ein Mann mittleren Alters
in den besten Jahren sein
ansehen, sieht an, sah an, h. angesehen
asztalos
mhely
mszak, reteg
kzepkor ferfi
a legjobb korban van
megltszik rajta
DA
Man sieht ihm sein Alter nicht an.
stattlich
ausgesprochen
die Schulter -n
boxen gy. h.
aufhren gy. h. elv. mit+D/ zu+Inf
verbergen, verbirgt, verbarg,
h. verborgen
eitel
wortkarg
quatschen gy. h.
zuverlssig
gut gelaunt
das Verstndnis -ses fr+A
der Sinn fr Humor
auf die Palme bringen, brachte,
h. gebracht
in die Luft gehen, ging, i. gegangen
NLLO TEMAKIFEJTES____________________________________________
MEINE FAMILIE UND ICH
B
Mein Vater ist Angestellter von Beruf, er arbeitet im Bezirksarbeitsamt als
Gruppenleiter. Dort beraten sie vor allem Arbeitslose, bieten ihnen verschiedene Jobs
an. Seine Arbeitszeit beginnt um 8 Uhr und dauert bis 16.30 Uhr. Zwischen 12 und
12.30 haben sie Mittagspause.
Mein Vater ist mittelgro und hat keine besonderen Merkmale. Er sieht ganz
alltglich aus, wie ein Fnfzigjhriger meistens aussieht. Seine ehemals dunkel
braunen Haare sind etwas grau geworden und vorne in der Mitte auch etwas
sprlicher als frher. Sein ovales, schmales Gesicht ist etwas voller geworden, er hat
auch schon ein kleines Doppelkinn, dick ist er aber nicht. Sein kleiner Bierbauch
zeugt von den tglichen zwei-drei Bieren und die scharfen Konturen seiner Muskeln
kann man auch nicht mehr sehen.
Er ist aber immer topfit, kann viel in Garten und Haus arbeiten, joggt auch
gelegentlich und nimmt keine Blutdrucktabletten, nicht so wie viele andere in seinem
Alter. Wchentlich zweimal spielt er Fuball mit seinen Freunden in einem Verein.
Er hat viel Geduld, manchmal hat er sie auch ntig. Er ist sehr zuverlssig, klug, er
kann besonders gut und schnell Probleme lsen, ist nicht kurzsichtig und kleinlich. Er
ist in jeder Situation optimistisch, er denkt immer positiv, sein ganzes Wesen strahlt
Ruhe und Optimismus aus. Er ist von Natur aus gut gelaunt, er lacht gern und laut,
kann stundenlang Witze erzhlen, ist also ein richtig geselliger Mann. Neben ihm gibt
es keine Langeweile, keine Hoffnungslosigkeit, Aussichtslosigkeit, keinen Trbsinn.
das Bezirksarbeitsamt -es er
beraten, bert, beriet, h. beraten +A
alltglich
sprlich
grau
der Bierbauch -es - e
das Doppelkinn -s -e
gelegentlich
kurzsichtig
kleinlich
das Wesen -s ausstrahlen gy. h. elv.
von Natur aus
gesellig
die Langeweile
die Hoffnungslosigkeit
die Aussichtslosigkeit
der Trbsinn -s
Meine Mutti
NLL TEMAKIFEJTES
MEINE FAMILIE UND ICH
Meine Mutti ist mittelgro, eher klein und zu ihrem grten Leidwesen etwas
vollschlank. Sie ist mit ihrer Figur nie zufrieden, sie macht stndig Schlankheits
kuren, leider immer ohne Erfolg. Ihre ununterbrochenen und vollkommen erfolglosen
Schlankheitskuren gehen uns manchmal auf die Nerven. Sie kann damit aber einfach
nicht aufhren. Sie wei auch bestimmt genau, dass sie es nicht schafft, wenigstens
die Hoffnung, ihre Fettpolster einmal loszuwerden will sie aber nicht aufgeben.
Sie hat ein rundlich-ovales, hbsches Gesicht, tief liegende, lustige, braune Augen,
einen schnen, sinnlichen Mund, wellige, schwarze Haare.
Sie ist sehr temperamentvoll, verstndnisvoll, hilfsbereit, manchmal hartnckig und
stur. Sie hat einen guten Geschmack bei Kleidung, trgt modische, aber nicht
auffallende Kleider. Mutti ist eine ideale Hausfrau, sparsam, huslich, sie kann das
Haushaltsgeld gut einteilen. Im Allgemeinen ist sie ruhig, ausgeglichen, aber wenn ich
zu spt nach Hause komme, ohne anzurufen, oder in der Schule schlechte Noten
bekomme, schimpft sie mich richtig aus.
zu ihrem grten Leidwesen
die Schlankheitskur -en
ununterbrochen
schaffen gy. h.
das Fettpolster -s tief liegend
sinnlich
wellig
verstndnisvoll
hilfsbereit
hartnckig
stur
der Geschmack -es -e r
einen guten Geschmack haben bei+D
das Ankleiden -s auffallend
sparsam
huslich
ausgeglichen
ausschimpfen gy. h. elv. +A
legnagyobb sajnlatra
fogykra
szakadatlan
vmit kepes megtenni
zsirprna
melyen l
erzeki
hullmos
megert .
segitkesz
nyakas, mkacs
makacs
iz, izles
j izlese van vmihez
ltzkdes
feltn
sprols, takarekos
hzias
kiegyenslyozott
megszid vkit
B
Meine Mutter heit Maria. Sie ist drei Jahre jnger als mein Vater, also
zweiundvierzig Jahre alt. Sie arbeitet im Moment nicht, sie ist arbeitslos. Sonst ist sie
Buchhalterin von Beruf.
Fr ihr Alter sieht sie super aus, keiner wrde sagen, dass sie zwei Kinder hat. Sie
kmmert sich nicht besonders um ihre Figur, sie isst alles, trotzdem nimmt sie nicht
zu.
Sie hat lange blonde Haare, die sie zur Seite gekmmt trgt. Sie sind von Natur aus
lockig, sie braucht keine Dauerwelle oder Locken. Ihre Augen sind blau, etwas
trumerisch, klein und immer lustig. Sie hat ein ovales Gesicht und wenn sie lacht,
hat sie zwei Grbchen auf den Wangen. Ihre Haut ist makellos, sie kauft sich die
besten Cremes, dafr geht sie nie zur Kosmetikerin. Sie trgt eine Brille zum Lesen,
sie steht ihr aber ganz prima.
NLL TEMAKIFEJTES
MEINE FAMILIE UND ICH
Sie widmet sich vollkommen der Familie, oft macht sie etwas, was schon bertrieben
ist. Wenn wir einen Wunsch haben, versucht sie ihn sofort zu verwirklichen.
Manchmal ist es schon peinlich fr uns. Sie ist sehr sensibel, fhlt sich oft beleidigt,
vor allem dann, wenn wir ihren Eifer nicht gengend wrdigen. Bei gutherzigen,
einfhlsamen und hilfsbereiten Menschen wie ihr ist diese Uberempfindlichkeit
vielleicht selbstverstndlich.
Sonst ist sie ein ruhiger Mensch, oft kann sie aber sehr dynamisch und energisch sein.
Sie schimpft mit uns niemals, ehrlich gesagt liefern wir auch keinen Grund dafr.
die Buchhalterin -nen
fr ihr Alter
lockig
die Locke -n
trumerisch
das Grbchen -s die Wange -n
makellos
bertrieben
sensibel
wrdigen gy. h.
einfhlsam
verwirklichen gy. h.
peinlich
der Eifer -s
gutherzig
die berempfindlichkeit -en
knyveln
korhoz kepest
hullmos, loknis
lokni
brndoz
gdrcske
arc, orca
makultlan, szepltlen
tlzott
erzekeny
ertekel, elismer, meltat
megert, egytt erz
megvalsit
kinos
buzgsg, szorgalom
jsziv
tlzott erzekenyseg
Meine Eltern
Sind Sie mit Ihren Eltern zufrieden?
Verstehen sich Ihre Eltern gut?
A
Meine Eltern verstehen sich gut, sie fhren eine harmonische Ehe ohne besondere
Streitigkeiten. Bei uns hrt man kaum ein lautes Wort, auch wenn sich manchmal
jeder seinen Teil denkt. Sie besprechen ihre Probleme immer ruhig, sie beraten alles
gemeinsam, sehr oft werde ich auch zu Rate gezogen.
B
Meine Eltern sind wirklich groe Klasse. Sie mischen sich nicht mehr als unbedingt
ntig in meine Angelegenheiten ein, sie zwingen mich nicht zu etwas, was ich nicht
will. Sie haben Vertrauen zu mir, das ich nie missbrauche. Sie berlassen mir immer
die Entscheidung, was ich wann wie tue, es ist also absolut meine Sache. Die
Aufgaben aber, und zwar sowohl in der Schule als auch zu Hause, mssen erledigt
werden.
c
Meine Eltern leben leider nicht mehr zusammen. Vor fnf Jahren haben sie sich
scheiden lassen, seitdem lebe ich bei meiner Mutter. Jeden Monat kommt mein Vater
zu Besuch, manchmal einmal, manchmal mehrere Male, ich besuche ihn auch hie und
da. Oft treffen wir uns auf der Strae, dann unterhalten wir uns auch. Ich habe zu
NLL TEMAKIFEJTES
MEINE FAMILIE UND ICH
beiden Elternteilen eine gute Beziehung, es ist aber trotzdem nicht das Richtige.
Schade, dass sie sich nicht verstanden haben, es ist aber viel besser als sich stndig
zu zanken.
die Streitigkeit -en
zu Rate ziehen, zog, h. gezogen +A
groe Klasse sein
sich einmischen gy. h. elv. in+A
die Angelegenheit -en
zwingen, zwang, h. gezwungen zu+D
das Vertrauen -s zu+D
missbrauchen gy. h. +A
berlassen, berlsst, berhe,
h. berlassen +D
der Elternteil -s -e
sich zanken gy. h.
vita, veszekedes
bevon a tancskozsba, megkerdez
nagyszer, csudaklassz
beleavatkozik vmibe
gy, dolog
kenyszerit vkit vmire
bizalom vki irnt
visszael vmivel, megerszakol
rhagy, rbiz vkire vmit
szl
veszekszik, civakodik
Mein Bruder
Wie heit Ihr Bruder? Wie alt ist er?
Wie ist sein Aueres?
Hat Ihr Bruder Hobbys?
A
Mein Bruder ist ein schmchtiger Junge. Er ist 16 Jahre alt, hat schnes, braunes,
welliges Haar, das er manchmal in einem langen Zopf trgt. Er hat ein ovales
Gesicht, dunkelbraune Haut, lustige, braune Augen, eine Himmelfahrtsnase, einen
breit lachenden Mund. Er hat lange Arme, lange Beine, groe Fe. Er hat bereits die
Schuhgre 44. Seine Hnde hat er immer in den Hosentaschen. Er ist sonst ein
lustiger Junge, aber wenn er unausgeschlafen, verliebt oder eben enttuscht ist, ist er
unertrglich.
Er steckt seine Nase in alles hinein, er will berall die erste Geige spielen. Er ist
manchmal ganz stur, hrt auf niemanden.
Sein groes Hobby ist die Elektronik. Er ist Feuer und Flamme, wenn es sich um
Computer, Kassettenrekorder, CD-Spieler oder hnliches handelt. Er hat auf dem
Dachboden ein kleines Bastelzimmer, in dem er stundenlang an verschiedenen
Apparaten herumbastelt. Auerdem ist er ein richtiger Schlachtenbummler. Er
begleitet seine Lieblingsmannschaft sogar in andere Stdte, tanzt vor Freude, wenn
sie gewinnt und weint, wenn sie verliert.
Fr die Schule tut er nicht besonders viel. Er hat kein Sitzfleisch, er lernt kaum
etwas, er findet die Schule stinklangweilig.
schmchtig
unertrglich
der Kerl -s -e
enttuscht
seine Nase in alles stecken gy. h.
Feuer und Flamme sein
es handelt sich um+A
der Schlachtenbummler -s herumbasteln gy. h. elv. an+D
weinen gy. h.
vezna, cingr
kibirhatatlan
fick, pasas
csaldott
mindenbe beleti az orrt
lelkesedik, csupa tz
sz van vmirl
szurkol
barkcsolgat vmin
sir
NLL TEMAKIFEJTES
MEINE FAMILIE UND ICH
B
Mein Bruder ist eher meiner Mutter hnlich, sowohl bei den inneren als auch bei den
ueren Eigenschaften. Er ist im Gegensatz zu mir ein verschlossener, schchterner
Junge, der gar nicht gern in Gesellschaft ist. Er fhlt sich am wohlsten allein in
seinem Zimmer mit seinem Computer. Am liebsten wrde er sogar die Tr
abschlieen, damit ihn keiner bei seinen Computertrumen stren kann.
Er ist sonst ein netter Kerl, er hilft mir immer, wenn ich Probleme habe oder wenn
ich ihn um etwas bitte, danach zieht er sich aber sofort in seine Einsamkeit zurck.
Nicht einmal unsere Mutti kann ihn berreden, einen lngeren Spaziergang zu
machen, denn seiner Meinung nach ist es nur verlorene Zeit, die er ntzlicher und
interessanter verbringen kann.
Er ist sehr schlank, dafr aber ziemlich hoch gewachsen. Man kann nicht sagen, dass
er eine sportliche Figur hat, denn er ist ein richtiger Sportmuffel. Ihn interessieren
ein durchtrainierter Krper, breite Schultern, krftige Muskeln nicht, er meint, der
Kopf ist der wichtigste Krperteil des Menschen.
Soweit ich es beurteilen kann, wird er Professor oder Computerexperte.
die Eigenschaft -en
verschlossen
schchtern
stren gy. h.
berreden gy. h. zu+D
der Sportmuffel -s durchtrainierter Krper
tulajdonsg
zrkzott
felenk, visszahzd
zavar vkit
rbeszel vkit vmire, meggyz
sportot kerl, ellensege a sportnak
kisportolt testalkat
Meine Schwester
Beschreiben Sie Ihre Schwester! (Name, Alter, Aueres, Hobbys)
A
Meine Schwester ist jetzt 21 Jahre alt. Sie ist gro, schlank, hat eine hohe Stirn, ein
hbsches Gesicht mit einer kleinen Stupsnase, sinnliche Lippen und blendend weie
Zhne. Ihr langes, welliges blondes Haar gefllt allen Jungen. Sie sieht einfach toll
aus und so fhrt sie sich auch auf. Sie trgt die neuesten Klamotten, ist immer braun
gebrannt und manchmal ziemlich eingebildet.
Sie studiert an der Universitt. Dort gehrt sie nicht zu den Besten, aber sehr
schlecht ist sie auch nicht. Im Sport ist sie aber wirklich ausgezeichnet. Sie war
dreimal Bezirksmeisterin im Brustschwimmen, auerdem spielt sie gern und gut
Tennis. Neuerdings reitet sie dreimal in der Woche.
Sie muss immer im Mittelpunkt stehen. Ich finde sie oft gromulig. Frher war sie
viel bescheidener, zurckhaltender und niedlicher.
Sie hat unter ihren Kommilitonen viele Verehrer, die sie in der letzten Zeit richtig
verwhnt haben.
die Stirn -en
die Stupsnase -n
die Klamotte -n
braun gebrannt
eingebildet
homlok
pisze orr
cucc, kacat
barnra slt
bekepzelt
NLLO TEMAKIFEJTES
MEINE FAMILIE UND ICH
megyei bajnokn
nagyszj
szereny
visszafogott
aranyos, kedves
evfolyamtrs
tisztel, hdol
elkenyeztet
B
Fr meine Schwester kann ich kaum Verstndnis aufbringen. Sie ist eine Modepuppe,
die ihr ganzes Taschengeld fr - meiner Meinung nach - bld aussehende Klamotten
ausgibt. Sie kleidet sich nach dem letzten Schrei in der Mode, wenigstens versucht sie
es. Was sie verdient, geht in die Boutiquen oder zur Schneiderin.
Sie hat eine tolle Figur, schne, lange Beine, sie ist schlank, energisch und
dynamisch. Ihre Ziele erreicht sie immer, dabei ist sie recht egoistisch, denkt nur an
sich selbst. Wenn es um ihre Angelegenheiten geht, nimmt sie keine Rcksicht auf
andere. Wenn sie aber bekommen hat, was sie wollte, ist sie das netteste Mdchen
der Welt.
Sie hat es nicht gern, wenn ich sie kritisiere. Sie meint, dass sie immer Recht hat und
ihr alles zusteht, was sie vom Leben bekommt. Ich halte sie fr verschwenderisch,
rcksichtslos und leichtsinnig, sie wird bald keine Freunde mehr haben.
(das) Verstndnis aufbringen, brachte
auf, h. aufgebracht fr+A
Rcksicht nehmen, nimmt, nahm,
h. genommen auf+A
zustehen, stand zu, h. zugestanden +D
verschwenderisch
rcksichtslos
Wir
Wie verstehen Sie sich mit Ihrem Bruder und mit Ihrer Schwester?
A
Mein Bruder und ich verstehen uns im Allgemeinen sehr gut, aber manchmal kann
ich ihn nicht ausstehen, besonders, wenn seine Klassenarbeiten schlecht ausgefallen
sind, was ziemlich oft vorkommt. Dann starrt er nur so vor sich hin, sagt kein Wort
oder hrt Musik auf maximaler Lautstrke.
B
Meine Schwester ist zugleich meine beste Freundin. Wir unterhalten uns oft und
lange ber die verschiedensten Sachen. Ich erzhle ihr bei vollem Vertrauen meine
persnlichsten Geheimnisse und diese bleiben immer unter uns. Da sie lter ist als
ich, kann sie mich beraten. Wir untersttzen uns in allen Bereichen des Lebens und
vertrauen einander rckhaltlos.
25
NLLO TEMAKIFEJTES____________________________________________
MEINE FAMILIE UND ICH
c
Da mein kleiner Bruder sehr unordentlich ist, muss ich ihn oft zurechtweisen, was
ihm natrlich nicht gefllt. Dann luft er sofort zu Mutti und petzt. Danach schimpft
mich Mutti immer aus, dass es nicht schn von mir ist, ihn immer zurechtzuweisen,
er ist doch viel jnger als ich. So leben wir zwar unter einem Dach, mich interessiert
aber im Moment nicht besonders, was er macht. Vielleicht zeigt sich der groe
Altersunterschied - sieben Jahre - zwischen uns. Spter sieht es bestimmt anders
aus.
ausstehen, stand aus, h. ausgestanden
ausfallen, fllt aus, fiel aus, i. ausgefallen
vor sich hinstarren gy. h. elv.
das Geheimnis -ses -se
der Bereich -es -e
rckhaltlos
zurechtweisen, wies zurecht,
h. zurechtgewiesen
petzen gy. h.
elvisel, kibir
sikerl vmilyenre
maga eie bmul
titok
terlet
fenntarts nelkl
helyreutasit
rulkodik
A
Heutzutage ist es nicht so einfach, konkrete Zukunftsplne zu schmieden, man kann
hchstens das erzhlen, was man erreichen mchte.
Nach dem Abitur mchte ich studieren. Ich habe in den Naturwissenschaften ziemlich
gute Leistungen erreicht, so habe ich daran gedacht, dass ich an der Jzsef Attila
Universitt zu Szeged Biologie studiere. Auf meinem Bewerbungsblatt habe ich an
erster Stelle dieses Fach angegeben, hoffentlich klappt es. Ich mchte nicht Lehrer
werden, da fehlt mir einfach die Veranlagung dazu.
Forschungsttigkeit wrde mich viel mehr interessieren. Es gibt bestimmt
interessante Forschungsgebiete, die wir whrend des Studiums kennen lernen
knnen. Ein Stipendium fr ein Semester in irgendeinem EU-Land befindet sich auch
unter meinen Zukunftsplnen. Das Land ist eigentlich egal, Hauptsache, ich lerne viel
Neues.
Nach dem Erwerb des Diploms brauche ich eine entsprechende Arbeitsstelle in einem
Forschungslaboratorium und alles andere liegt nur an mir. Ich hoffe, dass ich mich
bewhre, dass ich gengend Talent, Flei und Ausdauer dazu habe.
Eine Wohnung, irgendein Auto - es muss nicht das teuerste sein, spter eine Familie
sind noch geplant, aber wann, wie und wo, das wei ich nicht.
Mit Studienpltzen an gefragten Unis und dann mit Arbeitsmglichkeiten im
erlernten Beruf sieht es schlecht aus. Ich wei, dass man berall nur die
Leistungsfhigsten sucht, deshalb muss ich mich ziemlich anstrengen.
Trumen soll man, aber Trume und Wnsche dieser Art gehen nur durch eifriges
Lernen in Erfllung. Und Glck braucht man auch dazu.
26
NLLO TEMAKIFEJTES
MEINE FAMILIE UND ICH
erreichen gy. h.
die Naturwissenschaft -en
die Veranlagung -en zu+D, zu+Inf.
die Forschung -en
die Ttigkeit -en
das Stipendium -s -dien
der Erwerb -s -e
sich bewhren gy. h.
die Ausdauer
gefragt
leistungsfhig
in Erfllung gehen, ging, i. gegangen
eler vmit
termeszettudomny
adottsg vmihez
kutats
tevekenyseg
sztndij
megszerzese vminek
bevlik, megllja a helyet
kitarts
keresett, kedvelt
teljesitkepes
beteljesedik
nfinanszirozs
szakkepz tanfolyam
bizonyitvny
megszerez vmit
penzt keres
egy szalont nyit
luxus hajt
Karib-tenger
Familienalltag
27
NLL TEMAKIFEJTES
MEINE FAMILIE UND ICH
Meine Eltern sind berufsttig, sie mssen tagtglich zur Arbeit fahren.
Mein Vater arbeitet im nchsten Ort, er pendelt tglich zwischen seiner Firma und
unserem Zuhause. Gott sei Dank hat er einen Dienstwagen, so braucht er nicht auf
den Bus zu warten.
Meine Mutter hat es leichter, sie luft nur zehn Minuten und ist schon da. Ich brauche
mit dem Bus fnfzehn Minuten bis zur Schule, es ist also kein groes Problem.
Der Tag beginnt bei uns immer gegen sechs Uhr in der Frh. Der Wecker klingelt bei
meinen Eltern und sie stehen zuerst auf. Da wir nur ein Badezimmer haben, machen
sie sich zuerst zurecht, dann kommt meine Mutter und weckt auch mich.
Schlfrig und unausgeschlafen mache ich immer die Augen auf, oft glaube ich nicht,
dass es schon so spt ist. Ich mache meine bliche Morgentoilette, also Duschen,
Kmmen, Zhneputzen, Anziehen, dann gehe ich in die Kche und frhstcke.
Mein Vater verzichtet oft auf das Frhstck, weil er es immer eilig hat. Er strzt
meistens im Stehen einen Morgenkaffee hinunter, steckt seine belegten Brote in die
Tasche und startet kurz nach sieben. Er fngt ja um halb acht mit der Arbeit an, zu
spt kommen darf er nicht.
Ich esse mein Salamibrot, trinke meinen Tee, packe schnell meine Tasche und mache
mich auch auf den Weg, denn ich mchte den Bus nicht verpassen.
Gegen halb acht verlsst auch Mutti das Haus, denn sie mag nicht laufen, sie braucht
ihren gemtlichen Morgenspaziergang, um richtig wach zu werden.
Gegen halb drei bin ich schon zu Hause, meine Eltern kommen erst spter. Mutti ist
schon kurz vor fnf zu Hause, falls sie nicht einkaufen muss, Vati kommt immer viel
spter, manchmal in der Nacht, wenn er dienstlich aufs Land fahren muss.
Zu Hause geht jeder seinen Aufgaben nach. Ich muss fast immer 3 bis 4 Stunden fr
den nchsten Tag lernen, Mutti macht eventuell Besorgungen oder Ordnung im Haus.
Den Abwasch erledigt unser Geschirrspler, was auch eine groe Erleichterung ist.
Manchmal kocht sie warmes Abendessen, aber nicht sehr oft.
Whrend der Woche machen wir nur kleinere Hausarbeiten, bei denen auch ich
mithelfe. Ein bisschen fegen, Sachen in den Schrank oder in die Waschmaschine
legen, Wsche zum Trocknen aufhngen, Geschirr oder Tassen splen usw. Fr Gro
reinemachen, Fenster putzen Staub wischen haben wir nur am Wochenende Zeit.
Zum Abendessen nehmen wir meistens aus dem Khlschrank etwas Kaltes, oft esse
ich aber nichts oder hchstens einen Apfel.
Die Abende verbringt unsere Familie vor dem Fernseher, falls es nichts Wichtigeres gibt.
In der Woche habe ich keine Zeit dafr, denn ich muss immer etwas fr die Schule tun.
Nur am Abend haben wir gengend Zeit, etwas in Ruhe zu bereden. Wir sind
meistens schon alle zu Hause und beim Naschen besprechen wir die Probleme des
Tages. Bei wichtigen Problemen wird der Apparat natrlich ausgeschaltet.
Gegen zehn Uhr kommt wieder das bliche Badezimmerprogramm, also Duschen,
Zhneputzen usw. und bald schlft die ganze Familie.
pendeln gy. i.
klingeln gy. h.
sich zurechtmachen gy. h. elv.
unausgeschlafen
es eilig haben
hinunterstrzen gy. h. elv.
Besorgungen machen gy. h
die Erleichterung -en
fegen gy. h.
das Groreinemachen -s bereden gy. h.
ingzik
csrg
sszekeszldik
kialvatlan
siets a dolga, siet
felhrpint, le/behajit
bevsrol
megknnyebbles, knnyebbseg
seper
nagytakarits
megbeszel vmit
NLL TEMAKIFEJTES
MEINE FAMILIE UND ICH
Arbeit im Haushalt
A
In einer Wohnung oder in einem Haus gibt es immer viel zu tun. Die Hausarbeit ist
keine leichte Ttigkeit, man schtzt sie nicht besonders hoch ein. Viele denken, dass
Hausarbeit nicht so wichtig ist, man kann sie auch morgen machen, es gibt viel
Wichtigeres als Ordnung zu machen.
Das kann in bestimmten Fllen vielleicht auch stimmen, aber meistens ist diese
Einstellung falsch. Wenn man ein Stck Papier zum Beispiel nicht sofort in den
Papierkorb wirft, kann leicht ein zweites hinzukommen und bald sieht unser Zimmer
wie ein Schweinestall aus.
In jedem Bereich des Hauses gibt es Arbeiten, die man stndig erledigen muss, damit
die Wohnung schn aussieht und nicht unordentlich ist.
In der Kche gibt es jeden Tag von frh bis spt Arbeit. Wenn man etwas gegessen
hat, muss man danach das Geschirr splen. Wenn man einen Geschirrspler hat,
kann man fast alles hineinstellen, eine Spltablette in den Behlter stecken, das
Gert anmachen und nach dem Splvorgang glnzt alles. Sonst gibt man Splmittel
in warmes Wasser und macht alles mit der Hand. Abtrocknen ist meistens
berflssig, denn die modernen Splmittel sorgen schon fr den Glanz. Die
Splmittel sind absolut hautfreundlich und duften angenehm. Das gesplte Geschirr
muss man einfach abtropfen und trocknen lassen und man kann es in den
Geschirrschrank stellen.
Mit den modernen Waschmaschinen kann man alles waschen. Es gibt verschiedene
Waschprogramme, man kann das entsprechende auswhlen und so kann man
praktisch alles mit der Maschine waschen. Es gibt kurze Schonprogramme, es gibt
Waschmittel fr alle Stoffe und Farben. Man muss nur darauf achten, dass man das
Richtige nimmt. An der Waschmaschine kann man alles einstellen, programmieren
und diese Kunst knnen alle Leute leicht erlernen. Eine Wscheschleuder braucht
man eigentlich auch nicht, bei modernen Waschmaschinen kann man auch einfache
Schleuderprogramme whlen. Die meisten modernen Wasch- und Splmittel
enthalten auch Entkalker, so braucht man diesen nicht extra hinzuzugeben.
Bei uns zu Hause muss jeder sein Zimmer in Ordnung halten, dort also Staub
wischen, Staub saugen, die Sachen immer schn wegrumen, den Mlleimer
entleeren und so weiter.
Im Badezimmer muss jeder nach dem Duschen die Kacheln und die Fliesen
abwischen, also das Bad trocken bergeben, damit keine Kalktropfen entstehen und
damit man nicht ausrutscht. Wenn etwas ausgegangen ist, Seife, Zahnpasta oder
Toilettenpapier, muss sie derjenige aus dem Schrank holen, dem diese ausgegangen
sind.
Bgeln tut fast immer meine Mutter, aber ich kann auch bgeln und mein Vater
auch. Wir haben einen modernes Dampfbgeleisen mit Temperaturregler, er ist fr
jeden Stoff einstellbar.
30
NLLO TEMAKIFEJTES
MEINE FAMILIE UND ICH
Beim Groreinemachen helfen wir alle mit. Da werden die Gardinen gewaschen,
Fenster- und Trrahmen abgewaschen, Fensterscheiben geputzt, Teppiche gesaugt
und gereinigt. Dazu mieten wir einen Teppichreiniger, ihn bedient immer mein Vater.
Kleinere Reparaturen machen wir selbst. Natrlich tauschen wir kaputte Glhbirnen,
Dichtungen im Wasserhahn, Stecker und Steckdosen selber aus. Mein Vater kann im
Haus vieles reparieren, in bestimmten Fllen muss aber der Monteur, der Fachmann,
kommen.
Wir haben einen kleinen Garten mit ein paar Obstbumen. Den mssen wir im Hebst
umgraben, dngen. Im Frhling schneidet mein Vater die Obstbume und die
Rebstcke zurck, er spritzt sie gegen verschiedene Krankheiten. Er st Erbsen,
Bohnen, Spinat, kauft auf dem Markt verschiedene Setzlinge. Wir haben Paprika,
Tomaten und eigentlich alles fr die Kche. Im Gemsegarten helfe ich oft umgraben,
harken, Unkraut jten, gieen und natrlich Obst pflcken.
die Ttigkeit -en
einschtzen gy. h. elv.
die Einstellung -en
der Schweinestall -s e
der Bereich -es -e
erledigen gy. h.
die Spltablette -n
anmachen gy. h. elv.
der Vorgang -es - e
glnzen gy. h.
hautfreundlich
duften gy, h.
abtropfen gy. h. elv.
das Schonprogramm -s -e
die Wscheschleuder -n
der Entkalker -s Staub wischen gy. h.
ausrutschen gy. i.
der Dampfbgeleisen -s der Temperaturregler -s der Rahmen -s die Fensterscheibe -n
die Glhbirne -n
die Dichtung -en
der Stecker -s die Steckdose -n
dngen gy. h.
der Rebstock -es e
sen gy. h.
der Setzling -s -e
umgraben, grbt um, grub um,
h. umgegraben
harken gy. h.
gieen, goss, h. gegossen
tevekenyseg
ertekel
hozzlls, bellitottsg
disznl
terlet, resz
elintez, elvegez
mosogattabletta
beindit, elindit
program, folyamat
csillog, ragyog
brbart
illatozik
lecsepeg .
kimel program
centrifuga
vizlgyit
port trl
csszik, sikos
gzls vasal
hmerseklet-szablyz
keret
ablakveg
villanykrte
tmites
a villsdug
konnektor, dugaszol aljzat
trgyzni
a szltke
vet
palnta
kapl, vag
gereblyez
ntz
31
NLL TEMAKIFEJTES
MEINE FAMILIE UND ICH
B
In unserer Familie hat jeder seine Aufgaben im Haus. Wir haben schn eingeteilt,
wer was zu erledigen hat, denn meine Mutter schafft natrlich nicht alles.
Ich muss vor allem mein Zimmer sauber halten, im Zimmer Ordnung machen, den
Boden und die Teppiche staubsaugen, von den Regalen den Staub abwischen und
natrlich meine Schuhe putzen.
Meine Eltern haben die brigen Hausarbeiten eigentlich nicht aufgeteilt. Wenn meine
Mutter am Wochenende kocht, erledigt mein Vater das Groreinemachen. Dabei helfe
ich auch mit, eine Stunde Zeit kann ich mir auch nehmen. Mit dem Staubtuch
wischen wir Staub, dann ist der Staubsauger an der Reihe. Whrend mein Vater
Staub saugt, komme ich mit dem Wischmopp und wische die Zimmer mit
Bodenfliesen auf. Es gibt schon viele gute Reinigungsmittel, von denen der ganze
Boden glnzt.
In unserem Geschirrschrank findet man Kasserollen, Tpfe, Pfannen, Schsseln,
verschiedene andere Gefe, tiefe und flache Teller, Tassen, Glser, Untertassen.
Geschirr splen brauchen wir nicht mehr, denn wir haben eine Geschirrsplmaschine
gekauft, die prima funktioniert. Wir packen am Tag alles in den Geschirrspler, legen
am Abend eine Spltablette hinein, drcken auf den Startknopf und am nchsten
Morgen nehmen wir das glnzende Geschirr heraus und packen es in den Kchen
schrank.
Unsere Kche ist auch sonst sehr gut mit technischen Gerten ausgerstet. Wir
haben einen Mikrowellenherd, einen Allesschneider, einen Gasherd mit vier Flammen
und einer Backrhre, einen Kaffeekocher, eine Kaffeemaschine, eine Kaffeemhle,
eine elektrische Kchenmaschine, einen Grillofen und vieles andere. Unsere
Kchenmaschine rhrt, schnitzelt, knetet, schlgt, mixt, reibt, raspelt und entsaftet.
Die Mikrowelle erwrmt die Speisen sehr schnell, taut tiefgefrorene Lebensmittel
schnell und schonend'auf. Dazu braucht man aber Spezialgeschirr.
Diese Gerte benutzt und macht meistens meine Mutter sauber, denn diese Arbeit
kann nur sie gut genug verrichten, uns kritisiert sie immer.
Bgeln und Wsche in die Waschmaschine legen darf wiederum nur meine Mutter,
technische Reparaturen darf aber nur mein Vater vornehmen: Schrauben festziehen,
Glhbirnen wechseln, Messer schrfen, Steckdosen reparieren usw.
Wir streben danach, alles gemeinsam zu machen, denn dabei kann man sich mit den
anderen unterhalten und es ist auch nicht so langweilig.
der Staub -es
abwischen gy. h. elv.
das Staubtuch -es -e r
entfernen gy. h.
der Wischmopp -s -s
die Kasserolle -n
der Topf -es - e
die Pfanne -n
die Schssel -n
das Gef -es -e
Geschirr splen gy. h.
die Geschirrsplmaschine -n
der Geschirrspler -s die Spltablette -n
ausrsten gy. h. elv.
der Allesschneider -s -
32
por
letrl
porrongy
eltvolit
felmosfej
lbas
fazek
serpeny
tl
edeny
mosogat
mosogatgep
mosogatgep
mosogattabletta
felszerel
szeletelgep
NLL TEMAKIFEJTES
MEINE FAMILIE UND ICH
die Flamme -n
die Backrhre -n
die Kaffeemhle -n
rhren gy. h.
schnitzeln gy. h.
kneten gy. h.
schlagen, schlgt, schlug, h. geschlagen
mixen gy. h.
reiben, rieb, h. gerieben
raspeln gy. h.
entsaften gy. h.
erwrmen gy. h.
auftauen gy. h. elv.
schonend
verrichten gy. h.
die Schraube -n
festziehen, zog fest, h. festgezogen
wechseln gy. h.
schrfen gy. h.
streben gy. h. nach+D
lng
st
kvedarl
kever
szeletel
gyr
ver, felver, t
mixel
drzsl, reszel (finomra)
reszel (durvbbra)
kifacsar, gymlcst centrifugl
felmelegit
felolvaszt
kimeletesen
elvegez
csavar
meghz
cserel
elez
trekszik vmire
Wir haben einen kleinen Garten um das Haus herum. Er ist nicht sehr gro, auf der
einen Hlfte haben wir einen Rasen angelegt, die andere Hlfte benutzen wir als
Gemsegarten.
Der Garten ist zwar klein, darin wchst aber doch vieles fr die Kche: Tomaten,
Paprika, Petersilie, Sellerie, Mohrrben, grne Erbsen, Bohnen, Gurken, Zwiebeln,
Knoblauch, Krbis, Kohlrabi, Rettich, Radieschen, Salat, Spinat usw.
Damit kann man nicht mir viel Geld sparen, sondern man wei auch wenigstens, was
man isst. Oft bekommt man vergiftetes Gemse auf dem Markt oder genmanipulierte
Produkte. Was bei uns wchst, ist hundertprozentig Bio, mein Vater spritzt
berhaupt nicht mit Gift.
Unser Gemsegarten ist nur etwa 200 Quadratmeter gro, trotzdem gibt es darin fast
in jeder Jahreszeit viel zu tun. Das Unkraut wchst stndig, man muss fast immer
Unkraut jten, umgraben, harken, spritzen, die Pflanzen begieen.
Natrlich gibt es im Garten auch einige Bume. Wir haben einen Kirschbaum, sechs
Pfirsichbume, einen Aprikosenbaum, drei kleine Birnbume und einen kleinen
Apfelbaum.
Fr den Garten ist eindeutig mein Vater zustndig. Niemand verrichtet in unserer
Familie gern Gartenarbeit. Manchmal muss ich aber ein bisschen mithelfen. Gras
mhen - natrlich mit dem Rasenmher - kann ich schon super, aber die anderen
Ttigkeiten mag ich nicht.
Wenn Vater keine Zeit hat, ist Mutti an der Reihe. Sie macht schon alles, aber sie ist
von der Gartenarbeit auch nicht begeistert.
33
NLLQ TEMAKIFEJTES
MEINE FAMILIE UND ICH
die Mohrrbe -n
die grne Erbse -n
die Bohne -n
die Gurke -n
die Zwiebel -n
der Knoblauch -s
der Krbis -ses -se
der Kohlrabi -s -s
der Rettich -s -e
das Radieschen -s der Spinat -s
vergiftet
genmanipuliert
wachsen, wchst, wuchs, i. gewachsen
das Gift -es -e
das Unkraut -s
jten gy. h.
spritzen gy. h.
die Pflanze -n
begieen, begoss, h. begossen
srgarepa
zldbors
bab
uhorka
vrshagyma
fokhagyma
tk
karalbe
retek
hnapos retek
spent
mergezett
genmanipullt
n
mereg
gyom
kihz, krt
permetez
nveny
megntz
NLLO TEMAKIFEJTES
MEINE FAMILIE UND ICH
szereposzts
gyep, pzsit
levg, learat, lenyir
Fld, fld
fels
fa, tzifa
vag, felvg, kapl
vezeti a hztartst
vasal
llit vmit
megszllott
kikenyszerit
megismerkedik vmivel
porrongy
trlget
varr
csecsem
etet, szoptat
vilgra hoz
vakmer
hatalmas, ers
nyavalyog vmin
Frau
Wie beurteilen Frauen ihre Rolle in einer Partnerschaft oder Familie?
Wie beurteilen sie die Ttigkeit der Mnner?
Wie knnen Frauen den Erwartungen der Umwelt gerecht werden?
Die heutigen Frauen sind oft ganz schn geschafft, aber das ist kein Wunder. Sie sind
nmlich nicht mehr nur Hausfrauen, die den ganzen Tag zu Hause verbringen und
sich ausschlielich der Kindererziehung und dem Haushalt widmen knnen. Die
meisten von ihnen mssen lernen, studieren, Karriere bauen, ihren Mann im Beruf
stehen, genauso wie die Mnner. Ganz nebenbei mssen sie noch zu Hause alles
erledigen. Dass Mnner von der Arbeit oder von einem Bierchen mit den Kollegen
erschpft nach Hause kommen, sich in den Fernsehsessel werfen und auf das warme
Abendessen warten, das von einer lustigen, lchelnden, reizenden Frau serviert wird,
kann man ruhig vergessen.
Zwar bringt die technische Entwicklung, der technische Fortschritt auch bei den
Frauen viel Erleichterung im Beruf oder im Haushalt, auf ihnen lastet aber trotzdem
immer noch die Hauptarbeit zu Hause. Auch wenn vernnftige Mnner inzwischen
mit anfassen, einkaufen gehen, Wsche waschen, kochen, Weihnachten oder andere
Festtage vorbereiten, Staub saugen, beim Groreinemachen helfen, bleibt doch vieles
an den Frauen hngen.
Das alles unter einen Hut zu bringen, dabei noch gut gelaunt zu sein, Leistung zu
bringen, gesund zu bleiben, immer hbsch, gepflegt und gut auszusehen, ist einfach
unmglich.
Das schafft eigentlich nicht einmal die selbstbewussteste, gesndeste und strapazier
fhigste Frau, ohne Hilfe von einem Mann zu bekommen.
ausschliech
erschpft
kizrlag
kimerlt
NLL TEMAKIFEJTES
MEINE FAMILIE UND ICH
reizend
die Entwicklung -en
anfassen gy. h. elv.
Die Hauptarbeit lastet auf der Frau.
unter einen Hut bringen
Leistung bringen
selbstbewusst
kerngesund
strapazierfhig
bjos
fejldes, fejlesztes
megfog, hozznyl
A nre nehezedik a munka nagy resze.
sszeegyeztet
produkl, eredmenyt er el
ntudatos
makkegeszseges
strapabir
Ist die historische Rollenverteilung der Familie auch heute noch aktuell?
Kann man berhaupt die Aufgaben gerecht verteilen?
Was muss man bei der Aufgabenverteilung beachten?
Wer muss sich an den Hausarbeiten beteiligen?
Warum ist die richtige Erziehung von Jungen sehr wichtig?
Die historische Rollenverteilung in der Familie - Vater ernhrt die Familie, Mutter
macht alles im Haus - gehrt seit langem der Vergangenheit an. Man muss davon
ausgehen, dass beide Ehepartner acht Stunden oder mehr pro Tag schuften. Keiner
kann von dem anderen erwarten, allein noch eine zweite Schicht zu Hause zu leisten.
Es ist ziemlich schwer, in einem Haushalt oder in einer Partnerschaft die Aufgaben
gerecht zu verteilen. Die Gartenarbeit und das Holzhacken sind zwar schwere
krperliche Arbeiten, man braucht sie aber viel seltener zu machen als kochen,
bgeln, Wsche waschen, fegen, die herumliegenden Kleidungsstcke der unordent
lichen Familienmitglieder schn zusammengelegt in den Schrank legen oder hngen,
schwere Einkaufstaschen oder schmutzige Kartoffelscke, Getrnkekisten beim
Einkauf schleppen.
Es gibt schon Aufgaben, die entweder sie oder er besser und leichter macht, es gibt
aber viele im Haus, die gar nicht gern gemacht werden, aber unbedingt gemacht
werden mssen.
Ein Mann wird auch nicht minderwertiger, wird nicht als Pantoffelheld abgestempelt,
wenn er bei diesen Ttigkeiten seiner Frau nicht nur mit Rat, sondern auch mit Tat
zur Seite steht. Sie kann auch natrlich im Garten mitharken oder mithacken. Dann
geht es schneller und ist vor allem lustiger.
Die Kinder mssen in die Erledigung der Haushaltsarbeiten auch mit einbezogen
werden. In ihrem Zimmer knnen sie ruhig Ordnung halten, in der Kche knnen
Mdchen - Jungen natrlich auch - ohne weiteres ihrer Mutter zur Hand gehen,
einkaufen gehen oder fahren kann schon jedes Familienmitglied.
Bei der Erziehung von Jungen hat die Familie eine groe Verantwortung. Wenn der
Junge auch im Elternhaus zum Mitmachen erzogen wird, findet er es
selbstverstndlich, auch spter in seinem eigenen Heim mit anzupacken.
schuften gy. h.
die Kiste -n
schleppen gy. h.
minderwertig
der Pantoffelheld -en -en
abgestempelt werden als...
zur Hand gehen, ging, i. gegangen +D
erziehen, erzog, h. erzogen
NLL TEMAKIFEJTES
MEINE FAMILIE UND ICH
Generationsprobleme
Eigentlich ist jeder Mensch ein einmaliges Individuum mit eigenen Vorstellungen,
Ansichten, Meinungen, Wertmastben und einer individuellen Fhigkeit zur Toleranz.
Wir alle sehen die Welt ein bisschen anders, haben von verschiedenen Sachen
unterschiedliche Meinungen, halten etwas fr wichtig, wieder etwas fr unwichtig,
geben unser Geld fr etwas leicht, fr etwas anderes aber berhaupt nicht aus.
Menschen gleichen Alters, also Gleichaltrige, vertreten meistens nicht so weit
auseinander gehende Ansichten wie Vertreter verschiedener Generationen. Je grer
der Altersunterschied ist, umso grer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Menschen
etwas vollkommen anders beurteilen und betrachten. Manche behalten ihre Meinung
fr sich und sagen dem anderen gar nichts. Wieder andere wollen nicht nachgeben
und einsehen, dass der andere, der Jngere, eventuell auch Recht haben knnte.
Lange Zeit haben Not und Armut die Familien zusammengehalten, mehrere
Generationen waren gezwungen, unter einem Dach, oft in einem Zimmer zu leben.
Aus praktischen Grnden musste jemand das Wort haben, um stndigen Reibereien
und Auseinandersetzungen vorzubeugen und die anderen mussten gehorchen. In den
meisten Fllen sind es die Mtter oder Schwiegermtter gewesen, die in einem Haus
das Sagen hatten und die junge Frau oder der Schwiegersohn hatten zu gehorchen.
Das hat zwischen ihnen oft zu schweren Konflikten gefhrt.
Wenn man mit den Eltern in einem Haus wohnt - auch mit eigenem Eingang und
separatem Teil - bekommt man stndig mit, was der andere macht. Die Eltern
kommen oft unerwnscht mit ihren guten Ratschlgen, egal, ob es sich um
Geldeinteilung, Sparziele, Urlaubsplne, Kindererziehung oder Freunde handelt. In
bester Absicht - sie wollen die Kinder vor unangenehmen Erfahrungen schtzen oder aus Neid oder Besserwisserei reden sie in alles hinein und lassen die Kinder
ber ihr eigenes Schicksal nicht allein entscheiden.
Muss das Zusammenleben von mehreren Generationen unbedingt zu Konflikten
fhren?
A
Wir wohnen mit unseren Groeltern vterlicherseits zwar in einem Haus, meine
Mutter hat aber Gott sei Dank keine Probleme mit ihren Schwiegereltern. Mein
Grovater ist ein netter, ruhiger Mann, der meinen Eltern oft hilft, wenn sie etwas
zeitlich nicht schaffen. Er brachte mich damals in den Kindergarten und holte mich
auch oft ab, bearbeitete auch unseren Gartenteil, fegte das Laub zusammen, er war
also immer eine groe Hilfe fr unsere Familie. Meine Oma gibt meiner Mutter, also
ihrer Schwiegertochter, in der Kche immer gute Ratschlge, wenn sie sie fragt: Omi
kann ihre Meinung so zum Ausdruck bringen, formulieren, dass sie damit niemanden
beleidigt, ihr Gesicht strahlt Liebe und Vertrauen aus. Ihr Dasein beruhigt die ganze
Familie. Sie ist fr Mutti wie eine zweite Mutter, wie eine zuverlssige, erfahrene
Freundin oder Vertraute, der sie alles anvertrauen kann.
B
Als meine Eltern heirateten, haben ihnen meine Groeltern vterlicherseits
angeboten, bei ihnen zu wohnen, was sie auch angenommen haben. Meine Mutter
NLLQ TEMAKIFEJTES
MEINE FAMILIE UND ICH
wusste zwar, dass es nicht leicht sein wird, denn ihre Schwiegermutter will immer
alles besser wissen, es schien fr sie aber im Moment am gnstigsten zu sein. Nach
einiger Zeit war sie aber mit ihren Nerven am Ende. Oma wollte nmlich alles
bestimmen, wie und wann sie dies und das tun sollen, wie sie ihr Geld einteilen
sollen, wann sie ein Kind bekommen sollen, wen sie einladen drfen, zu wem sie zu
Besuch gehen drfen. Meine Eltern haben schon versucht, mit ihr darber zu reden,
sie sagte aber immer in ihrem belehrenden Ton, dass sie ihr einmal dankbar sein
werden, dass sie ihnen mit Rat und Tat zur Seite steht. Mein Vater hatte es auch
nicht leicht, er wurde langsam zwischen seiner Frau und seiner Mutter aufgerieben.
Am Ende riss ihnen der Geduldsfaden und sie zogen in eine Mietwohnung um.
einmalig
das Individuum -s -duen
die Vorstellung -en
die Ansicht -en
der Wertmastab -s -e
die Toleranz
Menschen gleichen Alters
gleichaltrig
vertreten, vertritt, vertrat, h. vertreten
der Altersunterschied -es -e
beurteilen gy. h.
betrachten gy. h.
behalten, behlt, behielt, h. behalten
nachgeben, gibt nach, gab nach,
h. nachgegeben *
die Reiberei -en
die Auseinandersetzung -en
das Sagen haben
gehorchen gy. h. +D
unerwnscht
die Kindererziehung -en
schtzen gy. h. vor+D
der Neid -es
die Besserwisserei -en
n a
das Laub -es
zusammenfegen gy. h. elv.
den Garten bearbeiten gy. h.
beleidigen gy. h.
das Dasein -s
der/die Vertraute -n -n
zum Ausdruck bringen, brachte,
h. gebracht
jdm. etw. anvertrauen gy. h. elv.
lomb
sszespr
megmveli a kertet
megsert
a jelenlet, ottlet
bizalmasa vkinek
kifejezesre juttat
rbiz vkire vmit
B
anbieten, bot an, h. angeboten D A
annehmen, nimmt an, nahm an,
h. angenommen
NLL TEMAKIFEJTES
MEINE FAMILIE UND ICH
vmilyennek tnik
kioktat, fellengzs
hangnem, hang
szval es tettel
vki mellett all, tmogat vkit
felrldik
elszakit / elszakad
Elfogy a trelmem.
alberlet
In den meisten Gesellschaften wird der Familie eine sehr groe Bedeutung bei
gemessen. Sie wird als die kleinste Einheit, die Keimzelle der Gesellschaft betrachtet,
die aber fr die ganze Lebensweise, Lebensauffassung und Verhaltensweise der
Mitglieder der Gesellschaft entscheidende Bedeutung hat.
In den Genen des neu geborenen Menschen ist zwar vieles an genetischen
Eigenschaften gespeichert, was er von seinen Eltern geerbt hat, ob von diesen aber
diese oder jene spter in den Vordergrund rcken, hngt in bedeutendem Mae von
der Familie ab.
Die Kinder halten lange Zeit, oft ein Leben lang das'fr magebend, was sie zu Hause
im Elternhaus sehen, sie kopieren die Lebensauffassung, die Manieren und die
Ansichten ihrer familiren Umgebung und halten sich lange Zeit daran. Um diese
eventuell zu verndern, mssen sie aufgrund eigener Erfahrungen zur festen
berzeugung kommen, dass diese falsch sind, und das braucht schon seine Zeit.
Knder, die in der Familie in einer liebevollen, freundlichen Atmosphre aufwachsen,
versuchen in ihrem eigenen Leben auch eine solche zu schaffen. Kinder, die in einer
Familie aufgewachsen sind, in der Flei, Arbeit und Ehrlichkeit gro geschrieben
sind, behalten es meist auch fr sptere Zeiten bei. Wenn in der Familie die
Groeltern, Urgroeltern in Ehren gehalten werden, besucht und gepflegt werden,
knnen die Eltern schon damit rechnen, dass die Kinder das Gesehene, das Erfahrene
weitergeben.
Es ist sehr wichtig, die Familien zu untersttzen, denn die Elternliebe, die vertraute
Beziehung zwischen Eltern und Kindern, kann nicht einmal das am besten
ausgerstete Kinderheim ersetzen.
Jeder Mensch macht in seinem Leben Fehltritte und trifft falsche Entscheidungen.
Wenn man aber einen oder mehrere in seiner nchsten Umgebung hat, die einen in
solchen Fllen nicht nur ausschimpfen und verspotten, sondern einem helfen, einen
Ausweg zu finden, kann man solche Krisen leichter berstehen. Dann greift man
nicht zum Alkohol, zu Drogen, gert in seiner Verzweiflung nicht in die Krallen von
Sekten, wird nicht depressiv.
Menschen mit festem familiren Hintergrund sind leistungsfhiger, einsatzbereiter
und gesnder, wovon die ganze Gesellschaft, in der sie leben, profitieren kann.
NLLQ TEMAK1FEJTES
MEINE FAMILIE UND ICH
trsasg, trsadalom
egyseg
csirasejt
eletmd
eletfelfogs
viselkedesi md
tulajdonsg
rklt
trol, raktroz
mertekad
szoks, viselkedes, modor
tartja magdt vmihez
meggyzdes
becsletesseg
bizalmas
felszerel
ballepes
dntest hoz
nyl vmi utn, vmihez
ketsegbeeses
karom
kignyol
Frher waren vor allem in den Drfern auf dem Lande die Grofamilien
charakteristisch. Dieses Familienmodell war damals eigentlich ziemlich praktisch,
denn in der Grofamilie war immer jemand zu Hause, der auf die Kinder aufpassen
konnte, wenn die arbeitsfhige Generation, also die Eltern, arbeiten mussten. Dazu
brauchte man natrlich auch eine entsprechende Wohnflche. In vielen Gegenden
unseres Landes haben die verschiedenen Generationen ihre Huser auf dem
Grundstck der Eltern und Groeltern hintereinander gebaut. Damit konnte man
einerseits Grundstcksflche sparen, andererseits waren die Familienmitglieder nicht
weit voneinander entfernt.
Heutzutage kommt es ziemlich selten vor, dass mehrere Generationen unter einem
Dach leben. Das heutige Familienmodell ist eher die Kleinfamihe oder Kernfamilie,
also Vater, Mutter, ein oder zwei Kinder. Sie leben natrlich getrennt von den Eltern,
wenn sie es sich erlauben knnen. Zwischen den verschiedenen Generationen gibt es
in den meisten Fhen Reibereien, das Zusammenleben hat nmlich nicht nur Vorteile,
sondern oft auch viel mehr Nachtehe. Heute kann man den Trend beobachten, dass
jeder nach Selbstndigkeit strebt.
Heute ist die Ehe nicht unbedingt der grte Traum aller Menschen, vor allem nicht
aber Frauen, Viele bevorzugen eine nichteheliche Partnerschaft, Lebensgemeinschaft.
Viele ziehen einfach zusammen, haben oft auch ein Kind, ohne geheiratet zu haben.
Sie denken, die Ehe und die Heiratsurkunde sind unwichtig, Hauptsache: sie
verstehen sich prima.
Heutzutage ist die Frau viel selbstndiger als frher. Viele Frauen treten eben
deshalb viel leichter aus einer schlechten Beziehung aus, auch wenn sie Kinder haben.
Ganz leicht entstehen Einelternfamilien, allein erziehende Mtter und Vter sind
heute oft vorzufinden.
Viele Frauen und Mnner whlen heutzutage das Single-Leben, das heit, sie leben
freiwillig allein oder zwangsweise, da sie keinen richtigen Partner finden knnen. Sie
bauen ihre Karriere, legen sich eine Ideologie darber an, dass diese Lebensform sehr
vorteilhaft ist, die meisten von Ihnen sehnen sich aber nach einem richtigen Partner
oder nach einer Partnerin. Vielleicht spielt bei ihrer Entscheidung auch die Zahl der
vielen gescheiterten und aufgelsten Ehen eine wichtige Rolle.
Groes Aufsehen erregen immer die gleichgeschlechtlichen Partnerschaften, die
Regenbogenfamilien. Einige Lnder erlauben schon die Eheschlieung von
Gleichgeschlechtlichen, wieder andere lehnen sie immer noch ab. Nun haben auch
Homosexuelle und lesbische Frauen das Recht, eine Familie zu grnden, eventuell
auch Kinder oder Adoptivkinder zu erziehen, im Moment gehen die Meinungen ber
solche Partnerschaften aber weit auseinander.
die Kernfamilie -n
die Reiberei -en
der Trend -s -s
die Selbstndigkeit
nichtehelich
die Lebensgemeinschaft -en
die Heiratsurkunde -n
scheitern gy. i.
gleichgeschlechtlich
das Adoptivkind -es -er
kiscsald
srlds
trend, irnyvonal
nllsg
hzassg nelkli
eletkzsseg
hzassglevel
tnkremegy, becsdl
azonos -nem
rkbefogadott gyermek
Die Vertreter der lteren Generationen sagen oft ber die Jugend sprechend: Ach,
die Jugend von heute, in unserer Zeit war alles anders. Dasselbe haben aber auch
ihre Eltern ber sie gesagt und so geht es wahrscheinlich immer weiter.
Die Jugend hat bei jeder Generation eine etwas oder ganz andere Wertordnung, eine
andere Lebenseinstellung als die frheren Generationen und das ist kein Wunder. Die
Welt ndert sich heutzutage manchmal viel schneller, als es sich einige ltere
Menschen berhaupt vorstellen knnen. Jeden Tag gibt es etwas Neues. Whrend
unsere Eltern hchstens in ungarischen Mastben planen und denken konnten, sind
die Grenzen fr Trume heute viel weiter gesteckt.
Zu Opas Zeiten hat man einen Beruf erlernt und den hat man sein ganzes Leben lang
ausgebt. Heute lernt man oder studiert man, solange wie man arbeitet. Nicht nur im
studierten oder erlernten Beruf muss man sich stndig weiterbilden, sondern man ist
oft gezwungen, neue Berufe zu erlernen. Die Losung: Ein Mensch, eine Arbeitsstelle
gehrt lngst der Vergangenheit an. Den Grund dafr liefert nicht die Unzufriedenheit
und Unbestndigkeit der heutigen Jugend, sondern die Berufsausbung zwingt dazu.
41
NLL TEMAKXFEJTES
MEINE FAMILIE UND ICH
42
kepvisel
ertekrend
eletfelfogs
llhatatlansg
felelssegerzes
felvllrl vesz
computerjtekot jtszik
kocsma
kerekes/gurul Sport
kedveltseg
rvend vminek
sziklt mszik
siklernyzes
srknyreples
vadvlzi evezes
szurdokmszs
szirtugrs
felvg
itt: szegyentelen
hatalmas, risi
megterheles
NLL TEMAKIFEJTES
MEINE FAMILIE UND ICH
Freundschaftliche Beziehungen
43
NLL TEMAKTFEJTES
MEINE FAMILIE UND ICH
Alle von uns haben auch negative Eigenschaften. Wenn man seinen Freund kritisiert,
sollte man ihn nicht unbedingt zu hart und direkt kritisieren - andere Menschen
brigens auch nicht, sondern man muss einen liebevollen Ton finden, der ihn nicht
beleidigt, das Ziel aber trotzdem erreicht.
zwischenmenschlich
sich beschrnken gy. h. auf+A
sich benehmen, benimmt sich,
benahm sich, h. sich benommen
vertrauensvoll
das Geheimnis -ses -se
teilen gy. h.
die Wellenlnge -n
es eilig haben
zhlen gy. h. auf+A
wie ein begossener Pudel da stehen
eingehen, ging ein, i. eingegangen +A
aufs Spiel setzen gy. h.
sich weigern gy. h.
im Stich lassen, lsst, lie, h. gelassen
das Beisammensein -s
zur Seite stehen +D
erwerben, erwirbt, erwarb, h. erworben
der Gefallen -s beleidigen gy. h.
44
emberek kztti
korltozdik, szoritkozik vmire
viselkedik
bizalommal teli, bizalmas
titok
megoszt
hullmhossz
siets a dolga, siet
szmit vkire
gy all, mintha leforrztk volna
vllal vmit
kockztat
vonakodik, habozik
pcban hagy
egyttlet
tmogat vkit
megszerez
szivesseg
megsert
NLLQ TEMAKIFEJTES
MENSCH UND GESELLSCHAFT
elismert
visszafogott, mertektart, finom
45
NLLO TEMAKIFEJTES
MENSCH UND GESELLSCHAFT
der Neffe -n -n
der Steuerberater -s die Schwgerin -nen
der Schwager -s die Steuer -n
die Versicherung -en
die Angelegenheit -en
sich auskennen, kannte sich aus, h. sich
ausgekannt in+D
die Nichte -n
der Cousin -s -s
die Kusine -n
der Taufpate -n -n
die Taufpatin -nen
das Patenkind -es -er
die Pateneltern
die Witwe -n
der Witwer -s die Schwiegermutter der Schwiegersohn -es - e
stammen gv. h. aus, von+D
der Schwiegervater -s die Schwiegertochter die Schwiegereltern
der Enkel -s die Enkelin -nen
die Urgroeltern
die Ururgroeltern
unokacs
adtancsad
sgorn
sgor
ad
biztosfts, biztosit
gy, dolog
kiismeri magt vmiben
unokahg
unokatestver (fi)
unokatestver (lny)
keresztapa
keresztanya
keresztgyerek
keresztszlk
zvegyasszony
zvegy ferfi
anys
v, vej
szrmazik vhonnan
aps .
meny
a hdzastrs szlei
unoka (fi)
unoka (lny)
dednagyszlk
knagyszlk
Unsere Nachbarn
Warum ist es in einem Hochhaus wichtig, dass man nette Nachbarn hat?
Welche Gerusche kann man vom Nachbarn hren?
Haben Sie nette Nachbarn?
Wie ist ein unangenehmer Nachbar?
Wir wohnen in einem groen Wohnblock, im zweiten Stock. Nachbarn haben wir also
genug. In einem groen Haus, wo man praktisch von allen Seiten, sogar von oben
und unten von Nachbarn umgeben ist, ist es sehr wichtig, ob man nette oder
unangenehme Nachbarn hat. In so einem groen Haus sind die Trennwnde nicht
schalldicht, das heit, man bekommt vieles vom Nachbarleben mit.
Wenn der eine Nachbar schwerhrig ist, stellt er die ganze Unterhaltungselektronik
auf maximale Lautstrke, was allen anderen das Leben vergllt. Hat die andere
Nachbarin ein Baby, was eigentlich zum normalen Alltagsleben gehrt, kann es den
Nachbarn viele schlaflose Stunden und Nchte bereiten. Wird etwas gefeiert, muss
der Nachbar auch still mitfeiern, natrlich zu Hause. Das alles gehrt eigentlich zum
Zusammenleben in einem Mehrfamilienhaus. Damit muss man schon rechnen, wenn
man sich dort eine Wohnung kauft oder bauen lsst.
Wir haben rechts und links Gott sei Dank sehr nette und verstndnisvolle Nachbarn.
Wir gren uns gegenseitig, wenn wir uns treffen, was in einem Hochhaus nicht
immer der Fall ist. Wir fragen danach, wie es dem anderen geht, oft trinken wir
einen Kaffee oder ein Bier zusammen. Im. Sommer fahren wir zusammen an den
46
vlaszfal
hangszigetelt
nagyothall
szrakoztat elektronika
hanger
megkeserit
klcsnsen
zavar
ellentet
morog vrain
helyreigazit, helyreutasit vkit
durva
kereken, egyenesen, kategorikusan
elutasit
Meine Freunde
Wer sind Ihre Freunde?
Was machen Sie mit Ihren Freunden zusammen?
Ich habe viele gute Bekannte und einige Freunde, mit denen ich oft zusammen
komme. Einige sind noch meine alten Klassenkameraden aus der Grundschule, einige
habe ich hier im Gymnasium kennen gelernt, einige in der Disco, im Sportverein oder
auf verschiedenen Veranstaltungen. Wir verstehen uns eigentlich sehr gut, haben
etwa die gleiche Meinung ber die Welt und ber die wichtigsten Sachen. Oft
versuchen war einander von der Richtigkeit unserer Meinung zu berzeugen,
manchmal mit, manchmal ohne Erfolg.
In der Schule treffen wir uns zwischen den Pausen im Korridor oder bei schnem
Wetter auf dem Schulhof. Wir diskutieren bis zum nchsten Klingelzeichen ber
Hausaufgaben, Lehrer, Mitschler, Schulprobleme oder besprechen unser
Nachmittagsprogramm.
Wir gehen immer zusammen aus. Wenn man in der Disco nicht ganz allein ist, fhlt
man sich gleich viel besser und oft auch viel sicherer. Manchmal ist es von Vorteil,
wenn man nicht allein ist, es gibt leider viele asoziale Elemente, Besoffene,
Drogenschtige, die oft gefhrlich werden knnen.
47
NLL TEMAKIFEJTES
MENSCH UND GESELLSCHAFT
1
W ir machen oft Radtouren an den Wochenenden, mal um den Plattensee herum, mal
zu nheren Zielen. Bei schnem Wetter schlafen wir oft in unseren Zelten und kehren
erst am nchsten Tag nach Hause zurck.
Oft treffen wir uns spontan bei einem von uns und unterhalten uns lange ber die
verschiedensten Sachen. Wir sehen uns ein Fernsehprogramm an oder einen
Videofilm, dabei naschen wir natrlich jede Menge.
Wenn es einen guten Film im Kino gibt, gehen wir alle hin, besetzen nicht selten eine
ganze Reihe, meistens ganz hinten. Nach den Freizeitunternehmungen machen wir
lange Spaziergnge, wenn es uns die Schulaufgaben erlauben. Wenn nicht, dann eilen
wir nach Hause, denn die Schule steht bei uns allen ganz gro geschrieben, wir
wollen doch alle studieren.
Geburtstage und Namenstage feiern wir immer zusammen, wir beglckwnschen,
beschenken einander, tanzen, machen lustige Sachen. Feiern knnen wir prima, dazu
finden wir immer eine passende Gelegenheit.
die Veranstaltung -en
die Richtigkeit
der/die Besoffene -n -n
der/die Drogenschtige -n -n
das Zelt -es -e
beglckwnschen gy. h. +A
beschenken gy. h. +A
rendezveny
helyesseg, igazsg
reszeg, ittas
drogfgg
stor
gratull vkinek
megajndekoz vkit
48
NLLO TEMAKIFEJTES
MENSCH UND GESELLSCHAFT
unterstreichen, unterstrich,
h. unterstrichen
versumen gy. h.
der Misserfolg -s -e
lecker
die Stimmung -en
sich etw, einfallen lassen, lsst, lie,
h. sich etw. einfallen lassen
alhz
elmulaszt
sikertelenseg
finom, gusztusos
hangulat
kitl, kitall vmit
FAMILIENFESTE
Namenstag, Geburtstag
buli
van, megrendezesre kerl
kedvenc etel
dieser
szakcsmClveszet
lermol, leszed
nfeledt, pajkos
felreert
49
NLLQ TEMAKIFEJTES
MENSCH UND GESELLSCHAFT
ertelmes, okos
kedelyes, hangulatos
hangszr
titokban
elfj
Hochzeitstag
Welche Hochzeitstage werden besonders gefeiert?
Wie feiert man Hochzeitstage?
Eines der schnsten Familienfeste ist meiner Meinung nach der Hochzeitstag. Je
lnger man zusammen lebt, umso greren Grund hat man zum Feiern.
Der 25. Hochzeitstag wird silberne, der fnfzigste goldene Hochzeit genannt. Zu
diesem Anlass versammeln sich die Familienmitglieder der Gefeierten, gratulieren
herzlich, bringen auch Geschenke mit.
SO
NLL TEMAKIFEJTES
MENSCH UND GESELLSCHAET
Die Familie bereitet fr die Gefeierten zu Hause ein schnes Fest vor, oder alle gehen
in ein Restaurant, um dort zu feiern. Kinder, Enkel, Urenkel und deren Partner
kommen, um die Gefeierten zu beglckwnschen.
Meistens geht man wieder in die Kirche und das gefeierte Ehepaar lsst sich noch
einmal trauen, um ihre Zusammengehrigkeit zu strken und zu betonen.
Eine Hochzeitsreise macht man vor allem nach der goldenen Hochzeit, normalerweise
aber nicht.
der Hochzeitstag -e
der Grund -es e zu+D
silbern
golden
der Anlass -es e
sich versammeln gy. h.
beglckwnschen gy. h. +A
sich trauen lassen, lsst, lie, h. sich
trauen lassen
die Zusammengehrigkeit
strken gy. h.
betonen gy. h.
die Hochzeitsreise -n
hzassgi evfordul
alap, ok vmire
ezst
arany
alkalom
sszegyl
gratull vkinek
megeskszik egymssal
sszetartozs
megersit
hangslyoz
nszt
51
NLL TEMAKIFEJTES
MENSCH UND GESELLSCHAFT
wetteifern gy. h.
die Art -en
die berraschung -en
der Gebrauchsgegenstand -es -e
anschaffen gy. h. elv.
etwas Passendes
der/die zu Beschenkende -n -n
diesbezglich
sich (D) im Klaren sein ber+A
etw. andeuten gy. h. elv.
versenyez
faj, fajta
meglepetes
hasznlati trgy
beszerez, megszerez
valami tall dolog
a megaj find eko zand
ide vonatkoz
tisztban van vmivel
sejtet, sejteni enged
RELIGISE FESTE
Weihnachten
In allen katholischen Lndern der Welt ist Weihnachten das grte und schnste
Fest. Die eigentlichen Festtage fallen auf den 25. und 26. Dezember, aber das Feiern
beginnt schon am vorhergehenden Abend, am Heiligen Abend.
Am Abend des 24. Dezember bringt der Weihnachtsmann, bei uns in Ungarn das
Christkind, den artigen Kindern viele Geschenke und einen schn geschmckten
Weihnachtsbaum. Statt Wachskerzen schmcken heute elektrische Kerzen den Baum,
die traditionellen Zuckerfiguren haben die Schokoladenfiguren schon lngst abgelst,
die Wunderkerzen sind aber immer noch in Mode.
Die ganze Familie beschenkt sich zu Weihnachten. Jeder versucht fr den anderen
etwas wirklich Passendes zu besorgen, denn an diesem Tag will man seinen Nchsten
unbedingt eine groe Freude bereiten.
Als ich kleines Kind war, habe ich auch einen Brief an das Christkind geschickt, in
dem ich alle meine Wnsche schilderte. Manchmal sagten meine Eltern vorsichtig,
dass es sehr viel ist. Ich beruhigte sie aber, dass die Geschenke nicht sie, sondern das
Christkind bringen soll und fr ihn sind es bestimmt nicht zu viel.
Es gibt eine riesige Auswahl an Weihnachtsbumen, von den teuersten bis zu den
herkmmlichen, die billiger sind. Wir kaufen immer eine groe, schlanke Tanne, die
bis zur Decke reicht, das finden wir am stimmungsvollsten. Daran hat sich unsere
Familie gewhnt und der Preis ist noch bezahlbar.
Den Weihnachtsbaum schmcken wir schon zusammen. Frher haben es meine
Eltern gemacht, da musste ich immer zu meinen Groeltern. Zum Abendessen kochen
wir immer etwas Traditionelles. Wir essen Fischsuppe, Bratfisch, seltener Pute oder
Gans. Bei uns kommen Christstollen und manchmal auch selbstgebackene Pltzchen
oder anderes Gebck auf den Weihnachtstisch.
Zum Abendessen ziehen wir uns feierlich an, denn danach kommt die Bescherung.
Wenn wir den Tisch abgerumt haben, bringt jeder seine Geschenke und legt sie
unter den Baum. Danach singen w'ir einige Weihnachtslieder, und jeder bekommt
seine Geschenke, die er sofort auspackt. Es dauert lange, aber wir haben viel Zeit.
NLL TEMAKIFEJTES
MENSCH UND GESELLSCHAFT
Ich bekomme meistens ntzliche Geschenke, oft auch Geld. Dafr kann ich mir etwas
anderes kaufen, ich kann es fr meine Hobbys ausgeben oder auf mein Sparkonto
einzahlen.
Weihnachten ist ein beschauliches, stilles Fest. Alle Leute sind an diesem Tag zu
Hause, im Kreise ihrer Familie. Es gehrt sich nicht, am Heiligen Abend zu Besuch
zu gehen.
Viele religise Menschen gehen zur Christmesse, so heit der feierliche Gottesdienst
in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember.
Der Abend und die Nacht sind besonders schn, wenn es schneit. Leider gibt es
heutzutage kein weies Weihnachten.
Am ersten Weih nachts tag, am 25. ist man zu Hause und jeder freut sich ber seine
Geschenke. Am zweiten Weihnachtsfeiertag besucht man Freunde, aber vor allem die
nchsten Verwandten. Kinder holen bei Groeltern, Pateneltern, Tanten und Onkeln
ihre Geschenke ab.
Treffen sich Bekannte an diesen Tagen oder kurz vor dem Fest, wnschen sie
einander frhliche Weihnachten oder ein frohes Fest.
religis
kirchlich
vorhergehend
der Heilige Abend
artig
der Weihnachtsbaum -e
die Wunderkerze -n
ablsen gy. h. elv.
eine Freude bereiten gy. h. +D
schildern gy. h.
die Tanne -n
bis zur Decke reichen gy. h.
schmcken gy. h.
die Pute -n
die Gans - e
der Christstollen -s das Pltzchen -s die Bescherung -en
beschaulich
still
ausstrahlen gy. h. elv.
es gehrt sich +zu+Inf.
die Christmette / Christmesse -n
die Nacht vom 24. auf den 25. Dezember
vallsos
egyhzi
elz
szenteste
rendes, j
karcsonyfa
csillagszro
levalt
rmet szerez, okoz vkinek
bemutat, brzol, taglal
jegenyefeny
feler a mennyezetig
diszit, feldiszit
pulyka
liba
karcsonyi kalcs, pspkkenyer
karcsonyi aprstemeny
meg/ajndekozs
bekes, szelid
csendes
kisugroz vmit
illik vmit tenni
ejfeli mise
a december 24-rl 25-re virrad ejszaka
Der Nikolaustag
Am 6. Dezember kommt der Nikolaus. Das ist eigentlich ein Fest fr die Kinder und ein
Groeinkauf fr die Eltern. Auch fr diesen Tag schreiben die Kinder - wenigstens in
NLL TEMAKIFEJTES
MENSCH UND GESELLSCHAFT
unserem Land - einen Wunschzettel und der Nikolaus, meistens ein alter Mann mit
einem langen weien Bart, kann auswhlen, was die Kinder verdient haben. Frher
kam er immer in der Nacht, damit ihn kein Kind sehen konnte.
In der modernen Gesellschaft ist auch der Nikolaustag ein Geschft geworden. Auf
der Strae trifft man Dutzende von Nikolusen, oft gibt es auch einen
Nikolauswettbewerb. Alle Einkaufszentren beschftigen Nikoluse, die meistens
zusammen mit kleinen Wichtelmnnchen den Kindern Geschenke geben.
Man kann einen Knecht Ruprecht bestellen, der dann auf Wunsch der Eltern die
Kinder beschenkt und ihnen zugleich auch ihre Schwchen, schlechten Eigenschaften
und Gewohnheiten aufzhlt. Oft bernimmt diese Aufgabe eines der Familien
mitglieder, das das Kind an seiner Stimme oder Gangart eventuell erkennt. Es kommt
auch oft vor, dass der Nikolaus nach Alkohol riecht oder die falsche Liste vorliest,
aber meistens funktioniert diese Dienstleistung einwandfrei.
Fr die Nikolaus-Geschenke mssen aber die Kinder ihre Schuhe blitzblank putzen
und in diese blank geputzten Schuhe, die sie vor die Tr oder ans Fenster stellen
mssen, legt der Knecht Ruprecht - nach altem Bescherungsritual - seine
Geschenke.
Sein Schlitten wird von Rentieren oder von einem Schimmel gezogen, kann natrlich
fliegen und ist absolut umweltfreundlich.
der Bart -s -e
das Wichtelmnnchen -s die Eigenschaft -en
die Gewohnheit -en
erkennen, erkannte, h. erkannt an~D
der Gang -es ^e
riechen, roch, h. gerochen nach+D
die Dienstleistung -en
blank geputzte Schuhe
der Schlitten -s der Schimmel das Rentier -s -e
szakll
man, krampusz
tulajdonsg
szokds
meg / felismer vmirl
jrs
bzlik vmitl, vmilyen szaga van
szolgltats
fenyesre pucolt cipk
szn, sznk
szrke 16
renszarvas
Ostern
Ostern, die Feier der Auferstehung Christi. Es wird nicht immer an einem
bestimmten Tag gefeiert. Das Datum ist jedes Jahr anders. Es fllt auf den ersten
Sonntag nach dem ersten Frhjahrsvollmond.
Ostern besteht aus zwei Feiertagen: aus dem Ostersonntag und dem Ostermontag.
Das Osterfest ist eng mit dem Osterhasen verbunden, der zu Ostern die Geschenke
bringt. Die Kinder suchen die bunten Ostereier irgendwo im Garten. Wenn man
keinen Garten hat, dann auf der Terrasse oder in der Zimmerecke, wo sie der Hase
versteckt hat.
Die Kinder bauen am Samstag Nester aus Gras oder Heu.
Es ist schon eine langjhrige Tradition, dass Mnner, Jungen - sogar kleine Knaben die Frauen und die Mdchen am Ostermontag begieen, damit sie nicht verwelken.
NLL TEMAKIFEJTES
MENSCH UND GESELLSCHAFT
Bei der Begieung werden lustige, manchmal pikante Verse vorgetragen. Heutzutage
werden die Mdchen normalerweise mit einem fein duftenden Klnischwasser bespritzt.
In einigen Gegenden unseres Landes, vor allem in den Drfern, macht man es aber wie
in der guten alten Zeit mit frisch gezogenem Brunnenwasser.
Drei bis vier junge Burschen gehen zusammen zu den Mdchen, ziehen sie einfach
aus dem Haus, falls sie nicht hinausgehen wollen, und begieen sie mit drei bis vier
Eimern kaltem Brunnenwasser.
Die Mdchen nehmen es den Jungen gar nicht bel. Es wre eine groe Schande fr
das Mdchen auf dem Lande, wenn sie keiner begieen wollte. Sie warten schon
darauf und bereiten sich dementsprechend auch vor.
Die Begieer bekommen von den Mdchen zum Geschenk Ostereier, also farbige,
bemalte Hhnereier.
Frher haben die Mdchen die Ostereier selbst gemalt, heute kann man schon welche
kaufen. Wenn das Mdchen geschickt ist, bemalt sie diese mit verschiedenen Motiven,
so dass einige echte Kunststcke sind.
Wir frben natrlich auch ein paar Eier fr die Begieer (meiner Schwester, meiner
Mutter). Wenn sie nicht alle verschenkt werden, kann man sie essen. Eier gehren
mit gekochtem Schinken mit Kren, Senf und jungen Zwiebeln zu den traditionellen
sterlichen Gerichten.
die Auferstehung -en
der Frhjahrsvollmond
der Osterhase -n -n
demonstrieren gy. h.
das Nest -es -er
verwelken gy. i.
der Vers -es -e
vortragen, trgt vor, trug vor,
h. vorgetragen
fein duftendes Klnischwasser
duften gy. h.
eine groe Schande fr+A
sterlich
feltmads
tavaszi holdtlte
hsveti nyl
mutat, demonstrl
feszek
elhervad, elfonnyad
vers
elmond, elszaval
illatos klniviz
illatozik, illata van
nagy szegyen vkire nezve
hsveti
Pfingsten
Wann wird Pfingsten gefeiert?
Was feiert man zu Pfingsten?
Auf Christi Himmelfahrt muss man vierzig Tage warten, und nach weiteren zehn
Tagen kommt Pfingsten. Pfingsten besteht aus dem Pfingstsonntag und dem
Pfingstmontag.
In den christlichen Kirchen ist Pfingsten der Abschluss der 50-tgigen Osterzeit.
Pfingsten gilt im Westen als Fest der Ausgieung des Heiligen Geistes und der
Grndung der Kirche.
Das Wetter ist in dieser Zeit schon sehr schn, die Bume sind schon lngst grn,
viele Blumen blhen, die Ausflugszeit ist gekommen.
die Himmelfahrt -en
(das) Pfingsten
der Abschluss -es
der Heilige Geist
mennybemenetel
pnksd
zrnap, utols nap
Szentlelek
NLL TEMAKIFEJTES
MENSCH UND GESELLSCHAFT
bcs
vedszent
felszenteli a templomot
nnepet megiil, megtart
alkalom
ebbl az alkalombl
nepiinnepely
cellvlde
krhinta
Silvester ist der letzte Tag des Jahres. Das ist ein lustiges, frhliches Fest mit viel
Lrm, Alkohol und Lustigem verbunden. Freunde und gute Bekannte, aber oft auch
Wildfremde kommen zusammen, tanzen, machen lustige Spiele, fast in jedem Haus
wird eine Fete veranstaltet. In den Geschften sind die Sektregale leer, Bockwurst
und Wrstchen werden tonnenweise gekauft.
Man kauft sich Papiertrompeten, Pfeifen, verschiedene Masken. Der Begriff
Ruhestrung ist in dieser Nacht unbekannt, jeder darf so laut singen und schreien,
wie er nur kann und will.
Auf den Straen hrt man berall Knallfrsche knallen, Feuerwerkskrper werden
abgeschossen.
Es ist bei uns zwar polizeilich nicht verboten, es ist aber ziemlich gefhrlich, vor
allem so, wie es einige Verantwortungslose machen. Es ist leider mehrmals passiert,
dass diese vorzeitig explodierten oder nicht in die gewnschte Richtung flogen und
schwere Unflle oder Brnde verursachten, Menschen einen Schock versetzten.
56
NLL TEMAKIFEJTES
MENSCH UND GESELLSCHAFT
Mchte man nicht so laut feiern, will man nicht zu Freunden gehen, kann man diesen
schnen Abend auch gut zu Hause verbringen. Im Fernsehen gibt es meistens lustige
Programme bis morgen frh.
Um zwlf Uhr stt man mit einem Glas Sekt an und alle Anwesenden wnschen
einander ein frohes neues Neujahr.
Viele denken, dass mit dem Neujahr zugleich ein neues Leben beginnt. Fast jeder
nimmt sich etwas vor, was er anders machen wird als vorher. Einige wollen
abnehmen, andere zunehmen, einige wollen mehr arbeiten, andere weniger, einige
wollen dieses Jahr sparsamer leben, andere haben vor, eine lange Reise um die Welt
oder eine Kreuzfahrt auf hoher See zu machen.
Nach drei bis vier Wochen macht man aber alles genauso wie vorher und bis zur
nchsten Jahreswende bleibt alles beim Alten.
Am ersten Januar, der auch ein staatliches Fest ist, kann man sich von den
Strapazen des vergangenen Abends erholen, um sich am zweiten Januar
ausgenchtert wieder an die Arbeit machen zu knnen.
tonnenweise
die Trompete -n
die Pfeife -n
der Knallfrosch -es --'e
knallen gy. h.
der Feuerwerkskrper -s abschieen, schoss ab, h. abgeschossen
der Brand -es ^e
abnehmen, nimmt ab, nahm ab,
h. abgenommen
zunehmen, nimmt zu, nahm zu,
h. zugenommen
sparsam
die Kreuzfahrt -en
auf hoher See
sich erholen gy. h. von+D
ausgenchtert
sich an die Arbeit machen gy. h.
tonnaszmra
trombita
sip
petrda
durran, durrog, robban
petrda
ki-/fell
tzeset, eges
Iefogy
hizik, meghizik
takarekos
tengeri t tbb kiszllssal
nyllt tengeren
kipihen vmit, felgygyul vmibl
kijzanodott
munkhoz lt
57
NLL TEMAK1FEJTES
MENSCH UND GESELLSCHAFT
emleknap
polgri
forradalom
szabadsgharc
kitr
kvet vmit, vmi utn jn
fggetlenseg
nllsg
kiharcol
hsiesen
harcol vki eilen
csata
gyzedelmesen, gyztesen
hbor
elveszit
szvetseges
leteszi a fegyvert, kapitull
lever
tler
58
megemlekezik vmirol
megszabadul vmitl
Varsi Szerzdes
deklarl, bejelent
semlegesseg
kiszabadit
NLL TEMAKIFEJTES
MENSCH UND GESELLSCHAFT
die Armee -n
im Blut ersticken, erstickte, h. erstickt
der Ministerprsident -en -en
der Freiheitskmpfer -s hinrichten, richtete hin, h. hingerichtet
das Gefngnis -ses -se
ins Gefngnis werfen, wirft, wrarf,
h. geworfen
das Land verlassen, verlsst, verlie,
h. verlassen
emigrieren, emigrierte, i. emigriert
ausrufen, rief aus, h. ausgerufen
hadsereg
verbe fojt
miniszterelnk
szabadsgharcos
kivegez
brtn
brtnbe vet
elhagyja az orszgot
emigrl
kikilt vmit
llamalapit
esktetel
Nemzetvedelmi Egyetem
pomps
alkotmny
nnepseg
felvonuls
koszorzs
gyules
ldozat
esemeny
megemlekezik vmirl / kirl
kitntet vkit
teljesitmeny, eredmeny
53
QNLL TEMAKIFEJTES____________________________________________
MENSCH UND GESELLSCHAFT
Meine Kleidung
Bei meiner Kleidung spielt immer die Bequemlichkeit und die praktische Benutzung
eine wichtige Rolle. Wenn mir ein Kleidungsstck nicht gut sitzt, zu eng oder zu weit
ist, kaufe ich es nicht, auch wenn es sehr modisch ist. Einige meiner Bekannten
zwingen sich in hautenge Hosen und Kleider hinein, sie knnen sich kaum bewegen,
kaum setzen, zu Hause freuen sie sich, wenn sie sie endlich ausziehen knnen. Da es
aber ein Markenkleid ist, sind sie stolz darauf, auch wenn sie es kaum tragen knnen.
Fr den Alltag, fr die Schule bevorzuge ich eine einfache, schlichte und lssige
Kleidung, in der ich mich einfach wohl fhle. Ich habe viele Pullis, T-Shirts und
verschiedene kurzrmelige und langrmelige Hemden aus weichem Stoff. Ich mag im
Allgemeinen keine grellen Farben, eher Pastellfarben. Auffllige Kleidungsstcke sind
auch nichts fr mich. Viele in der Klasse tragen ganz verrckte Sachen, sie wollen
mit ihrer Kleidung einfach Aufsehen erregen.
Extravagante Kleidungsstcke, schreiende Farben, grelle Hosen mit Schlag,
einschneidend enge Klamotten habe ich noch nie getragen.
Natrlich interessieren sich alle jungen Leute fr die Mode, ich bin auch keine
Ausnahme, ein Modemuffel bin ich nicht. Ich wei natrlich auch, was trendy ist, ich
habe auch ein paar bauchfreie Kleider wie alle Mdchen. Im Sommer trage ich sie
gern, aber im Winter trage ich sie nicht.
Sportschuhe oder Lederschuhe mit mittelhohen Abstzen trage ich auch in der Schule.
Zu normalen Nachmittagsprogrammen oder zu Freizeitaktivitten ziehe ich mir gerne
Jeans, Trainingsanzge, natrlich auch Sportschuhe an. Diese erleichtern die freie
Bewegung, sind leger und vor allem sehr bequem. Auf diese muss ich nicht so genau
aufpassen, ich kann mich setzen, legen, aber auch Ball spielen. Diese Sachen sind
leicht waschbar und nach dem Waschen gehen sie nicht ein.
Manchmal haben wir verschiedene festliche Anlsse, Schulfeiern, ein Theaterabend,
ein Tanzabend. Dazu passen keine legeren Kleider, sondern natrlich ein Abendkleid,
ein schnes Kostm, ein langes Kleid mit den dazu gehrenden Accessoires. Fr
Jungen sind ein Anzug, ein dazu passendes Hemd mit Krawatte und blank geputzte
Lederschuhe unbedingt obligatorisch.
In den Schulen kann man leider beobachten, dass einige Kinder von gut betuchten
Eltern nur teure Markenkleidung tragen und die anderen, die sich so etwas nicht
leisten knnen, verachten. Ich will nicht behaupten, dass ich die gute Marke nicht fr
wuchtig halte, aber den Gruppenzwang dazu finde ich nicht normal. Viele schauen sich
nicht einmal ein Kleid an, weil es nicht ihre Lieblingsmarke ist, egal wie es aussieht
und wie bequem es ist.
die Bequemlichkeit
hauteng
schlicht
kurzrmelig
langrmelig
auffllig
60
kenyelem, kenyelmesseg
passzentos, testhezU
elegnsan egyszer
rvid ujj
hossz ujj
feltn
NLL TEMAKIFEJTES
MENSCH UND GESELLSCHAFT
schreiende Farbe
verrckt
grell
die Hose mit Schlag -n
die Klamotte -n
der Modemuffel -s bauchfreies Kleid
die Freizeitaktivitt -en
blank geputzt
obligatorisch
gut betucht
verachten gy. h.
behaupten gy. h.
Einkaufs gewohnheiten
Die groen Einkufe machen wir meistens in einem groen Warenhaus oder in einem
groen Einkaufszentrum, in einem Hypermarkt. W if fahren am Wochenende mit
unserem Auto hin, nehmen einen Einkaufswagen und kaufen ihn immer voll. Meine
Mutter schreibt oft eine Liste, aber manchmal brauchen wir sie berhaupt nicht.
Wir gehen mit dem Wagen an den Regalen vorbei und sie wei schon, was wir
brauchen. Alle Waren sind auf den Regalen ausgestellt, man findet alles leicht. Wenn
wir etwas nicht finden oder wenn wir Infonnationen brauchen, knnen wir die
Verkufer oder Verkuferinnen fragen, wenn wir welche finden. Es ist nicht so
einfach, hier eine Verkuferin zu finden, die ber die Produkte auch Bescheid wei.
Die meisten knnen nur den Preis lesen, von den Waren haben sie keine Ahnung.
Es gibt in einem Hypermarkt immer verschiedene Sonderangebote, Preissenkungen.
Damit muss man aber vorsichtig sein, denn oft kommt es vor, dass die
Haltbarkeitsdauer abgelaufen ist oder die Ware mangelhaft ist.
Ich kaufe gern in Hypermrkten, denn dort kann ich ruhig whlen, niemand guckt zu,
wenn ich mir etwas genau anschaue. Keiner will mich zum Kauf berreden, niemand
fhlt sich beleidigt, wenn ich die Ware zurcklege. Der Preis ist berall deutlich
ausgeschildert, wenn man will, kann man ihn am Preisableser kontrollieren.
In einem Hypermarkt gibt es tatschlich fast alles. Fleisch, Salami, Wurst, Obst,
Gemse, alle Lebensmittel, die man im Haushalt braucht, Kleider, Haushaltsartikel,
Reinigungsmittel, Kosmetikartikel, Getrnke, Autoersatzteile, Bckerei usw.
Man hat von allem eine groe Auswahl.
Im Hypermarkt hat man aber praktisch keinen persnlichen Kontakt zum Personal.
Leider muss man auf das Fachpersonal oft lange warten, wenn man Fragen hat.
Manchmal muss man an der Kasse lange Schlange stehen und lange warten, bis man
an die Reihe kommt.
61
NLLO TEMAKIFEJTES
MENSCH UND GESELLSCHAFT
Man kann hier aber auch andere Sachen erledigen. Es gibt hier auch einige
Speziallden, verschiedene Dienstleistungen. Man kann Schuhe reparieren lassen,
Kleider zur Reinigung abgeben usw. Die Hypermrkte haben einen riesigen Parkplatz
und das Parken ist fr die Kunden gebhrenfrei.
In den kleinen Geschften, in den Tante-Emma-Lden, ist der persnliche Kontakt zur
Verkuferin besser, sie haben aber kein so reiches Angebot wie die groen
Einkaufszentren. Wenn uns unter der Woche etwas ausgeht, kaufen wir es immer
unterwegs auf dem Weg nach Hause im nchsten Geschft.
Mchte ich etwas Spezielles kaufen, frage ich zuerst meine Bekannten und Freunde,
dann gehe ich in ein Fachgeschft. Dort kann mich der Verkufer ber alle
Einzelheiten informieren. Er kann mich beraten, er kennt den Unterschied zwischen
den verschiedenen Produkten, so kaufe ich das, was meinen Vorstellungen am
meisten entspricht.
Bei Schlussverkufen muss man sein- vorsichtig sein. Meistens bietet man fehlerhafte
Produkte zu gnstigeren Preisen an oder altmodische Waren aus der letzten Saison.
Fr diese gibt es keine Tauschgarantie, wenn man zu Hause einen Fehler entdeckt hat.
Manchmal bestelle ich aus dem Katalog verschiedener Versandhuser. Da ich eine
ziemlich normale Figur habe, kann ich problemlos bestellen. Ich suche mir die
gewnschte Ware aus, bestelle sie per Telefon, E-Mail oder brieflich. Es gibt groe
Internet-Warenhuser, bei denen ich aber ganz selten etwas bestelle. Ich bin daran
noch nicht gewhnt, obwohl es sehr leicht ist. Ein Klick mit der Maus, und zwar rund
um die Uhr, und die Ware wird ins Haus geliefert oder geschickt.
Ich mchte aber vorher sehen, was ich kaufe, ich muss es in die Hand nehmen,
anprobieren usw.
Ich mache sehr oft einen Schaufensterbummel in der Stadt. Meine Freunde und
Freundinnen sehen sich auch gern Schaufenster an. Oft gehen wir ganz spontan in
eine Boutique hinein und finden oft irgendein Schnppchen.
Gebrauchte Kleider kaufe ich ganz selten, obwohl man manchmal ganz schne Stcke
finden kann. In den Second-Hand-Lden kann man zwar billig kaufen, aber mich strt
der Gedanke, dass jemand das Kleid schon getragen hat.
das Sonderangebot -es -e
die Preissenkung -en
die Haltbarkeitsdauer -n
ablaufen, luft ab, lief ab, i. abgelaufen
mangelhaft
berreden gy. h. zu+D
ausschildern gy. h. elv.
der Preisableser -s das Reinigungsmittel -s gebhren frei
die Einzelheit -en
der Schlussverkauf -s, - e
fehlerhaft
die Tauschgarantie
brieflich
das Schnppchen -s -
62
NALLO TEMAK1FEJTES
MENSCH UND GESELLSCHAFT
DIENSTLEISTUNGEN
Welche sind die wichtigsten Erscheinungsformen von Dienstleistungen?
Es gibt verschiedene Dienstleistungen, die unser Leben erleichtern, ohne die wir in
der heutigen, modernen Welt gar nicht mehr existieren knnten. Zu den wichtigsten
Dienstleistungen gehren: der Friseur, die Reinigung, die Post, Strom- und
Wasserversorgung, verschiedene Reparaturen und vieles andere.
Viele von diesen Dienstleistungen kommen uns schon ganz selbstverstndlich vor. Es
fllt uns gar nicht mehr auf, dass die Lampen zu Hause brennen, dass aus der
Wasserleitung Wasser fliet, wenn wir den Hahn aufdrehen. Geht da etwas kaputt,
sind wir sogar emprt.
Friseur
Welches Geschlecht besucht den Friseursalon hufiger?
* Was verlangen die meisten Kunden?
Wie kann man eine Frisur haltbar machen?
Frher oder spter mssen alle Menschen einmal zum Friseur gehen. Bei Jungen ist
es kein groes Problem, aber bei den Damen ist es sehr wichtig, wie ihre Frisur
aussieht. Jedes Mdchen hat eine Friseuse, zu der sie Vertrauen hat.
Bei den gefragten Damenfriseuren muss man sich anmelden, sonst muss man lange
warten, bis man an die Reihe kommt. Die meisten Frauen lassen sich die Haare
waschen, sich eine Kaltwelle oder eine Heiwelle machen, Locken wickeln, sich die
Haare blondieren, frben, tnen. Die Haare werden zuerst gewaschen, dann unter der
Haube oder mit dem Haarfn getrocknet. Damit die Frisur besser hlt, verwendet
man Haarlack, Haarspray, Haarfestiger, raffinierte Cremen, verschiedene Haarwasch
mittel, vor allem aus natrlichen, hautfreundlichen Bestandteilen. Die Friseuse
kmmt einen Scheitel, toupiert die Haare nach Wunsch und die Dame verlsst den
Salon mit einem vllig neuen Kopf.
die Reinigung -en
die Versorgung -en
brennen, brannte, h. gebrannt
aufdrehen gy. h. elv.
das Vertrauen -s zu+D
sich anmelden gy. h. elv.
die Kaltwelle -n
die Heiwelle -n
die Locke -n
blondieren gy. h.
frben gy. h.
tnen gy. h.
die Haube -n
der Haarfn -s, -e
verwenden gy. h.
der Haarfestiger -s der Scheitel -s -
tisztit, tisztits
elldts vmivel
eg, vilgit
kinyit, kiteker
bizalom vkihez
bejelentkezik
hideg dauer
meleg dauer
lokni
szkit
befest
szinez
bra
hajszrit
alkalmaz, hasznl
hajfixlo
vlasztek (frizurn)
63
NLL TEMAKIFEJTES
MENSCH UND GESELLSCHAFT
Kosmetikerin
Mit welchen Wnschen geht man in den Kosmetiksalon?
Was alles macht eine Kosmetikerin?
Die Kosmetikerin ist fr Damen auch eine wichtige Station der Schnheitspflege.
Natrlich mchten alle Frauen eine straffe, jung wirkende Haut haben, vor allem im
Gesicht. Junge Mdchen, aber auch Jungen stren oft Pickel im Gesicht. Sie wollen
diese loswerden, deshalb gehen sie oft in den Kosmetiksalon.
Heutzutage hat die SchnheitsIndustrie eine recht vielfltige Produktpalette, es gibt
sozusagen fr alle Probleme irgendeine Lsung. Bei einer Gesichtsbehandlung reinigt
die Kosmetikerin das Gesicht, sie cremt es ein, macht Peeling, Gesichtsmassage,
drckt die Pickel aus, macht der Patientin eine Packung, eine Crememaske, zupft die
Augenbrauen, tuscht Wimpern, bemalt Augenbrauen, entfernt Krperhaare am
ganzen Krper. In vielen Kosmetiksalons kann man auch Massage, Manikre,
Pedikre, Sauna, Solarium, verschiedene Lichtbehandlungen und vieles andere in
Anspruch nehmen.
die Schnheitspflege
straff
jung wirkend
der Pickel -s die Palette -n
vielfltig
das Peeling -s
zupfen gy. h.
die Wimper -n
die Wimpern tuschen gy. h.
die Braue -n
das Krperhaar -s -e
in Anspruch nehmen, nimmt, nahm,
h. genommen
szepsegpols
feszes
fiatalnak tn
pattans
vlasztek
sokret
hmlaszts
kitepked
szempilla
szempillt fest
szemldk
testszrzet
igenybe vesz
Schneider(m)
Welche Vorteile hat die Konfektionskleidung?
Warum lassen sich viele Damen mageschneiderte Kleider machen?
Wie nimmt die Schneiderin Ma?
Wer kann, kauft sich Konfektionskleidung. Sie hat einen groen Vorteil, man kann
sie gleich mit nach Hause nehmen und schn ist sie auch.
Sehr viele Menschen, vorwiegend Frauen, haben es aber nicht gern, wenn jemand das
gleiche Kleidungsstck trgt und bei Konfektionssachen kommt das selbstverstndlich
vor. Sie lassen sich also etwas machen. Oft kostet es nicht mehr als ein schnes
Markenkleid im Warenhaus oder in der Boutique, man muss aber oft lange warten,
bis das Kleid fertig ist.
Wenn man schon einen guten Stoff gekauft oder bekommen hat, mchte man daraus
etwas Schnes machen lassen. Es gibt heute schon viele Modebltter, aus diesen kann
man das entsprechende Modell auswhlen und alle Einzelheiten mit der Schneiderin
besprechen.
64
NLL TEMAKIFEJTES
MENSCH UND GESELLSCHAFT
Dann nimmt sie Ma. Sie misst der Kundin die Oberweite, Taillenweite, Hftenweite,
Armlnge, damit das bestellte Kleid wie angegossen sitzt, nicht zu eng und nicht zu
weit wird. Bis das Kleid fertig ist, muss man ein oder zweimal zur Anprobe gehen.
vorwiegend
die Oberweite -n
die Taillenweite -n
die Hftenweite -n
wie angegossen sitzen, sa, h. gesessen
die Anprobe -n
fkepp, fleg
mellbseg
derekbseg
csipbseg
gy all, mintha rntttek volna.
prba
zemanyag
benzinkutas
olajszint
abroncsnyoms
utntlt
gyjtgyertya
index
vilgitskapcsol
Schuster, Schlsseldienst
Lassen sich in unseren Tagen viele Menschen neue Schuhe machen?
* Wo kann man seine Schuhe reparieren lassen?
Wozu dient der Schlsseldienst?
Ganz wenige Menschen lassen sich heutzutage Schuhe machen. Man kauft sie fertig
im Geschft oder bei Hndlern z. B. auf dem Markt. Meistens sind diese von
schlechter Qualitt, man muss sie oft reparieren lassen. Wenn man die Sohlen
durchgelaufen, den Absatz schief getreten hat, wenn der Schuh drckt, zu eng ist,
geht man zum Schuhmacher/Schuster. Er kann die Schuhe neu besohlen, die zu
engen Schuhe etwas weiten, die geplatzten Nhte neu nhen.
In den groen Einkaufszentren gibt es auch Mister-Minit-Werksttten, In diesen kann
man die Schuhe auch abgeben und sie werden sofort repariert.
NLLQ TEMAKIFEJTES
MENSCH UND GESELLSCHAFT
Nebenan kann man den Schlsseldienst in Anspruch nehmen. Wenn man seinen
Wohnungsschlssel, Zndschlssel oder irgendeinen anderen Schlssel verloren hat
und einen Ersatzschlssel braucht, kann man sich hier einen anfertigen lassen. Wenn
man nur einen Schlssel zu einem Schloss hat, sollte man gleich einen
Ersatzschlssel machen lassen. Man kann aber auch vom Schloss Ma nehmen, und
so einen Schlssel machen lassen, wenn man den einzigen nicht findet, das kostet
aber viel Geld.
die Sohle -n
die Sohlen durchlaufen, luft durch, lief
durch, h. durchgelaufen
der Absatz -es e
schief treten, tritt schief, trat schief,
h. schief getreten
besohlen gy. h.
weiten gy. h.
zerplatzen gy. i.
die Naht - e
der Schlsseldienst -es -e
der Ersatzschlssel -s das Schloss -es -e r
der Zndschlssel -s
anfertigen gy. h. elv.
a talp
lyukasra jrja a talpt
cipsarok
felretapos, ferdere tapos
megtalpal
kitdgit
felszakad, szetpukkad
varrs
kulcskeszit szolglat
ptkulcs
zr, kastely
inditkulcs
elkeszit
Reinigung
Wann sucht man die Reinigung auf?
In jeder Stadt oder in jeder Siedlung gibt es schon eine chemische Reinigung oder
eine Schnellreinigung. Man kann auch mit bewhrten Hausmitteln bestimmte Flecke
entfernen, aber bei schneren Kleidungsstcken ist es besser, wenn das der
Fachmann macht.
Bestimmte Kleidungsstcke muss man nach einer gewissen Tragezeit reinigen lassen
oder alte eventuell frben lassen. Die Reinigung bernimmt sozusagen alles, man
bekommt sie nach ein paar Tagen sauber und gebgelt zurck.
bewhrt
die Tragezeit -en
jl bevlt
hordsi id
Die Post
Auf der Post gibt es sehr viele wichtige Dienstleistungen. Man kann sagen, die Post
ist eine komplexe Dienstleistung. Diese bilden auch heute einen wichtigen Teil
unseres Lebens.
JZ>
NLL TEMAKIFEJTE S
MENSCH UND GESELLSCHAFT
Wenn man eine Zeitung oder eine Zeitschrift abonnieren mchte, wenn man Geld, die
Rente oder einen wichtigen Brief erwartet, schaut man oft zum Fenster hinaus, ob
der Brieftrger kommt. Wenn wir einen Brief, ein Telegramm oder ein Paket
aufgeben wollen, gehen wir zur Post.
Auf der Post befinden sich Schalter, an denen man Verschiedenes erledigen kann:
Briefe aufgeben, Geld berweisen, Wertsachen kaufen, Pakete abschicken,
Telefonkarten, Briefmarken, Sondermarken, Stempelmarken kaufen usw. Heutzutage
kann man sozusagen alles an einem Schalter erledigen, man braucht nicht an jedem
Schalter extra Schlange zu stehen.
Wenn man einen einfachen Brief oder eine Ansichtskarte schicken mchte, geht man
nicht auf die Post. In den Siedlungen gibt es an vielen Stellen Briefksten. Man kann
den frankierten Brief einfach einwerfen. Der Kasten wird jeden Tag geleert.
Auf den Briefumschlag schreibt man die Adresse des Empfngers und die Adresse
des Absenders. Die Adresse des Empfngers kommt in die rechte untere Ecke, die
Adresse des Absenders kommt in die linke obere Ecke, Man muss den Brief
frankieren, d. h. eine Briefmarke in die rechte obere Ecke kleben.
Will man aber wissen, ob der Empfnger den Brief erhalten hat, gibt man ihn
eingeschrieben auf. Zum Einschreibebrief muss man einen kleinen Schein ausfllen.
Darauf kommt die Adresse des Absenders sowie die des Empfngers. Der Schein wird
heim Aufgeben abgestempelt und mit diesem kleinen abgestempelten Schein kann
man im Notfall reklamieren. Der Empfnger muss die Annahme des Briefes mit
seiner Unterschrift besttigen.
Man kann Briefe mit Wertangabe und dringende Briefe als Eilzustellung, oder mit
Prioritt aufgeben, Pakete per Nachnahme schicken. Fr unfrankierte Briefe oder
Ansichtskarten muss der Empfnger ein Porto zahlen.
Zur Telegrammaufgabe braucht man ein Telegrammformular. Diese sind entweder in
der Posthalle auf den Tischen zu finden, oder sie sind bei den Angestellten erhltlich.
Man fllt diese in Blockschrift, gut leserlich aus.
Bei einem Glckwunschtelegramm oder Beileidstelegramm schreibt man die Nummer
des ausgewhlten Schmuckblattes auf das Formular.
Beim Telegramm muss man nach der Silbenzahl bezahlen, deshalb versucht man, sich
mglichst kurz zu fassen.
Ich gehe selten zur Post, denn von zu Hause aus kann ich meine ganze
Korrespondenz erledigen. Ich habe Internet-Zugang, auch eine E-Mail-Adresse, so
kann ich meinen Bekannten eine E-Mail schreiben. Wir knnen auch chatten oder ich
rufe sie einfach an. Es ist viel einfacher, kurz zu telefonieren als lange Briefe zu
schreiben und tagelang zu warten, bis sie ankommen. Der Anruf oder eine SMS ist in
ein paar Sekunden da.
berweisen, berwies, h, berwiesen
die Wertsache -n
die Sondermarke -n
die Stempelmarke -n
frankieren gy. h.
leeren gy. h.
eingeschriebener Brief
der Einschreibebrief -es -e
abstempeln gy. h. elv.
der Empfnger -s die Annahme -n
besttigen gy. h.
die Wertangabe -n
tutal
ertekcikk
gyjtesre sznt belyeg
okmnybelyeg
felbelyegez (levelet)
kirit
ajnlott level
ajnlott level
lepecsetel
a chnzett
tvetele vminek
igazol
ertekmegjelles
NLL TEMAKIFEJTES
MENSCH UND GESELLSCHAFT
die Eilzustellung -en
die Prioritt -en
per Nachnahme
das Beileidstelegramm -s -e
die Silbe -n
die Korrespondenz -en
chatten gy. h.
expressz level
elsbbseg
utnvettel
gysztvirat
sztag
levelezes
csettel
Telefonieren
Eine der wichtigsten Dienstleistungen der Post ist der Festnetzanschluss, heutzutage
schon das Internet und vieles andere. Man kann die gewnschte Nummer von zu
Hause aus oder aus einer Fernsprechzelle anrufen. Man nimmt den Hrer ab, hrt
kurz hinein, ob es funktioniert, dann wirft man die erforderliche Geldmnze ein, oder
man steckt die Telefonkarte ein. Hrt man immer noch das Freizeichen, kann man
whlen.
Fhrt man ein Ferngesprch, whlt man zuerst die Nummer 06, dann wartet man auf
das Freizeichen. Hrt man es, kann man schon durchwhlen, alle Nummern
nacheinander.
Die Mobiltelefone bedeuten fr die Post eine echte Konkurrenz.
Die Handys haben die frheren Telefonzellen sozusagen abgelst. Heutzutage kaufen
nur ganz wenige eine Telefonkarte und gehen in eine Telefonzelle. Man greift zum
Handy, ruft blitzschnell im Gehen an und steckt das Ganze wieder in die Hemdtasche.
Bei Handys braucht man bei Ferngesprchen nach der Vorwahl nicht auf das Frei
zeichen zu warten. Man tippt die ganze Nummer ein, klickt auf die Taste mit dem gr
nen Telefon und fertig. Es ist nicht nur schneller, bequemer und einfacher als vor der
Telefonzelle zu warten, sondern meistens auch viel billiger. Die Apparate knnen viele
Nummer speichern. Nur ein Klick und die Verbindung ist schon zustande gekommen.
Telegramme werden auch viel seltener geschickt, denn eine Kurznachricht, eine SMS,
ersetzt das normale Telegramm, das Schlangestehen, das Ausfllen von Telegramm
formularen. Mit modernen Apparaten kann man auch schon Bilder bertragen,
fotografieren und bestimmte Bankttigkeiten ausben wie Geld berweisen,
Kontostand abfragen und vieles andere mehr. Das alles kann man noch dazu vom
Schaukelstuhl aus erledigen.
Ein Handy kann vieles. Man kann damit telefonieren, eine SMS, MMS schicken, es
dient als Telefonbuch, Kalender, Kalkulator, Computerspiel, Wecker usw. Man ist
berall erreichbar, die Netzabdeckung der Mobilfirmen ist sehr gut. Die Apparate sind
leicht zu handhaben, haben unzhlige Funktionen, sie gehren einfach zu unserem
Alltag dazu. Ohne diese knnte man sich das Leben heute kaum noch vorstellen.
Zum Handy gehren natrlich bestimmte Manieren. Man soll nicht allzu laut mit
anderen telefonieren. Die anderen Menschen sollen nicht hren, was wir ins Telefon
sagen. Im Theater, im Bro, in ffentlichen Gebuden, im Bus und in der Schule
whrend der Stunde soll man es ausschalten. In bestimmten Fahrzeugen, Bussen,
Flugzeugen darf man aus Sicherheitsgrnden kein Handy benutzen.
Wenn wir jemanden anrufen, sollen wir fragen, ob wir ihn stren.
NLL TEMAKIFEJTES
MENSCH UND GESELLSCHAFT
das Festnetzanschluss -es e
erforderlich
ein Ferngesprch fhren gy, h.
die Vorwahl -en
eintippen gy. h. elv.
speichern gy. h.
bertragen, bertrgt, bertrug,
h. bertragen
abfragen gy, h. elv.
der Konto stand -es ~e
der Schaukelstuhl -s ^e
erreichbar
die Netzabdeckung -en
die Handhabung -en
die Manieren PI.
der Sicherheitsgrund -es e
es gehrt sich gy. h. +zu+Inf.
hlzati telefon
szkseges, kell
interurbn telefonl
elhfvoszm
betget, beptyget
trol
kzvetit, kld
lekerdez
szmla alias a
hintaszek
elerhet
terleti lefedettseg
kezelhetseg
viselkedes, modor
biztonsagi ok
illik
69
*
*
Unser Land, die Republik Ungarn, liegt im stlichen Teil von Mitteleuropa, im
Karpatenbecken. Unsere Nachbarlnder sind im Norden die Slowakische Republik, im
Nordosten die Ukraine, im Osi.cn Rumnien, im Sden Serbien, Kroatien, Slowenien
und im Westen die Republik sterreich.
Unser Land ist ziemlich klein, sein Gesamtgebiet betrgt heute kaum mehr als 93036
Quadratkilometer.
Das Land kann in vier groe landschaftliche Einheiten gegliedert werden. Diese vier
groen sind die Kleine Tiefebene, Transdanubien, also die westliche Seite der Donau,
die Groe Tiefebene auf der stlichen Seite der Donau und das Nordungarische
Mittelgebirge,
Der niedrigste Punkt des Landes in der Nhe von Szeged liegt 79 m und der hchste,
das Kekes-Plateau, 1014 m ber dem Meeresspiegel.
Der lngste Fluss von Ungarn ist die Thei, sie fliet 530 Kilometer lang auf
ungarischem Gebiet. Der zweitlngste aber wasserreichste Fluss unseres Landes ist
die Donau, die Ungarn auf einer Strecke von 417 km durchfliet.
Der grte See des Landes ist der Plattensee/Balaton. Mit seiner 595 Quadrat
kilometer groen Flche ist er zugleich der grte Binnensee in Mitteleuropa.
Das seichte Wasser erwrmt sich in den warmen Sommermonaten schnell und macht
den See zum Baden besonders gut geeignet.
Auf der Nordseite wird das Wasser schnell Lief. Auf dieser Seite muss man schon
nach 50-100 Metern schwimmen, whrend die Sdseite ziemlich seichtes Wasser hat.
Nicht weit von der Hauptstadt befindet sich der Velence-See. Er ist viel kleiner als der
Balaton, insgesamt 26 Quadratkilometer.
Den Neusiedler See mssen wir seit Trianon mit sterreich teilen. Etwa ein Viertel
des Sees befindet sich auf ungarischem Gebiet. Seine Durchschnittstiefe liegt bei 1 m.
Ungarn ist nicht besonders reich an Bodenschtzen, ist aber sehr reich an Mineralund Heilquellen.
Weltberhmt ist der Hevizer Thermalsee, dessen schwefelhaltiges Wasser zur Heilung
verschiedener rheumatischer Krankheiten geeignet ist. Am Nordufer des Balaton
treten viele kohlensurehaltige Quellen aus, deren Wasser zu Trinkkuren genutzt
werden kann.
Die klimatischen und die Bodenverhltnisse machen den grten Teil unseres Landes
zum Pflanzenanbau sehr gut geeignet. Weizen, Roggen, Gerste, Rben, Kartoffeln, die
verschiedensten Obstbume gedeihen bei uns genauso wie Mais oder Hafer.
Unsere Weinproduktion kann auf eine jahrhundertelange Tradition zurckblicken. Es
gab in Ungarn 15 historische Weingebiete, zu diesen sind in den letzten Jahren neue
sszterlet
kitesz vmennyit
t
sekely
kentartalm
vilgviszonylatban, az egesz vilgon
szensavtartalm, szensavas
tlt vmibe, betlt
eghajlati
talajviszony
nvenytermesztes
bza
rozs
rpa
repa
terem, n
NLL TEMAK1FEJTES________
UNSERE UMGEBUNG, UNSERE UM W ELT
zab
kukorica
hrslevel (bor)
kekfrankos
herm
tenyeszt
nelklzhetetlen
menes, ltenyeszet
FK-llamok
nepessegsrseg
In Ungarn herrscht kontinentales Klima, das aber von den atlantischen und von den
vom Mittelmeer herbeistrmenden Luftmassen oft gestrt wird. Das Wetter ist
ziemlich wechselhaft, oft unbestndig und man kann es nicht leicht Vorhersagen.
Im Land kann man vier Jahreszeiten unterscheiden.
0 Winter
Normalerweise gibt es in Ungarn kalte Winter. Im Winter schlft die Natur, die
Temperaturen knnen in extremen Fllen bis auf -20 Grad sinken.
Es gibt in den letzten Jahren wenig Schnee. Oft haben wir aber eisige Winde,
Eisregen und Glatteis. Selten kommt es zu Schneestrmen und Schneeverwehungen
auf den Straen, die den Verkehr blockieren.
Man muss viel heizen, der Winter ist also eine teure Jahreszeit. Die Tage sind im
Winter sehr kurz, die Nchte lang. Auch am Tag ist es oft nicht sehr hell. Viele
Menschen sind missgelaunt und neigen im Winter zu Depressionen.
Der Winter hat aber natrlich auch seine Vorteile. Man kann Schlittschuh laufen,
rodeln, Schi fahren, im Wald lange Wanderungen machen. Ich gehe gern spazieren,
wenn es schneit, Schnee schaufeln mag ich auch, aber nicht immer.
H Frhling
Den Frhling charakterisiert wechselhaftes, unbestndiges Wetter. Die Tage werden
immer lnger und wrmer, manchmal extrem warm. Pltzlich kann das Wetter
umschlagen, es schneit, friert und wenn die Bume eventuell in Blte stehen, geht die
ganze Ernte kaputt. Wir haben im Allgemeinen immer mehr und mehr Sonnenschein.
Oft regnet es aber, manchmal gibt es wochenlangen Regen.
Die Natur erwacht aus dem Winterschlaf, die Bume werden langsam schn grn.
Auf den Feldern beginnen die Frhlingsarbeiten. Die Landwirte bereiten den Boden
fr die Saat vor, bald sen sie Mais, Weizen, Roggen, Hirse, Hafer, Raps usw.
Den Wintermantel kann man langsam in den Schrank hngen, wir tragen immer
leichtere Kleidung. Die Stimmung der Menschen ist im Frhling immer optimistisch,
wir freuen uns, dass wir den Winter vergessen knnen.
T2:
S Sommer
Im Sommer blht die Natur, die Landwirte ernten das Getreide, Obst wird gepflckt,
das Gemse kommt in die Lagerrume. In jeder Woche reift etwas anderes in den
Grten. Es gibt frische Erbsen, Bohnen, Spinat, Sauerampfer, Paprika, Tomaten,
vei'schiedene Frchte.
Im Sommer knnen die Temperaturen 35 Grad erreichen. Bei Hitze darf man nur
vorsichtig in die Sonne gehen. Vor allem in den Mittagsstunden ist die Sonne
gefhrlich. Wenn man sich lange und ohne Schutzcreme sonnt, kann man sich leicht
Hautkrebs zuziehen.
Oft gibt es pltzlich aufkommende starke Strme, Gewitter oder Platzregen. Es
donnert laut, blitzt heftig, oft hagelt es auch. Der Hagel macht oft auf groen
Flchen, die ganze Ernte kaputt.
Alle Kinder mgen den Sommer und die Sommerferien. Sie knnen baden, sie gehen
nicht zur Schule, sie knnen arbeiten und ein bisschen eigenes Geld verdienen. Es
gengt eine kurze Hose, ein T-Shirt, oft ein Badeanzug. Im Sommer fhlt man sich
richtig locker und frei, vielleicht liegt es auch an der Kleidung.
88 Herbst
Der Herbst beginnt eigentlich ganz angenehm. Im September haben wir noch ganz
schnes Wetter, den so genannten Altweibersommer. Wir haben noch Temperaturen
von 25-26 C, die Nchte sind aber schon khl und die Tage werden immer krzer.
Die Bltter im Wald werden immer bunter, bald fllt das ganze Laub von den
Bumen auf den Boden. Die Regen kommen immer fter und werden immer klter,
die Tage dsterer. Oft haben wir dichten Nebel.
Der Herbst ist sehr gabenreich. Auf den Feldern reifen Mais, Rben, Kartoffeln,
pfel, Birnen usw.
herbeistrmen gy. i. elv.
unbestndig
Vorhersagen gy. h. elv.
sinken, sank, i. gesunken
eisig
der Eisregen -s das Glatteis -es
die Schneeverwehung -en
neigen gy. h. zu+D
in Blte stehen
Umschlgen, schlgt um,
schlug um, i. umgeschlagen
die Hirse -n
der Raps -es
die Saat -en
sen gy. h.
aufkommen, kam auf, i. aufgekommen
der Platzregen -s es hagelt gy. h.
der Altweibersommer -s das Laub -es
ideramlik
vltoz, vltozekony
elrejsol, megjsol
sllyed
jeges
jeges es
nos es, tkrjeg
htfvs
hajlik, hajlamos vmire
virgban all
tvlt, tesik, tfordul
kles
repce
vetes
vet
keletkezik, kerekedik
zpores
jeges esik
venasszonyok nyara
lombozat
73
NLLQ TEMAKIFEJTES________
UNSERE UMGEBUNG, UNSERE UM W ELT
Eine Grostadt ist in jeder Hinsicht anders als ein Dorf. In der Stadt verkehren viele
Fahrzeuge: Autobusse, Straenbahnen, Obusse, Taxis und in Budapest sogar die UBahn. Die Stadtbewohner wissen, mit welchem Verkehrsmittel sie ihr Ziel schnell
erreichen knnen, fr die Fremden ist das aber oft ein groes Problem.
Die Luft in einer Grostadt ist nicht so rein, die vielen Abgase verschmutzen die Luft.
Die Autofahrer knnen nur schwer einen Parkplatz finden oder kreisen lange herum,
ohne einen zu finden. Man findet im Stadtzentrum kaum Grnanlagen, Parks oder
groe Spielpltze fr Kinder. Die wenigen befinden sich auch zwischen verkehrs
reichen Straen, sind mit Zaun umgeben. Die Kleinen atmen keine gesunde Luft ein,
sondern die vielen Abgase, welche die Fahrzeuge ausstoen.
Es gibt zwar in den meisten Grostdten ein meistens gut ausgebautes Verkehrs
system mit Radialstraen und Ringstraen, trotzdem knnen die Autos im Spitzen
verkehr, zwischen vier und sechs Uhr, nur ganz langsam auf den berfllten Straen
fahren. Es entstehen schnell Staus, In dieser Zeit kommt man zu Fu oder mit
Rollschuhen oder mit der Straenbahn am schnellsten voran.
In einer Grostadt leben viele Menschen, und alle haben es eilig. In den Spitzenzeiten
gibt es berall ein groes Gedrnge, nicht nur in den ffentlichen Verkehrsmitteln,
sondern auch auf den Straen, in den Warenhusern, Markthallen, also berall in der
Stadt.
In einer Grostadt bleibt man anonym, wenn man auf den Straen spazieren geht. In
einem Dorf kennt jeder jeden. In einem mehrstckigen Hochhaus, in einem
Wolkenkratzer kennt man oft nicht einmal seinen Nachbarn. Die Menschen
misstrauen einander, sie haben keine Zeit freinander, sie ziehen sich in ihre eigenen
vier Wnde zurck und kmmern sich nicht um den anderen. Die menschlichen
Beziehungen sind recht oberflchlich, wenigstens auf den ersten Blick, denn in einer
Grostadt existieren auch echte Freundschaften.
Die Wohnungen und die Mieten sind sehr teuer, trotzdem wohnen viele Menschen
gern in Grostdten. Es gefllt ihnen hier, sie sind daran gewhnt.
Man kann leicht eine Arbeitsstelle finden. In einem Dorf ist das nicht so einfach. In
der Grostadt gibt es mehrere Betriebe, Fabriken, Unternehmen, Bros, wo man
Arbeit finden kann. Man braucht sein Auto nicht, mit den ffentlichen
Verkehrsmitteln fhrt man berall hin. Man entwertet seinen Fahrschein und fhrt
bis zur gewnschten Haltestelle oder bis zur Endstation. Wer eine Monatskarte hat,
hat es leichter. Wenn der Kontrolleur kommt, muss man sie einfach vorzeigen.
In einer Grostadt gibt es viele kulturelle Mglichkeiten. Es gibt Theater, Kinos, viele
Kulturhuser mit vielfltigen Programmen. Wer gern tanzt, geht in eine Bar, in ein
Restaurant, in die Disco oder zu irgendeiner Veranstaltung.
Mchte man Sport treiben, findet man viele Sportclubs, Sportanlagen, Fuball- und
Tennispltze, Schwimmbder, Fitnessstudios usw.
Das Angebot und die Auswahl in den Geschften sind erstklassig, die Konkurrenz ist
sehr gro. In den kleinen Lden, Boutiquen und den riesengroen, mehrstckigen
Warenhusern bekommt man wirklich alles, man braucht nur gengend Geld. In den
riesengroen Einkaufszentren gibt es vom Wasserfall bis zur Rolltreppe alles
74
Mgliche. Man findet hier nicht nur Geschfte, sondern auch Wechselstuben,
Restaurants, Friseursalons, Kosmetiksalons, Reisebros, manchmal auch ein Hotel,
und das alles unter einem Dach.
Wenn man kein Geld hat oder einfach nichts kaufen will, macht man einen
Schaufensterbummel, betrachtet die bunten Lichtreklamen, die geschmackvollen
Schaufenster. Das ist manchmal ein schnes Sonntagsprogramm fr eine Familie. Die
Kinder knnen unterwegs in der Lieblingskonditorei ein Eis, ein Stck Kuchen, einen
Saft oder ein Stck Torte bekommen.
Es gibt in einer Grostadt natrlich viele Schulen. Das sind Grundschulen,
Mittelschulen, Hochschulen, Universitten verschiedener Art.
die Hinsicht -en
das Abgas -es -e
verschmutzen gv, h.
herumkreisen gy. i. elv.
der Zaun -es - e
ausstoen, stt aus, stie aus,
h. ausgestoen
die Radialstrae -n
die Ringstrae -n
der Stau -s -s
der Rollschuh -s -e
der Wolkenkratzer -s misstrauisch
oberflchlich
vielfltig
tekintet
kipufoggz
beszennyez
krzget
kerites
kibocst, kipufog
sugrt
krt
forgalmi dug
grkorcsolya
felhkarcol
bizalmatlan
felletes
sokret
Hat sich das Leben auf dem Lande in der letzten Zeit verndert?
Wie verkehrt man in einem Dorf?
Wie sind die Menschen auf dem Dorf?
Ist das Leben in einem Dorf teuer?
Wie sind die Arbeitsmglichkeiten auf dem Lande?
Wie ist die Versorgung in den Drfern?
Das Dorfleben oder das Leben in einer Kleinstadt auf dem Lande gefllt nicht jedem.
Wieder andere knnen sich das Leben woanders gar nicht vorstellen. Fr sie ist diese
Lebensform die einzig richtige, eine andere wollen sie oft auch nicht ausprobieren.
Das Dorfleben hat sich in der letzten Zeit eigentlich auch bedeutend verndert. Mit
den Fahrzeugen kann man schnell in die nchste grere Stadt kommen, wenn man
etwas Greres kaufen oder in ein Theater gehen mchte.
Ein Dorf ist viel ruhiger als eine Stadt. Es gibt in den meisten Drfern keine rtlichen
ffentlichen Verkehrsmittel. Zu Fu, mit dem Fahrrad, mit einem Moped oder mit
dem Auto erreichen die Bewohner ihr Ziel.
Im Dorf grt jeder jeden, auch wenn man einander nicht kennt. Die Leute sind nicht
so gleichgltig einander gegenber wie in den Stdten. Wenn die Kinder auf der
Strae unaufmerksam oder frech sind, werden sie von den Erwachsenen zurecht
gewiesen und die Eltern fhlen sich nicht beleidigt, sondern bedanken sich
beieinander.
75
NLLO TEMAKIFEJTES________
UNSERE UMGEBUNG, UNSERE UM W ELT
Im Dorf lebt man sozusagen inmitten der Natur. Jedes Haus hat einen groen Garten
mit vielen Obstbumen, Gemse wchst im Gemsegarten, der Rohstoff fr das
Mittagessen luft im Hof herum oder grunzt im Stall.
Das Leben ist im Dorf nicht so teuer wie in einer Stadt, man muss fr den Alltag
nicht so viele Sachen kaufen, die Lebenserhaltungskosten sind viel niedriger als in
der Grostadt.
Dazu kommen noch die gesunde, saubere Luft, die lndliche Stille, die Ruhe und der
meist langsamere Lebensrhythmus. Die meisten Menschen auf dem Lande sind
ruhiger, nicht so hektisch wie in den Stdten.
In einem Dorf gibt es aber nicht viele Arbeitsmglichkeiten. Die Leute fahren oft weit
zur Arbeit, in die nchste Stadt, oft sogar noch weiter. Viele pendeln tglich zwischen
ihrer Arbeitsstelle und ihrem Zuhause und das ist natrlich nicht bequem.
Das Ntigste kann man heute schon in jedem Dorf kaufen, in den letzten zehn Jahren
entstanden immer mehr Geschfte. Wenn man etwas Groes kaufen mchte, kann
man es bestellen oder man fhrt einfach in die nchste Stadt und kauft es.
Am schlimmsten sieht es mit den Unterhaltungs- und Bildungsmglichkeiten aus. Das
ist ein richtiger Nachteil nicht nur fr die Drfer, sondern auch fr die Stdte auf
dem Lande. Das Gymnasium bedeutet eigentlich kein groes Problem, aber
Hochschulen fehlen oder sind sehr gering vertreten.
gleichgltig
zurechtweisen, wies zurecht,
h. zurechtgewiesen
der Rohstoff -s -e
der Stall -s - e
die Lebenserhaltungskosten PL
die Stille
pendeln gy, i.
kzmbs
rendreutasit
nyersanyag
istll, l
letf'enntartsi kltsegek
csend
ingzik
Das Wohnzimmer
Haben Sie ein groes Wohnzimmer?
* Was steht, liegt, hngt in Ihrem Wohnzimmer?
Wozu benutzen Sie das Wohnzimmer?
Das Wohnzimmer ist bei uns am grten, es ist der Schauplatz des Familienlebens.
Wenn wir alle zu Hause sind und nichts zu tun haben, klatschen wir hier gemtlich
oder empfangen Gste, Besucher. Sowohl meine Eltern als auch ich haben ziemlich
viele Freunde, hier knnen wir ruhig Zusammenkommen, wr haben hier Platz genug.
Es ist 30 Quadratmeter gro, rechteckig, hell. Auer den vier Fenstern hat es noch
eine groe Balkontr. Sie besteht zur Hlfte aus Glas, so ist dieses Zimmer besonders
hell und warm. Die Fenster gehen zur Strae, nach Sden, die Balkontr geht zum
Hof.
NLL TEMAKIFEJTES
UNSERE UM GEBUNG, UNSERE UM W ELT
An der rechten Wand steht eine ausklappbare, grne Couch, davor ein groer, breiter
Tisch. Wenn wir Gste haben, essen wir immer an diesem Ausziehtisch, sonst in der
Kche. Hier knnen neun Personen ganz bequem sitzen.
Die ganze linke Wand nehmen bis zur Decke gehende Bcherregale ein. Wir haben
zwar viele Bcher, aber die Regale sind noch bei weitem nicht voll. Darauf stehen
noch einige Grnpflanzen. Vor dem Regal steht ein kleiner Schreibtisch, darauf eine
moderne Leselampe. In der Ecke steht unser neuer Farbfernseher. Wenn wir abends
Zeit und Lust haben, sehen wir hier fern.
WTir haben hier noch eine Schrankwand, darin befindet sich unsere StereoKompaktanlage. Die Schrankwand ist wei und besteht aus zwei Kleiderschrnken
und zwei verglasten schmaleren Schrnken.
Am Fenster hngen hellbraune Gardinen, sie harmonisieren mit der Farbe der
Tapete. Natrlich haben wir auch einen passenden dunkelbraunen Vorhang.
Eine moderne, groe Leuchte beleuchtet das Zimmer, an den Wnden sind noch zwrei
kleine Wandleuchten zum Lesen da. Unter diesen steht je ein Schaukelstuhl.
Auf dem Fuboden haben wir hier Parkett, darauf schne handgeknpfte Teppiche.
der Dachboden -s
klatschen gy. h.
rechteckig
ausklappbar
der Ausziehtisch -es -e
bis zur Decke gehend
handgeknpft
tetter, padlster
beszelget, duml
negyszgletes
kinyithat, szetnyithat
kihzhat asztal
plafonig er
kezzel csomzott
Mein Zimmer
Mein Zimmer ist nicht besonders gro, aber auch nicht sehr klein. Das ist mein
eigenes, ich muss es mit keinem anderen teilen. Es ist 20 m= gro, fr mich
tatschlich gro genug. Hier kann ich alle meine Sachen unterbringen bis auf den
Wintermantel und die unntigen Sachen, die im Einbauschrank im Kellergeschoss
Platz finden.
Die Fenster meines Zimmers gehen nach Sden, zur Strae, so kann ich mich mit
meinen Freunden oft unterhalten, wenn sie nicht hereinkommen wollen.
Meine Wnde sind tapeziert, die Tapete habe ich selbst ausgewhlt. Sie ist hellblau
mit kleinen Blmchen verziert.
Das Zimmer habe ich selbst eingerichtet, meine Eltern haben mir dabei nur geholfen.
Die Mbel haben wir zusammen ausgewhlt, meine Eltern haben mich beraten. Ich
habe moderne, jugendliche Mbel gewhlt, die dabei noch praktisch und bequem sind.
Die Einrichtung gefllt mir sehr gut, das Zimmer ist sehr stimmungsvoll, gemtlich,
ich fhle mich dort prima.
Ich habe eine breite Couch, daneben steht ein Schreibtisch mit einer roten,
kugelfrmigen Leselampe, ein Kleiderschrank und an der Wand Bcherregale.
Meine Kassetten und Schallplatten, CD-s, DVD-s bewahre ich auch dort auf. Hier habe
ich an der Wand noch meinen Computertisch mit allem, was dazu gehrt. Wir haben
auch Internet-Zugang.
NLL TEMAKIFEJTES________
UNSERE UMGEBUNG, UNSERE UM WELT
Ich habe auch einen eigenen Fernseher, denn oft will ich andere Programme sehen
als meine Eltern. Das ist kein groer Apparat und kein Plasma-TV, er hat aber schne
Farben und funktioniert einwandfrei. Daneben steht mein Videorecorder.
Im Zimmer habe ich einige Zimmerpflanzen, aber nicht sehr viele. Diese pflege
natrlich ich. Mit der Ordnung ist meine Mutter oft nicht zufrieden. Sie hat schon ein
paar Mal auf meinem Schreibtisch Ordnung gemacht, dann habe ich eine Woche lang
meine Sachen gesucht, deshalb macht sie es nicht mehr.
An der Wand habe ich zwei Bilder mit Waldszenen. Poster habe ich nicht, es wre
schade um die schne Tapete. Frher war aber mein Zimmer mit Fotos und Postern
von Pop- und Rockgruppen tapeziert, damals hat mir das besser gefallen.
Jedes Wochenende rume ich mein Zimmer auf, dann sauge ich Staub, wische Staub,
rume meine Sachen weg. Nach zwei Arbeitstagen sieht man aber die so genannte
gesunde Arbeitsunordnung wieder.
verzieren gy. h.
einrichten gy. h. elv,
jugendlich
stimmungsvoll
die Einrichtung -en
aufbewahren gy. h. elv.
einwandfrei
die Arbeitsunordnung
diszit
berendez
fiatalos
hangulatos
berendezes
tart, riz vmit vhol
kifogstalan
munkarendetlenseg
Die Kche
Sie ist bei uns 12 nv gro, also mittelgro. Man kann hier nicht nur das Essen
zubereiten, kochen, sondern auch essen.
In der einen Ecke steht eine Sitzgruppe mit vier Sthlen aus Kunststoff / Stahlrohr
mit Sitzpolstern. An der holzgetfelten Wand hngen einige Volkskunstteller und eine
Girlande aus Peperoni. In der gegenberliegenden Ecke steht der Gasherd mit vier
Flammen und einer Backrhre. Diese Ecke ist zwei Meter hoch gekachelt, damit man
die Wand leichter sauber halten kann. Dem Herd gegenber befindet sich die
Arbeitsflche, daneben eine Sple mit einem Abwaschbecken und einem
Absplbecken, daneben unser Geschirrspler. Die Maschine wscht fast alles ab, nach
dem Vorgang braucht man die Sachen nicht nachzupolieren, alles glnzt vor
Sauberkeit.
An der Wand steht ein gerumiger Geschirrschrank, daneben ein Khlschrank.
Im Geschirrschrank finden wir tiefe und flache Teller, Tassen, Schsseln,
Untertassen, darunter befinden sich die Tpfe, Pfannen, Kasserollen und andere
Gefe.
In der Kche haben wir auch einige Haushaltsmaschinen, die meiner Mutter Zeit und
Energie sparen knnen, die die Zubereitung erleichtern.
Die automatische Kchenmaschine kann kneten, rhren, reiben, schnitzeln, schlagen,
mixen, raspeln, sogar entsaften. Sie ist nicht gerade der letzte Schrei, aber sehr
zuverlssig.
Wir haben auch einen Grill, eine ziemlich alte Anschaffung, noch aus der Jugendzeit
meiner Eltern. Er dient heute nur als Ersatz oder Dekoration, aber frher haben wir
viel Schmackhaftes damit gegrillt.
Vor ein paar Jahren haben wir uns ein Mikrowellen-Kombinationsgert angeschafft.
Man kann damit Tiefgefrorenes schnell und schonend auftauen, fertige Speisen
erwrmen, schmelzen und garen. Mit diesem Gert, kombiniert mit der Mikrowelle
kann man auch backen, braten und grillen. Zum Geschirr muss man wissen, dass es
Mikrowellen durchlassen knnen muss. Das ist ein Spezialgeschirr, Metallgefe sind
nicht geeignet.
zubereiten gy. h. elv.
das Stahlrohr -s -e
holzgetfelt
die Girlande -n
der Vorgang -es e
nachpolieren gy. h. elv.
die Schssel -n
die Kasserolle -n
das Gef -es -e
kneten gy. h.
rhren gy. h.
reiben, rieb, h. gerieben
schnitzeln gy. h.
schlagen, schlgt, schlug, h. geschlagen
raspeln, gy. h.
entsaften gy. h,
anschaffen gy. h. elv.
auftauen gy. h. elv.
schmelzen gy. h.
garen gy. h.
elkeszit
acelcs
lamberizott, fval boritott
fiizer
folyamat
utnfenyesit
tl
lbas
edeny
gyr
kever
drzsl, finomra darl
szeletel
ver
reszel, durvdra darl
facsar, centrifugl
beszerez
felolvaszt (fagyott dolgokat)
felolvaszt (pl. vajat)
parol, f
Das Badezimmer
Was gibt es in Ihrem Badezimmer?
Woher haben Sie heies Wasser?
Wie sind die Wnde in diesem Zimmer?
Unser Badezimmer ist im Vergleich zu dem meiner Bekannten schn gro. Darin
haben wir eine gelbe, eingebaute Badewanne, ein groes, ovales Waschbecken. Die
Wanne hat zwei Duschen, eine feste Wanddusche und eine Handdusche. Man kann
sich ganz nach Beheben entweder unter die Wandduscbc stellen oder die Handdusche
in die Hand nehmen und sich damit abbrausen.
Die Handdusche finde ich besser, sie ist leichter zu handhaben. Damit spritzt das
Wasser nicht so weit aus der Wanne hinaus, ich kann es schneller und leichter
aufwischen.
Wir haben hier einen Heiwasserspeicher, darin 200 Liter heies Wasser. Es kommt
manchmal vor, dass das Heiwasser alle ist, aber zum Glck sehr selten. Dieser ist
sehr zuverlssig, ganz selten hatten wir Probleme damit. Alle zwei Jahre muss man
ihn entkalken.
Das Badezimmer ist bis an die Decke gekachelt, - die Wandfliesen sind gelb, die
Bodenfliesen sind rot.
70
NLL TEMAKIFEJTES_______
UNSERE UMGEBUNG, UNSERE UM W ELT
Wir haben noch eine kleine Duschkabine. Dort befindet sich ein kleinerer Boiler an
der Wand, eine Duschanlage und zum Hndewaschen ein kleines Waschbecken.
Hier steht noch eine Schleuder fr die schnell mit der Hand gewaschene Wsche.
Sonst haben wir im Kellergeschoss einen kleinen Waschraum, darin steht unsere
Waschmaschine.
der Vergleich -es -e
das Belieben -s
sich abbrausen gy. h. elv.
handhaben, handhabte, h. gehandhabt
aufwischen gy. h. elv.
entkalken gy. h,
kacheln gy. h.
die Wandfliese -n
die Bodenfliese -n
hasonlits, hasonlat
kedvteles, kedv
lezuhanyzik
kezel, bnik vmivel
feltrl
vizktelenit, kivizkvez
kicsempez, csempevel kirak
faliesempe
jrlap
Die Speisekammer
Unsere Speisekammer ist schn khl. Darin lagern wir unsere Einmachglser auf
zwei groen Regalen. Kartoffeln, Kohlrabi, Mohrrben und Petersilienwurzeln werden
im Keller gelagert.
Wir haben hier auch eine Gefriertruhe. Wir frieren viel Obst und fertige Speisen,
Kuchen, aber auch Fleisch ein, so knnen wir gnstiger einkaufen und die Sachen
halten sich lnger.
Der Garten
Am Haus haben wir einen ziemlich groen Garten. Wir haben ihn in drei Teile
geteilt. Wir haben einen Blumengarten, einen Nutzgarten, also Gemsegarten und
einen groen Te zur Erholung.
Im Blumengarten haben wir verschiedene Rosen, Tulpen, Lilien, verschiedene
Sommerblumen und so weiter.
Im Gemsegarten bauen wir alles Mgliche fr die Kche an. Wir haben dort
Rettiche, Radieschen, Gurken, Erbsen, Bohnen, Knoblauch, Zwiebeln, Petersilie,
Sellerie,
Paprika, Tomaten,
Krbis, Schnittlauch,
Erdbeeren, Himbeeren,
Johannisbeeren usw. Es ist sehr gut, wenn man zu Hause frisches Gemse hat, man
braucht nicht alles im Obst- und Gemseladen zu kaufen, man kann damit sehr viel
Geld sparen und die Produkte schmecken viel besser.
In einem Garten gibt es vom Frhling bis zum Herbst immer viel zu tun. Man muss
den Boden umgraben, Setzlinge pflanzen, sen, sprengen, spritzen, Unkraut jten,
harken, den Boden stndig auflockern, bei Kletterpflanzen die Ranken immer
abschneiden oder abreien, die Hecken schneiden usw.
Am schnsten finde ich unseren Freizeitgarten. Dort haben wir praktisch alles, was
man in einem solchen Garten berhaupt haben kann. In der einen Ecke haben wir
einen kleinen Gartenteich, daneben ein Planschbecken mit Liegesthlen und mit
einem Sonnenschirm. Wir veranstalten oft Grillpartys bei uns, dazu hat mein Vater
einen Grillplatz gebaut. Dort haben wir einen Grill in der Mitte, um den Grill herum
Sthle und einen groen Gartentisch, wo wir essen knnen. Daneben gibt es Liegen
zum Lesen, Schlafen oder einfach zum Quatschen. Wir haben auch Beleuchtung in
diesem Teil, weil wir hier oft bis sptabends drauen sind. Die Kinderschakel
benutzen meistens die Kinder der Gste, aber die Hollywoodschaukel meistens wir.
Nach der tglichen Arbeit oder nach dem Lernen ist es sehr gesund und beruhigend,
ein bisschen an der frischen Luft zu sein, und sich zu bewegen.
der Nutzgarten -s die Erbse -n
die Bohne -n
der Krbis -ses -se
die Himbeere -n
die Johannisbeere -n
sprengen gy. h.
das Unkraut -s
jten gy. h.
harken gy. h.
auflockern gy'. h. elv.
die Kletterpflanze -n
die Ranke -n
abschneiden, schnitt ab, h. abgeschnitten
abreien, riss ab, h. abgerissen
die Hecke -n
der Teich -es -e
beruhigend
die Hollywoodschaukel -n
konyhakert
bors
bab
tk
mlna
ribizli
locsol, robbant
gyom
kihuz, kitep
gereblyez
fellazit
ksznveny
inda
levg
letep
sveny
mesterseges t
nyugtat, pihentet
hintagy
Die meisten Menschen haben Tiere gern. Von den normalen Haustieren findet man
vor allem Hunde und Katzen in den menschlichen Wohnungen.
Der Hund ist der treuste und ehrlichste Freund des Menschen. Wen der Hund als
Rudelfhrer akzeptiert, dem gehorcht er unter allen Umstnden, er hrt auf ihn,
fhrt seine Befehle aus usw. Viele Hundehalter meinen, dass der Hund immer ehrlich
ist und das Herrchen oder Frauchen bedingungslos liebt.
Wenn man aber einen Hund halten will, sollte man sich vorher erkundigen oder
nachlesen, welcher Hund am geeignetsten wre. Hunde sind nmlich nicht gleich. Alle
Rassen haben andere Eigenschaften, eine andere Krpergre, andere Platz
ansprche. Wenn man einen Hund nicht qulen, sondern unter wrdigen Umstnden
halten will, muss man dafr sorgen, dass er das bekommt, wras er braucht. Viele
halten groe Hunde mit viel Bewegungs- und Raumbedrfnis in einem kleinen
Zimmer. Das ist eher Tierqulerei als Tierliebe.
NLLQ TEMAKIFEJTES________
UNSERE UMGEBUNG, UNSERE UM W ELT
Es gibt Hunde, die gar nicht in die Wohnung gehren, vor allem nicht in Hochhuser.
Wohnt man in einer solchen Wohnung, sollte man einen Dackel und keinen
Schweizer Sennenhund oder ungarischen Vorstehhund halten.
Auer Hunden sind Katzen auch beliebte Haustiere, die frei gehalten werden. Die
Katze hat von der alten Freiheit und Unabhngigkeit viel mehr bewahrt als der Hund.
Man kann sie nicht dressieren, wenn sie keine Lust hat, geht sie einfach weg. Wenn
man morgens die Tr ffnet und die Haustiere in den Garten hinauslsst, guckt der
Hund immer zurck, ob das Herrchen da steht. Die Katze luft davon, ohne
zurckzublicken.
Sie kann aber sehr freundlich werden, wenn sie wieder zu Hause ist. Sie schnurrt
zufrieden, lsst sich streicheln, pltzlich verschwindet sie aber und kommt auf
unseren Ruf nicht zurck.
Manche hassen deshalb die Katzen, weil sie von ihnen das erwarten, was sie von
Natur aus nicht tun.
Viele halten wegen Platzmangel andere Haustiere. Diese laufen meistens nicht frei im
Zimmer herum, sondern werden in Schachteln, Kfigen, in einem Terrarium oder wie
Fische in einem Aquarium gehalten.
Goldhamster sind sehr beliebt. Diese kleinen putzigen Nagetiere mit den lustigen
Knopfaugen sind die Lieblinge der Kinder. Meerschweinchen findet man auch oft,
Zwerghasen oder echte Hasen genauso. Von den Vgeln sind Wellensittiche,
Papageien, Ziervgel, Kanarienvgel und viele andere in den Wohnungen zu finden.
Manche haben eine Vorliebe fr exotische Tiere, ln einigen Wohnungen gibt es
Schlangen, Boas, giftige Schlangen wie Ottern, Kobras, gefhidiche Spinnen, deren
Haltung einer Genehmigung bedarf. Hat man eine Schildkrte, kann man sie sogar
frei lassen, wenn man sie danach wieder finden kann.
Bevor man sich berhaupt ein Tier besorgt, soll man sich genau erkundigen, welche
Eigenschaften das Tier hat, welche Pflege das Tier braucht. Dann muss man
berlegen, ob es zu schaffen ist, denn die Tiere mssen gefttert, getrnkt, sauber
gehalten werden.
Man muss sie impfen lassen, man muss sich mit dem Tier beschftigen. Manche
Hunde werden trbsinnig, wenn das Frauchen sie alleine lsst. Jeden Tag mehrmals
Gassi gehen muss man mit dem Hund auch und das bei jedem Wetter. Er kann
nmlich die Toilette nicht benutzen und die Katze auch nicht.
Eltern kaufen ihren Kindern oft Tiere, weil diese die Kinder zur Verantwortung
erziehen, den Kindern Gesellschaft bieten, stndige, regelmige Aufgaben geben. Sie
knnen eventuell als Spielkamerad oder Freund betrachtet werden.
Man muss aber auch damit rechen, dass junge Hunde Pantoffeln und Schuhe
zerreien, dass sie auch bellen, dass Katzen den Polstersessel zerkratzen oder beim
Spielen dies und das runterschmeien.
Zimmerpflanzen machen unsere Wohnung nicht nur schn, sondern sie sind auch
sehr gesund und wirken beruhigend. Hier muss man auch die Raummglichkeiten
beachten. Fr ein kleines Zimmer soll man nicht eine Banane kaufen oder eine
Palme, denn bald muss man diese verschenken oder das Zimmer leeren.
Es gibt viele verschiedene Pflanzen fr kleinere und grere Wohnungen. Geranien,
Kletterpflanzen, Kakteen, Wasserpalmen, kleine Bumchen usw.
Wenn man etwas Passendes ausgesucht hat und es sorgfltig gepflegt hat, hat man
lange Freude daran.
der Rudelfhrer -s gehorchen gy. h.
der Umstand -es - e
bedingungslos
falkavezer
engedelmeskedik
krlmeny
feltetel nelkl
NLLQ TEMAKIFEJTES
UNSERE UM GEBUNG, UNSERE UM WELT
tulajdonsg
helyigeny
melt
igeny
Uatkinzs
tartozik vhov, ott a helye
fggetlenseg
berni psztor
magyar vizsla
dorombol
simogat
eltnik
utl
doboz
kalitka, ketrec
aranyhrcsg
aranyos, helyes
rgcsl
tengeri malac
trpenyl
hullmos papagj
diszmadr
pk
igenyel, szksege van vmire
engedely
teknsbeka
etet
itat
beolt
bskomor
szetmarcangol, szetkapar
szettep
ksznveny
gondos
Umweltverschmutzung
83
NLL TEMAK1FEJTES________
UNSERE UMGEBUNG, UNSERE UM W ELT
Oft kommen aber diese Stoffe in heimliche Mlldeponien und nach einer bestimmten
Zeit vergiften sie den Boden, dringen ins Grundwasser ein und gefhrden unsere
Trinkwasservorrte. Wenn diese in einen See oder in einen Fluss gelangen, knnen
sie den ganzen Fluss vergiften. Dafr gibt es auch in Ungarn traurige Beispiele. Es
reicht, wenn wir an die Theivergiftung durch eine rumnische Goldgrube denken,
die vor einigen Jahren die ganze Thei vergiftete.
Die Landwirtschaft verwendet auch immer mehr Kunstdngemittel und beim Pflanzen
schutz verschiedene Spritzmittel, deren berreste vom Niederschlag in den Boden
gesplt werden. Mit dem Grundwasser kommen diese Giftstoffe bald in die Flsse,
dann in einen See oder in einen greren Fluss. In den oberen Erdschichten gibt es
sozusagen kein Trinkwasser mehr, die herkmmlichen Brunnen, die die Menschheit
jahrhundertelang mit Trinkwasser versorgten haben kein trinkbares Wasser mehr.
Immer grere Waldflchen, vor allem Regenwaldflchen, werden abgeholzt, gerodet.
Damit verschwinden nicht nur die Sauerstofffabriken unserer Erde, sondern durch
die frei gewordenen Berghnge entstehen Naturkatastrophen. Die Bume knnen das
Regenwasser nicht wie frher aufhalten, so strmt es ungestrt in die Tler hinunter
und zerstrt und berschwemmt menschliche Siedlungen, An den durchnssten
Berghngen kommt es oft zu Erdrutschen, denen in der letzten Zeit auch sehr viele
Menschen zum Opfer fielen.
Obwohl die meisten PKW-s schon mit Katalysatoren versehen sind und weniger C02
ausstoen, verkehren immer noch viele Zweitakter, Dieselautos, die sehr oft eine
riesige Rauchwolke hinter sich lassen. Obwohl diese Wolken gut sichtbar sind,
kmmert sich die Polizei nicht darum.
Auch wir einfachen Menschen beteiligen uns oft bewusst oder unbewusst, aber
ziemlich aktiv an der Umweltverschmutzung. Viele harken am Wochenende auf ihrem
Grundstck das Laub zusammen und znden es sofort an. Sie warten nicht, bis es
wenigstens trocken wird und brennt. Mit ihrem Qualm verpesten sie die Luft der
ganzen Gemeinde und es gibt kein Gesetz, das es verhindern knnte.
Die lustigen Wanderer pflcken geschtzte Blumen, werfen Haushaltsfolie und
Nylontten im Wald weg, unverantwortliche Jger jagen geschtzte Tiere und Vgel,
um damit viel Geld zu verdienen.
Durch die Treibgase wie z. B. FCKW (Fluorchlorkohlenwasserstoffe), durch die
Abgase, Staub und andere Arten der Luftverschmutzung zerstren wir die
Ozonschicht ber der Erde, so erreichen uns die schdlichen UV-Strahlen, die Wrme
kann nicht ins Weltall entweichen, sondern bleibt unter einem Schmutzschirm wie im
Treibhaus. Dadurch entsteht der so genannte Treibhaus effekt, also die
Oberflchentemperatur der Erde steigt.
Die Folgen knnen bald katastrophal werden. Am Nordpol und Sdpol schmelzen die
Eisberge, dadurch erhht sich der Wasserspiegel der Meere und tief liegende
Kstengebiete wie die Niederlande werden berschwemmt. Es entstehen verheerende
Hurrikane, Wolkenbrche, Strme und Gewitter und vieles, was wir gar nicht
voraussehen knnen.
belasten gy. h.
der Hersteller -s neutralisieren gy. h.
die Mlldeponie -n
vergiften gy. h.
dringen, drang, i. gedrungen
das Grundwasser -s
gefhrden gy. h.
der Wasservorrat -es - e
megterhel, terhel
gyrt, elllit
kzmbsit
szemettrolo
megmergez
behatol
talajviz
veszelyeztet
vizkeszlet
NLL TEMAKIFEJTES
UNSERE UMGEBUNG, UNSERE UM W ELT
die Goldgrube -n
das Kunstdngemittel -s der Pflanzenschutz -es
der berrest -es -e
die Erdschicht -en
herkmmlich
der Regenwald -es -e r
der Sauerstoff -es
berschwemmen gy. h.
durchnsst
der Berghang -s - e
bewusst
der Qualm -s
verpesten gy. h.
wegwerfen, wirft weg, warf weg,
h. weggeworfen
das Treibgas -es -e
die Oberflche -n
das Kstengebiet -es -e
verheerend
voraussehen, sieht voraus, sah voraus,
h. vorausgesehen
aranybnya
mtrgya
nvenyvedelem
maradek, maradvny
fldreteg
hagyomnyos
eserd, serd
oxigen
elraszt, elnt
tnedvesedett
lejt
tudatosan
sr, gomolyg fst
megmergez, beszennyez
eldob, elhajit
hajtgz
felszin
tengerparti terlet
pusztit
elre ltni
Sehr viele schdliche Stoffe entstehen bei der Energieherstellung. Wenn man mit der
Energie sparsam umgeht, braucht man weniger. In unserem Alltag bedeutet das, dass
man das Licht ausschalten soll, wenn man aus dem Zimmer hinausgeht, dass man
den Fernseher, den Computer abstellt, wenn man nicht fernsieht oder damit nicht
mehr arbeitet. Man kann Energie sparende Glhbirnen kaufen, die lnger halten und
weniger Energie brauchen.
Man sollte bei der Energieproduktion die Natur arbeiten lassen. Ganz umwelt
freundlich sind Sonnenkollektoren, leider sind sie aber im Moment noch sehr teuer.
Nicht Gele Menschen knnen sich so etwas erlauben, obwohl es sich langfristig
rentiert. Eine billige und absolut umweltfreundliche Energiequelle ist der Wind.
Windrder sind vielleicht nicht sehr schn, viele meinen, dass sie nicht in die
Landschaft passen.
Ein Kernkraftwerk sieht auch nicht unbedingt schn aus, ist dazu noch viel
gefhrlicher. Man muss davon ausgehen, dass wir viel Energie brauchen, bei der
Erzeugung muss man die umweltfreundlichste Mglichkeit whlen, auch wenn sie
nicht immer jedem gefllt.
Man muss die Menge der schdlichen Abgase vermindern. Die Fahrzeuge mit Kat
stoen viel weniger schdliche Stoffe aus als die herkmmlichen. Wir selbst knnten
hier auch viel tun. Man muss nicht immer mit dem Auto fahren, man kann in den
Stdten die ffentlichen Verkehrsmittel in Anspruch nehmen, mit dem Fahrrad
NLL TEMAKIFEJTES________
UNSERE UMGEBUNG, UNSERE UM W ELT
fahren oder zu Fu gehen. Sehr umweltfreundlich sind die Obusse oder andere
elektrisch angetriebene Fahrzeuge.
Man kann autofreie Tage einlegen und auf die Benutzung an bestimmten Tagen
verzichten. Wenn man mit dem Auto lange warten muss, sollte man den Motor nicht
laufen lassen, sondern ihn fr die Wartezeit abstellen. Man sieht heutzutage sehr
viele, oft feierlich gekleidete Leute, die mit einem kleinen Roller fahren.
Gute Fahrrder kann man schon kaufen, aber Fahrradwege oder Fahrradspuren gibt
es in den meisten Stdten noch nicht. Das Radeln ist deshalb im Allgemeinen noch
sehr gefhrlich, wenigstens in den Grostdten.
In unseren Tagen ist Mllentsorgung ein sehr groes Problem. Man msste im
Allgemeinen viel weniger Mll produzieren, in einer Grostadt entsteht aber sehr viel
Mll. Es gibt viele Kunststoffflaschen, die man nicht zurcknimmt, weil sie keine
Pfandflaschen sind. Die vielen Bier-, Fanta- und Coladosen landen einfach in der
Mlltonne. Wenn man Mll selektiv sammelt, ist das schon ein Vorteil, aber meistens
landet alles ohne Selektion in den Mlldeponien. In vielen Orten sieht man auf den
Straen die Mlltonnen fr Spezialmll. Papier, weies Glas, grnes Glas, Kunststoff
werden getrennt gesammelt. Nur so kann man die wieder verwendbaren Stoffe noch
einmal verarbeiten und die nicht mehr verwendbaren in den Mllverbrennungs
anlagen verbrennen.
Leere Batterien, die besonders umweltbeschdigend sind, mssen in eine spezielle
Mlltonne kommen und so werden sie entsorgt.
Man msste versuchen, mglichst wenig solchen Mll zu produzieren, der in der
Natur nicht abgebaut werden kann: weniger Plastiktten, weniger Alufolie, weniger
Wegwerfgeschirr, Pfandflaschen statt Einwegflaschen, statt neuer Produkte
Ersatzteile zu normalen Preisen verkaufen. Das alles knnte dazu fhren, dass die
Welt viel weniger Mll zu entsorgen htte.
Jeder einzelne kann auch viel fr die Umwelt tun, aber die richtigen Umwelt>
verschmutzer sind immer noch die groen Industrieanlagen, die chemische und
pharmazeutische Industrie und viele andere.
entstehen, entstand, i. entstanden
die Glhbirne -n
der Sonnenkollektor -en -en
sich rentieren gy. h.
das Kernkraftwerk -es -e
die Erzeugung -en
antreiben, trieb an, h. angetrieben
verzichten gy. h. auf+A
der Mll -s
die Mllentsorgung -en
die Pfandflasche -n
die Mlltonne -n
die Mllverbrennungsanlage -n
verwendbar
abbauen, gy. h. elv.
die Einwegflasche -n
keletkezik, letrejn
villanykrte
napkollektor, napelem
kifizetdik
atomerm
elllits, termeles
meghajt
lemond vmirl
hulladek, szemet
szemetelszllits
betetdijas veg
kuka, szemettrol
szemeteget
felhasznlhat
lebont
eldobhat veg
NALL TEMAKIFEJTES
UNSERE SCHULE
UNSERE SCHULE
Das Schulgebude
prhuzamos osztly
termeszettudomny
ktel
mszik, felmszik
gerenda
bordsfal
kopogtat vmin
87
NLL TEMAKIFEJTES
UNSERE SCHULE
Der Schulalltag
Wann beginnt bei Ihnen der Unterricht?
Was machen Sie in den Pausen?
Wie viele Stunden haben Sie meistens an einem Tag?
Bei uns beginnen die Stunden immer pnktlich. Die erste Stunde beginnt um Viertel
vor acht und dauert 45 Minuten lang. Dann haben wir 10 Minuten Pause, und nach
der dritten Stunde haben wir eine groe Pause, sie dauert 20 Minuten lang.
In den Pausen mssen wir uns entweder im Korridor oder bei schnem Wetter
im Hof aufhalten, damit man das Klassenzimmer grndlich durchlften kann. Es gibt
fr jede Etage eine Korridoraufsicht, die auf die Ordnung achtet
Oft schleichen wir aber heimlich in die Klasse zurck, denn manchmal mssen wir
die Hausaufgaben vom Nachbarn abschreiben. In die Fachrume knnen wir allein
nicht hinein, wir mssen warten, bis der Lehrer kommt.
In den Pausen esse ich mein Pausenbrot, plaudere mit meinen Mitschlern, kaufe mir
im Schulkiosk etwas oder gehe einfach auf dem Schulhof spazieren.
Ich habe meistens 6 Stunden am Tag, am Dienstag und am Donnerstag habe ich 7
Stunden, denn an diesen Tagen habe ich meine Leistungskurse.
Oft nutze ich die Pausen zu einer kurzen Wiederholung des Unterrichtsstoffs fr die
nchste Stunde, vor allem, wenn ich wei, dass wir einen Test schreiben.
sich aufhalten, hlt sich auf, hielt sich
auf, h. sich aufgehalten
durchlften gy. h. elv.
die KorridoraufsichL-en
schleichen, schlich, i. geschlichen
der Leistungskurs -e
tartzkodik
kiszellztet
folyos-felgyelet
oson,lopakodik
kb. fakultci
Meine Lieblingsfcher
Welches sind Ihre Lieblingsfcher?
In welchen Fchern legen Sie eine Abiturprfung bzw. eine Aufnahmeprfung fr
Fachhochschulen oder fr Universitten ab?
Was fr ein Abitur mchten Sie in diesen Fchern ablegen?
Warum sind heute Fremdsprachen besonders wichtig?
Wie und wo kann man Fremdsprachenkenntnisse erwerben?
Meine Lieblingsfcher sind Mathematik und Physik, diese brauche ich auch fr mein
zuknftiges Studium. Beide sind zugleich meine Abiturfcher. In diesen lege ich das
Oberstufen-Abitur ab, dann habe ich bessere Chancen aufgenommen zu werden. Fr
diese Fcher lerne ich mit dem grten Interesse und Vergngen und natrlich am
lngsten. Ich mache viel mehr als unbedingt ntig, mein Lehrer gibt mir immer
interessante Aufgaben und viele Extraaufgaben. Oft sitze ich stundenlang an einem
Problem, ich stehe aber erst auf, wenn ich sie gelst habe.
Ich halte eigentlich alle Fcher fr wichtig, alle kann ich aber nicht mit der gleichen
Intensitt lernen. Das bedeutet nicht, dass ich die anderen Fcher vernachlssige.
Fremdsprachen sind heute besonders wichtig, denn in der EU kann man leichter im
Ausland studieren als frher. Dazu braucht man aber bestimmte Sprachkenntnisse.
Deutsch und Englisch sind in Europa sehr wichtig, aber je mehr Sprachen man kennt,
umso besser ist es.
88
NLL TEMAKIFEJTES
UNSERE SCHULE
In der Schule haben wir auch Sprachstunden. Wer lernt, kann ohne weiteres in der
Schule zwei Sprachen kostenlos erlernen. Viele nutzen aber diese Mglichkeit nicht
aus, sie mssen spter ziemlich tief in die Tasche greifen, wenn sie einen Sprachkurs
besuchen mchten.
Mit Sprachkenntnissen hat man auf dem Arbeitsmarkt viel grere Chancen, man kann
im Fernsehen auslndische Programme sehen, Romane in der Originalsprache lesen
oder die Fachliteratur im Original studieren. Es ist nicht so einfach, eine Fremdsprache
zu erlernen. Man muss ziemlich viel lernen, Vokabeln, Grammatik, Texte hren,
analysieren, Aufstze schreiben, natrlich viel sprechen und wiederholen. Viel Flei,
Ausdauer, dass man hochmotiviert ist, sind wichtige Voraussetzungen fr den Erfolg,
aber gute Bcher, gute Lehrer und Kameraden sind auch wichtig.
Die Lehrer unserer Schule sind sehr gewissenhaft und nett, einige sind aber sehr
streng und geben oft sehr viele Hausaufgaben auf.
das Vergngen -s die Gelegenheit -en
ergreifen, ergriff, h. ergriffen
der Aufsatz -es -e
die Ausdauer
megelegedettseg, kedv
alkalom
megragad vmit, el vmivel
fogalmazs
kitarts
Das Schuljahr
Das Schuljahr beginnt in Ungarn einheitlich am ersten September und dauert bis
Mitte Juni.
Es besteht aus zwei Semestern oder zwei Halbjahren. Das erste Halbjahr endet am 31.
Januar, das zweite Mitte Juni. Nach dem ersten Halbjahr bekommen wir unser
Halbjahrszeugnis, das eigentlich nur zur Orientierung dient. Mitte Juni endet das
Schuljahr und das Jahreszeugnis zeigt unsere Leistungen im vergangenen Schuljahr.
Die erreichten Noten werden in unser Zeugnis eingetragen. Bei uns in Ungarn ist die
Eins die schlechteste, die Fnf die beste Note. Wenn man in einem Fach oder in zwei
Fchern eine Eins im Zeugnis hat, muss man zur Nachprfung. Hat man drei Einsen,
besteht keine Mglichkeit mehr, eine Nachprfung abzulegen. Wenn man seine Note
nicht verbessern konnte, also in der Prfung durchgefallen ist, bleibt man sitzen.
Von den Ferien sind die Sommerferien am lngsten, sie dauern zweieinhalb Monate
lang. Die Herbstferien sind nicht lang, manchmal nur zwei bis drei Tage, die
Winterferien sind etwa zwei Wochen lang. Wir bekommen noch Ende Februar ein
paar Tage Schiferien, auch wenn es nicht schneit, und zu Ostern haben wir auch etwa
eine Woche Frhjahrsferien oder Osterferien.
Natrlich sind alle staatlichen und kirchlichen Feiertage auch schulfrei.
eintragen, trgt ein, trug ein, h. eingetragen
die Nachprfung -en
durchfallen, fllt durch, fiel durch,
i. durchgefallen
sitzen bleiben, blieb sitzen, i. sitzen
geblieben
beir, bevezet
ptvizsga
megbukik (vizsgn)
megbukik (nem mehet tovbb)
89
NLL TEMAKIFEJTES
UNSERE SCHULE
In der Schule gedenken wir des Freiheitskampfes 1848/49 vor dem 15. Mrz und des
Volksaufstandes 1956 vor dem 23. Oktober.
Vor den anderen Nationalfeiertagen veranstalten wir meistens keine Gedchtnisfeier.
Auer den verschiedenen Gedenktagen veranstaltet die Schule jedes Jahr die
Erffnungsfeier. Damit beginnt offiziell das neue Schuljahr. Wir versammeln uns auf
dem Schulhof oder bei schlechtem Wetter im Schulgebude. Der Schulleiter hlt seine
Erffnungsrede, dann gibt es ein kurzes Kulturprogramm, dann gehen die Klassen in
ihren Klassenraum und besprechen die wichtigsten Aufgaben des neuen Jahres.
Im September veranstalten wir die feierliche Begrung der Neuntklssler. Das ist
ein lustiges Fest. Die Schler der zehnten Klassen stellen ein schnes Programm
zusammen, sie demonstrieren den Kleinen, wie die einzelnen Fcher sind, stellen die
Lehrer vor, dabei wird viel gelacht und man hat viel Spa.
Zum Nikolaustag machen wir in der Klasse immer eine kleine Bescherung. Aus einem
groen Hut ziehen wir den Namen dessen, den wir beschenken werden. Das Ganze
bleibt natrlich ein groes Geheimnis. Wir versuchen ein passendes Geschenk zu
finden, natrlich darf es nur eine Kleinigkeit sein.
Am letzten Schultag vor den Winterferien haben wir einen unterrichtsfreien Tag. An
diesem Tag mssen wir alle in die Schule kommen und am Vormittag veranstalten
wir ein gemeinsames Weihnachtsfest. Wir stellen einen groen Weihnachtsbaum auf,
stellen ein besinnliches Programm zusammen, singen Weihnachtslieder, spielen
biblische Szenen und so weiter. Gegen Mittag wnschen wir einander frohe
Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr und gehen nach Hause.
In allen Fchern werden Landeswettbewerbe veranstaltet, daran knnen alle Kinder
teilnehmen, nicht nur die besten.
Die Schule organisiert Konzert- und Theaterbesuche, ldt zu Feierlichkeiten bekannte
Knstler ein, oft sind es ehemalige Schler des Gymnasiums.
Im Februar veranstaltet unsere Schule die Bandweihe fr die Schulabgnger. Es ist
eine uralte Tradition in Ungarn, dass die Abiturienten der Mittelschulen im letzten
Halbjahr ein Bndchen tragen, damit die anderen sehen knnen, dass sie schon vor
dem Abitur stehen.
An diesem Abend gibt es ein ernsthaftes, lehrreiches Programm, verschiedene Reden,
die Bandbergabe, dann Tanz bis spt in die Nacht.
Unsere Schule hat eine Partnerschule in Deutschland. Manchmal kommt es zu einem
Austausch zwischen den Schlern der beiden Schulen. Sie kommen zu uns und wir
besuchen sie im nchsten Jahr. So knnen wir Land und Leute besser kennen lernen,
neue Freundschaften knpfen und natrlich die Sprache ben.
Den Hhepunkt des Schuljahrs bildet immer die Klassenfahrt. Wir fahren meistens
fr zwei bis drei Tage weg, nur mit unserer Klassenlehrerin. Wir sehen uns
90
NLLO TEMAKIFEJTES
UNSERE SCHULE
verschiedene Gegenden unseres Landes an, machen viel Lustiges, lachen und schlafen
kaum.
Die Valediktion ist eine ungarische Spezialitt, das ist die Abschlussfeier fr die
Abiturienten. Anfang Mai, direkt vor den schriftlichen Abiturprfungen, veranstalten
die Schulen dieses schne Fest. Die ganze Schule wird mit Blumen und grnen
Zweigen geschmckt. Die Gefeierten spazieren langsam durch die Schule und im Hof
findet ein schnes Programm statt. Alle Verwandten sind eingeladen, sie geben dem
Gefeierten Geschenke, wnschen ihm zu den Prfungen viel Glck. Das braucht er
auch, denn das Abitur in Ungarn ist ganz schn schwer.
In Ungarn machen die Abiturienten ein groes Tableau, darauf findet man die ganze
Klasse, die Fotos der Schler und die der Lehrer. Dieses Tableau stellen sie oft in der
Stadt aus, in den Schaufenstern verschiedener Lden. Das ist ein schner Brauch, die
Leute freuen sich, wenn sie darauf bekannte Gesichter finden.
gedenken, gedachte, h. gedacht +G
die Erffnungsrede -n
die Bescherung -en
beschenken gy. h.
besinnlich
die Bandweihe -n
der Schulabgnger -s der Abiturient -en -en
lehrreich
Freundschaften knpfen gy. h.
die Valediktion -en
megemlekezik vmirl
nyitbeszed
megaj ndeko zs
megajndekoz
meghitt
szalagavat
vegzs dik
vegzs dik, erettsegiz
tanulsgos
bartsgokat sz
ballags
Unsere Schulklasse
Unsere Klasse ist nicht sehr gro, wir sind 18 Schlerinnen und 12 Schler. Die eine
Hlfte der Klasse lernt Englisch, die andere Hlfte Deutsch in erhhter Stundenzahl.
Die andere Sprache lernen wir nach dem normalen Lehrplan. Sonst haben wir
dieselben Unterrichtsfcher wie die anderen Klassen.
Leider haben wir kein eigenes Klassenzimmer, jede Stunde haben wir in einem
anderen Raum, mal im Sprachlabor, mal im Fachraum fr Physik oder Biologie, mal
im Computerraum.
Unsere Klasse ist in den vier Jahren zwar ein Kollektiv geworden, das bedeutet aber
nicht, dass wir in allen Fragen einer Meinung sind. Oft gibt es heftige
Auseinandersetzungen, am Ende finden wir aber immer eine Lsung, die fr alle
annehmbar ist.
Es gibt in der Klasse kleinere Cliquen, deren Mitglieder sich besser verstehen. Das
bedeutet aber keine Feindseligkeiten zwischen ihnen. Diese kleinen Cliquen
unternehmen oft gemeinsam etwas. Die ganze Klasse hat sich auerhalb der Schule
sehr selten zu einem Klassenprogramm getroffen.
91
NLL TEMAKIFEJTES
UNSERE SCHULE
Das Hauptproblem bildete bei uns jedes Jahr der Klassenausflug. Einige wollten
keinen langen, andere wollten berhaupt keinen, wieder andere htten am liebsten
eine Weltreise gemacht. Am Ende ist es uns doch gelungen, einander zu berzeugen,
so konnten wir immer eine Lsung finden, mit der alle leben konnten. Dabei spielte
unser Klassenlehrer / unsere Klassenlehrerin auch eine wuchtige Rolle. Er/Sie konnte
uns immer so beeinflussen, dass wir - wenigstens seiner/ihrer Meinung nach - die
richtige Entscheidung getroffen haben.
Die Atmosphre in unserer Klasse war eigentlich gut. Wir alle haben Wert darauf
gelegt, dass wir mglichst gute Leistungen haben, die meisten von uns wollen nmlich
an Hochschulen oder Unis studieren.
Alles in allem, es wrar doch schn, in dieser Klasse zu lernen. Wir haben uns
vorgenommen, uns nach dem Abitur alle fnf Jahre zu treffen, um einander ber das
Erreichte berichten zu knnen.
Zu meinen Klassenkameraden hatte ich gute Beziehungen, ich kam mit fast allen sehr
gut aus. Einige konnte ich oft nicht leiden, ich habe aber immer versucht, das nicht
so deutlich zu zeigen. Mit einigen werde ich bestimmt noch lange in Kontakt bleiben,
wieder andere werde ich bestimmt nicht anrufen und sie mich auch nicht. Wir passen
einfach nicht zueinander. Wir haben fast ber alles eine andere Meinung und es
scheint hoffnungslos zu sein, dass wir einander von unserer Meinung berzeugen
knnen.
Alles in allem kann man sagen, dass wir eine gute Klasse waren und gern an die
Schulzeit zurckdenken.
erhht
der Lehrplan -s e
heftig
annehmbar
die Feindseligkeit -en
berzeugen gy. h.
beeinflussen gy, h.
Wert (der) legen gy. h. auf+A
nicht leiden, litt, h. gelitten +A
alles in allem
emelt, megemelt
tanterv
heves
elfogadhat
ellensegeskedes
meggyz
befolysol
hangslyt fektet vmire
nem szenved, nem bir vkit
sszessegeben
Da ich ein Schler / eine Schlerin bin, muss ich mein Morgenprogramm so
gestalten, dass ich um halb acht Uhr in der Schule hin. Um Viertel vor acht beginnt
nmlich der Unterricht und eine Viertelstunde frher mssen alle Schler eintreffen.
Das wird am Eingang kontrolliert.
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NLLO TEMAKIFEJTES
UNSERE SCHULE
Ich stehe immer um sechs Uhr auf. Meine Mutter weckt mich meistens, aber sehr oft
bin ich schon wach, wenn sie mich wecken kommt. Schnell stehe ich auf und gehe ins
Badezimmer. In dieser Zeit steht mir das Badezimmer immer zur Verfgung, denn
mein Vater ist schon weg, meine Mutter braucht es erst spter.
Ich dusche mich, trockne mich ab, kmme mir die Haare, schminke mich / rasiere
mich, dann packe ich schnell meine Schultasche. Das knnte ich auch abends machen,
aber morgens muss ich sowieso kontrollieren, ob alles drin ist, deshalb mache ich es
lieber am Morgen.
Meine Mutter macht mir das Frhstck und etwas fr die Schule, meistens ein
belegtes Brtchen und eine Flasche Eistee stellt sie daneben.
Ich frhstcke nicht viel. Ich esse schnell ein Brtchen mit Marmelade oder ein
Sandwich mit Tomate oder Paprika, trinke dazu einen Milchkaffee. Manchmal esse
ich Msli oder Cornflakes mit Milch.
Dann ist es schon zehn vor sieben. Ich muss laufen, denn mein Bus fhrt um sieben
Uhr. Ich verabschiede mich von Mutti, dann mache ich mich auf die Socken, der Bus
wartet nicht. Mit dem Bus fahre ich zwanzig Minuten lang. Ich habe eine
Monatskarte. Mit Schler er ma igung kostet sie nicht sehr viel Geld.
Der Bus kommt immer pnktlich an, bis auf einige Wintertage, an denen es schneit.
Dann kommen wir immer zu spt zur Schule, aber das ist nicht unsere Schuld und
die Versptung wird entschuldigt.
In der Schule quatschen wir noch vor der ersten Stunde, dann klingelt es schon und
der Unterricht beginnt.
Die Stunden laufen alle hnlich ab. Der Lehrer betritt die Klasse, wir stehen auf, so
begren wir ihn. Dann besprechen wir die Hausaufgaben, werden abgefragt, oft
bekommen wir Noten. Wh- schreiben ziemlich oft verschiedene Tests, die mgen wir
natrlich nicht. Eines ist aber sicher: Wenn wir nicht geprft werden, lernen wir auch
nicht.
Der Unterricht endet gegen halb zwei, dann esse ich in der Schule zu Mittag. Meine
Mutter ist berufsttig, sie kann unter der Woche nicht kochen. Auerdem bin ich
gegen halb zwei immer sehr hungrig. Das Essen schmeckt nicht immer sehr gut, aber
man kann es essen. In der Mensa mssen wir uns anstellen und ein bisschen warten,
bis wir an die Reihe kommen. Wir haben eine Chipkarte, die ziehen wir einfach durch
einen Apparat, Wenn es piept, ist alles in Ordnung.
Gegen drei Uhr komme ich nach Hause. Ich lese zuerst die Tageszeitungen, dann
beginne ich zu lernen, denn wir haben immer viele Hausaufgaben. Zuerst lerne ich
die leichteren Fcher, dann kommen die schwierigeren an die Reihe. Vor dem
Schlafengehen muss ich alles noch einmal wiederholen.
Meine Mutter kommt gegen siebzehn Uhr nach Hause, mein Vater arbeitet manchmal
bis spt, je nachdem, welche Aufgaben er gerade hat. Er hat eigentlich gleitende
Arbeitszeit.
Mutti und ich besprechen dies und das. Oft frage ich sie, wenn mir in Mathe etwas
nicht klar ist, denn sie hat davon viel Ahnung oder ich lasse mich auch in
persnlichen Sachen von ihr beraten.
Ich treibe Sport, ich spiele Handball. Zweimal in der Woche haben wir Training, je
drei Stunden, und das ist hart. Auerdem lerne ich in einem Kurs Spanisch.
Sprachstunden habe ich auch zweimal in der Woche.
Mit unserem Hund muss ich auch mal Gassi gehen, meinen Computer und meine
Chatfreunde darf ich auch nicht vernachlssigen. Ich schaue mir jeden Tag meine
Mailbox an, lese die neuen E-Mails und beantworte sie sofort.
Um achtzehn Uhr esse ich etwas Leichtes, ein bisschen Schinken oder ein Stck
mageres Fleisch ohne Brot, nur mit Gemse, und trinke dazu Mineralwasser. Ich
muss auf meine Figur achten, denn ich neige zu Fettleibigkeit.
33
NLL TEMAKIFEJTES
UNSERE SCHULE
alakit, kialakit
megerkezik vhov
elbcszik vkitl
tnak indul, felkerekedik
dikkedvezmeny
igazolja a kesest
belep vhov
bell a sorba
sorra kerl
rugalmas munkaid
tancsot ker vkitl
kutyt setlni viszi
hajlik vmire, hajlamos vmire
kverseg
Tagesablauf am Wochenende
Freitagabend
Wir Schler sind in der Woche ziemlich geschafft. Wir mssen immer zeitig
aufstehen, der Stress am Tag macht uns auch ziemlich mde, die Vorbereitung auf
den nchsten Tag ist auch nicht ohne. Dazu kommen noch die unerwarteten
Probleme, die wir bewltigen mssen. Wir sind schon recht froh, wenn der
Freitagnachmittag kommt. Damit beginnt bei mir schon das Wochenende.
Freitagnachmittag habe ich zwar noch einige feste Nachmittagsprogramme wie
Training und privaten Sprachunterricht, aber ich wei, dass ich mich am nchsten
Tag schon ausschlafen kann. Freitagabend kommen meine Freunde, meine
Freundinnen und ich oft zusammen, wir unternehmen etwas Angenehmes zusammen.
Wir gehen ins Kino, in die Disco oder zu irgendeiner Veranstaltung, wenn es gerade
eine gibt. Wir mssen nicht stndig auf die Uhr gucken, wir amsieren uns oft bis
Mitternacht und spter, wir sind ja schon alle achtzehn Jahre alt.
Oft kommen wir bei einem von uns zusammen, schauen uns Videofilme an oder
klatschen einfach. Es gibt so viele interessante Themen, die junge Leute besprechen
sollten. Es geht dabei nicht nur um die Alltagsprobleme in der Schule, um die
beliebten und weniger beliebten Lehrer, sondern oft auch um politische Themen,
aktuelle Probleme der Welt und sehr oft um unsere Zukunftsplne.
Wir erzhlen Witze, hren Musik, oft tanzen wir auch. Naschsachen nehmen wir
immer mit und natrlich auch etwas zum Trinken, nicht unbedingt Alkohol. Es
stimmt nicht, dass die heutigen Jugendlichen bermig saufen. Einige schon, aber in
unserem Freundeskreis ist es nicht besonders schick, viel zu trinken.
Manchmal gucken auch die Alten, die Eltern, kurz herein. Nicht aus Neugierde oder
weil sie uns kontrollieren wollen, sondern sie wollen uns auch mal sehen. Sie fragen
NALLO TEMAKIFEJTES
UNSERE SCHULE
uns nach unseren Eltern und danach, wie es uns geht, welche Plne wir fr die
Zukunft haben.
Oft begleiten wir einander nach Hause, machen lange Spaziergnge in der Stadt bei
Nacht. Wenn wir mde werden oder die Stimmung nicht mehr so gut ist, gehen wir
nach Hause.
geschafft sein
zeitig
Es ist auch nicht ohne,
bewltigen gy. h.
unternehmen, unternimmt, unternahm,
h. unternommen
sich amsieren gy. h.
die Naschsachen PI.
bermig
saufen, soff, h. gesoffen
die Neugierde -n
Sonnabend
Der Sonnabend/Samstag beginnt bei den meisten von uns, bei mir wenigstens immer,
gegen zehn Uhr, manchmal um elf. Wenn ich mich richtig ausgeschlafen habe, stehe
ich auf, mache ich mich zurecht. Am Sonnabend stehe ich etwas lnger unter der
Dusche. Keiner drngt mich, schneller zu sein, meine Eltern sind mit der
Morgentoilette lngst fertig.
Meine Mutter ist meistens noch nicht zu Hause, sie macht die Besorgungen, oft mit
Vati zusammen. Wenn Vati keine Zeit hat oder arbeiten muss, muss ich manchmal
mitfahren, denn allein schafft sie das nicht. Dann muss ich natrlich frher
aufstehen.
Ich nehme mir zum Frhstck etwas aus dem Khlschrank: Aufschnitt oder ich koche
mir Bockwurst, Wrstchen, oft esse ich aber nur Msli mit fettarmer Milch.
Am Sonntag frhstcken wir meistens zusammen an einem schn gedeckten Tisch.
Wir kochen Eier ab, Tee, Kaffee, Kakao, also jeder bekommt, was er will. Beim
Frhstck unterhalten wir uns oft lange.
Der Sonnabend ist bei uns ein Arbeitstag, aber einer zu Hause. Das ist der Tag des
Groreinemachens, bei dem wir alle mithelfen. Jeder fngt mit seinem Zimmer an,
danach kommt unser Hausbereich. Wir haben das Haus aufgeteilt, wer was in
Ordnung hlt. Wenn aber die anderen sehr beschftigt sind, helfen wir einander aus.
Bei der Arbeit bleibt nicht viel Zeit frs Mittagessen. Wir sind daran gewhnt, am
Sonnabend nur etwas Schnelles zu essen und etwas Einfaches. Das Essen ist auch
sonst in unserer Familie kein besonders wichtiges Thema, wir sind Allesfresser und
gar nicht whlerisch.
Oft nehmen wir etwas aus der Gefriertruhe, was wir vorher eingefroren haben. Es
wird einfach aufgetaut und aufgetischt.
Wenn wir mit den Hausarbeiten fertig sind, geht jeder seinem Hobby nach, der Rest
des Tages steht jedem zur freien Verfgung. Vati fhrt oft angeln und bleibt bis spt
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NLL TEMAKIFEJTES
UNSERE SCHULE
in die Nacht am See, Mutti besucht manchmal ihre Freundinnen oder sie kommen zu
uns. Ich gehe auch oft aus, treffe mich mit meinen Kumpeln.
Mehrmals in der Woche besuchen wir unsere Groeltern mtterlicherseits, die in
unserem Ort leben und ein bis zwei Mal im Monat fahren wir zu den Groeltern
vterlicherseits, die 120 Kilometer von uns entfernt leben.
Am Sonnabendabend gehe ich oft ins Konzert, ins Theater. Bis zum nchsten Theater
mssen wir eine Stunde fahren, aber wir alle haben schon den Fhrerschein und
einer von uns bekommt immer das Auto der Eltern. In der Nhe gibt es auch andere
interessante, leider ziemlich teure Unterhaltungsmglichkeiten: einen Aquapark, ein
Erlebnisbad, ein Schwimmbad, es gibt aber auch schne Wanderwege in den Bergen,
Ausstellungen, Kulturprogramme usw., die nicht so viel kosten oder kostenlos sind.
Oft machen wir Radtouren oder gehen zu verschiedenen Sportwettkmpfen, im
Winter gehen wir Schlittschuh laufen, Schlitten fahren.
schaffen gy. h.
fettarm
der Allesfresser -s whlerisch
die Gefriertruhe -n
einfrieren, fror ein, h. eingefroren
auftauen gy. h. elv.
auftischen gy. h. elv.
seinem Hobby nachgehen, ging nach,
i. nachgegangen
der Kumpel -s -
H Sonntag
Was gibt es bei Ihnen am Sonntag zu Mittag?
Mssen Sie beim Kochen helfen?
Wie vergeht bei Ihnen der Sonntag nachmittag?
Am Sonntag kocht meine Mutti immer etwas besonders Leckeres. Sie fragt uns
immer, was wir am liebsten essen mchten und wenn sich die Familie fr ein Essen
entscheiden kann, kocht sie es fr uns. Wenn nicht, dann lsst sie sich etwas
einfallen, was uns aber immer sehr gut schmeckt.
Die Kche ist ihr Bereich, sie braucht selten Hilfe, aber manchmal gehe ich ihr zur
Hand, wenn ich fr Montag nicht sehr viel aufbekommen habe. Am Sonntag muss ich
nmlich schon an den nchsten Schultag denken und mich vorbereiten.
Zum Mittagessen gibt es immer ein Dreigngemen. Eine leckere Suppe, als
Hauptgericht meistens Fleisch mit Garnierung, mit Salat, als Nachtisch Eis, Kuchen
oder Torte. Wir essen gern Fleisch, vor allem aber Hhnerfleisch oder Putenbrust.
Der Sonntagnachmittag vergeht schon wie ein gewhnlicher Wochentag. Etwa ab vier
Uhr lerne ich, und zwar ganz bis zum Abend. Ich kann nicht mehr lange aufbleiben,
denn am nchsten Tag klingelt der Wecker schon um sechs Uhr.
sich (D) etwas einfallen lassen
jdm. zur Hand gehen
aufbleiben, blieb auf, i. aufgeblieben
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NLL TEMAKIFEJTES
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In den Sommerferien
Wie lange dauern in Ungarn die Sommerferien?
Gefllt Ihnen das lange Nichtstun gut?
Die Sommerferien sind bei uns in Ungarn recht lang, sie dauern etwa zweieinhalb
Monate lang. In Ungarn sind die Sommer sehr hei, deshalb ist es sehr vernnftig, so
lange Sommerferien zu geben. Wer knnte sonst in den heien Schulen sitzen, dem
Lehrer zuhren, Hausaufgaben machen usw.?
In den Sommerferien haben die Schler keine schulischen Verpflichtungen. Wir
knnen schlafen, solange wir wollen, wir brauchen nicht so frh aufzustehen. Wir
selbst teilen um unsere Zeit ein, ruhen uns aus, erholen uns von den Strapazen des
Schuljahres.
Eine Woche lang ist es fr mich immer interessant, dann wird es langweilig, denn
das Nichtstun kann auch lstig werden. Dann suche ich mir immer eine ntzliche
Beschftigung.
Im Sommer gibt es bei uns viele interessante Freizeitaktivitten. Abends gehen meine
Freunde und ich oft aus, meistens in die Disco, ins Freilichtkino, wir gehen oft in
Rockkonzerte, zu Folkloreprogrammen. In unserer Gegend werden zur Sommerzeit
oft Festspiele und verschiedene Festivals veranstaltet, Straenblle, lustige
Sportveranstaltungen, Wettkmpfe fr mehrere Generationen.
Den Sommer mag ich sehr. Man braucht sich nicht warm anzuziehen, in den leichten
Sommerkleidern fhlt man sich frei. Man kann in einem Bikini oder in einer
Badehose herumlaufen und auch barfuss, ohne Fubekleidung.
Das Wetter ist schn, die Sonne scheint immer, es ist hell und ich bin immer gut
gelaunt. Die Hitze strt mich nicht, ich kann sie gut ertragen, aber einige Menschen
leiden mchtig darunter. Schade, dass wir in den Mittagsstunden nicht in der Sonne
liegen drfen, weil die UV-Strahlen schdlich sind. Ich benutze immer eine
Sonnenmilch mit wirksamem Sonnenschutz, so kann ich ohne Gefahr schn braun
werden, Hautkrebs mchte ich aber nicht riskieren.
Im Sommer gibt es sehr viel Obst, also ist es ganz einfach Obsttage einzulegen. Ich
esse alles gern, was im Sommer reift. Im Garten haben wir Aprikosenbume,
Pfirsichbume, Sommerpfel und Sommerbirnen, Johannisbeeren, Himbeeren,
Erdbeeren, Stachelbeeren, Pflaumen. Melone kaufen wir im Geschft oder an der
Strae bei den Melonenbauern. Diese sind nicht nur schmackhaft, sondern auch sehr
gesund.
Fast jeden Sommer machen meine Familie und ich eine lngere Reise, meistens ins
Ausland. Wir waren schon in einigen Lndern, dieses Jahr haben wir Kroatien
eingeplant. Wir mieten ein Huschen an der Kste, dort knnen wir kochen und sind
im Haus ganz allein. Die See liegt sozusagen direkt vor unserer Haustr, wir mssen
nicht lange zum Wasser laufen. Wir nehmen in unserem Auto ein paar Sachen mit,
so brauchen wir dort nicht viel zu kaufen.
NLL TEMAKIFEJTES
UNSERE SCHULE
Spter, wenn ich schon arbeite und Geld verdiene, mchte ich auch allein lngere
Reisen unternehmen, in ferne, exotische Lnder, nach Asien, Amerika, Afrika usw.
Ich habe eine ganze Liste zusammengestellt, wohin ich fahren mchte, aber zuerst
muss ich das ntige Geld verdienen. Ich hoffe, dass ich diese meine Trume einmal
auch verwirklichen kann.
vernnftig
schulisch
die Verpflichtung -en
das Nichtstun -s
lstig
die Beschftigung -en
das Freilichtkino -s -s
das Festspiel -s -e
barfuss
die Fubekleidung -en
gut gelaunt sein
leiden, litt, h. gelitten unter+D
der Hautkrebs -es -e
reifen gy. i.
verwirklichen gy. h.
ertelmes
iskolai
ktelezettseg
semmitteves
terhes, nyomaszt
elfoglaltsg
szabadteri mozi
nnepi jtek
mezitlb
lbbeli
jkedv, j hangulatban van
szenved vmitl
brrk
erik
megvalsit
In den Winterferien
Wintersport
Die Winterferien sind bei uns nicht besonders lang. Die zwei Wochen, die wir
bekommen, vergehen blitzschnell und wir sind zum Jahresende voll beschftigt.
In den Winterferien bleiben wir immer zu Hause, wir machen keine lngeren Reisen.
Wir verreisen hchstens fr zwei bis drei Tage, wenn es gnstige Schneeverhltnisse
gibt. Die ganze Familie fhrt nmlich gern Ski.
In den Ferien kann man ein bisschen mehr faulenzen als im Schuljahr, aber ich stehe
sptestens um neun Uhr immer auf.
Wenn es kalt ist und wenn man Schlittschuh laufen kann, sind wir den ganzen Tag
auf dem Eis, spielen Eishockey, ben verschiedene Formationen ein oder laufen
einfach stundenlang Schlittschuh. Ich kann schon ziemlich gut Schlittschuh laufen,
auf dem Eis fhle ich mich sicher. Einer meiner Freunde hat eine Eisjacht und ldt
mich oft zum Eissegeln ein. Bei guten Eisverhltnissen und starkem Wind kann man
damit sehr schnell fahren.
Wenn es kalt ist, kaufen wir am Ufer in einem Imbiss heien Tee, heie Wrstchen
usw.
In unserer Gegend gibt es ein paar kleinere Berge mit sanften Hngen. Man knnte
wunderbar Ski fahren oder Schlitten fahren, aber es gibt leider sehr selten genug
Schnee. In Ungarn schneit es in der letzten Zeit sehr selten. Der Schnee schmilzt
schnell oder ist fr Wintersport nicht geeignet.
S8
QNLLQ TEMAKIFEJTES
UNSERE SCHULE
Es gibt in unserem Land ziemlich wenige Skipisten mit Skilift, Schneekanone und
allem, was dazu gehrt. Man muss leider zugeben, dass Ungarn kein Wintersportland
ist.
vergehen, verging, i. vergangen
verreisen, gy. i.
faulenzen gy. h.
die Eisjacht -en
das Eissegeln -s
schmelzen, schmilzt, schmolz,
i. geschmolzen
der Hang -es - e
die Skipiste -n
die Schneekanone -n
zugeben, gibt zu, gab zu, h. zugegeben
elmlik
elutazik, utazst tesz
lustlkodik
jegvitorls
jegvitorlzs
elolvad
lejto, domboldal
siplya
hgyu
elismer, beismer vmit
Weihnachten
Die erste Hlfte der Winterferien verbringe ich mit der Vorbereitung auf
Weihnachten, mit Geschenksuche. Es ist gar nicht so einfach, fr jedes Familien
mitglied etwas Passendes zu finden, was ich dazu auch noch bezahlen kann.
Bei der Suche helfen mir oft meine Freunde, sie knnen mir immer gute Ratschlge
geben, sie haben immer gute Ideen. Nachdem ich das Geschenk gekauft habe, muss ich
es noch schn einpacken und verstecken, damit es tatschlich eine berraschung bleibt.
Den Weihnachtsbaum aufzustellen ist die Aufgabe meines Vaters, aber beim
Schmcken helfe ich seit einigen Jahren immer mit. W ir haben viel Christbaum
schmuck, goldenes und silbernes Lametta, kleinere und grere Glaskugeln in den
verschiedensten Farben, verschiedene Mrchen- und Tierfiguren aus Schokolade,
Zucker, Pltzchen, die meine Mutter gebacken hat. Auch Nsse und Apfel hngen wir
oft an den Baum. Dann kommen die elektrischen Kerzen an den Baum, schlielich die
Salonzuckerl und wir sind fertig. Vor dem Abendessen legen wir unsere Geschenke
unter den Baum und beginnen mit dem Essen.
Bei uns gibt es zum Abendessen Fischsuppe und Putenbraten, als Sspeise von
Mutter gebackene Torten und Weihnachtsgebck.
Nach dem Abendessen sucht jeder sein Geschenk, packt es aus und bedankt sich. Wir
singen oft Weihnachtslieder, dadurch ist das Fest noch besinnlicher.
Manchmal gehen wir in die Kirche zur Christmesse, aber nicht jedes Jahr.
die Geschenksuche -n
die berraschung -en
verstecken gy. h.
schmcken gy. h.
das Lametta -s -s
das Pltzchen -s das Weihnachtsgebck -s
besinnlich
die Christmesse -n
ajndekkereses
meglepetes
eldug
diszit, feldiszit
karcsonyfadisz, lametta
karcsonyi stemeny (lapos, kis alakok)
karcsonyi stemeny
meghitt
az ejfeli mise
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NLL TEMAKIFEJTES
UNSERE SCHULE
Silvester
Was fr ein Fest ist Silvester?
Was kaufen Sie sich fr die Silvesternacht?
Wie feiern Sie Silvester?
Ein paar Tage nach dem stillen Weihnachten folgt der Silvesterabend, der letzte Tag
des Jahres. Das ist ein lustiges, frhliches und lautes Fest. Meine Freunde und ich
kommen zusammen, tanzen, singen, machen lustige Spiele.
Fast in jedem Haus wird eine Fete veranstaltet. Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen
kommen zusammen und verabschieden das alte Jahr.
Wir kaufen uns Papiertrompeten, verschiedene lustige Masken. In dieser Nacht kann
jeder so laut singen und schreien wie er nur kann und will.
berall knallen Knallfrsche, fliegen Feuerwerkskrper. Es ist bei uns eigentlich
polizeilich nicht mehr verboten, aber es ist ziemlich gefhrlich. Viele haben Angst
davor, oft explodieren sie vorzeitig. Es gibt jedes Jahr ein paar schwere Unflle mit
Feuerwerkskrp ern.
Wir kommen meistens bei jemandem zusammen, wo die Eltern ausgegangen sind, so
stren wir sie nicht. Nach unserer Fete mssen wir aber berall Ordnung machen
und die Wohnung in sauberem Zustand bergeben.
Im Fernsehen gibt es zwar lustige Programme, aber wir sehen an diesem Abend nicht
fern.
Um zwlf Uhr stoen wir mit einem Glas Sekt an und die Anwesenden wnschen
einander ein frohes neues Jahr.
die Fete -n
,
die Maske -n
der Feuerwerkkrper -s -
buli
larc
petrda
H Das Neujahr
Was nehmen Sie sich frs neue Jahr vor?
Wird daraus meistens etwas?
Zum Neujahr nehmen sich viele Menschen vor, im neuen Jahr alles anders zu machen
als vorher. Daraus wird normalerweise gar nichts. Der Raucher raucht nach zwei
Tagen Pause noch mehr, der Dicke isst nach drei Tagen Abmagerungskur dreimal so
viel usw.
Ich nehme mir auch immer vor, weniger Sigkeiten zu essen und mich mehr zu
bewegen, Sport zu treiben, fleiiger zu sein und ich hoffe jedes Jahr, dass ich dies
auch mache.
Nach drei Wochen mache ich aber alles wie frher und bis zur nchsten Jahreswende
bleibt alles beim Alten,
Der 1. Januar ist selbstverstndlich auch ein Feiertag. An diesem Tag ist alles ruhig.
Die Menschen schlafen bis Mittag, erholen sich von den Strapazen des
Silvesterabends und bereiten sich seelisch auf den ersten Arbeitstag vor.
die Abmagerungskur -en
Alles bleibt beim Alten,
sich erholen von+D gy. h.
fogykra
Minden marad a regiben.
kipiheni magt vmitl
NLL TEMAKIFEJTES
BERUFSWELT
BERUFSWELT
Sommerarbeit
A
Im letzten Sommer habe ich gearbeitet. Gott sei Dank habe ich bei einer Bekannten
einen guten Sommerjob gefunden. In ihrer Boutique habe ich gearbeitet. An dem
einen Tag arbeitete ich von neun bis einundzwanzig Uhr, den nchsten Tag bekam ich
frei. Ich hatte keine schwere Arbeit, ich musste auf der Strae aufpassen, damit die
Passanten die ausgestellten Kleider nicht kaputt machen, beschmutzen oder klauen.
Ich habe ziemlich viel Deutsch gesprochen, das war also auch eine Art Sprachbung
fr mich. Ich wurde auch anstndig bezahlt.
Mit dem Job hatte ich Riesenglck, denn meine Freundin / mein Freund wurde
richtig ber den Tisch gezogen, Er/sie arbeitete in einem Restaurant, musste alles
machen, was gerade anfiel. Der Chef versprach ihm/ihr eine schne Summe, am Ende
hat er nicht einmal die Hlfte bezahlt. Erst am Ende hat er gesagt, dass er nicht
zufrieden war und kein Geld mehr gibt. Da schriftlich nichts festgelegt war, konnte
man gar nichts machen.
Diese Arbeitseinteilung war fr mich sehr gnstig, denn ich habe im Sommer auch
meinen Fhrerschein gemacht, so konnte ich zum Kurs gehen und auch den
praktischen Fahrunterricht absolvieren.
NLL TEMAKIFEJTES
BERUFSWELT
Umgebung, Sehenswrdigkeiten, Wanderwege viele Fragen gestellt. Ich konnte mich
also auch in den Fremdsprachen sehr gut ben. Mit einigen habe ich mich richtig
angefreundet und stehe seitdem im Briefwechsel mit ihnen.
Mit dem Lohn bin ich zufrieden. Ich habe sogar etwas mehr bekommen als
versprochen, denn ich habe oft auch das gemacht, was nicht zu meinem
Arbeitsbereich gehrte.
Die Arbeit hat mir gut gefallen, mein Arbeitgeber war mit meiner Leistung auch
zufrieden. Er hat schon gefragt, ob ich auch in diesem Sommer komme.
empfangen, empfngt, empfing,
h. empfangen
die Gebhr -en
die Steckdose -n
der Monteur -s -e
der Auftrag -s - e
der Lohn -es - e
fogad vkit
dij, hasznlati dij
konnektor
szerel
megbizs
ber, fizetes
Berufswahl
Heutzutage ist die Berufswahl keine einfache Sache. Es gibt eine Menge
Mglichkeiten, man kann praktisch alles studieren. Ob man aber am Ende in seinem
gelernten Beruf auch einen Job bekommt, ist sehr fraglich.
Eine Aufnahmeprfung gibt es im Moment nicht. Alle Fachhochschulen und
Universitten bestimmen einige Fcher und in diesen muss der Bewerber das
Oberstufenabitur ablegen. Aufgrund der erreichten Punktezahl wird er dann
aufgenommen oder nicht.
Was die Studierenden favorisieren, hngt normalerweise von den Verdienstr
mglichkeiten ab. Es gibt Berufe, in denen man gut verdienen kann, es gibt wieder
andere, in denen man schlecht bezahlt wird. Die Traumberufe haben sich in der
letzten Zeit etwas verndert. Die heute sehr gefragten Studienrichtungen sind
Wirtschaftswissenschaften, Jura, Kommunikation, Medizin, Pdagogische Hoch
schulen und Universitten, weniger beliebt sind Agrarwissenschaft, bestimmte
technische Hochschulen usw. Es ist interessant, dass Lehrer in Ungarn bekanntlich
sehr schlecht bezahlt werden, trotzdem wollen sehr viele an einer pdagogischen
Hochschule studieren. So erwerben sie ein Diplom. Mit dem Diplom wollen sie aber
meistens nicht im erlernten Beruf arbeiten, sondern betrachten dieses als einen Teil
ihrer Grundausbildung.
Es gibt zwei verschiedene Typen des Studiums. Diejenigen, die die zur Aufnahme
ntige Punktezahl erreichen, knnen kostenlos studieren. Das bedeutet, fr das
Studium mssen sie nichts bezahlen. Auch so ist das Studium fr Familien mit
Durchschnittseinkommen eine groe Belastung. Die Unterkunft, die Verpflegung, die
Bcher sind sehr teuer.
Ziemlich viele Bewerber passen in diese Kategorie leider nicht hinein. Sie haben
schon ein Diplom und nur das erste Diplom ist kostenlos, oder sie haben zu wenig
Punkte erreicht. Sie mssen ihr Studium selber finanzieren und das kann pro
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NALL TEMAKIFEJTES
BERUFSWELT
Semester etwa ab hunderttausend Forint kosten. In den Prfungen mssen sie
natrlich genauso viel leisten wie die staatlich Finanzierten.
Viele Studenten arbeiten neben dem Studium irgendwo, um das ntige Geld
zusammenzubekommen. Es gibt heutzutage Studentenkredite, die die Studenten erst
nach dem Studium von ihrem Gehalt tilgen knnen. Viele von ihnen beginnen ihre
berufliche Laufbahn recht verschuldet.
Nach vielen Klausuren, Prfungen, Rigorosa schreibt man die Diplomarbeit und wenn
man sie verteidigt hat und das Staatsexamen erfolgreich abgelegt hat, bekommt man
das lang ersehnte Diplom. Eine Sprachprfung der Mittelstufe muss man inzwischen
ablegen, ohne diese gibt es kein Diplom. An einigen wenigen Hochschulen reicht die
Grundstufe aus.
Damit endet aber die Ausbildung nicht. Ein Diplom reicht heute fr ein ganzes Leben
meistens nicht aus. Viele Menschen mssen sich umschulen, umbilden lassen. Man
braucht selbst im erlernten Beruf stndige Nachschulung, Weiterbildung. Das kann
man in Seminaren, in Workshops, in Fachkursen erwerben. Das stndige Lernen ist
in unseren Tagen eine Lebensform geworden. Jeder, der mit der Entwicklung seines
Berufes Schritt halten mchte, muss es akzeptieren, sonst kennt man sich im eigenen
Beruf nicht aus.
fraglich
das Oberstufenabitur -s -e
die Verdienstmglichkeit -en
die Studienrichtung -en
die Wirtschaftswissenschaft -en
die Verpflegung -en
die Belastung -en
tilgen gy. h.
das Rigorosum -s Rigorosa
kerdeses
emelt szint erettsegi
kereseti lehetseg
szak (egyetem)
kzgazdasg-tudomny
ellts, elelmezes
megterheles
trleszt
szigorlat
Arbeitsuche
Es ist heutzutage gar nicht so einfach, eine gute Arbeitsstelle zu finden. Vor allem
haben es Anfnger und Menschen ber fnfzig schwer.
In den Zeitungen kann man unter den Inseraten einige freie Arbeitsstellen finden, wo
man sich bewerben kann. Beim Arbeitsamt gibt es auch ein paar Angebote und
natrlich bei Bekannten kann man auch Informationen bekommen.
In den meisten Fllen braucht man eine entsprechende Ausbildung. Wenn man diese
oder eine hnliche hat, kann man sich bewerben.
Man muss einen Lebenslauf schreiben, in dem vor allem die berufliche Laufbahn
geschildert werden muss. Dafr gibt es verschiedene Vorlagen, nach denen man einen
richtigen schreiben kann. Ein Lebenslauf soll kein Roman sein. Darin muss man vor
allem zur eigenen Person Angaben machen, die fr die Arbeit wichtig sind. Man muss
natrlich alle Schulen angeben, wo man gelernt oder studiert hat. Weiterhin muss
103
NLL TEMAKIFEJTES
BERUFSWELT
104
munkagyi hivatal
szakmai plyafuts
leir, ecsetel
mellekel
bizonyit, bebizonyit
visszafogottan elegns
elutasits
vilgvege
nepi blcsesseg
NLL TEMAKIFEJTES
LEBENSW EISE
LEBENSWEISE
WENN MAN KRANK IST
Unser Hausarzt
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NLL TEMAKIFEJTES
LEBENSW EISE
Wenn der Arzt die Krankheit nicht eindeutig bestimmen kann, verschreibt er uns
verschiedene Laboruntersuchungen. Dann wird eine Blutprobe bzw. eine Urinprobe
oder beides entnommen und untersucht. Mit den Befunden muss man zurckgehen
und der Arzt entscheidet, ob er uns ins Krankenhaus oder zur Fachambulanz schickt
oder die Krankheit von alleine heilt.
Wahrend man krank ist, wird man krankgeschrieben, man darf also nicht arbeiten.
Zu Hause bleibt man aber nur im uersten Notfall, Alle Leute haben Angst, dass sie
entlassen werden, wenn sie oft oder lange Zeit krank sind.
Uns Schlern droht diese Gefahr nicht, aber nach einer Woche Krankheit mssen wir
eine Menge nachholen.
die Krankenversicherung -en
abziehen, zog ab, h. abgezogen
die Gebhr -en
die Versorgung -en
behandeln gy. h.
mndig
die Unterlage -n
sich anmelden gy. h, elv.
die Kartei -en
abhorchen gy. h. elv.
die Lunge -n
sich bcken gy. h.
der Atem -s anhalten, hlt an, hielt an, h. angehalten
die Untersttzung -en
die Vorschrift -en
der Zustand -es e
benachrichtigen gy. h.
der Ultraschall -s
die Blutprobe -n
die Urinprobe -n
die Fachambulanz -en
entlassen, entlsst, entlie, h. entlassen
betegbiztosits
levon
illetek, dij
ellts
kezel
nagykor
dokumentum, irsos anyag
bejelentkezik
kartotekoz
meghallgat vmit
td
lehajol
leiegzet
visszatart, visszafog
tmogatas
elirs
llapot
ertesit
ultrahang
vermin ta
vizeletminta
szakrendeles
elbocst
Im Krankenhaus
Wenn der Hausarzt und der Facharzt keine befriedigende Lsung fr unser Problem
finden, werden wir ins Krankenhaus eingewiesen. Die Krankenhuser arbeiten
aufgrund der territorialen Zustndigkeit. Es ist also bestimmt, mit welchen
Problemen wir in welches Krankenhaus gehen mssen. Wenn man sich als
Privatpatient an einen Facharzt wendet, kann man auch andere Krankenhuser
whlen.
In den Krankenhusern gibt es verschiedene Abteilungen oder Stationen. Fr die
Arbeit der Arzte in einer Abteilung ist der Oberarzt, fr die der Schwestern die
Oberschwester verantwortlich. Chirurgie, Schnheitschirurgie, Frauenheilkunde und
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NLL TEMAKIFEJTES
LEBENSW EISE
Entbindung, Abteilung fr innere Krankheiten, HNO (Hals- Nasen- und Ohren) und
Augenheilkunde sind die bekanntesten.
Die Krankenhuser sind mit modernen Apparaten ausgerstet, mit denen man
sozusagen alles bestimmen kann. Nicht immer muss man im Krankenhaus bleiben,
nur bei bestimmten Eingriffen. Wenn man unbedingt eine Behandlung im
Krankenhaus braucht, muss man die Formalitten im Anmeldungsbro erledigen,
dann auf die Station gehen und die dafr zustndige Schwester erledigt die
Aufnahme.
Im Krankenhaus macht man dann alle ntigen Untersuchungen und in den meisten
Fllen findet man auch die richtige Diagnose.
Der Patient geht von Station zu Station oder wird gebracht, wenn er nicht gehen
kann, und wird von Kopf bis Fu untersucht. Im Notfall kann er auch operiert
werden oder man kann andere Behandlungen vornehmen. Viele von diesen sind recht
unangenehm und schmerzhaft, aber fr die Gesundheit muss man alles tun.
Man bleibt nicht lange im Krankenhaus, denn es kostet die Krankenkasse viel Geld.
Was man zu Hause behandeln kann, das macht schon der Hausarzt.
Die Patienten kann man heutzutage schon praktisch den ganzen Tag besuchen. Man
muss hchstens im Korridor ein paar Minuten warten, wenn im Zimmer jemand
gerade behandelt wird.
befriedigend
einweisen, wies ein, h. eingewiesen
die Zustndigkeit -en
die Abteilung -en
die Station -en
die Frauenheilkunde -n
ausrsten gy. h. elv.
der Eingriff -s -e
zustndig
schmerzhaft
der Notfall -s
kielegit
beutal
illetekesseg
osztly, reszleg
osztly, reszleg
ngygyszat
felszerel
beavatkozs
illetekes
fjdalmas
szkseg esete
Beim Zahnarzt
Eigentlich mssten alle Menschen einmal im Jahr zum Zahnarzt, auch wenn sie keine
Zahnprobleme haben. Durch diese jhrliche Kontrolle knnen viele schmerzhafte
Behandlungen vermieden werden. Man vernachlssigt aber sehr oft seine Zhne,
solange sie nicht weh tun.
Auch wir selbst knnen viel fr unsere Zhne tun, obwohl gesunde Zhne eigentlich
erblich sind. Man muss die Zhne tglich zweimal putzen, nach dem Frhstck und
abends vor dem Schlafengehen. Damit hat man schon viel getan, vor allem, wenn
man sich die Zhne mit der richtigen Zahnbrste, mit der richtigen Zahnpasta und
mit der richtigen Methode putzt. Es ist nmlich nicht egal, wie man sich die Zhne
107
NLL TEMAKIFEJTES
LEBENSW EISE
putzt. Zahnseide benutzen wenige Menschen, denn viele empfinden sie als
unangenehm und das kann man eigentlich auch verstehen.
Die Zahnbrste darf man nicht jahrelang benutzen, viele Bakterien befinden sich nach
einer bestimmten Zeit darauf, die fr die Zhne schdlich sind, Man muss sie eben
deshalb desinfizieren, was natrlich keiner macht, oder nach etwa zwei Monaten
einfach wegwerfen, auch wenn sie noch gut aussieht, Man muss auch darauf achten,
ob man eine harte, eine mittelharte oder eine weiche Zahnbrste kauft.
Die Zahnpasta ist sehr wichtig, Es gibt welche, die fr 12 Stunden wirksamen Schutz
bieten, wieder andere benutzt man fr empfindliche Zhne, oder fr blendend weie
Zhne,
Eine wichtiger und bedeutender Beitrag zu gesunden Zhnen ist regelmiges Kauen.
Man soll viel rohes Obst und Gemse essen. Kauen ist fr die Durchblutung des
Zahnfleisches sehr wichtig. Beim Kauen entfernen Obst und Gemse den Zahnbelag
und strken die Zhne,
Man sollte wenig Sigkeiten essen, Zucker ist nmlich nicht gerade der Freund der
Zhne. Es gibt verschiedene Kaugummis, die zahnpflegend wirken, keinen Zucker
enthalten und sehr gesund sind.
Die Technik, wie man sich die Zhne putzt, ist auch von groer Bedeutung. Man soll
alle Zhne putzen, sowohl hinten als auch vome, von beiden Seiten und am Ende die
Zahnbrste nach oben und unten bewegend die Stellen zwischen den Zhnen,
Der Arzt kann bei der jhrlichen zahnrztlichen Kontrolle die Zhne behandeln, bevor
sie uns noch weh tun. Er kann den Zahnstein entfernen, in dem sich viele Bakterien
befinden und er kann kleine Lcher schmerzlos plombieren.
Wenn man schon Zahnschmerzen hat, nimmt man zuerst oft nur Schmerztabletten,
die anfangs noch helfen. Spter aber gehen die Schmerzen nicht mehr weg, sie
werden immer heftiger.
Der Zahn wird gerntgt, meistens aufgebohrt, plombiert. Im Notfall kann man auf
den Zahn eine Krone aufsetzen. Wenn es nicht anders geht, muss man den Zahn
entfernen, ziehen und einen Ersatz anfertigen lassen. Dabei schleift der Arzt die
Nachbarzhne ab und klebt die Prothese darauf. Es tut weh, es dauert lange und
kostet eine Stange Geld. Plombieren und Zahnersatz werden nmlich von der
Krankenkasse nicht bezahlt.
Es lohnt sich also alles fr gesunde Zhne zu tun.
Vorbeugen gy. h. elv. +D
vernachlssigen gy, h.
erblich
die Zahnseide -n
desinfizieren gy. h.
mittel
empfindlich
blendend
kauen gy. h.
die Durchblutung -en
das Zahnfleisch -es -e
der Zahnstein -es
plombieren gy. h.
die Schmerztablette -n
aufbohren gy. h. elv.
kleben gy. h.
schleifen, schliff, h. geschliffen
108
megelz vmit
elhanyagol
rkletes
fogselyem
fertotlenit
kzepesen
erzekeny
ragyog, vakit
rag
verellts
foglny
fogk
betm, leplombl
fjdalomcsillapit tabletta
kifr, felfr
ragaszt
kszrl
NLL TEMAKIFEJTES
LEBENSW EISE
Zivilisationskrankheiten
vegez vmit
testes, kver
tloz
erelmeszesedes
eletmd
gyors leptekkel setl
ajnlatos
fekvtmasz
bseges, buja
lakomzik
megterhel
maro ehseg, farkasehseg
109
NLL TEMAKIFEJTES
LEBENSWEISE
Leider rauchen heutzutage immer mehr Menschen, vor allem immer mehr Kinder.
Man kann ruhig sagen, dass alle Menschen oder beinahe alle mindestens schon
einmal eine Zigarette probiert haben. Kinder nehmen sich an ihren Eltern ein
Beispiel. Wenn die Eltern rauchen, werden hchstwahrscheinlich auch ihre Kinder
zur Zigarette greifen. Es ist kein Hindernis, dass an Kinder in Geschften kein
Alkohol und keine Tabakwaren verkauft werden drfen.
Die Greren, die lteren besorgen ihnen diese schdlichen Dinge oder bieten ihnen
aus ihrer Zigarettenschachtel welche an.
Leider geht das Rauchen meistens mit Alkoholgenuss einher und umgekehrt. In den
Mittelschulen, aber oft schon in den Grundschulen trinken viele Kinder regelmig
Alkohol. Sie schmuggeln die Flaschen in die Disco ein oder trinken die Flaschen vor
dem Betreten der Disco leer.
Das Personal kann nicht viel dagegen tun.
Sehr oft ist auch die Umgebung schuld daran, wie sich Kinder und Halbwchsige
verhalten. Wenn alle trinken und rauchen, mssen es alle mitmachen, die dazu
gehren mchten, auch wenn sie es eigentlich nicht wollen. Die negative Auswirkung
der Umgebung ist sehr schwer zu berwinden.
Wenn ein Kind zu seinen Eltern Vertrauen hat, erzhlt es zu Hause darber und das
Elternhaus kann reagieren. Wenn aber die Eltern keine Zeit fr die Kinder haben,
knnen diese aus eigener Kraft sich nicht von den Menschen ihrer Umgebung
distanzieren. Sie machen alles mit, manchmal auch Straftaten, nur damit sie dazu
gehren knnen.
Dass solche Kinder bald zu Drogen greifen ist klar. Den Anfang macht man mit einer
leichten kostenlosen Cannabiszigarette. Die nchste Zigarette kostet schon etwas unc
die folgenden bekommt man schon fr den vollen Preis.
Die schweren Drogen lassen nicht mehr lange auf sich warten. Wenn jemand schon
einmal richtig schtig und abhngig geworden ist, gibt es kaum einen Ausweg oder
eine Rckkehr in die normale Welt.
Der Gesetzgeber versucht alles gegen Suchtkrankheiten zu tun. Fernsehprogramme.
Werbungen, Gegenpropaganda helfen aber nicht viel.
Am leichtesten kann man sich vielleicht das Rauchen abgewhnen. Es gib:
verschiedene Mittel, Kaugummis, Pflaster, Tabletten, die beim Abgewhnen
bedeutend helfen.
Drogenschtige und Alkoholiker mssen mindestens fr ein Jahr eine Entziehungskur
machen, dort unter Kontrolle arbeiten und auf den Genuss von Alkohol und Drogen
ganz verzichten. Leider besteht die Gefahr eines Rckfalls, wenn der Wille nicht stark
genug ist.
Drogenschtige werden auerdem zu Gefngnisstrafen verurteilt, wenn sie beim
Drogenkonsum erwischt werden, falls sie sich nicht freiwillig zur Entziehungskur
melden.
i 10
NLL TEMAKTFEJTES
LEBENSW EISE
Viele begrnden ihre Sucht damit, dass sie keine Arbeit, keine vernnftige Ttigkeit
finden und die Welt vergessen mchten. Das ist aber in den meisten Fllen nur eine
leichte Ausrede.
Wieder andere Alkoholiker und Drogenschtige haben alles auf der Welt, was man
sich nur vorstellen kann. Sie sind steinreich, haben Milliarden und aus Langeweile
oder Neugierde probieren sie alles aus.
sich (D) an jdm. ein Beispiel nehmen,
nimmt, nahm, h. genommen
greifen, griff, h. gegriffen zu+D
einhergehen, ging einher.
i. einhergegangen
hineinschmuggeln gy. h. elv.
der Halbwchsige -n -n
berwinden, berwand, h. berwunden
ausscheiden, schied aus, i. ausgeschieden
auf sich warten lassen
abhngig von+D
der Ausweg -es -e
das Pflaster -s die Entziehungskur -en
verurteilen gy. h. zu+D
die Gefngnisstrafe -n
vernnftig
steinreich
die Langeweile -n
die Neugierde -n
Ein betrchtlicher Teil der Krankheiten und der Unflle hngt mit den Jahreszeiten
bzw. mit ihrem Wechsel zusammen.
Im Sommer ist es meistens hei und die Sonnenstrahlen sind sehr stark. Wenn man
in den Mittagsstunden zu lange in der Sonne liegt, kann es leicht Vorkommen, dass
man sich die Haut verbrennt. Die Haut wird rot, sehr empfindlich und sie tut auch
weh. Wenn man es noch rechtzeitig bemerkt, kann man schnell ins Wasser gehen
und die Haut abkhlen und danach mit einer entsprechenden Schutzcreme
eincremen. Das hilft oft, aber nicht immer.
Wenn man aber in der Sonne eingeschlafen ist und nicht rechtzeitig aufwacht oder
geweckt wird, kann es zu einem ordentlichen Sonnenbrand fhren. Die Haut ist rot,
bald entstehen Blasen, die auch ziemlich weh tun. Man muss unbedingt zum Arzt und
man kann die Sonne fr lange Zeit vergessen. In besonders schweren Fllen kann es
zu einem Sonnenstich fhren, der unbedingt rztlicher Behandlung bedarf.
111
NLL TEMAKIFEJTES
LEBENSWEISE
tekintelyes, nagy
feleges
hlyag
szkseg van vmire
napszrs
tlertekel
szxvbenuls
nyakszirttres
eses, buks
keringesi zavar
folyadek
krosan befolysol
egyensly
tjekozddsi kepesseg
juls
okoz, kivalt
parlagf
parlagf
112
NALL TEMAKIFEJTES
LEBENSWEISE
Im Frhling mchte man natrlich so schnell wie mglich den kalten Winter und die
warme Kleidung vergessen. Wenn die Sonne scheint, denken viele, dass der Sommer
schon da ist. Gegen Mittag gehen sie bei Sonne leicht gekleidet aus dem Haus, zwei
Stunden spter ist es schon sehr kalt und sie erklten sich. Schnupfen und Husten
sind hufige Krankheiten im Frhling und im Herbst. Zwischen den sonnigen
Stunden und den Abenden gibt es im Allgemeinen ganz groe Temperatur
unterschiede, was in vielen Fllen auch zu Erkltungen fhren kann.
Viele meinen, dass man seinen Krper mit hochdosierten Vitamintabletten aufbauen
sollte, aber bei den heutigen Ernhrungsmglichkeiten leidet keiner an Vitamin
mangel. Vitamintabletten zu kaufen und zu nehmen ist nur weggeworfenes Geld. Es
ist nicht nur berflssig, sondern oft auch gefhrlich und schdlich, alles wahllos in
sich hineinzustopfen.
Ungefhr gleich ist die Lage im Herbst. Die Tage werden immer klter, pltzlich kommt
ein kalter Wind, ein kalter Regen. Wenn man nicht entsprechend gekleidet ist, kann
man sich einen tchtigen Schnupfen zuziehen, eventuell eine Lungenentzndung.
Die an Pollenallergie Leidenden knnen sich freuen, denn mit den klteren
Temperaturen gibt es auch weniger Pollen in der Luft.
Mit der richtigen Kleidung kann man Erkltungskrankheiten Vorbeugen. Man soll in
diesen zwei Jahreszeiten auch wrmere Sachen mitnehmen und diese im Notfall
anziehen.
hochdosiert
sich (DJ eine Krankheit zuziehen, zog zu,
h. zugezogen
die Lungenentzndung -en
der Pollen -s -
magas dzis
beszerez egy betegseget
tdgyullads
virgpor, pollen
H Der Winter
Im Winter muss man davon ausgehen, dass es kalt ist. Dementsprechend sollte man
sich auch anziehen und das tun die meisten Menschen auch. Es regnet und schneit
oft, manchmal fllt Eisregen und auf den Straen gibt es Glatteis. Es ist berall
rutschig, deshalb mehren sich die Brche. Man rutscht leicht aus und kann so
unglcklich fallen, dass einem das Bein, der Knchel, der Arm oder etwas anderes
bricht. Wenn man es sich leisten kann, sollte man bei vereisten Straen zu Hause
bleiben, das knnen sich aber Berufsttige und Schler nicht erlauben.
Wenn es schneit, mssen alle Grundstckinhaber vor ihrem Grundstck den Schnee
wegschaufeln und dafr sorgen, dass der Gehsteig nicht rutschig ist, damit die
Passanten gefahrlos verkehren knnen. Das tun aber einige oft nicht.
Wenn es taut, ist alles schmutzig und matschig. Wenn man keine festen Schuhe mit
hohen Abstzen trgt, werden diese schnell durchnsst und man erkltet sich.
Die Mode kann in vielen Fllen die Ursache von Krankheiten sein. Vor allem
Mdchen und junge Frauen wollen nicht zur Kenntnis nehmen, dass es kalt ist und
die bauchfreie Kleidung fr die kalten Tage nicht die richtigste ist. Sie tragen dnne
Hosen, modische, schicke Schuhe, kurze Jacken, darunter eine leichte Bluse, die eher
ihre Figur betont oder ahnen lsst als wrmt.
NLL TEMAKIFEJTES
LEBENSW EISE
Das Ergebnis knnen sie teilweise sofort spren, sie frieren, erklten sich, teilweise
kann dies auch die Ursache fr sptere Krankheiten sein, die auf diese leichte
Kleidung zurckzufhren sind.
Bei den meisten Wintersportarten gleitet man auf Eis oder Schnee, dabei ist die
Unfallgefahr viel grer ist als z. B. beim Schwimmen. Wenn man auf den Skiern auf
der Skipiste mit 50-60 Stundenkilometer Geschwindigkeit gegen einen Baum rast,
kann man von Glck sprechen, wenn man es berlebt. Verrenkungen, Prellungen,
Brche verschiedenster Art kommen sehr oft vor, sowohl auf den Ski- oder
Rodelpisten als auch auf den Kunsteislaufbahnen.
Im Winter kann man sich auch in den Fahrzeugen leichter verletzen, denn die
Straen sind verschneit oder vereist. Bei Zusammensten passieren die
verschiedensten Verletzungen.
der Eisregen -s das Glatteis -es
es rutscht gy. h.
sich mehren gy. h.
der Bruch -es ^e
ausrutschen gy. i. elv.
der Knchel -s vereist
der Grundstcksinhaber -s wegschaufeln gy. h, elv.
es taut gy. h.
matschig
durchnsst
zur Kenntnis nehmen, nimmt, nahm,
h, genommen
ahnen gy. h.
gegen einen Baum rasen gy. i.
die Verrenkung -en
die Prellung -en
verschneit
GESUND LEBEN
Tgliche Krperpflege
*
114
NLL TEMAKIFEJTES
LEBENSW EISE
Das Duschen geht viel schneller, ist umweltfreundlicher und sparsamer, weil man
etwa ein Viertel der Wassermenge braucht und genauso sauber wird wie in der
Badewanne. Das ist aber natrlich auch eine Art Geschmackssache.
Zum tglichen Waschen braucht man natrlich auch ein Waschmittel, eine Seife. Das
Angebot an Seifen ist gewaltig, wenn man sich nicht auskennt, kann man lange vor
dem Seifenregal stehen.
Es gibt cremige, weiche Seifen, die zugleich auch als Hautcreme wirken. Diese werden
schneller alle, sind auch nicht die billigsten, pflegen aber die Haut besser und haben
mehr Schaum als die anderen, die harten. Es gibt Spezialseifen direkt fr Frauen und
Mnner, die andere PH-Werte haben. Wenn man sich nicht nur auf eine eingestellt
hat, sondern mehrere ausprobiert, findet man bestimmt eine, die einem entspricht.
Alle sind aber unbedingt umweltfreundlich und vor allem haulfreundlich, alle sind
dermatologisch getestet.
Nach dem Baden oder Duschen cremen sich viele, vor allem Frauen, ein oder tragen
eine Krperlotion, irgendeine Bodymilk, auf, meistens um die Feuchtigkeit der Haut
zu bewahren.
Nach dem Duschen oder Duschbad trocknet man sich ab. Dazu gibt es auch
verschiedene Handtcher, wieder je nach persnlichen Vorlieben. Manche bevorzugen
ein weiches Frottierhandtuch oder Badetuch, wieder andere mgen harte Handtcher,
mit denen sie ihre Haut richtig massieren. Damit regen sie die Durchblutung ihrer
Haut an und fhlen sich viel frischer.
ausgiebig
bevorzugen gy. h.
gewaltig
der Schaum -es - e
dermatologisch
die Feuchtigkeit
anregen gy. h. elv.
kiads, bseges
elnyben reszesit
hatalmas, risi
hab
brgygyszati(-lag)
nedvesseg
izgat, felelenkit
spray
hnalj
szag
penetrns, that
bzlik, bds
115
NLL TEMAKIFEJTES
LEBENSWEISE
verbreiten gy. h.
das Treibgas -es -e
der Roller -s -
terjeszt, elterjeszt
hajtgz
itt: golysdezodor
Tgliche Zahnpflege
Wie kann man weie Zhne bewahren?
Was fr Zahnbrsten gibt es im Handel?
Was kann man noch zur Zahnpflege verwenden?
Die Zahnpflege gehrt auch zu den tglichen Ttigkeiten. Fr weie Zhne sorgen die
Whitening-Zahnpasten, die Zahnbelag und Verfrbungen von den Zhnen entfernen
sollen. Die Industrie produziert die raffiniertesten Formen von Zahnbrsten, man
muss sich nur richtig informieren. Es gibt welche mit verschiedener Brstenlnge,
mit Schwingkopf, es gibt elektrische und herkmmliche. Am wichtigsten ist es, alle
Zhne von allen Seiten richtig zu erreichen.
Den Mund kann man nach dem Zhneputzen oder nach jedem Essen noch mit einem
Mundwasser aussplen, aber bertreiben darf man es nicht.
Nach jeder Mahlzeit sollte man einen Apfel essen, der unsere Zhne von den Resten
der Mahlzeit befreit, reich an Vitaminen ist und dazu noch gut schmeckt.
Reste, die fest zwischen den Zhnen sitzen, kann man mit Zahnstochern oder mit
Zahnseide entfernen.
Bestimmte Dragees wie Tictac sorgen fr frischen Atem und einige Kaugummis auch
fr die stndige Reinigung der Zhne.
der Zahnbelag -s - e
die Verfrbung -en
der Schwingkopf -es - e
aussplen gy. h. elv.
bertreiben, bertrieb, h. bertrieben
der Zahnstocher -s -
foglepedek
elszinezdes
rezgfej, mozg fejresz
kiblit
tloz
fogpiszkl
Das Make-up ist bei Frauen besonders wichtig, aber das gepflegte Gesicht ist heutzutage
nicht nur Frauensache. Auch viele Mnner gehen zur Kosmetikerin zur Gesichtspflege,
Manikre, Hautreinigung oder wenn sie einfach unangenehme Pickel haben.
Gegen Falten kann man verschiedene Faltencremen benutzen, fr alle Tageszeiten
gibt es entsprechende Cremes und Lotions.
Ein diskret betonter Mund, geschmacksvoll getnte Augenbrauen und Lider,
getuschte Augenwimpern bringen Charakterzge vorteilhaft zur Geltung.
Wenn man nur eine andere Haarfarbe will, braucht man nicht unbedingt zum Friseur
zu gehen. Es gibt einfache aber sehr gute Frbemittel, Schampons, die den Haaren
einen anderen Ton geben und vieles andere. Man wscht sich die Haare mit diesen
Mitteln, lsst sie eine bestimmte Zeit lang einwirken, dann splt man sie mit dem ent
sprechenden Splmittel aus, fnt das Haar und tut Haarlack oder Haarfestiger drauf.
116
NLL TEMAKIFEJTES
LEBENSW EISE
Manikre und Pedikre, also Hand- und Fupflege sind auch sehr wichtig. Bei den
Fingern muss man die angewachsene Haut und die Fingerngel mit einer
entsprechenden Schere zurckschneiden, feilen, die Fingerngel lackieren, eventuell
knstliche Ngel aufsetzen.
Beim Fu macht man eigentlich das gleiche. Oft muss man aber auch verhrtete Haut
oder Hhneraugen entfernen.
die Manikre -n
die Hautreinigung -en
der Pickel -s die Falte -n
die Faltencreme -n
betonen gy, h.
tnen gy. h.
die Augenbraue -n
das Augenlid -es -er
die Augenwimper -n
der Haarfestiger -s fnen gy. h.
der Nagel -s
feilen gy. h.
verhrtet
Rasieren
117
NLLO TEMAKIFEJTE S
LEBENSWEISE
erfindet tagtglich neue Mittel, um diese vor allem fr Frauen schmerzhafte Prozedur
ertrglicher zu machen.
permanent
ungepflegt
der Eindruck -es - e
der Bart -es - e
der Schnurrbart -es ~e
desinfizieren gy. h.
verletzen gy. h.
die Gesichtskontur -en
die Krperbehaarung -en
schmerzhaft
ertrglich
permanens, folyamatos
polatlan
benyoms
szakll
bajusz
ferttlemt
megsebesit
arcvons
testszrzet
fjdalmas
kibirhat
Jede Schule bietet den Schlern irgendeine Speisemglichkeit. Entweder befindet sich
eine Kche oder ein Speisesaal im Schulgebude, wo die Kinder essen knnen, oder
es gibt in der Nhe ein Restaurant, wo die Kinder ein preiswertes Mittagessen
bekommen knnen.
In unserer Schule gibt es eine richtige Schulmensa. Die Speisen werden aber nicht bei
uns, sondern in einer groen Zentralkche gekocht. Sie werden zu uns gebracht und
in unserer Kche werden sie warm gehalten und verteilt. Manchmal, vor allem, wenn
man am Ende kommt, ist oft alles kalt.
Wir bekommen fr jede Woche den Speiseplan. Die Kche hat aber immer das Recht,
ihn zu ndern, er dient nur zur Orientierung.
Bei der Zusammenstellung achtet man darauf, dass ernhrungswissenschaftliche und
gesundheitliche Prinzipien zur Geltung kommen. Manchmal gibt es ganz interessante
Kombinationen. Wir bekommen keine Suppe, sondern ein Glas Obstsaft, der gar
nicht schmeckt. Manchmal bekommen wir pfel, die so sauer wie Essig sind,
vielleicht statt Essiggurke. Meistens gibt es aber ganz normale Speisen.
Man kocht wie in jeder Grokche nach dem Geschmack der Kchin oder einfach
nach dem Kochrezept. Oft haben wir das Gefhl, dass die Zutaten nur in den Topf
geworfen und eine bestimmte Zeit lang gekocht werden. Ob Salz fehlt oder etwas
anderes, interessiert niemanden.
Wir mssen das Essensgeld in der Schule bezahlen. Wir haben jeder eine Chipkarte,
diese mssen wir durch einen Apparat ziehen, der piept. Wenn er nicht piept, ziehen
wir noch einmal. Manchmal will der Apparat unsere Karte nicht erkennen, obwohl wir
alles bezahlt haben. Dann kommt jemand von der Schulverwaltung, schimpft ber die
Technik, kontrolliert in seinem Heft unseren Namen und wir bekommen das Essen.
Vor unserer Mensa steht meistens eine Schlange, keine lange, aber ein bisschen
mssen wir immer warten. Wir nehmen ein Tablett in die Hand, darauf stellen wir
11
NLL TEMAKIFEJTES
LEBENSWEISE
den Teller mit der Suppe, und den mit dem Hauptgericht. Dann balancieren wir
damit zu einem freien Platz und verzehren es. Am Ende geben war es an einem
groen Schalter ab und gehen hinaus.
Ich kann nicht sagen, dass das Mensaessen nicht schmeckt und dass alles fade ist.
Man kann es essen, vor allem, wenn man richtig hungrig ist.
Wir bezahlen dafr nicht sehr viel, denn wir bekommen auch eine Untersttzung. Das
Men knnte aber ruhig ein bisschen abwechslungsreicher sein, denn es wiederholt
sich sozusagen jede Woche. Mit der Sauberkeit gibt es keine Probleme, die Portionen
sind auch in Ordnung.
preiswert
die Geltung -en
zur Geltung kommen, kam, i. gekommen
die Zutaten PI.
das Tablett -es -e
balancieren gy. h.
verzehren gy. h.
fade
abwechslungsreich
die Sauberkeit
olcs, jutnyos
ervenyesles
ervenyesl
hozzvalk
tlca
egyenslyoz
elfogyaszt
iztelen, izetlen, izlestelen
vltozatos
tisztasg
Restaurant
Wir gehen nicht sehr oft ins Restaurant, denn die Preise sind dort ziemlich hoch.
Wenn wir aber etwas feiern, Namenstag, Geburtstag, Hochzeitstag meiner Eltern
oder irgendetwas anderes, gehen wir in eine Gaststtte oder in eine Tscharda.
Wenn man auswrts isst, braucht man nicht einzukaufen, zu kochen, zu splen, man
verbringt nicht den ganzen Tag in der Kche. Man wird bedient, nach seinen
Wnschen gefragt, man kann sich also tatschlich wohl fhlen und feiern.
In einem Restaurant bestellt man etwas nach der Speisekarte oder man lsst sich ein
Men zusammenstellen. Beide haben ihre Vor- und Nachteile. Wenn man nach der
Speisekarte whlt, whlt man natrlich nach seinem eigenen Geschmack, oft erst
nach langen berlegungen. Man findet auf der Speisekarte so viel Leckeres, dass man
sich oft nur schwer entscheiden kann, was man whlen sollte.
Bei einem Men bekommt die ganze Gesellschaft etwas Einheitliches. Eine Suppe in
einem groen Kessel z. B., das Hauptgericht kann man auf einer groen Platte sehr
geschmacksvoll und appetitlich servieren. Es sieht nicht nur schn aus, sondern wirkt
auch appetitanregend.
Wenn wir nur einfach zu einem Essen in einem Lokal einkehren, werden wir vom
Kellner oder vom Restaurantbesitzer begrt. Er bietet uns einen Platz an und wenn
wir damit zufrieden sind, bringt er schon die Speisekarte.
Sehr viele Speisen haben Fantasienamen. In besseren Restaurants findet man auf der
Speisekarte zugleich das Foto, die Zutaten und die Zubereitungsart der Speisen, so
kann man sehen, was man bestellt. Sonst kann man auch den Kellner fragen. Er kann
119
Schnellrestaurants
Sie schieen heutzutage aus dem Boden wie die Pilze nach einem warmen Regen. Es
gibt unter ihnen sehr viele unterschiedliche Restaurants. In der einen Art von
Restaurant kann man an einer langen Theke entlang, mit einem Tablett in der Hand.
Man sieht die verschiedenen Speisen in groen Behltern und man sagt dem
Personal, worauf man Appetit hat.
Es gibt hier meistens fertige Speisen nach chinesischer, trkischer, ungarischer Art
zubereitet, man kann aber auch Braten bekommen, den man aber schon vorher
gebraten und warm gehalten hat.
An den Tischen gibt es hier also keine Bedienung, sondern Selbstbedienung. Man
findet aber in jedem Schnellrestaurant eine saubere, aber einfache Einrichtung und
schmackhafte Speisen.
Diese Speisemglichkeit erfreut sich groer Beliebtheit, weil die Speisen nicht sehr
teuer sind. Man braucht nicht lange auf die Bedienung zu warten, man kommt schnell
an die Reihe und man kann gleich essen.
Das Angebot ist nicht schlecht, man kann von unter 15 verschiedenen Speisen whlen
und die Portionen sind auch ausreichend.
Solche Schnellrestaurants finden wir heutzutage in jedem Stadtzentrum, in den
groen Einkaufszentren, in den greren Warenhusern, sozusagen berall.
McDonalds und Burger King gehren auch in diese Kategorie. Hier bekommt man aber
keine Eintopfgerichte, sondern verschiedene Hamburger mit Frikadellen, mit Pommes
120
NLLO TEMAKIFEJTES
LEBENSW EISE
frites und dazu noch dies und das. Die Preise sind unverschmt hoch fr diese Qualitt.
Dazu produzieren diese Geschfte noch eine bedeutende Umweltbelastung. Das
Geschirr wird nmlich nicht gesplt und nochmals verwendet, sondern muss mitgekauft
und entsorgt werden. Das erhht natrlich die Verkaufspreise betrchtlich.
Trotzdem florieren diese Lden berall auf der Welt und ihre Speisen finden vor
allem bei Jungendlichen reienden Absatz. Dass die meisten von ihnen nicht
ausgesprochen gesund sind, interessiert keinen. Viele sagen, dass die anderen
Gaststtten auch nicht nur gesunde Produkte auf der Speisekarte fhren und sie
haben vollkommen Recht.
Will man nicht in eine Gaststtte hinein, sondern etwas nur einfach auf der Strae
beim Spazieren schnell zu sich nehmen, bieten sich Hunderte von Mglichkeiten. In
den Pizza-Hut-Restaurants kann man eine Pizza-Schnitte auch zum Mitnehmen
bekommen, an den Hotdog-Stnden stehen immer Schlangen, Kebab, Bratwurst,
Currywurst, Pommes, Sandwiches oder irgendein anderes schnelles Hppchen bieten
Hunderte von kleinen Buden und Minikchen an.
Diese Speisemglichkeit bevorzugen vor allem diejenigen, die nicht gerne im
Restaurant sitzen oder keine Zeit haben, in Ruhe zu essen.
rzte raten nicht zu dieser schnellen und anspruchslosen Nahrungsaufnahme. Sie
meinen, man sollte in einer schnen Umgebung, an einem geschmackvoll gedeckten
Tisch, in aller Ruhe und schn langsam essen.
der Behlter -s die Einrichtung -en
sich erfreuen gy. h. +G
die Beliebtheit
das Eintopfgericht -es -e
das Sandwich -s -s
unverschmt
die Umweltbelastung -en
entsorgen gy. h.
florieren gy. h.
reienden Absatz finden, fand, h. gefunden
die Schnitte -n
zum Mitnehmen
das Hppchen -s -
tartly, tart
berendezes
rvend vminek
kedveltseg
egytletel
szendvics
szegyentelen
krnyezetterheles
eltakarit, elszllit (veszelyes hulladekot)
virul, virgzik, jl megy
nagyon kelend, nagyon fogy
szelet
elvitelre
falatka
Unsere Urgroeltern und Groeltern haben noch mit Schmalz gekocht, Suppen und
bestimmte Gerichte mit Mehlschwitze angedickt, damit die Gerichte besser sttigen.
Heutzutage hlt man diese Zubereitungsmethoden fr ungesund.
Seit einigen Jahrzehnten wird in jeder Kche Speisel verwendet, weil es gesnder ist
als Schmalz.
121
NLL TEMAKIFEJTES
LEBENSW EISE
Tierisches Fett enthlt viel schdliches Cholesterin. Die Folgen sind bekannt:
Ademverkalkung, hoher Blutdruck, in Extremfllen Herzinfarkt und andere
Krankheiten. Aus der modernen Kche hat man Schmalz und fettes Fleisch schon vor
Jahrzehnten verbannt, trotzdem will die Zahl der Herzinfarkte nicht abnehmen. Der
Erzfeind ist bestimmt nicht das Fett, sondern die fehlende krperliche Anstrengung
und der hufige Stress.
Will man aber tatschlich etwas fr seine Gesundheit tun, muss man unbedingt
moderne Kochmethoden anwenden.
Man muss darauf achten, dass man mglichst kalorienarm kocht, wenn man sich
schon sowieso zu wenig bewegt. Man soll mageres Schweinefleisch oder Rindfleisch
zubereiten, man soll viel Geflgel, dies aber ohne Haut essen. Die Geflgelhaut ist
nmlich sehr reich an Cholesterin. Statt sie in l oder in Fett zu braten, soll man
Fleisch, Fisch oder Gemse nur in Dampf garen oder man soll fettarme Garmethoden
verwenden.
Dazu bietet die moderne Industrie auch entsprechendes Geschirr. Der Rmertopf ist
schon seit Jahrzehnten bekannt, Dampfgarer und Wok-Set findet man in jedem
Fachgeschft. Die Bratfolie hat auch ganz neue und fettarme Zubereitungswege
erffnet.
Der Holzkohlegrill, der elektrische Grill und die Mikrowelle knnen allen modernen
Ansprchen gerecht werden.
Eines knnen sie aber leider nicht. Sie knnen die alten Essgewohnheiten nicht
verndern. Wer weiterhin nur vor Fett triefendes Fleisch mag, dem kann man das
ganze Arsenal von modernen Produkten vorfhren, alles ntzt nichts.
Statt sich dreimal am Tag richtig satt zu essen, sollte man mehrmals aber wenig
essen. So belastet man den Magen nicht, man fhlt sich nicht mde und der Krper
bekommt trotzdem die ntigen Nhrstoffe.
Mit den Gewrzen sollte man auch vorsichtiger sein. Die Ungarn kennen und
verwenden nicht besonders viele Gewrze, davon aber groe Mengen. Salz, Pfeffer
und Paprika sind normalerweise die Grundgewrze der ungarischen Haushalte,
obwohl es auer diesen noch sehr viele gibt, die viel gesnder sind: Ingwer, Kapern,
Kmmel, Majoran, Lorbeer, Rosmarin, Safran, Senfkrner, Muskat, Nelken, Zimt und
viele andere.
das Schmalz -es -e
die Mehlschwitze -n
andicken gy. h. elv.
sttigen gy. h.
tierisch
das Fett -es -e
enthalten, enthlt, enthielt, h. enthalten
vermindern gy. h.
der Erzfeind -es -e
die Anstrengung -en
beherzigen gy. h.
der Dampf -es ^e
garen gy. h.
der Dampfgarer -s die Holzkohle -n
der Ingwer
die Kaper -n
der Kmmel
der Majoran
122
zsir
rntas
srit, srsit
tpll, laktat
llati
zsir
tartalmaz
cskkent, lecskkent
sellenseg, legnagyobb ellenseg
megerltetes
megszivlel
gz
prol
proledeny
faszen
gymber
kapribogy
kmeny
majornna
NLL TEMAKIFEJTES
LEBENSW EISE
der Lorbeer -s -e
der Rosmarin
der Safran
das Senfkorn er
der Muskat
die Nelke -n
der Thymian
der Zimt
baberlevel
rozmaring
sfrny
mustrmag
szerecsendi
szegfszeg
kakukkf
fahej
Wenn wir den Tisch zum Frhstck decken, stellen wir nur flache Teller auf den
Tisch. Links daneben legen wir die Gabel auf die Serviette, rechts vom Teller liegt das
Messer. Wir legen noch hinter den Teller einen Teelffel oder einen Kaffeelffel.
Da wir ziemlich oft gekochte Eier essen, brauchen wir einen kleinen Teller fr die
Eierschalen. In kleinen tiefen Glasschsseln stellen wir die Marmelade auf den Tisch,
der Honig bleibt im Glas.
Zum Tee bekommt jeder eine grere Teetasse, fr Milch genauso. Den Aufschnitt
legen wir auf eine groe Platte, das Obst kommt in eine Schale.
Zum Mittagessen deckt man den Tisch abhngig davon, aus wie viel Gerichten es
besteht.
Zur Suppe geben wir einen tiefen Suppenteller, er wird auf den flachen Fleischteller
gestellt.
Der Salatteller steht links hinter dem flachen Teller, auf der Gabelseite.
Das Besteck wird von auen nach innen hingelegt. Rechts kommt der Lffel und
zwischen den Lffel und den Teller legen wir das Messer. Links liegt die Gabel.
Braucht man zum Mittagessen mehrere Messer und Gabeln, so werden sie
nebeneinander gelegt.
Die Tortengabel kommt hinter den Teller. Die Serviette faltet man entweder in ein
Glas hinein, oder man legt sie unter die Gabel.
Die Glser stehen hinter den Tellern. Es ist nicht egal, was fr Glser auf den Tisch
gestellt werden. Es hngt immer davon ab, was wir zum Trinken anbieten. Zum Wein
sollten wir kleinere Weinglser geben. Trinkt man Bier, braucht man grere
Bierglser. Bier wird oft und gern aus Krgen getrunken, besonders bei Familien, wo
es gern getrunken wird. Unter die Bierglser legt man einen Bierdeckel, denn Bier
wird khl serviert, Weine dagegen nicht immer.
Wenn der Tisch gro genug ist, kann man eine Vase mit schnen Blumen auf den
Tisch stellen, davon wird unser Mittagstisch noch feierlicher.
die Eierschale -n
das Besteck -s -e
von auen nach innen
anbieten, bot an, h. angeboten
der Krug -es - e
der Bierdeckel -s -
tojshej
eveszkz
kivlrl befele
felkinl, megkinl, kinl
kor so
sraltet
123
NLLO TEMAKIFEJTES
FREIZEIT, KULTUR, UNTERHALTUNG
Unter Freizeit verstehe ich die richtigen Muestunden, wenn man tatschlich keine
Verpflichtungen hat, wenn man die Beine richtig ausstrecken kann. Dann macht man
sich Gedanken, was man machen sollte, damit es nicht langweilig wird.
Die paar Minuten zwischen den verschiedenen Aufgaben gehren nicht in die
Freizeitkategorie. In dieser kurzen Zeit muss man sich einfach auf die nchste
Aufgabe umstellen, man muss fr die nchste Aufgabe neue Gedanken, neue Ideen
sammeln.
Die richtige Freizeitgestaltung ist heutzutage immer problematischer, denn die
meisten Leute, vor allem wir Schler, haben immer weniger Freizeit, wenn wir uns
auf den nchsten Schultag richtig vorbereiten wollen.
Man kann ruhig sagen, dass unsere Freizeit ziemlich karg bemessen ist. Dafr sorgen
schon unsere Lehrer und die vielen pltzlichen Aufgaben, die man nicht voraussehen
kann.
Drei bis Her Stunden mssen wir schon jeden Tag lernen, wir mssen auch essen,
mit den Eltern sprechen, im Haushalt ein bisschen helfen und der Tag ist schon zu
Ende.
Fr die richtige Kultur, fr unsere Hobbys, fr die eigenen Interessen, frs Klnen
mit den Freunden oder frs Ausgehen unter der Woche bleibt uns immer weniger
Zeit brig.
Es gibt aber Gott sei Dank auch in unserem Leben nicht immer nur schwere Tage,
sondern ab und zu Mal auch leichtere. Dann knnen wir ein bisschen lnger
fernsehen, auch mal ins Theater gehen, unserem Hobby nachgehen oder einfach
lnger an unserem Computer sitzen.
Die Freizeit plane ich meistens nicht. Spontaneitt bestimmt sehr oft, was ich in der
Freizeit mache. Ich entdecke einen guten Fernsehfilm in der Programmzeitung, ich
bekomme eine DVD, eine CD oder einfach einen Anruf, ob ich Lust habe, dies oder
das mitzumachen.
die Muestunde -n
die Verpflichtung -en
ausstrecken gy. h. elv.
sich umstellen gy. h. elv,
die Freizeitgestaltung -en
karg bemessen
voraussehen, sieht voraus, sah voraus,
h. vorausgesehen
klnen gy. h.
ab und zu Mal
die Spontaneitt
die DVD -s
die CD -s
124
szabad ra
ktelezettseg
kinyjt
atall
szabad id eltltese
szkre szabott
elre lt vmit
kedelyesen elbeszeiget
hellyel-kzzel, neha-neha
spontaneits
DVD
CD
NLL TEMAKIFEJTES
FREIZEIT, KULTUR, UNTERHALTUNG
Fernsehen. Radio
Vorteile
* Welcher ist der wichtigste Vorteil des Fernsehens?
* Was wre davon in einem Theater unvorstellbar?
Was machen Sie, wenn Ihnen ein Sender nicht gefllt?
Sehr viele Menschen sehen gern fern. Das Fernsehen ist ein beliebter und immer
populrer werdender Zeitvertreib geworden. Das Pantoffelkino, wie es oft spttisch
genannt wird, hat ziemlich viele Vorteile, die es sehr beliebt machen.
Der wichtigste von seinen Vorteilen ist vielleicht der, dass man sich nicht feierlich
anzuziehen braucht, als ob man ins Theater ginge. Man kann die Beine ausstrecken,
in einem bequemen Lehnstuhl oder Drehsessel das Programm genieen, zeitweise
aufstehen und hinausgehen. Man darf den anderen seine Meinung ber das Gesehene
auch laut sagen. Man kann sich ruhig etwas zum Essen holen, man kann es sich
gemtlich schmecken lassen. Man kann Teegebck, Salzstangen oder gerstete
Erdnsse knabbern oder sich whrend des ganzen Programms laut unterhalten.
Wenn man mde ist oder wenn das Programm langweilig ist, kann man ruhig dabei
einschlafen. Die Familienmitglieder schmunzeln hchstens darber. In den meisten
Familien ist man schon daran gewhnt, dass jemand manchmal vor sich
hinschnarcht. Wenn es zu laut wird, wird man einfach geweckt und man geht ins
Bett.
Das alles knnte man sich in einem Theater nicht vorstellen, es wre natrlich
unvorstellbar. Was wrden die anderen denken, wenn man im Zuschauerraum
anfangen wrde, whrend der Vorstellung an seinem Popcorn herumzuknabbern oder
etwas zu trinken. Das wrde bestimmt ziemlich groe Verachtung und Emprung
hervorrufen.
Den Fernseher kann man mit einem Knopfdruck auf einen anderen Sender
umschalten oder ganz ausschalten. Er fhlt sich nicht beleidigt, wenn man
umschaltet, wenn man ein neues Programm sucht oder ihn endgltig abstellt.
Empfangsmglichkeiten
125
NLLQ TEMAKIFEJTES
FREIZEIT, KULTUR, UNTERHALTUNG
Dafr muss man eine Monatsgebhr zahlen. Es gibt grere Pakete fr mehr Geld
und kleinere fr weniger.
Wir haben von drei Paketen das mittlere gewhlt. Darin befinden sich mehrere
ungarische Sender, vier deutschsprachige, Music-TV, verschiedene Sportsender und
noch einige andere, insgesamt etwa 25. Dafr muss man noch nicht sehr viel bezahlen
und die Auswahl entspricht unseren Ansprchen.
Fernsehprogramme
Die beliebteste Abendbeschftigung unserer Familie ist eindeutig das Fernsehen. Das
Abendprogramm beginnt fr mich mit den Nachrichten. Jeder Sender hat eine andere
Bezeichnung fr die Nachrichtensendungen. Sehr gern sehe ich politische Sendungen,
Interviews mit Regierungsmitgliedern, Journalisten, Wissenschaftlern, Politikern oder
Parteivorsitzenden. Es ist immer interessant und aufschlussreich, geistreiche
Debatten mitzuerleben. Leider ist in unseren Tagen der Ton recht unfreundlich und
fast immer feindlich.
Nach den Nachrichtensendungen, nach der Tagesschau oder nach RTL Aktuell kommt
meistens ein Film, meistens ein Krimi. Krimis sehe ich gern, sie sind spannend, mit
vielen Ereignissen und berraschenden Wendungen. Besonders gut gefallen mir die
Actionfilme, in denen jede Minute etwas Interessantes passiert und am Ende
meistens das Gute siegt. Wenn aber in einem Film allzu viel geschossen ward und zu
viel Blut fliet, schalte ich um.
Sehr gern sehe ich mir* lustige Spielfilme oder Filmkomdien an. Nach einem
anstrengenden Tag will ich mich am Abend lieber entspannen. Wenn ich whlen
kann, whle ich die leichte Kost, Filme, bei denen man viel lachen kann, sie sind
voller Gags und Humor. Leider findet man in der Programmvorschau der Sender
wenige solche Filme.
Wenn ich in der Programmzeitung populrwissenschaftliche Sendungen oder
Naturfilme finde und gerade auch Zeit habe, sitze ich immer vor dem Apparat. Ich
finde solche Filme sehr lehrreich und interessant. Es ist fr mich immer spannend,
die wilden Tiere in ihrer natrlichen Umgebung, Umwelt zu beobachten. Mit
besonderem Interesse verfolge ich das Leben der Seefische und das der Tiere in
Afrika, es gibt aber auch sehr viele Filme ber das Leben unserer Rehe, Hirsche und
anderer wilder Tiere. So etwas sieht man im wirklichen Leben gar nicht. Man kann
die Tiere in solchen Situationen nicht so hautnah beobachten.
Die heute so in Mode gekommenen Seifenopern, die langen, oft endlosen Serien mag
ich im Allgemeinen nicht. Ich finde sie langweilig. Wenn man nicht jeden Abend da
sitzt, verliert man den Faden. Diese Geschichten sind ziemlich geknstelt. Es geht
meistens darum, dass die Beziehungen stndig durcheinandergebracht werden, damit
es lnger dauert. Einige wollen berhaupt kein Ende nehmen.
Es gibt in der letzten Zeit auch bei uns verschiedene Showprogramme: Talkshows,
Musikshows, Realityshows und so weiter. Vor allem die letzteren sind primitiv. Man
kann ein paar junge Leute monatelang. Tag und Nacht, in jeder Situation beobachten.
126
NLL TEMAKIFEJTES
FREIZEIT, KULTUR, UNTERHALTUNG
Sie leben zusammen, machen alles zusammen was sehr oft zu Konflikten fhrt. Sie
bekommen verschiedene Aufgaben, die sie erledigen mssen. In bestimmten
Zeitabschnitten muss jemand ausscheiden. Am Ende entscheidet das Fernseh
publikum per SMS, wer gesiegt hat und den ganzen Gewinn bekommt. Die
Teilnehmer werden nachher Star" genannt und viele benehmen sich auch
dementsprechend. Sie glauben einfach, dass man so leicht ein Star werden kann und
das ist ein groes Problem.
Zeichentrickfilme sind nicht nur bei Kindern beliebt, sondern auch bei Erwachsenen.
Wir haben auch ganz gute einheimische Zeichentrickfilme, aber die Barbera-HannaFilme, natrlich in Farbe, sind meiner Meinung nach die grten Reier.
Sehr gut finde ich die Quizprogramme. Dabei mache ich auch mit und freue mich,
wenn ich die richtige Antwort wei.
Die Sportbertragungen fesseln mich nicht besonders, Fuball schon gar nicht. Wenn
aber die Olympischen Spiele bertragen werden oder irgendeine Weltmeisterschaft,
sitze ich oft vor dem Apparat.
Sehr beliebt und wichtig sind fr mich die Sendungen des rtlichen Fernsehens. Ich
finde es interessant, Leute aus meiner nchsten Umgebung auf dem Bildschirm
wieder zu sehen und von lokalen Problemen oder Errungenschaften zu hren.
Technisch und fachlich sind die rtlichen Sender immer noch nicht so weit wie die
groen Fernsehsender in Budapest, aber der Unterschied ist heutzutage kaum noch
zu sehen.
Die Werbung finde ich katastrophal. Vor allen die Privatsender leben davon, dass sie
fr dies und das werben. Der Film wird unterbrochen, zehn Minuten Werbung, dann
wieder eine halbe Stunde Film, dann wieder zehn Minuten Werbung. Natrlich wird
der Film an der spannendsten Stelle unterbrochen.
Die ffentlich-rechtlichen Fernsehsender sind in dieser Hinsicht viel besser, sie
bringen viel weniger Werbefilme.
Ich bin kein richtiger Fernsehfan, der sich wahllos alles anguckt. Wenn mir etwas
nicht gefllt, mache ich den Apparat einfach aus und gehe meinen Aufgaben nach, ich
habe ja immer welche.
Seit Jahren abonnieren wir die Rundfunk* und Fernsehzeitung. Sie ist sehr praktisch
und eine groe Hilfe, denn dort gibt man auch den kurzen Inhalt der Filme an, so ist
es leichter zu whlen.
Radio
Radio hre ich ziemlich selten, meistens morgens, whrend ich mich zurechtmache.
Dann liest man die Nachrichten vor, die Wettervorhersage, die Zeitungsvorschau. Im
Morgenprogramm gibt es viel Musik.
Die modernen Musiksender haben ein wirklich humorvolles Programm mit viel
Musik. Wenn wir mit dem Auto fahren, hre ich oft diese Sender und auch den
Schlagersender, das Schlagerradio.
populr
der Zeitvertreib *s *e
der Lehnstuhl -s -e
zeitweise
die Erdnuss - e
knabbern gy. h.
schmunzeln gy. h.
unvorstellbar
die Verachtung -en
nepszer
idtltes
karosszek
idnkent
mogyorbel
rgcsl
gnyosan mosolyog
elkepzelhetetlen
megvetes
127
NLL TEMAKIFEJTES
FREIZEIT, KULTUR, UNTERHALTUNG
felhborods
fogads, vetel
nagytelj esltmeny
ersit
mkdtet, zemeltet
csatlakozs
szellemes
l
tudomnyos ismeretterjeszt
tanulsgos
lelegzetelllit
kvet, ldz
sikerfilm
eiert siker, vivmny
kereskedelmi ad
kzszolglati
Theater
"
H A
In unserem Ort gibt es leider kein Theater, weil er zu klein ist. Bis zum nchsten
mssen wir 50 Kilometer fahren. Das ist also ein richtiges Tagesprogramm oder
mindestens ein Nachmittagsprogramm, wenn ich ins Theater gehe. Unsere Schule
organisiert regelmig Theaterbesuche. Wir knnen in der Schule bei unserer
Musiklehrerin ein Theaterabonnement kaufen, aber nur fr bestimmte Nachmittags
programme. Diese sind etwas billiger und wir kommen nicht zu spt nach Hause. Ich
gehe seit Jahren mit, denn ich finde es schn und interessant. Unsere Theaterfreunde-Gruppe ist aber nicht besonders gro. Wir fahren immer mit dem Linienbus
in die Stadt, wenn wir unsere Theatertage haben.
B
In unserer Stadt gibt es mehrere Theater, Ein Theaterbesuch ist also fr mich kein
Problem. Ich habe je ein Abonnement fr gesprochene und Musikstcke. Ich bin also
jede Woche mindestens einmal im Theater. Die ganze Atmosphre gefllt mir, die
Stimmung ist einmalig. Ich fhle mich oft etwas verzaubert, wie in einer anderen
Welt. Fr Theaterbesuche nehme ich mir immer Zeit.
c
Ein Theater ist ganz anders als das Fernsehen. Der persnliche Kontakt zu den
Schauspielern schafft eine ganz andere Atmosphre als das Pantoffelkino.
128
NLLO TEMAKIFEJTES
FREIZEIT, KULTUR, UNTERHALTUNG
Wenn man ins Theater geht, soll man sich feierlich anziehen. Neuerdings ziehen sich
nicht alle Leute so feierlich an, aber die meisten doch. Die Abendkleider, die Anzge
verleihen dem ganzen Abend eine Erhabenheit, eine feierliche Stimmung. Es ist ganz
anders als ein normaler Abend.
Dazu kommen noch die Einrichtung des Gebudes: schne, oft prunkvolle innere
Verzierungen, bequeme gepolsterte Sessel, Fresken an der Wand, an der Decke, Fotos
der Schauspieler im Foyer, berall Teppiche, vergoldete Lster, Wandleuchten, also
das ganze Gebudeinnere.
Dementsprechend benimmt man sich in einem Theater viel hflicher als woanders.
Man sitzt ruhig, man unterhlt sich mit dem Partner leise, keinesfalls auffallend.
Whrend der Vorfhrung isst man nicht, trinkt man nicht, nascht man nicht, das
wre eine grobe Unhflichkeit. Man steht nicht auf, wenn einem das Stck nicht
gefllt, sondern wartet bis zur Pause.
In einem greren Theater stehen verschiedene Stcke auf dem Spielplan: Operetten,
Tragdien, Musicals, Opern, Balletts und Komdien. Alle diese haben ihr eigenes
Publikum. Das Stammpublikum kauft sich Theaterabonnements, von denen auch
verschiedene zur Auswahl stehen, und geht regelmig ins Theater. Wer
Sprechtheater gern hat, schaut sich natrlich auch Musikstcke an und umgekehrt.
Es gibt auch unter den Theaterfreunden Allesfresser, die sich alle Stcke anschauen,
die sie interessant finden.
Wenn man kein Theaterabonnement hat, soll man die Karten zurcklegen lassen,
sonst kommt es leicht vor, dass sie alle sind. Das Theater ist bei bekannten Stcken
schnell ausverkauft. Die zurckgelegten Karten muss man aber eine Stunde vor
Beginn abholen, sonst werden sie verkauft.
Den Mantel kann man an der Garderobe abgeben. Dann geht man in den
Zuschauerraum. Wenn man sich nicht zurechtfindet, helfen die Platzanweiserinnen
gern. Sie zeigen den Gsten ihre Pltze und verkaufen auch Programmhefte.
Die besten Pltze in einem Theater sind die Parkettpltze in der Mitte und die
Logenpltze im ersten Rang. Man kann aber praktisch von jedem Platz aus die Bhne
gut sehen und durch die Lautsprecher die Schauspieler berall gut hren.
Bevor die Vorfhrung beginnt, macht man das Licht aus, der Vorhang geht hoch, die
Bhne wird beleuchtet und die Vorfhrung fngt an.
Nach jedem Akt kommen die Schauspieler, die mitgespielt haben auf die Bhne und
verbeugen sich vor den Zuschauern. Das Publikum klatscht Beifall.
In den Pausen kann man ins Foyer hinausgehen und dort kurze Zeit spazieren oder
etwas zum Trinken kaufen.
Nach dem Klingelzeichen geht man aber schnell in den Zuschauerraum zurck, denn
das Stck geht weiter.
Am Ende kommen alle beteiligten Schauspieler, der Dirigent, oft auch der Verfasser
auf die Bhne und verabschieden sich vom Publikum.
Neulich habe ich in unserem Theater eine Erstauffhrung gesehen. Die Besetzung
war hervorragend, lauter begabte und bekannte Schauspieler. Kein Wunder, es war
zugleich auch die Urauffhrung des Stckes. Der Dramaturg und der Regisseur haben
die Bhnenbearbeitung sehr gut gelst, die Darsteller haben ihre Rollen prima
einstudiert. Mit ihrem niveauvollen, hinreienden Spiel haben sie strmischen Beifall
geerntet.
das Theaterabonnement -es -e
einmalig
verzaubern gy. h.
verleihen, verlieh, h. verliehen
die Erhabenheit
szmhzberlet
pratlan, feledhetetlen
elbvl, elvarzsol
klcsnz
fensegesseg, emelkedettseg
129
NIJ. TEMAKIFEJTES
FREIZEIT, KULTUR, UNTERHALTUNG
prunkvoll
die uerlichkeit -en
das Lster -s die Wandleuchte -n
das Gebudeinnere -n -n
grob
ausverkauft
sich zurechtfinden, fand sich zurecht,
h. sich zurechtgefunden
die Platzanweiserin -en
das Parkett -s
der Rang -es - e
der Lautsprecher -s sich heben, hob sich, h. sich gehoben
der Beifall -s -e
klatschen gy. h.
der Verfasser -s die Erstauffhrung -en
die Urauffhrung -en
die Besetzung -en
lauter
die Bhnenbearbeitung -en
hinreiend
Kino
A
Das Kino hat mich eigentlich nie begeistert. Natrlich bin ich auch ab und zu mal
hingegangen, aber nur ganz selten. In unserem Kino habe ich vor allem die
Atmosphre nicht gut gefunden. Die stndigen, primitiven und blden Bemerkungen
einiger Leute haben mich immer gestrt und stren mich immer mehr. Manche
kommen nur deshalb ins Kino, weil sie sich im Dunkeln blde Witze erlauben
knnen, sie brllen ihre Meinung zum Gesehenen lauthals in den Saal und lachen
ber die eigenen Witze.
Im groen Gedrnge habe ich mich nie richtig wohl gefhlt, und der Film lie auch
manchmal zu wnschen brig.
Ich gehe also nur ganz selten ins Kino. Wenn ich doch hingehe, dann nur mit
Freunden und wenn der Film tatschlich gut ist.
begeistert
brllen gy. h.
lauthals
des fteren
das Gedrnge -s -
130
lelkes
ordlt
torkattva
gyakran, gyakorta
tlekedes, tolongs
NLL TEMAKIFEJTES
FREIZEIT, KULTUR, UNTERHALTUNG
Ich bin schon immer gern ins Kino gegangen und bin auch jetzt noch ein begeisterter
Kinobesucher, Die modernsten Kinos haben den hchsten Stand der Bild- und
Tontechnik, haben aber in Ihrem Repertoire nur die zur Zeit populrsten Filme, um
Massen anzulocken und Kassenschlager verbuchen zu knnen.
Den grten Anteil in diesen Kinos machen die Actionfilme, Horrorfilme und Science
fiction-Filme aus. Romantische Spielfilme, in denen nicht stndig geschossen, geboxt,
geprgelt, gesprengt wird, in denen nicht die Gewalt, das Blut, die Killer, die
Bsewichter, die Katastrophen sondern Harmonie, Liebe und Romantik berwiegen
oder alte Filme von frher findet man in den kleineren Programmkinos.
Gott sei Dank, konnten einige noch berleben, leider nicht viele. Ich gehe jeden Tag
an meinem Stammkino vorbei und wenn mir etwas im Angebot gefllt, setze ich mich
immer hinein.
die Tontechnik -en
anlocken gy. h. elv.
der Kassenschlager -s verbuchen gy. h.
prgeln gy. h.
sprengen gy, h,
der Killer -s der Bsewicht -es -er
berwiegen, berwog, h. berwogen
hangtechnika
csalogat
kasszasiker
elknyvel
ver, verekszik
robbant, felrobbant
gyilkos
gazfick, zsivny
tlslyban van
In meiner Freizeit gehe ich oft ins Kino. Unser Kino ist neu, die Einrichtung ist sehr
schn, aber das Publikum ist manchmal auch bei uns sehr unordentlich wie in den
meisten Kinos. Jede Woche einmal gehe ich in die Abendvorstellung.
Die Filme sind unterschiedlich lang und haben verschiedene Themen. Die normalen
Filme laufen anderthalb Stunden, mit Wochenschau beinahe zwei Stunden lang. Es
gibt auch Filme mit berlnge. Sie dauern natrlich lnger, und die Eintrittskarte ist
auch etwas teurer.
In unserem neuen Kino knnen Filme aller Art gezeigt werden; normale Filme,
Breitwandfilme, Farbfilme, Schwarzweifilme, Stummfilme, Tonfilme.
Im Kino gibt es dreimal in der Woche volles Programm, d. h. zwei Abend
vorstellungen, eine um sechs und eine um acht Uhr. Am Sonntag gibt es noch eine
Vormittagsvorstellung, die Matinee, die vor allem von Kindern besucht wird.
Sehr gern sehe ich auslndische Spielfilme mit Untertiteln oder synchronisierte, die
in schnen Gegenden gedreht worden sind.
Sehr interessant knnen manchmal verfilmte, bekannte Romane sein. Ich amsiere
mich ganz vorzglich, wenn ich den Roman mit dem Film vergleiche. Fr mich ist nicht
der Regisseur, sondern sind viel eher die Darsteller die Garantie fr die gute
Unterhaltung.
die Wochenschau -en
der Film mit berlnge
der Breitwandfilm -s -e
der Stummfilm -s -e
der Tonfilm -s -e
der Film mit Untertiteln
drehen gy. h.
verfilmen gy. h.
hirad
hosszltott film
szelesvszn film
nemafilm
hangosfilm
feliratos film
forgat
filmre vesz, megfilmeslt
131
NLLQ TEMAKIFEJTES
FREIZEIT, KULTUR, UNTERHALTUNG
Lesen
A
Zum Lesen habe ich leider nicht sehr viel Zeit, obwohl ich oft gern lesen wrde. Ich
kann keine langen Romane lesen. Zeitungen, Zeitschriften, Kurzgeschichten nehme
ich aber oft in die Hand.
Ich gehe nur selten in die Bibliothek, denn wir haben selber eine kleine zu Hause.
Was ich lesen mchte und nicht auf dem Regal finde, hole ich mir natrlich aus der
Bibliothek. Das kommt aber ziemlich selten vor.
Die Pflichtlektren habe ich natrlich gelesen, aber sonst nicht viel. Was ich lese, das
sind meistens Krimis, Science-fiction und so genannte leichte Literatur.
Ich kaufe ziemlich viele Zeitschriften. Darin findet man aktuelle Themen, Geschichten
ber bekannte Leute, Schauspieler, Politiker, TV-Stars. Diese lese ich gern, denn sie
sind nicht lang und nicht langweilig.
Ernsthafte Themen mag ich nicht und die gewhlte Sprache der groen Schriftsteller
auch nicht. Es ist fr mich befremdlich, wie sie schreiben. Wenn ich die schn
formulierten Stze lese, denke ich daran: Wer spricht denn noch heute so?
Bestimmt wird es sich spter ndern, aber im Moment nehme ich nur selten ernste
Romane mit moralischen Themen in die Hand.
gewhlt
moralisch
ernst
vlasztekos
erklcsi
komoly
H B
Ich bin ein echter Bcherwurm, eine richtige Leseratte. Ich lese sehr gern, manchmal
auch zu Lasten meiner Schulaufgaben. Natrlich kann ich nicht alle Bcher kaufen,
die ich lesen mchte, obwohl ich sie am liebsten alle kaufen wrde. Ich gehe oft in die
stdtische Bibliothek.
In der Bibliothek muss man auch heutzutage nur einen symbolischen Beitrag zahlen,
ein paar hundert Forint pro Jahr. Wenn man aber die geliehenen Bcher versptet
zurckbringt, muss man eine Strafe zahlen.
Ich lese gern Abenteuerromane und auch Liebesromane. Neulich bin ich auf utopische
Romane umgesattelt. Lyrik und Reisebeschreibungen finde ich zu Hause, unsere
Bibliothek ist ziemlich reich an solchen Bchern.
In der Bibliothek muss jedes neue Mitglied eine Leserkarte ausfllen. Sie enthlt
unsere Personalien, die genaue Adresse und den Titel des ausgeliehenen Buches mit
dem genauen Datum der Ausleihe. Die Ausleihe muss jeder mit seiner Unterschrift
besttigen.
In der Bibliothek sind die meisten Bcher auf Regalen ausgestellt und thematisch
geordnet. Innerhalb der Themenkreise sind die Werke in alphabetischer Reihenfolge
zu finden, damit jeder die Bibliothek leicht benutzen kann.
132
NLL TEMAK1FEJTES
FREIZEIT, KULTUR, UNTERHALTUNG
Nicht nur Bcher, sondern auch inlndische und auslndische Zeitungen, Zeit
schriften findet man dort. Es gibt auch sehr viele CD-s, DVD-s, Videokassetten. Den
Mitgliedern stehen auch Computer mit Internetanschluss zur Verfgung,
Die Bibliothek veranstaltet auch viele interessante Programme, z. B. Vortrge zu
verschiedensten Themen mit namhaften, oft landesweit bekannten Vortragenden.
Regelmig werden Busfahrten zu verschiedenen Theatervorstellungen in der Haupt
stadt organisiert, zu Auftritten des Gyrer Balletts, zu verschiedenen Veranstaltun
gen.
der Bcherwurm -s -e r
die Leseratte -n
der Beitrag -es - e
das Abenteuer -s die Reisebeschreibung -en
die Ausleihe -n
besttigen gy. h.
die Reihenfolge -n
namhaft
landesweit bekannt
der Vortragende -n -n
knyvmoly, knyvkukac
knyvmoly
tagdij, hozzjruls
kaland
tlefrs
klcsnzes
igazol
sorrend
neves
orszdgosan ismert
elad
Lesen ist fr mich sehr wichtig. Ich lese sozusagen alles, was mir in die Hnde
kommt: Fachzeitschriften, Tageszeitungen, Comics, Illustrierte usw.
Durchs Lesen kann ich von der Welt viel Neues erfahren, ich sammle interessante
Informationen, ich werde einfach vielseitiger. Sehr oft kommt es mir auch in der
Schule zugute, was ich gelesen habe.
Zu meinen Lieblingsbchern gehren auch unsere Pflichtlektren. Ich mag aber auch
Liebesromane, Kurzgeschichten, Reisebeschreibungen, Krimis und vieles andere. Als
ich klein war, habe ich viele Mrchen und Sagen gelesen, viele Gedichte auswendig
erlernt.
Wenn man gerne liest, hat man einen greren Wortschatz, man kann sich gelufiger
und schner ausdrcken, hat viele Themen, ber die man sprechen kann. Man ist gut
informiert, man verfgt ber Informationen zu Velen Problemen der Welt.
Lesen kann man berall. In den Pausen in der Schule, im Bus sitzend, beim Arzt auf
die Behandlung wartend, am Strand in der Sonne liegend, am Schreibtisch oder im
Bett liegend. Ich habe immer etwas mit, wenigstens ein Rtselheft, denn Rtselraten
mag ich auch.
sammeln gy. h.
zugute kommen, kam, i. gekommen
auswendig
gelufig
sich ausdrcken gy. h. elv.
das Rtsel -s das Rtselraten -s -
gyjt
javra vlik, jl jn
kivlrl
knnyed, folyekony
kifejezi magt
rejtveny
rejtvenyfejtes
Basteln
Ist Basteln eine beliebte Freizeitaktivitt?
Was braucht man zum Basteln?
Was machen Mdchen oft gern in ihrer Freizeit?
133
NLLO TEMAKIFEJTES
FREIZEIT, KULTUR, UNTERHALTUNG
Basteln gehrt heute bei vielen Leuten zu den beliebten Freizeitaktivitten. Man soll
nicht unbedingt daran denken, dass man Schrnke baut oder etwas hnliches. Bei
jungen Leuten geht es meistens um Kleinigkeiten.
Oft kann man aber von recht kreativer Bastelttigkeit hren. Junge Menschen,
Schler, Studenten bauen oft mit den primitivsten Mitteln wunderbare technische
Gerte und Apparate. Mit diesen gewinnen sie viele hohe Preise bei einheimischen
und internationalen Wettbewerben.
Zum einfachen Basteln braucht man ein Zimmer oder eine Zimmerecke, einen Tisch,
ein paar Werkzeuge, wie Hammer, Zange, Schraubenzieher, Draht, Schrauben, Ngel
und irgendein Material. Natrlich sind geschickte Hnde und ein bisschen Fantasie
erforderlich und man kann Geburtstagsgeschenke und verschiedene praktische
Sachen unfertigen.
Mdchen nhen oder sticken in der Freizeit gern. Viele haben Nhmaschinen und
knnen sich nach Schnittmustern in Modeblttern Kleidungsstcke nhen, fr die
Familienmitglieder eine kleine berraschung, fr die Kinder eine Puppe oder etwas
anderes machen.
die Aktivitt -en
das Werkzeug -s -e
der Hammer -s die Zange -n
der Schraubenzieher -s der Draht -es -e
der Nagel -s erforderlich
nhen gy. h.
sticken gy. h,
die Puppe -n
tevekenyseg
szerszm
kalapcs
fog
csavarhz
drt
szeg
szlcseges
varr
himez
baba
Sammeln
Sammeln ist fr viele Menschen ein beliebter Zeitvertreib. Man kann sich gar nicht
vorstellen, was alles gesammelt wird. Die meisten Menschen sammeln billige Dinge
wie Servietten, verschiedene Etiketten, Bierdosen, Taschentcher, Streichholz
schachteln, Ansichtskarten, aber auch Bierdeckel und Speisekarten werden oft
gesammelt.
Zum Sammeln wertvoller Sachen habe ich im Moment kein Geld. Wo auch immer ich
aber hinkomme, kaufe ich berall eine Kleinigkeit, die mich daran erinnert, dass ich
dort gewesen bin. Diese hebe ich auf und wenn sie mir dann spter wieder begegnen,
denke ich gern an den Ort zurck, wo ich sie gekauft habe. Die Sammlung ist noch
nicht sehr gro, sie wird aber Jahr fr Jahr grer.
Von frher habe ich noch meine Serviettensammlung. Mit dem Sammeln von
Servietten habe ich noch im Kindergarten angefangen. Viele in unserer Gruppe haben
Servietten gesammelt. Wir haben oft getauscht und von meinen Verwandten habe ich
auch viele bekommen. Lange Zeit bekam ich zu jedem Geschenk auch eine Serviette
oder mehrere, damit ich auch tauschen konnte.
i 34
NLL TEMAKIFEJTES
FREIZEIT, KULTUR, UNTERHALTUNG
Spter habe ich damit aufgehrt, denn ich fand es zu kindisch. Ich habe aber alles
aufbewahrt, denn sie sind tatschlich sehr schn. Ich denke aber nicht, dass ich
einmal dadurch reich werde.
der Zeitvertreib -es -e
die Etikette -n, das Etikett -e
die Streichholzschachtel -n
wo auch immer
aufheben, hob auf, h. aufgehoben
geraten, gert, geriet, i. geraten
kindisch
aufbewahren gy. h.
idtltes
cimke
gyufsdoboz
brhol
megriz, eltesz
kerl vhov
gyerekes
megriz
Garten
elfoglaltsg, foglalatossg
szellemi munka
vegez vmit
vltozatossg
megerltetes, erlkdes
terhes, nehezere esik
terem, termest hoz
termeszt
135
NLL TEMAKIFEJTES
FREIZEIT, KULTUR, UNTERHALTUNG
Ausflge
*
"
In der Freizeit machen wir oft kleinere Ausflge in die Umgebung. Es gibt nicht weit
von uns einen kleinen Wald. In der Nhe haben wir eine Aussichtswarte auf einem
kleineren Berg und ein schnes Tal zwischen zwei hheren Bergen. Alle drei sind
bekannte Ausflugsziele, die von vielen Ausflglern, Wanderern aufgesucht werden.
Wenn wir wandern, nehmen wir im Rucksack Brot und Speck mit, wir braten Speck
und trinken dazu kaltes Quellwasser. Wir haben nach der mehrstndigen Wanderung
an der frischen Luft immer guten Appetit.
Manchmal gehe ich auch allein los und komme nach ein paar Stunden zurck.
Manchmal kommen auch meine Freunde und Bekannten mit.
Wenn wir mit einer greren Gesellschaft wandern, dann muss einer mit dem Auto
kommen und die ntigen Sachen damit transportieren. Wir kochen meistens
Paprikakartoffeln mit Wurst oder Gulaschsuppe und trinken dazu Wein oder Bier
oder Mineralwasser. Fr die Antialkoholiker bringen wir alkoholfreie Getrnke mit.
Bei der Zubereitung der Speisen helfen alle gern mit. Der eine schlt die Kartoffeln,
der andere wscht sie, einer bringt Holz und macht Feuer, ein anderer bereitet die
anderen Zutaten vor.
Bei einem solchen Ausflug geht es immer lustig zu. Man kann singen, Fuball,
Federball spielen, auf den Berg steigen, auf die Bume klettern oder einfach auf einer
Decke in der Sonne liegen und Radio oder Walkman hren.
Die Zeit vergeht immer schnell. Gegen siebzehn Uhr packen wir alles in das Auto ein
und fahren nach Hause. Am Abend kommt noch eine richtige Dusche, dann mssen
wir das Geschirr abwaschen und fallen mde ins Bett.
die Aussichtswarte -n
das Quellwasser -s
die Zubereitung -en
schlen gy. h.
Es geht lustig zu.
der Federball -s - e
kilt
forrsviz
elkeszites (etel)
hmoz
Nagy a vidmsg.
tollaslabda
Besuch
Kommen Sie oft mit Freunden zusammen?
Worber unterhalten Sie sich bei solchen Zusammenknften?
Ich bin ein geselliger Mensch, ich habe ziemlich viele Freunde. Wir kommen oft
zusammen, mal hier, mal dort. Wir organisieren jhrlich vier bis fnfmal Zusammen
knfte, oft aber auch monatlich zweimal. Ich knnte diese auch Partys nennen. Wir
kommen immer dort zusammen, wo es etwas zu feiern gibt. Sehr oft treffen wir uns
aber ganz zufllig oder schauen einfach kurz beieinander vorbei.
Wenn wir Zusammenkommen, berichten wir einander darber, was uns in der letzten
Zeit alles passiert ist, wie es uns und unseren Eltern geht, besprechen alles, was uns
einfllt.
138
NLL TEMAKIFEJTES
FREIZEIT, KULTUR, UNTERHALTUNG
Beliebte Themen sind heutzutage das Abitur, unsere Zukunftsplne, die Jobsuche, die
Liebe und Partnerschaft, die Schule, aber auch die Politik, das Wirtschaftsleben, die
wirtschaftliche Lage unseres Landes. Die Ttigkeit der aktuellen Regierung und die
Chancen bei den nchsten Wahlen diskutieren wir oft auch aus. Terror, Brutalitt,
Gewalttaten gehren leider auch oft zu unseren Gesprchsthemen.
Natrlich machen nicht diese Themen den grten Teil unserer Zusammenknfte aus.
Wir lachen viel, erzhlen Witze, lustige Geschichten und fhlen uns einfach wohl.
gesellig
die Zusammenkunft ^e
vorbeikommen, kam vorbei,
i. vorbeigekommen bei+D
die Jobsuche -n
die Regierung -en
die Wahl -en
die Gewalttat -en
trsasdgi
sszejvetel
benez vkihez, beugrik vkihez
llskereses
kormny
vlaszts
erszakos cselekedet
Partys feiern
megszokott, szoksos
letrehoz
nekiveselkedik, nekill
kinos
trsalgs
akadozik
utntlt
kedves, aranyos
137
NLL TEMAKIFEJTES
FREIZEIT, KULTUR, UNTERHALTUNG
elkeszleteket tesz
Weiterbildung
138
NLL TEMAKIFEJTES
FREIZEIT, KULTUR, UNTERHALTUNG
nagyon fontos
letfontossg
ural, tud vmit
kitarts
meg-/szerez
tud, kepes vmit megtenni
Kurse
*
139
NLL TEMAKIFEJTES
FREIZEIT, KULTUR, UNTERHALTUNG
fahren, man sieht sie oft Skateboard fahren, auf einem Fahrrad akrobatische
Produktionen zeigen, oder in unwegsamem Gelnde Mountainbike fahren.
In jeder Stadt gibt es Body-Building-Clubs, in denen vor allem Jungen, immer fter
aber auch Mdchen verschiedene Muskeltraining-bungen machen knnen. Mit einem
bestimmten Speiseplan und einem entsprechenden Training knnen sie sich riesige
Muskelpakete aufbauen. Vielen gefallen die groen Muskeln nicht, wieder andere sind
davon begeistert und tun alles dafr. Oft geht es zu Lasten der Gesundheit, die
Probleme kommen aber erst spter.
Man kann es natrlich auch vernnftig machen. Die meisten wissen, wo die Grenze
ist.
Fitness ist in unseren Tagen groe Mode. Es gibt sehr viele Aerobicclubs, in denen
nicht nur Teenager, sondern auch ltere fleiig mitmachen. Sie hoffen, dass sie
dadurch ein paar Kilo loswerden knnen und ihre frhere Figur zurckgewinnen. Die
Mehrheit der Teilnehmer und Teilnehmerinnen mchte sich aber nur einfach wohl
fhlen, sie mchte fit werden oder fit bleiben. Mit der Steigerung des Tempos und der
Trainingszeit gewinnt man immer mehr Ausdauer, die Leistungsfhigkeit wird immer
besser.
Man ist dann auch im Privatleben selbstsicherer, schneller, trainierter, temperament
voller, bekommt eine schnere Figur, hat ein sicheres Auftreten, erreicht beim
anderen Geschlecht Erfolge.
Mchte man nicht in einer Gruppe mit Trainer trainieren, kann man eine
entsprechende Videokassette kaufen, sie in den Recorder stecken und alles
nachmachen. Da sieht niemand die Fettpolster, man braucht keinen Trainingsanzug
zu kaufen und niemand lacht, wenn man etwas falsch macht oder ungeschickt ist.
Viele sind von den verschiedenen Extremsportarten begeistert. Man erfindet immer
neue Nervenkitzel und es gibt immer wieder Leute, die sie ausprobieren wollen.
Bungee-Jumping oder Gummiseilspringen ist schon berall bekannt. Auch bei uns
kann man es an vielen Strnden machen, aus dem Korb eines hohen Kranwagens.
Rafting oder Wildwasserfahren zieht auch sehr viele Leute an. Es gibt sehr
strapazierfhige und ganz feste, sichere Schlauchboote, in denen eine kleine Gruppe
flussabwrts rudert. Eigentlich rudern sie nicht, sie werden vom Wasser getrieben.
Mit dem Ruder wollen die Insassen nur erreichen, dass sie nicht umkippen und nicht
gegen die Felsen fahren.
Canyoning erfordert auch enorme Anstrengungen, viel Mut, Kraft und Ausdauer.
Man schwebt in stndiger Lebensgefahr und das Risiko eines Unfalls ist sehr gro.
Man kann leicht ausrutschen, ins Wasser oder auf einen Fels fallen, es ist also kein
Kinderspiel.
Gleitschirmfliegen und Fallschirmspringen sind zwar keine Massensportarten, haben
aber immer mehr Anhnger. Mit dem Fallschirm kann man aber nicht nur aus einem
Flugzeug hinausspringen, sondern zum Beispiel von einem Wolkenkratzer, einem
Hochhaus oder einem Turm. In diesen Fllen ist die Hhe wesentlich geringer als bei
dem Flugzeug und das macht alles komplizierter und interessanter.
Zum Freiklettern braucht man auch sehr viel Mut, Ausdauer und Kraft. Man ist zwar
befestigt, aber wenn hier etwas schief geht, kann das einen das Leben kosten.
Man kann leicht hinunterstrzen und ums Leben kommen.
Hochhausrennen ist im Vergleich zu den anderen ein ungefhrlicher, harmloser
Sport. Es ist sehr anstrengend und belastet nicht nur die Muskeln, sondern auch das
Herz und den ganzen Krper.
Unflle passieren auch beim Extremsport verhltnismig selten, aber man kann sie
natrlich nicht ausschlieen. Damit rechnen eigentlich alle Teilnehmer und das macht
die Sache noch spannender und erlebnisreicher.
140
NLL TEMAKIFEJTES
FREIZEIT, KULTUR, UNTERHALTUNG
Extremsportarten finde ich abnormal. Man sucht absichtlich die Gefahr, weil man
seine eigenen Grenzen finden mchte. Wenn ein Unfall passiert, sollen andere ihr
Leben riskieren, um den Verunglckten zu retten. Oft kommt es vor, dass
kerngesunde Menschen Rollstuhlfahrer werden, weil sie beim Extremsport einen
Unfall erlitten haben. Die Familie muss sie ihr ganzes Leben lang pflegen. Ich finde
es also nicht vernnftig.
zu Lasten +G
loswerden, wird los, wurde los,
i. losgeworden +A
die Steigerung -en
die Leistungsfhigkeit
selbstsicher
das Geschlecht es -er
das Fettpolster -s der Nervenkitzel -s das Gummiseil -s -e
der Kranwagen -s das Wildwasserfahren -s
strapazierfhig
das Schlauchboot -es -e
flussabwrts
der Insasse -n -n
umkippen gy. i. elv.
gegen die Felsen fahren
das Schluchtein -s
beanspruchen gy. h.
ausrutschen gy. i. elv.
das Gleitschirmfliegen -s
das Fallschirmspringen -s
der Anhnger -s der Wolkenkratzer -s das Felsenklettern -s
das Hochhausrennen -s
harmlos
verhltnismig
erlebnisreich
der Verunglckte -n -n
kerngesund
der Rollstuhlfahrer -s einen Unfall erleiden, erlitt, h. erlitten
terhere vminek
megszabadul vmitol, vkitl
fokozs
teljesrtkepesseg
magabiztos
nem, nemzetseg, faj
zsirprna
htborzongat izgalom, elvezet
gumiktel
daruskocsi
vadvizi evezes
strapabir
felfjhat gumicsnak
folyon lefele
bennl
felborul
nekimegy a sziklknak
szurdokmszs
igenybe vesz
megcsszik
siklernyzes
ejternyzes
kvet, csatls, hdol
felhkarcol
sziklamszs
lepcsfuts
rtalmatlan
viszonylag
elmenyben gazdag
a szerencsetJenl jrt, serlt
makkegeszseges
tolszekben kzleked
balesetet szenved
141
Gesundheit hat heute eine sehr groe Bedeutung, vielleicht eine viel grere als
frher. Wer oft krank oder schlecht gelaunt ist, kann nicht richtig arbeiten, gengend
leisten, fehlt oft an der Arbeitsstelle. Am Ende wird einem gekndigt und man wird
arbeitslos.
Es ist viel einfacher, die Gesundheit zu bewahren, den Krankheiten vorzubeugen als
sich heilen zu lassen. Dafr kann jeder Mensch auch selber sehr viel tun.
Man soll sich ganz einfach bewegen. Nicht immer den Zndschlssel nehmen und mit
dem Auto fahren, sondern oft zu Fu gehen. Abends oder morgens tut ein langsames
Jogging jedem gut. Man soll den Krper anstrengen aber nicht beranstrengen, vor
allem nicht, wenn man lter ist. Wenn man nicht krank ist, kann man ruhig ein
bisschen laufen. Jeden Tag fnfzig Meter mehr, und am Ende wird es eine ganz
schne Strecke. Wenn man mde wird, soll man aufhren, ein bisschen spazieren,
dann wieder ein Stck laufen.
Hundebesitzer mssen in den Stdten mit ihrem Liebling spazieren gehen. Wenn der
Hund gro genug und stark genug ist, ist es ein richtiges Training fr das Herrchen.
Man kann fr zu Hause einen Heimtrainer, ein Fahrrad-Ergometer oder eine
Laufband besorgen.
Ein Gummiseil, ein Expander oder einfach ein paar Liegesttze knnen auch sehr viel
helfen.
Hauptsache ist, es soll Spa machen und zu keiner lstigen Verpflichtung werden.
Die regelmige Bewegung strkt den ganzen Krper und gibt einem mehr
Selbstvertrauen. Die richtige Durchblutung des ganzen Krpers beschleunigt den
Stoffwechsel, steigert die Leistungsfhigkeit und man ist einfach besser gelaunt. Das
merkt nicht nur der Arzt, sondern auch die Umwelt.
Es gibt verschiedene Methoden der Naturmedizin, die keine folgenschweren
Nebenwirkungen haben. Wenn man sich gesund ernhrt, nicht viel fettes Fleisch,
stark gewrzte Speisen isst, keinen oder ganz wenig Alkohol trinkt, nicht raucht,
keine Drogen nimmt, Bionahrung verzehrt, hat man schon eine Menge getan.
Wenn man trotzdem krank wird, kann man die alternative Medizin ausprobieren. Es
gibt Massagen zur Entspannung, Reflexzonenmassagen, Akupunkturbehandlungen,
Wassertherapie und vieles andere mehr.
Es gibt auch viele Heilkruter aus Gottes Apotheke, die sehr wirksam sind. Diese
kann man trinken oder inhalieren, man kann damit gurgeln oder einen
Dunstumschlag machen. Man muss natrlich wissen, wofr sie gut sind und wie sie
zubercitet werden mssen.
Wer es sich erlauben kann, kann an verschiedenen Wellnessprogrammen teilnehmen.
Dort erlernt man, wie man Stress abbauen und sich entspannen kann, wie man
richtig atmen soll, welche einfachen bungen Beruhigung bringen usw. Dazu
bekommt man eine entsprechende Ernhrung, meistens eine vegetarische.
Wunderbare Umgebung, nette Leute, naturnahe Lage sorgen fr seelische und
krperliche Entspannung. Nur der Preis ist meistens sehr hoch.
kndigen gy. h. +D
der Zndschlssel -s anstrengen gy. h. elv.
beranstrengen gy. h, elv.
das Herrchen -s die Verpflichtung -en
beschleunigen gy. h.
das Selbstvertrauen -s
der Stoffwechsel -s
folgenschwer
142
felmond vkinek
slusszkulcs, inditkulcs
erltet, terhel
tlerltet, tlterhel
gazdi
ktelezettseg
meggyorsit
nbizalom
anyagcsere
slyos kvetkezmenyekkel jr
NLL TEMAKIFEJTES
FREIZEIT, KULTUR, UNTERHALTUNG
verzehren gy. h.
die Entspannung -en
der Dunstumschlag -s - e
den Stress abbauen gy. h. elv.
sich entspannen gy. h.
die Beruhigung -en
elfogyaszt, megeszik
lazits, ellazuls
dunsztktes
kezeli, leeplti a stresszt
ellazul
megnyugtats, megnyugvs
Sportarten
*
Ballspiele habe ich im Allgemeinen sehr gern. Ich spiele gern Handball, Volleyball,
Basketball, Fuball, Tennis und Tischtennis. Ich bin kein aktiver Sportler, aus Lust
und Laune spiele ich mal dies, mal das. Die Regeln haben wir in der Schule gelernt,
aber die meisten Menschen kennen sich in diesen Sportarten aus. Oft kann man sie
im Fernsehen sehen.
Fuball spielen elf Spieler, Handball sieben. Beim Fuball darf man den Ball nicht
mit der Hand berhren, beim Handball nicht mit dem Fu oder Bein. Bei beiden
Spielen ist das Tor das Ziel. Beim Fuball schiet man ein Tor, beim Handball wirft
man ein Tor.
Beim Volleyball schlgt man den Ball auf die andere Seite des Netzes und die Gegner
sollen ihn Zurckschlagen. Wenn er hinunterfllt, hat man einen Punkt gemacht.
Beim Basketball wirft man den Ball in einen Korb und die Gegner versuchen es zu
verhindern. Wer mehr Punkte zu verzeichnen hat, ist der Sieger.
Wie in fast allen anderen Sportarten veranstaltet man auch in diesen verschiedene
Meisterschaften, Es gibt Bezirks-, Landes-, Europa- und Weltmeisterschaften und alle
vier Jahre die Olympischen Spiele.
Wassersport ist auch sehr beliebt. Im Schwimmen, Wasserball, Turmspringen,
Rudern, Kanufahren, Wasserskifahren werden ebenfalls stndig Meisterschaften
abgehaiten. Zu diesen Sportarten braucht man eine Wasserflche, einen See, einen
Teich, einen Fluss oder ein Schwimmbecken, eine Schwimmhalle.
Auf Seen oder greren Gewssern kann man segeln, Motorboot fahren. Diese
technischen Sportarten bentigen ein ziemlich teures Fahrzeug, gehren also nicht zu
den Massenportarten.
Die Leichtathletik ist die Knigin des Sports, sagt man oft. Zur Leichtathletik
gehren die Laufdisziplinen, der Sprint, der Marathonlauf, der Hrdenlauf,
Langstreckenlauf, Mittelstreckenlauf, auerdem das Kugelstoen, Speerwerfen,
Diskuswerfen, Hochsprung, Weitsprung, Stabhochsprung, aber auch Boxen, Ringen,
Judo, Karate und andere Kampfsportarten.
Ein Fahrzeug braucht man zum Radfahren, fr Motorradrennen, Autorennen,
Autocross und anderen Motorsportarten.
Im Winter kann man auch viele Sportarten ausben. Im verschneiten Wald kann
man Ski-Langlauf machen, auf den Skipisten je nach Schwierigkeitsgrad
hinunterfahren, rodeln, Snowboard fahren und vieles andere.
Im Winter finden die Schiwettkmpfe statt: Ski-Langlauf, Slalom oder Torlauf,
Riesenslalom, Skispringen, Bobrennen, Rodelrennen usw.
143
NLL TEMAKIFEJTES____________________________________________
FREIZEIT, KULTUR, UNTERHALTUNG
Auf dem Eis, meistens auf Kunsteis, kann man Eishockeyspiele aber auch
Eiskunstlauf und Eistanz sehen.
Fr Wintersport ist Ungarn nicht besonders geeignet. Wenn man guten Schnee und
gute Schneeverhltnisse finden will, muss man leider in die Nachbarlnder fahren.
Aktive Skifahrer haben meistens einen bestimmten Lieblingsort, wo sie immer gute
Schneeverhltnisse vorfinden,
berhren gy. h.
das Netz -es -e
der Hrdenlauf -es
der Langstreckenlauf -es
das Kugelstoen -s
das Speerwerfen -s
das Diskuswerfen -s
der Stabhochsprung -es
das Autocross -es -e
verschneit
der Slalom -s -s
der Torlauf -es
der Riesenslalom -s -s
der Eiskunstlauf -es
die Schneeverhltnisse PL
megerint
hl
gtfuts
hossztvfuts
slylkes
gerelyhajits
diszkoszvetes
rdugrs
terepverseny
behavazott
mlesikls
mlesikls
rismlesikls
mkorcsolyzs
hviszonyok
Computer
Der Computer gehrt heutzutage sozusagen zu jedem modernen Haushalt. Die Kinder
knnen damit ohne weiteres umgehen, die meisten Erwachsenen brauchen ihn bei der
Arbeit.
Der Computer hat zwei Hauptelemente. Diese beiden sind Hardware und Software.
Die Gerte bzw. Maschinen des Systems nennt man Hardware, whrend Software die
verschiedenen Arten von Instruktionen umfasst, ohne die ein Computer keine
ntzliche Arbeit leisten kann.
Die Computertechnik entwickelt sich in rasanter Geschwindigkeit, die Apparate
werden immer leistungsfhiger und preisgnstiger.
Es gibt schon zahllose Bcher und Artikel, die alle mglichen Fragen ber Bits und
Bytes, RAM und ROM beantworten knnen.
Die Kapazitt eines Computers wird durch seine Speichergre gekennzeichnet. Eine
Speichergre von 48 K- Bytes, bedeutet Platz fr etwas ber 480000 Zeichen.
Kleinere Gerte knnen zwar interessante und ntzliche kleine Programme
bewltigen, aber fr grere Programme sind sie nicht geeignet, ihre Fhigkeiten
sind begrenzt.
144
QNLLO TEMAKIFEJTES
FREIZEIT, KULTUR, UNTERHALTUNG
Wer zum Beispiel den Einsatz eines Textverarbeitungsprogramms plant, dem kann
unter Umstnden sogar eine Speicherkapazitt von 64 K oder 128 K zu wenig sein.
Die heutigen Computer sind mit je einem Laufwerk ausgestattet, das auch die
Benutzung von Disketten und CD-s ermglicht.
Viele Mikrocomputer knnen an ein normales Fernsehgert angeschlossen werden,
aber seitdem die neuen Modelle von Monitoren eingefhrt worden sind, braucht man
es nicht zu tun. Ein guter Monitor bernimmt vollkommen die Rolle des Fernseh
gerts.
Zur Speicherung und zum Laden der Programme in den Computer dient ein
Diskettenlaufwerk. Zur weiteren Bearbeitung des Programms wird der Computer
durch die Tastatur wie eine elektrische Schreibmaschine bedient.
Das Textverarbeitungsprogramm ist das leistungsfhigste Werkzeug, das unser
Jahrhundert den Leuten, die mit irgendeinem Text arbeiten, in die Hand gegeben hat.
Mit einem Textverarbeitungsprogramm und einem Drucker funktioniert der
Computer wie ein persnlicher Sekretr, der sich erinnern, fehlerfreie Kopien
produzieren kann.
Mit einem Textverarbeitungsprogramm kann man Texte eintippen, das Dokument
benennen, den Text editieren, Zustze einfgen, Fehler korrigieren, die gewnschte
Form beim Ausdruck angeben, den Text ausdrucken usw.
Man kann Teile aus einem Text benutzen, um einen anderen Text zusammenzustellen.
Ganze Texte kann man vervielfltigen, umbenennen, ndern.
Bei der Arbeit mit dem Textverarbeitungsprogramm kann man Wrter, Zeilen und
Abstze mhelos korrigieren, verschieben, verndern oder lschen.
Wie der gedruckte Text aussieht, hngt vor allem vom Drucker ab. Die heutigen
Laser- und Tintenstrahldrucker produzieren eine sehr gute Qualitt und sind preislich
auch im Rahmen,
Die Maus ist ein wichtiger Bestandteil des Computersystems. Mit ihren Tasten kann
man auf verschiedene Programme, Symbole klicken, damit sie auf dem Bildschirm
erscheinen. Man kann mit der Maus die Dokumente heraufzoomen, herunterzoomen
usw.
Es gibt auch verschiedene Computerspiele, die sehr beliebt sind. Manche Leute
knnen mit dem Daddeln nicht aufhren, sie sind computerschtig. Computersucht
ist eigentlich eine Krankheit, die psychologischer Behandlung bedarf.
Mit dem Computer kann man auch viel lernen, es gibt verschiedene Lern- und
Lehrprogramme. Wer Internetzugang hat, kann im Internet surfen, chatten, E-Mails
schicken und erhalten und aus dem Netz viele ntzliche Informationen einholen.
der Bestandteil -s -e
die Hardware
die Software
rasant
das Bit -s
das Byte -s
das RAM -s
das ROM -s
die Speichergre -n
das Zeichen -s ein Programm bewltigen gy. h.
begrenzt
der Einsatz -es e
das Textverarbeitungsprogramm -s -e
das Diskettenlaufwex'k -es -e
alkatresz
hardver
szoftver
rohan, rlt, rohamos
bit
bjt, byte
RAM
ROM
trolkapacits
jel
feldolgoz, lejtszik egy programot
korltozott
bellitsa vminek, alkalmazs
szvegszerkeszt
lemezmeghajt
145
die Plastik-Diskette -n
der Monitor -s -e
die Speicherung -en
das Laden der Programme
die Tastatur -en
der Drucker -s eintippen gy. h. ehr.
benennen, benannte, h. benannt
editieren gy. h.
der Zusatz -es - e
einfgen gy. h. elv.
duplizieren gy. h.
umbenennen, benannte um,
h. umbenannt
tilgen gy. h.
der Tintenstrahldrucker -s zoomen gy. h.
146
manyag lemez
monitor
trols
a programok betltese
bientyzet, tasztatra
nyomtat
begepel
elnevez
szerkeszt
kiegeszites, hozzfzes
beekel, beilleszt
duplz, kettz
tnevez vmit
trl
tintasugai'as nyomtat
zoomol
NLL TEMAKIFEJTES
VERKEHR, REISE, TOURISMUS
Obus
Die Obusse sind recht umweltfreundlich. Sie werden nmlich von einem Elektromotor
angetrieben, der leise und stark ist und ohne Abgase fhrt.
Sie haben aber einen Nachteil, sie brauchen eine elektrische Oberleitung und das
Fahrzeug muss sich immer in der Reichweite dieser Leitung aufhalten. Die Obusse
fahren natrlich nur auf den fr sie ausgebauten Strecken. Ohne Oberleitung knnen
sie nicht verkehren,
U-Bahn
Wie fhrt man mit der U-Bahn?
Welche ist die lteste U-Bahn auf dem europischen Kontinent?
Die U-Bahn verkehrt unter der Erde in einem Tunnel. Die Fahrgste fahren mit einer
Rolltreppe zu den Zgen. Die Fahrkarte muss man noch vor der Rolltreppe entwerten,
erst danach darf man die Rolltreppe betreten. Man steckt den Fahrschein in einen
Apparat hinein und der Apparat macht alles andere, er entwertet unseren Fahrschein.
147
NLL TEMAKIFEJTES
VERKEHR, REISE, TOURISMUS
Mit einem einfachen Fahrschein darf man nur in einer Richtung fahren und nach
einer bestimmten Zeit muss man einen neuen Fahrschein entwerten.
In Budapest befindet sich die lteste U-Bahnlinie des europischen Kontinents. 1896
wurde die unter der Andrssy-Strae verkehrende Millenniumsbahn dem Verkehr
bergeben.
0 PKW
Sind die modernen PKW-Motoren umweltfreundlich?
Welche Nachteile hat der PKW im Stadtverkehr?
Wie knnte man Verkehrsstaus Vorbeugen?
Von den Privatfahrzeugen sind die Autos im Stadtverkehr am problematischsten. Die
meisten heutigen Fahrzeuge sind mit umweltfreundlichen Motoren ausgestattet und
lassen nicht so viele schdliche Abgase in die Luft ab, sie belasten aber trotzdem
bedeutend die Umwelt.
ln den meisten Autos sitzen 1-2 Personen, die Kapazitt des Wagens ist also nicht
ausgelastet. Zu den Spitzenzeiten stockt der Verkehr oft wegen der vielen Fahrzeuge
auf den Straen. Man kann nicht vorwrts kommen, man steht mehr, als man fhrt.
Dabei luft der Motor stndig, das kostet Benzin, Zeit und Nerven. Es wre viel
besser, den Wagen am Stadtrand abzustellen oder zu Hause in der Garage zu lassen
und mit ffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit zu fahren.
Wenn man schon in Zielnhe ist, findet man oft keinen Parkplatz. Wenn doch, dann
bezahlt man eine Stange Geld frs Parken. Kommt man 5 Minuten zu spt, findet
man schon einen Strafzettel an der Scheibe oder, wenn man eventuell falsch geparkt
hat, eine Kralle am Rad.
Mopeds, Fahrrder, Rollschuhe, Roller, Motorroller, auerdem natrlich ent
sprechende Fahrradwege knnten einen Ausweg aus dem hufigen Verkehrschaos
bedeuten.
ffentlich
das Verkehrsunternehmen -s durchlchern gy. h
der Entwerter -s der Tunnel -s der Zeitabstand -es ^e
der Vorrang -es e
der Gegenverkehr -s
148
nyilvnos
kzlekedesi vllalat
kilyukaszt, tlyukaszt
jegykezel szerkezet
alagt
idkz
elsbbseg
szembejv forgalom
NLL TEMAKIFEJTES
VERKEHR, REISE, TOURISMUS
die Sperrlinie -n
ausgestattet sein
ablassen, lsst ab, lie ab, h. abgelassen
ausgelastet sein
die Spitzenzeit -en
stocken gy. h.
der Motor luft
eine Stange Geld
zrvonal
fei van szerelve
kibocst, raszt
ki van hasznlva
cscsid
akadozik
megy a motor
egy halom penz
Fernverkehr
Bus
Wie sind die heutigen Fernverkehrsbusse?
* Was kann die Pnktlichkeit der Fernverkehrsbusse beeintrchtigen?
Wo kann man Fahrkarten fr die Busse kaufen?
Die Autobusse sind auch wichtige Fernverkehrsmittel. Sie sind heutzutage sauber,
schnell, klimatisiert, bequem und meistens pnktlich. Sie haben fast imer ganz
kultivierte, nette, hfliche Fahrer.
Das grte Problem bilden fr die Fernverkehrsbusse die unsicheren Straen
verhltnisse. Wenn man pnktlich irgendwo ankommen muss, soll man nicht den Bus
nehmen. Ein Unfall auf der Strecke, ein Rohrbruch in einem Dorf, eine Umleitung,
ein Stau knnen die genaue Ankunft bedeutend beeintrchtigen. Es ist eigentlich
schade, denn der Bus ist fr viele viel angenehmer als der Zug. Es besteht die
Mglichkeit, die Fahrkarten fr die Fernverkehrsbusse im Voraus zu lsen. Man kann
sie aber auch beim Fahrer kaufen, Monatskarten natrlich auch.
Mit dem Bus kann man auch ins Ausland fahren. Man steigt in Budapest oder an
einer anderen Haltestelle in den internationalen Bus ein und steigt irgendwo in
Europa aus. Das ist eine kultivierte und bequeme Art der Reise, deshalb bevorzugen
sehr viele Fahrgste die internationalen Busse.
Im Bus gibt es keine Platzkarten, man sitzt dort, wo man einen Platz findet.
Zug
Der Zug war in den guten alten Zeiten Massentransportmittel Nummer 1. Frher sind
riesige Menschenmengen mit dem Zug gefahren. Es gab nmlich keine andere Mglich
keit. Die Busse waren lange Zeit nicht zuverlssig, nicht pnktlich. Die Zge waren in
den sechziger, siebziger, sogar in den achtziger Jahren immer voll. Sie stanken, waren
schmutzig, es gab keinen freien Platz, aber sie kamen und alle Leute passten hinein.
Mit der Zeit bildete der PKW eine groe Konkurrenz, dann kamen noch die Busse
dazu, aber sehr viele Menschen sind der Eisenbahn auch heute treu geblieben. Sie ist
nmlich immer noch am sichersten.
Es gibt Personenzge, die halten an jedem Nussbaum, Eilzge halten schon seltener,
Schnellzge oder D-Zge halten in den greren Stdten. Die EC- oder ECE-Zge
halten nur ganz selten, deshalb sind sie schneller als die anderen. Fr diese muss
man auch eine Platzkarte kaufen.
149
NLLQ TEMAKIFEJTES
VERKEHR, REISE, TOURISM US"
Die Fahrgste knnen ihren Fahrschein auch im Voraus lsen, so brauchen sie nicht
vor der Abfahrt Schlange stehen. Auf den Zug muss man auf dem Bahnsteig warten.
Die Zge fahren mit Schaffner, er kontrolliert die Fahrkarten und die Ausweise fr
eine eventuelle Ermigung.
Man kann in einem Abteil erster Klasse bzw. zweiter Klasse fahren. Raucher knnen
einen Platz im Raucherabteil, Nichtraucher im Nichtraucherabteil bekommen. Im
Speisewagen besteht whrend der ganzen Fahrt die Mglichkeit zu speisen. Die Preise
sind aber sehr hoch.
Schiff
Schiffe verkehren auf Seen und Flssen, Hochseeschiffe natrlich auf hoher See. Die
Fahrkarten kauft man an der Anlegestelle oder in den Hfen. Man steigt ein, geht an
Bord, dort wird die Fahrkarte entwertet. Das Schiff ist kein schnelles, dafr aber ein
recht romantisches Fahrzeug, Man kann an Bord gemtlich herumsitzen, die Gegend
bewundern, schne Aufnahmen machen.
Eine Ausnahme bilden die Tragflgelboote, die mit einer Geschwindigkeit von 60-70
Stundenkilometern ber das Wasser gleiten.
Eine Schifffahrt ist immer ein besonderes Erlebnis. Bei strkerem Wind ist das
Reiseerlebnis noch unvergesslicher.
H Flugzeug
Ein Alltagsmensch fliegt nicht sehr oft. Wenn man mit dem Flugzeug fliegt, reist man
meistens ins Ausland, man braucht also auch Reisedokumente.
Der Flughafen befindet sich meistens am Rande der Stadt. Man muss also
hinausfahren. Dazu kann man ein Taxi nehmen oder die Zubringerbusse, die in den
Stdten an mehreren Stellen halten und Fluggste aufnehmen. Diese sind wesentlich
billiger als die Taxen.
Meistens muss man zwei Stunden vor dem Abflug am Flughafen, sein. Fr die
Erledigung der Formalitten, fr das Einchecken braucht man so viel Zeit. Die
Flugkarten oder Flugtickets muss man vorher buchen und diese am
Abfertigungsstand vorzeigen. Dann wird das Gepck gewogen und wenn man
bergepck hat, muss man eine Extragebhr zahlen.
Mit der Handtasche geht man zur Pass- und Zollkontrolle weiter. Zur
Sicherheitskontrolle muss man durch eine Art Tor hindurchgehen und wenn der
Apparat piept, muss man sich manchmal sogar ausziehen, natrlich in einem
separaten Raum. Die Sicherheitsmanahmen sind sehr wuchtig und passieren immer
im Interesse der Fluggste.
Es gibt Terroranschlge mit Bomben, mit gefhrlichen Stoffen und Substanzen,
Flugzeugentfhrungen und die Sicherheitsbeamten wollen den Terroristen natrlich
das Handwerk legen.
150
NLL TEMAKIFEJTES
VERKEHR, REISE, TOURISMUS
Nach den Kontrollen wartet man im Transitbereich auf den Start. Meistens geht man
durch einen Schlauchtunnel an Bord. Dort nimmt man Platz, schnallt sich an, stellt
das Rauchen ein und wartet auf den Abflug. Vor dem Start begrt der Kapitn die
Fluggste, dann rollt die Maschine auf die Startpiste hinaus und startet. Wenn das
Flugzeug die Flughhe erreicht hat, werden den Fluggsten von den Stewardessen
Speisen und Getrnke angeboten.
Oft gibt es Billigflge in verschiedene Stdte. Diese sind zwar wesentlich billiger als
die normalen, aber man muss mit ihnen immer vorsichtig sein.
Der Landeflughafen ist nicht garantiert. Es kann sein, dass die Maschine weit von
unserem Ziel entfernt landet und die Fahrtkosten zum Zielort tragen die Fluggste.
An Bord muss man fr alles zahlen und der Rckflug kann auch nicht gleich
mitge bucht werden.
Viele Leute haben Angst vor dem Fliegen. Sie fhlen sich eingesperrt, haben
Platzangst oder knnen nicht verkraften, dass sie bei Gefahr auf die Maschine und
auf das Personal angewiesen sind, Man hrt oft von Flugzeugabstrzen, von
folgenschweren technischen Problemen, von Luftpiraten, aber im Vergleich zu
anderen Fahrzeugen ist das Flugzeug sicherer als die anderen. Experten und Leute,
die oft fliegen, sind der Meinung, dass die grte Gefahr bei einer Flugreise die Fahrt
zum Flughafen bedeutet.
Trotzdem ist es immer ein beruhigendes Gefhl, wenn man nach einem Flug glcklich
gelandet ist.
die Straenverhltnisse PI.
der Rohrbruch -es e
die Umleitung -en
beeintrchtigen gy. h.
stinken, stank, h. gestunken
der Eilzug -es e
die Ermigung -en
an Bord gehen, ging, i. gegangen
das Tragflgelboot -es -e
gleiten, glitt, i. geglitten
der Zubringerbus -ses -e
der Abflug -es - e
die Erledigung -en
das Einchecken -s
wiegen, wog ab, h. gewogen
das bergepck -s
der Terroranschlag -s e
der Entfhrer -s das Handwerk legen gy. h. +D
der Schlauchtunnel -s einstellen gy. h. elv.
die Flughhe -n
einsperren gy, h. elv.
Platzangst haben
vekraften gy. h.
der Absturz -es - e
der Luftpirat -en -en
tviszonyok
cstres
terelt
krosan befolysol
bds, bzlik
sebesvohat
kedvezmeny (r)
hajra szll
szrnyashaj
siklik, suhan
repteri busz
induls (repl]
elintezes
becsekkols
lemer (slyt)
tulslyos csomag
terrortdmads
elterit
veget vet vki kros tevekenysegenek
repteri herny
beszntet, megszntet vmit, felhagy vmivel
replesi magassg
bezr
klausztrofbis, nem birja a bezrtsgot
elvisel, kibir, feldolgoz vmit
lezuhans, zuhans
legi kalz
151
NLL TEMAKIFEJTES
VERKEHR, REISE, TOURISMUS
Urlaub
Urlaub im Inland
Wenn man in Urlaub fhrt, mchte man einfach von zu Hause weg. Viele sind der
Meinung, dass man sich zu Hause nicht richtig erholen kann. Man muss verreisen,
andere Leute, andere Landschaften sehen, andere Luft einatrnen und zwei Wochen
lang nicht an die Arbeit denken. Dadurch kann man seelisch und krperlich seine
Batterien wieder aufladen, man kann neue Krfte auftanken. Nach dem Urlaub kann
man viel mehr leisten.
Die groe Frage bei der Planung eines Urlaubs ist immer: Wohin?
In unserem Land gibt es auch sehr viele schne Reiseziele, wo man einen schnen
Urlaub verbringen kann.
Der Plattensee hat sowohl fr Schwimmer als auch fr einfache Badegste eine groe
Anziehungskraft, Der See erwrmt sich schnell, die Strnde sind gut gepflegt, das
Wasser ist sauber und gesund. Viele kommen aus dem Ausland zum Balaton, und das
schon seit Jahren. Nicht nur das Wasser zieht die Gste an, sondern auch die schne
Umgebung, die Sehenswrdigkeiten in den Stdten und Drfern der Region, die
guten Weine und .nicht zuletzt die Gastfreundschaft der Bevlkerung.
Es gibt noch viele wunderschne Urlaubsgebiete. Im Sden des Landes haben wir die
Stadt Pecs (Fnfkirchen) mit ihrer wunderbaren Umgebung. Nicht nur die Stadt ist
sehr beeindruckend, sondern auch der Ausblick von den Bergen auf die ganze Gegend
ist unvergesslich. Das Stadtzentrum mit den altchristlichen Grbern, mit der
bischflichen Kathedrale gehrt zum Weltkulturerbe.
Man kann in unserem Land Burgen besichtigen, in Thermalbdern oder in einem
Erlebnisbad baden, historische Gedenksttten besuchen und die guten Weine
probieren.
In Ungarn kostet ein Urlaub etwas weniger als im Ausland. Man kann in einem Hotel,
in einer Pension, in einem Privathaus eine Unterkunft buchen oder im Rahmen des
Dorftourismus in einem Bauernhaus. Man kann aber auch zelten, mit einem
Planwagen zwei Wochen lang durch die Puszta ziehen und es gibt noch viele andere
Mglichkeiten.
Man kann seinen Urlaub allein organisieren oder das ganze Programm samt
Unterkunft bei einem Reiseveranstalter buchen.
Man kann die Unterkunft mit Frhstck, mit Halbpension oder mit Vollpension
buchen, je nachdem, wTas man gern haben mchte.
Auf Urlaub fhrt man meistens mit der Familie. Singles fahren entweder allein oder
mit Freunden, guten Bekannten. Oft buchen sie eine Gruppenreise.
Bei der Planung des Urlaubsprogramms muss man unbedingt bercksichtigen, was
einen entspannt und fit macht. Wenn die Urlaubstrume der Paare zu weit
auseinander liegen, ist es vielleicht besser, getrennt zu fahren. Will man das nicht,
sollen die Partner nicht unbedingt dasselbe Programmangebot mitmachen. Wenn er
gern reitet und sie Berge besteigt, sollen sie sich einer anderen Gruppe anschlieen.
Am Abend knnen sie dann einander erzhlen, was sie gemacht haben.
152
NLL TEMAKIFEJTES
VERKEHR, REISE, TOURISMUS
Manche fahren zu Verwandten auf Urlaub. Das ist vielleicht eine billige Lsung, aber
man muss schon damit rechnen, dass die Verwandten auch mal zu Besuch kommen.
Wenn die eine Familie die andere bedient, dauert die gute Stimmung bestimmt nicht
lange. Will man mit Verwandten zusammen sein, sollte man vielleicht zusammen in
Urlaub fahren.
seine Batterien aufladen, ldt auf, lud
auf, h. aufgeladen
die Anziehungskraft - e
die Gastfreundschaft
das Weltkulturerbe -s
das Erlebnisbad -es er
die Gedenksttte -n
der Planwagen -s ziehen, zog, i. gezogen
bercksichtigen gy. h.
feltltdik
vonzer
vendegszeretet
vilgrkseg
elmenyfrd
emlekhely
echs szeker
vonul
figyelembe vesz
Voriges Jahr haben meine Eltern und ich im Donauknie Urlaub gemacht. Wir haben
in einem Feriendorf gewohnt zwischen den Bergen. Wir haben einen groen
Bungalow gemietet. Zwei Zimmer, eins fr mich, eins fr meine Eltern, ein Bad und
eine kleine Kche waren darin.
Wir sind mit dem Auto gefahren und haben die ntigen Sachen mitgebracht. In der
Nhe war ein groes Schwimmbad, wir sind aber nicht zum Baden gefahren. Wir
wollten das Donauknie kennen lernen und in den Bergen viel wandern. Wir alle
wandern gern. Das war ein aktiver Urlaub, mit ein bisschen Faulenzen und mit viel
Bewegung.
Morgens sind wir gegen acht Uhr aufgestanden, dann haben wir etwas gegessen,
packten unseren Rucksack und machten uns auf den Weg. Wir hatten jeden Tag
schnes Wetter, die Sonne schien warm, aber im Wald war es angenehm khl. Jeden
Tag hatten wir etwas anderes vor. Mal wanderten wir nur bis zum Plateau nach oben,
mal bis zur Oberburg Visegrd, mal haben wir auf der anderen Seite der Donau
schne Wanderungen gemacht.
Gegen Mittag kehrten wir in einer Gaststtte ein und aen zu Mittag. Zum
Abendessen sind wir manchmal ins Campingplatzrestaurant gegangen oder wir haben
einfach Wrstchen gekocht.
Zum Ausgehen war alles zu weit, aber die Disco hat mir in dieser Woche nicht
gefehlt.
Im Haus hatten wir einen Fernseher. Wir haben uns dies und das angeguckt, dann
schliefen wir schnell ein.
Nach einer Woche fhlten wir uns wie neugeboren. Ich htte nie gedacht, dass es so
erholsam sein kann, aber ehrlich gesagt reichte eine Woche vollkommen aus. Eine
zweite wre schon langweilig gewesen.
153
NLL TEMAKIFEJTES
VERKEHR, REISE, TOURISMUS
dlfalu
lustlkodik
beter vhov
pihentet, iidit, frissit
Urlaub im Ausland
*
Wenn man ins Ausland auf Urlaub fhrt, muss man sich bestimmte Reisedokumente
besorgen. Fhrt man in EU-Lnder, braucht man eigentlich gar nichts Neues. Man kann
sowohl mit dem Reisepass als auch mit dem Personalausweis fahren. Die
Reisedokumente werden innerhalb der EU nicht mehr kontrolliert, nur an der Grenze.
Wenn man in andere Lnder fhrt, braucht man einen Reisepass. Bestimmte Lnder,
die den Visumzwang nicht aufgehoben haben, verlangen von den Einreisenden auch
ein Visum. Dieses Visum kann man bei der jeweiligen Botschaft beantragen.
Zu einer gewissen rztlichen Versorgung sind wir in der EU berechtigt, dazu braucht
man aber eine Besttigung von der Krankenversicherung.
Wenn man aber ein bisschen vorbaut und auf Nummer Sicher gehen will, lohnt es
sich bei einer Versicherungsanstalt eine Krankenversicherung und eine Versicherung
gegen Diebstahl * und Unfall abzuschlieen. Die Versicherungsanstalten bieten
verschiedene Konstruktionen an. Bei einigen ist man nur bis zu einer bestimmten
Summe versichert, bei den anderen ist die Versicherungssumme unbegrenzt. Man
muss auch darauf achten, ob man die Zeche vor Ort begleichen muss und das Geld
erst spter von der Versicherung bekommt, oder ob die Versicherung alles
unmittelbar mit dem Krankenhaus oder mit dem Arzt regelt.
Wenn man mit dem Auto fhrt, braucht man die grne Karte, die man bei der
Versicherung, wo man pflichtversichert ist, abholen muss. Damit kann man im
Ausland beweisen, dass man eine gltige Versicherung hat.
Der Fhrerschein ist in Europa berall gltig, bestimmte Lnder haben aber andere
Regelungen. Man soll sich vor der Reise nach den speziellen Verkehrsvorschriften
erkundigen, damit man nichts Unangenehmes erleben muss.
Fhrt man mit einer Reisegruppe, so braucht man nur die persnlichen Reise
dokumente.
Wenn, man in exotische Lnder fhrt, soll man nachfragen, welche Impfungen man
vor der Reise braucht, worauf man im Reiseland achten soll, welche besonderen
Vorschriften fr das Land gltig sind, ob man ein Visum braucht usw.
jogosult vmire
berechtigt sein zu+D
die Versicherungsanstalt -en
biztosit intezet
lopas, tolvajls
der Diebstahl -s - e
die Zeche begleichen, beglich, h. beglichen kiegyenliti a szmlt
a helyszinen
vor Ort
unmittelbar
kzvetlenl
pflichtversichert
ktelez felelossegbiztositssal rendelkez
die Regelung -en
szablyozottsg, elirs
154
NLLQ TEMAKIFEJTES
VERKEHR, REISE, TOURISMUS
elirs
olts
Reisevorbereitungen
Von Bekannten und Freunden kann man gute Urlaubtipps bekommen. Wenn man
vom Urlaub nach Hause kommt, erzhlt man den Bekannten, wie es dort war, wie es
einem gefallen hat. Oft machen uns die anderen Lust, nchstes Jahr dorthin zu
fahren und alles zu erleben.
Man kann am besten bei den Bekannten Informationen einholen, denn sie kennen
alles aus eigener Erfahrung. Sie knnen auch sagen, was sehr gut war, was man
anders machen msste, was man unbedingt mitmachen soll und was nicht.
Wenn das eine Gruppenreise war, haben wir auch schon das richtige Reisebro. Wir
kommen bei ihnen vorbei und fragen nach den Mglichkeiten frs nchste Jahr. Wir
knnen auch Prospekte besorgen und im Internet knnen wir auch nach
Mglichkeiten suchen.
Wenn wir uns entschieden haben, sollen wir die Reise buchen. Die Reisedokumente
und die ntigen Visa und Impfungen soll man rechtzeitig beantragen.
Fr eine Reise soll man auch dies und das einkaufen und bestimmte Sachen, die man
mitnehmen will, soll man waschen, bgeln, Zusammenlegen und schlielich in den
Koffer packen. Was in den Koffer kommt, hngt davon ab, wohin wir fahren. Vom
Badeanzug bis zur Skiausrstung kann man vieles mitnehmen. Man darf aber die
tglich einzunehmenden Medikamente und persnliche Sachen, die man tagtglich
braucht, nicht zu Hause lassen.
Man muss aber bei einer Gruppenreise auch darauf achten, dass nicht nur wir allein
im Bus sitzen, sondern noch viele andere.
Wenn niemand whrend des Urlaubs in unserer Wohnung bleibt, drfen wir unsere
Pflanzen oder unsere Haustiere nicht vergessen. Die gute Nachbarin kann die
Pflanzen gieen, wenn sie es nicht vergisst. Am besten legen wir zu jeder Pflanze
einen Zettel mit den ntigen Anweisungen.
Den Hund kann man im Tierkrankenhaus oder in einem Tierpflegeheim abgeben und
er wird versorgt. Auf eine Gruppenreise kann man ihn nmlich nicht mitnehmen.
Fhrt man allein mit dem Auto, so geht es. In diesem Fall muss man aber den
Impfpass des Hundes als Reisepass mitnehmen und auf Wunsch vorzeigen.
Bevor man losfhrt, darf man nicht vergessen, bei der Nachbarin einen Wohnungs
schlssel abzugeben, sonst kann sie nicht in unsere Wohnung hinein.
beantragen gy. h.
Zusammenlegen gy. h. elv.
die Skiausrstung -en
tagtglich
die Anweisung -en
das Tierpflegeheim -es -e
igenyel, kervenyez
sszehajt
sifelszereles
naponta
utasits, tmutats
llatgondoz otthon
155
NLL TEMAKIFEJTES
VERKEHR, REISE, TOURISMUS
Privatreise
Wenn man privat reist, muss man fr alles selber sorgen. Man muss die Fahrt oft
ganz allein ohne Untersttzung von Fachleuten vorbereiten. Freunde und Bekannte
knnen eventuell helfen, wenn sie schon in diesem Bereich Erfahrungen haben.
Die richtige Unterkunft zu finden ist nicht so einfach. Wenn man keine konkreten
Erfahrungen hat, kauft man die Katze im Sack. Im Internet und in den Prospekten
bekommt man wunderschne Fotos von Drei- bis Viersternehotels. Wenn man
hinfhrt, kann es Vorkommen, dass das Hotel unser ber das Internet gebuchtes
Zimmer lngst vermietet hat. Das Hotel hat die Sternezahl nicht nach den allgemein
geltenden Kriterien, sondern nach denen vor Ort bekommen und die Zimmer sind
auch nicht so schn und gar nicht mit Seeblick.
Dass Hotels berbucht werden, kann man eigentlich verstehen.
Wer bers Internet etwas bucht, kann ohne Konsequenzen von der Reise zurck
treten, und der Besitzer will auch kein halbvolles Haus in der Hochsaison haben.
Das muss nicht, kann aber passieren. Dann steht man da und flucht oder betet. Das
ist alles, was man tun kann. Dann sucht man sich etwas anderes, damit man nicht
nach Hause fahren muss.
Man muss sich selbst ein Programm zusammenstellen. Wenn man sich in der Gegend
nicht auskennt, kann man nur halb so viel erleben und es kostet manchmal viel mehr
als mit einem Reisebro.
Zum Hinfahren braucht man ein ffentliches Verkehrsmittel oder das eigene Auto.
Mit dem Zug, Flugzeug oder Bus muss man viel Gepck schleppen, immer wieder
warten, viel zu Fu laufen. Wenn das eine Verkehrsmittel Versptung hat und wenn
man dadurch den Anschluss verpasst, kmmert sich niemand um den Reisenden.
Wenn man durch unsere Versptung unser Zimmer inzwischen vermietet hat, ist das
Problem noch grer.
Fhrt man mit dem eigenen Auto, muss man bestimmte Papiere besorgen, den
Wagen selber fahren und dafr sorgen dass der Wagen an der Raststtte nicht
ausgeraubt oder geklaut wird. Wenn das Auto kaputtgeht oder eine Panne hat, muss
man es reparieren oder reparieren lassen, was das Urlaubsgeld wesentlich verringern
kann.
Privatreisen haben natrlich auch viele Vorteile, die nicht zu bersehen sind. Man
muss sich nicht an andere Reiseteilnehmer anpassen, man fhrt los, wann man
mchte, man hlt, wo und wann man mchte, man verbringt die Zeit so, wie man
mchte. Man muss sich nicht an Abfahrtszeiten halten. Wenn man Lust hat, kann
man vor einer Sehenswrdigkeit so lange stehen, wie man will, man wird von keinem
Reiseleiter bedrngt.
Viele whlen diese Urlaubsmglichkeit, weil sie keine Gruppenreisen mgen und die
Vorbereitung ihnen Spa macht.
die Katze im Sack
berhuchen gy. h.
fluchen gy. h.
beten gy. h.
156
zskbamacska
tlbukkol, tltlt
kromkodik
imdkozik
NLL TEMAKIFEJTES
VERKEHR, REISE, TOURISMUS
schleppen gy. h.
der Anschluss -es - e
verpassen gy. h.
verringern gy. h.
etw. ist nicht zu bersehen
bedrngen gy. h.
cipel, vonszol
csatlakozs
lekesik, elpasszol
lecskkent, cskkent
vrni nem hagyhat figyelmen kivl
noszogat
Gruppenreise
*
Eine Gruppenreise wird immer von einem Reiseveranstalter, meistens von einem
Reisebro, organisiert. Das Bro nimmt dem Reisenden alle Mhen ab, nur die
Reisedokumente muss er selbst besorgen, falls man welche braucht.
Das Bro bucht die Unterkunft, besorgt den Bus, versorgt uns mit Prospekten, bietet
Programme vor Ort an, die man auch zu Hause bezahlen kann. Ein Reiseleiter fhrt
mit der Gruppe, der sich im Reiseland gut auskennt. Er kann viel erzhlen, kann den
Reisenden Land und Leute prima zeigen.
Der klimatisierte Bus bietet jedem Sicherheit, die Fahrer sind Profis und bringen die
Gruppe sozusagen vor die Tr der Kirchen oder in die unmittelbare Nhe der
Sehenswrdigkeiten und holen sie dort auch ab. Damit verliert man wenig Zeit mit
dem Suchen, mit dem Hin- und Herlaufen. Man verluft sich nicht, man findet alles
schnell, so kann man viel mehr erleben.
An Bord gibt es alles. Man kann kalte Getrnke kaufen, man kann einfache Speisen
kochen, es gibt auch eine Toilette. Der Kofferraum ist gro genug fr die
Reisegruppe. Alle zwei Stunden legt man eine Pause ein, man kann sich die Beine ein
bisschen vertreten, eine Zigarette rauchen oder ein bisschen frische Luft schnappen.
Im Hotel erledigt der Reiseleiter das ganze Einchecken. Er ist unsere Kontaktperson,
wenn es Probleme gibt, kann er uns in Angelegenheiten vor Ort gute Ratschlge
geben.
Wenn man kein Programm mitmachen mchte, braucht man es nicht. Man kann auch
so auf eigene Faust die Gegend oder die Stadt erkunden.
Wenn etwas passiert, ist man nicht allein, sondern mit Landsleuten zusammen und
das ist nicht egal. Der Reiseleiter kann einem dolmetschen, wenn man die
Landessprache nicht kennt. Im Notfall kann er Medikamente oder Dokumente
besorgen.
Fr eine Gruppenreise muss man eventuell etwas tiefer in die Tasche greifen, aber
wenn man alles in Betracht zieht, ist die Bilanz positiv.
jdm. etw. abnehmen, nimmt ab, nahm ab,
h. abgenommen
sich verlaufen, verluft sich, verlief sich,
h. sich verlaufen
die Angelegenheit -en
in Betracht ziehen, zog, h. gezogen
erkunden gy. h.
die Bilanz -en
157
NLL TEMAK1FEJTES
VERKEHR, REISE, TOURISMUS
Voriges Jahr war ich mit meinen Freunden in Italien. Die Reise haben meine Eltern
finanziert, aber ich hatte auch ein bisschen gespartes Geld. Wir sind vier Freunde /
Freundinnen und wir wollten einen Teil von Italien entdecken.
Wir haben im Internet einen hbschen Campingplatz am Meer gefunden. Die Lage
war wunderbar, die Preise annehmbar und Pltze haben wir auch bekommen. Nach
Italien braucht man keine besonderen Papiere, wir haben uns also dafr entschieden.
Unsere Eltern waren nicht besonders begeistert von dieser Idee, wir konnten sie aber
berzeugen.
Wir haben lange berlegt, wie wir fahren sollen. Trampen wre am billigsten
gewesen, aber die Eltern waren eindeutig dagegen. Wir haben es auch eingesehen,
dass es gefhrlich ist. Dann dachten wir an das Flugzeug, es war aber zu teuer und in
der Nhe gibt es auch keinen Flugplatz. Eine Busverbindung gibt es nicht und mit
dem Zug fhrt niemand von uns gern. Nachdem wir alle anderen Mglichkeiten
ausgeschlossen hatten, hatten wir die Idee, mit einem der Familienautos zu fahren.
Heftige Proteste der Eltern, aber damit hatten wir schon gerechnet. Schlielich haben
alle vier das Auto angeboten. Wir knnen schon alle vier Auto fahren und die Strecke
war auch nicht kompliziert. Hauptstrae, Autobahn und noch eine kurze Strecke
Landstrae.
Wir haben vorher Reisefhrer und Landkarten grndlich studiert, die Gegend war
uns schon ganz gut bekannt. Wir fuhren um vier Uhr morgens los, denn in den
frhen Morgenstunden gibt es nicht so viel Verkehr. Wir fuhren ber sterreich, dort
haben wir die Autobahnvignette gekauft, und in Italien haben wir fr die
Autobahnbenutzung bar bezahlt. Alles ging bestens. Gegen sieben Uhr abends waren
wir schon auf dem Zeltplatz und haben unser groes Zelt aufgeschlagen.
Die Platzgebhr war nicht sehr billig, aber vieles war inbegriffen. Stromanschluss,
Dusche, Kchenbenutzung, Wasserskiabonnement, Bgeln usw.
Der Wagen stand direkt neben dem Zelt, unsere Wertsachen konnten wir darin
unterbringen. Auf dem Campingplatz gab es eine ziemlich gute Disco. Gleich am
ersten Abend haben wir sie ausprobiert. Einmal Eintritt war frei. Wir haben bis vier
Uhr getanzt, dann fielen wir todmde in den Schlafsack und schliefen bis zwlf Uhr.
Die Sonne und unser Magen haben uns geweckt. Wir haben noch die Reste von zu
Hause gegessen und gingen baden. Wir hatten kein festes Programm, was uns gefiel,
wozu wir Lust hatten, das haben wir gemacht.
Man konnte an der Rezeption verschiedene Fahrten mit deutsch- oder englisch
sprachiger Reiseleitung buchen. Einige haben wrir auch mitgemacht. Wir haben viel
gebadet, viel in der Sonne gelegen, viel gerudert, und abends viel Lustiges gemacht.
Einmal sind wir mit einem Segelboot auf eine kleine Insel gefahren und erst am
Abend sind wir zurckgekehrt. Inzwischen kam ein starker Wind auf und ich hatte
groe Angst.
Mit dem Wetter hatten wir Glck, wir haben Gott sei Dank gar nichts Unangenehmes
erleben mssen. Unsere Eltern haben uns tglich ziemlich besorgt angerufen, sie
waren von den guten Nachrichten auch ziemlich erleichtert.
168
Zehn Tage haben wir dort verbracht, dann kamen wir nach Hause. Es hat uns allen
sehr gut gefallen. Vielleicht werden wir auch dieses Jahr wieder dorthin fahren.
annehmbar
trampen gy. h.
ablehnen gy. h.
aufschlagen, schlgt auf, schlug auf,
h. aufgeschlagen
die Platzgebhr -en
inbegriffen sein
der Stromanschluss -es e
die Wertsache -n
erleichtert
elfogadhat
stoppol, stoppal utazik
elv. elutasit
felver
helypenz
benne van, tartalmaz
ramcsatlakozs
ertektrgy
megknnyebblt
159
NLL TEMAKIFEJTES
W ISSENSCHAFT UND TECHNIK
160
ismeretseg
amennyiben
tallmny
thatol, that, tjr, behlz
alap
behat
krbefog, krlvesz
kidolgoz
rutazs
krt
vedolts
hadicel
atomtechnika
akna
NLL TEMAKIFEJTES
W ISSEN SCH AFT UND TECHNIK
Technik im Haushalt
*
*
Unser ganzes Haus ist heutzutage voller Technik, Eine Hausfrau aus dem 19.
Jahrhundert wrde sich in unserem Haus bestimmt nicht auskennen, es gibt so viele
technische Gerte. In welche Ecke man auch guckt, man findet etwas Technisches.
Bei den meisten fllt uns gar nicht ein, dass es auch etwas mit Technik zu tun hat,
denn sie gehren heute vollkommen zum Leben.
Wenn man eine Batterie wechselt, bedeutet das heute etwa so viel Arbeit wie frher
eine Scheibe Brot schneiden. Die Batterie und das Gert, das damit funktioniert, sind
aber selber wichtige wissenschaftliche und technische Errungenschaften.
Der Strom, die Glhbirne, die ganze Beleuchtung und Heizung des Hauses wre ohne
Technik unvorstellbar.
Kauft sich ein Durchschnittsmensch ein neues Gert, einen digitalen Fotoapparat
oder ein einfaches Mobiltelefon, muss er tagelang vor der Gebrauchsanweisung sitzen,
alles genau studieren und ausprobieren. Sonst kann er mit dem Apparat gar nichts
anfangen.
Wenn die Bedienungsanleitung fr unseren Videorecorder verloren gegangen ist,
muss man schon den Fachmann holen und sich alle Handgriffe diktieren lassen.
Die meisten heutigen Apparate und Gerte knnen vieles, sie haben eine Menge
Funktionen, von denen der Durchschnittsmensch nur einen ganz kleinen Teil benutzt.
Im Badezimmer findet man verschiedene kleine elektrische Gerte. Wer sich die
Zhne besonders sauber putzen will, kauft sich eine elektrische Zahnbrste mit
Schwingkopf, die eine grndliche Zahnpflege sichert.
Haben die Frauen unerwnschte Krperhaare, kaufen sie sich ein Epiliergert und
einen Damenrasierapparat. Mnner haben sowieso einen Rasierapparat. Wenn sie
sich nicht elektrisch rasieren, kaufen sie sich fertige Handrasierer, die mit dem alten
Rasiermesser kaum etwas zu tun haben.
Hat man sich die Haare gewaschen, nimmt man den Fn ganz selbstverstndlich in
die Hand und trocknet sich die Haare.
In der Kche gibt es auch vieles. Der Elektroherd oder der Gasherd ist schon mit den
raffiniertesten Reglern ausgestattet. Eier muss man nicht unbedingt in einem Topf
kochen, es gibt elektrische Eierkocher, mit denen man Eier sowohl weich als auch
hart kochen kann.
Die elektrische Kchenmaschine macht sozusagen alles, was man in der Kche
machen muss. Sie rhrt, mixt, knetet, reibt, raspelt, zerkleinert.
Der Entsafter drckt den letzten Tropfen Saft aus dem Obst oder Gemse heraus.
Will man ein Glas Orangensaft trinken, halbiert man die Orange und presst sie in
einen sich drehenden Handentsafter und in drei Sekunden hat man schon den Saft.
Der Mikrowellenherd, volkstmlich einfach Mikrowelle, ist verhltnismig neu in der
Kche. Man kann damit tiefgefrorene Waren auftauen, Speisen blitzschnell
161
NLL TEMAKIFEJTES
W ISSENSCH AFT UND TECHNIK
aufwrmen, aber auch kochen, backen, garen. Die Speisen werden warm, das
Geschirr bleibt kalt.
Es gibt in vielen Kchen einen Allesschneider mit einem starken Motor, mit dem man
fast alles schneiden kann, Kaffeekocher, Kaffeemhle, einen elektrischen Grill, eine
Friteuse, ein Fonduegert und vieles andere.
Das schmutzige Geschirr ward oft nicht von Hand abgewaschen, sondern mit dem
Geschirrspler. Viele Familien kaufen das Brot nicht im Geschft, sondern backen es
selber mit einem vollautomatischen Brotbackgert. Man gibt alle Zutaten in das Gert
und am nchsten Morgen nimmt man das frisch gebackene Brot heraus.
Ganz selten wscht man die Kleidungsstcke mit der Hand. Die vollautomatischen,
energiesparenden Waschmaschinen mit mehreren Programmen waschen und
schleudern sogar die feinste Wsche.
Zum Bgeln kann man hunderte von Bgelautomaten, Dampfbgeleisen oder
Trockenbgeleisen mit Edelstahl oder Teflon-Gleitsohle kaufen.
Das Groreinemachen erleichtern der Staubsauger und viele wirksame Waschmittel,
aber das Fensterputzen macht man immer noch hauptschlich mit der Hand und das
Wischtuch kann im Moment noch nichts Elektrisches ersetzen.
Fr unser Abendprogramm sorgen das Kabelfernsehen oder die Parabolantenne, ein
Videorecorder, ein CD- oder DVD-Spieler. Wichtige Ereignisse werden mit der
Videokamera gefilmt oder mit dem Fotoapparat fotografiert.
Auf dem Dach findet man Solarzellen fr die Sonnenenergie und wenn es im Sommer
zu warm ist, schalten wir die Klimaanlage ein. Die Garagentr ffnet sich per
Knopfdruck automatisch, die Gartentr auch. Alle beide funktionieren mit
Fernbedienung. Genauso ist es beim Fernseher und beim Videorecorder.
Man darf natrlich auch den PC nicht vergessen. Dazu gehren noch unzhlige kleine
Gerte, die man kaum aufzhlen kann.
Durch die Mechanisierung und Automatisierung gewinnen wir viel Zeit. Wir knnen
unserem Hobby nachgehen, etwas Vernnftigeres machen als Hausarbeit oder ganz
einfach viel mehr arbeiten. Fr diese Bequemlichkeiten braucht man nmlich eine
Stange Geld.
die Fernbedienung -en
einfallen, fllt ein, fiel ein, i. eingefallen
+D
die Errungenschaft-en
die Glhbirne -n
die Beleuchtung -en
die Gebrauchsanweisung -en
die Bedienungsanleitung -en
der Schwingkopf -es e
die Regelung -en
der Tropfen -s volkstmlich
das Brotbackgert -s -e
der Dampfbgeleisen -s der Edelstahl -s
die Gleitsohle -n
das Wischtuch -s er
das Ereignis -ses -se
die Bequemlichkeit -en
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tvirnyits
eszebe jut
vivmny
villanykrte
vilglts
hasznlati utasits
kezelesi tmutat
rezgfej
szablyozs, belllts
cs epp
nepies
kenyerst
gzls vasal
nemesacel
cssztalp
trlruha
esemeny
kenyelem, komfort