Fibu WS Komplett
Fibu WS Komplett
B
E
R
S
C
H
U
S
S
andere
Gewinnrcklagen
gesetzliche
Rcklage
HV-Beschlu
1)
Vorstand + Aufsichtsrat
Pflicht
2)
V + AR
Buchfhrung und Bilanzierung 189
MUSTERLSUNG FR. GRBEL-REINWALD
Der Periodenerfolg gem GuV unterscheidet sich bei Kapital- und Personengesellschaften
wie folgt:
Personengesel l schaf t Kapi tal gesel l schaft
Steuerbilanz Handelsbilanz Steuerbilanz Handelsbilanz
Gewinnsteuern Gewerbesteuer Gewerbesteuer
Keine
Betriebsausgabe.
Die Gewerbesteuer
wird mit der ESt der
Gesellschafter
verrechnet.
(Anrechnungsbetrag)
Aufwand. Keine
Betriebsausgabe.
Die Gewerbesteuer
wird nicht mit der
KSt der Gesell-
schaft verrechnet.
Aufwand.
Einkommensteuer Krperschaftsteuer
Keine
Betriebsausgabe.
Kein Aufwand, da
nicht die Gesell-
schaft, sondern die
Gesellschafter
steuerpflichtig sind.
Keine
Betriebsausgabe.
Aufwand, da die
Gesellschaft selbst
steuerpflichtig ist.
Schuldrechtliche
Zahlungen
an die
Gesellschafter
1)
Keine
Betriebsausgabe,
sondern erfolgs-
neutrale Privat-
entnahme.
Aufwand. Betriebsausgabe. Aufwand.
1) z.B. Geschftsfhrergehlter, Mieten, Zinsen
17.5 Gesellschaft mit beschrnkter Haftung (GmbH)
Zum Jahresabschluss der AG ergeben sich folgende Abweichungen:
1. Das Gezeichnete Kapital wird Stammkapital genannt. Es betrgt mindestens 25.000 .
2. Die Stammanteile der Gesellschafter sind nicht an der Brse handelbar.
3. Die Bildung einer gesetzlichen Rcklage ist nicht vorgeschrieben.
4. ber die Verwendung des Jahresberschusses entscheidet ausschlielich die
Gesellschafterversammlung. Die Geschftsfhrung darf also vorab keine Betrge in die
Gewinnrcklagen einstellen. Deshalb wird die GmbH-Bilanz in der Regel vor
Ergebnisverwendung aufgestellt (vgl. S. 189).
Buchfhrung und Bilanzierung 190
MUSTERLSUNG FR. GRBEL-REINWALD
(1) Aus welchen Bestandteilen setzt sich der Jahresabschluss von Kapitalgesell-
schaften zusammen?
(2) Wie nennt sich das Gezeichnete Kapital einer AG und einer GmbH?
(3) Erlutern Sie den Unterschied zwischen Kapitalrcklagen und Gewinnrcklagen.
(4) Welchem Zweck dient die gesetzliche Rcklage? Bei welcher Rechtsform muss sie
gebildet werden?
(5) Wann entsteht ein Gewinnvortrag, wann ein Verlustvortrag?
(6) Erlutern Sie den Unterschied zwischen Jahresberschuss und Bilanzgewinn.
(7) Erlutern Sie die unterschiedlichen Regelungen bezglich der Ergebnisverwendung
bei AG und GmbH.
Kontrollfragen zu Kapitel 18
Buchfhrung und Bilanzierung 191
MUSTERLSUNG FR. GRBEL-REINWALD
18. PRFUNGSHINWEISE UND PRFUNGSTRAINING
18.1 Prfungshinweise
Die Prfung setzt sich aus drei voneinander unabhngigen Teilen zusammen:
Teil A: Hier haben Sie die Buchungsstze zu unterjhrigen Geschftsvorfllen zu
erstellen. Eventuell erforderliche zeitliche Abgrenzungsbuchungen sind bereits
hier mit vorzunehmen (und nicht erst nach der alternativen Buchungstechnik
am Jahresende); vgl. hierzu den Hinweis in der Aufgabenstellung, z.B. auf
S. 193 oben.
Teil A macht etwa 40 % der erreichbaren Punkte aus.
Teil B: In Teil B werden keine Buchungsstze verlangt. Hier finden Sie Fragen und
Aufgabenstellungen zur Bilanzierung und Bewertung.
Als Anhaltspunkte fr Bilanzierungs- und Bewertungsfragen knnen die
Kontrollfragen dienen, die Sie am Ende der einzelnen Kapitel finden. Diese
Kontrollfragen dienen jedoch Ihrer Verstndniskontrolle und betreffen vielfach
auch Detailprobleme bzw. -sachverhalte. In der Prfung knnen Sie hingegen
mit eher grundlegenden Fragen zu Bilanzierungs- und Bewertungsaspekten
rechnen.
Neben Bilanzierungs- und Bewertungsfragen knnen Sie hier auch
Bewertungsaufgaben finden, etwa in Form eines von Ihnen zu erstellenden
Abschreibungsplanes fr einen Vermgensgegenstand des AV; oder eine
Vorratsbewertung fr einen Vermgensgegenstand des UV nach einem
Verfahren der Verbrauchsfolgebewertung (Durchschnittsmethode, Fifo-, Lifo-
Methode).
Teil B macht etwa 20 % der erreichbaren Punkte aus.
Teil C: In Teil C haben Sie einen Jahresabschluss, bestehend aus Schlussbilanz
(-konto) und GuV (-konto) zu erstellen. Sie erhalten hierzu T-Konten
vorgegeben, auf denen die unterjhrigen Buchungen bereits aufsummiert
sind. Vor der Ermittlung der Salden und dem Kontenabschluss haben Sie
noch etwa fnf bis sechs Nachtragsbuchungen zu typischen Jahresabschluss-
arbeiten (z.B. Einzel- und Pauschalwertberichtigungen, Abschreibungen etc.)
vorzunehmen. Hierzu zhlen auch die Abgrenzungsbuchungen.
Teil C macht etwa 40 % der erreichbaren Punkte aus.
Zum Bestehen der Prfung mssen 50 % der mglichen Punkte erreicht werden.
Beachten Sie auch die Prfungshinweise im Vorwort.
Buchfhrung und Bilanzierung 192
MUSTERLSUNG FR. GRBEL-REINWALD
18.2 Prfungstraining
SS / WS 2 0 . . Note: .....................................................
J Vorprfung
Erstprfer:
J Abschlussprfung
Zweitprfer:
Studiengang / Semester: .........................................
Name, Vorname: ...................................................................................................
Matrikelnummer:
Prfungsfach:
Buchfhrung und Bi l anzi erung
Datum:
Teil A B C
Erreichbare Punkte ca. 40 % ca. 20 % ca. 40 % 120 (100 %)
Erreichte Punkte
B e a r b e i t u n g s h i n w e i s e :
1. Tragen Sie sofort Ihren Namen und Ihre Matrikelnummer in das dafr vorgesehene Feld
ein!
2. Die Prfung umfasst einschlielich Deckblatt und Kontenplan ... Bltter. Bitte prfen Sie
auf Vollstndigkeit!
3. Nehmen Sie die Beantwortung der Aufgabenstellung in den dafr vorgesehenen
Lsungsbereichen vor. Sollte der Platz nicht ausreichen, verwenden Sie bitte die
Rckseiten. [Auf keinen Fall eigenes Schmierpapier verwenden!]
4. Es sind alle Aufgabenbltter wieder abzugeben! Die zusammengehefteten
Aufgabenbltter bitte NICHT voneinander trennen bzw. wieder zusammenheften. Sie
sind fr die vollstndige Abgabe selbst verantwortlich.
5. Verwenden Sie [den GoB entsprechend] nur nicht radierbare Schreibmittel! Mit
Bleistift (o..) geschriebene Prfungen werden nicht gewertet!
6. Die je Aufgabe erreichbare Punktzahl ist angegeben. Bercksichtigen Sie diese bei Ihrer
Zeiteinteilung!
7. Erlaubte Hilfsmittel: Taschenrechner
Bearbeitungszeit: 120 Minuten
Bringen Sie ggf. Ihren
eigenen Hefter zur
Prfung mit!
Buchfhrung und Bilanzierung 193
MUSTERLSUNG FR. GRBEL-REINWALD
Klausurtraining zu Teil A: (Zeitvorgabe: 40 Minuten)
Bilden Sie die Buchungsstze fr die nachstehenden Geschftsvorflle. Eventuell zum
Jahresabschluss erforderliche Abgrenzungsbuchungen sind ebenfalls durchzufhren.
Verwenden Sie ausschlielich die Kontennummern des IKR und einen USt-Satz von
10 Prozent.
Geschftsvorflle
Soll Haben
Konto-Nr Betrag Konto-Nr Betrag
1) Wir hatten eine Forderung (13.200 ) im
Vorjahr voll abgeschrieben. Am 1.8.
bezahlt der Kunde wider Erwarten die
Hlfte der Summe per Bankberweisung.
a) 280
b) 245
6.600
6.600
549
480
549
480
6.000
600
6.000
600
2) Am 22.12. berweisen wir einem Ange-
stellten einen Vorschuss (300 ) auf sein
Januargehalt.
265 300 280 300
3) Verkauf von Handelsware (50.000 zzgl.
USt). Der Kunde bezahlt per Bankberwei-
sung unter Abzug seiner Anzahlung
(50 %) und von 2 % Skonto.
240
430
280
5101
480
27.500
25.000
26.400
1.000
100
510
480
240
50.000
2.500
27.500
4) Ein Prozess, fr den wir eine Rckstellung
von 3.300 gebildet hatten, wird
entschieden. Wir berweisen den Betrag
von 4.950 (einschl. USt) per Bank.
393
699
260
3.300
1.200
450
280 4.950
5) Ein Unternehmer schenkt seinem Sohn
einen 7 Jahre alten Betriebs-Pkw
(Anschaff.preis 66.000 einschl. USt), der
ber 5 Jahre linear wertberichtigt wurde
(indirekte. Methode). Schtzwert laut
Gebrauchtwagenliste: 12.000 netto.
652
361
3001
1 *)
60.000
13.200
*) Erinne-
rungswert
361
084
546
480
1
60.000
12.000
1.200
(nur BW)
6) Unsere Revisionsabteilung stellt fest, dass
bei einer Rohstoff-Lieferantenrechnung
(22.000 inkl. USt) der vereinbarte Rabatt
von 30 % nicht abgezogen worden war.
Buchen Sie die Rechnungskorrektur und
die Bezahlung des Restbetrages unter
Abzug von 3 % Skonto per Bankber-
weisung.
440
440
6.600
15.400
200
260
280
2002
260
6.000
600
14.938
420
42
7) Das Januargehalt des Angestellten aus
Geschftsvorfall 2) wird berwiesen. Sein
Bruttogehalt betrgt 4.400 ; die Lohn-
/Kirchensteuer 400 , Sozialversicherung
(AN-Anteil) 900 .
630
641
4.400
900
265
483
484
280
484
300
400
900
2.800
900
Buchfhrung und Bilanzierung 194
MUSTERLSUNG FR. GRBEL-REINWALD
Klausurtraining zu Teil A: (Zeitvorgabe: 30 Minuten)
Bilden Sie die Buchungsstze fr die nachstehenden Geschftsvorflle. Eventuell zum
Jahresabschluss erforderliche Abgrenzungsbuchungen sind ebenfalls durchzufhren.
Verwenden Sie ausschlielich die Kontennummern des IKR und einen USt-Satz von
10 Prozent.
Geschftsvorflle
Soll Haben
Konto-Nr Betrag Konto-Nr Betrag
1) Ein Monteur im Auendienst hat fr die
Beschaffung von Hilfsstoffen (Schrauben)
11 inkl. USt verauslagt, die ihm gegen
Vorlage des Kassenbons bar erstattet
werden.
202
260
oder
602
260
10
1
Festwert
10
1
288
metho
288
11
de
11
2) Ein Teil von bereits gebuchten
Rohstoffeinkufen (11.000 inkl. USt)
weist Qualittsmngel auf. Wir senden
beanstandete Rohstoffe im Nettowert von
1.500 zurck und berweisen den
Restbetrag unter Abzug von 2 % Skonto.
440
11.000
200
260
280
2002
260
1.500
150
9.163
170
17
3) Im Vorjahr hatten wir eine zweifelhafte
Forderung ber 3.300 zu 50 % wert-
berichtigt. Der Kunde berweist uns
endgltig 2.750 .
280
367
480
2.750
1.500
50
247
545
3.300
1.000
4) Ein Kunde schickt uns eine Falsch-
lieferung von Fertigerzeugnissen im Wert
von 5.500 inkl. USt zurck.
500
480
5.000
500
240
5.500
5) Ein Gesellschafter entnimmt aus dem
Lager Waren fr den Eigenverbrauch.
Einkaufspreis = 300 , Verkaufspreis =
350 (jeweils zuzgl. USt). Das Unter-
nehmen verfgt ber eine Lager-
buchhaltung.
3001
608
330
300
542
480
228
300
30
300
Buchfhrung und Bilanzierung 195
MUSTERLSUNG FR. GRBEL-REINWALD
Klausurtraining zu Teil C: (Zeitvorgabe: 70 Minuten)
Schlieen Sie die nachfolgenden Konten ber das untenstehende Schlussbilanzkonto ab.
Dabei sind noch folgende Abschlussangaben zu bercksichtigen:
(Verwenden Sie ausschlielich die Kontennummern des IKR und einen USt-Satz von
10 Prozent.)
Abschlussangaben
Soll Haben
Konto-Nr Betrag Konto-Nr Betrag
1) Inventurbestand an
Rohstoffen: 55.000
Fertigerzeugnissen: 90.000
2) Planmige AfA:
Gebude (indirekt): 16.000
Maschinen (direkt): 120.000
3) Dauerhafte Wertminderung des
unbebauten Grundstcks: 25.000
4) Eine Forderung ber 22.000
(brutto) wird (in voller Hhe) als
zweifelhaft angesehen.
5) Die Pauschalwertberichtigung ist
auf 5% der einwandfreien (Netto-)
Forderungen zu bemessen.
6) Fr die unverbrauchten sonstigen
Rckstellungen besteht kein wei-
terer Bedarf.
7) Der Kostenvoranschlag fr eine im
Januar durchzufhrende Dach-
reparatur betrgt 16.500 (einschl.
USt).
8) Hypothekenzinsen in Hhe von
12.000 werden halbjhrlich
jeweils nachschssig zum 31.03.
und 30.09. gezahlt. Die letzte
Zahlung erfolgte am 30.09.
9) Kassenfehlbetrag laut Inventur:
500 .
Hinweis: Auf den nachfolgenden T-Konten sind im Soll und im Haben - ggf. neben den
Anfangsbestnden - die Jahresverkehrszahlen wiedergegeben, d.h. die Summe der
Soll- bzw. Haben-Buchungen auf den betreffenden Konten.
Buchfhrung und Bilanzierung 196
MUSTERLSUNG FR. GRBEL-REINWALD
Hinweis: Die abzuschlieenden Konten sind im GuV- sowie SB-Konto unbedingt nach
aufsteigenden Kontonummern anzuordnen! (Vgl. S. 38.) Formfehler fhren zu
Punktabzug!
S 801 Schlussbilanz H
S 802 GuV H
Buchfhrung und Bilanzierung 197
MUSTERLSUNG FR. GRBEL-REINWALD
S 050 Unbebaute Grundst. H
AB 130.000
S 051 Bebaute Grundst. H
AB 50.000
S 053 Gebude H
AB 800.000
S 070 Maschinen H
AB 400.000
S 200 Rohstoffe H
AB 80.000
180.000
S 2001 Bezugskosten H
5.000
S 2002 Nachlsse H
10.000
S 220 Fertigerzeugnisse H
AB 60.000
S 240 Forderungen LuL H
AB 396.000 1.914.000
1.980.000
S 247 Dubiose H
AB 0 22.000
22.000
S 260 Vorsteuer H
57.000 51.000
S 280 Bank H
AB 80.000 1.684.000
1.870.000
Buchfhrung und Bilanzierung 198
MUSTERLSUNG FR. GRBEL-REINWALD
S 288 Kasse H
AB 20.000 5.500
S 300 EK H
AB 1.000.000
S 3001 Privat H
5.500
S 361 Wertber. Sachanlagen H
AB 160.000
S 367 EWB Forderungen H
AB 0
S 368 PWB Forderungen H
AB 18.000
S 390 Sonst. Rckstellungen H
35.000 AB 40.000
S 398 Instandhaltungs-Rst. H
AB 0
S 425 Hypothekenschulden H
50.000 AB 700.000
S 440 Verbindl. LuL H
623.500 AB 54.000
583.000
S 480 USt H
184.000 AB 20.000
180.500
S 489 Sonst. Verbindlichk. H
20.000 AB 24.000
Buchfhrung und Bilanzierung 199
MUSTERLSUNG FR. GRBEL-REINWALD
S 500 Umsatzerlse H
1.800.000
S 5001 Erlsberichtigung H
20.000
S 520 Bestandsvernderung H
S 542 Eigenverbrauch H
5.000
S 548 Ertr. aus Rst.auflsung H
S 600 Rohstoffaufwand H
S 616 Fremdinstandhaltung H
10.000
S 620 Lhne H
600.000
S 630 Gehlter H
200.000
S 652 Abschr. Sachanlagen H
S 655 Auerplanm. AfA H
S 687 Werbeaufwand H
90.000
Buchfhrung und Bilanzierung 200
MUSTERLSUNG FR. GRBEL-REINWALD
S 690 Versich.beitrge H
15.000
S 694 Sonstiger Aufwand H
250.000
S 695 Abschr. Forderungen H
20.000
S 696 Verl. a. Verm.abgngen H
S 751 Zinsaufwand H
18.000
S H
S H
S H
S H
S H
S H
S H
Buchfhrung und Bilanzierung 201
MUSTERLSUNG FR. GRBEL-REINWALD
Musterlsung:
S 801 Schlussbilanz H
050 105.000 300 1.207.000
051 50.000 361 176.000
053 800.000 367 20.000
070 280.000 368 20.000
200 55.000 (390 0)
220 90.000 398 15.000
240 440.000 425 650.000
247 22.000 440 13.500
280 266.000 480 10.500
288 14.000 489 10.000
2.122.000 2.122.000
S 802 GuV H
600 200.000 500 1.780.000
616 25.000 520 30.000
620 600.000 542 5.000
630 200.000 548 5.000
652 136.000
655 25.000
687 90.000
690 15.000
694 250.000
695 42.000
696 500
751 24.000
300 (Saldo = Gewinn) 212.500
1.820.000 1.820.000
Buchfhrung und Bilanzierung 202
MUSTERLSUNG FR. GRBEL-REINWALD
Klausurtraining zu Teil C: (Zeitvorgabe: 60 Minuten)
Schlieen Sie die nachfolgenden Konten ber das untenstehende Schlussbilanzkonto ab.
Dabei sind noch folgende Abschlussangaben zu bercksichtigen:
(Verwenden Sie ausschlielich die Kontennummern des IKR und einen USt-Satz von
10 Prozent.)
Abschlussangaben
Soll Haben
Konto-Nr Konto-Nr
1) Am Bilanzstichtag erfahren wir,
dass eine bereits mehrfach
gemahnte Forderung ber 2.200
wahrscheinlich nur mit 20 % ein-
gehen wird.
2) Auf die restlichen Forderungen
nehmen wir eine Pauschalwert-
berichtigung von 2 % vor.
3) Konto 690 (Versicherungsbeitrge)
enthlt Vorauszahlungen fr das
nchste Jahr in Hhe von 1.200 .
4) Im nchsten Jahr rechnen wir fr
eine im abzuschlieenden Ge-
schftsjahr von einem Geschfts-
partner eingereichte Klage mit
Prozesskosten in Hhe von
3.500 .
5) Laut Inventur weist die Kasse
(Inventurbestand 5.200 ) einen
Fehlbetrag von 500 (gg. dem
Buchbestand) auf.
6) Inventurbestand an
unfert. Erzeugnissen.: 46.000
Fertigerzeugnissen: 12.000
7) Abschreibungen (indirekt) auf
Gebude: 2 %. Maschinen (ND
10 Jahre) und BGA (ND 5 Jahre)
sollen mit 30 % degressiv direkt
abgeschrieben werden.
Hinweis: Auf den nachfolgenden T-Konten sind - sofern nicht anders gekennzeichnet - im
Soll und im Haben jeweils die Summenwerte wiedergegeben, d.h. die Summe der
Soll- sowie der Haben-Buchungen einschlielich eines eventuellen Anfangs-
bestandes auf dem betreffenden Konto.
Zu bungszwecken ist Teil C dieses Prfungstrainings umfangreicher als in der
Prfung selbst; dort nur ca 40 Punkte / Minuten!
Buchfhrung und Bilanzierung 203
MUSTERLSUNG FR. GRBEL-REINWALD
Hinweis: Die abzuschlieenden Konten sind im GuV- sowie SB-Konto unbedingt nach
aufsteigenden Kontonummern anzuordnen! (Vgl. S. 38.) Formfehler fhren zu
Punktabzug!
S 801 Schlussbilanz H
S 802 GuV H
Buchfhrung und Bilanzierung 204
MUSTERLSUNG FR. GRBEL-REINWALD
051 Bebaute Grundstcke
50.000
053 Betriebsgebude
250.000
070 Maschinen
120.000
080 BGA
60.000
200 Rohstoffe
142.000 118.500
2001 Bezugskosten
3.000
202 Hilfsstoffe
65.000 56.500
210 Unfertige Erzeugnisse
11.000
220 Fertige Erzeugnisse
20.000
240 Forderungen
22.000
247 Dubiose
260 Vorsteuer
23.400 22.700
Buchfhrung und Bilanzierung 205
MUSTERLSUNG FR. GRBEL-REINWALD
280 Bank
330.000 305.600
288 Kasse
154.200 148.500
290 Aktive RA
300 Eigenkapital
350.000
3001 Privat
18.500
361 Wertber. Sachanlagen
AB 100.000
367 Einzelwertberichtigungen
368 Pauschalwertberichtigungen
AB 100
393 Rckst. fr ungewisse VB
440 Verbindlichkeiten LuL
105.000 121.300
480 Umsatzsteuer
58.600 63.500
500 Umsatzerlse
693.000
Buchfhrung und Bilanzierung 206
MUSTERLSUNG FR. GRBEL-REINWALD
5001 Erlsberichtigungen
21.500
520 Bestandsvernderungen
541 Sonstige Ertrge
9.400
600 Rohstoffaufwand
118.500
602 Hilfsstoffaufwand
56.500
620/630 Lhne und Gehlter
336.000
652 Abschreibungen Sachanlagen
690 Versicherungsbeitrge
6.700
694 Sonst. Aufwand
17.200
695 Abschreibungen Forderungen
696 Verl. aus Vermgensabgngen
Buchfhrung und Bilanzierung 207
MUSTERLSUNG FR. GRBEL-REINWALD
Musterlsung:
S 801 Schlussbilanz H
051 50.000 300 440.840
053 250.000 361 105.000
070 84.000 367 1.600
086 42.000 368 360
200 26.500 393 3.500
202 8.500 440 16.300
210 46.000 480 4.200
220 12.000
240 19.800
247 2.200
280 24.400
288 5.200
290 1.200
571.800 571.800
S 802 GuV H
600 118.500 500 671.500
602 56.500 520 27.000
620 336.000 541 9.400
652 59.000
690 5.500
694 20.700
695 1.860
696 500
300 (Saldo = Gewinn) 109.340
707.900 707.900
Seite 144: [1] Kommentar [MM4] Martin Minderlein
Seite: 153
Tafel: Abschreibungsplne zur Errechnung der max. Zuschreibung
(in Tsd ) Ursprnglicher Wertansatz Ist-Wertansatz
GJ 01.01.GJ Jahres-AfA 31.12.GJ 01.01.GJ Jahres-AfA 31.12.GJ Zuschr.
1 12.000 2.000 10.000 12.000 7.000 5.000
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Autor: rzuser
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Erstelldatum: 14.09.2007 09:17:00
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Letztes Druckdatum: 26.10.2010 09:51:00
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