Anatomie-Das Atemsystem
Anatomie-Das Atemsystem
Das Atemsystem
Nase – Rhino
Nasennebenhöhlen – Sinus
o Stirnhöhle – Sinus frontales
o Kieferhöhle – Sinus maxillares
o Keilbeinhöhle – Sinus sphenoidales
o Siebbeinzellen – Celluae ethmoidales
Rachen – Pharynx
Untere Atemwege
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2. Beschreiben sie den Aufbau der Lunge
Atemmuskulatur :
Zwerchfell
Zwischenrippenmuskeln
Atemhilfsmuskulatur:
Bauchmuskeln
Rückenmuskeln
Schultermuskulatur, bei Bedarf ( Atemnot) kann diese zusätzlich zur
Atmung hinzugezogen werden
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5. Erklären sie die äußere und innere Atmung und die
Voraussetzungen für den Gasaustausch
Vorsorgung der einzelnen Zellen mit Sauerstoff. Sauerstoff wird aus dem Blut an
die Zellen abgegeben und Kohlendioxyd in` s Blut aufgenommen – Aufgabe der
Mikrozirkulation
Voraussetzungen für den Gasaustausch sind:
Ventilation – Außenluft muss in die Gasaustauschfläche gelangen
Diffusion – Luftgase müssen anschließend vom Alveolarraum in` s Blut
gelangen
Gastransport – Luftgase werden im Blut transportiert( Gase wandern
immer dorthin, wo sie gerade gebraucht werden = physikalischer Prozess
Perfusion – Lungendurchblutung
Einatmung:
Sauerstoffgehalt = 21
Kohlendioxidgehalt = 0,03
Stickstoffgehalt = 78%
Edelgase = 1%
Ausatmung:
Sauerstoffgehalt = 16%
Kohlendioxidgehalt = 4,5%
Stickstoffgehalt = 78%
Edelgase = 1%
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7. Welche Vorgänge laufen bei der Inspiration und
Exspiration im menschlichen Körper ab?
Bei der Einatmung ( Inspiration ) hebt sich der Brustraum, durch Kontraktion der
Zwischenrippenmuskulatur. Gleichzeitig zieht sich das Zwerchfell zusammen und
flacht sich dabei ab. Dadurch wird der Innenraum des Brustkorbs kräftig
erweitert. Es entsteht ein Unterdruck in der Lunge. Durch diesen Unterdruck
wird die Luft in die Lunge gesogen
Bei der Ausatmung (Exspiration) erschlafft die Zwischenrippenmuskulatur und
der knöcherne Brustkorb sinkt nach unten. Gleichzeitig lässt die Spannung des
Zwerchfells nach, es tritt nach oben und der Brustkorbinnenraum verkleinert sich.
Es entsteht nun ein Überdruck in der Lunge und die Luft wird nach außen
gepresst
Atemregulation :
(Zum Beispiel beim Treppensteigen findet eine Steigerung des Atemantriebes statt wird
vom Stammhirn gesteuert)
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Anatomie / Krankheitslehre
Das Atemsystem
Klinische Untersuchung
o Inspektion ( Beobachtung )
o Perkussion ( Abklopfen ) =Geräusche dumpf
o Auskultation ( Abhören) =Geräusche Rasselgeräusche
Röntgen:
o Thorax in 2 Ebenen (Vorne / Seite)
o Computertomographie (CT) ( Schichtaufnahme zur Tiefenbeurteilung
des Lungengewebes) Röntgenstrahlen
Magnetresonanz-Kernspin-Tomographie
o Kernsprinttomographie (ohne Röntgenstrahlen)
Szintigraphie
o Perfusionsszintigraphie = Beurteilung der Durchblutung
o Ventilationsszintigraphie = Beurteilung der Alveolen und Bronchiolen
Lungenfunktionsdiagnostik
Blutgasanalyse
Endoskopie
o Bronchioskopie
o Biopsie
Rhinitis – Nasenschleimhautentzündung
Pharyngitis – Rachenschleimhautentzündung
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Tracheitis- Luftröhrenentzündung
Sinusitis – Nasennebenhöhlenentzündung
Pleuritis – Brustfellentzündung
Giftstoffe
o Nikotin
o Staubbelastungen
o Gase
o Allergene (z. B. Gräserpollen)
Ursache:
Surfactantmangel (durch Unreife) Schutz um die Alveolen sorgt dafür das die
Lunge nicht in sich zusammenällt = bei Frühgeborenen, Infektionen oder Azidose
nach der Entbindung
=Intensivmedizinisches Krankheitsbild
Der Pneumothorax ist eine Ansammlung von Luft im Pleuraspalt, also zwischen
den beiden Schichten der Pleura (Lungenfell / Rippenfell). Dadurch kommt es zu
einem teilweisen oder kompletten Kollaps eines Lungenflügels, d.h. eine
Lungenhälfte fällt in sich zusammen.
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Ursachen :
Spontanpneumothorax
Der weitaus häufigste Pneumothorax ist der so genannte idiopathische (Ursache
unbekannt) Spontanpneumothorax, der durch das Platzen von kleinen
Lungenbläschen, den Alveolen, entsteht.
Traumatischer Pneumothorax
Luft gelangt durch Stichverletzung oder platzen der Lungenbläschen in
den Pleuraspalt, als Folge ist die Ausdehnung des Lungengewebes
gefährdet.
(Bei Stichverletzungen Messer bis ins Krankenhaus stecken lassen)
Therapie :
kleiner Pneumothorax - benötigt meist keine Therapie, außer einer eventuellen
Sauerstoffgabe bei Atemnot. Die Luft im Pleuraspalt wird meist innerhalb weniger
Tage wieder resorbiert.
Größerer Pneumothorax - Saugdrainage, diese nennt sich Bülau-Drainage. Über
einen Schlauch im Brustkorb wird über einen minimalen Unterdruck die Luft aus
dem Pleuraspalt gesaugt.
Das Asthma bronchiale zählt zum Formenkreis der COPD Chronische obstruktive
(verstopfte /verengende) Lungenerkrankung
Definition
Die COPD ist kein eigenständiges Krankheitsbild, sondern umfasst eine Gruppe
von Erkrankungen. Man hat unter diesem Begriff mehrere Krankheitsbilder, die
eine ähnliche Symptomatik zeigen, zusammengefasst, um den behandelnden
Ärzten die Diagnostik dieser Erkrankungen zu erleichtern und eine gezielte,
differenzierte Therapie zu ermöglichen.
Einteilung
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Chronische Bronchitis mit asthmatischer Komponente
Diese Erkrankungen sind gekennzeichnet durch eine Verengung der Bronchien
bzw. Überblähung des Lungengewebes, die für die Hauptsymptome Husten,
Atemnot und Auswurf verantwortlich sind.
Behandlung
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Richtige, langsame Atmung, gleichzeitige Bewegung während der Atmung
bzw. eine Papiertüte, ein Taschentuch oder die hohle Handinnenfläche vor
dem Mund, um das ausgeatmete Kohlendioxid wieder einzuatmen, sind gut
geeignet, den Kohlendioxidgehalt im Blut rasch zu steigern
Kalziumspritze zur Krampflösung. Die künstliche Zufuhr von Kalzium löst
rasch den Muskelkrampf (Tetanie).
Bei starken Tetanien wird oft auch eine Beruhigungsspritze (Diazepine)
verabreicht
Ursachen
Bakterien, Viren, Pilze als auch Parasiten oder, in ganz seltenen Fällen Gifte
Besondere Risiken gelten für Menschen mit geschwächtem Immunsystem
Diabetes mellitus
HIV-Infektion
Krebserkrankungen
Krankenhauspatienten (nosokomiale Infektion)
bettlägerige Menschen z. B. in Pflegeheimen oder als Folge von
Schlaganfall etc.
Herzerkrankungen
Alkoholiker
Chronische Bronchitis
Symptome :
Typische Pneumonie = plötzlicher Beginn: hohes Fieber, Schüttelfrost,
Husten mit Auswurf, allgemeines Krankheitsgefühl, Atemnot bzw. erschwertes
Atmen, Zyanose, Schmerzen beim Atmen, Nasenflügelflattern, Leukozytose,
erhöhte BSG (Blutsenkungsgeschwindigkeit)
Atypische Pneumonie = schleichender Beginn: Verschlechterung des
allgemeinen Gesundheitszustands, leichtes Fieber, grippeähnliche Symptome,
Kopf- und Gliederschmerzen, Halsschmerzen, Schnupfen, trockener Husten, keine
Leukozytose, BSG (Blutsenkungsgeschwindigkeit) mäßig beschleunigt z.B:
SARS
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