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Gttinger Forum fr Altertumswissenschaft 7 (2004) 1011-1016

http://www.gfa.d-r.de/7-04/gans.pdf
Thomas FISCHER, Noricum. Orbis Provierns Bildbnde zur Ar-
chologie; Mainz 2002, IV + 157 S., 150 Farb-, 13 sw- u. 64 Strichabb.
Das anzuzeigende Werk gehrt zu der neuen Reihe Orbis Provinciarum, mit
welcher der renommierte Zabern-Verlag versucht, die Kunst- und Kulturge-
schichte der einzelnen Provinzen des Rmischen Reiches sowohl fr Alter-
tumswissenschaftler aufzuarbeiten als auch einem breiten, an archologischen
Forschungen interessierten Publikum vorzustellen. Nach dem Einfhrungs-
werk von T. Bechert
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ist es der erste Band dieser Reihe, der sich konkret mit
den archologischen Zeugnissen einer einzigen Provinz befat.
Der Versuch, einer breiten Leserschaft unterschiedliche Denkmlergattungen
nach Gebieten vorzulegen, deren Einteilungen nicht aufgrund neuzeitlicher
politischer Grenzen gezogen wurden, sondern die sich nach den rmerzeitli-
chen Verwaltungseinheiten den Provinzen ausrichten, ist neu und verdient
schon deshalb groe Aufmerksamkeit. Die beraus grozgige Ausstattung
des Buches mit zahlreichen Farbaufnahmen sowie vielen Plnen und Zeich-
nungen lt auch fr die folgenden Werke dieser Reihe reiches Anschauung-
smaterial erhoffen. Mit Thomas Fischer (= F.) konnte fr den Band auerdem
ein Autor gewonnen werden, der sich mit seinem bisherigen wissenschaftli-
chen uvre als groer Kenner der Denkmler in den nrdlichen Provinzen
des Rmischen Reiches bereits hinreichend ausgezeichnet hat.
Das vorliegende Buch darf allerdings nicht unter streng fachwissenschaftli-
chen Aspekten rezensiert werden. Trotz des Wunsches des Zabern-Verlags
richtet es sich, wie schon seine reiche Farbbildausstattung und sein angeneh-
mer Preis (37,50 EUR) vermuten lassen, eher an den breiten Kreis eines alter-
tumswissenschaftlich, insbesondere archologisch und historisch interessier-
ten Publikums. Fachleuten drfte dieses Werk vor allem wegen der aktuellen
Zusammenfassung und der Charakterisierung des Forschungsstandes zur
Provinz Noricum willkommen sein. Ihnen bietet F. mit seinen Kommentaren
auerdem eine Flle an neuen Anregungen und Diskussionspunkten.
Im Gegensatz zu reinen Fachbchern, die in uerst geringen Auflagenzahlen
gedruckt werden und aus Kostengrnden fast immer auf umfangreiche Ab-
bildungsteile verzichten mssen, ist bei dem Werk die Bildillustration beraus
grozgig und der Textteil recht kurz gehalten. Vieles konnte von F. deshalb
nur angesprochen, nicht aber ausfhrlich dargestellt werden. Auch diese vom
Verlag vorgegebene Konzeption des Buches verbietet es, als Rezensent nun in
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T. Bechert, Die Provinzen des Rmischen Reiches. Einfhrung und berblick (1999).
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eine kleinteilige und besserwisserisch erscheinende Fachdiskussion einzutre-
ten. Deshalb sollen im folgenden Konzeption und inhaltliche Schwerpunkte
bei der Kritik des Buches im Vordergrund stehen.
Die zwischen Pannonien im Osten und Raetien im Westen gelegene Provinz
Noricum erstreckt sich grtenteils auf dem Gebiet des heutigen sterreich
(Bundeslnder Salzburg und Krnten sowie groe Teile von Nieder- und
Obersterreich, der Steiermark und von Osttirol). Im Westen reichte es bis
nach Deutschland an den Inn heran, im Norden bildete die Donau die natrli-
che Grenze. Im Osten und Sden sind die Grenzen nicht so eindeutig festzule-
gen. Im Osten reichte Noricum bis an den sdlichen Alpenrand, im Sdosten
ragte es mit dem Municipium Celeia (Celje) noch weit in das Gebiet Sloweni-
ens hinein. Im Sdwesten verlief die Grenze zur Regio X Italia wohl ber dem
Kamm der Karnischen Alpen und erstreckte sich bis ins heutige italienische
Staatsgebiet hinein.
Hier, im Ostalpengebiet, entstand im 2./1. Jh. v. Chr. das keltische regnum No-
ricum, das die Rmer unter Augustus und Tiberius friedlich ihrem Reich ein-
verleibten. Sptestens unter Claudius wurde das Gebiet in den Status einer
Provinz berfhrt. Nun beschleunigte sich die bereits vorher im Sden Nori-
cums beginnende Urbanisierung und Romanisation. Diese setzte im Nordteil
der Provinz verstrkt durch den ab flavischer Zeit erfolgten allmhlichen Aus-
bau des Donaulimes ein. Whrend der Norden der Provinz (Noricum ripense)
durch das hier angesiedelte Militr geprgt wurde, lassen sich starke Einflsse
aus Italien im sdlichen Noricum (Noricum mediterraneum) feststellen. Umstrit-
ten blieb bis heute die Bewertung des Alpengebiets im zentralen Teil der Pro-
vinz. In der Sptantike geht zunchst am Beginn des 5. Jh.s n. Chr. der nrdliche
Teil der Provinz verloren, gegen Ende des 5. Jh.s n. Chr. ziehen sich auch die im
sdlichen Teil Noricums verbliebenen Romanen nach Italien zurck.
In den letzten Jahren hat die Feldforschung durch neue Ausgrabungen und
Aufarbeitung des alten Denkmlerbestandes in Noricum rasante Fortschritte
und aufregende Entdeckungen gemacht. Festgehalten sind die neuen Er-
kenntnisse nicht allein in archologischen Fachpublikationen, sondern bereits
in einer Reihe von berblickswerken. Im Gegensatz zu dem anzuzeigenden
Buch behandeln diese Werke Noricum im greren Rahmen der rmischen
Hinterlassenschaften im heutigen sterreich,
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oder sie decken einen kleinen
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Zu nennen wren hier Titel wie P. Pleyel, Das rmische sterreich. Kulturgeschichte und
Fhrer zu Fundsttten und Museen (1994); G. Piccottini, Die Rmer in Krnten (1989); H.
Friesinger F. Krinzinger (Hrsg.) Der rmische Limes in sterreich. Fhrer zu archolo-
gischen Denkmlern (1997).
Thomas Fischer, Noricum 1013
geographischen Raum ab, etwa die archologischen Zeugnisse in Krnten
oder am Donaulimes. Gleichzeitig mit dem Buch von F. erschien ein weiteres
Werk ber die Rmer in sterreich, das die Denkmler Noricums ebenfalls
uerst kompetent behandelt.
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Es ist im Textteil weit ausfhrlicher gehalten,
verzichtet aber auf einen adquaten Abbildungsteil.
Den innovativen Ansatz, die Hinterlassenschaften des rmischen Reiches nach
dessen Verwaltungseinheiten den Provinzen geordnet vorzustellen, geht F.
in altbewhrter Weise an: Nach einer kurzen Einfhrung (S. 4) in die For-
schungsgeschichte Noricums umreit er die geographischen Voraussetzun-
gen (S. 5). Anschlieend folgen sechs, im Umfang sehr unterschiedliche Ka-
pitel: Die Kelten im Donauraum und in den Ostalpen in vorrmischer Zeit
(S. 6-14), Einrichtung und Entwicklung der Provinz in der frhen und mittle-
ren Kaiserzeit (S. 15-64), Die Provinz Noricum (S. 65-128), Die Sptantike
(S. 129-130.), Sptantike und Ende der rmischen Herrschaft in Noricum ri-
pense (S. 131-146), Sptantike und Ende der rmischen Herrschaft in Bin-
nennorikum (Noricum mediterraneum) (S. 147-155). Den Abschlu bildet eine
kurze Zusammenfassung (S. 156) der Ergebnisse.
Die einzelnen Kapitel des Hauptteils (S. 6-155) sind in Unterkapitel gegliedert,
weitere thematische Untergliederungen werden durch berschriften hervorge-
hoben. Die zahlreichen berschriften erscheinen allerdings nur im laufenden
Text, aus bersichtsgrnden wurden sie wahrscheinlich nicht in das Inhalts-
verzeichnis bernommen. Dieses wirkt sehr unausgewogen. Whrend z.B. die
Stdte Noricums dort nur in einem einzigen Unterkapitel erwhnt, dann aber
auf ber 25 Textseiten behandelt werden, befassen sich sieben (!) Unterkapitel
mit den vici auf den Territorien der verschiedenen norischen Stdte. Insgesamt
umfassen diese sieben Unterkapitel aber nur 12 Seiten! hnlich verwirrend
mssen die berschriften und die Einteilung der drei letzten Kapitel auf den
Leser wirken, die sich allesamt mit dem sptantiken Noricum beschftigen und
wohl eher zu einem Gesamtkapitel htten zusammengefgt werden knnen.
Eine bessere Betreuung von Seiten des Verlags wird hierbei sprbar vermit.
Dieses Manko merkt man auch einigen lngeren Wiederholungen im Text an.
Mehrmals kommt es nicht nur zu inhaltlichen, sondern auch wortwrtlichen
Wiederholungen: So z.B. stimmt grtenteils das Unterkapitel Territoriale
Gliederung Noricums (S. 19f.) mit dem Unterkapitel Stdte (S. 65ff.) wrt-
lich berein.
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V. Gassner S. Jilek S. Ladsttter, Am Rande des Reiches. Die Rmer in sterreich.
sterreichische Geschichte 15 v. Chr.-378 n. Chr. Ergnzungsband II. Hrsg. von H. Wolf-
ram (2002).
1014 Ulrich-Walter Gans
Das Buch besticht, wie bereits erwhnt, durch seine zahlreichen, meist gro-
formatigen und farbigen Abbildungen von guter drucktechnischer Qualitt.
Dies ist ein Pfund, mit dem der Zabern-Verlag auch bei anderen Titeln wu-
chern kann. Wie aber hufig bei Werken dieses Verlags, so stehen leider oft-
mals auch im anzuzeigenden Titel die Abbildungen und das ansehnliche
Kartenmaterial unverbunden zum Text. Deutlich wird dieser Mistand z.B.
bei der Besprechung der rmischen Stadt Ovilava, dem heutigen Wels (S. 87ff.,
Abb. 124-128.): Die im Text beschriebene Topographie und Entwicklung der
Stadt kann auf dem beigefgten Plan (Abb. 124) bestenfalls von Fachleuten
erahnt bzw. verfolgt werden, da im Plan jegliche Beschriftung der antiken Re-
ste fehlt und deren verschiedenfarbige Kennzeichnungen nicht erklrt werden.
Abb. 125-128 zeigen wichtige Fundstcke aus Ovilava, die im Text aber nur en
passant aufgelistet werden: So erfhrt der Leser nichts ber die auer-
ordentliche Bedeutung der Fragmente einer lebensgroen Reiterstatue aus
Bronze (Abb. 126) und hnlicher Funde. Ebenso fehlt jedes weitere erklrende
Wort zur historischen und philologischen Interpretation einer Grabinschrift
(Abb. 128) sowie zur Deutung und kunstgeschichtlichen Stellung einer bron-
zenen Statuette der Gttin Venus (Abb. 127). In der Bildunterschrift ist die
Kleinbronze flschlicherweise sogar als Statue ausgegeben. Hier wie auch an
einigen Stellen entsteht der Eindruck, da der Text durch zustzliche, fast be-
liebig ausgewhlte Bilder aufgewertet werden soll. Dies haben die Ausfh-
rungen von F. aber gar nicht ntig!
F.s fachliche Strke liegt in der Auswahl und der Interpretation wichtiger ar-
chologischer Denkmler Noricums, mit deren Hilfe er ein geschlossenes Bild
von der Entwicklung und dem Leben in dieser Provinz zeigen kann. Beson-
ders fr das vom Militr geprgte Gebiet nrdlich des Hauptalpenkamms im
Bereich des Donautals beweist er sich als auerordentlicher Kenner. Die ge-
straffte, gleichzeitig aber uerst kompetente Darstellung der Geschichte und
der Entwicklung des Donaulimes und seiner Militrbauten (S. 15-64; 129-146)
liest man mit groer Freunde.
Verlt F. den militrarchologischen und historischen Bereich, werden seine
Angaben mitunter unverbindlicher.
4
Will man sich z.B. ber kunst- oder
kulturgeschichtliche Zusammenhnge in Noricum erkundigen, so wird der
interessierte Leser fters allein gelassen. Obwohl gerade das sdliche Noricum
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Nachzutragen bleibt an dieser Stelle das im Herbst 2001 entdeckte Militrlager in Viru-
num. Dazu jetzt: Luftbilder von Virunum ein rmisches Militrlager stlich der Stadt,
Archologie sterreichs 13,2, 2002, 24f., und M. Doneus u.a., Ein neu entdecktes rmi-
sches Militrlager in Virunum (Noricum), Archologisches Korrespondenzblatt 33, 2003,
393ff. Fr die Entwicklung und fr die Geschichte der norischen Hauptstadt sind da-
durch nun wesentliche neue Ausschlsse zu erwarten.
Thomas Fischer, Noricum 1015
(Noricum mediterraneum) ber eine ikonographisch sehr interessante und
handwerklich qualittvolle (Marmor-)Plastik verfgt, die auerdem in
mehreren Bnden des Corpus Signorum Imperii Romani publiziert vorliegt,
erfhrt man darber nur sehr wenig. Selbst auf die hervorragend erhaltenen
Grabmonumente von Sempeter, die mit ihren auergewhnlich reichen
Skulpturenschmuck die Hauptzeugnisse der rmischen Plastik in Noricum
bilden, wird im Text nur mit zwei Stzen (S. 59) eingegangen. Auch die Re-
konstruktionszeichnungen zweier Grabbauten (Abb. 79f.) in Sempeter lassen
den Leser keinesfalls die Qualitt und die Stellung dieser Denkmler erahnen.
Ebenso fehlt bei wichtigen Einzelfunden, die weit ber die Grenzen Noricums
von allgemeiner Bedeutung sind, eine adquate Besprechung. So ist zwar die
auergewhnliche Bronzestatuette des Greifen vom Magdalensberg als einzi-
ges Museumsobjekt ganzseitig abgebildet (Abb. 100) und sticht bereits deshalb
dem Leser ins Auge, aber weder in der kurzen Bildunterschrift noch in der
knappen Texterwhnung (S. 74) finden sich zu diesem Stck konkrete
Angaben. Ebenso verweist keine Anmerkung auf zustzliche Informations-
quellen. Durchaus rgerlich fr den interessierten Laien drfte es sein, da
ihm noch nicht einmal mitgeteilt wird, wo der Greif aufbewahrt wird.
5
Glei-
ches gilt auch fr viele andere Museumsobjekte. F. nennt fast immer nur den
Fundort, nicht aber den Verwahrort. So wird u.a. nicht gesagt, da die weit
bekannte, im Noreia-Isis Heiligtum von Hohenstein gefundene Marmorbste
des Claudius Paternus Clementianus (Abb. 13) er war unter Hadrian Statt-
halter dieser Provinz ebenso wie die wichtigen Wandmalereien vom Mag-
dalensberg (Abb. 84) in das Landesmuseum nach Klagenfurt gelangt sind. Die
Statue des Jnglings vom Magdalensberg (Abb. 93), die sogar fr die antike
und (frh-) neuzeitliche Kunstgeschichte insgesamt von groer Bedeutung ist,
wird im Text (S. 71) zwar kurz erwhnt, doch die grundlegende Literatur zu
diesem auergewhnlichen Werk insbesondere das Zitat des Nachweises,
da es sich um einen frhneuzeitlichen Nachgu und nicht um ein kaiserzeit-
liches Werk handelt
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sucht man in den Literaturhinweisen vergeblich.
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Der 42 cm hohe Greif wurde bereits 1843 auf dem Madgalensberg gefunden und kam
umgehend nach Wien in die Antikensammlung des Kunsthistorisches Museums (Inv. Nr.
VI 324). Die Literatur wurde zusammmengestellt von G. Piccottini, CSIR sterreich II.1
(1968) Nr. 59. Eine Kopie des Greifen ist im Museum auf dem Madgalensberg ausgestellt.
Abb. 100 zeigt nach meiner Einschtzung diese Kopie und nicht das Original in Wien.
6
K. Gschwantler (Hrsg.), Gu und Form. Bronzen der Antikensammlung. Ausstellungs-
katalog Wien (1986) 51ff.; ders., Der Jngling vom Madgalensberg. Ein Forschungsprojekt
der Antikensammlung des Kunsthistorischen Museums Wien, in: ders. (Hrsg.), Griechi-
sche und rmische Statuetten und Grobronzen. Akten der 9. Internationalen Tagung
ber antike Bronzen. Wien 1986 (1988) 17ff.
1016 Ulrich-Walter Gans
Die Anmerkungen wurden, was zur Lesbarkeit des Gesamttextes beitrgt, in
der sog. naturwissenschaftlichen Zitierweise gesetzt und stark reduziert. Da-
fr listet F. weiterfhrende Literatur nach jedem Unterkapitel auf. Die Litera-
turangaben sind aktuell und reichen bis auf wenige Gegenbeispiele meist
aus, um sich ber spezielle Fragen zu Noricum bzw. seine Hinterlassen-
schaften informieren zu knnen.
Ein schneller Zugriff auf einzelne Orte, Personen oder Sachen wird dem Laien
nicht mglich sein, denn ein Register am Ende des Werkes fehlt leider. Der er-
ste Band dieser Reihe das oben erwhnte Werk von T. Bechert verfgte
immerhin noch ber ein sehr hilfreiches Ortsregister.
Trotz der angebrachten Kritik die sich weniger auf den Inhalt als auf seine
unausgeglichene Prsentation bezieht mu festgehalten werden, da F. ein
sehr wertvolles Buch vorgelegt hat, das sowohl den altertumswissenschaftlich
interessierten Laien als auch den Fachwissenschaftler anspricht und von
beiden als kompakter Fhrer durch das rmische Noricum sowie als Kom-
pendium wichtiger archologischer Zeugnisse dieser Provinz genutzt werden
kann. Weder in Bibliotheken noch auf Reisen durch Noricum wird man diesen
Titel missen wollen.
PD Dr. Ulrich-Walter Gans
Institut fr Archologie
Ruhr-Universitt Bochum
D44780 Bochum
Seminar fr Archologie
Philipps-Universitt Marburg
Biegenstrae 11
D35032 Marburg
e-mail: [email protected]

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