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Berlin, 30.

Januar 1933, 12:40 Uhr:


Nach seiner Ernennung zum
Reichskanzler verlsst Adolf Hitler im
Auto die Reichskanzlei.
Machtergreifung
aus Wikipedia, der freien Enzyklopdie
Mit Machtergreifung (auch Machtbernahme bzw. Machtbergabe) wird die bertragung der Regierungsgewalt im Deutschen Reich am 30. Januar 1933 auf die
NSDAP und ihre nationalkonservativen Verbndeten (DNVP, Stahlhelm) sowie die anschlieende Umwandlung der bis dahin bestehenden Demokratie der Weimarer
Republik in die Diktatur des nationalsozialistischen Deutschland bezeichnet. Da die ersten beiden Bezeichnungen aus unterschiedlichen Grnden als nicht neutral und przise
angesehen werden, benutzen Historiker auch die Begriffe Machtbergabe oder Machtbertragung und umschreiben das Geschehen insgesamt als die Phase der
nationalsozialistischen Machteroberung 1933/34.
[1]
Die Nationalsozialisten feierten am 30. Januar den Tag der nationalen Erhebung als Beginn ihrer Machtbernahme. An diesem Tag im Jahre 1933 wurde Adolf Hitler von
Reichsprsident Paul von Hindenburg als Reichskanzler vereidigt und mit der Bildung einer Koalitionsregierung des Nationalen Zusammenschlusses, in der die
Nationalsozialisten in der Minderzahl waren, beauftragt.
Inhaltsverzeichnis
1 Begriff
2 Vorgeschichte
3 Nationalsozialistische Begriffsverwendung
4 Chronologie
4.1 Vorgeschichte
4.2 Hitlers Reichskanzlerschaft
5 Sonstiges
6 Literatur
7 Weblinks
8 Einzelnachweise
Begriff
Der Begriff Machtergreifung bezeichnet den lngeren Prozess, durch den die NSDAP die Demokratie abschaffte und ihre
Herrschaft festigte; hufig wird er aber auch nur auf Adolf Hitlers Ernennung zum Reichskanzler am 30. Januar 1933 bezogen.
Der Ausdruck Machtergreifung suggeriert, dass die NSDAP dem frei gewhlten Parlament und dem Rechtsstaat die Macht
gegen deren Willen und ausschlielich mit illegalen Mitteln entzogen habe. Tatschlich jedoch hatte die NSDAP eine nicht
unerhebliche Untersttzung in der Bevlkerung.
Auerdem waren auch konservative Politiker und Parteien an der bertragung der Macht an Hitler beteiligt, und zwar durch die
Ernennung Hitlers zum Reichskanzler durch Hindenburg, durch die Beteiligung an der von Hitler gefhrten Regierung, durch die
Verordnungen des Reichsprsidenten und durch die Zustimmung zum 4. Ermchtigungsgesetz im Deutschen Reichstag 1933. Der
Antikommunismus war Anfang 1933 das verbindende Glied der NSDAP mit der rechten Deutschnationalen Volkspartei (DNVP)
und den Parteien der Mitte (Zentrum, DVP, DStP). Der Regierungsantritt Hitlers war dem Recht der Weimarer Republik nach
legal, ebenso weitere machtpolitische Elemente wie die Reichstagswahl am 5. Mrz. Bei dieser Wahl hatte die NSDAP mit 44 %
zwar nicht die erhoffte absolute Mehrheit der Sitze im Reichstag errungen, verfgte aber gemeinsam mit ihrem Koalitionspartner,
der DNVP, fr die etwa 8 % der Whler gestimmt hatten, ber eine zuverlssige parlamentarische Mehrheit. Den
Prsidialkabinetten, durch die Deutschland ab Mrz 1930 mit Notverordnungen des Reichsprsidenten regiert wurde, hatte
demgegenber eine stabile Stimmenmehrheit im Reichstag gefehlt. Man spricht deshalb auch von der Prsidialdiktatur
Hindenburgs, welche der pseudolegalen Machtergreifung Hitlers vorausging.
[2]
Manche Historiker sprechen daher statt von einer Machtergreifung von einer Machtbertragung.
[3]
Seit den 1980er Jahren
wird mitunter auch die neutralere Bezeichnung Machtbergabe statt des als propagandistisch belastet und irrefhrend geltenden
Ausdrucks Machtergreifung verwendet.
Die Geschichtsbcher der unmittelbaren Nachkriegszeit verwenden ebenfalls den Begriff Machtergreifung, womit die breite Untersttzung der NSDAP und damit die
Mitverantwortung fr den Aufstieg Hitlers zurckgewiesen werden sollte. Diese Begriffsverwendung schreibt dem Volk somit eine passive Rolle zu und stellt die
Machtbernahme als eine Art Staatsstreich dar. Erst ab den 1970er Jahren wird die Begrifflichkeit zunehmend auch in den Geschichtsbchern problematisiert.
Allerdings nutzte die NSDAP zur Durchsetzung ihrer Herrschaft auch nichtlegale Mittel wie die zahlreichen Terrormanahmen, mit denen politische Gegner eingeschchtert,
verhaftet oder ermordet wurden. Offenkundigster Verfassungsbruch war Hitlers Selbsternennung zum Fhrer und Reichskanzler einen Tag vor dem Tod Hindenburgs
1934.
Vorgeschichte
Aus dem gescheiterten Hitlerputsch vom 9. November 1923 hatten die Nationalsozialisten gelernt und fr ihre nationale Revolution eine Legalittsstrategie entwickelt,
sich formal an Recht und Gesetz zu halten. Entsprechend bekrftigte Hitler als Zeuge im Hochverratsprozess gegen die drei Reichswehroffiziere Hanns Ludin, Richard
Scheringer und Hans Friedrich Wendt im September 1930 ausdrcklich, dass seine Partei auf dem Boden der Legalitt stehe und nur verfassungsgem an die Macht
gelangen wolle.
Seit dem Wahlerfolg von 1930 bemhte sich der Reichskanzler Heinrich Brning (Deutsche Zentrumspartei), mit einer durch die Sozialdemokraten gesttzten
Minderheitsregierung die Verfassung und den Staat am Leben zu erhalten. So setzte Brning ein Verbot der SS und SA durch, welches auf Druck Hindenburgs und der
rechtsnationalen Krfte um Kurt von Schleicher jedoch 1932 wieder aufgehoben werden musste. Wirtschaftspolitisch gesehen verschrfte Brning mit einem rigiden
Programm des Haushaltsausgleichs die hohe Arbeitslosigkeit zustzlich, indem er beschftigungswirksame Staatsausgaben zurckfuhr, statt sie zu erhhen. Seit 1932
versuchte der parteilose Reichskanzler Franz von Papen eine Zusammenarbeit mit den Nationalsozialisten, um deren Massenanhang fr sich selbst zu benutzen. Eine von
Papen angestrebte Koalition von Zentrum, DNVP und NSDAP scheiterte allerdings an Hitlers Forderung nach der Reichskanzlerschaft fr die eigene Person. Da Papen
sich um die Nationalsozialisten bemhte, unterlie er es, die NSDAP zu verbieten und als staatsgefhrdende Partei darzustellen. Dazu htten ihm und seinem Vorgnger die
Boxheimer Dokumente Gelegenheit gegeben, die 1931 in Hessen aufgetaucht waren und Putschplne der Nationalsozialisten verraten hatten. Stattdessen griff er selbst zu
diktatorischen Manahmen, indem er als Reichskanzler die SPD-gefhrte Minderheitsregierung des Landes Preuen absetzte (Preuenschlag).
Der neue Reichskanzler Schleicher versuchte im Dezember 1932, eine Querfront unter Einbeziehung vermeintlich linksorientierter Nationalsozialisten zustandezubringen.
Durch gemeinsame Aktionen mit der DNVP und dem Stahlhelm wie dem Volksentscheid gegen den Young-Plan 1930, sowie besonders 1931 in der Harzburger Front,
wurden die Nationalsozialisten stark aufgewertet und salonfhig gemacht. Die von linker Seite behaupteten massiven Untersttzungen seitens der Industrie trugen hingegen
zum Aufstieg des Nationalsozialismus in dieser Phase nicht bei. Es waren nur vereinzelte Unternehmer, die Hitler etwa mit der Industrielleneingabe untersttzten.
Das System der parlamentarischen Demokratie war schon in den Jahren seit 1930 ausgehhlt worden, als Brning mangels parlamentarischer Mehrheit auch mit
Notverordnungen regierte. Einen weiteren Schritt weg von der (Parteien-)Demokratie bedeutete es, als Papen 1932 ein Kabinett von meist parteilosen Fachministern
einrichtete (Kabinett der Barone).
Hitler hatte bereits in seiner Zeugenaussage von 1930 dargelegt: Die Verfassung schreibt uns nur die Methoden vor, nicht aber das Ziel. Wir werden auf diesem
verfassungsmigen Wege die ausschlaggebenden Mehrheiten in den gesetzgebenden Krperschaften zu erlangen versuchen, um in dem Augenblick, wo uns das gelingt, den
Staat in die Form zu bringen, die unseren Ideen entspricht. Das Zustandekommen der Mehrheiten fr das Ermchtigungsgesetz am 23. Mrz 1933 wurde allerdings unter
Anwendung brutaler Gewaltmethoden wie Ausschluss oder Ermordung von Abgeordneten erreicht. Trotz massiven Straenterrors zur Einschchterung politisch
Andersdenkender war es der NSDAP zuvor in der Wahl zum achten Deutschen Reichstag nicht gelungen, die absolute Mehrheit der Stimmen zu erhalten.
Hitler und die NSDAP waren sowohl von dem ihn untersttzenden Teil der Konservativen als auch von ihren Gegnern aus dem republikanischen Lager unterschtzt worden.
Die konservative Strategie der Einrahmung oder Zhmung der Nationalsozialisten scheiterte an Hitlers Machtwillen. Die Konservativen hatten zu sehr auf den
Reichsprsidenten Hindenburg vertraut: Nach der Reichsverfassung konnte dieser den Reichskanzler absetzen. Auerdem vertrauten sie auf den Rechtsstaat sowie auf ihre
eigene gesellschaftliche Stellung. Daher halfen sie Hitler dabei, diejenigen freiheitlich-demokratischen Grundlagen auszuhhlen, von denen auch ihre eigene Sicherheit und
Existenz abhing.
[4]
Zudem sprachen sich sowohl Papen wie Alfred Hugenberg und Schleicher letztendlich fr eine Kanzlerschaft Hitlers aus. Die letzte Mglichkeit einer
Koalition mit der brgerlichen Mitte unter Tolerierung der SPD hatte nach den Reichstagswahlen 1930 bestanden.
Den Gewerkschaften schien angesichts von sechs Millionen Arbeitslosen das Mittel des Generalstreiks wenig aussichtsreich. Ein Generalstreik oder hnliche Aktionen
wurden von den leitenden Politikern der SPD mit dem Argument abgelehnt, dadurch knne Hitler ein Vorwand fr weitere Verfolgungen gegeben werden. Lediglich von der
KPD, die zwischen November 1932 und dem faktischen Verbot ihrer Aktivitten in der Reichstagsbrandverordnung Ende Februar 1933 mit hundert Abgeordneten die
drittstrkste Fraktion im Reichstag bildete, lag ein Aufruf zum Generalstreik gegen Hitlers Regierung der faschistischen Konterrevolution vor.
[5]
Dieser Aufruf zum
Massenstreik kam jedoch kaum zur realen Verbreitung. Der einzige Umsetzungsversuch des Generalstreiks am 31. Januar 1933 in der schwbischen Industrieortschaft
Mssingen blieb isoliert und wurde schnell zerschlagen, seine Anfhrer zu Haftstrafen verurteilt und spter zum Teil in KZs interniert.
[6]
Nationalsozialistische Begriffsverwendung
Der Begriff Machtergreifung wurde in Deutschland im Sprachgebrauch und in der Publizistik nach 1933 berwiegend mit Bezug auf den 30. Januar 1933 benutzt.
Die Propaganda der NSDAP inklusive ffentlicher Reden Hitlers, Goebbels und anderer fhrender Nationalsozialisten hat hingegen bewusst und konsequent den Begriff
Machtbernahme verwendet und den Ausdruck Machtergreifung ausdrcklich vermieden,
[7][8]
von Einzelfllen abgesehen,
[9]
um der deutschen ffentlichkeit, dort
besonders dem Brgertum, eine falsche Legitimitt und Kontinuitt der Geschehnisse ab dem 30. Januar 1933, aber auch eine vermeintliche Friedlichkeit derselben
vorzuspiegeln, die keineswegs bestanden. Vergleichbare, authentische Begriffe der zeitgenssischen NSDAP-Propaganda sowohl vor wie whrend der Zeit der NS-
Herrschaft zur gewaltsamen Machtergreifung bestanden allenfalls in Regierung der nationalen Erhebung, deutsche Revolution, sowie verschiedener
Zusammensetzungen mit -revolutionr, wie etwa konservativ-revolutionr oder sozial-revolutionr; oder auch in einer wiederholt beschworenen und sich angeblich in
Massenveranstaltungen uernden, die emotionalisierten Massen mitreienden Dynamik der Bewegung.
Chronologie
Bei allen historischen Belastungen der Weimarer Republik gab es keine Zwangslufigkeit der deutschen Geschichtsentwicklung zum Dritten Reich hin.
Jederzeit auch in der Sptphase der Weimarer Republik waren andere Entscheidungen mglich, die Hitler verhindert beziehungsweise seinen Aufstieg
behindert htten.
AUS DEM VORWORT DER AUSGABE NATIONALSOZIALISMUS I DER INFORMATIONEN ZUR POLITISCHEN BILDUNG (SIEHE: Weblinks)
Vorgeschichte
24. Oktober 1929:
Beginn der Weltwirtschaftskrise, von der das Deutsche Reich, neben den USA, am strksten getroffen wird.
Mrz 1930:
Die Groe Koalition von SPD, Zentrumspartei, DVP, DDP und BVP zerbricht auf Initiative des linken SPD-Flgels an der Frage einer durch die
Massenarbeitslosigkeit notwendig gewordenen Reform der Arbeitslosenversicherung.
30. Mrz 1930:
Reichsprsident Hindenburg ernennt mit unsicherer Zustimmung des Reichstags Heinrich Brning von der katholischen Zentrumspartei zum Reichskanzler. Die
Regierung erzielt aufgrund ihrer Untersttzung durch Teile der DNVP- sowie der SPD-Fraktion in der Folge knappe Mehrheiten im Reichstag.
15. Juli 1930:
Der Konflikt zwischen Regierung und Reichstag wegen eines rigiden Sparprogramms endet mit der (verfassungsrechtlich problematischen) Umsetzung der
abgelehnten Gesetzesvorlage als Notverordnung, der Auflsung des Parlaments und der Ausrufung von Neuwahlen.
14. September 1930:
Die NSDAP steigert sich von 2,6 auf 18,3 % und wird zweitstrkste Partei in der Reichstagswahl 1930; Stimmengewinne gibt es auch fr die KPD (13,1 %);
Aufgrund der globalen Weltwirtschaftskrise ziehen auslndische Kapitalanleger aus den USA verstrkt Kapital ab, was die Deutsche Wirtschaftskrise weiter
verschrft; die SPD (24,5 %) entscheidet sich, die Tolerierung der Regierung Brning fortzusetzen.
25. Februar 1932:
Politisch lancierte Einbrgerung Hitlers durch Ernennung zum Regierungsrat des Freistaates Braunschweig durch dessen NSDAP-Innenminister Dietrich Klagges.
10. April 1932:
Reichsprsidentenwahl: Trotz eines demagogischen Wahlkampfs der Nationalsozialisten zugunsten ihres Kandidaten Adolf Hitler und des Straenterrors von SA und
SS wird Hindenburg als Kandidat der Zentrumspartei und der SPD im zweiten Wahlgang wiedergewhlt.
13. April 1932:
Verbot von SA und SS durch Reichswehr- und Innenminister Wilhelm Groener.
30. Mai 1932:
Denkmal zur Erinnerung an 96 von
den Nationalsozialisten ermordete
Reichstagsabgeordnete
Fackelzug zur Machtergreifung
Hitlers (Berlin, 30. Januar 1933).
Entlassung Brnings durch Reichsprsident Hindenburg als Folge von Intrigen der Kamarilla um Hindenburg.
1. Juni 1932:
Einsetzung eines Prsidialkabinetts unter Kanzler von Papen, der im Laufe seiner Amtszeit mittels weiterer Notverordnungen umfangreiche Spar- und
Arbeitsprogramme durchsetzt.
14. Juni 1932:
Aufhebung des Verbots von SA und SS infolge einer geheimen Absprache; brgerkriegshnliche Zustnde im Wahlkampf: Saalschlachten und Straenkmpfe
zwischen den einzelnen Kampforganisationen mit rund 300 Toten und ber 1100 Verletzten.
20. Juli 1932:
Der parteilose von Papen (vorher: Zentrum) wird mit Notverordnung als Reichskommissar des Landes Preuen eingesetzt und setzt die preuische SPD-Regierung
unter Otto Braun und Carl Severing ab; die Staatsgewalt geht auf die Reichsregierung ber (Preuenschlag).
29. Juli 1932:
Aufruf von 52 Professoren im Vlkischen Beobachter zugunsten der NSDAP.
31. Juli 1932:
Die Reichstagswahl bringt weitere Zugewinne fr die radikalen Parteien (KPD und NSDAP). Mit 37,4 % wird die NSDAP strkste Kraft im Parteienspektrum.
12. September 1932:
Parlamentarisches Misstrauensvotum gegen die Regierung Papen und (bereits vorbereitete) erneute Auflsung des Reichstags durch Hindenburg.
Reichstagswahl am 6. November 1932 (die zweite des Jahres):
Die NSDAP fllt auf 33,1 % zurck, bleibt aber deutlich strkste Partei; SPD und Zentrum schlagen ein Koalitionsangebot Papens aus und Plne seiner Regierung zu
einem Putsch und Bekmpfung von NSDAP und KPD mittels der Reichswehr scheitern. Papen tritt zurck.
19. November 1932:
Eingabe einiger Industrieller, Bankiers und Landwirte an Hindenburg mit der Aufforderung, Hitler zum Reichskanzler zu ernennen.
2. Dezember 1932:
Generalleutnant Kurt von Schleicher aus der Kamarilla des Reichsprsidenten wird neuer Kanzler und bleibt Reichswehrminister; er versucht erfolglos, eine
Querfront zur Untersttzung seiner Politik zu organisieren, aber die Spaltung der NSDAP scheitert und die SPD ist misstrauisch gegenber seinen Ideen, den
Reichstag fr lngere Zeit aufgelst zu lassen.
Januar 1933:
Frsprache zahlreicher Hindenburg nahestehender Personen beim Reichsprsidenten zugunsten einer Regierungsbildung durch Hitler (unter anderem Wilhelm von
Preuen und Elard von Oldenburg-Januschau).
4. Januar 1933:
Treffen Papens mit Hitler im Haus des Bankiers Schrder.
10. Januar 1933:
Treffen Papens mit Hitler in der Villa Ribbentrop in Berlin-Dahlem.
15. Januar 1933:
Die NSDAP wird nach der Landtagswahl in Lippe strkste Kraft und erhht damit indirekt den Druck auf Schleicher.
18. Januar 1933:
Fortsetzung der Gesprche zwischen von Papen, Hitler in der Villa von Ribbentrop im Beisein von Ernst Rhm und Heinrich Himmler, Reichsfhrer der SS.
28. Januar 1933:
Rcktritt Schleichers, da alle Verhandlungen zur Untersttzung seiner Regierung gescheitert sind und Hindenburg seinen Staatsnotstandsplan ablehnt.
29. Januar 1933:
bereinkunft Papen und Hitler; Papen legt Hindenburg die Liste des Kabinetts Hitler vor.
Hitlers Reichskanzlerschaft
30. Januar 1933:
Adolf Hitler wird zum Reichskanzler ernannt. Im Kabinett Hitler sitzen mit Innenminister Wilhelm Frick und Hermann
Gring als Minister ohne Geschftsbereich vorerst nur zwei weitere Nationalsozialisten, der Arbeitsminister Franz Seldte
trat erst im April 1933 der NSDAP bei.
31. Januar 1933:
Hitlers Propagandaleiter Joseph Goebbels fasst die Ereignisse des fr die Machtergreifung entscheidenden Tags in seinem
Tagebuch zusammen wobei dieser Eintrag mangels fundierter Quellenkritik lediglich als exemplarisch fr den Triumph, das
Pathos und eine implizite Andeutung der anstehenden Diktatur gelten kann:
Es ist so weit. Wir sitzen in der Wilhelmstrae. Hitler ist Reichskanzler. Wie im Mrchen. Gestern mittag Kaiserhof: wir
warten alle. Endlich kommt er. Ergebnis: Er Reichskanzler. Der Alte [gemeint ist Reichsprsident Hindenburg] hat
nachgegeben. Er war zum Schlu ganz gerhrt. So ists recht. Jetzt mssen wir ihn ganz gewinnen. Uns allen stehen die
Trnen in den Augen. Wir drcken Hitler die Hand. Er hats verdient. Groer Jubel. Unten randaliert das Volk. Gleich an
die Arbeit. Reichstag wird aufgelst.
JOSEPH GOEBBELS: Tagebcher, 31. Januar 1933
[10]
1. Februar 1933:
Auflsung des Reichstages durch Reichsprsident von Hindenburg.
1. Februar 1933:
Aufruf der Reichsregierung an das Deutsche Volk, den Hitler um 22:00 Uhr in seiner ersten Rundfunkrede verliest
3. Februar 1933:
Hitler verkndet vor Generlen der Reichswehr die Eroberung neuen Lebensraumes im Osten und dessen rcksichtslose
Germanisierung, die Wiedereinfhrung der Wehrpflicht und die Aufrstung der Wehrmacht als Ziel seiner Politik
(Liebmann-Aufzeichnung).
4. Februar 1933:
Verordnung des Reichsprsidenten zum Schutze des Deutschen Volkes (sogenannte Schubladenverordnung) mit
Eingriffen in die Pressefreiheit und Versammlungsfreiheit.
4. Februar 1933:
Gring ordnet als kommissarischer preuischer Innenminister die zwangsweise Auflsung smtlicher Gemeindevertretungen Preuens zum 8. Februar und Neuwahlen
fr den 12. Mrz an. Gleichzeitig wurden Gemeindeorgane wie Rte und Brgermeister reichsweit unter Gewaltandrohung aufgelst bzw. Personen rechtswidrig
inhaftiert.
20. Februar 1933:
Beim Geheimtreffen vom 20. Februar 1933 Hitlers mit 25 Industriellen stellen diese der NSDAP einen Wahlfonds von drei Millionen Reichsmark zur Verfgung.
22. Februar 1933:
50.000 SS-/SA-Mitglieder werden zu bewaffneten Hilfspolizisten ernannt.
27. Februar 1933:
Brand des Reichstagsgebudes, der Niederlnder und ehemalige Kommunist Marinus van der Lubbe wird der Brandstiftung beschuldigt. Die Frage der Tterschaft ist
jedoch bis heute nicht eindeutig geklrt. Die Tat wird von SA und SS als Vorwand genommen, um Deutschland mit einer Terrorwelle zu berziehen; politische Gegner
werden inhaftiert, gefoltert oder liquidiert.
28. Februar 1933:
Infolge des Reichstagsbrands wird die Verordnung des Reichsprsidenten zum Schutz von Volk und Staat, die so genannte Reichstagsbrandverordnung, erlassen,
die die wesentlichen Grundrechte auer Kraft setzt und eine scheinlegale Basis fr die Verfolgung von politischen Gegnern schafft.
28. Februar 1933:
Verordnung des Reichsprsidenten gegen Verrat am Deutschen Volke und hochverrterische Umtriebe.
[11]
5. Mrz 1933:
Neuwahlen: Die Nationalsozialisten erringen zusammen mit den Konservativen (DNVP) eine knappe Mehrheit. Die anderen Parteien wurden durch die NSDAP, die
die erwnschte absolute Mehrheit um 6,1 Prozentpunkte verfehlt hatte, massiv behindert.
8. Mrz 1933:
Die von der KPD gewonnenen Reichstagsmandate werden dieser aberkannt; diese Parlamentssitze gelten als erloschen. (Auf diese Weise wird zugleich die fr das
Ermchtigungsgesetz erforderliche Zweidrittelmehrheit gesichert.)
11. Mrz 1933:
Beschluss ber die Errichtung eines Reichsministerium fr Volksaufklrung und Propaganda, das zum 1. April 1933 seine Ttigkeit aufnimmt; Minister wird Joseph
Goebbels.
[12]
20. Mrz 1933:
Errichtung des KZ Dachau in der Nhe von Mnchen. Genutzt zur Inhaftierung politisch missliebiger Personen, besonders der politisch linken Parteien.
21. Mrz 1933:
Der Tag von Potsdam. Die konstituierende Sitzung des Reichstags (ohne Sozialdemokraten und Kommunisten) in der Potsdamer Garnisonkirche wird von
Goebbels inszeniert, um die Harmonie zwischen dem alten Deutschland (reprsentiert von Paul von Hindenburg) und der jungen Kraft (Hitlers NS-Bewegung)
darzustellen.
21. Mrz 1933:
Verordnung des Reichsprsidenten zur Abwehr heimtckischer Angriffe gegen die Regierung der nationalen Erhebung (Heimtckegesetz).
[13]
23. Mrz 1933:
Der Reichstag, nunmehr in der Krolloper tagend, stimmt im Beisein von bewaffneten SA- und SS-Einheiten ber das Gesetz zur Behebung der Not von Volk und
Reich (Ermchtigungsgesetz) ab, das die legislative Gewalt in die Hnde der Reichsregierung legen soll. Die Reichstagsabgeordneten der KPD knnen an der
Abstimmung nicht mehr teilnehmen, da sie zuvor verfassungswidrig festgenommen wurden beziehungsweise aufgrund Todesdrohungen untertauchen mussten. Trotz
dieser Umstnde stimmen die anwesenden Abgeordneten der SPD, auch hier fehlen einige wegen Festnahme oder Flucht, gegen das Gesetz, whrend die
Abgeordneten aller anderen Parteien dafr stimmen.
24. Mrz 1933:
Verffentlichung des auf vier Jahre befristeten Ermchtigungsgesetzes im Reichsgesetzblatt mit den Unterschriften des Reichskanzlers Hitler und des Reichsprsidenten
Hindenburg.
[14]
31. Mrz 1933:
Das erste Gesetz zur Gleichschaltung der Lnder mit dem Reich lst die Landesparlamente auf und bestimmt deren Neubesetzung nach den Ergebnissen der
Reichstagswahl vom 5. Mrz. Die Landesregierungen werden zur Gesetzgebung ohne Zustimmung der Parlamente ermchtigt. Im zweiten Gesetz vom 7. April
werden in den Lndern Reichsstatthalter eingesetzt, die fr die Durchfhrung der vom Reichskanzler aufgestellten Richtlinien der Politik sorgen sollen.
Mrz/April 1933:
In zahlreichen unkontrollierten Verhaftungsaktionen durch SA und SS werden die Festgenommenen in SA-Keller oder wilde Lager verschleppt.
1. April 1933:
Als erstes Gewerkschaftshaus in Deutschland wird das Gewerkschaftshaus in Hannover berfallen und besetzt.
[15]
Angeblich spontane Boykottmanahmen gegen
jdische Geschfte in ganz Deutschland, die aber nicht den von den Nationalsozialisten erwnschten Anklang bei der Bevlkerung finden.
7. April 1933:
Das Gesetz mit dem beschnigenden Namen Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums ermglicht dem Regime die Entlassung politisch missliebiger
und nichtarischer Beamter.
2. Mai 1933:
Schlag gegen die Gewerkschaften: Gewerkschaftshuser werden von SA und NSBO besetzt; das Vermgen der Gewerkschaften wird beschlagnahmt, fhrende
Funktionre werden in Schutzhaft genommen.
10. Mai 1933:
Bcherverbrennungen: In vielen Stdten, unter anderem Berlin, Bremen, Dresden, Frankfurt, Hannover, Mnchen und Nrnberg, werden in einer organisierten Aktion
Werke sozialistischer, pazifistischer, jdischer und liberaler Autoren ins Feuer geworfen. Dies betrifft zum Beispiel Bertolt Brecht, Alfred Dblin, Lion Feuchtwanger,
Sigmund Freud, Erich Kstner, Heinrich Mann, Karl Marx, Carl von Ossietzky, Erich Maria Remarque, Kurt Tucholsky, Franz Werfel, Arnold und Stefan Zweig.
22. Juni 1933:
Verbot der SPD wegen angeblichen Landes- und Hochverrats.
27. Juni 1933:
Rcktritt Hugenbergs und Selbstauflsung der DNVP auf Druck Hitlers.
[16]
5. Juli 1933:
Selbstauflsung der Zentrumspartei.
7. Juli 1933:
Verordnung des Reichsministers des Innern zur Sicherung der Staatsfhrung.
14. Juli 1933:
Alle Parteien auer der NSDAP sind verboten oder haben sich selbst aufgelst. Das Gesetz gegen die Neubildung von Parteien begrndet den Einparteienstaat:
Neugrndung und Fortbestand (anderer) politischer Parteien wird unter Strafe gestellt. Das Gesetz zur Verhtung erbkranken Nachwuchses wird beschlossen und
das Reichskonkordat passiert Hitlers Kabinett.
[17]
20. Juli 1933:
Abschluss des Reichskonkordats zwischen dem Deutschen Reich und dem Heiligen Stuhl.
12. November 1933:
Erneute Reichstagswahl, eine Scheinwahl mit NSDAP-Einheitsliste, gekoppelt mit einer Volksabstimmung ber den Austritt Deutschlands aus dem Vlkerbund.
1. Dezember 1933:
Gesetz zur Sicherung von Partei und Staat: Die NSDAP wird nach dem Sieg der nationalsozialistischen Revolution als die Trgerin des deutschen
Staatsgedankens und mit dem Staat verbunden anerkannt; Stellvertreter des Fhrers und SA-Chef werden Mitglieder der Reichsregierung.
15. Dezember 1933:
Das Preuische Gemeindeverfassungsgesetz vereinheitlichte zum 1. Januar 1934 alle bis dahin in Preuen geltenden Kommunalverfassungen; Brgermeister als
Gemeindeleiter wurden ohne Wahl auf zwlf Jahre berufen und konnten in der Gemeinde alle Entscheidungen ohne Gemeinderat treffen (Fhrerprinzip).
20. Januar 1934:
Das Gesetz zur Ordnung der nationalen Arbeit setzt das Fhrerprinzip in der Wirtschaft ein. Die DAF wird in die NSDAP eingegliedert.
30. Januar 1934:
Mit dem Gesetz ber den Neuaufbau des Reiches wird die fderale Struktur der Weimarer Republik beseitigt. Die Hoheitsrechte der Lnder gehen auf das Reich
ber. Die Regierung erhlt das Recht, neues Verfassungsrecht zu setzen.
14. Februar 1934:
Per Gesetz wird der Reichsrat und folglich die Volksvertretungen der Lnder in der Reichsverwaltung aufgehoben.
30. Juni 1934:
Der angebliche Rhm-Putsch dient als Vorwand fr parteiinterne Suberungen und eine weitere Machtkonzentration in der Partei. In der sogenannten Nacht der
langen Messer wird die Fhrung der SA zerschlagen. Auch ehemalige politische Gegner wie Kurt von Schleicher werden ermordet.
1. August 1934:
Gesetz ber das Staatsoberhaupt des Deutschen Reiches: Das Amt des Reichsprsidenten wird mit dem des Reichskanzlers vereinigt. Die bisherigen Befugnisse
des Reichsprsidenten gehen auf Adolf Hitler ber.
2. August 1934:
Reichsprsident von Hindenburg stirbt auf Gut Neudeck, Hitler gibt sich den Titel Fhrer und Reichskanzler.
19. August 1934:
Volksabstimmung zur Zusammenlegung der mter des Reichsprsidenten und des Reichskanzlers in der Person Adolf Hitlers. Am gleichen Tag wird die Reichswehr
auf ihn vereidigt. Mithin sind alle wichtigen mter auf ihn vereinigt: es gibt keinerlei Kontrollinstanzen mehr.
1. April 1935:
Die reichseinheitliche Deutsche Gemeindeordnung vom 30. Januar 1935 tritt in Kraft: Sie schafft das bisherige fderalistisch strukturierte und oft nur noch auf dem
Papier stehende Gemeindeverfassungsrecht der deutschen Lnder ab.
Sonstiges
In sterreich arbeiteten ab Mitte 1933 verschiedenste nationalsozialistische Organisationen Plne fr eine gewaltsame Machtergreifung in sterreich aus. 1934 kam es
zum Juliputsch; dieser scheiterte. Whrend dieses Putsches wurde unter anderem der damalige Bundeskanzler Engelbert Dollfu ermordet.
Literatur
Katrin Berentzen: Machtergreifung. In: Georg Sttzel, Thorsten Eitz (Hrsg.): Zeitgeschichtliches Wrterbuch der deutschen Gegenwartssprache. Olms,
Hildesheim 2002, ISBN 978-3-487-11759-1, S. 232 ff.
Karl Dietrich Bracher, Wolfgang Sauer, Gerhard Schulz (Hrsg.): Die nationalsozialistische Machtergreifung. Studien zur Errichtung des totalitren
Herrschaftssystems in Deutschland 1933/34. Westdeutscher Verlag, Kln [u. a.] 1960 (= Schriften des Instituts fr Politische Wissenschaft 14, ISSN 0522-
9677); 3 Bnde. Ullstein, Berlin u. a. 1974.
Martin Broszat: Die Machtergreifung. Der Aufstieg der NSDAP und die Zerstrung der Weimarer Republik. dtv, Mnchen 1984, ISBN 3-423-04516-7.
Richard J. Evans: Das Dritte Reich. Band 1, Aufstieg. bersetzt von Holger Fliessbach und Udo Rennert, DVA, Mnchen 2004, ISBN 3-421-05652-8.
Norbert Frei: Machtergreifung. Anmerkungen zu einem historischen Begriff. In: Vierteljahrshefte fr Zeitgeschichte (VfZ) 31/1983, S. 136145 (PDF
(http://www.ifz-muenchen.de/heftarchiv/1983_1_6_frei.pdf)).
Gotthard Jasper: Die gescheiterte Zhmung. Wege zur Machtergreifung Hitlers 19301934. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1986, ISBN 3-518-11270-8.
Wolfgang Michalka (Hrsg.): Die nationalsozialistische Machtergreifung. Schningh, Paderborn/Mnchen/Wien/Zrich 1984, ISBN 3-506-99374-7 (= UTB, Bd.
1329).
Kurt Finker: Der 30. Januar 1933 in Geschichtsschreibung und Geschichtsbild der westlichen Besatzungszonen und der Bundesrepublik Deutschland. In:
Jahrbuch fr Forschungen zur Geschichte der Arbeiterbewegung, Heft I/2003.
Weblinks
Wiktionary: Machtergreifung Bedeutungserklrungen, Wortherkunft, Synonyme, bersetzungen
Etablierung der NS-Herrschaft (http://www.dhm.de/lemo/html/nazi/innenpolitik/etablierung/index.html) (LeMO) (http://www.dhm.de/lemo/)
Informationen zur politischen Bildung: Weimarer Republik/Zerstrung der Demokratie 19301933 (http://www.bpb.de/izpb/55973/zerstoerung-der-demokratie-
1930-1933) (Bundeszentrale fr politische Bildung)
Informationen zur politischen Bildung: Nationalsozialismus I (http://www.bpb.de/publikationen/00318771045829062552027676676611,0,0,Zu_diesem_Heft.html)
(Bundeszentrale fr politische Bildung)
Erlasse, Verordnungen und Notverordnungen des Reichsprsidenten (http://www.documentarchiv.de/da/fs-notverordnungen_reichspraesident.html)
Einzelnachweise
1. Vgl. etwa Bernd Jrgen Wendt: Das nationalsozialistische Deutschland (Beitrge zur Politik und Zeitgeschichte). Hrsg. von der Landeszentrale fr politische
Bildungsarbeit Berlin in Verb. mit Eckhard Jesse, Leske + Budrich, Opladen 2000, ISBN 3-8100-2513-5, S. 88 (http://books.google.com/books?
id=WcX6OUsQYiMC&lpg=PA88&dq=%22Machteroberung%201933%2F34%22&pg=PA88#v=onepage&q=%22Machteroberung%201933/34%22&f=false).
2. Karl Dietrich Bracher: Die Deutsche Diktatur. Entstehung, Strukturen, Folgen des Nationalsozialismus. 3. Auflage, Kiepenheuer & Witsch, Kln 1969, S. 337,
401.
3. beispielsweise Regierungsbertragung auf die NSDAP
(http://web.archive.org/web/20110616075412/http://www.bpb.de/publikationen/EZLPWP,9,0,Zerst%F6rung_der_Demokratie_19301933.html) bei der
Bundeszentrale fr politische Bildung
4. Siehe Joachim Fest: Staatsstreich. Der lange Weg zum 20. Juli, Siedler, Berlin 1994, S. 3033.
5. Digitalisat des Originalflugblatts der KPD Wrttemberg mit dem Aufruf zum Generalstreik gegen Hitler (http://www.stadt-
moessingen.de/ceasy/modules/core/resources/main.php5?id=151) (PDF)
6. Hans-Joachim Althaus (Hrsg.) u. a.: Da ist nirgends nichts gewesen auer hier Das rote Mssingen im Generalstreik gegen Hitler. Geschichte eines
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schwbischen Arbeiterdorfes, Rotbuch-Verlag, Berlin 1982, ISBN 3-88022-242-8.
7. Norbert Frei: Machtergreifung Anmerkungen zu einem historischen Begriff (http://www.ifz-muenchen.de/heftarchiv/1983_1.pdf) (PDF; 8,2 MB), in:
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8. Richard J. Evans: Das Dritte Reich Aufstieg. Deutscher Taschenbuch Verlag, Mnchen 2005, ISBN 3-423-34191-2, S. 569.
9. Hans Buwert in: Die nationale Wirtschaft, 1941; zitiert nach Der Spiegel, Heft 26/1989, S. 40 (http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13495312.html).
10. Ralf Georg Reuth (Hrsg.): Joseph Goebbels Tagebcher, Bd. 2, Piper, Mnchen, 2. Auflage 2000, ISBN 3-492-25284-2, S. 757.
11. Wortlaut (http://www.documentarchiv.de/ns/1933/hochverrat_vo.html)
12. Helmut Heiber: Joseph Goebbels, Colloquium, Berlin (West) 1962, S. 129; Nachdruck 1988 bei dtv, Mnchen: ISBN 3-423-01095-7 (formal falsche ISBN)
13. Wortlaut (http://www.documentarchiv.de/ns/gg-ang-nat-reg.html)
14. Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich vom 24. Mrz 1933, in: 100(0) Schlsseldokumente zur deutschen Geschichte im 20. Jahrhundert
(http://www.1000dokumente.de/index.html?c=dokument_de&dokument=0006_erm&object=context&st=&l=de), Bayerische Staatsbibliothek.
15. Helmut Knocke, Hugo Thielen: Goseriede 4, in: Hannover Kunst- und Kultur-Lexikon, S. 135.
16. Anton Ritthaler: Eine Etappe auf Hitlers Weg zur ungeteilten Macht. Hugenbergs Rcktritt als Reichsminister. (http://www.ifz-
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17. Hans W. Schmuhl, The Kaiser Wilhelm Institute for Anthropology, Human Heredity, and Eugenics, 19271945, Springer Verlag, 2008, S. 130.
Normdaten (Sachbegriff): GND: 4074421-8
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