SchweissenVerbindet PDF
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18
Physikalische Eigenschaften
verschiedener Gase
Wrmeleitfhigkeit
von Schutzgaskomponenten
CORGON
-Mischgase
fr sicherheitsrelevante
Bauteile in der
PW-Produktion
0,16
0,12
0,08
0,04
0
0 2 000 4 000 6 000 8 000 10 000
Temperatur [C]
H
2
O
2
CO
2
He
Ar
W
r
m
e
l
e
i
t
f
h
i
g
k
e
i
t
[
W
/
c
m
C
]
Gas Dissoziationsenergie Ionisationsenergie
in eV / Molekl in eV / Molekl
H
2
4.5 13.6
O
2
5.1 13.6
CO
2
4.3 14.4
N
2
9.8 14.5
He 24.6
Ar 15.8
Kr 14.0
Chemische Eigenschaften
6
Schutzgase
zum MAG-Schweissen
Viele Konstruktionen und Maschinen
bestehen aus Bausthlen. Ihre Belastbarkeit hngt
von erstklassigen Schweissnhten ab,
die hufig mit dem MAG-Verfahren und dem
richtigen Schutzgas erzeugt werden.
Das Prinzip des MAG-Schweissens von Bau-
sthlen besteht darin, einen Stahldraht durch eine
Schweisspistole zu fhren und im Lichtbogen auf-
zuschmelzen. Dabei ist der Draht zugleich strom-
fhrende Elektrode und Schweisszusatzwerkstoff.
Der Lichtbogen und das Schmelzbad werden durch
das Schutzgas geschtzt. Neben inerten Gasen, in
der Regel Argon, enthlt es auch aktive Bestand-
teile, vor allem Kohlendioxid und Sauerstoff, in Men-
gen, die der jeweiligen Schweissaufgabe gerecht
werden mssen.
7
Fr das MAG-Schweissen von unlegierten Bau-
sthlen werden verschiedene, nachfolgend aufge-
fhrte Schutzgase von PanGas mit gutem Erfolg ein-
gesetzt:
Competence-Line Performance-Line
COXOGEN
5/5 CRONIGON
He 20
CORGON
15/5
COXOGEN
10
COXOGEN
15
CORGON
18
MISON
8
MISON
18
MISON
25
Diese Schutzgase sind auch fr Rohrsthle, Fein-
kornbausthle sowie fr niedrig legierte Einsatz- und
Vergtungssthle aller Art geeignet. MISON
-
Schutzgase enthalten zustzlich geringe Mengen an
Stickstoff-Monoxid.
Schweisszustze als Massivdrhte sind in der
Norm EN 440 und als Flldrhte in EN 758 be-
schrieben. Fr hherfeste Feinkornbausthle bietet
das DVS-Merkblatt 0916 ntzliche Schweisszusatz-
Empfehlungen.
Eigenschaften von Schutzgastypen
Eigenschaften
Einbrand
Normalposition
Zwangslagen
Thermische
Brennerbelastung
Oxidationsgrad
Porositt
Spaltberbrckbarkeit
Spritzerauswurf
Wrmeeinbringung
Lichtbogenart
Ar/CO
2
gut
sicherer mit
zunehmendem CO
2
-Gehalt
geringer werdend
mit zunehmendem CO
2
-Gehalt
steigend mit
zunehmendem CO
2
-Gehalt
geringer werdend mit
zunehmendem CO
2
-Gehalt
besser werdend mit
abnehmendem CO
2
-Gehalt
steigend mit
zunehmendem CO
2
-Gehalt
grsser werdend mit
zunehmendem CO
2
-Gehalt
Abkhlgeschwindigkeit niedriger,
Rissgefahr durch Aufhrtung
geringer
KLB
LB
SLB
ILB / CO
2
-Anteile max. 20 25 %
HL - KLB
Ar/O
2
gut
kann kritisch werden wegen Vorlaufen
des dnnflssigen Schweissbades (Ge-
fahr von Bindefehlern)
hoch, Leistung kann wegen zu heissem
Brenner eingeschrnkt werden
hoch
z. B. bei 8% O
2
am empfindlichsten
gut
spritzerarm
am geringsten
Abkhlgeschwindigkeit hoch,
Rissgefahr durch Aufhrtung grsser
KLB
LB
SLB
ILB
HL - KLB
RLB
CO
2
gut
sehr sicher
gering
wegen guter
Wrmeleitfhigkeit
hoch
sehr gering
schlechter als bei
den Mischgasen
grsster Spritzerauswurf,
steigend mit
zunehmender Leistung
hoch
Abkhlgeschwindigkeit
gering, Rissgefahr durch
Aufhrtung gering
KLB
LLB
Die hier dargestellten Eigen-
schaften der verschiedenen
Schweissschutzgase
bestimmen ihren Einsatz in der
Praxis. Die Universalitt der
ArCO
2
-Gemische bzw. der ArCO
2
-
Sauerstoffgemische hat zu deren
dominierenden Anwendung
gefhrt. Helium-Zustze erwei-
tern den Anwendungsbereich.
8
Die Eigenschaften der Schutzgase zum MAG-
Schweissen unterscheiden sich je nach deren
Zusammensetzung. Ausserdem beeinflusst ihre Zu-
sammensetzung die mechanisch-technologischen
Eigenschaften des Schweissgutes und die Naht-
geometrie.
Entscheidend werden die mechanischen-technolo-
gischen Gtewerte von dem Stickstoff- und Sauer-
stoff-Gehalt des Schweissgutes geprgt, da diese
Gase mit gewissen chemischen Elementen aus
dem Werkstoff zu Nitriden und Oxiden reagieren.
Verbleiben diese in der Metall-Matrix, knnen sie
als nichtmetallische Einschlsse die Zhigkeit des
Werkstoffs herabsetzen.
Der Sauerstoffgehalt des Schweissgutes wird be-
sonders durch das Schutzgas beeinflusst. Reines
CO
2
wurde als Schutzgas zu Beginn der Schutz-
gastechnik hufig verwendet. Es induziert jedoch
einen Sauerstofflevel von 600 bis 800 ppm im
Schweissgut. Die zustzlich im Draht frei werdenden
Sauerstoffmengen spielen dabei keine Rolle mehr.
Das Schweissgut hat bei diesen Sauerstoffkonzen-
trationen sehr viele oxidische Einschlsse und weist
grobnadeligen Ferrit im Schweissgut auf. Die Kerb-
schlagzhigkeit des Schweissgutes als Mass fr die
Werkstoff-Zhigkeit ist dabei eher mssig.
Argonreiche Mischgase fhren dagegen zu einem
geringeren Sauerstofflevel von 350 bis 450 ppm im
Schweissgut. Hierdurch sind wenige oxidische Ein-
schlsse im Schweissgut vorhanden und es bildet
sich feinnadeliger Ferrit im Gefge aus. Die Kerb-
schlagarbeit erreicht hhere Werte. In Kombination
mit einem sehr niedrigen Stickstoffanteil, welcher in
erster Linie vom Schweissdraht kommen sollte, er-
gibt sich eine sehr gute Kerbschlagzhigkeit auch bei
tiefen Prftemperaturen.
Einatz von CORGON
18
beim Roboterschweissen
von Hubmasten
Einsatz von CORGON
15/5
beim MAG-Roboterschweissen
Manuelles MAG-HL-Schweissen
im schweren Maschinenbau
mit CORGON
He-Gemischen
9
Lichtbogenarten
Die Metall-Schutzgas-Technik mit abschmelzender Drahtelektrode
ermglicht durch die Wahl von Schutzgas und Schweissparametern verschiedene
Lichtbogentypen, die sich in der Art des Werkstoffbergangs deutlich
voneinander unterscheiden. Entscheidend fr die richtige Wahl
der Lichtbogenart sind Blechdicke, Schweissposition und Schutzgastyp.
Lichtbogenarten
Wirkung und Anwendungsbereiche
Der Kurzlichtbogen (KLB) wird fr dnne Bleche,
Zwangslagen- und Wurzelschweissungen im niedri-
gen Leistungsbereich verwendet. Der Werkstoff-
bergang erfolgt mit geringer Spritzerbildung im
Kurzschluss.
MSG-Lichtbogenbereiche (Drahtelektrodendurchmesser 1,2 mm)
Kurz- Lichtbogen
S
c
h
w
e
i
s
s
s
p
a
n
n
u
n
g
Drahtvorschub
Impulslichtbogen
rotierender Lichtbogen
Sprhlichtbogen
bergangslichtbogen
Kurzlichtbogen
10
Der bergangslichtbogen (LB) wird fr mittlere
Leistung beim MAG-Schweissen mittlerer Blech-
dicken unter Argon-Mischgasen bevorzugt. Der
Werkstoffbergang erfolgt grobtropfig, teilweise im
Kurzschluss jedoch mit geringerer Spritzerbildung
als beim LLB unter Kohlendioxid.
Im Langlichtbogen (LLB) werden mit hohen Leis-
tungen grssere Wanddicken unter Kohlendioxid
MAG-geschweisst. Der Werkstoffbergang ist grob-
tropfig und spritzerbehaftet.
Der Sprhlichtbogen (SLB) erlaubt unter Argon-
Mischgasen grosse Abschmelzleistungen und h-
here Schweissgeschwindigkeiten bei grsseren
Wanddicken. Der Werkstoffbergang erfolgt fein-
tropfig ohne Kurzschlsse und ist sehr spritzerarm.
Die Hochleistungs-Lichtbogenarten (HL) werden
fr sehr hohe Abschmelzleistungen und Schweiss-
geschwindigkeiten unter speziellen Argon-Misch-
gasen mit Helium-Anteilen verwendet. Je nach
Schutzgaszusammensetzung stellen sich unter-
schiedliche Lichtbogenarten und Werkstoffbergn-
ge ein: man kann einen Hochleistungs-Kurzlichtbo-
gen (HL-KLB), einen Hochleistungs-Sprhlichtbogen
(HL-SLB) und einen rotierenden Licht-
bogen (RLB) voneinander unterscheiden.
Der Impulslichtbogen (ILB) ist generell fr alle
Leistungsbereiche beim MIG- und MAG-Schweis-
sen unter argonreichen Mischgasen einsetzbar: be-
vorzugt wird er fr den mittleren Leistungsbereich
anstelle des bergangslichtbogens verwendet. Der
Werkstoffbergang erfolgt kurzschlussfrei mit
definierter Tropfenbildung pro Impuls. Der Impuls-
lichtbogen weist die geringste Spritzerbildung im
Vergleich zu allen anderen Lichtbogenarten auf. Der
Einsatz des Impulslichtbogens unter CO
2
ist nicht
mglich, da Kohlendioxid einen punktfrmigen
Lichtbogenansatz bewirkt und die Tropfen-Ein-
schnrung (Pincheffekt) unterdrckt wird. Der
Schweissguttropfen wird durch eine nach oben
gerichtete Kraftkomponente hochgedrckt und es
erfolgt ein nicht gewnschter grobtropfiger Werk-
stoffbergang.
Sprhlichtbogen (SLB)
bergangs-Lichtbogen (LB)
oder Lang-Lichtbogen (LLB)
Hochleistungs-Lichtbogen (HL)
rotierend
Impuls-Lichtbogen (ILB)
11
Schutzgase zum MAG-
Hochleistungsschweissen
Hohe Produktivitt und erstklassige
Qualitt der Schweissnaht: Beim MAG-Hoch-
leistungsschweissen erreicht man
beides mit prozess-angepassten Schutzgasen.
Das MAG-Hochleistungsschweissen wird seit ei-
nigen Jahren erfolgreich im schweren Maschinen-,
Brcken- und Fahrzeugbau verwendet und erhht
die Abschmelzleistung gegenber dem konventio-
nellen Sprhlichtbogen beachtlich. Neben speziel-
len Schutzgasen werden Stromquellen mit hoher
Leistung und einem przise geregelten Drahtvor-
schub bentigt.
12
Die nachfolgenden Schutzgase wurden speziell fr
das MAG-Hochleistungsschweissen entwickelt; ei-
nem MAG-Verfahren mit erhhten Drahtvorschub-
werten und erhhter Abschmelzleistung.
Competence-Line Performance-Line
CORGON
S 5 T.I.M.E-Gas
CORGON
He 30
T.I.M.E-Gas
He 30 als 3 Komponenten-Schutzgas
wird mit Vorteil dann eingesetzt, wenn mit Sprh-
lichtbogen oder Impulslichtbogen im HL-Bereich ge-
arbeitet wird. Dieses Schutzgas ist auch im MAG-
Tandem-Verfahren einsetzbar.
Schweissparameter
anhand von zwei Beispielen
Beispiel 1 Beispiel 2
10 mm Blechdicke 15 mm
1,2 mm Drahtdurchmesser 1,2 mm
5,5 mm a-Mass 7 mm
PA (w) Schweissposition PA (w)
15 m/min Drahtvorschub 25 m/min
8,0 kg/h Abschmelzleistung 13,3 kg/h
365 A Schweissstrom 446 A
37,5 V Schweissspannung 44,5 V
0,45 m/min Schweissgeschwindigkeit 0,50 m/min
13
Schutzgase
zum MAG-Schweissen
nicht rostender Sthle
Die Verarbeitung korrosionsbestndiger
Edelsthle ist eine besondere Herausforderung:
Mit den richtigen Schweissschutzgasen
wird diese Aufgabe technisch und wirtschaftlich
optimal gelst.
Die korrosionsbestndigen Sthle haben je nach Le-
gierungsbestandteilen und Wrmebehandlung un-
terschiedliche Gefge, wodurch die mechanischen
Eigenschaften, die Korrosionsfestigkeit und die
Schweissbarkeit beeinflusst werden. Die verschie-
denen Stahlsorten werden nach ihren Gefgen zu-
sammengefasst. Die austenitischen Sthle haben
sehr gute Korrosionseigenschaften und lassen sich
gut kalt umformen. Die ferritischen Sthle sind sehr
gut in schwefelhaltigen Atmosphren einsetzbar
und gelten als hitzebestndig. Die martensitischen
Sthle zeichnen sich besonders durch ihre hohe
Hrte aus. Duplex-Sthle haben ein zweiphasiges
Gefge aus Austenit und Ferrit und vereinen gute
korrosions-chemische Eigenschaften mit interes-
santen mechanisch-technologischen Dispositionen.
Das MAG-Schweissen aller hochlegierten Sthle
und Ni-Basis-Werkstoffe erfordert spezifische
Schweisszustze und speziell auf diese Werkstoffe
abgestimmte Schweissschutzgase.
14
Die Schweisszusatzwerkstoffe sind in EN 12072 fr
das Schweissen nicht rostender und hitzebestndi-
ger Sthle genormt. Fr das MAG-Schweissen sind
sowohl der Kurz-, bergangs- und Sprhlichtbogen
als auch der Impulslichtbogen anwendbar. Zum Er-
halt der Korrosionsbestndigkeit ist der Kohlenstoff-
Gehalt von Bedeutung. Fr niedrig gekohlte Sthle,
den ELC-Qualitten, darf der Wert von 0,03 % im
Schweissgut nicht berschritten werden, wenn
Glhbehandlungen notwendig sind.
Die Darstellung des Kohlenstoff-Abbrandes, bezie-
hungsweise -Zubrandes zeigt deutlich, dass bei
CRONIGON
- und CRONIGON
He-Schutzgasen
keine Sensibilisierung des Werkstoffes auftreten
kann. Obwohl bei COXOGEN
CRONIGON
He 20
MISON
2 CRONIGON
He 33
CRONIGON
He 30 S
MISON
2 He
Diese Schutzgase eignen sich fr:
nicht rostende Sthle nach EN 10088
hitzebestndige Walz- und Schmiedesthle
nach SEW 4670
Sonderedelsthle
Nickel und Nickelbasis-Werkstoffe
Kohlenstoff-Zu- und -Abbrand mit unterschiedlichen Schutzgasen
0.07
0.06
0.05
0.04
0.03
0.02
0.016
0.01
G
e
s
a
m
t
k
o
h
l
e
n
s
t
o
f
f
g
e
h
a
l
t
i
n
d
e
r
S
c
h
w
e
i
s
s
n
a
h
t
[
%
C
]
Drahtelektrode
ELC-Grenze
Ar+8% O
2
- 0.002
Ar+1% O
2
0
CRONIGON
CRONIGON
He 33
0.006
COXOGEN
5/5
0.01
CORGON
18
0.023
CO
2
0.049
Legierungstyp (ELC)
Anwendungsbersicht
Schutzgas Eigenschaften Werkstoffe
CRONIGON
Wichtige Anwendungshinweise
Austenitische CrNi-Sthle und ferritische Cr-Sth-
le lassen sich sehr gut im Sprhlichtbogen ver-
schweissen. Im Vergleich zu den unlegierten Werk-
stoffen beginnt der Sprhlichtbogen schon bei ca.
20 % niedrigeren Drahtgeschwindigkeiten. Beim
Schweissen von hochlegierten Werkstoffen bietet
die Impulstechnik den Vorteil eines stabilen, sprit-
zerarmen Werkstoffbergangs fr den gesamten
Abschmelzbereich. Sie ermglicht den Einsatz
dickerer frderstabiler Drhte mit besserer Strom-
bertragung. Ausserdem ist die Impulstechnik
ausgezeichnet fr Fallnhte geeignet. Nickel-Werk-
stoffe und die meisten Sonderedelsthle sollten
bevorzugt mit der Impulstechnik verschweisst
werden. Der Einsatz der heliumhaltigen Gas-
mischungen ist fr die vergleichsweise zhfliessen-
den molybdnlegierten Sthle besonders vorteil-
haft, weil sich ein besseres Fliessverhalten ergibt.
Das Schutzgas CRONIGON
He 30 S ist hauptsch-
lich fr das MAG-Schweissen von Nickel-Basis-
legierungen entwickelt worden. Der geringe CO
2
-
Anteil von nur 550 vpm (0,055 %) gewhrleistet ein
sehr stabiles Lichtbogenverhalten bei gleichzeitiger
Wahrung der Korrosionseigenschaften des Werk-
stoffes. Beimischungen von Helium bzw. Wasser-
stoff sorgen fr herausragende Fliesseigenschaften
und Zwangslagen-Eignung.
Die Zwischenlagen-Temperaturen sind abhngig
vom Werkstoff-Typ; zum Beispiel:
austenitische CrNi-Sthle 150 200 C
Nickel-Werkstoffe 50 100 C
Untersuchungen im PanGas Technologie-Zentrum
haben einige weitere interessante Besonderheiten
ergeben:
Die jeweiligen Grund- und Zusatzwerkstoffe wir-
ken sich auf Nahtgeometrie, Oberflchenbelge,
Benetzungseigenschaften und Lichtbogenstabi-
litt unterschiedlich aus.
Die Brennerstellung ist bei allen Werkstoffen ca.
10 stechend zu whlen.
Das Schweissgut ist in Strichraupen (thermisch
schonend) einzubringen. Der Lichtbogen muss
ganz vorne am Schmelzband gefhrt werden.
Schon geringes Vorlaufen des Schmelzbandes hat
starke Spritzerbildung zur Folge vor allem bei
Nickel-Werkstoffen.
16
Schutzgase
fr das MIG-Schweissen
Die Nichteisenmetalle, allen voran Aluminium,
werden sehr sicher und kostengnstig
mit dem MIG-Verfahren gefgt: spezielle Schutz-
gase sind dabei eine wichtige Voraussetzung
fr gute Schweissergebnisse.
Das MIG-Schweissen unterscheidet sich vom MAG-
Schweissen generell nur durch den verwendeten
Schutzgastyp: es werden nur inerte Schutzgas-Ge-
mische verwendet, da die zu verschweissenden
Metalle keine aktiven Gasbestandteile vertragen.
Mit Vorteil knnen jedoch zur Stabilisierung des
MIG-Lichtbogens sehr geringe Mikrodotierungen
von Sauerstoff oder Stickstoffmonoxid toleriert
werden, die in vielen Fllen noch keine schdlichen
Einflsse auf den Werkstoff ausben.
17
Schutzgase fr das MIG-Schweissen von
Nichteisen-Metallen
Schutzgase fr das MIG-Schweissen von Nicht-
eisen-Metallen wie Aluminium, Kupfer oder Nickel
sind inerte Gase wie:
Competence-Line Performance-Line
Argon 4.6 / Argon 4.8 MISON
He 20
MISON
Ar VARIGON
He 30 S
VARIGON
He 50
VARIGON
He 60
VARIGON
He 70
Fr das MIG-Schweissen sind Kurz-, Sprh- und Im-
pulslichtbogen anwendbar. Besonders fr weichere
AIuminium-Zusatzwerkstoffe bietet der Impulslicht-
bogen entscheidende Vorteile durch den Einsatz von
Drahtelektroden grsseren Durchmessers mit er-
hhter Frderstabilitt.
Die Schweisszustze fr Nichteisen-Werkstoffe
sind wie folgt genormt:
AIuminium-Werkstoffe in EN 18273 (E)
Kupfer und Kupferlegierungen in DIN 1733
Nickel und Nickellegierungen in DIN 1736
Der vergleichsweise heissere Lichtbogen der
VARIGON
He und der VARIGON
He S-Schutzgas-
gemische hat sich besonders fr die gut wrme-
leitenden Aluminium- und Kupferwerkstoffe be-
whrt. Magnesium und seine Legierungen sind bes-
ser mit Schutzgasen ohne Helium zu schweissen.
Die Dotierung der inerten Gase bewirkt beim
Schutzgasschweissen von Aluminium eine bessere
Lichtbogenstabilitt. Als Dotierungstoffe dienen
entweder 275 vpm Stickstoffmonoxid in MISON
Ar
und MISON
He 20 oder 300 vpm Sauerstoff beim
VARIGON
He 30 S. Als Ergebnis resultiert daraus
eine deutliche Spritzerreduzierung sowie eine deut-
lich schnere MIG-Schweissnaht durch feinere
Schuppung.
Argon:
20 l / min
280 A / 25 V
VARIGON
He 30 S:
20 l / min
282 A / 27 V
VARIGON
He 50:
28 l / min
285 A / 30 V
VARIGON
He 70:
38 l / min
285 A / 34 V
Helium verndert Nahtkontur, Einbrand,
Form und Schweissspannung
18
MISON
He 20:
MIG-Schweissnaht
an Aluminium-Werkstck
MIG-Schweissnaht
an Aluminium
MISON
He 20:
MIG-Schweissnhte
an Fahrzeug-Aufbau
Hinweise zur Helium-Anwendung
Ein zunehmender Helium-Anteil verlangt bei glei-
cher Lichtbogenlnge eine hhere Lichtbogen-
spannung. Helium im Schutzgas fhrt ausserdem zu
einer breiteren und damit flacheren Naht. Der Ein-
brand ist nicht mehr fingerfrmig wie bei Argon,
sondern wird runder und tiefer. Die gnstigeren
Einbrandverhltnisse erleichtern das sichere Durch-
schweissen im Wurzelbereich und erlauben eine
hhere Schweissgeschwindigkeit.
Helium ist bedeutend leichter als Luft. Diese
Eigenschaft muss sowohl bei der Messung des
Durchflusses (Korrekturfaktor) als auch beim Festle-
gen der Mindest-Schutzgasmenge bercksichtigt
werden. Helium verbessert die Entgasungsbedin-
gungen des Schmelzbades und vermindert die Poro-
sitt.
Insgesamt ergibt sich eine bessere Wirtschaftlich-
keit fr die Bauteilherstellung, auch wenn die Kosten
fr He-haltige Schutzgase hher liegen.
Korrekturfaktoren und Mindest-Schutzgasmengen
Schutzgas Korrekturfaktor Mindest-
abgelesene Gasmenge Schutzgasmenge
multipliziert mit
VARIGON
He 30 S 1,14 18 l/min
VARIGON
He 50 1,35 28 l/min
VARIGON
He 70 1,75 35 l/min
100% He 3,16 40 l/min
19
Das MSG-Lten oder MSG-Ltschweissen ist ein
noch junges Verfahren und wird speziell zum Fgen
von beschichteten Feinblechen angewendet. Hier-
bei wird mit Vorteil im Impulslichtbogen oder Kurz-
lichtbogen gearbeitet. Es ist ein mglichst geringes
Wrmeeinbringen gefragt, um Beschichtungsab-
brand und Verzug gering zu halten. Daher braucht es
tiefe Leistungsbereiche der Stromquellen sowie
Schutzgase mit geringer Wrmeleitfhigkeit.
Grundmaterial und Zusatzwerkstoff
Das MSG-Lten kommt vor allem bei elektroly-
tisch ein- oder zweiseitig verzinkten Blechen zum
Einsatz. Oft wird Feinblech aus unlegiertem Stahl,
z. B. STE 180 BH ZE mit einer Dehngrenze von
180 240 N/mm
2
verwendet. Gebruchliche Zink-
schichten liegen bei 0.0025 0.0100 mm bei Blech-
dicken von 0.5 3.0 mm. Zink hat einen Schmelz-
punkt von 419 C und verdampft bei 908 C: also
deutlich unter der Schmelztemperatur von Stahl. Da-
her ist ein Ltprozess zur Schonung der Zinkschicht
vorteilhaft, sofern die mechanischen Anforderungen
Schutzgase zum MSG-Lten
an die Ltnaht erfllt werden knnen.
Auf verzinkten Blechen werden am hufigsten
Bronzedrhte als Zusatzwerkstoff eingesetzt, z. B.
SG-CuSi 3 nach DIN 1733.
Vorteile von CRONIGON
gegenber Argon:
besseres Benetzungsverhalten
reduzierte Porenanflligkeit
bessere Tropfenablsung und dadurch
wenige Spritzer
hhere Ltgeschwindigkeit
Folgende Schutzgase werden empfohlen:
Competence-Line
Argon 4.6 / Argon 4.8
CRONIGON
N 3 HYDRARGON
2
MISON
H 2 HYDRARGON
5
HYDRARGON
7
CRONIWIG
N 3 He
Auch durch Wasserstoff lsst sich die Energie-
bilanz des WIG-Lichtbogens verbessern. Wasser-
stoff darf aber nur fr hochlegierte, nicht rostende
Sthle, bzw. fr Nickel und Nickel-Basislegierungen,
eingesetzt werden. Bis zu 10 % Wasserstoff in
Argon verbessern das Einbrandverhalten und die
Schweissgeschwindigkeit deutlich.
Schutzgase fr das WIG-Schweissen
von Aluminium, Kupfer,
legierten und unlegierten Sthlen
Competence-Line Performance-Line
Argon 4.6 / Argon 4.8 Helium 4.6
MISON
Ar MISON
He 20
VARIGON
He 30 S
VARIGON
He 50
VARIGON
He 60
VARIGON
He 70
Argon-Helium-Gemische mit steigenden Helium-
anteilen wirken sich vorteilhaft auf die Wrmeent-
wicklung im Lichtbogen aus. Dies ermglicht es,
den schnellen Wrmeabfluss bei thermisch gut lei-
tenden Metallen wie Aluminium oder Kupfer zu
kompensieren. Hhere Heliumanteile ermglichen
zudem hhere Schweissgeschwindigkeiten. Kei-
nesfalls drfen wasserstoffhaltige Gase zum
Schweissen von Aluminium-Werkstoffen (erhhte
Porositt) und wasserstoffempfindlichen Sthlen
eingesetzt werden.
Schutzgas
Argon
MISON
Ar
MISON
He 20
VARIGON
He 30 S
VARIGON
He 30 S
VARIGON
He 50
VARIGON
He 70
Helium
HYDRAGON
2
MISON
H 2
HYDRAGON
5
HYDRAGON
7
Werkstoff
alle schweissbaren Metalle
Al und Al-Legierungen
Al und Al-Legierungen
Cu und Cu-Legierungen
hochlegierte
Chrom-Nickel-Sthle
Nickel und Ni-Basislegierungen
Bemerkungen
hufigste Anwendung, Argon 4.8 auch bei gas-
empfindlichen Werkstoffen und als Wurzelschutz
Lichtbogenstabilisierende Wirkung
erhhte Lichtbogenstabilitt und Zndsicherheit
beim Wechselstromschweissen
durch heisseren Lichtbogen
besserer Einbrand
hhere Schweissgeschwindigkeit
Zndschwierigkeiten durch He
Znden unter Argon
durch heisseren Lichtbogen
besserer Einbrand
hhere Schweissgeschwindigkeit
zur Porenvermeidung
22
Mehr Heliumanteil fhrt zu hheren
Schweissgeschwindigkeiten.
Hier beim Schweissen einer 3mm
dicken AIZn 4,5 Mg 1-Legierung
Kehlnaht am Werkstoff 1.4301.
Bei erhhtem Wasserstoffanteil:
Einbrandverhalten und
Schweissgeschwindigkeit sind
erheblich verbessert
Werkstoffe und Stromart/Polaritt Schutzgase zur Ferrit-Unterdrckung
Bei speziellen Anwendungen kann der Ferritgehalt
in austenitischen Sthlen zu einem Problem wer-
den, da der Gefgebestandteil Ferrit zu selektiver
Korrosion fhrt. Dies betrifft speziell Anwendungen
in der Pharma-, Chemie- und Lebensmittel-Indus-
trie, aber auch Reinraum-Anforderungen bei der
Chip-Herstellung.
Typische Sthle, bei denen Vorschriften den maximal
zulssigen Ferritgehalt festlegen, sind:
X2CrNiMo17-13-2 (1.4404) oder
X2CrNiMo18-14-3 (1.4435)
Zur Senkung und Begrenzung der Ferritgehalte ha-
ben sich bei Schweissungen ohne Zusatzmaterial
stickstoffhaltige Gasgemische bewhrt. Hierbei
wird die austenitstabilisierende Eigenschaft von im
Stahl gelsten Stickstoff ausgenutzt. Da durch den
Lichtbogen der Stickstoff im Schutzgas dissoziiert
wird, ist eine wirksame Lsung in der Stahl-
schmelze mglich, solange keine freien Nitridbildner
wie Titan im Stahl vorhanden sind.
Werkstoffe Stromart und Polaritt
Unlegierte Sthle = () DC, minus gepolt
Legierte Sthle = () DC, minus gepolt
Kupfer und Cu-Legierungen = () DC, minus gepolt
Nickel und Ni-Legierungen = () DC, minus gepolt
Titan und Ti-Legierungen = () DC, minus gepolt
Zirkon, Tantal, Wolfram = () DC, minus gepolt
Aluminium und Al-Legierungen ~ AC oder
= () DC, minus gepolt
mit Helium
Magnesium ~ AC
und Mg-Legierungen ~ AC
Lichtbgen mit und ohne H
2
-Zumischungen
Auswirkung der Schutzgase auf die Schweissgeschwindigkeit
Argon 10 l/min VARIGON
He 50 15 l/min
Schweissgeschwindigkeit 10 cm/min 20 cm/min
Argon HYDRARGON
7
Schweissgeschwindigkeit 7 cm/min 11 cm/min
Schutzgase mit austenitstabilisierender Wirkung
sind:
Competence-Line Performance-Line
CRONIWIG
N 3 CRONIWIG
N 3 He
Diese Schutzgase knnen hufig auch zur Einstel-
lung eines ausgeglichenen Ferrit-Austenit-Verhlt-
nisses in Duplex- und Superduplex-Sthlen ange-
wendet werden. Wasserstoffhaltige Schutzgase
sollten bei der Schweissung von Duplex-Sthlen
nicht verwendet werden, um die Gefahr der wasser-
stoffinduzierten Rissbildung zu vermeiden. Generell
wird bei Duplex-Sthlen der Ferritanteil durch fol-
gende Massnahmen erhht:
Schnelle Abkhlung
Geringe Streckenenergie
Grosse Wandstrken
Schweissen ohne Zusatzwerkstoff
Dagegen fhren folgende Parameter zu einer Er-
hhung des Austenitanteils:
Langsame Abkhlung
Hohe Streckenenergie
Schweissen mit Zusatzwerkstoff
Stickstoffhaltige Schutz- und Formiergase
Bei Mehrlagenschweissungen werden folgende
Streckenenergiewerte empfohlen:
Duplex-Sthle 0.5 2.5 kJ/mm
Superduplex-Sthle 0.2 1.5 kJ/mm
Sonderwerkstoffe
Fr das Schweissen gasempfindlicher Werkstoffe
wie Titan, Tantal oder Zirkonium werden Schweiss-
schutzgase hherer Reinheit empfohlen. Deshalb
wird hier die Qualitt 4.8 eingesetzt, die eine Rein-
heit von 99,998 % bietet. Bei anderen Werkstoffen
reicht die Reinheit 4.6 in der Regel aus.
23
WIG-Lichtbogen
mit Argon
WIG-Lichtbogen
mit HYDRARGON
WIG-Lichtbogen
mit Helium
Helium verndert
die Lichtbogen-Charakteristik
In vielen Fllen ist der Schutz der Schweissnaht-
Wurzel erforderlich, um eine optimale Korrosions-
bestndigkeit des Bauteiles zu sichern. Das Vermei-
den von Oxidation und Anlauffarben erfolgt durch
gezieltes Fernhalten des Luftsauerstoffs.
Verfahrensvarianten
Fr das Formieren von Rohren und Hohlkrpern sind
zwei Verfahren anwendbar:
Verdrngen der Luft durch inerte Gase wie Argon
oder quasi-inerte Gase wie Stickstoff.
Verdrngen der Luft und Ausnutzung der reduzie-
renden Wirkung von Wasserstoff.
Deshalb bestehen Formiergase meist aus:
Stickstoff mit Wasserstoffanteilen
Argon mit Wasserstoffanteilen
Argon wird dagegen nur in Ausnahmefllen einge-
setzt, zum Beispiel bei wasserstoff-empfindlichen
Sthlen. In vielen Fllen werden die Gemische aus
Stickstoff und Wasserstoff generell als Formiergase
angesprochen.
Um eine sachgemsse Anwendung zu erzielen, ist
die relative Formiergas-Dichte zu beachten, z. B.
beim Splen von Behltern von unten (schwerere
Formiergase) bzw. von oben (leichtere Formier-
gase). Weitere Informationen sind enthalten im
PanGas-Sonderdruck Formiergase und Wurzel-
schutz beim Schutzgasschweissen und in der Bro-
schre PanGas-Tipps fr Praktiker: Formieren.
PanGas liefert das V & K-Wurzelschutzsystem fr
Rohre ab einem Rohrinnendurchmesser von 50 mm
aufwrts.
Oxidationsschutz
durch Formiergase
Die Schweissnahtunterseite ist mitentscheidend fr
die Qualitt einer Schweissverbindung:
vor allem fr ihre Korrosionsbestndigkeit.
Formieren mit den richtigen Gasen ist eine
wichtige und gleichzeitig elegante Art, Fehler
zu vermeiden und Folgekosten zu sparen.
Relative Dichte von Formiergasen
4 8 12 16 20 24
Vol.-% H
2
1,4
1,3
1,2
1,1
1,0
0,9
0,8
0,7
0,6
l
e
i
c
h
t
e
r
a
l
s
L
u
f
t
s
c
h
w
e
r
e
r
a
l
s
L
u
f
t
Ar-Gemische
Luft
N
2
-Gemische
24
25
Anwendungshinweise
Die Gase sind in EN 439 genormt. Es werden meh-
rere Gruppen unterschieden:
Gruppe R (Ar/H
2
-Gemische)
Gruppe I (Ar + Ar/He-Gemische) und
Gruppe F (N
2
+ N
2
/H
2
-Gemische)
Aus sicherheitstechnischen Grnden empfiehlt das
DVS-Merkblatt 0937 das Abfackeln bei H
2
-Anteilen
ber 10 Vol.-%. Um Anlauf-Farben sicher zu vermei-
den, muss das Einbringen der Formiergase bis zur
Abkhlung der Bauteile auf ca. 220 C erfolgen.
Um Oxidation beim Schweissen von Rohrleitungen
sicher auszuschliessen, sind bestimmte Vorsplzei-
ten einzuhalten, die von der jeweiligen Splmenge
und der Geometrie des Bauteils abhngig sind.
Vor Beginn des Schweissens an Rohrleitungen
muss vorgesplt werden, um die Luft zu entfernen.
Als Richtwert fr das bentigte Schutzgasvolumen
gilt das 2.5 3fache geometrische Rohrvolumen,
gerechnet von der Einspeisung bis zur Schweiss-
stelle. Je nach Rohrdurchmesser wird eine Durch-
flussmenge von ca. 5 12 l/min empfohlen. Bei
titan-stabilisierten nicht rostenden Sthlen verur-
sachen N
2
-haltige Gase eine Gelbfrbung der Naht-
wurzel. Fr stickstoffhaltige Grundwerkstoffe, z. B.
Superduplexsthle, knnen Formiergase mit ca.
3 Vol.-% N
2
vorteilhaft sein, z. B. zur Steuerung des
Ferritgehaltes.
Wurzelschutzgase fr verschiedene Werkstoffe
Sicherheitshinweise:
Formiergasgemische sind mit Wasserstoffanteilen von etwa 4 Vol.-%
und hher mit Luft oder Sauerstoff zndfhig. Durch Vermeidung von
Luftpolstern und unkontrollierter Luftzufuhr muss sichergestellt wer-
den, dass keine Explosionen oder Verpuffungen entstehen knnen. Es
wird in Anlehnung an DVS-Merkblatt 0937 empfohlen, Formiergasge-
mische mit mehr als 10% H
2
abzufackeln.
Typische Gelbfrbung:
titan-stabilisierter
CrNi-Stahl formiert mit
Stickstoff
Keine Frbung:
titan-stabilisierter
CrNi-Stahl formiert mit
HYDRARGON
7
Schweissen unter
Formiergasschutz
Schutzgas
Argon
Ar/H
2
-Gemische
N
2
/H
2
-Gemische
N
2
Ar/N
2
-Gemsiche
Werkstoff
alle Werkstoffe
austenitische Sthle,
Ni und Ni-Basis-Werkstoffe
Sthle mit Ausnahme hochfester
Feinkornbausthle, austenitische Sthle
(nicht Ti stabilisiert)
austenitische CrNi-Sthle, Duplex- und
Super-Duplex-Sthle
26
Das Laserschweissen bietet im Vergleich zu den
konventionellen Schweissverfahren eine konzen-
trierte Wrmefhrung, sehr geringen Verzug und
wesentlich hhere Schweissgeschwindigkeiten. Ein
Grossteil der Laserschweissungen kommt ohne
Zusatzmaterial aus, solange es nicht aus Grnden
der Spaltberbrckbarkeit oder der Metallurgie
zwingend notwendig ist.
Zum Laserschweissen sind unter anderem Sthle,
Leichtmetalle und thermoplastische Kunststoffe ge-
eignet. Grundstzlich sind zwei unterschiedliche La-
sertypen zum Laserschweissen blich: der CO
2
-La-
ser und der Nd:YAG-Laser. Bei beiden Varianten sind
Schutzgase notwendig, um Schweissungen hoher
Gte zu erzeugen.
Schutzgase
fr das Laserschweissen
Das Laserschweissen ist ein hochproduktiver
und zugleich faszinierender Prozess.
Obwohl schon verfahrensbedingt hohe
Leistungen erzielt werden knnen, helfen
die richtigen Gasgemische, ein weiteres
Potential auszuschpfen.
Einfluss der Schutzgasart
auf Einschweisstiefe
und Schweissgeschwindigkeit
27
Schweissen mit dem CO
2
-Laser
Der CO
2
-Laser ist zum Schweissen in der Automo-
bil- und deren Zulieferindustrie am weitesten ver-
breitet. Fr qualitativ hochwertige Schweissnhte
ist die Wahl des richtigen Schutzgases von grosser
Bedeutung. Durch die Wechselwirkung mit dem
Laserstrahl ist es bestimmend fr den Energie-
eintrag in das Werkstck. Wird eine bestimmte La-
serstrahlintensitt an der Werkstckoberflche
berschritten, bildet sich ein thermisch induziertes
Plasma, das gemeinsam mit anderen Faktoren die
Einschweisstiefe bestimmt. Dank seiner hohen Ioni-
sationsenergie hat sich hier vor allem Helium her-
vorragend bewhrt. Zum Einsatz kommen aber auch
Argon, Stickstoff oder diverse Mischgase,
wie z. B. VARIGON
ein Sortiment
verschiedener Gasgemische fr diverse Laser-
typen.
Die LASPUR
Brennbohren
Besondere Erwhnung verdient auch das Brenn-
bohren, das mit einer Sauerstoffkern- bzw. einer
Sauerstoffpulverlanze ausgefhrt wird. Mit der
Sauerstofflanze knnen praktisch alle Werkstoffe
getrennt werden, das heisst Eisen- und Nichteisen-
werkstoffe, Beton und andere mineralische Werk-
stoffe. Das Prinzip des Verfahrens besteht darin,
dass Eisen im Sauerstoffstrom verbrannt und die
dabei entstehende Wrme zum Schmelzen des je-
weiligen Werkstoffes genutzt wird.
satzmglichkeiten. Die Verbrennung des Acetylens
mit dem Sauerstoff ist durch einen scharf abge-
grenzten Flammenkegel gekennzeichnet.
Flammlten
Das Flammlten gehrt wie das Gasschweissen zu
den thermischen Verbindungsverfahren. Beim L-
ten jedoch knnen auch weitgehend artverschie-
dene Werkstoffe miteinander verbunden werden,
was beim Schweissen hufig Schwierigkeiten be-
reitet. Auch bei dnnen und wrmeempfindlichen
Werkstcken hat sich das Lten zur Herstellung
hochbelastbarer, sicherer und dichter Metallver-
bindungen vorzglich bewhrt. Grundstzlich wird
beim Lten sowohl die Acetylen-Sauerstoff-Flam-
me als auch die Acetylen-Luft-Flamme eingesetzt.
Flammspritzen
Flammspritzen wird zur Oberflchenbeschichtung
metallischer und nicht metallischer Werkstoffe ver-
wendet. Das Spritzgut, Draht oder Pulver wird mit
der Acetylen-Sauerstoff-Flamme aufgeschmolzen
und mit Druckluft oder einem anderen Gas auf die
vorbehandelte Werkstckoberflche aufgespritzt.
Die hohe Flammentemperatur der Acetylen-Sauer-
stoff-Flamme ermglicht es, dass auch hoch-
schmelzende Werkstoffe, z. B. Molybdn, verspritzt
werden knnen.
Brennschneiden
Brennschneiden, ob von Hand oder maschinell, ist
ein Hauptanwendungsgebiet fr die leistungsstarke
Acetylen-Sauerstoff-Flamme. Brennschneiden ist
ein lohnintensives Verfahren; 80 90 % der Ge-
samtkosten sind Lohn- und Maschinenkosten. Des-
halb macht sich die hohe Flammenleistung des
Acetylens hier besonders bezahlt: schnelles Vor-
wrmen zum Anschneiden oder Lochstechen, opti-
male Schneidgeschwindigkeit auch bei verrosteten,
verzunderten oder geprimerten Blechen.
Brennfugen
Das Brennfugen oder Fugenhobeln wird bei der Feh-
lerbeseitigung von Schweissnhten oder auch zur
Vorbereitung von Gegenlagen angewandt. Durch
eine zweckentsprechende Brennerfhrung erzielt
man mit der Acetylen-Sauerstoff-Flamme eine ein-
wandfreie Brennfuge.
35
Brennschneiden
Gasschweissen
Flammwrmen
Unter Flammwrmen versteht man das rtliche Er-
wrmen zur Warmformgebung, z. B. zum Biegen
von Rohren, zum Aushalsen von Verteilern, zum
Kmpeln von Behlterbden oder zum Vor- und
Nachwrmen (Soaking) beim Schweissen und
Brennschneiden. Der Einsatz von speziell ent-
wickelten Hochleistungs-Acetylen-Sauerstoff-Bren-
nern empfiehlt sich vor allem dann, wenn grosse
Wrmemengen mglichst schnell und konzentriert
in das Werkstck eingebracht werden sollen. Fr das
schonende Vorwrmen kommen auch Sonderbren-
ner mit der Acetylen-Druckluft-Flamme zum Einsatz.
Flammstrahlen
Das Flammstrahlen mit Acetylen und Sauerstoff
wird berall dort angewendet, wo saubere Blech-
oberflchen fr die Weiterverarbeitung erforderlich
sind. Durch das Flammstrahlen werden Rost, Walz-
haut und Zunderschichten ohne grossen Aufwand
wirtschaftlich entfernt. Durch Flammstrahlen be-
handelte Oberflchen gewhrleisten eine vorzgli-
che Haftung fr Anstriche und Beschichtungen. Das
Flammstrahl-Verfahren wird auch fr die thermische
Behandlung von Beton- oder Natursteinoberflchen
eingesetzt.
Flammhrten
Das Flammhrten von Werkstcken aus entspre-
chend hrtbaren Sthlen dient zur Vorbeugung
gegen Verschleiss. Das Verfahren besteht darin,
dass durch rtlich begrenztes Erwrmen und Ab-
schrecken von Oberflchen Hrteschichten erzeugt
werden knnen. Auch hier werden durch die ho-
he Leistung der Acetylen-Sauerstoff-Flamme die
Werkstckrandschichten so schnell erwrmt, dass
in entsprechender Schichtdicke ein scharf ausge-
prgter Wrmestau entsteht, ohne dass die Wrme
in tiefere Schichten eindringt. Durch das sofortige
Abschrecken mit Wasser wird die eingebrachte
Wrme abgeleitet. Gefgeumwandlung und Druck-
eigenspannung erzeugen ein martensitisches Hr-
tegefge. Form und mechanische Eigenschaften
des Werkstckes bleiben erhalten.
Flammrichten
Beim Flammrichten zahlen sich die vorteilhaften Ei-
genschaften von Acetylen besonders aus. Die spe-
zifischen Eigenschaften der Acetylen-Sauerstoff-
Flamme gewhrleisten das schnelle und przise
Setzen der Flammrichtpunkte. Durch die variable
Acetylen-Sauerstoff-Flamme und die leicht zu wech-
selnden Brennereinstze kann jedes gewnschte
Wrmeangebot eingestellt werden, so dass eine
optimale und wirtschaftliche Behandlung des Werk-
stckes mglich ist.
36
Flammstrahlen
Flammwrmen
37
Verfahren Schutzgase Werkstoffe
MAG
Metall-Aktiv-Gas-
Schweissen
MSG-HL
Metall-Schutzgas-
Hochleistungs-Schweissen
MIG
Metall-Inert-
Gas-Schweissen
MSG-Lten
WIG / TIG
Wolfram-Inert-
Gas-Schweissen
WP
Wolfram-Plasma-
Schweissen
Wurzelschutz
Formieren
Laser
Schweissen und Schneiden
Lichtbogen-
Bolzen-
schweissen
Kohlendioxid
CRONIGON
He 20
MISON
18
MISON
8
MISON
25
CRONIGON
He 30 S
MISON
2
MISON
2 He
CORGON
S 5
MISON
8
VARIGON
He 50
VARIGON
He 70
MISON
He 20
CRONIGON
Helium 4.6
VARIGON
He 30 S
VARIGON
He 70
MISON
Ar
MISON
He 20
HYDRARGON
5
CRONIWIG
N 3
Helium 4.6
VARIGON
He 60
MISON
Ar
HYDRARGON
2
HYDRARGON
5
HYDRARGON
7
MISON
18
CRONIGON
He 33
MISON
2
COXOGEN
5/5
CORGON
15/5
COXOGEN
10
COXOGEN
15
CORGON
18
CRONIGON
CRONIGON
He 20
CRONIGON
He 33
T.I.M.E.-GAS
CORGON
He 30
Argon 4.6 / Argon 4.8
VARIGON
He 30 S
VARIGON
He 60
MISON
Ar
Argon 4.6 / Argon 4.8
MISON
Ar
MISON
2
Argon 4.6 / Argon 4.8
VARIGON
He 50
VARIGON
He 60
HYDRARGON
2
HYDRARGON
7
CRONIWIG
N 3 He
MISON
H 2
Argon 4.8 / Argon 5.0
Zentrumsgas/Plasmagas:
Argon 4.8
Aussengas:
Argon 4.6, MISON
Ar
HYDRARGON
2
HYDRARGON
5
HYDRARGON
7
Formiergas 5
Formiergas 8
Formiergas 10
Formiergas 25
Argon 4.8
Argon 4.6, Argon 4.8
Helium
Spezialgase
Betriebsgase z. B. fr
CO
2
-Laser: LASPUR
CORGON
18
CRONIGON
HYDRARGON
2
VARIGON
He 30 S
Rohrstahl, Baustahl
Kesselbaustahl, Schiffbaustahl
Feinkornbaustahl, Einsatz- und
Vergtungsstahl
CrNi-Stahl, Cr-Stahl und sonstige
legierte Sthle, Ni-Basislegierungen,
Duplex- und Superduplexsthle
Rohrstahl, Baustahl, Kesselbaustahl,
Schiffbaustahl, Feinkornbaustahl
Aluminium, Kupfer, Nickel
und andere Legierungen
Verzinkte und beschichtete unlegierte
Bausthle
Alle schweissbaren Metalle wie:
unlegierte und legierte Sthle,
Aluminium, Kupfer
Nickel- und Ni-Legierungen
CrNi-Sthle
Gasempfindliche Stoffe wie Ti, Ta, Zr
Alle schweissbaren Metalle
siehe WIG-Schweissen
Fr alle Werkstoffe, wenn wurzelseitig
Oxidation vermieden werden soll.
Bei mehr als 10% H
2
-Anteil abfackeln.
Fr gasempfindliche Werkstoffe wie
Titan, Tantal, Zirkonium.
Alle schweissbaren Metalle
Baustahl
Hochlegierte Sthle
Aluminium und
Aluminium-Legierungen
Die richtigen Schutzgase
fr jedes Schweissverfahren
38
Zusammensetzung
der PanGas-Schutzgase
Schutzgas EN 439 Argon Kohlendioxid Sauerstoff Helium Stickstoff Wasserstoff Stickstoffmonoxid
Vol.-% Vol.-% Vol.-% Vol.-% Vol.-% Vol.-% Vol.-%
Argon 4.6 l 1 100
Argon 4.8 l 1 100
CORGON
S 5 M 22 95 5
COXOGEN
10 M 21 90 10
COXOGEN
15 M 21 85 15
CORGON
15/5 M 24 80 15 5
CORGON
18 M 21 82 18
COXOGEN
5/5 M 23 90 5 5
CRONIGON
M 12 97.5 2.5
CRONIWIG
N 3 S Ar + 3N
2
97 3
Kohlendioxid C 1 100
MISON
Ar I 1 99.97 0.03
MISON
2 M 12 97.97 2 0.03
MISON
8 M 21 91.97 8 0.03
MISON
18 M 21 81.97 18 0.03
MISON
25 M 21 74.97 25 0.03
CORGON
He 30 M 21 (1) 60 10 30
CRONIGON
He 33 M 11 (1) 63 3 33 1
CRONIWIG
N 3 He S I3 + 3N
2
77 20 3
Helium 4.6 2 100
HYDRARGON
2 R 1 98 2
HYDRARGON
5 R 1 95 5
HYDRARGON
7 R 1 93 7
MISON
He 20 I 3 79.97 20 0.03
MISON
H 2 R 1 97.97 2 0.03
T.I.M.E.-Gas
He 50 l 3 50 50
VARIGON
He 60 l 3 40 60
VARIGON
He 70 I 3 30 70
Formiergas 5 F 2 95 5
Formiergas 8 F 2 92 8
Formiergas 10 F 2 90 10
Formiergas 25 F 2 75 25
Stickstoff F 1 100
Competence-Line
Performance-Line
39
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DVS Verlag
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DIN EN 439
Schutzgase zum Lichtbogenschweissen
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Sonderdruck 04/99
Hllriegelskreuth 1999
Trube, S., Ammann, T.
Schutzgase zum Schweissen und Formie-
ren von Chrom-Nickel-Sthlen
Jahrbuch Schweisstechnik 2001, S. 77-84
DVS-Verlag
Dsseldorf 2000
Trube, S.
Schutzgasschweissen von A-Z
Schutzgase fr Aluminium bis Zirkon
unverffentlichter Bericht der Linde AG
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Gmpel, P. et al.
Rostfreie Sthle
Grundwissen, Konstruktions- und Verarbei-
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Expert-Verlag
Renningen-Malmsheim 1996
Brune, E., Spichale, B.
Schweissschutzgase
Technica 10/99, S. 50-54
Rupperswil 1999
Brune, E.
Schweiss- und Schneidtechnik
Handbuch fr Praktiker
PanGas Luzern
Luzern 2000
Brune, E.
Besonderheiten beim Titan-Schweissen
Technica 25-26/2000, S. 50-55
Rupperswil 2000
Schumacher, K. et al.
Rationelles Vorwrmen
PanGas Sonderdruck 52/96
Luzern 1996
Bhme, D.
Plasmaverbindungsschweissen
DVS-Berichte Band 128
Dsseldorf 1989
Linde Sonderdruck
Laser in der Materialbearbeitung
Grundlagen der Lasertechnik
Mnchen 1995
Niederberger, K., Herrmann, J.
Gase unverzichtbarer Bestandteil
der Lasermaterialbearbeitung
Linde Sonderdruck 13/92
Mnchen 1992
Stenke, V.
Schutzgasauswahl
vom CO
2
zum T.I.M.E.-Gas
in: Filler Materials and other Consumables
for Welding
ISBN 953-96454-1-7, 10.-13.10.1996,
Porec, S. 101-116
Pomaska, H.-U.
MAG-Schweissen
ISBN 3-7863-0779-2. 1. Aufl.,
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Linde AG, Hllriegelskreuth
Trube, S.
MAG-Hochleistungsschweissen
mit dem LINFAST-Konzept
IIW-DOC XII-1499-97
und Sonderdruck 36/97
Linde AG, Hllriegelskreuth
Hornig, J.
Schweissen verzinkter Bleche
in: Jahrbuch Schweisstechnik 1996,
S. 27-39
Dsseldorf 1996
Baum, L., Fischer, H.
Der Schutzgasschweisser, Teil 1,
WIG-Schweissen / Plasmaschweissen
DVS Verlag
Dsseldorf 1997
SN EN 10 088-1
Nichtrostende Sthle
Teil 1: Verzeichnis der nichtrostenden Sthle
Ausgabe 1995
DIN EN 10 088-2
Nichtrostende Sthle
Teil 2: Technische Lieferbedingungen fr
Blech und Band fr allgemeine Verwendung
Ausgabe 1995
DIN EN 10 088-3
Nichtrostende Sthle
Teil 3: Technische Lieferbedingungen fr
Halbzeug, Stbe, Walzdraht und Profile fr
allgemeine Verwendung
Ausgabe 1995
Trumpf Firmenschrift
Laserzelle zum Schweissen
Trumpf Systemtechnik
Ditzingen 1998
Trumpf Firmenschrift
Flexible Blech- und Materialbearbeitung
Trumpf Systemtechnik
Ditzingen 1996
Mair, H.
Abgrenzung der thermischen Schneidver-
fahren: Laserstrahlschneiden, Plasma-
schneiden und autogenes Brennschnei-
den...
Linde Sonderdruck 29/95
Mnchen 1995
Mair, H.
Thermische Schneidverfahren:
Autogenes Brennschneiden, Plasma-
Schmelzschneiden, Laserstrahlschneiden
ein technologischer und wirtschaftlicher Ver-
gleich
Linde Sonderdruck 128
Mnchen 1993
Bernhard, P.
Arbeitsschutz beim Umgang mit
Brenngasen und mit Sauerstoff
Beratungsstelle fr Autogentechnik
Hrth 1975
... ausserdem Tipps fr Praktiker:
MAG-Schweissen von Bausthlen
MAG-Schweissen in der
Kfz-Reparatur
MSG-Schweissen
von Aluminum-Werkstoffen
Formieren
Gase zum Schweissen und Formieren
Brennschneiden
Flammstrahlen
Flammrichten
Wir danken folgenden Firmen fr die
Bereitstellung von Bildmaterial:
Fronius, Rmlang ZH
Trumpf, Baar ZG
Linde, Mnchen D
SLV-Mnchen
Fontargen, Eisenberg D
INOX-Schweisstechnik, Zug ZG
Impressum
Herausgeber:
PanGas
Abteilung Schweiss- und Schneidtechnik
Redaktion und technische Bearbeitung:
Eberhard Brune
Dipl.-Ing. (TU)
Dagmersellen, 2003
40
PanGas
Hauptsitz
Industriepark 10
CH-6252 Dagmersellen
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Fax 0844 800 301
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