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Spezialreport

Demenz

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Woran Sie eine Demenz erkennen


Checkliste: Vergesslichkeit oder beginnende Demenz?
Schutz vor Demenz mglich?
Demenzkranke: Wenn Eltern zu Kindern werden
Tagespflege: Eine alternative Versorgungsform fr Demenzkranke
An Alzheimer Demenz erkrankte Personen brauchen Routine
So knnen Sie Abwehrverhalten bei Demenzkranken verringern

Spezialreport Demenz

Woran Sie eine Demenz erkennen


Die Hirnleistung jedes Menschen lsst im Alter nach, das ist ganz natrlich und nicht Besorgnis
erregend. Viele Angehrige fragen sich jedoch, wie Sie diesen natrlichen Abbauprozess von einer dementiellen Erkrankung unterscheiden knnen. Hier die 3 wichtigsten Symptome fr eine
Demenz:
7 Eine Demenz ist ein langsam fortschreitender Prozess, der sich nicht mehr rckgngig machen
lsst und im Verlauf der Krankheit zu immer deutlicheren dementiellen Vernderungen fhrt.
Bei nicht dementiellen Verlufen knnen zwar dieselben Symptome auftreten, diese lassen
sich aber mit einer entsprechenden Therapie behandeln und verschwinden meist sogar ganz.
7 Klassische Anzeichen einer Demenz sind:
a. Zunehmende zeitliche, rtliche, situative und / oder personelle Desorientierung
b. Hufigere Wortfindungsschwierigkeiten
c. Unfhigkeit, Dinge und Gegenstnde zu richtig benennen bzw. deren Verwendungs
zweck zu erkennen
d. Verlust des Kurzzeitgedchtnisses, im fortgeschrittenen Krankheitsverlauf auch
des Langzeitgedchtnisses
7 Eine Demenz lsst sich meistens mit Hilfe von neurologischen Tests und Untersuchungen
nachweisen. Eine entsprechende fachrztliche Abklrung, ist empfehlenswert.

Checkliste: Vergesslichkeit oder beginnende Demenz?


ber Vergesslichkeit klagen wir alle von Zeit zu Zeit - egal in welchem Alter. Rund 40 % der 20- bis
35-Jhrigen geben an, vergesslich zu sein. Bei der Gruppe der 70+ sind es ber 80 %. Bei Letzteren
spielt beim Thema Vergesslichkeit schnell auch die Angst vor einer beginnenden Demenz eine Rolle.
Unsere heutige Checkliste hilft Ihnen diese Frage richtig zu beurteilen.

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Anzeichen fr normale Altersvergesslichkeit

Anzeichen fr Demenz

Vergesslichkeit im Alter von ber 60 Jahren

Vergesslichkeit im Alter von unter 60


Jahren

Die Vergesslichkeit ist vorbergehend.

Die Vergesslichkeit bleibt und wird immer


schlimmer.

Probleme wie etwa das Verlegen der Geldbrse,


des Haustrschlssels etc. kommen ab und zu vor.
Hin und wieder werden Namen vergessen.

Das Verlegen oder Vergessen huft sich,


insbesondere bei wichtigen Gegenstnden,
auf die man normalerweise gut aufpasst
(Kreditkarte, Geldbrse).

Durch richtiges Nachdenken oder konzentrierten


Innehaltenden fallen dem Betroffenen die vergessenen Dinge in der Regel wieder ein.

Komplette Erlebnisbereiche und Gedchtnisinhalte werden vergessen und lassen


sich auch durch Nachdenken oder Konzentration nicht rekonstruieren.

Erinnerungssttzen (z. B. Merkzettel) helfen gegen Vergesslichkeit

Notizzettel, Eselsbrcken oder Gedchtnissttzen helfen immer weniger.

Nach mndlichen oder schriftlichen Anleitungen


knnen alltgliche Ttigkeiten sicher durchgefhrt
werden.

Alltagshandlungen, wie Kaffee kochen,


Essen aufwrmen, Krperpflege knnen
auch nach mndlichen oder schriftlichen
Anleitungen immer weniger durchgefhrt
werden.

In den meisten Fllen werden sicherlich die Angaben in der linken Spalte zutreffen. berwiegen die
Aspekte in der rechten Spalte, sollte mglichstein Facharzt aufgesucht werden.

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Demenz: Pflege und Betreuung von zu Hause (fr Privatpersonen)


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Der Wegweiser fr die Pflege von Demenzkranken. Konkrete Antworten, Tipps und Empfehlungen,
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Schutz vor Demenz mglich?


Eine neue Langzeitstudie vom Karolinska Institut in Stockholm hat die Auswirkungen von Psyche und Lebensstil auf die Entwicklung von Demenz untersucht. Mit erfreulichen Ergebnissen: Es
gibt offenbar eine Mglichkeit, das Demenz-Risiko zu senken.
Im Rahmen der Studie wurden 506 Personen ab 78 Jahren ber einen Zeitraum von sechs Jahren
begleitet und regelmig nach ihren Charaktereigenschaften und ihren Freizeitaktivitten befragt.
Im Laufe der Zeit wurde bei 144 Personen eine Demenzerkrankung festgestellt.
Die Forscher kamen zu dem uerst berzeugenden Ergebnis, dass bei den Personen, die sich als
sozial aktiv und insgesamt eher gelassen und entspannt beschrieben, das Risiko fr eine Demenzerkrankung nur halb so gro war wie bei sozial eher isolierten und gestressten Personen.
Schutz vor Demenz
Die logische Schlussfolgerung: Mglicherweise lsst sich das Demenzrisiko senken, wenn man soziale Kontakte pflegt und insgesamt eine aktive und positive Lebenseinstellung hat.
Andere Faktoren wie Geschlecht, Alter oder Vorerkrankungen spielten bei dem Ergebnis der Studie
keine Rolle. Es muss allerdings betont werden, dass der Lebensstil und die Psyche allein die Entwicklung einer Demenzerkrankung nicht bestimmen. Das Demenz-Risiko hngt von verschiedenen
Faktoren ab - aber ein ausgeflltes Sozialleben und ein eher gelassener Charakter knnen dabei
durchaus einen positiven Einfluss haben.
Der Vorteil im Gegensatz zu genetischen Faktoren ist, dass man seinen Lebensstil aktiv verndern
kann. Versuchen Sie also, sich auch im Alter eine positive Lebenseinstellung zu bewahren und Ihre
Freizeit aktiv zu gestalten - laut der vorliegenden Studie knnen Sie damit Ihr Risiko, an Demenz
zu erkranken, senken.

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Gesundheits-Alarm: Wird unsere Gesundheit zum Spielball von Politikern, Krankenkassen und
der Industrie?
Sie nehmen teure Medikamente? Sie haben Schmerzen? Sie laufen von Arzt zu Arzt? Sie leiden an
Arthritis, Diabetes, Bluthochdruck oder an einer der anderen Volkskrankheiten? Und nichts hilft?
Stattdessen Nebenwirkungen der Medikamente, weiter steigende Behandlungskosten, und die gesetzlichen Krankenkassen zahlen oft nicht mehr. Das Ergebnis: eine Zweiklassenmedizin! Gesundheit
nur noch fr Reiche?

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Demenzkranke:
Wenn Eltern zu Kindern werden
Pflegende Angehrige, aber auch Angehrige von Pflegeheimbewohnern werden bei einer fortschreitenden Demenzerkrankung eines Elternteils vor vllig neue Herausforderungen gestellt.
Besonders, wenn das Elterteil in seiner dementiellen Rckentwicklung irgendwann an dem Punkt
angelangt ist, an dem es die eigenen Kinder als Mutter oder Vater ansieht bzw. berhaupt nicht
mehr erkennt. Das ist, insbesondere fr die Tchter, meist ein groer Schock. Als betroffener
Angehriger eines Demenzkranken, mssen Sie sich Folgendes immer wieder klar machen:
1. Der Erkrankte kann sein eigenes Alter nicht mehr einschtzen. In seiner Realitt ist er vielleicht
20 Jahre alt. Er kann somit in seiner Erlebenswelt entweder noch keine Kinder haben (kann sie
also auch nicht als solche erkennen) oder die Kinder waren zu diesem Zeitpunkt noch sehr jung
(hier gilt natrlich das Gleiche).

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2. Ihr Gesicht kommt dem Demenzkranken jedoch sehr vertraut vor, weshalb er versucht eine Erklrung fr diese Vertrautheit und hnlichkeit zu finden. Aufgrund es von ihm empfundenen Altersunterschiedes, schlie er daraus, dass Sie seine Mutter oder Vater sein mssen.
3. Mit fortgeschrittender Demenzerkrankung knnen logische Zusammenhnge nicht mehr erkannt
werden. Der Demenzkranke agiert und reagiert hauptschlich auf der Gefhlsebene und sucht
nach einfachen, fr ihn tragfhigen Lsungsanstzen. Halten Sie sich immer wieder vor Augen,
dass sein manchmal schwieriges Verhalten, weder provokant noch bswillig ist.
4. Machen Sie sich bewusst, dass der Demenzkranke keine Chance hat, sich in die Realitt zurckzubewegen. Sie mssen ihm deshalb ein Stck in seiner Realitt entgegen kommen. Dies erleichtert Ihnen einerseits den Zugang zum Demenzkranken, zum anderen fhlt sich der Erkrankte
verstanden und angenommen.

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Demenz: Pflege und Betreuung kompakt


Menschen mit Demenz stellen fr jede Pflegekraft eine echte Herausforderung dar. Ob sie einen
Ausflug machen und nicht mehr nach Hause finden, ob sie vergessen den Herd abzudrehen oder
ob sie sich weigern, ihre Medikamente zu nehmen: Immer sind Sie als Pflegekraft gefordert, eine
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Tagespflege: Eine alternative


Versorgungsform fr Demenzkranke
Neben der ambulanten und der stationren Versorgung gewinnt die Tagespflege als Versorgungsform fr Demenzkranke in Deutschland immer mehr an Bedeutung. Tagespflege ist die teilstationre Pflege und Versorgung pflegebedrftiger lterer Menschen in einer zugelassenen Pflegeeinrichtung durch qualifiziertes Personal whrend des Tages. Sie bietet pflegenden Angehrigen
einige Vorteile:
1. Tagespflege ergnzt in optimaler Weise die ambulante Betreuung. Der Demenzkranke kann morgens und abends von dem pflegenden Angehrigen oder von einem ambulanten Pflegedienst
versorgt werden und wird dazwischen in der Tagespflegeeinrichtung umfassend betreut.
2. Der pflegende Angehrige wei den Demenzkranken in der Tagespflege gut versorgt und hat so
Zeit einfach mal durchzuatmen und neue Krfte fr die anstrengende Pflege zu sammeln.
3. Das Risiko der Vereinsamung sowie der Eigen- oder Fremdgefhrdung wird ebenfalls minimiert,
da sich der Demenzkranke in der Tagespflege unter Aufsicht von geschultem Personal befindet.
4. Und ganz wichtig: In der Tagespflege (besonders wenn es sich um eine spezielle Einrichtung fr
Demenzkranke handelt) bekommt der Demenzkranke eine umfassende und individuelle Beschftigung und therapeutische Betreuung, die der pflegende Angehrige kaum leisten kann und die
ihm auch in den meisten stationren Einrichtungen nicht zuteil wird.

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Qualitt in der Pflege


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wichtigen Grundlagen, die fr ein gelebtes und erfolgreiches Qualittsmanagement notwendig sind.
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An Alzheimer Demenz erkrankte


Personen brauchen Routine
Ohne Routine knnte unser aller Alltag nicht reibungslos verlaufen. Routine erspart Zeit und
gibt Sicherheit. Die meisten von uns haben ihr Morgenritual, das genau vorgibt, welche Ttigkeiten in welcher Abfolge zu erledigen sind. Wird diese Routine gestrt, beginnt der Tag schon
hektisch und unerfreulich.
Fr Personen, die an Alzheimer Demenz erkrankt sind, wird dieses Bedrfnis zunehmend lebenswichtig. Ihre inneren Strukturen verfallen nach und nach. Sie knnen jedoch durch einen geregelten Tagesablauf ausgeglichen werden.
Helfen Sie dem Demenzkranken durch eine gleichmige Tagesgestaltung
Menschen mit Demenz knnen Unruhe, Hektik und Vernderungen schwer ertragen. Sie knnen das
oft nicht in Worte fassen und reagieren daher auf andere Weise. Sie ziehen sich zurck, schimpfen,
werden laut oder lehnen Mahlzeiten und Getrnke ab. Ermglichen Sie der an Alzheimer Demenz
erkrankten Person daher einen ruhigen und gleichfrmigen Tagesablauf. So kann sich die innere Uhr
auf diesen Rhythmus einstellen.
Legen Sie den Tagesablauf fr den an Alzheimer Demenz erkrankten Menschen fest
Schreiben Sie einmal genau auf, wie Ihr Tag mit dem Demenzkranken genau abluft. Sie werden
feststellen, das meiste ist schon zur Routine geworden. Machen Sie einen Tagesplan und einen Wochenplan, in dem immer wiederkehrende Termine festgehalten sind. Versuchen Sie den Plan nach
Mglichkeit einzuhalten, um Irritationen zu vermeiden. Trotzdem sollten Sie nicht zum Sklaven dieses Planens werden. Falls sich Abweichungen ergeben: Nehmen Sie sie einfach hin und machen Sie
dann wie gewohnt weiter.
An Alzheimer Demenz erkrankte Personen knnen Vernderungen schwer ertragen
Nicht nur Abweichungen im Tagesablauf irritieren den Demenzkranken, sondern auch rumliche
Vernderungen. Variieren Sie daher mglichst wenig in der Raumgestaltung. Beachten Sie dieses
Prinzip genauso im Alltag. Stellen Sie beispielsweise Getrnke immer an den gleichen Platz, ebenso
alle weiteren wichtigen Gegenstnde des tglichen Lebens. Versuchen Sie bei Spaziergngen die
gleichen Wege zu gehen und bei Einkufen die gleiche Abfolge der Geschfte zu whlen.
Durch diese Manahmen hat der Demenzkranke ein groes Ma an Sicherheit gewonnen und Sie
selbst ebenfalls.

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Haben Sie einen 24-Stunden-am Tag, 7-Tage-in-der Woche Auskunftsdienst fr kritische Fragen?
Als Leiter eines ambulanten Pflegedienstes haften Sie fr alles, was unter Ihrer Aufsicht passiert
oder unterlassen wird.
Kein Wunder also, wenn Sie manchmal schlecht schlafen, weil Ihnen Fragen zur Haftung auf den
Magen schlagen. Fragen wie zum Beispiel:
7 Bin ich verantwortlich, wenn eine Pflegeperson zu wenig trinkt?
7 Was, wenn ich eine Heraufstufung der Pflegebedrftigkeit zu spt angemeldet habe?
7 Hafte ich fr Fehler meiner Mitarbeiter?
7 Bin ich verpflichtet, Pflegevisiten zu machen?
Was immer Sie tun oder unterlassen die Frage der Haftung spielt immer eine Rolle! Manchmal
drohen sogar Angehrige damit, Sie wegen unterlassener Hilfestellung zu verklagen!
Was Sie in so einer Situation brauchen, ist eine profunde und rechtssichere Auskunft. Diese finden
Sie in einem Nachschlagewerk, das Sie als Leiter eines Pflegedienstes unbedingt besitzen sollten:
Recht in der ambulanten Pflege von A-Z
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So knnen Sie
Abwehrverhalten
bei Demenzkranken
verringern
Mit fortschreitendem Krankheitsverlauf bentigen Menschen mit Demenz immer mehr Hilfe. Sicherlich haben
Sie selbst auch schon miterlebt, dass die Untersttzung
nicht immer dankbar angenommen wird. Manchmal wehrt
sich die an Demenz erkrankte Person durch Schlagen und
Schreien. Dies geschieht nicht, weil die Person mit Demenz besonders aggressiv oder renitent ist, sondern weil
Sie nicht nachvollziehen kann, was gerade passiert. Die
Fnf Stufen Intervention schafft hier Abhilfe.

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Oft sind wir zu schnell fr den Demenzkranken


Stellen Sie sich folgende Situation vor: Sie sind gerade aufgestanden und stehen nun im Bad. Eine
Ihnen vage bekannte Frau sagt etwas, dessen Sinn Sie nicht verstehen. Fast zeitgleich haben Sie
einen nassen Waschlappen im Gesicht. Vermutlich wren Sie ganz schn erschrocken und wrden
lautstark schimpfen. Mglicherweis kmen Sie sich auch hilflos vor. So oder so hnlich fhlen sich
vermutlich Menschen mit Demenz, wenn sie sich auf Sie und die durchzufhrende Handlung nicht
einstellen knnen.
Langsames und schrittweises Vorgehen hilft Personen mit Demenz
Schon ein Buddhistisches Sprichwort bringt es auf den Punkt: Wenn Du es eilig hast, gehe langsam. hnlich sollten Sie im Umgang mit Demenzkranken vorgehen. Die Fnf Stufen Intervention
hilft Ihnen, jede Handlung auf die an Demenz erkrankte Person abzustimmen.
Nutzen Sie die fnf Interventionsstufen zur Durchfhrung von Handlungen
Diese Fnf Schritte helfen Ihnen, dem Demenzkranken grtmgliche Sicherheit zu vermitteln und
ihn einzubeziehen.
1. Stufe: Nehmen Sie mit zu der Person mit Demenz Kontakt auf
Versuchen Sie zunchst zu erreichen, dass der Demenzkranke Sie bewusst wahrnimmt. Sprechen Sie
Ihn von vorne und mit Namen an. Nehmen Sie Blickkontakt auf und versichern Sie sich darber,
dass die Person mit Demenz auf Sie reagiert, also Kontakt aufbaut. Sind Einschrnkungen im Sehen
vorhanden, sollten Sie versuchen die Aufmerksamkeit ber andere Kommunikationswege aufzubauen. Etwa ber Sprache und leichte Berhrung am Arm beziehungsweise an der Hand.
2. Stufe: Handlung nonverbal und verbal andeuten
Erklren Sie Ihre Absicht in kurzen Stzen. Unterstreichen Sie Ihr Vorhaben mit entsprechenden
Gesten. Bei Personen, die nicht oder nur sehr schlecht sehen knnen, erklren Sie zunchst den wesentlichen Inhalt und fhren die Geste gemeinsam mit der an Demenz erkrankten Person aus.
3. Stufe: Warten Sie immer das Einverstndnis der Person mit Demenz ab
Erst wenn auf die nonverbale Andeutung der Handlung keine Abwehr erfolgt, sie toleriert wird,
kann weitergegangen werden. Diese Abwehr kann sich in einer kleinen Anspannung, Wegdrehen des
Kopfes oder leichte Abwehrhaltung der Hand uern.
4. Stufe: Fhren Sie die Handlung durch
Fhren Sie die Aktion im Sichtfeld der an Demenz erkrankten Person durch, so dass das Geschehen
fr Ihn berschaubar bleibt. Halten sie nach Mglichkeit den direkten Kontakt.
5. Stufe: Beenden Sie die Handlung und den Kontakt eindeutig
Um sich sicher zu fhlen und angemessen in der Situation zu reagieren, bentigen an Demenz erkrankte Personen eindeutige Signale. Das gilt besonders fr den Abschluss einer Handlung. Bevor
etwas Neues beginnt, muss die alte Aktion deutlich abgeschlossen sein.
Vielleicht wundern Sie sich etwas darber, dass selbstverstndliche Haltungen so detailliert dargestellt werden. Aber besonders alltgliche Handlungen fhren wir oft zu schnell und routiniert aus.

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Herausgeber: Dr. Harald Feldkamp (V.i.S.d.P.)
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