Vorlage PRojektarbeit
Vorlage PRojektarbeit
im Rahmen der
Fortbildungsmanahme
Geprfter Technischer
Betriebswirt
- Prfungsteil 3 Thema:
Prfung des Einsatzes von qualifizierten
Leasingarbeitnehmern im Vergleich zu
Stammpersonal bei stark schwankender
Kapazittsauslastung in der technisch
anspruchsvollen, datenbankgesttzten
Katalogproduktion des Unternehmens
Vorgelegt von:
Vorname, Name
Strae Nr.
PLZ und Ort
Abgegeben an:
IHK Nord Westfalen
Strae Nr.
PLZ und Ort
Erstellungszeitraum:
xx. Monat 2008 bis xx. Monat 2008
Abgabedatum: xx. Monat 2008
Projektarbeit:
bestanden m.
82 Punkten
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis ......................................................................................1
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
Kostensituation.....................................................................5
2.2
Auslastung............................................................................6
Qualifikationsmatrix ..............................................................9
3.2
Personalentwicklungsmanahmen.....................................10
Auswahl Personaldienstleister..........................................................12
4.1
4.2
Einarbeitungslasten............................................................14
Betrachtung Leasingarbeitnehmer....................................................15
5.1
Personalbestandsoptimierung; Reservebedarf...................16
5.2
5.3
Einarbeitungskosten ...............................................18
5.3.2
Betriebspaten .........................................................19
Gegenberstellung Stammpersonal/Leasingarbeitnehmer...............20
6.1
6.2
Bewertungskriterien............................................................23
7.2
Gewichtungsfaktoren..........................................................23
7.3
Analyse...............................................................................24
7.4
Bewertung ..........................................................................25
8.
Fazit..................................................................................................26
9.
Anhang .............................................................................................27
9.1
Begriffserklrungen ............................................................27
9.2
Anlagen ..............................................................................29
9.3
Selbstndigkeitserklrung........................................................................33
1 . V o rs t e ll u n g d es U n t er n eh m e ns 1
Das im Ruhrgebiet ansssige, tarifungebundene2 mittelstndige Unternehmen entwickelt seit 1997 mageschneiderte Software und Services
fr unternehmensweite Produktinformationssysteme und Cross-MediaPublishing. Die Kernkompetenz liegt im Bereich der Softwareentwicklung
und Dienstleistungen fr alle Belange rund um das Thema Produktinformationsmanagement und Cross-Media-Publishing.
Aufgrund der intensiven Zusammenarbeit mit den Kunden, den vielen umgesetzten Projekten und den daraus gewonnenen Erfahrungen hat sich
das Unternehmen zu einem Spezialisten fr das Katalogmanagement
entwickelt.
Das Wissen ber die Prozesse fr eine moderne und effiziente Produktkommunikation und die unterschiedlichsten bentigten Hilfsmittel zur
Untersttzung von Marketing und Vertrieb gewinnt das Unternehmen
zustzlich auch direkt aus erster Hand. Eine eigene Medienvorstufe, die
diverse Kunden bei der Erstellung von Marketingmaterialien tatkrftig
untersttzt, liefert bestndig innovative Ideen.
Zu den Kunden zhlen mittlere und groe Unternehmen der Fertigungsindustrie sowie groe Handelsunternehmen und der Versandhandel.
Ein zunehmender Anteil der Kundschaft besteht ferner aus Herstellern
von Warenwirtschaftsoftware, deren Systeme um das immer wichtiger
werdende Print-Publishing ergnzt werden.
In den Geschftsbereichen Support und Beratung, Software-Entwicklung
und der digitalen Medienvorstufe arbeiten derzeit etwa 30 qualifizierte
Mitarbeiter3.
1
2
Die Unternehmensvorstellung wurde dem hauseigenen Intranet entnommen und in Bezug auf den
Unternehmensnamen neutralisiert.
Hier an dieser Stelle handelt es sich um ein nicht tarifgebundenes Unternehmen. Leasingarbeit kann
auch in Unternehmen mit Betriebrat praktiziert werden. Dort kommen die folgenden Gesetze zur Anwendung:
AG, Arbeitnehmerberlassungsgesetz [ 14 Mitwirkungs- und Mitbestimmungsrechte]
Quelle: Internet; http://www.gesetze-im-internet.de/a_g/__14.html (21.09.2008, 08:45 Uhr) und
BetrVG, Betriebsverfassungsgesetz [ 99 Mitbestimmung bei personellen Einzelmanahmen]
http://www.gesetze-im-internet.de/betrvg/__99.html (21.09.2008, 08:45 Uhr)
Aus Grnden der Lesbarkeit wurde im Text die mnnliche Form gewhlt.
Diese gilt natrlich sowohl fr Mnner als auch fr Frauen.
Problemstellung
Da die Auslastung der Abteilung Medienvorstufe in der Sparte Publishing
Services saisonalen Schwankungen unterlegen ist, soll unter technischen
und betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten geprft werden, ob der
Einsatz von qualifizierten Leasingarbeitnehmern gegenber der
Festeinstellung eines weiteren Stammmitarbeiters erfolgreich praktiziert
werden kann. Nach Abwgung der oben genannten Gesichtspunkte soll
eine Entscheidung getroffen werden.
Da der Geschftsleitung die Nutzung eines Personaldienstleisters in der
heutigen Zeit seris und kompetent genug erscheint, um in Betracht
gezogen zu werden, soll diese Mglichkeit ausgiebig untersucht und von
allen Seiten beleuchtet werden, bevor eine endgltige Entscheidung
getroffen wird.
2 . B e s c hr ei b u n g d e s I s t - Z us t a n de s
Derzeit ist die Medienvorstufe nicht ganzjhrig vollstndig ausgelastet.
In den Monaten Mrz bis August werden keine Kataloge produziert,
sondern lediglich einige kleinere Periodika, wie monatlich erscheinende
32-seitige Broschren und 8-seitige Flyer, die nicht die gesamten
Ressourcen des Stammpersonals auslasten. Eine weitaus hhere
Auftragsstundenauslastung der Abteilung wird in den Monaten September
bis Februar erreicht, da in diesem Zeitraum alle beauftragten Katalogwerke produziert werden und absolut termintreu in die verschiedenen
Druckereien versendet werden mssen. Bei Nichteinhaltung der
vorgegebenen Termine entstehen in diesen Fremdbetrieben durch
Maschinenstillstnde enorme Kosten, die dann an das Unternehmen
weitergegeben wrden.
2.1
Kostensituation
Gehlter
Personalzusatzkosten (80%)
Monika Schreiner
2.500,00
2.000,00
Anja Heidrich
2.200,00
1.760,00
Sabrina Blum
(Azubi 3tes Lehrjahr)
Tim Blomberg
(Azubi 1tes Lehrjahr)
Gesamt
918,55
734,84
816,29
653,03
6.434,84
5.147,87
11.582,71
4
5
Quelle: Buch - Olfert, Personalwirtschaft , Kiehl Verlag 12. Auflage 2006, Seite 300.
Den bestehenden Arbeitsvertrgen entnommen entspricht den Durchschnittsgehltern von Mediengestaltern
der Druckindustrie West, Quelle: Internet http://www.lohnspiegel.de/main/tariflohne_und_gehalter
WSI-Tarifarchiv der Hans-Bckler-Stiftung, Hans-Bckler-Strae 39, 40476 Dsseldorf, (13.09.2008, 15:15 Uhr)
Quelle: Internet http://www.bvdm-online.de/Zahlen/ausbiverguetung.php (13.09.2008, 15:20 Uhr)
Bundesverband Druck und Medien e.V., Abteilung ffentlichkeitsarbeit, Biebricher Allee 79, 65187 Wiesbaden
2.2
Auslastung
Durch die Spezialisierung der Abteilung auf den Bereich Katalogmanagement treten saisonale Spitzenzeiten beim Arbeitsaufkommen
auf. In diesen Zeiten wird das Stammpersonal sehr stark durch
berstunden und Wochenendarbeit strapaziert. Diese Zeiten liegen in
aller Regel in den Monaten September bis Februar.
Ohne den Einsatz von studentischen Aushilfskrften ist es daher zurzeit
kaum mglich, die terminlichen Vorgaben einzuhalten. Jedoch stehen
diese Aushilfen meist nur temporr zur Verfgung, da sie selbst durch
Diplom- oder Klausurvorbereitungen zeitlich in Anspruch genommen
werden.
Die auftragsschwcheren Zeiten Mrz bis August werden von den
Mitarbeitern der Medienvorstufe dazu genutzt, sich neben der Arbeit an
den anfallenden Auftrgen intensiver um die Auszubildenden zu kmmern.
So knnen mittels eigens erstellter bungsaufgaben die Auszubildenden
an spezielle Ttigkeiten herangefhrt werden, die im Betriebsalltag nicht in
aller Ausfhrlichkeit behandelt werden knnen.
Monika
Schreiner
Anja
Heidrich
Sabrina Blum
(Azubi, 3tes
Ausbildungsjahr)
Tim Blomberg
(Azubi,1stes
Ausbildungsjahr)
1.760
1.760
1.173
440
http://www.iatge.de/aktuell/presse/2004/040512.html;
Abb: Gewhnliche Jahresarbeitszeiten abhngig Vollzeit-Beschftigter 2002 (in Stunden);
Institut Arbeit und Technik, Munscheidstrae 14, 45886 Gelsenkirchen und Fachhochschule Gelsenkirchen,
Neidenburger Strae 43, D-45877 Gelsenkirchen, (15.09.2008, 11:45 Uhr)
2 Facharbeiterinnen
zur Verfgung
stehende Stunden
2 Auszubildende
zur Verfgung
stehende Stunden
Mai
(2 x 880 Std.)
(586,5 + 220)
Juni
(Auftrags)
Bedarfsstunden
Differenzstunden
2.566,5
0,00 Std.
3.488,75
922,25 Std.
Mrz
April
Juli
August
Ges. 2.566,5
September
Oktober
November
(2 x 880 Std.)
(586,5 + 220)
Dezember
Januar
Februar
Ges. 2.566,5
Tabelle 3: bersicht Monatliche Arbeitsstunden / Stozeiten
Quelle: eigene tabellarische Zusammenstellung
Auszubildende sind je nach Ausbildungsstand/persnlicher Befhigung/Berufsschule
mit 1/4 = 1stes Ausbildungsjahr; 1/3 = 2tes Ausbildungsjahr; 2/3 = 3tes Ausbildungsjahr eingerechnet)
3 . B e tr a c ht u n g S t a m m p e r s o n al
Im Folgenden sollen die innerbetrieblich vorhandenen Qualifikationen und
mglichen Potentiale der Facharbeiterinnen und der Auszubildenden
systematisch identifiziert und ausgewertet werden. Ziel ist es, eine
Aussage darber treffen zu knnen, wie die bestehende Abteilung
weiterentwickelt werden kann und inwieweit die mgliche Integration von
Leasingarbeitnehmern von Seiten des Stammpersonals toleriert und
untersttzt wrde. Im Rahmen des regulren Jahresgesprches zwischen
den einzelnen Mitarbeitern und der Abteilungsleitung wird die
Qualifikationsmatrix erstellt.
3.1
Qualifikationsmatrix
Ttigkeiten
Monika
Schreiner
Anja
Heidrich
Sabrina
Blum
(Azubi)
Tim
Blomberg
(Azubi)
Fachliche Fhigkeiten
Aufbau u. Gestaltung nach
Kundenvorgaben
Freies Gestalten
(Entwurf eigenes Layout)
Logos/Grafiken
vektorisieren
Farbsicherheit
Bilddatenretusche
(Composing)
Datenbank - Einpflege nach
Kundenmanuskript
Datenbank - Aufbau von
Publikationen
--
Datenbank selbststndige
Fehleranalyse
--
Ttigkeiten
Monika
Schreiner
Anja
Heidrich
Sabrina
Blum
(Azubi)
Tim
Blomberg
(Azubi)
Persnliche Fhigkeiten
Selbststndiges, eigenverantwortliches Arbeiten
Kundenkontakte
--
Selbstkontrolle
--
Einfhlungsvermgen
--
Lsungsorientierter
Arbeitsstil
Tabelle 4: Qualifikationsmatrix
Quelle: eigene tabellarische Darstellung
= sehr gut
= gut
= befriedigend
= Grundkenntnisse
3.2
--
Personalentwicklungsmanahmen
In den jhrlichen Mitarbeitergesprchen werden sowohl die Qualifikationsprofile der Mitarbeiter mit der Abteilungsleitung errtert, als auch die
zuknftig mglichen und ausbaufhigen Potentiale der einzelnen
Personen gemeinsam ein- und abgeschtzt. Darauf aufbauend werden
weitere Ziele definiert, um die Potentiale der jeweiligen Mitarbeiter mit
geeigneten Manahmen weitestmglich zu frdern und auszubauen.
Auszug der einzelnen Mitarbeitergesprche inklusiv erarbeiteter
Potentialanalysen und die daraus resultierenden Entwicklungsmanahmen, die die Thematik Leiharbeit tangieren:
Frau M. Schreiner zeichnet sich durch eine ganz hervorragende fachliche
Qualifikation aus und gibt ihr Wissen sehr gerne weiter, um andere zu
10
11
4 . Au s w a h l P e r s o n a l d i e n s t l e i s t e r
Nach ausfhrlicher Recherche und Kontaktaufnahme mit verschiedenen
Anbietern und Auswertung der zugesandten Unterlagen entscheidet sich
das Unternehmen, drei Anbieter in die nhere Auswahl zu nehmen:
Rand-Arbeit, Personal-Arbeit sowie Job-Maker9.
Diese drei Personaldienstleister werden nun nach den Schritten in
Abbildung 3 nher betrachtet und nach den vorab festgelegten Merkmalen
sortiert.
12
4.1
RandArbeit
PersonalJob-Maker
Arbeit
Vorhandene Referenzen
Gesamtpunkte "Kann"
Gesamtpunkte "Muss"
13
4.2
Einarbeitungslasten
14
5 . B e t ra c h t u n g L ea s i n ga r be i t n ehm e r
Durch den stndigen Arbeitsplatzwechsel und einen vielfltigen
Erfahrungshorizont sind Leasingarbeitnehmer sehr breitbandig einsetzbar.
Wenn sie zudem noch in der Lage sind, ihre Erfahrungen und
Innovationen ohne jede Betriebsblindheit in das jeweilige Einsatzunternehmen zu transferieren, sind sie durchaus eine Bereicherung fr
das Unternehmen. So knnen sie mitunter verkrustete Arbeitsablufe
und -strukturen aufdecken, fr die langjhrige Mitarbeiter nicht mehr
sensibel sind.
Neben diesen fachlichen Gesichtspunkten ist die Betrachtung des Rechtsverhltnisses zwischen Verleiher (Personaldienstleister), Entleiher (Einsatzunternehmen) und Leasingarbeitnehmer ein weiterer wichtiger Punkt:
15
5.1
Personalbestandsoptimierung; Reservebedarf
5.2
Fachliche Anforderungen
16
5.3
Zunchst lt sich feststellen, dass beim Einsatz von Leasingarbeiternehmern einige Kosten entfallen. Zu diesen typischen Aufwendungen
zhlen beispielsweise:
das Schalten von Stellenanzeigen
der Auswahlprozess
die Vorstellungsgesprche
das Ausfertigen des Arbeitsvertrages
das Fhren des Gehaltskontos
das Fhren und Aktualisieren einer Personalakte
Wie bereits geschildert ist nur die eine Hlfte des Jahres, nmlich die
Monate September bis Februar, von Auftragsspitzen betroffen. Daher liegt
die berlegung nahe, den in diesem Zeitpunkt herrschenden Bedarf
(siehe Anlage 1) durch Personalleasing zu berbrcken.
Diese berlegung gilt es nun hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit zu
berprfen.
Monatliche Belastung durch Stammpersonal / Leasingpersonal:
Stammpersonal monatlich
Leasingarbeitnehmer monatlich
2.350,00
3.746,00 10
1.880,00
(80% Personalzusatzkosten, siehe Tabelle 1)
keine Personalzusatzkosten
10
17
Leasingarbeitnehmer
4.230,00 x 6 Monate
3.746,00 x 6 Monate
= 25.380,00 / 6 Mon.
4.230,00 x 12 Monate
= 50.760,00 / Jahr
= 22.476,00 / 6 Mon.
3.746,00 x 12 Monate
= 44.952,00 / Jahr
5.3.1 Einarbeitungskosten
Ein Leasingarbeitnehmer erfordert zunchst denselben Zeitaufwand, der
auch den Festangestellten zuteil wird. Am ersten Arbeitstag findet eine
kurze Betriebsfhrung statt, um allen Mitarbeitern den neuen Kollegen
vorzustellen. Danach erfolgt eine ca. 4-5 stndige Kurzeinweisung zur
hauseigenen Datenbank. Anschlieend wird die Fachkraft mit ihrem
18
5.3.2 Betriebspaten
Um auf der einen Seite dem Leasingarbeitnehmer die Eingliederung in
das Unternehmen so leicht wie mglich zu machen und ihn auf der
anderen Seite in die Lage zu versetzen, die technisch und fachlich sehr
anspruchsvolle Arbeit bestmglich zu bewltigen, wird dem Kollegen
whrend des gesamten Zeitraumes seines Dienstes im Unternehmen ein
Betriebspate an die Seite gestellt.
Dieser ist sowohl in fachlichen als auch in persnlichen Dingen fr den
neuen Kollegen verantwortlich und versucht auftretende Probleme in
dessen Sinne zu kommunizieren und zu regeln. Der Betriebspate ist fr
den Leasingarbeitnehmer immer ansprechbar und ein im Unternehmen
angesehener und auf allen Ebenen kompetenter Mitarbeiter.
19
6 . Ge g e n b er s t el lu n g
S t a m m p er s o nal / L ea s i ng a r b e i tn e h m e r
Wie bereits an dieser Stelle ersichtlich wird, bieten beide Mglichkeiten
der personellen Besetzung Vorteile und haben auch einige Nachteile.
Jede der beiden Besetzungsarten bedarf einer sehr genauen Abwgung
der Umstnde fr den jeweiligen Anwendungsfall.
6.1
Leasingpersonal
Motiviert, gute fachliche
Leistungen abzuliefern
Sehr breit gefchertes
Wissen/innovatives Wissen
durch vielfltige Einstze in
diversen Betrieben vorhanden
Keine Betriebsblindheit
Flexibel und kurzfristig
einsetzbar
20
6.2
Betriebswirtschaftliche Gesichtspunkte
Stammbelegschaft
Leasingpersonal
Es fallen administrative
Ttigkeiten an wie z.B.
Steuerkarte, Urlaubskartei
pflegen
Hohe Lohnnebenkosten
Fehlbesetzung schnell
behebbar, sehr schnell kndbar
Hohe Rekrutierungskosten
Weiterbildungskosten
Gefahr des
Technologiediebstahls
(Schutz geistigen Eigentums)
Personalentwicklungskosten
Ausfallzeiten durch Krankheit
und Erholungszeiten
Mutterschutz
21
7 . N u t z w e r t a n a l ys e u n d B e w e r t u n g
Da in der heutigen schnelllebigen Zeit die fristgerechte Lieferung von
Ware bzw. Dienstleistung ein entscheidender Faktor ist, sind
Leasingmitarbeiter ein adquates Mittel, um gerade auch in
Auftragsspitzenzeiten die notwendigen Leistungen zum Kundennutzen zu
erbringen, ohne in auftragsschwachen Zeiten Kosten zu verursachen, die
den Betrieb in diesen Zeiten sehr stark belasten knnen.
Andererseits zeigt der hohe Aufwand fr Einarbeitung und Einfhrung
aber auch, wie wichtig die Stammbelegschaft ist, um diese Anforderungen
leisten zu knnen. Ohne eine erfahrene Stammbelegschaft ginge zuviel
implizites Wissen verloren, was mit der Zeit unter Umstnden zu einer
Unzufriedenheit der Kunden fhren wrde.
Beide Personalgruppen sind somit fr die heutige Wirtschaft und das
berleben eines Unternehmens ein wichtiger Faktor.
Da jedoch der Entschluss zur Festeinstellung oder zum Einsatz von
Leasingpersonal eine nicht rein monetre Entscheidung ist, soll hier die
Nutzwertanalyse (NWA) als eine Planungshilfe zur endgltigen
Entscheidungsfindung dienen.
22
7.1
Bewertungskriterien
7.2
Gewichtungsfaktoren
Bedeutung
23
7.3
Analyse
Stammpersonal
Stamm
gewichtete
Punkte
Kundenbindung durch
engagierte Mitarbeiter
20%
0,8
Kundenzufriedenheit durch
qualitativ hohe Serviceleistungen
15%
0,6
0,75
Termintreue
15%
0,45
0,75
Personalkosten (Hhe)
15%
0,45
0,3
10%
0,3
0,4
Kommunikationsfhigkeit der
Mitarbeiter - intern und mit dem
Kunden
5%
0,15
0,15
Umsetzung von
Kundenwnschen
5%
0,1
0,2
Zuverlssigkeit
5%
0,15
0,2
Arbeitsgeschwindigkeit
und -qualitt
5%
0,15
0,2
5%
0,15
0,2
Kriterien
100%
3,3
Mischung Mischung
Stamm/
gewichtete
Leasing
Punkte
4,15
24
7.4
Bewertung
25
8. Fazit
26
9 . An h a n g
9.1
Begriffserklrungen
Autorenkorrekturstunden
Arbeitsstunden, die durch nachtrgliche
nderungen von Seiten des Kunden anfallen.
Beschneidungspfad
Bilddatencomposing
DTP-Anpassung
DTP-Exporte
Desktop Publishing
(DTP)
Jaws-PDF-Servers
27
Korrekturstnde
K1, K2, K3
PitStop-Server
Workflow
Zwischenmailings
28
9.2
Anlagen
Stunden
254,25
224,50
119,50
101,00
254,50
48,00
12,50
1.014,25
Bilddatenaufbereitung
K3-Seiten
K2-Seiten
K1-Seiten
AK-Stunden
DTP-Anpassung
Datenaufbereitung fr Druck
Gesamtstunden
98,75
35,00
69,00
152,00
10,00
12,50
377,25
Bilddatenaufbereitung
K2-Seiten
K1-Seiten
AK-Stunden
DTP-Anpassung
Datenaufbereitung fr Druck
Gesamtstunden
27,50
58,50
58,50
58,50
203,00
Bilddatenaufbereitung
Variante 1
Variante 2
Variante 3
Gesamtstunden
14,75
49,75
64,50
Bilddatenaufbereitung
DTP-Exporte, Autorenkorrekturen und Druckdatenerstellung
Gesamtstunden
9,75
64,50
74,25
Bilddatenaufbereitung
DTP-Exporte, Autorenkorrekturen und Druckdatenerstellung
Gesamtstunden
35,00
71,00
65,00
171,00
Bilddatenaufbereitung
Datenpflege
DTP-Exporte und Druckdatenerstellung
Gesamtstunden
78,00
15,00
114,50
207,50
Bilddatenaufbereitung
Datenpflege
DTP-Exporte und Druckdatenerstellung
Gesamtstunden
29,00
0,00
57,75
86,75
Bilddatenaufbereitung
Datenpflege
DTP-Exporte und Druckdatenerstellung
Gesamtstunden
25,00
0,00
69,50
94,50
Bilddatenaufbereitung
Datenpflege
DTP-Exporte und Druckdatenerstellung
Gesamtstunden
118,25
0,00
167,50
285,75
Bilddatenaufbereitung
Datenpflege
DTP-Exporte und Druckdatenerstellung
Gesamtstunden
147,00
139,00
91,50
377,50
Bilddatenaufbereitung
Datenpflege
DTP-Exporte und Druckdatenerstellung
Gesamtstunden
72,00
46,75
89,50
208,25
Bilddatenaufbereitung
Datenpflege
DTP-Exporte und Druckdatenerstellung
Gesamtstunden
159,50
145,25
84,00
388,75
Bilddatenaufbereitung
Datenpflege
DTP-Exporte und Druckdatenerstellung
Gesamtstunden
Markenkatalog
Kompakt
AKTUELL
Kunde 2
Katalog X-Mas
Kunde 3
Katalog Katalog NL
Kunde 4
Kunde 5
Katalog HuK
Katalog Geschenkartikel
3.488,75
Stunden GESAMT
29
Anlage 2
Angebot Mediengestalter durch den Personaldienstleister Personal-Arbeit
30
9.3
Tabelle 4: Qualifikationsmatrix
Quelle: Eigene tabellarische Darstellung .................................................................................... Seite
10/11
Abbildung 3:
Grafische Darstellung Auswahlprozess Personaldienstleister;
Quelle: Eigene grafische Darstellung................................................................................................. Seite
12
13
31
15
17
18
Tabelle 8: Gegenberstellung
Stammpersonal/Leasingpersonal Fachlich / Motivation
Quelle: Eigene tabellarische Darstellung ........................................................................................... Seite
20
Tabelle 9: Gegenberstellung
Stammpersonal/Leasingpersonal betriebswirtschaftlich
Quelle: Eigene tabellarische Darstellung ........................................................................................... Seite
21
23
24
32
S e l bs t n di g k ei ts e r k l r u n g
Hiermit versichere ich, die vorliegende Arbeit selbstndig und ohne fremde
Hilfe angefertigt zu haben.
Es wurden keine anderen als die angegebenen Hilfsmittel und
Literaturquellen verwendet.
__________________________
Ort / Datum
________________________
Unterschrift
33
Anlagen
die per CD-ROM
beigelegt wurden
Bilanzen - Ditges/Arendt
BuchfUhrung - Bussiek/Ehrmann
Controlling - Ziegenbein
Einfuhrung in die Betriebswirtschaftslehre - OlfertiRahn
Finanzierung - OlfertiReichel
Olfert
Investition - OlfertiReichel
Kostenrechnung - Olfert
Lexikon der Betriebswirtschaftslehre - OlfertiRahn
ersonalwi schaft
Marketing - Weis
Materialwirtschaft - Oeldorf/Olfert
Logistik - Ehrmann
Organisation - Olfert
Personalwirtschaft - Olfert
Produktionswirtschaft - Ebel
UnternehmensfUhrung - Rahn
Unternehmensplanung - Ehrmann
Unternehmenssteuern - Grefe
Wirtschaftsinformatik - HoleylWelterlW iedeman n
9 11783470 11543826
www.kiehl.de
12. Auflage
F
~
~
Pramienlohn
Pensumlohn
Lohn ohne
Lei st un g
~
~
~
~
~
~
~
Gratifik ationen
Sonst ige Zuwen
d ungen
Verbessungs vo r
schlaq sprarnien
P ERSONALENTLOHNUN G
Tanti emen
Provision en
~ Kapita lbeteiligung
~
Personal
zusatzkosten
IPersonalzusatzkosten
- - -------~
I~
I ~
~
~
.~
~
~
Krankheit
Kur/ Heilverfahren
Persbnli che Verhin
derung
Urlaub
Feiertage
P ERSONALENTLOHNUNG
Indirekte Verglitung/EnlgeltlLohn
Sozialverqutunqz-entqelt/ -lohn
Soziallohn
Personalzusatzaufwand
Unsichtbarer Lohn/ Entgelt
Personal-/ Lohnnebenkosten
Sozialaufwand/ -Ieistungen
Neben-/Zusalzleistungen
Die Persona lkosten entsprechen weder dem Lo hn noc h de m Ent gelt. Sie gehen da ru
be r hinaus, den n Personalzusatz ko sten sind sowoh l im Lo hn bzw. Entgell en thalten,
falle n aber auc h noch zusatz lich zum Loh n bzw. Entgell an.
Die Trenn ung von Personalba sisk osten und Personalzusatzkosten w ird in di ese m Ka
pilei we iter besc haft lqen , da sie d ie Voraussetzung dafur ist , d ie Disk ussion ube r die
nZ U hohen Personalkosten in Deutschland sachkund ig tuhren und geeignet e Ma l3
nahmen erqrei fen zu konnen .
Land
Norwegen
Danemark
Deutschland (West)
Finnland
Belgien
Schweiz
Niederlande
Schweden
/St d .
29,45
28,33
27,87
25 ,98
25,64
25,56
25,45
23,67
Land
I Osterreich
IGroBbritannien
Frankreich
Irland
USA
I Japan
Italien
Deutschland (Ost)
/St d .
22,16
21, 38
20,47
19,4 7
19,27
17,90
17,71
17,37
JI--L_a n_d
Spanien
I Griechenland
I Portugal
Tschechien
Ungarn
I Siowakei
Polen
/Std.
17,25
11,11
7,37
5,04
4,88
4,06
3,8 0
Das Entgelt kann oezuqlich der Zahl zu verqutender Arbeitsk rafte sein:
Ein Einzelentge lt, das d em einzeln en Mitarbeiter aufgrund der von ihm erbrachten
Lei stungen qewahrt wird.
Ein Gruppenen tgelt, das fur die Gesamtleistung einer Arbeits gr uppe bezahlt wird, wie
dies in jun qerer Zeit haufiqer vorko mmt , z. B. bei teilautonomen Gruppen . Dabei kann
es zu Verteilungskonflikten kommen , wenn die Gruppenleistung den einzelnen Grup
penm itgliedern nicht zurechbar ist bzw. die Leistungsant eile der Gruppenmitglieder als
gleich angenommen werden , einzeln e oder mehrere Gr uppenmitglied er d ies jedoch
anders beurteilen .
Hans-Bckler-Stiftung
1 von 1
http://www.boeckler.de/wvw_popup.html?page=popup_branche_berei...
Tarifliche Grundvergtung
Druckindustrie, West
Beruf
Arbeitszeit
Std./Woche
Tarifliche Grundvergtung
Stunde
Monat
gltig ab
Tarifgruppe
Ttigkeit
I (uG)
35
12,72
1.928
07/2008
Facharbeiter/-in
V (mG)
35
15,11/15,90
2.290/2.410
07/2008
Facharbeiter/-in
VII (oG)
abgeschlossene Berufsausbildung,
zustzliches Fachwissen durch
Zusatzausbildung oder
entsprechende Berufserfahrung,
groe bis sehr groe
Verantwortung fr Betriebsmittel,
eigene Arbeit und /oder Arbeit und
Sicherheit anderer
35
19,08
2.892
07/2008
Arbeiter/-in
03.08.2008 15:04
Quelle:
http://www.bvdm-online.de/Zahlen/ausbiverguetung.php
28.07.2008, 10:45 Uhr
1 von 2
http://www.iatge.de/aktuell/presse/2004/040512.html
Aktuelles
Aktuelle Publikationen
Pressemitteilungen
Pressespiegel
Forschung
Projekte
Publikationen
Personal
Das IAT
Suche
P r e s s e mi t t e i l u n g v o m 1 2 . 0 5 . 2 0 0 4 :
Jahresarbeitszeiten im internationalen Vergleich
Institut Arbeit und Technik untersucht internationale Jahresarbeitszeitstatistiken
Veranstaltungen
Vortrge
Archiv
IAT-Aktuell Newsletter
Die deutschen Jahresarbeitszeiten sind im europischen Vergleich keineswegs besonders kurz. Nach
Berechnungen des Instituts Arbeit und Technik (IAT/Gelsenkirchen) liegt Deutschland mit einer gewhnlichen
Jahresarbeitszeit Vollzeit-Beschftigter von 1760 Stunden an 7. Stelle der (im Jahr 2002 noch) 15 EU-Lnder
und Norwegen. Sechs Lnder weisen eine niedrigere gewhnliche Jahresarbeitszeit als Deutschland auf. Am
krzesten wird mit 1689 Jahresstunden in Frankreich gearbeitet, am lngsten mit 1962 Stunden in
Grobritannien. Das geht aus dem soeben erschienenen IAT-Report 2004-03 "Jahresarbeitszeiten als
Standortindikator?" hervor.
http://iat-info.iatge.de/iat-report/2004/report2004-03.pdf
In der aktuellen Debatte um eine vermeintlich notwendige Verlngerung der Arbeitszeiten werden
internationale Vergleiche fragwrdig genutzt, kritisiert der IAT-Wissenschaftler Dr. Sebastian Schief. Die
OECD-Statistik der Jahresarbeitszeiten ist nach eigener Aussage der Organisation nicht fr Niveauvergleiche
zwischen Lndern geeignet, wird aber als Beleg fr die vermeintliche "Faulheit der Deutschen"
herangezogen. Die OECD-Zahlen, die von Land zu Land unterschiedlich berechnet werden, beziehen oft die
Teilzeitbeschftigten ein, was bei hoher Teilzeitquote eines Landes zu niedrigeren Jahresarbeitszeiten fhrt.
So wrde Deutschland nach den OECD-Daten bei den Jahresarbeitszeiten den vorletzten Platz belegen - nur
in den Niederlanden wre die Jahresarbeitszeit noch krzer. Zwischen der Jahresarbeitszeit der Niederlande
und der Griechenlands liegen 500 Stunden.
Dieser Abstand schrumpft auf 200 Stunden, wenn die Jahresarbeitszeiten allein fr Vollzeit-Beschftigte
berechnet werden. Das IAT schlgt einen Indikator vor, nach dem die Jahresarbeitszeiten international
vergleichbar berechnet werden knnen: Basis sind die Arbeitszeiten von Vollzeitkrften nach den Daten der
Europischen Arbeitskrftestichprobe, bereinigt um die Anzahl der Urlaubs- und Feiertage im jeweiligen
Land. Die so berechnete "gewhnliche Jahresarbeitszeit" - die brigens berall ber der tarif-vertraglichen
Arbeitszeit liegt - kommt zu deutlich anderen als den in der OECD-Statitik prsentierten Ergebnissen und
gewhrleistet dabei eine bessere Vergleichbarkeit zwischen den Lndern.
15.09.2008 11:44
2 von 2
http://www.iatge.de/aktuell/presse/2004/040512.html
15.09.2008 11:44
ANLAGE 1
Kunde 1
Hauptkatalog
Stunden
254,25
224,50
119,50
101,00
254,50
48,00
12,50
1.014,25
Bilddatenaufbereitung
K3-Seiten
K2-Seiten
K1-Seiten
AK-Stunden
DTP-Anpassung
Datenaufbereitung fr Druck
Gesamtstunden
98,75
35,00
69,00
152,00
10,00
12,50
377,25
Bilddatenaufbereitung
K2-Seiten
K1-Seiten
AK-Stunden
DTP-Anpassung
Datenaufbereitung fr Druck
Gesamtstunden
Markenkatalog
Bilddatenaufbereitung
Variante 1
Variante 2
Variante 3
Gesamtstunden
Kompakt
14,75
49,75
64,50
Bilddatenaufbereitung
DTP-Exporte, Autorenkorrekturen und Druckdatenerstellung
Gesamtstunden
9,75
64,50
74,25
Bilddatenaufbereitung
DTP-Exporte, Autorenkorrekturen und Druckdatenerstellung
Gesamtstunden
35,00
71,00
65,00
171,00
Bilddatenaufbereitung
Datenpflege
DTP-Exporte und Druckdatenerstellung
Gesamtstunden
Bilddatenaufbereitung
Datenpflege
DTP-Exporte und Druckdatenerstellung
Gesamtstunden
AKTUELL
Kunde 2
Katalog X-Mas
Kunde 3
Katalog BPL GER
29,00
0,00
57,75
86,75
Bilddatenaufbereitung
Datenpflege
DTP-Exporte und Druckdatenerstellung
Gesamtstunden
Seite 1 von 2
Katalog Katalog NL
25,00
0,00
69,50
94,50
Bilddatenaufbereitung
Datenpflege
DTP-Exporte und Druckdatenerstellung
Gesamtstunden
118,25
0,00
167,50
285,75
Bilddatenaufbereitung
Datenpflege
DTP-Exporte und Druckdatenerstellung
Gesamtstunden
147,00
139,00
91,50
377,50
Bilddatenaufbereitung
Datenpflege
DTP-Exporte und Druckdatenerstellung
Gesamtstunden
72,00
46,75
89,50
208,25
Bilddatenaufbereitung
Datenpflege
DTP-Exporte und Druckdatenerstellung
Gesamtstunden
159,50
145,25
84,00
388,75
Bilddatenaufbereitung
Datenpflege
DTP-Exporte und Druckdatenerstellung
Gesamtstunden
Kunde 4
Katalog Katalog Basic
Kunde 5
Katalog HuK
Katalog Geschenkartikel
Seite 2 von 2