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Wirtschaft in Bremen 05/2015 - Kultur - Und Kreativwirtschaft: C-Klasse Der Kreativen
Wirtschaft in Bremen 05/2015 - Kultur - Und Kreativwirtschaft: C-Klasse Der Kreativen
15 08:28 Seite 2
Wirtschaft
MAGAZIN DER HANDELSKAMMER
IN BREMEN
Kultur- und Kreativwirtschaft
C-Klasse der
Kreativen
Parlament der Wirtschaft
Im Herbst wird gewhlt
EU-Kommissar Oettinger
Die Digitalisierung der Wirtschaft
DGzRS-Jubilum
Eine beispielhafte humanitre
Organisation
Olympia
Bremen ist Feuer und Flamme
fr Hamburg
Teach First
Bremer Wirtschaft hilft
benachteiligten Schlern
5/2015
www.handelskammer-bremen.de
HAIR
KAMMERSTANDPUNKT
Kreativ
vernetzen
Inzwischen schtzen in Bremen auch andere Wirtschaftsbereiche die etwas unkonventionelleren Unternehmerinnen und Unternehmer aus der Kreativbranche. Und das liegt vor allem an den Kreativen selber.
In nicht einmal zehn Jahren haben sie hier bei aller Unterschiedlichkeit
ein Branchenbewusstsein entwickelt, das ber die eigene Nische weit hinausreicht. Sie haben sich um Vernetzung gekmmert, denn als Querschnittsbranche wollen sie Ideen in andere Bereiche einspielen und umgekehrt
auch selber aufnehmen.
Geholfen haben Programme wie die Ideenlotsen, Netzwerke wie der
Klub Dialog oder Forschungsvorhaben wie das u-institut. Auch die Handelskammer und die Wirtschaftsfrderung vernetzen Menschen mit dem
kreativrendezvous ber Branchengrenzen hinweg. Bremens Wirtschaftsfrderung hat als bundesweit erste regulre Innovationsfrderprogramme
fr die Kreativbranche geffnet. Jetzt ist sogar das Kompetenzzentrum des
Bundes in Bremen angesiedelt worden und bernimmt von hier aus die
deutschlandweite Nachwuchsfrderung fr das Kreativunternehmertum.
Kompetenztransfer, Innovationsbertragung und Quervernetzung
dafr gibt es in Bremen kreative Kpfe und gut funktionierende Strukturen.
Dieses Angebot an Allianzen ber die Branchen hinweg ist eine riesige
Zukunftschance! Wir mssen sie nur nutzen.
INHALT
22.04.15 09:36 Seite 2
Wirtschaft
MAGAZIN DER HANDELSKAMMER
IN BREMEN
Kultur- und Kreativwirtschaft
C-Klasse der
Kreativen
Parlament der Wirtschaft
Im Herbst wird gewhlt
EU-Kommissar Oettinger
Die Digitalisierung der Wirtschaft
DGzRS-Jubilum
Eine beispielhafte humanitre
Organisation
Olympia
Bremen ist Feuer und Flamme
fr Hamburg
Teach First
Bremer Wirtschaft hilft
benachteiligten Schlern
5/2015
www.handelskammer-bremen.de
43
Digitalisierung der Wirtschaft Gnther Oettinger (Mitte) auf dem Weg in den
Schtting: Prses Christoph Weiss (l.) und Hauptgeschftsfhrer Dr. Matthias Fonger (r.) begleiteten
den EU-Kommissar fr Digitale Wirtschaft und Gesellschaft, der in der Handelskammer ber die Auswirkungen der digitalen Revolution auf die europische Wirtschaft sprach. Foto Frank Pusch
RUBRIKEN
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6
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Kammerstandpunkt
Vizeprses Wiebke Hamm:
Kreativ vernetzen
Bremen kompakt
Land & Leute, Kurz & bndig
Stadt & Campus
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Infothek
Veranstaltungen der Handelskammer
Firmenjubilen
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Brsen
Existenzgrndungen,
Kooperationen
Recycling
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50
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TITELGESCHICHTE
Kultur- und Kreativwirtschaft C-Klasse der Kreativen
Die Kultur- und Kreativwirtschaft gehrt weltweit zu den
wachstumsstrksten Branchen und gewinnt an Bedeutung:
Sie hat ihre Nische verlassen und gilt als unverzichtbar fr
innovative Prozesse. Bremen hat das Potenzial der Branche
frher als andere Bundeslnder erkannt und gefrdert. Jetzt
geht es darum, diese Spitzenposition zu halten und weiter
auszubauen.
KAMMERREPORT
Handelskammer Aus dem Plenum vom 13. April
Kooperation Jugendberufsagentur auf dem Weg
Parlament der Wirtschaft Im Herbst wird gewhlt
30
STANDORTBREMEN
Landessportbund Leistungsstarker Partner fr Unternehmen
DGzRS-Jubilum Eine beispielhafte humanitre Organisation
Bilanzen Commerzbank Bremen, Frosta, OHB, Messe
Bremen, Eurogate, Verein Bremer Spediteure
Nachrichten ArcelorMittal, BWK-Gelnde, Wohnungsbau,
Diversity-Tag, Inspiration Store, Hansakai
Musikfest Bremen
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METROPOLREGION
nordwindaktiv Erstes Arbeitgeber-Netzwerk der Windkraft
Nachrichten Automotive Nordwest, Lloyd-Werft
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24
Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrchiger (DGzRS) wird 150 Jahre alt.
Sie ist eine der ltesten deutschen Brgerinitiativen und einer der modernsten Seenotrettungsdienste der Welt. Zur Jubilumsfeier kommt der Bundesprsident.
Foto DGzRS
Anzeige
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ZUKUNFTBILDUNG
Teach First Bremer Wirtschaft hilft benachteiligten
Schlern
FOSA Merkel zu Besuch
sdw-Initiative Zeig, was Du kannst
WIRTSCHAFTGLOBAL
Internationaler Dialog Indonesien, Unternehmerreise ins
Baltikum
Auenhandel Warum Exportkontrolle so wichtig ist
Nordafrika Auf in den Maghreb
ITS Von der Flugzeuglogistik zur Entwicklungshilfe
Digitalisierung der Wirtschaft Oettinger: Wer die Daten
hat, hat die Macht
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NEUECHANCEN
Tag der Logistiktag Auf dem Weg zur Logistik 4.0
VIA Bremen Recruiting-Messe: Welt der Logistik
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SERVICE&PRAXIS
E-Rechnung Kosten senken, Zeit sparen
Umweltnotizen Energieaudits werden Pflicht
Volles Engagement
fr die Menschen unserer Stadt.
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WAGEN&WINNEN
Olympia Bremen ist Feuer und Flamme fr Hamburg
2024/28: Deutschlands Bild in der Welt wird norddeutscher
04_BREMENKOMPAKT_
BREMENKOMPAKT
merischen Erfolg und ihr soziales Engagement als Business Grande Dame
des Jahres 2015 geehrt worden. Die
Auszeichnung wurde auf der Business
Grande Dame Gala verliehen, die von
der Unternehmerin Eva Klobus ins Leben gerufen wurde. Den Titel der
Mademoiselle im Business gewann
die Sngerin Sara Dhn.
Kristina Lsker ist seit 1. Mai
neue Wirtschaftschefin beim Weser-Kurier, Arno Schupp leitet jetzt die Lokalredaktion. Lsker hat 13 Jahre fr die
Sddeutsche Zeitung gearbeitet
und zuletzt als
Korrespondentin
mit Sitz in Hamburg ber Unternehmen und Wirtschaftspolitik in
Norddeutschland
berichtet. Schupp
war zuletzt Reporter bei der Fernsehsendung buten un binnen
von Radio Bremen. Bereits von
1998 bis 2012 hat
er als Reporter fr
verschiedene Redaktionen des WeserKuriers gearbeitet, ab 2006 fr den
Bremer Lokalteil.
Ines Kolmsee ist neuer Technikvorstand der EWE AG in Oldenburg und
verantwortet damit die Bereiche Erzeugung und Infrastruktur. Kolmsee
war zuvor unternehmerisch fr die
von ihr mitgegrndete Smart Hydro Power GmbH
(Feldafing) ttig.
2006 bis 2014
war sie Vorsitzende des Vorstands der
SKW Stahl-Metallurgie Holding AG,
Mnchen.
04_BREMENKOMPAKT_
Das Kreuzfahrtschiff Anthem of the Seas in Bremerhaven: Der auf der Papenburger Meyer Werft gebaute Kreuzliner wurde
an der Kaje des Columbus-Cruise-Centers fr die erste Reise ausgerstet. Die Anthem und ihr zuvor fertig gestelltes Schwesterschiff Quantum of the Seas sind die bislang grten in Deutschland gebauten Kreuzliner. Das Schiff kostet rund 600 Millionen
Euro. An Bord bietet es in 2.094 Kabinen auf 16 Passagierdecks 4.180 Passagieren Platz.
Sparte in Bremen. Das hkk-Magazin erscheint dreimal jhrlich und wird an alle Mitglieder der hkk verschickt.
Mit der Grundsteinlegung fr den ersten Bauabschnitt ist jetzt das Projekt
Parkside Oberneuland gestartet worden. Die BRIK-Wohnbau ein Zusammenschluss aus fnf groen Bremer Bautrgern (Mller & Bremermann, Gebr. Rausch Wohnbau, Interhomes, Koenen-Bau, Nord-Bau) erstellt
dort rund 200 Reihenhuser und Wohnungen. Das Investitionsvolumen betrgt rund 53 Millionen Euro. Die Fertigstellung der ersten Einheiten ist fr
Mrz 2016 vorgesehen.
Die Competence Vertriebs- und Unternehmensberatung aus Bremen will
in den Franchise-Markt einsteigen. Der
2005 von Jens Zabel und Christian
Dhle gegrndete Vertriebsdienstleister will so knftig Mittelstndler unterschiedlicher Branchen im gesamten
Bundesgebiet direkt vor Ort bei der
Kundengewinnung untersttzen.
04_BREMENKOMPAKT_
BREMENKOMPAKT
Der Wechsel der gastronomischen Leitung im Mercedes-BenzKundencenter hat bereits im Dezember 2014 stattgefunden.
Nun wurde der Auftritt offiziell: Das Atlantic Hotel an der Galopprennbahn hat den Managementvertrag des gottlieb
im Holter Feld bernommen. Wir sehen in der neuen Kooperation mit Mercedes-Benz eine qualitative Herausforderung,
die wir gerne annehmen, auch um die anspruchsvollen Kunden nochmals zu begeistern, sagte Stefan W. Kohlhase, seit
November Direktor des Hotels.
Das Gastronomieteam des gottlieb wurde den Angaben
zufolge vollstndig bernommen und mit weiteren Fachkrften in den Bereichen Service und Kche erweitert. Das Konzept hat einen regionalen Fokus, es werden lediglich Zutaten
aus der Umgebung verwendet und hiesige Speisen angeboten. Das Restaurant ist bio-zertifiziert und gewhrleistet feine, veredelte Produkte aus nachhaltigem Anbau, so Kohlhase. Die Gastronomie umfasst die Lounge, die fr Abholer ihrer Fahrzeuge konzipiert wurde, das Restaurant gottlieb sowie die Veranstaltungsgastronomie.
n
Hoteldirektor
Stefan Kohlhase
und die Leiterin des
Kundencenters, Doris
Heitkamp-Knig,
besiegeln ihre
Zusammenarbeit
CAMPU
STADT &
EU-Forschungsprojekt:
Gestaltung neuer ProduktService-Systeme
Ob medizinisches Gert, Werkzeugmaschine, Waschmaschine oder auch exklusive Kleidung nicht das Produkt
selbst, sondern die begleitenden Services entscheiden zunehmend ber deren Markterfolg. Das BIBA Bremer Institut fr Produktion und Logistik GmbH
an der Universitt Bremen hat dafr
den Begriff Extended Products (erweiterte Produkte) etabliert. Seit gut 15
Jahren leistet das Institut angewandte
Forschung auf dem Gebiet der ProduktService-Kombinationen und leitet nun
das neue EU-Forschungsprojekt Falcon.
Es beschftigt sich im Wesentlichen
mit dem Gewinnen und Verarbeiten
von Nutzungsinformationen fr die Gestaltung von Produkten und begleitenden Dienstleistungen.
04_BREMENKOMPAKT_
Beilken Sails
zurck in Bremen
Nach mehr als 40 Jahren ist das Traditionsunternehmen Beilken Sails jetzt
mit seinen 19 Mitarbeitern von Lemwerder zurck nach Bremen gezogen.
Der neue Standort liegt im Lloyd Industriepark an der Richard-Dunkel-Strae
in der Airport-Stadt. Frher waren hier
die Lloyd Motorenwerke ansssig. In
dem Loft im Lloyd Industriepark verfgen wir nun ber optimale Flchen und
knnen die Fertigung von Segeln aller
Art optimieren, sagte Geschftsfhrer
Jrg Mu
ller-Arnecke. Als Bremer Unternehmen war es uns eine Herzensangelegenheit, wieder in die Stadt zu ziehen. Wir sind nun vielen unserer Kunden wieder deutlich nher und heien
diese auch gerne in unseren Hallen
willkommen. Das war vorher in Lemwerder nahezu unmglich.
PUS
In dem dreijhrigen Projekt arbeiten
zwlf Partner aus acht Lndern zusammen. Falcon wird mit knapp 4,6 Millionen Euro von der EU-Kommission gefrdert. Die Gesamtkoordination hat BIBA-Leiter Professor Klaus-Dieter Thoben. Die Unterschiede liegen inzwischen immer weniger im Produkt und
seinem Herstellungsprozess, sagte Tholen. Es sind vielmehr die Services, die
heute die Besonderheiten und den
Mehrwert ausmachen. Unternehmen
mssen zustzliche Dienstleistungen
bieten und individuelle Kundenwnsche umfassend wie zeitnah bercksichtigen. Gefragt sind komplexe Produkt-Service-Systeme, Bndel an Leistungen und Angeboten. Hier gebe es
noch erhebliche Entwicklungs- und Optimierungspotenziale. Die wolle Falcon
ausloten. Eine zentrale Rolle spiele dabei die systematische Auswertung der
Informationsquelle Internet.
n
gelesen
Die Automobilbranche steht vor technologischen
Umbrchen in einem Umfeld, das sich rasch wandelt. Die
Gewinner von gestern werden nicht die Gewinner von morgen
sein. Der letzte deutsche Kaiser Wilhelm II. sagte einst:
Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist nur eine vorbergehende Erscheinung. Schon weniger als 20 Jahre spter
hatte das Auto das Pferd fast verdrngt. Im kommenden
Jahrzehnt drften sich die Skeptiker der Elektromobilitt
als die modernen Pendants von Wilhelm II.
erweisen.
05 TITELGESCHICHTE_
TITELGESCHICHTE
05 TITELGESCHICHTE_
er Bremer Weg ist in der bundesweiten Diskussion um neue Ideen fr die Frderung der
Kultur- und Kreativwirtschaft (KKW) zu einer festen Gre geworden. Der Begriff steht fr die
ffnung traditioneller Wirtschaftsfrderung fr
Kreative sowie die intensive Beteiligung der Akteure. Daraus
entstanden Formate, die von anderen Bundeslndern kopiert
wurden. Die Ideenlotsen zum Beispiel, eine auf die speziellen
Bedrfnisse der jungen Branche zugeschnittene Form der Hilfe zur Professionalisierung, oder der Klub Dialog zur Vernetzung der sehr heterogenen Akteure. Von Bremen gingen und
gehen entscheidende Impulse fr die Branche aus.
Bremen ist nicht nur weltweites Kompetenzzentrum fr
die Mercedes-C-Klasse, hier sitzt auch die C-Klasse fr die Kultur- und Kreativwirtschaft, sagt Christoph Backes. Er leitet
gemeinsam mit Sylvia Hustedt das u-institut fr unternehmerisches Denken und Handeln. Das Institut ein An-Institut
der Hochschule Bremen ist seit Anfang 2015 auch Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes. Bisher hatte das Zentrum seinen Sitz beim RKW (Rationalisierungs- und Innovationszentrum der Deutschen Wirtschaft) in
Eschborn. Nun werden im Auftrag des Bundesministeriums
fr Wirtschaft und Energie (BMWi) und der Beauftragten der
Bundesregierung fr Kultur und Medien von Bremen aus die
zentralen Aktivitten zur Frderung der KKW initiiert und gesteuert. Das Kompetenzzentrum will noch strker als bisher
auch Trendradar fr die Entwicklungen und Themen aus der
KKW sein und die Kreativen intensiver mit anderen Branchen
vernetzen.
In der 4. und 5. Etage des schmalen Hauses Hinter dem
Schtting 1A, gleich hinter Markplatz und Handelskammer,
laufen nun alle Fden zusammen. Das Zentrum mit seinen
insgesamt 32 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hat auch
die Aufgabe, die Arbeit der acht deutschen Regionalbros zu
koordinieren. Das schmckt Bremen und freut das u-institut,
ist fr Backes und Hustedt aber nicht gnzlich neu, denn die
beiden begleiten die Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft
des Bundes schon seit ihrer Grndung 2007. Mit dem Start
dieser Bundesinitiative wurde die heterogene Branche der
Kreativen offiziell als wichtiger Wirtschaftsfaktor identifiziert. Das u-institut hat im Auftrag des Bundes unter anderem den Wettbewerb Kultur- und Kreativpiloten entwickelt
und betreut, in dem bisher schon 128 Start-ups aus der Branche ausgezeichnet wurden.
Raus aus der Nische
Christoph Backes ist aus eigener Erfahrung Grenzgnger zwischen Wirtschaft und Kreativszene. Als Schauspieler und Regisseur entschied er sich mit 28 Jahren fr ein BWL-Studium.
Die Verbindung dieser beiden Welten hat er zum Leitthema
seiner beruflichen Aktivitten gemacht. Sylvia Hustedt ist
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TITELGESCHICHTE
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ternehmen verbreiten sich die offen zugnglichen High-TechWerksttten berall in den Staaten. Die Idee dahinter: TechShop stellt Maschinen wie 3-D-Drucker oder Laserfrsen sowie Software zum Bau von Prototypen und Kleinserien zur
Verfgung. Fachkundiges Personal arbeitet Laien in kurzer
Zeit in die Nutzung ein und schon kann jeder sein eigener
Erfinder und Entwickler sein, ohne hohe Investitionen, nur
gegen ein Nutzungsentgelt. Daraus entstehen nicht nur originelle Party- oder Geburtstagsgeschenke, sondern serientaugliche Innovationen, versichert Hustedt.
High-Tech-Werkstatt fr jedermann
Diese Chance wollen sich auch deutsche Unternehmen nicht
entgehen lassen. Der Autobauer BMW und UnternehmerTUM, das Grndungszentrum der TU Mnchen, holen gerade
die Firma TechShop nach Deutschland. Im Neubau fr Entrepreneurship in Garching erffnet auf 1.800 Quadratmetern
eine der offenen High-Tech-Werksttten. Das ist gut fr das
Image von BMW und kann darber hinaus eben auch Brutsttte fr das nchste groe Ding sein, das Eingang in die
Automobil-Produktion findet.
Ein solches Projekt knnte auch Bremen guttun, finden sie
im u-institut. Das wre dann zwar nicht der erste TechShop
in Deutschland, aber Bremen wrde weiter in der Champions
League mitspielen, statt gegen den Abstieg zu kmpfen.
Die Angst vor dem Abstieg, das ist fr Werder gerade
nicht mehr das ganz heie Thema, aber Kreativbranche und
Wirtschaftsfrderung treibt genau das derzeit um. Bremen
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TITELGESCHICHTE
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In
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PASST GENAU
.
Raumfahrtindustrie statt, im Internet international beworben mit Untersttzung von Google for Entrepreneurs. Die
Teilnehmer hatten die Aufgabe, in 60 Stunden in interdisziplinren Teams mit Fachleuten aus der Luft- und Raumfahrt
ein Space Startup zu kreieren.
An der Verkuppelung junger Kreativer mit gestandenen
Unternehmen arbeiten auch weitere Akteure: Die Handelskammer Bremen will mit ihrer Veranstaltungsreihe kreativrendezvous (siehe auch Seite 13) die Annherung zwischen
Kreativen und dem Mittelstand frdern. Und im Projekt
BRENNEREI next generation lab in der Alten Schnapsfabrik
erarbeiten Stipendiaten unter Anleitung von Experten im
Dialog mit Auftraggebern aus der Wirtschaft oder ffentlichen Einrichtungen Grundlagen fr neue unternehmerische
Anstze.
IST JA AUCH
MASSGESCHNEIDERT.
Projektentwicklung
Investment/Verkauf
Vermietung
Dipl.-Ing. Bauwesen
Bjrn Sundermann
[email protected]
Master of Engineering
Sandra Toscani
[email protected]
Dipl.-Wirtschaftsing.
Martin Zunken
[email protected]
T 0421/ 173 93-50
www.robertcspies.de
KAMMERREPORT
INFOTHEK
Existenzgrndung/
Unternehmensnachfolge
ANMELDUNG
Melden Sie sich im
Internet an:
www.handelskammerbremen.de.
Mittelstandstreff
24. Juni, 12:30-14:00 Uhr
Vortrag: Vergtungs-Optimierung:
mehr Netto vom Brutto
Es referiert Rdiger Zielke,
PensionCapital GmbH
Bitte melden Sie sich an bei
Sabrina Gaartz, Telefon 0421 3637-231,
[email protected]
Wirtschaft global
Bitte melden Sie sich an bei
Grazyna Renzelmann, B.E.G.IN,
Telefon 0421 323464-12, [email protected]
Inn ovationsmanagement
6. Mai, 16:00-18:00 Uhr
EU-Frdermglichkeiten fr KMU
Dr. Petra Oberhagemann von der Nationalen
Kontaktstelle fr das Europische Forschungsrahmenprogramm gibt einen berblick ber
den europischen Frderdschungel. Geplant
ist zudem der Praxisbericht eines erfolgreichen regionalen Antragsstellers. Das Angebot
richtet sich in erster Linie an kleine und mittlere Unternehmen.
7. Mai, 4. Juni,
jeweils 15:00-17:30 Uhr
Sprechtage: Beratung
durch Patentanwalt
Die 30-mintigen vertraulichen Einstiegsberatungen rund um gewerbliche Schutzrechte werden monatlich angeboten.
Wirtschaftsempfang
im Zeichen der Luftfahrt
Am 2. Juli ldt die Handelskammer Bremen zu ihrem diesjhrigen Wirtschaftsempfang ein. Gastredner wird Carsten
DIE HANDELSKAMMER
GRATULIERT ZUM JUBILUM
UNTERNEHMEN
25-jhriges Bestehen
saturn petcare gmbh, gegrndet 7. Mai 1990
l Wolfgang Behrmann, gegrndet 10. Mai 1990
l ZLB Zentrallager Bremen GmbH, gegrndet 11. Mai 1990
l BREMER HUSER Immobiliengesellschaft mit beschrnkter Haftung,
gegrndet 15. Mai 1990
l Hans-Jrg Mende, gegrndet 19. Mai 1990
l Lappenberg GmbH, gegrndet 25. Mai 1990
MITARBEITER
40 Jahre
l Reinhard Stiens am 1. Juni,
DSV Air & Sea GmbH
Foto Lufthansa AG
Spohr, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Lufthansa AG, sein. Die Veranstaltung beginnt um 17 Uhr im Hangar
der Lufthansa Flight Training am Bremer Flughafen.
Information
Nina Stampe, Telefon 0421 3637-332,
[email protected]
Bre
emen Bremerhaven
en
H
Hfen
sind Motoren
n der Weltwirtschaft
aft
W ir s o r g e n in B r e m e n un d B r e m e r h av e n r un d um di e U hr
dafr, dass die Hfen wei terent wickel t , ausgebau t und in stand geh
halten werden. Und : Wir vermark ten neb
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nautisch-technischen und kologischen Know-how auch den
Standor t in aller Welt. Zum Beispiel organisieren wir professi o n e l l e G e m e i n sc h a f t s s t n d e au f d e n w i c h t i g s t e n i n t e rnationalen Logistik- und Trans
n p o r tm e ss e n .
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www.bremenportss.de
KAMMERREPORT
Staatssekretr Beckmeyer
besuchte die gemeinsame
Sitzung der beiden
Kammergremien
Aktuelles
Das Plenum der Handelskammer Bremen und die Vollversammlung der IHK
Bremerhaven trafen sich zur gemeinsamen Sitzung in Bremen. Volkmar Herr,
Leiter des Geschftsbereichs International, informierte die Wirtschaftsvertreter ber die Entwicklungspolitischen
Leitlinien fr die Freie Hansestadt Bremen, die der Senat im Mrz verabschiedet hat. Die Brgerschaft hatte
den Senat zuvor aufgefordert, ein ent-
Jugendberufsagentur
auf den Weg gebracht
Mit Untersttzung der Handelskammer
Bremen ist jetzt die Jugendberufsagentur auf den Weg gebracht worden. Mitte April wurde im Rathaus die vertragliche Basis geschaffen: eine Verwaltungsvereinbarung zwischen den beteiligten Senatsressorts, der Arbeitsagentur
und dem Jobcenter sowie eine Kooperationsvereinbarung zwischen den Partnern der Jugendberufsagentur und der
Handelskammer, der Handwerkskammer, den Unternehmerverbnden und
der Arbeitnehmerkammer. In den Vertrgen wird die knftige Zusammenarbeit zwischen den Institutionen in Bremen und Bremerhaven verbindlich festgeschrieben.
Als gemeinsame Einrichtung der
Ressorts Bildung, Arbeit, Soziales, Finanzen, des Magistrats Bremerhaven
sowie der Agentur fr Arbeit BremenBremerhaven und der Jobcenter in Bremen und Bremerhaven bietet die Agentur jungen Menschen Orientierung, Beratung und Untersttzung. Die Jugendberufsagentur ist ein wichtiges
Instrument, um mglichst jedem jungen Menschen einen reibungslosen Berufsstart zu ermglichen, sagte Handelskammer-Hauptgeschftsfhrer Dr.
Matthias Fonger. Wir setzen uns dafr
ein, dass knftig Untersttzungsangebote und Leistungen dort gebndelt
werden. Die Wirtschaft sei fest eingebunden und knne so qualitative Beitrge zur Arbeit und zur weiteren Ausgestaltung der Agentur leisten.
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Neue M
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FRDERPREIS
NEUE WEGE
KAMMERREPORT
Wahlordnung
und Wahlverfahren
Das Verfahren zur Aufstellung der Kandidaten sieht vor,
dass die Unternehmerinnen und Unternehmer sich selber bewerben oder Kandidaten vorschlagen. Der Wahlausschuss fasst diese Bewerbungen und Vorschlge zu
einheitlichen Listen fr jede Wahlgruppe zusammen.
Fr jede Wahlgruppe soll es mindestens 50 Prozent
mehr Bewerber geben als in der Wahlgruppe zu whlen
sind. Jeder wahlberechtigte Kammerzugehrige kann
somit eine echte Auswahl treffen und mit seiner Stimme Einfluss auf die Zusammensetzung des Plenums
nehmen.
Gewhlt wird getrennt nach Wirtschaftsbranchen in
Wahlgruppen. Dadurch wird gewhrleistet, dass die Mitglieder des Plenums die Wirtschaftsstruktur der Stadt
widerspiegeln. Die Einteilung der Wahlgruppen wird
ebenso wie ihre Gewichtung bei der Sitzverteilung
regelmig berprft.
m Herbst dieses Jahres finden die Ergnzungswahlen zum Plenum der Handelskammer Bremen
statt. Diese Wahlen haben fr die bremische
Wirtschaft eine ganz besondere Bedeutung, weil die
gewhlten Unternehmerinnen und Unternehmer Mitglied im Parlament der Wirtschaft der neuen Handelskammer fr das gesamte Land Bremen sein werden. Zu
dieser neuen Kammer schlieen sich zum 1. Januar
2016 die Handelskammer Bremen und die IHK Bremerhaven zusammen. Zeitgleich, aber noch formal getrennt,
wird auch in Bremerhaven gewhlt.
Termine
und Fristen
Smtliche wahlberechtigte Kammerzugehrige sind Anfang 2015 angeschrieben worden, um sicherzugehen,
dass sie der richtigen Wahlgruppe zugeordnet sind. Die
Eintragung in die amtlichen Whlerlisten, insbesondere
die Zuordnung zur richtigen Wahlgruppe, kann in der
Zeit vom 18. Mai bis 5. Juni in der Handelskammer
eingesehen werden.
Bewerbungen und Vorschlge fr Kandidatinnen und
Kandidaten mssen in der Zeit vom 13. Juni bis 3. Juli
eingereicht werden. Die Briefwahlunterlagen werden
rechtzeitig Anfang September verschickt. In der Septemberausgabe der Wirtschaft in Bremen werden die Kandidaten vorgestellt. Am 12. Oktober endet die Frist zur
Abgabe der Stimmzettel. An diesem Tag kann in der
Handelskammer auch persnlich gewhlt werden.
n
Information
Die offizielle Wahlbekanntmachung mit den
Terminen zur Wahl und weiteren Hinweisen finden
Sie auf den Seiten 54-55.
Aktuelle Infos zur Plenarwahl gibt es auch
im Internet unter www.handelskammer-bremen.de.
ZAHLEN
des Monats
37,8 Tagen
Mit
zeigten Berufsgruppen aus
der Lebensmittelherstellung 2014 die meisten Fehltage
im Land Bremen. Bei der Fischverarbeitung waren es 35,5
Tage, bei Bus- und Straenbahnfahrer 35,3 Tage. Besonders
wenige Fehltage hatten die Berufe in der Hochschullehre
und -forschung mit lediglich 2,9 Fehltagen.
6.243 Handelsschiffe
2014 haben
die
Bremischen Hfen angelaufen. Sie fuhren unter 61 verschiedenen Flaggen. Die grte Gruppe bildeten die 708 deutschen Schiffe mit einer Bruttoraumzahl (BRZ) von knapp 10
Millionen. Es folgten 703 Einheiten unter der Flagge von Antigua und Barbuda (BRZ: 8 Millionen). An dritter Stelle folgte
Liberia mit zusammen 656 Schiffen, die insgesamt eine Gre von zusammen 28,3 Millionen BRZ besaen.
Quellen AOK, Statistisches Landesamt
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849
07_STANDORT_ Region
STANDORTBREMEN
Ehrenamt braucht
Professionalitt
Die Aufgabe ist extrem vielschichtig
und anspruchsvoll, sagt Vroom, aber
ich mache es gern. Denn Sport ist seine Leidenschaft, prgt sein Leben er
ist beispielsweise bungsleiter im Kinderturnen, hat frher Handball gespielt, fhrt heute Ski und Rad , und es
ist der gesellschaftliche Bereich, wo
ich meine am meisten gestalten und erreichen zu knnen.
Vroom hat eine ambitionierte Agenda. Er will den organisierten Sport wieder strker im gesellschaftlichen Leben
verankern, seinen Stellenwert in der Politik erhhen, seine Potenziale fr die
Wenn Vereinssport fr
Kinder und Jugendliche
elitr wird, hat die Gesellschaft
ein Problem.
Wirtschaft sichtbar machen. Ein dreifacher Salto also, der auf dem Trainingsplan steht. Vroom hofft, dass sein Engagement auch ein Signal aussendet: Ehrenamt ist wichtig fr den gesellschaft-
07_STANDORT_ Region
2. Bremer Herzolympiade
fr Firmenteams
Stiftung Bremer Herzen ldt zum
Betriebssportturnier am 19. Juni ein
Die Stiftung Bremer Herzen veranstaltet zum
zweiten Mal die Bremer Herzolympiade. Unternehmen sind aufgerufen, ein sechskpfiges
Team zusammenzustellen, das am 19. Juni im
Kampf um den Bremer Herzpokal an den Start
geht. Moderiert wird die Veranstaltung von
Christian Stoll, dem Stadionsprecher von Werder
Bremen. Die Siegerehrung der drei erstplatzierten Mannschaften findet am
20. Juni anlsslich der 4. Bremer
Herztage im Haus Schtting statt.
Schauplatz der Herzolympiade ist
wieder WerderSports in der berseestadt. Die sechskpfigen Firmenteams treten an acht Stationen gegeneinander an: Von
Laufen ber Geschicklichkeitsbungen und Torwandschieen ist fr jeden etwas dabei. Im vergangenen Jahr waren mehr als 20 Teams dabei.
Nur gesunde und fitte Mitarbeiter sind leistungsfhig und motiviert, sagt Professor Rainer Hambrecht, Vorsitzender der Stiftung Bremer Herzen und Chefarzt fr Kardiologie am Klinikum Links der Weser. Deshalb lohnt es sich
fr die Unternehmen, in die Gesundheit ihrer
Mitarbeiter zu investieren. Die Herzolympiade
biete Firmenteams die Mglichkeit, in geselliger
und entspannter Atmosphre gemeinsam sportlich aktiv zu sein. Das strkt natrlich auch den
Teamgeist unter den Kollegen. Und ganz nebenbei entdecken die Mitarbeiter Spa am Sport
und tun etwas fr ihre Herzgesundheit, das ist
unser Ziel.
n
www.bremer-herzen.de
07_STANDORT_ Region
Foto DGzRS
STANDORTBREMEN
EINE BEISPIELHAFTE
HUMANITRE INSTITUTION
Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrchiger (DGzRS) wird 150 Jahre alt. Sie ist eine
der ltesten deutschen Brgerinitiativen und einer der modernsten Seenotrettungsdienste der
Welt. Zur Jubilumsfeier kommt der Bundesprsident.
der Gesellschaft: Die Rettung Schiffbrchiger ist auch in modernen Zeiten eine groe humanitre Herausforderung.
Das Jubilum wirft ein Schlaglicht
auf einen der hrtesten Jobs, den Mnner und Frauen seit rund 150 Jahren
tagein, tagaus vor den deutschen Ksten in Nord- und Ostsee leisten: Sie fahren raus, wenn andere reinkommen
freiwillig, selbstlos, mit nautischer und
medizinischer Kompetenz, mit beispielhaftem Mut, obs strmt oder schneit,
ob werktags oder feiertags, rund um
die Uhr. Ihr Projekt: Schiffbrchige
aus Seenot retten, Menschen aus Gefahren befreien, Verletzte und Kranke
versorgen.
Eine Bremer
Brgerinitiative
Mehr Respekt, mehr Hochachtung,
mehr Bewunderung wird landesweit
vom Alpenrand bis an die Waterkant
wohl kaum einer anderen Bremer Institution zuteil. Jahr fr Jahr stechen die
Seenotretter fr durchschnittlich 2.000
07_STANDORT_ Region
www.seenotretter.de/
wie-sie-uns-helfen,
www.150-Jahreseenotretter.de
07_STANDORT_ Region
STANDORTBREMEN
BILANZEN
Commerzbank Bremen:
auf Wachstumskurs
Die Commerzbank hat im vergangenen
Jahr in Bremen Marktanteile gewonnen. Wir haben in Bremen netto knapp
2000 neue Kunden gewonnen und betreuen jetzt 79.000 Privat- und Geschftskunden, sagte Manfred Nix, verantwortlich fr das Privatkundengeschft. Bei Baufinanzierungen gab es
2014 ein Plus von 52,5 Prozent im Neugeschft: Damit haben wir Wohneigentum im Wert von mehr als 90 Millionen Euro im Raum Bremen finanziert. Insgesamt stieg das Anlagevolumen bei der Commerzbank Bremen um
13 Prozent auf 140 Millionen Euro.
Das Haus betreut in der Region inzwischen 1.050 Familienverbnde im
Segment Wealth Management. Das Volumen in der Vermgensverwaltung
stieg in der Region um knapp 18 Prozent auf mehr als 270 Millionen Euro.
Auch das Firmenkundengeschft verlief den Angaben zufolge gut. Das Kreditvolumen wuchs 2014 um 6 Prozent,
die Zahl der Firmenkunden um 155.
Wir geben mittelstndischen Kunden
mehr Kredit als jede andere deutsche
Grobank. Wir werden ein neues Online-Portal, mobile Apps und neue Technik fr unsere Berater implementieren,
so Stefan Burghardt, Vorsitzender der
Geschftsleitung Mittelstandsbank. n
nen Euro). Den Aktionren soll wie zuvor wieder eine Dividende von 37 Cent
pro Aktie gezahlt werden. Das Aktienkapital ist zu knapp 70 Prozent in Familienbesitz.
OHB verfolgt eine Strategie des kontinuierlichen und kontrollierten Wachstums, 2014 stand im Zeichen der (Re-)
Fokussierung und Konzentration der
Raumfahrtaktivitten. Zwei wesentliche Schritte waren dabei die Entkonso-
07_STANDORT_ Region
solvieren. Bei OHB in Bremen wird derzeit an insgesamt sieben Produktionsinseln parallel an der Fertigung der Galileo-FOC-Satelliten gearbeitet. 2020 sollen alle 22 Stck oben sein.
n
Messe Bremen:
gut im Geschft
Messe Bremen & VB-Arena haben Bilanz gezogen: 2014 besuchten rund
962.000 Besucher 116 Veranstaltungen in den sieben Hallen auf der Brgerweide. Im Referenzjahr 2012 waren
es 110 Veranstaltungen und 882.000
Besucher. 52 Konzerte, Shows und
Spediteure: Gesetzlicher
Mindestlohn sorgt fr rger
Sportveranstaltungen mit 150 Vorstellungen, dazu 64 Messen und Kongresse fhrten zu einem Gesamtumsatz von
15 Millionen Euro (2012: 13,3 Millionen.) Damit sei ein ausgeglichenes
operatives Ergebnis erzielt worden, so
das Wirtschaftsressort. Darber hinaus
wrden aus den Veranstaltungen auf
der Brgerweide 75 Millionen Euro in
Bremen erwirtschaftet. Der Messe sei
es gelungen, mit frischen Ideen, guter
Akquise und dem bestndigen Ausbau
bewhrter Veranstaltungen immer wieder neue Akzente zu setzen. Wir veranstalten mittlerweile 27 eigene Messen
und Kongresse, so Messe- und VBChef Hans Peter Schneider.
n
Eurogate: Rekordwert
in der Firmengeschichte
Die Schiffe werden immer grer, der
Wettbewerb immer hrter, die Reederei-Allianzen immer globaler: Der Eurogate-Konzern sieht sich fr diese Marktbedingungen gut gerstet. Die Zahlen
fr 2014 knnen sich sehen lassen: Das
Unternehmen steigerte sein Betriebsergebnis (EBIT) um 10,2 Prozent auf 76,5
Millionen Euro (2013: 69,4 Millionen
Euro). Der Containerumschlag erreichte den hchsten Wert der Firmengeschichte und kletterte um 4,2 Prozent auf 14,8 Millionen Standardcontainer (TEU). Die Umsatzerlse wuch-
Im Groen und Ganzen sind die Bremer Spediteure mit dem Verlauf des Jahres 2014 zufrieden, allen
voran die Seehafenspeditionen: Auch das Jahr
2015 sei gut angelaufen, sagte Simon Reimer, der
Vorsitzende des Vereins Bremer Spediteure e. V.. Es
gebe weniger ein Mengen- denn ein Margenproblem. Skeptisch blicken die Logistiker jedoch nach
Asien: Die Weltkonjunkturlokomotive China wird
in den nchsten Monaten noch mehr an Zugkraft
einben als schon im vergangenen Jahr. Dies stehe kontrr zur Kapazittsentwicklung auf den
Schiffsmrkten: Wenn tendenziell wieder mehr Produktion nach Europa verlagert werde, passten da
noch die Grocontainerschiffe?
rgerliche Probleme bereitet den Spediteuren
der gesetzliche Mindestlohn, nicht wegen der Hhe, sondern wegen der erheblichen rechtlichen Unsicherheit infolge der Auftraggeberhaftung und eines irren Dokumentationsaufwandes. Die Lieferketten seien oft grenzberschreitend, viele Spediteure beauftragten andere Unternehmen mit dem
Transport. Ob tatschlich und berall der Mindestlohn gezahlt werde, knne der Spediteur nicht
berprfen. Die Auftraggeberhaftung gehrt abgeschafft, so Reimer. Jedes Unternehmen soll fr
sein Handeln selbst verantwortlich sein. Die Auftraggeber drfen nicht in Geiselhaft genommen
werden. Dem Auftraggeber drohten Bugeldverfahren bis zu 500.000 Euro. Um sich davor zu
schtzen, verlangten die Spediteure von den nachfolgenden Unternehmen die Abgabe von Verpflichtungserklrungen. Daraus entstehe ein kettenbriefhnliches System.
n
07_STANDORT_ Region
STANDORTBREMEN
ArcelorMittal investiert
in Bremer Standort
Der Standort Deutschland bleibt fr
den weltgrten Stahlhersteller ArcelorMittal, der 60 Produktionssttten weltweit betreibt, von hoher Bedeutung.
Mit mehr als sieben Millionen Tonnen
stammen etwa 20 Prozent der europischen Rohstahlproduktion des Konzerns aus den vier deutschen Werken
Bremen, Duisburg, Eisenhttenstadt
und Hamburg. Nach Investitionen von
630 Millionen Euro in den vergangenen fnf Jahren investiert der Konzern
eigenen Angaben zufolge in diesem
Jahr rund 88 Millionen Euro. Fr rund
zehn Millionen Euro werden in Bremen
die beiden Strnge im Stahlwerk umgebaut. Dort werden neue, moderne Kokillen eingesetzt ein System, das die
Leistung und Qualitt der Stranggussanlage erhht, teilte der Konzern mit.
Erst 2014 hatte Vorstandschef Dietmar Ringel einem Bericht des WeserKuriers zufolge den grten Einzelauftrag in der Unternehmensgeschichte
vermeldet. Danach liefert das Bremer
Werk in den nchsten zwei Jahren mehr
als 300.000 Tonnen Rhrenstahl fr
den Bau einer gut 1.800 Kilometer langen Gasleitung von Aserbaidschan
durch die Trkei bis zur europischen
Grenze eines der grten Pipeline-Projekte weltweit. Neben dem Rhrenstahl
Am 9. Juni 2015 veranstaltet der Verein Charta der Vielfalt den 3. Deutschen Diversity-Tag, eine bundesweite
Aktion, an der Unternehmen und Institutionen den Umgang mit Vielfalt in
den Fokus rcken. Die Hochschule Bremen und das Mercedes-Benz Kundencenter Bremen gestalten diesen Tag
mit einem bunten Programm im ffentlichen Raum am Nachmittag und mit
der traditionellen Diversity-Tafel am
Abend. Der 9. Juni ist auch der Bewerbungsstart fr den Bremer Diversity
Preis Der Bunte Schlssel - Vielfalt gestalten! 2015.
n
www.diversity-preis-bremen.de
BWK-Gelnde jetzt
voll erschlossen
Mit der symbolischen Freigabe der Historischen Achse ist jetzt die Erschlieung des BWK-Gelndes in BremenNord abgeschlossen worden. Auf dem
32,2 Hektar groen Gelnde haben
zwlf Unternehmen mit rund 200 bis
220 Arbeitspltzen ihren Standort. 8,2
Hektar stehen noch zur Verfgung. n
Dynamische Entwicklung
im Wohnungsbau
Das seit 2010 anhaltende Wachstum
des Wohnungsbaus in Bremen hat sich
im vergangenen Jahr fortgesetzt. 2014
wurde der Bau von 1.846 Wohnungen
genehmigt, knapp 9 Prozent mehr als
im Vorjahr. Bundesweit betrug das Plus
nur 5 Prozent. Auf dieser Basis rechnet
die LBS mit 1.900 neuen Wohnungen,
die im laufenden Jahr auf den Markt
kommen, 2014 waren es lediglich
1.600. Wegen wachsender Haushaltszahlen, hherer Lebenserwartung und
einem hohen Ersatzbedarf nicht mehr
zeitgemer Wohnungen rechnet die
Groe Resonanz
auf Inspiration Store
Wie gestaltet sich in Zukunft das Einkaufen? Das wollten die Metro Group,
eBay und PayPal in ihrem dreimonatigen Omnichannel-Pilotprojekt The Inspiration Store im Weserpark Bremen
erproben. Hndler und Konsumenten
sollten in dem experimentellen Format
das vernetzte Einkaufen ausprobieren
und erleben. Das Fazit ist positiv. Das
Projekt habe besttigt, dass Omnichannel fr die meisten Kunden lngst gelebte Realitt sei, hie es in einer Mitteilung. Der Kunde setzt die konsequente Vernetzung aller Kanle voraus.
Diese Erwartung muss der Handel der
Zukunft erfllen. Mehr als 45.000 Besucher testeten Einkaufen ber alle
Kanle hinweg online, offline und
mobil.
n
J. Mller AG baut
Hansakai um
Die trimodale Umschlaganlage am
Hansakai im Bremer Holz- und Fabrikenhafen wird ausgebaut. Damit werden die Transportmglichkeiten weg
von der Strae, rauf auf Binnenschiff
und Bahn verdoppelt. Der Ausbau erffnet uns im Zukunftssegment Containerlogistik eine willkommene Wachstumsperspektive, sagte Jan Mller,
Vorstandschef der J. Mller AG aus Brake, die Bauherr ist. Das Projekt wird mit
ffentlichen Mitteln vom Bundesverkehrsministerium bezuschusst, da es
den kombinierten Verkehr frdert.
Bund und private Wirtschaft investieren 5,6, Millionen Euro.
Der Hansakai ist spezialisiert auf
den Umschlag containerisierter Waren
im kombinierten Verkehr. Als Grostadt-nahes, trimodales Terminal mit
langjhriger Erfahrung in der Kaffee-,
Container- und Schttgutlogistik hat es
gute Voraussetzungen, um die steigenden Transportmengen im KV-Verkehr
aufzunehmen, teilte die J. Mller AG
mit. Mit Erweiterung und Ausbau der
Terminalanlage knne der Umschlag
07_STANDORT_ Region
von 25.000 TEU auf 56.000 TEU steigen. Betreiber des Terminals ist die
Hansakai Umschlagbetriebe GmbH &
Co. KG, die seit 2014 zur J. MllerUnternehmensgruppe gehrt. Sie verzeichnete 2014 den hchsten Seeverkehrsumschlag in der Geschichte des
Braker Hafens.
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STANDORTBREMEN
Theaterfrhling
mit Azubis
Von Auszubildenden fr Auszubildende! Das war auch in diesem Jahr das
Motto fr das Festiva Bremer Frhling, das vom 14. bis 19. April am Theater Bremen stattfand. Aufgrund der positiven Resonanz im vergangenen Jahr
haben Kultur, Wirtschaft, Schulen und
Politik ihre Zusammenarbeit mit neuen
Angeboten fortgesetzt. Die Azubis
konnten vielfltige Einblicke in das
Theater erleben und zehn Stcke fr jeweils 5 Euro besuchen. Musiktheater,
Schauspiel, Tanz und Performance jedes Genre war vertreten. Neben den
Theatervorstellungen wurden kostenfreie Rallyes und Fhrungen angeboten, die zeigten, dass Theater nicht nur
auf der Bhne stattfindet.
n
07_STANDORT_ Region
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07_STANDORT_ Region
METROPOLREGION
Zwei Kreuzliner
auf der Lloyd-Werft
Auftakt fr nordwindaktiv
Erstes Arbeitgeber-Netzwerk der Windkraftbranche
englischen Reederei All Leisure Holidays Ltd. vor allem mit englischem
Kreuzfahrt-Publikum. National Geographic Explorer ist ein kleiner SpezialKreuzliner fr anspruchsvolle Reisen in
antarktischen und arktischen Gewssern. Das Expeditionsschiff gehrt seit
dem Jahr 2007 zur US-Reederei Lindblad Expeditions.
n
Automotive Nordwest
mit Europa-Zertifikat
Der Branchenverband Automotive
Nordwest e. V. hat die Bronze-Zertifizierung der European Cluster Excellence
Initiative erhalten. Die Automobilindustrie ist international sehr stark vernetzt, daher ist es wichtig, sich auch als
Verband auf europischer Ebene zu positionieren, so Clustermanager Matthias Brucke.
nordwindaktiv ist nach eigenen Angaben die erste Vereinigung, die die
Energiewende-Industrie nicht nur als
Hersteller und Marktteilnehmer bndelt, sondern auch als Arbeitgeber. Das
Netzwerk will kein weiterer Wirtschaftsverband sein, sondern erstmals eine sozialpolitische Organisation fr die Branche, um sich ber Themen wie Arbeitsrecht, Sozialrecht, Betriebsverfassungsund auch Tarifrecht sowie moderne Arbeitsorganisation auszutauschen.
Gegrndet wurde nordwindaktiv
von sieben norddeutschen Arbeitgeberverbnden. Wir hren immer hufiger
Durch die Auszeichnung verbesserten sich die Chancen bei der Finanzierung gemeinsamer Projekte. In den
kommenden Jahren will Automotive
Nordwest mithelfen, die Internationalisierung auch bei den mittelstndischen
Zulieferbetrieben zu erhhen und somit
deren Wettbewerbsfhigkeit zu strken. Dazu gehrt laut Brucke der Ausbau von Kontakten in China und den
USA, aber auch in anderen Regionen.
Grund fr die Auszeichnung sei
auch der hohe Zuspruch des Clusters in
der Branche, so Brucke. Der Cluster decke seine Grundfinanzierung mittlerweile komplett aus Mitgliedsbeitrgen.
Perspektivisch strebt Automotive Nordwest eine Gold-Zertifizierung an, um alle Mglichkeiten fr Kooperationen
und Projektfinanzierungen auf europischer Ebene ausschpfen zu knnen. n
www.automotive-nordwest.de
07_STANDORT_ Region
Quelle GfK
www.bremerbau.de
ZUKUNFTBILDUNG
Begeistert fr Bildung
Auf einer Grillparty im Sommer 2012
erzhlte ein Fellow dem Prsidenten
des Bremer Industrie-Clubs, Dr. Gnther W. Diekhner, von seinem Schuleinsatz. Dessen Neugier war geweckt.
Nach verschiedenen Treffen mit TFD
wurde er zum wichtigsten Bremer Frsprecher der Organisation und stellte
Kontakte zur Handelskammer Bremen,
zum Stiftungshaus Bremen, zu diversen Unternehmen und zur Senatorin
fr Bildung und Wissenschaft, Professorin Dr. Eva Quante-Brandt, her. Er
war auch an den Gesprchen beteiligt,
die Ende 2013 in der Zustimmung des
Senats mndeten, am Programm teilzunehmen. Im Schuljahr 2014/15
sind in Bremen vier Fellows im Einsatz.
Im kommenden Schuljahr sollen, wenn
es gelingt gengend Frderer zu
gewinnen, sechs weitere
dazukommen. www.teachfirst.de
Voll in Fahrt.
Verhlsdonk
Wirtschaftsprfung Steuerberatung
images.fix - Fotolia.com
Standorte:
Berlin, Bremen, Chemnitz, Dresden, Dsseldorf, Erfurt,
Hamburg, Iserlohn, Koblenz, Kln, Krefeld, Rostock
! [liZ_[`\9DGM\i_cj[feb>dY?I\Z_kjXenXckj^\j\ccjZ_X]k
ZUKUNFTBILDUNG
Bundeskanzlerin Merkel im Gesprch unter anderem mit dem Bremer Kammermitarbeiter Frank-Dieter Lutz (l.)
Auslndische Abschlsse:
Bundeskanzlerin bei der IHK FOSA
Verband protestiert:
Berufsschulen darben
Bundeskanzlerin Angela Merkel besuchte Mitte April zusammen mit Bundesbildungsministerin Johanna Wanka die
IHK FOSA, das bundesweite Kompetenzzentrum deutscher
Industrie- und Handelskammern zur Feststellung der Gleichwertigkeit auslndischer Berufsabschlsse. Sie informierte
sich dort ber das Anerkennungsverfahren, das die IHK
FOSA durchfhrt, und diskutierte mit Antragstellenden
und weiteren Beteiligten wie Vertretern der Bundesagentur
fr Arbeit und des Bundesamtes fr Migration und Flchtlinge sowie Arbeitgebern. Aus Bremen berichtete Frank
D. Lutz aus dem Handelskammer-Geschftsbereich Ausund Weiterbildung der Regierungschefin ber praktische
Aspekte der Verfahren. Es sei eine gute Idee der Kammern
gewesen, sich zusammenzuschlieen und die Anerkennung
nicht reglementierter Berufe an einer zentralen Stelle zu
prfen. Ich finde, das ist eine bemerkenswerte Arbeit,
eine Arbeit, die uns allen ntzt, so Merkel.
Bremen gibt fr die beruflichen Schulen pro Schler mit 3.800 Euro 24 Prozent weniger aus als Hamburg (5.000
Euro) oder das ebenfalls notleidende
Berlin (4.700 Euro). Auf diese Zahlen
des Statistischen Bundesamtes fr das
Jahr 2012 wies jetzt der Berufsschullehrerverband vlb hin. Verbandschef Eckhard Friedrichs fordert die Bremer Bildungspolitiker auf, die Berufsschule
nicht lnger als Sparschwein der Bildungspolitik zu nutzen. Wir knnen
die schulischen Anforderungen an eine berufliche Bildung nicht mehr erfllen, so Friedrichs. Er verwies auf die
fehlende Infrastruktur in Schulen und
Werksttten, die maroden Immobilien
und fehlende Innovationskraft, aber
auch auf das Problem, geeignete und
begeisterte Lehrer zu finden.
n
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Aktiv sein in der Aus- und
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Lettland in Bremen ldt in Zusammenarbeit mit dem Honorarkonsulat der Republik Estland in Bremen
zu einer Unternehmerreise nach
Lettland und Estland ein. Sie findet
statt vom 28. September bis 2. Oktober.
Anmeldung/Information Dace Piesik,
Telefon 0421-45855 2917, [email protected]
Team Auenhandel
bei Ahlers & Vogel
Die Anwaltskanzlei Ahlers & Vogel hat
ein fachbergreifendes Team Auenhandel gebildet. Neun Rechtsanwlte
bieten ihren im Auenhandel ttigen
Mandanten aus Produktion, Handel,
Schifffahrt und Logistik jetzt Beratung
und Vertretung aus einer Hand in den
Bros Bremen, Hamburg und Leer an.
Das sei ein Novum im Nordwesten, so
die Kanzlei. Denn das Team vereine
Spezialisten auf den Gebieten des internationalen Handelskaufrechts, der Incoterms, der internationalen Schiedsgerichtsbarkeit, der Exportfinanzierung,
des internationalen Vertriebsrechts,
des Schifffahrts- und Transportrechts,
des Zoll-, Verbrauchsteuer- und Umsatzsteuerrechts, der Exportkontrolle, der
internationalen Produkthaftung und
des internationalen Unternehmenskaufs. Zu dem Team gehren beispielsweise Professor Dr. Christoph Graf von
Bernstorff und Professor Dr. Burghard
Piltz.
n
Kontakt
Burkhard Klver, Telefon 0421 3334-126,
[email protected], www.ahlers-vogel.de
Exportberschuss
auf einem Rekordniveau
2014 wurden von Deutschland Waren im Wert von 1.133,5 Milliarden
Euro exportiert und Waren im Wert von 916,6 Milliarden Euro importiert.
Dem Statistischen Bundesamt zufolge erreichte Deutschland damit
einen Exportberschuss von 216,9 Milliarden Euro. Der bisherige Hchstwert (2007: 195,3 Milliarden Euro) wurde damit deutlich bertroffen.
Im Jahr 2013 hatte der Saldo in der Auenhandelsbilanz + 195,0
Milliarden Euro betragen.
Wichtige Links
Bundesamt fr Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) www.bafa.de;
Justizportal des Bundes und der Lnder
www.finanz-sanktionsliste.de
Kontakt
Handelskammer Bremen,
Anja Reinkensmeier, Telefon 0421 3637-247,
[email protected],
Torsten Grnewald, Telefon 0421 3637-250,
gruenewald@handelskammer bremen.de
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5.2015 Wirtschaft in Bremen
| 39
WIRTSCHAFTGLOBAL
Foto 123rf.com
Deutsche Unternehmen nutzen Beteiligungschancen allerdings noch zu wenig. In Marokko liegt Deutschland im
Jahre 2013 als Bezugsland statistisch
gesehen nur auf Platz 7, als Lieferland
auf Platz 6 wobei Lieferungen deutscher Unternehmen oftmals ber Tochterfirmen in Spanien oder Frankreich
laufen, sie aber als deutsches Produkt
wahrgenommen werden.
Ein wichtiges Ergebnis der Diskussion: Logistik, erneuerbare Energien,
Automobilzulieferer und die Elektroindustrie gewinnen in der Region zunehmend an Attraktivitt. Nordafrika
bietet deutschen Unternehmen vielfltige Investitionsmglichkeiten in sehr
diversifizierten Branchen und kann in
Zukunft durchaus ein interessanter Kooperationspartner fr Deutschland
werden.
n
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m Jahr 2007 plante das Bildungsministerium des nigerianischen Bundesstaates Adamawa, junge Elektriker und Mechaniker fr die Wartung
und Reparatur landwirtschaftlicher
Maschinen auszubilden um die Lebensdauer der Maschinen zu verlngern. Zu viele kaputte Traktoren standen am Straenrand. Das Programm
sollte an das duale Ausbildungssystem
in Deutschland angelehnt werden. Den
Auftrag dafr bekam die ITS International Training & Support GmbH mit Sitz
in Mnchen und Bremen.
Nach einer Bestands- und Bedarfsanalyse hat ITS ein komplettes Trainingscenter errichtet, einen Lehrplan
entwickelt und Lehrer ausgebildet.
2009 erffnete das erste Center in
Adamawa. Es folgten weitere Ausbildungssttten fr Mechaniker, Elektriker
und Mechatroniker als auch fr Holzund Betonbauer, 2013 kam eine Agrarschule hinzu. Bisher kamen in Adamawa mehr als 2.300 junge Menschen
und mehr als 500 Lehrer und Ausbilder
in den Genuss der ITS-Programme.
Aber wie kommt ein deutsches Unternehmen mit knapp 20 Mitarbeitern
dazu, technische Schulen in Nigeria,
aber auch in Botswana, Namibia, Ghana, Saudi Arabien und in den Vereinigten Arabischen Emiraten aufzubauen?
Andreas Weber, Senior Engineer Electronics bei ITS in der Aumunder Feldstrae in Bremen-Nord, erzhlt von einer bewegenden Unternehmensgeschichte. Sie begann 1979 mit der
Grndung eines kleinen Logistikbros
in Bremen. Der Flugzeughersteller Dornier wollte in Norddeutschland in die
marine Logistik einsteigen. Dornier
bernahm unter der Leitung der AEG
damals beispielsweise die technische
Ausbildung der Besatzung der Fregatte
Bremen und erstellte die Schulungs42 | Wirtschaft in Bremen 5.2015
Insolvenz. Dr. Klaus Bauer grndete zusammen mit Wolfgang Eikenloff und
Klaus Reuter die ITS International Training & Support GmbH als Management-Buy-Out. ITS bernahm die vielen
bestehenden Kontakte in Afrika und im
Nahen Osten und fokussierte sich nun
ganz auf Aufbau und Ausstattung technischer Schulen sowie die Ausbildungsinhalte und -materialien fr verschiedene handwerkliche Berufe.
ir werden heute berwiegend von ffentlichen Auftraggebern wie Bildungsoder Wirtschaftsministerien mit dem
Aufbau einer ganzen Schule oder einzelner Module beauftragt, sagt HeinzJoachim Khnrich, ITS-Geschftsfhrer
in Bremen. Wir analysieren genau den
Bedarf mal bauen wir eine Schule auf
der grnen Wiese, mal sind nur unsere
Ausbildungsprogramme gefragt, und
wir ergnzen die vorhandene Infrastruktur um Werksttten oder Labore.
Bis ein Schulbetrieb einigermaen reibungslos laufe, sei es oft ein langer
Weg. ITS hat viele freiberufliche Mitarbeiter, die nicht nur das technische Verstndnis, sondern auch Fingerspitzengefhl fr den Betrieb einer Schule in
Afrika haben und zudem bereit sind, sie
fr mehrere Monate oder gar lnger
aufzubauen und zu begleiten.
Die in fast 40 Jahren gesammelte
Erfahrung trgt inzwischen weitere
Frchte: Seit Anfang dieses Jahres ist
ITS an einer Studie des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau
(VDMA) beteiligt. In ausgewhlten afrikanischen Lndern sollen zentrale
Kompetenz- und Schulungszentren entstehen, um den Markteinstieg fr deutsche Firmen in Afrika zu erleichtern. Dabei ist auch die Expertise von ITS gefragt. www.itsbre.de
n
auf Einladung der IHK Nord nach Bremen gekommen war, viel zu kurz. Die
europische Wirtschaft drohe angesichts der digitalen berlegenheit der
USA ins Hintertreffen zu geraten. Wer
die Daten hat, hat die Macht, lautete
sein Verdikt in Anspielung auf die sowohl in strategischer als auch hardund softwaretechnischer Hinsicht starken US-Amerikaner. Europa laufe Gefahr, zwischen den USA und Asien wie
in einem Sandwich erdrckt zu werden.
NEUECHANCEN
ie Hannover-Messe Mitte April hat den Begriff nachhaltig ins Gesprch gebracht: Von der Industrie 4.0
war da die Rede, der Revolution der industriellen Fertigung durch IT-gesttzte automatisierte Ablufe, die die Produktion in einer Fabrik in den kommenden Jahren signifikant
verndern werden.
Ein essenzieller Bestandteil ist dabei die Logistik: In der
Welt der Sensoren und Aktoren, der Vernetzung, des digitalen Datenaustausches und der IT-berwachten Prozessketten
ist auch die Automatisierung vor allem der innerbetrieblichen Logistik mittelfristig unabdingbar. Die Frage fr
viele Unternehmer ist nur: Wie geht das?
Bremen stark in der Logistikforschung
Antworten darauf gaben Fachleute aus Wissenschaft und
Praxis beim Tag der Logistik 2015 im Bremer Institut fr
Produktion und Logistik (BIBA) an der Universitt Bremen.
Nicht von ungefhr hatten die Veranstalter neben dem BIBA die Wirtschaftsfrderung Bremen, die Via Bremen Foundation und die Handelskammer in die futuristische
Forschungshalle des Institutes geladen.
Denn Bremen ist nicht nur einer der bedeutendsten
deutschen Logistikstandorte, sondern auch bei der Logistikforschung exzellent aufgestellt: Im Forschungscluster LogDynamics arbeiten die wichtigsten Akteure aus Universitt, Jacobs University und aueruniversitren Instituten des Landes
seit nunmehr 20 Jahren zusammen. Eine groe Strke des
Logistikstandortes Bremen ist, dass sich Wirtschaft und Wissenschaft hier schon lange intensiv austauschen, sagte
Gastgeber Professor Klaus-Dieter Thoben, LogDynamics-Sprecher und einer der beiden BIBA-Leiter. Die Zukunft der Logistik wird in Bremen entscheidend mitgestaltet.
Nur: Wie lsst sich diese Zukunft in bestehende Unternehmensprozesse integrieren? Industrie 4.0 bedeutet in
aller Krze: Alles wird vernetzt und interagiert miteinander,
so der zweite BIBA-Chef, Professor Michael Freitag. Aber der
Logistiker fragt sich natrlich: Warum soll ich das einfhren?
Ein Problem sei zurzeit, dass sich Diskussionen um Industrie
und Logistik 4.0 zu sehr um technische Fragen drehen und
zu wenig um den betriebswirtschaftlichen Nutzen.
Freitag verdeutlichte, wie das virtuelle Abbild der realen
Logistikprozesse im Cyberspace knftig bei der Optimierung
von Prozessketten helfen kann: Das stndig mit aktuellen Informationen geftterte virtuelle Abbild des Produktions- und
Logistikprozesses ist viel schlauer als die physischen Objekte
44 | Wirtschaft in Bremen 5.2015
in der realen Welt. Es liegt nahe, diese beiden Welten untereinander kommunizieren zu lassen zum Beispiel, um flexibler auf nderungen oder Strungen reagieren zu knnen.
Oder es wird einfach verhandelt, welches Werkstck als
nchstes bearbeitet wird, um einen mglichst effizienten Fertigungsverlauf zu erreichen.
Schaufensterfabrik als Beispiel
Um das heute technisch und informationstechnisch Mgliche begreifbar zu machen, helfen Beispiele und ein solches prsentierte Heiko Frank von der Wittenstein AG. Sein
Unternehmen ist auf mechatronische Antriebstechnik
spezialisiert. In dem Forschungsprojekt Cyber-Physische Produktionssysteme (CPPS), an dem auch das BIBA und der Bremer IT-Dienstleister all in one GmbH beteiligt sind, hat Wittenstein in Fellheim eine Schaufensterfabrik aufgebaut. In
ihr werden durch CPPS die Produktivitts- und Flexibilittssteigerungen anschaulich, die die Vernetzung intelligenter Systeme in einer Fabrik ermglichen. Wir wollen hier
die technische und methodische Basis fr den wirtschaftlichen Betrieb von CPPS und deren Umsetzung in realen Produktionsumgebungen schaffen, so Frank.
In dieser Fabrik der Zukunft dominieren QR-Codes,
Tablets, Scanner, Sensoren und Flachbildschirme. Beim Ausprobieren und Umsetzen der technischen Mglichkeiten wurden wichtige Erkenntnisse auch auf der menschlichen Ebene
gesammelt: Wenn man Industrie 4.0 einfhrt, muss man
den Weg der kleinen Schritte gehen. Nur dann sind die Mitarbeiter bereit, diesen Weg mitzugehen es darf nicht zu
akademisch werden! Die Schaufensterfabrik habe bereits
gezeigt, dass ein return on invest nach nicht einmal zwei
Jahren erreichbar und Produktivittssteigerungen von 30
Prozent mglich seien. Aber wir wissen jetzt auch: Wenn
man die Einfhrung von 4.0-Technologien berlegt, muss
man nicht High-End-Lsungen im Fokus haben, sondern die
vernnftige Integration moderner Technologien in die organisatorischen Ablufe. Schlielich gilt es, auch damit innerhalb krzester Zeit Betriebsstabilitt zu erreichen.
Roboter in der Lagerhaltung
Weitere Prsentationen zeigten, was heute schon auf den
zahlreichen Ebenen der Logistik durch 4.0-Technologien
mglich ist. So setzt die BLG Logistics zusammen mit der
Grenzebach Maschinenbau GmbH das robotergesttzte La-
ger- und Kommissioniersystem G-Com ein: ein Ware-zur-Person-Prozess, bei dem selbstfahrende Carrys bis zu 600 kg
schwere Regale vollautomatisiert zu den Pickstationen bringen. Noch etwas nher am derzeitigen logistischen Alltag
sind die neuen Batterie-Ideen von Gabelstaplerproduzent
Jungheinrich, der mit seinen Lithium-Ionen-Entwicklungen in
der Logistikbranche das Ende der wartungsintensiven BleiSure-Batterien einluten will.
Elf Unternehmens- und zwlf Projektstnde vermittelten
den zahlreichen Besuchern des Bremer Logistiktages, was
sich sonst noch so auf dem Gebiet von Industrie und Logistik
4.0 tut. Die Mglichkeit, sich gleich darber zu auszutauschen, wurde intensiv genutzt.
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Via-Bremen-Recruiting-Messe:
Welt der Logistik im BLG-Forum
Die Logistik bietet exzellente Karrierechancen. Unter dem
Motto Welt der Logistik Mehr als Job und Karriere prsentiert die Standortmarke Via Bremen am 24. September zum
vierten Mal das Berufsfeld der Logistik im BLG-Forum in der
Bremer berseestadt. Schirmherr der Veranstaltung, die in
Kooperation mit dem Hafenmuseum Speicher XI durchgefhrt wird, ist Wirtschaftssenator Martin Gnthner.
Das Programm reicht von Logistik-Mitmachaktionen an
den Stnden ber Vortrge und eine Jobmarket-Pinnwand
bis zu einem bunten Bhnenprogramm, um vor allem junge
Menschen fr die Welt der Logistik zu begeistern. Auf der Veranstaltung 2014 prsentierten sich mehr als 40 Aussteller
und mehr als 20 Frderer den gut 2.500 Teilnehmern.
Interessierte Unternehmen knnen sich fr die diesjhrige
Veranstaltung als Aussteller bzw. Frderer noch bis zum 29.
Mai anmelden. Ferner knnen noch Anzeigen in der 24-seitigen Broschre, die einen berblick ber die zahlreichen logistikspezifischen Ausbildungsberufe gibt und an Schulen
verteilt wird, geschaltet werden.
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Oben: In der Fertigung am Sitz des Verzahnungsspezialisten Wittenstein bastian GmbH in Fellbach wird
Industrie 4.0 produktionstechnisch konkret. Die Schaufensterfabrik" zeigt zuknftig, wie Produkte und Konzepte von Industrie 4.0 an realen Maschinen und Anlagen umgesetzt und wie einzelne CPS-Module in einer
informationstechnischen Referenzarchitektur
integriert und vernetzt werden.
Unten: das robotergesttzte Lager- und Kommissioniersystem G-Com, das die BLG einsetzt.
Kontakt
Via Bremen Foundation, Petra Ldeke, Telefon 0421 535097-11,
[email protected], www.via-bremen.com
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SERVICE&PRAXIS
andelskammer,
Handwerkskammer und Senat haben ein
gemeinsames Projekt zur Einfhrung der E-Rechnung vereinbart.
Durch die komplette elektronische Bearbeitung von Rechnungen (vom Erstellen beim Lieferanten ber die Bearbeitung in der Verwaltung bis zur berweisung) knnen Kosten gesenkt und Zeit
gespart werden. Nach berzeugung der
Projektteilnehmer profitieren Firmen
wie Verwaltung von der E-Rechnung.
Dass die Belange der Wirtschaft von
Anfang an mit bedacht werden, sieht
Handelskammer-Hauptgeschftsfhrer
Dr. Matthias Fonger sehr positiv.
Denn eine hohe Akzeptanz bei den Unternehmen entscheide mageblich
ber den Erfolg der Umstellung. Richtig umgesetzt, bietet die elektronische
Rechnung allen Geschftspartnern Prozess- und damit Kosten-Vorteile. Wir
knnen damit bundesweit ein Vorbild
fr die Kooperation von Wirtschaft und
Verwaltung sein, so Fonger. Der neue
Standard drfe keine Hrde fr kleine
und mittlere Unternehmen werden,
Information
Handelskammer, Handwerkskammer
und die ffentliche Verwaltung werden am
18. Mai (Beginn 15 Uhr) im Haus Schtting
gemeinsam ber das Thema E-Rechnung
informieren. Es werden auch Unternehmen
gesucht, die sich an Pilotverfahren
beteiligen wollen.
aber nicht einigen. Die SUP soll nun die Rahmenbedingungen fr die grenzberschreitenden Geschfte verbessern. Fr
die Wirtschaft ist sie nicht der groe Wurf, aber sie ist durchaus ein Schritt in die richtige Richtung, wenn die Richtlinie
an einigen Stellen nachgebessert wird, heit es in einer Stellungnahme des DIHK.
In den Ausschssen des EU-Parlaments wird darber diskutiert, die Richtlinie nur auf kleine Unternehmen anzuwenden. Es gibt aber aus Sicht des DIHK keinen Grund, die Unternehmen in ihrer Entwicklung zu bremsen. Die Einschrnkung auf nur einen Gesellschafter wrde Attraktivitt und
die Entwicklung der SUP stren.
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Unternehmenswert schnell
und einfach online ermitteln
Die Wirtschaftsprfungs- und Steuerberatungsgesellschaft
Clostermann & Jasper Partnerschaft hat ein benutzerfreundliches Online-Tool entwickelt, mit dem sich der Marktwert eines Unternehmens schnell berechnen lsst. Der Unternehmenswertrechner ist auf der Internetseite frei zugnglich:
www.clostermann-jasper.de/unternehmenswertrechner. Einer Mitteilung zufolge gengt die Eingabe weniger Kennzahlen, um einen ersten Anhaltspunkt ber den Marktwert einer
Firma zu erhalten.
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Die
Philharmonischen
Kammerkonzerte
im Frhjahr
The Busch Ensemble
Werke von Debussy, Busch und Schubert
Transparency
fr den Mittelstand
Durch Korruption verliert die europische Wirtschaft laut Angaben der EU-Kommission jhrlich 120 Milliarden Euro Mittel, die der Wirtschaft fr Investitionen fehlen und die den
Staaten als Steuereinnahmen entgehen. Groe, international
ttige Unternehmen haben Compliance-Abteilungen eingerichtet, um sich vor den Folgen von Korruption zu schtzen.
Auch mittelstndische Unternehmen mssen bei ihrer Geschftsttigkeit mit korruptiven Handlungen rechnen und
unter Umstnden Ausschluss bei Vergabeverfahren, Reputationsverlust und Strafverfolgung befrchten. Wie ein Antikorruptionsprogramm aussehen, entwickelt und umgesetzt werden kann, zeigt die Broschre Fhrungsgrundstze fr kleine und mittlere Unternehmen zur Bekmpfung von Korruption. Von der Risikoanalyse mit kurzer Erluterung der
hufigsten Formen von Bestechung ber die Manahmenentwicklung bis zur Evaluation werden die notwenigen
Schritte praxisbezogen erlutert. Herausgeber ist Transparency International Deutschland e. V.
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Armida Quartett
Werke von Beethoven, Stravinsky und Schubert
Leonard
Elschenbroich
www.transparency.de
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SERVICE&PRAXIS
UMWELTNOTIZEN
Foto ArcelorMittal
Neue Vorschrift:
Energieaudits werden Pflicht
as Gesetz ber Energiedienstleistungen und andere Energieeffizienzmanahmen (EDL-G) ist neugefasst worden: Unternehmen, die nicht
der KMU-Definition der EU entsprechen, mssen knftig regelmig sogenannte Energieaudits durchfhren.
Dies muss erstmalig bis zum 5. Dezember geschehen, in der Folge mindestens
alle vier Jahre. Die Verpflichtung betrifft geschtze 50.000 bis 120.000
Unternehmen in Deutschland.
Wer ist von der neuen
Regelung betroffen?
Nach der europischen Definition gelten alle Unternehmen als KMU, die weniger als 250 Mitarbeiter beschftigen
oder einen Jahresumsatz von 50 Millionen Euro bzw. eine Jahresbilanzsumme
von 43 Millionen Euro ausweisen. Wer
ber diesem Schwellenwert liegt, muss
die neue Regelung im EDL-G erfllen.
Auch knnen zwei Unternehmen, die
jeweils fr sich die genannten Schwellenwerte einhalten, aber als verbundene Unternehmen die Schwellenwerte
reien, den KMU-Status verlieren und
somit der Audit-Verpflichtung unterliegen. Branche oder Rechtsform spielen
keine Rolle. Damit sind sowohl Unternehmen des produzierenden Gewerbes
als auch beispielsweise Versicherungen, Banken oder Hotelketten betroffen. Aber auch Stadtwerke oder Krankenhuser knnen in den Anwendungsbereich fallen.
Wie knnen Unternehmen die
neue Verpflichtung erfllen?
Durch die Energieaudits soll den Unternehmen ein Instrument an die Hand
gegeben werden, ihren Energieverbrauch zu analysieren und ihre Effizienz zu steigern. Das Energieaudit
muss dabei den Anforderungen der
DIN 16247-1 gengen, die eine Bestandsaufnahme aller eingesetzten
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klima:akademie informiert
ber Energieaudits
Unternehmenswettbewerb
Klima-Innovationen
Unter der neuen Dachmarke klima:akademie bietet die gemeinntzige Klimaschutzagentur energiekonsens eine Reihe
von Vortrgen, Seminaren, Fachveranstaltungen und Workshops zu aktuellen Themen rund um Energieeffizienz und Klimaschutz an. Das Aus- und Weiterbildungsangebot richtet
sich an Bauschaffende, Architekten, Handwerker und Ingenieure sowie Mitarbeiter und Fhrungskrfte aus Unternehmen und Institutionen. Ob langfristige Verankerung von Klimaschutz in der Unternehmensstrategie oder innovative und
etablierte Technologien aus den Bereichen energieeffizienter
Neubau und Altbausanierung in der klima:akademie geht
es um anwendbares Wissen mit hohem Praxisbezug, so die
Agentur. So informiert sie am 19. Mai (15:00-17:30 Uhr) gemeinsam mit dem RKW Bremen ber neue Vorschriften fr
Unternehmen: Fr alle greren Unternehmen: Energieaudit wird Pflicht (siehe auch Seite 48). Die Veranstaltung findet im swisstel am Hillmannplatz 20 statt.
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Der NIK-Unternehmenswettbewerb Klima-Innovationen prmiert die besten unternehmerischen Innovationen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels. Der mit 8.000
Euro dotierte Wettbewerb wurde vom Netzwerk Innovation
& Grndung im Klimawandel (NIK) ins Leben gerufen. Die
Preisverleihung findet am 1. Juni (17.00 bis 18.30 Uhr) in der
Handelskammer statt. Landrat Jrg Bensberg, 1. Vorsitzender
der Metropolregion Nordwest, ehrt den Sieger in der Kategorie Etablierte Unternehmen, Dr. Werner Brinker, Vorsitzender des Vorstandes der EWE AG, zeichnet den Sieger bei den
Start-ups aus. Durch den Abend fhrt Professor Dr. Klaus
Fichter von der Carl von Ossietzky Universitt Oldenburg, der
NIK leitet.
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Anmeldung
www.n-i-k.net, Anne Seela, [email protected]
www.energiekonsens.de
Immer auf
dem neuesten
Stand
VERLAG GMBH
446
Gesetzblatt
der
Freien Hansestadt Bremen
2014
Nr. 109
Artikel 2
nderung der Verordnung ber den Schlachthofzwang in der Stadt Bremen
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133
Die Verordnung ber den Schlachthofzwang in der Stadt Bremen vom 13. Oktober
1953 (SaBremR 7832-d-2),
2), die zuletzt durch Artikel 1 Absatz 29 des Gesetzes vom
24. November 2009 (Brem.GBl. S. 517) gendert worden ist, wird wie folgt gendert:
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WIRTSCHAFTSTERMINE
IMPRESSUM
Wirtschaft IN BREMEN
MAGAZIN DER HANDELSKAMMER
96. Jahrgang
MAI 2015
Herausgeber
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Telefon 0421 3637-0,
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28195 Bremen, Telefon 0421 36903-72,
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gekennze ichnete Beitrge geben nicht unbedingt die Meinung der Handelskammer wieder.
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Erscheinungsweise bis zum 10. des Monats
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Akademie fr Weiterbildung
der Universitt Bremen
Weiterbildende Studiengnge und
Weiterbildungskurse
Weiterbildungsprogramm Robotik und
Automatisierung, ab Mai
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Wirtschaftsfachwirt IHK
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Fachkaufmann Einkauf + Logistik
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ab 18.05., Vollzeit
Projektmanager
ab 22.06., Vollzeit, ab 08.09., Teilzeit
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Von der PVriosjekt.
zum
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im Industrie- und Gewerbebau
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Fax 3 69 03-34
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fr die Recyclingbrse www.ihk-recyclingboerse.de;
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fr die Kooperationsbrse www.kooperationsboerse.ihk.de
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EXISTENZGRNDUNGSBRSE
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Sprachen
ANGEBOTE
HB-A-2-2015
Fr ein kreatives, innovatives Unternehmen im Bereich
Backwaren (Cake-Pop-Produzent) wird eine Nachfolgerin/
ein Nachfolger gesucht. Die Firma hat im Jahre 2014 den
Innovationspreis fr das beste neue Produkt/die beste
neue Idee bekommen. Beliefert werden Privatper sonen,
Unternehmen und Handelsketten im gesamten Bundesgebiet. Marke und Produktportfolio sind ein Alleinstellungsmerkmal. Die Rume knnen bernommen werden. Das
Unternehmen kann aber standortunabhngig betrieben
werden.
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Branchenverzeichnis
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HB-A-3-2015
Kufer fr Einrichtungs-, Dekorations- und Spielwarengeschft in der Bremer Innenstadt mit Onlineshop gesucht.
Angeboten werden handgefertigte Holzwaren zum Einrichten, Dekorieren und Spielen einer italienischen Qualittsmarke. Verkaufsrecht fr Bremen sowie Expansionspotenziale (drei norddeutsche Stdte) sind vertraglich eingerumt. Verkaufsraum, Lager, Kche/Sozialraum im EG,
weiterer Raum im ersten Stock als Galerie vorhanden.
bernommen werden sollen der Warenbestand, die Einrichtung, die technische Ausstattung, der Mietvertrag und
die Nutzungsrechte der Wort-Bild-Marke. Kapitalnachweis
erforderlich.
HB-A-4-2015
Grohandels-/Fertigungsbetrieb fr Rohr verbindungsteile
(Schmiedeteile) mit Serienproduktion in China und Herstellerzulassungen als Bearbeiter gem. AD2000-WO (PED); DIN
EN ISO 9001 und KTA 1401 (Kerntechnik) sucht Nachfolger. Wir haben einen groen, jahrzehntelang gewachsenen
und sehr solventen Kundenstamm im In- und Ausland.
Fundiertes technisches und kaufmnnisches Wissen und
Reisefreudigkeit sind erforderlich. Der Inhaber der Firma
steht auf Wunsch fr die ersten Jahre aktiv beratend zur
Seite. Preisvorstellung ca. 0,65 Millionen Euro.
HB-A-5-2015
Wandtattoos- und Fototapeten-Onlineshop wegen
geschftlicher Umorientierung steht zum Kauf. Angebot:
4 Onlineshops, 2.500 Artikel, 70.000 registrierte Kunden,
10 Top Level Domains. Sie erhalten das gesamte Paket mit
einem Jahresumsatz von ca. 200.000 Euro. Der Jahres-Spitzenumsatz lag in den vergangenen Jahren bei teilweise
700.000 Euro. Das gesamte Paket hat einen Wert von mehr
HB-G-1-2015
Dipl.-Betriebswirt sucht kleines bis mittleres Unternehmen
im Groraum Bremen im Bereich Dienstleistung oder ggfs.
Produktion, Handel zur bernahme. Erfahren in Marketing,
Vertrieb sowie kfm. Leitung. Gerne internationale Ttigkeit.
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RECYCLINGBRSE
ANGEBOTE
BI-A-4881-3, Schrauben, KN6038 STplus T20Schraube 4,0 x 8 A2, Menge/Gewicht ca. 45.000
Stck, einmalig in Kartons, Transport nach
Absprache, Preis VS, Bielefeld
BI-A-4807-12, Mahlgut aus Glas- und Steinwolle.
Diverse Rohdichte, sauber, keine Baustellenabflle, ca. 5.000 kg, regelmig anfallend, Mindestabnahme nach Vereinbarung, Verpackungsart
nach Absprache, Anlieferung mglich, Preis VHB,
Region NRW, SA, BY
BI-A-4806-2, Mahlgut aus extrudiertem Polystyrolhartschaum XPS, sauber, keine Baustellenabflle, ca. 150 kg, regelmig anfallend, Mindestabnahme nach Vereinbarung, Verpackungsart
nach Absprache, Anlieferung mglich, Preis VHB,
Region NRW, SA, BY
BS-A-4458-12, groe Mengen Kalksteinschotter,
z. B. als Tragschicht oder Grndungspolster abzugeben, Krnung ca. 0/300 mm als Grobschlag,
Menge/Gewicht 5000 m, einmalig, Anlieferung
mglich, Preis VB, Landkreis Goslar
BS-A-4440-10, Recyclingschotter 0/80mm,
grere Mengen aufbereiteter Recyclingschotter
0/80mm abzugeben, als Platzbefestigung, Wegebau oder Tragschicht, 5.000 t, regelmig anfallend, lose, Anlieferung mglich, Preis VB, Landkreis Goslar
H-A-4189-2, PE-Abflle (Polyethylen-Hartschaumstoff) des Typs LD 29 und LD 33 (vernetzter
Schaum), in den Farben Wei und Schwarz, Polylam (unvernetzter Schaum), Farbe Wei, regelmig, ca. 4 mal pro Jahr, Mindestabnahme
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KAMMEROFFIZIELL
1. Amtszeiten
Es wird in bereinstimmung mit dem
Vertrag ber den Zusammenschluss der
Handelskammer Bremen und der Industrie- und Handelskammer Bremerhaven
fr die regulre Amtszeit vom 1.1.2016
bis zum 31.12.2021 gewhlt. Die Amtszeiten der in Bremen 2012 turnusgem gewhlten Mitglieder werden entsprechend dem Zusammenschlussvertrag erhalten bleiben.
2. Anzahl der Sitze
Es werden in bereinstimmung mit
dem Zusammenschlussvertrag genau
die 20 Plenarsitze ergnzt, die auch bei
einem Weiterbestehen der Handelskammer Bremen zu ergnzen gewesen
wren.
3. Hinzuwahl
Der Zusammenschlussvertrag sieht die
Mglichkeit der Hinzuwahl auch fr
das neue Plenum vor: Insgesamt werden bis zu acht Mitglieder hinzugewhlt
werden knnen und zwar sechs aus Bremen und zwei aus Bremerhaven.
4. Wahlverfahren
Die Wahlen werden im Wege der
schriftlichen und persnlichen Stimmabgabe durchgefhrt. Die Wahlunterlagen gehen den Wahlberechtigten rechtzeitig vor dem Wahltermin zu.
5. Wahlfrist (schriftliche
Stimmabgabe)
Der letzte Termin fr den Eingang der
Stimmzettel bei der Handelskammer
Bremen, Haus Schtting, Am Markt 13,
28195 Bremen, ist auf den
12. Oktober 2015, 16:00 Uhr,
festgelegt.
6. Wahltag, Wahlzeit und
Wahllokal (persnliche Stimmabgabe)
Die Stimmabgabe kann auch persnlich erfolgen, und zwar am
12. Oktober 2015
im Wahllokal der Handelskammer Bremen (Sitzungszimmer 1), Haus Scht-
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sind und entweder selbst Kammerzugehrige sind oder allein oder zusammen
mit anderen zur gesetzlichen Vertretung
einer kammerzugehrigen juristischen
Person, Handelsgesellschaft oder Personenmehrheit befugt sind. Whlbar sind
auch die in das Handelsregister eingetragenen Prokuristen und besonders
bestellte Bevollmchtigte von Kammerzugehrigen. Jede Kammerzugehrige
und jeder Kammerzugehrige kann jeweils nur mit einem Mitglied im Plenum vertreten sein.
Die Bewerberinnen und Bewerber mssen der Wahlgruppe angehren, fr die
sie sich bewerben oder fr die sie vorgeschlagen werden. Die Bewerberinnen
und Bewerber knnen sich selbst bewerben, sich von Mitgliedern ihrer
Wahlgruppe alleine vorschlagen lassen
oder gemeinsam mit anderen Bewerberinnen und Bewerbern auf einem Wahlvorschlag auftreten.
Die Bewerberinnen und Bewerber sind
mit Familiennamen, Vornamen, Geburtsdatum, Beruf oder Stellung, Bezeichnung des kammerzugehrigen
Unternehmens und dessen Anschrift
aufzufhren. Auerdem ist eine Erklrung jeder Bewerberin und jedes Bewerbers beizufgen, dass sie zur Annahme der Wahl bereit sind und dass
ihnen keine Tatsachen bekannt sind,
die ihre Whlbarkeit nach der Wahlordnung ausschlieen.
Jede Wahlbewerbung und jeder Wahlvorschlag muss von mindestens zehn
Wahlberechtigten der Wahlgruppe unterzeichnet sein (Untersttzungsunterschriften). Jeder Wahlberechtigte kann
auch mehrere Wahlbewerbungen oder
Wahlvorschlge unterzeichnen. Die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner
haben jeweils ihren Namen und ihre
Anschrift und fr den Fall, dass sie einen Kammerzugehrigen vertreten
dessen Bezeichnung und Anschrift anzugeben. Wahlberechtigte knnen nur
Wahlbewerbungen oder Wahlvorschlge fr Wahlgruppen unterzeichnen, denen sie selber angehren. Weder die
Vorgeschlagenen selber noch sonstige
Wahlberechtigte des kammerzugehrigen Unternehmens, welchem die Vorgeschlagenen angehren, drfen die
Wahlbewerbung oder den Wahlvorschlag unterzeichnen.
Der Wahlausschuss fasst die gltigen
Wahlbewerbungen und Wahlvorschlge fr jede Wahlgruppe zu einheitlichen Listen der Bewerberinnen und Bewerber zusammen (Gesamtwahlvorschlge), wobei die Bewerberinnen und
Bewerber in alphabetischer Reihenfolge aufgefhrt werden.
Jeder Gesamtwahlvorschlag soll mindestens 50 % Bewerberinnen und Bewerber mehr enthalten, als in der Wahlgruppe zu whlen sind. Gehen nicht
ausreichend Bewerbungen ein, erfolgt
ein erneuter Wahlaufruf. Wenn dann
die Bedingung von mindestens einer
Bewerberin oder einem Bewerber mehr,
als in der Wahlgruppe zu whlen sind,
nicht erreicht wird, greift ein Ergnzungsrecht des Prsidiums fr den jeweiligen Gesamtwahlvorschlag ein.
Kann das Prsidium keine oder eine
nicht ausreichende Anzahl von Personen vorschlagen, findet eine auf die
gltigen Wahlbewerbungen und Wahlvorschlge beschrnkte Wahl statt.
Den vorstehenden Vorschriften nicht
entsprechende oder zu spt bei der
Handelskammer eingehende Wahlbewerbungen und Wahlvorschlge mssen gem der Wahlordnung zurckgewiesen werden.
Die Bewerberlisten werden rechtzeitig
von der Handelskammer nach Eingang
der Wahlvorschlge und Wahlbewerbungen bekannt gegeben.
Bremen, den 27. April 2015
Der Wahlausschuss der Handelskammer Bremen
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allem aber kann Olympia
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von Weltoffenheit und Spitzenleistung
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die IHK Nord Hamburg ihre tatkrftige Untersttzung bei der Bearbeitung
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Christoph Weiss,
Vorsitzender der IHK Nord
Ich drcke Hamburg fr die Wahl als Austragungsort der Olympischen Sommerspiele 2024 die Daumen. Als Vertreter einer Krankenkasse befrworte ich die Botschaft des Events und der Sportler
fr ein greres Gesundheitsbewusstsein und mehr Toleranz. Auerdem wird die
gesamte Region und damit auch Bremen von der typischen Euphorie der Veranstaltung profitieren. 2012 durfte ich diese groartige Stimmung in London miterleben. Die Stadt
hat sich als engagierter, sympathischer und humorvoller Gastgeber prsentiert sogar die recht
alte U-Bahn funktionierte einwandfrei. Ich bin
berzeugt, dass Hamburg dies noch
bertreffen kann.
Michael Lempe,
Vorstand der hkk Krankenkasse
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