En 1991-1-3 An Din (Snow)
En 1991-1-3 An Din (Snow)
En 1991-1-3 An Din (Snow)
DIN EN 1991-1-3/NA
D
ICS 91.010.30 Mit DIN EN 1991-1-3:2010-12
Ersatz für
DIN 1055-5:2005-07
Nationaler Anhang –
National festgelegte Parameter –
Eurocode 1: Einwirkungen auf Tragwerke –
Teil 1-3: Allgemeine Einwirkungen – Schneelasten
National Annex –
Nationally determined parameters –
Eurocode 1: Actions on structures –
Part 1-3: General actions – Snow loads
Annexe national –
Paramètres déterminés au plan national –
Eurocode 1: Actions sur les structures –
Partie 1-3: Actions générales – Charges de neige
Normen-Download-Beuth-CSI Computer Service im Ingenieurbüro GmbH-KdNr.4365002-LfNr.5143797001-2010-12-01 17:35
Gesamtumfang 11 Seiten
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DIN EN 1991-1-3/NA:2010-12
Vorwort
Dieses Dokument wurde im NA 005-51-02 AA „Einwirkungen auf Bauten (Sp CEN/TC 250/SC 1)" erstellt.
Dieses Dokument bildet den Nationalen Anhang zu DIN EN 1991-1-3:2010-12 „Einwirkungen auf Trag-
werke — Teil 1-3: Allgemeine Einwirkungen — Schneelasten“.
Die Europäische Norm EN 1991-1-3 räumt die Möglichkeit ein, eine Reihe von sicherheitsrelevanten
Parametern national festzulegen. Diese national festzulegenden Parameter (en: Nationally determined
parameters, NDP) umfassen alternative Nachweisverfahren und Angaben einzelner Werte, sowie die Wahl
von Klassen aus gegebenen Klassifizierungssystemen. Die entsprechenden Textstellen sind in der
Europäischen Norm durch Hinweise auf die Möglichkeit nationaler Festlegungen gekennzeichnet. Eine Liste
dieser Textstellen befindet sich im Unterabschnitt NA 2.1. Darüber hinaus enthält dieser Nationale Anhang
ergänzende nicht widersprechende Angaben zur Anwendung von DIN EN 1991-1-3:2010-12 (en: Non-
contradictory complementary information, NCI).
Änderungen
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a) Übernahme der Regelungen aus DIN 1055-5:2005-07 zur nationalen Anwendung von DIN EN 1991-1-3;
b) Abschnitt 5.3.6 (1) ist unter Berücksichtigung der ergänzenden nationalen Regeln zu DIN 1055-5
überarbeitet worden.
Frühere Ausgaben
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DIN EN 1991-1-3/NA:2010-12
NA 1 Anwendungsbereich
Dieser Nationale Anhang enthält nationale Festlegungen für die Grundsätze zur Bestimmung der Werte von
Schneelasten für die Berechnung und Bemessung von Hoch- und Ingenieurbauten, die bei der Anwendung
von DIN EN 1991-1-3:2010-12 in Deutschland zu berücksichtigen sind.
NA 2.1 Allgemeines
DIN EN 1991-1-3:2010-12 weist an den folgenden Textstellen die Möglichkeit nationaler Festlegungen (NDP)
aus.
1.1(2), 1.1(4)
2(3), 2(4)
3.3(1), 3.3(3)
5.2(1), 5.2(4), 5.2(5), 5.2(6), 5.2(7), 5.2.(8), 5.3.3(4), 5.3.4(3), 5.3.4(4), 5.3.5(1), 5.3.5(3), 5.3.6(1), 5.3.6(3)
Darüber hinaus enthält NA 2.2 ergänzende nicht widersprechende Angaben zur Anwendung von
DIN EN 1991-1-3:2010-12. Diese sind durch ein vorangestelltes „NCI“ gekennzeichnet.
6.4(1)
Die nachfolgende Nummerierung und die Überschriften entsprechen denjenigen von DIN EN 1991-1-3:2010-
12.
1 Allgemeines
1.1 Anwendungsbereich
NDP zu 1.1(2)
Für Bauten in einer Höhenlage von mehr als 1 500 m müssen in jedem Einzelfall von der zuständigen
Behörde entsprechende Rechenwerte festgelegt werden.
NDP zu 1.1(4)
Anhang B ist in Deutschland nicht anzuwenden.
ANMERKUNG Der im Titel von Anhang B verwendete Begriff „außergewöhnliche Schneeverwehungen“ bezieht sich
nicht auf eine Bemessungssituation nach DIN EN 1990:2002-10, 4.1.1(2).
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DIN EN 1991-1-3/NA:2010-12
NDP zu 2(3)
(siehe NDP zu 4.3(1))
NDP zu 2(4)
Schneeverwehungen sind nach diesem Nationalen Anhang keine außergewöhnlichen Einwirkungen. Die
untere und obere Begrenzung von Schneeverwehungen bei außergewöhnlichen Schneelastansätzen nach
4.3 wird im NDP zu 5.3.6(1) behandelt.
3 Bemessungssituation
3.3 Außergewöhnliche Verhältnisse
NDP zu 3.3(1)
Wo die zuständigen Stellen örtlich außergewöhnliche Schneelasten festlegen (siehe nationale Regelung zu
4.3(1)), ist auch für die besonderen örtlichen Effekte nach Abschnitt 6 der Norm die Bemessungssituation
nach 3.3(1) (im Anhang A als Fall B1 bezeichnet) zugrunde zu legen.
NDP zu 3.3(3)
(siehe NDP zu 1.1.(4) und 5.3.6(1)).
NDP zu 4.1(1)
Schneelast auf dem Boden.
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DIN EN 1991-1-3/NA:2010-12
Die genaue Zuordnung von Verwaltungseinheiten zu den Schneelastzonen in Bild NA.1, insbesondere im
Bereich von Schneelastzonengrenzen, ist bei den zuständigen Behörden zu erfragen.
In den Zonen 1 bis 3 sind die charakteristischen Werte der Schneelasten auf dem Boden in Abhängigkeit von
der Schneelastzone und der Geländehöhe über dem Meeresniveau nach Gleichungen (NA.1) bis (NA.3) zu
berechnen.
Die charakteristischen Werte in den Zonen 1a und 2a ergeben sich jeweils durch Erhöhung der Werte aus
den Zonen 1 und 2 mit dem Faktor 1,25. Die Sockelbeträge (siehe Bild NA.2) werden in gleicher Weise
angehoben.
2
A 140
Zone 1: sk 0,19 0,91 (NA.1)
760
2
A 140
Zone 2: sk 0,25 1,91 (NA.2)
760
2
A 140
Zone 3: sk 0,31 2,91 (NA.3)
760
Dabei ist
2
sk der charakteristische Wert der Schneelast auf dem Boden, in kN/m ;
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DIN EN 1991-1-3/NA:2010-12
Für bestimmte Lagen der Schneelastzone 3 können sich höhere Werte als nach Gleichung (NA.3) ergeben.
Informationen über die Schneelast in diesen Lagen sind von den örtlichen, zuständigen Stellen einzuholen.
Oberharz;
Reit im Winkel;
Obernach (Walchensee).
NDP zu 4.2(1)
Es gelten die empfohlenen Werte.
NDP zu 4.3(1)
Im norddeutschen Tiefland wurden in seltenen Fällen Schneelasten bis zum mehrfachen der rechnerischen
Werte gemessen. Die zuständige Behörde kann in den betroffenen Regionen die Rechenwerte festlegen, die
dann zusätzlich nach DIN EN 1990 als außergewöhnliche Einwirkungen zu berücksichtigen sind.
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NDP zu 5.2(1)
(siehe NDP zu 1.1(4))
NDP zu 5.2(4)
(Keine weitergehenden nationalen Regelungen)
NDP zu 5.2(5)
(Keine weitergehenden nationalen Regelungen)
NDP zu 5.2(6)
(Keine weitergehenden nationalen Regelungen)
NDP zu 5.2(7)
Es gilt Ce = 1,0
NDP zu 5.2(8)
Es gilt Ct = 1,0
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DIN EN 1991-1-3/NA:2010-12
5.3.4 Scheddächer
NDP zu 5.3.4(3)
(siehe nationale Regelung zu 1.1 (4))
NCI zu 5.3.4(4)
Die Formbeiwerte für gereihte Dächer sind je nach maßgebender Dachneigung Bild 5.1 bzw. Tabelle 5.1 der
Norm zu entnehmen; statt der Formbeiwerte nach DIN EN 1991-1-3:2010-12, Bild 5.4 sind jedoch die
Formbeiwerte nach Bild NA.3 anzuwenden.
h
Der Formbeiwert 2 (siehe Tabelle 5.1) darf auf 1 begrenzt werden.
sk
Dabei ist
3
die Wichte des Schnees, die für diese Berechnung zu 2 kN/m angenommen werden kann;
2
sk die charakteristische Schneelast, in kN/m .
ANMERKUNG Die Schneelast auf steil stehende Fensterflächen oder auf angrenzende Bauteile kann
sinngemäß nach 6.4 ermittelt werden.
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DIN EN 1991-1-3/NA:2010-12
Für die Innenfelder ist dabei der mittlere Neigungswinkel 0,5 1 2 maßgebend.
a) Fensterband geneigt
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b) Fensterband lotrecht
5.3.5 Tonnendächer
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DIN EN 1991-1-3/NA:2010-12
h
w s (NA.4)
sk
Bei seitlich offenen und für die Räumung zugänglichen Vordächern (b2 ≤ 3 m) gilt die Begrenzung
0,8 w s 2 (NA.6)
Für die alpine Region nach DIN EN 1991-1-3:2010-12, Bild C.2 gilt für Schneelasten sk > 3,0 kN/m² die obere
Begrenzung
6,45
1,2 w s (NA.7)
sk0,9
Cesl w s 4 (NA.8)
Bei Anordnung von Schneefanggittern oder vergleichbaren Einrichtungen darf auf den Ansatz von s
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verzichtet werden.
NDP zu 5.3.6(3)
(siehe NDP zu 1.1(4))
6 Örtliche Effekte
6.2 Verwehungen an Wänden und Aufbauten
NDP zu 6.2(2)
(siehe NDP zu 1.1(4))
NDP zu 6.3(1)
Der Nachweis auskragender Dachteile für die Trauflast ist unabhängig von der Höhenlage des Bauortes zu
führen.
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DIN EN 1991-1-3/NA:2010-12
NDP zu 6.3(2)
Der Beiwert k für die Form des Überhanges darf in Deutschland mit k = 0,4 abgemindert werden. Sofern über
die Dachfläche verteilt Schneefanggitter oder vergleichbare Einrichtungen angeordnet werden, die das
Abgleiten von Schnee wirksam verhindern und nach 6.4 bemessen sind kann auf den Ansatz der Linienlast
ganz verzichtet werden.
NCI zu 6.4(1)
Erläuterung: Werden Schneefanggitter zur Reduzierung der Schneelast auf die Tragkonstruktion, z. B. Lasten
aus abgleitenden Schneemassen auf tiefer liegende Dachflächen bei Höhensprüngen (siehe 4.2.7),
angeordnet oder sind Dachaufbauten vorgesehen, die abgleitende Schneemassen anstauen, so ist eine
Schneelast (Fs je m Länge) nach dem folgenden Bild NA.4 anzusetzen.
Anhang A
(informativ)
NDP zu Anhang A:
(siehe NDP zu 1.1(4) und 4.3(1)).
Nach den Nationalen Regelungen zu 1.1(4), 2(4) und 4.3(1) ist für außergewöhnliche Bedingungen
ausschließlich Fall B1 zutreffend. Für die Fälle B2 und B3 werden keine Regelungen getroffen.
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