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Wissenschaftliche Arbeiten Schreiben Mit Word 2007 (Addison-Wesley, 2007) PDF
Wissenschaftliche Arbeiten Schreiben Mit Word 2007 (Addison-Wesley, 2007) PDF
10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
10 09 08 07
ISBN 978-3-8273-2530-3
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Inhaltsverzeichnis
Kapitel 1 Einleitung 9
1.1 Noch ein Word 2007-Buch? 10
1.2 Planung der Arbeit 11
1.3 Wegweiser durch das Buch 15
1.4 Formatierungsrichtlinien 17
Literaturverzeichnis 369
Anhang 371
A.1 Dokumentvorlagen für das Buch 372
A.2 Feldfunktionen 375
A.3 Die CD-ROM zum Buch 381
Index 385
8 Inhaltsverzeichnis
Kapitel 1
Einleitung
Einleitung ..........................................................................................................9
1.1 Noch ein Word 2007-Buch? .................................................................. 10
1.2 Planung der Arbeit ................................................................................11
1.3 Wegweiser durch das Buch .................................................................. 15
1.4 Formatierungsrichtlinien...................................................................... 17
10 Kapitel 1: Einleitung
Wir zeigen Ihnen, wie Sie am besten mit langen Texten umgehen, das heißt,
wie man Texte gliedert, wie Dokumentvorlagen verhindern, dass die Forma-
tierung in jedem Kapitel anders aussieht, wie Kopfzeilen die Orientierung in
langen Texten vereinfachen u. Ä.
1
MVP (Most Valuable Professional) sind Personen, die – nicht bei Microsoft arbeiten,
aber – aufgrund ihres Know-Hows von Microsoft diesen Titel (zunächst nur für ein Jahr)
verliehen bekommen. Sie gelten als Spezialisten für ein bestimmtes Microsoft-Thema,
betreuen häufig bestimmte Newsgroups im Internet und ihre »Aufgabe« besteht darin,
mit ihrem Wissen anderen Microsoft-Anwendern zu helfen.
2
John McGhie: How to recover a Master Document [online]. Copyright: MVP.ORG,
letzte Aktualisierung: 22.4.2007, erhältlich im Internet unter http://word.mvps.org/Faqs/
general/RecoverMasterDocsContent.htm.
1.2 Planung der Arbeit 13
erstellen für jedes Kapitel eine Word-Datei. Word kann zwar mit großen
Dateien, die auch 1.000 Seiten Text enthalten, umgehen, allerdings spricht in
unseren Augen einiges für das Aufteilen einer großen Arbeit in einzelne
Dateien. Wir halten eine Datei für jeweils ein Kapitel für übersichtlicher,
sicherer und komfortabler. Mit einer Datei pro Kapitel zu arbeiten ist
übersichtlicher, weil sie so genau das Kapitel laden können, in dem Sie
weiterschreiben möchten, ohne in einer riesigen Datei die gewünschte Seite
suchen zu müssen. Es ist sicherer, da – falls die Datei einmal kaputt gehen
sollte – nur ein Kapitel und nicht die gesamte Arbeit weg ist. Und schließlich
ist die Arbeit mit kleineren Dateien komfortabler, da sowohl das Laden als
auch das Blättern innerhalb des Dokuments als auch das Speichern schneller
in kleineren als in großen Dateien funktionieren.
CD zum Buch befinden. Wie Sie mit Dokumentvorlagen arbeiten bzw. wie
Sie vorliegende Dokumentvorlagen ändern können, das erfahren Sie im Buch
im Abschnitt 3.1.
Haben Sie die Arbeit an den einzelnen Kapiteln beendet, gibt es zwei Mög-
lichkeiten. Entweder Sie belassen Ihre Kapitel in den einzelnen Dateien und
passen in jeder Datei die Nummerierung an, wie das im letzten Kapitel des
Buches im Abschnitt 10.2 beschrieben wird. (Dort wird auch erläutert, wie
Sie ein Inhaltsverzeichnis automatisch generieren lassen können, obwohl Ihre
Texte in verschiedenen Dateien verteilt sind.) Oder Sie kopieren am Ende alle
Texte zusammen in eine Datei. Dann ist das Erstellen eines Inhalts-
verzeichnisses einfacher und es besteht dann auch die Möglichkeit, Quer-
verweise zwischen verschiedenen Kapiteln einzufügen und automatisch
aktualisieren zu lassen. Wie Sie dazu vorgehen, beschreibt Abschnitt 10.3.
1.3 Wegweiser durch das Buch 15
Beschrieben werden unter anderem das Erstellen von Diagrammen mit Excel
und dem zum Lieferumfang von Word gehörenden Programm MS-Graph. In
diesem Kapitel gehen wir auch auf Object Linking and Embedding (OLE)
ein, einer Technik von Microsoft zur Aufnahme beispielsweise von Grafiken
in einen Text.
In fast jeder wissenschaftlichen Arbeit wird auf fremdes Gedankengut zu-
rückgegriffen, d. h., Sie zitieren Texte anderer Autoren oder geben weiterfüh-
rende Literatur an. In Kapitel 6, »Quellen zitieren und nachweisen«, be-
schreiben wir die Funktionen in Word, die Sie bei der Arbeit mit Literatur-
verzeichnissen, Querverweisen und Zitaten unterstützen.
Word ermöglicht in der neuen Version 2007 das schnelle und einfache
Erstellen von Formeln. Zudem besteht aber auch weiterhin die Möglichkeit,
den »alten« Formel-Editor 3.0 der Vorgängerversionen zu verwenden, der
mehr Einstellungsmöglichkeiten zulässt.
In Kapitel 8, »Chemische Formeln«, stellen wir Ihnen Word-Makros vor, die
es Ihnen ermöglichen, chemische Reaktionsgleichungen und Formeln in Ihre
Arbeit aufzunehmen. Diese Makros befinden sich als Shareware-Makros auf
der dem Buch beigelegten CD-ROM.
Wie Sie Ihre Arbeit zu Papier bringen, ist Thema des Kapitels 9, »Drucken«.
Beim Drucken unter Windows aus Word heraus ist einiges zu beachten. Hier
wird auch beschrieben, wie Sie aus Ihrem Word-Dokument eine PDF-Datei
erzeugen. Zudem wird das Programm pdftk.exe vorgestellt, das Sie auf der
CD-ROM zum Buch finden, mit dessen Hilfe Sie aus mehreren PDF-Dateien
der einzelnen Kapitel am Ende eine einzige PDF-Datei machen können.
Das zehnte Kapitel, »Die Arbeit beenden«, zeigt Ihnen die letzten Schritte mit
Ihrer Arbeit. Wir beschreiben Ihnen zwei Wege, wie Sie Ihre Arbeit
abschließen können. Entweder Sie beenden Ihre Arbeit mit verschiedenen
Kapiteldateien, dann müssen Sie wissen, wie Sie beispielsweise ein Inhalts-
verzeichnis so anlegen können, dass es beim Erstellen und Aktualisieren auf
andere Dateien zugreift. Oder Sie beschließen, alle Kapitel in eine Datei
zusammenzukopieren, dann beschreiben wir, worauf Sie hierbei achten
müssen. Sie können in diesem Kapitel zudem nachlesen, wie Sie neben In-
halts- auch Abbildungs- und Tabellenverzeichnisse erstellen und worauf Sie
im letzten Durchgang achten sollten.
Im »Anhang« werden die Dokumentvorlagen auf der CD-ROM erläutert
und deren Installation sowie die Grundlagen von Feldfunktionen erklärt.
Schaltflächen auf der Multifunktionsleiste Die Multifunktionsleiste in Word
ist sehr anpassungsfähig und sieht auf Ihrem PC sicher häufig anders aus als
bei uns. Wir versuchen daher den Namen des Befehls sowie die Registerkarte,
auf der er sich befindet, und die Gruppe sowie eine Abbildung der Schalt-
fläche anzugeben, um Ihnen die Orientierung zu ermöglichen.
1.4 Formatierungsrichtlinien 17
1.4 Formatierungsrichtlinien
Im Buch wird eine einheitliche Formatierung und Gestaltung verwendet. Um
Ihre Aufmerksamkeit auf bestimmte Passagen des Textes zu lenken, haben
wir die folgenden Symbole eingesetzt.
Das links dargestellte Symbol steht für eine Zusammenfassung oder eine
kurze Information. Sie finden dieses Symbol meist an den Anfängen von Ka-
piteln oder Abschnitten, da wir dort einen kurzen Überblick über den Inhalt
geben.
Einen Tipp oder Hinweis erhalten Sie an allen Stellen, an denen Sie das links
dargestellte Symbol sehen. Wir möchten dort nützliche Hinweise, eigene Er-
fahrungen und allgemein bekannte Tricks weitergeben.
Eine Warnung signalisiert das Symbol mit dem stilisierten »W«. Es soll Sie
auf Probleme im Umgang mit der Software oder gegebenenfalls auf Fehler
des Programms aufmerksam machen.
Das Symbol links soll Sie darauf hinweisen, dass Sie für den entsprechenden
Text zusätzliches Material und Software auf der beigelegten CD-ROM fin-
den.
Danke
Wir möchten allen unseren Freunden und Bekannten danken, die uns ihre
Examens-, Diplom- und Doktorarbeiten zur Verfügung gestellt haben. Viele
Informationen und Ratschläge von Euch wurden in dieses Buch eingearbeitet.
Leider schaffen auch wir es nie, ein 100%ig fehlerfreies Buch zu schreiben.
Sie werden sicherlich ebenfalls feststellen, dass Sie auch nach beliebig vielen
Korrekturgängen immer noch Fehler in Ihrer Arbeit finden. Darum zum
Trost ein Zitat von Tai T'ung, der bereits im 13. Jahrhundert erkannt hat:
»Wollte ich Vollkommenheit anstreben, würde mein Buch nie fertig.«
18 Kapitel 1: Einleitung
Kapitel 2
Grundlegendes zu Beginn
Wählen Sie die Option Immer Sicherungskopie erstellen an. Word wird
damit angewiesen, beim Speichern einer Datei die alte Version aufzuheben.
Die Vorgängerversion wird mit »Sicherungskopie von ...« bezeichnet. Wir
können aus eigener Erfahrung sagen, dass wir oft froh waren, auf die alte
Version zurückgreifen zu können, denn bei unbeabsichtigten Änderungen
oder Word- bzw. Windows-Abstürzen ist die Sicherungsdatei oft die letzte
Hoffnung.
Selektieren Sie Speicherung im Hintergrund zulassen, so können Sie während
des Speichervorgangs weiterarbeiten. Wir würden Ihnen empfehlen, lieber
auf Nummer sicher zu gehen und diese Option auszuschalten, denn das Spei-
chern ist ein wichtiger Vorgang, der ungestört ablaufen sollte.
2.1.2 Dateiablage
Ebenfalls in den Word-Optionen finden Sie in der Kategorie Speichern, die
links im Dialogfeld auswählbar ist, den Ordner, den Word standardmäßig
zum Speichern vorschlägt (siehe Bild 2.3). Hier kann es sinnvoll sein, den von
Ihnen angelegten Ordner für Ihre Arbeit einzutragen.
22 Kapitel 2: Grundlegendes zu Beginn
2.2 Steuerzeichen
Mithilfe von Steuerzeichen haben Sie die Möglichkeit, sich Leerzeichen,
Tabstopps u. Ä. anzuzeigen. Mit eingeschalteten Steuerzeichen finden Sie
beispielsweise leicht doppelte Leerzeichen in Ihrem Text, die ansonsten große
Lücken zwischen den Wörtern erzeugen würden.
Sie können sich alle Steuerzeichen über die Schaltfläche Alle anzeigen oder
mithilfe der Tastenkombination +* einblenden lassen.
Alternativ können Sie auch nur ein oder zwei Arten von Steuerzeichen,
beispielsweise nur die Steuerzeichen für Leerzeichen, in den Word-Optionen
über die Kategorie Anzeigen einschalten.
Bild 2.5: So können Sie sich nur die Steuerzeichen für Leerzeichen anzeigen lassen
2.3 Formate kopieren und kontrollieren 25
Dadurch wird auf der rechten Seite des Programmfensters der Aufgabenbe-
reich Formatvorlagen angezeigt. Unten befinden sich drei Schaltflächen. Über
die mittlere Schaltfläche starten Sie den Formatinspektor.
Bild 2.7: Der Aufgabenbereich Formatvorlagen mit der Schaltfläche für den
Formatinspektor
2.3 Formate kopieren und kontrollieren 27
2.4 Formatvorlagen
Zur Vereinfachung von Formatierungsvorgängen und zu Ihrer Unterstützung
kennt Word so genannte Formatvorlagen. Formatvorlagen sind vordefinierte
Formatierungsmuster, die beispielsweise auf Zeichen und Absätze angewandt
werden können.
Insbesondere bei langen Texten ist die indirekte Formatierung mit Format-
vorlagen unumgänglich, um Änderungen schnell für viele Absätze zur Ver-
fügung zu stellen. Es ist einfach zu aufwändig, für jede Überschrift, für jede
Bildunterschrift usw. die Formatierungen immer wieder neu einstellen zu
müssen. Mithilfe einer Formatvorlage können Sie die gewünschte Forma-
tierung mit einem einzigen Mausklick zuweisen. Auch im Hinblick auf
mögliche Änderungen ist es sinnvoll, mit Formatvorlagen zu arbeiten. Haben
Sie Formatvorlagen verwendet, so ist beispielsweise eine Änderung an der
Schriftgröße der Bildunterschrift nur einmal an der Formatvorlage der
Bildunterschrift nötig und Sie müssen nicht Ihren gesamten Text durchgehen
und jede Bildunterschrift suchen und ändern.
Möchten Sie ein neues Design festlegen, klicken Sie ganz unten im Menü auf
Neue Designschriftarten erstellen und aktivieren so das folgende Dialogfeld.
Hier können Sie für die Überschriften eine Schriftart festlegen und eine
andere für den Textkörper. Dabei legen Sie nur die Schriftart fest, die Größe
und Auszeichnung werden in den Formatvorlagen definiert.
Für Ihre Examensarbeit werden Sie in der Regel keine blauen Überschriften
verwenden, sondern schwarze Schrift. Entsprechend können Sie den Schnell-
formatvorlagensatz Standard (Schwarz-Weiß) auswählen.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Formatvorlagen ändern, wählen Sie
Formatvorlagensatz und dann Standard (Schwarz-Weiß) aus.
Unter Formatvorlage für folgenden Absatz legen Sie fest, in welchem Format
der nächstfolgende Absatz im Text standardmäßig formatiert werden soll.
Diese Einstellung ist beispielsweise nützlich um einzustellen, dass nach einem
Format für ein Bild das Format für die Bildunterschrift folgt und danach das
Standardformat. So lässt sich durch ein einfaches die entsprechende
Formatvorlage zuweisen.
Im Fall von Änderungen der Designschriften ist es sinnvoll darauf zu achten,
dass Sie als Schriftart unter Formatierung die festgelegte Textkörper- oder
Überschriftenschriftart verwenden (sie befinden sich in der Auswahlliste ganz
oben). Nur dann können Sie sicher sein, dass die Schriftart in der neuen
Formatvorlage angepasst wird, falls Sie sich später entschließen, die Design-
schrift zu ändern. In Bild 2.15 können Sie erkennen, dass die Designschrift
für den Textkörper verwendet wurde.
Unten im Dialogfeld definieren Sie, ob die neu erstellte Formatvorlage der
Liste der Schnellformatvorlagen hinzugefügt werden soll, dann erscheint
auch die neue Vorlage im Katalog der Formatvorlagen. Klicken Sie das
Kontrollkästchen zu Automatisch akualisieren an, so werden Formatände-
rungen, die an Textstellen (denen die neue Formatvorlage zugewiesen wurde)
vorgenommen werden, automatisch in die neue Formatvorlage übernommen.
Zudem können Sie festlegen, ob die Formatvorlage nur in diesem Dokument
aufgenommen werden soll oder in der Dokumentvorlage und damit allen
neuen auf der aktuellen Dokumentvorlage basierenden Dokumenten zur
Verfügung stehen soll.
Haben Sie beim Erstellen des Dokuments nicht explizit eine Dokumentvorlage
ausgewählt, so basiert das Dokument standardmäßig auf der Dokumentvor-
lage Normal.dotx. Für Ihre Arbeit ist es sinnvoll, eine neue Dokumentvorlage
zu erstellen und neue Formatvorlagen entsprechend der neuen Dokument-
vorlage hinzuzufügen. Wie das geht, lesen Sie bitte im nächsten Kapitel im
Abschnitt 3.1 nach.
Mit den Befehlen verzweigen Sie zu den jeweiligen Dialogfeldern, mit denen
Sie die entsprechenden Formate festlegen können.
Bild 2.17: Definition der Einstellungen für das Zeichenformat einer Überschrift
Möchten Sie erreichen, dass mehrere Absätze auf der gleichen Seite gedruckt
werden, markieren Sie alle Absätze bis auf den letzten und schalten die Op-
tion Nicht vom nächsten Absatz trennen ein. Die Option ist z. B. bei der
Definition von Überschriften sinnvoll, damit diese auf einer Seite zusammen
mit dem folgenden Text ausgegeben werden. Schalten Sie die Option Diesen
Absatz zusammenhalten ein, wird von Word innerhalb des Absatzes kein
Seitenumbruch durchgeführt, d. h., der Absatz wird komplett auf einer Seite
ausgegeben. Mit Seitenumbruch oberhalb wird für den aktuellen Absatz eine
neue Seite angefangen, d. h., der Absatz erscheint als Erstes auf der Seite.
2.5 Tabulatoren
Um Tabellen und Auflistungen ausrichten und formatieren zu können, stehen
Ihnen in Word zwei Verfahren zur Verfügung: Tabulatoren und Tabellen.
Wir beschreiben in diesem Abschnitt den Einsatz von Tabulatoren, während
wir der Arbeit mit den Word-Tabellenfunktionen das Kapitel »Tabellen«
gewidmet haben.
Wir bekamen bereits einige entnervte Anfragen, warum man in Word die
Einträge in einer Tabelle nicht untereinander ausdrucken kann. Obwohl man
die Leerzeichen genau zählen würde, seien die Tabelleneinträge im Ausdruck
immer verschoben ...
Das Problem ist leicht beschrieben. Windows verwendet normalerweise
Schriften mit proportionalem Zeichensatz, wie z. B. »Times Roman« oder
»Cambria« aufgrund des leichter lesbaren Schriftbildes. Bei proportionalen
Schriften sind die verschiedenen Buchstaben verschieden breit, so ist z. B. ein
»i« schmaler als ein »w«. Das Leerzeichen hat eine definierte Breite. Wird
eine Tabelle mithilfe von Leerzeichen formatiert, ist es daher Zufall, wenn
die Einträge genau untereinander stehen, da jeder Buchstabe der Tabelle eine
andere Breite aufweist. Mithilfe von Tabulatoren lässt sich eine genaue Aus-
richtung erreichen.
Tabulatoren gelten immer absatzweise. Sollen Tabulatoren für mehrere auf-
einander folgende Absätze vereinbart werden, so markieren Sie die ge-
wünschten Absätze, bevor Sie Tabulatoren vereinbaren oder ändern.
2.5.1 Standard-Tabstopps
Word richtet Standard-Tabstopps für jeden Absatz ein, für den nicht explizit
Tabstopps vereinbart sind. Die Standard-Tabstopps werden durch dünne
graue Linien auf dem unteren Rand des Lineals angezeigt.
Sie nutzen die Standard-Tabstopps, indem Sie sie mit der -Taste ansprin-
gen.
Sollte das Lineal nicht angezeigt werden, können Sie es über die Registerkarte
Ansicht und das Kontrollkästchen zu Lineal aktivieren.
38 Kapitel 2: Grundlegendes zu Beginn
2.6.1 Aufzählungen
Mithilfe der Schaltfläche Aufzählungszeichen weisen Sie einem oder
mehreren Absätzen das Standardaufzählungszeichen zu. Möchten Sie ein
anderes verwenden, so klicken Sie auf das Dreieck neben der Schaltfläche.
Word bietet Ihnen sieben vordefinierte Varianten für Ihre Aufzählungen an.
Wählen Sie die gewünschte durch Anklicken des entsprechenden Feldes aus.
2.6.2 Nummerierungen
Mit der Schaltfläche Nummerierung erstellen Sie eine nummerierte Liste. Das
Dreieck neben der Schaltfläche aktivert ein Menü zum Auswählen der
gewünschten Art der Nummerierung.
Der bei Ihnen angezeigte Katalog kann sich vom abgebildeten unterscheiden,
wenn Sie bisher noch nicht mit Nummerierungen gearbeitet haben. Denn der
obere Teil beispielsweise zeigt die zuletzt verwendeten Zahlenformate an.
Benötigen Sie ein anderes Format für Ihre Nummerierung, legen Sie dieses
unten im Menü über Neues Zahlenformat definieren fest. Wählen Sie hier
z. B. eine Zahlenformatvorlage mit römischen Ziffern oder Buchstaben aus.
Bild 2.29: Kontextmenü zu einer Aufzählung (links) und einer Nummerierung (rechts)
Der Eintrag Listeneinzug anpassen aktiviert ein Dialogfeld, das die Änderung
der Einzüge ermöglicht.
Mit Separate Liste können Sie eine Liste in zwei Teile zerlegen, die Sie
unabhängig voneinander mit Aufzählungzeichen oder Nummerierungen
versehen können.
Verwenden Sie eine lange nummerierte Liste mit Absätzen im Standard-
format dazwischen, so ermöglicht der Eintrag Nummerierung fortsetzen das
Weiterzählen.
2.7 Abschnitte 45
2.7 Abschnitte
Mithilfe von Abschnitten lassen sich Texte logisch unterteilen. Für jeden Ab-
schnitt können Sie Einstellungen für das Seitenlayout, Kopf- und Fußzeilen
und einiges mehr vereinbaren. Durch die Verwendung von Abschnitten ist es
beispielsweise möglich, in einen Text, der DIN A4 hochkant gesetzt ist, eine
Tabelle im Querformat einzubauen. Dabei liegt die Tabelle in einem eigenen
Abschnitt, für den DIN A4 quer definiert ist. Abschnitte benötigt man aber
auch, wenn die erste Seite (eines Kapitels) anders formatiert werden soll als
die übrigen. So verwenden Sie beispielsweise auf allen Seiten in Ihrem Kapitel
eine Kopf- oder Fußzeile, nur auf der ersten Seite eines Abschnitts (bzw.
Kapitels) soll keine verwendet werden.
Ein neuer Abschnitt wird über die Registerkarte Seitenlayout mit der
Schaltfläche Seiten- und Abschnittsumbrüche einfügen definiert.
Die ersten drei Optionen im Katalog beziehen sich nicht auf Abschnitte, son-
dern auf Seiten-, Spalten- und Textumbrüche. Mit Seite beginnen Sie eine
neue Seite. Alternativ können Sie im Text auch die Tastenkombination
+ benutzen. Mit der Option Spalte wird bei einem mehrspaltigen Text
entsprechend eine neue Spalte angefangen. Bei Selektion der Option
46 Kapitel 2: Grundlegendes zu Beginn
Textumbruch wird der Text in der aktuellen Zeile unterbrochen und nach
einer Tabelle, einem Bild oder einem anderen Element weitergeführt.
In der Gruppe Abschnittsumbrüche stehen Ihnen vier Optionen zur Ver-
fügung, einen neuen Abschnitt zu beginnen:
Mit Nächste Seite startet der neue Abschnitt auf einer neuen Seite und die
Seitennummerierung wird fortlaufend weitergezählt. Für den neuen Ab-
schnitt gelten die Einstellungen des vorherigen Abschnitts, bis Sie sie ändern.
Bei einem als Fortlaufend definierten Abschnitt beginnt der Abschnitt nicht
auf einer neuen Seite, sondern wechselt mitten auf einer Seite.
Durch die Optionen Gerade Seite bzw. Ungerade Seite wird der Beginn des
Abschnitts auf die nächste gerade bzw. ungerade Seitenzahl gelegt. Das ist bei
zweiseitigen Texten sinnvoll. Möchten Sie beispielsweise erreichen, dass die
Kapitelanfänge jeweils auf einer rechten Seite beginnen, legen Sie einen eige-
nen Abschnitt für jedes Kapitel an, für den die Option Ungerade Seite ange-
wählt ist.
Ein Abschnittswechsel wird nur in der Entwurfs- oder der Gliederungsansicht
durch eine doppelte Linie angezeigt. In der Layoutansicht können Sie nicht
sehen, wo ein Abschnittswechsel erfolgt, es sei denn, Sie lassen sich mit der
links dargestellten Schaltfläche Absatzmarken, Leerzeichen und andere nicht
druckbare Zeichen anzeigen.
Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf die Statuszeile ganz unten
im Programmfenster.
Wählen Sie dann im Kontextmenü Abschnitt aus.
Nun können Sie links in der Statuszeile ablesen, in welchem Abschnitt Ihres
Textes sich die Eingabemarke gerade befindet. Vor der Seitenangabe finden
Sie die Nummer des aktuellen Abschnitts.
2.8 Korrekturhilfen
In den folgenden Abschnitten möchten wir Ihnen die Funktionen erläutern,
die Sie beim Korrigieren Ihrer Texte unterstützen. Neben Rechtschreib- und
Grammatikprüfung gehören dazu die AutoKorrektur und einiges mehr.
2.8.1 Rechtschreibprüfung
Die Rechtschreibprüfung gehört zu den nützlichen Hilfsprogrammen von
Word. Mit ihr können Sie schnell und einfach Ihren Text nach Schreibfeh-
lern, vergessenen Zeichen und Buchstabendrehern durchsuchen.
Neue oder alte Rechtschreibung Standardmäßig korrigiert Word nach der
neuen Rechtschreibung. Sie können bei Bedarf aber auch die Korrekturhilfe
für die alte Rechtschreibung anwählen. Öffnen Sie dazu das Dialogfeld
Word-Optionen und wählen Sie links die Kategorie Dokumentprüfung aus.
Rechts finden Sie nun das Kontrollkästchen zu Deutsch: Neue Recht-
schreibung verwenden.
Fremdwörter und Fachausdrücke, die die Rechtschreibprüfung nicht kennt
und deshalb als falsch geschriebene Wörter anzeigt, können Sie in benut-
zerdefinierte Wörterbücher aufnehmen. Damit erweitern Sie den Wortschatz
der Rechtschreibprüfung, d. h., je häufiger Sie die Rechtschreibprüfung ver-
wenden, desto mehr Wörter werden dazugelernt. Die benutzerdefinierten
Wörterbücher lassen sich ansehen und bearbeiten (siehe Abschnitt 2.8.2), so
dass Sie hier eine Kontrollmöglichkeit über die hinzugefügten Wörter haben.
Sie rufen die Rechtschreibprüfung auf der Registerkarte Überprüfen mit der
Schaltfläche Rechtschreibung und Grammatik oder der -Taste auf. Word
beginnt dann mit der Überprüfung des Textes und zeigt Fehler und unbe-
kannte Wörter in dem in Bild 2.34 dargestellten Dialogfeld an. Haben Sie vor
dem Aufruf der Rechtschreibprüfung Text markiert, wird nur der Text inner-
halb der Markierung überprüft.
Im Feld Nicht im Wörterbuch wird das reklamierte Wort rot dargestellt. Das
Listenfeld Vorschläge zeigt die Wörter aus dem Wörterbuch der Recht-
schreibprüfung, die die richtige Schreibweise aufweisen könnten.
Mit der Schaltfläche Einmal ignorieren übergehen Sie die Rechtschreibfehler-
meldung und veranlassen Word, den Text weiter zu überprüfen und keine
Änderung vorzunehmen. Mithilfe der Schaltfläche Alle ignorieren weisen Sie
Word an, sich das reklamierte Wort zu merken und im weiteren Verlauf der
Rechtschreibprüfung nicht mehr als Fehler anzuzeigen. Diese Option wird
dann benötigt, wenn beispielsweise spezielle Wörter oder Abkürzungen im
2.8 Korrekturhilfen 49
Text vorkommen, die richtig geschrieben sind und die Sie nicht in Ihr benut-
zerdefiniertes Wörterbuch aufnehmen wollen.
Mit der Schaltfläche Zum Wörterbuch hinzufügen nehmen Sie das von der
Rechtschreibprüfung reklamierte Wort in Ihr als Standard definiertes Wör-
terbuch auf. Word erlaubt Ihnen mehrere benutzerdefinierte Wörterbücher,
so dass Sie beispielsweise ein Wörterbuch mit allgemeinen Ausdrücken und
eines mit Fachbegriffen füllen könnten.
Die Schaltfläche Ändern tauscht das reklamierte Wort im Text gegen den im
Feld Vorschläge selektierten Begriff aus. Der Text für die Änderung kann von
Ihnen direkt im Dialogfeld bearbeitet werden, so dass Sie hier Korrekturen
von Word korrigieren können. Übrigens können Sie den Text auch direkt im
Dialogfeld per Hand ändern.
Die Schaltfläche Alle ändern bewirkt ein automatisches Austauschen aller
weiteren Vorkommen des reklamierten Wortes durch den Änderungstext,
ohne dass Sie erneut gefragt werden.
Mit AutoKorrektur nehmen Sie das reklamierte Wort und seine richtige Ver-
sion in die AutoKorrektur-Liste auf. Lesen Sie mehr zum Thema im entspre-
chenden Abschnitt in diesem Kapitel.
Haben Sie versehentlich auf Ändern oder Einmal ignorieren geklickt, können
Sie dies über die Schaltfläche Rückgängig links unten ungeschehen machen.
Sie können im Dialogfeld Rechtschreibung und Grammatik bei Bedarf die
Sprache wechseln. Aktivieren Sie dazu einfach das Kombinationsfeld zu
Wörterbuchsprache.
Mithilfe der Schaltfläche Optionen können Sie Einstellungen für die Durch-
führung der Rechtschreibprüfung im Dialogfeld Word-Optionen verein-
baren.
50 Kapitel 2: Grundlegendes zu Beginn
Bild 2.37: Wörter aus dem Wörterbuch löschen und neue hinzufügen
2.8.3 Grammatikprüfung
Word erlaubt eine deutsche Grammatikprüfung, d. h., Sie können Ihren Text
auf grammatikalische Fehler untersuchen.
Die Grammatikprüfung wird zusätzlich zur Rechtschreibprüfung vorgenom-
men. Rufen Sie das entsprechende Dialogfeld ebenfalls über die Schaltfläche
Rechtschreibung und Grammatik oder die Taste auf (siehe folgendes
52 Kapitel 2: Grundlegendes zu Beginn
Bild). Achten Sie darauf, dass in diesem Dialogfeld die Option Grammatik
überprüfen selektiert ist.
2.8.4 Thesaurus
»Wie könnte man es denn noch sagen?« ist ein Gedanke, der uns beim
Schreiben sehr oft durch den Kopf geht. Und wenn wir dann zum sieben-
undzwanzigsten Mal »Prinzip« in einem Absatz geschrieben haben, weil uns
kein anderes Wort dafür einfällt, hilft vielleicht der Thesaurus von Word.
Sie können in diesem Wortschatz Synonyme nachschlagen. Sie aktivieren den
Thesaurus mit der Schaltfläche Thesaurus (Registerkarte Überprüfen), mit
der Tastenkombination + oder indem Sie die -Taste gedrückt halten
2.8 Korrekturhilfen 53
und mit der Maus auf das entsprechende Wort klicken. Für das Wort
»Prinzip« haben wir es in folgendem Aufgabenbereich ausprobiert. Über die
rechte Maustaste und das Kontextmenü oder einen Klick mit der linken
Maustaste auf das kleine Dreieck lässt sich das gewünschte Synonym bequem
in den Text einfügen. Mit Nachschlagen können Sie für das markierte
Synonym die Suche nach weiteren Synonymen starten.
2.8.5 Spracheinstellung
Bei fremdsprachigen Texten sind eine Rechtschreibprüfung und ein Thesau-
rus oft noch hilfreicher als bei deutschen Werken.
Mit Word werden standardmäßig die Rechtschreibprüfung und der Thesau-
rus in Deutsch, Englisch, Französisch und Italienisch ausgeliefert. Auch eine
entsprechende Silbentrennung für diese Sprachen ist vorhanden. Bei
englischen Texten können Sie noch zusätzlich die Grammatik überprüfen.
Über die Schaltfläche Sprache festlegen auf der Registerkarte Überprüfen
legen Sie die Sprache für einen markierten Text fest. Bei einer Recht-
schreibprüfung Ihres Textes wird je nach Sprachfestlegung das entsprechende
Wörterbuch verwendet, so dass auch mehrsprachige Texte überprüft werden
können.
2.8 Korrekturhilfen 55
2.8.6 AutoKorrektur
Schreiben Sie auch immer »udn« statt »und« oder »dei« statt »die«? Dann
ist für Sie sicher auch die AutoKorrektur von großem Nutzen, denn damit
können Sie Word veranlassen, Fehler sofort während des Schreibens zu kor-
rigieren.
Es lassen sich mit der AutoKorrektur auch Abkürzungen für Begriffe defi-
nieren. Benötigen Sie beispielsweise in Ihrem Text sehr oft lange Wörter wie
das Wort »Geräuschkompensationsverfahren«, lässt sich in der AutoKorrek-
tur eine Abkürzung definieren, wie »gkv«. Schreiben Sie im Text später
»gkv«, wird automatisch der Text »Geräuschkompensationsverfahren«
eingesetzt, sobald Sie ein Leerzeichen einfügen. Somit vermeiden Sie
Schreibarbeit und Fehler.
Das Dialogfeld AutoKorrektur (siehe Bild 2.42) erhalten Sie zu einem falsch
geschriebenen und rot unterkringelten Wort über das Kontextmenü und den
Befehl AutoKorrektur/AutoKorrektur-Optionen. Alternativ können Sie das
Dialogfeld auch über die Office-Schaltfläche und das Dialogfeld Word-
Optionen aktivieren.
Mithilfe des obersten Kontrollkästchens zu Schaltflächen zu AutoKorrektur-
Optionen anzeigen bestimmen Sie darüber, ob in Ihrem Text die links
56 Kapitel 2: Grundlegendes zu Beginn
Ein häufiger Fehler bei der Erfassung von Texten sind Wörter, bei denen die
ersten beiden Buchstaben in Großbuchstaben eingegeben wurden. Durch
Selektion von ZWei GRoßbuchstaben am WOrtanfang korrigieren wird das
zweite Zeichen von der AutoKorrektur in einen kleinen Buchstaben verän-
dert.
Allerdings gibt es durchaus auch Abkürzungen, für die die ersten beiden
Buchstaben groß geschrieben werden sollen. Für diese können Sie über die
Schaltfläche Ausnahmen Ausnahmeregelungen treffen. Sie öffnen durch einen
Klick auf die Schaltfläche das folgende Dialogfeld, in dem Sie die
gewünschten Ausnahmen festlegen.
2.8 Korrekturhilfen 57
Mit der Option Jeden Satz mit einem Großbuchstaben beginnen (in Bild
2.42) achtet Word darauf, dass jeder Ihrer Sätze mit einem großen
Buchstaben anfängt.
Darunter können Sie mit Ersten Buchstaben in Tabellenzellen groß festlegen,
wie Word mit Wortanfängen in Tabellen umgehen soll.
Ist das Kontrollkästchen zu Wochentage immer großschreiben aktiviert, kor-
rigiert Word einen klein geschriebenen Wochentag automatisch.
Durch Unbeabsichtigtes Verwenden der fESTSTELLTASTE korrigieren ver-
meiden Sie Schreibfehler durch eine aus Versehen betätigte Umschalttaste.
In der unteren Hälfte des Dialogfeldes geben Sie die Ersetzungsbegriffe an.
Links finden Sie die »falschen« Schreibweisen oder die Abkürzungen, rechts
den entsprechenden Ersetzungstext.
58 Kapitel 2: Grundlegendes zu Beginn
2.9 Silbentrennung
Um das Aussehen von Texten zu verbessern, sollten Sie Wörter trennen,
damit keine hässlichen Lücken in den Texten entstehen. Word bietet Ihnen
zwei Möglichkeiten für die Silbentrennung an.
Auch normale Bindestriche wie in »C-Dur« werden von Word zur Silben-
trennung verwendet. Dies ist aber nicht immer gewünscht, wie das
nachfolgende Beispiel zeigen soll.
Gesetzt den Fall, in Ihrem Text kommt die folgende mathematische Formel
vor:
y=ax+bz-sin(x).
Word würde das Minuszeichen in der Formel als Trennungszeichen verwen-
den, wenn die Formel am Zeilenende steht.
... Hier folgt eine Formel: y=ax+bz-
sin(x)........
In dieser Form ist die Formel nur noch schwer lesbar. Möchten Sie vermei-
den, dass das Minuszeichen in der Formel zur Silbentrennung verwandt wird,
müssen Sie einen geschützten Bindestrich eingeben. Dieser besondere, nicht
trennbare Bindestrich wird mit ++− in den Text eingefügt.
Um festzulegen, was wie getrennt werden soll, klicken Sie im Menü auf
Silbentrennungsoptionen und aktivieren so das folgende Dialogfeld.
60 Kapitel 2: Grundlegendes zu Beginn
2.10 Kommentare
Word erlaubt Ihnen, unsichtbare Kommentare und Anmerkungen in einen
Text einzufügen. Sie können sie wie gelbe Haftzettel verwenden, mit ihrer
Hilfe also auf Anmerkungen, Erinnerungen und fehlende Daten verweisen.
Außerdem ist es möglich, Änderungen an Kommentaren getrennt nach unter-
schiedlichen Bearbeitern zu verfolgen.
Ein Kommentar wird über die Registerkarte Überprüfen und die Schaltfläche
Neuer Kommentar an der Stelle in den Text eingefügt, an der der Cursor
steht. Die Kommentare werden in farbigen Sprechblasen am rechten Rand
eingefügt (dabei ist die Farbe abhängig vom Benutzer, der den Kommentar
verfasst hat). Im Text werden an der entsprechenden Stelle farbige Klammern
eingefügt, die beim Drucken in der Regel nicht mit ausgegeben werden. Ist
die Ausgabe der Kommentare gewünscht, so können Sie das im Dialogfeld
Drucken im Kombinationsfeld zu Drucken bestimmen.
2.11.1 Sicherungsmedien
Welches Sicherungsmedium sollte man einsetzen? Noch vor einigen Jahren
hätte man an dieser Stelle von Diskette, CD-ROMs und Magnetbändern
geschrieben. Inzwischen sind andere Möglichkeiten hinzugekommen, die eine
Sicherung einfacher und schneller machen.
Die folgende Tabelle zeigt Ihnen einige Möglichkeiten auf:
Medium Beschreibung
USB-Sticks Ein einfaches und unproblematisches Medium. Stick in den USB-Port
eines PCs einstecken und schon sollte der Stick als zusätzliches
Laufwerk ansprechbar sein; bei älteren Windows-Versionen muss
manchmal noch ein Hardware-Treiber installiert werden. Zum
Zeitpunkt der Drucklegung des Buchs sind USB-Sticks mit bis zu 4
GigaByte erhältlich.
Viele USB-Sticks sind gleichzeitig auch MP3-Player, da kann man das
Angenehme mit dem Nützlichen verbinden …
SD-Cards, Diese Medien werden in erster Linie in Handys und Digitalkameras
MemorySticks, eingesetzt und haben eine Speicherkapazität zwischen 1 und 2 GByte.
CompactFlash- Neuere PCs haben oft schon entsprechende Schnittstellen (Card-
Cards Reader) eingebaut, so dass diese Karten am PC gelesen und beschrie-
ben werden können.
Warum also nicht eine Kopie der Arbeit im Handy umhertragen?
2.11 Sicherungskopien – ein absolutes Muss! 63
Medium Beschreibung
Externe Externe Festplatten, die über die USB-Schnittstelle an einen PC
Festplatten angeschlossen werden, gibt es in verschiedenen Größen und
Kapazitäten. Sie können mehr Daten als die oben beschriebenen
Datenträger speichern, sind allerdings mechanisch empfindlicher.
CDs/DVDs Mit einem CD- oder DVD-Brenner können Sie Ihre Arbeit dauerhaft
sichern. Die Rohlinge sind billig und überall verfügbar, so dass man
hier problemlos viele Versionsstände der Arbeit aufheben kann. Sie
können auch wiederbeschreibbare CDs bzw. DVDs verwenden.
2.12 Computerviren
Kaum ein Thema im Computerbereich hat in den letzten Jahren ein so großes
Presseecho gefunden wie »Computerviren«. Wir möchten in diesem Ab-
schnitt mit wenigen Worten die Grundprinzipien von Viren erklären, um
Ihnen anschließend einige Tipps zu geben, wie Sie Ihren Computer vor
Virusinfektionen schützen können.
Viren sind kleine Programme, die im Normalfall drei Eigenschaften haben.
Erstens können sie sich selbst vervielfältigen, zweitens infizieren sie andere
Programme und drittens können sie Funktionen ausführen, die unter Um-
ständen Schäden an Ihrem Datenbestand verursachen. Darüber hinaus gibt es
noch Würmer, trojanische Pferde, Dialer und vieles mehr.
Wenn wir im Folgenden von Viren sprechen, so gilt das auch für die vielen
anderen Varianten und Abarten von Schadprogrammen.
2.12.1 Infektion
Viren infizieren Programme oder Systembereiche des Betriebssystems, indem
sie ihr eigenes Programm anhängen oder einschleusen. Ein Virus kann sich
beispielsweise an ein Programm anhängen und dessen Startbefehle so mani-
pulieren, dass beim Aufruf des Programms immer zuerst das Programm des
Virus aufgerufen wird. In diesem Virusprogramm können Befehle zur weite-
ren »Fortpflanzung« und/oder zum Ausbruch einer »Krankheit« stehen.
So genannte Makro-Viren können beispielsweise auch Word-Textdateien
infizieren. Kopieren Sie sich einen infizierten Text auf Ihre Platte und rufen
Sie ihn mit Word auf, so übertragen Sie den Virus unbemerkt in Ihre eigenen
Texte.
Während Sie früher beispielsweise eine infizierte Datei aufrufen mussten, um
Ihren PC zu infizieren, genügt heute der Aufruf einer entsprechenden
Internetseite oder das Lesen einer Mail.
2.12.2 Fortpflanzung
Viren können sich fortpflanzen, indem sie auf den Laufwerken nach weiteren
infizierbaren Dateien suchen und sich dort anhängen oder einlagern. Bei je-
dem Aufruf des infizierten Programms können so ein oder mehrere neue
Viren erzeugt werden. Wenn Sie ganz sicher gehen wollen, dass Ihr PC nicht
von einem Virus befallen wird, dürfen Sie keine »fremden« Dateien
2.12 Computerviren 65
2.12.4 Behandlungsmethoden
Auf dem Markt sind heute eine Vielzahl von Viren-Erkennungs-Programmen
(Viren-Scanner) erhältlich. Diese versuchen, Viren aufgrund von Mustern
und Merkmalen aufzuspüren und zu identifizieren. Sie sollten, da immer
neue Viren auftauchen, über eine möglichst aktuelle Version eines Viren-
Scanners verfügen. An Universitäten und Fachhochschulen bieten oft die
Hochschulrechenzentren entsprechende Versionen an. So finden Sie beispiels-
weise unter www.tu-berlin.de/www/software/virus/aktuell.shtml die aktuel-
len Virenmeldungen mit Beschreibung.
Teilweise können die Viren auch mit einem Viren-Scanner entfernt werden,
d. h., das Viren-Suchprogramm verfügt über entsprechende Programmteile,
einen gefundenen Virus zu entfernen und damit Ihren PC zu »heilen«. Es gibt
aber eine ganze Reihe von Viren, die sich nicht entfernen lassen oder deren
Entfernung zu Schäden an den Daten führt. Hier hilft nur die brutale Me-
thode: Formatieren! Fast alle Viren lassen sich durch eine Neuformatierung
der Festplatte oder Diskette beseitigen, auch wenn es inzwischen ein paar
resistente Mutationen gibt. Ärgerlich wird es aber erst, wenn Sie zur Beseiti-
gung eines gefährlichen Virus, der Schäden anrichten könnte, Ihre Festplatte
formatieren müssen und Sie über keine, eine sehr alte oder nur eine virenbe-
fallene Sicherungskopie Ihrer Daten verfügen.
lin enthält auch eine Übersicht über verschiedene Viren-Scanner sowie Links
zu deren Hersteller.
Auf den Web-Seiten fast aller Computerzeitungen wie beispielsweise
www.chip.de, www.heise.de, www.computerbild.de, www.zdnet.de können
Sie nach Informationen zu Viren suchen. Von vielen Viren-Scannern lassen
sich von dort auch Demoversionen herunterladen.
Informationen finden Sie natürlich auch auf den Seiten der Viren-Scanner-
Hersteller, z. B. www.antivir.de, www.symantec.de, www.trendmicro.de
oder www.g-data.de.
Kapitel 3
3.1 Dokumentvorlagen
Man verwendet Dokumentvorlagen, um für verschiedene Dokumente – also
beispielsweise verschiedene Kapitel einer Diplomarbeit – ein gleiches Aus-
sehen zu garantieren. Dokumentvorlagen wiederum enthalten Designs sowie
Formatvorlagen, um so neben Einstellungen für das Seitenlayout auch
Zeichen- und Absatzformatierungen zu speichern. Dieser Abschnitt soll das
Ändern und Anlegen von Dokumentvorlagen beschreiben, Formatvorlagen
wurden bereits im vorangegangenen Kapitel behandelt. Erst beide zusammen
garantieren das optimale Zusammenspiel beim Erstellen langer Dokumente
mit Word.
Dokumentvorlagen unbedingt verwenden! Word verleitet dazu, einfach
schnell ein bisschen im Text herumzuformatieren ohne weiter darüber nach-
zudenken. Auch wenn man zunächst das Gefühl hat, dass das Formatieren so
schneller geht, als sich mit dem Thema Dokumentvorlagen auseinander zu
setzen, ist davon unbedingt abzuraten. Verwenden Sie für Ihre Arbeit
Dokumentvorlagen!!
Denn: Verwenden Sie Dokumentvorlagen mit Formatvorlagen beim Erstellen
eines neuen Dokuments, so sind die Formatierungseinstellungen für
bestimmte Textelemente wie Überschriften, Textkörper, aber auch das
Seitenlayout in diesem Dokument automatisch festgelegt. Dazu soll das
folgende Bild die Verwendung von Dokumentvorlagen illustrieren.
1 1
1.1 1.1
2 2
2.1 2.1
3 3
3.1 3.1
3.2 3.2
Bild 3.2: Dialogfeld zum Auswählen einer Dokumentvorlage für ein neues Dokument
70 Kapitel 3: Die Gestaltung Ihrer Arbeit
Mit einem Klick auf Meine Vorlagen erreichen Sie das in Bild 3.3 dargestellte
Dialogfeld, in dem Ihnen eine Liste aller Dokumentvorlagen angezeigt wird,
die Word in einem der »Vorlagen«-Ordner findet.
Im Dialogfeld wählen Sie die Registerkarte Vorlagen aus und klicken auf
Anfügen. Wählen Sie nun die gewünschte Dokumentvorlage aus, klicken
auf Öffnen und bestätigen die Auswahl mit OK.
Im nächsten Schritt wählen Sie die Registerkarte Start aus und klicken auf
die Schaltfläche Formatvorlagen ändern.
Klicken Sie im Menü auf Formatvorlagensatz und dann auf Auf Schnell-
formatvorlagen aus der Vorlage "Name Ihrer Vorlage" zurücksetzen.
Damit sollten nun alle Formatierungen im Dokument mit gleichnamigen
Formatvorlagen angepasst worden sein.
Allerdings gibt es einige Formatierungen, die sich nicht ändern, auch wenn
sie in der neuen Dokumentvorlage anders eingerichtet sind.
Alle Einstellungen, die im Dialogfeld Seite einrichten (Registerkarte
Seitenlayout, Startfeld in der Gruppe Seite einrichten) vereinbart wurden,
bleiben erhalten. Das heißt, an den zuvor eingestellten Seitenrändern, am
Papierformat und der Seitenausrichtung sowie am Seitenlayout ändert die
neue Dokumentvorlage nichts.
Eingerichtete Kopf- und Fußzeilen bleiben erhalten, auch sie werden nicht
auf die neue Dokumentvorlage übertragen.
Wir schlagen daher den folgenden Weg vor, um ein Dokument mit einer
neuen Dokumentvorlage zu verbinden:
Erstellen Sie mit dem Befehl Neu (Office-Schaltfläche) ein neues
Dokument, für das Sie die gewünschte Dokumentvorlage auswählen.
Öffnen Sie dann Ihr bereits begonnenes Dokument und markieren den
gesamten Inhalt mit +A oder dem Befehl Markieren/Alles markieren
ganz rechts auf der Registerkarte Start.
Kopieren Sie die Markierung mit +C.
Wechseln Sie dann in das neu erstellte Dokument.
Fügen Sie nun mit +V oder dem Befehl Einfügen der Registerkarte
Start den kopierten Inhalt der alten Datei in das neue Dokument ein.
Im nächsten Schritt wählen Sie die Registerkarte Start aus und klicken auf
die Schaltfläche Formatvorlagen ändern.
Klicken Sie im Menü auf Formatvorlagensatz und dann auf Auf Schnell-
formatvorlagen aus der Vorlage "Name Ihrer Vorlage" zurücksetzen.
Schließen Sie die alte Datei, speichern Sie dann die neue. So können Sie
sie mit demselben Namen speichern, den die ursprüngliche Datei hatte.
Word kann nämlich die neue Datei nicht unter dem alten Namen
speichern, solange die alte Datei geöffnet ist.
3.1 Dokumentvorlagen 73
Probleme bei verschiedenen Abschnitten Befinden sich in dem Text, den Sie
kopieren möchten, Abschnittswechsel, so werden die Formatierungseinstel-
lungen inklusive des Seitenlayouts des letzten Abschnitts auf das Dokument
übertragen, in das Sie den Text kopieren. Löschen Sie am besten alle
Abschnitte und achten Sie zudem darauf, die letzte Absatzendemarke nicht
zu kopieren. Die letzte Absatzendemarke enthält nämlich Informationen zu
Seiteneinstellungen, Rändern etc.
Nun können Sie bei Bedarf die Dokumentvorlage öffnen und ändern, die Än-
derungen werden beim Öffnen eines Dokuments automatisch übernommen.
Die Schaltflächen mit »+«- und »-«-Zeichen erlauben das Anzeigen einer
Ebene mehr (+) oder weniger (-).
Beim Benutzen der Schaltflächen ist allerdings Vorsicht geboten. Dabei ist es
wichtig zu beachten, bis zu welcher Ebene vor dem Vorgang die Gliederungs-
punkte eingeblendet waren. Das folgende Beispiel soll den Unterschied ver-
deutlichen. Zunächst sind im linken Teilbild alle Ebenen bis auf die oberste
ausgeblendet. Mit der Schaltfläche zum Herabstufen wurde die zweite Über-
schrift tiefer gestuft, damit wird aus Punkt 2 Punkt 1.1. Gleichzeitig werden
dabei aber auch alle Gliederungspunkte, die unter der Gliederungsebene 2
liegen, mit heruntergestuft, d. h., aus dem vorherigen Punkt 2.1 wurde so
1.1.1 usw. Das kann man allerdings erst sehen, wenn man sich vier Gliede-
rungsstufen ansieht, wie dies das rechte Teilbild anzeigt.
Im zweiten Fall wurden, wie es das folgende linke Teilbild zeigt, alle Ebenen
angezeigt und dann der Punkt 2 herabgestuft. Dabei stand die Texteinfüge-
marke in der Zeile der zweiten Überschrift, damit wurde auch nur dieser
Gliederungspunkt herabgestuft, aus 2 wurde 1.1. Die folgenden Gliederungs-
punkte behielten ihre ursprüngliche Ebene bei, die Nummerierung wurde
automatisch angepasst.
82 Kapitel 3: Die Gestaltung Ihrer Arbeit
Bild 3.11: Links: vor dem Herunterstufen, rechts: heruntergestufte erste Gliederungs-
ebene von Kapitel 2
Bild 3.12: Links: vor dem Verschieben, rechts: Kapitel 5 wurde vor Kapitel 4 geschoben
Die beiden folgenden Bilder sollen demonstrieren, wie wichtig es ist, das
Umstellen erst dann auszuführen, wenn nur die oberste Gliederungsebene
angezeigt wird. Im linken Teilbild, vor dem Verschieben, wurden drei Glie-
derungsebenen angezeigt. Befindet sich nun die Eingabemarke in der Über-
3.2 Gliedern der Arbeit 83
schrift des 5. Kapitels und Sie betätigen erneut die Schaltfläche Nach Oben,
wird automatisch aus dem davor liegenden Kapitel 4.2 Kapitel 5.1. Auch hier
ist es also wichtig, darauf zu achten, wie viele Gliederungsebenen angezeigt
werden, um vorhersagen zu können, was Word tun wird.
Bild 3.13: Links: Kapitel 5 soll nach vorne verschoben werden, rechts: Überschrift 5
wurde vor 4.2 verschoben
Das Verschieben und Umstufen von Gliederungsebenen lässt sich auch nur
mit der Maus durchführen. Stellen Sie dazu den Maus-Cursor auf eines der
Plus- oder Minuszeichen im Zeilenbeginn. Dabei verwandelt sich der Maus-
Cursor in einen Doppelpfeil. Schieben Sie nun nach rechts oder links, so
können Sie mithilfe der Maus herab- bzw. heraufstufen. Schieben Sie den
Maus-Cursor nach oben oder unten, können Sie den Gliederungspunkt ver-
schieben. Verschieben Sie mithilfe Ihrer Maus, werden alle Ebenen unterhalb
der markierten automatisch mit verschoben.
Nur für eine Überschrift aufklappen Möchten Sie sich nur für eine bestimmte
Überschrift die Ebenen darunter anzeigen lassen, so klicken Sie doppelt auf
das Pluszeichen vor der entsprechenden Überschriftenebene.
Inhaltsverzeichnis INHALT
1 Einleitung 1
ZUSAMMENFASSUNG 4
In der Regel baut sich die Nummerierung aus den vorangegangenen Numme-
rierungen auf, die Sie unter Formatierung für Zahl eingeben sehen können.
Welche Ebenen dabei verwendet werden sollen, legen Sie über das
Kombinationsfeld unter Ebenennummer einschließen aus fest. Die Trenn-
zeichen, wie im Bild den Punkt, geben Sie direkt in der Zeile Formatierung
für Zahl eingeben ein.
Im unteren Teil des Dialogfeldes legen Sie unter Position die Abstände fest.
Dabei beschreibt Ausrichtung den Abstand zwischen dem Rand und der
Nummer, Texteinzug bei legt den Abstand zwischen Rand und dem
Textabsatz fest.
Den rechten Teil des in Bild 3.16 dargestellten Dialogfeldes erhalten Sie nur,
wenn Sie zuvor auf die Schaltfläche Erweitern geklickt haben. Hier lässt sich
die bearbeitete Ebene mit einer Formatvorlage verbinden, damit beim
Formatieren einer Überschrift mit der entsprechenden Formatvorlage die
definierte Nummerierung automatisch verwendet wird.
Arbeiten Sie mit einzelnen Dateien für die einzelnen Kapitel, so ist die
Einstellung Beginnen mit wichtig. So können Sie beispielsweise für das zweite
Kapitel festlegen, dass die Nummerierung der ersten Überschriftenebene mit
»2« und nicht mit »1« beginnt.
Sinnvoll ist auch die Einstellung eines Tabstoppzeichens unter Text danach.
Damit wird in einer mehrzeiligen Überschrift der Text so eingerückt, dass die
Textzeilen übereinander beginnen.
Wofür gibt es 9 Ebenen? 9 Ebenen für Überschriften erscheinen erst einmal
ziemlich übertrieben. Allerdings kann man die Ebenen auch für abgewandelte
Überschriften verwenden, wie beispielsweise eine Kapitelüberschrift ohne
Nummer (diese soll formatiert werden wie alle anderen Kapitelüberschriften
der Absatzvorlage Überschrift 1, aber keine Kapitelnummer verwenden).
Eine solche Überschrift kann für verschiedene Verzeichnisse verwendet
werden. Oder eine Ebene kann für eine Überschrift für den Anhang
verwendet werden, die ebenfalls wie Überschrift 1 formatiert werden soll,
aber mit anderer Nummerierung. Man definiert dazu im ersten Schritt
Absatzvorlagen mit der gewünschten Formatierung. Im zweiten Schritt weist
man in obigem Dialogfeld einer bestimmten Ebene – beispielsweise Ebene 9 –
diese Absatzvorlage zu. Dann kann man beim Erstellen der Kopf- oder
Fußzeile mithilfe des Feldbefehls Kapitelname die entsprechende Überschrift
in die Kopf- oder Fußzeile übernehmen (s. Abschnitt »Dynamische Kopfzeile
mit Text und Nummer der Überschrift der ersten Gliederungsebene«, Seite
107).
3.3.2.1 Tabellenüberschriften
Zu einer Tabelle gehört eine Beschreibung des Inhalts. Sie sollte möglichst
knapp gehalten werden, aber so vollständig sein, dass eine Tabelle mit ihrer
Hilfe verstanden werden kann, ohne dass man die zugehörige Textstelle
suchen und lesen muss. Hinter den Text der Tabellenüberschrift gehört in der
Regel kein Schlusspunkt. Die Tabellenüberschrift soll zudem eine eindeutige
Nummer enthalten. Dazu können entweder alle Tabellen einer Arbeit mit
Tabelle 1 bis Tabelle 234 durchnummeriert werden oder Sie können die
Tabellen in jedem einzelnen Kapitel nummerieren, z. B. Tabelle 2.1 bis
Tabelle 2.22, dann weiter mit Tabelle 3.1 bis Tabelle 3.12 usw.
Für die Nummerierung von Tabellen stellt Word eine spezielle Funktion zur
Verfügung. Verwenden Sie auf der Registerkarte Verweise den Befehl
Beschriftung einfügen. In dem Dialogfeld, das Sie mit diesem Befehl
aktivieren, sollten Sie zunächst hinter Bezeichnung im aufgeklappten Kom-
binationsfeld Tabelle selektieren. Möchten Sie die angezeigte Art der
Nummerierung verwenden, können Sie bereits jetzt mit OK bestätigen.
Mithilfe des Kontrollkästchens über den verschiedenen Schaltfläche können
Sie auch eine Nummerierung ohne den beschreibenden Text erstellen, was
beispielsweise zur Nummerierung von Formeln hilfreich ist.
Soll die Art der Nummerierung geändert werden, selektieren Sie die Schaltflä-
che Nummerierung. In dem so aktivierten Dialogfeld besteht die Möglich-
keit, durch Auswahl des Optionsfeldes Kapitelnummer einbeziehen, wie Sie
es im folgenden Bild sehen können, eine kapitelweise Nummerierung zu
erzeugen.
3.3 Nummerierung und Querverweise 91
3.3.2.2 Bildunterschriften
Ebenso wie Tabellen erhalten auch Bilder Beschriftungen und eine Numme-
rierung. Während sich die Beschriftung der Tabellen über einer Tabelle
befindet, werden Bilder normalerweise unterschrieben. Word schlägt als Be-
schriftung von Bildern die Kategorie Abbildung vor.
Möchten Sie die Kategorie Bild benutzen, verwenden aber eine Dokument-
vorlage, in der die Kategorie »Bild« nicht angelegt ist, erfordert dies zunächst
92 Kapitel 3: Die Gestaltung Ihrer Arbeit
das Anlegen einer neuen Kategorie. Klicken Sie dazu auf die Schaltfläche
Neue Bezeichnung im Dialogfeld Beschriftung. Damit öffnen Sie das
Dialogfeld, das im folgenden Bild zu sehen ist.
Tippen Sie einfach das Wort »Bild« in das Eingabefeld ein und bestätigen Sie
die neue Bezeichnung.
Die Nummerierung erfolgt, wie sie zuvor eingestellt war. Haben Sie bereits
eine Nummerierung für Tabellen verwendet, die die Kapitelnummer mit ein-
bezieht, so wird für die neue Kategorie diese Nummerierung ebenfalls vor-
geschlagen. Die Bildunterschrift wird dann auch mit dem Absatzformat
Beschriftung eingefügt.
Leider hat Word das Zuordnen von Formatvorlagen so gelöst, dass jeder Be-
schriftung, unabhängig von der Kategorie, dieselbe Formatvorlage zugewie-
sen wird. Für eine Überschrift sollte aber beispielsweise der Abstand zum
Text, also oberhalb der Überschrift, größer sein als zu dem eingefügten Ele-
ment, beispielsweise der Tabelle, wie Sie im folgenden Bild links sehen kön-
nen. Anders sollte bei einer Bildunterschrift der Abstand zum Text, also nach
der Bildunterschrift, größer sein, als der davor zum Bild (siehe dazu im fol-
genden Bild rechtes Teilbild). Das bedeutet, dass man sinnvollerweise ver-
schiedene Formatvorlagen für Tabellenüberschriften und Bildunterschriften
erstellt und z. B. einer Bildunterschrift nach dem Einfügen in den Text die
entsprechende Formatvorlage zuweisen sollte.
Bild 3.22: Links: Tabelle mit Tabellenüberschrift, rechts: Bild mit Bildunterschrift
Achten Sie Sie beim Einfügen der Nummer darauf, dass das Kontrollkästchen
zu Bezeichnung nicht in der Beschriftung verwenden aktiviert ist.
94 Kapitel 3: Die Gestaltung Ihrer Arbeit
Wählen Sie im nächsten Schritt aus, was Sie in Ihren Text einfügen möchten
und bestätigen Sie die Auswahl.
Nach der Bestätigung der Angaben wird an der Stelle, an der die Eingabe-
marke steht, eine Leerzeile und dann eine Tabelle eingefügt, in deren letzter
Zelle die Feldfunktion definiert wird; in der Zelle davor wird der
mathematische Bereich angelegt, der Ihre Formel aufnehmen kann.
Das Anlegen einer Tabelle ist zum einen notwendig, damit die Formel in der
Ansicht Anzeige dargestellt werden kann, zum anderen, um die Numme-
rierung der Formel in der Höhe mittig zur Formel ausrichten zu können. Die
Rahmen der Tabelle wurden automatisch ohne Farbe definiert, so dass im
Ausdruck keine Linien erscheinen.
Gitternetzlinien einschalten Um die Tabellen besser erkennen zu können, die
die Formeln beinhalten, ist es oft hilfreich, so genannte Gitternetzlinien ein-
zuschalten. Diese werden zwar angezeigt, aber nicht ausgedruckt. Sie
aktivieren die Gitternetzlinien, indem Sie den Maus-Cursor in die Tabelle
platzieren und dann die Schaltfläche Gitternetzlinien anzeigen auf der
Registerkarte Layout der Tabellentools anklicken.
Soll die Tabelle zentriert dargestellt werden, werden drei Zellen eingefügt,
dabei sind die erste und die letzte gleich breit. Die mittlere ist zentriert
formatiert, so dass eine eingegebene Formel genau in der Mitte des Textes
erscheint.
Für linksbündig eingefügte Formeln besteht die Tabelle nur aus zwei Zellen
(siehe Bild 3.28 linker Bildschirm).
Bild 3.28: Die Formeln links wurden linksbündig eingefügt, die rechts sind zentriert
ausgerichtet worden
3.3 Nummerierung und Querverweise 99
Haben Sie für Formeln die Formatvorlage Formel mit Abständen nach oben
und unten definiert, wird diese Formatvorlage automatisch auf die Zeile mit
der eingefügten Formel übernommen.
Im Dialogfeld sehen Sie, dass Sie einen Querverweis auch als Hyperlink ein-
fügen können. Das hat den Vorteil, dass Sie bei gedrückter -Taste per
Klick die Stelle anspringen können, auf die verwiesen wird.
Möchten Sie anstatt auf eine Tabelle auf ein Bild oder eine Formel verweisen,
selektieren Sie entsprechend als Verweistyp den Eintrag Bild bzw. Formel.
Querverweise sind zudem auch auf Kapitelüberschriften möglich. Wenn Sie
als Verweistyp Überschrift selektieren, können Sie die Kapitelnummer, den
100 Kapitel 3: Die Gestaltung Ihrer Arbeit
Überschriftentext oder die Seite einfügen, auf der sich die ausgewählte
Überschrift befindet.
Querverweise nur innerhalb der Datei möglich Querverweise zu erstellen, die
automatisch aktualisiert werden, ist nur innerhalb einer Datei möglich.
Benötigen Sie kapitelübergreifende Querverweise, so müssen Sie diese mit der
Hand kontrollieren oder erst dann einfügen, wenn Sie alle Texte zusammen
in eine Datei kopiert haben (siehe dazu Kapitel 10). Für kapitelübergreifende
Querverweise ist es sinnvoll, diese mit einer Markierung zu versehen, so dass
Sie sie jederzeit wieder finden können. Dazu fügen Sie entweder einen
Kommentar an der entsprechenden Stelle ein (siehe Abschnitt 2.10) oder Sie
verwenden die Schaltfläche Texthervorhebungsfarbe auf der Registerkarte
Start in der Gruppe Schriftart.
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Die Kopfzeile ist – wie Sie auf dem Lineal erkennen können – mit zwei
Tabstopps versehen. So können Sie links Text eingegeben, der linksbündig
formatiert wird. Springen Sie mit Ihrer -Taste in die Mitte kann zentrierter
Text eingegeben werden. Mithilfe des rechtsbündigen Tabstopps kann zudem
auf der rechten Seite rechtsbündig formatierter Text dargestellt werden.
Kopf- oder Fußzeile per Doppelklick Am schnellsten richten Sie eine Kopf-
oder Fußzeile ein, indem Sie in den oberen (bzw. unteren) Teil ganz oben
(oder unten) auf der Seite doppelt klicken.
Für wissenschaftliche Arbeiten verwendet man häufig Kopfzeilen, die aus
zwei Teilen bestehen. Links wird Text, rechts die Seitenzahl angeordnet.
Dazu ist es sinnvoll, den mittleren Tabstopp anzuklicken und aus dem Lineal
zu ziehen.
Über die Schaltflächen der Registerkarte Entwurf der Kopf- und Fußzeilen-
Tools lassen sich neben den Seitenzahlen auch das Datum, Grafiken oder
Feldfunktionen einfügen.
104 Kapitel 3: Die Gestaltung Ihrer Arbeit
Haben Sie bereits eine Kopf- oder Fußzeile eingerichtet und möchten nur
noch eine Seitenzahl einfügen, dann verwenden Sie die Auswahl Seitenzahlen
und wählen im Katalog beispielsweise Einfache Zahl aus. Das nachträgliche
Formatieren der eingefügten Seitenzahl ermöglicht die Auswahl Seitenzahlen
formatieren.
Wichtig ist hier auch der untere Teil des Dialogfeldes. Falls Ihre Arbeit aus
mehreren Abschnitten besteht, sollte die Option Fortsetzen vom vorherigen
Abschnitt aktiviert sein. Möchten Sie jedoch, dass die Nummerierung der
Seiten bei einer bestimmten Zahl beginnt, so können Sie das ganz unten
festlegen.
Sie verlassen die Kopfzeile und gelangen zurück in Ihren Text, wenn Sie
die Schaltfläche Kopf- und Fußzeile schließen anklicken oder mit einem
Doppelklick auf Ihren Textkörper.
3.4.3.2 Dynamische Kopfzeile mit Text und Nummer der Überschrift der
ersten Gliederungsebene
Um sich in einem Text wirklich orientieren zu können, ist es hilfreich, die
Überschrift der ersten Gliederungsebene in die Kopfzeile mit aufzunehmen,
da dann beim Durchblättern auf einen Blick klar wird, zu welchem Kapitel
der Text gerade gehört. Wir werden nun schrittweise beschreiben, wie der
Text der Überschrift einer bestimmten Gliederungsebene in die Kopfzeile
übernommen werden kann. Word verwendet dazu so genannte Feldfunktio-
nen.
Wählen Sie zunächst auf der Registerkarte Einfügen den Befehl Kopfzeile/
Kopfzeile bearbeiten aus.
Verwenden Sie dann – ebenfalls auf der Registerkarte Einfügen – den
Befehl Schnellbausteine/Feld.
108 Kapitel 3: Die Gestaltung Ihrer Arbeit
Klicken Sie dann ganz rechts die Feldoptionen Seite von unten nach oben
durchsuchen und Absatznummer einfügen an.
Bestätigen Sie mit OK und fügen Sie in der Kopfzeile ein Leerzeichen ein.
Mit der soeben beschriebenen Befehlsfolge wurde die Nummer der aktuellen
Überschrift in der Kopfzeile eingefügt. Mit der ersten Feldoption legen Sie
fest, dass Word die aktuelle Seite von unten nach oben nach der entsprechen-
den Formatvorlage durchsucht. Das heißt, es wird die unterste Überschrift,
die mit der Formatvorlage Überschrift 1 formatiert wurde, für die Kopfzeile
3.4 Kopf- und Fußzeilen 109
verwendet. Möchten Sie das nicht, lassen Sie das entsprechende Häkchen
einfach weg. Wird auf der aktuellen Seite keine passende Formatvorlage
gefunden, sucht Word vom Anfang der aktuellen Seite bis zum Anfang des
Dokuments nach ihr. Damit ist garantiert, dass entweder eine aktuelle auf
der Seite neu auftretende Überschrift in die Kopfzeile aufgenommen wird
oder die Überschrift, die zuletzt aktuell war und auf einer der vorherigen
Seiten steht.
Im Folgenden wird beschrieben, wie Sie eine zweite Feldfunktion einfügen,
die den Text für die Kopfzeile festlegt.
Rufen Sie erneut das Dialogfeld Feld auf und fügen Sie dieselbe
Feldfunktion wieder ein, klicken Sie diesmal aber nicht Absatznummer
einfügen an, um den Text einzufügen.
Löschen Sie den mittleren Tabulator auf dem Lineal, indem Sie ihn mit
der Maus anklicken und nach unten ziehen.
Betätigen Sie dann die -Taste auf Ihrer Tastatur und fügen Sie rechts
mithilfe der Schaltfläche Seitenzahl die aktuelle Seitenzahl ein. Falls der
rechte Tabulator außerhalb des auf dem Lineal weiß angezeigten Ab-
schnitts steht, ziehen Sie ihn mit der Maus so weit nach links, bis er über
dem kleinen Dreieck, fast auf dem weißen Teil des Lineals, steht.
Bestätigen Sie die eingefügte Kopfzeile mit der Schaltfläche Schließen oder
durch Doppelklick auf den Textkörper.
Die eingefügten Feldfunktionen werden in einem der beiden im folgenden
Bild dargestellten Modi angezeigt. Entweder Sie sehen das Ergebnis der Feld-
funktion oder die Feldfunktion selbst. Umschalten können Sie zwischen den
beiden Ansichten mit der Tastenkombination +.
110 Kapitel 3: Die Gestaltung Ihrer Arbeit
Sie können eine andere Einstellung für die erste Seite eines Abschnitts er-
reichen, indem Sie in der Gruppe Optionen das Kontrollkästchen zu Erste
Seite anders anklicken (Registerkarte Entwurf der Kopf- und Fußzeilentools).
Kontrollieren Sie – am besten in der Seitenansicht – die Kopfzeilen. Beginnen
Sie damit vorne in Ihrem Dokument. Aktivieren Sie die Kopf-/Fußzeilen-
ansicht durch Doppelklick auf einen der Bereiche und springen Sie mit der
Schaltfläche Nächster Abschnitt von der ersten Kopfzeile des ersten Ab-
schnitts zur mit den Feldfunktionen festgelegten Kopfzeile des ersten Ab-
schnitts, dann weiter zur ersten Kopfzeile des zweiten Abschnitts, dann zur
Kopfzeile mit Feldfunktionen des zweiten Abschnitts usw. Diese Taste
erlaubt das Springen zwischen den Kopfzeilen, die wirklich unterschiedlich
sind. Alle folgenden, die wie die aktuelle aussehen, werden dabei ausgelassen
und erst, wenn eine Kopfzeile anders ist, wird sie angesprungen.
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Falls Sie möchten, können Sie mithilfe der Schaltfläche Optionen den Ab-
stand der Linie zum Text der Kopfzeile vergrößern, der standardmäßig
auf 1 pt eingestellt ist.
3.4 Kopf- und Fußzeilen 115
Das Dialogfeld erlaubt ebenfalls das Einfügen von Fuß- oder Endnoten, aber
auch das Konvertieren von Fuß- zu Endnoten und umgekehrt.
3.5 Fuß- und Endnoten 121
1
Nummerierung für Fußnoten, die mit der Standardeinstellung eingefügt wurden.
*
Früher oft verwendete Form, die erste Fußnote einer Seite zu kennzeichnen.
**
Früher oft verwendete Form, die zweite Fußnote einer Seite zu kennzeichnen.
***
Früher oft verwendete Form, die dritte Fußnote einer Seite zu kennzeichnen.
122 Kapitel 3: Die Gestaltung Ihrer Arbeit
Mit den Zeichen + oder - können Sie von der aktuellen Position der Einfüge-
marke aus zum nächsten bzw. vorherigen Fußnotenzeichen springen.
Auch die Schaltfläche Browseobjekt auswählen auf der Bildlaufleiste rechts
unten ermöglicht das gezielte Anspringen verschiedener Objekte in einem
Word-Text. Klicken Sie die Schaltfläche an und selektieren Sie das dritte
Feld, wie im folgenden Bild. Verwenden Sie nun die Doppelpfeile auf der
Bildlaufleiste zum Springen, die über und unter der Schaltfläche
Browseobjekt auswählen zu finden sind, werden nacheinander alle Fußnoten
in Ihrem Text angesprungen.
Unten sind die eingefügten Fußnoten zu sehen. Selektieren Sie die Fuß-
note, auf die verwiesen werden soll. Es besteht die Möglichkeit, den Ver-
weis als Hyperlink einzufügen. Das hat den Vorteil, dass beim Anklicken
des Verweises Word automatisch zum entsprechenden Fußnotenzeichen
springt.
Wählen Sie danach die Schaltfläche Einfügen, um das Fußnotenzeichen
oder die Seitenzahl im Dokument einzusetzen.
3.5 Fuß- und Endnoten 125
Tabellen
Tabellen......................................................................................................... 127
4.1 Tabellen einfügen............................................................................... 128
4.2 Tabellen formatieren.......................................................................... 134
4.3 Tabellenformatvorlagen......................................................................151
4.4 Der Umgang mit großen Tabellen ...................................................... 154
4.5 Tabelleninhalte sortieren................................................................... 165
4.6 In Tabellen rechnen............................................................................ 166
128 Kapitel 4: Tabellen
Am schnellsten fügen Sie eine Tabelle über das Raster ein: Markieren Sie
einfach so viele Zeilen und Spalten, wie Ihre Tabelle enthalten soll (siehe Bild
4.2).
Zudem lässt sich eine Tabelle mithilfe des Befehls Tabelle einfügen erstellen.
Sie öffnen so ein Dialogfeld (siehe Bild 4.3), das Ihnen einige Einstellungs-
4.1 Tabellen einfügen 129
varanten ermöglicht. Als weitere Variante besteht die Möglichkeit, eine Ta-
belle zu »zeichnen«. Diese Variante halten wir zum Neuerstellen einer
Tabelle für nicht besonders geeignet. Sie ist u. U. aber sinnvoll, um bestehen-
de Tabellen zu verändern. Desweiteren finden Sie dort die Möglichkeit, über
Schnelltabellen fertig formatierte Tabellen anzulegen.
Bild 4.2: Einfügen einer Tabelle mit fünf Spalten und drei Zeilen
130 Kapitel 4: Tabellen
Größe der Tabelle Mithilfe des Rasters können Sie Tabellen erstellen, die
maximal acht Zeilen und zehn Spalten beinhalten. Soll Ihre Tabelle größer
sein, so verwenden Sie das Dialogfeld Tabelle einfügen (siehe Bild 4.3).
Legen Sie hier auch die Breite der Spalten fest. Standardmäßig wird die Spal-
tenbreite Auto verwendet. Damit passt Word die Tabelle automatisch so ein,
dass sie den maximal zur Verfügung stehenden Platz zwischen den Randbe-
grenzungen der Seite nutzt. Je nachdem, wie viele Spalten Sie angegeben
haben, werden diese entsprechend in der Breite dimensioniert. Es besteht
aber auch die Möglichkeit, über die zweite Option die Breite der Spalten
jeweils an den breitesten Inhalt in einer Spalten anzupassen. Die Aktivierung
von Abmessungen für neue Tabellen speichern garantiert ein einheitliches
Aussehen der Tabellen.
Sie können sich in jeder Zelle eine Zellenendemarke anzeigen lassen, die
nicht gedruckt wird, beispielsweise um Leerzeichen zu finden, die zu viel ein-
gefügt wurden. Das Ein- und Ausschalten der Zellenendemarken regelt die
Schaltfläche Alle anzeigen auf der Registerkarte Start.
Nach dem Erstellen einer Tabelle blinkt die Einfügemarke bereits erwar-
tungsvoll in der ersten Zelle. Sie können nun einfach Text eintippen.
Um in die nächste Zelle zu springen,
132 Kapitel 4: Tabellen
Nummerieren Sie bitte niemals eine Tabelle in Word mit der Hand! Löschen
Sie später in Ihrer Arbeit eine der Tabellen oder stellen Sie Textteile um,
müssen Sie nämlich die Nummerierung der Tabellen »per Hand« ändern.
Schwieriger wird es sogar noch, alle Verweise auf Tabellen zu suchen und an-
zupassen. Wir haben im Kapitel 3 im Abschnitt »Nummerierung und Quer-
verweise« beschrieben, wie Sie Tabellen nummerieren lassen können.
Es ist sinnvoll, für eine Tabellenüberschrift eine Formatvorlage mit einem
hängenden Einzug zu verwenden, wie es Bild 4.6 zeigt. Damit erreichen Sie,
dass die zweite sowie weitere Zeilen unter dem Beginn des eigentlichen
Textes der ersten Zeile anfangen. In den mitgelieferten Dokumentvorlagen
4.1 Tabellen einfügen 133
Halten Sie die Maustaste betätigt und ziehen Sie die Maus nach rechts oder
links, nach oben oder unten, um weitere Zellen zu markieren.
4.2 Tabellen formatieren 135
Alternativ finden Sie auf der Registerkarte Layout die Schaltfläche Auswählen.
Klicken Sie darauf und wählen Sie dann im Menü Zelle auswählen aus, um
die aktuelle Zelle der Tabelle zu selektieren.
Einmal klicken
Sie können auch mit dem in Bild 4.8 dargestellten Maus-Cursor eine Zelle
doppelt anklicken, um die gesamte Zeile zu markieren.
Möchten Sie mehrere Zeilen markieren,
klicken Sie die erste an,
halten die Maustaste gedrückt und
ziehen nach unten, wie es das folgende Bild zeigt.
Klicken und
runter ziehen
Sollen mehrere Spalten markiert werden, selektieren Sie die erste Spalte, hal-
ten die Maustaste gedrückt und ziehen dann nach rechts oder links. Achten
Sie dabei darauf, dass Sie beim Markieren entweder ganz links oder ganz
rechts beginnen, da Sie nur in eine Richtung ziehen können. Ziehen Sie in die
Gegenrichtung, wird die Markierung automatisch wieder aufgehoben.
Oder klicken Sie auf die Schaltfläche Auswählen (Registerkarte Layout) und
wählen Sie dann im Menü Spalte auswählen aus, um die Spalte mit der
aktuellen Zelle zu markieren. Haben Sie zwei oder mehrere nebeneinander
angeordnete Zellen selektiert, so markiert dieser Befehl die gesamten dazu-
gehörenden Spalten.
Verfahren Sie zum Verschieben ebenso. Verwenden Sie anstelle der Tasten-
kombination zum Kopieren die Tasten +X zum Ausschneiden der mar-
kierten Zellen.
4.2.3.1 Zeichenformat
Falls Sie viele große Tabellen verwenden, können Sie überlegen, ob Sie die
Zeichengröße um einen oder einen halben Punkt kleiner wählen als den rest-
lichen Text. Möchten Sie Ihre Tabelle abheben, besteht die Möglichkeit, sie
mit einer anderen Schriftart zu versehen. Verwenden Sie beispielsweise eine
serifenlose Schrift für Überschriften, können Sie dieselbe Schrift auch in einer
kleineren Größe in Tabellen verwenden. Verwenden Sie aber nicht zu viele
verschiedene Schriften, denn Ihre Arbeit sollte nicht zum Schriften-Sammel-
surium werden.
4.2.3.2 Absatzformat
Oft ist das Absatzformat für den Standardtext in einer Dokumentvorlage
1,5-zeilig eingestellt. Zudem wird vor und nach jedem Absatz ein gewisser
Abstand erzwungen. Diese Abstände werden auch für die einzelnen Zeilen
bei Tabellen eingehalten.
Vor allem, wenn in der Absatzvorlage nur ein Abstand hinter dem Absatz
festgelegt wurde, sieht das nicht schön in einer Tabelle aus, wie es das
folgende Bild links demonstriert. Vielmehr wäre es schön, einen kleineren
Abstand zwischen den einzelnen Zeilen zu erreichen und einen gleich großen
Abstand vom Text nach oben wie nach unten.
Bild 4.13: Links Abstände nach dem Absatz, rechts gleicher Abstand vor und nach jedem
Absatz
138 Kapitel 4: Tabellen
Bild 4.14: Zeilen und Absätze für Tabellenüberschriften und Tabellen nicht trennen
Mit der Option Diesen Absatz zusammenhalten wird kein Umbruch inner-
halb eines Absatzes vorgenommen. Die Option Nicht vom nächsten Absatz
trennen bedeutet, dass der Absatz, für den die Option aktiviert ist, nicht vom
folgenden Absatz getrennt wird.
4.2 Tabellen formatieren 139
Wie die zweite Tabelle verdeutlicht, sind die senkrechten Striche nicht nötig,
um die Spalten erkennen und lesen zu können. Die Abgrenzung der einzelnen
Spalten ergibt sich aus den großen Abständen zwischen den Zahlenreihen.
Ebenso halten wir bei einer Tabelle, die nur aus vier Zeilen besteht, waag-
rechte Linien für unnötig; der Überblick bleibt auch so erhalten.
Alternativ lässt sich eine Tabelle auch über das Dialogfeld Rahmen und
Schattierung formatieren. Die unterste Zeile im Menü der Schaltfläche
Rahmen aktiviert das folgende Dialogfeld. Im Dialogfeld wird rechts als grau
gestreiftes Feld der markierte Bereich dargestellt. Soll über der Markierung
eine Linie eingefügt werden, klicken Sie auf den oberen Rand der grauen
Fläche, so dass eine Querlinie angezeigt wird. Sie können jetzt für diese Linie
unter Formatvorlage eine bestimmte Linienstärke, doppelte, gepunktete oder
gestrichelte Linien durch Anklicken auswählen. Darunter wählen Sie die
Farbe und die Breite aus.
4.2 Tabellen formatieren 141
Wurden mehrere Zellen einer Tabelle markiert, legt man mit den äußeren
Linien des grauen Quadrats die Linien um die Markierung herum fest. Für
alle Linien, die innerhalb der Markierung liegen, kann man eine Formatie-
rung mithilfe einer senkrechten und waagrechten Linie im Innern der grauen
Markierung festlegen.
Klicken und
rüber ziehen
Dabei bleiben die äußeren Ränder der Tabelle unverändert. Vergrößern oder
verkleinern Sie die linke Spalte, wird automatisch die Breite der weiter rechts
142 Kapitel 4: Tabellen
liegenden Zellen so angepasst, dass sie auch weiter den verbleibenden Platz
ausfüllen. Möchten Sie die Tabelle insgesamt kleiner machen, verschieben Sie
die rechte äußere Linie.
Markierte Zelle Manchmal verändert man die Spaltenbreite und hat dabei
nur eine Zelle der Spalte markiert. Dann ändert Word nur für diese eine
Zelle die Breite. Ist dieser Vorgang nicht erwünscht, sollten Sie den Befehl
Rückgängig anwählen.
Vielleicht ist Ihnen bereits beim Verschieben der Zellengrenzen aufgefallen,
dass sich auch die Zellgrenzen auf dem Lineal verschoben haben. Mithilfe
des Lineals lässt sich ebenfalls die Spaltenbreiten der Tabelle einstellen.
Verschieben Sie allerdings eine Zellbegrenzung auf dem Lineal, so bleiben die
Spaltenbreiten der rechts davon liegenden Zellen erhalten. Vergrößern Sie die
Breite einer Spalte auf dem Lineal, so bedeutet das, dass die Tabelle über den
Rand hinauswächst.
Um eine Spaltenbreite genau zu vereinbaren, können Sie mithilfe des Befehls
Eigenschaften (Registerkarte Layout, Gruppe Tabelle) ein Dialogfeld auf-
rufen und auf dessen Registerblatt Spalte die gewünschte Spaltenbreite in
Zentimeter oder Prozent angeben.
Mit den Schaltflächen Vorherige Spalte und Nächste Spalte ist es möglich,
auch die Einstellungen der anderen Spalten zu verändern, ohne das Dialog-
feld verlassen zu müssen.
Vielleicht haben Sie bereits festgestellt, dass Word für die Darstellung von
Text in einer Zelle nicht die gesamte Breite einer Zelle ausnutzt, um zu ver-
4.2 Tabellen formatieren 143
meiden, dass die Texte direkt nebeneinander stehen. Den Abstand zwischen
den Spalten können Sie selbst verändern. Wählen Sie dazu Optionen auf dem
Registerblatt Tabelle des Dialogfeldes Tabelleneigenschaften.
Einzug eingestellt, der größer war als die Breite der Zelle. Daher konnte kein
Text in der Zelle angezeigt werden.
Die Zeilenhöhe regelt sich eigentlich über das angegebene Absatzformat. Sie
kann aber bei Bedarf auf dem Registerblatt Zeile fest eingestellt werden.
Aktivieren Sie das Registerblatt Zeile des Dialogfeldes Tabelleneigenschaften.
Sie können hinter Höhe definieren ein Maß angeben und mit Mindestens
bzw. Genau eine Mindesthöhe oder eine genau vorgegebene Höhe festlegen.
Alle Angaben lassen sich für die weiteren Zeilen der Tabelle mithilfe der
Schaltflächen Vorherige Zeile und Nächste Zeile definieren, ohne das Dialog-
feld zu verlassen.
Alternativ können Sie die Begrenzungslinien für Zeilen auch mit der Maus
vergrößern bzw. verkleinern. Dies geht allerdings nur in der Ansicht Seiten-
layout. Schieben Sie dazu den Maus-Cursor auf die untere Begrenzungslinie
der Zeile, deren Höhe variiert werden soll. Der Cursor wird über der Begren-
zungslinie zu einer Doppellinie mit einem Pfeil nach oben und nach unten.
Klicken Sie damit auf die Linie und ziehen in die gewünschte Richtung. Betä-
tigen Sie dabei die -Taste, wird an der linken Bildschirmseite ein vertika-
les Lineal eingeblendet, das Ihnen auch den Wert der Zeilenhöhe angibt.
Jede Zeilen/Spalte gleich groß Sind Zeilen oder Spalten verschieden groß,
sollten aber eigentlich alle dieselbe Größe aufweisen, markieren Sie die
entsprechende(n) Spalte(n) oder Zeile(n) und verwenden die Schaltfläche
Zeilen verteilen oder Spalten verteilen bzw. auf der Registerkarte Layout in
der Gruppe Zellengröße. Verschobene einzelne Zellen bleiben so aber leider
erhalten.
4.2 Tabellen formatieren 145
Tabellenbreite gleich bleibt. Die Tabelle ist also nach wie vor so breit wie Ihr
Textspiegel. Dies gilt allerdings dann nicht mehr, wenn Sie bereits zuvor
mithilfe des Lineals den Rand der Tabelle über den beschreibbaren Bereich
nach rechts hinaus verschoben haben.
Haben Sie zwei oder mehr übereinander liegende Zellen markiert und
verwenden dann den Befehl Darüber oder Darunter einfügen, so werden
entsprechend auch zwei oder mehr Zeilen eingefügt. Entsprechend reagiert
die Funktion zum Einfügen von Spalten auf Ihre Markierung.
Möchten Sie einzelne Zellen in Ihrer Tabelle aufnehmen, so können Sie das
über das Dialogfeld Zellen einfügen tun, das Sie mithilfe der Startschaltfläche
der Gruppe Zeilen und Spalten tun.
Beginnen Sie damit, eine vierzeilige, einspaltige Tabelle in den Text ein-
zufügen.
Zentrieren Sie die Ausrichtung der Texte für alle Zellen mit der Schalt-
fläche Zentriert auf der Registerkarte Start in der Gruppe Absatz.
Markieren Sie danach die unteren drei Zellen (siehe folgendes Bild,
mittleres Teilbild).
Mit dem Befehl Zellen teilen (in der Gruppe Zusammenführen auf der
Registerkarte Layout) wird das folgende Dialogfeld aufgerufen, in dem
Sie die Anzahl der gewünschten Spalten pro Zelle eintragen können.
Bestätigen Sie die Anzahl, werden die Zellen der Markierung in ebenso
viele gleich große Zellen unterteilt, wie Sie es im dritten Teilbild von Bild
4.29 sehen können.
Fahren Sie nun fort, wie in Bild 4.31 dargestellt: Markieren Sie zunächst
die unterste Zeile und
wählen Sie erneut das Dialogfeld Zellen teilen aus, um aus den beiden
unteren Zellen vier zu machen.
Tipp am Ende Wenn gar nichts mehr geht, hat man oft schneller eine neue
Tabelle erstellt und die Einträge umkopiert, als dass man versucht, die For-
matierungsfehler wieder auszubügeln. Ansonsten gibt es auch noch die Mög-
lichkeit, so oft den Befehl Rückgängig auf der Symbolleiste für den
Schnellzugriff auszuwählen, bis man wieder einen Zustand der Tabelle
erreicht hat, mit dem man weiterarbeiten kann.
4.3 Tabellenformatvorlagen 151
4.3 Tabellenformatvorlagen
Sie sollten versuchen, alle Tabellen Ihrer Arbeit weitgehend gleich zu gestal-
ten, um ein einheitliches Bild zu schaffen. So können Sie Vorlagen für den
Tabellenkopf oder die Schrift der einzelnen Zellen festlegen, aber auch eine
Vorlage für die gesamte Tabelle mit Schriftarten, Abständen, Rahmen etc.
definieren.
Wählen Sie so nach und nach alle Teile der Tabelle aus, denen Sie eine ab-
weichende Formatierung zuweisen wollen.
4.3 Tabellenformatvorlagen 153
Haben Sie eine Tabellenformatvorlage definiert und möchten Sie, dass diese
Formatvorlage für alle Tabellen verwendet wird, die Sie in Ihrer Arbeit erstel-
len, so öffnen Sie den Katalog der Gruppe Tabellenformatvorlagen, klicken
mit der rechten Maustaste auf die neue Tabelle oben unter Benutzerdefiniert
und wählen im Kontextmenü Als Standard festlegen aus. Ziehen Sie danach
eine Tabelle auf, so entspricht diese Ihren Vorgaben.
Möchten Sie auf der zweiten und den folgenden Seiten einer Tabelle den
Tabellenkopf wiederholen, wie es das folgende Bild rechts zeigt,
markieren Sie den Tabellenkopf und
wählen Sie auf der Registerkarte Layout in der Gruppe Daten den Befehl
Überschriften wiederholen aus.
Damit wird die Tabelle am Ende der Seite umgebrochen und auf der zweiten
Seite nach dem wiederholten Tabellenkopf fortgeführt.
Der Tabellenkopf der zweiten und aller weiteren Seiten kann allerdings nicht
bearbeitet werden, da er automatisch vom ersten übernommen wird. Ände-
rungen können deshalb nur im ersten Tabellenkopf vorgenommen werden.
öffnen Sie das Dialogfeld über das Kontextmenü mit dem Befehl
Tabelleneigenschaften oder auf der Registerkarte Layout mit der
Schaltfläche Eigenschaften.
Wählen Sie im Dialogfeld die Registerkarte Zeile und aktivieren Sie die
Option Gleiche Kopfzeile auf jeder Seite wiederholen.
Keine Zeile für Tabellenüberschrift Haben Sie die Tabelle auf der Seite im
Querformat oben ohne eine Leerzeile davor eingefügt, stehen Sie vermutlich
vor dem Problem, wie Sie nun für die Tabellenüberschrift eine Zeile vor der
Tabelle einfügen können. Platzieren Sie dazu Ihren Maus-Cursor in die erste
Zelle der Tabelle und verwenden dann die Tastenkombination +.
Dadurch erzwingen Sie einen Seitenumbruch und erhalten zusätzlich vor der
Tabelle eine Leerzeile. Fügen Sie die Tabellenüberschrift ein, springen auf die
vorherige Seite und löschen mit der -Taste den erzwungenen Seitenum-
bruch.
Sollten Sie in Ihrer Arbeit für die erste Seite eines Abschnitts die Kopfzeile
unterdrücken wollen, werden Sie nun das Problem haben, dass sowohl für
die Seite mit der Tabelle im Querformat als auch für die folgende Seite keine
Kopfzeilen angezeigt werden.
Möchten Sie die Kopfzeilen für diese Seiten wieder einfügen, platzieren
Sie Ihren Maus-Cursor auf der Seite im Querformat und wählen die
158 Kapitel 4: Tabellen
Bild 4.41: Breite Tabelle im Querformat mit Kopfzeile oben auf einer Hochformatseite
Im folgenden Abschnitt soll erst einaml beschrieben werden, wie Sie eine
solche Kopfzeile für eine einseitige Seitenformatierung einfügen können.
Wechseln Sie in die Seitenlayoutansicht und positionieren Sie zunächst Ihre
Einfügemarke auf der Seite im Querformat.
Wählen Sie nun die Registerkarte Einfügen aus und klicken Sie mithilfe
der Schaltfläche Textfeld das dazugehörende Menü aus. Wählen Sie darin
ganz unten den Befehl Textfeld erstellen aus.
Ziehen Sie mit dem neuen als dünnes Kreuz geformten Cursor ein
Rechteck auf, das so groß ist, dass Sie eine Kopfzeile für eine Seite im
Hochformat einfügen können.
Fügen Sie über die Registerkarte Einfügen und die Schaltfläche Schnell-
bausteine wieder die Felder für die Kapitelüberschriften und die
Seitenzahl ein. Wir haben diesen Vorgang ausführlich in Kapitel 3 im Ab-
schnitt »Kopf- und Fußzeilen« beschrieben.
Definieren Sie den rechtsbündigen Tabstopp an derselben Stelle wie auf
einer normalen Hochformatseite und rücken Sie die Seitenzahl
entsprechend ein.
160 Kapitel 4: Tabellen
Für das Textfeld sollten Sie keine Umrisslinie festlegen. Wählen Sie dazu
auf der Registerkarte Format die Schaltfläche Formkontur und wählen Sie
dann eine weiße oder keine Umrisslinie aus.
Mit einem Klick auf die Schaltfläche Textrichtung der Registerkarte
Format sorgen Sie dafür, dass der Text des Textfeldes auf der Seite ste-
hend angezeigt wird.
4.4 Der Umgang mit großen Tabellen 161
Schieben Sie das Textfeld rechts an den Seitenrand. Verändern Sie dann
Höhe und Breite des Feldes, wie im nächsten Bild gezeigt.
Zum Schluss können Sie eine Linie unter dem Text der Kopfzeile
platzieren. Wählen Sie dazu auf der Registerkarte Einfügen über die
Schaltfläche Formen die Linie aus.
Wir haben zur Unterstreichung eine Linie gezeichnet, da die Position einer
über das Dialogfeld Rahmen und Schattierung eingefügten Linie von der
Größe des Textfeldes abhängig ist und so schwer zu positionieren ist.
Um das Textfeld und die eingezeichnete Linie an die richtige Stelle zu platzie-
ren, können Sie das Dialogfeld Textfeld formatieren zu Hilfe nehmen, das
sich über das Kontextmenü zum Textfeld aufrufen lässt. Selektieren Sie im
Dialogfeld die Registerkarte Layout und darauf die Schaltfläche Weitere.
Wählen Sie dann die Registerkarte Bildposition aus, um Ihre Einstellungen
vorzunehmen.
Um die Position der Linie festlegen zu können, verfahren Sie entsprechend
mit dem Dialogfeld AutoForm formatieren.
Bis die gesamte Kopfzeile an genau der richtigen Stelle sitzt, werden Sie sicher
einige Ausdrucke benötigen, da man am Bildschirm weder das Textfeld noch
die Linie hundertprozentig korrekt positionieren kann.
4.4 Der Umgang mit großen Tabellen 163
Um festzustellen, ob die aktuelle Seite eine gerade oder eine ungerade ist,
kann eine weitere Feldfunktion verwendet werden, nämlich die MOD-Funk-
tion, die als
=MOD(AusdruckA; AusdruckB)
verwenden, um die aktuelle Seitenzahl durch zwei zu teilen. Ist der Rest die-
ser Division größer als Null, wissen wir, dass die aktuelle Seite eine ungerade
Seite ist, ist der Rest gleich Null, handelt es sich um eine gerade Seite.
Setzen wir alle besprochenen Feldfunktionen zusammen, beschreibt
{ IF {=MOD({PAGE};2)} > 0 "{STYLEREF 2\n\l } {STYLEREF 2 \l}" {PAGE} }
die benötigte Bedingung für die linke Seite der Kopfzeile. Die Feldfunktion
STYLEREF wurde bereits in Kapitel 3 besprochen. Sollen zwei Feldfunk-
tionen hintereinander verwendet werden, müssen sie in Anführungszeichen
eingeschlossen werden, da sonst Word bei einem Leerzeichen denkt, hier
beginne der Wenn-Falsch-Text.
Um die Feldfunktion für das Testfeld einzugeben, tippen Sie sie am besten
einfach ab. Beachten Sie dabei aber:
164 Kapitel 4: Tabellen
Jetzt sollten Sie nur noch den Text des Textfeldes, wie im vorherigen Ab-
schnitt beschrieben, senkrecht ausrichten und das Textfeld nach rechts ver-
schieben.
4.5 Tabelleninhalte sortieren 165
Eine Tabelle wird zunächst nach dem ersten Schlüssel sortiert. Kann bei
einigen Zeilen die Sortierreihenfolge mit dem ersten Schlüssel nicht exakt
festgelegt werden, weil die entsprechende Spalte gleiche Einträge enthält,
wird der zweite Schlüssel für die Entscheidungsfindung hinzugezogen. Ent-
sprechend kann auch noch ein dritter Schlüssel definiert werden.
Enthält Ihre Tabelle in der ersten Zeile eine Überschrift, die nicht mitsortiert
werden soll, wählen Sie unten im Dialogfeld das Optionsfeld bezüglich der
Überschrift an, damit sie nicht mitsortiert wird.
166 Kapitel 4: Tabellen
Wir möchten Ihnen nun anhand obiger Tabelle zeigen, wie Sie in einer Word-
Tabelle rechnen können. Dazu soll in Spalte D für jede Zeile die Differenz
aus den beiden links daneben liegenden Zellen gebildet werden. Anschaulich
gesprochen soll in Zelle D2 die Rechnung
Inhalt der Zelle C2 – Inhalt der Zelle B2
eingefügt werden. Verfahren Sie dazu folgendermaßen:
Platzieren Sie zunächst die Einfügemarke in Zelle D2, also in die Zelle, in
die das Rechenergebnis eingefügt werden soll.
Rufen Sie dann mit dem Befehl Formel (Registerkarte Layout) das
folgende Dialogfeld auf. Sie können darin erkennen, dass Word bereits
einen Eintrag in das erste Eingabefeld unter Formel eingetragen hat. Dies
4.6 In Tabellen rechnen 167
geschieht immer, wenn Word über oder links neben der aktuellen Zelle
Zahlen findet, die addiert werden könnten.
Eine Formel beginnt, wie Sie bereits am Standardeintrag von Word sehen
können, immer mit einem Gleichheitszeichen.
Da wir eine Differenz berechnen möchten, markieren Sie zunächst diesen
Eintrag und
überschreiben Sie ihn mit dem Ausdruck »=C2-B2«, wie es das folgende
Bild zeigt. Bestätigen Sie diese Eingabe, fügt Word das Ergebnis in die Zelle
ein.
Verfahren Sie ebenso für Additionen, Produkte und Quotienten. Sie können
genauso längere Formeln eingeben. Allerdings ist dabei darauf zu achten,
dass auch Word nach dem Motto rechnet: Punktrechnung vor Strichrech-
nung. Das heißt, dass in einem Ausdruck zunächst die Produkte und Quo-
tienten, dann die Summen und Differenzen berechnet werden. Verwenden Sie
Klammern, wenn eine Addition vor einem Produkt berechnet werden soll.
Möchten Sie beispielsweise den Mittelwert der Zellen A1, A2, B2 und B4
berechnen, geben Sie
= (A1+A2+B2+B4)/4
Was soll das nun bedeuten? Summiert werden alle Felder, die zwischen B2
und B6 liegen. Der Doppelpunkt bedeutet also »bis«. Damit heißt der ein-
gefügte Befehl: Summiere alle Felder von B2 bis B6. Bestätigen Sie diese
Formel, so erhalten Sie das Ergebnis in der aktuellen Zelle. Sie können
ebenso über einzelne, nicht zusammenliegende Felder addieren. Möchten Sie
die Inhalte der Zellen A1, B4 und C7 addieren, so können Sie im Dialogfeld
= SUM(A1;B4;C7)
eintragen. Die Zellbezüge werden also für einzelne, nicht beieinander
liegende Zellen durch ein Semikolon voneinander getrennt.
Wählen Sie beispielsweise die Funktion AVERAGE aus, können Sie zwischen
den Klammern das benötigte Argument gleich eintippen.
4.6.4 Zahlenformatierung
Sollen die berechneten Zahlen in einer Tabelle mit einem bestimmten Format
angezeigt werden, beispielsweise mit zwei festen Nachkommastellen oder als
Eurobetrag, können Sie dafür eine entsprechende Formatierung festlegen.
Wählen Sie dazu beim Eingeben der Formel im Dialogfeld den Pfeil unter
Zahlenformat aus, so erscheint eine Auswahlliste möglicher Formate.
Zunächst einmal sehen Sie, dass sich die Zahlenformate im Wesentlichen aus
zwei verschiedenen Platzhaltern zusammensetzen:
»#« Optionaler Platzhalter,
»0« Mussplatzhalter.
170 Kapitel 4: Tabellen
Ist im Format eine »0« als Platzhalter verwendet, so bleibt die Null auf jeden
Fall stehen, wenn sie nicht durch eine andere Ziffer ersetzt wird; das »#«-
Zeichen fällt dagegen weg, wenn es nicht benötigt wird. Das soll das fol-
gende Beispiel verdeutlichen.
Das Ergebnis einer Berechnung soll 12345 bzw. 0,567 lauten. Links wird die
Formatierung dargestellt und rechts die damit formatierte Anzeige der beiden
Zahlen.
Tabelle 4.1: Auswirkung verschiedener Formate auf die Zahlen 12345 und 0,567
Anhand dieser Beispiele sehen Sie, dass Nullen als Platzhalter hinter dem
Komma sinnvoll sein können, wenn Sie z. B. Eurobeträge benötigen und Ihre
Zahlen rechtsbündig schreiben wollen. Sollten Sie mit Zahlen operieren, die
mehr als zwei Nachkommastellen besitzen, die ungleich Null sind, wird auf-
bzw. abgerundet. Ebenso rundet Word bei Zahlen mit Nachkommastellen,
die Sie als ganze Zahl, d. h. ohne Nachkommastellen formatiert haben, auf
bzw. ab.
Sollen in Ihrer Tabelle unter Umständen später noch Zahlen oder Formeln
ausgetauscht werden, ist es sinnvoll, die Tabelle als OLE-Objekt einzufügen,
so dass eine Bearbeitung jederzeit möglich ist. Dabei fügen Sie die Tabelle in
Word ein und können bei Bedarf mit einem Doppelklick auf die Tabelle diese
aktivieren und in einem eigenen Excel-Fenster mit allen bekannten Excel-
Funktionen bearbeiten. Klicken Sie wieder auf Ihr Dokument, wird der rest-
liche Text aktiviert und die Tabelle erscheint mit allen Änderungen im Text.
Markieren und kopieren Sie die gewünschten Zellen der Tabelle in Excel.
Starten Sie dann Word. Rufen Sie das Menü zur Schaltfläche Einfügen
auf der Registerkarte Start auf und wählen Sie darin Inhalte einfügen aus.
Suchen Sie dann im Dialogfeld Microsoft Office Excel-Arbeitsmappe-
Objekt.
172 Kapitel 4: Tabellen
Das folgende Bild zeigt die Tabelle im Word-Text. Links ist die eingefügte
Tabelle zu sehen, rechts wurde die Tabelle mit einem Doppelklick zum Bear-
beiten aktiviert.
Bild 4.55: Links: eingefügte Tabelle, rechts: zum Bearbeiten aktivierte Tabelle
Kapitel 5
5.1.1 Darstellungsarten
Grafiken, Diagramme und Fotos werden auf einem Computer in verschie-
denen Formen und Techniken gespeichert. Die Methode der Speicherung
bestimmt auch die Möglichkeiten der Weiterverarbeitung, den Speicherbe-
darf und die Verarbeitungsgeschwindigkeit. Wir unterscheiden im Folgenden
drei Kategorien von Bildern: Grafiken, Diagramme und Fotos. Nicht immer
lassen sich die drei Varianten klar voneinander trennen, aber für die Be-
schreibung der Grafikmöglichkeiten von Word soll uns diese Unterscheidung
genügen.
5.1.1.1 Grafiken
Als »Grafiken« bezeichnen wir im weiteren Verlauf Vektorgrafiken. Bei Vek-
torgrafiken sind die Bestandteile eines Bildes, d. h. einer Grafik, als Vektoren
5.1 Bilder in Word 175
gespeichert. Ein Vektor ist die Beschreibung eines grafischen Objektes, bei-
spielsweise einer Linie. Für eine Linie werden nur die Koordinaten des Start-
und Endpunktes, ihre Stärke und ihre Farbe abgelegt.
5.1.1.2 Diagramme
»Diagramme« sind ein Spezialfall von Vektorgrafiken. Ein Diagramm hat
eine klare Funktion: Es dient zur Darstellung von Zahlenwerten. Die einzel-
nen Komponenten eines Diagramms, z. B. Linien, Balken, Punkte oder Ach-
sen, sind aus Vektoren zusammengesetzt.
Antennen-
spitze (Ant) Hals, dorsal
(H,d)
Prothorax
Vertex (PTh)
Pronotum
(Ver) (Pro) Femur
(Fem)
Frons
(Fro)
Flügelscheide
(Flü)
Maxillar- u.
Labialpalpe Hals, ventral Metathorax/Coxa Tarse
(Pal) (H,v) (M/Co) (Tar)
Die zweite Variante bettet die Grafiken etc. als Objekte in die Texte in
Word ein. Die Technik wird als »Object Linking and Embedding« (OLE)
bezeichnet.
Wie Bilder in Ihr Dokument aufgenommen werden, ist von der Art des Einfü-
gens abhängig. Es stehen Ihnen drei Möglichkeiten zur Verfügung. Sie wäh-
len sie über das Dreieck neben der Schaltfläche Einfügen aus.
Mit der Standardeinstellung Einfügen wird eine selektierte Grafikdatei als
Kopie in den Text aufgenommen. Ihr Text vergrößert sich damit um die
Größe der Grafik, d. h., der Platzbedarf beim Abspeichern des Textes nimmt
deutlich zu. Ihre Grafik liegt somit zweimal auf Ihrer Festplatte vor: als Ori-
ginal und als Kopie im Text. Ändert sich Ihr Original, hat dies keine Auswir-
kungen auf die Kopie im Text, d. h., die Grafik im Text wird nicht aktuali-
siert.
Wählen Sie die Option Mit Datei verknüpfen wird keine Kopie der Grafik im
Text abgelegt, Sie nehmen nur eine Verknüpfung zur gewählten Grafikdatei
im Text auf. Damit werden Ihre Texte kleiner und Sie können sie schneller
speichern, aber beim Blättern durch den Text muss Word bei jedem Bild die
Grafik neu importieren, was bei großen Bildern eine Zeit lang dauern kann.
Nehmen Sie Änderungen am Original vor, können Sie durch Aktualisieren
der Feldfunktion (囧-Taste) die neue Version der Grafik anzeigen lassen.
Mithilfe der Option Einfügen u. Verknüpfen im Dialogfeld Grafik einfügen
können Sie Word anweisen, eine Verknüpfung zur gewählten Grafikdatei in
den Text aufzunehmen. Word speichert zwar immer noch eine Kopie der
Grafik mit dem Text ab, aber es merkt sich, wo das Original der Grafik auf
der Festplatte zu finden ist.
Grafiken verknüpfen Wir empfehlen Ihnen, Fremdgrafiken und -bilder mit-
hilfe der Option Mit Datei verknüpfen einzubinden. Sie erhalten so die
Sicherheit, dass nach einer Aktualisierung der Feldfunktionen die aktuelle
Version einer Grafik in Ihrem Text dargestellt ist.
Aktualisieren von Bildern und Grafiken Normalerweise werden alle in den
Text eingefügten Feldfunktionen in einem Zug aktualisiert, indem mit dem
Befehl 圳+A der gesamte Text selektiert und mit der 囧-Taste die Aktuali-
sierung ausgelöst wird.
Rotes Kreuz statt Bild Bisweilen erscheint anstelle eines Bildes in der Zeich-
nungsebene nur der Umriss und ein Kästchen mit einem roten Kreuz, das
anzeigt, dass das Bild von Word nicht dargestellt werden kann. Meistens
lässt sich das Problem beheben, indem Sie das Bild aktualisieren. Sollte das
nicht helfen, löschen Sie das Bild und fügen Sie es dann erneut ein.
Wenn Sie Grafiken in Ihre Arbeit einbinden, empfehlen wir Ihnen, diese in
der Textebene einzufügen, das geschieht auch standardmäßig. Ein Bild in die
Zeichnungsebene aufzunehmen ist eigentlich nur dann interessant, wenn bei-
spielsweise ein Text mit Grafiken für eine Werbebroschüre gestaltet werden
soll. Dann könnten Text und Bilder frei zueinander angeordnet werden, um
5.1 Bilder in Word 179
5.1.4 Grafikformate
Die Anzahl der Grafikformate, die Word erkennen und konvertieren kann,
hängt von der Anzahl der auf Ihrem System installierten Grafikfilter ab.
Rechts neben dem Feld Dateiname wird das Grafikformat der Datei einge-
stellt. Die meisten Formate lassen sich an den Endungen der Dateinamen
erkennen.
Anzeigen von Endungen Je nach Version und Einstellung zeigt Windows
keine Endungen von Dateinamen im Windows Explorer und in vielen Dia-
logfeldern an. Sie können die Anzeige von Endungen für alle Windows-Pro-
gramme zentral im Windows Explorer einschalten. Wählen Sie dort den
Befehl Organisieren/Ordner- und Suchoptionen und deaktivieren Sie auf dem
Registerblatt Ansicht den Eintrag Erweiterungen bei bekannten Dateitypen
ausblenden.
5.1.4.1 Vektorgrafikformate
Die folgenden Vektorgrafikformate werden unter anderem von Word er-
kannt:
Windows Metafile (*.wmf) In Grafikdateien im Windows Metafile-Format
sind die Grafiken als Windows-Grafikelemente abgelegt. Eine WMF-Datei
beschreibt die Zusammensetzung einer Grafik aus grafischen Grundelemen-
ten von Windows.
Windows Enhanced Metafile (*.emf) Eine Weiterentwicklung der WMF-
Datei. Damit lassen sich vor allem Rundungen in komplexeren Grafiken
besser darstellen. EMF-Dateien sind geeignet beim Austausch von Vektor-
grafiken zwischen Grafikprogrammen und Word.
Compressed Windows Enhanced Metafile (*.emz), Compressed Windows
Metafile (*.wmz) Die komprimierten Varianten der zuvor beschriebenen
Meta-Dateien.
Computer Graphics Metafile (*.cgm) Das CGM-Format ist ein international
definiertes Vektorgrafikformat, das von sehr vielen Programmen unterstützt
wird.
Encapsulated PostScript (*.eps) Das EPS-Format beinhaltet die Beschreibung
einer Grafik in der Seitenbeschreibungssprache PostScript. PostScript ist eine
180 Kapitel 5: Bilder und Diagramme
5.1.4.2 Pixelgrafikformate
Die folgenden Pixelgrafikformate können von Word verarbeitet werden:
Tagged Image File Format (*.tif, *.tiff) Das Tagged Image File Format ist das
am weitesten verbreitete Pixelgrafikformat. TIFF wurde von der Firma
Aldus, dem Hersteller des DTP-Programms PageMaker, definiert. Es erlaubt
schwarzweiße und farbige Grafiken, die auch komprimiert abgelegt werden
können.
JPEG-Dateiformate (*.jpg; *.jpeg; *.jff; *.jpe) Das Format JPEG wird für die
meisten Grafiken eingesetzt, die auf Webseiten im Internet gezeigt werden.
Die Bildkomprimierung für dieses Format erfolgt nicht verlustfrei.
Grafics Interchange Format (*.gif) GIF-Dateien hatten vor allem zu Beginn
des Internets große Bedeutung, da sie über eine gute Bildkomprimierung
verfügten und somit klein genug waren, um sie auch über langsame Modems
übertragen zu können. Sie wurden weitgehend vom JPEG-Format abgelöst
und werden heute nur noch für kleine Bilder im Internet verwendet.
Portable Network Graphics (*.png) Das PNG-Format ist eine Weiterentwick-
lung des GIF-Dateiformats. Es verfügt über eine bessere Komprimierung und
kann mehr Farben darstellen, hat sich bislang allerdings noch nicht im
Internet durchgesetzt.
Windows Bitmap (*.bmp) Das Windows Bitmap-Format BMP wird in erster
Linie für Grafiken innerhalb der grafischen Benutzeroberfläche Windows
eingesetzt.
5.1.5 OLE-Objekte
Word ermöglicht es Ihnen, Objekte, d. h. Zahlen, Grafiken und andere Arten
von Daten, in Ihre Texte zu übernehmen. Ein Objekt, das mit einem anderen
Programm erstellt und bearbeitet wird, wird als eingebettetes Objekt über-
nommen. Ein eingebettetes Objekt wird komplett mit allen Daten abgelegt.
Zum Bearbeiten eines eingebetteten Objektes benötigen Sie wieder das Pro-
gramm, mit dem das Objekt erstellt wurde. Diese Technik heißt »Verknüpfen
und Einbetten von Objekten« oder englisch »object linking and embedding«,
abgekürzt »OLE«.
5.1 Bilder in Word 181
Einer der Vorteile dieser Technik ist, dass Word über keine Kenntnisse des
Objektes verfügen muss, denn zur Erstellung und Bearbeitung wird das ent-
sprechende Programm aufgerufen. Dafür können Dateien mit OLE-Objekten
sehr groß werden, denn alle Informationen eines Objektes werden komplett
in Word gespeichert.
Die Grundidee von OLE beruht darauf, Programmen das Arbeiten mit einer
Vielzahl von Daten zu ermöglichen. Ein Programm soll mit Texten, Grafiken,
Diagrammen, Tonaufnahmen, Videobildern und vielem mehr umgehen kön-
nen. Natürlich ist es nicht sinnvoll, in jedes Programm all die Funktionen
einzubauen, die es für den Umgang mit den entsprechenden Daten benötigt,
denn dann würden Dinosaurier-Programme entstehen.
Ein Objekt lässt sich mit einem Container vergleichen, in den die Daten ge-
packt sind. Der Container wird in ein Programm aufgenommen, oder, wie es
in der OLE-Terminologie heißt, eingebettet. Das Programm, welches das
Objekt aufnimmt, weiß nichts über seinen Inhalt. Sollen die Daten in einem
Container bearbeitet werden, wird das Programm aufgerufen, welches mit
den Daten im Container, also im Objekt, umgehen kann.
Das aufnehmende Programm wird Client, Kunde, genannt, während das
Programm für die Bearbeitung des Objektes als Anbieter, also als Server,
fungiert.
Für die Bearbeitung von Objekten existieren verschiedene Techniken:
Das Programm zur Bearbeitung des Objektes wird in einem eigenen Fens-
ter geladen. Nach Beendigung der Bearbeitung wird das Fenster geschlos-
sen und Sie kehren zu dem Programm zurück, in dem das Objekt
eingebettet ist.
Eine zweite Variante ist das so genannte In-Place-Editing. Hierbei werden
in einem Programm die Multifunktionsleiste mit all ihren Registerkarten
und Schaltflächen durch die Multifunktionsleisten des zur Bearbeitung
des Objektes benötigten Programms ersetzt. Das hat zur Folge, dass der
äußere Eindruck bleibt, aber die Funktionalität sich ändert. Nach dem
Ende der Manipulation am Objekt werden die ursprünglichen
Registerkarten wieder eingeblendet.
OLE ist heute in beiden Versionen in den am Markt verbreiteten Produkten
vertreten. OLE 1.0 bietet die prinzipiellen Möglichkeiten des Einbettens von
Objekten, während OLE 2.0 die verschiedenen Applikationen noch weiter
integriert.
182 Kapitel 5: Bilder und Diagramme
5.1.7 Bildunterschriften
In fast jeder wissenschaftlichen Arbeit werden Bilder, Grafiken oder Dia-
gramme verwendet. Zu jedem Bild gehört eine Bildunterschrift mit einer ein-
deutigen Nummer und einer Beschreibung des Bildes. Im Gegensatz zur Ta-
bellenüberschrift gehört die Bildunterschrift unter ein Bild. Der noch häufig
in Arbeiten verwendete Begriff »Abbildung« gilt als veraltet. Auch die bereits
oft zitierte DIN-Norm verwendet nur noch den Begriff »Bild«.
Neben der Kategorie und der Nummer sollte eine Bildunterschrift einen kur-
zen Text enthalten, der das Bild beschreibt, so dass der Leser nicht erst im
restlichen Text nach einer Beschreibung suchen muss, um das Bild verstehen
zu können. Am Ende einer Bildunterschrift wird kein Punkt gesetzt.
Damit Bild und Bildunterschrift auch bei einer Neu- oder Umformatierung
zusammenbleiben, d. h. nicht das Bild auf der einen Seite und die Bildunter-
schrift auf der nächsten Seite zu finden sind, sollte im Absatzformat des Bil-
des die Option Nicht vom nächsten Absatz trennen aktiviert werden. Öffnen
Sie dazu das Dialogfeld Absatz über die Registerkarte Start und die Start-
184 Kapitel 5: Bilder und Diagramme
Antennen-
spitze (Ant) Hals, dorsal
(H,d)
Prothorax
Vertex (PTh)
Pronotum
(Ver) (Pro) Femur
(Fem)
Frons
(Fro)
Flügelscheide
(Flü)
Maxillar- u.
Labialpalpe Hals, ventral Metathorax/Coxa Tarse
(Pal) (H,v) (M/Co) (Tar)
Nummerieren Sie Ihre Bilder niemals, indem Sie die Ziffern direkt eintippen.
Zunächst scheint es natürlich einfacher, eine Zahl mit der Hand einzufügen
anstatt sich den Abschnitt 3.3, »Nummerierung und Querverweise«, in Kapi-
tel 3, »Die Gestaltung Ihrer Arbeit«, durchzulesen. Aber das täuscht! In aller
Regel schafft man es nicht, Arbeiten wie Examens- oder Diplomarbeiten
ohne Umstellungen oder Einfügungen zu schreiben. Fügen Sie ein neues Bild
ein, heißt das, Sie müssen die Nummern aller folgenden Bilder suchen und
ändern. Was oft noch schwieriger ist: Sie müssen auch alle Verweise auf die
folgenden Bilder im Text finden und auch diese bearbeiten. Haben Sie Word
nummerieren lassen, erfolgt die Änderung automatisch, wenn ein neues Bild
eingefügt oder gelöscht wird.
Verwenden Sie entweder die Beschriftungsfunktion von Word oder setzen Sie
das von uns erstellte Nummerierungsmakro für Bilder ein. Lesen Sie dazu
mehr in Kapitel 3, Abschnitt 3.3, »Nummerierung und Querverweise«.
5.2 Formatieren von Objekten 185
5.2.1.2 Größe
Auf dem Registerblatt Größe bzw. dem Dialogfeld Größe bei Grafiken lassen
sich die Abmessungen eines grafischen Objektes detailliert angeben, ebenso
wie für manche Objekte ein Drehwinkel.
In der Gruppe Skalieren können Sie das Objekt beliebig vergrößern und ver-
kleinern.
Durch Einschalten der Option Seitenverhältnis sperren bzw. Ansichtsverhält-
nis sperren erreichen Sie, dass beim Skalieren die Höhe und Breite immer um
den gleichen Prozentsatz geändert werden.
Beim Formatieren von eingefügten Grafiken steht Ihnen Relativ zur Origi-
nalbildgröße zur Verfügung. Damit wird eine Skalierung der Grafik nicht auf
die zuletzt eingestellte Größe, sondern auf die ursprüngliche Bildgröße der
Grafik bezogen.
Manche Objekte – wie eingefügte Fotos – lassen sich auch zuschneiden. Da-
bei kann an einer oder mehreren Seiten Teile vom Bild abgeschnitten werden.
Übrigens können Sie die Größe eines Objektes auch einfach mit der Maus
ändern. Selektieren Sie ein Objekt im Text, wird es von acht Markierungszei-
chen umgeben. Dabei kann es sich um kleine Quadrate, Kreise oder Gruppen
5.2 Formatieren von Objekten 187
von Dreier-Punkten handeln. Die Markierung ist abhängig von der Art des
Objektes. Bewegen Sie den Maus-Cursor auf eine der vier Eckmarkierungen
und verschieben sie bei gehaltener Maustaste, so verändert sich die Größe des
Objektes.
Möchten Sie nur die Höhe oder nur die Breite der Grafik verändern, wählen
Sie den entsprechenden Markierungspunkt in der Mitte der Umrandung
oben, unten oder an der Seite und »ziehen« damit die Grafik auf die ge-
wünschte Größe.
Mit der obersten Zeile der Auswahlliste legen Sie fest, dass das Objekt in der
Textebene liegt, mit den darunter aufgeführten Möglichkeiten wird das Ob-
jekt automatisch in der Zeichnungsebene platziert.
Für wissenschaftliche Arbeiten wird wahrscheinlich fast immer die Option
Mit Text in Zeile selektiert werden, damit das Objekt frei im Text steht und
sich beispielsweise auch automatisch mit dem Text verschiebt.
188 Kapitel 5: Bilder und Diagramme
5.3 Vektorgrafiken
In diesem Abschnitt wird die Arbeit mit Vektorgrafiken beschrieben. Word
verfügt über einen eigenen Grafikeditor, der Ihnen die Erstellung und Bear-
beitung von Vektorgrafiken ermöglicht. Kleine, einfache Zeichnungen lassen
sich mithilfe des Grafikeditors schnell erstellen und in den Text aufnehmen.
Zur Ergänzung, Verbesserung und Ausgestaltung Ihrer Texte und Dia-
gramme können Sie grafische Zeichnungselemente einsetzen. Es stehen Ihnen
beispielsweise Rechtecke, Ellipsen, Linien, Bögen und andere Objekte zur
Verfügung.
Halten Sie während des Verschiebens die -Taste gedrückt, so können Sie
das Objekt nur waagrecht oder senkrecht zu seiner bisherigen Lage verschie-
ben. Betätigen Sie beim Verschieben die 圳-Taste, so wird das angeklickte
Objekt verdoppelt.
Eine weitere Möglichkeit, die Größe eines Objekts festzulegen, bietet die Re-
gisterkarte Format in der Gruppe Größe (teilweise heißt die Gruppe – ver-
mutlich versehentlich – auch Schriftgrad). Sie können die Höhe und Breite
millimetergenau in einem der beiden Listenfelder ändern, wobei der jeweils
andere Wert automatisch proportional angepasst wird. Oder Sie aktivieren
über die Startschaltfläche das Dialogfeld, das bereits Bild 5.6 dargestellt ist.
5.3 Vektorgrafiken 191
Bild 5.12: Hier lässt sich die Größe eines Objekts definieren
5.3.1.4 Drehen
Der kleine grüne Kreis funktioniert wie ein Hebel, an dem sich das Objekt
drehen lässt. Wenn Sie den Cursor darauf setzen, verwandelt er sich in einen
Drehpfeil. Ziehen Sie mit gedrückter Maustaste in die gewünschte Drehrich-
tung.
Den exakten Winkel können Sie in dem oben abgebildeten Dialogfeld (siehe
auch Bild 5.6) als Gradzahl hinter Drehung eingeben.
5.3.2.1 Linien
Die Schaltflächen auf der Symbolleiste dienen zur Erstellung von Linien,
Pfeilen, Verbindungslinien, Kurven sowie Freihandlinien auf Ihrer Arbeits-
fläche.
Linien und Pfeile Beim Zeichnen von Linien und Pfeilen können Sie die fol-
genden Tasten einsetzen:
Halten Sie die -Taste gedrückt, während Sie die Linie ziehen, können Sie
sie nur in Winkeln von 15° und mehrfachen zeichnen.
Kurven Word zeichnet stetige Kurven, d. h., wenn Sie beim Zeichnen einer
Kurve durch einen Mausklick absetzen, wird das nächste Kurvenstück naht-
los angesetzt. Ein Doppelklick beendet den Zeichenvorgang.
Freihandform Eine Freihandform kann aus geraden Linien oder Freihand-
linien bestehen. Für gerade Linien klicken Sie nur jeweils auf den Endpunkt,
bei Freihandlinien zeichnen Sie bei gedrückter Maustaste. Ein Doppelklick
oder ein Klick auf den Startpunkt beenden die Freihandform.
Skizze Bei gedrückter Maustaste können Sie jede Art von Linie zeichnen,
allerdings wird dabei eine ruhige Hand benötigt.
5.3.2.2 Standardformen
Alle Objekte des AutoFormen-Kataloges Standardformen werden durch
Aufziehen eines Rechtecks bei gedrückter Maustaste gezeichnet. Bei einigen
Objekten wird, wenn sie markiert sind, zusätzlich zu den acht Markierungs-
symbolen eine kleine gelbe Raute angezeigt. Durch Verschieben der Raute
mit der Maus ändern Sie je nach Objekt das Verhältnis der Kantenlängen, die
Breite des Rahmens oder andere Eigenschaften. Allgemein gilt:
Wenn Sie die -Taste gedrückt halten, während Sie das gestrichelte Um-
rissfenster aufziehen, wird das gewählte Objekt so hoch wie breit.
Halten Sie während des Zeichnens die 圳-Taste gedrückt, wird eine
Standardform um ihren Mittelpunkt herum aufgezogen.
In die meisten Standardformen kann Text eingetragen werden. Hierzu gibt es
zwei Möglichkeiten. Sie können Text direkt in die Form einfügen, indem Sie
bei markierter Form auf der Registerkarte Layout im Bereich Formen
einfügen auf die rechte Schaltfläche Text bearbeiten klicken. Alternativ wäh-
5.3 Vektorgrafiken 193
5.3.2.3 Blockpfeile
Blockpfeile werden wie die oben beschriebenen Standardformen gezeichnet
und verändert. Sie verfügen teilweise über mehrere gelbe Rauten zur Ver-
änderung des Aussehens eines Blockpfeils. Mithilfe der gelben Rauten kann
die Stärke des Pfeils sowie die Form der Pfeilspitze nach Ihren Vorstellungen
angepasst werden.
5.3.2.4 Flussdiagramme
Flussdiagrammsymbole werden wie die oben beschriebenen Standardformen
gezeichnet und verändert. Sie verfügen teilweise über mehrere gelbe Rauten
zur Veränderung des Aussehens eines Flussdiagrammsymbols.
5.3.2.5 Legenden
Mit der Hilfe von Legenden können Sie beliebige Kommentare und Texte auf
Ihrem Arbeitsblatt positionieren, ohne an das Raster der Tabelle gebunden
zu sein. Nach dem Aufziehen einer Legende erscheint ein blinkender Einga-
bestrich, der Sie zum Eintippen von Text auffordert. Die -Taste hat hierbei
dieselbe Wirkungsweise wie beim Aufziehen einer Standardform.
Text in Legenden lässt sich mithilfe verschiedener Optionen aus dem Format-
Menü bearbeiten. Durch doppeltes Anklicken des Rahmens oder mithilfe der
rechten Maustaste öffnen Sie das Registerdialogfeld AutoForm formatieren.
Den Text in Legenden können Sie bearbeiten, ebenso lässt sich eine Legende
nachträglich vergrößern oder verschieben.
übertragen werden. Möchten Sie eine andere Füllung wählen, klicken Sie das
Dreieck rechts an der Schaltfläche an, um die Auswahl erneut zu aktivieren.
Über die Schaltfläche Formkontur können Sie die Farbe für Umriss oder
andere Linien festlegen. Neben der Farbe lassen sich hier die Stärke und Li-
nienart bzw. gegebenenfalls auch Pfeilspitzen und -enden definieren.
Klicken Sie auf Form ändern, so erhalten Sie erneut die Auswahl der For-
menpalette angezeigt und können die bereits formatierte Form in eine andere
überführen.
5.3.4.2 Schatten
Bei Formen bietet Ihnen in der Gruppe Schatteneffekte die gleichnamige
Schaltfläche eine große Zahl von Schattenvarianten, die Sie beliebigen Objek-
ten zuordnen und über die nebenstehenden Schaltflächen vergrößern und
verschieben können. Bei Bildern und anderen Objekten können Sie Schatten
über die Schaltfläche Bildeffekte bzw. Formeffekte und dann Schatten zuwei-
sen. Hier erhalten Sie über den Eintrag Weitere Schatten ganz unten ein
Dialogfeld mit zusätzlichen Einstellmöglichkeiten.
Bei Bildern und anderen Objekten sind 3D-Effekte über Bild- bzw. Form-
effekte/3D-Drehung und gegebenenfalls Weitere 3D-Einstellungen erzielbar.
Dies ist nur mit Objekten möglich, die auf der Zeichnungsebene liegen. Sie
können Objekte leicht in die Zeichnungsebene überführen, indem Sie auf der
Registerkarte Format der Bildtools im Menü der Schaltfläche Position eine
der Optionen Mit Textumbruch wählen. Umgekehrt überführen Sie ein Bild
aus der Zeichnungsebene in die Textebene durch Auswahl der obersten Op-
tion Mit Zeile in Text. Wie Grafiken standardmäßig eingefügt werden sollen,
legen Sie in den Word-Optionen in der Kategorie Erweitert fest, indem Sie im
Bereich Ausschneiden, Kopieren und Einfügen hinter Bilder einfügen im
Kombinationsfeld eine der angebotenen Möglichkeiten wählen.
Mithilfe der beiden untersten Optionen können Sie ein Objekt vor oder hin-
ter Ihren Text platzieren. Alle Befehle können Sie auch mithilfe des Kontext-
menüs zu einem Objekt über die Auswahl Reihenfolge zuweisen.
Für den Text erscheinen Platzhalter, die nach dem Anklicken der Form direkt
überschrieben werden. Dabei wird die Schriftgröße automatisch an den
längsten Eintrag angepasst. Um den Platz optimal auszunutzen, können Sie
mit Trennungen arbeiten.
Längeren Text, den Sie beispielsweise kopieren und einfügen möchten, kön-
nen Sie sich in einem eigene Fenster anzeigen lassen mit der Schaltfläche
Textbereich (Gruppe Grafik erstellen auf der Registerkarte Entwurf). Jedem
Element ist hier ein Aufzählungspunkt zugeordnet.
5.4 Erstellen eines SmartArt-Objektes 201
Sie können nachträglich das Layout innerhalb des gleichen Typs ändern,
wenn Sie den Katalog zur nebenstehenden Schaltfläche öffnen.
Schließlich können Sie jederzeit weitere Formen hinzufügen, beispielsweise
weitere Textelemente. Allerdings müssen diese dann »per Hand« angepasst
werden.
Links wählen Sie eine Kategorie, die für Ihre Daten passt, und rechts eine der
möglichen Darstellungsformen.
Bestätigen Sie das gewünschte Diagramm mit OK, wird Excel gestartet und
neben dem Word-Bildschirm angeordnet. Im Diagramm und auf dem Excel-
Bildschirm sehen Sie Beispieldaten, die im nächsten Schritt durch Ihre eigenen
ersetzt werden.
5.5 Erstellen von Diagrammen mit Excel 205
Diagramm ist nur teilweise sichtbar Ist von Ihrem Diagramm nur der untere
Teil sichtbar – wie in folgendem Bild – so aktivieren Sie das Dialogfeld
Absatz auf der Registerkarte Start und stellen Sie für Zeilenabstand bei-
spielsweise Einfach anstelle von Genau ein.
Ist Ihre Tabelle größer als die Beispieltabelle, so können Sie den dargestellten
Bereich vergrößern, indem Sie an der rechten unteren Ecke der blauen
Begrenzung ziehen. Haben Sie eine vorhandene Tabelle in die Excel-Tabelle
kopiert, dann sollte der Datenbereich automatisch angepasst werden. Wenn
nicht, können Sie den Rahmen durch Ziehen an dem blauen Eckpunkt ma-
nuell anpassen.
Klappt das nicht, weil beispielsweise die Tabelle zu groß ist, verwenden Sie in
Word die Schaltfläche Daten auswählen auf der Registerkarte Entwurf, um
den gewünschten Datenbereich einzustellen. Im Dialogfeld Datenquelle aus-
wählen wird gleich oben hinter Diagrammdatenbereich angegeben, welche
Daten im Diagramm dargestellt werden sollen. Tragen Sie hinter dem Dop-
pelpunkt die rechte unterste Zelle des Datenbereichs ein (und gegebenenfalls
davor die linke oberste Zelle).
Über die Schaltfläche Daten bearbeiten gelangen Sie jederzeit wieder zu Ihrer
Excel-Datei, auch wenn Sie Excel zwischenzeitlich geschlossen haben sollten.
Jede Änderung der Daten in der Excel-Datei wird automatisch sofort in Ihr
Diagramm in Word übernommen.
Daneben können Sie einen Katalog mit unterschiedlichen Vorlagen für die
Darstellung des Diagramms öffnen und eine der vielen Varianten auswählen.
Lassen Sie sich nicht zum Herumspielen verleiten Das kann viel Zeit kosten
und zu ausgefallene Designs wirken zudem leicht unseriös in wissenschaft-
lichen Arbeiten. Die Standardvorgaben sind häufig am übersichtlichsten.
5.5.5 Diagramm-Komponenten
Die Formatierung des Standarddiagramms lässt sich in vielfacher Weise ver-
ändern und an Ihre Bedürfnisse anpassen. Sie können einzelne Komponenten
durch Anklicken oder mit den Tasten und bei zur Bearbeitung markier-
tem Diagramm selektieren.
Die Bezeichnung des markierten Diagrammteils wird im Kombinationsfeld
Diagrammelemente des Bereichs Aktuelle Auswahl links auf der Register-
karte Layout der Diagnosetools angezeigt. Sie können durch Öffnen der Liste
mit dem kleinen Dreieck rechts auch hier schnell zu allen Bestandteilen des
Diagramms wechseln.
5.5 Erstellen von Diagrammen mit Excel 209
Die Legende beschreibt die dargestellten Datenreihen. Sie lässt sich vielfach
formatieren und beliebig auf der Diagrammfläche anordnen.
210 Kapitel 5: Bilder und Diagramme
Die Kategorienachse bildet die unabhängigen Werte ab, sie wird auch als
Horizontalachse bezeichnet. Die Skalierung und Einteilung kann von Ihnen
bestimmt werden. Der Text für die Beschreibung der Werte der Kategorien-
achse wird standardmäßig unter das Diagramm auf den Diagrammbereich
gesetzt.
Die Wertachse, auch als Vertikalachse bezeichnet, zeigt die abhängigen
Werte an. Die Bezeichnung für diese Werte steht im Normalfall links neben
der Achse. Sowohl diese Texte als auch die Skalierung der Werte dieser
Achse lassen sich verschieden definieren und formatieren.
Sie können horizontale und vertikale Gitternetzlinien in Ihr Diagramm ein-
zeichnen lassen. Sie dienen im Wesentlichen als Lesehilfe. Dabei besteht die
Möglichkeit, ein Haupt- und/oder Hilfsgitternetz einzufügen.
Bei dreidimensionalen Darstellungen kann eine Wand für jede Achse einge-
blendet werden. Die Wände, also Boden, Rück- und Seitenwand, können
sowohl gemeinsam als auch einzeln mit Farben, Farbverläufen oder mit Mus-
tern formatiert werden.
Haben Sie ein Element markiert, klicken Sie auf die Schaltfläche Auswahl
formatieren, um ein Dialogfeld zu aktivieren, das in Abhängigkeit vom aus-
gewählten Element unterschiedliche Möglichkeiten zur Formatierung bietet.
5.5.6 Beschriftungen
Diagramme lassen sich mit beliebigen Texten ergänzen, die frei formatiert
und angeordnet werden können. Darüber hinaus sind Beschriftungen für die
Achsen und ein Diagrammtitel möglich. Zu den Beschriftungen zählen auch
die Legende oder die Beschriftung einzelner Datenpunkte. Sie finden die
Schaltflächen auf der Registerkarte Layout in der Gruppe Beschriftungen.
5.5.6.1 Diagrammtitel
Das Standarddiagramm beinhaltet keinen Diagrammtitel, dieser lässt sich
sehr leicht auch nachträglich noch einfügen. Klicken Sie dazu einfach auf die
Schaltfläche Diagrammtitel. Im so geöffneten Menü können Sie die Lage des
Diagrammtitels auswählen.
Für das Beispiel in folgendem Bild wurde Über Diagramm gewählt. Danach
wurde der vorgegebene Text Diagrammtitel markiert und mit dem ge-
wünschten Titel überschrieben. Soll der Titel zweizeilig sein, können Sie eine
zweite Zeile mithilfe der 圸-Taste einfügen. Die Größe des Diagramms wird
automatisch angepasst. Bei Bedarf lässt sich die zweite Zeile über die Ein-
stellungen auf der Registerkarte Start oder die Minisymbolleiste beliebig
ändern.
Über den Eintrag Weitere Titeloptionen, über das Kontextmenü oder bei
markiertem Titelfeld mithilfe der Tastenkombination 圳+1 aktivieren Sie
das Dialogfeld Diagrammtitel formatieren. Hier können Sie Einstellungen
zum Hintergrund des Diagrammtitels, zur Rahmenfarbe und -art sowie zur
Ausrichtung des Textes im Rahmen vornehmen.
Die meisten dieser Formatierungsmöglichkeiten finden Sie auch auf der Re-
gisterkarte Format der Diagrammtools in anschaulichen Beispielen.
5.5.6.2 Legende
Mithilfe der Schaltfläche Legende lässt sich die Legende ein- und ausblenden
sowie ihre Position festlegen.
Möchten Sie eine Legende löschen, wählen Sie im Menü Keine oder Sie kli-
cken sie an und löschen sie mit der Taste 圪 oder mit dem Befehl Löschen
im Kontextmenü. In beiden Fällen lässt sie sich bei Bedarf später wieder
einblenden.
Um die Legende weiter zu bearbeiten, markieren Sie sie und verwenden das
Kontextmenü, die Tastenkombination 圳+1 oder den Aufruf Weitere
Legendenoptionen im Menü zum Formatieren der Legende.
5.5 Erstellen von Diagrammen mit Excel 213
Unter der Rubrik Legendenoptionen können Sie die Position der Legende
genauer bestimmen. Zusätzlich zu den fünf festen Positionen – mit und ohne
Überlappung – lässt sich die Legende frei auf der Zeichnungsfläche mithilfe
der Maus verschieben wie in folgendem Bild.
Bild 5.42: Die unten platzierte Legende wurde mit der Maus verschoben
In der Kategorie Füllung wurde für die Legende eine einfarbige transparente
Füllung festgelegt, was man im rechten Teilbild von Bild 5.42 an der vierten
Säule von Bayern Land gut erkennen kann.
Sie können die Legende insgesamt, aber auch einzelne Legendentexte mit der
Maus selektieren und mit den Einstellungen auf der Registerkarte Start oder
über das Kontextmenü mit dem Befehl Schriftart nach Wunsch formatieren.
Für die horizontale Achse legen Sie zunächst nur fest, ob eine Beschriftung
angezeigt werden soll, für die vertikale Primärachse zusätzlich, wie der Text
erscheinen soll. Über den Eintrag Weitere Optionen für Titel der horizonta-
len / vertikalen Primärachse können Sie genauere Einstellungen vornehmen.
5.5.6.4 Textfelder
Sie können in einem Diagramm beliebig Textfelder und andere AutoFormen
oder gegebenenfalls auch Grafiken einfügen. Sie finden die dazu notwendigen
Schaltflächen auf der Registerkarte Layout der Diagrammtools in der
Gruppe Einfügen.
Klicken Sie auf Textfeld erstellen, wird der Mauszeiger zum Kreuz und Sie
können an beliebiger Stelle ein Textfeld aufziehen, in dem ein blinkender
Cursor auf Eingaben wartet. Sie sollten auch als Erstes zumindest etwas Text
eingeben, da ansonsten das Textfeld zwar erstellt bleibt (was Sie bei weiteren
Textfeldern an der hochgezählten Nummerierung feststellen können), aber
nicht mehr sichtbar ist.
Sie können das Textfeld beliebig verschieben, in der Größe ändern über die
Markierungspunkte und den Text nachträglich ändern und formatieren.
Allerdings wird das Textfeld nicht als Diagrammteil behandelt, sondern als
eigenständiges Objekt. Sie merken das daran, dass die Diagrammtools ver-
schwinden, wenn Sie es anklicken und die Bildtools erscheinen.
Oftmals benötigt man, wie in folgendem Bild, eine weitere Beschriftungs-
ebene, die nicht standardmäßig vorgesehen ist. Hierbei empfiehlt es sich,
nicht mehrere einzelne Textfelder, sondern ein gemeinsames Textfeld zu
erstellen, um sicherzugehen, dass die Höhe der Beschriftung nicht variiert.
Ziehen Sie ein Textfeld unterhalb der horizontalen Achse auf.
Schreiben Sie beide Angaben in das Feld und trennen Sie die Eingabe mit
einem Tabstopp.
216 Kapitel 5: Bilder und Diagramme
Markieren Sie nun das Textfeld, wählen Sie die Registerkarte Format (Be-
reich Bildtools) und öffnen Sie dann mit der Startfläche zur Gruppe Bild-
formatvorlagen das Dialogfeld Form formatieren.
Wählen Sie die Kategorie Textfeld.
Wählen Sie für das Beispiel 2 Spalten und bestätigen Sie mit OK.
Dialogfeld geöffnet lassen Die Dialogfelder zum exakten Formatieren der
Diagrammbereiche können Sie geöffnet lassen. Sie ändern sich automatisch,
sobald sie ein anderes Element anklicken, mit den für dieses Element mögli-
chen Optionen.
5.5.6.5 Datenbeschriftungen
Die Daten in einem Diagramm lassen sich beschriften, d. h., Sie können bei-
spielsweise in einem Säulendiagramm zu jeder oder einer ausgewählten Säule
den Wert dazu schreiben lassen. Dies ist im nächsten Bild illustriert, in dem
wir für eine einzelne vorher markierte Säule den Wert hinzugefügt haben.
Im unteren Teil geben Sie an, ob das Legendensymbol in die Beschriftung mit
aufgenommen und wie die einzelnen Angaben voneinander getrennt werden
sollen: durch Komma, Semikolon, Punkt, Neue Zeile oder Leerzeichen.
Ebenfalls wichtig ist die Kategorie Zahl, mit der Sie den anzugebenden Wert
formatieren. Die Möglichkeiten entsprechen den in Kapitel 4, Abschnitt
4.6.4, »Zahlenformatierung«, besprochenen Möglichkeiten zur Formatierung
von Zahlen in Word.
Prozentsatz problematisch Auch wenn die dargestellten Zahlen Prozentwerte
sind, wählen Sie besser nicht die Darstellungsform Prozentsatz, da diese mit
100 multipliziert werden. Aus dem Wert 62 wird so die Darstellung
6200,00%. Sie können sich dadurch behelfen, dass Sie die Ausgangswerte
durch 100 dividieren.
5.5.7 Diagrammachsen
Auf dem Registerblatt Layout der Diagrammtools können Sie in der Gruppe
Achsen mit der gleichnamigen Schaltfläche einstellen, ob Sie eine horizontale
bzw. vertikale Achse in der Grafik wünschen oder nicht und wie diese gege-
benenfalls ausgerichtet werden soll. Weitere Optionen für die jeweilige Achse
erhalten Sie mit dem untersten Eintrag. Im Dialogfeld lässt sich beispielsweise
einstellen, ob überhaupt Achsen dargestellt werden und welche Art, Farbe
und Stärke sie besitzen sollen. Weiterhin können Sie dort die Teilungsstriche
der Achsen, deren Lage und die der Beschriftung festlegen.
220 Kapitel 5: Bilder und Diagramme
Bild 5.53: Voreingestellte Formatierungen für horizontale (links) und vertikale (rechts)
Achsen
Die Achsenoptionen für die vertikale Achse beinhalten das Festlegen von
Minimal- und Maximalwerten, Haupt- und Hilfsintervallen (für die Anzeige
von Gitternetzlinien) und gegebenenfalls eine Logarithmische Skalierung. Sie
können in diesem Dialogfeld bei Bedarf die Darstellungsreihenfolge umkeh-
ren und Anzeigeeinheiten von Hundert bis Billionen wählen, die daraufhin
als Achsentitel automatisch erscheint, wenn Sie das entsprechende Kontroll-
kästchen darunter aktivieren. Ebenso bestimmen Sie hier eventuell abwei-
chende Schnittpunkte von vertikaler und horizontaler Achse. Bestimmen Sie
den Schnittpunkt bei Maximaler Achsenwert, »hängt« die Achse oben.
Für die horizontale Achse stehen die im folgenden Bild zu sehenden Einstell-
möglichkeiten zur Verfügung. Im Wesentlichen können Sie die Anzeigeinter-
valle bestimmen, bei sehr vielen gleichartigen Rubriken wie Einkommensan-
gaben oder Datumswerten kann die Intervalleinheit reduziert und nur z. B.
jede zweite, dritte oder noch seltenere Kategorie angezeigt werden.
Haupt- und Hilfsstriche können jeweils innen oder außen oder aber als Kreuz
dargestellt werden. Die Achsenbeschriftung kann Hoch, d. h. über dem Dia-
gramm, Niedrig, d. h. darunter, oder Achsennah erfolgen. Letzteres ist von
der Festlegung des Schnittpunkts mit der horizontalen Achse in den Optionen
für die vertikale Achse abhängig. Die Option Keine blendet die Achsen-
beschriftung aus.
Für beide Achsen legen Sie die Ausrichtung des Beschriftungstextes mit der
untersten Kategorie fest. Die Möglichkeiten, beispielsweise Schrägstellung
der Beschriftung durch Eingabe eines Drehungswinkels, entsprechen denen in
Bild 5.45.
5.5.8 Gitternetzlinien
Sie können ein Diagramm mit dem Hilfsmittel Gitternetzlinien übersicht-
licher gestalten. Anhand der Linien lassen sich Werte im Diagramm leichter
abschätzen.
222 Kapitel 5: Bilder und Diagramme
Zum Ein- und Ausschalten der Gitternetzlinien für das Haupt- und/oder
Hilfsgitter der horizontalen bzw. vertikalen Achse wählen Sie die Schaltfläche
Gitternetzlinie, die ebenfalls in der Gruppe Achsen auf der Registerkarte
Layout zu finden ist.
Die Gitternetzlinien lassen sich mit den Weiteren Optionen … hinsichtlich
Linienfarbe und -art sowie Schatten formatieren.
Die Skalierung legen Sie in den jeweiligen Achsenoptionen fest: die horizon-
talen Gitternetzlinien als Haupt- und Hilfsintervall (siehe Bild 5.54) und die
vertikalen als Intervall zwischen Teilstrichen (Bild 5.55).
Die Oberfläche ändert sich und es werden die Menü- und Symbolleisten von
MS Graph angezeigt. Neben dem Diagramm wird auch ein Datenblatt einge-
blendet, das die Ausgangsdaten für das Diagramm enthält.
224 Kapitel 5: Bilder und Diagramme
Nur eine Aktion rückgängig machen Sie können in MS Graph mit dem Befehl
Bearbeiten/Rückgängig oder 圳+Z – anders als in Word – jeweils nur eine
Aktion rückgängig machen.
5.6.2 Diagramm-Komponenten
Das Standarddiagramm lässt sich in vielfacher Weise verändern und auf Ihre
Bedürfnisse anpassen. Sie können einzelne Komponenten durch Anklicken
oder mit den Tasten und bei zur Bearbeitung markiertem Diagramm
selektieren. Die Bezeichnung des markierten Diagrammteils wird im Namens-
feld auf der Standard-Symbolleiste angezeigt.
Die Grundbestandteile eines Diagramms in MS Graph entsprechen denen in
Excel (siehe Bild 5.36).
5.6 Diagramme mit MS Graph 225
5.6.4 Diagrammoptionen
Die zentralen Diagrammelemente finden Sie im Dialogfeld Diagrammoptio-
nen, das Sie über den Befehl Diagramm/Diagrammoptionen (oder Dia-
grammoptionen im Kontextmenü) erreichen.
5.6 Diagramme mit MS Graph 227
Auf dem ersten Registerblatt, Titel, bestimmen Sie den Titel für Ihr Dia-
gramm sowie die Achsenbeschriftungen. Alle Angaben lassen sich später
noch beliebig formatieren. Die Option Reihenachse (Y) ist nur dann
selektierbar, wenn dreidimensionale Darstellungsvarianten gewählt werden.
Die »normale« y-Achse ist hier die Größenachse (Z).
Auf dem zweiten Registerblatt, Achsen, wird festgelegt, welche Achsen in Ih-
rem Diagramm gezeigt werden sollen.
Um in einem Diagramm eingetragene Werte besser ablesen zu können, be-
steht die Möglichkeit, über die Einstellungen im Registerblatt Gitternetz-
linien zusätzliche Linien in das Diagramm einzuziehen. MS Graph unter-
scheidet hierbei in Haupt- und Hilfsgitternetzlinien, die unterschiedlich for-
matiert werden können.
MS Graph erlaubt Ihnen, Ihre Datentabelle direkt mit in das Diagramm ein-
zubauen. Selektieren Sie dazu auf dem Registerblatt Datentabelle die Option
Datentabelle anzeigen.
5.6.7 Beschriftungen
Diagramme lassen sich mit beliebigen Texten ergänzen, die frei formatiert
und angeordnet werden können. Darüber hinaus sind Beschriftungen für die
Achsen und ein Diagrammtitel möglich. Zu den Beschriftungen zählt auch
die Legende, mit der wir beginnen möchten.
230 Kapitel 5: Bilder und Diagramme
5.6.7.1 Legende
Mithilfe der Schaltfläche Legende in der Standard-Symbolleiste lässt sich die
Legende ein- und ausblenden.
Möchten Sie eine Legende löschen, klicken Sie sie an und löschen sie mit der
Taste 圪 oder mit Bearbeiten/Löschen/Alles.
Um die Legende weiter zu bearbeiten, markieren Sie sie und benutzen eine
der schon oben aufgeführten Varianten zum Aufruf des entsprechenden
Dialogfeldes: das Kontextmenü mit der rechten Maustaste, 圳+1, Doppel-
klick oder Format/Markierte Legende.
Die Position der Legende können Sie auf dem Registerblatt Platzierung
bestimmen. Zusätzlich zu den fünf festen Positionen lässt sich die Legende
frei auf der Zeichnungsfläche mithilfe der Maus verschieben.
Auf dem Registerblatt Muster legen Sie Farbe und Breite des Legendenrah-
mens sowie die Füllung fest.
Haben Sie die Legende als Ganzes markiert und möchten die Schriftart des
Legendentextes verändern, können Sie dazu das zweite Registerblatt, Schrift,
des Dialogfeldes Legende formatieren verwenden.
Es lassen sich die Legende insgesamt oder einzelne Legendentexte mit der
Maus selektieren. Für die einzelnen Legendentexte erhalten Sie nur das Regis-
terblatt Schrift im entsprechenden Dialogfeld zur Formatierung.
5.6.7.3 Textfelder
Durch bloßes Eintippen lässt sich freier Text in Ihr Diagramm einfügen.
Dazu darf allerdings kein anderer Text im Diagramm zum Bearbeiten mar-
kiert sein. Der eingegebene Text erscheint in der Mitte des Diagramms. Um
die Auszeichnung von Text, seine Größe oder Schriftart festzulegen, benutzen
Sie wie gewohnt die Schaltflächen zur Auszeichnung auf der Symbolleiste.
Mit Format/Textfeld oder mithilfe des Kontextmenüs kann das Register-
dialogfeld zu Textfeld formatieren geöffnet werden. Darin können Sie dem
markierten Text einen Rahmen geben, seinen Hintergrund einfärben oder
den Text vertikal oder horizontal anordnen.
Auf dem Registerblatt Eigenschaften können Sie zudem für jedes eingefügte
Textobjekt festlegen, ob es seine Größe behält oder angepasst wird, wenn Sie
die Größe des Gesamtdiagramms verändern. Größe mit Diagramm verän-
dern beispielsweise bedeutet, dass das Größenverhältnis von Text zu Dia-
gramm erhalten bleiben soll, wenn Sie die Abmessungen des Diagramms
verändern.
Möchten Sie den Hintergrund des Textfeldes einfärben oder mit einem Mus-
ter versehen, können Sie die Größe des Rechtecks bestimmen, das den ei-
gentlichen Text des Textfeldes umgibt. Wählen Sie dazu auf dem Register-
blatt Abstände die gewünschten Randeinstellungen, um die Breite des Randes
um den Text herum zu bestimmen.
5.6.7.4 Datenbeschriftungen
Die Daten in einem Diagramm lassen sich beschriften, d. h., Sie können in
einem Säulendiagramm zu jeder oder einer ausgewählten Säule den Wert
dazu schreiben lassen.
Mit Format/Markierte Datenreihen bzw. Format/Markierter Datenpunkt –
falls Sie nur einen Datenpunkt markiert haben – erhalten Sie das Dialogfeld
Datenpunkt formatieren. Durch Anklicken der Option Wert wird der Wert
des Datenpunktes in unserem Beispiel über der Säule platziert. Außerdem
können Sie die Bezeichnung der Datenreihe und der zugehörigen Kategorie
aus der Rubrikenachse in die Beschriftung aufnehmen.
Durch Anklicken der entsprechenden Option lässt sich das Legendensymbol
neben der Beschriftung anzeigen, d. h., ein Kästchen mit der entsprechenden
Farbe der Datenreihe, wie sie in der Legende zu sehen ist, wird in die Be-
schriftung aufgenommen.
Auch Datenbeschriftungen lassen sich direkt verändern und formatieren oder
mit der 圪-Taste wieder löschen.
232 Kapitel 5: Bilder und Diagramme
5.6.8 Diagrammachsen
Auf dem Registerblatt Achsen des Dialogfeldes Diagrammoptionen (siehe
Abschnitt 5.6.4) können Sie einstellen, ob Sie eine x- bzw. y-Achse in der
Grafik wünschen oder nicht. Die Auswahlgruppe zur Sekundärachse erhalten
Sie nur, wenn Sie ein Verbunddiagramm erstellt haben. Ein Verbund-
diagramm wird eingesetzt, wenn mehrere Kurven mit verschiedenen Achsen
in einem Diagramm dargestellt werden sollen.
Klicken Sie eine Achse mit der rechten Maustaste an, so erhalten Sie das
Registerdialogfeld Achsen formatieren. Darin lässt sich beispielsweise einstel-
len, ob überhaupt Achsen dargestellt werden und welche Art, Farbe und
Stärke sie besitzen sollen. Weiterhin können Sie dort die Teilungsstriche der
Achsen, deren Lage und die der Beschriftung festlegen.
Für Größen- und Rubrikenachse können Sie auf dem Registerblatt Skalierung
die Unterteilungsintervalle festlegen. Für Größenachsen lassen sich hier die
minimalen und maximalen Werte der Achse oder eine logarithmische Skalie-
rung der Achse einstellen und die Reihenfolge der Zahlenwerte umdrehen.
Möchten Sie, dass die x-Achse oben liegt, d. h. beim größten y-Wert schnei-
det, aktivieren Sie die letzte Option.
Das Zahlenformat, in dem die Datenbeschriftungen gezeigt werden, bestim-
men Sie auf dem Registerblatt Zahlen. Dort finden Sie, in verschiedene Kate-
gorien unterteilt, eine große Auswahl von vordefinierten Zahlenformaten.
5.6 Diagramme mit MS Graph 233
5.6.9 Gitternetzlinien
Sie können ein Diagramm mit dem Hilfsmittel Gitternetzlinien übersicht-
licher gestalten. Anhand der Linien lassen sich Werte im Diagramm leichter
abschätzen.
Die Gitternetzlinien lassen sich in der von Ihnen gewünschten Weise forma-
tieren. Klicken Sie dazu eine Gitternetzlinie an und aktivieren Sie dann das
Registerdialogfeld Gitternetzlinien formatieren. Interessant sind dabei vor
allem für Größenachsen die Einstellungsmöglichkeiten auf dem Registerblatt
Skalierung, die eine detaillierte Anpassung der Gitternetzlinien ermöglichen.
5.7.1 Pixelgrafiken
Bilder oder Fotos benötigen sehr viel Speicherplatz. In beiden Fällen müssen
die einzelnen Bildpunkte und die entsprechende Information über Farbe oder
Graustufe abgelegt werden. Dabei spielt die Auflösung der Pixelgrafik eine
entscheidende Rolle, d. h. wie viele Bildpunkte auf einer bestimmten Fläche
dargestellt werden.
Die normalerweise für die Auflösung verwendeten Maßeinheiten sind »dpi«
oder »lpi«. Auf dem PC ist das Arbeiten in »dots per inch« (dpi) üblich,
während die zweite Maßeinheit, »lines per inch« (lpi), mehr im professio-
nellen Druckbereich eingesetzt wird.
1 Inch bzw. 1 Zoll entspricht 2,54 cm. Eine Auflösung von 300 dpi bedeutet,
dass 300 Punkte auf einer Strecke von 2,54 cm untergebracht werden.
Möchten Sie eine Pixelgrafik mit den Maßen 10 x 10 cm erstellen, benötigen
Sie bei einer Auflösung von 300 dpi insgesamt ca. 1.395.002 Bildpunkte.
Jeder Bildpunkt einer schwarzweißen Pixelgrafik kann mit einem Bit darge-
stellt werden, dabei steht »0« für weiß und »1« für schwarz. Da ein Byte mit
8 Bit codiert ist, benötigen Sie für die Pixelgrafik ca. 174.376 Bytes.
Soll das gleiche Bild mit einer Qualität von 16 Farben oder Graustufen ab-
gelegt werden, benötigen Sie schon 697.501 Bytes, denn 16 Farben können
mit 4 Bit codiert werden. Bei 256 Farben, d. h. bei einer Farbtiefe von 16 Bit,
wäre Ihre Grafik 2.790.004 Bytes groß. In der so genannten Echtfarbendar-
stellung mit 24 Bit wächst die Dateigröße für das Bild auf 4.185.024 Bytes
an.
Aus dieser kurzen Darstellung des Zusammenhangs von Auflösung, Farben
und Bildgröße können Sie ersehen, dass die Bearbeitung solcher Bilder viel
Rechenleistung und Plattenplatz voraussetzt.
Die gängigsten Dateiformate für Pixelgrafiken sind TIFF, PCX und BMP. Die
Abkürzungen bezeichnen Formate, bei denen verschiedene Techniken zur
Speicherung und Komprimierung der Grafikdaten eingesetzt werden.
5.7 Bilder und Fotos 235
Wie stark ein Bild komprimiert werden kann, hängt von den auf dem Bild
dargestellten Inhalten ab. Es ist durchaus möglich, dass sich ein Bild auf
sieben oder acht Prozent der unkomprimierten Größe zusammenschrumpfen
lässt, ohne dass die Bildqualität leidet.
1
Umberto Eco: Wie man eine wissenschaftliche Abschlußarbeit schreibt : Doktor-,
Diplom- und Magisterarbeiten in den Geistes- und Sozialwissenschaften. 10.,
unveränderte deutsche Auflage, Heidelberg : C.F. Müller, 2003, S. 204
6.1 Quellen zitieren 239
Eckige Klammern Sie finden eckige Klammern auf Ihrer Tastatur auf densel-
ben Tasten wie die »8« bzw. »9«. Allerdings stehen diese Zeichen rechts auf
den Tasten und sind nur mithilfe der -Taste zusammen mit den genann-
ten Zahlen zu erstellen.
Zitate werden durch Anführungszeichen eingeschlossen. In deutschen Texten
verwendet man die Zeichen „...“, also am Anfang eines Zitates Anführungs-
striche unten, am Ende Anführungsstriche oben, so wie es in der Schule ge-
lehrt wird. Solche Anführungszeichen werden in Word als »typographisch«
bezeichnet. Mittlerweile werden diese Zeichen auch von Computern und
Textverarbeitungssystemen beherrscht, doch noch vor nicht allzu langer Zeit
konnte man am Computer nur Anführungszeichen oben setzen.
Anführungszeichen Erhalten Sie keine so genannten typographischen Anfüh-
rungszeichen, möchten sie aber verwenden, dann klicken Sie in den Word-
Optionen in der Kategorie Dokumentprüfung auf die Schaltfläche Auto-
Korrektur-Optionen und aktivieren auf dem Registerblatt Autoformat
während der Eingabe die Option "Gerade Anführungszeichen" durch
„typographische“. Dadurch wird sofort das erste Anführungszeichen, das Sie
mit der Tastenkombination +2 eintippen, nach unten gesetzt, das zweite
hingegen bleibt oben stehen.
Steht innerhalb eines Zitates wörtliche Rede, wird laut Duden ein einfaches
Anführungszeichen innerhalb von doppelten verwendet. Also in der Reihen-
folge „... ‚...‘ ... “. Sie können diese Zeichen mithilfe der Tabelle der Sonder-
zeichen einfügen, die Sie mit der Schaltfläche Symbole auf der Registerkarte
Einfügen und dann Weitere Symbole, Registerkarte Sonderzeichen einfügen.
Zeichen Tastenkombination
„ “ +0132 +0147
‚ ‘ +0130 +0145
» « +175 +174
› ‹ +0155 +0139
Ist ein Zitat länger als drei Zeilen, wird es in der Regel nicht in Anführungs-
zeichen im Absatz integriert, sondern erhält einen eigenen eingerückten Ab-
satz, wie das folgende, aus einer Promotion über Spinnen stammende Zitat
einer Tonbandaufnahme.
6.1 Quellen zitieren 241
Sollten Sie solche Zitate öfter verwenden, erstellen Sie sich, wie in Kapitel 3
ausführlich beschrieben, mit der Schaltfläche Neue Formatvorlage im Ar-
beitsbereich Formatvorlagen (Registerkarte Start, Startschaltfläche zur
Gruppe Formatvorlagen) eine Formatvorlage Zitat, beispielsweise mit einge-
zogenem Absatz und einzeiligem Zeilenabstand.
6.1.2 Quellennachweis
Für den Nachweis von Quellen, sei es für Zitate oder für Verweise auf wei-
terführende Literatur, werden verschiedene Methoden eingesetzt. Wir möch-
ten Ihnen einige Varianten im Folgenden vorstellen.
Da eine wissenschaftliche Arbeit in der Regel ein Literaturverzeichnis enthält,
reicht in einigen Wissenschaftsdisziplinen eine einfache Nummer im Text als
Kurzbeleg und Verweis auf die Literaturangabe mit derselben Nummer im
Literaturverzeichnis aus. Dieses System wird oft von Naturwissenschaftlern,
Mathematikern und Technikern verwendet, die das Literaturverzeichnis in
erster Linie zum Nachschlagen von Hintergrundinformationen benutzen.
242 Kapitel 6: Quellen zitieren und nachweisen
Sehr oft werden im Text als Kurzbeleg der Nachname des Autors, das
Erscheinungsjahr der zitierten Quelle und gegebenenfalls die Seitenzahl der
zitierten Textstelle in runden Klammern eingesetzt, wie Sie es im folgenden
Bild sehen können. Diese Form des Kurzbelegs wird auch oft als »Harvard-
System« bezeichnet. Man findet diesen Kurzbeleg sowohl mit als auch ohne
Komma vor der Jahreszahl.
Stammt ein Artikel oder Buch von zwei oder drei Autoren, werden sie alle
genannt, bei mehr als drei Autoren ist es oft ausreichend, den ersten mit dem
Zusatz »u. a.« aufzuführen.
Sind von einem Autor mehrere Quellen zitiert, die alle aus demselben Jahr
stammen, müssen sie durch Hinzufügen einer Nummerierung mit kleinen
Buchstaben unterschieden werden, wie beispielsweise (Stark, 1978a, S. 42)
und (Stark, 1978b, S. 111).
6.1 Quellen zitieren 243
Die Variante mit Autoren und Jahreszahl gibt es auch in der abgekürzten
Form: Für den Autor werden nur die ersten zwei oder drei Buchstaben ange-
geben, dahinter erscheint die Jahreszahl. Derselbe Kurzbeleg findet sich dann
auch im Literaturverzeichnis, da sonst die Quelle schwer zu finden ist.
Dieses Verweissystem eignet sich jedoch nur bei kurzen Literaturverzeich-
nissen, sonst besteht die Gefahr, dass zu oft dieselbe Abkürzung verwendet
werden müsste.
244 Kapitel 6: Quellen zitieren und nachweisen
kaliumreichere Bronze
Bei Juristen beispielsweise wird zum Nachweisen von Literaturstellen oft ein
System verwendet, das mit Fußnoten arbeitet. Darin wird ein Autor inklusive
der entsprechenden Seitenzahlen angegeben. Im Literaturverzeichnis, das
vorne in der Arbeit platziert wird, findet man dann die ausführliche Litera-
turangabe.
Möchten Sie wie im folgenden Bild Fußnotenzeichen mit Klammern verse-
hen, tippen Sie sie sowohl im eigentlichen Dokument als auch in der Fußnote
ein und formatieren Sie sie mit der Formatvorlage Fußnotenzeichen.
Wahl des Quellennachweises Welchen Weg Sie zum Nachweis von Quellen
wählen, sollten Sie von den Regeln Ihres Lehrstuhls abhängig machen. Wäh-
rend die eine Methode in einem Fachbereich als die einzig richtige gilt, ist sie
in einem anderen Fachbereich oder auch nur bei einem anderen Professor
völlig unzureichend!
6.1 Quellen zitieren 245
-5-
6.2 Literaturverzeichnis
Literaturangaben in einem Literaturverzeichnis sollen einen doppelten Zweck
erfüllen. Zum einen nennen sie Quellen, die der Verfasser zum Schreiben
seiner Arbeit verwendet hat, zum anderen geben sie Hinweise für diejenigen
Leser, die sich im Weiteren näher mit einzelnen Problemen befassen möchten.
In den meisten Arbeiten befindet sich das Literaturverzeichnis am Ende der
Arbeit. Bei den Juristen haben wir aber auch Arbeiten gesehen, die das Lite-
raturverzeichnis zu Beginn direkt nach dem Inhaltsverzeichnis enthielten.
Erstellen Sie eine neue Datei auf der Basis Ihrer standardmäßig verwendeten
Dokumentvorlage. Sie können aber zunächst auch die Literaturangaben am
Ende der Kapitel sammeln, in denen Sie darauf verweisen, und erst kurz vor
der Fertigstellung Ihrer Arbeit die Literaturangaben aus den einzelnen Kapi-
teln in das Literaturverzeichnis umkopieren.
Grundsätzlich sollte ein Literaturverzeichnis alphabetisch nach Autoren sor-
tiert sein, um Literaturangaben möglichst schnell zu finden. Für sehr lange
Werke und Bücher besteht zudem die Möglichkeit, Literaturangaben kapitel-
weise zusammenzufassen. Auch diese Zusammenfassungen werden alpha-
betisch sortiert. Dabei werden Namen in der Form »Nachname Komma
Vorname(n)« verwendet.
Eine Literaturangabe in einem Literaturverzeichnis sollte nach einem be-
stimmten Schema angeordnet sein, um das Lesen zu erleichtern. Dazu finden
Sie Hinweise in DIN 1505 Teil 2. Grundsätzlich wird dabei die Reihenfolge
Autor, Titel, Verlagsort, Verlag, Erscheinungsjahr und – bei Bedarf – eine
Seitenangabe eingehalten.
Grob werden Literaturangaben in vier Gruppen unterteilt, die im Weiteren
getrennt besprochen werden sollen.
Selbstständig erschienene Werke: Bücher, Nachschlagewerke, mehrbän-
dige Werke.
Unselbstständig erschienene Werke: Zeitschriftenartikel, Beiträge zu Sam-
melbänden.
Zitate ohne Bezug auf eine bestimmte Ausgabe: Gesetzestexte etc., die
eine eigene standardisierte Gliederung haben,
besondere Schrifttumsarten: Tagungsschriften, Hochschulschriften, For-
schungsberichte, aber auch audiovisuelle Medien, sowie
immer häufiger zitierwürdige Internetadressen.
6.2 Literaturverzeichnis 247
6.2.1.1 Autoren
Wir wollen im Folgenden zur Verdeutlichung einige Beispiele aufführen, die
einen bis drei Autoren aufweisen. Die Formatierung der Autorennamen ist
freigestellt, sie können beispielsweise normal oder fett formatiert sein. Wir
persönlich raten vom Gebrauch von Großbuchstaben ab, da dies sehr klobig
aussieht. Verwenden Sie lieber Kapitälchen. Wie Sie sehen können, werden in
allen Beispielen die Titel kursiv gehalten, wie dies bereits in obigem Schema
gezeigt ist. Der Untertitel eines Buches wird durch Doppelpunkt vom Titel
getrennt.
Woolf, Virginia: Orlando : Eine Biographie. Frankfurt : S. Fischer, 1992
SCHWAN, MARIANNE: Milchmädchens Rache : eine Abrechnung mit dem von
Männern gemachten Steuerrecht. Frankfurt am Main : Eichborn, 1996. –
ISBN 3-8218-1373-3
Schulman, Andrew ; Maxey, David ; Matt, Pietrek: Undocumented Windows
: Referenz der reservierten MS Windows API-Funktionen. Bonn :
Addison-Wesley, 1992
Bei manchen Namen fällt die alphabetische Einordnung schwer. Vor allem,
wenn der Nachname Zusätze wie Artikel oder Präpositionen enthält. Die
DIN-Norm 1505 Teil 2 hat dazu eine sehr einfache Regelung: Der Familien-
name des Verfassers wird mit allen zu ihm gehörenden Bestandteilen aufge-
führt. Der Vorname wird dann durch Komma getrennt in der Form, dass der
erste Vorname ausgeschrieben, alle weiteren als Initiale mit Punkt geschrie-
ben werden. Das bedeutet streng genommen, dass Johann Wolfgang von
Goethe als
von Goethe, Johann W.
zitiert werden sollte. Andere Autoren haben wesentlich differenziertere Re-
geln, sie unterscheiden beispielsweise die Herkunftsländer der Autoren und
die dort verwendeten Zitierregeln. Maßgeblich für die alphabetische Ord-
248 Kapitel 6: Quellen zitieren und nachweisen
nung in einem Literaturverzeichnis ist der erste Band der Regeln für die al-
phabetische Katalogisierung RAK, Regeln für wissenschaftliche Bibliotheken
RAK-WB.
Erklärungen, die wir neben der DIN-Norm lasen, lassen sich unserer Mei-
nung nach mit der folgenden Vereinfachung auf den Punkt bringen: Werden
Präfixe großgeschrieben, wird unter ihnen eingeordnet, werden sie klein-
geschrieben, wird unter dem großgeschriebenen Teil einsortiert.
So wird der Präfix für
Below, Susanne von
Braun, Christa von
Goethe, Johann Wolfgang von
nachgestellt, hingegen für
De Clerck-Sachße, Rotraut
DeSalvo, Louise
zum Namen gehörend unter »D« einsortiert. Deutlich wird unsere »Regel«
auch bei
La Fontaine, Jean de
Der kleingeschriebene Teil steht hinter dem Vornamen, während der Name
unter dem großgeschriebenen Teil eingereiht wird.
Ist kein Verfasser eines Titels genannt, so tritt der Herausgeber mit »(Hrsg.)«
gekennzeichnet an seine Stelle.
Pusch, Luise F. (Hrsg.): WahnsinnsFrauen. Frankfurt : Suhrkamp, 1992
Wird eine Schrift nicht von einem bestimmten Autor, sondern von einer Insti-
tution herausgegeben, übernimmt diese die Stelle des Autors.
Der Bundesminister für Bildung und Wissenschaft (Hrsg.): Das soziale
Bild der Studentenschaft in der Bundesrepublik Deutschland. Bonn,
1986
6.2.1.5 Auflage
Die Angaben von Auflagen, falls es sich nicht um die erste handelt, gehören
ebenfalls zur Dokumentation. Vor allem bei überarbeiteten Auflagen ist diese
Angabe wichtig, da sich Seitenzahlen gegenüber vorherigen Auflagen unter
Umständen erheblich verändert haben. Wenn möglich, sollte immer die letzte
überarbeitete Auflage zitiert werden.
Mayer-Kuckuk, Theo: Kernphysik : Eine Einführung. 3., neubearb. und
erw. Aufl. der »Physik der Atomkerne«, Stuttgart : Teubner, 1979
6.2.1.6 Verlagsangaben
Zu den Verlagsangaben gehören sowohl der Sitz als auch der Name eines
Verlags. Beide Angaben werden in der Regel durch einen Doppelpunkt ge-
trennt. Oft sieht man hier, dass sowohl vor als auch nach dem Doppelpunkt
ein Leerzeichen eingefügt wurde, dies fordert auch DIN 1505 Teil 2. Werden
für einen Verlag mehrere Verlagsstandorte genannt, muss in der Literaturan-
gabe nur der erste genannt werden.
6.2.1.7 Erscheinungsjahr
Das Publikationsjahr ist zumeist die letzte Angabe. Ist das genaue Datum
nicht bekannt, so kann geschätzt werden. Dies ist allerdings mit »ca.« kennt-
lich zu machen oder das Datum ist mit einem Fragezeichen wie »[1923?]« zu
kennzeichnen.
6.2.1.8 Gesamttitelangabe
Laut DIN Norm 1505 Teil 2 wird die Gesamttitelangabe der Reihe oder des
mehrbändigen Werkes in Klammern nach dem Erscheinungsdatum ange-
geben.
POENICKE, KLAUS: Wie verfaßt man wissenschaftliche Arbeiten?. 2., neu
bearb. Aufl. Mannheim : Dudenverlag, 1988 (Duden-Taschenbücher
21)
Andere Autoren, wie Poenicke (Poenicke, 1988), verwenden die Gesamtti-
telangabe nach Nennung des Bandes oder der Auflage. Damit lautet das oben
verwendete Zitat:
POENICKE, KLAUS: Wie verfaßt man wissenschaftliche Arbeiten?. 2., neu
bearb. Aufl. Duden-Taschenbücher 21. Mannheim : Dudenverlag,
1988
6.2 Literaturverzeichnis 251
6.2.2.1 Fachzeitschrift
Das Schema für eine Fachzeitschrift kann nach DIN 1505 Teil 2
Nachname des Verfassers, Vorname des Verfassers: Titel der unselbst-
ständigen Veröffentlichung. In: Titel der Zeitschrift Serie, Band (Jahr),
Nr. Heftnummer, S. erste und letzte Seite der Quelle
lauten. Hierbei wird für die Titelangabe auf Anführungszeichen verzichtet,
dafür wird durch das »In:« angezeigt, dass der Artikel in einer Zeitschrift er-
schienen ist. In manchen anderen Schriften zu diesem Thema wird die Form
Nachname des Verfassers, Vorname des Verfassers: »Titel der unselbst-
ständigen Veröffentlichung«. Titel der Zeitschrift Serie, Band (Jahr), Nr.
Heftnummer, S. erste und letzte Seite der Quelle
bevorzugt. Dadurch, dass der Titel in Anführungszeichen gesetzt ist, kann die
Einleitung der Quelle, nämlich das »In:«, gespart werden.
Baker, J. K.: The Dragon System: An Overview. In: IEEE Trans. on
Acoustics, Speech and Signal Processing ASSP-23 (1975), Nr. 1, S. 24-
29
Braun, Werner: »Eheschließungen, Geburten und Sterbefälle 1987«.
Wirtschaft und Statistik (1988), Heft 10, S. 677-688
Zeitschriften können abgekürzt verwendet werden, allerdings sollte in einem
Abkürzungsverzeichnis die Abkürzung beschrieben sein.
Volk, Klaus: »Strafrecht und Wirtschaftskriminalität: Kriminalpolitische
Probleme und dogmatische Schwierigkeiten«. JZ 37 (1982), S. 85-92
Im Abkürzungsverzeichnis sollte sich dann der Eintrag
JZ Juristenzeitung
finden, damit der Leser die Möglichkeit hat, den Namen der Zeitschrift her-
auszufinden.
252 Kapitel 6: Quellen zitieren und nachweisen
6.2.2.3 Presse
Für Artikel aus Zeitungen oder Zeitschriften gilt folgendes Schema:
Nachname des Verfassers, Vorname des Verfassers: Titel der unselbst-
ständigen Veröffentlichung. In: Titel der Zeitschrift, Nummer der Aus-
gabe (Erscheinungsdatum), erste und letzte Seite der Quelle
Kruse, Uta: »Im Mutterleib ertrunken«. In: DIE ZEIT (19. August 1994),
Nr. 34, S. 53
Caudrey, A.: Rejecting Boys for the Sake of Science. In: The Independent
(2. April 1997), London, S. 34
Grundsätzlich gelten die gleichen Zitierregeln wie für selbstständig oder un-
selbstständig erschienene Werke. Bei elektronischen Dokumenten sollen je-
doch zusätzlich der Typ des Mediums in eckigen Klammern (z. B. CD-ROM,
Online, E-Mail …), das Dateiformat (z. B. *.doc, *.pdf, …) und die Herkunft
bzw. die Bezugsmöglichkeiten angegeben werden.
Im Falle einer Internetquelle muss der vollständige Pfad angegeben werden
und, soweit möglich, das Datum der letzten Aktualisierung. Falls kein Datum
herausgefunden werden kann, geben Sie in eckigen Klammern das Datum an,
an dem Sie das Dokument im Internet gefunden haben.
International Organization for Standardization (ISO), ISO 690-2. Infor-
mation and documentation – Bibliographic references – Part 2: Elec-
tronic documents or parts thereof [online]. Letzte Aktualisierung:
22.8.2002, erhältlich im Internet unter: http://www.nlc-bnc.ca/iso/
tc46sc9/standard/690-2e.htm [Stand: 23.7.2007].
Gidion, Heidi
Sylvia Plath (1932-1963): »Alle die alten Anker«. In: Pusch, Luise F.
(Hrsg.): WahnsinnsFrauen : Elf biographische Portraits. Frankfurt:
Suhrkamp, 1994, S. 309-338
so verwenden Sie, um auch weiterhin nach Absätzen sortieren zu können,
anstelle der -Taste nach dem Autorennamen die Tastenkombination
+. Haben Sie Ihr Literaturverzeichnis im Blocksatz formatiert, müssen
Sie nach dem Autorennamen die -Taste verwenden, sonst zieht Word den
Autorennamen so weit auseinandern, bis er über die ganze Zeile passt. Mit
einem richtigen Return wiederum entstehen zwei Absätze. Zum einen der
eine mit dem Namen, zum anderen einer, der die restlichen Angaben enthält.
Sortieren Sie nun alle Absätze, reißt Word die Autoren und dazugehörenden
Absätze auseinander und sortiert sie jeweils nach dem Alphabet ein.
Text in Tabelle umwandeln Haben Sie bereits Belege gesammelt und möchten
diese nun in eine Tabelle umwandeln, so markieren Sie alle Belege und ver-
wenden dann auf dem Registerblatt Einfügen im Menü zur Schaltfläche
Tabelle den Befehl Text in Tabelle umwandeln. Belassen Sie es im Dialogfeld
bei einer Spalte und bestätigen Sie. Mithilfe der Schaltfläche Links einfügen
im Bereich Zeilen und Spalten auf der Registerkarte Layout der Tabellen-
tools erzeugen Sie eine zweite Spalte in Ihrer Tabelle. Verkleinern Sie zum
Schluss noch die linke Spalte auf die benötigte Breite.
6.2 Literaturverzeichnis 257
In Ihrem Dokument erscheint die erste Zahl der Nummerierung. Sie können
nun das Leerzeichen vor der »1« löschen, das von Word eingefügt wurde.
Die eingefügte Nummer wird entsprechend der in Ihrer Dokumentvorlage
vereinbarten Formatvorlage Beschriftung eingestellt. Markieren Sie die Zeile
mit der eingefügten Nummer und weisen Sie ihr die Formatvorlage Standard
zu.
258 Kapitel 6: Quellen zitieren und nachweisen
Markieren Sie dann die Nummerierung, schneiden Sie sie mit +X aus,
positionieren Sie die Einfügemarke in der ersten Zelle und fügen Sie die
Klammern mit der Zahl durch +V wieder ein.
Laufen Sie mit der Pfeiltaste eine Zelle weiter nach unten und tippen Sie
wieder +V usw.
Sortieren Sie die Tabelleneinträge, indem Sie die Tabelle markieren, auf
der Registerkarte Layout die Befehle Daten/Sortieren wählen und nach
Spalte 2 sortieren lassen. Unten im Dialogfeld muss dabei die Option
Keine Überschrift aktiviert sein.
6.2 Literaturverzeichnis 259
Markieren Sie die erste Spalte und aktualisieren Sie danach die Beschrif-
tung mit der Funktionstaste .
Namen für Textmarken Wir haben uns angewöhnt, Vorsilben für die Namen
der Textmarken zu vergeben, um sie schneller wiederzufinden. Für Bilder
verwenden wir beispielsweise die Vorsilbe »Bild_«, für Tabellen »Tab_« und
für Literaturverweise haben wir »Verw_« eingesetzt.
266 Kapitel 6: Quellen zitieren und nachweisen
Fügen Sie hierzu in Ihren Text für die Kurzbelege Querverweise auf Litera-
turangaben ein.
Positionieren Sie die Einfügemarke an die Stelle, an die der Verweis einge-
fügt werden soll, beispielsweise auch in der entsprechenden Fußnote.
Rufen Sie dann mit dem Befehl Querverweis auf der Registerkarte Einfü-
gen (oder auch Verweise) das folgende Dialogfeld auf.
Wählen Sie als Verweistyp im Kombinationsfeld Textmarke aus.
6.3 Verweise auf Literaturangaben des Literaturverzeichnisses 267
Am einfachsten finden Sie die Stelle des Fehlers, indem Sie auf der
Registerkarte Start in der Gruppe Bearbeiten mit Suchen das Dialogfeld
Suchen und Ersetzen aufrufen und nach Fehler! suchen.
6.3 Verweise auf Literaturangaben des Literaturverzeichnisses 269
Dann springt Word an die Stelle im Text, an der der Querverweis steht,
der auf eine nicht vorhandene Textmarke zeigt (siehe Bild 6.26).
Bild 6.28: Protokoll des Vergleichs aller Textmarken mit den Querverweisen
Darin werden links die Namen der Textmarken aufgeführt, gefolgt von den
Textmarkeninhalten. Rechts können Sie sehen, auf welchen Seiten ein Quer-
verweis auf die entsprechende Textmarke gefunden wurde. Im Bild sehen Sie
drei Literaturangaben, für die kein Querverweis im Text zu finden war.
Gegebenenfalls finden Sie ebenfalls Seitenangaben, die mit einem F oder E
versehen wurden. Dies sind Bezeichnungen für eine auf der angegebenen Seite
eingefügte Fuß- oder Endnote.
6.4 Ein Literaturverzeichnis neu anlegen als Datenbank 271
Wählen Sie Neue Quelle hinzufügen, können Sie in folgendem Dialogfeld die
bibliografischen Angaben eintragen.
272 Kapitel 6: Quellen zitieren und nachweisen
Für die Eingabe des oder der Autoren klicken Sie auf die Schaltfläche Bear-
beiten neben dem Eingabefeld. Sie können nun für jeden Autor Nachnamen
und bis zu zwei Vornamen getrennt erfassen. Gibt es mehrere Verfasser,
klicken Sie nach Eingabe des ersten auf Hinzufügen und geben dann den
nächsten ein.
Benötigen Sie mehr Angaben als sichtbar, können Sie sich im Dialogfeld in
Bild 6.30 Alle Literaturverzeichnisfelder anzeigen lassen.
Als Tagname wird automatisch ein Kürzel eingetragen, das aus den ersten
drei Buchstaben des Nachnamens und den letzten beiden Ziffern der Jahres-
zahl besteht.
Zum Abschluss bestätigen Sie Ihre Angaben mit OK. Sie können sie jederzeit
bearbeiten, falls nötig.
6.4 Ein Literaturverzeichnis neu anlegen als Datenbank 273
Die Literaturangabe wird nun im Text wie im folgenden Bild dargestellt als
blauer Container angezeigt. Den Eintrag selber können Sie nicht ändern.
Möchten Sie beispielsweise eine Seitenzahl hinzufügen, öffnen Sie mit Klick
auf den Pfeil rechts ein Menü, in dem Sie wieder zur Bearbeitung der Quelle
zurückkehren, das Zitat in statischen Text konvertieren und gegebenenfalls
bei Änderungen Zitate und Literaturverzeichnis aktualisieren können.
Mit dem ersten Eintrag, Zitat bearbeiten, öffnen Sie ein Dialogfeld, in dem
Sie Ergänzungen vornehmen können, wie z. B. Seitenzahlen hinzufügen, oder
274 Kapitel 6: Quellen zitieren und nachweisen
auch nicht benötigte Angaben wie den Autor unterdrücken, wenn dieser
beispielsweise bereits im Fließtext auftaucht.
Um das Zitat zu entfernen, müssen Sie es markieren. Hierzu klicken Sie auf
die drei Punkte links am Container. Die Farbe wird dunkler und Sie können
es mit der -Taste löschen.
Die Quellen können Sie sich im Quellen-Manager ansehen und verwalten.
Diesen öffnen Sie auf der Registerkarte Verweise mit dem Befehl Quellen
verwalten (siehe Bild 6.29).
In der Vorschau unten sehen Sie, wie der Eintrag als Zitat im Text und als
vollständige Quellenangabe im Literaturverzeichnis aussehen wird in Abhän-
gigkeit von der gewählten Vorlage.
6.4 Ein Literaturverzeichnis neu anlegen als Datenbank 275
Die Darstellungsart richtet sich nach der gewählten Vorlage. Die integrierten
Literaturverzeichnisse werden als Container eingefügt, der es ermöglicht, das
Verzeichnis zu aktualisieren oder in statischen Text zu überführen.
Mit der Option Quelle bearbeiten (siehe Bild 6.33) können Sie die
vollständige Literaturangabe später nachtragen und den Tagnamen
entsprechend anpassen.
Kapitel 7
Mathematische Formeln
7.1.1 Symbole
Viele Schriften unter Windows enthalten Sonderzeichen, die Sie über die
Schaltfläche Symbole ganz rechts auf der Registerkarte Einfügen in Ihre
Texte aufnehmen können. Finden Sie das gewünschte Zeichen nicht in dem
aufgeklappten Menü, so aktivieren Sie über den Eintrag Weitere Symbole
folgendes Dialogfeld.
Geben Sie später eines der in der AutoKorrektur aufgeführten Kürzel ein und
drücken die Leertaste, so wandelt Word das eingegebene Kürzel in das
entsprechende Zeichen um. In der mathematischen AutoKorrektur ist auf die
Großschreibung zu achten. So ergibt ein \delta ein δ, \Delta hingegen ∆.
Auch hierbei ist es sinnvoll, den Zeichen die im Formel-Editor verwendete
Schriftart – in der Regel Cambria Math – zuzuweisen.
280 Kapitel 7: Mathematische Formeln
Daraufhin wird an der Position des Cursors ein blauer Container angezeigt,
der mathematische Bereich, der die Formel aufnehmen soll. Zudem wird
automatisch die Registerkarte Entwurf für die Formeltools eingeblendet.
Um nun den Formeltext einzugeben, können Sie sowohl die Tastatur als auch
die eingeblendete Registerkarte Entwurf der Formeltools verwenden.
Wir möchten als einfaches Beispiel die Formel
7.2 Der Umgang mit Formeln 281
x 2 + px + q = 0
eingeben. Dazu benötigen Sie gleich ein Strukturelement der Registerkarte
Entwurf. Wählen Sie auf der Registerkarte die Schaltfläche Skript aus. In
dem so geöffneten Katalog wählen Sie das erste Feld Hochgestellt an. In
Ihrem Formel-Container werden so zwei Platzhalter eingetragen, einer für die
eigentliche Zahl und einer für die Hochzahl.
Klicken Sie nun nacheinander die Platzhalter an und tragen ein »x« bzw. eine
»2« ein.
Wie Sie links sehen können, ist die Einfügemarke hinter der »2« sehr klein.
x2 Geben Sie weiteren Text ein, wird auch der als Hochzahl formatiert. Möch-
ten Sie aber nun mit der quadratischen Formel fortfahren und das Pluszei-
chen eintippen, betätigen Sie einmal die Pfeiltaste nach rechts auf Ihrer Tasta-
2 tur. Dadurch wird die Eingabemarke vergrößert und zeigt Ihnen an, dass Sie
x wieder normal große Zeichen auf der Grundlinie eingeben können. Das Ver-
vollständigen der quadratischen Formel wird Ihnen nun keine Probleme mehr
bereiten.
Eingabeerleichterung Potenzen oder Indizes kommen in mathematischen
Formeln ziemlich häufig vor. Irgendwann wird es lästig, die Platzhalter über
den Katalog Skript einzufügen. Dann verwenden Sie schneller für eine Potenz
2
das Zeichen »^« und für einen Index das Zeichen »_«. Also für x geben Sie
x^2 ein und für x2 einfach x_2.
Als zweites Beispiel möchten wir nun die Lösung der quadratischen Glei-
chung
282 Kapitel 7: Mathematische Formeln
2
p ⎛ p⎞
x 12 = − ± ⎜⎜ ⎟⎟ − q ,
2 ⎝2⎠
die so genannte pq-Formel einfügen. Beginnen Sie hier wieder damit, den
mathematischen Bereich mithilfe der Schaltfläche Formel einzufügen. Wählen
Sie erneut die Schaltfläche Skript aus und fügen Sie diesmal mit Tiefgestellt
erneut zwei Platzhalter ein. Nach dem Gleichheits- und dem Minuszeichen
soll nun ein Bruch entstehen. Aktivieren Sie dazu den Katalog zur
Schaltfläche Bruch. Hier können Sie beispielsweise die Kleine Bruchzahl am
Ende der ersten Zeile auswählen.
Haben Sie die Platzhalter ersetzt, wird mit der Pfeiltaste nach rechts die
Einfügemarke wieder auf die Grundlinie angepasst. Um ein Pluszeichen über
dem Minuszeichen einzufügen, verwenden Sie die Palette der Gruppe
Symbole.
7.2 Der Umgang mit Formeln 283
Bild 7.7: Wechsel der Kategorie der Palette in der Gruppe Symbole
Fügen Sie nun die Wurzel über den Katalog der gleichnamigen Schaltfläche
ein.
284 Kapitel 7: Mathematische Formeln
Um Ausdrücke wie den unter der Wurzel einzufügen, achten Sie darauf,
einen solchen Ausdruck »von außen nach innen« aufzubauen. Das heißt im
Beispiel, beginnen Sie damit, die Platzhalter für eine Hochzahl einzufügen.
Als Basis für die Hochzahl fügen Sie dann das benötigte Klammern-Element
ein und in den Mittelteil der Klammern endlich das Strukturelement für einen
Bruch.
Bild 7.9 zeigt Schritt für Schritt den Aufbau der Wurzel. Im oberen Teil sind
die verwendeten Schaltflächen dargestellt, darunter kann man erkennen, was
sie bewirken.
Ist eine Formel als Anzeige formatiert, so werden wie in obigem Bild (rechts)
die Grenzen beispielsweise der Summenfunktionen oder Integrale oben und
unten an den Operatoren angezeigt. Ist dieselbe Formel Inline (links) forma-
tiert, so werden die Grenzen neben den Operatoren angezeigt und nicht
darüber und darunter, um so die Höhe der Formel zu verringern. In anderen
Formeln wird u. U. die Schrift verkleinert.
In einer wissenschaftlichen Arbeit wünscht man sich in der Regel, dass
Formeln aussehen wie in der Ansicht Anzeige. So weit, so schön. Diese
Ansicht macht allerdings bei der Nummerierung von Formeln Schwierig-
keiten, weil sich hinter einer solchen Formel nichts einfügen lässt. Setzen Sie
nur einfach ein Leerzeichen hinter die Formel, so ändert Word die Formel
automatisch in eine Inline-Formel um. Das heißt aber auch, dass Sie ent-
sprechend keine Nummerierung hinter der Formel einfügen können. (Lesen
Sie dazu weiter im folgenden Abschnitt 7.3 ab Seite 288.)
ren, dass die Zeilen, die die Formel enthalten, von Word auseinandergezogen
werden, so dass der Zeilenabstand in einem Absatz unterschiedlich ist.
Wird ein fester Zeilenabstand eingestellt, kann es vorkommen, dass Teile der
Formel abgeschnitten werden wie in folgendem Bild.
Zum Einfügen von Tabellen mit Formeln und Nummerierung können Sie
eines der beiden im Folgenden beschriebenen Hilfsmittel verwenden:
entweder Sie verwenden die dem Buch beigelegte Dokumentvorlage
Nummerierungen.dotm oder Sie definieren aus Ihrer fertig formatierten
Tabelle einen Schnellbaustein, den Sie bei Bedarf einfügen.
Bestätigen Sie das Dialgofeld, wird – egal welche Formelvariante Sie ausge-
wählt haben – an der Stelle, an der sich die Eingabemarke befindet, erst ein
Return, dann eine Tabelle eingefügt. Sie können also die Tastenkombination
beim Schreiben am Ende des Absatzes vor der Formel anklicken.
Die Formelnummer wird automatisch vertikal zentriert eingefügt, d. h., egal
wie hoch die Formel selbst ist, Formel und Nummer sind immer zentriert zu-
einander ausgerichtet. Auch dazu ist es notwendig, für jede Formel eine
Tabelle anzulegen.
Haben Sie im Dialogfeld ausgewählt, dass die Formel linksbündig eingefügt
werden soll, besteht die Tabelle aus zwei Zellen, für zentrierte Formeln ent-
hält sie drei. In der letzten Zelle werden rechtsbündig zwei Feldfunktionen
für die Nummerierung eingefügt, in der Zelle davor wird automatisch der
Formel-Editor gestartet. Die Konstruktion mit einer Tabelle ist auch not-
wendig, wenn später auf die Nummer der Formel verwiesen werden soll.
290 Kapitel 7: Mathematische Formeln
Im unteren Teil des Dialogfeldes wird zum einen die Ausrichtung festgelegt,
zum anderen der Abstand vom Rand. Hier muss angemerkt werden, dass der
Nummerierungsmakro eventuelle Einstellungen bzgl. der Ausrichtung über-
schreibt, sowie Sie im Dialogfeld eine andere Ausrichtung auswählen.
7.3 Formeln nummerieren und auf sie verweisen 291
Wählen Sie im Auswahlfenster die Nummer der Formel, auf die verwiesen
werden soll.
Haben Sie bereits zuvor mit Querverweisen auf Tabellen oder Bilder gear-
beitet, werden Sie jetzt feststellen, dass Querverweise auf Formeln insofern
schwieriger sind, als kein die Formel beschreibender Text angegeben wird.
Sie müssen also, um auf eine Formel verweisen zu können, wissen, welche
Formelnummer ihr aktuell zugewiesen ist. Dies ist vor allem dann schwierig,
wenn auf eine Formel verwiesen werden soll, die ein ganzes Stück weiter
vorne in der Arbeit steht.
7.4 Beispielformeln
In diesem Abschnitt möchten wir Ihnen an einigen Beispielen die Arbeit mit
Formeln weiter veranschaulichen.
Denken Sie daran, erst den Platzhalter mit dem Punkt über die Schaltfläche
Akzent einzufügen und dann den Platzhalter mit einem x auszufüllen. Sollen
die beiden Formeln am Gleichheitszeichen ausgerichtet werden, so markieren
Sie die beiden Zeilen, klicken mit der rechten Maustaste auf die Markierung
und wählen im Kontextmenü Ausrichten an = aus.
f , g := 1
2π ∫
0
f (x ) g (x )dx
beginnen Sie mit den Klammern, die Sie im Katalog zur Schaltfläche Eckige
Klammer finden. Den Doppelpunkt mit dem Gleichheitszeichen geben Sie
einfach über Ihre Tastatur ein. Danach folgt der Bruch. Das π geben Sie
entweder mithilfe der Symbole (Griechische Buchstaben) ein oder schneller,
indem Sie \pi und ein Leerzeichen eintippen. Dann wird Ihre Eingabe durch
den griechischen Buchstaben ersetzt (siehe Abschnitt »Die AutoKorrektur der
Mathematik« ab Seite 279).
Möchten Sie ein Integral in Ihrer Formel verwenden, erlaubt Ihnen Word im
Katalog zur Schaltfläche Integral drei Möglichkeiten, Grenzen zu positio-
nieren: Entweder Sie verwenden keine Grenzen, Sie verwenden Grenzen
neben dem Integral oder Sie verwenden die Grenzen über und unter dem
Integralzeichen.
296 Kapitel 7: Mathematische Formeln
Allerdings ist der Strich am Ende der ersten Zeile, wenn man ihn über die
Schaltfläche Eckige Klammer einfügt, ein wenig sehr klein (siehe folgendes
Bild in der ersten Zeile).
Bild 7.25: Einfügen eines dreidimensionalen Vektors zum Vergrößern des Grenzstrichs
7.4 Beispielformeln 297
In diesem Fall kann man sich damit behelfen, dass man über die
Schaltfläche Matrix einen dreidimensionalen Vektor einfügt. Ziehen Sie
dann die Klammer auf den mittleren Platzhalter und lassen den oberen
und den unteren Platzhalter leer.
Im nächsten Schritt soll eine zweite Zeile begonnen und zudem sollen die
Gleichheitszeichen untereinander angeordnet werden.
Dazu fügen Sie am einfachsten am Ende der ersten Zeile ein weiteres
Gleichheitszeichen ein, markieren es und wählen im Kontextmenü
Manuellen Umbruch einfügen aus.
Bild 7.26: Das Gleichheitszeichen soll in die zweite Zeile verschoben werden
Verfahren Sie mit der letzten Zeile ebenso, so dass die Gleichung am Ende
aussieht wie in Bild 7.28.
Zudem können Sie für Matrizen – ebenfalls über das Kontextmenü – mit
dem Befehl Matrixabstand in einem Dialogfeld verschiedene Abstände
zwischen den Zeilen und Spalten einer Matrix festlegen.
f1 (t ) f 2 (t ) L f n (t )
f1(1) (t ) f 2(1) (t )L f n(1) (t )
W ( f1 ,..., f n )(t ) = , t∈ I
M M M M
f1(n−1) (t ) ( n −1)
f 2 (t ) L f n( n−1) (t )
300 Kapitel 7: Mathematische Formeln
Beginnen Sie damit, eine 2x2-Matrix mit geraden Linien rechts und links
einzufügen. Alternativ können Sie auch die Linien über die Schaltfläche
Eckige Klammer einfügen und dahinein eine Matrix platzieren.
Ergänzen Sie die Matrix danach um so viele Zeilen und Spalten wie
benötigt.
Die waagrechten und senkrechten Punkte finden Sie bei den Symbolen in
der Kategorie Grundlegende Mathematik.
x n := 1
x ⋅4⋅K
x243⋅x
n −mal
zu erstellen, beginnen Sie mit dem Einfügen einer Struktur für eine Hochzahl
im Katalog Skript. Nach dem Gleichheitszeichen fügen Sie das Struktur-
element Gruppierungszeichen unten aus dem Katalog zur Schaltfläche
Akzent ein. Die Malzeichen zwischen den x finden Sie in den Symbolen in
der Kategorie Grundlegende Mathematik.
7.4 Beispielformeln 301
Soll der Text unterhalb der Klammer als normaler, nicht kursiver Text
formatiert werden, markieren Sie ihn und verwenden Sie dann die Schalt-
fläche Normaler Text in der Gruppe Tools.
Für das Skalarprodukt
⎧0, falls k ≠ l
ek , el = δ kl = ⎨
⎩1, falls k = l
können Sie aus dem Katalog Eckige Klammer die linke Klammer der
untersten Zeile abändern.
Alternativ fügen Sie eine geschweifte Klammer ein und dahinter eine 2x2
Matrix. Dann können Sie die einzelnen Spalten nach Bedarf ausrichten.
302 Kapitel 7: Mathematische Formeln
7.5.1 Formatierungsregeln
Die folgende Tabelle zeigt den üblichen Gebrauch von kursiver und senk-
rechter Auszeichnung. Generell werden Klammern gerade gesetzt.
Physikalische Zeichen
Kursiv E = m ⋅ c 2 , F = m ⋅ v& , U = RI , Q = CU
Physikalische Einheiten
Senkrecht 5 m, 1 mV, 15 °C, 6,022 ⋅ 10 23 mol −1
7.5.2 Einstellungsmöglichkeiten
Insgesamt gibt es nicht sehr viele Möglichkeiten, die automatisch ange-
wandten Formelformatierungen zu beeinflussen. Generell können Sie für eine
Formel eine andere Schriftgröße auswählen, die sich allerdings auf die ge-
samte Formel auswirkt.
Bei einigen Zeichen – beispielsweise Integralen und anderen großen Operato-
ren – lässt sich zudem über das Kontextmenü einstellen, dass der Operator
gedehnt werden soll. Ebenso können häufig Ober- und Untergrenzen
(ebenfalls über das Kontextmenü) vergrößert bzw. reduziert werden.
Das Dialogfeld Formeloptionen (siehe Bild 7.17; aufrufbar über das Startfeld
der Gruppe Tools, Registerkarte Entwurf der Formeltools) ermöglicht einige
Einstellungen zur Ausrichtung und zum Einzug von Formeln, aber auch bzgl.
der Position von Grenzen bei Integralen, Summen etc.
304 Kapitel 7: Mathematische Formeln
Bild 7.32: Der Beginn einer mit dem Formel-Editor 3.0 eingefügten Formel
Ist die Formel fertig, klicken Sie das Word-Dokument an. Damit wird wieder
die Multifunktionsleiste und die Standardumgebung Word angezeigt und die
Symbolleiste Formel verschwindet.
Haben Sie zwischenzeitlich an Ihrem Text weitergearbeitet und möchten nun
eine Formel verbessern oder ergänzen, klicken Sie sie mit einem Doppelklick
an. Damit wird der Formel-Editor aktiviert und Sie können Ihre Änderungen
vornehmen.
Gerade bei großen Formeln ist es oft hilfreich, wenn sie in einem eigenen
Fenster bearbeitet werden können. Klicken Sie dazu in den Text, so dass der
Formel-Editor geschlossen wird und die Formel nicht markiert ist, und
anschließend mit der rechten Maustaste die Formel an. Verwenden Sie im
Kontextmenü den Befehl Formel-Objekt/Öffnen, um das folgende Fenster zu
aktivieren.
Für die Größe der Anzeige können Sie im Fenster mit dem Befehl Ansicht
oder mit den in der folgenden Tabelle dargestellten Tastenkombinationen
den Zoomfaktor wählen und so die Größe der Anzeige bestimmen.
Zoomfaktor Tastenkombination
100% 圳+1
200% 圳+2
400% 圳+4
Fast alle Paletten und Zeichen sind selbsterklärend. Einzig zur zweiten Palette
der ersten Zeile sind folgende Erklärungen nötig.
Das erste Zeichen der Palette richtet Formeln, die übereinander stehen, an
diesem Zeichen aus. (Zum Ausrichten finden Sie zudem im Menü zu Format
7.6 Formeln im alten Formel-Editor 3.0 307
Es folgen auf der Palette Abstandssymbole, die für fünf verschiedene Ab-
stände stehen. Eventuell haben Sie bereits bemerkt, dass die Leertaste im
Formel-Editor kein Leerzeichen erzeugt. Abstände lassen sich mit den Zei-
chen dieser Palette einfügen.
Die im Formel-Editor möglichen Tastenkombinationen sind in der folgenden
Tabelle aufgeführt.
7.6.4 Formatvorlagen
Allen Zeichen, die Sie für eine Formel eingeben, wird ein Format zugeordnet,
d. h., die Schrift und die Auszeichnung werden bestimmt. Um Sie bei der
Eingabe von Formeln zu unterstützen, versucht der Formel-Editor »mitzu-
denken« und Ihre Zeichen entsprechend zu formatieren.
Standardmäßig stehen dem Formel-Editor dazu sieben Formatvorlagen zur
Verfügung, die nach bestimmten Kriterien automatisch zugeordnet werden.
Sie können markierten Zeichen eine Formatvorlage mithilfe des Menüpunk-
tes Formatvorlage zuweisen, um so die automatische Formatierung des
Formel-Editors zu übergehen.
Mathematik Die Formatvorlage Mathematik wird vom Formel-Editor für die
automatische Erkennung und Zuordnung von Zeichen verwendet. Der
Formel-Editor versucht, Variablen, Zahlen und Funktionen in der richtigen
Weise zu formatieren. Er nutzt nach der Erkennung der Zeichen die im
Folgenden aufgeführten Formatvorlagen zur endgültigen Formatierung.
Text Möchten Sie nicht die vom Formel-Editor erzeugte automatische
Formatierung verwenden, da Sie beispielsweise Texte eingegeben haben, die
nicht als mathematische Formeln interpretiert werden sollen, können Sie die
Formatvorlage Text zuweisen.
Funktion Die Formatvorlage Funktion soll für feststehende Funktionsbegriffe
wie »sin« oder »cos« eingesetzt werden. Der Formel-Editor erkennt die
folgenden aufgeführten Funktionsbezeichnungen und weist automatisch die
Formatvorlage Funktion zu.
sin, cos, tan, sec, csc, cot, arcsin, arccos, arctan, sinh, cosh, tanh,
coth, exp, ln, log, min, max, inf, sup, lub, lim, lim inf, lim sup,
hom, ker, dim, arg, deg, det, mod, int, Im, Re, Pr, var, cov
Funktionen Möchten Sie eine Formel mit beschreibendem Text in der Form
The dimension of x = absin x
eingeben, so erkennt der Formel-Editor die Funktion »dim« im Wort »di-
mension« und formatiert entsprechend mit der Formatvorlage Funktion in
gerader Schrift. Außerdem wurde dem Text die Formatvorlage Variable zu-
gewiesen. Markieren Sie den Text und weisen Sie mit Formatvorlage/Text
das richtige Format zu.
Variable Alle vom Formel-Editor als Variablen erkannten Zeichen werden
mit der Formatvorlage Variable versehen.
7.6 Formeln im alten Formel-Editor 3.0 309
7.6.6 Schriftgrößen
Markieren Sie die Zeichen, für die Sie die Größe der Schrift festlegen möch-
ten. Der Formel-Editor bietet Ihnen dafür im Menü Schriftgrad die
310 Kapitel 7: Mathematische Formeln
7.6.7 Abstand
Zeilenabstände für Formeln, Matrizen, Hoch- und Tiefstellungen stellen Sie
im Dialogfeld Abstand ein, das Sie über Format/Abstand erreichen.
Chemische Formeln
Die Chemie-Makros passen die Schreibweise automatisch an, so dass Sie bei-
spielsweise bei der Eingabe nicht auf Tiefstellungen achten müssen. Einzelne
oder mehrere Ziffern nach einem Buchstaben oder einer Klammer werden
von dem Chemie-Makro automatisch tiefgestellt, während einzelne Plus-
oder Minuszeichen als Ladungssymbole hochgestellt werden. Soll ein Pluszei-
chen wie im Beispiel oben als Pluszeichen in der Reaktionsgleichung stehen,
dann muss vor diesem Pluszeichen ein Leerzeichen eingefügt werden.
Durch Anwahl der Option Rechts in der Gruppe Reaktionsrichtung veranlas-
sen Sie, dass zwischen Reaktanten und Produkte ein Reaktionspfeil gezeich-
net wird, der nach rechts zeigt. Um Sonderzeichen wie den Reaktionspfeil
oder das Erhitzungszeichen im nächsten Beispiel auf Bildschirm und Drucker
darstellen zu können, wurde ein spezieller Zeichensatz erstellt. Zu diesem
Zeichensatz finden Sie am Ende des Abschnitts weitere Anmerkungen.
Das zweite Beispiel zeigt eine etwas kompliziertere Reaktionsgleichung:
»Kaliumhydrogensulfat gibt beim Erhitzen Wasser ab und geht in Kalium-
disulfat über. Bei noch stärkerem Erhitzen spaltet dieses Schwefeltrioxid ab
314 Kapitel 8: Chemische Formeln
und wird zu Kaliumsulfat. Diesen Vorgang nutzt man z. B. beim sauren Auf-
schluss.«
∆ ∆
2 KHSO4 ⎯⎯⎯→ K2S2O7 ⎯⎯→ K2SO4
-H2O -SO3
Die Gleichung wird aus drei Teilen zusammengesetzt: Die erste Gleichung
mit Edukt und Produkt, danach der zweite Reaktionspfeil und schließlich das
Endprodukt. Das Zeichen für die Erhitzung über den Reaktionspfeilen wird
als »\D« angegeben. Weitere Buchstabenkombinationen zur Erzeugung von
Sonderzeichen finden Sie in Tabelle 8.2.
Die folgende Gleichung beschreibt einen Vorgang mit frei werdenden Elek-
tronen.
»Bei der anodischen Oxidation von Sulfat zu Peroxodisulfat werden zwei
Elektronen frei.«
4 S2O8 + 2*
2 SO2- 2-
Als Edukt wurde hierfür 2 SO42-, als Produkt S2O82- + 2\- angegeben und
für die Reaktionsgleichung Gleichgewicht angewählt. Die Kombination »\-«
wird durch das Sonderzeichen für ein freies Elektron ersetzt.
8.3 Anpassungen vornehmen 315
Zeichen Bedeutung
: zeigt an, wo die Trennung zwischen Hoch- und Tiefstellung
erfolgen soll.
\: erzeugt einen Doppelpunkt.
# erstellt ein Multiplikationszeichen »×«.
_ Ein Unterstrich ersetzt einen Bindestrich, da ein Bindestrich
immer als Ladungszeichen dargestellt wird.
*
\*
\+ )
\- *
\0
\1
\2
\3
\4
Die Kombinationen »\A« bis »\Z« und »\a« bis »\z« erzeugen die entspre-
chenden griechischen Buchstaben aus dem Windows-Zeichensatz Symbol,
wie die folgenden Beispiele zeigen. Sie können sich den Zeichensatz über
Einfügen/Symbol in Word anschauen.
8.4 Sonderzeichen und Zeichensätze 317
Zeichen Umsetzung
\D ∆
\F Φ
\S Σ
\a α
\z ζ
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9
30
40 ) ! *
50 % $ # "
60 ' &
70
80
318 Kapitel 8: Chemische Formeln
Kapitel 9
Drucken.......................................................................................................... 319
9.1 Zu Papier gebracht .............................................................................320
9.2 Drucken unter Windows .....................................................................322
9.3 Erstellen von PDF-Dateien.................................................................. 331
320 Kapitel 9: Drucken
9.1.1 Druckertypen
Eingesetzt werden zurzeit im Wesentlichen zwei verschiedene Druckertypen:
Laser- und Tintenstrahldrucker. Wir möchten sie im Folgenden kurz
beschreiben und einige Hinweise zu ihrem Einsatz sowie ihren Möglichkeiten
und Restriktionen geben.
Die Qualität eines Ausdrucks wird unter anderem in der Dichte der Druck-
punkte pro Maßeinheit angegeben. Hier hat sich die Einheit »dpi« (dots per
inch) durchgesetzt. Eine Druckerauflösung von 600 dpi bedeutet, dass auf ein
Inch (ca. 2,54 cm) 600 Punkte kommen. Je höher die dpi-Angaben, umso
besser ist die Qualität.
Druckgeschwindigkeit Die Druckgeschwindigkeit wird bei Druckern in Sei-
ten pro Minute oder in Zeilen pro Sekunde angegeben. Die vom Drucker-
hersteller angegebenen Druckgeschwindigkeiten lassen sich in der Praxis
nicht erreichen, denn die Werte gelten nur, wenn der Drucker Seiten mit
identischem Inhalt ausgibt. Ziehen Sie von dem angegebenen Wert 30-50%
ab, um realistische Geschwindigkeiten zu erhalten.
9.1 Zu Papier gebracht 321
9.1.1.1 Laserdrucker
Die beste Druckqualität und -geschwindigkeit wird mit Laserdruckern er-
reicht. Laserdrucker sind Ganzseitendrucker, d. h., hierbei wird immer eine
komplette Seite in einem Druckvorgang bedruckt. Aus diesem Grund arbei-
ten Laserdrucker mit einem Einzelblatteinzug, in dem normalerweise
DIN-A4-Papier verwendet wird. Sie können einfaches Kopierpapier nutzen,
also Papiersorten, die auch für Kopierer eingesetzt werden können.
Bei einem Laserdrucker wird ein spezieller Toner mithilfe einer so genannten
Trommel in einem elektrostatischen Verfahren zu Papier gebracht. Toner
und Trommel sind Verbrauchsmaterialien, wobei eine Tonerkartusche je
nach Druckerfabrikat zwischen 3.000 und 6.000 Seiten hält, während eine
Trommel meist nach 20.000–30.000 Seiten gewechselt werden muss. Bei
vielen Druckern sind Toner und Trommel eine Einheit, die zusammen ausge-
tauscht werden.
Bei den am Markt gängigen Druckern kann eine so genannte Statusseite aus-
gegeben werden. Auf dieser Seite werden die aktuellen Einstellungen und die
Anzahl der gedruckten Seiten vom Drucker ausgedruckt, so dass Sie kontrol-
lieren können, ob ein Austausch von Toner oder Trommel zu erwarten ist.
Der Druck der Statusseite ist bei den meisten Druckern mithilfe einer Taste
im Bedienfeld des Druckers zu starten.
9.1.1.2 Tintenstrahldrucker
Tintenstrahldrucker sind zurzeit die meistverkauften Drucker im Heim- und
Universitätsbereich. Zu Preisen von unter 100 EUR liefern Tintenstrahldru-
cker hervorragende Qualität und ausreichende Druckgeschwindigkeit. Die
Drucker spritzen aus feinen Düsen kleinste Mengen Tinte mit hoher Genau-
igkeit zeilenweise auf das Papier. Die Tinte liegt in Form von Tintenkartu-
schen vor, die durchschnittlich je nach Druckerfabrikat zwischen 300 und
500 Seiten halten. Tintenstrahldrucker verarbeiten im Normalfall DIN-A4-
Einzelblätter.
Alle am Markt angebotenen Tintenstrahldrucker können auch Farbe
ausgeben. Durch eine oder mehrere zusätzliche Tintenpatronen können Sie
bunt drucken. Die Qualität der farbigen Ausdrucke ist sehr gut, allerdings
sollten Sie dabei beachten, dass bei einer Vervielfältigung Ihrer Arbeit die
farbigen Seiten extra auf einem Farbkopierer kopiert werden müssen.
Papiersorten Die Tinte eines Tintenstrahldruckers verläuft unterschiedlich je
nach eingesetztem Papier. Wir empfehlen Ihnen, verschiedene Papiersorten
auszuprobieren, um ein optimales Schriftbild zu erreichen. Benötigen Sie
einen Ausdruck, bei dem es auf höchste Genauigkeit ankommt, sollten Sie
Spezialpapier für Tintenstrahldrucker verwenden, das allerdings relativ teuer
ist.
322 Kapitel 9: Drucken
9.2.1 Druckertreiber
Um die verschiedenen Druckermodelle unterschiedlichster Hersteller mit den
richtigen Druckersteuerungsbefehlen anzusprechen, verwendet Windows so
genannte Druckertreiber. Ein Druckertreiber ist ein Softwaremodul, das
Formatierungen Ihres Textes, beispielsweise fett oder kursiv, so aufbereitet,
dass der Drucker entsprechend reagiert.
Sie benötigen den richtigen Windows-Druckertreiber für Ihren Drucker. Mit
Windows wird eine große Zahl von Druckertreibern mitgeliefert, so dass hier
nur der richtige installiert sein muss. Druckt Ihr Drucker beispielsweise nur
unsinnige Zeichen, dann kann es daran liegen, dass Sie mit dem falschen
Treiber arbeiten.
Möchten Sie einen neuen oder aktualisierten Druckertreiber einrichten,
wählen Sie über Start/Systemsteuerung den Link Drucker aus. Verwenden Sie
dann die Schaltfläche Drucker hinzufügen.
9.2.2 Druckerwarteschlangen
Für die Abwicklung eines Druckes unter Windows ist der Druck-Manager
zuständig. Dieses Hilfsprogramm führt eine Zwischenspeicherung des Aus-
drucks in einer so genannten Druckerwarteschlange durch, d. h., der Druck
wird zuerst auf der Festplatte Ihres Computers zwischengelagert, bevor er an
den Drucker gesendet wird. Dadurch ermöglicht Ihnen Windows, während
des Ausdrucks weiterzuarbeiten, denn der Druck wird »im Hintergrund«
abgewickelt.
Drucken Sie mehrere Texte hintereinander, werden diese in die Drucker-
warteschlange aufgenommen und nacheinander gedruckt.
Die Möglichkeiten im Umgang mit der Windows-Druckerwarteschlange und
die Optionen des Hilfsprogramms Druck-Manager finden Sie im Abschnitt
9.2.5, »Druckersteuerung«, in diesem Kapitel.
9.2 Drucken unter Windows 323
Gruppe Bedeutung
Der in der Seitenansicht angezeigte Bericht kann über die
linke Schaltfläche ausgedruckt werden. Dazu wird das
Dialogfeld Drucken aufgerufen. Die Schaltfläche Optionen
aktiviert die Word-Optionen mit der Kategorie Anzeigen, wo
Sie verschiedene Druckoptionen einstellen können.
Wenn Sie Ihr Dokument beidseitig ausdrucken wollen, Ihr Drucker aber über
keine Duplex-Funktion verfügt, wählen Sie die Option Manuell duplex aus.
Word druckt daraufhin zunächst alle ungeraden Seiten aus und fordert Sie
danach auf, den Stapel umzudrehen, woraufhin die Rückseiten gedruckt
werden.
Unter Exemplare legen Sie die Anzahl der Kopien fest, die Word ausgeben
soll. Das Feld Sortieren hat nur dann einen Einfluss auf Ihren Ausdruck,
wenn Sie mehr als eine Kopie Ihres Textes drucken wollen, d. h. unter Exem-
plare eine Zahl größer als eins eingegeben haben. Schalten Sie die Option ein,
werden immer alle Seiten Ihres Textes hintereinander ausgedruckt, Kopie für
Kopie. Wird die Option ausgeschaltet, druckt Word in der Anzahl der ge-
wünschten Kopien erst alle ersten Seiten, dann alle zweiten Seiten usw.
Bei Laserdruckern beispielsweise kann ein Ausschalten der Option zu einer
spürbaren Beschleunigung des Druckes führen. Allerdings müssen Sie dann
die Kopien per Hand sortieren, was den Geschwindigkeitsvorteil wieder zu-
nichte machen kann.
Hinter Drucken geben Sie im oberen Listenfeld an, welche Bestandteile des
Textes gedruckt werden sollen. Die folgenden Optionen stehen Ihnen in der
Auswahlliste des oberen Feldes Drucken zur Verfügung:
Die vorgegebene Option Dokument druckt den Text, so wie Sie ihn im Nor-
malfall ausgeben. Möchten Sie nur die Informationen über die Datei zu Pa-
pier bringen, wählen Sie Dokumenteigenschaften an. Die Option Markupliste
ermöglicht es Ihnen, eine Liste aller Kommentare, Fuß- und Endnoten und
deren Änderungen sowie Änderungen an Textfeldern und Kopf- und
Fußzeilen auszudrucken. Wenn Sie in die Option Dokument mit Markups
ausgewählt haben, dann werden alle Kommentare und sonstige
Markierungen in Sprechblasen wie auf dem Bildschirm ausgedruckt. Die
Arbeit mit Kommentaren und Überarbeitungen haben wir in Kapitel 2,
»Grundlegendes zu Beginn«, beschrieben.
Eine Liste mit den genauen Definitionen der in Ihrem Text vereinbarten For-
matvorlagen wird ausgedruckt, wenn Sie Formatvorlagen als Option anwäh-
len. Möchten Sie die in Ihrem Dokument definierten Textbausteine ausgeben,
selektieren Sie dazu Bausteineinträge. Die Tastenbelegung für das aktuelle
Dokument wird mit dem gleichnamigen Optionspunkt ausgedruckt.
Mit dem Listenfeld darunter können sie, falls im ersten Listenfeld Dokument
oder Dokument mit Markups ausgewählt ist, festlegen, ob der gesamte
Bereich, gerade Seiten oder ungerade Seiten ausgedruckt werden sollen.
Eine weitere sehr nützliche Option ist Seiten pro Blatt. Hier können Sie
auswählen, wie viele Seiten eines Dokuments auf der Seite eines Blattes
ausgedruckt werden sollen. Bei Test- oder Korrekturausdrucken lässt sich
mit dieser Option eine Menge Papier einsparen.
9.2 Drucken unter Windows 327
9.2.4.1 Optionen
Mithilfe der Schaltfläche Optionen im Dialogfeld Drucken rufen Sie die
Word-Optionen mit der Kategorie Anzeige auf. Die für den Druck relevanten
Optionen finden Sie auf der rechten Seite unter der Rubrik Druckoptionen.
Beachten Sie, dass alle Einstellungen, die Sie hier vornehmen, auch für alle
anderen Dokumente gelten. Das gleiche Dialogfeld erreichen Sie selbst-
verständlich auch über die Office-Schaltfläche.
Hiermit erreichen Sie, dass entweder alle Vorderseiten bzw. alle Rückseiten
des Dokuments ausgedruckt werden. Der Ausdruck erfolgt bei beiden
Optionen in umgekehrter Reihenfolge, so dass Sie beim Drucken der Rück-
bzw. Vorderseiten den Stapel der ausgedruckten Seiten lediglich umdrehen
müssen.
Mithilfe der Option Inhalt an das Papierformat A4 oder 8,5 x 11 Zoll
anpassen können Sie den Ausdruck von A4-Dokumenten auf 8,5 x 11 Zoll
Blättern und umgekehrt anpassen.
Unter Standardschacht können Sie angeben, in welchem Schacht Ihr Doku-
ment standardmäßig ausgegeben wird. Wählen Sie hier die Option
Druckereinstellungen verwenden aus, dann werden die Dokumente in dem
Schacht ausgegeben, den der Drucker standardmäßig verwendet. Oder Sie
wählen explizit einen der im Listenfeld aufgeführten Schächte aus. Welche
das im Einzelnen sind, hängt von Ihrem installierten Drucker ab.
9.2.4.2 Druckereigenschaften
Über die Schaltfläche Eigenschaften im Dialogfeld Drucken erhalten Sie
Möglichkeiten zur Einstellung des Druckers, die vom Hersteller und Typ
Ihres Druckers abhängen. Wir verweisen Sie an dieser Stelle auf die Hand-
bücher zu Windows, zu Ihrem Drucker oder auf andere Literatur.
9.2.5 Druckersteuerung
Word übergibt die zu druckenden Daten in die Windows-Druckerwarte-
schlange. Aus der Druckerwarteschlange wird im Hintergrund der Drucker
mit zu druckenden Zeichen versorgt.
Möchten Sie einen Druck abbrechen, der von Word in die Druckerwarte-
schlange übergeben wurde, rufen Sie in Windows über Start/System-
steuerung/Drucker das folgende Dialogfeld auf, das alle auf Ihrem Rechner
eingerichteten Drucker anzeigt.
330 Kapitel 9: Drucken
Wählen Sie Ihren Drucker im Fenster an. Mit Öffnen oder einem
Doppelklick auf das entsprechende Druckersymbol wird das im nächsten
Bild gezeigte Druckerstatusfenster aufgerufen.
Während des Drucks wird rechts unten in der Taskleiste ein kleines Drucker-
symbol angezeigt. Ein Doppelklick auf das Symbol ruft ebenfalls das im fol-
genden Bild dargestellte Dialogfeld auf.
Hier markieren Sie das Dokument, dessen Druck Sie abbrechen möchten und
wählen im Menü Dokument den Eintrag Abbrechen. Sollen – bei mehreren
zu druckenden Texten, z. B. mehreren Kapiteln – alle gestoppt werden,
erreichen Sie dies mit dem Befehl Drucker/Alle Druckaufträge abbrechen.
9.3 Erstellen von PDF-Dateien 331
Ist auf Ihrem PC ein Programm zum Anzeigen von PDF-Dateien installiert, so
können Sie sich die Datei sofort nach dem Veröffentlichen anzeigen lassen.
Dazu muss das Kontrollkästchen zu Datei nach dem Veröffentlichen öffnen
aktiviert sein. Benötigen Sie eine PDF-Datei mit hoher Qualität, weil die
Datei beispielsweise gedruckt werden soll, so sollten Sie hinter Optimieren
für die Option Standard aktivieren. Klicken Sie hingegen auf Mindestgröße,
so wird – auf Kosten der Qualität – eine möglichst kleine Datei erzeugt.
Mithilfe der Schaltfläche Optionen können Sie bestimmen, welche Seiten und
was Sie ausgeben möchten.
Sie speichern eine Kopie Ihres Textes als PDF-Datei, indem Sie auf die
Schaltfläche Veröffentlichen klicken.
Folgendes Bild zeigt eine erstellte PDF-Datei im Acrobat Reader 8.0.
kann. Es lassen sich damit alle Seiten einer PDF-Datei in eine PDF-Datei je
Seite extrahieren oder – für lange Texte sehr hilfreich – bestehende einzelne
PDF-Dateien in einer neuen PDF-Datei zusammenfassen. Was Sie mit diesem
Werkzeug sonst noch anstellen können, erfahren Sie auf der Webseite
http://www.accesspdf.com/pdftk/, auf der Sie auch die jeweils aktuellste
Version des PDF-Toolkits finden.
Um beispielsweise zwei PDF-Dateien Kap01.pdf und Kap02.pdf in einer PDF-
Datei zusammenzufassen, öffnen Sie die Windows-Eingabeaufforderung.
Klicken Sie hierfür auf die Start-Schaltfläche auf der Vista-Taskleiste und
wählen Sie im Startmenü dann Alle Programme aus.
Öffnen Sie den Ordner Zubehör und klicken Sie auf Eingabeauf-
forderung.
Wechseln Sie in den Ordner, der die Datei pdftk.exe enthält. Es ist am
einfachsten, wenn sich auch die PDF-Dateien, die zusammengeführt
werden sollen, in diesem Ordner befinden.
Dann führen Sie folgenden Befehl aus:
Um eine weitere Datei hinzuzunehmen, fügen Sie einfach deren Namen hinter
Kap02.pdf ein. Die Dateien werden in der Reihenfolge zusammengefügt, in
der Sie nach pdftk.exe aufgeführt sind.
Falls die zusammenzuführenden Dateien in einem anderen Verzeichnis als
pdftk.exe liegen, müssen Sie den kompletten Pfad angeben:
Pdftk.exe C:\Diplomarbeit\Kap01.pdf
C:\Diplomarbeit\Kap02.pdf cat output Diplom.pdf
Wollen Sie Diplom.pdf in einem anderen Ordner erzeugen, müssen Sie hier
auch den Pfad angeben.
Darüber hinaus ist es möglich, nur bestimmte Seiten beim Zusammenfügen
zu verwenden. Hierfür ist es sinnvoll, Handles (eine Art Synonym) zu
definieren. Für unsere beiden Dateien definieren wir wie folgt die Handles A
und B:
A=Kap01.pdf
und
B=Kap02.pdf
Um die Seiten zwei bis vier von Kap01.pdf und die Seiten sieben bis neun von
Kap02.pdf zusammenzufügen, schreiben wir den Befehl folgendermaßen um:
Beachten Sie, dass zwischen den Worte cat und output die Angabe der
Seiten erfolgt.
336 Kapitel 9: Drucken
Kapitel 10
Finden Sie an Ihrem Institut das Layout einer Titelseite heraus, das in der
Regel verwendet wird. Verwenden Sie Ihre Standard-Dokumentvorlage, aber
schalten Sie die Kopf- bzw. Fußzeile ab.
Wenn Sie die Titelseite als Teil Ihres Gesamtdokuments verwenden möchten,
müssen Sie danach einen Abschnittswechsel einfügen.
10.2 Arbeit mit mehreren Kapiteldateien beenden 339
Beginnen Sie nun mit der Nummerierung der restlichen Kapitel. Da das erste
Kapitel Ihrer Arbeit auch weiterhin auf Seite eins beginnen soll, ist an der
Datei des ersten Kapitels keine Änderung vorzunehmen. Allerdings müssen
Sie wissen, wie lang das erste Kapitel ist, um für das folgende zweite Kapitel
die korrekte Seitenzahl eintragen zu können.
Öffnen Sie das erste Kapitel und sehen Sie auf der Statuszeile nach, wie
viele Seiten das Kapitel beinhaltet.
Öffnen Sie die Datei des zweiten Kapitels.
Wählen Sie nun den Befehl Einfügen/Seitenzahl/Seitenzahlen formatieren aus.
Tragen Sie hinter Beginnen bei die Seitenzahl ein, mit der das zweite Ka-
pitel beginnen soll.
Inhaltsverzeichnis verwenden, müssen Sie sie durch die Angabe der ent-
sprechenden Ebene kennzeichnen.
Verzeichnis nicht per Hand formatieren Wir raten Ihnen dringend davon ab,
das Inhaltsverzeichnis per Hand, also ohne die entsprechenden Formatvorla-
gen zu formatieren. Dies ist zwar rein theoretisch möglich, allerdings geht die
Formatierung bei der nächsten Aktualisierung sofort wieder verloren. Sie
können sich also viel Zeit ersparen, wenn Sie Formatvorlagen verwenden.
346 Kapitel 10: Die Arbeit beenden
Haben Sie bereits eine Überschrift Inhalt definiert, wie in folgendem Bild, so
erscheint diese Zeile als Inhaltsverzeichnis, da Word die aktuelle Datei nach
Texten absucht, die als Überschrift 1, Überschrift 2 oder – falls drei Ebenen
ausgewählt wurden – als Überschrift 3 formatiert sind.
Bild 10.10: Eine relative Verknüpfung zur Datei Kap02 im Ordner Kap2 herstellen
angezeigt. Wie Sie sehen, wurde der einfache Backslash \ in der Pfadangabe
von Word in doppelte Backslashs \\ umgewandelt. Dies ist erforderlich, da
der einfache Backslash bei der Auswertung einer Feldfunktion als Beginn
eines Schalters für eine Option interpretiert wird.
Fügen Sie für alle Dateien, die in das Inhaltsverzeichnis aufgenommen wer-
den sollen, eine RD-Feldfunktion ein. Dazu können Sie die Feldfunktion
auch einfach kopieren und abändern.
Lassen Sie das Inhaltsverzeichnis nun aktualisieren. Markieren Sie dazu mit
+A den Inhalt der Datei und aktualisieren Sie mit das Verzeichnis.
Daraufhin durchsucht Word alle referenzierten Dateien und stellt ein entspre-
chendes Inhaltsverzeichnis zusammen.
nummer und fügen Sie dann die kopierte Feldfunktion anstelle der
ursprünglichen ein.
beispielsweise nur ein paar Seiten dazu, so ist es ausreichend, wenn man die
Seitenzahlen auf den neusten Stand bringt.
10.3.1.1 Das neue Kapitel soll auf einer neuen Seite beginnen
Wenn Sie möchten, dass ein neues Kapitel auf einer neuen Seite beginnen
soll, fügen Sie hinter dem eingefügten Text jeweils mit + einen Seiten-
umbruch ein. Dazu können Sie auch die Befehlsfolge Seitenlayout/Umbrüche
verwenden und im Katalog Seite auswählen.
10.3 Alle Kapitel in eine Datei kopieren 355
10.3.1.2 Das neue Kapitel soll immer auf einer rechten Seite beginnen
Soll bei einem zweiseitigen Layout die erste Seite eines Kapitels auf einer
rechten Seite beginnen, dann achten Sie darauf, dass die Anzahl der Seiten für
das vorangegangene Kapitel gerade ist. Bei Bedarf fügen Sie am Ende mit
+ eine Leerseite ein.
Ergibt sich so eine leere Seite, sollte diese weder eine Kopf- noch eine
Fußzeile anzeigen. Da Word auf diesen Fall nicht eingerichtet ist, muss man
tricksen.
Lassen Sie sich die Registerkarte Einfügen anzeigen.
Wählen Sie darauf Formen und im Katalog Rechteck aus.
Stört der Zeichenbereich? Wird automatisch ein Zeichenbereich angezeigt,
wenn Sie das Werkzeug Rechteck auswählen und empfinden Sie das eher als
Behinderung denn als Hilfe, so können Sie das Anzeigen des Zeichenbereichs
unterdrücken. Sie wählen dazu das Dialogfeld der Word-Optionen, selek-
tieren die Kategorie Erweitert und klicken das Häkchen vor der Option
Automatisch beim Einfügen von AutoFormen einen neuen Zeichenbereich
erstellen weg.
Ziehen Sie mit dem ausgewählten Werkzeug ein Rechteck auf, das die
Kopf- oder Fußzeile überdeckt.
Klicken Sie auf Fülleffekt und wählen Sie die weiße Farbe aus.
Klicken Sie auf Formkontur und wählen Sie weiß oder keine Linie aus.
10.3.1.3 Die erste Seite des neuen Kapitels soll keine Kopf-/Fußzeile
anzeigen
Wenn Sie möchten, dass die erste Seite des Kapitels keine Kopf- oder Fußzeile
anzeigen soll, dann müssen Sie zwischen den einzelnen Kapiteln einen Ab-
schnittswechsel definieren. Platzieren Sie dazu den Maus-Cursor hinter den
letzten Absatz eines Kapitels und verwenden den Befehl Seitenlayout/
Umbrüche/Nächste Seite.
Haben Sie für Ihr Dokument eingestellt, dass die erste Seite anders formatiert
wird (Registerkarte Seitenlayout, Startfeld zur Gruppe Seite einrichten, im
Dialogfeld Registerkarte Layout) und die erste Kopf- oder Fußzeile in der
Dokumentvorlage gelöscht, so erscheint jetzt die erste Seite hinter jedem
Abschnittswechsel ohne Kopf- bzw. Fußzeile.
Für Ihr Inhaltsverzeichnis stehen Ihnen sechs vordefinierte und ein benutzer-
definiertes Format (Von Vorlage) unten links im Bereich Allgemein zur
Verfügung. Das benutzerdefinierte Format können Sie nach Ihren
Vorstellungen einrichten.
Wie viele Überschriftenebenen in das Inhaltsverzeichnis aufgenommen wer-
den, bestimmt der Eintrag im Feld Ebenen anzeigen. Der Standardwert für
dieses Feld sind drei Ebenen.
Ist die Option Seitenzahlen anzeigen aktiviert, werden die ermittelten Seiten-
zahlen ausgegeben, wobei Sie mit Seitenzahlen rechtsbündig die Position fest-
legen können.
Den freien Raum zwischen den Texten des Inhaltsverzeichnisses und den Sei-
tenzahlen können Sie mit verschiedenen Füllzeichen versehen.
10.3.3.1 Optionen
Mithilfe der Schaltfläche Optionen des Dialogfeldes Inhaltsverzeichnis öffnen
Sie das Dialogfeld Optionen für Inhaltsverzeichnis, das im nächsten Bild
dargestellt ist. Sie können in diesem Dialogfeld bestimmen, welche Format-
vorlagen in das Inhaltsverzeichnis aufgenommen werden sollen. Für ein
Verzeichnis, das drei Ebenen anzeigt, sind normalerweise die Formatvorlagen
Überschrift 1 bis Überschrift 3 ausgewählt. Möchten Sie andere Format-
vorlagen in Ihrem Inhaltsverzeichnis verwenden, müssen Sie sie durch Eintrag
der gewünschten Inhaltsverzeichnisebenen die Auswahl der entsprechenden
Ebene kennzeichnen.
10.3 Alle Kapitel in eine Datei kopieren 359
Bild 10.22: Die gerade und die ungerade Kopfzeile des Inhaltsverzeichnisses
Stellen Sie zudem ein, ob die Seitenzahlen angezeigt werden sollen und
welche Füllzeichen Sie verwenden möchten.
Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen zu Kategorie und Nummer, wird nur
die Tabellenüberschrift bzw. Bildunterschrift im Verzeichnis aufgenommen,
ohne die Kategorie und die eingefügte Nummer.
Verwenden Sie die Schaltfläche Ändern im Dialogfeld Abbildungsverzeichnis,
wenn Sie die Formatvorlage bearbeiten möchten.
Text ist zu lang Sind die Tabellenüberschriften oder Bildunterschriften zu
lang, um in einer Zeile vernünftig dargestellt zu werden, können Sie mit der
Tastenkombination + Umbrüche erzwingen. Allerdings sollten Sie sol-
che Umbrüche erst ganz am Ende der Arbeit vornehmen, da bei einer
Aktualisierung des Verzeichnisses die nachträglich eingefügten Umbrüche
wieder verschwinden.
Feldfunktionen des gesamten Textes auf den neuesten Stand gebracht. Das
kann allerdings, wenn Sie einen langen Text akualisieren, auch entsprechend
lange dauern.
366 Kapitel 10: Die Arbeit beenden
A.1.1 AWDipl1.dotx
Die Dokumentvorlage AWDipl1.dotx enthält vier Überschriftenebenen,
automatische Überschriftennummerierung, Tabellenformate, Bildformate
und eine Kopfzeile. Als Schrift wurde »Times Roman« verwendet.
Kopfzeile
Überschrift 1
Überschrift 2
Bild
Überschrift 3 Bildunterschrift
Tabellenüberschrift
Überschrift 4
Tabelle
A.1.2 AWDipl2.dotx
AWDipl2.dotx entspricht der Dokumentvorlage AWDipl1, wobei die Schrift
»Times Roman« nur für den Textkörper eingesetzt wurde, während
Überschriften, Tabellenüberschriften, Kopfzeilen usw. in »Arial« vorbereitet
wurden.
Kopfzeile
Überschrift 1
Überschrift 2
Bild
Überschrift 3 Bildunterschrift
Tabellenüberschrift
Überschrift 4
Tabelle
A.1.3 AWDipl3.dotx
Die Dokumentvorlage wurde wie AWDipl1 formatiert, allerdings sind die
Überschriften in Kapitälchen angelegt.
A.1.4 AWDiss1.dotx
AWDiss1.dotx entspricht der Dokumentvorlage AWDipl1, allerdings wurde
die Dokumentvorlage zweiseitig in einem DIN-A5-Format angelegt. Nach
dem Druck der Arbeit müssen die Seiten dann entsprechend zugeschnitten
werden.
Für das doppelseitige Format sind für die rechten und linken Seiten unter-
schiedliche Kopfzeilen vereinbart worden.
374 Anhang
A.1.5 AWDiss2.dotx
AWDiss2.dotx entspricht AWDipl2.dotx, allerdings ist diese Dokumentvor-
lage ebenfalls im DIN-A5-Format und beidseitig.
A.1.6 AWDiss3.dotx
Entsprechend ist die Dokumentvorlage AWDiss3.dotx für einen doppelseiti-
gen DIN-A5-Druck aus AWDipl3.dotx entstanden.
A.1.7 AWDiss4.dotx
Die Dokumentvorlage AWDiss4.dotx hat die Vorlage AWDipl1 als Grund-
lage und wurde im Din-A4-Format belassen. Sie wurde allerdings für einen
doppelseitigen Druck angepasst und enthält entsprechende Kopfzeilen.
A.2 Feldfunktionen 375
A.2 Feldfunktionen
Nummerierungen, Beschriftungen, Querverweise und vieles mehr werden von
Word mithilfe von Feldfunktionen in den Text eingefügt. Felder sind An-
weisungen, die in Ihren Text bestimmte Informationen aufnehmen.
Wir möchten in diesem Anhang keine vollständige Beschreibung der in Word
einsetzbaren Feldfunktionen geben, sondern nur die Funktionen beschreiben,
die für Nummerierungen, Beschriftungen und Querverweise verwendet wer-
den.
Feldfunktionen werden von Word für die unterschiedlichsten Aufgaben ein-
gesetzt. Sie erzeugen Feldfunktionen automatisch, ohne dass Sie es eigentlich
merken, wenn Sie die Befehle Querverweis (auf der Registerkarte Einfügen in
der Gruppe Hyperlinks oder auf der Registerkarte Verweise in der Gruppe
Beschriftungen) oder Beschriftung einfügen (auf der Registerkarte Verweise
in der Gruppe Beschriftungen) nutzen.
Am Beispiel einer Beschriftung möchten wir Ihnen die Arbeitsweise von Feld-
funktionen erläutern. Dazu haben wir eine
Tabelle 1
mit dem Befehl Beschriftung einfügen (Registerkarte Verweise) in unseren
Text eingefügt. Für die Nummerierung der Tabelle setzt Word eine
Feldfunktion ein. Man sieht es der Nummer zunächst nicht an, dass ihr eine
solche Funktion zugrunde liegt, denn Sie sehen im Text normalerweise nur
die Darstellung der »Feldergebnisse«.
Über die Word-Optionen (Kategorie Erweitert, Rubrik Dokumentinhalt
anzeigen und den Eintrag Feldfunktionen anstelle von Werten anzeigen) oder
mithilfe der Tastenkombination 囕+囧 können Sie sich die Feldfunktionen
anzeigen lassen, d. h., im Text werden nicht die Feldergebnisse, sondern die
zugrunde liegenden Funktionen wie
Tabelle { SEQ Tabelle \* ARABIC }
gezeigt. Die Feldfunktion »SEQ«, Sequenz, wird von Word zum Zählen ver-
wendet. Für jeden Eintrag »SEQ Tabelle« im Text wird hochgezählt und das
Feldergebnis entsprechend dargestellt.
Feldfunktionen werden von einer speziellen Art von Klammern eingeschlos-
sen. Es sind, auch wenn sie so aussehen, keine normalen geschweiften Klam-
mern!
Mit der Tastenkombination 囕+囧 schalten Sie in die Feldergebnis-
Darstellung zurück.
376 Anhang
Auf der linken Seite können Sie oben die Kategorien auswählen, in die die
verschiedenen Funktionen unterteilt sind. Im Listenfeld Feldnamen werden
die einzelnen Feldfunktionen gezeigt.
A.2 Feldfunktionen 377
Dokument-Information
NUMPAGES ergibt die Anzahl der Seiten des Textes. Wird oft ein-
gesetzt, um Angaben wie »Seite 1 von 10« in den Text
einzufügen.
AUTHOR gibt den in den Dokumenteigenschaften erfassten
Autor als Feldergebnis aus.
TEMPLATE fügt den Namen der Dokumentvorlage ein.
FILENAME ergibt den Namen der Datei. Man kann den Datei-
namen beispielsweise in die Fußzeile aufnehmen, um
sofort zu wissen, aus welcher Datei der Text stammt.
TITLE platziert den in den Dokumenteigenschaften verein-
barten Titel.
Nummerierung
PAGE ergibt die aktuelle Seitenzahl.
SEQ nummeriert Elemente eines Textes der Reihe nach
durch. Wenn Sie ein SEQ-Feld hinzufügen, löschen
oder verschieben, können Sie anschließend alle SEQ-
Felder im Text mit der Taste 囧 aktualisieren, um die
neue Reihenfolge anzeigen zu lassen.
\c Durch den Schalter \c wird Word ange-
wiesen, das SEQ-Feld nicht hochzuzählen,
sondern den letzten Wert der SEQ-Reihen-
folge erneut auszugeben.
Beispiel:
{ SEQ Bild } Ergebnis: 1
{ SEQ Bild } Ergebnis: 2
{ SEQ Bild \c } Ergebnis: 2
\h Das Feldergebnis wird nicht angezeigt, wenn
der Schalter \h angegeben ist. So kann die
Sequenz hochgezählt werden, ohne den
neuen Wert im Text zu zeigen.
A.2 Feldfunktionen 379
Die Vorlagen stehen Ihnen danach in Word über den Befehl Neu der Office-
Schaltfläche auf der Registerkarte Wiss.Arbeiten zur Verfügung.
Alternativ können Sie auch irgendwo anders einen neuen Ordner anlegen, die
Dokumentvorlagen dort hineinkopieren und diesen Ordner auf der
Registerkarte Speicherort für Dateien als Ordner für die Arbeitsgruppen-
vorlagen eintragen. Das sollten Sie allerdings nur dann tun, wenn Sie diesen
Ordner nicht bereits für Vorlagen verwenden.
kontrollieren Sie die Einstellung in den Word-Optionen. Wählen Sie dort die
Kategorie Vertrauensstellungscenter aus und klicken Sie auf die Schaltfläche
Einstellungen für das Vertrauensstellungscenter. Selektieren Sie jetzt die
Kategorie Vertrauenswürdige Speicherorte. Finden Sie hier den StartUp-
Ordner nicht eingetragen, so fügen Sie ihn mit der Schaltfläche Neuen
Speicherort hinzufügen ein.
Index
*
.bmp 180 Abschnitte
.cgm 179 definieren 45
.dotm 382 mit vorherigem verknüpfen 104
.dotx 372 nächster Abschnitt 104
.emf 179 Querformat 45
.emz 179 Seitenwechsel 45
.eps 179 Umbrüche einfügen 46
.gif 180 Umbrüche löschen 47
.jpeg 180 vorheriger Abschnitt 104
.png 180 Adobe Acrobat Reader 331
.tiff 180 Aktualisieren
.wmz 179 Inhaltsverzeichnis 349
3D-Effekte 195 Nummerierung 100
Querverweise 100
Verzeichnis 352, 364
Anführungszeichen
A französische 240
Abbildungsverzeichnis gerade 239
aktualisieren 352, 364 Tastenkombinationen 240
erstellen 351, 362 typographische 239
Abkürzungen Anmerkungen im Text 61
für AutoKorrektur 55 Anzeigen von Endungen 179
Abkürzungsverzeichnis 251 Aufbau einer Arbeit 11
Absatz Auflage im
Absatzvorlagen 29 Literaturverzeichnis 250
Hurenkinder 35 Auflösung 234
nicht vom nächsten trennen 36 Aufzählung
Schusterjungen 35 anpassen 42
Seitenumbruch oberhalb 36 Blickfangpunkte 39
Standard-Tabstopps 37 Tabstoppzeichen 43
Zeichenvorlagen 29 Texteinzug 42
Zeilen zusammenhalten 36 Varianten 39
386 Index
Ausrichtung (Bilder)
von Objekten 197 BMP 180
von Tabstopps 38 dpi 234
AUTHOR (Feldfunktion) 378 einfügen 176
AutoFormen 188 Einfügen u. Verknüpfen 178
ausrichten 197 Einfügen v. Grafikdateien 177
Darstellungsreihenfolge 196 formatieren 185
drehen 198 GIF 180
Hilfsgitter 198 Grafics Interchange
kippen 198 Format 180
löschen 191 Grafikformate 179
markieren 190 Größe 186
verdoppeln 190 in Textebene 178, 187
vergrößern 190 in Zeichnungsebene 187
verkleinern 190 JPEG 180
verschieben 190 lpi 234
zeichnen 188 mit Datei verknüpfen 178
AutoKorrektur 49, 55 nummerieren 91, 96
Abkürzungen definieren 55 OCR 236
Mathematik 279 Pixel 175
Automatische Trennung 59 Pixelgrafik 234
Autor im Pixelgrafikformate 180
Literaturverzeichnis 247 Platzbedarf 178
AutoWiederherstellen 23 Platzhalter 182
PNG 180
rotes Kreuz 178
scannen 235
B skalieren 186
Band im Literaturverzeichnis 249 Tagged Image File Format 180
Benutzerdefinierte Textfluss 187
Wörterbücher 48 TIFF 180
Beschriftung Vektorgrafikformate 179
Bilder 91 Windows Bitmaps 180
Formeln 93 Bildunterschrift einfügen 91, 183
neue Kategorie anlegen 92 Bitmap 175
Tabellen 90 Blickfangpunkte 39
Bibliografie-Datenbank 271 Blockpfeile zeichnen 193
Bilder Breite Tabellen 156
3D-Effekte 196
aktualisieren mit F9 178
Auflösung 234
Begriff 175
C
Bildformatvorlagen 194 CD-ROM
Bildunterschrift 183 als Sicherungsmedium 63
Bitmap 175 zum Buch 381
Index 387
(Feldfunktion) (Formeln)
SEQ 96, 375, 378 nummerieren 93, 97, 288
STYLEREF 96, 108, 379 Quadratwurzel 284
TEMPLATE 378 Querverweise 291
TIME 378 Schnellbausteine 291
TITLE 378 Formen siehe AutoFormen
TOC 364, 380 Fotos siehe Bilder
FILENAME (Feldfunktion) 378 Freihandform 192
Flussdiagrammsymbole 193 Freihandlinien 192
Formatierung Fremdsprachige Texte 54
anzeigen 27 Fülleffekt 194
Designschriftarten 30 Füllzeichen für Tabstopps 38
Dokumentdesign 28 Füllzeichen im
Formatvorlagen 29 Inhaltsverzeichnis 344, 358
Schnellformatvorlagen 28 Fußnote
überprüfen 25 bearbeiten 122
Formatinspektor 26 einfügen 116
Formatvorlagen 379 Fußnotentext formatieren 125
alle anzeigen 32 Gehe zu 123
ändern 32 in Endnote umwandeln 125
Aufgabenbereich 32 kopieren 122
Definition 34 lesen 121
Dokumentvorlagen 30 löschen 122
Inhaltsverzeichnis 359 Nummerierung ändern 119
neue anlegen 33 suchen 123
Tabelle 151 verschieben 122
Tabellenüberschrift 132 verweisen auf 124
Tastenkombinationen 36 zum Quellennachweis 244
welche gibt es? 29 Fußzeile
zuweisen 29 Abstand zum Seitenrand 104
Formel-Editor 3.0 304 Abstände festlegen 112
Formeln dynamisch 107
AutoKorrektur von einseitiges Layout 107
Mathematik 279 Erste Seite anders 111
bearbeiten 285 erstellen 102
Bruch erstellen 282 fester Text 106
einfügen 280 formatieren 114
Einzug definieren 290 löschen 114
Formel-Editor 3.0 304 mit Verweis auf
Formelsatz 302 Überschrift 107
im Fließtext 286 Seitenzahl einfügen 106
Integrale 295 STYLEREF 108
liegende Klammer 300 zu Kopfzeile wechseln 104
Matrizen 298 zweiseitiges Layout 111
390 Index
G H
Gitternetzlinien 221 Harvard-System 242
anzeigen 98 Hauptgitter im Diagramm 222
im Diagramm 210 Herausgeber im
Gliederung Literaturverzeichnis 248
Ansicht 77 Hilfsgitter für Objekte 198
bearbeiten 80 Hintergrunddrucken 328
Ebenen ausblenden 82 Horizontalachse
Ebenen umstufen 83 siehe Kategorienachse
Ebenen verschieben 83 Hurenkinder 35
erstellen 77
Grafics Interchange Format 180
Grafik 174
einfügen 176
I
Grafikeditor 188 IF (Feldfunktion) 163
Grafikformate 179 Inhaltsverzeichnis
CGM 179 aktualisieren 349
Computer Graphics erstellen 343, 357
Metafile 179 Formatvorlagen 359
EMF 179 Füllzeichen 344, 358
EMZ 179 Kapitelnummerierung 339
Encapsulated PostScript 179 Kopf-/Fußzeile
EPS 179 anpassen 350, 363
PostScript 179 RD (Feldfunktion) 347
Windows Enhanced Seitennummerierung 340
Metafile 179 arabische Zahlen 342
Windows Metafile 179 römische Zahlen 341, 360
WMF 179 Seitenzahlen 358
WMZ 179 Überschriftenebenen 344, 358
Grafische Objekte 188 Verweise auf Dateien
drehen 191 einfügen 346
löschen 191 Inline-Bild 175
markieren 190 In-Place-Editing 181
verdoppeln 190 Installation
vergrößern 190 Chemie-Makros 383
verkleinern 190 Dokumentvorlagen
verschieben 190 zum Buch 381
Grammatikprüfung 51 Zeichensatz Chemical.ttf 383
Grobgliederung 77 Internetquellen im
Gruppierung 197 Literaturverzeichnis 253
ISO 690-2 254
Index 391
K Layoutansicht 175
Legende
Kapitelbeginn im Diagramm 209, 212
auf neuer Seite 354 zeichnen 193
auf rechter Seite 355 Letzte Fehlerkontrolle 366
keine Kopf-/Fußzeile 355 Lineal 38
Kapitelnummerierung 84 ein- und ausschalten 324
Absatzvorlagen 87 Linien zeichnen 192
ändern 85 Literaturdatenbank 271
ändert sich unbeabsichtigt 340 Literaturverzeichnis
Ebenen 87 erstellen 275
festlegen 339 Platzhalter 275
nicht korrekt 356 Quelle hinzufügen 271
Kategorienachse 210 Quellen-Manager 274
Kopfzeile Tagname 272
Abstand zum Seitenrand 104 Zitat bearbeiten 273
Abstände festlegen 112 Zitat entfernen 274
dynamisch 107 Literaturverzeichnis 246
einseitiges Layout 107 Auflage 250
Erste Seite anders 111 Autoren 247
erstellen 102 Band 249
fester Text 106 Diplomarbeiten 253
formatieren 114 Dissertationen 253
Hoch-/Querformat 158 Fachzeitschriften 251
löschen 114 Format
Seitenzahl einfügen 106 mit abgekürzten Autoren 259
STYLEREF (Feldfunktion) 108 mit Einordnungsformel 262
Verweis auf Überschrift 107 mit hängendem Absatz 254
zu Fußzeile wechseln 104 mit nummerierten
zweiseitiges Layout 111 Literaturstellen 256
Kurven zeichnen 192 zweispaltig 261
Kurzbeleg Herausgeber 248
einer Quelle 242 Internetquellen 253
Querverweis 266 kontrollieren 264
zu jeder Literaturangabe? 268 Publikationsjahr 250
Reihe 249
Reihenfolge der Angaben 246
L selbstständig erschienene
Werke 247
Lange Tabellen 154 Übersetzer 249
Layout unselbstständig erschienene
einseitig 101, 107 Werke 251
Erste Seite anders 111 Verlagsangaben 250
Textfluss um Bild 187 Zeitschriftenartikel 252
zweiseitig 101, 111 Zeitungsartikel 251
392 Index
LitKontrolle 269 O
Logarithmische Skalierung 220
lpi 234 Object linking and embedding
siehe OLE
Objekte
3D-Effekte 195
M ausrichten 197
Makros zur Verfügung stellen 74 AutoFormen
Makro-Sicherheit 75 Darstellungsreihenfolge 196
Makro-Viren 64 drehen 191, 198
Manuelle Trennung 60 formatieren 185
Markierungssymbole 190 Formen siehe AutoFormen
Mathematische Formeln Größe 186
siehe Formeln Gruppierung 197
MemoryStick als Hilfsgitter 198
Sicherungsmedium 62 in Textebene 187, 196
Mindesthöhe einer in Zeichnungsebene 187, 196
Tabellenzeile 144 kippen 198
Minisymbolleiste 30 löschen 191
MOD (Feldfunktion) 163 markieren 190, 194
MS Graph 223 Platzhalter 182
skalieren 186
SmartArt 199
Textfeld 193
N Textfluss 187
Normal.dotx 34 verdoppeln 190
Nummerierung 41 vergrößern 190
aktualisieren 100 verkleinern 190
ändern 85 verschieben 190
anpassen 42 zeichnen 188
beginnen bei 43 OCR 236
Beschriftung 92 OLE 176
Bilder 91, 96 Client 181
DIN 1421 84 Grundlagen 180
Formeln 93, 97, 289 In-Place-Editing 181
Fuß- und Endnoten 119 Nachteile 182
Kapitel 84 Server 181
Nummerierungswert Vorteile 181
festlegen 41 Ordner
Tabellen 90, 95 Dokumentvorlagen 70
Tabstoppzeichen 43 für Arbeit einrichten 12
Texteinzug 42 für Arbeitsgruppenvorlagen 71
Zahlenformat 41 Standardspeicherort 22
NUMPAGES (Feldfunktion) 378 StartUp 75
Index 393
P (Quellennachweis)
Literaturverzeichnis 241
PAGE (Feldfunktion) 164, 378 Literaturdatenbank 271
PAGEREF (Feldfunktion) 379 Quer-/Hochformat drucken 324
PDF-Datei Querformat 45
Adobe Acrobat Reader 331 Querverweise 266
bearbeiten 333 aktualisieren 100
einzelne Seiten als Hyperlink 99
zusammenfügen 335 auf Formeln 291
erstellen 331 auf Kapitelüberschriften 99
zwei zusammenfügen 334 auf Tabellen 99
PDF-Toolkit 383 einfügen 99
Pfeile zeichnen 192 Kategorie 99
Pixel 175, 234 Verweistyp 99
Pixelgrafik 234
Pixelgrafikformate 180
Grafics Interchange
Format 180 R
JPEG 180 Rahmen für Tabellen 139
Portable Network RD (Feldfunktion) 347, 380
Graphics 180 Reaktionsgleichung
Tagged Image File Format 180 Edukt 314
Windows Bitmaps 180 erstellen 313
Platzhalter Gleichgewicht 314
Grafiken/Bilder/Objekte 182 Ladungssymbol 313
Mussplatzhalter 169 Reaktionspfeil 313
optionaler 169 Rechtschreibprüfung 48
Portable Network Graphics 180 CUSTOM.DIC 51
Position F7 zum Aufrufen 48
Fußzeile 104 unterdrücken 55
Kopfzeile 104 Wörterbuch korrigieren 50
Objekt 196 Rechtschreibung
Seitenzahl 104 kontrollieren 366
Textmarke 379 neue oder alte? 48
PostScript 179 REF (Feldfunktion) 379
Publikationsjahr im Reihe im
Literaturverzeichnis 250 Literaturverzeichnis 249
Q S
Quellennachweis Sammelbände im
Fußnote 244 Literaturverzeichnis 251
Harvard-System 242 SaveAsPDF 331
Kurzbeleg 242 Scannen von Bildern 235
394 Index
Überschriftenebenen 358 W
Überschriftenebenen im
Inhaltsverzeichnis 344 Werke
Übersetzer im selbstständig erschienen 247
Literaturverzeichnis 249 unselbstständig erschienen 251
Umbruch in Tabelle 143 Wertachse 210
Unselbstständig erschienene Windows Bitmaps 180
Werke 251 Windows Enhanced Metafile 179
USB-Stick als Windows Metafile 179
Sicherungsmedium 62 Wissenschaftliche Arbeit
Aufbau 11
Sicherheitskopien 20
Vorgehensweise 12
V Zentraldokument 12
Vektorgrafik siehe Grafik WMF 179
Vektorgrafikformate 179 WordArt 177
Verknüpfen und Einbetten Wörter trennen 58
von Objekten siehe OLE Wörterbuch
Verlagsangaben im benutzerdefiniert 48
Literaturverzeichnis 250 CUSTOM.DIC 51
Verschiebungsmodus 190 Einträge korrigieren 50
Vertikalachse siehe Wertachse ergänzen 49
Vertrauensstellungscenter 384 Hauptwörterbuch 50
Vertrauenswürdige hinzufügen 51
Speicherorte 76, 383 Würmer 64
Verweise siehe Querverweise
Verzeichnis
aktualisieren 364 Z
anlegen 343, 362
Viren 64 Zeichensatz installieren 383
Ausbruch 65 Zeichnen von Objekten 188
Behandlung 65 Zeichnungsebene 175, 196
Fortpflanzung 64 unverankertes Objekt 175
Infektion 64 Zeichnungsfläche 209
Makro-Viren 64 Zeilen
Viren-Scanner 65 im Absatz nicht trennen 36
Vorlagen in Tabelle löschen 145
Absatzformatvorlage 35 Zeilenumbruch in Tabelle
Dokumentvorlage 68 definieren 143
Formatvorlagen 29 Zeitschriftenartikel im
Tabellenformatvorlage 151 Literaturverzeichnis 252
Index 397
Zeitungsartikel im (Zellen)
Literaturverzeichnis 251 teilen 148
Zellen verbinden 146
in Tabelle einfügen 145 Zentraldokument 12
löschen 145 Zitate kennzeichnen 238
markieren 134 Zusammenkopieren der
Tabstopp 145 Dateien 354
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