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ZB2 J Modellsatz
ZB2 J Modellsatz
Impressum
Herausgeber: Österreichisches Sprachdiplom Deutsch (ÖSD)
Internet: www.osd.at
E-Mail: [email protected]
© 2017 ÖSD, Wien und Klagenfurt
3., überarbeitete Auflage
ISBN: 978-3-903164-19-2
Audio- und Videoproduktion: Manfred Greunz (MGP)
Bildquelle: shutterstock.com
Einführung
wir freuen uns, dass Sie sich für das Prüfungssystem des ÖSD und die Prüfung ÖSD Zertifikat B2 / Jugendliche
interessieren.
ÖSD Zertifikat B2 / Jugendliche stellt den Nachweis der selbstständigen Sprachverwendung dar. Dafür
wird eine sprachliche Kompetenz vorausgesetzt, die nicht nur im Alltag, sondern auch im (halb)öffentlichen
und beruflichen Bereich angesiedelt ist. Die Prüfung wird für Lernende ab 14 Jahren angeboten.
Im vorliegenden Band finden Sie den Modellsatz der Prüfung ÖSD Zertifikat B2 / Jugendliche, die dazuge-
hörigen Lösungen und Transkripte, nähere Informationen zu den Testformaten und Aufgabentypen sowie
organisatorische Hinweise zur Prüfung.
Die Audio-Dateien mit den Hörtexten zum Prüfungsteil Hören stehen Ihnen auf der ÖSD-Website als
Download zur Verfügung.
Informationen zu den verschiedenen ÖSD-Prüfungen erhalten Sie an jedem ÖSD-Prüfungszentrum oder bei
der ÖSD-Prüfungszentrale. Hinweise finden Sie auch im Internet auf www.osd.at.
Ihr ÖSD-Team
Inhalt
Lies zuerst den folgenden Text und löse dann die 5 Aufgaben auf Blatt 2.
Lies zuerst den Text auf Blatt 1 und löse dann die 5 Aufgaben, indem du die richtige Antwort
(A oder B oder C) markierst. Für jede Aufgabe (1 – 5) gibt es nur eine richtige Lösung (siehe Beispiel).
1 An der Paul-Gerhardt-Schule
A gibt es die Möglichkeit, das Unterrichtsfach BWÜ zu wählen.
5 Stella
A bewirbt sich gerade bei unterschiedlichen Firmen.
C ist sich unsicher, was sie nach dem Schulabschluss machen wird.
Lies die 10 Überschriften auf Blatt 1 und die 5 Texte auf Blatt 2. Suche dann zu jedem Text
(1 – 5) die passende Überschrift (A – K) und schreibe den Buchstaben auf die Linie über dem Text
( 1 Überschrift: ). Pro Text gibt es nur eine richtige Lösung.
A
Jahr für Jahr mehr Jugendliche kaufsüchtig
B
ZU LAUT IST SCHLECHT
C
Die richtige Musik zum Laufen
D
Intelligenter durch Sport und Musik
E
Kaufrausch – speziell Jugendliche betroffen
F
Kinder lernen schneller
G
Größerer Schrank, besserer Überblick
H
Tipp für mehr Ordnung im Kleiderschrank
I
Training mit Musik erhöht die Leistung
K
Klassische Musik beruhigt
1 Überschrift: 2 Überschrift:
Im Kleiderschrank stapeln sich ungetragene Tops und Ob beim Joggen, Spazieren oder zu Hause: Beim Musik-
Jeans, trotzdem führt der Weg am nächsten freien Tag hören mit dem MP3-Player warnen Lärmforscher davor,
schon wieder ins Shoppingcenter. Und auch diesmal ihn bis zum Anschlag aufzudrehen. Sechs von zehn Bal-
verlassen die Jugendlichen die Geschäfte mit vollen ken auf der Lautstärke-Skala eines Abspielgeräts seien
Taschen. Eine Studie der Arbeiterkammer zeigt: 28 hingegen unbedenklich. Wie stark Musik das Gehör beein-
Prozent der Österreicher tendieren zu kaufsüchtigem
trächtigen kann, hängt auch von der Musikart ab: Zu laut
Verhalten. Besonders gefährdet sind Jugendliche im
abgespielte Charts mit Pop- und Rocksongs sind für das
Alter zwischen 14 und 24 Jahren. Werbung, Inter-
Ohr deutlich schädlicher als Oldies und Jazz. Denn aktu-
netkauf, Billigläden und neue Kultmarken verführen
dazu, Geld auszugeben, das eigentlich gar nicht da ist. elle Popstücke hätten kaum ruhige Sequenzen, und der
Viele Jugendliche kaufen, um Frust oder Leid zu kom- Lärmpegel in einem Song sei fast durchgängig hoch. Am
pensieren. Doch das Einkaufen befriedigt nur für kurze wenigsten belaste Klassik das Gehör, denn in Beethovens
Zeit, die innere Leere lässt nicht lange auf sich warten – und Mozarts Stücken seien auch ruhigere Abschnitte ent-
und schon beginnt der Teufelskreis von vorne. halten.
3 Überschrift: 4 Überschrift:
Die Aussage „Ich habe gar nichts anzuziehen“ ist mehr Viele Jogger und Joggerinnen laufen gerne mit Musik. Es
als ein bloßes Klischee. Oft stehen Menschen vor dem gibt Menschen, die können mit fast jeder Musik, andere
Kleiderschrank und finden sich im eigenen Chaos nicht nur mit korrektem Beat laufen. Das bedeutet, dass der
Musikrhythmus (Beat) mit der Schrittgeschwindigkeit
zurecht. Man hängt an diesem oder jenem Kleidungs-
übereinstimmt. Solche Musikstücke zu finden, die einem
stück, weil man schöne Erinnerungen damit verbindet,
noch dazu gefallen, ist nicht einfach. Es gibt heute zum
und irgendwann könnte es ja wieder passen. Einer Stu-
Glück schon kostenlose Musikprogramme, mit denen
die zufolge sind es in erster Linie Gefühle, die Menschen man selber Stücke mischen, kürzen, verlängern, schneller
davon abhalten, ihren Schrank aufzuräumen. Wer an oder langsamer machen kann. Ein Lauftraining mit Musik
bestimmten Kleidungsstücken hängt, sollte sie an einem bringt aber auch Gefahren mit sich: So kann man z. B.
besonderen Ort aufbewahren. So bekommt die Erinne- andere Verkehrsteilnehmer nicht rechtzeitig bemerken.
rung einen schönen Platz und im Kleiderschrank gibt es Am sichersten läuft es sich mit Musik deshalb auf dem
kein Durcheinander. Mehr Ideen auf www.globus.de. Laufband zu Hause.
5 Überschrift:
Kinder lernen bei allem, was sie tun. Ein Bereich, der sie stark prägt, sind Hobbys wie z. B. Sport oder Musik. Durch
Sport wird die Sauerstoffversorgung des Gehirns intensiver, was es Kindern leichter macht, sich den gelernten Stoff
zu merken. Turnen, Tanzen oder Inline-Skaten schulen den Gleichgewichtssinn und verbessern die Konzentration.
Studien zeigen, dass Kinder mit gutem Gleichgewichtssinn in der Regel intelligenter sind als andere. Auch Musik
macht nicht nur Spaß, sondern unterstützt die kindliche Sprachentwicklung. Durch Singen können Liedtexte sehr
gut gelernt werden, außerdem können durch musikalische Erziehung die Begabungen entwickelt und wiederum die
Intelligenz gesteigert werden.
Situation: Du hast eine Kopie des folgenden Zeitungsartikels bekommen. Leider ist der rechte Rand abge-
schnitten. Rekonstruiere den Text, indem du die fehlenden Wörter bzw. Wortteile an den rechten Rand
(siehe Beispiele a, b, c) schreibst. Es gibt für jede Lücke eine Lösung mit maximal 3 Buchstaben.
Situation: Im folgenden Werbebrief fehlen einige Wörter. Lies den Text und ergänze die fehlenden Wörter (1 – 10).
Die Lösungen müssen sinngemäß passen und grammatikalisch korrekt sein. Es gibt für jede Lücke eine Lösung mit
einem Wort. Keine Lücke darf leer bleiben.
die Grazer Stadtbibliotheken bieten dir eine qualitätsvolle, auf verschiedene Interessen
und Altersgruppen abgestimmte Medienauswahl.
Das Angebot, (1) laufend aktualisiert und erweitert wird,
findest du auf www.stadtbibliothek.graz.at. In (2) virtuellen
Bibliothek kannst du (3) über Neuigkeiten informie-
ren, im gesamten Medienbestand recherchieren, die Rückgabefristen der
entlehnten Medien verlängern, eMedien herunterladen (4)
vieles mehr. Die Kinderbibliothek „LABUKA“ bietet zu ihren Büchern fast täglich
kostenlos lustige und spannende Veranstaltungen (5) Kinder
von zwei bis dreizehn Jahren.
Die Anmeldung ist kostenlos. Bitte bring (6) Ausweis mit Foto
und einen Meldezettel* mit. Das Anmeldeformular findest du auf
www.stadtbibliothek.graz.at zum Downloaden. Mit dem Stadtbibliotheksausweis
(7) du alle Angebote nutzen: persönlich in der Stadtbibliothek,
per Telefon oder im Internet. In (8) Bibliotheksräumen selbst
stehen dir die Medienbestände übrigens kostenlos und ohne Anmeldung zur Ver-
fügung. Es warten mehr (9) 160.000 Bücher, rund 500 Zeit-
schriften-Abos, 47 PC-Arbeitsplätze, 11.000 digitale Medien, 550 Sprachübungspa-
kete und selbstverständlich kabelloser Internetzugang auf dich.
(10) vorbei! Wir freuen uns auf dich.
Deine Grazer Stadtbibliotheken
R F
2 Die Oma von Julia und Philipp denkt, dass sie sich an der Erziehung ihrer Enkel
beteiligen sollte.
R F
4
Ihre Mahlzeiten nehmen die Heimbewohner in ihren Zimmern ein.
R F
5
Die Enkelkinder haben Opa Böhm einige Fotos mitgebracht.
R F
6
Christopher besucht seinen Opa so oft, weil dieser früher viel für ihn da war.
R F
Abschnitt 3
7 Die Großeltern Eser fühlen sich mit der Sorge um die Enkelkinder langsam
überfordert.
R F
8
Dr. Fuchs erklärt, dass zu viel Bewegung im Alter den Körper belasten kann.
R F
9 Julias Oma hält aus heutiger Sicht die Strenge ihrer eigenen Großmutter für
Abschnitt 4
angemessen.
R F
10 Abschließend stellen die Kinder fest, dass sie viele Vorteile beim Älterwerden
sehen.
R F
Motorrollerkauf
Preis € € €
Kilometerstand km km km
Baujahr
Zahlung
Teilzahlung möglich Teilzahlung möglich Teilzahlung möglich
Rabatt bei Barzahlung Rabatt bei Barzahlung Rabatt bei Barzahlung
Garantie
Ersatzteile Ersatzteile Ersatzteile
Arbeitskosten Arbeitskosten Arbeitskosten
Entfernung km km km
Situation: Du hast folgendes Inserat im Internet entdeckt und daraufhin mit deiner Klasse eine Klassenfahrt nach
Berlin organisiert. Leider wart ihr mit einigen Punkten nicht zufrieden. Du hast dir bereits Notizen gemacht.
V I V A -Reisen
Ver mi t tler für Jugendreisen und K la ssenfahr ten
Erfolgsgarantie für eure Klassenfahrt:
l 13 Jahre Erfahrung mit Schulklassen
kein Reiseleiter l vorbildlich in Qualität und Leistung
am Flughafen
l perfekte Organisation eurer Klassenfahrt
von Anfang bis Ende
l Zimmer mit Dusche, WC und TV Fernseher kaputt
Servicestelle
nicht besetzt
Schreibe nun ein Beschwerde-E-Mail an Frau Berner, in dem du auf alle deine Notizen eingehst. Schreibe circa 120
Wörter und beachte dabei auch die formalen Kriterien dieser Textsorte (Anrede, Grußformel).
Dein E-Mail:
[email protected]
Beschwerde über Ihre Dienstleistung
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Wähle eine der folgenden Aufgabenstellungen (A oder B). Schreibe circa 120 Wörter.
Variante A
Du hast im Deutschkurs über das Thema „Darf man Lehrer duzen?“ diskutiert. Dabei fielen folgende Äußerungen:
Schreibe nun deine Meinung dazu und gehe dabei auf die folgenden vier Punkte ein:
• Wie denkst du über diese Äußerungen?
• Begründe deine persönliche Meinung.
• Beschreibe eigene Erfahrungen (oder Erfahrungen von Freunden) zum Thema.
• Wie ist die Einstellung zu diesem Thema in deinem Land?
Variante B
Du hast in verschiedenen Zeitungen folgende Schlagzeilen zum Thema „Miteinander spielen“ gelesen:
* Ein Brettspiel ist ein Gesellschaftsspiel, das einen Spielplan hat und mit Steinen und
Figuren gespielt wird.
Schreibe nun deine Meinung dazu und gehe dabei auf die folgenden vier Punkte ein:
• Wie denkst du über diese Schlagzeilen?
• Begründe deine persönliche Meinung.
• Beschreibe eigene Erfahrungen (oder Erfahrungen von Freunden) zum Thema.
• Wie ist die Situation in deinem Land?
Situation: Du reist gerade mit der Bahn und lernst dabei eine Person kennen.
Bereite dich auf das Gespräch vor, indem du dir folgende Punkte überlegst:
• Sprich über Zweck und Ziel deiner Reise. Unterhaltet euch dann über das Thema „Sport“ *.
• Tauscht eure Erfahrungen und Ansichten aus (Welcher Sport interessiert dich? Treibst du Sport? Wie oft?
Wann?) und gebt euch gegenseitig Tipps zu sportlichen Aktivitäten.
Situation: Du bekommst bei der Prüfung drei Bilder vorgelegt. Wähle eines aus und
• begründe, warum du dich für dieses Bild entschieden hast,
• beschreibe das Bild und
• gehe dann auf das Thema des Bildes ein: Was ist das Thema? Was sagt das Bild aus? Äußere deine Meinung und
stelle Vermutungen an.
Situation: Ihr - du und deine Gesprächspartnerin/dein Gesprächspartner - habt folgende Stellungnahmen zum
Thema „Spätestens um zehn ins Bett“ gelesen und sollt nun darüber diskutieren.
Du sollst dich in die Rolle von Person 1 versetzen und deren Standpunkt vertreten. Bringe weitere Aspekte und
Argumente in das Gespräch ein.
Person 1 Person 2
„Meine Eltern sagen immer, ich sollte zur „Ich finde 22 Uhr an Schultagen zu spät, vor
Schulzeit um spätestens halb elf das Licht allem wenn man bedenkt, dass man mit 14
ausmachen. Aber ich halte mich in 99 % der oder 15 noch in der Entwicklung ist und viel
Fälle nicht daran, unter anderem einfach aus Schlaf sehr wichtig ist. Deshalb fand ich die
Trotz meinen Eltern gegenüber. Mein Wunsch Entscheidung meiner Eltern OK und habe
wäre, dass ich selbst entscheiden kann, selbst die Zeit immer eingehalten, zu der ich
wann ich ins Bett gehe. In meinem Alter weiß ins Bett gehen musste. Manchmal bin ich sogar
man doch schon selbst, wann man schlafen schon früher schlafen gegangen. Ich kann mich
gehen soll. Ich muss natürlich auch mit den auch nicht dran erinnern, dass ich mal länger
Konsequenzen leben, die diese Entscheidung aufbleiben wollte. Bei meinen eigenen Kindern
mit sich bringt. Kontrolle aber bringt weder werde ich das ebenso handhaben, da ich finde,
dem Kind noch den Eltern etwas. Es erzeugt dass so etwas schon ein ziemlich wichtiger
nur unnötigen Stress auf beiden Seiten.“ Punkt in der Erziehung ist.“
Lukas, 15 Lily, 16
*
Weitere Themen zu Aufgabe 1 findest du auf Seite 25.
Situation: Du reist gerade mit der Bahn und lernst dabei eine Person kennen.
Bereite dich auf das Gespräch vor, indem du dir folgende Punkte überlegst:
• Sprich über Zweck und Ziel deiner Reise. Unterhaltet euch dann über das Thema „Sport“ *.
• Tauscht eure Erfahrungen und Ansichten aus (Welcher Sport interessiert dich? Treibst du Sport? Wie oft?
Wann?) und gebt euch gegenseitig Tipps zu sportlichen Aktivitäten.
Situation: Du bekommst bei der Prüfung drei Bilder vorgelegt. Wähle eines aus und
• begründe, warum du dich für dieses Bild entschieden hast,
• beschreibe das Bild und
• gehe dann auf das Thema des Bildes ein: Was ist das Thema? Was sagt das Bild aus? Äußere deine Meinung und
stelle Vermutungen an.
Situation: Ihr - du und deine Gesprächspartnerin/dein Gesprächspartner - habt folgende Stellungnahmen zum
Thema „Spätestens um zehn ins Bett“ gelesen und sollt nun darüber diskutieren.
Du sollst dich in die Rolle von Person 2 versetzen und deren Standpunkt vertreten. Bringe weitere Aspekte und
Argumente in das Gespräch ein.
Person 1 Person 2
„Meine Eltern sagen immer, ich sollte zur „Ich finde 22 Uhr an Schultagen zu spät, vor
Schulzeit um spätestens halb elf das Licht allem wenn man bedenkt, dass man mit 14
ausmachen. Aber ich halte mich in 99 % der oder 15 noch in der Entwicklung ist und viel
Fälle nicht daran, unter anderem einfach aus Schlaf sehr wichtig ist. Deshalb fand ich die
Trotz meinen Eltern gegenüber. Mein Wunsch Entscheidung meiner Eltern OK und habe
wäre, dass ich selbst entscheiden kann, selbst die Zeit immer eingehalten, zu der ich
wann ich ins Bett gehe. In meinem Alter weiß ins Bett gehen musste. Manchmal bin ich sogar
man doch schon selbst, wann man schlafen schon früher schlafen gegangen. Ich kann mich
gehen soll. Ich muss natürlich auch mit den auch nicht dran erinnern, dass ich mal länger
Konsequenzen leben, die diese Entscheidung aufbleiben wollte. Bei meinen eigenen Kindern
mit sich bringt. Kontrolle aber bringt weder werde ich das ebenso handhaben, da ich finde,
dem Kind noch den Eltern etwas. Es erzeugt dass so etwas schon ein ziemlich wichtiger
nur unnötigen Stress auf beiden Seiten.“ Punkt in der Erziehung ist.“
Lukas, 15 Lily, 16
*
Weitere Themen zu Aufgabe 1 findest du auf Seite 25.
Situation: Du reist gerade mit der Bahn und lernst dabei eine Person kennen.
Bereite dich auf das Gespräch vor, indem du dir folgende Punkte überlegst:
• Sprich über Zweck und Ziel deiner Reise. Unterhaltet euch dann über das Thema „Job und Beruf“ *.
• Tauscht eure Erfahrungen und Ansichten aus (Welche Praktika/Ferienjobs/Jobs hast du gemacht? Welche
Berufe findest du interessant? Deine beruflichen Ziele? Traumberufe?) und gebt euch gegenseitig Tipps zum
Thema Berufswahl und Arbeitswelt.
Situation: Du bekommst bei der Prüfung drei Bilder vorgelegt. Wähle eines aus und
• begründe, warum du dich für dieses Bild entschieden hast,
• beschreibe das Bild und
• gehe dann auf das Thema des Bildes ein: Was ist das Thema? Was sagt das Bild aus? Äußere deine Meinung und
stelle Vermutungen an.
Situation: Ihr - du und deine Gesprächspartnerin/dein Gesprächspartner - habt folgende Stellungnahmen zum
Thema „Urlaub mit den Eltern: Vergnügen oder Qual?“ gelesen und sollt nun darüber diskutieren.
Du sollst dich in die Rolle von Person 1 versetzen und deren Standpunkt vertreten. Bringe weitere Aspekte und
Argumente in das Gespräch ein.
Person 1 Person 2
„Urlaub mit meinen Eltern ist für mich eine „Wenn man nicht mehr gern mit den
große Qual! Vor allem, weil sie immer so Eltern in den Urlaub fährt, stimmt meiner
Meinung nach etwas in der Familie nicht.
langweilige Reiseziele aussuchen, wo fast nur
Ich verstehe mich super mit meinen Eltern
alte Leute sind. Wenn die Eltern dabei sind, und freue mich über die freie Zeit, die ich
kann man in den wenigsten Fällen neue Leute mit ihnen verbringen kann. Es ist doch
irgendwie traurig, wenn das für jemanden
kennenlernen. Außerdem finde ich es nervig,
schrecklich ist. Später kann ich noch oft
wenn sie immer auf mich aufpassen wollen
genug alleine wegfahren. Jetzt verbringe ich ja
und ich nie meine Ruhe habe und nichts alleine die Zeit sonst meistens mit meinen Freunden.
machen kann. Es macht viel mehr Spaß, wenn Abgesehen davon könnte ich eine Urlaubsreise
gar nicht bezahlen. Irgendwann möchte ich
man auf sich alleine gestellt ist. Nächstes Jahr
sicher mit Freunden in den Urlaub fahren, aber
möchte ich auf jeden Fall mit meinen Freunden im Moment macht es mir mit meinen Eltern
wegfahren.“ Spaß.“
Niklas, 15 Alina, 14
*
Weitere Themen zu Aufgabe 1 findest du auf Seite 25.
Situation: Du reist gerade mit der Bahn und lernst dabei eine Person kennen.
Bereite dich auf das Gespräch vor, indem du dir folgende Punkte überlegst:
• Sprich über Zweck und Ziel deiner Reise. Unterhaltet euch dann über das Thema „Job und Beruf“ *.
• Tauscht eure Erfahrungen und Ansichten aus (Welche Praktika/Ferienjobs/Jobs hast du gemacht? Welche
Berufe findest du interessant? Deine beruflichen Ziele? Traumberufe?) und gebt euch gegenseitig Tipps zum
Thema Berufswahl und Arbeitswelt.
Situation: Du bekommst bei der Prüfung drei Bilder vorgelegt. Wähle eines aus und
• begründe, warum du dich für dieses Bild entschieden hast,
• beschreibe das Bild und
• gehe dann auf das Thema des Bildes ein: Was ist das Thema? Was sagt das Bild aus? Äußere deine Meinung und
stelle Vermutungen an.
Situation: Ihr - du und deine Gesprächspartnerin/dein Gesprächspartner - habt folgende Stellungnahmen zum
Thema „Urlaub mit den Eltern: Vergnügen oder Qual?“ gelesen und sollt nun darüber diskutieren.
Du sollst dich in die Rolle von Person 2 versetzen und deren Standpunkt vertreten. Bringe weitere Aspekte und
Argumente in das Gespräch ein.
Person 1 Person 2
„Urlaub mit meinen Eltern ist für mich eine „Wenn man nicht mehr gern mit den
große Qual! Vor allem, weil sie immer so Eltern in den Urlaub fährt, stimmt meiner
Meinung nach etwas in der Familie nicht.
langweilige Reiseziele aussuchen, wo fast nur
Ich verstehe mich super mit meinen Eltern
alte Leute sind. Wenn die Eltern dabei sind, und freue mich über die freie Zeit, die ich
kann man in den wenigsten Fällen neue Leute mit ihnen verbringen kann. Es ist doch
irgendwie traurig, wenn das für jemanden
kennenlernen. Außerdem finde ich es nervig,
schrecklich ist. Später kann ich noch oft
wenn sie immer auf mich aufpassen wollen
genug alleine wegfahren. Jetzt verbringe ich ja
und ich nie meine Ruhe habe und nichts alleine die Zeit sonst meistens mit meinen Freunden.
machen kann. Es macht viel mehr Spaß, wenn Abgesehen davon könnte ich eine Urlaubsreise
gar nicht bezahlen. Irgendwann möchte ich
man auf sich alleine gestellt ist. Nächstes Jahr
sicher mit Freunden in den Urlaub fahren, aber
möchte ich auf jeden Fall mit meinen Freunden im Moment macht es mir mit meinen Eltern
wegfahren.“ Spaß.“
Niklas, 15 Alina, 14
*
Weitere Themen zu Aufgabe 1 findest du auf Seite 25.
Situation: Du reist gerade mit der Bahn und lernst dabei eine Person kennen.
Bereite dich auf das Gespräch vor, indem du dir folgende Punkte überlegst:
• Sprich über Zweck und Ziel deiner Reise. Unterhaltet euch dann über das Thema „Fremdsprachenlernen“ *.
• Tauscht eure Erfahrungen und Ansichten aus (Welche Sprachen hast du gelernt/möchtest du noch lernen? Wie?
Wann? Wo?) und gebt euch gegenseitig Tipps zum Verbessern von Sprachkenntnissen.
Situation: Du bekommst bei der Prüfung drei Bilder vorgelegt. Wähle eines aus und
• begründe, warum du dich für dieses Bild entschieden hast,
• beschreibe das Bild und
• gehe dann auf das Thema des Bildes ein: Was ist das Thema? Was sagt das Bild aus? Äußere deine Meinung und
stelle Vermutungen an.
Situation: Ihr – du und deine Gesprächspartnerin/dein Gesprächspartner – habt folgende Stellungnahmen zum
Thema „Filme lieber im Kino oder zu Hause sehen?“ gelesen und sollt nun darüber diskutieren.
Du sollst dich in die Rolle von Person 1 versetzen und deren Standpunkt vertreten. Bringe weitere Aspekte und
Argumente in das Gespräch ein.
Person 1 Person 2
„Filme schaue ich mir mit meinen Freunden „Ich schaue mir Filme lieber zu Hause als im Kino
immer im Kino an. Da sind wir eine ganze an. Erstens habe ich nicht so viel Taschengeld,
Gruppe. Es ist super, zusammen über die dass ich mir die teuren Kinokarten leisten kann,
neuesten Filme diskutieren zu können, wenn und zweitens kann ich die Filme dann sehen,
andere die noch nicht gesehen haben. Auf wenn ich Zeit habe. Es stört mich auch, wenn
der großen Leinwand kommen die Effekte viel die Leute im Kino Geräusche mit ihren Chips-
stärker rüber, speziell wenn es ein 3D-Film ist. Tüten machen oder sich während des Films
Auch die Ton-Qualität ist natürlich viel besser unterhalten. Ich mache es mir auf dem Sofa
als zu Hause. Man ist einfach viel mehr in die gemütlich und kann auch auf die Stopp-Taste
Handlung einbezogen. Und wenn man dann drücken, wenn ich eine Pause machen will. Das
noch eine Tüte Popcorn hat und vielleicht ist viel gemütlicher. Und wenn ich zum Beispiel
daneben ein toller Typ sitzt, kann das total etwas sehr traurig finde, dann ist das nicht so
romantisch werden.“ peinlich vor den anderen.“
Lena, 15 Daniel, 14
*
Weitere Themen zu Aufgabe 1 findest du auf Seite 25.
Situation: Du reist gerade mit der Bahn und lernst dabei eine Person kennen.
Bereite dich auf das Gespräch vor, indem du dir folgende Punkte überlegst:
• Sprich über Zweck und Ziel deiner Reise. Unterhaltet euch dann über das Thema „Fremdsprachenlernen“ *.
• Tauscht eure Erfahrungen und Ansichten aus (Welche Sprachen hast du gelernt/möchtest du noch lernen? Wie?
Wann? Wo?) und gebt euch gegenseitig Tipps zum Verbessern von Sprachkenntnissen.
Situation: Du bekommst bei der Prüfung drei Bilder vorgelegt. Wähle eines aus und
• begründe, warum du dich für dieses Bild entschieden hast,
• beschreibe das Bild und
• gehe dann auf das Thema des Bildes ein: Was ist das Thema? Was sagt das Bild aus? Äußere deine Meinung und
stelle Vermutungen an.
Situation: Ihr – du und deine Gesprächspartnerin/dein Gesprächspartner – habt folgende Stellungnahmen zum
Thema „Filme lieber im Kino oder zu Hause sehen?“ gelesen und sollt nun darüber diskutieren.
Du sollst dich in die Rolle von Person 2 versetzen und deren Standpunkt vertreten. Bringe weitere Aspekte und
Argumente in das Gespräch ein.
Person 1 Person 2
„Filme schaue ich mir mit meinen Freunden „Ich schaue mir Filme lieber zu Hause als im Kino
immer im Kino an. Da sind wir eine ganze an. Erstens habe ich nicht so viel Taschengeld,
Gruppe. Es ist super, zusammen über die dass ich mir die teuren Kinokarten leisten kann,
neuesten Filme diskutieren zu können, wenn und zweitens kann ich die Filme dann sehen,
andere die noch nicht gesehen haben. Auf wenn ich Zeit habe. Es stört mich auch, wenn
der großen Leinwand kommen die Effekte viel die Leute im Kino Geräusche mit ihren Chips-
stärker rüber, speziell wenn es ein 3D-Film ist. Tüten machen oder sich während des Films
Auch die Ton-Qualität ist natürlich viel besser unterhalten. Ich mache es mir auf dem Sofa
als zu Hause. Man ist einfach viel mehr in die gemütlich und kann auch auf die Stopp-Taste
Handlung einbezogen. Und wenn man dann drücken, wenn ich eine Pause machen will. Das
noch eine Tüte Popcorn hat und vielleicht ist viel gemütlicher. Und wenn ich zum Beispiel
daneben ein toller Typ sitzt, kann das total etwas sehr traurig finde, dann ist das nicht so
romantisch werden.“ peinlich vor den anderen.“
Lena, 15 Daniel, 14
*
Weitere Themen zu Aufgabe 1 findest du auf Seite 25.
Situation: Du reist gerade mit der Bahn und lernst dabei eine Person kennen.
Bereite dich auf das Gespräch vor, indem du dir folgende Punkte überlegst:
• Sprich über Zweck und Ziel deiner Reise. Unterhaltet euch dann über das Thema „Job und Beruf“.
• Tauscht eure Erfahrungen und Ansichten aus (Welche Praktika/Ferienjobs/Jobs hast du gemacht? Welche
Berufe findest du interessant? Deine beruflichen Ziele? Traumberufe?) und gebt euch gegenseitig Tipps zum
Thema Berufswahl und Arbeitswelt.
Situation: Du reist gerade mit der Bahn und lernst dabei eine Person kennen.
Bereite dich auf das Gespräch vor, indem du dir folgende Punkte überlegst:
• Sprich über Zweck und Ziel deiner Reise. Unterhaltet euch dann über das Thema „Sport“.
• Tauscht eure Erfahrungen und Ansichten aus (Welcher Sport interessiert dich? Treibst du Sport? Wie oft?
Wann?) und gebt euch gegenseitig Tipps zu sportlichen Aktivitäten.
Thema „Umgang mit Medien wie Handy, Internet etc.“ ca. 5 Minuten
Situation: Du reist gerade mit der Bahn und lernst dabei eine Person kennen.
Bereite dich auf das Gespräch vor, indem du dir folgende Punkte überlegst:
• Sprich über Zweck und Ziel deiner Reise. Unterhaltet euch dann über das Thema „Umgang mit Medien wie
Handy, Internet etc.“.
• Tauscht eure Erfahrungen und Ansichten aus (Welche Medien? Wofür? Wie oft? Welche Probleme?) und gebt
euch gegenseitig Tipps zum Umgang mit Medien.
Situation: Du reist gerade mit der Bahn und lernst dabei eine Person kennen.
Bereite dich auf das Gespräch vor, indem du dir folgende Punkte überlegst:
• Sprich über Zweck und Ziel deiner Reise. Unterhaltet euch dann über das Thema „Lesen in der Welt von heute“.
• Tauscht eure Erfahrungen und Ansichten aus (Welche Bücher, Zeitschriften, Zeitungen etc.? Wozu? Wo? Wann?)
und gebt euch gegenseitig Tipps zu interessantem Lesestoff.
Situation: Du reist gerade mit der Bahn und lernst dabei eine Person kennen.
Bereite dich auf das Gespräch vor, indem du dir folgende Punkte überlegst:
• Sprich über Zweck und Ziel deiner Reise. Unterhaltet euch dann über das Thema „Fremdsprachenlernen“ .
• Tauscht eure Erfahrungen und Ansichten aus (Welche Sprachen hast du gelernt/möchtest du noch lernen? Wie?
Wann? Wo?) und gebt euch gegenseitig Tipps zum Verbessern von Sprachkenntnissen.
Hauptsache, es schmeckt!
Niveau B2
Die Prüfung ÖSD Zertifikat B2 orientiert sich an der Niveaubeschreibung für B2 des Gemeinsamen europäischen
Referenzrahmens für Sprachen (GER)1 des Europarates sowie an den konkreten Spezifizierungen für B2 in Profile
deutsch2. Die Variante für Jugendliche entspricht bezüglich Aufbau, Format und Aufgabentypen der Variante für
Erwachsene und unterscheidet sich nur in der Themenauswahl, die an die Lebenswelt von Jugendlichen angepasst ist.
Auf dem Niveau B2 liegt der Schwerpunkt auf erfolgreichem Argumentieren und Verhandeln und auf einem höheren
Grad an Diskurskompetenz als auf dem Niveau B1. Zudem ist auf diesem Niveau ein stärkeres Sprachbewusstsein
kennzeichnend, das – zusammen mit der höheren Sprachkompetenz – z. B. selbstständiges Korrigieren von Fehlern,
die zu Missverständnissen geführt haben, ermöglicht und eine Anpassung an den Stil eines Gesprächs erlaubt. Der
Wortschatz im eigenen Fachgebiet und zu den meisten allgemeinen Themen ist groß und ermöglicht Variationen in
der Formulierung. Die Grammatik wird gut beherrscht und das sprachliche Spektrum erlaubt auch das Formulieren
abstrakterer Konzepte.
Das Niveau für die Stufe B2 wird in der Globalskala des GER3 folgendermaßen beschrieben:
Dies setzt natürlich voraus, dass auch die Anforderungen aller im Niveau darunterliegenden Stufen erfüllt werden
müssen.
Kommunikative Anforderungen
Erwartet wird die Fähigkeit, im privaten und (halb)öffentlichen Bereich kommunizieren zu können, zum Teil auch im
beruflichen Kontext.
Die Prüfungsteilnehmenden sollen über die entsprechenden Redemittel verfügen, um sich in klaren Beschreibungen
oder Berichten über die meisten Themen allgemeiner Art äußern sowie ihren eigenen Standpunkt ausdrücken zu
können, ohne nach Worten suchen zu müssen.4
1 Gemeinsamer europäischer Referenzrahmen für Sprachen: lernen, lehren, beurteilen (2001), hrsg. vom Europarat, Rat für kulturelle Zusammen-
arbeit. Langenscheidt: Berlin u. a. Folgend abgekürzt als GER.
2 Glaboniat, Manuela/ Müller, Martin/ Rusch, Paul/ Schmitz, Helen/ Wertenschlag, Lukas (2005): Profile deutsch. Gemeinsamer europäischer
Referenzrahmen. Lernzielbestimmungen, Kannbeschreibungen, kommunikative Mittel, Niveau A1–A2, B1–B2, C1–C2. Langenscheidt: Berlin und
München.
3 GER, S. 35.
4 GER, S. 37.
Sprechen
An Gesprächen teilnehmen Ich kann mich so spontan und fließend verständigen, dass ein normales Gespräch mit
einem Muttersprachler recht gut möglich ist. Ich kann mich in vertrauten Situationen aktiv
an einer Diskussion beteiligen und meine Ansichten begründen und verteidigen.
Zusammenhängendes Sprechen Ich kann zu vielen Themen aus meinen Interessensgebieten eine klare und detaillierte
Darstellung geben. Ich kann einen Standpunkt zu einer aktuellen Frage erläutern und
Vor- und Nachteile verschiedener Möglichkeiten angeben.
Schreiben
Ich kann über eine Vielzahl von Themen, die mich interessieren, klare und detaillierte
Texte schreiben. Ich kann in einem Aufsatz oder Bericht Informationen wiedergeben oder
Argumente und Gegenargumente für oder gegen einen bestimmten Standpunkt darlegen.
Ich kann Briefe schreiben und darin die persönliche Bedeutung von Ereignissen und
Erfahrungen deutlich machen.
Kannbeschreibungen 6
Die Aufgaben des Prüfungsteils Lesen orientieren sich an folgenden Kannbeschreibungen für B2 des GER und Profile
deutsch:
Rezeption schriftlich
Aufgabe 1 Kann in längeren Texten rasch wichtige Einzelinformationen finden.
Kann in längeren Texten, die ihn/sie interessieren, nicht nur den Informationsgehalt, sondern auch Standpunkte und
Einstellungen der Verfasser verstehen.
Kann in Texten zu alltäglichen oder ihn/sie interessierenden Themen neue Sachverhalte und detaillierte
Informationen verstehen.
Aufgabe 2 Kann in komplexeren Texten zu konkreten und abstrakten Themen die Hauptinhalte verstehen und für sich relevante
Informationen entnehmen.
Kann die meisten Anzeigen zu Themen seines/ihres Fach- oder Interessensgebiets verstehen.
Kann Artikel und Berichte über diverse aktuelle Themen, in denen der Verfasser eine bestimmte Haltung oder einen
Standpunkt vertritt, verstehen.
Aufgabe Kann in Texten seine/ihre Kenntnisse in der deutschen Sprache bei relativ guter Beherrschung der Grammatik so
3+4 anwenden, dass kaum Fehler entstehen bzw. kann viele Fehler selbst korrigieren.
Kann Orthografie und Interpunktion weitgehend regelkonform anwenden.
6 Unter dieser Kategorie finden Sie vor allem jene (detaillierten wie globalen) Kannbeschreibungen aus Profile deutsch bzw. dem GER, die den
Aufgaben des jeweiligen Prüfungsteils zugrunde liegen. Die Anwendungen dieser Kannbeschreibungen wurden für die vorliegende Publikation
gegebenenfalls leicht modifiziert bzw. an die spezifische Aufgabenstellung angepasst.
Texte
Es wird globales, selektives und detailliertes Verstehen von folgenden Texten vorausgesetzt (vgl. dazu Textmerkmale Pro-
file deutsch):
• Argumentation
• Zeitungs- und Zeitschriftenartikel
• Zeitungsnachricht
• Prospekt
• Werbebrief oder E-Mail zu Werbezwecken
Rezeptionsziele
Die zu verstehenden Texte sowie die damit verbundenen Rezeptionsziele und Verstehensanforderungen werden
abgeleitet von:
• den entsprechenden Kannbeschreibungen zum Bereich Rezeption schriftlich B2,
• den ihnen zugeordneten Informationen zu Textsorten und Textmustern und
• den Themen und Wortschatzempfehlungen (v. a. aus dem Bereich allg. thematischer Wortschatz bzw. Sprach-
handlung) in Profile deutsch.
Wortschatz
Die Lesetexte können Wörter enthalten, die nicht in den B2-Wortschatzlisten (Profile deutsch) stehen,
• wenn diese aus Wörtern und/oder Wortelementen des B2-Wortschatzes nach festgelegten Regelmäßigkeiten
ohne wesentliche semantische Verschiebung zusammengesetzt oder abgeleitet sind;
• wenn diese unmittelbar im Text erklärt oder paraphrasiert werden bzw. aus dem Kontext leicht erschließbar sind;
• wenn die Lösung der Testaufgabe nicht von ihrem Verständnis abhängig ist;
• wenn diese durch Fußnoten erklärt werden.
Plurizentrik
Es werden Texte aus den deutschsprachigen Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz angeboten. Lösungs-
relevante Wortschatzvarianten bzw. landeskundliche Besonderheiten werden erläutert.
Kannbeschreibungen
Die Aufgaben des Prüfungsteils Hören orientieren sich an folgenden Kannbeschreibungen für B2 des GER
und Profile deutsch:
Rezeption mündlich
Aufgabe 1 Kann im Radio die wesentlichen Informationen aus Nachrichten- und Featuresendungen verstehen.
Kann komplexe Informationen über alltägliche und berufsbezogene Themen verstehen.
Kann ausführliche Beschreibungen von Dingen und Sachverhalten, die ihn/sie interessieren, verstehen.
Aufgabe 2 Kann längeren Gesprächen zu aktuellen Themen und ihn/sie interessierenden Themen folgen.
Kann die meisten Informationen in Ansagen oder Mitteilungen verstehen.
Kann detaillierte Anweisungen und Aufträge inhaltlich genau verstehen.
Texte/Textsorten
Im Prüfungsteil Hören geht es um das Verstehen (zum Teil bearbeiteter) standardsprachlich gesprochener
authentischer Hörtexte aus Deutschland, Österreich und der Schweiz in ihrer Gesamtaussage und/oder in ihren
Einzelinhalten.
Texte
Es wird globales, selektives und detailliertes Verstehen von folgenden Texten vorausgesetzt (vgl. dazu Textmerkmale
Profile deutsch):
• Hörfunksendungen (Kurzreportagen mit Interviewteilen, Merkmale: Moderation und spontan gesprochene
Sprache)
• Informationsgespräch (Auskünfte zu Angeboten, Produkten ...)
Rezeptionsziele
Die zu verstehenden Texte sowie die damit verbundenen Rezeptionsziele und Verstehensanforderungen werden
abgeleitet von:
• den entsprechenden Kannbeschreibungen zum Bereich Rezeption mündlich B2,
• den ihnen zugeordneten Informationen zu Textsorten und Textmustern und
• den Themen und Wortschatzempfehlungen (v. a. aus dem Bereich thematischer Wortschatz) in Profile deutsch.
7 Die Audio-Dateien mit den Hörtexten zum Prüfungsteil Hören stehen auf www.osd.at als Download zur Verfügung.
Kannbeschreibungen
Die Aufgaben des Prüfungsteils Schreiben orientieren sich an folgenden Kannbeschreibungen für B2 des GER und
Profile deutsch:
Interaktion schriftlich
Aufgabe 1 Kann Erfahrungen und reale oder fiktive Ereignisse detailliert und zusammenhängend beschreiben.
Aufgabe 2 Kann seine/ihre Gedanken und Gefühle beschreiben.
Kann über aktuelle oder abstrakte Themen schreiben und seine/ihre Gedanken und Meinungen dazu
ausdrücken.
Produktion schriftlich
Aufgabe 2 Kann ein vertrautes Thema systematisch darlegen und dabei entscheidende Punkte angemessen hervorheben
sowie die Darlegungen stützende Beispiele anführen.
Kann Informationen und Argumente aus verschiedenen Quellen zusammenführen und gegeneinander abwägen.
Kann in Texten Vermutungen über Sachverhalte, Gründe und Folgen anstellen.
Textaufbau/Textkohärenz
Aufgabe 1 Kann eine Reihe von Konnektoren und anderen Mitteln zur Textverknüpfung anwenden, um die Ausführungen
zu einem klaren, zusammenhängenden Text zu verbinden, wobei thematische Übergänge aber noch sprunghaft
bleiben können.
Kann klare, detaillierte schriftliche Texte verfassen und dabei Informationen und Argumente zusammenführen.
Kann deutlich machen, was wichtig ist.
Aufgabe 2 Kann eine Reihe von Konnektoren und anderen Mitteln zur Textverknüpfung anwenden, um die Ausführungen
zu einem klaren, zusammenhängenden Text zu verbinden, wobei thematische Übergänge aber noch sprunghaft
bleiben können.
Kann in schriftlichen Texten zu Themen aus dem eigenen Interessengebiet eine Argumentation aufbauen und die
einzelnen Argumente aufeinander beziehen.
Kann klare, detaillierte schriftliche Texte zu verschiedenen Themen verfassen und dabei Informationen und
Argumente aus verschiedenen Quellen zusammenführen und gegeneinander abwägen.
Kann deutlich machen, was wichtig ist.
Lexik/Ausdruck
Aufgabe 1–2 Kann mit einem relativ umfangreichen Wortschatz längere und detailliertere Texte zu verschiedenen allgemeinen
oder aktuellen Themen schreiben und dabei einen bestimmten Standpunkt darlegen.
Kann zu Themen von allgemeinem Interesse aus einem Spektrum an Ausdrücken und Formulierungen gezielt
wählen und diese variieren.
Kann Äußerungen dank eines großen Wortschatzes variieren und damit häufige Wiederholungen vermeiden.
Formale Richtigkeit
Aufgabe 1–2 Kann Texte weitgehend grammatikalisch korrekt verfassen, wobei gelegentlich nicht systematische Fehler und
syntaktische Mängel vorkommen.
Kann Orthografie und Interpunktion weitgehend regelkonform anwenden.
Aufgabe 1
Die Teilnehmenden müssen ein Beschwerde-E-Mail zu einem Angebot verfassen. Sie beziehen sich dabei auf ein Inse-
rat sowie auf weitere Vorgaben, die die Form von persönlichen Notizen haben. Es sind circa 120 Wörter zu schreiben.
Aufgabe 2
Zwei Themen stehen zur Wahl. Die Teilnehmenden müssen anhand unterschiedlicher Input-Texte (Äußerungen aus
einer Diskussion, Schlagzeilen) schriftlich ihre Meinung zu einem bestimmten Thema äußern und entsprechend argu-
mentieren. Es sind circa 120 Wörter zu schreiben.
2.2.2 Sprechen
Die mündliche Prüfung kann als Paarprüfung oder als Einzelprüfung durchgeführt werden.
Kannbeschreibungen
Die Aufgaben des Prüfungsteils Sprechen orientieren sich an folgenden Kannbeschreibungen für B2 des GER und Profile
deutsch:
Interaktion mündlich
Aufgabe 1 Kann anderen Personen Ratschläge oder detaillierte Empfehlungen geben.
Kann gezielt Fragen stellen und ergänzende Informationen einholen.
Aufgabe 3 Kann bei Interessenkonflikten oder Auffassungsunterschieden eine Lösung aushandeln.
Produktion mündlich
Aufgabe 2 Kann seine/ihre Gedanken und Gefühle beschreiben.
Kann Vermutungen über Sachverhalte, Gründe und Folgen anstellen.
Kann über aktuelle und abstrakte Themen sprechen und seine/ihre Gedanken und Meinung dazu äußern.
Aufgabe 3 Kann Sachverhalte von aktuellem oder persönlichem Interesse einigermaßen klar und systematisch erörtern und
dabei wichtige Punkte und relevante Details angemessen hervorheben.
Kann Erfahrungen, Ereignisse und Einstellungen darlegen und dabei seine/ihre Meinung mit Argumenten stützen.
Ausdruck, Redemittel
Aufgabe 1–3 Kann sich mit einem ausreichend breiten Spektrum an Redemitteln zu verschiedenen allgemeinen Themen oder
zu seinem/ihrem Sachgebiet klar äußern.
Kann bei Schwierigkeiten, die während des Sprechens auftreten, problemlos neu ansetzen und erkannte Fehler
meist selbst korrigieren.
Kann Formulierungen variieren.
Kann sich in vertrauten Situationen aktiv an informellen Diskussionen beteiligen.
Formale Richtigkeit
Aufgabe 1–3 Kann ein breites Spektrum an grammatischen Strukturen korrekt anwenden.
Kann sich grammatikalisch so korrekt ausdrücken, dass kaum (verständnisstörende) Fehler entstehen.
Aufgabe 1:
Die Teilnehmenden sollen während einer simulierten Reise mit einer Person in Kontakt treten. Sie erkundigen sich
nach Zweck und Ziel der Reise und beginnen ein Gespräch zu einem vorgegebenen Thema (siehe Themenblatt, S. 25).
Sie tauschen Erfahrungen aus und geben einander Tipps.
Da es sich um den ersten Kontakt mit dieser Gesprächspartnerin/diesem Gesprächspartner handelt, ist einer-
seits ein höfliches Auftreten erforderlich, andererseits müssen die Inhalte der Situation (nicht zu persönlich!)
angepasst werden.
Aufgabe 2:
Die Teilnehmenden sollen von drei vorgelegten Bildern eines auswählen, ihre Wahl begründen, das Bild beschreiben
und interpretieren.
Sie müssen dabei in der Lage sein, auf Basis eines Fotos und konkreter Anweisungen einen längeren Gesprächsbeitrag
zu produzieren. Ein kurzer Textimpuls unter dem Bild dient als Hilfestellung – die Teilnehmenden können in ihrer Inter-
pretation aber thematisch davon abweichen, wenn sie dies begründen.
Aufgabe 3:
Die Teilnehmenden müssen zu einem vorgegebenen Thema eine ihnen zugeteilte Position vertreten. Sie müssen
in der Lage sein, diese Position überzeugend zu argumentieren sowie auf Argumente der Gesprächspartnerin/des
Gesprächspartners, die/der die Gegenposition vertritt, adäquat einzugehen. Die zugeteilte Position ist auf dem jewei-
ligen Aufgabenblatt grafisch hervorgehoben (siehe z. B. Seite 19 und 20).
3.1 Lesen
Aufgabe 1 | Blatt 2 5 Punkte
Aufgabe Nr. 1 2 3 4 5
Lösungen A B A A B
Auswertung (siehe Auswertungsbogen): maximale Anzahl richtiger Lösungen: 5 • maximale Punktezahl: 5
Anzahl richtiger Lösungen 5 4 3 2 1 0
Punkte 5 4 3 2 1 0
Aufgabe Nr. 1 2 3 4 5
Lösungen E B H C D
Auswertung (siehe Auswertungsbogen): maximale Anzahl richtiger Lösungen: 5 • maximale Punktezahl: 5
Hinweis: Jede Lösung wird gesondert bewertet, d. h., korrekte Lösungen werden auch dann als richtig gewertet,
wenn eine Lösung (Buchstabe) mehr als einmal verwendet wird.
Anzahl richtiger Lösungen 5 4 3 2 1 0
Punkte 5 4 3 2 1 0
Aufgabe 3 5 Punkte
Zeile 1 2 3 4 5
Lösung te, in/mit te es ar
Zeile 6 7 8 9 10
Lösung eu- ur ei- er rk
Zeile 11 12 13 14 15
Lösung der/einer ist tag he ne
Zeile 16 17 18 19 20
Lösung tes mal/em/en e der- eit
Auswertung (siehe Auswertungsbogen): maximale Anzahl richtiger Lösungen: 20 • maximale Punktezahl: 5
Achtung: Hier nicht angeführte Lösungen, die jedoch sinngemäß passen und grammatikalisch korrekt sind,
werden ebenfalls als richtig gewertet.*
Fehlende Trennstriche und Satzzeichen werden nicht als Fehler gewertet.
Anzahl richtiger Lösungen 20–18 17–15 14–11 10–7 6–4 3–0
Punkte 5 4 3 2 1 0
* Wenn das Wort durch eine abweichende Schreibweise keine andere Bedeutung erhält, werden auch Lösungen mit orthografischen
Fehlern als richtig gewertet. Dies betrifft Doppelkonsonanten/-vokale, k-ck und s-ß, Dehnung, Groß-/Kleinschreibung sowie gleich
oder ähnlich klingende Laute (möglich bei: ai-ei, ä-e, v-f, d-t ...; nicht bei: a-ä, o-ö, u-ü). Lösungen mit hinzugefügten oder fehlen-
den Buchstaben gelten als falsch, sofern diese nicht den genannten Kategorien zugeordnet werden können. Sinngemäß passende
Lösungen mit mehr als 3 Buchstaben werden ebenfalls akzeptiert.
Nr. 1 2 3 4 5
Lösung das/welches unserer/der dich und für
Nr. 6 7 8 9 10
Lösung einen kannst den als Komm/Schau
Auswertung (siehe Auswertungsbogen): maximale Anzahl richtiger Lösungen: 10 • maximale Punktezahl: 5
Achtung: Hier nicht angeführte Lösungen, die jedoch sinngemäß passen und grammatikalisch korrekt sind,
werden ebenfalls als richtig gewertet.*
Anzahl richtiger Lösungen 10–9 8–7 6–5 4–3 2–1 0
Punkte 5 4 3 2 1 0
* Wenn das Wort durch eine abweichende Schreibweise keine andere Bedeutung erhält, werden auch Lösungen mit orthografischen
Fehlern als richtig gewertet. Dies betrifft Doppelkonsonanten/-vokale, k-ck und s-ß, Dehnung, Groß-/Kleinschreibung sowie gleich
oder ähnlich klingende Laute (möglich bei: ai-ei, ä-e, v-f, d-t ...; nicht bei: a-ä, o-ö, u-ü). Lösungen mit hinzugefügten oder fehlenden
Buchstaben gelten als falsch, sofern diese nicht den genannten Kategorien zugeordnet werden können.
3.2 Hören
Aufgabe 1 10 Punkte
Aufgabe Nr. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Lösungen R F F F F R F F R R
Auswertung (siehe Auswertungsbogen): maximale Anzahl richtiger Lösungen: 10 • maximale Punktezahl: 10
Achtung: Wenn auf dem Aufgabenblatt in einer Zeile (1–10) nichts oder alles (R+F) angekreuzt wurde: 0 Punkte für
dieses Item.
Wenn in der gesamten Aufgabe alle Kreuze bei R oder alle Kreuze bei F gesetzt wurden: 0 Punkte für die gesamte
Aufgabe.
Anzahl richtiger Lösungen 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0
Punkte 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0
Messpunkte 45–43 42–40 39–37 36–33 32–29 28–24 23–19 18–14 13–9 8–4 3–0
Ergebnispunkte 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0
Hören insgesamt: maximal 20 Punkte
Bestehensgrenze: mindestens 7 Punkte
weniger als 7 Punkte: gesamte schriftliche Prüfung nicht bestanden
Aufgabe 1
Dein E-Mail:
[email protected]
Beschwerde über Ihre Dienstleistung
........................................................................................................................
.......................................................................................................................
.......................................................................................................................
Sehr geehrte Frau Berner,
.......................................................................................................................
meine Klasse war mit VIVA-Reisen kürzlich in Berlin auf Klassenfahrt. Es
........................................................................................................................
war sehr schön, aber leider gab es einige Probleme, weil viele Dinge nicht
........................................................................................................................
so waren, wie Sie es in Ihrem Angebot versprochen hatten.
........................................................................................................................
Zunächst war das Frühstück überhaupt nicht abwechslungsreich. Es gab
........................................................................................................................
immer nur Brötchen und Marmelade. Deshalb waren manche von uns
immer hungrig.
........................................................................................................................
........................................................................................................................
Am Samstag wollten wir ein Handballspiel unserer Nationalmannschaft
sehen, aber der Fernseher war kaputt. Als wir uns darüber beschweren
...........................................................................................................................
wollten, war der Reiseleiter nicht im Hotel. Wir haben ihn auch bei der
...........................................................................................................................
Ankunft am Flughafen sehr vermisst!
............................................................................................................................
Schließlich wollte unsere Lehrerin Ihre Servicenummer anrufen. Ohne
............................................................................................................................
Erfolg: „Kein Anschluss unter dieser Nummer.“
............................................................................................................................
Ich glaube, dass Sie Ihr Angebot überprüfen und verbessern müssen, sonst
............................................................................................................................
wird niemand mehr Ihr Reisebüro wählen.
.........................................................................................................................
Mit freundlichen Grüßen
.........................................................................................................................
.........................................................................................................................
N. A.*
.......................................................................
.......................................................................
Ich meine, wir sollten an unserer Schule alle Lehrer duzen, weil wir nicht so
eine Distanz zu den Lehrern haben. Man kann Lehrer auch als Freunde haben
– warum nicht?
Viele von meinen Freunden machen es so, dass sie höchstens in der Freizeit
„Du“ sagen, zum Beispiel wenn sie den Lehrer auch privat kennen oder
am Wochenende zusammen Fußball spielen. Wir leben hier in (…) in einer
traditionellen Welt, aber in Schweden oder Amerika muss man zu den Lehrern
nicht „Sie“ sagen. Das gefällt mir besser.
Als ich klein war, hat meine Oma oft mit mir Karten gespielt. Das war immer
sehr langweilig für mich. Letztes Jahr war ich in Deutschland auf Austausch.
Ich war sehr überrascht, dass die Familie dort jeden Abend gemeinsam etwas
gespielt hat. Sie haben gesagt, dass das eine gute Alternative zum Fernsehen
ist. Hier in (…) würde das niemand machen. Wir wollen ein modernes Land
sein. Vielleicht wird es in ein paar Jahren eine Mode geben und man spielt
wieder Spiele von früher.
Die vollständigen Bestimmungen für die Prüfungsdurchführung entnehmen Sie bitte der Prüfungsordnung (siehe
www.osd.at).
Anmeldung
Auf www.osd.at ist die Liste aller ÖSD-Prüfungszentren abrufbar. Interessentinnen und Interessenten können sich an
einem Prüfungszentrum ihrer Wahl über einen passenden Termin informieren und sich zur Prüfung anmelden. Bei der
Anmeldung zur Prüfung und bei der Prüfung selbst ist ein Lichtbildausweis (Reisepass, Personalausweis, Führerschein
o. Ä.) vorzulegen.
Vorbereitung
ÖSD-Prüfungen sind kursunabhängig. Zur Vorbereitung finden Prüfungsteilnehmende auf www.osd.at zu jeder Prü-
fung einen Modellsatz mit den Hörtexten, den Lösungen und einem Videobeispiel. Zusätzlich steht jeweils ein Band
mit weiteren Übungsmaterialien zur Verfügung (Webshop auf www.osd.at). Es ist notwendig, dass sich Prüfungsteil-
nehmende vor der Prüfung mit den Aufgabenformaten vertraut machen. Prüfungsteilnehmende müssen daher bei
der Anmeldung zur Prüfung auf den Modellsatz hingewiesen werden.
Hilfsmittel
Auf dem Niveau B2 sind sowohl zweisprachige als auch einsprachige Wörterbücher erlaubt.8 Die Verwendung uner-
laubter Hilfsmittel führt zur Verwarnung und in weiterer Folge zum Ausschluss vom Prüfungsdurchgang.
Zeit
Schriftliche Prüfung: insgesamt: ca. 3,5 Stunden (Pause nicht eingerechnet)
Mündliche Prüfung: 15 Minuten Vorbereitungszeit
15–20 bzw. 20–25 Minuten Gesprächszeit (abhängig von Einzel- oder Paarprüfung)
8 Achtung – bei den einzelnen ÖSD-Prüfungen gibt es unterschiedliche Regelungen für die Verwendung von Wörterbüchern!
Beurteilungsskala
Die Punkte aus den beiden Prüfungsteilen (schriftlich und mündlich) werden addiert und ergeben eine bestimmte
Note:
sehr gut bestanden gut bestanden bestanden nicht bestanden
100–88 Punkte 87–75 Punkte 74–60 Punkte 59–0 Punkte*
* oder wenn ein Prüfungsteil nicht bestanden
Zertifikat/Teilzertifikat
Auf Basis der übermittelten Prüfungsergebnisse wird ein ÖSD-Zertifikat (ÖSD Zertifikat B2) ausgestellt. Auch Prü-
fungsteilnehmende, die einen oder beide Prüfungsteile (schriftlich und/oder mündlich) nicht bestanden haben, erhal-
ten ein Zertifikat (mit der Note „nicht bestanden“).
Wenn ein Prüfungsteil (schriftlich oder mündlich) bestanden wurde, hat das „negative“ Zertifikat die Funktion eines
Teilzertifikats. Der nicht bestandene Prüfungsteil kann innerhalb eines Jahres (mit einem anderen Prüfungssatz) nach-
geholt werden.
Das Teilzertifikat gilt als Bestätigung über den bestandenen Prüfungsteil. Es muss bei der erneuten Anmeldung zur
Prüfung vorgelegt werden.
Archivierung
Alle Prüfungen werden ein Jahr archiviert. Die Daten werden elektronisch gespeichert und bilden bei Bedarf die Basis
für die Neuausstellung eines Zertifikats.
♪ Gong
Aufgabe 1
Lies Aufgabe 1 gut durch. Du hast 90 Sekunden Zeit. [90 Sek.]
♪ Gong
Situation: Du hörst jetzt eine Radiosendung. Lies die folgenden Aussagen und kreuze jeweils die richtige Lösung
an. Du hörst den Text zwei Mal.
♪ Gong
Abschnitt 1
Bayern 2 – Grenzenlos hören. Radio Micro.
Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad und die Sache mit dem Altwerden. Eine Sendung von Ursel Böhm.
Für viele Enkelkinder sind Oma und Opa etwas ganz Besonderes.
Ich liebe meine Oma, ich kann ihr nämlich alle Geheimnisse anvertrauen. Es ist ja auch oft so, dass Ältere
und Jüngere sich nicht verstehen, aber bei Omas und Opas ist es anders.
Wie es ist, alt zu werden, und was man noch so alles machen kann, außer Motorrad fahren, das sollten die Omas
und Opas am besten selbst erzählen und ihre Enkelkinder: Die Oma von Julia und Philipp. Luise Winstl ist eine
richtige Großstadt-Oma.
Ich bin Schauspielerin. Das ist ein Traumberuf von mir gewesen, eigentlich wusste ich schon als Kind, ich
will Schauspielerin werden. Ja, und das habe ich auch wirklich geschafft.
Obwohl Oma Winstl noch oft auf der Bühne oder vor der Kamera steht, nimmt sie sich zwischendrin immer wie-
der viel Zeit für ihre Enkelkinder. Es ist also für Julia und Philipp kein Nachteil, dass die Oma noch berufstätig ist,
sondern eher spannend. Und für die Oma ist ihr Beruf auch nur von Vorteil, zum Beispiel für ihr Gedächtnis, weil
sie immer wieder ihre Rollen auswendig lernt. Bei Oma Winstl scheint das Alter außer ihrer weißen Haare und
den paar geschrumpften Zentimetern noch keine größeren Spuren hinterlassen zu haben. Sie tut aber auch etwas
dafür.
Meine Enkel, die müssen ja schließlich eine Oma haben, die mit ihnen Blödsinn machen kann, die auch mal
Fußball spielen kann.
Großeltern und ihre Kindeskinder, wie man so schön sagt, haben oft einen ganz besonderen Draht zueinander.
Es kommt darauf an, dass sie wissen, dass man sie so akzeptiert, wie sie sind, und dass man nicht viel an
ihnen rumkritisiert, denn erziehen müssen sie die Eltern und das ist eigentlich das Wichtigste. Und, dass
sie mich so annehmen, wie ich bin, und ich nehm sie so an, wie sie sind.
Abschnitt 2
Opa Hermann Böhm ist 79 Jahre alt und wohnt in einem Altenheim in München. Zusammen mit seinen Enkeln
Christopher und Tim besuche ich ihn.
Wie lange ist euer Opa schon hier in dem Altenheim?
Seit letztem Jahr September.
Gehen wir mal rein. Hier öffnet sich eine Schiebetür für uns und wir betreten die Eingangshalle. Oh, hier sieht's
gemütlich aus eigentlich mit vier großen orangenen Sofas. In welchem Stockwerk wohnt denn euer Opa?
Abschnitt 3
Also, er kann uns halt einfach für unsere Zukunft was mitgeben aus der Vergangenheit.
Und es ist auch sehr interessant zu hören, wie's damals war, zum Beispiel gab's doch damals keine Com-
puter, keine Fernseher und es war eigentlich ganz anders. Und wir spielen zum Beispiel auch manchmal
„Mensch ärgere dich nicht“, also eben ganz einfache Spiele. Wir zeichnen auch sehr oft zusammen.
Dass Opa Böhm viel an früher denkt und davon erzählt, bekommt Christopher dreimal pro Woche mit, wenn er
ihn nach der Schule besucht. Christopher hört gerne, was der Opa als kleiner Junge alles erlebt hat und wie es
war, im Krieg aufzuwachsen. Und auch wenn der Opa sich durchs Alter verändert hat, kommt Christopher gerne
bei ihm vorbei.
Es ist auch so eine Art Bedanken dafür, weil mein Opa hat sich sehr viel um mich gekümmert, wo ich klein
war und in Zeiten, wo ihm es schlecht geht, dann kann ich ihn pflegen.
Also ich will mal ein moderner Opa mit Laptop werden.
Zwar haben Oma und Opa Eser kein Laptop, aber sie machen nichts lieber als Ausflüge mit ihren Enkeln Elias und
Ida.
Oma Helga ist 72 Jahre alt und Opa Hannes sogar schon 84.
Wir fühlen uns eigentlich noch gar net so alt. Wir meinen, es geht noch so weiter. Mindestens zwanzig
Jahre. Die Kinder halten uns so jung. Die fordern uns und überhaupt mit der Schule und so.
Da die Großeltern Eser nicht mehr berufstätig sind, können sie sich viel um ihre Enkel kümmern und mithelfen. Für
Ida und Elias ist deswegen mindestens einmal pro Woche Oma- und Opa-Tag.
Genau die richtige Gelegenheit, um sie zu fragen, wie sich das Alter anfühlt.
Es muss nämlich nicht sein, dass man im Alter müde und erschöpft ist und immer Schmerzen in irgendwelchen
Körperteilen hat. Das weiß Dr. Fuchs aus Erfahrung.
Wir erleben immer wieder auch Patienten, die sehr sportlich waren das ganze Leben, die können oft im
hohen Alter noch völlig ohne Schmerzen alt werden. Grad Patienten, die zum Beispiel Yoga oder regelmä-
ßig Leichtathletik gemacht haben, die viel Sport getrieben haben, Gymnastik jeden Tag, die können sogar
mit 103 Jahren noch Yogaübungen machen, ohne Körperschmerzen zu haben.
♪ Gong
Du hörst den Text jetzt noch einmal.
♪ Gong
Abschnitt 1–4 (Wiederholung)
♪ Gong
Aufgabe 2
Lies Aufgabe 2 gut durch. Du hast 90 Sekunden Zeit. [90 Sek.]
♪ Gong
Situation: Du hörst ein Gespräch zwischen zwei Personen, die Informationen austauschen. Hör gut zu und ergänze entweder
die fehlenden Informationen oder kreuze die entsprechenden Kästchen auf deinem Aufgabenblatt an. Du hörst
den Text ein Mal.
♪ Gong
(K = Klara, O = Opa)
K Hallo Opa, ich bin zurück.
O Na hallo Klara, ist die Schule schon aus?
K Ja, ich hab heute früher ausgehabt. Sag mal, steht das Angebot noch, dass du mir einen Motorroller kaufst? Ich
hab nämlich die Prüfung bestanden für den Schein.
O Ja, ja, natürlich zu deinem 16. Geburtstag. Das habe ich dir versprochen. Äh, hast du schon was ausgesucht?
K Ja, ich war gestern im Internet und hab mich schlau gemacht. Ich hätte drei Angebote gefunden.
♪ Gong
Du hast jetzt 60 Sekunden Zeit, alle Antworten zu kontrollieren. [60 Sek.]
♪ Gong
Ende des gesamten Hörverstehens
ÖSD Zertifikat B2
Fertigkeit Input(text) Überprüfungsdomäne Testformat und Aufgabentyp Min. Pkt.
Lesen 90 20
Aufgabe 1 Zeitungsartikel Global- und 5 Items, rezeptiv; Mehrfachauswahl 5
(ca. 550 Wörter) Detailverstehen (3er-Multiple-Choice)
Aufgabe 2 5 Zeitungsartikel Verstehen der 5 Items, rezeptiv; 5
10 Überschriften Kernaussagen Zuordnungsformat
(ca. 450 Wörter) (Text–Überschrift)
Aufgabe 3 Zeitungsartikel mit fehlenden Detailverstehen, 20 Items, reproduktiv; 5
Textteilen am Zeilenende Wortbildung, Fill-in-Format
(ca. 140 Wörter) Wortschatz,
Grammatik
Aufgabe 4 Werbebrief mit Lücken Detailverstehen, 10 Items, reproduktiv; 5
(ca. 200 Wörter) Wortschatz, Strukturen Fill-in-Format
Hören ca. 30 20
Aufgabe 1 Radiosendung Global- und 10 Items, rezeptiv; 10
(zweimal hören) Detailverstehen Richtig/Falsch-Format
Aufgabe 2 Dialog selektives Hören 30 Items, rezeptiv + reproduktiv; 10
(einmal hören) Auswahl- und Fill-in-Format
Schreiben 90 30
Aufgabe 1 Inserat + Notizen interaktives Schreiben: gelenkte Schreibaufgabe: 15
Textsorte: formeller/-s Berücksichtigung von informellen
Brief/E-Mail Vorgaben
Aufgabe 2 zur Wahl: freies produktives offene Schreibaufgabe: 15
A: 3 Äußerungen zu einem Schreiben: Argumentation und Meinungsäußerung
Thema Textsorte: verfassen
B: 3 Schlagzeilen zu einem Argumentation,
Thema Meinungsäußerung
schriftlich
ALTE (Association of Language Testers in Europe) (2005): ALTE-Niveaustufenübersicht. Online unter: http://www.alte.
org/attachments/files/framework_german.pdf (30.06.2017)
Ammon, Ulrich (1995): Die deutsche Sprache in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Das Problem der nationalen
Varietäten. De Gruyter: Berlin und New York.
Ammon, Ulrich/ Bickel, Hans/ Ebner, Jakob/ Esterhammer, Ruth/ Gasser, Markus/ Hofer, Lorenz u. a. (2004): Varian-
tenwörterbuch des Deutschen. Die Standardsprache in Österreich, der Schweiz und Deutschland sowie in Liechten-
stein, Luxemburg, Ostbelgien und Südtirol. De Gruyter: Berlin und New York.
Bolton, Sybille/ Glaboniat, Manuela/ Lorenz, Helga/ Müller, Martin/ Perlmann-Balme, Michaela/ Steiner, Stefanie
(2008): Mündlich. Mündliche Produktion und Interaktion Deutsch. Illustration der Niveaustufen des Gemeinsamen
europäischen Referenzrahmens. Langenscheidt: Berlin und München.
Gemeinsamer europäischer Referenzrahmen für Sprachen: lernen, lehren, beurteilen (2001), hrsg. vom Europarat,
Rat für kulturelle Zusammenarbeit. Langenscheidt: Berlin u. a.
Glaboniat, Manuela/ Müller, Martin/ Rusch, Paul/ Schmitz, Helen/ Wertenschlag, Lukas (2005): Profile deutsch.
Gemeinsamer europäischer Referenzrahmen. Lernzielbestimmungen, Kannbeschreibungen, kommunikative Mittel,
Niveau A1–A2, B1–B2, C1–C2. Langenscheidt: Berlin und München.
Glaboniat, Manuela (2013): Testen, Prüfen und Beurteilen von Deutschkenntnissen – unter dem besonderen Aspekt
des GER. In: Ahrenholz, Bernt/ Oomen-Welke, Ingelore (Hrsg.): Deutsch als Fremdsprache (= Deutschunterricht in
Theorie und Praxis, hrsg. von Winfried Ulrich, Bd. 10), Baltmannsweiler: Schneider Hohengehren.
ÖSD (Hrsg.) (2016): ÖSD Zertifikat B2. Übungsmaterialien Band 1. 6., aktualisierte Auflage. ÖSD: Wien und Klagenfurt.
ÖSD (Hrsg.) (2017): ÖSD Zertifikat B2 / Jugendliche. Übungsmaterialien. 2., aktualisierte Auflage. ÖSD: Wien und Kla-
genfurt.
ÖSD (Hrsg.) (2016): ÖSD Zertifikat B2. Handreichung für Prüfende. 4., vollständig überarbeitete Auflage. ÖSD: Wien
und Klagenfurt.
ÖSD Zertifikat A1 überprüft auf elementarer Ebene die sprachliche Kompetenz in vertrauten Situationen des Alltagslebens. Diese
Prüfung ist für Lernende ab 14 Jahren konzipiert und wird in Österreich auch als Variante für Zuwanderinnen und Zuwanderer
(= ÖSD Zertifikat A1 / Österreich) angeboten.
ÖSD KID A1 (Kompetenz in Deutsch A1) überprüft auf elementarer Ebene die sprachliche Kompetenz von Kindern und Jugend-
lichen in privaten, schulischen und halböffentlichen Situationen. Diese Prüfung wird für Lernende ab 10 Jahren angeboten.
ÖSD Zertifikat A2 überprüft die sprachliche Fähigkeit, sich auf elementarer Ebene in einfachen, routinemäßigen Situationen des
Alltags- und Berufslebens zu verständigen. Dabei steht der einfache und direkte Austausch von Informationen über vertraute und
geläufige Dinge im Mittelpunkt. Diese Prüfung ist für Lernende ab 14 Jahren konzipiert und wird in Österreich auch als Variante
für Zuwanderinnen und Zuwanderer (= ÖSD Zertifikat A2 / Österreich) angeboten.
ÖSD KID A2 (Kompetenz in Deutsch A2) überprüft die sprachliche Fähigkeit von Kindern und Jugendlichen, sich auf elemen-
tarer Ebene in einfachen, routinemäßigen Situationen des Alltagslebens zu verständigen. Dabei steht der einfache und direkte
Austausch von Informationen über vertraute und geläufige Dinge im Mittelpunkt. Diese Prüfung wird für Lernende ab 10 Jahren
angeboten.
ÖSD Zertifikat Deutsch Österreich B1 überprüft die Fähigkeit zur selbstständigen Sprachverwendung in Situationen des Alltags-
und Berufslebens, die speziell für Zuwanderinnen und Zuwanderer relevant sind. Diese Prüfung ist vor allem für Migrantinnen
und Migranten in Österreich konzipiert und wird sowohl für Lernende ab 16 Jahren als auch in einer Variante für Jugendliche ab
dem Alter von 12 Jahren (= ÖSD Zertifikat Deutsch Österreich B1 / Jugendliche) angeboten.
ÖSD Zertifikat B1 überprüft die Fähigkeit zur selbstständigen Sprachverwendung in Situationen des Alltags- und Berufslebens,
in denen es um vertraute Themen und persönliche Interessensgebiete geht. Die Prüfung ÖSD Zertifikat B1 wird auch modular
angeboten, d. h., die Prüfungsmodule Lesen, Hören, Schreiben und Sprechen können unabhängig voneinander zu verschiedenen
Zeitpunkten absolviert werden. Diese Prüfung wird gemeinsam mit dem Goethe-Institut herausgegeben und sowohl für Ler-
nende ab 16 Jahren als auch in einer Variante für Jugendliche ab dem Alter von 12 Jahren (= ÖSD Zertifikat B1 / Jugendliche)
angeboten.
ÖSD Zertifikat B2 überprüft die sprachliche Kompetenz in Kommunikationssituationen, die nicht nur im Alltag, sondern
auch im (halb)öffentlichen und beruflichen Bereich sowie im Bereich der Aus- und Weiterbildung (Schule, Studium) ange-
siedelt sind. Diese Prüfung ist für Lernende ab 16 Jahren konzipiert und wird in einer Variante für Jugendliche ab dem Alter
von 14 Jahren (= ÖSD Zertifikat B2 / Jugendliche) sowie in Österreich als Variante für Zuwanderinnen und Zuwanderer
(= ÖSD Zertifikat B2 / Österreich) angeboten.
ÖSD Zertifikat C1 überprüft die allgemeinsprachliche Kompetenz in verschiedenen Situationen des gesellschaftlichen und beruf-
lichen Lebens, wobei sich die Kommunikation auch in komplexeren Zusammenhängen bereits durch ein hohes Maß an Korrekt-
heit und situationsspezifischer Angemessenheit auszeichnen soll. Diese Prüfung wird sowohl für Lernende ab 16 Jahren als auch
in einer Variante für Jugendliche ab dem Alter von 14 Jahren (= ÖSD Zertifikat C1 / Jugendliche) angeboten.
ÖSD Zertifikat C2 überprüft die Fähigkeit zur kompetenten Sprachverwendung in unterschiedlichsten Situationen des gesell-
schaftlichen und beruflichen Lebens, wobei hier auch in komplexeren Kommunikationszusammenhängen ein sehr hohes Maß an
Korrektheit und situationsspezifischer Angemessenheit erwartet wird. Die Prüfung ÖSD Zertifikat C2 wird modular angeboten,
d. h., die Module Lesen, Hören, Schreiben und Sprechen können unabhängig voneinander zu verschiedenen Zeitpunkten absol-
viert werden. Diese Prüfung ist für Lernende ab 16 Jahren konzipiert.
ÖSD Zertifikat C2 / Wirtschaftssprache Deutsch überprüft sowohl die allgemeinsprachliche als auch die fachsprachliche Kom-
petenz in unterschiedlichsten Situationen des Wirtschafts- und Berufslebens, wobei hier auch in komplexeren Kommunikations-
zusammenhängen ein sehr hohes Maß an Korrektheit und situationsspezifischer Angemessenheit erwartet wird. Diese Prüfung
ist für Lernende ab 16 Jahren konzipiert.