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Kapitel 5

Grundfunktionen
Mit den Grundfunktionen legen Sie die Rahmenbedingungen für die Beleg-
steuerung und die Belegverwaltung fest. Die hier definierten Grundlagen 5
werden von all Ihren Geschäftsprozessen rund um das SAP-Vertragskonto-
korrent als Ausgangsbasis verwendet.

In diesem Kapitel lernen Sie zunächst die Grundeinstellungen kennen, die


den Rahmen für Buchungen im SAP-Vertragskontokorrent vorgeben
(Abschnitt 5.1, »Buchungen und Belege«). Außerdem stellen wir Ihnen den
FI-CA-Buchungsbeleg mit seinen Kopf- und Positionsdaten vor. Im Zusam-
menhang mit dem Aufbau der Kopfdaten erläutern wir die notwendigen
Customizing-Einstellungen zu Belegarten und Nummernkreisen.
In Abschnitt 5.2, »Kontenfindung«, erhalten Sie eine Einführung in den Auf-
bau der Kontenfindung, die sich mit Haupt- und Teilvorgängen wesentlich
von der Kontenfindung des Hauptbuches sowie der klassischen Debitoren-
buchhaltung von FI-AR unterscheidet, die auf Buchungsschlüsseln basieren.
In Abschnitt 5.3, »Offene-Posten-Verwaltung«, stellen wir Ihnen in die
Offene-Posten-Verwaltung zum Management der gebuchten Forderungen
auf den Geschäftspartnerpositionen und den Vertragskonten vor. Das
Customizing der Kontenstandanzeige als wesentliches Instrument zur Aus-
wertung der Posten anhand der vorgestellten Belegarten sowie Haupt- und
Teilvorgängen steht dabei im Mittelpunkt. Zudem zeigen wir Ihnen die
Möglichkeiten einer automatisierten Kontenpflege auf, um Posten auf den
Vertragskonten automatisiert auszugleichen und miteinander verrechnen
zu können. Wir schließen das Kapitel in Abschnitt 5.4, »Korrespondenzen«,
mit den Einstellungen zu den Korrespondenzen ab, die im SAP-System als
Teil der Grundeinstellungen geführt werden, da sie geschäftsprozessun-
abhängig die Steuerung des Korrespondenzdrucks übernehmen.
Am Ende haben Sie eine Übersicht über die grundlegenden Buchungslogi-
ken und -funktionen erhalten und kennen den Aufbau der Offene-Posten-
Verwaltung. Sie können den Beleglebenszyklus auf den Konten der Ver-

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5 Grundfunktionen 5.1 Buchungen und Belege

trags- und Geschäftspartner steuern und die Einstellungen zu den Korres- Buchungsprozessen erlauben oder einschränken. Navigieren Sie hierzu
pondenzen ausschöpfen. über den folgenden Pfad des Einführungsleitfadens (Implementation
Guide, kurz IMG):
IMG 폷 Finanzwesen 폷 Vertragskontokorrent 폷 Grundfunktionen 폷 Buchungen
5.1 Buchungen und Belege und Belege 폷 Grundeinstellungen 폷 Zentrale Buchungseinstellungen pflegen
Nachweis einer Ein Beleg ist der Nachweis einer durchgeführten und abgeschlossenen Entscheiden Sie, wie in Abbildung 5.1 gezeigt, welche grundlegenden Funk- 5
Transaktion Transaktion im SAP-System. Alle relevanten Informationen zu dem getätig- tionen Sie im SAP-Vertragskontokorrent erlauben möchten, indem Sie
ten Geschäftsvorfall finden Sie in dem generierten Beleg, der unter einer einen Haken an das entsprechende Kennzeichen setzen. Die von Ihnen
eindeutigen Nummer gespeichert wird. getroffene Auswahl ist eine zentrale Einstellung, die für alle Benutzer gültig
Keine Buchung Gemäß dem Belegprinzip als Teil der Grundsätze ordnungsmäßiger Buch- ist.
ohne Beleg führung (kurz GoB) muss zudem jedem realisierten Geschäftsvorfall ein
Beleg zugrunde liegen und des Weiteren dem Prinzip der Klarheit und Über-
sichtlichkeit genügen. Auf diese Weise muss es auch sachverständigen Drit-
ten möglich sein, den Geschäftsprozess nachzuvollziehen. Der Beleg muss
also zu jedem Zeitpunkt Auskunft über die Inhalte des betreffenden
Geschäftsvorfalls geben können. Zudem bildet er die Basis zur Weiterverar-
beitung im Beleglebenszyklus, d. h., dass er alle Informationen tragen muss,
die notwendig sind, um einen offenen Posten zum Ausgleich zu führen.
Ihre gebuchten Forderungen werden folglich auf einem Geschäftspartner-
konto mit der Angabe zu Zahlung, Steuer und Fälligkeit gebucht und im
weiteren Verlauf über den Zahlprozess ausgeglichen oder bei ausstehender
Forderung gemahnt. Alle diese weiteren Prozesse, wie Ausgleich, Mahnung,
Zinsberechnung oder Ausbuchung werden immer mit Bezug auf den
Ursprungsbeleg gebucht. Anhand der Belegkette können Sie die Bearbei-
tung der Forderung im Lebenszyklus eindeutig auf den Konten der Ver-
tragspartner nachvollziehen und bis zum Ursprungsbeleg, der Rechnung,
zurückverfolgen.
Im Folgenden geben wir Ihnen zunächst einen Überblick über den Aufbau
des Belegs im SAP-Vertragskontokorrent und erläutern Ihnen die notwen-
digen Customizing-Einstellungen, die für die Buchung von Belegen und zur
Einhaltung der GoB notwendig sind.

Abbildung 5.1 Zentrale Buchungseinstellungen pflegen


5.1.1 Buchungsgrundeinstellungen vornehmen
Zentrale Buchungs- Ein Beleg ist der Nachweis eines getätigten Geschäftsvorfalls in Ihrem Neben allgemeinen buchhalterischen Entscheidungen zum Einsatz von
einstellungen Unternehmen. Das SAP-Vertragskontokorrent deckt im Standard eine Viel- Ratenplänen und Skontobuchungen finden Sie in dieser Customizing-Ein-
zahl von Geschäftsprozessen unterschiedlicher Branchen ab. Deshalb soll- stellung auch Kennzeichen, die nur für bestimme SAP-Branchenlösungen
ten Sie zunächst in den zentralen Buchungseinstellungen wichtige Grund- von Relevanz sind. Tabelle 5.1 erläutert Ihnen die Bedeutung der einzelnen
funktionen in Bezug auf die Buchung von Belegen gemäß Ihren spezifischen Kennzeichen, die Sie im Customizing zu den zentralen Buchungseinstel-
lungen wählen können.

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5 Grundfunktionen 5.1 Buchungen und Belege

Customizing-Einstellung Beschreibung Customizing-Einstellung Beschreibung

Sammelrechnungen/ Sie können in FI-CA verschiedene Vertragskonten zur Zahlbetragsvereinba- Sie erlauben Zahlungsvereinbarungen für offene
Bündelungen genutzt gemeinsamen Bearbeitung unter einem Sammel- rung ist möglich Posten in Fremdwährung. Vereinbarte Zahlungsbe-
rechnungskonto zusammenfassen. Auf diesem Sam- träge werden im Zahllauf und in der Kontenpflege
melrechnungskonto werden die Belege der zugeteil- berücksichtig und Ihnen in der Kontenstandanzeige
ten Vertragskonten unter einem statistischen Beleg angezeigt. Da die Daten jedoch in separaten Tabellen 5
zur gemeinsamen Abwicklung zusammengefasst. gespeichert werden, aktivieren Sie diesen Punkt nur,
Des Weiteren benötigen Sie dieses Kennzeichen, falls wenn dies für Ihr Unternehmen von Relevanz ist. Die
Sie eine der folgenden Funktionalitäten aus den Verarbeitung kann ansonsten zu einer Verschlechte-
nachstehenden Vertriebskomponenten verwenden: rung der Performance durch die zusätzlichen Daten-
bankzugriffe führen.
쐍 Vertrieb (SD): Am Ende einer Periode wird wieder-
kehrend ein Fakturabeleg für mehrere Lieferun- Asynchrone Summen- Die Summenfortschreibung des Vertragskontos bei
gen an einen Kunden erstellt. fortschreibung Massenbuchungen wird asynchron verarbeitet. Diese
쐍 SAP-Branchenlösung Krankenhaus (IS-H): Einstellung wird nur bei erheblichen Performance-
Sie erstellen eine Sammelrechnung, die mehrere problemen empfohlen, da eine asynchrone Fort-
Einzelrechnungen zusammenfasst. Bei der schreibung Dateninkonsistenzen hervorrufen kann,
Überleitung der Einzelrechnungen in das SAP-Ver- die manuell von den Usern korrigiert werden muss.
tragskontokorrent werden dabei die Einzelrech-
nungen mit Bezug zur Sammelrechnung über- Offizielle Belegnum- Die Verwendung von offiziellen Belegnummern ist in
geleitet und gebucht. Es wird jedoch kein eigener mern werden verwendet bestimmen Ländern wie Argentinien, Brasilien, Spa-
Buchhaltungsbeleg für die Sammelrechnung nien, Italien oder Portugal staatlich vorgegeben.
erstellt.
Zinsbuchung bei Aus- Mit dem Setzen des Kennzeichens wird der Funkti-
Ratenpläne werden Sie erstellen für Ihre Kunden Ratenpläne und möch- gleich ist möglich onsbaustein FKK_SAMPLE_2055 aktiviert, der prüft,
genutzt ten diese aus den Anwendungskomponenten in die ob die ausgeglichenen Positionen verzinst werden
Buchhaltung übernehmen und buchen. müssen.

Belege mit Wieder- Sie ermöglichen es Ihrer Buchhaltung, Musterbelege Forderungsbeträge sind Beträge, die Sie in einem Beleg im Geschäftspartner
holungen sind möglich zu erfassen, um daraus wiederkehrende Geschäfts- Nettobeträge erfassen, werden als Nettobeträge eingegeben.
prozesse abzuleiten und zu buchen (z. B. Dauerbu- Ansonsten wird der Betrag immer als Bruttobetrag
chungen, Ratenpläne). behandelt.

Wiederholungsgruppen Sie möchten aus einem Musterbeleg verschiedene Nebenforderungen im Für die SAP-Branchenlösung Versicherungen (SAP
sind erlaubt Wiederholungsbuchungen ableiten. Hierzu fassen Standardbuchungskreis Insurance Analyzer) können Sie mit dieser Funktion
Sie den Musterbeleg zu Wiederholungsgruppen Nebenforderungen wie Gebühren und Zinsen im
zusammen und weisen anschließend diese unter- Standardbuchungskreis des Vertragskontos buchen
schiedlichen Positionen im SAP-Vertragskontokor- – und nicht im Buchungskreis der auslösenden
rent zu. Hauptforderung.

Skonto bei Zahlungen ist Sie möchten Ihren Kunden Skonto gewährleisten. Mit Quittungsverwaltung Sie nutzen die Quittungsverwaltung. Beim Druck von
möglich der Pflege dieser Option werden Ihnen im Beleg des wird genutzt Quittungen der Barkasse, und bei Zahlungen über
SAP-Vertragkontokorrents die Felder zur Erfassung den Zahllauf wird Tabelle DFKKREPT entsprechend
und Bearbeitung von Skontobedingungen angezeigt. mit der Quittungsnummer fortgeschrieben.

Tabelle 5.1 Die zentralen Buchungseinstellungen im Überblick Tabelle 5.1 Die zentralen Buchungseinstellungen im Überblick (Forts.)

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5 Grundfunktionen 5.1 Buchungen und Belege

Customizing-Einstellung Beschreibung Customizing-Einstellung Beschreibung

Zahlung durch externe Erweiterte Funktionen, wie die Berechnung von Pro- Komplettstorno Mit dieser Funktion können Sie im Massenstorno von
Zahlstellen visionen, stehen Ihnen im Zahlungsstapel zur Verfü- Gebühren Gebührenbelegen auch die Belege stornieren, die
gung, um die Abwicklung von Zahlungen durch bereits gezahlte und somit ausgeglichene Positionen
externe Zahlstellen abbilden zu können. enthalten. Erlauben Sie das Komplettstorno, nimmt
das SAP-System zuerst automatisch die geschlosse- 5
Keine partnerüber- Einträge im Vertragskonto und in den Verträgen mit
nen Positionen zurück und storniert dann den kom-
greifende Regulierung abweichenden Regulierern werden ignoriert, um die
pletten Beleg. Diese Funktion ist nur für statistische
Performance im Zahllauf zu verbessern.
Belege relevant und gilt nur für das Massenstorno. In
Fakturierung ist aktiv Die Anwendungskomponente Fakturierung ist aktiv. der Einzelbearbeitung des Dialogs können Sie manu-
ell entscheiden, wie die Rücknahme des Ausgleichs
Parallelisierte Steuer- Diese Einstellung ist nur für die externe Steuerfort- für das Storno erfolgen soll.
fortschreibung USA schreibung in den USA relevant.
Tabelle 5.1 Die zentralen Buchungseinstellungen im Überblick (Forts.)
Erweiterte Guthaben- Ihre Anwender können in der Guthabenbearbeitung
bearbeitung/Erweiterte von FI-CA mehrere Guthaben gleichzeitig markieren,
Guthabenklärung um sie als Paket in Auszahlung, Bearbeitung oder im Beachten Sie, dass Sie in der Customizing-Einstellung Zentrale Buchungs-
Workflow zur Guthabenklärung zu behandeln. einstellungen pflegen die zentralen Buchungsfunktionen nur aktivieren.
Zudem können mehrere Teilbeträge eingegeben wer- Wie Sie die Funktionen im Einzelnen ausprägen, erfahren Sie in den Einstel-
den. Der zu bearbeitende Gesamtbetrag ergibt sich lungen der folgenden Abschnitte, die die Ausprägung der verschiedenen
dabei als Summe der einzelnen markierten Gutha- Geschäftsprozesse des Beleglebenszyklus in FI-CA thematisieren.
ben und Teilbeträge. Dies hat zum Vorteil, dass ein-
zelne Belege nicht mehr geändert werden müssen,
Neben den soeben vorgestellten allgemeinen Funktionen zur zentralen Benutzerspezi-
Buchungsverwaltung können Sie auch benutzerspezifische Buchungsein- fische Buchungs-
um eine Auszahlung zu veranlassen (Ändern des
einstellungen
Zahlwegs, Eintragen der Bankverbindung). Mit der stellungen über den folgenden IMG-Pfad vornehmen:
Zusammenfassung der Belege wird eine Zahlungs-
IMG 폷 Finanzwesen 폷 Vertragskontokorrent 폷 Grundfunktionen 폷 Buchungen
festlegung erstellt, die alle relevanten Angaben zur
und Belege 폷 Grundeinstellungen 폷 Benutzerspezifische Buchungseinstel-
Auszahlung erhält. Beachten Sie nur, dass Sie im
Zahllauf über die Selektionsbedingungen die Funk- lungen pflegen
tion Zahlungsfestlegungen mitberücksichtigen. Sie haben die Möglichkeit, für jeden einzelnen Benutzer die Steuerungsele-
Rückbuchung auf Mit dieser Funktion können Sie innerhalb der oben
mente zum Erfassen von Belegen, aber auch zur Beleg- und Kontenstand-
Klärung in Guthaben- genannten Funktion der Guthabenbearbeitung anzeige vorzunehmen (siehe Abbildung 5.2). Nutzen Sie nach dem Aufruf
bearb. aktiv Akonto-Buchungen auf das Klärungskonto zurück- des Pflege-Menüpunkts den Button Neue Einträge, sodass Sie im Anschluss
buchen. im Fenster von Abbildung 5.2 die benutzerspezifischen Buchungseinstellun-
gen vornehmen können.
Workflow Wiedervorlage Diese Funktionalität ist nur bei Einsatz der Workflow-
Komponente als Teil der generischen Objektdienste Sie steuern dabei die Buchungskontrolle, abhängig pro Benutzer, den Sie im
von SAP von Interesse. Setzen Sie Workflows in Ihrem Feld Benutzername eintragen. Mit dem Kennzeichen Beträge nur in Beleg-
Unternehmen ein, kann mit der Funktion der Wieder- währung im Bereich Steuerung der Belegerfassung steuern Sie, ob Ihr
vorlage ein Datum definiert werden, an dem das
Benutzer zusätzlich zur Transaktionswährung auch den Betrag in der Haus-
Objekt dem Benutzer im Workflow nochmal zur Prü-
währung des Buchungskreises eingeben kann.
fung/Freigabe vorgelegt wird.

Tabelle 5.1 Die zentralen Buchungseinstellungen im Überblick (Forts.)

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5 Grundfunktionen 5.1 Buchungen und Belege

Haken im Feld manuelle Eingabe selbst entscheiden, ob er den Steuerbe-


trag durch das SAP-System berechnen lässt oder ob er ihn manuell eingibt.
Mittels der Zuweisung von Erfassungsvarianten im Feld Erfassungsvariante Erfassungs-
im Bereich Steuerung der Belegerfassung und dem damit verbundenen varianten
definieren
Ausblenden von nicht genutzten Feldern können Sie außerdem den opera-
tiven Arbeitsablauf in Ihrer Debitorenbuchhaltung optimieren. Die Erfas- 5
sungsvariante mit einer Zuordnung der Felder müssen Sie zuvor im
Customizing über den folgenden IMG-Pfad definieren
IMG 폷 Finanzwesen 폷 Vertragskontokorrent 폷 Grundfunktionen 폷 Buchungen
und Belege 폷 Beleg 폷 Vorbereiten der Bearbeitungsbilder 폷 Erfassungsvarian-
ten für Buchen Beleg definieren
Über den Button Neue Einträge definieren Sie eine Erfassungsvariante
zunächst nur als technischen Schlüssel über das Feld Variante mit einer
entsprechenden Erläuterung über das Feld Bezeichnung. Im Anschluss ord-
nen Sie über den Customizing-Punkt Auszublendende Felder für Erfas-
sungsvariante auswählen des obig vorgestellten IMG-Pfads die Felder der
angelegten Erfassungsvariante zu, die während der Belegerfassung ausge-
blendet werden sollen. Sie gehen hier somit auf der Basis des Aus-
schlussprinzips vor, und ordnen über die Felder Tabelle und Feld einer
Abbildung 5.2 Benutzerspezifische Buchungseinstellungen pflegen
Erfassungsvariante aus dem Feld Variante alle Felder der Belegtabellen zu,
Transaktions- Möchten Sie, dass das SAP-System bei der Belegerfassung eine Umrech- die bei der Anlage eines Belegs nicht angezeigt werden sollen. Die entspre-
währung in nung von der Transaktionswährung in die Hauswährung vornimmt, kön- chenden Belegtabellen finden Sie in Abschnitt 5.1.2, »Belege«.
Hauswährung
nen Sie mit dem Ankreuzen des Kennzeichens das Feld Hauswährung für Des Weiteren könnten Sie den Arbeitsablauf Ihrer Debitorenbuchhaltung
umrechnen
Ihre Benutzer ausblenden. Das Kennzeichen Keine buchungskreisübergreif. optimieren, indem Sie in der Beleganzeige nicht genutzte und leere Felder,
Buchungen definiert, dass der Benutzer nur Buchungen innerhalb einer die während der Erfassung nicht gepflegt wurden, über das Kennzeichen
Gesellschaft vornehmen darf. Setzen Sie einen Haken in dem Feld, wäre es Komprimierte Anzeige aus Abbildung 5.2 ausblenden lassen. Diese Felder
dem Benutzer nicht möglich, buchungskreisübergreifendes Zahlen oder werden dann nur im Änderungsmodus eingeblendet.
Ausgleichen zu erfassen. Dies ist sinnvoll, wenn Sie diese Buchungen z. B. Eine übersichtliche Darstellung im Reporting erreichen Sie über das Feld
auf die Benutzer der Konzernbuchhaltung beschränken möchten oder der Ohne Nullsummen des Bereichs Steuerung der Kontenanzeige aus Abbil-
Benutzer nur Berechtigung für einen Buchungskreis hat. Sie können außer- dung 5.2. Wenn Sie dieses Kennzeichen markieren, blenden Sie Nullsum-
dem im Feld Nur Belege in Buchungskreiswährung eine Währung hinterle- men im Summenblock der Kontenstandsanzeige aus. Weitere Informatio-
gen, sodass der angegebene Benutzer nur Belege in den Buchungskreisen nen zur Kontenstandsanzeige finden Sie in Abschnitt 5.3, »Offene-Posten-
erfassen kann, in denen die angegebene Währung die Hauswährung, d. h. Verwaltung«.
die lokale Währung darstellt. Zudem können Sie im Bereich Steuern ent-
scheiden, ob die Steuer immer automatisiert berechnet werden soll oder
vom Benutzer manuell einzugeben ist. Wählen Sie hier zwischen den Kenn- 5.1.2 Belege
zeichen manuelle Eingabe oder automatisch. Während ein Haken im Feld Nachdem Sie die wichtigsten Grundeinstellungen zum Buchen von Bele- Aufbau des Belegs:
automatisch bewirkt, dass die Steuer bei der Belegbuchung immer vom gen kennengelernt haben, stellen wir Ihnen nun den Aufbau des Belegs im Kopf- und
SAP-System automatisiert errechnet wird, kann Ihr Benutzer bei einem Positionsdaten
SAP-Vertragskontokorrent vor. Der von Ihnen erfasste Beleg setzt sich aus

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5 Grundfunktionen 5.1 Buchungen und Belege

Kopfdaten und Positionsdaten zusammen. Die Positionsdaten unterschei- 쐍 Abstimmschlüssel


den sich zudem noch in Geschäftspartnerpositionen und Positionen zur 쐍 Belegdatum- und Buchungsdatum
Kontokorrentposition (auch Hauptbuchpositionen genannt).
쐍 Verwaltungsdaten
Die Belegtabellen Im Hintergrund werden die Informationen in den folgenden Belegtabellen
쐍 Weitere Daten
gespeichert:
쐍 Kopftabelle: DFKKKO 5
쐍 Geschäftspartnerposition: DFKKOP
쐍 Positionen zur Kontokorrentposition: DFKKOPK

In der Kopfposition finden Sie alle dem getätigten Geschäftsvorfall überge-


ordneten Informationen, wie Buchungskreis, Währung und Buchungsda-
tum. Auf der Positionsebene sind individuelle Informationen mit der
Darstellung der angesprochenen Konten gespeichert. Außerdem sind auf
der Positionsebene die Merkmale hinterlegt, die zur Ausprägung des
Geschäftsvorfalls benötigt werden. Neben dem Forderungsbetrag und dem
Vertragskonto des Geschäftspartners hinterlegen Sie auf der Ebene der
Geschäftspartnerposition u. a. die folgenden Informationen:
쐍 Zahlungsverkehr
쐍 Fälligkeit
쐍 Skontobedingungen
쐍 Bankverbindungsdaten
쐍 Zahlart (Überweisung, Lastschrift, Verrechnung etc.).

Die Hauptbuchposition, das heißt die Position zur Kontokorrentposition,


gibt Ihnen wiederum Auskunft über die berechnete Umsatzsteuer und den
realisierten Erlös. Sie trägt alle relevanten Kontierungen wie Konto, Profit-
Center, Segment oder Innenauftrag zum Ausweis der Umsätze in Haupt- Abbildung 5.3 Der Belegkopf in der Erfassungssicht des FI-CA-Belegs
buch und Controlling.
Jeder Beleg wird im Feld Belegnummer unter einer eindeutigen Nummer Belegnummern-
Kopfdaten Beginnend mit dem übergeordneten Grundaufbau des Belegs, lernen Sie
gespeichert. So kann jedem Geschäftsvorfall ein eindeutiger Beleg zugeord- kreise pflegen
nun zunächst alles über die Kopfdaten mit den notwendigen Customizing-
net werden. Die Belegnummer leitet sich bei der Buchung in Abhängigkeit
Einstellungen zu Nummernkreis und Belegart. Die Kopfdaten setzen sich
der Belegart, die im gleichnamigen Feld Belegart zu finden ist, ab. Die Beleg-
im Wesentlichen aus den folgenden Informationen zusammen (siehe Ab-
art repräsentiert dabei die Art des Geschäftsvorfalls. Legen Sie daher
bildung 5.3):
zunächst im SAP-System unter der Customizing-Einstellung Belegnum-
쐍 Buchungskreis
mernkreise pflegen Intervalle für die Belegnummernkreise fest, und ord-
쐍 Währung nen Sie diese anschließend ein oder mehreren Belegarten im Menüpunkt
쐍 Belegart Belegarten pflegen und Nummernkreise zuordnen zu.
쐍 Belegnummer Sie benötigen dabei Nummernkreise für die Einzelverarbeitung und die
쐍 Referenzbelegnummer Massenverarbeitung. Da die Massenverarbeitung in parallelen Prozessen
durchgeführt wird, müssen Sie jedem Geschäftsprozess, der durch eine

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5 Grundfunktionen 5.1 Buchungen und Belege

eigene Belegart repräsentiert und über Massenverarbeitungsprozesse im Mit einer Feldlänge von 20 Ziffern stehen Ihnen jedoch ausreichend Kom-
SAP-System abgearbeitet wird, mehrere Nummernkreise zuordnen. Bei- binationsmöglichkeiten für die Wahl von Intervallen zur Verfügung.
spiele für Massenprozesse sind Prozesse mit hohem Belegaufkommen, wie
der Zahllauf oder die Verarbeitung von Zahlungsstapeln und Rückläufern.
Ohne die Zuweisung mehrerer Nummernkreise könnte das SAP-System
keine lückenlose Vergabe der Belegnummern sicherstellen.
5

Nummernkreise für die Massenverarbeitung


Prüfen Sie für die Zuteilung von Nummernkreisen für Belegarten der Mas-
senverarbeitung, welche Geschäftsprozesse für die Parallelisierung in der
Verarbeitung infrage kommen. Es empfiehlt sich pro Massenverarbei-
tungsprozess, zehn unterschiedliche Nummernkreise vorzusehen.

Unter der Berücksichtigung dieser Faktoren pflegen Sie die entsprechende


Anzahl an Nummernkreisen über den folgenden MG-Pfad:
IMG 폷 Finanzwesen 폷 Vertragskontokorrent 폷 Grundfunktionen 폷 Buchungen
und Belege 폷 Grundeinstellungen 폷 Belegnummernkreise pflegen
Nummernkreis- Die Schlüsselnummer des Nummernkreisintervalls aus der Spalte Nr (auch
schlüssel Nummernkreisobjekt genannt), ist ein zweistelliges alphanumerisches
Kürzel, über das später die Verknüpfung der Nummernkreise zu den Beleg-
arten erfolgt (siehe Abbildung 5.4).
Abbildung 5.4 Nummernkreisintervalle pflegen
Regel zur Erstellung des Nummernkreisschlüssels
Beachten Sie bei der Erstellung des Schlüssels die folgenden zwei Regeln: Zur Pflege der Nummernkreise wählen Sie im Einstiegsbild des Customi-
zing-Punkts Belegnummernkreise pflegen den Button .
쐍 Einzelverarbeitung
Für die Einzelverarbeitung kann der Schlüssel alphanumerisch sein. Für die Nummernkreisvergabe der Einzelverarbeitung haben Sie die Wahl Externe und interne
einer internen oder externen Vergabe. Bei einer internen Nummernvergabe Nummernkreis-
쐍 Massenverarbeitung vergabe
Für die Belege der Massenverarbeitung muss der Nummernkreis mit vergibt das SAP-System automatisiert eine fortlaufende Nummer. Die
einem Buchstaben beginnen. externe Nummernvergabe erfolgt manuell oder durch externe Programme
sowie Schnittstellen. In diesem Fall aktivieren Sie das Kennzeichen Extern.
Die Intervalle müssen zudem überlappungsfrei eingegeben werden.
Nutzen Sie die externe Nummernvergabe jedoch nur für automatische Pro-
zesse. Eine externe manuelle Nummernvergabe durch die Benutzer im
Im Unterschied zu den Nummernkreisen der klassischen Debitorenbuch- operativen Tagesgeschäft ist nicht zu empfehlen, da eine fortlaufende
haltung (FI-AR) pflegen Sie die Nummernkreise im SAP-Vertragskontokor- Nummerierung nur schwer sicherzustellen ist. Für Nummernkreise, die für
rent weder jahres- noch buchungskreisabhängig. Vor der Pflege der Num- die Belege der Massenverarbeitung vorgesehen sind, ist wiederum keine
mernkreisintervalle analysieren Sie daher Ihr Belegaufkommen für die externe Nummernkreisvergabe möglich.
verschiedenen Geschäftsvorfälle und wählen anschließend ein ausreichend
Die Spalte Nummernstand wird nicht durch Sie gepflegt, sondern durch das
großes Intervall, das mindestens die nächsten zehn Jahre genutzt werden
SAP-System automatisch hochgezählt. Es repräsentiert den aktuellen Num-
kann, um der Aufbewahrungspflicht in der Buchhaltung nachzukommen.
mernstand der Belege, d. h. die letzte Belegnummer, die innerhalb des

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5 Grundfunktionen 5.1 Buchungen und Belege

Belegnummernkreises vergeben wurde. Beachten Sie auch, dass die Num-


mernkreise nur manuell transportiert werden können oder pro System Beispiel für die Klassifizierung von Geschäftsvorfällen mittels der
gepflegt werden müssen. Für den manuellen Transport von Nummernkrei- Belegarten
sen wählen Sie im Bild Nummernkreis den Menüpfad Intervall 폷 Transport. Die Belegart wird genutzt, um die wichtigsten debitorischen Geschäftspro-
zesse nach Herkunft und Art auf einen Blick auf der Ebene des Belegs
unterscheiden zu können. Die Vorgänge und Bewegungen auf den Konten
Die Integration von Nummernkreisen anderer Komponenten 5
der Geschäftspartner können somit eindeutig ausgewertet und einfach
Die Nummernkreisvergabe erfolgt pro Komponente. Die Fakturanummer
zugeordnet werden.
aus der Vertriebskomponente SD oder die Vergabe von Rechnungsnum-
mern aus den fakturierenden Komponenten der SAP-Branchenlösungen Zudem tragen Sie dem Prinzip der Klarheit und Übersichtlichkeit der GoB
genüge. Pflegen Sie daher eigene Belegarten für die Fakturaprozesse – mit
wird über separate Nummernkreise gesteuert. Dabei wird die Faktura-
nummer als Information in den FI-CA-Beleg im Feld Referenznummer der Unterscheidung der Herkunft der Fakturen über Schnittstellen, manu-
ell gebuchte Forderungen oder Fakturen aus den Vorgängerkomponenten
übernommen.
wie SD oder den Rechenschreibkomponenten der SAP-Branchenlösungen.
Des Weiteren steuern Sie mit den Nummernkreisen im Vertragskonto nur
Dies gilt auch für Gutschriften, die manuell oder über fakturierende Vor-
die Belege, die in FI-CA gebucht werden. Belege des Hauptbuches haben
gängerkomponenten gebucht werden.
eigene Nummernkreise, die Sie in den Customizing-Einstellungen des
Des Weiteren sollten Ausgleichsprozesse von offenen Forderungen über
Hauptbuches vornehmen. Die Buchung der Summenüberleitung aus FI-CA
eigene Belegarten verfügen. Belege aus dem Zahllauf sollten sich dabei
in das Hauptbuch wird daher mit dem Nummernkreis der entsprechenden
von Belegen aus dem Zahlungsstapel unterscheiden. Gebühren, Zinszah-
Hauptbuchbelegart gespeichert, die Sie in den Buchungseinstellungen zur
lungen sowie die Prozesse rund um Ratenbuchung und Rückläuferverar-
Integration in das Hauptbuch in Abschnitt 12.4, »Hauptbuch und Con-
beitung können des Weiteren unter eigenen Belegarten klassifiziert
trolling«, hinterlegen.
werden.
Schließlich sollten Sie im Bereich der Kontenpflege zwischen Ausbuchun-
Belegarten pflegen Nach der Pflege der Nummernkreisintervalle definieren Sie nun im zweiten
gen, Stornos und der Rücknahme von Ausgleichen unterscheiden. In den
Schritt die Belegarten über den folgenden IMG-Pfad:
Kapiteln zu den angesprochenen Geschäftsvorfällen werden Sie lernen,
IMG 폷 Finanzwesen 폷 Vertragskontokorrent 폷 Grundfunktionen 폷 Buchungen wie Sie die Belegarten den Geschäftsvorfällen automatisiert zuweisen
und Belege 폷 Beleg 폷 Pflegen der Belegkontierungen 폷 Belegarten 폷 Belegar- können.
ten pflegen und Nummernkreise zuordnen
Verwenden Sie die Belegart, um die Belege nach Ihren Geschäftsvorfällen Mit einem Klick auf Neue Einträge legen Sie eine Belegart an. Nach der Belegart zu
zu klassifizieren und darzustellen. Dabei wird die Belegnummer als Anlage des zweistelligen alphanumerischen Kürzels einer Belegart in der Nummernkreis
zuordnen
zweistelliges alphanumerisches Kürzel im SAP-System angelegt, wobei die- Spalte BA ordnen Sie, wie in Abbildung 5.5 gezeigt, den im zuvor beschriebe-
ses Kürzel am besten sprechend den jeweiligen Geschäftsvorfall repräsen- nen Customizing-Punkt angelegten Nummernkreis in der Spalte NK der
tiert. Belegart zu.
So kann z. B. eine Belegart mit dem Buchstaben »G« eine Gutschrift darstel- Sollte die Belegart in Massenverarbeitungsprozessen wie Zahllauf oder Nummernkreise
len und eine Belegart mit dem Buchstaben »Z« den Ausgleich im Rahmen Mahnlauf verwendet werden, müssen Sie zur Parallelisierung von Prozes- der Massenver-
arbeitung pflegen
des Zahlungsprozesses. Dies vereinfacht dem Betrachter die Auswertung sen der Belegart weitere Nummernkreise zuordnen. Markieren Sie hierzu
der Vorgänge und Bewegungen auf den Konten der Geschäftspartner und die entsprechende Belegart, indem Sie die Zeile über die graue Box vor dem
Vertragskonten. jeweiligen Feld der Spalte BA auswählen.

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5 Grundfunktionen 5.1 Buchungen und Belege

im Beleg nicht mehr eindeutig, da die alten Geschäftspartnerpositionen


eine fehlende Partnerinformation aufweisen. Die neue Position trägt als
verbundenes Unternehmen die Partnerinformation in der Geschäftspart-
nerposition. In diesem Fall sollte die Zahlungsregulierung mit einer Beleg-
art gebucht werden, die gesellschaftsübergreifenden Buchungen mit der
Partnerinformation »leer« und der Partnerinformation »gefüllt« erlaubt.
5

Über das Kennzeichen Nicht manuell können Sie zudem Belegarten für Belegarten für
manuelle Buchungen sperren. In diesem Fall können diese Belegarten nur manuelle Buchung
sperren
von Programmen oder Schnittstellen verwendet werden. Setzen Sie das
Kennzeichen somit, wenn Sie verhindern wollen, dass sich interne Buchun-
gen mit Buchungen, die durch Programme oder externe Schnittstellen
erzeugt werden, vermischen. Zudem können Sie auf diesem Weg die Beleg-
Abbildung 5.5 Pflege der Belegarten übernahme bei der externen Nummernvergabe durch Schnittstellen und
Programme sicherstellen, da eine manuelle Belegnummernvergabe durch
Springen Sie anschließend mit einem Doppelklick in der Dialogstruktur auf Benutzer und dadurch die Gefahr von Überschneidungen mit der Vergabe
der linken Seite des Bildes in den Unterpunkt Nummernkreise der Massen- durch Drittsysteme oder Programme verhindert wird.
verarbeitung pflegen. Hier können Sie weitere Nummernkreise eintragen, Wünschen Sie für eine Belegart Negativbuchungen, d. h. die Buchung nega- Negativbuchungen
wobei diese mit einem Buchstaben beginnen und als interne Vergabe tiver Beträge im Soll, müssen Sie dies explizit für die entsprechende Beleg- zulassen
gepflegt sein müssen. Neben den Nummernkreisen steuert die Belegart des art durch das Ankreuzen des Kennzeichens Negativbuchung erlauben.
Weiteren, ob eine manuelle Eingabe unterschiedlicher Partnergesellschafts-
Im Falle eins Stornos kann für diese Belegart die Bilanz verkürzt und die
informationen bei gesellschaftsübergreifenden Buchungen innerhalb eines
Erfassung der Verkehrszahl mit einer Negativbuchung im Soll zurückge-
Belegs zugelassen ist.
nommen werden. In allen anderen Fällen schreibt ein Storno die Ver-
Veerberung der Setzen Sie somit das Kennzeichen Gesellsch.übrgr (gesellschaftsübergrei- kehrszahlen fort und erzeugt als Umkehrbuchung mit Ausgleich die
Partnerinformation fende Belege), wenn Sie Geschäftspartnerpositionen mit unterschiedlichen Rücknahme des gebuchten Wertes.
Partnerinformationen zulassen möchten. In diesem Fall kann die im Ver-
tragskonto hinterlegte Partnerinformation jedoch nicht mehr eindeutig
Negativbuchungen innerhalb eines Buchungskreises
und automatisiert in die Hauptbuchpositionen vererbt werden. Setzen Sie
daher das Kennzeichen nur, wenn gesellschaftsübergreifend kontiert wer- Um Negativbuchungen nutzen zu können, müssen Sie diese auch in den
den muss und somit die Partnerinformation in den Hauptbuchpositionen globalen Buchungskreiseinstellungen der Grundeinstellungen des Finanz-
wesens im Feld Negativbuchungen zulässig erlauben. Die entsprechenden
manuell gesetzt werden soll. Stellen Sie in diesem Fall gleichzeitig sicher,
Einstellungen finden Sie im Finanzwesen über den Pfad:
dass über Kontierungsregeln die manuelle Mitgabe der Partnergesellschaft
für alle relevanten Positionen sichergestellt wird, um Schwierigkeiten in IMG 폷 Finanzwesen 폷 Grundeinstellungen Finanzwesen 폷 Buchungskreis 폷
der Konsolidierung zu vermeiden. Globale Parameter prüfen und ergänzen

Als Letztes können Sie über die Spalte BlartLfz die Mindestverweilzeit defi- Archivierung von
Belegart mit gesellschaftsübergreifenden Buchungen
nieren, die für Belege dieser Belegart einzuhalten ist, bevor sie archiviert Belegen
Ein Geschäftspartner hat seinen Status von einem sonstigen dritten Unter-
werden können. Tragen Sie entsprechend die Anzahl der gewünschten
nehmen zu einem verbundenen Unternehmen gewechselt. Bei gleichzeiti-
Laufzeit in Jahren in die Spalte BlartLfz ein, wenn Sie einen Archivierungs-
ger Regulierung von alten und neuen Positionen ist die Partnergesellschaft
schutz einstellen möchten.

128 129
5 Grundfunktionen 5.1 Buchungen und Belege

Neben Nummernkreis und Belegart setzt sich der Belegkopf, wie in Abbil-
Feld Beschreibung
dung 5.3 zu Beginn des Kapitels dargestellt, aus weiteren Feldern zusam-
men. Diese Felder unterliegen jedoch keinen Customizing-Einstellungen, Verwaltungsdaten Die Verwaltungsdaten enthalten die technischen Infor-
mationen zum Zeitpunkt der realen Erfassung im System,
weshalb die Felder und Bereiche in Tabelle 5.2 nur kurz erläutert werden.
d. h. zum Zeitpunkt, an dem die Informationen des Belegs
in die Tabellen geschrieben wurden. Zudem wird der
Feld Beschreibung
Benutzer hinterlegt, der den Beleg erfasst hat. Der Refe- 5
Belegdatum Datum des Rechnungsbelegs, das als Ausstellungsdatum renzvorgang und die Herkunft geben schließlich Auskunft
auf der Rechnung für den Kunden vermerkt wird. über den Ursprung des Belegs, damit die Belegkette zu
den auslösenden Vorgängerkomponenten hergestellt
Buchungsdatum Datum, zu dem der Beleg in der Buchhaltung als Leistung werden kann (siehe Kapitel 12, »Integration«).
erfasst wird. Ein Beleg im SAP-Vertragskontokorrent kann
nur erfasst werden, wenn die Buchungsperiode für das Tabelle 5.2 Feldbeschreibung des Belegkopfes (Forts.)
Vertragskonto im Hauptbuch geöffnet ist. Pflegen Sie
daher unter der Buchungsperiodenvariante Ihres
Buchungskreises in der Transaktion zum Öffnen und 5.1.3 Sperrgründe für Buchungssperren definieren
Schließen von Buchungsperioden im Hauptbuch die Zeile
Mittels einer Buchungssperre und/oder Ausgleichssperre können Sie die
der Kontoart V, um Buchungen im SAP-Vertragskontokor-
Erfassung von Belegen auf einem Vertragskonto oder die Weiterverarbei-
rent zuzulassen.
tung der Belege mittels Ausgleichs verhindern. Während Buchungssperren
Belegnummer Fortlaufende externe oder interne Nummernvergabe, die auf der Ebene Ihrer Vertragskonten hinterlegt werden, können Ausgleichs-
einen Beleg eindeutig identifiziert und die zuvor über die sperren auch individuell auf der Ebene der Belege hinterlegt werden.
Nummernkreisintervalle definiert wurde.

Belegart Alphanumerisches zweistelliges Kürzel, mit dem der Beispiele für Buchungssperren
Geschäftsvorfall klassifiziert wird und den Sie zuvor im
Buchungssperren verwenden Sie, um die Erfassung von Forderungen auf
Customizing-Punkt zu den Belegarten definiert haben.
einem Geschäftspartner zu verhindern. Dies kann der Fall sein, wenn Sie
Referenz Faktura- oder Rechnungsnummer aus der fakturierenden sich mit dem Geschäftspartner in einem Rechtsstreit befinden oder der
Vorgängerkomponente oder der Rechnungsschnittstelle. Geschäftspartner offene und nicht bezahlte Forderungen mit entspre-
Die Mitgabe der Rechnungsnummer aus den Vorgänger- chender Mahnstufe aufweist.
komponenten SD und der SAP-Branchenlösungen wird
über die Kopiersteuerung der Komponenten eingestellt.
Das Setzen der Buchungssperre auf der Ebene des Vertragskontenstamm-
Abstimmschlüss. Schlüssel, über den eine Vielzahl von Belegen erfasst wird. satzes kann auch integrativ über die Vorgängerkomponenten über Ver-
Nach dem Schließen des Abstimmschlüssels werden alle
triebssperren erfolgen. In diesem Fall wird schon in der Vorgängerkompo-
über ihn erfassten Belege als Summe in das Hauptbuch
übergeleitet (siehe Abschnitt 12.4, »Hauptbuch und Con-
nente die Erfassung des Auftrags verhindert (siehe Kapitel 4, »Stamm-
trolling«. daten«).
Ausgleichssperren verwenden Sie z. B. bei der Buchung von Gutschriften.
Ausgleichsinfo Zeigt, ob der Beleg ausgeglichen, d. h. ob die Forderung
auf dem Geschäftspartnerkonto beglichen worden ist. Um eine automatisierte Verrechnung von Gutschriften mit Forderungen
In diesem Fall wird von einem geschlossenen Posten ge- während der Kontenpflege zu verhindern, können Sie eine Ausgleichs-
sprochen. sperre setzen. Sie haben hier die Möglichkeit, individuell auf der Ebene der
einzelnen Belegpositionen des Geschäftspartners Ausgleichssperren zu
Weitere Daten Klassifiziert, ob es sich bei einem Beleg um einen Storno-
oder einen Rückläuferbeleg handelt. setzen. Buchungssperren können Sie wiederum nur auf der Ebene des Ver-
tragskontos pflegen.
Tabelle 5.2 Feldbeschreibung des Belegkopfes

130 131
1 Einleitung

Stellen Sie sich ein Telekommunikationsunternehmen oder einen Energie-


lieferanten vor: Diese versorgen ihre gigantische Kundenzahl mit ähnli-
chen oder gleichartigen Leistungen, die sich häufig nur durch den Preis von
der Konkurrenz abheben. Hier können Sie nur durch Gruppierungen von
Vorgängen und gleichartige Prozesse für die Abarbeitung von debitori-
schen Aufgaben und somit für Kosteneinsparungen sorgen, um sich von
den Mitbewerbern zu unterscheiden.
Eines wird schnell klar: Die effiziente Abwicklung von Geschäftsprozessen
ist ein wesentlicher Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit eines Unterneh-
mens. Dabei stoßen jedoch IT-Systeme bei hohem Belegvolumen und der
Verarbeitung von Massendaten oftmals an ihre Grenzen. Die Folge ist, dass
die angestrebte effiziente Abwicklung der Geschäftsprozesse durch Perfor-
manceschwierigkeiten ausgebremst wird.
Gerade Branchen, die auf das Business-to-Customer-Geschäft (B2C) aus- Die Heraus-
gerichtet sind und in denen, auf Verträgen basierend, wiederkehrende forderungen im
B2C-Geschäft
Abrechnungen erfolgen, haben ein hohes Belegvolumen in der Debitoren-
buchhaltung zu verarbeiten. Um auf diese speziellen Bedürfnisse der Mas-
senverarbeitung im B2C-Geschäft zu antworten, hat SAP das Vertrags-
kontokorrent (FI-CA) entwickelt. FI-CA reagiert auf die verschiedenen
Anforderungen der Debitorenbuchhaltung im Hinblick auf eine übersicht-
liche und flexible Verarbeitung der Geschäftsprozesse mit einer Vielzahl an
Automatisierungsmöglichkeiten.
Ziel von FI-CA ist es daher, die Massenverarbeitung zu unterstützen, und
das weitestgehend automatisiert. Dabei sollen manuelle Eingriffe nur
erforderlich sein, wenn eine Entscheidung des Sachbearbeiters notwendig
ist. Um dieses Ziel zu erreichen, hat SAP mit dem Vertragskontokorrent
zwei wesentliche Neuerungen gegenüber der klassischen Lösung von FI-AR
(Accounts Receivable, Debitorenbuchhaltung) eingeführt:
Im Gegensatz zu FI-AR ist FI-CA zum einen ein separates Nebenbuch, das FI-CA als separates
nicht direkt in das Hauptbuch (FI-GL) integriert ist. Somit kann abseits des Nebenbuch

Hauptbuches und der klassischen Tabellen der Finanzbuchhaltung eine


eigene technische Struktur geschaffen werden, die die Massenverarbeitung
hoher Belegvolumen technisch ermöglicht. Anstelle einzelner Belege wer-
den in das Hauptbuch nur aggregierte Summen überwiesen.
Neben eigenen Tabellen unterscheidet sich FI-CA zum anderen durch eine Anforderungen
Zeitpunktsteuerung, die innerhalb der verschiedenen Anwendungen ei- verschiedener
Branchen

15
Einleitung Zielgruppe des Buches

gene Kundenerweiterungen anbietet. SAP stellt auf diesem Weg sicher, dass Implementierung und Abbildung dieser Prozesse im Customizing mit dem
FI-CA flexibel auf die verschiedenen branchenspezifischen Anforderungen SAP-Vertragskontokorrent ausgerichtet ist.
reagiert und darüber den gewünschten hohen Automatisierungsgrad ge- Als Implementierungsleitfaden richtet sich das Buch zunächst an die IT-Abteilungen und
währleisten kann. Fachabteilungen der IT und die funktionalen Berater, die aus technischer SAP-Finance-Berater

Unternehmen, die vorwiegend im B2C-Geschäft tätig sind, erhalten so eine und fachlicher Sicht die Implementierung betreuen und umsetzen. Hin-
neue Flexibilität in der Abbildung ihrer debitorischen Geschäftsprozesse. weise in den Infoboxen geben dabei immer wieder Ratschläge, die bei einer
Verbesserung des Gleichzeitig kann die Performance des Systems verbessert werden. Mit der Implementierung wichtig zu beachten sind. Diese Infoboxen sind mit den
Kunden- Einführung von FI-CA können Sie den Fokus der Debitorenbuchhaltung folgenden Icons gekennzeichnet:
managements
neu ausrichten und die Zufriedenheit der Kunden als Teil des Kundenma- 쐍 Tipp
nagements durch einen reibungslosen und schnellen Ablauf der Prozesse Kästen mit diesem Icon geben Ihnen Empfehlungen zu Einstellungen
gewährleisten. Mit Blick auf das ausnahmenbasierte Eingreifen der Sachbe- oder Tipps aus der Berufspraxis.
arbeiter werden Freiräume für die Klärung offener Posten geschaffen. Die
쐍 Hinweis
Performancesteigerung trägt zudem wesentlich zur Liquidität bei.
Dieses Icon weist Sie auf zusätzliche Informationen hin.
Das vorliegende Buch stellt die Implementierung von FI-CA in den Vorder-
쐍 Beispiel
grund. Sie werden bei der Einführung des SAP-Vertragskontokorrents
Mit diesem Icon haben wir ausführlichere Beispiele gekennzeichnet.
unterstützt und begleitet. Wir möchten sicherstellen, dass Sie die richtigen
Fragen im Implementierungsprojekt stellen können, um FI-CA gewinnbrin- Auch werden wir versuchen die Implementierung in den fachlichen
gend einzusetzen. Zusammenhang zu stellen, sodass sichergestellt wird, dass die richtigen
Fragen in Bezug auf die Prozesse gestellt werden. Nur wenn der fachliche
Releasestand SAP S/4HANA 1709 und technische Gesamtzusammenhang verständlich ist, können die richti-
gen Entscheidungen während der Implementierung getroffen werden, um
Der vorliegende Implementierungsleitfaden wurde auf der Basis von Re-
die eigenen Prozesse optimal innerhalb von FI-CA zu integrieren.
lease SAP S/4HANA 1709 geschrieben. Wie Sie in Abschnitt 1.3, »Das Ver-
tragskontokorrent unter SAP S/4HANA«, noch im Detail lesen können, Als Implementierungsleitfaden richtet sich das Buch auch an die Key-User Aktive Beteiligung
wurde das SAP-Vertragskontokorrent mit der Einführung von SAP S/4HANA der Fachabteilungen, die aktiv am Design und der Implementierung der der Key-User

nicht wesentlich geändert. Die grundsätzlichen Einstellungen der einzelnen debitorischen Prozesse teilnehmen und somit das Zusammenspiel zwi-
Funktionen können somit auch in den kleineren Releaseständen von SAP schen betriebswirtschaftlich-organisatorischen Anforderungen und der
S/4HANA sowie in SAP ERP 6.0 durchgeführt werden. Auch für die höheren technischen Umsetzung in der Software sicherstellen. Nur mit der Grund-
Releasestände kann dieses Buch als Grundlage verwendet werden. Ände- kenntnis der Vorteile aber auch mit den technischen Limitationen von
rungen im Vergleich zu SAP S/4HANA 1709 werden dabei von SAP in der Sim- FI-CA können die Key-User die Gestaltungsmöglichkeiten ausnutzen und
plification List beschrieben. So finden Sie die Änderungen in Release SAP somit die bestmögliche Lösung implementieren. Auch müssen die Key-
S/4HANA 1809 unter https://help.sap.com/doc/f45c88b65643403d976824- User aktiv dazu beitragen, einen Unternehmenswandel einzuführen, der
84273216d0/1809.000/en-US/SIMPL_OP1809.pdf (http://s-prs.de/simplifi- den Fokus auf das Kundenmanagement und das ausnahmenbasierte Arbei-
cation_list). ten richtet. Die Einführung von FI-CA ist somit nicht nur eine technische
Gestaltung, sondern muss aktiv durch den Fachbereich gestaltet werden –
und nur durch das Zusammenspiel zwischen Prozessvereinheitlichung
Zielgruppe des Buches und Ausnutzung der technischen Gestaltungsmöglichkeiten können die
Vorteile von FI-CA optimal greifen.
Das Buch richtet sich an alle, die sich für die Implementierung der debitori-
schen Prozesse im SAP-System interessieren, wobei der Fokus auf die

16 17
Einleitung Aufbau des Buches

Ziel des Buches zu unterstützen. Grundkenntnisse des SAP-Systems und in der Anwen-
dung von FI-CA sind daher erforderlich, um das SAP-Vertragskontokorrent
Implementierungs- Mit dem vorliegenden Buch möchten wir ein Standardwerk schaffen, das zu verstehen und auch in den Gesamtzusammenhang von SAP einordnen
leitfaden die buchhalterischen Begrifflichkeiten mit der SAP-Terminologie ver- zu können.
knüpft, um Ihnen die grundlegenden Kenntnisse im Customizing von
FI-CA zu vermitteln. Wir möchten Ihnen somit die Gestaltungsmöglichkei-
ten aufzeigen, die sich Ihnen bei der Abbildung Ihrer Geschäftsprozesse mit
Aufbau des Buches
dem SAP-Vertragskontokorrent bieten. Dabei stellen wir den Zusammen-
hang zwischen den Einstellungen im Customizing und im Ablauf der In Kapitel 1, »Grundlagen«, geben wir Ihnen eine Übersicht über die Merk- Einführung in FI-CA
Funktionen und Prozesse der Debitorenbuchhaltung anhand des Belegle- male von FI-CA, insbesondere im Vergleich zur klassischen Lösung FI-AR. und Beleglebens-
zyklus
benszyklus dar. Explizit werden anhand des Belegzyklus die Schritte von Mit der Kenntnis der Vorteile des SAP-Vertragskontokorrents möchten wir
der Belegherkunft, mit der Übernahme von internen und externen Faktu- Sie zu Beginn des Buches befähigen, die richtigen Schwerpunkte in der
ren, über die Verarbeitung dieser Belege im SAP-Vertragskontokorrent bis Implementierung zu setzen, um diese Vorteile optimal in der Gestaltung
zur Hauptbuchüberleitung durchlaufen. der Geschäftsprozesse ausnutzen zu können. Auch lernen Sie die Möglich-
Häufige Problem- Neben der Vermittlung des Customizing-Know-hows hat das Buch in die- keit von FI-CA in der Umsetzung branchenspezifischer Anforderungen ken-
stellungen sem Rahmen auch zum Ziel, häufige Problemstellungen im SAP-Vertrags- nen. Schlussendlich nehmen Sie gemeinsam mit uns die Aktivierung von
kontokorrent zu diskutieren und Lösungsansätze darzustellen. Mit der FI-CA als Business Function als Startpunkt der Implementierung vor.
Herausstellung der fachlichen Aspekte soll der Leser zudem befähigt wer- Bevor wir in dem nachfolgenden Kapitel in die Implementierung innerhalb
den, die Buchungslogik des SAP-Vertragskontokorrents mit seinen Haupt- des Customizings von FI-CA einsteigen, gehen wir in Kapitel 2, »Der
und Teilvorgängen im Unterschied zum klassischen FI-AR zu verstehen Beleglebenszyklus in FI-CA«, auf die betriebswirtschaftlichen Zusammen-
und somit die Transformation vom Buchhalter zum Sachbearbeiter zu voll- hänge ein. Unser Buch orientiert sich im Aufbau, genauso wie der Einfüh-
ziehen. rungsleitfaden des Customizings (Implementation Guide, kurz IMG), am
Automatisierung Darüber hinaus ist es uns auch wichtig, die vielfältigen Automatisierungs- Beleglebenszyklus innerhalb der Debitorenbuchhaltung. Mit der Vorstel-
und kunden- prozesse des SAP-Vertragskontokorrents mit den Möglichkeiten der Mas- lung der verschiedenen möglichen Schritte innerhalb dieses Beleglebens-
spezifische zyklus möchten wir die fachliche Grundlage vor dem Start der Implemen-
senverarbeitung darzustellen. Diese Automatisierungsmöglichkeiten be-
Erweiterungen
ziehen wir auf die Aufgabenfelder der Debitorenbuchhaltung. Hierzu gehört tierung sicherstellen.
auch die technische Erweiterbarkeit des SAP-Vertragskontokorrents mit Mit Kapitel 3, »Organisationseinheiten«, steigen wir schließlich in das Organisations-
Zeitpunktbausteinen im Bereich des Eventkonzepts, die eine Individualisie- Customizing ein, wobei wir mit den wesentlichen Grundeinstellungen der einheiten und
Stammdaten
rung über den Eingriff auf die verschiedenen Programmzeitpunkte ermög- allgemeinen Finanzbuchhaltung starten, die den organisatorischen Rah-
licht. Somit soll Ihnen das Buch eine Hilfestellung zum Vorgehensmodell im men und die Basis für die Einstellungen innerhalb des SAP-Vertragskonto-
SAP-Vertragskontokorrent liefern und anhand der Kapitel eine einfache korrents vorgeben.
und verständliche Durchführung der einzelnen Implementierungsschritte In Kapitel 4, »Stammdaten«, lernen Sie den SAP-Geschäftspartner und die
ermöglichen. Wir schreiben dieses Buch daher, um unsere Erfahrung und Vertragskonten als zentrale Stammdatenobjekte kennen. Neben dem Zu-
unser Wissen an Interessierte weiterzugeben, um Innovationen zu fördern sammenspiel des SAP-Geschäftspartners als übergeordnetes Stammdaten-
und den Einstieg in eine neue, spannende und zukunftsfähige SAP-Kompo- objekt aller Komponenten und dem Vertragskonto als spezifisches Objekt
nente leichter zu gestalten. von FI-CA lernen Sie vor allem die wesentlichen Funktionen und Merkmale
Das Buch ersetzt dabei keine vollständige Dokumentation (siehe kennen, die die verschiedenen Geschäftsprozesse steuern.
http://help.sap.com) und auch keine Schulung in der Anwendung. Der Die Ausprägung dieser Funktionen im Customizing wird anschließend in Einführung in
Fokus liegt auf dem Customizing, um IT-Abteilungen, Berater und Key- den nachfolgenden Kapiteln dargestellt, wobei wir in Kapitel 5, »Grundfunk- den Beleg
Usern in ihren Rollen in der Implementierung und Erweiterung von FI-CA tionen«, zunächst mit den Einstellungen zum Beleg beginnen. Dabei wird

18 19
Einleitung Aufbau des Buches

der Beleg als Informationsträger der einzelnen Transaktionen innerhalb der schiedenen Geschäftsprozesse und stellt sicher, dass nur Sonderfälle in der
Geschäftsprozesse dargestellt. Sowohl der Aufbau des Belegs als auch die Verrechnung von Forderungen und Gutschriften bzw. Zahlungseingängen
zugrundeliegende Kontenfindung zur Steuerung des finanzbuchhalteri- durch die Sachbearbeiter behandelt werden müssen.
schen Werteflusses stehen dabei im Vordergrund. Des Weiteren besprechen Diese Sonderfälle werden anschließend in Kapitel 11 »Sonstige Geschäfts-
wir in diesem Kapitel die Offene-Posten-Verwaltung über die Kontenstands- vorfälle«, näher betrachtet, um für die verbleibenden Forderungen die not-
anzeige, die Ihren Sachbearbeitern alle relevanten Informationen über die wendigen Korrekturen über die Einzelwertberichtigung, das Ausbuchen
Kunden und deren getätigte Transaktionen zur Verfügung stellt. Sie ist oder die Verzinsung vornehmen zu können. Kapitel 12, »Integration«,
somit ein zentrales Steuerungselement im Kundenmanagement. schließt am Ende den Beleglebenszyklus mit der Einordnung von FI-CA in
Zahlwesen und Kapitel 6, »Zahlwesen«, stellt anschließend den Ausgleich der offenen Pos- die End-to-End-Betrachtung. Neben der Integration von Faktura, CRM und
Rückläufer- ten aus Kapitel 5 über die Erstellung sowie Verarbeitung von Ein- und Aus- Stammdatensystemen wird auch die Integration von FI-CA in das Haupt-
verarbeitung
gangszahlungen in den Mittelpunkt. Sie lernen dabei die wesentlichen buch sowie das Controlling mit den notwendigen Abschluss-, aber auch
Einstellungen kennen, um Zahlungsdateien zu erstellen oder sie beim Ein- Abstimmarbeiten behandelt.
lesen des elektronischen Kontoauszugs zu verarbeiten. Zudem lernen Sie in In Kapitel 13, »Erweiterungen«, betrachten wir die technischen Erweite- Erweiterungen
diesem Kapitel den Zahlungsstapel sowie das Klärungskonto als wesentli- rungsmöglichkeiten, die Ihnen zur Verfügung stehen. Mit der Zeitpunkt-
che Steuerungselemente in der Verarbeitung von Ein- und Ausgangszah- steuerung lernen Sie einen wesentlichen Teil von FI-CA kennen, der Ihnen
lungen kennen. während der verschiedenen Geschäftsvorfälle flexible kundenspezifische
Kapitel 7, »Rückläuferverarbeitung«, nimmt den Zahlungsstapel und das Erweiterungen ermöglicht, basierend auf den individuellen Anforderun-
Klärungskonto näher in den Blick. Ein- und Ausgangzahlungen, die bei der gen Ihrer Branche.
Erstellung und Übergabe an die Bank aufgrund falscher Bankinformatio- Kapitel 14, »Jobkonzept und Automatisierung«, zeigt Ihnen, wie Sie mit- Automatisierung
nen inkorrekt oder nicht verarbeitet werden konnten, lösen den in Kapi- hilfe von Jobs Ihre Arbeit im SAP-Vertragskontokorrekt automatisieren
tel 6 gebuchten Ausgleich wieder auf und öffnen die Forderung erneut. können.
Mittels der Verarbeitung von Bankgebühren können die entstanden Kos-
Mit der Migration und somit der Übernahme der Stamm- und Bewegungs- Migration
ten an den Kunden übertragen werden.
daten aus Ihren aktuellen Systemen nehmen Sie FI-CA operativ in Betrieb.
Forderungs- Der Umgang mit Forderungen, die über das Zahlwesen nicht ausgeglichen Das bedeutet nicht nur eine einfache Übernahme von Altinformationen,
management werden können, wird als Teil des Forderungsmanagements in Kapitel 8, sondern vor allem deren strukturelle Anpassung an die fachlich und tech-
»Mahnungen und Inkasso«, behandelt. Neben der Automatisierung von nisch neu definierten Datenstrukturen. Nur wenn die Übernahme mit den
Mahnungen mit der Einstellung der verschiedenen Mahnstufen und der notwendigen Strukturänderungen verbunden ist, können die operativen
dazugehörigen Berechnung von Mahngebühren steht die Abgabe an Prozesse auf den bestehenden Datensätzen aufsetzen. Fehler in der Daten-
externe Inkassounternehmen im Vordergrund. übernahme führen meist noch nach Monaten zu Problemen in der Daten-
Als weiterer Teil des Forderungsmanagements und als Sonderform der verarbeitung und erfordern aufwendige manuelle Korrekturen. Deshalb
Buchung offener Posten behandelt Kapitel 9, »Stundung und Ratenplan«, führen wir Sie in Kapitel 15, »Migration«, in die wichtigsten Aspekte ein.
die Verschiebung von Fälligkeiten über die Stundung und Aufteilung von Fachlich steht am Ende des Beleglebenszyklus der Ausgleich und die Über- Archivierung
Forderungen über Ratenpläne innerhalb von FI-CA. leitung in das Hauptbuch. Technisch ist das Ende eines Belegs jedoch erst
Kontenpflege und Nach dem Durchlauf des Beleglebenszyklus und dem Abschluss des Forde- mit der Archivierung erreicht. Somit schließt unser Buch mit Kapitel 16,
Abschlussarbeiten rungsmanagements betrachten wir in Kapitel 10, »Verrechnungssteue- »Archivierung«, mit der Belegübernahme in Ihr Archivsystem.
rung«, die Verrechnungssteuerung. Diese bietet in FI-CA vielfältige Möglich- Im Anhang finden Sie eine Übersicht über die wesentlichen Tabellen des Tabellen und
keiten zur Automatisierung, unterstützt durch ein umfassendes Regelwerk SAP-Vertragskontokorrents sowie die Erweiterungsmöglichkeiten der Funktionsbausteine
zur flexiblen Anpassung an die verschiedenen Fälle der Kontenpflege. Die Funktionsbausteine, die innerhalb die Zeitpunktsteuerung von FI-CA ge-
Verrechnungssteuerung ist somit ein zentrales Steuerungselement der ver- nutzt werden können.

20 21
Einleitung

Danksagung
Als Autoren dieses Buches schmücken unsere Namen das Cover, aber
bedanken möchten wir uns bei allen unseren Kollegen der Capgemini
Deutschland GmbH für ihre unentbehrliche Unterstützung in den vielen
gemeinsamen Implementierungsprojekten. Der einzigartige Teamgeist
sowie der gemeinsame fachliche und technische Austausch haben wesent-
lich zur Erstellung dieses Werks beigetragen. Dabei möchten wir uns insbe-
sondere auch bei unserem Basis-Team für die Bereitstellung der Sandbox
bedanken sowie bei unserem Management-Team, das uns von Anfang an
in der Idee und Umsetzung dieses Buches unterstützt hat. Der größte Dank
gilt zum Schluss unseren Ehepartnern und Familien, deren Zuspruch uns
jederzeit gestärkt hat und die uns auch an den Wochenenden den Rücken
freigehalten haben.

22
Auf einen Blick

1 Grundlagen .............................................................................................. 23
2 Der Beleglebenszyklus in FI-CA ......................................................... 45
3 Organisationseinheiten ....................................................................... 57
4 Stammdaten ............................................................................................ 65
5 Grundfunktionen ................................................................................... 113
6 Zahlwesen ................................................................................................. 191
7 Rückläuferverarbeitung ....................................................................... 245
8 Mahnungen und Inkasso ..................................................................... 271
9 Stundung und Ratenplan .................................................................... 305
10 Verrechnungssteuerung ...................................................................... 323
11 Sonstige Geschäftsvorfälle ................................................................. 355
12 Integration ................................................................................................ 389
13 Erweiterungen ......................................................................................... 445
14 Jobkonzept und Automatisierung ................................................... 453
15 Migration .................................................................................................. 467
16 Archivierung ............................................................................................. 475
Inhalt
Einleitung .......................................................................................................................... 15

1 Grundlagen 23

1.1 Einführung in das SAP-Vertragskontokorrent .................................. 24

1.2 Das SAP-Vertragskontokorrent im Vergleich zu FI-AR .................. 34

1.3 Das Vertragskontokorrent unter SAP S/4HANA .............................. 39

1.4 Das SAP-Vertragskontokorrent aktivieren ......................................... 41


1.5 Fazit ...................................................................................................................... 44

2 Der Beleglebenszyklus in FI-CA 45

2.1 Beleglebenszyklus ......................................................................................... 46

2.2 Forderungsmanagement ............................................................................ 52

2.3 Vorgehensmodell zur Implementierung ............................................. 54

2.4 Fazit ...................................................................................................................... 55

3 Organisationseinheiten 57

3.1 Übergreifende Einstellungen .................................................................... 57

3.2 Buchungskreise und Buchungskreisgruppen in FI-CA ................... 58


3.2.1 Buchungskreise definieren .......................................................... 58
3.2.2 Buchungskreisgruppen definieren ............................................ 62
3.3 Fazit ...................................................................................................................... 64

7
Inhalt Inhalt

4 Stammdaten 65 5.3.4 Kontenpflege .................................................................................... 164


5.3.5 Weitere Vorschlagswerte pflegen ............................................. 168
5.3.6 Änderbare Ausgleichsrestriktionen festlegen ....................... 171
4.1 Kundenstammdaten – Funktion und Aufbau ................................... 66
5.4 Korrespondenzen ........................................................................................... 173
4.2 Geschäftspartner ........................................................................................... 69
5.4.1 Korrespondenzerstellung ............................................................. 173
4.2.1 Allgemeinen Geschäftspartner anlegen ................................. 71
5.4.2 Korrespondenzarten definieren ................................................. 174
4.2.2 Partnerrollen MKK definieren und anlegen .......................... 82
5.4.3 Korrespondenzvarianten definieren ......................................... 180
4.2.3 Automatisierung der Übernahme von Wertefeldern
5.4.4 Adressfindung einstellen ............................................................. 187
aus dem Geschäftspartner in das Vertragskonto ................ 89
5.4.5 Formulare erstellen ........................................................................ 187
4.3 Vertragskonto ................................................................................................. 89
5.5 Fazit ...................................................................................................................... 188
4.3.1 Vertragskontostammsatz einrichten ...................................... 90
4.3.2 Customizing außerhalb des Vertragskontostammsatzes 101
4.3.3 Datenübernahme ........................................................................... 102
4.3.4 Archivierung ..................................................................................... 105 6 Zahlwesen 191
4.4 Vertragspartner .............................................................................................. 106
4.4.1 Änderungen zum Zahlungsverkehr ......................................... 107 6.1 Einführung ......................................................................................................... 192
4.4.2 Zusatzprüfungen bei Stammsatzänderungen 6.2 Zahlungsmerkmale im Buchhaltungsbeleg von FI-CA .................. 193
des Geschäftspartners aktivieren ............................................. 110
6.2.1 Zahlungskondition ......................................................................... 194
4.5 Fazit ..................................................................................................................... 112 6.2.2 Zahlsperre .......................................................................................... 200
6.2.3 Zahlweg .............................................................................................. 201
6.2.4 Weitere zahlungsrelevante Informationen ........................... 214

5 Grundfunktionen 113 6.3 Erstellung von Ein- und Ausgangszahlungen .................................... 217
6.3.1 Einstellungen zum zahlenden Buchungskreis ...................... 218
6.3.2 Bankverrechnungskontenfindung im Zahllauf .................... 226
5.1 Buchungen und Belege ............................................................................... 114
6.3.3 Weitere Kontenfindung ................................................................ 229
5.1.1 Buchungsgrundeinstellungen vornehmen ............................ 114
5.1.2 Belege ................................................................................................. 121 6.4 Verarbeitung von Eingangszahlungen ................................................. 232
5.1.3 Sperrgründe für Buchungssperren definieren ...................... 131 6.4.1 Zahlungsstapel ................................................................................ 232
5.1.4 Besondere Belegformen ............................................................... 132 6.4.2 Steuerung der Bankverrechnungskonten
im Zahlungsstapel .......................................................................... 235
5.2 Kontenfindung ............................................................................................... 133
6.4.3 Einstellungen zur Übernahme des elektronischen
5.2.1 Steuerung der Kontenfindung ................................................... 137
Kontoauszugs ................................................................................... 239
5.2.2 Hauptvorgänge pflegen ............................................................... 142
5.2.3 Teilvorgänge pflegen .................................................................... 144 6.5 Fazit ...................................................................................................................... 243
5.2.4 Automatische Sachkontenfindung hinterlegen .................. 151
5.2.5 Steuerkontenfindung pflegen ................................................... 156
5.3 Offene-Posten-Verwaltung ...................................................................... 157 7 Rückläuferverarbeitung 245
5.3.1 Zeilenaufbauvarianten für Bearbeitung offener Posten
definieren .......................................................................................... 157 7.1 Überblick über den Rückläuferprozess ................................................. 246
5.3.2 Selektionstypen festlegen ........................................................... 160
5.3.3 Toleranzgruppen pflegen ............................................................ 162
7.2 Buchungen bei der Rückläuferverarbeitung ...................................... 253

8 9
Inhalt Inhalt

7.3 Rückläufergründe .......................................................................................... 254 9 Stundung und Ratenplan 305


7.4 Rückläuferaktivitäten ................................................................................. 258
7.4.1 Sperren setzen ................................................................................. 259 9.1 Ratenplanaufbau ........................................................................................... 305
7.4.2 Externe Gebühren verarbeiten .................................................. 260
9.2 Ratenplantabellen ......................................................................................... 308
7.4.3 Zahlwege löschen ........................................................................... 260
7.4.4 Weitere Aktivitäten ....................................................................... 261 9.3 Customizing des Ratenplans ..................................................................... 311
7.4.5 SEPA-Mandatsverwaltung .......................................................... 262 9.3.1 Vorschlagswerte zum Ratenplan hinterlegen ....................... 311
9.3.2 Kategorien für den Ratenplan hinterlegen ............................ 313
7.5 Unternehmensspezifische Rückläufergebühren ............................. 263
9.3.3 Ratenplantyp definieren ............................................................... 314
7.6 Automatische Gebührenermittlung ..................................................... 263 9.3.4 Ergänzende Customizing-Einstellungen zum Ratenplan 316
7.7 Rückläufergründe den Hausbanken zuordnen ................................ 264 9.4 Stundung ........................................................................................................... 320
7.8 Bankverrechnungskonto ............................................................................ 265 9.5 Fazit ...................................................................................................................... 321
7.9 Klärungskonto ................................................................................................ 265

7.10 Gebührenkonto .............................................................................................. 266

7.11 Haupt- und Teilvorgänge für neu erzeugte 10 Verrechnungssteuerung 323

Rückläuferbelege ........................................................................................... 267


10.1 Überblick über die Verrechnungssteuerung ...................................... 323
7.12 Kontierungsinformationen für Rückläuferbelege .......................... 268
10.2 Grund-Customizing zur Ausprägung der
7.13 Vorgänge für die Übernahme elektronischer
Verrechnungsvarianten ............................................................................... 326
Kontoauszüge definieren .......................................................................... 269
10.2.1 Die Merkmale und Regeln eines Verrechnungsschritts ..... 326
7.14 Fazit ..................................................................................................................... 270 10.2.2 Customizing der Merkmale eines
Verrechnungsschritts .................................................................... 327
10.2.3 Betragsprüfungen und Steuerung von Differenzen .......... 330

8 Mahnungen und Inkasso 271 10.3 Verrechnungsvarianten definieren ........................................................ 333


10.3.1 Verrechnungsvarianten anlegen ............................................... 333
8.1 Mahnungen ...................................................................................................... 271 10.3.2 Verrechnungsschritt »Gruppierungsmerkmale
8.1.1 Mahnprogramme ........................................................................... 272 zuordnen« ausprägen .................................................................... 336
8.1.2 Einstellungen des Mahnverfahrens ......................................... 276 10.3.3 Verrechnungsschritt »Sortierreihenfolge definieren«
ausprägen .......................................................................................... 340
8.2 Inkassoabgabe ................................................................................................ 288
10.3.4 Verrechnungsschritt »Regeln zum Umgang mit
8.2.1 Ablauf des Inkassoprozesses ...................................................... 289
Betragsdifferenzen« ausprägen ................................................. 342
8.2.2 Technische Informationen .......................................................... 295
8.2.3 Einstellungen für die Inkassoabgabe ....................................... 295 10.4 Vorgaben für die Verrechnungsarten definieren ............................ 345
10.4.1 Verrechnungsarten und Verrechnungstypen definieren 346
8.3 Fazit ..................................................................................................................... 303
10.4.2 Zuordnung von Verrechnungsvariante zu Verrechnungsart
und Verrechnungstyp .................................................................... 348
10.4.3 Weitere Steuerungselemente in der
Verrechnungssteuerung ............................................................... 350
10.5 Fazit ...................................................................................................................... 352

10 11
Inhalt Inhalt

11 Sonstige Geschäftsvorfälle 355 13 Erweiterungen 445

11.1 Zweifelhaftstellung und Einzelwertberichtigung .......................... 356 13.1 Kundenspezifische Erweiterungen ........................................................ 445
11.1.1 Die Grundeinstellungen im Customizing 13.1.1 Musterfunktionsbausteine .......................................................... 447
zur Wertberichtigung ................................................................... 358 13.1.2 Standardfunktionsbausteine ...................................................... 448
11.1.2 Die Einstellungen zur Kontenfindung ..................................... 364 13.1.3 Installationsspezifische Funktionsbausteine ........................ 449
11.1.3 Wertberichtigung automatisieren ........................................... 369 13.1.4 Business Application Programming Interface (BAPI) .......... 450
11.2 Ausbuchen ........................................................................................................ 371 13.2 Fazit ...................................................................................................................... 451

11.3 Verzinsung ........................................................................................................ 378

11.4 Fazit ..................................................................................................................... 387


14 Jobkonzept und Automatisierung 453

14.1 Reportaufbau ................................................................................................... 454


12 Integration 389
14.2 Jobverarbeitung .............................................................................................. 459

12.1 Customer Relationship Management .................................................. 391 14.2.1 Job-Container ................................................................................... 460

12.1.1 Customizing des Interaction Centers ...................................... 393 14.2.2 Prozessketten ................................................................................... 462
14.2.3 Hintergrundverarbeitung ............................................................. 464
12.1.2 Geschäftspartnervereinbarung ................................................. 395
12.1.3 Anpassungsanforderung ............................................................. 396 14.2.4 Jobübersicht ...................................................................................... 464

12.2 Vertriebskomponenten und Abrechnungsdaten ............................ 397


14.3 Fazit ...................................................................................................................... 466

12.2.1 Ablauf der Bewegungsdatenübernahme ............................... 399


12.2.2 Customizing-Einstellungen für die SD-Integration ............ 400
12.3 Fakturaschnittstellen und externe Systeme ..................................... 405 15 Migration 467
12.3.1 Identifikation für externes System hinterlegen ................... 409
12.3.2 Einstellungen zur den Dateischnittstellen ............................ 409 15.1 Vorbereitungen des Produktivstarts ..................................................... 467
12.3.3 BAPI-Buchungen ............................................................................. 410
15.2 Zeitpunkte ......................................................................................................... 468
12.3.4 Einstellungen zur Billing-IDoc-Schnittstelle .......................... 411
15.3 Stammdaten ..................................................................................................... 468
12.4 Hauptbuch und Controlling ...................................................................... 416
12.4.1 FI-/CO-Integration – Einführung ............................................... 416 15.4 Bewegungsdaten ........................................................................................... 470
12.4.2 Abstimmschlüssel .......................................................................... 419 15.5 Daten übernehmen ....................................................................................... 471
12.4.3 Summensatzbildung ..................................................................... 422
15.6 Datenübernahme zurücksetzen .............................................................. 471
12.4.4 Buchungsparameter der Hauptbuchübernahme ................ 424
15.7 Fazit ...................................................................................................................... 472
12.5 Abstimmarbeiten und Abschluss ........................................................... 425
12.5.1 Vorgaben für die Steuermeldung beachten .......................... 426
12.5.2 Fremdwährungsbewertung ........................................................ 429
12.5.3 Umgliederung von Forderungen und
Verbindlichkeiten ........................................................................... 439
12.6 Fazit ..................................................................................................................... 444

12 13
Inhalt

16 Archivierung 475

16.1 Vertragskonto archivieren ........................................................................ 476

16.2 Archivobjekte .................................................................................................. 477

16.3 Verweildauer für Belegarten festlegen ............................................... 478

16.4 Verweildauer für Musterbelege hinterlegen .................................... 478

16.5 Archivinfostruktur für Belegarchiv aktivieren ................................. 478

16.6 Verweildauer für Abstimmschlüssel hinterlegen ........................... 480

16.7 Archivinfostruktur für Abstimmschlüssel aktivieren .................... 480

16.8 Weitere Datenobjekte ................................................................................. 480

16.9 Formulare archivieren ................................................................................. 481

16.10 Archive für Schriftstücke hinterlegen .................................................. 481

16.11 Fazit ..................................................................................................................... 482

Anhang 483

A Wichtige Tabellen ......................................................................................... 485

B Funktionsbausteine ...................................................................................... 487

C Die Autoren ...................................................................................................... 491

Index .................................................................................................................................. 493

14

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