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BWL 1
BWL 1
Betriebswirtschaftslehre
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Lernziel gemäß Modulbeschreibung
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Übersicht
2. Rechtliche Rahmenbedingungen
3. Unternehmung
4. Management
5. Entrepreneurship
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Übersicht
2. Rechtliche Rahmenbedingungen
3. Unternehmung
4. Management
5. Entrepreneurship
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1. Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre
Literaturempfehlungen
Beschorner, D./ Peemöller, V. (2006): Allgemeine Betriebswirtschaftslehre.
Herne/ Berlin. Verlag Neue Wirtschafts-Briefe
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1. Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre
• Abgrenzung
–Die Erklärung und Beschreibung der wirtschaftlichen Vorgänge ist die Aufgabe der
Wirtschaftswissenschaften
–Volkswirtschaftslehre (=Nationalökonomie):
• Befasst sich mit den gesamtwirtschaftlichen Zusammenhängen, d.h. mit den
Verflechtungen zwischen den aggregierten Sektoren Betriebe, Haushalte, Staat und
Ausland.
–Betriebswirtschaftslehre
• Befasst sich mit dem Wirtschaften in Betrieben.
• Betriebe: spezielle Wirtschaftseinheiten innerhalb der Gesamtwirtschaft, die Güter für
fremden Bedarf produzieren Erkenntnisobjekt der BWL
• Wirtschaften: zentraler Begriff (Disposition über knappe Güter)
• Lehre: Wissenschaft (selbständige wirtschaftswissenschaftliche Disziplin)
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1. Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre
Historie
Antike:
- „Ökonomische Schriften“ von Xenophon aus dem 4. Jhdt
v. Chr. : Fragen landwirtschaftlicher Betriebe
- Schriften über Handels- und Bankbetriebe aus dem
römischen Reich
- Keine umfassende Darstellung der
„Wirtschaftswissenschaften“
Neuzeit
- Gründung der Handelshochschulen in Leipzig,
St. Gallen, Aachen und Wien im Jahre 1898
- Wegbereiter der modernen Betriebswirtschaftslehre
- Eugen Schmalenbach (1873-1955): BWL als
Kunstlehre; Idee der Wirtschaftlichkeit; prägte den
Begriff Betriebswirtschaftslehre
- Wilhelm Rieger (1878-1971): BWL als theoretische
Wissenschaft; Idee der Rentabilität
- Heinrich Nicklisch (1876-1946): BWL als ethisch-
normative Wissenschaft; Idee der Betriebsgemeinschaft
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1. Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre
Wissenschaft
Meta- Real- Formal-
wissenschaften wissenschaften wissenschaften
Rechts- Physik
wissenschaft Chemie
Psychologie Biologie
Soziologie
Politologie
Geschichte
Volkswirt-
schaftslehre
Betriebswirt-
schaftslehre
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1. Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre
Unternehmen - Rechtsformen
Betrieb
Leitung
Leitung
Planung
Planung –– Organisation
Organisation -- Kontrolle
Kontrolle
Beschaf- Absatz-
fungs- Betriebsmittel Marketing
Einkauf Lager markt:
markt: Werksstoffe & - Kunden
Produkte
- Lieferer Vertrieb - Endver-
Informationen
braucher
Leistungs
-prozess
Arbeits-
markt Personal IT Rechnungs- Controlling Finanzen
Arbeitskräfte wesen Zahlungen
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1. Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre
Beschreibungsaufgabe
Erklärungsaufgabe
Entscheidungsaufgabe
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1. Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre
• Welche rechtlichen Probleme bringen diese Beziehungen mit sich und wie
können diese gelöst werden?
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1. Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre
Betrieb
Als Betrieb bezeichnet man eine planvoll organisierte Wirtschaftseinheit,
in der Produktionsfaktoren kombiniert werden, um Güter und
Dienstleistungen herzustellen und abzusetzen.
Aufgaben:
• Leistungserstellung (Produktion)
• Leistungsverwertung (Absatz)
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1. Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre
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1. Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre
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1. Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre
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1. Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre
*)
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1. Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre
Konsumgüter Produktionsgüter
Gebrauchsgüter: Gebrauchsgüter:
z.B. DVD Player, Investitionsgüter,
Kühlschrank Maschinen,
Werkzeuge
Verbrauchsgüter:
z.B. Lebens- und Verbrauchsgüter:
Genussmittel Werkstoffe,
Rohstoffe,
Halbteile
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1. Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre
Ökonomische Prinzipien
Ein Wirtschaftssubjekt handelt nach dem Rationalprinzip, wenn es sich
bei der Wahl zwischen zwei Alternativen für die bessere Lösung
entscheidet.
Ein Homo oeconomicus ist ein fiktives Wirtschaftssubjekt, das
rational handelt und seinen materiellen Nutzen maximieren möchte.
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1. Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre
Ökonomische Prinzipien
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1. Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre
Ökonomische Prinzipien
Betriebswirtschaftliche Denkweise
- Bei allen Entscheidungen spielt Kosten-Nutzen Abgleich eine wichtige Rolle
- Kosten, die durch eine Entscheidung entstehen, sollen stets durch den entstehenden
Nutzen gerechtfertigt sein.
- Betriebswirtschaftliche Denkweise gilt für alle Teilbereiche eines Unternehmens, d.h.
einzelne Produkte müssen sich ebenso „rechnen“ wie Beschaffungen und Investitionen
oder organisatorische Maßnahmen.
- Dabei dürfen jedoch nicht die unternehmerische Vision und die aktive Marktorientierung
des Unternehmens aus den Augen verloren werden.
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1. Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre
Humanitätsprinzip Umweltschonungsprinzip
Wirtschaft
= Inbegriff aller planvollen menschlichen Tätigkeiten, die unter Beachtung des
ökonomischen Prinzips mit dem Zweck erfolgen, die – an den Bedürfnissen der
Menschen gemessen – bestehende Knappheit der Güter zu verringern.
Quelle: Wöhe, G. 2005, S.1ff./ Olfert, K. 2005, S. 22
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1. Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre
3) Erläutern Sie die Folgen, die denkbar sind, wenn dem Prinzip der
Wirtschaftlichkeit gegenüber den beiden anderen Prinzipien Vorrang
eingeräumt wird!
Ökonomisches Prinzip
Humanitätsprinzip Umweltschonungsprinzip
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