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Bosch / Siemens

Super Eurowasher
Siemens WXLS
Siwamat XLS

Technischer Support Technik-


Technik-Training
Ausstattung Eurowasher:

Siemens "Siwamat XLS 1030" Waschvollautomat mit 1000 U/min.


Waschvollautomat mit überzeugenden Argumenten:
Das Knitterschutz-System spart Bügeln.
Weniger Falten dank: extra großer Trommel, neuer Intervallschleudertechnik und
Auflockern am Programmende.
6 kg Fassungsvermögen.
Noch mehr Bedienkomfort:
leichteres Be- und Entladen durch das große Bullauge: Ø 30 cm ;
Wolle-Handwäscheprogramm. Klartextblende,
Einknopfprogrammwähler mit integrierte freier Temperaturwahl.
Beschrieben, jetzt neu mit dem LC-Dialog-Display, das sie klar und eindeutig durch das
Programm führt:
Hier wird Ihnen alles angezeigt, Programm-Informationen (z.B. 60°C Pflegeleicht),
was eingestellt ist (z.B: 1000 Touren, Uhrzeit, Uhrzeit des Programmeendes),
was gerade läuft (z.B. Spülen mit Aqua-Sensor),
was zu tun ist (z.B. Wäsche entnehmen. Beleuchteter Programmwähler.
Neu: Besonders schonendes Feinwäsche-/Seidenprogramm,
erweitertes Wolle-Handwaschprogramm jetzt auch für Cashmere.
Alle Programme bis zu 40% zeitverkürzt.
Tasten: Start/Pause, Knitterschutz, Extra Spülen, Intensiv Waschen und Menü,
Ändern am Display, Fuzzy-Mengenautomatik, Schleuderwahl 400-1000 U/Min.
Kindersichrung,
Aqua-Stop.
Nicht unterbaufähig
Energie-Effizienzklasse -A-; Energieverbrauch 0,95 kWh (5kg)/1,15kWh (6kg);
Waschwirkungsklasse -A-;
Schleuderwirkungsklasse -C-. Max. Schleuderdrehzahl 1000 U/Min.
Füllmenge 6kg.
Wasserverbrauch 39l (5 kg)/41l (6 kg).
Geschätzter Jahresverbr.
4-Pers.-Haushalt 190 kWh/7,8 m3 Wasser bei 5 kg, 230 kWh/8,5 m3 bei 6kg.
(Angaben für Standardprogr. Baumwolle 60°.)
Nicht unterbaufähig.
1 Jahr Qualitäts-Garantie.

Öko, weil besonders sparsam im Wasser- und Energieverbrauch

Technischer Support Technik-


Technik-Training
Siemens
Super Eurowasher

Quelle
Typ Best.Nr.
Siemens WXLS 1030 91 92 679
Siemens WXLS 1240 22 24 224
Siemens WXLS 1430 54 43 816

Neckermann
Typ Art. Nr.
Siwamat XLS 1030 074/316
Siwamat XLS 1240 074/324
Siwamat XLS 1430 074/332

Technischer Support Technik-


Technik-Training
REPARATUR–ANLEITUNG
WASCHGERÄTE

I. SICHERHEITSHINWEISE . . . . . . . . . 2 IV. BAUTEILE / FUNKTION . . . . . . . . . . . 8


1. Aqua–Stop–Ventil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
II. AUFSTELLEN UND ANSCHLIESSEN 3 2. Laugenpumpe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
1. Aufstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 3. Motor / Motoransteuerung . . . . . . . . . . . . 10
2. Wasseranschluß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 4. Fensterverriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
3. Elektroanschluß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 5. Durchflusssensor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
III. BEDIENUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 6. Trübungssensor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
7. Gebersystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
1. Allgemein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
8. Wasserführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
2. Programmwahl .............. 5
9. Manschette fettbeständig . . . . . . . . . . . . 16
3. Menütasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
10. NTC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
4. Optimierungstasten . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
11. Heizkörper . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
1.) Knitterschutz / Bügelleicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
12. Laugenbehälter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
2.) Extraspülen / Spülen plus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
13. Lagerbausatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
3.) Intensiv Waschen / Intensiv . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
14. Trommel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
5. Display . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
15. Vorderfront . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
6. Start – Pause Taste / LED . . . . . . . . . . . . 6
16. Arbeitsplatte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
7. Besonderheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
17. Blende . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
1.) Sprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
2.) Kindersicherung Steuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 V. INSTANDSETZUNGSHINWEISE . . . 22
3.) Kindersicherung mechanisch (Einspülschale) . . . . 7 1. Allgemein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Strg + Q = beenden (Fn + Bild ↑) oder (Pos1) = Inhalt Bild ↓ = vor Bild ↑ = zurück Strg + ← = letzte Ansicht
R020002D
ihn_rep 01. 2001
I. SICHERHEITSHINWEISE

GEFAHR ! ACHTUNG !

Reparaturen dürfen nur durch eine Elektrofachkraft Beachten Sie unbedingt folgende Hinweise:
durchgeführt werden! Durch unsachgemäße Repara- Bei der Messung nach VDE 0701 über den Anschluß-
turen können Gefahren und Schäden für den Benut- stecker muß wie in den Schaltunterlagen beschrie-
zer entstehen! Zur Vermeidung elektrischer Schläge ben das Prüfprogramm 2 gestartet werden und Heiz-
beachten Sie unbedingt folgende Hinweise: strom fliessen.
Gehäuse und Rahmen können im Fehlerfall span- Vor sämtlichen Reparaturen sind die Geräte elek-
nungsführend sein! trisch vom Netz zu trennen.
Durch das Berühren spannungsführender Bauteile Bei erforderlichen Prüfungen unter Spannung unbe-
im inneren des Gerätes können gefährliche Körper- dingt Fehlerstromschutzschalter einsetzen.
ströme fließen!
Vor der Reparatur das Gerät vom Netz trennen! Bei
Prüfungen unter Spannung ist immer ein Fehler-
strom–Schutzschalter einzusetzen!
Der Schutzleiterwiderstand darf die in der Norm fest-
gelegten Werte nicht überschreiten!
Er ist von entscheidender Bedeutung für Personensi-
cherheit und Gerätefunktion. Nach Abschluss der Re-
paratur ist eine Prüfung nach VDE 0701 oder der ent-
sprechenden landesspezifischen Vorschriften
durchzuführen!
Nach Abschluss der Reparatur ist eine Funktions–
und Dichtigkeitsüberprüfung durchzuführen.

Strg + Q = beenden (Fn + Bild ↑) oder (Pos1) = Inhalt Bild ↓ = vor Bild ↑ = zurück Strg + ← = letzte Ansicht
R020002D
Sicherheitshinweis 2 01. 2001
II. AUFSTELLEN UND ANSCHLIESSEN

1. Aufstellen druck erforderlich (bei aufgedrehtem Wasserhahn müs-


sen mehr als 8l/min ausfliessen). Bei mehr als 10 bar
Um eine einwandfreie Funktion sicherzustellen sind die (10atü) Wasserdruck ist ein Druckminderventil einzu-
Geräte über die Stellfüsse exakt auszurichten. Wird das setzen.
Gerät auf einem Sockel aufgestellt, muss aus Sicher- 3. Elektroanschluß
heitsgründen das Gerät mit dem Befestigungssatz
Mat.Nr. 080451 befestigt werden. Das Gerät nur an eine vorschriftsmäßige Steckdose mit
2. Wasseranschluß Erdung anschließen. Angaben auf dem Typenschild be-
achten.
Für den Wasseranschluß (3/4 Zoll) ist eine übliche Kalt- Spannung: 220 – 240 V 50Hz
wasserleitung mit mindestens 1 bar (1 atü) Wasser- Absicherung: 10 A

ca.100 cm ca.145 cm
Verlängerung des Zulaufschlauches
ca.145 cm ca.100 cm um 250cm ist mit der Aquastop Ver-
längerung möglich.

max. 100cm
Einen längerer Aquastopschlauch ist
max. 100cm

über den KD zu beziehen (Schlauch


ist 160 cm länger).
ca. 90 cm ca. 135 cm

Strg + Q = beenden (Fn + Bild ↑) oder (Pos1) = Inhalt Bild ↓ = vor Bild ↑ = zurück Strg + ← = letzte Ansicht
R020002D
Aufstellen 3 01. 2001
III. BEDIENUNG

1. Allgemein
Das Gerät hat einen Programmwahlschalter, drei Opti- kann bei diesem Gerät nicht um 180° gedreht einge-
mierungstasten, eine Start/Pause Taste, und zwei Ta- baut werden.
sten für die Menüführung über das Display. Das Modul

Display

Programm– Menütasten Optimierungstasten Start/


Kindersicherung (optional) Pause
wahlschalter

Für weitere Informationen klicken Sie bitte die gewünschte Komponente an

Display

Optimierungstasten Menütasten Start/


Pause
Kindersicherung (optional) Programm–
wahlschalter

Strg + Q = beenden (Fn + Bild ↑) oder (Pos1) = Inhalt Bild ↓ = vor Bild ↑ = zurück Strg + ← = letzte Ansicht
R020002D
Bedienung 4 01. 2001
2. Programmwahlschalter vorraussichtliches Programmzeitende:
in 30 min. Schritten
Vorwäsche: nicht anwählbar bei “Mix 30”, “Wolle”,
Über den Programmwahlschalter werden die verschie-
“Spülen”, “Schleudern” und “Abpumpen”
denen Programme und Temperaturen angewählt. Der
Signal: sehr laut, laut, leise, aus
Programmwahlschalter ist kombiniert mit einem zwei-
poligen Hauptschalter. Kindersicherung: ein, aus
3. Menütasten Winter–/Sommerzeit: Winterzeit, Sommerzeit
Uhr einstellen: Stunden / Minuten frei wählbar
4. Optimierungstasten
Die Menütasten bestehen aus der Taste “Menü” zum
Anwählen eines Menüpunktes und der Taste “Ändern” 1.) Knitterschutz / Bügelleicht
zum Ändern des Menüpunktes. Die Anzeige erfolgt über
Durch Betätigen dieser Taste wird ein Intervallschleu-
das Display. Mit den Menütasten können die Sprache,
dern mit reduzierter Drehzahl durchgeführt. Dann wird 4
die Schleuderdrehzahlen, das Programmzeitende, die
min. mit 50 min–1 ein Knitterschutz durchgeführt (siehe
Vorwäsche, das Hupsignal, die Kindersicherung, die
Programmablauf).
Umstellung Sommer/Winterzeit und die Uhrzeit einge-
stellt werden. Mit der Taste “Start / Pause” wird die Än- 2.) Extraspülen / Spülen plus
derung abgespeichert. Durch Betätigen dieser Taste wird ein zusätzlicher Spül-
Sprache: gang durchgeführt (siehe Programmablauf).
deutsch, englisch, französisch, niederländisch, italie- 3.) Intensiv Waschen / Intensiv
nisch, spanisch, schwedisch, dänisch, norwegisch,
finnisch, portugisisch, russisch, türkisch, griechisch, Durch Betätigen dieser Taste wird eine Waschzeitver-
polnisch längerung durchgeführt. Die Waschzeitverlängerung ist
Schleuderdrehzahl: unterschiedlich nach Programmwahl (siehe Programm-
ohne Endschleudern; 400 – max. Drehzahl ablauf).

Strg + Q = beenden (Fn + Bild ↑) oder (Pos1) = Inhalt Bild ↓ = vor Bild ↑ = zurück Strg + ← = letzte Ansicht
R020002D
Bedienung 5 01. 2001
5. Display 6. Start – Pause Taste / LED
Im Programmablauf werden folgende Hinweise ange-
Mit der Start–Pause Taste kann das Programm je nach
zeigt:
LED Anzeige gestartet und unterbrochen werden. Die
vorraussichtliches LED zeigt den Zustand der Verriegelung an.
Waschzeitende
Variante blau Variante rot
Programmablauf/
Programmzustand aktuelle
Eingabe / Start möglich, LED blinkt blau LED blinkt rot
Uhrzeit Fenster lässt sich öffnen
Programm gestartet, LED Dauerlicht LED Dauerlicht
nachlegen möglich blau rot
Gerät verriegelt, Ein- LED blinkt rot LED blinkt gelb
gabe / Start möglich
Schleuderdrehzahl akustisches Gerät verriegelt LED Dauerlicht LED Dauerlicht
Signal rot gelb
Vorwäsche
Programmende LED aus LED aus
Kindersicherung

Die Uhrzeit bleibt bis zu 8 Wochen gespeichert und ist


nicht von der Netzfrequenz abhängig.
Die Programmzustandsanzeige können Sie den
Schaltplänen entnehmen. Im Prüfprogramm werden
noch weitere wichtige Informationen (Fehler, Ansteue-
rungen, Wasserstände, Drehzahlen, Temperaturen) an-
gezeigt.

Strg + Q = beenden (Fn + Bild ↑) oder (Pos1) = Inhalt Bild ↓ = vor Bild ↑ = zurück Strg + ← = letzte Ansicht
R020002D
Bedienung 6 01. 2001
7. Besonderheiten
1.) Sprache 3.) Kindersicherung mechanisch (Einspülschale)

Die Sprache wird ausgewählt, indem im eingeschalte- (Nicht bei allen Geräten)
ten Zustand beide Menütasten gleichzeitig gedrückt Zum Schutz der Kinder kann die Waschmittelschublade
werden bis die Sprache im Display erscheint. Mit der Ta- gegen Öffnen gesichert werden. Das Aktivieren und De-
ste “Ändern” kann die gewünschte Sprache ausgewählt aktivieren erfolgt bei geöffneter Waschmittelschublade.
werden. Durch Drücken der Taste Menü wird die Ein-
stellung gespeichert. Aktivieren:

2.) Kindersicherung Steuerung Schieber (1) im Griff nach links schieben und Hebel (2)
hinter der Schubladenblende nach oben drücken.
Die “Kindersicherung” schützt das Gerät vor versehent-
Deaktivieren:
lichem Ändern der eingestellten Funktionen. Bei akti-
vierter Kindersicherung ist im Display ein Schlüssel- Schieber (1) im Griff nach links schieben und Hebel (2)
symbol sichtbar. nach unten drücken.
Es gibt 2 Möglichkeiten zur Deaktivierung der Kindersi-
cherung: Öffnen der Waschmittelschublade bei aktivierter Siche-
rung:
1. Dauerhafte Deaktivierung
Die Taste “Start/Pause” drücken und gedrückt halten, Schieber (1) im Griff nach links drücken, festhalten und
bis die LED blinkt. Mit der Taste “Menü” die Kindersi- Waschmittelschublade herausziehen.
cherung anwählen und mit der Taste “Ändern” die Kin-
dersicherung deaktivieren (Schlüsselsymbol nicht
mehr sichtbar).
2. Vorübergehende Deaktivierung 1
Die Taste “Start/Pause” drücken und gedrückt halten, 2
bis die LED blinkt. Es können die Einstellungen ver-
ändert werden bis die Taste “Start/Pause” wieder be-
tätigt wird.

Strg + Q = beenden (Fn + Bild ↑) oder (Pos1) = Inhalt Bild ↓ = vor Bild ↑ = zurück Strg + ← = letzte Ansicht
R020002D
Bedienung 7 01. 2001
IV. BAUTEILE / FUNKTION
1. Aqua–Stop–Ventil

Funktion:
Am Wasserhahn wird ein elektrisches Magnetventil,
das von einem Gehäuse umschlossen ist, befestigt.
Das Gehäuse ist mit einem Doppelzulaufschlauch mit
dem Gerät verbunden. In dem Doppelzulaufschlauch
befindet sich der Wasserzulaufschlauch und die elektri-
sche Steuerleitung für das Magnetventil. Die Auslösung
der Sicherheitsfunktion erfolgt über den Schwimmer in
der Bodenwanne. Der Wasserdurchfluß wird dann me-
chanisch gestoppt. Das Ventil darf nur wie in der Abbil-
dung dargestellt angeschlossen werden. Das Ventil darf
nicht im Wasser liegen, kann jedoch im Schutzbereich 1
angeschlossen werden, wenn das Gerät mit einem
30mA FI Schutzschalter abgesichert ist. Die Steckdose
des Gerätes muss in diesem Fall im Schutzbereich 3
oder höher liegen.
Technische Daten:
Nennspannung 230–240 V
Frequenz 50 Hz
Widerstand 4,13 kΩ ± 10%
Durchflußmenge 10 l/min ± 10%
Wasserdruck 1,0 – 10 bar
Wasserzulauftemperatur max. 25 °C

Strg + Q = beenden (Fn + Bild ↑) oder (Pos1) = Inhalt Bild ↓ = vor Bild ↑ = zurück Strg + ← = letzte Ansicht
R020002D
Aqua_stop 8 01. 2001
2. Laugenpumpe

Funktion: Notentriegelung

Die Laugenpumpe ist mit einem Thermoschutz ausge-


stattet. Sollte die Förderhöhe der in Serie eingesetzten
Pumpe nicht ausreichen, kann bis zu einer Förderhöhe
von 1,5m eine KD Pumpe (Mat. Nr.142052) eingesetzt
werden.

Technische Daten:
Nennspannung 230 – 240 V
Frequenz 50 Hz
Widerstand 110 – 260 Ω
Förderhöhe 1,0 m
Förderleistung 18 l/min

Demontage:
1. Vorderfront demontieren Schraube
2. Schläuche lösen und abziehen
3. Elektrische Anschlüsse abziehen
4. Schraube lösen (Bild rechts)
5. Laugenpumpe entnehmen

Strg + Q = beenden (Fn + Bild ↑) oder (Pos1) = Inhalt Bild ↓ = vor Bild ↑ = zurück Strg + ← = letzte Ansicht
R020002D
Laugenpumpe 9 01. 2001
3. Motor / Motoransteuerung
Funktion: Bei der Unwuchterkennung wird die Drehzahl im End-
Die Motorsteuerung und –regelung erfolgt durch Phase- schleudern wie folgt reduziert:
nanschnittssteuerung. Der Drehzahl–Ist–Wert des Gerät Anlaufversuche
Tachosignals wird mit dem Sollwert der Elektronik verg- mit........
lichen. Die Drehrichtungsänderung erfolgt durch zwei min–1 1–5 6–8 9–15 > 15
Reversierrelais im spannungslosen Zustand. Durch
1400 nmax min–1 1200min–1 1000min–1 0 min–1
einen integrierten Protektor in der Motorwicklung wird
der Motor bei Überlastung abgeschaltet. Die Steuerung 1300 nmax min–1 1100min–1 850min–1 0 min–1
schaltet dabei nicht mit Tachofehler ab, sondern ver- 1200 nmax min–1 1100min–1 850min–1 0 min–1
sucht den Motor immer wieder anlaufen zu lassen. Ein 1100 nmax min–1 850min–1 700min–1 0 min–1
Motorfehler wird nur am Programmende angezeigt. Für
Schleuderdrehzahlen > 1000 min–1 wird ab 800 min–1 Vor jedem Schleuderhochlauf wird 20 Sekunden lang
ein Feldumschaltrelais angesteuert. Damit wird ein Teil die Unwucht bei 100min–1 abgefragt. Die Abfrage er-
der Motorfeldwicklung weggeschalten und so die Dreh- folgt bis zu 15x (bei Wolle bis zu 2x).
zahl erhöht. Folgende Drehzahlen gelten für die Wasch-
maschine mit leerer Trommel: Bei sehr grosser Unwucht wird das Schleudern bei ca.
Wolle: 27 min–1  5 % 100 min–1 abgebrochen.
Netzen: 35 min–1  3 %
Spülen: 50 min–1  3 %
Waschen: 50 min–1  3 %
Schleudern: Schleuderdrehzahlen  2,5 %
Meßdrehzahl (Unwucht): 100 min–1  1 %

Strg + Q = beenden (Fn + Bild ↑) oder (Pos1) = Inhalt Bild ↓ = vor Bild ↑ = zurück Strg + ← = letzte Ansicht
R020002D
Motor 10 01. 2001
Demontage:
Zur Demontage des Motors ist die Rückwand zu Entfer-
nen. Dann muss der selbstspannende Riemen abge-
nommen und die beiden Schrauben der Motorbefesti-
gung entfernt werden. Der Motor wird dann nach hinten
herausgezogen.

Schrauben

Strg + Q = beenden (Fn + Bild ↑) oder (Pos1) = Inhalt Bild ↓ = vor Bild ↑ = zurück Strg + ← = letzte Ansicht
R020002D
Motor 11 01. 2001
4. Fensterverriegelung
Funktion
Ansicht hinten (geöffnet)
Die Verriegelung besteht aus einem Magnetverschluss
mit zwei Spulen, zwei Schaltkontakten und einer Noten-
riegelung. Eine Spule ist zum Verriegeln und eine zum
Entriegeln. Ein Schaltkontakt ist der Signalgeber für die
Steuerung und ein Kontakt schaltet die Leistung (Motor,
Pumpe und Ventile). Über die Notentriegelung (hinter Magnetverschluß
der Abdeckklappe der Laugenpumpe) kann der Ver-
schluss mechanisch entriegelt werden. Ansicht unten
Die Verriegelung ist verriegelt wenn: Schaltkontakte
die Trommel länger als 2 Sekunden mit über 60
min–1 dreht (Schleuderhochlauf).
die Laugentemperatur über 60 °C beträgt.
Türverriegelungsniveau (Wasserstand) überschritten
ist.
Technische Daten: Ansicht vorne
Magnetverschluß:
– Spulenwiderstand : 235 Ω +/– 10%
– Schaltzeit : <40 ms
– Kontakt 1–2 : entriegeln
– Kontakt 2–3 : verriegeln
Kontakte:
Notentriegelung
– Kontaktbelastbarkeit 1–2 : 250VAC; 16 A
– Kontaktbelastbarkeit 3–4 : 250VAC; 10 mA

Strg + Q = beenden (Fn + Bild ↑) oder (Pos1) = Inhalt Bild ↓ = vor Bild ↑ = zurück Strg + ← = letzte Ansicht
R020002D
Verriegelung 12 01. 2001
5. Durchflusssensor
Funktion:
Mit dem Durchflusssensor wird die Wassermenge er- Hall – IC
fasst, welche über das Vorwaschventil in die Einspül-
schale läuft. Der Durchflusssensor besteht aus einem
Flügelrad mit einem Magnetkern und einem Hall – IC.
Bei Drehung des Flügelrades werden von dem Magne-
Durchflussrichtung
ten Impulse an den Hall – IC gegeben. Beim Einbau ist
unbedingt auf die richtige Durchflussrichtung zu achten.
Das Bauteil ist mit einem kleinen Pfeil gekennzeichnet.
Technische Daten:
Spannungsversorgung: 5 – 18 V
Erkannte Durchflussmenge: 0 – 12 l/min Flügelrad Magnet
Bei Luftblasen können auch höhere Durchflussmengen
erkannt werden.

Strg + Q = beenden (Fn + Bild ↑) oder (Pos1) = Inhalt Bild ↓ = vor Bild ↑ = zurück Strg + ← = letzte Ansicht
R020002D
Durchflusssensor 13 01. 2001
6. Trübungssensor
Trübungssensor
Die Infrarot–Leuchtdiode und der Phototransistor sind
in einem U–förmigen lichtdurchlässigem Gehäuse auf
einer Platine gegenüberliegend angeordnet. Die Infra-
rotdiode sendet ihr Infrarotlicht, durch das zwischem
dem U–fließende Wasser, auf die lichtempfindliche Ba- Ökokugel
sis des Phototransistors, der dann leitend wird.
Bei entsprechender Trübung des Wassers ist das Licht
der Infrarotdiode nicht mehr ausreichend, den Photo-
transistor durchzuschalten. Das ausbleibende Span-
nungssignal wird vom Mikrocomputer erkannt, der wei-
tere Programmablauf wird dadurch bestimmt.
Um die Empfindlichkeit und die Funktion des Trübungs-
sensors durch Ablagerungen (Kalk, Waschmittelreste
usw.) zu gewährleisten, wird in jedem Waschprogramm
eine Kalibrierung durchgeführt.
Die Steuerung entscheidet ob 1 oder 2 weitere Spül-
gänge zusätzlich aktiviert werden.

Infrarotdiode Fototransistor

Strg + Q = beenden (Fn + Bild ↑) oder (Pos1) = Inhalt Bild ↓ = vor Bild ↑ = zurück Strg + ← = letzte Ansicht
R020002D
Truebungssensor 14 01. 2001
7. Gebersystem mech. W – Regler Analogsensor

Das Gebersystem besteht aus einem mechanischen


W– Regler und einem Analogsensor.
Mechanischer W– Regler
Der mech. W– Regler hat 3 Schaltpositionen:
kleiner ( < ) Niveau 1
Heizniveau
Überlaufniveau
Analogsensor
Der Analogsensor basiert auf dem piezoelektrischen
Prinzip und gibt eine Spannung zwischen 0,5 V = und
3,5 V = ab. Eine Messung der abgegebenen Gleich-
spannung ist nicht sinnvoll, da der analoge Wert im KD–
Prüfprogramm im Display angezeigt wird. Der Analog-
sensor ist für die unterschiedlichen Wasserstände in
den verschiedenen Waschprogrammen verantwortlich.

Strg + Q = beenden (Fn + Bild ↑) oder (Pos1) = Inhalt Bild ↓ = vor Bild ↑ = zurück Strg + ← = letzte Ansicht
R020002D
Gebersystem 15 01. 2001
8. Wasserführung 9. Manschette fettbeständig

Zweiwegeeinspülschale Die fettbeständige Manschette Mat.– Nr. 362172 darf


nur bei ungewöhnlich hoher Fettbelastung (z.B.:Kran-
An der Zweiwegeeinspülschale sind die internen Zu- kenhaus etc.) eingesetzt werden.
laufschläuche des Vor– und Hauptwaschventils an-
geschlossen. Werden beide Ventile angesteuert, tref- Kaskadeneinspülung Zweiwegeeinspülschale
fen sich die Wasserstrahlen und das Wasser läuft in
die mittlere Weichspülkammer.
Kaskadeneinspülung
Über die Kaskadeneinspülung wird 1/3 des Wassers,
welches über das Vorwaschventil einläuft, direkt als
klares Wasser über die Manschette eingespült. Behälterbelüftung
Behälterbelüftung
Die Behälterbelüftung ist für den Druckausgleich im
Behälter notwendig. Bei einer Verstopfung wird das
Gerät zu wenig Wasser ziehen, weil der Druck im Ge-
berschlauch zu stark ansteigt.
Ablaufbelüftung
Die interne Ablaufbelüftung verhindert ein selbststän-
diges Leersaugen des Gerätes (Saugheberwirkung).
Rücklaufbehälter
Durch das Wasservolumen im Rücklaufbehälter wird
das Schliessen des Ökoverschlusses im Pumpen-
sumpf gewährleistet. Rücklaufbehälter Ablaufbelüftung

Strg + Q = beenden (Fn + Bild ↑) oder (Pos1) = Inhalt Bild ↓ = vor Bild ↑ = zurück Strg + ← = letzte Ansicht
R020002D
Wasserfuehrung 16 01. 2001
10. NTC 11. Heizkörper
Nennleistung 2000W
Der Arbeitsbereich des NTC liegt zwischen – 5 °C und
103 °C. Bei Unterbrechung oder Kurzschluß läuft das Nennspannung 230VAC
Programm ohne Fehleranzeige kalt ab. Im Prüfpro- Leistungstoleranz +5%.......–10%
gramm wird “NTC–Kurzschluss” oder “NTC–Unterbre- Widerstand ca. 25 W
chung” angezeigt. Der NTC ist in dem Heizungsflansch
Die Heizung hat zwei integrierte Schmelzsicherungen
eingesteckt und wird mit der Dichtung der Heizung ab-
(Trockengehschutz). Die Schmelzsicherungen sind
gedichtet. Um den NTC auszubauen muss die Heizung
nicht wechselbar. Die Heizung wird nach Abnehmen der
gelöst werden.
Vorderfront von vorne gewechselt.
Temperatur in 5C Widerstand in W
10 8,5 – 10,6
20 5,4 – 6,5
30 3,5 – 4,3
40 2,3 – 2,9
50 1,5 – 1,9
60 1,1 – 1,3
Heizung
Schmelz–
66 0,9 – 1,1 sicherungen NTC
86 0,45 – 0,55

Strg + Q = beenden (Fn + Bild ↑) oder (Pos1) = Inhalt Bild ↓ = vor Bild ↑ = zurück Strg + ← = letzte Ansicht
R020002D
NTC_Heizung 17 01. 2001
12. Laugenbehälter
Der Behälter besteht aus zwei glasfaserverstärkten Die beiden Traversen (a) und die Einspülschale de-
Kunstoffschalen. Diese Schalen sind miteinander ver- montieren.
schraubt und verrastet. Alle elektrische und mechanische Verbindungen am
Ausbau des Laugenbehälters: Laugenbehälter lösen.
Die Vorderfront, Blende und Arbeitsplatte demontie- Zur Gewichtserleichterung Motor, Mantelgewicht und
ren. Frontgewicht (b) abbauen.

13,2 mm

Die Dämpfer können ohne Demontage des


Laugenbehälters getauscht werden.
13,2mm Bohrer – Mat.–Nr.: 34 0700 und
Bausatz Dämpfer verwenden. Der Steck-
achsenkopf muss angebohrt werden. Dann
kann die Steckachse nach hinten rausge-
drückt werden.

Strg + Q = beenden (Fn + Bild ↑) oder (Pos1) = Inhalt Bild ↓ = vor Bild ↑ = zurück Strg + ← = letzte Ansicht
R020002D
Behaelter 18 01. 2001
Demontage des Laugenbehälters:
Alle Kunstoffclipse mit dem speziellen
Seitenschneider Mat.–Nr. 340701 ent- Bei der Montage unbedingt beachten:
fernen. Der Seitenschneider hat eine 1. Schraubenbausatz Mat.–Nr. 236424
besondere Form und ist sehr scharf. verwenden
2. Schrauben von Hand in den ersten
Gewindegang drehen

Lager

Simmerring

Dichtung nach Demontage


immer erneuern.

13. Lagerbausatz 14. Trommel

Der Lagerbausatz kann erst nach der Demontage des Die Trommel kann erst nach der Demontage des Lau-
Laugenbehälters ausgebaut werden. genbehälters ausgebaut werden.

Strg + Q = beenden (Fn + Bild ↑) oder (Pos1) = Inhalt Bild ↓ = vor Bild ↑ = zurück Strg + ← = letzte Ansicht
R020002D
Behaelter 19 01. 2001
15. Vorderfront
Die Vorderfront muss für einige Reparaturen entnom-
men werden:
Laugenpumpe
Heizung
Dämpfer
Manschette
Behälter
 1 Schraube hinter dem Schalengriff  Spannring der Fernstermanschette lösen.
lösen. (Bei montierter Blende) Fenstermanschette ausknöpfen.

 Blende–Sockel entfernen.  2 Schrauben lösen.

 Gehäuse–Vorderteil unten ausrasten und


abnehmen, dabei Stecker von der
3 Fensterverriegelung abziehen.

5 4
2

Strg + Q = beenden (Fn + Bild ↑) oder (Pos1) = Inhalt Bild ↓ = vor Bild ↑ = zurück Strg + ← = letzte Ansicht
R020002D
Front 20 01. 2001
16. Arbeitsplatte 17. Blende

Nach herausdrehen der beiden hinteren Schrauben, Ar- Niedrige Blende


beitsplatte nach hinten schieben und abnehmen.

Bei Geräten mit hoher Blende, 2 zusätzliche Schrauben


an der Blende herausdrehen.

4 bzw. 6 Schrauben herausdrehen,


Blende nach vorne ziehen

Hohe Blende
Vor Demontage der
Blende, Arbeitsplatte ab-
nehmen

Strg + Q = beenden (Fn + Bild ↑) oder (Pos1) = Inhalt Bild ↓ = vor Bild ↑ = zurück Strg + ← = letzte Ansicht
R020002D
Arbeitsplatte 21 01. 2001
V. INSTANDSETZUNGSHINWEISE
1. Allgemein Z.Zt. ist auch folgende Anzeige möglich:

Vor jeder Reparatur bzw. Überprüfung des Gerätes ist


das KD Prüfprogramm T1 zu starten, die letzten Fehler
werden angezeigt . Z.B.:
Anzeige im Programmablauf :

Fehleranzahl Fehlernummer
Sofort nach dem Einstieg in das Prüfprogramm wird Anzeige im Prüfprogramm :
ggfs. der Fehler aus dem letzten Waschprogramm an-
gezeigt:

Dies entspricht dem Analogsensorfehler

Last Error (letzter Fehler) Fehlernummer

Strg + Q = beenden (Fn + Bild ↑) oder (Pos1) = Inhalt Bild ↓ = vor Bild ↑ = zurück Strg + ← = letzte Ansicht
R020002D
Instandsetzung 22 01. 2001

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