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(3) Die Rechte und Pflichten der Arbeitsvertragspar-

teien bestimmen sich nach den zwischen dem Ar-


beitgeberverband iGZ und den DGB - Gewerkschaf-
ten geschlossenen Tarifverträgen für die Zeitar-
beitsbranche, bestehend aus dem Mantel-, Entgelt-
, Entgeltrahmen- und Beschäftigungssicherungsta-
rifvertrag in ihrer jeweils gültigen Fassung. Dies gilt
auch, wenn der Mitarbeiter nicht Mitglied einer DGB
- Einzelgewerkschaft ist. Die Tarifverträge liegen zur
Einsichtnahme in den Geschäftsräumen aus.

Egerlandstr. 3 (4) Sollten die vorbezeichneten Tarifverträge ge-


82538 Geretsried kündigt oder in sonstiger Weise ihre Wirksamkeit
Tel. 0 81 71-38 52 678 verlieren, ohne dass neue Tarifverträge an ihre
Fax: 0 81 7138- 52 6743 Stelle treten, bestimmen sich die Rechte und Pflich-
ten der Parteien dieses Arbeitsvertrages jeweils
Geretsried / 18.12.2009 der AÜ – Erlaubnis gem. nach den zuletzt zwischen den Tarifvertragspartei-
§ 1 des AÜG erteilt durch die Bundesagentur für en vereinbarten Fassung.
Arbeit Regionaldirektion Bayern Sitz Nürnberg.
(5) Die ersten sechs Monate des Beschäftigungs-
- nachstehend Arbeitgeber genannt – verhältnisses gelten als Probezeit. Hier kann nach
dem Manteltarifvertrag in den ersten vier Wochen
und das Arbeitsverhältnis mit einer Frist von zwei Ar-
beitstagen gekündigt werden. Von der fünften Wo-
che an bis zum Ablauf des zweiten Monats beträgt
die Kündigungsfrist eine Woche, vom dritten bis
zum sechsten Monat zwei Wochen. Danach § 622
BGB.
- nachstehend Mitarbeiter/in genannt –
§ 2 Tätigkeit / Pflichten des Mitarbeiters
§ 1 Beginn / Inhalt / Einbeziehung des Tarifver- (1) Der Mitarbeiter wird entsprechend der Tätigkeit
trages im Einsatzbetrieb eingestellt als………...
(1) Der Arbeitgeber überlässt als Personaldienstleis-
tungsunternehmen seinen Kundenbetrieben Be- (2) Der Arbeitgeber ist gemäß § 2.3. Satz 1 Entgelt-
schäftigte im Rahmen der Arbeitnehmerüberlas- rahmentarifvertrag berechtigt, dem Mitarbeiter vorü-
sung. Der Mitarbeiter wird an wechselnden Einsatz- bergehend andere Tätigkeiten zuzuweisen, die auch
stellen in Kundenbetrieben und bei wechselnden von weniger qualifizierten Kräften durchgeführt
Kundenbetrieben eingesetzt. Ein Anspruch auf eine werden können. Macht er hiervon Gebrauch, so
dauerhafte Tätigkeit an einer Tätigkeitsstätte be- richtet sich die Vergütung nach § 2.3 Entgeltrah-
steht nicht. Der Mitarbeiter kann auch im Rahmen mentarifvertrag.
von Werk- oder Dienstverträgen eingesetzt werden.
(3) Der Mitarbeiter wird an verschiedenen Einsatzor-
Das Arbeitsverhältnis beginnt am ……….. und ten im Gebiet Bayern bei Kundenbetrieben beschäf-
tigt. Er ist bei Bedarf auch zur auswärtigen Arbeits-
…wird auf unbestimmte Zeit leistung verpflichtet. Der Arbeitgeber ist berechtigt,
den Mitarbeiter jederzeit vom Kundeneinsatz abzu-
…wird befristet bis zum berufen und anderweitig einzusetzen.
Dem Mitarbeiter können auch Tätigkeiten im inter-
geschlossen. Bei unentschuldigtem Nichterscheinen nen Bereich des Unternehmens zugewiesen wer-
am ersten Arbeitstag gilt dieser Vertrag als nicht zu den. Eine Verringerung des Vergütungsanspruchs
Stande gekommen. tritt dadurch nicht ein. Die Zuweisung von Tätigkei-
ten im internen Bereich darf einen ununterbroche-
Alternativen bei einer Befristung: nen Zeitraum von vier Wochen nicht überschreiten.
(1)Das Arbeitsverhältnis wird gem. § 14 Abs. 2 des
Teilzeit- und Befristungsgesetzes befristet ge- (4) Die geleisteten Arbeitsstunden sind vom Mitar-
schlossen. Es endet am (Hinweis. Max. 24 Monate) beiter pro Kunde und Kalenderwoche (alternativ:
Monaten, ohne dass es einer Kündigung bedarf, Kalendermonat) in die ausgehändigten Tätigkeits-
soweit nicht zuvor die Fortsetzung des Arbeitsver- nachweise einzutragen und vom Einsatzbetrieb mit
hältnisses schriftlich vereinbart wird. Der Mitarbeiter Stempel und Unterschrift zu bestätigen. Die unter-
bestätigt, dass bislang noch kein Arbeitsverhältnis schriebenen Tätigkeitsnachweise sind umgehend,
zwischen den Vertragsparteien bestanden hat. jeweils wöchentlich beim Arbeitgeber einzureichen.
Kommt der Mitarbeiter dieser Pflicht nicht nach, so
(2) Das Arbeitsverhältnis wird gem. §14 Abs. 1 hat der Arbeitgeber ein Lohnzurückbehaltungsrecht.
TzBfG befristet: (Angaben des Grundes).

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(5) Die Einstellung erfolgt unter der Voraussetzung geleistet werden, richtet sich nach § 4 Manteltarif-
fachlicher und gesundheitlicher Eignung für die vertrag.
vorgesehene Aufgabe.
(5) Das Tarifentgelt erhält der Mitarbeiter auch für
§ 3 Arbeitszeit / Wegezeit / Mehrarbeit Zeiten, in denen er nicht in Kundenbetrieben einge-
(1) Der Mitarbeiter arbeitet in Vollzeit. Es wird auf setzt werden kann. Um sich diesen Anspruch zu
die Regelungen zur Arbeitszeit in § 3 iGZ-/DGB- sichern, muss er sich in diesem Zeitraum für etwai-
Manteltarifvertrag verwiesen. Für Vollzeitkräfte in ge Einsätze in der Zeit von 06.00 Uhr-9 Uhr und
Monaten mit: 17.00 Uhr- 19.00 Uhr bereithalten und für den Ar-
-20 Arbeitstagen beträgt die Monatsarbeitszeit 140 beitgeber erreichbar sein.
Stunden
-21 Arbeitstagen beträgt die Monatsarbeitszeit 147 (7) Der Anspruch auf Aufwendungsersatz bestimmt
Stunden sich nach § 670 BGB. Es können für jeden Einsatz
-22 Arbeitstagen beträgt die Monatsarbeitszeit 154 gesonderte Vereinbarungen getroffen werden.
Stunden
-23 Arbeitstagen beträgt die Monatsarbeitszeit 161 (8) Jahressonderzahlungen werden nach Maßgabe
Stunden von § 8 Manteltarifvertrag gewährt.

(2) Beginn und Ende der täglichen Arbeitszeit sowie § 5 Anrechnungsvorbehalt / Widerrufsvorbehalt
die Pausen richten sich nach den im Kundenbetrieb (1) Jede über- bzw. außertarifliche Zulage (z.B.
geltenden Regelungen, wobei die Bestimmungen Leistungs-, Einsatz-, Funktions-, Schmutz-, Er-
des Arbeitzeitgesetzes vom Mitarbeiter einzuhalten schwerniszulage etc.) mindert sich, ohne dass es
sind. einer entsprechenden Erklärung des Arbeitgebers
bedarf, um den Betrag einer etwaigen zukünftigen
Wegezeit ist im Zweifel keine Arbeitszeit. oder rückwirkenden Erhöhung des tariflichen Ent-
gelts (Anspruch auf einsatzbezogene Zulage, Erhö-
(3) Der Arbeitgeber behält sich vor, auch Mehrarbeit hung als Ergebnis von Tarifverhandlungen, auch im
über den Rahmen der Normalarbeitszeit hinaus Falle von Einmalzahlungen), einer Umgruppierung
anzuordnen. Bei entsprechendem betrieblichem des Mitarbeiters in eine höhere Entgeltgruppe als in
Bedarf ist der Mitarbeiter verpflichtet, in zumutbarem Absatz 1 genannt, oder einer Erhöhung des tarifli-
Maß zusätzliche Stunden über die vereinbarte Ar- chen Entgelts zum Ausgleich einer Arbeitszeitver-
beitszeit hinaus zu leisten. kürzung. Im Falle einer rückwirkenden Erhöhung
des tariflichen Entgelts mindert sich die übertarifli-
(4) Der Arbeitgeber richtet für den Mitarbeiter ge- che Zulage rückwirkend auf den Zeitpunkt der Er-
mäß § 3 Ziff. 3.2 des Manteltarifvertrages ein Ar- höhung.
beitszeitkonto mit den dort aufgeführten Abwick-
lungsmodalitäten ein. (2) Die Vertragsparteien vereinbaren, dass die über-
tarifliche Zulage als widerrufliche Leistung des Ar-
§ 4 Vergütung und Fälligkeit / Verrechnung au- beitgebers erbracht wird. Das Widerrufsrecht be-
ßertariflicher Zulagen / Rückzahlungspflicht steht auch für übertarifliche Zulagen, die befristet
(1) Gemäß den in § 2 Absatz 1 festgelegten Tätig- auf einen bestimmten Einsatz bei einem Kundenun-
keitsbezeichnungen wird der Mitarbeiter gem. § 3 ternehmen gezahlt werden. Der Arbeitgeber ist zum
Entgeltrahmentarifvertrag in die Lohn West Allge- Widerruf der übertariflichen Zulage nach billigem
mein eingruppiert. Ermessen dann berechtigt, wenn betriebliche Grün-
de dies erforderlich machen, insbesondere, wenn
der Jahresgewinn des Unternehmens unter [Zahl]
(2) Der Mitarbeiter erhält: des Jahresumsatzes sinkt oder wenn der für die
aktuelle Überlassung vereinbarte Verrechnungssatz
- ein tarifliches Entgelt, dessen Höhe sich nach § 2 um mehr als [Zahl] Prozent sinkt. Die übertarifliche
Entgelttarifvertrag i. V. m. §§ 4,5 Entgeltrahmenta- Zulage darf aus verhaltensbedingten Gründen wi-
rifvertrag bemisst. Es beträgt derzeit: derrufen werden, wenn der Mitarbeiter mindestens
zwei berechtigte Abmahnungen innerhalb von sechs
…….. € Monaten vor Ausspruch der Widerrufserklärung
erhalten hat.
Die Vergütung ist jeweils zum 15. des Folgemonats Der Widerruf entfaltet sofortige Wirkung.
auf ein vom Mitarbeiter anzugebendes Konto zu
überweisen. § 6 Urlaub
Es wird auf die Urlaubsregelung in § 6 iGZ-/DGB-
(3) Das tarifliche Entgelt mindert sich im Falle des Manteltarifvertrag verwiesen.
Einsatzes in den neuen Bundesländern gem. § 3
iGZ-DGB-Entgelttarifvertrag in der jeweils gültigen § 7 Lohnverpfändung und Lohnabtretung
Fassung. (1) Der Mitarbeiter darf seine Vergütungsansprüche
weder verpfänden noch abtreten.
(4) Die Höhe etwaiger Zuschläge, die in Abhängig-
keit von der Dauer oder der Lage der Arbeitszeit

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(2) Der Arbeitgeber behält sich vor, nachträglich (2) Über seine Vergütung hat der Arbeitnehmer
vertragswidrig vorgenommene Abtretungen oder dritten Personen gegenüber Stillschweigen zu be-
Verpfändungen zu genehmigen. wahren. Dies gilt nicht für die Fälle, in denen er
gesetzlich berechtigt oder verpflichtet ist, Angaben
(3) Die Kosten, die dem Arbeitgeber durch die Be- über sein Einkommen zu machen, wie beispielswei-
arbeitung von Pfändungen, Verpfändungen und se dem Finanzamt, dem Arbeitsamt oder einer
Abtretungen der Vergütungsansprüche des Mitar- sonstigen staatlichen Stelle.
beiters entstehen, trägt der Mitarbeiter. Diese Kos-
ten werden pauschaliert mit 8,00 € pro Pfändung, § 10 Diensterfindungen
Abtretung und Verpfändung sowie gegebenenfalls (1) Für die Behandlung von Diensterfindungen gel-
zusätzlich 4,- € für jedes Schreiben sowie 1 € pro ten die Vorschriften des Gesetzes über Arbeitneh-
Überweisung. Dem Mitarbeiter bleibt der Nachweis mererfindungen sowie die hierzu ergangenen Richt-
vorbehalten, dass ein Schaden nicht vorliegt oder linien für die Vergütung von Arbeitnehmererfindun-
wesentlich geringer ist. Bei Nachweis höherer tat- gen im privaten Dienst.
sächlicher Kosten ist der Arbeitgeber berechtigt,
diese in Ansatz zu bringen. (2) Hat der Mitarbeiter während der Dauer der Tä-
tigkeit beim Kundeneinsatz eine Erfindung oder
§ 8 Arbeitsverhinderung einen technischen Verbesserungsvorschlag ge-
(1) Der Mitarbeiter ist verpflichtet, dem Arbeitgeber macht, so gilt der Entleiher als Arbeitgeber im Sinne
jede Dienstverhinderung unverzüglich (ohne des Gesetzes über Arbeitnehmererfindungen.
schuldhaftes Zögern), möglichst jedoch vor Arbeits-
beginn während der betrieblichen Geschäftszeiten, § 11 Nebentätigkeit
sowie die voraussichtliche Dauer anzuzeigen. Auf Jede Nebentätigkeit, gleichgültig, ob sie entgeltlich
Verlangen sind die Gründe der Dienstverhinderung oder unentgeltlich ausgeübt wird, bedarf der vorhe-
mitzuteilen. rigen Zustimmung des Arbeitgebers. Die Zustim-
mung ist zu erteilen, wenn die Nebentätigkeit die
(2) Der Mitarbeiter ist verpflichtet, für den ersten Tag Wahrnehmung der dienstlichen Aufgaben zeitlich
einer Arbeitsunfähigkeit am gleichen Tag, bei Un- nicht oder allenfalls unwesentlich behindert und
zumutbarkeit spätestens am darauf folgenden Ka- sonstige berechtigte Interessen des Arbeitgebers
lendertag (außer arbeitsfreie Sonn- und Feiertage), nicht beeinträchtigt werden.
eine ärztliche Bescheinigung über das Bestehen der
Arbeitsunfähigkeit sowie deren voraussichtliche § 12 Beendigung des Arbeitsverhältnisses
Dauer vorzulegen. Dauert die Arbeitsunfähigkeit (1) Das Arbeitsverhältnis endet mit Ablauf des Ka-
länger als in der Bescheinigung angegeben, so hat lendermonats, in dem der Mitarbeiter Anspruch auf
der Arbeitnehmer umgehend eine neue Bescheini- eine Altersrente hat, spätestens mit Ablauf des
gung vorzulegen. Monats, in dem der Mitarbeiter das 67. Lebensjahr
vollendet hat oder durch Kündigung.
(3) Im Übrigen gelten die Vorschriften des Entgelt-
fortzahlungsgesetzes (2) Wird durch den Bescheid eines Rentenversiche-
rungsträgers festgestellt, dass der Mitarbeiter auf
(4) Im Falle der Erkrankung eigener Kinder besteht Dauer erwerbsunfähig ist, so endet das Arbeitsver-
kein Anspruch auf Entgeltfortzahlung (siehe § 5 hältnis mit Ablauf des Monats, in dem der Bescheid
iGZ-/DGB-Manteltarifvertrag) zugestellt wird. Beginnt die Rente wegen Erwerbs-
unfähigkeit erst nach der Zustellung des Rentenbe-
§ 9 Verschwiegenheitsverpflichtung scheids, endet das Arbeitsverhältnis mit Ablauf des
(1) Der Mitarbeiter verpflichtet sich, über alle Be- dem Rentenbeginn vorangehenden Tages. Das
triebs- und Geschäftsgeheimnisse, sowohl während Arbeitsverhältnis endet nicht, wenn nach dem Be-
der Dauer des Arbeitsverhältnisses als auch nach scheid des Rentenversicherungsträgers eine Rente
seiner Beendigung Stillschweigen zu bewahren. Die auf Zeit (§ 102 Abs. 2 SGB VI) gewährt wird. In
Geheimhaltungspflicht erstreckt sich nicht auf sol- diesem Falle ruht das Arbeitsverhältnis mit allen
che Kenntnisse, die jedermann zugänglich sind oder Rechten und Pflichten von dem Tage an, der auf
deren Weitergabe für den Arbeitgeber ersichtlich den nach Satz 1 oder 2 maßgeblichen Zeitpunkt
ohne Nachteil ist. Im Zweifelsfalle sind jedoch tech- folgt, bis zum Ablauf des Tages, bis zu dem die
nische, kaufmännische und persönliche Vorgänge Zeitrente bewilligt ist, längstens jedoch bis zum
und Verhältnisse, die dem Mitarbeiter im Zusam- Ablauf des Tages, an dem das Arbeitsverhältnis
menhang mit seiner Tätigkeit bekannt werden, als endet.
Unternehmensgeheimnisse zu behandeln. In sol-
chen Fällen ist der Mitarbeiter vor der Offenbarung (3) Die Vertragsparteien vereinbaren für den Fall
gegenüber Dritten verpflichtet, eine Weisung der der Freistellung des Mitarbeiters nach Ausspruch
Geschäftsleitung einzuholen, ob eine bestimmte der Kündigung durch den Arbeitgeber bis zur Been-
Tatsache vertraulich zu behandeln ist oder nicht. digung des Arbeitsverhältnisses, dass diese unter
Die Schweigepflicht erstreckt sich auch auf Angele- Anrechnung noch bestehender Freizeitausgleich-
genheiten anderer Firmen, in denen der Mitarbeiter und Urlaubsansprüche erfolgt. Die Freizeitaus-
eingesetzt wird. gleichsansprüche werden vorrangig verwendet.

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(4) Falls es im betrieblichen Geheimhaltungsinte- ebenfalls anliegende Verpflichtungserklärung nach
resse oder aus sonstigen Gründen unabweislich § 5 BDSG unterzeichnen wird.
notwendig ist, ist der Arbeitgeber berechtigt, den
Arbeitnehmer im Falle einer Kündigung dieses Ver- (2) Der Mitarbeiter bestätigt durch seine Unter-
trages, gleich durch wen sie erfolgt ist, bis zu seiner schrift, das Merkblatt für Leiharbeitnehmer der Bun-
Beendigung mit anderen Arbeiten zu beschäftigen, desagentur für Arbeit erhalten zu haben.
oder, wenn zumutbare Arbeiten nicht vorliegen, ihn
unter Fortzahlung seiner Bezüge zu beurlauben.

§ 13 Unfallverhütung / Arbeitsschutz ………………………………………………………….


Der Mitarbeiter wird über die jeweils im Kundenbe- (Ort / Datum / Unterschrift Arbeitgeber)
trieb geltenden Unfallverhütungsvorschriften aufge-
klärt. Er verpflichtet sich zur Einhaltung, insbeson-
dere (soweit erforderlich) zum Tragen der persönli-
chen Schutzausrüstung. Etwaige Arbeitsunfälle sind
dem Arbeitgeber unverzüglich anzuzeigen. ................................................................................
(Ort / Datum / Unterschrift Arbeitnehmer)
§ 14 Vertragsstrafe
(1) Der Mitarbeiter hat an den Arbeitgeber eine
Vertragsstrafe zu zahlen, wenn
- Für den Fall von Vertragsverletzungen unter Fort-
führung des Arbeitsverhältnisses ein Bruttotages-
entgelt für jeden Fall der Zuwiderhandlung,

- Für den Fall der Veranlassung des Arbeitgebers


zur außerordentlichen Kündigung sowie der Auf-
lösung des Arbeitsverhältnisses durch den Ar-
beitnehmer ohne Einhaltung der maßgeblichen
Kündigungsfrist ein Bruttotagesentgelt multipliziert
mit der Anzahl der Tage bis zum Ablauf der maß-
geblichen ordentlichen Kündigungsfrist. In jedem
Fall darf die Vertragsstrafe nicht mehr als das in
der maßgeblichen ordentlichen Kündigungsfrist
zu beanspruchende Arbeitsentgelt betragen.

(2) Die Geltendmachung eines weitergehenden


Schadens bleibt vorbehalten.

§ 15 Schriftformklausel
Nebenabreden wurden nicht getroffen. Änderungen
des Vertrages und Nebenabreden, sowie die Ände-
rung dieses Schriftformgebotes bedürfen zu ihrer
Wirksamkeit der Schriftform. Der Vorrang der Indivi-
dualabrede gem. § 305b BGB bleibt davon unbe-
rührt.

§ 16 Vertretungsberechtigung
Auf Arbeitgeberseite sind zur Abgabe aller rechtser-
heblichen Erklärungen, die sich auf die Begründung,
Durchführung und Beendigung einschließlich der
Kündigung des Arbeitsverhältnisses beziehen, der
Inhaber / die Geschäftsführer, die Niederlassungs-
leiter und die Personaldisponenten berechtigt und
zwar jeweils alleinhandelnd.

§ 17 Sonstiges
(1) Der Mitarbeiter erklärt sich damit einverstanden,
dass seine personenbezogenen Daten automatisiert
gespeichert und verarbeitet und im Rahmen der
arbeitsvertraglichen Verpflichtungen an Dritte wei-
tergegeben werden.
Für Mitarbeiter, die mit sensiblen Daten (im Kun-
denbetrieb) in Kontakt kommen:
Er erklärt, dass er sich die anliegende Belehrung
über das Datengeheimnis durchgelesen hat und die
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