Als pdf oder txt herunterladen
Als pdf oder txt herunterladen
Sie sind auf Seite 1von 4

Musterarbeitsvertrag Günstigkeitsvergleichs gemäß Absatz 2 entspre-

(Bezugnahme auf den chend.


Tarifvertrag) (4) Sollten die vorbezeichneten Tarifverträge ge-
kündigt oder in sonstiger Weise ihre Wirksamkeit
verlieren, ohne dass neue Tarifverträge an ihre
Stelle treten, bestimmen sich die Rechte und Pflich-
ten der Parteien dieses Arbeitsvertrages jeweils
nach den zuletzt zwischen den Tarifvertragspartei-
Zeitarbeitsgesellschaft mbH, vertreten durch … en vereinbarten Fassung.
Ort / Datum der AÜ – Erlaubnis gem. Art. 1 § 1 (5) Die ersten sechs Monate des Beschäftigungs-
des AÜG erteilt durch das Landesarbeitsamt … verhältnisses gelten als Probezeit. Hier kann nach
dem Manteltarifvertrag in den ersten vier Wochen
- nachstehend Arbeitgeber genannt – das Arbeitsverhältnis mit einer Frist von zwei Ar-
beitstagen gekündigt werden. Von der fünften Wo-
und che an bis zum Ablauf des zweiten Monats beträgt
die Kündigungsfrist eine Woche, vom dritten bis
- Herrn / Frau ……………. zum sechsten Monat zwei Wochen.
- nachstehend Mitarbeiter/in genannt – § 2 Tätigkeit / Pflichten des Mitarbeiters
§ 1 Beginn / Inhalt / Einbeziehung des Tarifver- (1) Der Mitarbeiter wird entsprechend der Tätigkeit
trages / Probezeit im Einsatzbetrieb eingestellt als ______________.
(1) Der Arbeitgeber überlässt als Personaldienstleis- (2) Der Arbeitgeber behält sich vor, dem Mitarbeiter
tungsunternehmen seinen Kundenbetrieben Be- vorübergehend auch andere Tätigkeiten zuzuwei-
schäftigte im Rahmen der Arbeitnehmerüberlas- sen, die auch von weniger qualifizierten Kräften
sung. Das Arbeitsverhältnis als Zeitarbeitnehmer durchgeführt werden können. Macht er hiervon
beginnt am …. und wird auf unbestimmte Zeit ge- Gebrauch, so richtet sich die Vergütung nach den
schlossen. Bei unentschuldigtem Nichterscheinen tarifvertraglichen Vereinbarungen.
am ersten Arbeitstag gilt dieser Vertrag als nicht zu
Stande gekommen. (3) Der Mitarbeiter wird an verschiedenen Einsatzor-
ten im Gebiet … bei Kundenbetrieben beschäftigt.
Alternativen bei einer Befristung: Er ist bei Bedarf auch zur auswärtigen Arbeitsleis-
tung verpflichtet. Der Arbeitgeber ist berechtigt, den
a) Das Arbeitsverhältnis wird gem. § 14 Abs. 2 des Mitarbeiter jederzeit vom Kundeneinsatz abzuberu-
Teilzeit- und Befristungsgesetzes befristet ge- fen und anderweitig einzusetzen.
schlossen. Es beginnt am 01.01.04 und endet nach
… (Hinweis: max. 24) Monaten, ohne dass es einer (4) Die geleisteten Arbeitsstunden sind vom Mitar-
Kündigung bedarf, soweit nicht zuvor die Fortset- beiter pro Kunde und Kalenderwoche in die ausge-
zung des Arbeitsverhältnisses schriftlich vereinbart händigten Tätigkeitsnachweise einzutragen und
wird. Der Mitarbeiter bestätigt, dass bislang noch vom Einsatzbetrieb mit Stempel und Unterschrift zu
kein Arbeitsverhältnis zwischen den Vertragspartei- bestätigen. Die unterschriebenen Tätigkeitsnach-
en bestanden hat. weise sind umgehend, jeweils wöchentlich beim
Arbeitgeber einzureichen.
b) Das Arbeitsverhältnis wird gem. § 14 Abs. 1
TzBfG befristet: … (Angabe des Grundes). (5) Die Einstellung erfolgt unter der Voraussetzung
fachlicher und gesundheitlicher Eignung für die
(2) Die Rechte und Pflichten der Arbeitsvertragspar- vorgesehene Aufgabe.
teien bestimmen sich nach den zwischen dem Ar-
beitgeberverband iGZ und den DGB - Gewerkschaf- § 3 Arbeitszeit / Überstunden / Mehrarbeit
ten geschlossenen Tarifverträgen für die Zeitar-
beitsbranche, bestehend aus dem Mantel-, Entgelt- (1) Die individuelle regelmäßige monatliche Arbeits-
, Entgeltrahmen- und Beschäftigungssicherungsta- zeit beträgt nach § 3 des Manteltarifvertrages für
rifvertrag in ihrer jeweils gültigen Fassung. Dies gilt Vollzeitbeschäftigte 151,67 Stunden. Das entspricht
auch, wenn der Mitarbeiter nicht Mitglied einer DGB einer durchschnittlichen wöchentlichen Arbeitszeit
- Einzelgewerkschaft ist. Die Tarifverträge liegen zur von 35 Stunden. Die individuelle regelmäßige Ar-
Einsichtnahme in den Geschäftsräumen aus. beitszeit pro Monat richtet sich nach der Anzahl der
Arbeitstage. In Monaten mit
(3) Soweit der Mitarbeiter nicht tarifgebunden ist, 20 Arbeitstagen beträgt die Monatsarbeitszeit 140
vereinbaren die Parteien, dass die Bestimmungen Stunden;
der vorgenannten Tarifverträge den Abreden dieses 21 Arbeitstagen beträgt die Monatsarbeitszeit 147
Arbeitsvertrages vorgehen. Dies gilt nicht, soweit Stunden;
diese Tarifverträge eine Abweichung ausdrücklich 22 Arbeitstagen beträgt die Monatsarbeitszeit 154
zulassen oder sich aus den Bestimmungen dieses Stunden;
Arbeitsvertrages eine für den Mitarbeiter günstigere 23 Arbeitstagen beträgt die Monatsarbeitszeit 161
Regelung ergibt. Insoweit gilt § 4 Abs. 3 Tarifver- Stunden.
tragsgesetz, insbesondere für die Durchführung des

1
(2) Beginn und Ende der täglichen Arbeitszeit sowie (6) Das Tarifentgelt erhält der Mitarbeiter auch für
die Pausen richten sich nach den im Kundenbetrieb Zeiten, in denen er nicht in Kundenbetrieben einge-
geltenden Regelungen, wobei die Bestimmungen setzt werden kann. Um sich diesen Anspruch zu
des Arbeitszeitgesetzes vom Mitarbeiter einzuhalten sichern, muss er sich in diesem Zeitraum für etwai-
sind. ge Einsätze bereithalten und für den Arbeitgeber
erreichbar sein.
(3) Der Arbeitgeber behält sich vor, auch Mehrarbeit
über den Rahmen der Normalarbeitszeit hinaus (7) Aufwandsentschädigungen und Auslösen wer-
anzuordnen. Bei entsprechendem betrieblichem den neben dem vereinbarten Entgelt im Rahmen
Bedarf ist der Mitarbeiter verpflichtet, in zumutbarem der gesetzlichen Voraussetzungen in Verbindung
Maß zusätzliche Stunden über die vereinbarte Ar- mit den internen Betriebsrichtlinien erstattet.
beitszeit hinaus zu leisten.
(8) Der Mitarbeiter verpflichtet sich, Gehaltsüberzah-
(4) Der Arbeitgeber richtet für den Mitarbeiter ge- lungen ohne Rücksicht auf eine noch vorhandene
mäß § 3 Ziff. 3.2 des Manteltarifvertrages ein Ar- Bereicherung zurückzuzahlen.
beitszeitkonto mit den dort aufgeführten Abwick-
lungsmodalitäten ein. § 5 Urlaub

§ 4 Vergütung und Fälligkeit / Verrechnung au- (1) Der Urlaubsanspruch des Mitarbeiters richtet
ßertariflicher Zulagen / Rückzahlungspflicht sich nach § 6 des Manteltarifvertrages. Er erhöht
sich danach aufgrund der Dauer des ununterbro-
(1) Gemäß den in § 2 Absatz 1 festgelegten Tätig- chenen Bestehens des Arbeitsverhältnisses und
keitsbezeichnungen wird der Mitarbeiter in die Ent- beträgt im ersten Jahr 24 Arbeitstage bis zu 30
geltgruppe _______________ des Tarifvertrages Arbeitstagen ab dem fünften Jahr. Der Zeitpunkt
eingruppiert. des Urlaubsantritts ist im Einvernehmen mit dem
Arbeitgeber festzulegen.
(2) Sofern bei Abschluss dieses Arbeitsvertrages
bereits ein ungekündigtes und nicht durch Aufhe- (2) Bei Ausscheiden des Mitarbeiters innerhalb der
bungsvertrag beendetes Arbeitsverhältnis besteht, ersten sechs Monate des Bestehens des Beschäfti-
werden die in diesem Arbeitsverhältnis zurück gungsverhältnisses erwirbt dieser den Urlaubsan-
gelegten Beschäftigungszeiten, insbesondere bei spruch nach dem Bundesurlaubsgesetz.
Berechnung der Probezeit, der Kündigungsfristen
sowie etwaiger Zahlungen in Abhängigkeit von der (3) Das Urlaubsentgelt ergibt sich aus den tarifli-
Betriebszugehörigkeit nach Maßgabe der Bestim- chen Vereinbarungen und errechnet sich aus dem
mungen der einbezogenen Tarifverträge angerech- Tarifentgelt auf der Basis der regelmäßigen monat-
net. lichen Arbeitszeit, wobei Zuschläge für die besonde-
re Lage der Arbeitszeit (Sonn-, Feiertags-, Nachtar-
(3) Der Mitarbeiter erhält: beit) bei der Berechnung zu berücksichtigen sind.

- ein tarifliches Entgelt in Höhe von … Euro, § 6 Gehaltsverpfändung und Gehaltsabtretung


(Höhe bemisst sich nach den Bestimmungen des
Tarifvertrages) (1) Der Mitarbeiter darf seine Vergütungsansprüche
weder verpfänden noch abtreten.
- eine übertarifliche Zulage pro geleisteter Arbeits-
stunde in Höhe von ______________ Euro. (2) Der Arbeitgeber behält sich vor, nachträglich
vertragswidrig vorgenommene Abtretungen oder
(4) Die übertarifliche Zulage mindert sich, ohne Verpfändungen zu genehmigen.
dass es einer entsprechenden Erklärung des
Arbeitgebers bedarf, um den Betrag einer etwai- (3) Die Kosten, die dem Arbeitgeber durch die Be-
gen zukünftigen Erhöhung des tariflichen Ent- arbeitung von Pfändungen, Verpfändungen und
gelts, einer Umgruppierung des Mitarbeiters in Abtretungen der Vergütungsansprüche des Mitar-
eine höhere Entgeltgruppe als in Absatz 1 ge- beiters entstehen, trägt der Mitarbeiter. Diese Kos-
nannt, oder einer Erhöhung des tariflichen Ent- ten werden pauschaliert mit 10,00 € pro Pfändung,
gelts zum Ausgleich einer Arbeitszeitverkür- Abtretung und Verpfändung sowie gegebenenfalls
zung. zusätzlich 8,- € für jedes Schreiben sowie 1 € pro
Überweisung. Bei Nachweis höherer tatsächlicher
Die Vertragsparteien vereinbaren, dass die über- Kosten ist der Arbeitgeber berechtigt, diese in An-
tarifliche Zulage als freiwillige, stets widerrufli- satz zu bringen.
che Leistung des Arbeitgebers erbracht wird,
aus deren auch wiederholter Zahlung keine An- § 7 Arbeitsverhinderung
sprüche für zukünftige Zeiträume hergeleitet
werden können. Die Vergütung ist jeweils zum (1) Der Mitarbeiter ist verpflichtet, der Firma jede
15. des Folgemonats auf ein vom Mitarbeiter Dienstverhinderung unverzüglich, spätestens jedoch
anzugebendes Konto zu überweisen. vor Arbeitsbeginn während der betrieblichen Ge-
schäftszeiten, sowie die voraussichtliche Dauer
(5) Die Höhe etwaiger Zuschläge, die in Abhängig- anzuzeigen. Auf Verlangen sind die Gründe der
keit von der Dauer oder der Lage der Arbeitszeit Dienstverhinderung mitzuteilen.
geleistet werden, richtet sich nach den Bestimmun-
gen der Tarifverträge.

2
(2) Im Falle der Erkrankung ist der Mitarbeiter ver- linien für die Vergütung von Arbeitnehmererfindun-
pflichtet, vor Ablauf des dritten Kalendertages nach gen im privaten Dienst.
Beginn der Arbeitsunfähigkeit eine ärztliche Be-
scheinigung über Arbeitsunfähigkeit sowie deren (2) Hat der Mitarbeiter während der Dauer der Tä-
voraussichtliche Dauer vorzulegen. Dauert die Ar- tigkeit beim Kundeneinsatz eine Erfindung oder
beitsunfähigkeit länger als in der Bescheinigung einen technischen Verbesserungsvorschlag ge-
angegeben, so ist der Arbeitnehmer verpflichtet, macht, so gilt der Entleiher als Arbeitgeber im Sinne
innerhalb von drei Tagen eine neue ärztliche Be- des Gesetzes über Arbeitnehmererfindungen.
scheinigung einzureichen.
§ 11 Nebentätigkeit
§ 8 Gehaltsfortzahlung im Krankheitsfall
(1) Jede Nebentätigkeit, gleichgültig, ob sie entgelt-
(1) Ist der Arbeitnehmer infolge auf Krankheit beru- lich oder unentgeltlich ausgeübt wird, bedarf der
hender Arbeitsunfähigkeit an der Arbeitsleistung vorherigen Zustimmung des Arbeitgebers. Die Zu-
verhindert, ohne dass ihn ein Verschulden trifft, so stimmung ist zu erteilen, wenn die Nebentätigkeit
erhält er Gehaltsfortzahlung für die Dauer von sechs die Wahrnehmung der dienstlichen Aufgaben zeit-
Wochen nach Maßgabe des Entgeltfortzahlungsge- lich nicht oder allenfalls unwesentlich behindert und
setzes in Verbindung mit den tarifvertraglichen Ver- sonstige berechtigte Interessen des Arbeitgebers
einbarungen. Sie tritt in Kraft nach vierwöchiger nicht beeinträchtigt werden.
ununterbrochener Beschäftigungsdauer beim Ar-
beitgeber. (2) Der Arbeitgeber hat die Entscheidung über den
Antrag des Mitarbeiters auf Zustimmung zur Neben-
(2) Im Krankheitsfall ist der Mitarbeiter verpflichtet, tätigkeit innerhalb von vier Wochen nach Eingang
unverzüglich, d. h. ohne schuldhaftes Verzögern, des Antrags zu treffen. Wird innerhalb dieser Frist
den Arbeitgeber hierüber im Rahmen der betriebli- eine Entscheidung nicht gefällt, gilt die Zustimmung
chen Geschäftszeiten vor Beginn der Arbeitszeit zu als erteilt.
benachrichtigen.
§ 12 Beendigung des Arbeitsverhältnisses
Im Falle der Erkrankung eigener Kinder besteht ein
Anspruch auf Freistellung nach den gesetzlichen (1) Das Arbeitsverhältnis endet mit Ablauf des Ka-
Vorschriften, wobei eine Vergütungsfortzahlung lendermonats, in dem der Mitarbeiter Anspruch auf
ausgeschlossen wird. eine Altersrente hat, spätestens mit Ablauf des
Monats, in dem der Mitarbeiter das 65. Lebensjahr
§ 9 Verschwiegenheitsverpflichtung vollendet hat oder durch Kündigung.

(1) Der Mitarbeiter verpflichtet sich, über alle Be- (2) Wird durch den Bescheid eines Rentenversiche-
triebs- und Geschäftsgeheimnisse, sowohl während rungsträgers festgestellt, dass der Mitarbeiter auf
der Dauer des Arbeitsverhältnisses als auch nach Dauer erwerbsunfähig ist, so endet das Arbeitsver-
seiner Beendigung Stillschweigen zu bewahren. Die hältnis mit Ablauf des Monats, in dem der Bescheid
Geheimhaltungspflicht erstreckt sich nicht auf sol- zugestellt wird. Beginnt die Rente wegen Erwerbs-
che Kenntnisse, die jedermann zugänglich sind oder unfähigkeit erst nach der Zustellung des Rentenbe-
deren Weitergabe für den Arbeitgeber ersichtlich scheids, endet das Arbeitsverhältnis mit Ablauf des
ohne Nachteil ist. Im Zweifelsfalle sind jedoch tech- dem Rentenbeginn vorangehenden Tages. Das
nische, kaufmännische und persönliche Vorgänge Arbeitsverhältnis endet nicht, wenn nach dem Be-
und Verhältnisse, die dem Mitarbeiter im Zusam- scheid des Rentenversicherungsträgers eine Rente
menhang mit seiner Tätigkeit bekannt werden, als auf Zeit (§ 102 Abs. 2 SGB VI) gewährt wird. In
Unternehmensgeheimnisse zu behandeln. In sol- diesem Falle ruht das Arbeitsverhältnis mit allen
chen Fällen ist der Mitarbeiter vor der Offenbarung Rechten und Pflichten von dem Tage an, der auf
gegenüber Dritten verpflichtet, eine Weisung der den nach Satz 1 oder 2 maßgeblichen Zeitpunkt
Geschäftsleitung einzuholen, ob eine bestimmte folgt, bis zum Ablauf des Tages, bis zu dem die
Tatsache vertraulich zu behandeln ist oder nicht. Zeitrente bewilligt ist, längstens jedoch bis zum
Die Schweigepflicht erstreckt sich auch auf Angele- Ablauf des Tages, an dem das Arbeitsverhältnis
genheiten anderer Firmen, in denen der Mitarbeiter endet.
eingesetzt wird.
(3) Die Kündigung bedarf der Schriftform. Vom
(2) Über seine Vergütung hat der Arbeitnehmer siebten Monat des Arbeitsverhältnisses an gelten
dritten Personen gegenüber Stillschweigen zu be- für beide Vertragspartner die gesetzlichen Kündi-
wahren. Dies gilt nicht für die Fälle, in denen er gungsfristen.
gesetzlich berechtigt oder verpflichtet ist, Angaben
über sein Einkommen zu machen, wie beispielswei- (4) Falls es im betrieblichen Geheimhaltungsinte-
se dem Finanzamt, dem Arbeitsamt oder einer resse oder aus sonstigen Gründen unabweislich
sonstigen staatlichen Stelle. notwendig ist, ist der Arbeitgeber berechtigt, den
Arbeitnehmer im Falle einer Kündigung dieses Ver-
trages, gleich durch wen sie erfolgt ist, bis zu seiner
§ 10 Diensterfindungen Beendigung mit anderen Arbeiten zu beschäftigen,
oder, wenn zumutbare Arbeiten nicht vorliegen, ihn
(1) Für die Behandlung von Diensterfindungen gel- unter Fortzahlung seiner Bezüge zu beurlauben.
ten die Vorschriften des Gesetzes über Arbeitneh- Durch die Freistellung erledigen sich etwaige Rest-
mererfindungen sowie die hierzu ergangenen Richt- urlaubsansprüche des Arbeitnehmers. Der Arbeit-

3
geber verzichtet in diesem Fall auf die Anrechnung Begründung, Durchführung und Beendigung ein-
etwaiger Nebenverdienste des Arbeitnehmers in der schließlich der Kündigung des Arbeitsverhältnisses
Zeit der Freistellung. beziehen, der Inhaber / die Geschäftsführer und die
Personaldisponenten berechtigt und zwar jeweils
(5) Das Recht zur fristlosen Kündigung aus wichti- alleinhandelnd.
gem Grund bleibt unberührt.
(2) Der Mitarbeiter bestätigt durch seine Unter-
§ 13 Unfallverhütung / Arbeitsschutz schrift, vom Arbeitgeber das Merkblatt der Bundes-
anstalt für Arbeit über den wesentlichen Inhalt des
Der Mitarbeiter wird über die jeweils im Kundenbe- Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes und eine Kurz-
trieb geltenden Unfallverhütungsvorschriften aufge- fassung der Unfallverhütungsvorschriften erhalten
klärt. Er verpflichtet sich zur Einhaltung, insbeson- zu haben.
dere (soweit erforderlich) zum Tragen der persönli-
chen Schutzausrüstung. Etwaige Arbeitsunfälle sind
dem Arbeitgeber unverzüglich anzuzeigen. § 18 Salvatorische Klausel

§ 14 Vertragsstrafe Sollte eine Bestimmung dieser Vereinbarung un-


wirksam sein, wird die Wirksamkeit der übrigen
(1) Nimmt der Mitarbeiter die Arbeit nicht oder ver- Bestimmungen hiervon nicht berührt. Die Parteien
spätet auf, löst er das Arbeitsverhältnis ohne Einhal- verpflichten sich, die unwirksame Bestimmung
tung der maßgeblichen Kündigungsfrist auf, verwei- durch eine dieser in Interessenlage und Bedeutung
gert er vorübergehend die Arbeit oder wird der Ar- möglichst nahe kommenden wirksamen Vereinba-
beitgeber durch vertragswidriges Verhalten des rung zu ersetzen.
Arbeitnehmers zur außerordentlichen Kündigung
veranlasst, so hat der Mitarbeiter an den Arbeitge-
ber eine angemessene Vertragsstrafe zu zahlen.

(2) Die Geltendmachung eines weitergehenden


Schadens unter Beachtung der Pfändungsfreigren-
zen bleibt vorbehalten.

§ 15 Ausschlussfristen / Speicherung personen-


bezogener Daten
………………………………………………………….
(1) Alle beiderseitigen Ansprüche aus dem Arbeits- (Ort / Datum)
verhältnis und solche, die mit dem Arbeitsverhältnis
in Verbindung stehen, verfallen, wenn sie nicht
innerhalb einer Ausschlussfrist von einem Monat
nach ihrer Fälligkeit gegenüber der anderen Ver-
tragspartei schriftlich erhoben werden. Lehnt die
Gegenpartei den Anspruch schriftlich ab oder erklärt
sich nicht innerhalb von zwei Wochen nach der
Geltendmachung des Anspruchs, so verfällt dieser, …………………………………………………………..
wenn er nicht innerhalb von einem Monat nach der Unterschriften der Vertragspartner)
Ablehnung oder dem Fristablauf gerichtlich geltend
gemacht wird.

(2) Der Mitarbeiter erklärt sich damit einverstanden,


dass seine personenbezogenen Daten automatisiert
gespeichert und verarbeitet werden. Er erklärt, dass
er sich die anliegende Belehrung über das Daten-
geheimnis durchgelesen hat und die ebenfalls an-
liegende Verpflichtungserklärung nach § 5 BDSG
unterzeichnen wird.

§ 16 Nebenabreden und Vertragsänderungen

Nebenabreden wurden nicht getroffen. Änderungen


des Vertrages und Nebenabreden bedürfen zu ihrer
Wirksamkeit der Schriftform.

§ 17 Sonstiges

(1) Auf Arbeitgeberseite sind zur Abgabe aller


rechtserheblichen Erklärungen, die sich auf die

Das könnte Ihnen auch gefallen