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Germanistik

Germanistik ist die akademische Disziplin der Geisteswissenschaften, die die deutsche Sprache und
deutschsprachige Literatur in ihren historischen und gegenwärtigen Formen erforscht, dokumentiert und
vermittelt. In einem weiteren Verständnis hat sie die Aufgabe, die germanischen Sprachen mit ihren Kulturen
und Literaturen zu erforschen.[1]

Germanistik wird oft synonym verwendet mit der Fachbezeichnung Deutsche Philologie oder Deutsche
Sprach- und Literaturwissenschaft.[2]

Die moderne Germanistik setzt sich aus mehreren Teilfächern zusammen, etwa der Germanistischen
Linguistik, dem Fach Neuere deutsche Literatur und der Germanistischen Mediävistik sowie der
Deutschdidaktik. Seit den 1980er Jahren wird die Germanistik auch in eine Inlandsgermanistik und
Auslandsgermanistik eingeteilt. Zuweilen gibt es eine Verschränkung germanistischer Teildisziplinen mit
denen der Kulturwissenschaft.

Inhaltsverzeichnis
Germanistische Sprachwissenschaft
Germanistische Literaturwissenschaft
Deutschdidaktik
Niederdeutsche Philologie
Sprechwissenschaft und Sprecherziehung
Germanistische Medienwissenschaft
Geschichte der Germanistik
Auslandsgermanistik
Siehe auch
Literatur
Weblinks
Einzelnachweise

Germanistische Sprachwissenschaft
Die Germanistische Sprachwissenschaft oder Germanistische Linguistik untersucht die deutsche Sprache
sowohl in ihrer historischen Entwicklung (Diachronie) als auch im Hinblick auf die synchronen
Funktionsbeziehungen einzelner Sprachsysteme. Ihr Gegenstand umfasst alle Sprachstufen des Deutschen,
vom Althochdeutschen (8. bis 11. Jahrhundert) über das Mittel- (11. bis 14. Jahrhundert) und
Frühneuhochdeutsche (14. bis 17. Jahrhundert) bis hin zum Neuhochdeutschen (ab 17. Jahrhundert). Die
Lexeme “alt”, “mittel”, “frühneu” und “neu” beschreiben hier nicht die geografische Einordnung der Sprecher,
wie man etwa bei “Mittelhochdeutsch” vermuten könnte, sondern die chronologische Reihenfolge der
Sprachstufen. “Mittelhochdeutsch” meint also die Sprache, die zwischen dem Althochdeutschen und dem
Frühneuhochdeutschen gesprochen wurde.[3] Das Lexem “hoch” hingegen wird als Gegenstück zum
Niederdeutschen verwendet, das norddeutschen und niederländischen Regionen zugeordnet werden kann.[4]

Zudem analysiert sie die deutsche Sprache unter den verschiedenen Aspekten (Lautungen/Schreibungen,
Flexionsformen, Wörter, Sätze, Texte usw.) und in ihren verschiedenen Erscheinungsformen, wie etwa der
sprachsoziologischen Schichtung (Umgangssprache, Schriftsprache usw.) oder der sprachgeographischen
Gliederung (Dialekte usw.).[5]

Germanistische Literaturwissenschaft
Die Germanistische Literaturwissenschaft untergliedert sich in eine (früher so genannte) „Alte Abteilung“, die
sich mit der deutschsprachigen Literatur von den Anfängen im Frühmittelalter bis zum Übergang zur Neuzeit
(etwa 16. Jahrhundert) befasst und heute als (Germanistische) Mediävistik bezeichnet wird, und eine „Neue
Abteilung“, die sich mit der „Neueren deutschen Literatur“ (mit der Literatur des 16. Jahrhunderts bis zur
Gegenwart) befasst. In Zürich wird die Grenze zwischen Mediävistik und Neuerer deutscher Literatur anders
gezogen: Barock und Frühe Neuzeit werden noch zur Mediävistik gerechnet.

Sie untersucht die deutsche Literatur systematisch nach Gattungen, Formen, Stoffen und Motiven sowie
historisch nach Autoren und Epochen. Zentrale Arbeitsgebiete der deutschen Literaturwissenschaft sind die
Editionsphilologie, die Literaturgeschichtsschreibung und die Analyse deutschsprachiger literarischer Texte.

Die Beziehungen der deutschen Literatur zu den Literaturen fremdsprachiger Länder (Rezeptions- und
Wirkungsgeschichte) und zu historischen Gegebenheiten, z. B. in europäischem Kontext, bilden weitere
wichtige Arbeitsgebiete, werden seitens der deutschen Germanistik aber häufig unter Zentralsetzung des
eigenen Literaturwissenschaftsverständnisses betrieben. Die in Deutschland ansässige Germanistik beschreibt
sich des Öfteren als „allgemeine Literaturwissenschaft“. Andere Philologien werden damit implizit als
Zuträger der eigenen, absolut gesetzten Wissenschaftspraktiken entworfen.

Deutschdidaktik
Die Deutschdidaktik ist die Fachdidaktik des Deutschen; dieser Teilbereich beschäftigt sich insbesondere mit
der Lehre des Faches in der Schule, ist aber oft interdisziplinär angelegt (Bildungswissenschaften,
Psychologie, Soziologie usw.).

Niederdeutsche Philologie
An einigen Universitäten in der Nordhälfte Deutschlands – Kiel, Hamburg, Oldenburg, Münster, Bielefeld,
Bremen, Göttingen,[6] Rostock und Greifswald – findet im Rahmen der Germanistik auch niederdeutsche
Forschung und Lehre statt.

Sprechwissenschaft und Sprecherziehung


In der Lehramtsausbildung ist an einigen Universitäten die Sprecherziehung für Studierende des Faches
Deutsch obligatorisch. Einzigartig in der Bundesrepublik Deutschland ist, dass die Hochschulen in der
Germanistik einen eigenen Masterschwerpunkt in Sprechwissenschaft und Sprecherziehung anbieten.
Allerdings wird momentan nur an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken ein Master-Studiengang
Germanistik mit Schwerpunkt in Sprechwissenschaft und Sprecherziehung angeboten. Die Universität Halle-
Wittenberg bietet getrennt von der Germanistik sowohl einen Bachelor- als auch einen Masterstudiengang im
Bereich Sprechwissenschaft und Phonetik an.
Hochschule Studiengang Abschluss

Martin-Luther-Universität Halle- Sprechwissenschaft und


Bachelor, Master
Wittenberg Phonetik[7]
Sprecherziehung u. a. für Lehramtsstudierende
Universität Leipzig Sprecherziehung[8]
des Faches Deutsch
Sprecherziehung für Lehramtsstudierende des
Technische Universität Dresden Sprecherziehung[9]
Faches Deutsch
Sprecherziehung u. a. für Lehramtsstudierende
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg Sprecherziehung[10]
des Faches Deutsch
Rheinisch-Westfälische Technische Sprecherziehung für Lehramtsstudierende des
Sprecherziehung[11]
Hochschule Aachen Faches Deutsch

Germanistische Medienwissenschaft
Neben der germanistischen Sprach- und Literaturwissenschaft hat sich national wie international die
germanistische Medienwissenschaft als dritter Teilbereich des Faches etabliert. Die germanistische
Medienwissenschaft untersucht vor allem Fragen der Textualität und der Narratologie und hat eine stärker
historische Ausrichtung als die kulturwissenschaftliche Medienwissenschaft bzw. verfügt über einen stärker
reflexiven Ansatz als die Informatik. Neben den Neuen Medien untersucht sie auch die Alten Medien und
analysiert die medialen Dimensionen von Sprache und Literatur.

Geschichte der Germanistik


Als noch äußerst gering systematisiertes Interessengebiet einzelner
Gelehrter lässt sich die Germanistik im Bereich der germanischen
Altertumskunde bis zu Tacitus zurückverfolgen. Dieser deutete in
seinen Annales an, dass die Germanen (ohne Angabe des Stammes)
den Arminius in der Nachschau der Varusschlacht, im Jahre 9 n. Chr.,
in ihren Liedern besungen hätten. Im Sinne einer deutschen Sprach-
und Literaturkunde setzt sie jedoch erst mit der Erforschung und
Veröffentlichung alter Rechts- und Geschichtsquellen sowie
mittelalterlicher Bibelübersetzungen zur Zeit des Humanismus ein.
Als selbständige Wissenschaft neben der Altphilologie und als
Die Erforschung althochdeutscher
Universitätsdisziplin wurde die Germanistik Anfang des 19.
Rechtstexte als Beginn der
Jahrhunderts durch Georg Friedrich Benecke, die Brüder Grimm und
Germanistik: „Im Kolleg bei Jacob
Karl Lachmann begründet. Deren wissenschaftliches Interesse an der
Grimm“, Göttingen, 28. Mai 1830
literarischen Vergangenheit war deutlich von der romantischen
Ästhetik mit ihrer Wiederentdeckung der mittelalterlichen Dichtung
geprägt.

Erster außerordentlicher Professor für Germanistik war seit 1810 Friedrich Heinrich von der Hagen in Berlin,
während 1858 an der Universität Rostock das „Deutsch-Philologische Seminar“ als erste germanistische
akademische Einrichtung entstand. Die Diskussionen drehten sich weithin um das Nibelungenlied und den
Minnesang. Genau wie die Werke Martin Luthers sollten diese dem Nachweis einer spezifisch „deutschen“
Kulturtradition dienen, die den Vergleich zu anderen Nationen nicht scheuen müsse. Ähnlich wie im Italien
des Risorgimento geschah dies in Deutschland im Bewusstsein einer angestrebten, aber vorerst gescheiterten
staatlichen Einigung. Die nationalstaatliche Perspektive – die es gleichermaßen auch in Frankreich, England
und anderen Ländern gab – war freilich schon im Ansatz fragwürdig, da sie Gefahr lief, nur den eigenen
Chauvinismus zu reflektieren. Nach der Aufarbeitung von Mittelalter und Reformationszeit durch
Quelleneditionen und angeregte Forschungsdebatten im 19. Jahrhundert erfolgte die „Wiederentdeckung“ der
Barockliteratur zu Beginn des 20. Jahrhunderts.

Die Aufarbeitung der Barockdichtung wies ein weiteres Problem auf: Man orientierte sich am Bild des
„großen“, genialen Schöpfers von Literatur, einer Vorstellung, die der Originalitätsästhetik des 19.
Jahrhunderts entstammte. Dieses Konzept von Dichtung hatte es aber in der Barockzeit nicht gegeben, im
Gegenteil wollte und sollte man durch die Imitation klassischer Vorbilder seine Kunst beweisen. Ebenso
wurde im 19. Jahrhundert noch nicht recht bemerkt, dass die klassische Gattungstrias von Epos, Drama und
Lyrik von einer überwiegend mündlichen Überlieferung in der Antike ausging und im „Literaturbetrieb“ seit
der frühen Neuzeit nur noch bedingt sinnvoll war, obwohl sie nach wie vor ins Feld geführt wurde. So kam es
zu Missverständnissen, die bis heute nicht ausgeräumt sind.

Die deutsche Literaturwissenschaft ließ sich in vieler Hinsicht von Zielsetzungen der preußisch-
wilhelminischen Politik nach dem Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 instrumentalisieren. Die Dominanz
des deutschen Kulturschaffens über dasjenige anderer Nationen sollte bewiesen und illustriert werden, obwohl
Paris, wie Walter Benjamin später betonte, nach wie vor die kulturelle „Hauptstadt des 19. Jahrhunderts“ war.
In diesem Sinne entstanden Auswahlausgaben und vielbändige literaturgeschichtliche Lexika.

In der Zeit des Nationalsozialismus forderten die staatlichen Machthaber von der Germanistik ideologische
Unterstützung und machten sich ihre Tendenz zum Pangermanismus, die noch aus der Zeit der Kleinstaaterei
stammte, zu Nutze. Die Lösung von ideologischer Voreingenommenheit nach dem Zweiten Weltkrieg geschah
zähflüssig. In den 1950er Jahren wurde die werkimmanente Interpretationsmethode beliebt, die eine streng am
Wortlaut der Dichtung orientierte, Motive und Metaphern beleuchtende Interpretation zum Paradigma erhob
und jede Deutung im Hinblick auf äußere Einflussfaktoren und Zeitumstände ausklammerte; und es war
Gerhard Eis, der zwischen 1937 und 1944 (Neue Wege der landeskundlichen Schrifttumsgeschichte) für die
Germanistik des Mittelalters eine auf Sach- und Gebrauchstexten beruhende Fachprosaforschung (aufbauend
auf Ansätzen im 19. Jahrhundert)[12] begründete, die über die bisher weitgehend auf fiktiver Literatur
begründete Mediävistik hinausging. Bisweilen fanden auch psychoanalytische Methoden Verwendung, die die
hinter der Dichtung stehende „Persönlichkeit“ des Autors zu erklären versuchten.

Seit den 1960er Jahren setzte eine Differenzierung der verwendeten Methoden ein, die eine geradezu
unüberblickbare methodologische Vielfalt zur Folge hatte. Zu den vielfältigen Ansätzen zählen u. a. (nach dem
Vorbild der Amerikanistik und Romanistik) Strukturalismus, Rezeptionsästhetik und Narrativistik. In den
1970er Jahren erweiterte sich das Spektrum noch um Intertextualitätstheorie und Diskursanalyse,
poststrukturalistische, semiotische und dekonstruktivistische, feministische und postfeministische sowie feld-
und systemtheoretische Perspektiven. Insgesamt bleibt die in Deutschland ansässige Germanistik aber gerade
in ihren komparatistischen Strömungen und „weltliterarischen“ Interessen dem nationalphilologischen
Paradigma verhaftet (vgl. die Bezeichnung „Auslandsgermanistik“ für internationale Forschungen sowie die
habitualisierte Gleichsetzung deutscher Literatur mit Literatur schlechthin).

Auslandsgermanistik
Alois Wierlacher war zu Beginn der 1980er Jahre einer der ersten Wissenschaftler, der die Diskussion
begonnen hat, dass die Germanistik in den deutschsprachigen Ländern anders orientiert sein müsse als in den
Ländern mit einer anderen Muttersprache. Er forderte eine Germanistik, die sich als „vergleichende
Fremdkulturwissenschaft“ konstituieren solle.[13] Zwar waren seine Thesen für eine umfassende
Neuorientierung der Germanistik und des Fachs Deutsch als Fremdsprache (DaF) sehr umstritten, aber die
begonnene Diskussion von Wierlacher führte in der Folgezeit zu einem stärkeren Bewusstsein der
Unterschiede zwischen der Germanistik in den deutschsprachigen Ländern und der Germanistik im Ausland.
Als eine Folge dieser Diskussion entstand der Begriff „Auslandsgermanistik“, der nun auch zur Bezeichnung
von universitären Einrichtungen gebraucht wird.[14] Von fachwissenschaftlich renommierten
„Auslandsgermanisten“ wird diese Unterscheidung freilich nur unter der Einschränkung akzeptiert, dass sie
sich primär auf die nicht-muttersprachliche Unterrichtssituation in der Lehre bezieht, germanistische Forschung
in Sprach- und Literaturwissenschaft aber ortsunabhängig geschehe. Allenfalls verfüge die
Auslandsgermanistik dort über größere wissenschaftliche Neutralität, Distanz und Objektivität, wo die
Binnengermanistik einzelne Forschungsfragen mit nationalem Identitätsbedürfnis parteilich behandle.
Insgesamt transportiere bereits der Begriff der Auslandsgermanistik einen nationalen
Alleinvertretungsanspruch der deutschen Germanistik als allgemeine und allgemein gültige
Literaturwissenschaft. Wo in anderen kulturwissenschaftlichen Fächern der analytische Vorsprung informierter
Fremdbeschreibungen anerkannt ist, schreckt die deutsche Germanistik vor Phänomenen wie „German
Studies“ weiterhin eher zurück und weist sie als angeblich weit entfernte, scheinbar nur kuriose Ableger der
eigenen zentralen Deutungshoheit über deutsche Literatur- und Kulturphänomene weit von sich. Das erklärt,
weshalb es avancierte, international erfolgreiche Ansätze germanistischer Forschung oft nicht nach
Deutschland schaffen oder dort mit dem überlegenen Blick einer „Inlandgermanistik“ als lokale
Abweichungen abgetan werden können.

Siehe auch
Sprachgebrauch
Germanistentag
Germanisches Nationalmuseum
Virtuelle Fachbibliothek Germanistik[15]
Liste von deutschsprachigen Germanisten

Literatur
Quellen Germanistik – Klassik.,Directmedia Publishing, Berlin 2004 (= Digitale Bibliothek.)
ISBN 3-89853-052-3.
Internationales Germanistenlexikon 1800–1950. Hrsg. und eingeleitet von Christoph König;
bearbeitet von Birgit Wägenbaur in Zusammenarbeit mit Andrea Frindt, Hanne Knickmann,
Volker Michel und Karla Rommel. 3 Bände und 1 CD-ROM. De Gruyter, Berlin/New York 2003,
ISBN 3-11-017588-6.
Thomas Anz (Hrsg.): Handbuch Literaturwissenschaft. 3 Bände. Stuttgart 2007.
Helmut Arntzen: Unsinn und Sinn der Germanistik. Weinheim 1996.
Antoine Berman: L’épreuve de l’étranger. Culture et traduction dans l’Allemagne romantique:
Herder, Goethe, Schlegel, Novalis, Humboldt, Schleiermacher, Hölderlin. Gallimard, Paris
1984, ISBN 978-2-07-070076-9.
Hartmut Bleumer, Rita Franceschini, Stephan Habscheid, Niels Werber (Hrsg.): Turn, Turn,
Turn? Oder: Braucht die Germanistik eine germanistische Wende? In: Zeitschrift für
Literaturwissenschaft und Linguistik. Band 172, (Siegen) 2013, ISSN 0049-8653.
Klaus-Michael Bogdal, Kai Kauffmann, Georg Mein, unter Mitarbeit von Meinolf Schumacher
und Johannes Volmert: BA-Studium Germanistik. Ein Lehrbuch (= Rowohlts Enzyklopädie.
55682). Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 2008, ISBN 978-3-499-55682-1.
Jan Cölln, Franz-Josef Holznagel: Positionen der Germanistik in der DDR: Personen –
Forschungsfelder – Organisationsformen. De Gruyter, Berlin 2013, ISBN 3-1102-2384-8.
Gabriele Graefen, Martina Liedke: Germanistische Sprachwissenschaft. Deutsch als Erst-,
Zweit- oder Fremdsprache. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage, mit CD-ROM (= UTB.
8381), A. Francke, Tübingen 2012, ISBN 978-3-8252-8491-6, online-Version mit
Inhaltsverzeichnis (http://www.germanistische-sprachwissenschaft.de/).
Wojciech Kunicki, Marek Zybura (Hrsg.): Germanistik in Polen. Zur Fachgeschichte einer
literaturwissenschaftlichen Auslandsgermanistik. fibre, Berlin 2011, ISBN 978-3-938400-56-2.
Jakob Ossner, Heike Zinsmeister (Hrsg.): Sprachwissenschaft für das Lehramt. Ferdinand
Schöningh, Paderborn 2014, ISBN 978-3-825-24083-7.
Jürgen H. Petersen, Martina Wagner-Egelhaaf (Hrsg.): Einführung in die neuere deutsche
Literaturwissenschaft. Berlin 2006, ISBN 978-3-503-07959-9.
Thomas Rathmann (Hrsg.): Texte, Wissen, Qualifikationen – Ein Wegweiser für Germanisten.
Berlin 2000.
Jost Schneider (Hrsg.): Methodengeschichte der Germanistik. De Gruyter, Berlin 2009.
Meinolf Schumacher: Einführung in die deutsche Literatur des Mittelalters. Wissenschaftliche
Buchgesellschaft, Darmstadt 2010, ISBN 978-3-534-19603-6.
Wolfgang Stammler: Deutsche Philologie im Aufriß. I–IV, Berlin 1952–1959; 2. Aufl. Berlin
1960; Nachdruck ebenda 1966.
W. Tauber (Hrsg.): Aspekte der Germanistik. Festschrift für Hans-Friedrich Rosenfeld zum 90.
Geburtstag (= Göppinger Arbeiten zur Germanistik. Band 521). Kümmerle Verlag, Göppingen
1989, ISBN 3-87452-761-1.
Jürgen Wertheimer: Wozu Germanistik? In: Florian Keisinger u. a. (Hrsg.): Wozu
Geisteswissenschaften? Kontroverse Argumente für eine überfällige Debatte, Frankfurt a.
M./New York 2003 ISBN 3-593-37336-X.
Harald Wiese: Eine Zeitreise zu den Ursprüngen unserer Sprache. Wie die Indogermanistik
unsere Wörter erklärt. Logos Verlag Berlin, 2007, ISBN 978-3-8325-1601-7.

Weblinks
Wiktionary: Germanistik – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Wikiversity: Fachbereich Germanistik – Kursmaterialien
Wikisource: Zeitschriften (Germanistik) – Quellen und Volltexte
Wikisource: Die deutsche Philologie (1914) – Quellen und Volltexte
Germanistik – E-Learning-Angebote (http://www.uni-duisburg-essen.de/germanistik/)
(Webangebot der Germanistik der Universität Duisburg-Essen mit zahlreichen E-Learning-
Kursen. Hier ist u. a. auch das Webangebot von Linse (Linguistik Server Essen) angesiedelt.)
germanistik.net (http://www.germanistik.net/) (aktuell und eher streng darauf zielgerichtet, den
Benutzer direkt zur jeweilig besten Hilfsquelle für Germanisten zu schleusen)
Germanistik im Netz – Erlanger Liste (http://www.erlangerliste.de/) (Die 'Erlanger Liste' ist die
derzeit umfangreichste Linksammlung zu allen Einzeldisziplinen des Faches sowie allen
Bereichen des literarischen Lebens wie Archive, literarische Gesellschaften,
Feuilletonredaktionen, Verlage etc.)
Literaturwissenschaft online (http://www.literaturwissenschaft-online.uni-kiel.de/)
(Literaturwissenschaft online ist ein Angebot des Instituts für Neuere Deutsche Literatur und
Medien der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel mit Möglichkeiten zum E-Learning. Ein
besonderes Angebot sind die Live-Übertragungen von literaturwissenschaftlichen Vorlesungen
online beziehungsweise deren Archivierung zur späteren freien Nutzung.)
Bibliographie der Deutschen Sprach- und Literaturwissenschaft (http://www.bdsl-online.de/)
(BDSL Online, in der gedruckten Ausgabe bekannt als Eppelsheimer-Köttelwesch, ist die
wichtigste germanistische Bibliographie. Frei zugänglich sind die Berichtsjahrgänge 1985–
2007. Die meisten deutschen Hochschulbibliotheken besitzen eine Lizenz zum Vollzugriff aus
dem jeweiligen Hochschulnetz.)
H-Germanistik (http://www.h-germanistik.de/) (Moderierte E-Mail-Liste zur Fachkommunikation
graduierter Germanisten und Literaturwissenschaftler mit den Rubriken Calls for Papers,
Tagungen, Stellenmarkt, Stipendien, Inhaltsverzeichnisse aktueller Fachzeitschriften,
Tagungsberichte und Rezensionen; Bestandteil des renommierten H-Net)
http://www.germanistik-im-netz.de/ (Zentrales Fachportal, ermöglicht die Recherche in
ausgewählten Bibliothekskatalogen, Datenbanken und Internetquellen)
Germanistische Berufe – Bamberger Verzeichnis (http://www.uni-bamberg.de/germ-litvermitt/ba
mberger_verzeichnis_germanistischer_berufe/) (Ständig aktualisierte und erweiterte Liste von
Berufen, für die ein germanistisches Studium qualifiziert.)

Einzelnachweise
1. Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. 3., neu
bearbeitete Auflage. Metzler, Stuttgart/Weimar 2005, ISBN 3-476-02056-8.
2. Deutscher Germanistenverband (http://www.germanistenverzeichnis.phil.uni-erlangen.de/isbge
rm/aufgaben.html).
3. Hans Ulrich Schmid: Einführung in die deutsche Sprachgeschichte. J.B. Metzler, Stuttgart /
Weimar 2013, ISBN 978-3-476-02452-7, S. 29.
4. Dieter Stellmacher: Niederdeutsch: Formen und Forschungen. In: Reihe Germanistische
Linguistik. Band 31. De Gruyter und Max Niemeyer Verlag, Tübingen 1981, ISBN 978-3-484-
10415-0, S. 1.
5. Vgl. die überblicksartige Gegenstandsbeschreibung (http://www.ch-hochschullehrer.ethz.ch/pdf
s/2005_4_S19_Löffler.pdf) sowie das Skriptum Grundkurs Sprachwissenschaft (http://www.fb1
0.uni-bremen.de/khwagner/Grundkurs1/grund.pdf) (PDF; 1,7 MB) von Karl Heinz Wagner.
6. Die Abteilung „Niederdeutsche Sprache und Literatur“ wurde zum Ende des
Sommersemesters 2005 geschlossen.
7. Seminar für Sprechwissenschaft und Phonetik. (http://www.sprechwiss.uni-halle.de/) In:
www.sprechwiss.uni-halle.de. Abgerufen am 17. August 2016.
8. Institut für Germanistik der Universität Leipzig: [1] (http://www.uni-leipzig.de/~sprech/).
9. Institut für Germanistik der Technischen Universität Dresden: https://tu-
dresden.de/gsw/slk/germanistik/studium/sprecherziehung-fuer-lehramtsstudiengaenge .
10. : Fachgebiet Sprechwissenschaft und Sprecherziehung " Homepage (http://www.mh-stuttgart.d
e/unsere-hochschule/fakultaeten-und-institute/fakultaet-iv/institut-fuer-sprechkunst-und-kommu
nikationspaedagogik/lehrende/).
11. Institut für Sprach- und Kommunikationswissenschaft der RWTH Aachen:
"http://rhetorik.isk.rwth-aachen.de/1553.html".
12. Gundolf Keil: Literaturbegriff und Fachprosaforschung. In: Hans-Gert Roloff (Hrsg.): Jahrbuch
für Internationale Germanistik. Athenäum, Frankfurt am Main 1970, S.- 95–102.
13. Alois Wierlacher: Deutsch als Fremdsprache. Zum Paradigmenwechsel internationaler
Germanistik. In: ders. (Hrsg.): Fremdsprache Deutsch, Grundlagen und Verfahren der
Germanistik als Fremdsprachenphilologie, München 1980, S. 15.
14. https://www.ikdaf.uni-jena.de/Institut/%C3%9Cber+das+Institut.html
15. Stefan Scherer/Simone Finkele: Germanistik studieren. Eine praxisorientierte Einführung.
Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2011, ISBN 978-3-534-23891-0.

Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Germanistik&oldid=208238270“

Diese Seite wurde zuletzt am 30. Januar 2021 um 12:49 Uhr bearbeitet.

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