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DUDEN - Wirtschaft Von A Bis Z67
DUDEN - Wirtschaft Von A Bis Z67
Elastizität, vom englischen Nationalökonomen chen Kartellverbot des § 1 Gesetz gegen Wettbe
Alfred Marshall (* 1842, † 1924) geprägter Be werbsbeschränkungen (Kartellgesetz) durch Ge
griff für eine Messziffer, mit der die Abhängigkeit nehmigung der Kartellbehörde (Bundeskartellamt)
zwischen zwei wirtschaftlichen Größen beschrieben ausgenommen waren (genehmigungspflichtiges
wird. Elastizitäten geben die prozentuale Verände Kartell). Die Erlaubnis wurde von der Kartellbehör
rung einer wirtschaftlichen Größe (z. B. die nachge de regelmäßig für drei Jahre erteilt und konnte Auf
fragte Menge eines Gutes) an, wenn eine andere lagen, Bedingungen oder Beschränkungen beinhal
wirtschaftliche Größe (z. B. der Preis des Gutes ten. Zu den Erlaubniskartellen gehörten z. B. Ratio
oder das Einkommen des Haushalts) um ein Pro nalisierungskartelle, Strukturkrisen und Konjunk
zent steigt oder sinkt. In der Volkswirtschaftslehre turkrisenkartelle mit Absprachen zur Anpassung
wird mit Elastizitäten also untersucht, wie Angebot der Kapazitäten an den gesunkenen Bedarf oder
und Nachfrage auf einem Markt auf Preis oder Ein Sonderkartelle wie Ministerkartelle, die im Interes
kommensänderungen reagieren. Unterschieden se des Gemeinwohls und der Gesamtwirtschaft aus
werden z. B. die Preiselastizität der Nachfrage (sie nahmsweise durch den Bundesminister für Wirt
he dort), die Kreuzpreiselastizität (siehe dort), die schaft zugelassen werden konnten.
Angebotselastizität (siehe dort) oder die Einkom
menselastizität der Nachfrage (siehe dort). Ertragsgesetz, siehe Kapitel 1.
EXTER NE EFFEKTE
Strompreis P
Durch negative externe Effekte Kosten der Luftver- Angebot (private und
bei der Stromproduktion (Luft- schmutzung soziale Kosten)
verschmutzung) ist die ge-
samtwirtschaftlich optimale Optimum
Angebot
Strommenge geringer als die
POptimum (private Kosten)
Strommenge im Marktgleich-
gewicht; der gesamtwirtschaft-
lich optimale Strompreis liegt PMarkt Marktgleichgewicht
über dem Strompreis im
Marktgleichgewicht. Die ge-
samtwirtschaftlich optimale
Preis-Mengen-Kombination
berücksichtigt die Kosten der Nachfrage
Luftverschmutzung.
O XOptimum XMarkt Strommenge externe Effekte.
Wirkung negativer externer Effekte auf
das gesamtwirtschaftliche Optimum
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