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Modelltest 1

Sprachbausteine – Teil 2

Lesen Sie den folgenden Text und entscheiden Sie, welches Wort aus dem Kasten (a–o) in die
Lücken 31–40 passt. Sie können jedes Wort im Kasten nur einmal verwenden. Nicht alle Wörter
passen in den Text. Markieren Sie Ihre Lösungen auf dem Antwortbogen bei Aufgabe 31–40.

Schnell und schneller


Von der Schnelligkeit des Lebens
So schnell wie Michael Schumacher fahren, das würde manch deutscher Autofahrer gern. Eine Geschwindig-
keitsbegrenzung auf den Autobahnen 31 in Deutschland aber eine fast undenkbare Idee. Schnell ist modern,
schnell ist ein Muss: Man geht ins Schnell-Restaurant, um Fastfood zu essen, man geht auf einen schnellen
Kaffee ins Bistro und besucht am Abend einen Schnellkurs in Spanisch. Schnell, schneller, am schnellsten.

Ein Grund 32 , dass das Leben hierzulande so schnell geworden ist, 33 die moderne Technik sein.
Kommunikationsmittel wie E-Mail oder das Handy machen fast jeden sofort erreichbar. Autos und Züge
werden immer schneller und sogar die Nahrungsmittelindustrie preist die Vorteile der fixen „5-Minuten-
Produkte“.
Dabei stellt sich die Frage, ob denn tatsächlich alles schneller geworden ist. E-Mails erreichen den Empfän-
ger 34 schneller als ein Brief, 35 die Informationsflut im Internet bewirkt auch, dass es länger dauert, bis
man die wirklich benötigte Information überhaupt findet. Das Mobiltelefon macht natürlich sofort erreichbar,
das andauernde Klingeln stört jedoch immer öfter bei anderen Tätigkeiten, die man dann unterbricht. Und
obwohl moderne Autos oft schneller als 200 km/h fahren können, kostet die steigende Anzahl der Staus auf
den Autobahnen mehr Zeit 36 als man möchte. Viele zweifeln inzwischen 37 , ob die theoretisch mög-
liche Schnelligkeit und die reale Geschwindigkeit noch übereinstimmen.

Forscher haben nun herausgefunden, warum alles immer schneller zu werden scheint: Die Gleichförmigkeit
unseres Lebens hat einen starken Einfluss 38 , wie das Lebenstempo empfunden wird. Bei immer mehr
Routine bei der Arbeit und in der Freizeit und wenig Abwechslung im Leben 39 , so die Forscher, der Ein-
druck von Schnelligkeit entstehen. Das Gedächtnis blendet Lebenszeiten, in denen nichts Ungewöhnliches
passiert ist, einfach aus und bringt so das Zeitempfinden des Menschen durcheinander.
Den Gegenbeweis erbringt das Zeitempfinden im Urlaub. Hier wird die Routine durchbrochen und man tut
Dinge, die sonst keinen Platz im Leben haben. Und siehe da: 40 befragt, wie sie die Urlaubszeit empfun-
den haben, antworten die meisten Urlauber „Die Zeit verging so langsam – es war so richtig entspannend!“
Vielleicht sollten wir deshalb einfach öfter raus aus der Routine und schnell mal etwas anderes machen.

a aber b als c dafür d danach e daran f darauf g entweder


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