Kriterien B2
Kriterien B2
Kriterium 1: AUSDRUCKSFÄHIGKEIT
Bewertet werden inhalts- u. rollenbezogene Ausdrucksweise, sprachliche Vielfalt und Verwirklichung der
Sprechabsicht.
A voll angemessen.
B im Großen und Ganzen angemessen.
C kaum noch akzeptabel.
D durchgehend nicht ausreichend.
Relevante GER-Deskriptoren B2:
Kann sich klar ausdrücken, ohne den Eindruck zu erwecken, sich in dem, was er/sie sagen möchte,
einschränken zu müssen.
Verfügt über ein hinreichend breites Spektrum sprachlicher Mittel, um klare Beschreibungen zu geben,
Standpunkte auszudrücken und etwas zu erörtern; sucht dabei nicht auffällig nach Worten und
verwendet einige komplexe Satzstrukturen.
Verfügt über einen großen Wortschatz in seinem Sachgebiet und in den meisten allgemeinen
Themenbereichen. Kann Formulierungen variieren, um häufige Wiederholungen zu vermeiden; Lücken
im Wortschatz können dennoch zu Zögern und Umschreibungen führen.
Die Genauigkeit in der Verwendung des Wortschatzes ist im Allgemeinen groß, obgleich einige
Verwechslungen und falsche Wortwahl vorkommen, ohne jedoch die Kommunikation zu behindern.
Kriterium 2: AUFGABENBEWÄLTIGUNG
Bewertet werden Gesprächsbeteiligung, Verwendung von Strategien (Diskursstrategien und, falls
erforderlich, Kompensationsstrategien) und Flüssigkeit.
A voll angemessen.
B im Großen und Ganzen angemessen.
C kaum noch akzeptabel.
D durchgehend nicht ausreichend.
Relevante GER-Deskriptoren B2:
Kann Anschlussfragen stellen, um zu überprüfen, ob er/sie verstanden hat, was ein Sprecher sagen
wollte, und um missverständliche Punkte zu klären.
Kann in Gesprächen auf angemessene Weise das Wort ergreifen und kann Gespräche auf natürliche
Art beginnen, in Gang halten u. beenden und wirksam zwischen Sprecher- und Hörerrolle wechseln.
Kann ein Gespräch beginnen, im Gespräch die Sprecherrolle übernehmen, wenn es angemessen ist,
und das Gespräch, wenn er/sie möchte, beenden, auch wenn das möglicherweise nicht immer elegant
gelingt. Kann Floskeln wie ‘Das ist eine schwierige Frage’ verwenden, um beim Formulieren Zeit zu
gewinnen und das Wort zu behalten.
Kann sich auf Aussagen und Folgerungen anderer Sprecher beziehen, daran anknüpfen und so zur
Entwicklung des Gesprächs beitragen.
Kann auf vertrautem Gebiet zum Fortgang eines Gesprächs beitragen, indem er/sie das Verstehen
bestätigt, andere einlädt, sich am Gespräch zu beteiligen usw.
Kann etwas klar beschreiben oder erzählen und dabei wichtige Aspekte ausführen und mit relevanten
Details und Beispielen stützen.
Kann verschiedene Verknüpfungswörter sinnvoll verwenden, um inhaltliche Beziehungen deutlich zu
machen.
Kann eine begrenzte Anzahl von Verknüpfungsmitteln verwenden, um seine/ihre Äußerungen zu einem
klaren, zusammenhäng. Text zu verbinden; längere Beiträge sind möglicherweise etwas sprunghaft.
Kann sich spontan verständigen und drückt sich auch in längeren und komplexeren Redebeiträgen oft
mit bemerkenswerter Leichtigkeit und Flüssigkeit aus.
Kann in recht gleichmäßigem Tempo sprechen. Auch wenn er/sie eventuell zögert, um nach Strukturen
oder Wörtern zu suchen, entstehen kaum auffällig lange Pausen.
Kriterium 3: FORMALE RICHTIGKEIT
Bewertet werden Syntax und Morphologie.
A keine oder nur sehr vereinzelte Fehler.
B wenige Fehler, die die Verwirklichung der Redeabsicht aber nicht beeinträchtigen.
C viele Fehler, die die Verwirklichung der Redeabsicht erheblich beeinträchtigen.
D so viele Fehler, dass das Verständnis nicht mehr möglich ist.
A B C D
Ausdrucksfähigkeit 7 5 3 0
Aufgabenbewältigung 7 5 3 0
Formale Richtigkeit 7 5 3 0
Aussprache/ Intonation 4 2 1 0
Gesamt: 75 / Mindestpkt: 45