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WIRTSCHAFT UND SCHULE

UNTERRICHTSMATERIALIEN UNTERNEHMEN &


MARKT

Quiz-Abfrage

Arbeitsauftrag:

1. Setzen Sie sich Ihrem Partner gegenüber, so dass Sie die


Wand mit der Rechtsformen-Übersicht sehen und Ihr Partner nicht.
2. Stellen Sie Ihrem Partner nun mindestens fünf Fragen zu den
Kriterien Firma, Gründung, Geschäftsführung, Haftung und Ge-
winnverteilung. (Versuchen Sie, den Schwierigkeitsgrad zu stei-
gern)
3. Tauschen Sie anschließend mit Ihrem Partner den Platz.

Notizen für Fragen an den Partner.

Bei welchen Fragen hatten Sie selbst noch Probleme mit der Antwort?

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Unternehmensform Einzel-unternehmung Offene Handelsgesell- Kommandit-gesellschaft Gesellschaft mit be- Aktiengesellschaft (AG)
(EU) schaft (OHG) (KG) schränkter Haftung
Kriterien (GmbH)

Gründung Mindestgründer: 1 Mindestgründer: 2 Mindestgründer: 2 keine Mindest-gründerzahl; Mindestgründer: 1; Satzung


muss notariell beurkundet
ieller Gesellschafts-vertrag; werden; Ein-trag ins Han-
Eintragung ins Handelsre- delsregister
gister erforderlich

Mindestkapital nicht Notwendig nicht Notwendig nicht notwendig mindestens 25.000 Euro mindestens 50.000 Euro
Stammkapital; je Gesell- Stammkapital; Mindest-
schafter mindestens 100 nennbetrag von Aktien ist 1
Euro Euro; oft Stückaktie

Haftung unbeschränkt mit Geschäfts alle Gesellschafter unbe- Komplementär unbe- nur die Gesellschaft haftet nur die Gesellschaft haftet,
und Privatvermögen schränkt, unmittelbar, soli- schränkt (wie OHG- mit ihrem Vermögen (also nicht der Aktionär
darisch Gesellschafter); Kommandi- dem Stammkapital)
tist mit Geldeinlage

Geschäftsführung und der Einzelkaufmann allein jeder Gesellschafter nur Komplementäre ein Geschäftsführer (Einzel Vorstand; mit dem Kontroll-
Vertretung oder gemeinschaftlich); organ Aufsichtsrat; Be-
Gesellschaftsversammlung schlussfassendes Organ ist
beschließt die Hauptversammlung

Gewinnverteilung geht alles an den Einzel- 4% der Kapitaleinlage, Rest 4% der Kapitaleinlage, Rest Gewinn nach Verhältnis der Gewinnanteil pro Aktie;
kaufmann nach Köpfen in angemessenem Verhält- Geschäftsanteile; bei Ver- Höhe der Dividende nach
nis (der Anteile) lust, aufzehren von Rückla- Beschluss der Haupt-
Verlust nach Köpfen gen versammlung; Verzehr von
Rücklagen bei Verlust

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Mindmap

mögliche Schülerlösung)

Begriffe (zum Wegstreichen)

Kapital- Personen-
GmbH & Co. KG AG Kommanditist
gesellschaften gesellschaften

Geschäftsführung Einzelunternehmen Haftung Gründung KG

GmbH HR A Komplementär OHG Mindestkapital

e.K. Rechtsformen HR B Firma Gewinnverteilung

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Lückentext

Arbeitsauftrag:

Tragen Sie in den nachfolgenden Text die fehlenden Begriffe ein.

Hilfe: Unten stehen alle passenden Begriffe

Bernd Schmidt hat 2000 eine kleine Elektrofirma gegründet, die ihm allein gehörte. Diese Fir-
ma hatte daher die Rechtsform einer Einzelunternehmung . Als Bernd Schmidt 2001/02
erhebliche Verluste machte, musste er ein privates Grundstück verkaufen, um nicht Kon-
kurs zu gehen. Die örtliche Bank hatte ihm einen Kredit verweigert, da er nicht finanz-
kräftig genug erschien. Bernd Schmidt wandelte deshalb seine Einzelunternehmung in eine
OHG um und nahm dazu zwei gleichberechtigte Gesellschafter in die Firma auf. Die-
se brachten zusätzliches Kapital ein und erklärten sich bereit, unbeschränkt – also mit
ihrem Privatvermögen - zu haften, sofern weitere Verluste anfallen sollten.
Dieser Fall trat jedoch nicht ein. Statt roter Zahlen gab es in den folgenden Jahren kräftige
Gewinne , die gleichmäßig unter den drei Gesellschaftern aufgeteilt wurden. Die
Firma wuchs und wuchs, der Kapitalbedarf ebenso. Um das Eigenkapital zu erhöhen, wurde
die bestehende offene Handelsgesellschaft in eine KG umgewandelt. Bernd Schmidt
und die beiden Hauptgesellschafter blieben Vollhafter (Komplementäre ), die neuen Ge-
sellschafter waren Kommanditisten , d.h., ihre Haftung war auf die eingebrachten
Geldeinlagen begrenzt. Diese Rechtsform wurde bis zum Jahr 2010 beibehalten. Da die Elekt-
ro-KG inzwischen jedoch mehr als 5.000 Beschäftigte hatte und die drei Komplementäre
aus Altersgründen die Geschäftsführung niederlegen wollten, wurde nach einer neuen R
e c h t s form Ausschau gehalten. Der hohe Finanzbedarf einerseits und der glänzende
Ruf des Unternehmens andererseits legten es nahe, die Elektro-KG in eine AG umzu-
wandeln, deren Aktien an der Börse gehandelt werden. Dieser Schritt wurde vor kurzem
vollzogen. Für die Geschäftsführung ist nunmehr ein Vorstand zuständig; kontrolliert wird
dieser von einem Aufsichtsrat .

OHG – AKTIEN – AUFSICHTRAT –KOMPLEMENTÄRE – EINZELUNTERNEHMUNG – PRIVATVERMÖGEN –


HAFTUNG – RECHTSFORM – VERLUSTE – KG – GEWINNE – KAPITAL – KREDIT – GESCHÄFTSFÜH-
RUNG – VERLUSTE – AG– VORSTAND – KOMMANDITISTEN – GESELLSCHAFTERN – KOMPLEMENTÄRE

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Kreuzworträtsel

Arbeitsauftrag:

Lösen Sie das Rätsel zu den Gesetzestexten. Nutzen Sie dazu das
ausliegende Infoblatt mit Gesetzestexten.

1) § 161 (1) HGB: Gegenüber wem ist die Haftung beschränkt?


2) § 18 (2) HGB: In was darf die Firma nicht führen?
3) § 8 (1) HGB: Wer führt das Handelsregister?
4) §1 (1) HGB: Was betreibt ein Kaufmann?
5) § 17 (1) HGB: Was muss der Kaufmann abgeben?
6) §19 (1) HGB: Für was steht „Kfr“?
7) § 105 (1) HGB: keine „geschlossene Gesellschaft“
8) § 8 (2) HGB: In den darf nur das echte Handelsregister gebracht werden!
9) § 18 (1) HGB: Die ist aber unterscheidungskräftig!

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Ausschnitte aus dem Handelsgesetzbuch (HGB)


§ 1 HGB (Istkaufmann)
(1) Kaufmann im Sinne dieses Gesetzbuchs ist, wer ein Handelsgewerbe betreibt.
(2) Handelsgewerbe ist jeder Gewerbebetrieb, es sei denn, dass das Unternehmen nach Art oder Um-
fang einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb nicht erfordert.

§ 8 HGB (Handelsregister)
(1) Das Handelsregister wird von den Gerichten elektronisch geführt.
(2) Andere Datensammlungen dürfen nicht unter Verwendung oder Beifügung der Bezeichnung „Han-
delsregister“ in den Verkehr gebracht werden.

§ 17 HGB (Begriff)
(1) Die Firma eines Kaufmanns ist der Name, unter dem er seine Geschäfte betreibt und die Unter-
schrift abgibt.
(2) Ein Kaufmann kann unter seiner Firma klagen und verklagt werden.

§ 18 HGB (Begriff Firma)


(1) Die Firma muss zur Kennzeichnung des Kaufmanns geeignet sein und Unterscheidungskraft be-
sitzen.
(2) Die Firma darf keine Angaben enthalten, die geeignet sind, über geschäftliche Verhältnisse, die für
die angesprochenen Verkehrskreise wesentlich sind, irrezuführen. Im Verfahren vor dem Registerge-
richt wird die Eignung zur Irreführung nur berücksichtigt, wenn sie ersichtlich ist.

§ 19 HGB (Bezeichnung der Firma bei Einzelkaufleuten, einer OHG oder KG)
(1) Die Firma muss […] enthalten:
1. bei Einzelkaufleuten die Bezeichnung "eingetragener Kaufmann", "eingetragene Kauffrau" oder eine
allgemein verständliche Abkürzung dieser Bezeichnung, insbesondere "e.K.", "e.Kfm." oder "e.Kfr.";
2. bei einer offenen Handelsgesellschaft die Bezeichnung "offene Handelsgesellschaft" oder eine all-
gemein verständliche Abkürzung dieser Bezeichnung;
3. bei einer Kommanditgesellschaft die Bezeichnung "Kommanditgesellschaft" oder eine allgemein
verständliche Abkürzung dieser Bezeichnung.

§ 105 HGB (Begriff der OHG)


(1) Eine Gesellschaft, deren Zweck auf den Betrieb eines Handelsgewerbes unter gemeinschaftlicher
Firma gerichtet ist, ist eine offene Handelsgesellschaft, wenn bei keinem der Gesellschafter die Haf-
tung gegenüber den Gesellschaftsgläubigern beschränkt ist.

§ 161 HGB (Begriff der KG)


(1) Eine Gesellschaft, deren Zweck auf den Betrieb eines Handelsgewerbes unter gemeinschaftlicher
Firma gerichtet ist, ist eine Kommanditgesellschaft, wenn bei einem oder bei einigen von den Gesell-
schaftern die Haftung gegenüber den Gesellschaftsgläubigern auf den Betrag einer bestimmten Ver-
mögenseinlage beschränkt ist (Kommanditisten), während bei dem anderen Teile der Gesellschafter
eine Beschränkung der Haftung nicht stattfindet (persönlich haftende Gesellschafter).

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Gewinnverteilung

Arbeitsauftrag:
Verteilen Sie den Gewinn in Höhe von 40.000 € entsprechend der
Vereinbarung im Gesellschaftsvertrag.

Gesellschaftsvertrag der KUNIBERG KG


§ 1 Firma
Die Firma der Gesellschaft lautet Kuniberg KG.

§ 2 Gesellschafter
(1) Unbeschränkt haftende Gesellschafter sind Olaf Kuhn und Jana Hand.
(2) Die Hafteinlage von Sven Jansen ist auf seine Einlage begrenzt.

§ 3 Kapital
Das Eigenkapital wird aufgebracht:
1. Gesellschafter Olaf Kuhn mit einer Einlage von 300.000 €.
2. Gesellschafterin Jana Hand mit einer Einlage von 200.000 €.
3. Gesellschafter Sven Jansen mit einer Einlage von 100.000 €.

§ 4 Gewinnverteilung
(1) Jeder Gesellschafter hat Anspruch auf eine 4%ige Verzinsung seiner Einlage.
(2) Der verbleibende Restgewinn wird in einem angemessenen Verhältnis an die Kom-
plementäre verteilt.
(3) Als angemessenes Verhältnis gilt das Verhältnis der Kapitaleinlagen.
[…]

Höhe der Kapi- Gewinnanteil = Gewinn


Gesellschafter- + Restgewinn
taleinlage (= _____%) in € gesamt
name

gesamt

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Gesellschaftsvertrag

Arbeitsauftrag:
Hören Sie sich den vom Notar vorgelesenen Gesellschaftsvertrag
an.
Beantworten Sie die folgenden Fragen.

1. Um welche Rechtsform handelt es sich?

2. Wie heißen die Gesellschafter?

3. Wie wäre ein Gewinn in Höhe von 20.000 € aufzuteilen?

4. Welcher Paragraf in dem Gesellschaftsvertrag ist fehlerhaft? (Mit Begründung)

5. Was bedeutet der Fehler für den Gesellschaftsvertrag?

Der f

oder zu streichen.

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Fallbeispiel

Arbeitsauftrag:

Lesen Sie das folgende Fallbeispiel und beantworten Sie anschlie-


ßend die Fragen.

Elektroingenieur Angermann plant mit seinem Bekannten Best, der Diplomkaufmann ist, die Eröffnung
eines Unternehmens, das elektronische Bauteile vertreibt. Das Unternehmen soll etwa zehn Mitarbei-
ter umfassen. Herr Angermann möchte unbedingt an der Unternehmensleitung beteiligt sein. Er kann
allerdings nur eine Kapitaleinlage von 20.000 € leisten.

Herr Best ist von dem Unternehmenskonzept völlig überzeugt. Er ist bereit sein gesamtes Geld-
vermögen von 70.000 € in das Unternehmen einzubringen, vorausgesetzt, er ist an der Unterneh-
mensleitung beteiligt. Sowohl Angermann als auch Best besitzen über die Kapitaleinlage hinaus nur
noch ein geringes Privatvermögen, mit dem sie bereit sind zu haften.

Auf der Suche nach Kapital konnte Herr Angermann seine vermögende Schwester, Frau Distler, dazu
überreden, um sich mit 60.000 € zunächst für drei Jahre an dem Unternehmen zu beteiligen; sie will
aber auf keinen Fall in dem Geschäft aktiv mitarbeiten. Frau Distler macht darüber hinaus zur Bedin-
gung, dass sie bei einem Scheitern des Unternehmens unter keinen Umständen mit ihrem sehr gro-
ßen Privatvermögen haften muss; andererseits möchte sie aber bei einem Unternehmenserfolg an
dem Vermögenszuwachs beteiligt werden.

1. Welche Rechtsformen kommen für das zu gründende Unternehmen in Frage?

2. Welche Rechtsform würden Sie den künftigen Gesellschaftern aufgrund ihrer Zielsetzungen
empfehlen? (Mit Begründung)

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Konferenz

Arbeitsauftrag:

Versetzen Sie sich in die Geschäftsführung der RAND OHG. Sie


sind bei einer Konferenz, um zu entscheiden, ob sie die bestehende
Personengesellschaft in eine Kapitalgesellschaft umwandeln sollten.
Diskutieren Sie die einzelnen Tagesordnungspunkte und halten Sie
ihre Ergebnisse auf diesem Blatt fest.

TOP 1

TOP 2

TOP 3

TOP 4

TOP 5

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Konferenz

Tagesordnungspunkte auf dem Flipchart:

Konferenz der RAND OHG am 30. Mai 2011

TOP 1: Welche Kapitalgesellschaften kommen in Frage?

Unterschiede?

TOP 2: Diskussion der Gründe für einen Wandel der Rechtsform in eine
Kapitalgesellschaft

Abwanderung der Kunden zum neu eröffneten Konkur-


renzbetrieb im Nachbarort
Rückgang des Onlineabsatzes
Zusätzliches Kapital zum Sortimentsausbau notwendig

TOP 3: Vorteile für das Unternehmen beim Wandel in eine Kapitalge-


sellschaft?

TOP 4: Nachteile für das Unternehmen beim Wandel in eine Kapitalge-


sellschaft?

TOP 5: Entscheidung

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Beratungsgespräch

Arbeitsauftrag:
Entscheiden Sie sich als Paar, wer die Rolle des Unternehmensgrün-
ders und wer die Rolle des Beraters übernimmt.

Nehmen Sie sich anschließend die entsprechende Rollenkarte, machen


sich Notizen und führen Sie ein Beratungsgespräch.

Platz für Notizen des Unternehmensgründers:

Platz für Notizen des Beraters:

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Rollenkarte Unternehmensgründer Rollenkarte Berater


Sie (Herr oder Frau Müller) wollen ein Unternehmen gründen, das Sie sind Berater bei der Agentur für Arbeit und beraten Personen
folgende Aufgaben erfüllen soll: in allen Fragen zur Unternehmensgründung und Wahl der Rechts-
form.
Herstellung und Import von Kleidungsstücken
Heute hat Herr/Frau Müller einen Termin bei Ihnen. Sie wissen
Kleidungsstücke sollen aus Madagaskar importiert werden, da Sie
nur, dass es schon eine Geschäftsidee gibt.
gute Kontakte zu den einheimischen Leuten dort haben.
Sie möchten sichergehen, dass Herr/Frau Müller die Unter-
Sie haben allerdings kaum kaufmännisches Wissen und fürchten
scheide zwischen den Rechtsformen genau versteht!
sich daher, das Unternehmen zu führen. Außerdem besitzen Sie
gerade mal 40.000 € Eigenkapital. Gehen Sie auf alle von Ihnen bekannte Rechtsformen kurz ein.

Ihr Bekannter, Herr Freund, war in mehreren Abteilungen tätig: Fragen Sie nach den Zielsetzungen, damit Sie eine bestimmte
Einkaufsabteilung, Verkaufsteilung, Rechnungswesen. Er plant Rechtsform empfehlen können.
auch, ein eigenes Unternehmen gründen, um endlich mehr Geld
zu verdienen. Eine Geschäftsidee hat er jedoch noch nicht, dafür
aber etwa 60.000 € Eigenkapital.

Heute haben Sie ein Beratungstermin, um sich zu informieren, was


für eine Rechtsform bei Ihnen in Frage kommt.

Sie stellen sehr viele Fragen!

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Richtig oder falsch?

Arbeitsauftrag:

Kreuzen Sie in der folgenden Tabelle die richtigen und die falschen
Aussagen an.

Nr. Aussage richtig falsch

Einzelunternehmer haben im Allgemeinen gute Kapitalbeschaffungsmöglich-


1 X
keiten.

Die Organe einer AG heißen Geschäftsführung, Aufsichtsrat und Gesell-


2 X
schafterversammlung.

Die Vollhafter der KG haben die gleichen Rechte und Pflichten wie die OHG-
3 X
Gesellschafter

Den Teilhaftern der KG steht ein Kontrollrecht zu (Überprüfung der Bilanz


4 X
durch Einsicht in die Bücher).

5 Gesellschafter der GmbH haben Anspruch auf eine Dividende. X

Einzelunternehmer können nur in seltenen Fällen allein über ihren Gewinn


6 X
verfügen.

Zur Gründung einer GmbH ist ein Stammkapital von mindestens 25.000 €
7 X
erforderlich.

8 Eine Ein-Mann-GmbH ist vom Gesetzgeber ausdrücklich verboten. X

Jedem OHG-Gesellschafter steht das Recht zur Geschäftsführung und Ver-


9 X
tretung zu.

10 Bei der GmbH & Co. KG ist die GmbH der Komplementär. X

11 Eine Fantasiefirma ist nur bei den Personengesellschaften erlaubt. X

Die Kapitalgesellschaften sind im Handelsregister in der Abteilung A einzu-


12 X
tragen.

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Lösung Mind Map

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Lösung Lückentext

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Lösung Kreuzworträtsel

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Lösung Gewinnverteilung

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Beantworten Sie die folgenden Fragen.

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Lösung Gesellschaftsvertrag

1. Um welche Rechtsform handelt es sich?

Offene Handelsgesellschaft (OHG)

2. Wie heißen die Gesellschafter?

Renate Rand

Werner Koch

3. Wie wäre ein Gewinn in Höhe von 20.000 € aufzuteilen?

Renate Rand= 4% auf 180.000 € = 7.200 € + 4.000 € = 11.200 €

Werner Koch= 4% auf 120.000 € = 4.800 € + 4.000 € = 8.800 €

12.000 € + 8.000 € = 20.000 €

4. Welcher Paragraf in dem Gesellschaftsvertrag ist fehlerhaft? (Mit Begründung)

§ 10: Die Gesellschafter haften nur beschränkt auf ihre Einlagen.

In einer OHG haften alle Gesellschafter unbeschränkt, unmittelbar und gesamtschuldne-


risch/solidarisch. Eine Beschränkung ist nur bei Kommanditisten in einer KG möglich.

5. Was bedeutet der Fehler für den Gesellschaftsvertrag?

§ 12: Wenn einzelne Bestimmungen unwirksam sind, ist der Vertrag im Übrigen trotzdem wirk-
sam.

Der fehlerhafte Paragraf ist umzuformen oder zu streichen.

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Lösung Fallbeispiel

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Lesen Sie das folgende Fallbeispiel und beantworten Sie anschlie-


ßend die Fragen.

Elektroingenieur Angermann plant mit seinem Bekannten Best, der Diplomkaufmann ist, die
Eröffnung eines Unternehmens, das elektronische Bauteile vertreibt. Das Unternehmen soll
etwa zehn Mitarbeiter umfassen. Herr Angermann möchte unbedingt an der Unternehmenslei-
tung beteiligt sein. Er kann allerdings nur eine Kapitaleinlage von 20.000 € leisten.

Herr Best ist von dem Unternehmenskonzept völlig überzeugt. Er ist bereit sein gesamtes Geld-
vermögen von 70.000 € in das Unternehmen einzubringen, vorausgesetzt, er ist an der Unter-
nehmensleitung beteiligt. Sowohl Angermann als auch Best besitzen über die Kapitaleinlage
hinaus nur noch ein geringes Privatvermögen, mit dem sie bereit sind zu haften.

Auf der Suche nach Kapital konnte Herr Angermann seine vermögende Schwester, Frau Distler,
dazu überreden, um sich mit 60.000 € zunächst für drei Jahre an dem Unternehmen zu beteili-
gen; sie will aber auf keinen Fall in dem Geschäft aktiv mitarbeiten. Frau Distler macht darüber
hinaus zur Bedingung, dass sie bei einem Scheitern des Unternehmens unter keinen Umstän-
den mit ihrem sehr großen Privatvermögen haften muss; andererseits möchte sie aber bei ei-
nem Unternehmenserfolg an dem Vermögenszuwachs beteiligt werden.

1. Welche Rechtsformen kommen für das zu gründende Unternehmen in Frage?

KG

2. Welche Rechtsform würden Sie den künftigen Gesellschaftern aufgrund ihrer Zielset-
zungen empfehlen? (Mit Begründung)

KG

Komplementäre= Persönlich haftende Gesellschafter: Angermann (ist dann an der Geschäftslei-


tung beteiligt) und Best (sind beide bereit, mit Privatvermögen zu haften)

Kommanditistin: Frau Distler (haftet dann nur beschränkt und erhält trotzdem eine Gewinnbetei-
ligung)

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Lösung Multiple Choice

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