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Intra-Day Trading: 3-Day Balance Points und 3-Day Swing Charts

von Hieronymus
www.Godmode-Trader.de

Viele unter Ihnen, die sich mit Day Trading intensiver beschäftigt haben, sind auf der einen oder anderen
Day Trading-Webseite schon mit verschiedenen Preislevels für den Handelstag in Berührung
gekommen.
Falls Sie diese Art der Preislevels noch nicht erspäht haben sollten, hier ein kleiner auschnittsweiser
Eindruck wie diese zum Beispiel aussehen könnten:
Resistance
861
845-848 Key Resistance. Bei Überschreiten Beschleunigung des Trends mit Test 861
wahrscheinlich.
835 Erster Widerstand. Trade über 835 in der ersten Handelsstunde ist positiv für den
heutigen Handelstag zu werten.

Support
823
812-809 Key Support
800
Abbildung 1: Price Action Levels
Diese Preislevels stellen Support- und Resistance-Levels dar, die grundsätzlich nicht als ultimativ
verstanden werden sollten. Vielmehr handelt es sich um „Price Action Levels“, die beispielsweise in
Kombination mit Candlesticks indikativ zu werten sind (s. dazu auch die Lesson „Grundlagen der
Candlestick-Chartanalyse“).
Einige etwas geübtere Trader können diesen Price Action Levels noch einen Bias zuordnen, wie in der
Tabelle beispielhaft dargestellt.
Jeder versierte Intra-Day Trader weiß, dass er vor Handelsbeginn unbedingt über diese Price Action
Levels verfügen muss, um Entries, Reward to Risk-Ratio (RRR) und Stops komfortabel handhaben zu
können. Oft genug sind diese Price Action Levels für den Intra-Day Trader sogar wahres Gold wert.
Es gibt viele verschiedene Ansätze, nach denen diese Price Action Levels ermittelt werden. Seien es
beispielsweise markante Peaks und Valleys, Gaps, Chartformationen und die daraus abzuleitenden
Kursziele, Market Profile, Daily Pivot Levels oder Kombinationen dieser Ansätze. Jeder erfahrenere
Intra-Day Trader hat da so seine Methode.
Bei diesen unterschiedlichen Ansätzen stellt sich die grundlegende Frage: Welche Tagesspanne soll ich
für die Ermittlung wichtiger Preislevels analysieren? Genügt der letzte Handelstag oder soll man die
ganze letzte Handelswoche als Tagesrange zur Analyse heranziehen?
Im Folgenden möchte ich Ihnen eine einfache Methode vorstellen, mittels derer Sie Price Action Levels
anhand einer 3-Tage-Spanne analysieren können. Die Methode – dies sei vorab gesagt – ist ebenso
kein „Dukatenesel“ wie sämtliche Strategien, sie bietet aber den entscheidenden Vorteil, dass – ein
professionelles Money Managament vorausgesetzt, sie einfach zu handhaben und gleichzeitig relativ
effektiv ist.
Sie wendet sich in erster Linie an den Anfänger. Im Paper Trading sollte diese Methode für den
individuellen Gebrauch zunächst getestet werden und gegebenenfalls um weitere Ansätze verfeinert
werden – immer mit dem gleichzeitigen Vorsatz, die Findung der Action Levels nicht zu
„verkomplizieren“.
Bevor wir den eben angedeuteten Ansatz vertiefen, müssen wir einige basale Charakteristika von
Eröffnungs-, Hoch-, Tief- und Schlusskurs erörtern.

© 2000 - 2002 BörseGo GmbH


Der Eröffnungskurs
Der Eröffnungskurs ist ein Preislevel, welches von der Menge der Orders im jeweiligen System gemäß
Angebots- und Nachfragekonstellation bestimmt wird.
Offizielle Market Makers legen vor der Eröffnungsrotation der Aktien ein Preislevel fest, an dem sie
individuelle Aktien kaufen und verkaufen werden. Dieses anfängliche Preislevel ist sozusagen der Anpfiff
für den Handelstag und der Ball kommt anschließend ins Rollen. Von da an werden die
Preisfluktuationen von einem größeren Angebots- und Nachfragedruck bestimmt.
Wenn man sich ein Beispiel für die Markttiefe plastisch vor Augen hält, bekommt man einen Eindruck
davon, wie bestimmte Preislevels zu eben angesprochenem Angebots- und Nachfragedruck führen,
siehe Abbildung 2.

Abbildung 2: Schema für Markttiefe.


Es gibt nur einen Grund, warum die Preise steigen oder fallen:
Der Preis einer Aktie steigt, weil mehr Käufer gewillt sind, einen höheren Preis zu zahlen als Verkäufer
im Markt sind, die zu diesem Preis ihre Aktien-Position veräußern wollen und dementsprechend müssen
die Käufer mit ihren „Bids“ (s. Grafik) höhergehen, um die Aktien zu erhalten.
Umgekehrt fällt der Preis einer Aktie, weil weniger kaufwillige Käufer im Markt existieren als Verkäufer
und die Verkäufer ihre „Offers“ (s. Grafik) reduzieren müssen, um ihre Positionen zu liquidieren.
Aus dem zuletzt erwähnten Zusammenhang wird schnell ersichtlich, dass der Marktplatz Börse eine sich
selbst regulierende Auktion ist, und die einer Erwartung zugrunde liegenden Handlungen der Käufer und
Verkäufer die Preislevels bestimmen, zu dem ein Handel stattfindet.

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Das Tageshoch
Das High für den Tag ist der Preis, bei dem Käufer sich weigern, höhere Preise zu zahlen. Das erste
Zeichen für ein Tageshoch ist ein niedriger Umsatz während das Hoch erreicht wird (siehe hierzu auch
die Lesson „Prinzipien der Volumen-Interpretation“).
Was die Markttiefe betrifft, so gibt es hier einen Überfluss von „Offers“ und nur ein paar wenige „Bids“,
die den Markt noch steigen lassen. Nachdem auch diese Käufer noch befriedigt wurden, müssen die
Verkäufer ihre „Offers“ reduzieren, um das nächste tiefer liegende Level zu finden, wo sich wieder
Käufer finden.
Schnelle abwärts gerichtete Bewegungen treten auf, weil keine Markttiefe von neuen Käufern existiert,
wenn die Verkäufer ihre Positionen liquidieren möchten.
Das Tageshoch kann aus verschiedenen Gründen entstehen, z.B. kann es ein technisches Level sein,
an dem sich Verkäufer im Überfluss scharen oder es könnte eine Nachrichtenveröffentlichung sein, auf
welche Käufer schon lange gewartet haben und (zu spät) kaufen oder andererseits sich dazu
entscheiden, ihre Positionen zu liquidieren und dann zu hastigen Verkäufern werden.
Als Day Trader müssen wir stets in Alarmbereitschaft sein und Anzeichen beobachten, um Gründe für
ein solches Reversal zu identifizieren.

Das Tagestief
Im Grunde passiert bei einem Tagestief genau das Gegenteil eines Tageshochs – der einzige
Unterschied ist, dass die Verkäuferseite austrocknet.
Die Verkäufer könnten die gewünschten Positionen für diesen Tag liquidiert haben und nun auf höhere
Preise warten oder sie könnten profitable Short-Positionen besitzen, welche sie jetzt mit einem Gewinn
covern (eindecken) möchten.
Was man benötigt, um auf ein Tagestief vorbereitet zu sein, ist die Marktstimmung. Hierbei erweist sich
zum Beispiel der TICK-Indikator (siehe dazu auch kostenlos zugängliche Lesson „3T-Trading“) als
sinnvolles zusätzliches Tool.
Auch gilt es, äußere Einflussfaktoren wie Nachrichten, bestimmte ökonomische Reports, Earnings
Announcements und Conference Calls zu beobachten, denn Trader handeln auf diese Ereignisse hin.
Sie müssen diese äußeren Einflussfaktoren in Echtzeit rezipieren, weil sie den Markt unmittelbar
beeinflussen. Ein überraschender Zinsschritt z.B. kann die Märkte in einen plötzlichen Himmelssturm mit
extrem hoher Dynamik versetzen. Wenn Sie in einer solchen Situation short und orientierungslos sind,
kann das Sie teuer zu stehen kommen.
Ökonomische Reporte, auf die Sie Obacht geben sollten, sind (je nach ökonomischem Umfeld mal mehr,
mal weniger wichtig):
• Chicago Purchasing Managers: 10:00 AM (ET) am letzten Werktag des Monats
• Consumer Confidence: 10:00 AM (ET) am letzten Dienstag des Monats
• Consumer Price Index (CPI): 8:30 AM (ET) meistens am 13. des Monats
• Durable Goods Orders: 8:30 AM (ET) um den 26. des Monats
• Employment Report: 8:30 AM (ET) am ersten Freitag des Monats
• Federal Open Market Commitee (FOMC): regulär acht Meetings/Jahr
• Gross Domestic Prodect (GDP): 8:30 AM (ET) in der 3. od. 4. Woche/Monat, Revisionen im 2. und 3.
Monat des Quartals
• Housing Starts/Building Permits: 8:30 AM (ET) am ca. 16. des Monats
• National Association of Purchasing Management (NAPM): 10:00 AM (ET) am ersten Werktag eines
jeden Monats
• Personal Income Consumption: 8:30 AM (ET) um den 1. Werktag eines Monats
• Philadelphia Fed Index: 10:00 AM (ET) am 3. Donnerstag eines Monats
• Producer Price Index (PPI): 8:30 AM (ET): am ca. 11. des Monats
• Retail Sales: 8:30 AM (ET) um den 13. eines Monats
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Diese ökonomischen Reporte sollte man bezüglich ihrer Aussagekraft für konjunkturelle Szenarien
kennen. Bei Interesse werde ich diese in einer späteren Lesson stärker einbinden und erläutern. Sie
finden die genauen Daten auf US-amerikanischen Finanzportalen wie u.a. CBS Marketwatch.com oder
Briefing.com. Eine Auswahl an Newsfeeds finden Sie u.a. auf DayTradingStocks.com Æ „News/Quotes“.
Ziehen Sie unbedingt softwarebasierte Dienste den browserbasierten Systemen vor. Dies vor allem aus
Gründen der Geschwindigkeit, Stabilität und des Komforts. Hier können Sie beispielsweise auch „Alerts“
programmieren, z.B. das Wort „Rate Cut“ einstellen und dann generiert die Software einen Alarm, sobald
eine Meldung mit gleichnamigen Wortlaut vorliegt.
...Nach diesem „Kurzausflug“ wieder zum eigentlichen Thema der Lesson...

Tagesschlusskurs
Der Tagesschlusskurs ist das Preislevel, an dem die offiziellen Market Makers darauf vorbereitet sind,
sich gegenseitig am Bid und Offer zu treffen.
Im Falle des S&P 500 werden 500 Aktien jeden Tag gehandelt und der Cash Index (SPX) ihres Wertes
wird Sekunde für Sekunde upgedated. Die Richtung des Futures-Marktes basiert auf der Annahme der
Trader für die Richtung des Cash Index. Käufer und Verkäufer kommen und gehen tagtäglich aus den
verschiedensten Gründen.

3-Day Balance Points & 3-Day Swing Charts


Die wichtigste technische Information, die zur Mechanik des Day Tradings erhältlich ist, sind die
Zeichen, die der Markt selbst hinterlässt.
Stellen Sie sich die Frage, wo der Markt in den letzten drei Tagen gewesen ist? Nun mag sicherlich dem
einen oder anderen von Ihnen die Anzahl von drei Tagen willkürlich vorkommen, sie ist es aber nicht. Es
existiert so etwas wie ein Drei-Tages-Rhythmus in den meisten Märkten, das heißt im (ungefähren)
Abstand von drei Tagen treten die für das Day Trading wichtigen Hochs und Tiefs auf. Sie sollten
darüber hinaus aber auch ein Chart im Tages-Intervall, ja sogar eines im Wochen-Intervall (ggf.
zusätzlich Monats-Intervall) analysieren. Da eine Analyse der Support- und Resistance Levels, die aus
einem Chart mit Tages-Intervall resultieren, längeren Bestand hat als jene, die aus einem Chart mit
einem 5-Minuten-Intervall resultieren, entfällt eine tagtäglich neu zu erstellende Analyse. Dies gilt umso
mehr für das Chart im Wochen-Intervall. Letzteres sollten Sie vor jedem Freitag begutachten, denn oft
werden an einem Freitag Hochs oder Tiefs der Vorwoche getestet.
Wir besitzen verschiedene Möglichkeiten, die relevante Marktrichtung als eine Indikation für die
augenblickliche Marktstärke beziehungsweise Marktschwäche zu identifizieren. Wir müssen in erster
Linie wissen, ob sich der Markt über oder unter dem Balance Point der 3-Tage-Range befindet. Dabei
müssen wir das Bias der letzten 24, 48 und 72 Stunden kennen, und die Stärke oder Schwäche während
dieser 3-Tage-Spanne.
Das 3-Tage-Swing Chart ist eine Indikation des augenblicklichen „Medium Term“ Trends. Der
Preisschwung ist entweder aufwärts oder abwärts gerichtet, basierend auf der augenblicklichen
Preisaktivität.

3-Day Swing Charts


3-Day Swing Charts werden konstruiert, indem man die Highs und Lows der vergangenen drei (teilweise
vier, s.u.) Tage verwendet. Falls zum Beispiel der aktuelle Preis heute unter die Lows der letzten drei
Tage fällt, ist der Swing abwärts gerichtet und der Markt für das Intra-Day Trading tendenziell short
ausgerichtet. Falls der Preis heute über die Highs der letzten drei Tage steigt, ist der Swing aufwärts
gerichtet und der Markt für das Intra-Day Trading tendenziell long ausgerichtet. Jedes Signal ist eine
relevante Einschätzung der „Medium Term“ Trendrichtung des Marktes. Wenn der Markt ein Outside
Reversal der letzten 2-Tage-Range macht, dann hat sich der Trend umgekehrt.

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In der Abbildung 3 sehen Sie den S&P Futures (März-Kontrakt)

Abbildung 3: 3-Day Swing Chart.


Lassen Sie sich nicht von den vielen „Up“ und „Down“ irritieren, hier geht es nicht um Positions Trading.
Als Day Trader werden Sie bei genauerer Betrachtung, angefangen beim 11. Oktober 2002, feststellen,
dass Ihnen die Methode dabei behilflich ist, die kurzfristige Swing-Richtung gut bis sehr gut darzustellen.
Sie würden durch die alleinige Betrachtung des 3-Day Swings nur Schwierigkeiten mit drei von zwölf
Signalen bekommen, das ist eine wirklich gute Rate, vor allem unter Berücksichtigung der teilweise
erratischen Bewegungen und des „Topping Outs“. Dazu kommt, dass wir die 3-Day Balance Points noch
gar nicht in unsere Methode eingebunden haben.
Somit lautet ein vorzeitiges Fazit für das untersuchte Chart: Sie erhalten mittels eines 3-Day Swing
Charts einen Bias für ihre Intra-Day Trades. Wenn der Markt „Up“ ist, sollten Sie keine Short-Trades
initiieren und wenn der Markt „Down“ ist entsprechend keine Long-Trades. Der 3-Day Swing Chart stellt
die einfachste Methode dar, mittels derer man die generelle Marktrichtung fokussieren kann.
Wenn man einmal mittels der 3-Day Swing-Methode die generelle Marktrichtung kennt, dann kann man
Tools einsetzen, mit Hilfe derer man über die Stärke oder Schwäche des augenblicklichen
Preisschwunges informiert wird.
An dieser Stelle weise ich nochmals darauf hin, dass es sich um einen einfachen (aber guten) Ansatz
handelt. Viele Trader missachten diese ganz offensichtlichen Zeichen, die der Markt tagtäglich
hinterlässt und widmen sich völlig überspannten Methoden für eine einigermaßen einfache Sache.
Halten Sie die Dinge einfach! Das ist die Message.

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3-Day Balance Points
Kommen wir nun zu den 3-Day Balance Points. Was hat es damit auf sich?
Täglich sollten Sie das höchste Hoch und das tiefste Tief der letzten drei Tage in ihrem Chart abtragen
und sich zusätzlich notieren. Falls ein tieferes Tief oder ein höheres Hoch mit einer Signifikanz
außerhalb dieser Zeitspanne auftaucht, sagen wir vier Tage zurück, dann sollten Sie dieses Level
hinzunehmen.
Der Balance Point dieser Hoch-zu-Tief-Spanne ist das 50%-Retracement Level. Märkte bewegen sich in
starken Trends wenn sie höhere Hochs oder tiefere Tiefs machen, sodass die 50%-Retracement Levels
der letzten Thrusts als Balance Points gelten. Aber Sie müssen auch das 38,2%-, 61,8%- und das
78,6%-Retracement Level in ihren Charts abtragen (s. dazu auch die Lesson „Fibonacci Price
Retracements und Fibonacci Price Extensions I und II“), dazu noch eine 100% Alternate Price Projection
(APP) eines gleichen Wellengrades. Bei der 100% APP handelt es sich um eine gleichgroße
Preisprojektion eines vergangenen Preisschwunges, der in dieselbe Richtung führt wie der aktuelle
Preisschwung. APP Projektionen vergleichen Trend Swings mit Trend Swings und Counter-Trend
Swings mit Counter-Trend Swings (s. dazu auch die Lesson „Symmetrie 2“).
Für jeden Medium Trend, der intakt bleiben soll, muss sich der Markt über der 100% APP einer früheren
korrektiven Range halten, nämlich in der augenblicklichen Impulsphase. Sobald irgendeine
vorangegangene korrektive Bewegung überschritten wird (Price Overbalance), dann ist es
wahrscheinlich, dass der Trend sich umgekehrt hat. Das 50%-Retracement Level der 3-Tages-Range ist
das erste Benchmark. Das 38,2%-Retracement Level, wenn es die Korrektur beendet, ist ein Anzeichen
eines starken Marktes und das 61,8%- (klassisch) bzw. 78,6%-Retracement Level ist der letzte
„Erholungsort“ falls die abgewandelte 100% APP eines gleichen Wellengrades gebrochen wird.
Diese einzelnen Preisprojektionen einschließlich des 3-Day Balance Points seien Ihnen anhand der
folgenden Abbildung 4 demonstriert.

Abbildung 4: 3-Day Balance Point, Retracements und 100% APP


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Welche Informationen können wir dem Beispielchart entnehmen?
Wir sind mit Hilfe des 3-Day Swing Charts, siehe Abbildung 3, immer noch short. Der 3-Day Balance
Point für heute (Mo., 10.2.02) liegt bei 843.15. Hier liegt unser erstes Benchmark für eine eventuelle
Trendumkehr. Das 61,8%-Fibonacci Retracement Level bei 847.36 koinzidiert bei 847.8 mit der 100%
APP eines vorangegangenen Swings zusammen und würde einen weiteren Widerstand bedeuten.
Aufgrund dieser Koinzidenz bei 848 würden wir (heute!) einen Hinweis dafür erhalten, dass das 78,6%-
Fibonacci Retracement Level getestet und möglicherweise überschritten würde, wenn die Marke von
848 genommen würde. Fazit: Wir eröffnen bei dieser Methode intra-day keine Long-Position, weil der
Trend immer noch „short“ ist.
In schnellen Märkten kann man das gleiche Prinzip auf eine 2-Tage-Spanne anwenden und dann runter
auf die vorangegangene 1-Tages-Spanne.
Sobald wir in uns eingehender mit der Marktaktivität beschäftigen werden, werden wir feststellen wo
diese Intra-Day Opportunitäten auftreten.
Ich empfehle in einem 5-Minuten-Chart zu traden, wenn Sie sich genug Zeit nehmen wollen, die Patterns
und eben angesprochenen Levels zu begutachten, die der Markt nicht überschreiten darf. Dies wird
Ihnen ermöglichen, zu erkennen ob der Trend immer noch intakt ist oder ob er sich wahrscheinlich
bereits umgekehrt hat.
Die Kenntnis dieser Preis-Levels wird ihre Entries und ihre Stop Loss-Platzierung im diskretionären
Handel um ein Vielfaches vereinfachen.

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