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DTSM Drucksysteme
DTSM Drucksysteme
Allgemeines
Einteilung und Klassifizierungskriterien für Drucker,
• Kontaktintensität:
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Nadeldrucker
Technik
Je höher die Anzahl der Nadeln ist,
desto enger können die Punkte
gesetzt werden und desto besser wird
das Druckbild.
Mit dieser Technik erreicht man je nach Typ und Druckqualität eine
Druckgeschwindigkeit von bis zu 1000 Zeichen pro Sekunde (auch CPS
für Characters per second). Jedoch verringert sich die Qualität der
Durchschläge mit einer höheren Nadelanzahl. Daher werden bei
Anwendungen mit bis zu 6 Durchschlägen oft noch 9-Nadel-Drucker
eingesetzt.
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Druckmodi
• Draft
• NLQ
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• LQ
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Verwendung
Vorteile
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Nachteile
• Lärmbelästigung
• geringe Druckgeschwindigkeit
• wechselnde Druckqualität (vom Zustand des Farbbandes abhängig)
• charakteristisch gerastertes „Computer“-Druckbild
• schlechte Farbwiedergabe
• durch die geringen Fertigungszahlen mittlerweile hoher
Anschaffungspreis
• nicht alle Zeichen und Grafiken werden gedruckt
• keine Folien bedruckbar
• Wärmeentwicklung des Druckkopfes bei Dauerbetrieb
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Arbeitsblatt
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Tintenstrahldrucker
CIJ-Drucker
Technik
In beiden Fällen (Ein- und Mehrstrahler) tritt der Tintenstrahl über eine
Düse aus dem Druckkopf aus. Dieser Strahl wird über einen
piezoelektrischen Wandler, der sich hinter der Düse befindet, moduliert,
so dass ein gleichmäßiger Zerfall (Rayleigh’scher Tropfenzerfall) in
einzelne Tropfen erreicht wird.
Über eine Ladeelektrode werden die so gebildeten Tropfen nun mehr
oder weniger stark elektrostatisch aufgeladen. Die 10 bis 40 m/s
schnellen Tropfen durchfliegen anschließend eine größere
Ablenkelektrode, wo sie – abhängig von ihrer spezifischen elektrischen
Ladung – seitlich abgelenkt werden. Je nach Gerätetyp gelangen nun die
geladenen bzw. die ungeladenen Tropfen auf das Substrat/Produkt.
Nicht benötigte Tropfen werden bereits am Druckkopf wieder
aufgefangen und erneut dem Tintenkreislauf zugeführt. Unterschieden
wird hier noch zwischen Binary-Deflecting-Verfahren und Multi-
Deflecting-Verfahren. Bei ersterem kommt der Tropfen entweder auf den
Bedruckstoff oder er wird in einen Tropfenfänger abgelenkt.
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Druckvorgang
Thermischer Tintendruck
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Piezodruck
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Druckqualität
Für die mit der Zeit stetig gestiegene Druckqualität der Tintendrucker
sind viele technische Zusätze und elektronische Feinheiten
verantwortlich.
Dies gilt vor allem auch für etliche Erweiterungen der zur Berechnung
des Druckbildes verwendeten Software. Je nach Druckermodell und
Funktion, laufen solche Software-Komponenten als 'Treiberprogramm'
auf dem zum Druck verwendeten Rechner oder als 'Firmware' auf einem
Controller (Rechnereinheit) im Drucker selbst.
Die diversen Hersteller geben ihren speziell für die Druckverbesserung
entwickelten Hilfswerkzeugen wohlklingende Namen wie PhotoRet,
ColorSmart, Drop-Modulation oder Ultra Micro Dot Technology. Die
wesentlichen, bei aktuellen Druckern anzutreffenden Verfahren und
Ausstattungsmerkmale hiervon, sind im Weiteren kurz erläutert.
PhotoRet
Farbdarstellung
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Tropfen
Eine 'Relationshilfe': Stellt man sich einen Würfel mit einem Zentimeter
Kantenlänge vor, passen in diesen weitere 1.000 Würfel mit einer
Kantenlänge von einem Millimeter hinein. Jeder dieser Ein-Millimeter-
Würfel bietet wiederum Raum für eine Million Picoliter, oder 200.000
Tintentröpfchen zu je 5 pl.
Das hört sich trivial an, ist aber mit erheblichem technischen
Mehraufwand in den Druckköpfen und einer komplexen Ansteuerung der
Druckdüsen verbunden.
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Druckauflösung
Da ein Drucker aber nicht nur von links nach rechts (horizontale
Bewegung des Druckkopfs) sondern auch von oben nach unten
(vertikaler Papiervorschub) druckt, werden normalerweise zwei Werte
angegeben: Die horizontale und die vertikale Auflösung. Die vertikale
Auflösung eines Druckers hängt wiederum von der Anordnung (dem
Abstand) der Düsen des Druckkopfes und von der Präzision und Feinheit
des Papiervorschubes ab.
Wirbt ein Hersteller nun beispielsweise mit einer Auflösung von 1.440 x
720 dpi, bezeichnet das nur die theoretisch, allenfalls unter
Laborbedingungen erreichbare Druckauflösung.
So bedeutet 1.440 x 720 dpi, dass sich rechnerisch auf die Fläche von
einem Quadratzoll 1.400 x 720 Punkte, also 1.036.800 Tintentropfen,
ausgeben lassen. Bei den neuesten Epson-Druckern sind es gar 2.440 x
720 dpi, was 1.756.800 Punkten auf einem Quadratzoll entsprechen
würde.
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Das Problem: Der Druckkopf kann zwar theoretisch, und vielleicht sogar
praktisch, reichlich einzelne Tropfen bei der Bewegung über einen
Quadratzoll Papier abgeben, sauber getrennt auf dem Papier darstellbar
sind aber nur wesentlich weniger Punkte.
Wie stark dieser Effekt ist, hängt ganz extrem vom verwendeten Papier
oder Druckmedium ab. So ergeben sich beim Tintendruck auf relativ
saugstarkem Normalpapier mit rauer Oberfläche immer gröbere
Druckpunkte, als auf beschichteten, besonders glatten und auch
wesentlich teureren Spezialpapiersorten.
Aber: Weil ein gedruckter Punkt auf dem Papier mehr oder weniger rund
ist, würden einfach nebeneinander gedruckte Punkte Zwischenräume mit
weißen Flächen hinterlassen. Bei Flächenfüllungen wirkt dies zum
Beispiel sehr störend. Daher müssen die Druckpunkte hier überlappen,
und der Drucker muss sowieso mehr Tropfen abgeben, als auf dem
Papier trennbar darzustellen sind.
Ein Beispiel: Druckt man eine Grafikdatei mit einer Bildauflösung von
150 Bildpunkten pro Zoll auf einem 300- und einem 1.200-dpi-Drucker
aus, weist der 1.200-dpi-Druck meist nicht nur feinere Konturen, sondern
vor allem auch eine bessere Farbdarstellung mit weicheren, fließenden
Farbübergängen auf.
Der Grund: Mit dem feineren Raster aus 1.200 Punkten pro Zoll werden
die Farben für die einzelnen Bildpunkte der Grafik schlicht aus mehr
Druckpunkten zusammengesetzt, als beim 300-dpi-Raster.
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Rechnerisch ist das 1.200-dpi-Raster im Beispiel vier mal feiner. Für den
Grafikdruck werden also 16 mal mehr Druckpunkte erzeugt, obwohl die
Bilddatei 'nur' 150 Bildpunkte pro Zoll enthält. Ein 300-dpi- Raster (der
300-dpi-Druck) reicht vielleicht noch aus, um im Bild enthaltenen klaren
Konturen und grobe Elemente in den Grundfarben Zyan, Magenta, Gelb
oder Schwarz sauber wiederzugeben. Dort wo das Bild aber
Farbverläufe und feine Details in komplexen Mischfarben enthält, bringt
der Druck mit 1.200 dpi normalerweise ganz automatisch sichtbar mehr
Details heraus.
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Arbeitsblatt
Beschreiben Sie den Aufbau eines Tintenstrahldruckers?
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Plotter
Großformatdrucker
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Laserdrucker
Arbeitsschritte
• Belichtung
Die Ladung auf der Bildtrommel wird nun durch Belichtung an den
Stellen gelöscht, an denen später Toner auf die Trommel
aufgetragen werden soll: an den belichteten Stellen wird er leitend
und verliert dadurch seine Ladung. Zur Belichtung wird ein
Laserstrahl über einen rotierenden Spiegel (Laserscanner)
zeilenweise auf die Trommel gelenkt und dabei rasterartig an- und
ausgeschaltet.
Grauabstufungen werden bei einfachen Laserdruckern durch
Halbtonrasterung erreicht. Entsprechend wird mit weiteren Farben
bei einfachen Farblaserdruckern verfahren. Höherwertige
Laserdrucker realisieren im Vollfarbsystem höhere Auflösungen.
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Bei ihnen wird die Ladung auf der Trommel nicht in einem Schritt
auf Null reduziert, sondern sie kann in Stufen (bis zu 256)
abgeschwächt werden. Erreicht wird die Abschwächung entweder
durch unterschiedliche Verweildauer des Lasers an einer Stelle
oder durch Mehrfachbelichten der entsprechenden Stelle.
• Entwicklung
Die Bildtrommel dreht sich weiter und wird in der Entwicklereinheit
in unmittelbare Nähe des Toners gebracht. Der Toner ist durch den
Kunstharzanteil negativ geladen und haftet nur an den
(neutralisierten) Stellen der Bildtrommel, an denen der Laserstrahl
aufgetroffen ist.
• Tonertransfer
Die Bildtrommel bewegt sich weiter und bringt den Toner in
Kontakt mit dem zu bedruckenden Medium (Papier).
Der Toner wird dazu gebracht, auf das Papier überzuspringen,
indem auf der Rückseite des Papiers mittels einer Transferrolle
eine starke elektrische Ladung angelegt wird, die der Ladung des
Toners entgegengesetzt ist.
• Fixierung
Noch liegt der Toner lose auf dem Papier und das Blatt muss noch
die Fixiereinheit durchlaufen. Diese erhitzt das Papier mit dem
Toner kurzfristig auf rund 200 Grad Celsius und bringt damit die im
Toner befindlichen Harze zum schmelzen. Durch den extrem
hohen Anpressdruck der Walzen in Verbindung mit der Temperatur
haftet der Toner optimal auf dem Papier.
• Finale
Die feinen Härchen, die man bei Laserdruckern dort findet, wo das
Papier ausgeworfen wird, sind außerdem dafür verantwortlich, das
noch positiv geladene Papier zu neutralisieren.
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• Speichermedium
• Bildtrommel - Entwickler
• Laser
• Spiegel - Polygon und Umlenkspiegel
• Ladewalze - Koronadraht
• Toner
• Fixiereinheit - Heizung
LED-Technik
Farblaser
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• Revolver-System
• Inline-System
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Arbeitsblatt
Beschreibe das Funktionsprinzip eines Laserdruckers (Stichworte)?
Worin liegen die Unterschiede zwischen dem Revolver- und dem Inline-
System (Vor- und Nachteile)?
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Toner
Toner ist ein Pulver mit einer Partikelgröße von 5-30µm und besteht aus
Harz oder Wachs zum Fixieren, Farbpigmente und Metalloxide um eine
Ladung zu ermöglichen. Der Toner ist immer auf den jeweiligen Drucker
abgestimmt und sollte nicht mit anderen Druckern verwendet werden.
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Thermodruck
• Thermodirekt
• Anwendungsbereiche:
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• Thermotransfer
• Anwendungsbereiche:
Barcodeetiketten, , .........
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• Thermosublimation
Bei der Thermosublimationstechnik wird eine Folie, die mit den drei
Druck-Grundfarben Cyan, Magenta und Gelb beschichtet ist,
erhitzt. Die von den Folien abgelösten Farbdämpfe verbinden sich
direkt mit dem Spezialpapier (man spricht auch vom „Aufdampfen“
der Farben). Weil über die Temperatur die Größe der jeweiligen
Bildpunkte gesteuert wird, sind fotorealistische Ausdrucke ohne
Raster und mit perfekten Farbverläufen möglich. Der Vorteil dieses
Verfahrens wird vor allem bei Farb- und Schattenverläufen
deutlich: Die Übergänge erscheinen sanft fließend. Gute
Thermotransferdrucker überziehen die Ausdrucke außerdem mit
einer Schutzschicht (laminieren) und machen sie so haltbarer.
Solche Top-Ergebnisse sind mit Tintenstrahldruckern und anderen
Druckverfahren nur schwer zu erreichen, da diese lediglich
gerasterte Bilder liefern. Die hohe Druckqualität von
Thermosublimationsdruckern erklärt sich zudem durch die
Verwendung transparenter Farbe. Denn sie ermöglicht es, dass
sich neue Farben durch das Übereinanderdrucken einzelner
Farbpunkte erzeugen lassen. Die Thermosublimationsdrucker
können 16,7 Millionen Farben – 256 Tonwerte je Farbe –
wiedergeben.
• Anwendungsbereiche:
Fotodruck, , .........
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Ein Digital Fabricator (kurz Fabber) ist allgemein ein Gerät, das
materielle, 3-dimensionale Gegenstände aus gespeicherten CAD-
Daten erzeugt.
Die grundlegende Klasseneinteilung erfolgt in subtraktive und
additive Systeme. Zu subtraktive Fabrikatoren, die den
gewünschten Gegenstand durch Abtragen bzw. Abtrennen von
Material herstellen gehört das Fräsen, Drehen, Schneiden.
Additive Fabrikatoren, ist eine Technik die den Gegenstand aus
dem Grundwerkstoff aufbauen.
▪ Subtraktive Fabber:
Der Gegenstand wird aus einem massiven Block durch Abtragen
von Material mittels Fräsen, Drehen, elektrischer Verfahren wie
Funkenerodieren o. ä. erzeugt. Diese älteste Gruppe von Fabbern
zählt zu den CNC-Maschinen.
▪ Additive Fabber:
Der Gegenstand wird durch sukzessives Hinzufügen oder Ablagern
von Material erzeugt.
▪ Formende Fabber:
Das Material wird durch Anwendung äußerer Kräfte zum
Gegenstand geformt, es wird weder Material entfernt noch
hinzugefügt.
▪ Stereolithografie-Drucker:
Ein fokussierter UV-Lichtstrahl erhärtet die Oberfläche in einem
Kunstharzbad schichtweise.
▪ Laser-Sinter:
Ein Laserstrahl schmilzt/schweißt zu Pulver zermahlenes Material
schichtweise zusammen.
▪ Hybride Fabber:
Kombination mehrerer vorangehender Verfahren.
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Übersicht Drucksysteme
§ Gute Farbsättigung
Drucke mithilfe von
§ Wenig lichtbeständig
Schmelzen der Farben auf
Thermodrucker sog. Farbbändern § nicht sehr langlebig
§ Hohe
Druckgeschwindigkeit
§ Langlebige Ausdrucke
Durch Laserstrahl oder
§ Günstige Folgekosten
Laserdrucker / andere Belichtung erhitztes
Fotoelektrische Pulver, das auf einem § Relativ hoher
Drucker Medium fixiert wird Anschaffungspreis
§ Geringe Wartung
§ Lichtbeständige aber
nicht kratzfeste
Ähnliche Funktionsweise
Ausdrucke
wie bei einem
Wachsdrucker Tintenstrahldrucker § Lange Aufwärmdauer
§ Keine Druckkosten
§ Überblick über alle
Virtuelle Drucker Software-basiert Dokumente
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