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ERFOLGS−JOURNAL

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Erfolg

„Es hat derjenige Erfolg erzielt, der gut gelebt,


oft gelacht und viel geliebt hat.
Der sich den Respekt von intelligenten Männern
verdiente und die Liebe von kleinen Kindern;
der eine Lücke gefunden hat, die er mit seinem Leben
gefüllt hat, und der seine Aufgabe erfüllte;
ob entweder durch schöne Blumen, die er züchtete,
ein vollendetes Gedicht oder eine gerettete Seele;
dem es nie an Dankbarkeit fehlte,
und der die Schönheit unserer Erde
zu schätzen wusste, und der nie versäumte,
dies auszudrücken; der immer das Beste in
anderen sah und stets sein Bestes gab;
dessen Leben eine Inspiration war,
und die Erinnerung an ihn ein Segen.“
 (Bessie A. Stanley)
Bodo Schäfer: Erfolgs-Journal

8. Auflage August 2015


9. Auflage Juli 2019

© 2019 Bodo Schäfer Akademie GmbH, Bergisch Gladbach

Alle Rechte, auch der fotomechanischen Vervielfältigung und des auszugsweisen


Ausdrucks, vorbehalten. Kein Teil des Werks darf in irgendeiner Form (durch Fotoko-
pie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung der Bodo
Schäfer Akademie GmbH verarbeitet oder vervielfältigt werden.

Text: Bodo Schäfer


Projektkoordination: Annika Wenger ­- Bodo Schäfer Akademie
Satz und Gestaltung: Kristina Herrmann - Bodo Schäfer Akademie
Druck und Bindung: 1A Media GmbH
Verlag: Bodo Schäfer Akademie GmbH
Gustav-Stresemann-Str. 19
D-51469 Bergisch Gladbach
Tel: +49 (0) 2202 / 9894 0
Fax: +49 (0) 2202 / 9894 231
www.bodoschaefer-akademie.de

Printed in Germany
ISBN 978-3-936135-92-3
Inhalt
Vorwort 9

Teil 1:
Hintergrundinformationen zu Selbstbewusstsein
und Selbstvertrauen 15
Entdecken Sie Ihren Wert 16
Ihr Selbstbewusstsein entscheidet über Ihren Beruf  16
Ihr Selbstbewusstsein entscheidet, wie Sie sich fühlen 17
Ihr Selbstbewusstsein entscheidet über Ihr Einkommen 17
Ihr Selbstbewusstsein entscheidet,
welche Menschen Sie umgeben 18
Ihr Selbstbewusstsein entscheidet, wie Sie die anderen sehen 19
Unser Selbstbewusstsein in allen Lebensbereichen 20
Je geringer das Selbstvertrauen, desto größer die Ausreden 22
Wie groß ist Ihr Selbstvertrauen? 24
Angeborenes Selbstvertrauen ist ein Mythos 26
Selbstsabotage 28
Wie steht es um Ihr Selbstvertrauen? 28
“Hurra-Geschrei” hilft nicht 30
Wir brauchen Beweise 31
So können Sie mit Hilfe des Erfolgs-Journals
Ihr Selbstvertrauen ausbauen 32
Es ist ein bewährtes Rezept 33
Weitere Vorteile, wenn Sie Ihre Erfolge protokollieren 34
Welche Möglichkeiten gibt es noch,
um Selbstvertrauen aufzubauen? 35
Noch ein Wort zum Schluss  48
Teil 2:
Übungen, die Selbstbewusstsein aufbauen –
die Basis für Selbstvertrauen  49
Übung Nr. 1: L  iste aller meiner Talente, Fähigkeiten,
Fertigkeiten und positiven Eigenschaften 50
Übung Nr. 2: Die größten Erfolge meines Lebens 54
Übung Nr. 3: D  ie Fähigkeiten, die ich eingesetzt habe,
um die Erfolge meines Lebens zu erringen 56
Übung Nr. 4: Inwiefern bin ich einzigartig?  60
Übung Nr. 5: W  elche Träume habe ich mir in
meinem Leben bereits erfüllt? 62
Übung Nr. 6: W  ie hat sich mein Leben in den
letzten zehn Jahren entwickelt? 64

Teil 3:
Das (tägliche) Erfolgs-Journal 69
Mangelndes Selbstbewusstsein ist würdelos 70
Hilfen für das tägliche Erfolgs-Journal  71
Erfolgsfragen 73
Was mir gut gelungen ist, meine Erfolge 74
Übung Nr. 7: W as sind bisher meine größten Erfolge
in diesem Jahr? 152

Teil 4:
Messbare Ergebnisse 155
Wie Sie Ihr Einkommen erhöhen  156
Die Schritte zur Gehaltserhöhung 157
Übung Nr. 8: Warum ich eine Gehaltserhöhung verdiene  158
Die wichtigsten Lehren aus diesem Buch 171
Vorwort
Herzlichen Glückwunsch, dass Sie sich entschlossen haben, dieses Erfolgs-Journal in
die Hände zu nehmen. Es zeigt, dass Sie sich über sich selbst Gedanken machen und
sich mit dem Thema Erfolg auseinandersetzen. Es weist auch darauf hin, dass Sie
(noch) mehr Erfolg in Ihr Leben aufnehmen wollen.

Die Wörter ‚Erfolg’ und ‚erfolgreich’ werden häufig verwandt – oft leichtfertig und
ohne ihre Bedeutung genau zu bedenken.

Wahrscheinlich haben Sie sich auch schon einmal gefragt, was ‚Erfolg’ eigentlich
genau ist. Woher wissen Sie, ab wann Sie erfolgreich sind? Sind Sie erfolgreich? Wenn
nicht, ab wann wären Sie es? Wenn ja, woher wissen Sie das? Und wo liegt der Unter-
schied zwischen Erfolg und Glück?

Eine Definition, die mir gut gefällt, lautet: „Erfolg heißt zu bekommen, was wir wollen.
Glück bedeutet, es dann auch zu genießen.“ Wenn das stimmt, dann ist Erfolg eine
sehr individuelle Angelegenheit. Denn wir wollen alle etwas anderes.

Wenn wir unsere Träume zu Spielfilmen verarbeiten könnten, dann würden wir
feststellen, dass nicht ein Traum genau wie der andere ist. Wir finden in unterschiedli-
chen Dingen Erfüllung – auch wenn gesellschaftliche Normen und die Werbung uns
vorschreiben wollen, wann wir uns erfolgreich nennen dürfen. In diesem Sinne kann
Erfolg bedeuten, ein Kind zu erziehen. Musik zu machen. Sich völlig abzuschirmen,
um sich seinen Experimenten zu widmen. Durch die Welt zu reisen. Nach seinem
Lebenssinn zu forschen. Einen kranken Menschen zu pflegen.
Schon bei diesen Beispielen wird deutlich, dass ‚Erfolg’ für uns sehr stark mit
unseren Wertvorstellungen verknüpft ist. Vielleicht entspricht das eine oder andere
Beispiel nicht Ihrer Definition von Erfolg. Aber im Leben anderer Menschen zählt
unsere Definition nicht. Übrigens gilt das auch andersherum. Die Definitionen anderer
Menschen sollten auch unser Leben nicht bestimmen können. Denn eine allgemeingül-
tige Definition von Erfolg gibt es nicht.

9
Es sind mir sehr unterschiedliche, erfolgreiche Menschen begegnet.

In Thailand habe ich eine ältere Frau kennen gelernt, die ein kleines Hotel besaß. Ich
hatte damals schon die Angewohnheit, mir immer Empfehlungen einzuholen, bevor
ich in ein Land reiste. Von mehreren Seiten wurde mir eben dieses kleine Hotel emp-
fohlen. Die Besitzerin nannte jeder ‚Mama’. Das lag daran, dass sie sich rührend um
ihre Gäste sorgte.
Eine Tages musste ich größere Besorgungen machen. Da ich einige Wertsachen
in meinem Hotelzimmer verwahrte, bat ich ‚Mama’, von Zeit zu Zeit einen Blick auf
meinen Raum zu werfen. Als ich nach circa sechs Stunden wiederkam, saß ‚Mama’ im
Schneidersitz vor meiner Zimmertür. Triumphierend rief sie: “Mama gut aufpassen.
Hier nix kommt rein!“

Wenige Tage später wurde ich in einem Bus bestohlen. Mein Geld, mein Ticket,
mein Pass… alles weg. Die deutsche Botschaft wollte mir nicht helfen – aber sie er-
klärten sich bereit, für mich in Deutschland anzurufen, damit man mir Geld schicken
könne. Das würde aber einige Zeit dauern, und ich musste einen wichtigen Termin in
Deutschland wahrnehmen.
Also wandte ich mich an ‚Mama’. Es stellte sich heraus, dass sie keine Ersparnisse
hatte. Sie hatte auch keine Familie mehr. Aber sie hatte viele Freunde. Sie nahm mich
buchstäblich bei der Hand und zog mit mir von einem Haus zum nächsten. Überall be-
kam ich ein wenig Geld geliehen. Nach acht Stunden hatte ich das Geld für ein Ticket
zusammen.

Am Abend erzählte mir ‚Mama’ ihre Geschichte. Sie hatte ihre ganze Familie ver-
loren. Sie war nahe dran gewesen, Selbstmord zu begehen. Aber dann hatte sie sich
entschieden, ihre Liebe an viele Menschen zu verschenken. So kam sie auf die Idee,
ein Hotel zu betreiben. Ich bin in vielen Hotels dieser Welt gewesen – aber nirgendwo
habe ich mich so wohl gefühlt.

Diese Frau hatte Erfolg.

Mein letzter Mentor hat als Firmengründer mit seiner ersten Firma innerhalb von acht
Jahren einen Kapitalisierungswert von fast 800 Millionen Dollar erzielt. Später war er
Chef von 36 Firmen – gleichzeitig. Er arbeitet heute noch viel. Er liebt es, Dinge zu
bewegen. Er lebt in einem Schloss mit 52 Zimmern und Golfplatz und besitzt einen
eigenen Jet. Vor allem aber lebt er genau so, wie er leben will. Ich habe von ihm in kur-
zer (aber sehr intensiver) Zeit mehr gelernt, als zuvor in meinem ganzen Leben zusam-
mengenommen. Sicherlich ein ganz anderer Mensch als ‚Mama’ ...

Aber auch er hat Erfolg.

10
Erfolg hat nicht unbedingt in erster Linie etwas damit zu tun, wie andere Menschen
uns einschätzen. Denn Erfolg liegt in uns. Wichtig ist, ob wir unseren eigenen Werten
und Ansprüchen genügen. Die Meinungen anderer Menschen sind im Vergleich dazu
eher unwichtig. Wir verfallen leicht in den Fehler, zu oberflächlich das Prädikat „erfolg-
reich“ zu verwenden.

Ich möchte Ihnen


zwei Männer vorstellen
Der eine war nur zwölf Jahre alt, als es passierte. Er und seine Mutter reinigten einen
Fußboden mit einer chemischen Substanz von Farbresten. Die Luft staute sich in dem
Zimmer. Die tödliche Kombination der Farbreste und der chemischen Lösung sowie
die stehende Luft veränderten das Leben dieses Jungen für immer. Das alte Elektro-
heizöfchen sprang an und verwandelte den ganzen Boden in ein einziges Flammen-
meer.
„Ich habe gedacht, ich befinde mich in der Hölle“, erinnert sich der junge Mann
neunzehn Jahre später. “Ich kann mich nur daran erinnern, dass ich in die falsche
Richtung lief und plötzlich mein eigenes entsetztes Gesicht in einem Spiegel vor mir
auftauchte. Ich war in diesem brennenden Zimmer gefangen.“
Das Nächste, an das er sich erinnert, ist, dass er wie eine brennende Fackel über die
Straße lief. Er brannte am ganzen Körper. Ein Nachbar holte ihn schließlich ein, warf
ihn zu Boden und erstickte die Flammen mit einer Jacke.
Als der Junge sich bewusst wurde, was geschehen war, wollte er ins Haus zurücklau-
fen, um seine Mutter und seine kleinen Geschwister zu retten. Zum Glück aber hatten
diese das Haus bereits verlassen – dabei hatte sich allerdings auch die Mutter ernsthafte
Verbrennungen zugezogen. Der junge Mann und seine Mutter wurden ins Kranken-
haus eingeliefert.
Die Schmerzen, die der junge Mann durchstehen musste, waren unvorstellbar. 85%
seiner Haut hatten Verbrennungen dritten Grades erlitten. Seine Haut löste sich vom
Körper – ein grauenvoller Prozess. Er flehte die Ärzte an, auf keinen Fall seiner Mut-
ter mitzuteilen, wie schlimm es um ihn stünde. Aber irgendwie erfuhr die Mutter die
schlimme Nachricht. Sie zog sich die Verbände und Schläuche vom Körper und lief in
das Zimmer ihres Sohnes.
Der Anblick ihres so schlimm verbrannten Sohnes war für die junge Mutter zu viel.
Sie erlitt einen Schock und starb bald darauf. Der junge Mann beschloss, zu überleben,
um für seine kleinen Geschwister zu sorgen.

11
Wir können nie
alles verstehen
Irgendwann kommt der Zeitpunkt, wo wir alle Herausforderungen zu meistern haben.
Es kommt ein Moment, wo jeder von uns bis aufs äußerste getestet wird. Es geht bis
an die Grenze unserer Kräfte und darüber hinaus. Momente, in denen das Leben sich
gegen uns zu wenden scheint. Solche Momente sind für einige Menschen Auslöser, um
bessere Menschen zu werden, während andere sich von diesen Geschehnissen zerstö-
ren lassen.
Seit einigen Jahren versuche ich, die Natur von uns Menschen zu ergründen. Was
macht uns so verschieden? Warum sind einige von uns erfolgreicher als andere? Was
lässt Menschen über sich hinauswachsen und große Dinge tun, während andere be-
quem werden? Was lässt einige Menschen trotz vieler ernster Schicksalsschläge ein
erfolgreicheres Leben mit Freude, Leidenschaft und Glück führen, während andere ein
wenig erfolgreiches Leben mit Ärger, Depressionen, Hoffnungslosigkeit und Gleich-
gültigkeit führen?

Und dann war da


das Genie
Aber lassen Sie mich Ihnen die Geschichte des anderen Mannes erzählen. Das Leben
dieses Mannes scheint viel glücklicher und großartiger zu sein. Er war einer der be-
kanntesten Musiker der Welt. Sehr schnell verdiente er ein Vermögen und begeisterte
Millionen von Anhängern. Sein innovativer Stil wird heute noch von vielen Musikern
nachgeahmt. Die Gitarre war seine Leidenschaft. Er hatte einflussreiche Freunde, eine
wunderschöne Frau, Geld, Häuser, seine eigene Studios ...
Er schien alles zu besitzen, was ein Mensch sich nur wünschen kann. Man sagte:
“Ihn spielen zu sehen, ist so, als wenn man einen Mann beobachtet, der vom Heiligen
Geist besessen ist.”

12
Mit wem würden
Sie tauschen?
Und jetzt die Frage: Mit welchem der beiden würden Sie lieber tauschen? Die Antwort
scheint offensichtlich zu sein. Wer wird schon sagen: ’Ja, ich wähle das Schicksal des
ersten.’?

Lassen Sie mich Ihnen ein wenig mehr von den beiden Männern erzählen:

Der erste heißt Herdale Johnson. Er ist heute Unternehmer und besitzt drei Firmen.
Er ist glücklich verheiratet und hat vier Kinder. Er ist vermögend und unterstützt Wai-
senhäuser mit großzügigen Spenden. Er strebt danach, sich jeden Tag zu verbessern.
Nachdem seine Mutter gestorben war, hatte er sich geschworen, für seine jüngeren
Geschwister zu sorgen. Und er hat sein Versprechen gehalten. Alle seine Geschwister
haben Karriere gemacht und waren während ihrer ganzen Kindheit niemals getrennt
worden.

Der zweite Mann heißt Jimi Hendrix. Er ist immer noch einer der gefeiertesten Gi-
tarristen aller Zeiten. Bereits 1960 teilte er der Öffentlichkeit mit, dass er regelmäßig
Drogen konsumiere. Mit 27 starb er an einer Überdosis von Heroin und Kokain. Der
Mann, der augenscheinlich alles zu haben schien – Reichtum, Berühmtheit, Bewunde-
rung ... – war innerlich leer, geschlagen und ohne Hoffnung. Die letzten Tage seines
jungen Lebens verbrachte er in stumpfer Depression und war außer Kontrolle...

Erfolg erfolgt auf Größe. Erfolg bedeutet, auf die vielen kleinen und großen Heraus-
forderungen im Leben richtig zu antworten – und Verantwortung zu übernehmen.
“Richtig“ meint, gemessen an unseren Werten und den Erwartungen, die wir uns selber
setzen. Verantwortung zeigt sich sowohl, wenn wir Schicksalsschläge erleiden, als auch,
wenn wir Reichtum erwerben. Es zeigt sich aber auch an den vielen hundert kleinen
Begebenheiten, die wir tagtäglich erleben.

Was verursacht unseren Erfolg? Sicherlich sind hier viele Komponenten zu benennen.
Ich habe aber festgestellt, dass individueller Erfolg letztendlich am stärksten vom Grad
unseres Selbstbewusstseins abhängt. Lassen Sie mich das noch einmal sagen: Ob wir
erfolgreich sind oder nicht, hängt in erster Linie von dem Grad unseres Selbstvertrau-
ens ab. Das ist nicht leicht einsichtig und darum erklärungsbedürftig, was ich im ersten
Teil des Erfolgs-Journals auch tun möchte.

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Ich bin mir bewusst, dass all dies die wahre Natur des Wunders Erfolg nur streifen
kann. Aber wie bei allen Wundern müssen wir eigentlich nicht so sehr wissen, warum
und wieso es geschieht. Wir könnten uns damit begnügen, dass wir die gewünschten
Resultate erzielen.

Es geht also nicht so sehr darum, die Natur des Erfolgs zu ergründen, als ihn in
Ihrem Leben zu vermehren. Ihr persönlicher Erfolg nimmt in dem Maße zu, in dem
Ihr Selbstbewusstsein zunimmt. Darum ist Ihr Selbstbewusstsein hier das zentrale
Thema. Es gibt kaum einen Bereich, der im Verhältnis zu seiner Wichtigkeit so sehr
vernachlässigt wird. Grund genug, dass Sie sich einmal gründlich mit dem Aufbau
Ihres Selbstbewusstseins beschäftigen sollten. Aber nicht in Form einer theoretischen
Abhandlung, sondern praktisch.

Wie können Sie also Ihr Selbstvertrauen steigern? Indem Sie die von Ihnen gewünsch-
ten Resultate erzielen und Sie sich dies auch bewusst machen. Genau darum geht es
hauptsächlich in diesem Journal. Um Ihre Resultate. Und die müssen Sie selber erar-
beiten und aufarbeiten. Deshalb handelt es sich bei dem vorliegenden Werk auch nicht
um ein Buch, sondern um ein Journal. Der Unterschied besteht darin, dass Sie mehr
schreiben werden als ich. Das ist zumindest mein Vorschlag.

Ich verspreche Ihnen, wenn Sie die Übungen in diesem Journal ausführen, werden Sie
dafür reich belohnt. So werden Sie zum Beispiel innerhalb von drei Monaten mindes-
tens 20% mehr verdienen. Ihre Beziehungen werden harmonischer. Sie entwickeln ein
höheres Bewusstsein.

Ich wünsche Ihnen von Herzen, dass Ihr Selbstbewusstsein immer wachsen wird.
Denn dann erfolgt automatisch mehr Erfolg in Ihrem Leben.

Ihr
Bodo Schäfer

14
TEIL 1
Hintergrundinformationen
zu Selbstbewusstsein
und Selbstvertrauen

“Gnothi seamton!”

So lautet die Forderung, die in den Stein über den


Eingang des Apollo-Tempels gemeißelt ist.

“Erkenne dich selbst!”


Entdecken Sie
Ihren Wert
Wie gut sind Sie? Sind Sie wirklich so gut, wie Sie denken? Überschätzen Sie sich?
Oder sind Sie unter Umständen sogar viel besser, doppelt so gut, zehnmal so gut? Wie
viel Potential steckt in Ihnen? Sind Sie zu viel mehr in der Lage, als sich momentan in
Ihrem Leben zeigt?

Solche und ähnliche Fragen sind Grundlage und ständiger Bestandteil Ihres internen
Dialoges. Ganz gleich, wie lange es her sein mag, dass Sie sich diese Fragen bewusst
gestellt haben, sie beeinflussen jede Ihrer Entscheidungen. Ist Ihnen bewusst, dass Sie
sich diese Fragen nicht nur stellen, sondern sie auch ständig selber beantworten? Und
ist Ihnen bewusst, wie viel von diesen Antworten abhängt?
Ihre Antworten entscheiden, wie erfolgreich Sie sind und wie viel Lebens-
qualität Sie haben. Sie entscheiden, inwieweit Sie Ihre Träume tatsächlich
ausleben.

Ihr Selbstbewusstsein entscheidet


über Ihren Beruf
Angenommen, Sie würden gerne in einen ganz anderen Beruf wechseln, weil Sie dort
mehr Erfüllung finden würden. Sofort setzt Ihr interner Dialog ein. Die Qualität
Ihrer internen Fragen und Antworten richtet sich nach dem Grad Ihres Selbst-
bewusstseins.
Unter Umständen fragen Sie sich: “Kann ich das? Was, wenn es schiefgeht? Bin ich
nicht schon zu alt/noch zu jung?” Die Art dieser Fragen haben nichts mit Vorsicht
und Realitätsnähe zu tun, sondern mit geringem Selbstbewusstsein.
Ein Mensch mit höherem Selbstbewusstsein würde beispielsweise ganz andere
Fragen stellen: “Ich weiß, dass ich mit einer Tätigkeit, die ich liebe, automatisch noch
mehr Erfolg haben würde. Wie fange ich also am besten an? Wo finde ich Vorbilder,
Berater? Wie könnten die ersten Schritte aussehen?” Die Art unserer Fragen (und da-
mit auch die Qualität unserer Antworten) richtet sich nach dem Grad unseres Selbstbe-
wusstseins.

Der Selbstbewusste schaut nicht auf das, was fehlt, sondern auf das, was möglich ist.

16
Ihr Selbstbewusstsein entscheidet,
wie Sie sich fühlen
Ein weiteres Beispiel. Ein Bekannter begrüßt Sie mit den Worten: “Wie du heute
aussiehst!” Die Qualität Ihres nächsten Augenblicks hängt nun erheblich von Ihrem
Selbstbewusstsein ab. Wenn Sie nach Ihrem Selbstverständnis grundsätzlich (also auch
heute) vollkommen glücklich mit Ihrem Aussehen sind, so empfinden Sie die Begrü-
ßung als Kompliment. Sollten Sie aber noch vor kurzem Ihr “unvorteilhaftes” Spiegel-
bild kritisch beäugt haben, so werden Sie denken: “Jeder sieht meine Augenränder, ich
wäre am besten im Bett geblieben.”

Unser Selbstbewusstsein ist folglich viel entscheidender, als die meisten Menschen
denken. Es hat erheblichen Einfluss auf Erfolg und Misserfolg. Es bestimmt in jedem
Moment unseres Lebens mit darüber, wie wohl wir uns fühlen und wie glücklich wir
sind.
Wissen Sie, nach wie vielen Versuchen die meisten Menschen aufgeben? Nach
weniger als einem. Das heißt, die meisten beginnen nie – aufgrund mangelnden Selbst-
bewusstseins.

Ihr Selbstbewusstsein entscheidet


über Ihr Einkommen
Unser Einkommen entwickelt sich parallel zu unserem Selbstbewusstsein. Warum ist
das so? Nun, Geld zu verlangen, ist oft eine Frage des Selbstwertgefühls. Ob Sie Ihre
Leistung und Ihre Zeit für wertvoll halten, richtet sich danach, für wie wertvoll Sie sich
selbst einschätzen. Wenn Sie der Meinung sind, dass Sie eine Gehaltserhöhung verdie-
nen, so werden Sie anfangen, nach Gelegenheiten zu suchen, die Ihnen zu dieser
Gehaltserhöhung verhelfen. Um Gelegenheiten erkennen und nutzen zu können, müs-
sen Sie selbstbewusst sein.

Um es mit Ram Dass zu sagen: “Der Regen kann nur so vom Himmel gießen, aber wenn du nur
eine Untertasse hinaushältst, wirst du auch nur eine Untertasse voll empfangen.”

17
Das Problem ist nicht so sehr Ihr tatsächlicher Wert, sondern der von Ihnen ange-
nommene Wert. Denn Sie bekommen nicht, was Sie verdienen. Sie bekommen nicht
mehr und nicht weniger, als Sie denken, dass Sie verdienen.
Mit Hilfe dieses Journals werden Sie in der Lage sein, Ihr Einkommen inner-
halb von drei Monaten erheblich zu steigern. Denn: Wenn Sie Ihr Selbstbewusst-
sein erhöhen, erhöhen Sie auch Ihr Einkommen.

Ihr Selbstbewusstsein entscheidet,


welche Menschen Sie umgeben
Unbewusst ziehen Sie genau die Menschen und Erfahrungen in Ihr Leben, von denen
Sie denken, dass Sie sie verdienen.
Wenn Sie beginnen, sich selbst mit mehr Achtung und Respekt zu behandeln, wer-
den andere Menschen beginnen, Sie ebenso zu behandeln. Denn unterbewusst “trai-
nieren” wir die anderen, wie sie uns behandeln sollen. Wir tun das durch Botschaften
unserer Körpersprache, unsere Tonlage und Stimme und andere subtile Muster und
Verhaltensformen. Ständig senden wir Signale. Wir können nicht verstecken, wie wir
wirklich über uns selbst denken.
Wenn wir nur unsere Fehler sehen, erwarten wir, dass andere auch nur unsere
Fehler sehen. Wir warten dann förmlich darauf, dass man uns ablehnt. Wer sich selbst
nicht mag, kann nicht glauben, dass andere ihn mögen. Und so machen wir es den

18
Menschen, die es gut mit uns meinen, ganz bestimmt nicht leicht. Wer sich darum an
fruchtbaren Beziehungen erfreuen will, muss zunächst beschließen, sein eigener bester
Freund zu sein.
Wer sehr wenig Selbstbewusstsein hat, neigt oft stark zur Arroganz, um seinen man-
gelnden Selbstwert zu kaschieren. Er will im Grunde genommen andere beeindrucken,
um von seinem wahren Ich abzulenken (Selbstbild). Wer darum auf andere arrogant
wirkt, sollte sich weniger um seine Wirkung auf andere sorgen. (Denn die ergibt sich
automatisch aus der Einstellung zu sich selbst.)
Vielmehr sollte er sich mit sich selbst beschäftigen, um seinen Wert zu erkennen.
Arrogantes Verhalten wird dann bald einem gesunden Selbstbewusstsein weichen. Das
Erfolgs-Journal ist hierzu eine Hilfe.

Ihr Selbstbewusstsein entscheidet,


wie Sie die anderen sehen
Oft wollen wir wissen, “wie der andere wirklich ist”. Wenn wir aber dieser Frage
nachgehen, entdecken wir nur uns selbst. Denn wir finden nicht heraus, wie der andere
“wirklich ist”, sondern wie wir ihn “für uns erschaffen”. Jegliche Beurteilung sagt dem-
nach mehr über den Urteilenden als über den Beurteilten aus.
So sehen wir unseren Partner, unsere Firma und unsere Mitarbeiter nicht, wie sie
sind, sondern wie wir sind. Mit “wie wir sind” ist der Grad unseres Selbstbewusstseins
gemeint. Je selbstbewusster wir sind, um so eher erlauben wir es anderen, bei unse-
rer Beurteilung gut abzuschneiden. Wer dagegen ein niedriges Selbstbewusstsein hat,
“beschützt” sich selbst, indem er die anderen durch seine Einschätzung erniedrigt. Man
kann aber selbst nicht aus einem dunklen Loch herausfinden, indem man andere mit
hineinzieht. Frei nach dem Motto: “Wenn die anderen alle mies sind, dann brauche ich
mich nicht anzustrengen.”
Ein Mensch mit niedrigem Selbstbewusstsein versucht darum gedanklich, seine
Mitmenschen auf sein Niveau (oder tiefer) herunterzuziehen. Zwar neigt ein solcher
Mensch verstärkt dazu, andere anzubeten, aber diese Anbetung macht andere groß und
ihn selbst klein. Bald wird das Gefühl der Minderwertigkeit nicht mehr ertragen. Mit
großer Genugtuung zerstört man dann das Image des vor kurzem noch Angebeteten.

19
Derjenige, der über ein hohes Selbstvertrauen verfügt, sucht in anderen bewusst
Derjenige, der über ein hohes Selbstvertrauen verfügt, sucht in anderen bewusst “er-
“erhöhte Punkte”, an denen er sich selbst emporziehen kann.
höhte Punkte”, an denen er sich selbst emporziehen kann.
Demnach hat
Demnach hatunser
unserSelbstbewusstsein
Selbstbewusstsein auf
auf diesem
diesem Gebiet
Gebiet zwei
zwei dramatische
dramatische Folgen:
Folgen:
1. S o wird es letztendlich zum entscheidenden Faktor darüber, ob wir anhaltend von
1. So wird es letztendlich
Vorbildern angesporntzum entscheidenden
werden Faktor
oder ob wir so langedarüber,
an ihnenobnach
wir wunden Punk-
anhaltend von Vorbildern angespornt werden oder ob wir so lange
ten suchen, bis wir sie vom Sockel stoßen (und uns somit der Chance an berauben,
ihnen nach zu
von ihnen wunden Punkten suchen, bis wir sie vom Sockel stoßen
lernen).
(und
2. E s entscheidet darüber, wieberauben,
uns somit der Chance von
sehr wir die ihnen zuum
Menschen lernen).
uns herum fördern
(Pygmalion-Effekt).
2. Es entscheidet darüber, wie sehr wir die Menschen um uns herum
fördern
In beiden (Pygmalion-Effekt).
Fällen haben wir eine ungeheure Verantwortung, uns selbst und anderen
gegenüber.
In beiden Fällen haben wir eine ungeheure Verantwortung, uns selbst und anderen
gegenüber.

Unser
Unser Selbstbewusstsein
Selbstbewusstsein in allen
in allen Lebensbereichen
Lebensbereichen
Machen wir uns bewusst, dass unser Selbstbewusstsein in allen Lebens-
bereichen ein entscheidendes Wörtchen mitredet. In vielen Bereichen –
Machen
um nichtwirzuuns bewusst,
sagen, in fastdass
allenunser Selbstbewusstsein
Bereichen – bestimmt diein allen
MengeLebensbereichen
unseres ein
entscheidendes Wörtchen
Selbstwertes darüber, mitredet.
ob wir In vielen
glücklich Bereichen –sind.
oder unglücklich um nicht zu sagen, in fast
Die nachstehende
allen Bereichen – bestimmt die Menge unseres Selbstwertes darüber,
Liste bildet nur einen kleinen Auszug der Bereiche, die erheblich durch ob wir
denglücklich
Grad
oder unglücklich sind. Die nachstehende Liste
unseres Selbstbewusstseins beeinflusst werden: bildet nur einen kleinen Auszug der Be-
reiche, die erheblich durch den Grad unseres Selbstbewusstseins beeinflusst werden:
 die Sexualität (bis hin zur Impotenz)
• die Sexualität (bis hin zur Impotenz)
 unsere Beziehungen zu anderen Menschen

 •unsere
unsereFähigkeit,
Beziehungen zu anderen
anderen Menschen
Vertrauen,
Achtung, Respekt und Liebe entgegen-
• unsere Fähigkeit, anderen Vertrauen, Achtung,
zubringen
Respekt und Liebe entgegenzubringen
 unsere Partnerschaft
• unsere Partnerschaft
 die Erziehung unserer Kinder
 •unsere
die Erziehung unserer Kinder
Risikobereitschaft
 unsere Fähigkeit, das Jetzt richtig zu
• unsere Risikobereitschaft
genießen
• unsere Fähigkeit, das Jetzt richtig zu genießen

20 20
• unsere Gesundheit und die Stärkung unseres Immunsystems

• unsere Fähigkeit zu träumen

• unsere Bereitschaft, zu helfen und diese Welt an irgendeiner Stelle zu verbessern

• unser Vermögen, andere für unsere Pläne zu begeistern und als wahre
Führungskraft zu fungieren

• ob wir Respekt von anderen erhalten und ob man uns zuhört

• wie sich unser Vermögen entwickelt

• wie wir uns fühlen

• ob wir mit Problemen und Fehlschlägen umgehen können

• ob uns Kritik verletzt und wir sie persönlich nehmen

• ob wir durchhalten oder aufgeben, wenn sich nicht alles sofort so entwickelt, wie
wir es uns vorgestellt haben

• wie aktiv wir sind

• ob wir ständig nach neuen Möglichkeiten Ausschau halten, um unsere Vorsätze
umzusetzen

• ob wir Eigenverantwortung akzeptieren oder uns von anderen lenken und mani-
pulieren lassen

• ob wir Risiken eingehen

• ob wir unsere Komfortzone verlassen

• ...

Wir könnten die Liste fast endlos fortsetzen. Je größer unser Selbstbewusstsein ist,
um so mehr ist uns bewusst, dass wir die Macht haben, auf die unterschiedlichsten
Situationen und Bereiche Einfluss zu nehmen. Ist unser Selbstbewusstsein hingegen
gering, so fühlen wir uns eher als Opfer und suchen nach Gründen, die wir nicht zu
verantworten haben (Ausreden).

21
Je geringer das Selbstvertrauen,
desto größer die Ausreden
Was glauben Sie, wie oft “Ausreden” benutzt werden, die von geringem Selbstvertrauen
zeugen:

- “ Jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt.”


(Je größer das Selbstbewusstsein, desto eher ist “jetzt” der richtige Augenblick.)

- “ Ich bin nicht in Form.”


(Frühjahrsmüdigkeit, Sommerschlaffheit, Herbstdepressionen, Winterschlaf ...)

- “ Ich muss mich erst noch richtig vorbereiten.”


(Selbstbewusste Menschen sagen: “Für den großen Erfolg kann man sich nicht
vorbereiten. Richtig lernen kann man nur, indem man beginnt.”)

- “ Ich versuche es.” Oder: “Ich habe alles versucht.”


Von “versuchen” wird oft dann geredet, wenn jemand eigentlich “nein” sagen will.
Dazu fehlt ihm aber der Mut, weil er die Konsequenz der Klarheit fürchtet. Und
so versucht er es ..., bis er “alles” versucht hat. Und das ist oft, bevor er wirklich
begonnen hat.

- “ Irgendwann werde ich beginnen.”


(Selbstbewusste erkennen darin “Aufschieberitis“. Sie wissen, “Irgendwann”
kommt nie.)

- “ Ich sollte ...”


Wer sagt “ich sollte”, hat noch nie etwas getan.

- “ Hätte ich doch ... / Könnte ich doch ...”


aufhört zu jammern, handelt.

- “ Das habe ich nicht gewählt – es ist mir passiert.”


Wer Ausreden benutzt, will nicht verantwortlich sein. Das Schlimme an Ausreden
ist: Sie werden zur sich selbst erfüllenden Prophezeiung. Denn alles, was wir oft
genug verneinen und hinauszögern, gibt es eines Tages nicht mehr. Oberflächlich
betrachtet sind die “Ausreden-Benutzer” und “Jammerer” Menschen, die alles tun
wollen, aber nicht bereit sind, den Preis dafür zu zahlen.

22
Vorschnell wird dann von Konsequenzlosigkeit gesprochen. Aber der wahre Punkt
liegt tiefer: Es fehlt der Glaube an sich selbst. Seneca behauptet: “Nicht wollen ist
der Grund. Nicht können nur der Vorwand.” Meines Erachtens geht es weiter: Der
Grund für das Nicht-Wollen ist der Glaube, nicht zu können. Wir würden viel mehr
“wollen”, wenn wir wüssten, dass wir könnten. Konsequenzlosigkeit,
Jammern und die Flucht in Ausreden entstehen sozusagen fast zwangsläufig im
Nährboden des geringen Selbstvertrauens. Dagegen gebiert Selbstbewusstsein eben-
so zwangsläufig wahres Wollen und Handlung. Anstatt einen Menschen zu verdam-
men, der Ausreden benutzt, sollten wir ihn besser anleiten, sein Selbstbewusstsein
aufzubauen.

Falls Sie Zweifel haben, ob wirklich ein so großes Aufheben um Selbstvertrauen ge-
macht werden muss oder ob hier nicht doch ein wenig “konstruiert” wurde, möchte
ich Sie zu einer Übung einladen:

Angenommen, Misserfolg wäre für die nächsten 24 Monate ausgeschlossen – was


würden Sie heute noch alles tun? Welche Ziele würden Sie ansteuern, wenn Sie wüss-
ten, dass Sie nicht scheitern können?
(Präsident der Europäischen Zentralbank, Bundeskanzler, Bestseller-Autor, Formel-
1-Weltmeister, Retter des Regenwaldes, Großgrundbesitzer in Kanada, Filmstar,
Partner einer bestimmten Person, Erfinder, Eigentümer eines Firmenimperiums,
Schachweltmeister, Komponist, einer der drei weltbesten Golfer ...)

23
Natürlich kann niemand den Misserfolg für Sie ausschließen. Aber es kann auch nie-
mand die Möglichkeit, Erfolg zu haben, für Sie ausschließen. Warum beginnen Sie also
nicht, an der Umsetzung eines der von Ihnen notierten Träume zu arbeiten?
Wir glauben oft, dass wir aus Bequemlichkeit oder aufgrund einer gewissen Sät-
tigung den nächsten entscheidenden Schritt nicht machen. Richtig ist aber oft: Be-
quemlichkeit ist nur vorgeschoben; in Wahrheit glauben wir nicht an unseren Erfolg.
Wir glauben zu “wissen”, dass es sowieso nicht funktionieren würde. Wie viel wir uns
zutrauen, wird durch unser Selbstbewusstsein bestimmt.

Unsere Erwartungen bestimmen, was wir bekommen. Unser Selbstwertgefühl entschei-


det, wie hoch unsere Erwartungen sind.
Wenn wir für uns nur das Allerbeste akzeptieren, bekommen wir es meistens.

Wie groß ist


Ihr Selbstvertrauen?
Wollen Sie feststellen, wie groß Ihr Selbstvertrauen ist? Ich möchte Ihnen zwei ganz
einfache Selbsttests vorschlagen:

1. Z
 eichnen Sie sich selbst in dem nachfolgenden Feld. Es kann ruhig ein ganz ein-
faches Strichmännchen sein. Wichtig ist nur, dass die einzelnen Körperteile klar
zu erkennen sind (Finger, Haare, Augen...).

Nachdem Sie sich gezeichnet haben, nehmen Sie nun drei farbige Stifte (Rot, Blau und
Schwarz) und versehen Sie Ihren gesamten Körper mit diesen Farben.

 ie rote Farbe steht für außerordentliche Zufriedenheit. Diese Teile Ihres Kör-
🙂 D
pers finden Sie regelrecht schön.

😐 Mit der blauen Farbe kennzeichnen Sie alle die Teile Ihres Körpers, die weder
schön noch hässlich sind, sondern einfach “okay – aber verbesserungswürdig”.

☹ Mit der schwarzen Farbe kennzeichnen Sie alle Problemzonen. Die Teile Ihres
Körpers, derer Sie sich regelrecht schämen.

24
Wie viel Prozent Ihres Körpers haben Sie mit den jeweiligen Farben versehen? Verein-
facht können wir sagen, je mehr Sie mit Schwarz markiert haben (oder je weniger Sie
mit Rot gekennzeichnet haben), umso geringer ist Ihr Selbstvertrauen. Studien haben
etwas Erstaunliches gezeigt: Je vermögender und erfolgreicher ein Mensch ist, umso
mehr neigt er dazu, seinen ganzen Körper mit Rot zu markieren. Auch diese Studie
weist darauf hin, dass es eine Parallele zwischen Erfolg und Selbstvertrauen gibt.

2. E
 rinnern Sie sich: Sie erhalten nicht so sehr, was Sie verdienen, als viel mehr das,
von dem Sie denken, dass Sie es verdienen. Ihr Selbstvertrauen hängt davon ab,
für wie “gut” Sie sich halten. Und Ihre Einschätzung, für wie gut Sie sich halten,
beeinflusst, wie gut Sie tatsächlich sind. Es ist ein klassisches Beispiel einer sich
selbst erfüllenden Prophezeiung.

25
Stellen Sie darum fest, für wie gut Sie sich halten. Auf einer Skala von 1-100 (1 =
durch und durch schlechte Person; 100 = absolut guter Mensch), wo ordnen Sie sich
ein? Berücksichtigen Sie Ihre Beziehungen (zu Eltern, Kindern, Partnern), Ihre Arbeit,
Finanzen, Gesundheit, Disziplin, wie freundlich, freigebig, höflich und hilfreich sind
Sie?

Tragen Sie hier Ihre Zahl ein:

Eine Punktzahl von 100 bedeutet, dass Sie glauben, absolut gut zu sein, und dass Sie
es darum auch verdienen, dass Ihr Leben mit guten Dingen gefüllt wird – wie Liebe,
Freunde, Glück, Erfolg, Gesundheit und Erfüllung. (Eine Punktzahl von 1 würde be-
deuten, dass Sie glauben, die Hölle auf Erden zu verdienen ...)
Diese Selbsteinschätzung bezieht sich auf den von Ihnen angenommenen Eigen-
wert und nicht auf Ihren tatsächlichen Wert. Viele sensible, selbstkritische Menschen
– oftmals die mit den größten Visionen, den höchsten Idealen und Wertmaßstäben –
haben häufig das niedrigste Selbstvertrauen. Das liegt daran, dass es ihnen fast nie ge-
lingt, ihre eigenen idealisierten Wertmaßstäbe und Standards zu erreichen.
Das ist fatal, denn gerade, wenn Sie viel bewegen wollen, brauchen Sie viel Selbst-
bewusstsein. Zum Glück wurde nicht mit unserer Geburt entschieden, ob wir selbstbe-
wusst sind.

Angeborenes Selbstvertrauen
ist ein Mythos
Forscher sind sich weitgehend darin einig, dass alle Menschen mit gleich viel oder
gleich wenig Selbstvertrauen geboren werden. Selbstvertrauen ist demnach nicht ver-
erblich. Wir haben also unser Selbstvertrauen – und auch unsere Selbstzweifel – nicht
ererbt, sondern aufgebaut. Sicherlich spielte und spielt hier unsere Umgebung eine
entscheidende Rolle. Und dieser Umgebung sind wir willkürlich ausgesetzt, bis wir alt
genug und verantwortlich genug sind, um unsere Umwelt selber zu bestimmen.
Umgangssprachlich werden die Begriffe Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen
gleichbedeutend verwendet. Das eine bedingt jedoch das andere. Wir benötigen zu-
nächst einmal das Bewusstsein von uns selbst, die Erkenntnis, wie wir wirklich sind.
Wir können nur jemandem vertrauen, den wir kennen – das gilt natürlich auch für uns
selbst. Wenn man sich selbst nicht kennt, kann man sich selbst auch nicht mögen.

26
Je besser
Je besser wir
wir uns
uns kennen
kennen lernen
lernen (Bewusstseinserweiterung),
(Bewusstseinserweiterung),destodestostärker
stärkererken-
erkennen
nen wir die Mechanismen unseres eigenen Handelns. Je klarer uns diese
wir die Mechanismen unseres eigenen Handelns. Je klarer uns diese Mechanismen
werden, umso mehr
Mechanismen werden,Kontrolle können
umso mehr wir über
Kontrolle unserwir
können eigenes
über Leben ausüben.
unser eigenes Das
Leben
Problem der meisten Menschen ist, dass sie nicht erkennen, was sie nicht kennen. Sie
ausüben. Das Problem der meisten Menschen ist, dass sie nicht erkennen, was sie
erkennen die Mechanismen
nicht kennen. Sie erkennen nicht, die ihr Leben
die Mechanismen bestimmen.
nicht, Darumbestimmen.
die ihr Leben haben sie nur we-
nig Kontrolle
Darum habenüber ihr wenig
sie nur Schicksal.
Kontrolle über ihr Schicksal.
Anders als
Anders als die
die Tiere
Tiere haben
haben wir
wir die
die Möglichkeit der Wahl
Möglichkeit der und somit
Wahl und somit die
die Chance,
Chance,
unsere
unsere Aktionen
Aktionen und Reaktionen frei zu wählen. Das setztsetzt aber
aber voraus,
voraus,dass
dasswir
wiruns
uns
dieser
dieser Wahlmöglichkeit
Wahlmöglichkeit zunächst
zunächst einmal überhaupt
überhaupt bewusst sind (Selbstbewusstsein).
(Selbstbewusstsein).
Selbstvertrauen ist
Selbstvertrauen ist die
die Fähigkeit,
Fähigkeit, sich
sich selbst
selbst vertrauen
vertrauen zuzu können.
können. Ob
Ob wir
wir zu
zu einem
einem solchen Vertrauen in uns selbst Anlass haben, hängt zu einem
solchen Vertrauen in uns selbst Anlass haben, hängt zu einem großen Teil davon großen Teil ab, ob
wir die ab,
davon geeigneten Beweise
ob wir die dazu Beweise
geeigneten in unserer Vergangenheit
dazu finden. Je mehr
in unserer Vergangenheit wir uns
finden. Je
damit
mehr beschäftigen,
wir uns damitdass wir uns selbst
beschäftigen, vertrauen
dass wir können,
uns selbst destokönnen,
vertrauen mehr Selbstvertrauen
desto mehr
entwickeln wir (Beachtung
Selbstvertrauen entwickeln schafft Verstärkung).
wir (Beachtung schafftJeVerstärkung).
mehr wir unsJeauf denwir
mehr Bereich
uns auf
konzentrieren, der unserer Kontrolle
den Bereich konzentrieren, der unsererunterliegt,
Kontrolledesto stärkerdesto
unterliegt, fühlen wir uns.
stärker Machen
fühlen wir
Sie sich bewusst, dass alle wichtigen Bestandteile für unser Lebensglück
uns. Machen Sie sich bewusst, dass alle wichtigen Bestandteile für unser Lebensglückvollständig
unserer Kontrolle
vollständig unsererunterliegen: Wir entscheiden,
Kontrolle unterliegen: mit wem wir
Wir entscheiden, mituns umgeben;
wem wir uns wir ent-
umge-
scheiden, wie wir uns selbst
ben; wir entscheiden, wie wirund
unsdie Weltund
selbst sehen
die wollen; wir entscheiden,
Welt sehen wie wir die
wollen; wir entscheiden,
Situationen, in denen wir uns befinden, erleben, interpretieren und wie
wie wir die Situationen, in denen wir uns befinden, erleben, interpretieren und wir auf wie
sie
reagieren wollen.
wir auf sie reagieren wollen.
Je Jemehr
mehrSelbstvertrauen
SelbstvertrauenSieSieaufbauen,
aufbauen,umso
umso
mehr sehen Sie Chancen
mehr sehen Sie Chancen und und Gestaltungsspiel-
räume in Ihrem Weltbild.
Gestaltungsspielräume Sie sind
in Ihrem dann vielSiemehr
Weltbild.
“Täter” als “Opfer”.
sind dann viel mehr “Täter” als “Opfer”.
SieSieerkennen,
erkennen,dass
dassesesalleine
alleinebeibeiIhnen
Ihnenliegt,
liegt,
welche Gewohnheiten Sie praktizieren.
welche Gewohnheiten Sie praktizieren. Ob Sie Ob Sie
sich gesund ernähren, aerobischen
sich gesund ernähren, aerobischen Sport trei- Sport treiben,
ob Sie
ben, obregelmäßig Pausen
Sie regelmäßig Pauseneinlegen, mit welchen
einlegen, mit
Menschen Sie sich umgeben, ob Sie sich auf die
welchen Menschen Sie sich umgeben, ob Sie
Dinge konzentrieren, für die Sie dankbar sein
sich auf die
können, obDinge konzentrieren,
Sie regelmäßig lesen undfür die
sichSie
wei-
dankbar sein können, ob Sie regelmäßig
terbilden, ob Sie Ihren Tag morgens ausführlich lesen
und sich...weiterbilden, ob Sie Ihren Tag mor-
planen
gens ausführlich planen ...
Sie alleine bestimmen Ihre Gewohnheiten.
Sie alleine
Je mehr bestimmen Ihre
Selbstvertrauen Gewohnheiten.
Sie besitzen, umso eher
Je mehr Selbstvertrauen Sie besitzen, umso eher trauen Sie es sich
trauen Sie es sich zu, die Kraft zu,zudie Kraftdie
haben, zu
Gewohnheiten anzunehmen,
haben, die Gewohnheiten die aus Ihrem
anzunehmen, dieLeben ein Meisterwerk
aus Ihrem machen.
Leben ein Meisterwerk
machen.

27
27
Selbstsabotage
Auf eine besonders verhängnisvolle Auswirkung von geringem Selbstbewusstsein
möchte ich Sie aufmerksam machen: Selbstsabotage und selbstzerstörerisches Verhal-
ten. Wenn ihr Selbstbild nicht gut ist, beschließen viele Menschen, ihr Leben elend zu
gestalten und sich auf diese Weise zu bestrafen. Das erleben wir in den unterschied-
lichsten Bereichen: Geld (z.B. Verschwendung), Gesundheit (z.B. rauchen, Alkoholex-
zess), Beziehungen (z.B. Flucht), Karriere (“Patzer” im falschen Moment), Emotionen
(exzessiver TV-Konsum als Kompensation von mangelnder Zuwendung) ...

Um ein “brauchbares” Mitglied der Gesellschaft zu werden, haben unsere Eltern uns
beigebracht, was sie für richtig und falsch hielten. Haben wir uns “falsch” verhalten,
haben sie uns dies zu verstehen gegeben. Haben wir uns “richtig” verhalten, haben sie
uns bestätigt. Also: Waren wir gut, wurden wir belohnt, waren wir schlecht, wurden wir
bestraft; ganz einfach.
Nur haben unsere Eltern in der wirklichen Welt nicht alles mitbekommen, was wir
getan haben. Aber jemand anderes hat alles – ausnahmslos alles – vermerkt, was Sie je-
mals getan haben: Sie selbst. Und das tun Sie immer noch. Damit sind Sie Ihre eigene,
höhere Instanz geworden. Und die hat nur zwei Regeln: Strafe bei Fehlverhalten und
Belohnung bei gutem Verhalten. So kommt es, dass viele Menschen sich oft selbst be-
strafen (wir alle tun es gelegentlich) und sich selbst sabotieren. Letztendlich ist – stark
vereinfacht ausgedrückt – fast jede Sucht eine Mischung aus Selbstbestrafung und dem
Wunsch, einem Schmerz zu entkommen. Ein selbstbewusster Mensch erkennt solche
Zusammenhänge und kann darum Kontrolle übernehmen.

Wie steht es um
Ihr Selbstvertrauen
Wie also sind Sie in Sachen Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen geprägt worden?
Kommen wir auf die eingangs aufgeworfene Frage zurück: Wie gut sind Sie wirklich?
Mit anderen Worten: Haben Sie das “objektiv korrekte” Bild von sich? Sind Sie, Ihre
Fähigkeiten, Talente und Möglichkeiten so, wie Sie diese selber einschätzen?

28
Die frühesten Feedbacks während unserer Kindheit waren
Die frühesten Feedbacks während unserer Kindheit waren
oftmals für
oftmals für die
die Entwicklung
Entwicklungunseres
unseres Selbstvertrauens
Selbstvertrauens stark
stark
unteroptimal:
unteroptimal:
- “Sei
- “Seidoch
docheinmal
einmalvernünftig.”
vernünftig.”
- “Du
- “Du tust nie,was
tust nie, wasman mandirdirsagt.”
sagt.”
- “Du
- “Dubist
bistimmer
immer sosounordentlich.”
unordentlich.”
- “Du
- “Dumachst
machstmichmichnochnochwahnsinnig.”
wahnsinnig.”
- - “Dumachst
“Du immer alle
machstimmer alle Sachen
Sachen kaputt.”
kaputt.”
- - “Ichmuss
“Ich allesdreimal
mussdirdiralles dreimalsagen.”
sagen.”

Tatsächlich
Tatsächlich gelingt
gelingtesesnur
nursehr
sehrwenigen
wenigenEltern,
Eltern,ein
einGleichge-
Gleichgewicht zwischen
wicht zwischen
Negativem undNegativem undschaffen.
Positivem zu Positivem zu schaffen. Ältere Geschwister hauen oft in
die gleiche
Ältere Kerbe: hauen oft in die gleiche Kerbe:
Geschwister
- “Wir
- “ Wirwollen
wollennicht
nichtmit
mitdir
dirspielen;
spielen;
dudubist
bistjajanoch
nochnicht
nicht’mal
’malininder
derSchule.”
Schule.”
Lehrer ignorieren
Lehrer ignorieren oft
oft unsere
unsere guten
guten Taten
Taten und
und gehen
gehen auf
auf uns
uns los,
los, wenn
wenn etwas
etwas nicht
nichtgut
gut gelingt.
gelingt. In einem
In einem DiktatDiktat von Seiten
von drei drei Seiten wurden
wurden vier Fehler
vier Fehler zum Maßstab
zum Maßstab aller
aller Dinge.
Dinge. Die mehreren hundert korrekten Wörter wurden bedeutungslos.
Die mehreren hundert korrekten Wörter wurden bedeutungslos. Die rote Tinte half,Die rote
dass
Tintewir lernten,
half, unslernten,
dass wir auf unsere
uns Fehler zu konzentrieren.
auf unsere Ein durchschnittliches
Fehler zu konzentrieren. Ein durch- Kind
hört bis zum zwölften
schnittliches Kind hörtLebensjahr für jedesLebensjahr
bis zum zwölften “Ja” 17-malfürein “Nein”.
jedes “Ja” 17-mal ein “Nein”.
Im Fernsehen sieht man dann reihenweise attraktive und coole Typen, die vor dem
Im Fernsehen sieht man dann reihenweise attraktive und coole Typen, die vor dem
Frühstück mehr
Frühstück mehr Heldentaten
Heldentatenvollbringen
vollbringenals
alszwei
zweiDutzend
DutzendNormalsterbliche
Normalsterbliche im
imgan-
gan-
zen Leben. Beim Vergleich mit diesen Geschöpfen leidet unser Selbstbild noch
zen Leben. Beim Vergleich mit diesen Geschöpfen leidet unser Selbstbild noch mehr. mehr.
Die Werbung
Die Werbunginformiert
informiertuns,
uns,was
wasMann
Mannoder
oderFrau
Frauträgt,
trägt,fährt
fährtund
undbenutzt.
benutzt.Unter-
schwellig wird vermittelt: “Hast du es nicht, dann bist du nicht ‚in‘.” ‚in‘.”
Unterschwellig wird vermittelt: “Hast du es nicht, dann bist du nicht

In der
In der Kirche
Kirche erfahren
erfahren wir
wir dann,
dann,dass
dass wir
wirSünder
Sündersind
sind(und
(unddarum
darumdie
dieHilfe
Hilfeder
der
Kirche brauchen).
Kirche brauchen).

Das bedeutet:
Das bedeutet: Wir
Wir hatten
hattenkaum
kaumeine
eineChance.
Chance.DieDieallermeisten
allermeistenderder14-jährigen
14-jährigenKinder
Kinderbereits
haben habenein
bereits ein negatives
negatives Selbstbild,
Selbstbild, hassen
hassen ihren ihren Körper,
Körper, fühlen
fühlen sich sich und
unsicher
untauglich.
unsicher und untauglich.
Die
Die Möglichkeit,
Möglichkeit,dass
dassMenschen
Menschensich
sichunterschätzen,
unterschätzen,ististalso
alsoleider
leidersehr
sehrhoch.
hoch.Dazu
kommt: Dem von unserem Gehirn entworfenen Selbstbild können wir leider nicht
Dazu kommt: Dem von unserem Gehirn entworfenen Selbstbild können wir leider
trauen. Wir merken uns Fehler und Ausrutscher um ein Vielfaches leichter und länger
nicht
als trauen.
Erfolge. Wir merken
Dadurch habenuns
wirFehler und ein
insgesamt Ausrutscher um ein Vielfaches
viel zu schlechtes Bild von unsleichter und
selbst.
länger als Erfolge. Dadurch haben wir insgesamt ein viel zu schlechtes Bild von uns

29
29
Auch unser Umfeld unterstützt meist diese negative Tendenz. Insgesamt scheinen die
Menschen unseres Kulturkreises dazu zu neigen, sich überwiegend in Bezug auf ihre
Schwächen und Ausrutscher zu definieren. Zudem sind mindestens 85% aller Medien-
meldungen negativ (negative Nachrichten verkaufen sich meist besser – warum wohl?).
Es ist also dringend notwendig, das Bild „geradezurücken”, das wir von uns selbst
haben. Aber wie?

„Stopp”, sagen Sie vielleicht. „Und was ist, wenn ich tatsächlich minderwertig bin,
ein Fiesling?”
„Und”, fahren Sie möglicherweise fort, „hier sind die ‚Beweise‘:

1. Ich habe gravierende Fehler und Dummheiten begangen.


2. Ich bin zu fett, esse zu viel und mache zu wenig Sport.
3. Ich bin disziplinlos und nicht konsequent.
4. Ich bin oft egoistisch.
5. Ich gebe zu viel Geld aus.
6. Ich versage häufig und habe andere Menschen enttäuscht.
7. Ich bin manchmal unbeherrscht ...”
Dann kann ich nur sagen: Willkommen im Club. Sie sind also auch ein Mensch.
Wenn Sie vollkommen wären, hätten Sie Flügel und wären ein Engel. Und wenn auch
das Ziel nicht Vollkommenheit sein soll, so können Sie doch an den obengenannten
(und ähnlichen) Punkten einiges ändern – wenn Sie Ihr Selbstvertrauen verbessern.

„Hurra-Geschrei”
hilft nicht
Es gibt einen deutlichen Unterschied zwischen „positivem Denken” und Pseudo-
Motivation auf der einen Seite und gesundem Selbstbewusstsein auf der anderen
Seite. Wirklichkeitsfremdes „Positives Denken” alleine, das die Naturgesetze ignoriert,
hat schon manch einen verirrten und verwirten Geist erzeugt, weil es als Ersatz für
gesundes Selbstvertrauen gehandelt wird. Autosuggestive Formeln wie „Ich bin ein Sie-
ger” (...) senken mangels Beweisen allenfalls das Selbstvertrauen. Die Symphonie des
Lebens besteht nicht nur aus einer Aneinanderreihung von hohen Noten. Es gibt auch
tiefe und hässliche Noten.

30
Positives Denken meint, das ganze Leben sei ein einziges Fest – wenn man es nur
richtig betrachtet.
Positives DenkenWermeint,
Selbstvertrauen hat, weiß,
das ganze Leben es gibt
sei ein auchFest
einziges schwarze
– wennMomente
man es und
wirkliche
nur richtig betrachtet. Wer Selbstvertrauen hat, weiß, es gibt auch schwarze zu kön-
Probleme – hat aber das Vertrauen, mit diesen Problemen umgehen
nen. Pseudo-Motivation,
Momente und wirkliche durch entsprechende
Probleme Bücher
– hat aber das und Seminare
Vertrauen, ausgelöst,
mit diesen gleicht
Problemen
einem warmen Bad. Aus dem warmen Wasser herausgetreten, kühlt
umgehen zu können. Pseudo-Motivation, durch entsprechende Bücher und der Badende sich
rasch ab und holt sich möglicherweise einen (geistigen) Schnupfen.
Seminare ausgelöst, gleicht einem warmen Bad. Aus dem warmen Wasser herausge-
treten, kühlt der Badende sich rasch ab und holt sich möglicherweise einen
(geistigen) Schnupfen.

Wir brauchen Beweise


Wir brauchen Beweise
Hier soll nicht gegen positives Denken gesprochen werden. Im Gegenteil: Nichts ist
Hier soll nicht gegenals
verantwortungsloser positives DenkenAber
Pessimismus. gesprochen
positiveswerden.
DenkenIm Gegenteil:
alleine Nichts
ist gefährlich.
ist verantwortungsloser als Pessimismus. Aber
positives Denken
Positives Denken muss
alleinemit
istBeweisen
gefährlich.
ergänzt wer-
den. Motivation muss von innen kommen (Moti-
Positives
vation vonDenken muss mit
außen macht Beweisen
abhängig und ergänzt
unselbstän-
dig). Selbstvertrauen bedeutet die Fähigkeit, zu
werden. Motivation muss von innen kommen
sich selbst Vertrauen
(Motivation von außen zu haben.
macht abhängig und
unselbständig). Selbstvertrauen bedeutet die
Ob wir Anlass
Fähigkeit, zu solchem
zu sich Vertrauen
selbst Vertrauen zuinhaben.
die eigene
Person haben, hängt von vier Faktoren ab:
Ob wir Anlass zu solchem Vertrauen in die
1. W
eigene elche
PersonErfahrungen
haben, hängtwir in vier
von der Vergangen-
Faktoren
ab: heit gemacht haben.
2. O
 b wir uns diese Erfahrungen bewusst ge-
1. Welche Erfahrungen wir in der Vergangenheit gemacht
macht haben haben.
(Selbstbewusstsein).
2. 3.
ObWiewirwir
unsdiese
dieseErfahrungen
Erfahrungenbewerten.
bewusst gemacht haben (Selbst-
4. W
 elche Art
bewusstsein). Erinnerungsmanagement wir betreiben (inwieweit diese Erfahrungen
verfügbar und abrufbar sind).
3. Wie wir diese Erfahrungen bewerten.
Kein Mensch
4. Welche ArtistErinnerungsmanagement
ständig und immer ein Spitzenkönner und ein anderer
wir betreiben (inwieweit diese ein dauernder
Versager. Jeder von uns wächst von Zeit
Erfahrungen verfügbar und abrufbar sind). zu Zeit weit über sein durchschnittliches Leis-
tungsniveau hinaus, während wir bei anderen Gelegenheiten erheblich unter unseren
Möglichkeiten
Kein Mensch ist bleiben.
ständig und immer ein Spitzenkönner und ein anderer ein dau-
ernder Versager. Jeder von uns wächst von Zeit zu Zeit weit über sein durchschnitt-
liches Leistungsniveau hinaus, während wir bei anderen Gelegenheiten erheblich
unter unseren Möglichkeiten bleiben.

31
Entscheidend ist nun aber, welche Erfahrungen wir uns bewusst machen, wie
wir sie bewerten und inwieweit sie uns zur Verfügung stehen. Mit anderen Wor-
ten, es kommt darauf an, welchen „Erinnerungs-Chip” wir ziehen, wenn wir vor einer
neuen Situation stehen. Welche Referenzerfahrung verbinden wir mit dem aktuellen
Sachverhalt, und wie bringen wir diese Erfahrung in unseren internen Dialog ein?

Für alle, die sich unter dem Erfolgs-Journal einen „Zwei-Stunden-Crashkurs zu einer
vor Selbstvertrauen berstenden Person” vorgestellt haben, kommt nun eine herbe Ent-
täuschung: Selbstvertrauen muss „hart” erarbeitet werden. Sie brauchen harte Fakten.
Sie benötigen eine „wissenschaftliche Gründlichkeit”.

Die gute Nachricht allerdings ist: Selbstvertrauen ist nicht vererblich, sondern Sie kön-
nen es sich aneignen. Es kostet am Anfang etwas Mühe (weil ungewohnt), aber es wird
Ihnen zunehmend mehr Spaß machen. Es ist so, als ob Sie einen Muskel trainieren. Je
öfter Sie trainieren, umso stärker wird Ihr Selbstvertrauensmuskel.

So können Sie mit Hilfe des Erfolgs-


Journals Ihr Selbstvertrauen ausbauen
Genau dafür ist dieses Erfolgs-Journal entwickelt worden. Mit seiner Hilfe können
Sie sich das Selbstbewusstsein erarbeiten, das Sie wollen. Das Journal besteht aus zwei
Teilen:

1.Eine Aufarbeitung Ihrer Vergangenheit.


Hierzu helfen Ihnen die Übungen eins bis sechs. Sie stellen fest, welche Erfahrun-
gen Sie in der Vergangenheit gemacht haben. Sie machen sich diese Erfahrungen in
Teilaspekten bewusst und geben ihnen eine bewusste, positive Bewertung. Von dem
Moment an, in dem Sie diese Übung schriftlich machen, ist die Information jederzeit
verfügbar und abrufbar.

Übung 1: Sie fertigen eine Liste aller Ihrer Talente.


Übung 2: Sie notieren die größten Erfolge Ihres Lebens.
Übung 3: Sie stellen fest, welche Fähigkeiten Sie eingesetzt haben, um diese
Erfolge zu erzielen.
Übung 4: Sie machen sich Ihre Einzigartigkeit bewusst.

32
Übung 5: Sie erinnern sich, welche Träume Sie sich bereits in Ihrem Leben erfüllt
haben.
Übung 6: Sie erkennen, wie sich Ihr Leben innerhalb der letzten zehn Jahre ver-
ändert hat.

2. D
 er zweite Teil ist ein lebenslanger Prozess: Sie halten (am besten täglich, mindes-
tens aber ein- bis zweimal pro Woche) Ihre Erfolge schriftlich fest. Sie fragen sich:
Was ist mir gut gelungen? Anfangs fällt Ihnen dazu möglicherweise recht wenig ein,
und es macht Ihnen vielleicht auch nicht viel Spaß. Ich verspreche Ihnen aber, wenn
Sie es nur drei Monate durchhalten, werden Sie erhebliche positive Veränderungen
an sich feststellen. Innerhalb dieser drei Monate werden Sie auch regelrechten Spaß
an den täglichen Aufzeichnungen entwickeln.

 us diesen täglichen Notizen ergibt sich die Möglichkeit zur Übung 7 (Festhalten
A
der ausgewählten „größten” Erfolge im Laufe eines Jahres) und zur Übung 8 (Errei-
chen einer Gehaltserhöhung).

Es ist ein
bewährtes Rezept
Von großen Männern und Frauen sind uns viele Tagebuchaufzeichnungen erhalten ge-
blieben. Interessant ist, dass diese Persönlichkeiten mit ihren Aufzeichnungen sehr früh
in ihrem Leben begonnen hatten, lange bevor sie etwas Nennenswertes geleistet hatten
und bevor sie berühmt wurden. Sie konnten damals noch nicht wissen, dass sie einmal
berühmt werden würden. Könnte es sein, dass die täglichen Aufzeichnungen mit dazu
beigetragen haben, dass sie später so erfolgreich wurden?
Auf jeden Fall haben die Aufzeichnungen ihre positiven Gedanken verlängert. Neh-
men Sie sich also wichtig genug, um über sich selbst zu schreiben. Die meisten dieser
Tagebuchaufzeichnungen beinhalteten übrigens zweierlei: Notizen der persönlichen
Erfolge und Aufschreiben der Ziele und Visionen gepaart mit Planung.

Wenn wir unser Selbstvertrauen ausbauen wollen, kommen wir kaum umhin, ein posi-
tives Erinnerungsmanagement zu betreiben. Zwei mögliche Wege können Sie dazu ein-
schlagen: Sie reden mit jedem über Ihre Erfolge – was für andere nicht leicht erträglich
ist (Ihr Selbstvertrauen nimmt dann zu, aber Ihre Bekanntschaften nehmen ab).

Oder Sie führen diese „Konversation” schriftlich mit sich alleine.

33
Unsere Lebensenergie schwankt von Zeit zu Zeit. Niemand kann 16 Stunden am Tag,
365 Tage im Jahr hochkonzentriert arbeiten. Es gehört auch dazu, „einmal keine Lust
zu haben”. Das ist menschlich, es ist wichtig, und wir sollten es anerkennen.

Weitere Vorteile, wenn Sie


Ihre Erfolge protokollieren
Auf jeden Fall ist ein Leben, das es wert ist, gelebt zu werden, auch wert, protokolliert
zu werden. Das Erfolgs-Journal zu führen, verhilft Ihnen schon bald zu mehr Lebens-
qualität. Indem Sie sich jeden Tag fragen: „Was kann ich? Was ist mir gut gelungen?
Was weiß ich? Worauf bin ich stolz?” – fokussieren Sie sich bald automatisch mehr auf
Ihre Stärken. Dadurch steigert sich Ihr Wohlbefinden.

Weil Sie tagsüber schon wissen, dass Sie abends (oder am nächsten Morgen) Ihre
Aktionen protokollieren werden, gehen Sie ernsthafter und gewissenhafter mit Ihren
Vorsätzen um. Ihre Ziele bekommen mehr Verpflichtungscharakter.

Sie „wagen” es auch immer häufiger, sich Ziele zu setzen und diese schriftlich zu
fixieren (ein hervorragendes Instrument dazu ist das von der Bodo Schäfer Akademie
entwickelte Zeitplanungsinstrument, der „CHANCEN-PLANER”). Sie erkennen im-
mer klarer, dass derjenige, der sich keine Ziele notiert, sich selbst um den Zuwachs von
Selbstvertrauen betrügt, der mit dem Erreichen des Zieles einhergeht.

34
Welche Möglichkeiten gibt es noch,
um Selbstvertrauen aufzubauen?
Von allen Möglichkeiten, die mir bekannt sind, um zu mehr Selbstvertrauen zu gelan-
gen, ist das Erfolgs-Journal die effektivste. Dennoch gibt es eine Reihe von Überlegun-
gen, Techniken und Hilfen, die im Ergebnis ebenfalls das Vertrauen in uns selbst för-
dern. Die Wichtigsten möchte ich benennen. Einige von ihnen fließen in die Übungen
und die täglichen Notizen ein. Andere sollen in erster Linie der Bewusstseinserweite-
rung dienen (und somit natürlich indirekt die Qualität Ihrer Beobachtungen erhöhen).
Wenn Sie von Zeit zu Zeit die folgende Auflistung lesen, werden Sie sich zuneh-
mend differenzierter betrachten. Somit haben Sie mehr Möglichkeiten, „Erfolge” zu
identifizieren. Nur wenige Menschen würden zum Beispiel anfangs in ihrem Erfolgs-
Journal notieren, dass sich ihre Intuition verstärkt hat und sie ihr „heute besonders
gefolgt sind”.

Hier also die wichtigsten Möglichkeiten, um Selbstvertrauen aufzubauen:

1. Machen Sie es sich leicht, Ihren eigenen Regeln zu folgen.



Nehmen Sie Gesundheit als Beispiel. Wann fühlen Sie sich gesund? Stellen Sie sich
vor, jemand würde sich nur gesund fühlen, wenn er täglich 10 km läuft und 50% seiner
Nahrung aus Obst und Gemüse besteht und er ein 30-minütiges Zirkeltraining absol-
viert und ausreichend schläft und keinen Kaffee trinkt und nie Süßigkeiten isst und
kein Fleisch isst und keinen Alkohol trinkt und maximal 3% seiner Nahrung aus Fett
besteht und er alle Mahlzeiten nur in einer schönen und ruhigen Atmosphäre ein-
nimmt und er auf jedem Bissen mindestens 50-mal kaut ... (solche Leute gibt es!).

 ie einzelnen Punkte der Aufzählung sind an sich ja nicht schlecht. Das große Pro-
D
blem bei der Aufzählung ist das „und”. Da die beschriebene Person sich nur dann
gesund fühlt, wenn sie alle Punkte der Aufzählung erfüllt, macht sie es sich selber
fast unmöglich, die eigenen Ansprüche zu erfüllen.

 iel geschickter wäre es, das „und” durch ein „immer, wenn ich ...” zu ersetzen.
V
Beispiel: „Immer, wenn ich ein Zirkeltraining absolviere, fühle ich mich gesund.”
„Immer, wenn ich einen Apfel esse, fühle ich mich gesund.” Durch „immer, wenn
ich” machen Sie es sich leicht, Ihren eigenen Regeln zu folgen. Das ist wichtig, denn
je mehr Sie Ihre eigenen Regeln erfüllen, umso mehr Selbstachtung entwickeln Sie.

35
2. Stellen Sie sich selbst die richtigen Fragen.

 enn Sie in eine schwierige Situation geraten sind, dann macht es sicher keinen
W
Sinn zu fragen: „Warum musste das gerade mir passieren?” „Schaffe ich das –
bin ich gut genug?” Indem Sie Ihre Fragen geschickter formulieren, stellen Sie
entscheidende Weichen für Ihren internen Dialog. Fragen Sie sich: „Wo finde
ich in meiner Vergangenheit den Beweis dafür, dass ich auch mit dieser Situation
umgehen kann?” „Wie kann ich die Situation lösen?” „Was kann ich aus dieser
Situation lernen?” „Wie kann ich bei der Durchführung Spaß haben?”

3. Fokussieren Sie sich.

 er Generalist weiß von allem nur etwas, hat nur oberflächliche Erfolge und baut
D
darum auch nur oberflächliches Selbstvertrauen auf. Je mehr Sie sich zum Experten
für ein bestimmtes Gebiet entwickeln, desto mehr Chancen haben Sie, Erfolge zu
erzielen, und desto interessanter werden Sie für andere. Überlegen Sie sich darum
Ihre Nische (besser spitz statt breit), in der Sie der Erste sein können (wie Cäsar
schon sagte: „Besser der Erste im Dorf als der Zweite in der Stadt.”). Je mehr
Energie Sie bündeln, desto mehr dauerhafte Resultate können Sie erzielen und umso
mehr Beweise finden Sie dafür, sich selber vertrauen zu können.

4. Lassen Sie nicht zu, dass Ihr Handeln von Schuldgefühlen beeinflusst wird.

 er auf andere zu viel Rücksicht nimmt, dessen schönste Wünsche und Träume,
W
Sehnsüchte und Bedürfnisse bleiben unerfüllt. Viele Menschen fürchten die Enttäu-
schung und Verachtung ihrer Mitmenschen tausendmal mehr als sie sich selbst und
ihre Unabhängigkeit lieben. Sie finden es darum normal, ihre Wünsche zu opfern,
um bei anderen beliebt zu sein.

Auf solch einem Fundament lässt sich aber kein Selbstbewusstsein aufbauen. Es
wäre ja hauptsächlich auf andere fixiert – und nicht auf sich selbst. Dazu kommt,
dass Sie es anderen auf diese Weise nie recht machen können. Das Konzept der
Schuldgefühle hat überhaupt nur deshalb bei vielen Menschen so viel Erfolg, weil sie
dann nicht den Mut aufbringen müssen, sich den Aufgaben zu stellen, die sie wirk-
lich erfüllen würden. Wenn sie nämlich ihren Schuldgefühlen nicht nachgeben wür-
den – was zeitraubend wäre –, welche Entschuldigung hätten sie dann? Was würden
sie dann mit ihrer Zeit tun? Ein durch Schuldgefühle motiviertes Handeln hat somit
Entschuldigungscharakter („Ich kann ja nicht anders, ich muss ja ...”). Entschuldi-
gungen jedoch rauben Selbstvertrauen.

36
Was aber, wenn Sie sich in der Vergangenheit an einem anderen Menschen schuldig
gemacht haben? Es macht keinen Sinn, dass Sie sich mit Schuldgefühlen bestrafen,
ganz gleich, was geschehen ist. Die Vergangenheit können Sie nicht mehr ändern.
Hier hilft Ihnen eventuell eine wichtige (Selbst-)Erkenntnis: Ganz gleich, was Sie
getan haben, es war das Beste, was Sie damals tun konnten. Vielleicht stimmen Sie
dem nicht zu. Aber denken Sie an Ihre Eltern. Die haben Sie vielleicht nicht immer
ideal erzogen. Aber sie haben ihr Bestes gegeben, ihrem damaligen Verständnis ent-
sprechend. Genauso war es bei Ihnen. Sie haben vielleicht lange nicht immer Ihren
eigenen Idealvorstellungen entsprochen, und Sie haben Fehler gemacht. Aber Sie
haben das Beste gegeben, dessen Sie damals fähig waren. Vergangene Fehler können
Sie nicht berichtigen, aber Sie können vermeiden, sie zu wiederholen.

 ie Vergangenheit können Sie nicht mehr ändern. Überlegen Sie vielmehr, wie Sie
D
die Schuld jetzt bezahlen können. Grundsätzlich gilt: Tauschen Sie Schuldgefühle
(passiv!) ein in Verantwortung, die Sie (aktiv!) handeln lässt.

5. Folgen Sie Ihrer Intuition.



Das hat im besonderen Maße mit Vertrauen – Selbstvertrauen – zu tun. Denn es ist
für viele geradezu beunruhigend, wenn wir nicht genau erklären können, warum wir
etwas „wissen” und warum wir es so oder so tun. Das ist wahrscheinlich eine der
stärksten Seiten des Selbstvertrauen-Konzeptes: das Wissen um die Richtigkeit
Ihrer Entscheidung – ohne sie erklären zu können und zu brauchen.

 ernen Sie darum, Ihrer Intuition – dieser inneren Weisheit – noch mehr zu folgen.
L
Hören Sie mehr auf Ihre innere Stimme als auf äußere Stimmen. Alle Weisheit ist
in Ihnen. Werden Sie vor allem bei wichtigen Entscheidungen ruhig und lernen Sie,
Ihre innere Stimme deutlicher zu hören.

 ernen Sie zum Beispiel auch, Ihre Intuition von Angstgefühlen zu unterscheiden.
L
Gehen Sie das Risiko ein und folgen Sie Ihrer Intuition – auch wenn es wenig lo-
gisch erscheint. Damit beweisen Sie Selbstvertrauen. Denn Sie würden ja nicht auf
jemanden hören, dem Sie nicht vertrauen. Das Gleiche gilt natürlich auch für Ihre
innere Stimme.

37
6. 6. Verlassen
Verlassen SieSie öfter
öfter Ihre
Ihre Komfortzoneund
Komfortzone undgehen
gehenSie SieRisiken
Risikenein. ein.
Risikobereitschaft ist eine
Risikobereitschaft ist eine unbedingte
unbedingte Voraussetzung
Voraussetzung für Erfolg. Wer für nichts
Erfolg.tut
riskiert, Wernichts,
nichtshatriskiert,
nichtstut
und ist
nichts. Menschen ohne ist
nichts, hat nichts und Vermögen
nichts.
sind viel Menschen ohneein Risiko
weniger bereit,
Vermögen sind viel weniger denn
einzugehen. Das ist erstaunlich,
siebereit,
habeneinviel weniger
Risiko zu verlieren als
einzugehen.
reiche
Das istMenschen (man
erstaunlich, kann
denn sieschließlich
nicht vom Boden fallen).
haben viel weniger zu verlieren Selbstsichere
Menschen
als reiche haben
Menscheneher(man
die Fähigkeit,
das Leben wie ein großes
kann schließlich nicht vom Spiel zu
Boden fallen). Selbstsichere Menschen haben eher die Fähigkeit, das Leben wie nicht
sehen. Sie wissen, dass niemand gewinnen kann, der nichts riskiert. Sie fragen
einnach Sicherheiten,
großes die esSie
Spiel zu sehen. nicht gibt.dass
wissen, Sie suchen
niemandstattdessen
gewinnen Gelegenheiten.
kann, der nichts
riskiert. Sie fragen nicht nach Sicherheiten, die es nicht gibt. Sie suchen stattdes-
Die Gleichung ist einfach: Je mehr Selbstvertrauen Sie haben, desto mehr Risiken
sengehen
Gelegenheiten.
Sie ein. Und je eher Sie bereit sind, Risiken einzugehen, desto größer ist die
Belohnung. Das gilt für Ihre Karriere, Ihre Investitionen, für das Verlassen Ihrer
Die Gleichung ist einfach: Je mehr Selbstvertrauen Sie haben, desto mehr
Komfortzone ...
Risiken gehen Sie ein. Und je eher Sie bereit sind, Risiken einzugehen, desto grö-
ßerWist enndiewir
Belohnung.
wollen, dass Dassich
giltdie
fürDinge
Ihre Karriere, Ihre Investitionen,
für uns ändern, dann müssen fürzuerst
das wir uns
Verlassen Ihrer Komfortzone ...
ändern. Jede Änderung bedeutet für uns ein Risiko, weil wir unsere gewohnte Um-
gebung in irgendeiner Weise verlassen. Die Wachstumszone erreichen wir, wenn wir
Wenn unsere wirKomfortzone
wollen, dass sich die Dinge für uns ändern, dann müssen zuerst wir
verlassen.
uns ändern. Jede Änderung bedeutet für uns ein Risiko, weil wir unsere gewohn-
7te. BUmgebung
eschäftigen in irgendeiner
Sie sich öfter Weiseundverlassen.
mehr mit Diesich
Wachstumszone
selbst. erreichen wir,
wenn wir unsere Komfortzone verlassen.
Machen Sie sich Ihre Einzigartigkeit stärker bewusst, denn niemand auf dieser Erde
7. Beschäftigen
ist so wie SieSie sich
(siehe öfter
auch und mehr
Übung mit sich Sie
4). Vergleichen selbst.
sich vor allem nicht mit anderen.
MachenSolcheSieVergleiche
sich Ihrewerden eigentlichstärker
Einzigartigkeit angestellt, um zu
bewusst, „gewinnen”.
denn niemand aufAber tatsächlich
dieser
Erde unterliegen
ist so wiewir
Sienur allzuauch
(siehe oft in dem Vergleich.
Übung Als Ergebnis
4). Vergleichen Sie sich fühlen wirnicht
vor allem uns minder-
mitwertig. Untersuchen
anderen. Sie einmal
Solche Vergleiche bestimmte
werden Gebiete,
eigentlich auf denen
angestellt, um zuSie – Ihrer Meinung
nach – nicht
„gewinnen”. guttatsächlich
Aber sind. Oft werden Sie herausfinden,
unterliegen wir nur allzu dass
oft indiese
demMinderwertigkeitsge-
Vergleich. Als
Ergebnis fühlen wir uns minderwertig. Untersuchen Sie einmal(Minderwertigkeitsge-
fühle daraus resultieren, dass Sie Vergleiche angestellt haben bestimmte
fühle: das
Gebiete, auf Gefühl
denen Sieminder – also
– Ihrer weniger
Meinung – wertvoll
nach – nichtzu
gutsein alsOft
sind. andere).
werden Sie
herausfinden, dass diese Minderwertigkeitsgefühle daraus resultieren, dass Sie
Vergleiche angestellt haben (Minderwertigkeitsgefühle: das Gefühl minder –
also weniger – wertvoll zu sein als andere).

38
38
Wenn Sie sich also dabei ertappen, nicht gut über sich selbst zu denken, so fragen
Sie sich umgehend: „Nicht gut? – Im Vergleich zu wem?” (Beispiel: Keine gute Mut-
ter – im Vergleich zu wem?) Fokussieren Sie sich zukünftig stärker auf Ihre Einzig-
Wenn Sie sich
artigkeit, also sich
anstatt dabeimit
ertappen,
anderennicht gut über sichDadurch
zu vergleichen. selbst zuerhält
denken,Ihr so fra-
Selbstvertrauen
gen einenSie sich umgehend: „Nicht gut? – Im Vergleich zu wem?” (Beispiel: Keine
Schub.
gute Mutter – im Vergleich zu wem?) Fokussieren Sie sich zukünftig stärker auf
8.Ihre Einzigartigkeit,
Übernehmen Sieanstatt sich mit anderen zu vergleichen. Dadurch erhält Ihr
volle Verantwortung.
Selbstvertrauen einen Schub.
Wer Verantwortung ablehnt und alles auf die Umwelt, die Situation, das Erbgut, die
8. Übernehmen Sie volle Verantwortung. Erziehung ... schiebt, der gibt alle Macht ab. Denn alle
Wer
dieseVerantwortung
Umstände können ablehnt
Sieundnichtalles auf dieschon gar nicht
ändern,
Umwelt, die Situation,Esdas
Ihre Vergangenheit. giltErbgut,
der Satz:die Erziehung
... schiebt, der gibt alle Macht ab. Denn alle diese
Umstände
Wem wir können
die SchuldSie nicht
geben,ändern,
demschongebengarwir die
nicht
Macht. Ihre Vergangenheit.
Es gilt der Satz:
Wer die Verantwortung wegschiebt, der degradiert sich
Wem
selbstwirzumdie Schuld geben,
kraftlosen Opfer und folgt dem Skript, das
dem geben wir die Macht.
andere für ihn schreiben. Erweitern Sie darum den Satz
„Was kann ich dafür?” um ein kleines Wort: „Was kann
Wer die Verantwortung
ich dafür ... tun?” wegschiebt, der degradiert
sich selbst zum kraftlosen Opfer und folgt dem
Skript, das andere
Je weniger Machtfür wirihn schreiben.
haben, umso Erweitern Sie
weniger Selbstvertrau-
darum
en könnenden Satz „Was kann
wir haben. Wenn ichSie
dafür?” um ein die Wahl
also zukünftig
kleines Wort: „Was kann ich dafür ... tun?”
haben, ob Sie die Schuld (also die Macht) bei sich suchen
oder bei anderen Menschen und Umständen, so machen
Je weniger Macht wir haben, Sie umso weniger Selbstvertrauen
grundsätzlich können wir haben.
sich selbst verantwortlich.
Wenn Sie also zukünftig die Wahl haben, ob Sie die Schuld (also die Macht)
beiVerwenden
sich suchenSieoder
IhrebeiEnergie,
anderenum Menschen und Umständen,
mehr Einfluss aufzubauen, so machen
statt sie Sie
für die Suche
grundsätzlich sich selbst verantwortlich.
nach Ausreden zu verschwenden. Nicht nur, weil Sie tatsächlich immer verantwort-
lich sind – nicht für alle Ereignisse, aber dafür, wie Sie diese Ereignisse interpretieren
Verwenden
–, sondernSieweilIhreSie
Energie,
so auchum Ihrmehr Einfluss aufzubauen,
Selbstvertrauen aufbauen.statt sie für die
Suche nach Ausreden zu verschwenden. Nicht nur, weil Sie tatsächlich immer
9.verantwortlich
Verankern Sie sindIhre
– nicht für alle Ereignisse, aber dafür, wie Sie diese
Erfolge.
Ereignisse interpretieren –, sondern weil Sie so auch Ihr Selbstvertrauen
aufbauen.
Sich seine Ziele zu notieren und sich über die Umsetzung zu freuen, ist eines. Die
Erfolge aber gründlich zu verankern, geht noch einen Schritt weiter. Mein Vor-
9. Verankern Sie Ihre
schlag: Feiern Erfolge.
Sie darum Ihre Erfolge. Nehmen Sie nach dem Erreichen Ihrer Ziele
Sich eine Auszeit und genießenund
seine Ziele zu notieren Siesich
das über die Klopfen
Gefühl. Umsetzung Siezusich
freuen, ist eines.
auf die Schulter.
Die Erfolge aber gründlich zu verankern, geht noch einen Schritt weiter. Mein
Vorschlag: Feiern Sie darum Ihre Erfolge. Nehmen Sie nach dem Erreichen
Ihrer Ziele eine Auszeit und genießen Sie das Gefühl. Klopfen Sie sich auf die
Schulter.

39
Zelebrieren
Zelebrieren Sie Sie diese
diese Tatsache,
Tatsache, indem
indem Sie Sie
sichsich etwas
etwas Ruhe
Ruhe gönnen.
gönnen. Ruhe,
Ruhe, in in der Sie
dersich bewusst
Sie sich machen,
bewusst was Sie
machen, wasgeleistet haben.
Sie geleistet EineEine
haben. Zeit,Zeit,
in derinSie
derdankbar
Sie sind und
Ihr Glücksgefühl auskosten.
dankbar sind und Ihr Glücksgefühl auskosten.

Vielleicht
Vielleichtwollen
wollenSieSie
sich undund
sich Menschen,
Menschen, die Sie
die wert-
schätzen, ein Geschenk
Sie wertschätzen, machen: Das
ein Geschenk Erreichen
machen: Das eines
Ziels ist ein eines
Erreichen willkommener Anlass
Ziels ist ein dazu. Nehmen Sie sich
willkommener
eine freiedazu.
Anlass Zeit, Nehmen
indem SieSie nicht
sichnur Ihren
eine freieErfolg
Zeit,nieder-
schreiben, sondern auch die Talente
indem Sie nicht nur Ihren Erfolg nieder- und Fähigkeiten
analysieren,
schreiben, die Sie zum
sondern Erreichen
auch dieses
die Talente undZiels eingesetzt
haben, und die Gefühle, die in Ihnen entstanden sind.
Fähigkeiten analysieren, die Sie zum
Lernen Sie, für einige Zeit „im Erfolg zu schwelgen”.
Erreichen
Dadurch dieses Sie
erhalten Ziels eingesetzt
ungeheuer vielhaben, und
Selbstvertrauen für
die Gefühle,
neue, zukünftigedieHerausforderungen.
in Ihnen entstanden sind.
Lernen Sie, für einige Zeit „im Erfolg zu schwelgen”. Dadurch erhalten Sie
ungeheuer viel Sie,
10. Erkennen Selbstvertrauen
dass Fehlerfür
gutneue,
sind.zukünftige Herausforderungen.

10. Erkennen
Die Angst Sie,vor
dass Fehler
Fehlern gut
hält sind.und hemmt die Entwicklung eines Menschen.
zurück
DieDenn
AngstNull-Fehler-Programme
vor Fehlern hält zurück sindund Null-Handlungs-Programme.
hemmt die Entwicklung einesFehler sind nicht
schlimm. Nichtstun ist schlimm. Älteresind
Menschen. Denn Null-Fehler-Programme Menschen sind sich einig darin:
Null-Handlungs-Pro-
gramme. Fehler sind nicht schlimm. Nichtstun ist schlimm. Ältere Menschen
sindEs sind
sich nicht
einig ihre Fehler, die sie bereuen,
darin:
sondern die Dinge, die sie nicht getan haben.
Es sind nicht ihre Fehler, die sie bereuen,
Vergegenwärtigen
sondern die Dinge, die Sie sich Folgendes:
sie nicht getanIhr Selbstvertrauen wird niemals entschei-
haben.
dend dadurch wachsen, dass Sie Fehler vermieden haben. Es wächst dadurch, dass
Sie etwas tun. Es
Vergegenwärtigen Siewächst dadurch, Ihr
sich Folgendes: dassSelbstvertrauen
Sie trotz Fehlern
wirdetwas leisten.
niemals ent-
scheidend dadurch wachsen, dass Sie Fehler vermieden haben. Es wächst
Hinterdass
dadurch, der Sie
Angst vortun.
etwas Fehlern stecktdadurch,
Es wächst die Angstdass
vor Sie
Blamage und somit
trotz Fehlern die Angst
etwas
vor
leisten. anderen. Wer Blamagen und Fehler vermeiden will, hat meist schon verloren:
seinen Mut und seine Selbstachtung.
Hinter der Angst vor Fehlern steckt die Angst vor Blamage und somit die
Angst vor anderen. Wer Blamagen und Fehler vermeiden will, hat meist schon
Je mehr Selbstvertrauen Sie aufbauen, umso weniger macht es Ihnen etwas aus,
verloren:
sich zuseinen Mut und
blamieren. seine Selbstachtung.
Tatsächlich ist es so, dass ein Mensch durch die Decke geht,
wenn es ihm nichts mehr ausmacht, sich in der Öffentlichkeit zu blamieren.
Je mehr Selbstvertrauen Sie aufbauen, umso weniger macht es Ihnen etwas
Hier eine Übung für Fortgeschrittene in Sachen Selbstvertrauen: Blamieren Sie sich
aus,vor
sichanderen
zu blamieren. Tatsächlich
und genießen istdass
Sie es, es dass
es so, Ihnenein Mensch
nichts durch die
ausmacht.
Decke geht, wenn es ihm nichts mehr ausmacht, sich in der Öffentlich-
keit zu blamieren. Hier eine Übung für Fortgeschrittene in Sachen
Selbstvertrauen: Blamieren Sie sich vor anderen und genießen Sie es, dass es
Ihnen nichts ausmacht.

40
40
11. Treffen Sie Entscheidungen.

Ein Mensch, der keine Entscheidung treffen kann, verliert Vertrauen in sich selber.
Abgesehen davon ist es gar nicht möglich, keine Entscheidung zu treffen. Auch
wenn Sie sich nicht entschieden haben, haben Sie sich entschieden. Sie haben dann
gewählt, dass alles so bleibt wie bisher. Oder Sie haben die Unentschiedenheit ge-
wählt. Dieser Zustand kostet enorm viel Energie. Er belastet. Sie sind nicht frei und
können sich nicht frei bewegen.

Warum tun sich so viele so schwer, eine Entscheidung zu treffen? Aus Angst vor
einer „falschen” Entscheidung. Dabei gibt es so etwas gar nicht. Denn mit der Ent-
scheidung haben Sie ja eine Alternative abgewählt. Sie werden darum nie wissen,
wie Ihr Leben verlaufen wäre, wenn Sie sich
anders entschieden hätten. Nachdem Sie eine
Zeit lang nachgedacht haben, ist jede Ent-
scheidung besser als gar keine.

Ein zweiter Grund, warum Entscheidungen


so schwerfallen, ist die Illusion, dass es leicht
und ohne Schmerz gehen müsse. Die ideale
Entscheidung scheint die zu sein, die sich gera-
dezu aufdrängt. Oft neigen Menschen deshalb
dazu, zu warten, bis nur noch eine Alternative
übriggeblieben ist, weil die andere an Attrak-
tivität verloren hat. Wir übersehen dabei, dass
es sich dann nicht mehr wirklich um eine
Entscheidung handelt. Das ist nämlich dann
keine Wahl mehr, sondern hat eher Flucht-
Charakter. Erst wenn Sie beide Alternativen
würdigen, hat die Wahl wirklich Kraft. Je mehr
Sie die nicht gewählte Alternative würdigen –
obwohl Sie diese nicht gewählt haben –, umso
mehr adeln Sie die Alternative, die Sie gewählt haben.

Wenn Sie den Respekt vor sich selber steigern wollen, so treffen Sie rasche Ent-
scheidungen. Trainieren Sie darum Ihren „Entscheidungs-Muskel”.

41
12. Lassen Sie Kritik bis auf ganz wenige ausgesuchte Ausnahmen
an sich abgleiten.

 ritik verbessert lange nicht so sehr wie Lob und Anerkennung. Kritik hemmt.
K
Damit ist nicht gemeint, dass Sie sich zukünftig jeder Kritik verschließen sollen.
Von manchen Personen macht es durchaus Sinn, Kritik anzunehmen. Aber eben
nur von manchen Personen – nicht von jedem. Hier ein einfaches Kriterium, wer
Sie kritisieren „darf ”: nur Menschen, die auf dem Gebiet besser sind als
Sie selbst. Wenn Sie Selbstbewusstsein aufbauen wollen, dürfen Sie es sich nicht
leisten, auf Menschen zu hören, die nicht den Beweis erbracht haben, berechtigt zu
sein, Sie zu kritisieren. Unter Umständen hat jemand gerade etwas Unangenehmes
erlebt (oder ist in etwas Unangenehmes getreten), und Sie sind der Nächste, dem
er begegnet. Sie müssen dann einfach herhalten. Sie sind dann unter Umständen ge-
neigt, die Kritik persönlich zu nehmen. Fragen Sie sich darum immer zuerst: „Hat
sich diese Person das Recht erworben, mich zu kritisieren?” Falls ja, fragen
Sie anschließend: „Ist die Kritik berechtigt, oder ist die Person gerade in etwas Un-
angenehmes ’getreten’ und lässt das jetzt an mir aus?”

S ollten Sie sich entscheiden, auf die Kritik zu hören, so trennen Sie sich als Person
sofort von Ihrer Tat oder dem kritisierten Objekt. Nehmen Sie die Position einer
dritten Person ein, die zusammen mit dem Kritisierenden über Verbesserun-
gen nachdenkt. So greift die Kritik Sie niemals persönlich an. Sie dürfen Ihr
Selbstvertrauen nicht vom Applaus Ihrer Umwelt abhängig machen. Denn wie die
anderen Sie sehen, ist nicht Ihr Problem, sondern deren Problem. (Siehe Seite 19:
„Ihr Selbstbewusstsein entscheidet, wie Sie die anderen sehen.”)

13. Achten Sie auf Ihren Sprachgebrauch.

S agen Sie zum Beispiel niemals „Ich muss ...” Das ist eine Unsitte, die sich vielfach
in den Alltag eingeschlichen hat. Ich muss jetzt los. Ich muss das und das noch erle-
digen. Ich muss meinen Mann / meine Frau anrufen. Ich muss mich um mein Kind
kümmern ... Hier geht es in Wahrheit um weit mehr als um den Sprachgebrauch. Es
beginnt mit einer scheinbar harmlosen Sprachfloskel und es endet mit einem Leben
als Opfer, beladen mit Selbstzweifeln. Immer wenn Sie „Ich muss ...” verwenden,
machen Sie sich klein. Sie geben sich als hilfloses Opfer der Umstände aus und ern-
ten allenfalls Mitleid. So bauen Sie Selbstvertrauen ab. Sagen Sie stattdessen: „Ich
will.” „Ich möchte.” „Ich werde.” „Ich freue mich darauf.” Dann demonstrieren Sie
sich und anderen, dass Sie Kontrolle haben.

42
Unsere
UnsereSprache
Sprachewirkt
wirktauf
auf unser
unserBewusstsein
Bewusstseinzurück.
zurück.Sprache
Spracheformt.
formt.Sprache
Sprache ist die
ist die Bewegung
Bewegung der Seele.
der Seele. UnsereUnsere Emotionen
Emotionen hängenhängen
darumdarum starkunserer
stark von von unse-
Sprache
rer
ab.Sprache ab. leitet
Schließlich Schließlich leitet sich aus
sich „Emotion” „Emotion” aus dem Lateinischen
dem Lateinischen ab und
ab und bedeutet: „Nach-
bedeutet: „Nach-außen-Bewegen”.
außen-Bewegen”.
Ebenfalls
Ebenfallswenigwenighilfreich
hilfreichististdie
dieFloskel:
Floskel:„Ich„Ichsollte
sollte...”...”Wer
Wer sagt
sagt„ich
„ichsollte”,
sollte”,der
der hat
hat
noch noch
nie nie etwas
etwas getan.
getan. EinEin solcher
solcher Mensch
Mensch drückt
drückt damit damit
nurnur
aus,aus,
dassdass
er er
es es
nicht
nicht tun wird.
tun wird. Gesteigert
Gesteigert wird wird dies noch
dies noch durchdurch das unpersönliche
das unpersönliche „man„man sollte”.
sollte”. So bietet
Soes bietet
sich geradezu an, die eigene
es sich geradezu an, dieEntscheidung hinter einer
eigene Entscheidung allgemeingültigen
hinter einer allgemein-Ku-
lisse verschwinden
gültigen zu lassen. „Man
Kulisse verschwinden macht
zu lassen. „Mandas macht
eben so.” das „Man konnte
eben so.” „Mandochkonn-nicht
einfach. …” „Man müsste eigentlich.” ... Ersetzen Sie
te doch nicht einfach. …” „Man müsste eigentlich.” ... Ersetzen Sie solche solche Floskeln durch: „Ich
werde!” durch: „Ich werde!”
Floskeln
VermeidenSie
Vermeiden Sieauch
auch das
das dumme
dumme Geschwätz:
Geschwätz: „Ich „Ichwerde
werdeesesversuchen
versuchen...”...”Wer
Wer etwas
versucht, benutzt nur eine vorauseilende Rechtfertigung, eine
etwas versucht, benutzt nur eine vorauseilende Rechtfertigung, eine Vorab- Vorab-Entschuldi-
gung. Es bedeutet,
Entschuldigung. Es dass Sie esdass
bedeutet, wahrscheinlich nicht schaffen
Sie es wahrscheinlich nichtwerden,
schaffendass es letzt-
lich nicht in Ihrer Macht steht. Sie hoffen darum auf mildernde
werden, dass es letztlich nicht in Ihrer Macht steht. Sie hoffen darum Umstände.
auf Sie
mildernde Umstände. Sie bezahlen dafür den höchsten Preis, den ein Mensch der
bezahlen dafür den höchsten Preis, den ein Mensch zahlen kann: den Verlust
Selbstachtung. Ein selbstbewusster Mensch hingegen versucht nichts, sondern er
zahlen kann: den Verlust der Selbstachtung. Ein selbstbewusster Mensch
tut es.
hingegen
Das Gefühlversucht nichts, sondern
der Kontrolle über dasereigene
tut es.Leben ist eine wichtige Voraussetzung
Das Gefühl der Kontrolle
für Selbstbewusstsein. Und über
diesesdas Gefühl
eigene Leben
beginntistmiteine wichtige
den scheinbar unwichtigen
Voraussetzung
Floskeln. für Selbstbewusstsein. Und dieses Gefühl beginnt mit den
scheinbar unwichtigen Floskeln.
14. Setzen Sie Ihre Nahziele nicht zu hoch.
14. Setzen Sie Ihre Nahziele nicht zu hoch.
EEin Kernsatz lautet:
in Kernsatz lautet:Die
Diemeisten
meistenMenschen
Menschenüber-
schätzen, was sie in einem Jahr erreichen
überschätzen, was sie in einem Jahr können,
erreichen
und unterschätzen,
können, was sie in was
und unterschätzen, zehnsieJahren
in zehnerreichen
können. Wenn Siekönnen.
Jahren erreichen Ihre Ziele für das
Wenn Sie nächste
Ihre ZieleJahr zu
hoch
für das nächste Jahr zu hoch setzen, so laufennicht zu
setzen, so laufen Sie Gefahr, diese Ziele
erreichen.
Sie Gefahr, Wenn
diesedas Jahrnicht
Ziele für Jahr geschieht,Wenn
zu erreichen. so raubt
Ihnen dies Selbstvertrauen und lässt Sie
das Jahr für Jahr geschieht, so raubt Ihnen dies nicht mehr an
Ihre Fernziele glauben.
Selbstvertrauen und lässt Sie nicht mehr an Ihre
Fernziele glauben.
Darum ist es meist langfristig geschickter, seine
Mindest-Ziele für das
Darum ist es meist nächste Jahr
langfristig nur um seine
geschickter, maximal 20
Prozent höher zu setzen als das Ergebnis des letzten
Mindest-Ziele für das nächste Jahr nur um maxi-
Jahres. So haben Sie eine gute Chance und strengen
mal entsprechend
sich 20 Prozent höher zu setzenSie
an. Würden alsdagegen
das Ergebnis
eine Ver-
des letztenanstreben,
dopplung Jahres. Soso haben Sie eine
würden gute Umständen
Sie unter Chance
und strengen sich entsprechend an. Würden Sie

43
43
schon nach ein paar Monaten aufgeben. Wenn Sie sich eine Zeit lang bewiesen
haben, dass Sie Ihre Mindest-Ziele auf jeden Fall erreichen, so können Sie sich
mehr vornehmen. Auf diese Weise wächst Ihr Selbstvertrauen rapide und solide.
Sie erkennen bald, dass Sie innerhalb von zehn Jahren so ziemlich alles erreichen
können.

15. Erledigen Sie alle unangenehmen Dinge sofort.

 as ist nicht neu. Aber haben Sie sich bewusst gemacht, dass ’Aufschieberitis’ zu
D
den Dingen gehört, die sich geradezu fatal auf Ihr Selbstvertrauen auswirken? Ich
frage mich jeden Morgen: „Was mag ich heute nicht so sehr?” Was auch immer es
ist, ich tue es als Erstes. Stellen Sie sich vor, Sie würden nicht so beginnen. Sie wür-
den dann mit irgendeiner Tätigkeit Ihren Arbeitstag eröffnen. Unter Umständen
haben Sie sogar eine hervorragende Leistung vollbracht. In Ihrem Hinterkopf aber
haben Sie ständig diese unangenehme Aufgabe. Sie können sich gar nicht so richtig
freuen, weil die immer noch auf Sie wartet.

 ute Vorsätze bauen kein Selbstvertrauen auf. Das können nur Taten. Je länger wir
G
mit der Umsetzung warten, umso mehr Selbstvertrauen verlieren wir (und desto
unwahrscheinlicher wird es, dass wir überhaupt jemals etwas tun). Beginnen Sie
darum immer innerhalb von 72 Stunden, einen Vorsatz in die Tat umzusetzen.

J e schneller Sie die ersten Schritte zur Umsetzung machen,


umso mehr trauen Sie sich zu.

16. Ersetzen Sie Mangeldenken durch Überflussdenken.

 er Mangeldenker meint, die einzelnen Lebensbereiche machen sich gegenseitig


D
Konkurrenz. Wenn er arbeitet, empfindet er, dass er sich zu wenig um seine Familie
kümmert. Spielt er einige Stunden mit seinen Kindern, so glaubt er, dass ihm das
Zeit für die eigene Fortbildung wegnimmt.

 anz gleich, wie gut ein solcher Mensch darum auf dem einen und anderen Ge-
G
biet ist, er hat immer den Eindruck, gleichzeitig auf einem anderen Bereich seines
Lebens zu versagen. Auf diese Weise kann kein Selbstvertrauen entstehen. Der
Überflussdenker sieht die unterschiedlichen Lebensbereiche als Teil eines Ganzen.
Gemäß seiner Anschauung greift eins ins andere über und bedingt einander. Kein

44
bedingt einander. Kein Raum für Konkurrenzdenken, keine
Schuldgefühle. Alles zusammen fördert sein Ziel. Wenn er mit seinen Kindern
spielt, so lässt ihn das ausgeglichener im Beruf sein. Erreicht er im Beruf
Raum
mehr, für Konkurrenzdenken,
so kann er seinen Kindern keine Schuldgefühle.
mehr mitgeben. EinAllesMensch
zusammenmit fördert sein
einer sol-
Ziel. Wenn er mit seinen Kindern spielt, so lässt ihn
chen Einstellung zum Überfluss kann aus dem Vollen schöpfen. das ausgeglichener im Beruf sein.
Erreicht er im Beruf mehr, so kann er seinen Kindern mehr mitgeben. Ein Mensch
17. mit einerSie
Stellen solchen
sich Einstellung zum Überfluss kann aus dem Vollen schöpfen.
Ihren Problemen.
Wer sein Selbstvertrauen steigern will, muss nach einer längeren Liste von
17. SProblemen
tellen Sie sich Ihren
fragen. Problemen.
Sicherlich wollen wir meist die Probleme vermeiden. Aber
Probleme bieten die Chance zum Wachstum. Wir können lernen, müssen
Wer sein Selbstvertrauen steigern will, muss nach einer längeren Liste von Proble-
nach neuen Möglichkeiten suchen und uns strecken.
men fragen. Sicherlich wollen wir meist die Probleme vermeiden. Aber Probleme
Habendie
bieten wirChance
dann ein
zumProblem
Wachstum.gemeistert,
Wir könnensind lernen,
wir mitmüssen
Stolz erfüllt. Denken
nach neuen Möglich-
Sie daran: Selbstvertrauen hat stark damit zu tun, ob wir uns
keiten suchen und uns strecken. Haben wir dann ein Problem gemeistert, sind zutrauen, auftau-
wir
chende Probleme zu meistern. Und ob wir uns das zutrauen, hängt davon
mit Stolz erfüllt. Denken Sie daran: Selbstvertrauen hat stark damit zu tun, ob wir uns ab,
wie viele auftauchende
zutrauen, Beweise wir dafür in unserer
Probleme eigenenUnd
zu meistern. Vergangenheit finden.
ob wir uns das zutrauen, hängt
davon ab, wie viele Beweise wir dafür in unserer eigenen Vergangenheit finden.
Die beste Möglichkeit, um an einem Problem zu wachsen, haben wir, wenn
Dwir uns fragen:
ie beste „Was kann
Möglichkeit, um anich tun,Problem
einem damit dieses Problem
zu wachsen, in Zukunft
haben wir, wenn wir uns
nicht mehr entstehen kann?”
fragen: „Was kann ich tun, damit dieses Problem in ZukunftSituationen
Wer sich selbst beweist, dass er nicht mehr ent-
stehen
schaffenkann?”
kann, in Werdersich
alteselbst beweist,
Probleme nichtdass er Situationen
mehr auftauchen schaffen
können, kann, in der
baut bald
alte Probleme nicht
Selbstvertrauen auf.mehr auftauchen können, baut bald Selbstvertrauen auf.

18. LLeben
18. eben Sie
Sie nach
nachIhren
IhrenWerten.
Werten.
Ein Mensch, der nicht seinen
Ein Mensch,
Werten gemäß derlebt,
nicht
hatseinen
vor sichWerten
gemäßkeine
selbst lebt, Achtung.
hat vor sich selbst keine
Achtung. Er sabotiert
Er sabotiert somit seinsomit sein
Selbstbewusstsein.
Selbstbewusstsein. Oft Oft findet
findet die-
ser Prozess unterbewusst
dieser Prozess unterbewusst statt. Das
Ergebnis ist das fahle Gefühl, sich
statt. Das Ergebnis ist das fahle
selbst nicht trauen zu können.
Gefühl,
Wichtigesich selbst nicht ist
Voraussetzung trauen
darum,
zu können.
dass Sie Ihre Werte ermitteln. Sie
müssen die „Checkliste” kennen,
Wichtige
an der SieVoraussetzung
sich und andere istimmer
darum, dass Sie Ihre Werte
wieder messen. Ihre Werte bestim-
ermitteln.
men, ob SieSievormüssen
einemdiebestimmten
„Checkliste” kennen, an der Sie sich und andere immer wieder
anderen Menschen Achtung haben und ob Sie sich selbst schön finden messen. Ihre(weil
sichbestimmen,
Werte in Ihrem Gesicht
ob Sie Werte zeigen,
vor einem die Sie entweder
bestimmten anderenbejahen
Menschen oderAchtung
ablehnen).
haben und ob Sie sich selbst schön finden (weil sich in Ihrem Gesicht Werte
zeigen, die Sie entweder bejahen oder ablehnen).

45

45
 ipp: Schreiben Sie Ihre Werte einmal auf, und zwar in der Reihenfolge Ihrer
T
Wichtigkeit für Sie. Machen Sie sich bewusst, dass Werte Glaubenssätze sind, die Sie
austauschen, verändern oder auch in eine andere Reihenfolge bringen können.

 abei gilt eine wichtige Regel: Je mehr Werte Sie haben, umso schwerer fällt es, die-
D
se alle unter einen Hut zu bringen und ihnen zu genügen. (Das Gleiche gilt übrigens
auch für Ihre Regeln). Das heißt, je mehr Werte Sie ausleben wollen, desto schwerer
ist es, Selbstvertrauen aufzubauen. Darum sind sehr selbstbewusste Menschen oft
„ganz einfach gestrickt”. Sie leben einfach nach ganz wenigen (simplen) Regeln, die
halten sie aber unbedingt ein. So können andere Menschen ihnen und sie sich selbst
unbedingt vertrauen.

19. Kleben Sie nicht zu starr an Ihrem Ziel.

 enießen Sie den Weg. Das Ziel ist der Weg. Eine Person, die sich über ein star-
G
res Ziel definieren will, verliert unter Umständen ihre Identität, wenn sie ihr Ziel
erreicht hat. Oder sie verliert ihre Identität, wenn sie Ihr Ziel verändert.

 eben Sie so, wie Sie es von Mal zu Mal für richtig halten – ohne sich schuldig oder
L
inkonsequent zu fühlen. Wer sich als inkonsequent empfindet, der zerstört
sein Selbstvertrauen. Daher können Ziele zu Gefängnissen werden.

 ir gefällt hier die Definition von Mahatma Gandhi:


M
„Konsequenz ist keine absolute Tugend. Wenn ich heute eine andere Einsicht habe als gestern, ist
es dann für mich nicht konsequent, meine Richtung zu ändern? Ich bin dann inkonsequent meiner
Vergangenheit gegenüber, aber konsequent gegenüber der Wahrheit. Konsequenz besteht darin,
dass man der Wahrheit folgt, so wie man sie von Mal zu Mal erkennt.”

 rfolg kann (wie Glück) nicht starr verfolgt werden. Er muss erfolgen – fast als
E
Nebenwirkung –, weil wir uns einer Sache widmen. Machen Sie sich bewusst:
Indem Sie auf Ihr Ziel zugehen, verändert sich Ihr Blickwinkel und Sie verändern
sich. Dadurch könnte es sein, dass Sie Ihr Ziel verändern – das ist konsequent. Das
Ziel verändert Sie, und Sie verändern das Ziel. Das zu akzeptieren – wie auch ande-
re Paradoxa – macht Sie stärker.

46
20.
20. DDer Lebenssinn.
er Lebenssinn.
Zum Schluss der bedeutendste Aspekt des Selbstvertrauens. Nichts hat auf
ZIhr
umSelbstwertgefühl
Schluss der bedeutendsteeinen positiveren
Aspekt des Einfluss, als Ihren
Selbstvertrauens. Lebenssinn
Nichts hat auf
zu kennen. Wenig ist hingegen verhängnisvoller, als einer
Ihr Selbstwertgefühl einen positiveren Einfluss, als Ihren Lebenssinn zu Arbeit nachzuge-
kennen.
hen, die Sie nicht
Wenig ist lieben;
hingegenwomöglich nur, um als
verhängnisvoller, Geld zu verdienen.
einer In letzter die
Arbeit nachzugehen,
Sie nicht lieben;macht
Konsequenz womöglich nur, umSie
Ihre Arbeit Geld
krank zu verdienen.
oder glücklich.In letzter Konsequenz
Arbeit, die Sie
macht Ihre Arbeit
nicht lieben, sabotiert SieIhr
krank oder glücklich.
Selbstwertgefühl (dennArbeit, die Siewären
eigentlich nichtSie
lieben,
es ja sabo-
tiert
wert,Ihr Selbstwertgefühl
eine höhere Aufgabe(denn eigentlich wären
zu übernehmen). DarumSie es ja wert,Sieeine
können höhere
es sich nichtAufga-
be zu übernehmen).
leisten, einen Job zu Darum
behalten,können Sienicht
den Sie es sich nichtArbeit(en),
lieben. leisten, einen dieJob
Sie zu behalten,
lieben
den
– dieSieLeidenschaft(en)
nicht lieben. Arbeit(en), die Sie
Ihres Lebens lieben
– setzt – dievoraus,
bereits Leidenschaft(en)
dass Sie sich Ihres Lebens
Ihrer
–Selbst
setzt bewusst
bereits voraus,
geworden sind. Wenn Sie zu der Überzeugung gelangen, dass Sie
dass Sie sich Ihrer Selbst bewusst geworden sind. Wenn
zu der Überzeugung gelangen, dass es für es Siefür
eineSieganz
einebestimmte
ganz bestimmteAufgabe gibt,
die nur Sie erfüllen können, so brauchen
Aufgabe gibt, die nur Sie erfüllen
Sie sich endgültig nicht mehr mit ande-
können,
ren so brauchen
zu vergleichen. Sie sich end-haben
Schuldgefühle
keine Grundlage mehr.anderen zu
gültig nicht mehr mit
vergleichen. Schuldgefühle haben
keine
W Grundlage
enn Sie erkannt mehr.
haben, dass alle Ihre
bisherigen Lebenserfahrungen, die guten
Wenn
wie die Sie erkannt haben,
schlechten, dass alle
Ihre Talente, Ihre
Ihre bisherigen Lebenserfahrungen,
Fähigkeiten und Träume genau den Men-
schen ausmachen,
die guten der Sie heute
wie die schlechten, sind –
Ihre
und dieserIhre
Talente, Mensch etwas auf
Fähigkeiten unddieser Welt
zum
TräumeBesseren
genauverändern
den Menschen wird –aus-
dann
bedeutet
machen, das der die
Sie höchste
heute sind Stufe des Selbst-
– und
bewusstseins.
dieser Mensch etwas auf dieser Welt
zum Besseren verändern wird – dann
Wer sich derartig
bedeutet kennt und
das die höchste seine
Stufe desAufga-
be erkannt hat,
Selbstbewusstseins. der lebt begeistert, leiden-
schaftlich und voller Vertrauen in sich
und
Werseine Aufgabe.kennt
sich derartig Einemundsolchen Menschen
seine Aufgabe zu begegnen,
erkannt hat, derist einbegeistert,
lebt Vorrecht. Ein
solcher Mensch zu sein, bedeutet, aus seinem Leben ein Meisterwerk zu machen.
leidenschaftlich und voller Vertrauen in sich und seine Aufgabe. Einem
solchen Menschen zu begegnen, ist ein Vorrecht. Ein solcher Mensch zu sein,
bedeutet, aus seinem Leben ein Meisterwerk zu machen.

47
47
Noch ein Wort
zum Schluss

Der unter Punkt 20 beschriebene Zustand wird leider von den meisten Menschen nie
erreicht. Zu viele Menschen haben vielmehr das Gefühl, ihr Leben sei nutzlos und
überflüssig. Vielleicht haben Sie sich auch schon einmal nach dem Beweis gesehnt, dass
Sie in der Lage sind (und vielleicht auch dazu „bestimmt” sind), wirklich etwas zum
Guten zu verändern, wertvoll zu sein? Mit Ihrem Erfolgs-Journal werden Sie sich die-
sen Beweis selber schaffen. Es geht um Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen – und
doch geht es eigentlich um viel mehr.

Letztendlich gibt es nur drei Dinge, die Sie stoppen können: Angst, Schuldgefühle und
mangelndes Selbstvertrauen. Diese drei verhindern, dass Menschen so leben, wie es
ihnen gebührt. Es geht also darum, dass Angst und Schuldgefühle aus Ihrem Leben
verschwinden und Sie sich und Ihren Lebenssinn erkennen – und parallel dazu das
Vertrauen aufbauen, dass Sie Ihre Vorsätze und die Bestimmung Ihres Lebens erfül-
len und umsetzen können. Es geht darum, dass Sie konstant lernen und wachsen und
aus Ihrem Leben ein Meisterwerk machen. Es mag eine langwierige Aufgabe sein, ein
immer größeres Maß an Selbstvertrauen zu gewinnen, aber der Gewinn ist hoch. Ihr
ganzes Glück hängt davon ab.

Können Sie in diesem Sinne jemals zu viel Selbstvertrauen haben? Niemals. Denn
immer wird eine neue Aufgabe auf Sie warten. Und bei jeder Aufgabe stehen Sie er-
neut vor der Wahl. Ob Sie sich der jeweils nächsten Aufgabe stellen, ist in erster Linie
eine Frage Ihres Selbstvertrauens. So gesehen ist Ihr Erfolgs-Journal Ihr lebenslanger
Begleiter.

Selbstvertrauen ist die Voraussetzung für wahren Erfolg.

Ich wünsche Ihnen, dass Sie den Weg Ihres Lebens immer selbstbewusster gehen. Und
dass es ein Weg voller Erfüllung, Abenteuer und Schönheit ist. Sie gehen diesen Weg
nur einmal. Erarbeiten Sie sich Vertrauen – in sich selbst und in Ihren Weg. Damit Sie
für sich selbst und diese Welt wertvoller sind.

Ihr
Bodo Schäfer

48
TEIL 2
Übungen, die Selbstbewusstsein
aufbauen – die Basis für
Selbstvertrauen

Nach dem wichtigsten Tipp


für Führungskräfte gefragt,
antwortete die Management-
Legende, Peter F. Drucker:
„Erkenne Dich selbst.”

Nur wer sich selbst begegnet,


kann anderen begegnen.
Übung 1
Liste aller meiner Talente, Fähigkeiten,
Fertigkeiten und positiven Eigenschaften:

Lesen Sie die von Ihnen gefertigte Liste von Zeit zu Zeit.
Ergänzen Sie sie ständig um „neue” Eigenschaften.

50
Liste aller meiner Talente, Fähigkeiten,
Fertigkeiten und positiven Eigenschaften:

51
Liste aller meiner Talente, Fähigkeiten,
Fertigkeiten und positiven Eigenschaften:

52
Liste aller meiner Talente, Fähigkeiten,
Fertigkeiten und positiven Eigenschaften:

53
Übung 2
Die größten Erfolge meines Lebens:

(Ereignisse und Ergebnisse, auf die ich stolz bin,


z.B. aus den Bereichen Schule, Sport, Verein, Kirche, Hobby,
Ausbildung, Beruf, Prüfungen, Freundschaften, Nachbarschaft,
Beförderungen, Partner, Kinder, Problembewältigung ...)

54
Die größten Erfolge meines Lebens:

55
Übung 3
Die Fähigkeiten, die ich eingesetzt habe,
um die Erfolge meines Lebens zu erringen:

56
Die Fähigkeiten, die ich eingesetzt habe,
um die Erfolge meines Lebens zu erringen:

57
Die Fähigkeiten, die ich eingesetzt habe,
um die Erfolge meines Lebens zu erringen:

58
Die Fähigkeiten, die ich eingesetzt habe,
um die Erfolge meines Lebens zu erringen:

59
Übung 4
Niemand auf dieser Erde ist wie Sie. Alle Ihre bisherigen Lebens­erfahrungen – die
guten wie die schlechten –, Ihre Talente, Fähigkeiten und Träume
werden auf dieser Welt etwas zum Besseren verändern. Machen Sie sich
Ihre Einzigartigkeit bewusst, indem Sie sich fragen:

Inwiefern bin ich einzigartig?

Inwiefern ermöglicht es meine persönliche Lebens­­-


erfahrung, etwas auf unserer Erde zu verändern?

60
Habe ich mir bereits meine Einzigartigkeit zunutze gemacht,
um etwas in meiner Umgebung zu verändern?

Wann habe ich was verändert?

Wie habe ich das zustande gebracht?

Oft fühlen wir uns minderwertig, weil wir uns mit anderen Menschen vergleichen. Eigentlich
vergleichen wir uns, um zu „gewinnen”. Aber leider ist es nur allzu oft der Fall, dass wir in dem
Vergleich unterliegen und uns folglich minderwertig fühlen.
Je eher wir damit aufhören, uns mit anderen zu vergleichen, desto eher erkennen wir unsere Ein-
zigartigkeit, und desto mehr steigt unser Selbstbewusstsein.

61
Übung 5
Welche Träume habe ich mir in meinem Leben erfüllt?

(Notieren Sie alle Träume, die Sie einmal hatten und die Sie sich bereits erfüllt
haben – die aber zum damaligen Zeitpunkt unter Umständen kaum realisierbar
erschienen: eine besondere Reise, das erste Auto, eine Prüfung, ein Date mit einer
bestimmten Person, eine Beförderung ... Manches haben Sie schon in der Übung
Nr. 2 notiert, vieles aber können Sie hier notieren, was in der Bilanz Ihrer größten
Lebenserfolge nicht notwendig erscheint.)

62
Träume, die ich mir in meinem Leben bereits erfüllt habe:

Je mehr Beispiele („Beweise”) Sie in Ihrer Vergangenheit für


Ihre Fähigkeit finden, sich selbst Träume erfüllen zu können,
umso mehr Selbstvertrauen haben Sie, um Ihre Träume von
heute zur Realität von morgen zu machen.

63
Übung 6
Wie hat sich mein Leben in den letzten zehn Jahren entwickelt?

(Fragen Sie sich, was heute alles Bestandteil Ihres Lebens ist, was vor zehn Jahren
noch nicht war: Welche Eigenschaften haben Sie heute, welche Ansichten und
Einsichten? Welche Fähigkeiten besitzen Sie, was haben Sie dazugelernt? Welche
Beziehungen, Partnerschaft? Welche materiellen Dinge: Haus, Auto, Kleidung,
Schmuck, Geld? Wie sieht Ihre körperliche Konstitution und Ihre Gesundheit
aus? Wie sah Ihr Tagesablauf aus; welche Ziele, Träume, Pläne und Wertvorstel-
lungen hatten Sie?)

vor 10 Jahren heute

64
Wie hat sich mein Leben entwickelt?

vor 10 Jahren heute

65
Wie hat sich mein Leben entwickelt?

vor 10 Jahren heute

66
Wie hat sich mein Leben entwickelt?

vor 10 Jahren heute

67
Wie hat sich mein Leben entwickelt?

vor 10 Jahren heute

Hätten Sie es damals für möglich gehalten (wirklich geglaubt!), dass Ihr Leben heute so sein
würde, wie es ist?
Je mehr Sie erkennen, welche Veränderungen Ihnen in den letzten zehn Jahren „gelungen” sind,
umso eher können Sie daran glauben, dass auch die nächsten zehn Jahre viele Veränderungen mit
sich bringen können. Sie können Ihre Zukunft „designen”.

68
TEIL 3
Das (tägliche) Erfolgs-Journal

„Selbst-Respekt ist die Frucht von Disziplin.”


- Abraham Heschel -
Mangelndes Selbstbewusstsein
ist würdelos
Ein Mensch ohne Selbstbewusstsein leidet. Er leidet unter dem Leben, das unter seinen
Möglichkeiten, unter seinem Potential und unter seiner Würde liegt. Schließlich mündet
das Leiden in ein stumpfes Sich-seinem-Schicksal-Ergeben. Der Mensch stirbt, obwohl
er noch „lebt” (und da ist es auch kein Trost, dass der, der eher stirbt, länger tot ist).

Nun ist es aber für viele leichter zu leiden, als zu handeln. Und zwar für diejenigen,
die verdrängt haben, dass sie jeden Moment die Freiheit der Wahl haben. Wir können
bestimmen, wie bedeutsam ein Moment für unsere Zukunft sein soll. Wir können auch
entscheiden, einen Moment durch Aufschreiben für unsere Zukunft zu erhalten.

Dadurch, dass wir selektiv aufschreiben (unsere Erfolge), bestimmen wir, welchen
Teilen von uns und unserem Erleben wir in der Zukunft verstärkt wieder begegnen
wollen. Indem wir nur gewisse Erlebnisse durch das Erfolgs-Journal „verlängern”,
designen wir aus der Vielzahl der verschiedenen Ereignisse einen Menschen, der mehr
Potential und Lebensqualität hat.

Konzentration auf Erfolge gebiert neue Erfolge. Neue Erfolge erfolgen, weil wir
uns die alten bewusst gemacht haben.

70
Hilfen für das tägliche
Erfolgs-Journal

• Schreiben Sie täglich. Wenn Sie zuvor die Übungen 1 bis 6 sorgfältig durchdacht
haben, so haben Sie sehr viele Erkenntnisse (Bewusstsein) über sich selbst gewonnen.
Dadurch fällt es Ihnen viel leichter, Dinge an sich selbst wahrzunehmen, die Sie als
Erfolge erkennen.

• Wenn Sie täglich schreiben wollen, so wählen Sie am besten einen bestimmten Zeit-
punkt des Tages, an dem Sie regelmäßig schreiben (zum Beispiel morgens gleich nach
dem Aufstehen). So wird der Aufbau Ihres Selbstvertrauens zu einer festen Gewohn-
heit.

• Sollten Sie jedoch nicht täglich schreiben, so tun Sie es wenigstens ein- bis zweimal
pro Woche. Urteilen Sie nicht über Ihre „mangelnde Disziplin”. Freuen Sie sich viel-
mehr über jeden Moment, an den Sie sich für so wertvoll halten, dass Sie über sich
selber schreiben. (Siehe Seite 35f, „immer wenn, ...”)

• Als Richtlinie kann gelten, dass Sie täglich mindestens fünf Erfolge identifizieren. Es
ist schwer vorstellbar, dass Sie nicht wenigstens fünfmal „gut” waren bzw. wenigstens
fünf Erfolge erzielt haben.

• Scheuen Sie sich nicht, auch ganz „banale, einfache” Dinge zu notieren. Haben Sie
jemanden glücklich gemacht, zum Lächeln gebracht? Haben Sie einen Vorsatz aus-
geführt? Eine Arbeit zu Ende gebracht? Auf Ihre Gesundheit geachtet? Sich selbst
verwöhnt? Hatten Sie eine gute Idee? ... Erinnern Sie sich auch an die angeblich so
„selbstverständlichen” Dinge, die oft leider erst dann besonders bedeutsam werden,
wenn sie uns fehlen bzw. wir sie nicht mehr leben können. Man sagt so leicht: „Ich
tue doch nur, was alle anderen auch tun würden.” Aber Sie haben es getan.

• Wenn Sie Schwierigkeiten haben, sich an Ihre fünf Erfolge zu erinnern, so haben Sie
zwei Hilfen: Erstens können Sie jederzeit durch Ihre alten Aufzeichnungen blättern. Sie
fokussieren sich dann automatisch mehr auf Erfolge. Zweitens haben wir auf der über-
nächsten Seite einige Erfolgsfragen notiert, die Sie auf die richtige Fährte bringen.

71
• Werten Sie von Zeit zu Zeit Ihre Aufzeichnungen aus. Markieren Sie die Erfolge,
auf die Sie besonders stolz sind. Diejenigen, die Sie absolut im Gedächtnis behalten
wollen, können Sie dann in Übung 7 übertragen: Ihre größten Erfolge in diesem Jahr.
(Hinten in Ihrem Journal.)

• Wenn Sie mindestens drei Monate mit diesem Erfolgs-Journal gearbeitet haben, sind
Sie reif für eine Gehaltserhöhung von mindestens 20%. Sie sind sich dann bewusst,
dass Sie diese Gehaltserhöhung verdienen. Und Sie haben den Mut, diese auch zu
fordern. (Hinten im Journal finden Sie eine Checkliste, die Sie sicher zu der Gehalts-
erhöhung führt.) Sind Sie selbstständig, erhöhen Sie das Einkommen, das Sie sich
selber zahlen.

72
Erfolgsfragen:
  1. W
 orüber bin ich zurzeit in meinem beruflichen und in meinem privaten Leben am
glücklichsten?

  2. Was motiviert mich am meisten?

  3. Was macht mich am selbstsichersten?

  4. Wem vertraue ich, und wer vertraut mir?

  5. Was begeistert mich zurzeit in meinem Leben am meisten?

  6. Worüber bin ich zurzeit in meinem Leben am stolzesten?

  7. Worüber bin ich jetzt in meinem Leben am dankbarsten?

  8. Was genieße ich zurzeit in meinem Leben am meisten?

  9. Wozu habe ich mich derzeit verpflichtet?

10. Wen liebe ich, wer liebt mich?

11. Inwieweit ist der heutige Tag eine Chance?

12. Was habe ich heute/gestern gegeben?

13. Wessen Tag habe ich bereichert?

14. Was habe ich lernen dürfen?

15. W
 ie hat der heutige/gestrige Tag mein Leben bereichert, und wie kann ich diesen
Tag als ein Instrument für mein weiteres Leben nutzen?

16. Worüber habe ich mich von Herzen gefreut?

73
Was mir gut gelungen ist; meine Erfolge:

74
Was mir gut gelungen ist; meine Erfolge:

75
Was mir gut gelungen ist; meine Erfolge:

76
Was mir gut gelungen ist; meine Erfolge:

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Was mir gut gelungen ist; meine Erfolge:

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Was mir gut gelungen ist; meine Erfolge:

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Was mir gut gelungen ist; meine Erfolge:

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Was mir gut gelungen ist; meine Erfolge:

81
Was mir gut gelungen ist; meine Erfolge:

82
Was mir gut gelungen ist; meine Erfolge:

83
Was mir gut gelungen ist; meine Erfolge:

84
Was mir gut gelungen ist; meine Erfolge:

85
Was mir gut gelungen ist; meine Erfolge:

86
Was mir gut gelungen ist; meine Erfolge:

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Was mir gut gelungen ist; meine Erfolge:

88
Was mir gut gelungen ist; meine Erfolge:

89
Was mir gut gelungen ist; meine Erfolge:

90
Was mir gut gelungen ist; meine Erfolge:

91
Was mir gut gelungen ist; meine Erfolge:

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Was mir gut gelungen ist; meine Erfolge:

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Was mir gut gelungen ist; meine Erfolge:

94
Was mir gut gelungen ist; meine Erfolge:

95
Was mir gut gelungen ist; meine Erfolge:

96
Was mir gut gelungen ist; meine Erfolge:

97
Was mir gut gelungen ist; meine Erfolge:

98
Was mir gut gelungen ist; meine Erfolge:

99
Was mir gut gelungen ist; meine Erfolge:

100
Was mir gut gelungen ist; meine Erfolge:

101
Was mir gut gelungen ist; meine Erfolge:

102
Was mir gut gelungen ist; meine Erfolge:

103
Was mir gut gelungen ist; meine Erfolge:

104
Was mir gut gelungen ist; meine Erfolge:

105
Was mir gut gelungen ist; meine Erfolge:

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Was mir gut gelungen ist; meine Erfolge:

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Was mir gut gelungen ist; meine Erfolge:

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Was mir gut gelungen ist; meine Erfolge:

109
Was mir gut gelungen ist; meine Erfolge:

110
Was mir gut gelungen ist; meine Erfolge:

111
Was mir gut gelungen ist; meine Erfolge:

112
Was mir gut gelungen ist; meine Erfolge:

113
Was mir gut gelungen ist; meine Erfolge:

114
Was mir gut gelungen ist; meine Erfolge:

115
Was mir gut gelungen ist; meine Erfolge:

116
Was mir gut gelungen ist; meine Erfolge:

117
Was mir gut gelungen ist; meine Erfolge:

118
Was mir gut gelungen ist; meine Erfolge:

119
Was mir gut gelungen ist; meine Erfolge:

120
Was mir gut gelungen ist; meine Erfolge:

121
Was mir gut gelungen ist; meine Erfolge:

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Was mir gut gelungen ist; meine Erfolge:

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Was mir gut gelungen ist; meine Erfolge:

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Was mir gut gelungen ist; meine Erfolge:

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Was mir gut gelungen ist; meine Erfolge:

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Was mir gut gelungen ist; meine Erfolge:

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Was mir gut gelungen ist; meine Erfolge:

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Was mir gut gelungen ist; meine Erfolge:

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Was mir gut gelungen ist; meine Erfolge:

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Was mir gut gelungen ist; meine Erfolge:

131
Was mir gut gelungen ist; meine Erfolge:

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Was mir gut gelungen ist; meine Erfolge:

133
Was mir gut gelungen ist; meine Erfolge:

134
Was mir gut gelungen ist; meine Erfolge:

135
Was mir gut gelungen ist; meine Erfolge:

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Was mir gut gelungen ist; meine Erfolge:

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Was mir gut gelungen ist; meine Erfolge:

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Was mir gut gelungen ist; meine Erfolge:

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Was mir gut gelungen ist; meine Erfolge:

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Was mir gut gelungen ist; meine Erfolge:

141
Was mir gut gelungen ist; meine Erfolge:

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Was mir gut gelungen ist; meine Erfolge:

143
Was mir gut gelungen ist; meine Erfolge:

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Was mir gut gelungen ist; meine Erfolge:

145
Was mir gut gelungen ist; meine Erfolge:

146
Was mir gut gelungen ist; meine Erfolge:

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Was mir gut gelungen ist; meine Erfolge:

148
Was mir gut gelungen ist; meine Erfolge:

149
Was mir gut gelungen ist; meine Erfolge:

150
Was mir gut gelungen ist; meine Erfolge:

151
Übung 7
Was sind bisher meine größten Erfolge in diesem Jahr?

(Übertragen Sie von Zeit zu Zeit die größten Erfolge, auf die Sie am stolzesten
sind, aus den täglichen Aufzeichnungen auf diese Seiten. Wenn Sie die Wirkung
dieser Übung noch verstärken wollen: Notieren Sie hinter die Erfolge mit einer
anderen Farbe, welche Talente und Fähigkeiten Sie eingesetzt haben, um diese
Ergebnisse zu erzielen.)

152
Meine größten Erfolge in diesem Jahr:

153
Meine größten Erfolge in diesem Jahr:

154
TEIL 4
Messbare Ergebnisse

Wie Sie Ihr Einkommen erhöhen


Wie Sie Ihr
Einkommen erhöhen
  1. Zeigen Sie Stärke, nicht Zweifel.

  2. Fragen Sie nach Verantwortung und nicht nach Ihren Rechten.

  3. Wenn Sie für acht Stunden bezahlt werden, arbeiten Sie zehn Stunden.

  4. M
 achen Sie die Dinge dringlich
(s.s.w.i.m. = so schnell wie irgend möglich).

  5. Es gibt keine unwichtigen Dinge.

  6. Machen Sie sich unentbehrlich. Gleichzeitig delegieren Sie.

  7. Bilden Sie sich fort – konstant lernen und wachsen.

  8. Geben Sie 110 %.

  9. Der Schlüssel zu Ihrem Gehalt ist Ihr Selbstvertrauen.

10. Wenn es Probleme gibt, dann melden Sie sich freiwillig.

11. K
 onzentrieren Sie sich auf die EPAs
(Einkommens-Produzierenden Aktivitäten).

12. Verlangen Sie Geld.

13. Lernen Sie, schnelle Entscheidungen zu treffen.

14. Positionieren Sie sich als Experte.

156
Die Schritte zur Gehaltserhöhung

1. L
 esen Sie die nächste Seite täglich einmal gleich morgens nach dem Aufstehen durch.

2. B
 esprechen Sie eine Kassette mit Ihren (Einkommens-)Zielen. Erwähnen Sie beson-
ders, was Sie davon haben, wenn Sie diese Ziele erreichen. Wie fühlen Sie sich? Was
können Sie den Menschen, die Sie wertschätzen, bieten? ... Hören Sie diese Kassette
täglich morgens im Auto. (Als Erinnerungshilfe können Sie auch die Liste auf der
Vorseite aufnehmen.)

3. F
 ühren Sie Ihr Erfolgs-Journal: Notieren Sie mindestens fünf Dinge, die Ihnen gut
gelungen sind.

4. F
 ertigen Sie nach drei Monaten eine Liste mit mindestens 15 Gründen an, warum
Sie eine Gehaltserhöhung verdienen.

5. S chauen Sie sich auf dem Markt um. Sie werden schnell erkennen, wie viel (mehr)
Sie wert sind.

6. T
 erminieren Sie ein Gespräch mit dem für Sie zuständigen Entscheider. Sagen Sie,
Sie wollen über den Wert sprechen, den Sie für die Firma darstellen. Üben Sie das
Gespräch vorher vor dem Spiegel oder mit einem Bekannten.

7. Z
 eigen Sie während des Gesprächs auf, warum Sie eine Gehaltserhöhung verdienen.
(Sagen Sie niemals „brauchen”.) Zeigen Sie Stärke und Entschlossenheit.

157
Übung 8
Warum ich eine Gehaltserhöhung verdiene:

(Nachdem Sie das Erfolgs-Journal drei Monate lang täglich geführt haben, notie-
ren Sie bitte mindestens 15 Gründe, warum Sie eine Gehaltserhöhung verdienen.
Wiederholen Sie diesen Prozess wenigstens einmal jährlich.)

158
Ein persönliches Geschenk
von Bodo Schäfer
Für Sie habe ich vier Videos aufgenommen. Weil Sie dieses Buch gelesen haben.
Denn ich weiß, dass SIE finanziell frei werden können.
Ich habe für Sie ein Coaching geschaffen. Mit diesem Coaching werden Sie Ihre
Träume leben.

Und hier sind Ihre vier GRATIS Videos:

1. Die geheime Geschichte des Geldes

2. Warum wir mit Geld scheitern … und was wir daran


tun können

3. Die Geld-Lücke – Und wie wir sie schließen


können
Jetzt
4 GRATIS
4. So bauen Sie wahren Wohlstand auf – als GescV ideos
henk
Die 6 Schlüssel für Glück und Wohlstand sichern

Jetzt hier Ihr Geschenk sichern: bit.ly/erfolg-journal


Ein persönlicher Brief
von Bodo Schäfer
Liebe Leserin, lieber Leser,

immer mal wieder entstehen revolutionäre Produkte, die alles verändern. Wenn man
in seiner Berufslaufbahn die Chance hat, an einem solchen Produkt mitzuarbeiten,
kann man sich glücklich schätzen. Ich habe in dieser Hinsicht schon sehr viel Glück
gehabt. Zusammen mit meinen Partnern konnte ich schon mehrere solcher Produkte
präsentieren. Darf ich Ihnen dazu vier kurze Geschichten erzählen? Es handelt sich
um die Geschichten von vier bahnbrechenden Produkten, alles Meilensteine in unse-
rer Branche, der Erwachsenenbildung.

Die erste Geschichte:


Entstehung meiner Seminare
1994 führte ich unsere ersten Geldseminare durch: über den »Durchbruch zum
finanziellen Erfolg« und später über »Die erste Million in sieben Jahren«.

Der Anfang war nicht leicht. Einmal hatten sich für ein Seminar nur vier Personen
angemeldet. Ich wollte es schon ausfallen lassen. Aber ich wollte meiner Leidenschaft
folgen, darum habe ich am Ende für fünf Teilnehmer zwei ganze Wochenenden ein
Seminar gehalten. Das war der Wendepunkt. Als ob ich mir selbst bewiesen hatte: Ich
gebe nicht auf. Ich ziehe das durch. Von da ab kamen immer mehr Menschen. Zuerst
Hunderte, dann Tausende. Und das hat hauptsächlich einen Grund: Diese Seminare
haben zahlreiche Menschen reich gemacht.

Zusätzlich haben wir daraus ein Audioseminar erarbeitet, das mehr als 500 000
Menschen gekauft haben.

Ich bin außerordentlich froh und auch stolz, dass somit weit über eine Million Men-
schen meine Seminare gesehen oder gehört haben. Es ist unglaublich, was alles
passiert, wenn wir etwas tun, was wir lieben.
Die zweite Geschichte:
Das erste Buch
Im Februar 1997 schrieb ich mein erstes Buch: »Der Weg zur finanziellen Freiheit«. Ein
Buch über Geld, an das kaum einer glaubte. 57 Verlage hatten abgelehnt, es zu
drucken. 18 Monate lang bekam ich nur Absagen. Es gebe weltweit schon ca. 500
000 Bücher über Geld …

Aber ich wusste, dass dieses Buch wertvoll ist. Meine Ausdauer wurde belohnt: Ich
freue mich nach wie vor riesig darüber, dass wir in den ersten drei Monaten nach dem
Erscheinen mehr als 100 000 Exemplare verkauft haben – alleine in Deutschland.
Inzwischen sind es weltweit über 10 Millionen. »Der Weg zur finanziellen Freiheit« ist
das erfolgreichste Buch über Geld weltweit. Ich glaube, wir dürfen niemals aufgeben.
Nie. Das Leben belohnt Ausdauer. Wir müssen etwas tun, wofür wir wirkliche Leiden-
schaft empfinden. Für eine Idee, für die Lösung eines Problems, für die Beseitigung
eines Unrechts.

Die dritte Geschichte:


Das erste DVD-Seminar
Mit dem Erfolg meines ersten Buchs setzte eine wahre Erfolgsspirale ein. Ich schrieb
weitere Bücher, besuchte unglaublich viele Talkshows, gab massenhaft Interviews …
Als Sprecher war ich ständig ausgebucht. Ich habe es allerdings übertrieben und
eindeutig zu viel gearbeitet. Dann wurde ich Ende 1999 krank. Ich konnte keine
Seminare mehr halten.

Das Leben läuft nicht immer glatt. Und es ist falsch, zu denken, wir könnten nur dann
glücklich sein, wenn alles super läuft. Doch ich habe in diesen Zeiten viel gelernt.

Meinen Traum, andere Menschen zur finanziellen Freiheit zu führen, habe ich in der
ganzen Zeit nie aufgegeben. Aber es hatte sich einiges verändert: Heute ist es mir
wichtig, dass ich anderen nicht nur helfe, reich zu werden, sondern reich und glück-
lich. So machte ich weiter. Ich wollte mich nicht mehr überarbeiten, allerdings hatte
ich gleichzeitig den brennenden Wunsch, mehr Menschen zu erreichen. Dabei her-
ausgekommen ist 2008 ein DVD-Einstiegspaket , das leicht verständlich den Weg
zum Wohlstand erklärt.
Dieses Paket haben bis Ende 2016 bereits über 15 000 Menschen gekauft.

Ich glaube, was ich erlebt habe, haben viele erfahren: Viele Menschen kommen
irgendwann an den Punkt, dass sie ihren Job so nicht weitermachen wollen oder
können. Sie wollen sich weiterentwickeln oder müssen etwas ändern.

Ich habe erfahren: Dazu müssen wir unsere Leidenschaft nicht aufgeben, wie können
wir sie vertiefen, weiterentwickeln, den Ansatz ändern. Und im Ergebnis können wir
noch effektiver sein. Wenn wir unserer Leidenschaft treu bleiben, aber den Ansatz-
punkt verändern und die Umsetzung verbessern, dann können sich unglaubliche
Dinge entwickeln.

Wenn jemandem ein einziger dieser drei Meilensteine gelingt, dann ist das fantastisch.
Aber es war immer mein Herzensanliegen, möglichst viele Menschen zur finanziellen
Freiheit zu leiten. Also bin ich nie zufrieden. Ich wollte ein sicheres System schaffen
und das immer weiter verbessern und vereinfachen. Und das führt uns zur vierten
Geschichte. Ich schildere Ihnen nun den vierten großen Meilenstein.

Die vierte Geschichte:


Mein Lebenswerk
Diese vierte Geschichte kann für Sie sehr wichtig sein. Sie resultiert aus den ersten
drei. Erinnern Sie sich an die drei Lehren aus meinen drei Geschichten?

1. Wir sollten etwas finden, was wir lieben. Wir erfahren sonst nie,
wozu wir wirklich in der Lage sind.

2. Nicht aufgeben, niemals. Aber dazu brauchen wir die Leidenschaft,


die sich dann einstellt, wenn wir etwas wirklich lieben.

3. Wir können auch glücklich sein, wenn wir harte Zeiten durchmachen.
Wir können dabei lernen, unsere Tätigkeit zu verbessern und effektiver
zu machen.

Alles, was ich eben beschrieben habe, alles, was ich aus den drei Geschichten
gelernt habe, fließt zusammen in einen einzigen Kurs: die Seminare, die Audiopro-
gramme, das persönliche Coaching durch mich, die Bücher ...
Das Ergebnis aus
diesen Geschichten ist dieser Kurs:
Es ist immer mein Herzensanliegen gewesen, andere Menschen zur finanziellen
Freiheit zu führen. Dafür habe ich Seminare veranstaltet, Bücher geschrieben und
viele Menschen persönlich gecoacht.

Jetzt haben wir alle drei Wege für Sie noch viel leichter gemacht:

• Wir haben die wichtigsten Seminare gefilmt, damit Sie sich diese bequem zu
Hause anschauen können.

• Ich schreibe Ihnen wöchentlich einen Coachingbrief, damit Sie ständig lernen und
an Ihre Vorsätze erinnert werden. Und diese Briefe bekommen Sie auch als Audio-
version. So können Sie sich diese z. B. morgens im Auto anhören.

• Sie bekommen meine besten Audio-Seminare als MP3-Datei freigeschaltet.

Kurz gesagt:
Wir liefern Ihnen einen Fernkurs, der Sie sicher und einfach reich macht.

Ich habe über 4 000 Bücher gelesen. Tausende Gespräche mit Experten und Millionä-
ren geführt. Ich selbst wurde zuerst von einem Millionär und später von einem Milliar-
där gecoacht. Mit dreißig Jahren war ich finanziell frei, das heißt, ich kann seitdem von
meinem Geld leben. Ich habe über 250 Seminare besucht. Und aus alldem habe ich
für Sie das Wichtigste und Beste herausgefiltert: Sie erhalten das Wissen von 200
Erfolgstrainern, Bestsellerautoren, Multimillionären und Milliardären.

Herzlichst Ihr

Bodo Schäfer
Ihr GRATIS Video-Coaching
Testen Sie jetzt diesen einmaligen Kurs zur finanziellen Freiheit.
Registieren Sie sich unverbindlich unter www.bodoschaefer.de
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Wir haben das Wohlstands-Coaching entwickelt. Durch unser


Video-Coaching können Sie Ihre finanzielle Freiheit erreichen.

Testen Sie JETZT – gratis und ohne weitere Verpflichtungen –


das Coachingprogramm von Bodo Schäfer.

Inhalte aus dem kostenlosen Coachingprogramm von Bodo


Schäfer persönlich:

« Die geheime Geschichte des Geldes

« Warum wir mit Geld scheitern und was


wir daran tun können

« Die Geld-Lücke und wie wir sie


schließen können

« Die 6 entscheidenden Schlüssel für Glück und


Wohlstand

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Coaching Programme
von Bodo Schäfer
Ob für sich selbst oder Ihre Liebsten, Bodo Schäfer verhilft Ihnen mit seinen Coa-
ching-Programmen für jede Lebenssituation zum finanziellen Erfolg.

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Taschenbücher
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Der Weg zur finanziellen Freiheit

Das Standardwerk von Bodo Schäfer. Es zeigt, wie Sie


innerhalb von 7 Jahren Ihre 1. Million erreichen können.
Durch seine ganzheitliche Betrachtungsweise gut geeignet
für „Finanz-Neulinge“. Es behandelt die mentale Seite und
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verkauften Exemplaren das meist verkaufte Finanzbuch.

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Die Gesetze der Gewinner

Dieses Buch ist eine ­Abkürzung zu persönlichem Erfolg


und Reichtum: Bodo Schäfer ­liefert Ihnen die 30 ­er­probten
Gesetze der Gewinner – kompakt und leicht verständlich
und unterhaltsam geschrieben. Sie erfahren die entschei-
denden Strategien, mit denen Sie in ­allen Lebensberei-
chen ehrgeizige Ziele erreichen.

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Bücher und Hörbücher
für die Kleinen

Ein Hund namens Money


Hardcover und Hörbuch

Eines Tages findet Kira einen verletzten Labrador und bringt ihn
nach Hause. Doch wer hätte je ­gedacht, dass ein normaler Hund
ein echtes F
­ inanzgenie ist?
Durch die Freundschaft, die Kira mit dem Hund verbindet, er-
kennt sie, dass es möglich ist, Träume zu ­erfüllen.
Die Kinderausgabe ist mit vielen Zeichnungen versehen. Eine
spannende Geschichte über den spielerischen Umgang mit Geld.

Kira und der Kern des Donut


Hardcover und Hörbuch

Eine Geschichte zur Persönlichkeits-Entwicklung für Kinder und


Erwachsene. Nachdem Kira gelernt hat, mit Geld umzugehen
(siehe: Ein Hund namens Money), erlebt sie nun neue Abenteuer.
Dieses Buch erklärt in Form einer Geschichte, worauf es im
Leben wirklich ankommt – nämlich auf den unsichtbaren „Kern“
des Donuts. Kira lernt auf humorvolle Weise, wie 7 Lehren zur
Persönlichkeits-Entwicklung ganz einfach im Alltag zu entdecken
und anzuwenden sind.

Traumdose

Leiten Sie Ihre Kinder an für ihre Träume zu sparen. Mit der Traum-
dose können Ihre Kinder direkt mit der Umsetzung beginnen.
„Eine der besten Möglichkeiten, um zu Geld zu kommen, ist der
Trick mit den Traumdosen. Du nimmst einfach eine Dose und
verwandelst sie in eine Spardose. … Du musst aber pro Traum
eine Dose nehmen. Und sobald du die Traumdose fertig hast, legst
du alles Geld hinein, das du erübrigen kannst.“ – Zitat Money aus
„Ein Hund namens Money“
Audioseminare
von Bodo Schäfer

Der Weg zur finanziellen Freiheit

Ist Geld Ihr Sorgen-Thema? Oder können Sie sich mit Ihrem
Geld alle Ihre Wünsche verwirklichen? Dieses Hörbuch zeigt
Ihnen den Weg zu Wohlstand, finanzieller Freiheit und Sicherheit.
Einen Weg, den jeder gehen kann.
Bodo Schäfer verrät Ihnen bewährte Geheimnisse über den
Aufbau von Reichtum, und er liefert Ihnen verblüffend einfache,
aber sofort wirksame Techniken zum gewinnbringenden Um-
gang mit Geld.

Die Gesetze der Gewinner

Mit dieser Hörbuchversion des Bestsellers „Die Gesetze der


Gewinner“ erfahren Sie in 30 „Coaching-Einheiten“ die Grund­
sätze für ein erfolgreiches und erfülltes Leben.
Zu jeder Einheit erhalten Sie viele zusätzliche Tipps und zahlrei-
che praktische Übungen, die Sie mit dem beiliegenden Praxis-
Handbuch als CD-ROM direkt umsetzen können. So lernen und
wachsen Sie ganz ­spielerisch und vergessen Ihre Vorsätze nicht
mehr.

Mentale Alchemie
Haben Sie manchmal Probleme und Sorgen?
Oder gelingt es Ihnen leicht, solche Herausforderungen zu
glücklichen Momenten und Erfolgen zu machen?

Es gibt vor allem drei zentrale Herausforderungen im Leben –


nichts hemmt uns so sehr wie unsere Ängste, die Versuchung
aufzu­geben und unsere Probleme. Diesen drei Herausforderun-
gen begegnen wir immer wieder.
In 7 Jahren Ihre erste Million

Stellen Sie sich vor: Sie müssen sich nie weder ­Sorgen um‘s Geld
machen. Sie haben ein sicheres Polster, vielleicht sogar eine
Million. Sie leben ruhig, können sich leisten, was Sie wirklich
wollen.
Sie ­beschäftigen sich nur noch mit Dingen, die Ihnen wirklich
Spaß machen. Sie gewinnen endlich finanzielle Un­ab­hän­gig­keit
und finanz­ielle Freiheit.
Nur Träumerei? All das kann schon bald für Sie alltäglich sein. Viel
schneller, als Sie es jemals für möglich gehalten haben. Tausende
haben es mit diesem Audio-Seminar geschafft.
In 7 Jahren Ihre erste Million. Bodo Schäfer zeigt Ihnen mit Euro-
pas erfolgreichstem Geld-Audioseminar, wie greifbar nahe für Sie
persönlich Reichtum und finanzielle Unabhängigkeit sind. Sie
lernen sofort einsetzbare Strategien kennen, mit denen Sie sich
ein für alle Mal von lästigen Geldsorgen befreien.

Erfolgreich denken

Stellen Sie sich vor, Sie könnten alles umsetzen, was Sie wollen;
es gäbe keine Grenzen ... Es gibt Menschen, die tatsächlich
keine Grenzen akzeptieren und die darum große Erfolge erzielen.
Das sind oft ganz normale Menschen. Aber etwas unterscheidet
sie: Solche Gewinner wissen: Grenzen gibt es nicht wirklich – au-
ßer in unserem Kopf. Wer das versteht, wird wohlhabend.
Jeder Gewinner hat drei Glaubenssätze angenommen – drei
Säulen, auf die sein Denken basiert: 

1. Ich muss es schaffen – Verantwortungs-Prinzip


2. Ich kann es schaffen – Selbstvertrauen
3. Ich muss es schaffen – die Gründe

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