2020 05 Neufassung Fpso TZ Ma Ei Final 20-01-2020

Als pdf oder txt herunterladen
Als pdf oder txt herunterladen
Sie sind auf Seite 1von 24

1

Fachprüfungs- und Studienordnung


für den Masterstudiengang Elektrotechnik und Informationstechnik, den
Master-Teilzeitstudiengang Elektrotechnik und Informationstechnik (50%)
sowie den Master-Teilzeitstudiengang Elektrotechnik und
Informationstechnik (66%)
an der Technischen Universität München

Vom 20. Januar 2020

Aufgrund von Art. 13 Abs. 1 Satz 2 in Verbindung mit Art. 58 Abs. 1 Satz 1, Art. 61 Abs. 2 Satz 1 sowie
Art. 43 Abs. 5 des Bayerischen Hochschulgesetzes (BayHSchG) erlässt die Technische Universität
München folgende Satzung:

Inhaltsverzeichnis:
I. Masterstudiengang
§ 34 Geltungsbereich, akademischer Grad, verwandte Studiengänge
§ 35 Studienbeginn, Regelstudienzeit, ECTS
§ 36 Qualifikationsvoraussetzungen
§ 37 Modularisierung, Modulprüfung, Lehrveranstaltungen, Studienrichtungen,
Unterrichtssprache
§ 37 a Forschungspraxis
§ 38 Prüfungsfristen, Studienfortschrittskontrolle, Fristversäumnis
§ 39 Prüfungsausschuss
§ 40 Anrechnung von Studienzeiten, Studien- und Prüfungsleistungen
§ 41 Studienbegleitendes Prüfungsverfahren, Prüfungsformen
§ 42 Zulassung und Anmeldung zur Masterprüfung
§ 43 Umfang der Masterprüfung
§ 44 Wiederholung, Nichtbestehen von Prüfungen
§ 45 Studienleistungen
§ 46 Master’s Thesis
§ 47 Bestehen und Bewertung der Masterprüfung
§ 48 Zeugnis, Urkunde, Diploma Supplement
§ 49 Double Degree

II. Master-Teilzeitstudiengang (50%)


§ 50 Geltungsbereich, Studienbeginn, Regelstudienzeit, ECTS
§ 51 Prüfungsfristen, Studienfortschrittskontrolle, Fristversäumnis
§ 52 Zulassung und Anmeldung zur Masterprüfung
§ 53 Master’s Thesis

III. Master-Teilzeitstudiengang (66%)


§ 54 Geltungsbereich, Studienbeginn, Regelstudienzeit, ECTS
§ 55 Prüfungsfristen, Studienfortschrittskontrolle, Fristversäumnis
§ 56 Zulassung und Anmeldung zur Masterprüfung
§ 57 Master´s Thesis

IV. Schlussbestimmung
§ 58 In-Kraft-Treten

Anlage 1: Kataloge der Wahlmodule zu Kernmodulen


Anlage 2: Katalog der Wahlmodule zu Praktika
Anlage 3: Katalog der Wahlmodule Elektrotechnik und Informationstechnik
Anlage 4: Katalog der Wahlmodule zur außerfachlichen Ergänzung
Anlage 5: Katalog der Wahlmodule der wissenschaftlichen Seminare
Anlage 6: Eignungsverfahren
2

I. Masterstudiengang

§ 34
Geltungsbereich, akademischer Grad, verwandte Studiengänge
1
(1) Die Fachprüfungs- und Studienordnung für den Masterstudiengang Elektrotechnik und
Informationstechnik (FPSO) ergänzt die Allgemeine Prüfungs- und Studienordnung für Bachelor-
und Masterstudiengänge an der Technischen Universität München (APSO) vom 18. März 2011
in der jeweils geltenden Fassung. 2Die APSO hat Vorrang.

(2) 1
Aufgrund der bestandenen Masterprüfung wird der akademische Grad „Master of Science"
(„M.Sc.“) verliehen. 2Dieser akademische Grad kann mit dem Hochschulzusatz „(TUM)“ geführt
werden.

(3) Der Masterstudiengang Elektrotechnik und Informationstechnik und die beiden Master-
Teilzeitstudiengänge Elektrotechnik und Informationstechnik sind verwandte Studiengänge.

§ 35
Studienbeginn, Regelstudienzeit, ECTS

(1) Eine Aufnahme des Masterstudiengangs Elektrotechnik und Informationstechnik an der


Technischen Universität München ist sowohl im Wintersemester als auch im Sommersemester
möglich.
1
(2) Der Umfang der für die Erlangung des Mastergrades erforderlichen Credits im Wahlbereich
beträgt 73 (37 bis 76 Semesterwochenstunden), verteilt auf drei Semester. 2Hinzu kommen
maximal sechs Monate (30 Credits) für die Durchführung der Master’s Thesis gemäß § 46.
3
Außerdem sind neun Wochen (12 Credits) Forschungspraxis sowie 5 Credits wissenschaftliches
Seminar abzuleisten. 4Der Umfang der zu erbringenden Studien- und Prüfungsleistungen im
Wahlbereich gemäß Anlagen 1 bis 5 und der Forschungspraxis gemäß § 37 a im
Masterstudiengang Elektrotechnik und Informationstechnik beträgt damit mindestens
120 Credits. 5Die Regelstudienzeit für das Masterstudium beträgt insgesamt vier Semester.

§ 36
Qualifikationsvoraussetzungen

(1) Die Qualifikation für den Masterstudiengang Elektrotechnik und Informationstechnik wird
nachgewiesen durch
1. einen an einer in- oder ausländischen Hochschule erworbenen mindestens
sechssemestrigen qualifizierten Bachelorabschluss oder einen mindestens gleichwertigen
Abschluss in den Studiengängen Elektrotechnik, Informationstechnik, Informatik, Physik
oder vergleichbaren Studiengängen
2. das Bestehen des Eignungsverfahrens gemäß Anlage 6.

(2) Ein im Sinne von Abs. 1 qualifizierter Hochschulabschluss liegt vor, wenn keine wesentlichen
Unterschiede hinsichtlich der in den wissenschaftlich orientierten einschlägigen, in Abs. 1 Nr. 1
genannten Bachelorstudiengängen oder mit einem vergleichbaren Abschluss erworbenen
Kompetenzen (Lernergebnisse) bestehen und diese den fachlichen Anforderungen des
Masterstudiengangs entsprechen.

(3) Zur Feststellung nach Abs. 2 wird (im Rahmen der ersten Stufe des Eignungsverfahrens) der
Modulkatalog des Bachelorstudiengangs Elektrotechnik und Informationstechnik der
Technischen Universität München herangezogen.
3

(4) Über die Vergleichbarkeit des Studiengangs, über die Feststellung der speziellen Eignung sowie
über die Anrechnung von Kompetenzen bei der Prüfung der an ausländischen Hochschulen
erworbenen Hochschulabschlüsse entscheidet die Kommission zum Eignungsverfahren unter
der Beachtung des Art. 63 Bayerisches Hochschulgesetz.

§ 37
Modularisierung, Modulprüfung, Lehrveranstaltungen, Studienrichtungen,
Unterrichtssprache
1
(1) Generelle Regelungen zu Modulen und Lehrveranstaltungen sind in den §§ 6 und 8 APSO
getroffen. 2Bei Abweichungen zu Modulfestlegungen gilt § 12 Abs. 8 APSO.

(2) Der Studienplan mit den Modulen im Wahlbereich ist in den Anlagen 1 bis 5 aufgeführt.
1
(3) In der Regel ist im Masterstudiengang Elektrotechnik und Informationstechnik die
Unterrichtssprache Deutsch. 2Soweit einzelne Module ganz oder teilweise in englischer Sprache
abgehalten werden, ist dies in den Anlagen gekennzeichnet. 3Ist in den Anlagen für ein Modul
angegeben, dass dieses in englischer oder deutscher Sprache abgehalten wird, so gibt der oder
die Prüfende spätestens zu Vorlesungsbeginn die Unterrichtssprache verbindlich in geeigneter
Weise bekannt.

§ 37 a
Forschungspraxis
1
(1) Es ist eine Forschungspraxis als Studienleistung im Sinne von § 6 Abs. 7 APSO abzuleisten.
2
Ihre Dauer beträgt neun Wochen (12 Credits). 3Die erfolgreiche Teilnahme wird von den
Instituten bestätigt, in denen die Forschungspraxis stattgefunden hat, und durch schriftliche
Ausarbeitungen und Präsentationen nachgewiesen. 4Der Nachweis der vollständigen Ableistung
des Forschungspraktikums bzw. die Anerkennung durch den Prüfungsausschuss sind
Voraussetzungen für die Zulassung zur Master’s Thesis.
1
(2) Das Thema der Forschungspraxis wird immer von fachkundigen Prüfenden im Sinne von § 29
Abs. 6 Satz 2 APSO ausgegeben und betreut (Themensteller oder Themenstellerin). 2Die
fachkundigen Prüfenden nach Satz 1 werden vom Prüfungsausschuss bestellt.

(3) Über die Anerkennung erfolgreich abgeschlossener Forschungsprojekte oder gleichwertiger


Leistungen als Forschungspraxis entscheidet der Prüfungsausschuss.

§ 38
Prüfungsfristen, Studienfortschrittskontrolle, Fristversäumnis

(1) Prüfungsfristen, Studienfortschrittskontrolle und Fristversäumnis sind in § 10 APSO geregelt.


1
(2) Aus einem der in Anlage 1 aufgeführten Kataloge müssen Modulprüfungen mit
zusammengerechnet 15 Credits bis zum Ende des zweiten Semesters erfolgreich abgelegt
werden. 2Bei Fristüberschreitung gilt § 10 Abs. 5 APSO.
4

§ 39
Prüfungsausschuss
1
Die für Entscheidungen in Prüfungsangelegenheiten zuständige Stelle gemäß § 29 APSO ist der
Masterprüfungsausschuss der Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik. 2Er besteht aus sechs
Mitgliedern.

§ 40
Anrechnung von Studienzeiten, Studien- und Prüfungsleistungen

(1) Die Anrechnung von Studienzeiten, Studien- und Prüfungsleistungen regelt § 16 APSO.
1
(2) Bei einem Wechsel von dem Vollzeitstudiengang Elektrotechnik und Informationstechnik in
einen Teilzeitstudiengang Elektrotechnik und Informationstechnik, einem Wechsel zwischen den
Teilzeitstudiengängen oder einem Wechsel von einem Teilzeitstudiengang in den
Vollzeitstudiengang werden die Studienzeiten von Amts wegen angerechnet. 2Bei einem
Wechsel von einem Teilzeitstudiengang in eine höhere Teilzeitstufe oder in den
Vollzeitstudiengang wird vom Prüfungsausschuss auf Antrag eine Prüfungsfristverlängerung
gewährt.
1
(3) Prüfungsleistungen, die an einer ausländischen Hochschule im Rahmen eines
Auslandssemesters innerhalb der von der Technischen Universität München angebotenen
Austauschprogramme erworben werden, können bis zu einem Umfang von 15 Credits auch dann
angerechnet und als Wahlleistungen in den Wahlmodulkatalog Elektrotechnik und
Informationstechnik (Anlage 3) eingebracht werden, wenn es zwar kein entsprechendes Modul
im Modulkatalog der Technischen Universität München gibt, die sonstigen Anforderungen aber
denen des Masterstudiengangs Elektrotechnik und Informationstechnik entsprechen und in
einem sinnvollen Zusammenhang mit den Studieninhalten stehen. 2Über die Anerkennung dieser
Prüfungsleistungen entscheidet der Prüfungsausschuss.

§ 41
Studienbegleitendes Prüfungsverfahren, Prüfungsformen

(1) Mögliche Prüfungsformen gemäß §§ 12 und 13 APSO sind neben Klausuren und mündlichen
Prüfungen in diesem Studiengang insbesondere Laborleistungen, Übungsleistungen
(ggf. Testate), Berichte, Projektarbeiten, Präsentationen, Lernportfolios, wissenschaftliche
Ausarbeitungen und der Prüfungsparcours.

a) 1Eine Klausur ist eine schriftliche Arbeit unter Aufsicht mit dem Ziel, in begrenzter Zeit mit den
vorgegebenen Methoden und definierten Hilfsmitteln Probleme zu erkennen und Wege zu
ihrer Lösung zu finden und ggf. anwenden zu können. 2Die Dauer von Klausurarbeiten ist in
§ 12 Abs. 7 APSO geregelt.

b) 1Laborleistungen beinhalten je nach Fachdisziplin Versuche, Messungen, Arbeiten im Feld,


Feldübungen etc. mit dem Ziel der Durchführung, Auswertung und Erkenntnisgewinnung.
2
Bestandteil können z.B. sein: die Beschreibung der Vorgänge und die jeweiligen
theoretischen Grundlagen inkl. Literaturstudium, die Vorbereitung und praktische
Durchführung, ggf. notwendige Berechnungen, ihre Dokumentation und Auswertung sowie die
Deutung der Ergebnisse hinsichtlich der zu erarbeitenden Erkenntnisse. 3Die Laborleistung
kann durch eine Präsentation ergänzt werden, um die kommunikative Kompetenz bei der
Darstellung von wissenschaftlichen Themen vor einer Zuhörerschaft zu überprüfen. 4Die
konkreten Bestandteile der jeweiligen Laborleistung und die damit zu prüfenden Kompetenzen
sind in der Modulbeschreibung aufgeführt.
5

c) 1Die Übungsleistung (ggf. Testate) ist die Bearbeitung von vorgegebenen Aufgaben
(z.B. mathematischer Probleme, Programmieraufgaben, Modellierungen etc.) mit dem Ziel der
Anwendung theoretischer Inhalte zur Lösung von anwendungsbezogenen Problemstellungen.
2
Sie dient der Überprüfung von Fakten- und Detailwissen sowie dessen Anwendung. 3Die
Übungsleistung kann u.a. schriftlich, mündlich oder elektronisch durchgeführt werden.
4
Mögliche Formen sind bspw. Hausaufgaben, Übungsblätter, Programmierübungen, (E-
)Tests, Aufgaben im Rahmen von Hochschulpraktika etc. 5Die konkreten Bestandteile der
jeweiligen Übungsleistung und die damit zu prüfenden Kompetenzen sind in der
Modulbeschreibung aufgeführt.

d) 1Ein Bericht ist eine schriftliche Aufarbeitung und Zusammenfassung eines Lernprozesses
mit dem Ziel, Gelerntes strukturiert wiederzugeben und die Ergebnisse im Kontext eines
Moduls zu analysieren. 2In dem Bericht soll nachgewiesen werden, dass die wesentlichen
Aspekte erfasst wurden und schriftlich wiedergegeben werden können. 3Mögliche
Berichtsformen sind bspw. Exkursionsberichte, Praktikumsberichte, Arbeitsberichte etc. 4Der
schriftliche Bericht kann durch eine Präsentation ergänzt werden, um die kommunikative
Kompetenz bei der Darstellung der Inhalte vor einer Zuhörerschaft zu überprüfen.

e) 1Im Rahmen einer Projektarbeit soll in mehreren Phasen (Initiierung, Problemdefinition,


Rollenverteilung, Ideenfindung, Kriterienentwicklung, Entscheidung, Durchführung,
Präsentation, schriftliche Auswertung) ein Projektauftrag als definiertes Ziel in definierter Zeit
und unter Einsatz geeigneter Instrumente erreicht werden. 2Zusätzlich kann eine Präsentation
Bestandteil der Projektarbeit sein, um die kommunikative Kompetenz bei der Darstellung von
wissenschaftlichen Themen vor einer Zuhörerschaft zu überprüfen. 3Die konkreten
Bestandteile der jeweiligen Projektarbeit und die damit zu prüfenden Kompetenzen sind in der
Modulbeschreibung aufgeführt. 4Die Projektarbeit ist auch in Form einer Gruppenarbeit
möglich. 5Hierbei soll nachgewiesen werden, dass Aufgaben im Team gelöst werden können.
6
Der als Prüfungsleistung jeweils zu bewertende Beitrag muss deutlich individuell erkennbar
und bewertbar sein. 7Dies gilt auch für den individuellen Beitrag zum Gruppenergebnis.
1
f) Die wissenschaftliche Ausarbeitung ist eine schriftliche Leistung, in der eine
anspruchsvolle wissenschaftliche bzw. wissenschaftlich-anwendungsorientierte Fragestellung
mit den wissenschaftlichen Methoden der jeweiligen Fachdisziplin selbstständig bearbeitet
wird. 2Es soll nachgewiesen werden, dass eine den Lernergebnissen des jeweiligen Moduls
entsprechende Fragestellung unter Beachtung der Richtlinien für wissenschaftliches Arbeiten
vollständig bearbeitet werden kann – von der Analyse über die Konzeption bis zur Umsetzung.
3
Mögliche Formen, die sich in ihrem jeweiligen Anspruchsniveau unterscheiden, sind z.B.
Thesenpapier, Abstract, Essay, Studienarbeit, Seminararbeit etc. 4Die wissenschaftliche
Ausarbeitung kann durch eine Präsentation und ggf. ein Kolloquium begleitet werden, um die
kommunikative Kompetenz des Präsentierens von wissenschaftlichen Themen vor einer
Zuhörerschaft zu überprüfen. 5Die konkreten Bestandteile der jeweiligen wissenschaftlichen
Ausarbeitung und die damit zu prüfenden Kompetenzen sind in der Modulbeschreibung
aufgeführt.

g) 1Eine Präsentation ist eine systematische, strukturierte und mit geeigneten Medien (wie
Beamer, Folien, Poster, Videos) visuell unterstützte mündliche Darbietung, in der spezifische
Themen oder Ergebnisse veranschaulicht und zusammengefasst sowie komplexe
Sachverhalte auf ihren wesentlichen Kern reduziert werden. 2Mit der Präsentation soll die
Kompetenz nachgewiesen werden, sich ein bestimmtes Themengebiet in einer bestimmten
Zeit so zu erarbeiten, dass es in anschaulicher, übersichtlicher und verständlicher Weise
einem Publikum präsentiert bzw. vorgetragen werden kann. 3Außerdem soll nachgewiesen
werden, dass in Bezug auf das jeweilige Themengebiet auf Fragen, Anregungen oder
Diskussionspunkte des Publikums sachkundig eingegangen werden kann. 4Die Präsentation
kann durch eine kurze schriftliche Aufbereitung ergänzt werden. 5Die Präsentation kann als
Einzel- oder als Gruppenleistung durchgeführt werden. 6Der als Prüfungsleistung jeweils zu
bewertende Beitrag muss deutlich individuell erkennbar und bewertbar sein. 7Dies gilt auch
für den individuellen Beitrag zum Gruppenergebnis.
6

h) 1Eine mündliche Prüfung ist ein zeitlich begrenztes Prüfungsgespräch zu bestimmten


Themen und konkret zu beantwortenden Fragen. 2In mündlichen Prüfungen soll
nachgewiesen werden, dass die in den Modulbeschreibungen dokumentierten
Qualifikationsziele erreicht wurden sowie die Zusammenhänge des Prüfungsgebietes erkannt
wurden und spezielle Fragestellungen in diese Zusammenhänge eingeordnet werden können.
3
Die mündliche Prüfung kann als Einzelprüfung oder als Gruppenprüfung durchgeführt
werden. 4Die Dauer der Prüfung ist in § 13 Abs. 2 APSO geregelt.
1
i) Ein Lernportfolio ist eine nach zuvor festgelegten Kriterien ausgewählte schriftliche
Darstellung von eigenen Arbeiten, mit der Lernfortschritt und Leistungsstand zu einem
bestimmten Zeitpunkt und bezogen auf einen definierten Inhalt nachgewiesen werden sollen.
2
Die Auswahl der Arbeiten, deren Bezug zum eigenen Lernfortschritt und ihr Aussagegehalt
für das Erreichen der Qualifikationsziele müssen begründet werden. 3In dem Lernportfolio soll
nachgewiesen werden, dass für den Lernprozess Verantwortung übernommen und die in der
Modulbeschreibung dokumentierten Qualifikationsziele erreicht wurden. 4Als Bestandteile
erfolgreicher Selbstlernkontrollen des Lernportfolios kommen je nach Modulbeschreibung
insbesondere Arbeiten mit Anwendungsbezug, Internetseiten, Weblogs, Bibliographien,
Analysen, Thesenpapiere sowie grafische Aufbereitungen eines Sachverhalts oder einer
Fragestellung in Betracht. 5Die konkreten Bestandteile des jeweiligen Lernportfolios und die
damit zu prüfenden Kompetenzen sind in der Modulbeschreibung aufgeführt.
1
j) Im Rahmen eines Prüfungsparcours sind innerhalb einer Prüfungsleistung mehrere
Prüfungselemente zu absolvieren. 2Die Prüfungsleistung wird im Gegensatz zu einer
Modulteilprüfung organisatorisch (räumlich bzw. zeitlich) zusammenhängend geprüft.
3
Prüfungselemente sind mehrere unterschiedliche Prüfungsformate, die in ihrer Gesamtheit
das vollständige Kompetenzprofil des Moduls erfassen. 4Prüfungselemente können
insbesondere auch Prüfungsformen nach den Buchstaben a) bis i) sein. 5Die
Prüfungsgesamtdauer ist in dem Modulkatalog anzugeben, Prüfungsform und Prüfungsdauer
der einzelnen Prüfungselemente sind in der Modulbeschreibung anzugeben.
1
(2) Die Modulprüfungen werden in der Regel studienbegleitend abgelegt. 2Art und Dauer einer
Modulprüfung gehen aus den Anlagen 1 bis 5 hervor. 3Bei Abweichungen von diesen
Festlegungen ist § 12 Abs. 8 APSO zu beachten. 4Für die Bewertung der Modulprüfung gilt § 17
APSO. 5Die Notengewichte von Modulteilprüfungen entsprechen den ihnen in den Anlagen
1 bis 5 zugeordneten Gewichtungsfaktoren.

(3) Ist in den Anlagen 1, 2, 3 und 5 für eine Modulprüfung angegeben, dass diese schriftlich oder
mündlich ist, so gibt der oder die Prüfende spätestens zu Vorlesungsbeginn in geeigneter Weise
den Studierenden die verbindliche Prüfungsart bekannt.

(4) Auf Antrag der Studierenden und mit Zustimmung der Prüfenden können bei deutschsprachigen
Modulen Prüfungen in einer Fremdsprache abgelegt werden.

§ 42
Zulassung und Anmeldung zur Masterprüfung

(1) Mit der Immatrikulation in den Masterstudiengang Elektrotechnik und Informationstechnik gelten
Studierende zu den Modulprüfungen der Masterprüfung als zugelassen.
1
(2) Die Anmeldung zu einer Modulprüfung im Wahlbereich regelt § 15 Abs. 1 APSO. 2Die
Anmeldung zu einer entsprechenden Wiederholungsprüfung in einem nicht bestandenen
Wahlpflichtmodul regelt § 15 Abs. 2 APSO.
7

§ 43
Umfang der Masterprüfung

(1) Die Masterprüfung umfasst:


1. die Modulprüfungen in den entsprechenden Modulen gemäß Abs. 2,
2. die Master’s Thesis gemäß § 46 sowie
3. die in § 45 aufgeführten Studienleistungen.
1
(2) Die Modulprüfungen sind in den Anlage 1, 2, 3 und 5 aufgelistet. 2Es sind 65 Credits aus den
Wahlmodulen der Anlagen 1 bis 3 nachzuweisen. 3Dabei sind mindestens 15 Credits in einem
der in Anlage 1 enthaltenen Kataloge der Wahlmodule und mindestens 5 Credits und höchstens
15 Credits aus Wahlmodulen der Praktika in Anlage 2 nachzuweisen. 4Die verbleibenden 35 bis
45 Credits können aus den Wahlmodulen in den Anlagen 1 und 3 frei gewählt werden. 5Es ist ein
wissenschaftliches Seminar im Umfang von 5 Credits aus dem Katalog in Anlage 5
nachzuweisen. 6Bei der Wahl der Module ist § 8 Abs. 2 APSO zu beachten.

§ 44
Wiederholung, Nichtbestehen von Prüfungen

(1) Die Wiederholung von Prüfungen ist in § 24 APSO geregelt.

(2) Das Nichtbestehen von Prüfungen regelt § 23 APSO.

§ 45
Studienleistungen

Neben den in § 43 Abs. 1 genannten Prüfungsleistungen ist die erfolgreiche Ablegung von
Studienleistungen im Umfang von insgesamt 20 Credits gemäß § 37 a Abs. 1 sowie gemäß Anlage 4
nachzuweisen.

§ 46
Master’s Thesis

(1) 1
Gemäß § 18 APSO haben Studierende im Rahmen der Masterprüfung eine Master’s Thesis
anzufertigen. 2Die Master’s Thesis kann von fachkundigen Prüfenden der Technischen
Universität München ausgegeben und betreut werden (Themensteller oder Themenstellerin).
3
Die fachkundigen Prüfenden nach Satz 2 werden vom Prüfungsausschuss bestellt.

(2) 1
Der Abschluss des Moduls Master’s Thesis soll in der Regel die letzte Prüfungsleistung des
Studiums darstellen. 2Studierende können auf Antrag vorzeitig zur Master’s Thesis zugelassen
werden, wenn das Ziel der Thesis im Sinne des § 18 Abs. 2 APSO unter Beachtung des
bisherigen Studienverlaufs erreicht werden kann. 3Gegen Vorlage des Zulassungsbescheids wird
die Master’s Thesis von einem fachkundigen Prüfenden im Sinne der APSO ausgegeben und
betreut.

(3) 1
Die Zeit von der Ausgabe bis zur Ablieferung der Master’s Thesis darf sechs Monate nicht
überschreiten. 2Der Zeitpunkt des Beginns der Master’s Thesis sowie das Datum der Abgabe der
schriftlichen Arbeit bei dem Themensteller bzw. der Themenstellerin sind dem
Masterprüfungsausschuss anzuzeigen. 3Die Master’s Thesis gilt als abgelegt und nicht
bestanden, soweit sie ohne gemäß § 10 Abs. 7 APSO anerkannte triftige Gründe nicht
fristgerecht abgeliefert wird.

(4) Die Master’s Thesis kann in deutscher oder englischer Sprache angefertigt werden.
8

(5) 1
Der Abschluss der Master’s Thesis besteht aus einer schriftlichen Ausarbeitung und einem
Vortrag über deren Inhalt. 2Der Vortrag geht nicht in die Benotung ein. 3Für das Modul Master’s
Thesis werden 30 Credits vergeben.

(6) 1
Falls die Master’s Thesis nicht mit mindestens „ausreichend“ (4,0) bewertet wurde, so kann sie
einmal mit neuem Thema wiederholt werden. 2Sie muss spätestens sechs Wochen nach dem
Bescheid über das Ergebnis erneut angemeldet werden.

§ 47
Bestehen und Bewertung der Masterprüfung

(1) Die Masterprüfung ist bestanden, wenn alle im Rahmen der Masterprüfung gemäß § 43 Abs. 1
abzulegenden Prüfungen bestanden sind, alle Studienleistungen gemäß § 45 erbracht sind und
ein Punktekontostand von mindestens 120 Credits erreicht ist.
1
(2) Die Modulnote wird gemäß § 17 APSO errechnet. 2Die Gesamtnote der Masterprüfung wird als
gewichtetes Notenmittel der Module gemäß § 43 Abs. 2 und der Master’s Thesis errechnet. 3Die
Notengewichte der einzelnen Module entsprechen den zugeordneten Credits. 4Das Gesamturteil
wird durch das Prädikat gemäß § 17 APSO ausgedrückt.

§ 48
Zeugnis, Urkunde, Diploma Supplement

Ist die Masterprüfung bestanden, so sind gemäß § 25 Abs. 1 und § 26 APSO ein Zeugnis, eine Urkunde
und ein Diploma Supplement mit einem Transcript of Records auszustellen.

§ 49
Double Degree

(1) 1
Die Technische Universität München und die „Groupe des Ecoles Centrales (GEC)“ – Ecole
Centrale de Lille, Ecole Centrale de Lyon, Ecole Centrale de Marseille, Ecole Centrale de Nantes,
CentraleSupélec- und IMT Atlantique, ENSEA haben einen Kooperationsvertrag abgeschlossen.
2
Studierende des Bachelorstudiengangs Elektrotechnik und Informationstechnik der TUM, die an
dem Double Degree Programm mit einer der Hochschulen der GEC mit Erfolg teilgenommen und
das zweijährige Studium in Frankreich erfolgreich absolviert haben und die Voraussetzung nach
Nr. 3 Satz 3 bzw. § 50 der FPSO für den Bachelorstudiengang Elektrotechnik und
Informationstechnik erfüllt haben, erhalten den Abschlussgrad B.Sc. Elektrotechnik und
Informationstechnik der TUM. 3Nach erfolgreicher Absolvierung des M.Sc. Elektrotechnik und
Informationstechnik der TUM erhalten sie den französischen Abschluss „Diplome d’Ingénieur“.
1
(2) Die Technische Universität München und die Universitäten Georgia Institute of Technology,
University of Queensland und Tongji University bieten aufgrund von Kooperationsverträgen
jeweils ein Double Degree Programm an. 2Für die Studierenden des Masterstudiengangs
Elektrotechnik und Informationstechnik an der Technischen Universität München, die an einem
dieser Double Degree Programme teilnehmen, gelten folgende spezielle Regelungen:

1. 1Ergänzend zu § 36 Abs. 1 sind von Studierenden, die am Double Degree Programm


teilnehmen, adäquate Kenntnisse der englischen Sprache nachzuweisen. 2Studierende,
deren Ausbildungssprache nicht Englisch ist, haben den Nachweis durch einen anerkannten
Sprachtest wie den „Test of English as a Foreign Language“ (TOEFL) (mindestens 88 Punkte),
das „International English Language Testing System“ (IELTS) (mindestens 6,5 Punkte) oder
die „Cambridge Main Suite of English Examinations“ zu erbringen. 3Die Sprachkenntnisse
9

können auch nachgewiesen werden durch ein Sprachzertifikat oder einen Sprachtest der
Partneruniversitäten, das bzw. der dem von der Technischen Universität München geforderten
Kompetenz-Niveau für die an der Technischen Universität München anerkannten Sprachtests
entspricht.
2. 1Die Auswahl der Teilnehmer und Teilnehmerinnen erfolgt zweistufig. 2Zunächst werden
potentielle Teilnehmer und Teilnehmerinnen aufgrund von Studienerfolg, Kenntnis der
jeweiligen Unterrichtssprache und ggf. der Landessprache sowie Motivation seitens der TUM
ausgewählt. 3Dabei können auch Studierende ausgewählt werden, die mindestens einen
Sprachnachweis der Kompetenzstufe B1 nachweisen und an einem studienbegleitenden
Sprachkurs teilnehmen. 4Die weitere Auswahl erfolgt durch die jeweilige Partneruniversität,
deren Zulassungskriterien ebenfalls erfüllt werden müssen.
3. 1Die an den Double Degree Programmen teilnehmenden Studierenden absolvieren jeweils
einen Teil ihres Studiums an der Technischen Universität München und an der
Partneruniversität. 2Die im Rahmen des jeweiligen Double Degree Programms zu
erbringenden Leistungen sind in den jeweiligen Kooperationsverträgen geregelt. 3Die
Studierenden können sich hierzu bei der Auslandstudienberatung der Fakultät für
Elektrotechnik und Informationstechnik informieren.
4. 1Abweichend von § 46 Abs. 1 Satz 2 wird die Master's Thesis bei einem Double Degree mit
den Partneruniversitäten unter gemeinsamer Betreuung eines oder einer Prüfenden der
Technischen Universität München und der jeweiligen Partneruniversität an der Technischen
Universität München oder an der Partneruniversität auf Englisch angefertigt. 2Abweichend von
Satz 1 kann die Master’s Thesis bei einem Double Degree mit der GEC auf Englisch oder in
der jeweiligen Landessprache angefertigt werden. 3Es gelten die Regelungen dieser FPSO
und der APSO.
5. Studierende, die das Double Degree Programm erfolgreich beendet haben, erhalten
zusätzlich zum Abschlussgrad der Technischen Universität München den Abschlussgrad der
betreffenden Partneruniversität.

II. Master-Teilzeitstudiengang (50%)

§ 50
Geltungsbereich, Studienbeginn, Regelstudienzeit, ECTS

(1) Soweit nachfolgend nichts anderes bestimmt ist, gelten die Regelungen des Masterstudiengangs
Elektrotechnik und Informationstechnik des Abschnitts I entsprechend.

(2) Eine Aufnahme des Master-Teilzeitstudiengangs Elektrotechnik und Informationstechnik (50%)


an der Technischen Universität München ist sowohl im Wintersemester als auch im
Sommersemester möglich.
1
(3) Der Masterstudiengang wird gemäß Art. 57 Abs. 2 Satz 4 Bayerisches Hochschulgesetz in der
besonderen Studienform eines Master-Teilzeitstudiums angeboten. 2Der Umfang der für die
Erlangung des Mastergrades erforderlichen Credits im Wahlbereich beträgt 73 Credits
(37 bis 76 Semesterwochenstunden), verteilt auf sechs Semester. 3Hinzu kommen 30 Credits für
die Durchführung der Master’s Thesis gemäß § 53. 4Außerdem sind neun Wochen (12 Credits)
Forschungspraxis sowie 5 Credits wissenschaftliches Seminar abzuleisten. 5Der Umfang der zu
erbringenden Studien- und Prüfungsleistungen im Wahlbereich gemäß Anlagen 1 bis 5 und der
Forschungspraxis gemäß § 37 a im Master-Teilzeitstudiengang Elektrotechnik und
Informationstechnik beträgt damit 120 Credits. 6Die Regelstudienzeit für das Teilzeit-
Masterstudium beträgt insgesamt acht Semester.
10

§ 51
Prüfungsfristen, Studienfortschrittskontrolle, Fristversäumnis
1
(1) Prüfungsfristen, Studienfortschrittskontrolle und Fristversäumnis sind in § 10 APSO geregelt.
2
Abweichend von § 38 Abs. 2 Satz 1 müssen nach zwei Semestern 10 Credits aus Modulen
eines der in Anlage 1 aufgeführten Kataloge erbracht sein, bis zum Ende des vierten
Fachsemesters müssen 15 Credits aus Modulen dieses Katalogs der Anlage 1 erbracht sein.
1
(2) Alle Prüfungen sollen so rechtzeitig abgelegt werden, dass der gemäß § 50 Abs. 3 Satz 5 zu
erreichende Punktekontostand von 120 Credits bis zum Ende der Regelstudienzeit für das
Teilzeit-Masterstudium von acht Semestern erworben ist. 2Um die in § 50 Abs. 3 Satz 6
festgelegte Regelstudienzeit einzuhalten, sollen die Studierenden pro Semester 15 bis 17 Credits
erwerben. 3Gemäß § 10 Abs. 4 Satz 3 in Verbindung mit Abs. 3 Satz 3 APSO sind in diesem
Master-Teilzeitstudiengang in den gemäß Anlage 1 bis 5 festgelegten Modulen
1. bis zum Ende des dritten Fachsemesters mindestens 15 Credits,
2. bis zum Ende des vierten Fachsemesters mindestens 30 Credits,
3. bis zum Ende des fünften Fachsemesters mindestens 45 Credits,
4. bis zum Ende des sechsten Fachsemesters mindestens 60 Credits,
5. bis zum Ende des siebten Fachsemesters mindestens 75 Credits,
6. bis zum Ende des achten Fachsemesters mindestens 90 Credits,
7. bis zum Ende des zehnten Fachsemesters mindestens 120 Credits
zu erbringen. 4Werden die in Satz 3 Nr. 1 bis 6 genannten Fristen überschritten, gilt § 10 Abs. 5
APSO. 5Wird die Frist nach Satz 3 Nr. 7 überschritten, gilt § 10 Abs. 6 Satz 1 APSO. 5Wird die
Frist nach Satz 3 Nr. 7 auch bis zum Ende des nachfolgenden Semesters nicht erreicht, gilt § 10
Abs. 6 Satz 2 APSO.

§ 52
Zulassung und Anmeldung zur Masterprüfung

(1) Mit der Immatrikulation in den Master-Teilzeitstudiengang Elektrotechnik und Informationstechnik


gelten die Studierenden zu den Modulprüfungen der Masterprüfung als zugelassen.
1
(2) Die Anmeldung zu einer Modulprüfung in den Anlagen 1, 2, 3 und 5 regelt § 15 Abs. 1 APSO.
2
Die Anmeldung zu einer entsprechenden Wiederholungsprüfung in einem nicht bestandenen
Wahlmodul regelt § 15 Abs. 2 APSO. 3Im Master-Teilzeitstudiengang ist die Teilnahme an
Modulen und den dazugehörigen Prüfungen gemäß Anlagen 1 bis 5 je Semester auf 15 bis
maximal 17 Credits begrenzt. 4Für die Anmeldung müssen die Studierenden der
Studienfachberatung einen Studienplan, in dem die gewählten Module aufgeführt sind, bis zu
Beginn der Prüfungsanmeldefrist vorlegen. 5Wollen Studierende mehr Prüfungen ablegen, so ist
dies nur bei einem Wechsel in einen anderen Teilzeitstudiengang oder das Vollzeitstudium
möglich. 6Beim Wechsel des Studienmodus (in eine andere, bzw. zwischen den Teilzeitstufen)
können nicht bestandene Prüfungen ohne Berücksichtigung beim regulären Creditumfang des
Fachsemesters einmal zum nächstmöglichen Termin wiederholt werden.

§ 53
Master’s Thesis

Die Zeit von der Ausgabe bis zur Ablieferung der Master’s Thesis darf abweichend von § 46 Abs. 3
Satz 1 zwölf Monate nicht überschreiten.
11

III. Master-Teilzeitstudiengang (66%)

§ 54
Geltungsbereich, Studienbeginn, Regelstudienzeit, ECTS

(1) Soweit nachfolgend nichts anderes bestimmt ist, gelten die Regelungen des Masterstudiengangs
Elektrotechnik und Informationstechnik des Abschnitts I entsprechend.

(2) Eine Aufnahme des Master-Teilzeitstudiengangs Elektrotechnik und Informationstechnik (66%)


an der Technischen Universität München ist sowohl im Wintersemester als auch im
Sommersemester möglich.
1
(3) Der Masterstudiengang wird gemäß Art. 57 Abs. 2 Satz 4 Bayerisches Hochschulgesetz in der
besonderen Studienform eines Master-Teilzeitstudiums angeboten. 2Der Umfang der für die
Erlangung des Mastergrades erforderlichen Credits im Wahlbereich beträgt 73 Credits
(37 bis 76 Semesterwochenstunden), verteilt auf fünf Semester. 3Hinzu kommen 30 Credits für
die Durchführung der Master’s Thesis gemäß § 57. 4Außerdem sind neun Wochen (12 Credits)
Forschungspraxis sowie 5 Credits wissenschaftliches Seminar abzuleisten. 5Der Umfang der zu
erbringenden Studien- und Prüfungsleistungen im Wahlbereich gemäß Anlagen 1 bis 5 und der
Forschungspraxis gemäß § 37 a im Master-Teilzeitstudiengang Elektrotechnik und
Informationstechnik beträgt damit 120 Credits. 6Die Regelstudienzeit für das Teilzeit-
Masterstudium beträgt insgesamt sechs Semester.

§ 55
Prüfungsfristen, Studienfortschrittskontrolle, Fristversäumnis
1
(1) Prüfungsfristen, Studienfortschrittskontrolle und Fristversäumnis sind in § 10 APSO geregelt.
2
Abweichend von § 38 Abs. 2 Satz 1 müssen nach zwei Semestern 10 Credits aus Modulen
eines der in Anlage 1 aufgeführten Kataloge erbracht sein, bis zum Ende des dritten
Fachsemesters müssen 15 Credits aus Modulen dieses Katalogs der Anlage 1 erbracht sein.
1
(2) Alle Prüfungen sollen so rechtzeitig abgelegt werden, dass der gemäß § 54 Abs. 3 Satz 5 zu
erreichende Punktekontostand von 120 Credits bis zum Ende der Regelstudienzeit für das
Teilzeit-Masterstudium von sechs Semestern erworben ist. 2Um die in § 54 Abs. 3 Satz 6
festgelegte Regelstudienzeit einzuhalten, sollen die Studierenden pro Semester 20 bis 22 Credits
erwerben. 3Gemäß § 10 Abs. 4 Satz 3 in Verbindung mit Abs. 3 Satz 3 APSO sind in diesem
Master-Teilzeitstudiengang in den gemäß Anlage 1 bis 5 festgelegten Modulen
1. bis zum Ende des dritten Fachsemesters mindestens 20 Credits,
2. bis zum Ende des vierten Fachsemesters mindestens 40 Credits,
3. bis zum Ende des fünften Fachsemesters mindestens 60 Credits,
4. bis zum Ende des sechsten Fachsemesters mindestens 80 Credits,
5. bis zum Ende des achten Fachsemesters mindestens 120 Credits
zu erbringen. 4Werden die in Satz 3 Nr. 1 bis 4 genannten Fristen überschritten, gilt § 10 Abs. 5
APSO. 5Wird die Frist nach Satz 3 Nr. 5 überschritten, gilt § 10 Abs. 6 Satz 1 APSO. 6Wird die
Frist nach Satz 3 Nr. 5 auch bis zum Ende des nachfolgenden Semesters nicht erreicht, gilt § 10
Abs. 6 Satz 2 APSO.
12

§ 56
Zulassung und Anmeldung zur Masterprüfung

(1) Mit der Immatrikulation in den Master-Teilzeitstudiengang Elektrotechnik und Informationstechnik


gelten die Studierenden zu den Modulprüfungen der Masterprüfung als zugelassen.
1
(2) Die Anmeldung zu einer Modulprüfung in den Anlagen 1, 2, 3 und 5 regelt § 15 Abs. 1 APSO.
2
Die Anmeldung zu einer entsprechenden Wiederholungsprüfung in einem nicht bestandenen
Wahlmodul regelt § 15 Abs. 2 APSO. 3Im Master-Teilzeitstudiengang ist die Teilnahme an
Modulen und den dazugehörigen Prüfungen gemäß Anlagen 1 bis 5 je Semester auf 20 bis
maximal 22 Credits begrenzt. 4Für die Anmeldung müssen die Studierenden der
Fachstudienberatung einen Studienplan, in dem die gewählten Module aufgeführt sind, bis zu
Beginn der Prüfungsanmeldefrist vorlegen. 5Wollen Studierende mehr Prüfungen ablegen, so ist
dies nur bei einem Wechsel in das Vollzeitstudium möglich. 6Beim Wechsel des Studienmodus
(in eine andere, bzw. zwischen den Teilzeitstufen) können nicht bestandene Prüfungen ohne
Berücksichtigung beim regulären Creditumfang des Fachsemesters einmal zum
nächstmöglichen Termin wiederholt werden.

§ 57
Master´s Thesis

Die Zeit von der Ausgabe bis zur Ablieferung der Master’s Thesis darf abweichend von § 46 Abs. 3
Satz 1 neun Monate nicht überschreiten.

IV. Schlussbestimmung

§ 58 In-Kraft-Treten
1
Diese Satzung tritt mit Wirkung vom 1. Januar 2020 in Kraft. 2Sie gilt für alle Studierenden, die ab dem
Sommersemester 2020 ihr Fachstudium an der Technischen Universität München aufnehmen.
13

Anlage 1: Kataloge der Wahlmodule zu Kernmodulen


Aus einem der folgenden Kataloge sind mindestens 15 Credits zu erbringen:

Katalog Automation and Robotics:


Lehr- Prüfungsart,
form Prüfungsdauer,
Nr. Modulbezeichnung Sem Credits SWS Sprache
Gewichtungs-
(V/Ü/P)
faktor
Klausur, 90 min +
EI70110 Computer Vision SoSe 5 3/1/0 4 E
Projektarbeit, 1:1
Dynamische WiSe/
EI70120 5 3/1/0 4 Klausur, 90 min D/E
Systeme SoSe
Machine Learning in WiSe/
EI70130 5 3/1/0 4 Klausur, 90 min D/E
Robotics SoSe
Optimal Control and
EI70140 SoSe 5 3/1/0 4 Klausur, 90 min E
Decision Making

Katalog Bioengineering / Neuroengineering:


Lehr- Prüfungsart,
form Prüfungsdauer,
Nr. Modulbezeichnung Sem Credits SWS Sprache
Gewichtungs-
(V/Ü/P)
faktor
Biomolecular
EI70210 SoSe 5 3/1/0 4 Klausur, 60 min D/E
Electronics
Digital Signal WiSe/
EI70220 5 3/1/0 4 Klausur, 90 min D/E
Processing SoSe
Electrical
EI70230 WiSe 5 2/2/0 4 Klausur, 60 min D/E
Bioengineering
Statistical Signal
EI70240 SoSe 5 3/1/0 4 Klausur, 90 min D/E
Processing
Systemtheorie der
EI70250 SoSe 5 2/1/0 3 Mündliche Prüfung D
Sinnesorgane**
The Auditory
EI70260 WiSe 5 3/1/0 4 Klausur, 90 min E
System**
**Nur eines der beiden Module kann belegt werden

Katalog Communications Engineering:


Lehr- Prüfungsart,
form Prüfungsdauer,
Nr. Modulbezeichnung Sem Credits SWS Sprache
Gewichtungs-
(V/Ü/P)
faktor
Klausur, 90 min +
Applied Machine Projektarbeit +
EI70310 SoSe 5 4/2/0 6 E
Intelligence*** Übungsleistung,
3:5:2
WiSe/
EI70320 Channel Coding 5 3/2/0 5 Klausur, 90 min E
SoSe
EI70330 Data Networking WiSe 5 3/1/0 4 Klausur, 90 min E
Digital Signal WiSe/
EI70220 5 3/1/0 4 Klausur, 90 min D/E
Processing SoSe
EI70350 Information Theory WiSe 5 3/2/0 5 Klausur, 90 min E
Machine Learning
EI70360 WiSe 5 3/1/0 4 Klausur, 90 min D/E
and Optimization***
14

Physical Layer
EI70370 SoSe 5 3/1/0 4 Klausur, 90 min D
Methods
Signal Processing
EI70380 and Machine SoSe 5 3/1/0 4 Klausur, 90 min D/E
Learning***
Statistical Signal
EI70240 SoSe 5 3/1/0 4 Klausur, 90 min D/E
Processing

***Nur eines der drei Module kann belegt werden

Katalog Electromagnetics, Microwave Engineering, Measurements:


Lehr- Prüfungsart,
form Prüfungsdauer,
Nr. Modulbezeichnung Sem Credits SWS Sprache
Gewichtungs-
(V/Ü/P)
faktor
High-Frequency
Components,
EI70410 SoSe 5 3/1/0 4 Klausur, 90 min E
Amplifiers, and
Oscillators
Hochfrequenz-
EI70420 SoSe 5 3/1/1 4 Klausur, 90 min D
messtechnik
Klausur, 90 min +
EI70430 Nonlinear Optics WiSe 5 2/2/0 4 E
Präsentation, 7:3
Numerische
WiSe/
EI70440 Methoden der 5 3/1/0 4 Klausur, 120 min D
SoSe
Elektrotechnik
Photonische Klausur, 60 min +
EI70450 SoSe 5 2/1/0 3 D
Messsystemtechnik Übungsleistung
Statistical Signal
EI70240 SoSe 5 3/1/0 4 Klausur, 90 min E
Processing
Technische Felder
EI70470 WiSe 5 3/2/0 5 Klausur, 90 min D
und Wellen

Katalog Electronic Circuits and Systems:


Lehr- Prüfungsart,
form Prüfungsdauer,
Nr. Modulbezeichnung Sem Credits SWS Sprache
Gewichtungs-
(V/Ü/P)
faktor
Analog and Mixed WiSe/
EI70510 5 3/2/0 5 Klausur, 60 min E
Signal Electronics SoSe
Circuit Design for Klausur, 60 min +
EI70520 SoSe 5 2/2/1 5 E
Security Übungsleistung
Embedded Systems WiSe/ Klausur, 90 min +
EI70530 5 2/2/1 5 D/E
and Security SoSe Übungsleistungen
Numerische
WiSe/
EI70440 Methoden der 5 3/1/0 4 Klausur, 120 min D
SoSe
Elektrotechnik
Timing of Digital
EI70550 WiSe 5 3/1/2 6 Klausur, 60 min E
Circuits
15

Katalog Embedded and Computer Systems:

Lehr- Prüfungsart,
Nr. Modulbezeichnung Sem Credits form SWS Prüfungsdauer, Sprache
(V/Ü/P) Gewichtungsfaktor
Electronic Design
EI70610 WiSe 5 3/1/0 4 Klausur, 75 min E
Automation
Klausur, 90 min +
Embedded Systems WiSe/
EI70530 5 2/2/1 5 Übungsleistung, D/E
and Security SoSe
4:1
WiSe/
EI70630 HW/SW Codesign 5 2/1/0 3 Klausur, 75 min D/E
SoSe
Klausur, 90 min +
Synthesis of Digital WiSe/
EI70640 5 2/1/3 6 Laborleistung, D/E
Systems SoSe
3:1

Katalog Microelectronics and Nanoelectronics:


Lehr- Prüfungsart,
form Prüfungsdauer,
Nr. Modulbezeichnung Sem Credits SWS Sprache
Gewichtungs-
(V/Ü/P)
faktor
Advanced Electronic
EI70710 SoSe 5 2/1/0 3 Klausur, 60 min D/E
Devices
Bauelemente der
EI70720 Mikro- und WiSe 5 2/1/0 3 Klausur, 60 min D
Leistungselektronik
Klausur, 60 min +
Nanotechnology for Präsentation +
EI70750 WiSe 5 2/1/2 5 E
Energy Systems Präsentation
5:2:3
Photonic Quantum WiSe/
EI70730 5 2/1/0 3 Mündlich D/E
Technologies SoSe
Simulation of
EI70740 SoSe 5 2/2/0 4 Mündlich E
Quantum Devices
16

Katalog Power:
Lehr- Prüfungsart,
form Prüfungsdauer,
Nr. Modulbezeichnung Sem Credits SWS Sprache
Gewichtungs-
(V/Ü/P)
faktor
EI70810 Batteriespeicher WiSe 5 3/1/0 4 Klausur, 60 min D
Elektrische
EI70820 WiSe 5 2/2/0 4 Klausur, 90 min D
Maschinen
Energie-
EI70830 WiSe 5 3/1/0 4 Klausur, 60 min D
anwendungstechnik
Energie-
EI70840 SoSe 5 2/2/0 4 Klausur, 90 min D
übertragungstechnik
Hochspannungs-
EI70850 WiSe 5 3/1/0 4 Klausur, 60 min D
technik
Integration of WiSe/
EI70860 5 3/1/0 4 Klausur, 60 min D/E
Renewable Energies SoSe
Modellierung von
EI70870 SoSe 5 3/1/0 4 Klausur, 90 min D
Energiesystemen

SL=Studienleistung, Sem=Semester, V/Ü/P=Verteilung der Semesterwochenstunden auf Vorlesung


Übung, Praktikum, D=Deutsch, E=Englisch

Der Prüfungsausschuss aktualisiert fortlaufend den Fächerkatalog der Wahlmodule. Die Auflistung ist
beispielhaft. Änderungen werden spätestens zu Beginn des Semesters auf den Internetseiten des
Prüfungsausschusses bekannt gegeben.
17

Anlage 2: Katalog der Wahlmodule zu Praktika


1
Aus der folgenden Liste sind mindestens 5 Credits und höchstens 15 Credits zu erbringen.

Lehr-form Prüfungsart,
Prüfungsdauer,
Nr. Modulbezeichnung Sem Credits SWS Sprache
(V/Ü/P) Gewichtungs-
faktor
Praktikum Diagnostik und
Mündliche
N/A Schutztechnik elektrischer SoSe 5 0/0/4 4 D
Prüfung, 20 min
Geräte und Anlagen

Fabrication and
WiSe/
N/A Characterization of Quantum- 5 0/0/6 6 Laborleistung D/E
SoSe
LEDs

N/A WiSe/
Projekt Interaktive Robotik 5 1/0/3 4 Projektarbeit D/E
SoSe

Der Prüfungsausschuss aktualisiert fortlaufend den Fächerkatalog der Wahlmodule. Die Auflistung ist
beispielhaft. Änderungen werden spätestens zu Beginn des Semesters auf den Internetseiten des
Prüfungsausschusses bekannt gegeben.
Sem=Semester, V/Ü/P=Verteilung der Semesterwochenstunden auf Vorlesung Übung, Praktikum,
D=Deutsch, E=Englisch
18

Anlage 3: Katalog der Wahlmodule Elektrotechnik und Informationstechnik

Aus diesem Bereich sowie dem Modulangebot in Anlage 1 sind zusammen mindestens 50 Credits
und höchstens 60 Credits zu erbringen, so dass aus den Anlagen 1 bis 3 zusammen 65 Credits
erreicht werden.

Lehr- Prüfungsart,
form Prüfungsdauer,
Nr. Modulbezeichnung Sem Credits SWS Sprache
Gewichtungs-
(V/Ü/P)
faktor
Umwandlung elektrischer
N/A Energie mit WiSe 5 2/1/1 4 Klausur, 90 min D
Leistungselektronik
N/A Batteriesystemtechnik SoSe 5 3/1/0 4 Klausur, 60 min D
Entwurf elektrischer Mündliche
N/A SoSe 5 2/1/0 3 D
Maschinen Prüfung, 20 min
Vernetzte
N/A SoSe 5 3/1/0 4 Klausur, 90 min D
Regelungssysteme
Netzplanung und
N/A SoSe 5 3/0/0 3 Klausur, 60 min D
Netzführung
Antriebsregelung für
N/A SoSe 5 2/1/0 3 Klausur, 90 min D
Elektrofahrzeuge

Der Prüfungsausschuss aktualisiert fortlaufend den Fächerkatalog der Wahlmodule. Die Auflistung ist
beispielhaft. Änderungen werden spätestens zu Beginn des Semesters auf den Internetseiten des
Prüfungsausschusses bekannt gegeben.
Sem=Semester, V/Ü/P=Verteilung der Semesterwochenstunden auf Vorlesung Übung, Praktikum,
D=Deutsch, E=Englisch
19

Anlage 4: Katalog der Wahlmodule zur außerfachlichen Ergänzung

Im Bereich der Wahlmodule zur außerfachlichen Ergänzung sind 8 Credits Wahlmodule in Form von
Studienleistungen aus dem nichttechnischen Bereich zu erbringen. Im Umfang von mindestens
3 Credits ist die Belegung allgemeinbildender Wahlmodule vorzunehmen. Frei wählbare Module der
Technischen Universität München sowie anderer Universitäten, für die ein Nachweis über die
Bewertung die vergebenen Credits vorgelegt wird, können hierbei als Studienleistung eingebracht
werden. Die Auswahl an Fächern, die der Prüfungsausschuss als außerfachliche Ergänzung
akzeptiert, wird spätestens zu Beginn des Semesters auf den Internetseiten des Prüfungsausschusses
bekannt gegeben.

Anlage 5: Katalog der Wahlmodule der wissenschaftlichen Seminare


1
Aus diesem Bereich sind 5 Credits zu erbringen.

Lehr- Prüfungsart,
form Prüfungsdauer,
Nr. Modulbezeichnung Sem Credits SWS Sprache
Gewichtungs-
(V/Ü/S)
faktor
Seminar WiSe/
N/A 5 0/0/2 2 Präsentation D
Energiewandlungstechnik SoSe
Seminar on Robotics
WiSe/
N/A Science and Systems 5 0/0/2 2 Präsentation E
SoSe
Intelligence

Der Prüfungsausschuss aktualisiert fortlaufend den Fächerkatalog der Wahlmodule. Die Auflistung ist
beispielhaft. Änderungen werden spätestens zu Beginn des Semesters auf den Internetseiten des
Prüfungsausschusses bekannt gegeben.
SL=Studienleistung, Sem=Semester, V/Ü/S=Verteilung der Semesterwochenstunden auf Vorlesung
Übung, Seminar, D=Deutsch, E=Englisch
20

Anlage 6: Eignungsverfahren

Eignungsverfahren für den Masterstudiengang Elektrotechnik und Informationstechnik, den


Master-Teilzeitstudiengang Elektrotechnik und Informationstechnik (50%) sowie den Master-
Teilzeitstudiengang Elektrotechnik und Informationstechnik (66%) an der Technischen
Universität München

1. Zweck des Verfahrens


1
Die Qualifikation für den Masterstudiengang Elektrotechnik und Informationstechnik sowie die
Teilzeitstudiengänge setzt neben den Voraussetzungen des § 36 Abs. 1 Nr. 1 den Nachweis der
Eignung gemäß § 36 Abs. 1 Nr. 2 nach Maßgabe der folgenden Regelungen voraus. 2Die
besonderen Qualifikationen und Fähigkeiten der Bewerber bzw. Bewerberinnen sollen dem
Berufsfeld Elektrotechnik und Informationstechnik entsprechen. 3Einzelne Eignungsparameter
sind:
1.1 Fähigkeit zu wissenschaftlicher bzw. grundlagen- und methodenorientierter Arbeitsweise,
1.2 vorhandene Fachkenntnisse aus dem Erststudium in
1.2.1 höherer Mathematik,
1.2.2 physikalischen Grundlagen,
1.2.3 Grundlagen der Elektrotechnik, Informationstechnik oder Informatik.

2. Verfahren zur Prüfung der Eignung


2.1 Das Verfahren zur Prüfung der Eignung wird halbjährlich durch die Fakultät für Elektrotechnik und
Informationstechnik durchgeführt.
2.2 1Die Anträge auf Zulassung zum Verfahren sind zusammen mit den Unterlagen nach 2.3.1 bis
einschließlich 2.3.2 für das Wintersemester im Online-Bewerbungsverfahren bis zum 31. Mai und
für das Sommersemester bis zum 30. November an die Technische Universität München zu stellen
(Ausschlussfristen). 2Bei fristgemäßem Zulassungsantrag gemäß Satz 1 oder bereits vorliegender
Zulassung gemäß Ziffer 5.2.6 für einen Masterstudiengang Elektrotechnik und Informationstechnik
ist zusätzlich in der Woche vor dem 15. Februar für das folgende Sommersemester bzw.
15. August für das folgende Wintersemester (Ausschlussfristen) ein Studiengangwechsel
zwischen den Teilzeit- und Vollzeitstudiengängen des Masters Elektrotechnik und
Informationstechnik möglich. 3Die Urkunde und das Zeugnis als Nachweis über das Bestehen des
Bachelorstudiengangs müssen der Abteilung Bewerbung und Immatrikulation der Technischen
Universität München bis spätestens fünf Wochen nach Vorlesungsbeginn vorgelegt werden.
4
Andernfalls ist die Aufnahme des Masterstudiengangs gemäß § 36 dieser Satzung noch nicht
möglich.
2.3 Dem Antrag sind beizufügen:
2.3.1 ein Transcript of Records mit Modulen im Umfang von mindestens 150 Credits; das Transcript
of Records muss von der zuständigen Prüfungsbehörde oder dem zuständigen
Studiensekretariat ausgestellt sein,
2.3.2 ein tabellarischer Lebenslauf in deutscher Sprache.

3. Kommission zum Eignungsverfahren


3.1 1Das Eignungsverfahren wird von einer Kommission durchgeführt, der in der Regel der oder die
für den Masterstudiengang Elektrotechnik und Informationstechnik zuständige Studiendekan oder
Studiendekanin, mindestens zwei Hochschullehrer oder Hochschullehrerinnen und mindestens ein
wissenschaftlicher Mitarbeiter oder eine wissenschaftliche Mitarbeiterin angehören. 2Mindestens
die Hälfte der Kommissionsmitglieder müssen Hochschullehrer oder Hochschullehrerinnen sein.
3
Ein studentischer Vertreter oder studentische Vertreterin soll in der Kommission beratend
mitwirken.
21

3.2 1Die Bestellung der Mitglieder erfolgt durch den Fakultätsrat im Benehmen mit dem Studiendekan
oder der Studiendekanin. 2Mindestens ein Hochschullehrer oder eine Hochschullehrerin wird als
stellvertretendes Mitglied der Kommission bestellt. 3Den Vorsitz der Kommission führt in der Regel
der Studiendekan oder die Studiendekanin. 4Für den Geschäftsgang gilt Art. 41 BayHSchG in der
jeweils geltenden Fassung.

3.3 1Wird nach dieser Satzung die Kommission tätig, so ist die widerrufliche Übertragung bestimmter
Aufgaben auf einzelne Kommissionsmitglieder zulässig. 2Wird nach Satz 1 bei der Wahrnehmung
bestimmter Aufgaben lediglich ein Kommissionsmitglied tätig, so muss dieses Hochschullehrer
oder Hochschullehrerin sein. 3Werden nach Satz 1 bei der Wahrnehmung bestimmter Aufgaben
zwei oder mehr Kommissionsmitglieder tätig, so muss hiervon mindestens die Hälfte
Hochschullehrer oder Hochschullehrerin sein. 4Die Kommission stellt eine sachgerechte
Geschäftsverteilung sicher. 5Besteht bei einem Bewertungskriterium des Eignungsverfahrens ein
Bewertungsspielraum und werden bei der Bewertung dieses Kriteriums mindestens zwei
Kommissionsmitglieder tätig, bewerten die Kommissionsmitglieder unabhängig nach der
angegebenen Gewichtung, sofern nichts anderes geregelt ist; die Punktzahl ergibt sich aus dem
arithmetischen Mittel der Einzelbewertungen, wobei auf ganze Punktzahlen aufgerundet wird.

4. Zulassung zum Eignungsverfahren


4.1 Die Zulassung zum Eignungsverfahren setzt voraus, dass die in Nr. 2.3 genannten Unterlagen
fristgerecht und vollständig vorliegen.
4.2 Wer die erforderlichen Voraussetzungen erfüllt, wird im Eignungsverfahren gemäß Nr. 5 geprüft.
4.3 Wer nicht zugelassen wird, erhält einen mit Gründen und Rechtsbehelfsbelehrung versehenen
Ablehnungsbescheid.

5. Durchführung des Eignungsverfahrens


5.1 Erste Stufe der Durchführung des Eignungsverfahrens
1
5.1.1 Die Kommission beurteilt anhand der gemäß Nr. 2.3 geforderten schriftlichen
Bewerbungsunterlagen, ob die Bewerber oder Bewerberinnen die Eignung zum Studium
gemäß Nr. 1 besitzen (Erste Stufe der Durchführung des Eignungsverfahrens). 2Die
Kommission hat die eingereichten Unterlagen auf einer Skala von 0 bis 100 Punkten zu
bewerten, wobei 0 das schlechteste und 100 das beste zu erzielende Ergebnis ist:
Folgende Bewertungskriterien gehen ein:
1. Fachliche Qualifikation
1
Die Bewertung wird in drei einzelnen Kategorien vorgenommen, die in der nachfolgenden
Tabelle 1 aufgelistet sind. 2Die Kategorien A bis C betreffen einen fachlichen Bereich aus
dem qualifizierenden Studiengang der Bewerber oder Bewerberinnen. 3Es wird jeweils eine
Obergrenze der gewerteten Credits (Cmax) festgelegt. 4Sofern die Bewerber oder
Bewerberinnen in einer Kategorie die maximalen Credits erreichen oder übersteigen, wird
die maximal zu vergebende Punktzahl (Pmax) in dieser Kategorie herangezogen. 5Andernfalls
wird die Punktzahl des Bewerbers oder der Bewerberin für die jeweilige Kategorie
proportional zu den erreichten Credits im qualifizierenden Studiengang (siehe Formel)
berechnet, wobei bei null Credits null Punkte vergeben werden.
Formel (Umrechnung der studiengangspezifischen Credits in Punkte):
C
P  Pmax 
C max
6
In der Formel haben die Bezeichnungen folgende Bedeutung, vgl. Tabelle 1:
P Punktzahl des Bewerbers oder der Bewerberin in der jeweiligen Kategorie
Pmax Maximal erreichbare Punktzahl in der jeweiligen Kategorie
C Creditzahl des Bewerbers oder der Bewerberin in der jeweiligen Kategorie
Cmax Maximal erreichbare Creditzahl in der jeweiligen Kategorie
22

Tabelle 1 (Bewertungskategorien der ersten Stufe):


Max.
Kat. Kompetenzen bzw. Leistungen aus Max. Credits
Punkte
dem qualifizierenden Studiengang Cmax
Pmax
A Höhere Mathematik 32 32
B Physikalische Grundlagen 24 15
Fachkenntnisse der Elektrotechnik,
C 94 23
Informationstechnik oder Informatik
Gesamt 70

7
Bei mindestens gleichwertigen Kompetenzen im Sinne des Art. 63 BayHSchG (keine
wesentlichen Unterschiede hinsichtlich der Lernergebnisse) erhält der Bewerber oder die
Bewerberin maximal 70 Punkte. 8Ist dieser Wert nicht ganzzahlig, so wird dieser zugunsten
des Bewerbers oder der Bewerberin auf die nächstgrößere Zahl aufgerundet.

2. Durchschnittsnote
1
Für jede Zehntelnote, die der über Prüfungsleistungen im Umfang von 150 Credits
errechnete Schnitt besser als 4,0 ist, wird ein Punkt vergeben. 2Die Maximalpunktzahl beträgt
30. 3Negative Punkte werden nicht vergeben. 4Bei ausländischen Abschlüssen wird die über
die bayerische Formel umgerechnete Note herangezogen. 5Liegt zum Zeitpunkt der
Bewerbung ein Abschlusszeugnis mit mehr als 150 Credits vor, erfolgt die Bewertung auf
der Grundlage der am besten benoteten Module im Umfang von 150 Credits. 6Die Bewerber
oder Bewerberinnen haben diese im Rahmen des Antrags aufzulisten sowie die Richtigkeit
der gemachten Angaben schriftlich zu versichern. 7Der Schnitt wird aus benoteten
Modulprüfungen im Umfang von 150 Credits errechnet. 8Der Gesamtnotenschnitt wird als
gewichtetes Notenmittel der Module errechnet. 9Die Notengewichte der einzelnen Module
entsprechen den zugeordneten Credits.
1
5.1.2 Die Punktzahl der ersten Stufe ergibt sich aus der Summe der Einzelbewertungen. 2Nicht
verschwindende Kommastellen sind aufzurunden.
5.1.3 Wer mindestens 75 Punkte erreicht hat, erhält eine Bestätigung über das bestandene
Eignungsverfahren.
1
5.1.4 Ungeeignete Bewerber oder Bewerberinnen mit einer Gesamtpunktzahl von weniger als
60 Punkten erhalten einen mit Gründen und Rechtsbehelfsbelehrung versehenen
Ablehnungsbescheid, der von der Leitung der Hochschule zu unterzeichnen ist. 2Die
Unterschriftsbefugnis kann delegiert werden.

5.2 Zweite Stufe der Durchführung des Eignungsverfahrens


1
5.2.1 Die übrigen Bewerber oder Bewerberinnen werden zu einem Auswahlgespräch eingeladen.
2
Im Rahmen der zweiten Stufe des Eignungsverfahrens wird die im Erststudium erworbene
Qualifikation und das Ergebnis des Auswahlgesprächs bewertet, wobei die im Erststudium
erworbene Qualifikation mindestens gleichrangig zu berücksichtigen ist. 3Der Termin für das
Auswahlgespräch wird mindestens eine Woche vorher bekannt gegeben. 4Zeitfenster für
eventuell durchzuführende Auswahlgespräche müssen vor Ablauf der Bewerbungsfrist
festgelegt sein. 5Der festgesetzte Termin des Gesprächs ist von den Bewerbern oder
Bewerberinnen einzuhalten. 6Wer aus von ihm oder ihr nicht zu vertretenden Gründen an der
Teilnahme am Auswahlgespräch verhindert ist, kann auf begründeten Antrag einen Nachtermin
bis spätestens zwei Wochen vor Vorlesungsbeginn erhalten.
23

1
5.2.2 Das Auswahlgespräch ist für die Bewerber oder Bewerberinnen einzeln durchzuführen. 2Das
Gespräch umfasst eine Dauer von mindestens 20 und höchstens 30 Minuten je Bewerber oder
Bewerberin. 3Der Inhalt des Gesprächs erstreckt sich auf folgende drei Themenschwerpunkte
(Bezug zu Eignungsparametern aus Punkt 1):
1. Besondere Leistungsbereitschaft, die erwarten lässt, dass das Leistungsniveau des
Vorabschlusses generell oder in Bezug auf die gewählte Fachrichtung deutlich überschritten
wird (jedes Kriterium 0 bis 25 Punkte)
 Ist ein zügiger, zielstrebiger Studienfortschritt nachgewiesen?
 Liegt eine spezifische Eignung für eine im Studiengang konkret studierbare Fachrichtung
vor, belegt durch Zusatzmodule oder außeruniversitäre Aktivitäten (z.B. Mitgliedschaft
oder Tätigkeit in einschlägigen Organisationen wie VDE, IEEE, EESTEC) in diesem
Bereich?
 Ist im Lebenslauf eine besondere Zielstrebigkeit nachzuweisen (z.B. fachlich einschlägige
zusätzliche Praktika, Bezug bisheriger Berufstätigkeit zum Studiengang)
 ist ein besonderes Interesse oder spezifische Erfahrungen mit forschungsorientiertem
Arbeiten erkennbar (z.B. besondere Forschungsorientierung in der bisherigen
Studienwahl, Teilnahme an Forschungsprojekten)?
2. Eignungsparameter nach Nr. 1.1 und 1.2
 Vorstellung der bisherigen Fachkenntnisse, bisherige Schwerpunktsetzung (0 bis 25
Punkte)
 Erworbene Kompetenzen im grundständigen Studiengang in den Bereichen gemäß
Tabelle 1 (0 bis 50 Punkte)
 Thema der Abschlussarbeit (0 bis 25 Punkte)
3. Kommunikationsfähigkeit (je Kriterium 0 bis 20 Punkte)
 klare, flüssige und im Stil der Situation angemessen dargestellte und erörterte
Sachverhalte
 eigene Gedanken und Meinungen werden präzise ausgedrückt und im Gespräch auch
umfangreichere Antworten strukturiert aufgebaut
 Fragen zum Erststudium bzw. dem Schwerpunkt werden terminologisch exakt und
trotzdem verständlich beantwortet
 Aussagen werden durch Argumente und sinnvolle Beispiele überzeugend begründet
 Fragen zu wissenschaftlichen Themen bzw. zu eigenen Kompetenzen und Erwartungen
werden mühelos verstanden oder wenn nötig durch Rückfragen geklärt
4
Gegenstand können auch die nach 2.3 eingereichten Unterlagen sein. 5Fachwissenschaftliche
Kenntnisse, die erst in dem Masterstudiengang Elektrotechnik und Informationstechnik
vermittelt werden sollen, entscheiden nicht. 6Mit Einverständnis der Bewerber oder
Bewerberinnen kann ein Mitglied der Gruppe der Studierenden in der Zuhörerschaft zugelassen
werden.
1
5.2.3 Das Auswahlgespräch wird von mindestens zwei Mitgliedern der Kommission durchgeführt.
2
Die Kommissionsmitglieder bewerten unabhängig jeden der drei Schwerpunkte, wobei der
erste Schwerpunkt mit 20%, der zweite Schwerpunkt mit 50% und der dritte Schwerpunkt mit
30% gewichtet werden. 3Jedes der Mitglieder hält das Ergebnis des Auswahlgesprächs auf der
Punkteskala von 0 bis 100 fest, wobei 0 das schlechteste und 100 das beste zu erzielende
Ergebnis ist. 4Die Punktzahl des Eignungsgesprächs ergibt sich aus dem gewichteten Mittel der
Einzelbewertungen der einzelnen Kommissionsmitglieder. 5Nichtverschwindende Komma-
stellen sind aufzurunden.
24

1
5.2.4 Die Gesamtbewertung der zweiten Stufe ergibt sich aus dem Mittelwert
 der Punktzahlen aus 5.1.1.1 (fachliche Qualifikation) und 5.1.1.2 (Note), und
 der Punktzahl für das Eignungsgespräch.
2
Wer 75 oder mehr Punkte erreicht hat, wird als geeignet eingestuft.
1
5.2.5 Das von der Kommission festgestellte Ergebnis des Eignungsverfahrens wird schriftlich
mitgeteilt. 2Der Bescheid ist von der Leitung der Hochschule zu unterzeichnen. 3Die
Unterschriftsbefugnis kann delegiert werden. 4Ein Ablehnungsbescheid ist mit Begründung und
einer Rechtsbehelfsbelehrung zu versehen.

5.2.6 Zulassungen im Masterstudiengang Elektrotechnik und Informationstechnik gelten bei allen


Folgebewerbungen in diesem Studiengang.

6. Niederschrift
1
Über den Ablauf des Eignungsverfahrens ist eine Niederschrift anzufertigen, aus der Tag, Dauer
und Ort des Eignungsverfahrens, die Namen der Kommissionsmitglieder, die Namen der Bewerber
oder Bewerberinnen und die Beurteilung der Kommissionsmitglieder sowie das Gesamtergebnis
ersichtlich sein müssen. 2Aus der Niederschrift müssen die wesentlichen Gründe und die Themen
des Gesprächs mit den Bewerbern oder Bewerberinnen ersichtlich sein; die wesentlichen Gründe
und die Themen können stichwortartig aufgeführt werden.

7. Wiederholung
Wer den Nachweis der Eignung für den Masterstudiengang Elektrotechnik und Informationstechnik
nicht erbracht hat, kann sich einmal erneut zum Eignungsverfahren anmelden.

Ausgefertigt aufgrund des Beschlusses des Akademischen Senats der Technischen Universität München vom
20. November 2019 sowie der Genehmigung durch den Präsidenten der Technischen Universität München vom
20. Januar 2020.

München, 20. Januar 2020

Technische Universität München

Thomas F. Hofmann
Präsident

Diese Satzung wurde am 20. Januar 2020 in der Hochschule niedergelegt; die Niederlegung wurde am 20. Januar 2020
durch Anschlag in der Hochschule bekannt gemacht. Tag der Bekanntmachung ist daher der 20. Januar 2020.

Das könnte Ihnen auch gefallen