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Allgemeine Geschäftsbedingungen für Energielieferungen 4.

4.1.
Haftung
Allgemeines
und Energiedienstleistungen (Stand Juni 2022) 4.1.1. E.ON haftet vorbehaltlich der Regelungen in Ziffer 4.2 für von ihr, einem ihrer gesetzlichen
Vertreter oder einem ihrer Erfüllungsgehilfen verursachte Schäden aus der schuldhaften
Verletzung von Leben, Körper oder Gesundheit. Darüber hinaus haftet E.ON für von ihr,
einem ihrer gesetzlichen Vertreter oder einem ihrer Erfüllungsgehilfen verursachte Schäden
I.) Allgemeine Regelungen für Energielieferungen und Energiedienstleistungen aus vorsätzlicher oder grob fahrlässiger Pflichtverletzung oder soweit zwingende gesetzliche
1. Definitionen Haftungsregelungen (z. B. Produkthaftungsgesetz) bestehen. E.ON haftet auch für von ihr,
1.1. Energie im Sinne dieser allgemeinen Geschäftsbedingungen ist Strom und Erdgas. einem ihrer gesetzlichen Vertreter oder einem ihrer Erfüllungsgehilfen verursachte Schäden
1.2. Ein „Modulvertrag“ im Sinne dieser allgemeinen Geschäftsbedingungen ist ein Vertrag für aus der schuldhaften Verletzung wesentlicher Vertragspflichten, bei leichter Fahrlässigkeit
Energielieferungen oder ein Vertrag zur Erbringung von Energiedienstleistungen, dessen jedoch der Höhe nach begrenzt auf die bei Vertragsbeginn vorhersehbaren vertragstypischen
wesentlicher Bestandteil diese allgemeinen Geschäftsbedingungen sind. Schäden. Wesentliche Vertragspflichten sind solche, deren Verletzung die Erreichung des
1.3. „Energiedienstleistungen“ im Sinne dieser allgemeinen Geschäftsbedingungen sind Vertragszwecks gefährdet und auf deren Einhaltung der Kunde regelmäßig vertraut und
Dienstleistungen, die im Zusammenhang mit Energielieferungen erbracht werden können, vertrauen darf.
wie z.B. Energie-Consulting. 4.1.2. Im Übrigen ist die Haftung von E.ON ausgeschlossen.
4.2. Für Energielieferungen
2. Abrechnung und Bezahlung 4.2.1. Für Schäden, die der Kunde durch Unterbrechung oder bei Unregelmäßigkeiten in der
2.1. Allgemeines Energieversorgung erleidet, haftet E.ON nicht, soweit es sich um Folgen einer Störung des
2.1.1. Rechnungen und Abschläge werden jeweils zu dem von E.ON angegebenen Zeitpunkt, Netzbetriebs, einschließlich des Netzanschlusses, oder eine Störung des Messstellenbetriebs
frühestens jedoch zwei Wochen nach Zugang der Zahlungsaufforderung fällig. handelt. E.ON weist darauf hin, dass in diesem Fall ein Haftungsanspruch des Kunden gegen
Maßgeblicher Zeitpunkt für die Rechtzeitigkeit der Zahlung ist der Zeitpunkt, ab dem E.ON den Netzbetreiber oder den Messstellenbetreiber bestehen kann. Satz 1 gilt nicht, soweit die
über den Rechnungsbetrag verfügen kann. Unterbrechung oder Störung auf nicht berechtigten Maßnahmen von E.ON beruht.
2.1.2. Einwände gegen Rechnungen berechtigen nur dann zum Zahlungsaufschub, zur 4.2.2. Im Fall, dass der zur Belieferung des Kunden erforderliche Netznutzungsvertrag bzw.
Zahlungskürzung oder -verweigerung, wenn die ernsthafte Möglichkeit eines offensichtlichen Messstellenvertrag zwischen E.ON und dem Netzbetreiber bzw. dem Messstellenbetreiber
Fehlers besteht oder sofern abgeschlossen worden ist, ist E.ON verpflichtet, dem Kunden auf Verlangen unverzüglich
a. der in einer Rechnung angegebene Verbrauch ohne ersichtlichen Grund mehr als doppelt über die mit der Schadensverursachung durch den Netzbetreiber oder den
so hoch wie der vergleichbare Verbrauch im vorherigen Abrechnungszeitraum ist und Messstellenbetreiber zusammenhängenden Tatsachen insoweit Auskunft zu geben,als sie ihr
b. der Kunde eine Nachprüfung der Messeinrichtung verlangt und solange durch die bekannt sind oder von ihr in zumutbarer Weise aufgeklärt werden können.
Nachprüfung nicht die ordnungsgemäße Funktion des Messgeräts festgestellt ist. 4.2.3. Im Übrigen gilt Ziffer 4.1.
2.1.3. Gegen Ansprüche von E.ON kann nur mit fälligen Gegenansprüchen aufgerechnet werden, 4.2.4. Nimmt der zuständige ÜNB E.ON als Bilanzkreisverantwortlichen (BKV) aufgrund ihrer
die unbestritten oder rechtskräftig festgestellt sind. gesamtschuldnerischen Haftung nach EEG für die vom Kunden direkt an den ÜNB zu
2.2. Für Energielieferungen zahlende EEG-Umlage in Anspruch, ist E.ON berechtigt, von dem Kunden Freistellung von
2.2.1. E.ON ist berechtigt, für Zwecke der Abrechnung die vom Messstellenbetreiber übermittelten diesen Ansprüchen des ÜNB zu verlangen und diesen Stromliefervertrag aus wichtigem
Verbrauchsdaten zu verwenden. Grund fristlos in Textform zu kündigen.
2.2.2. Der Verbrauch von Energie wird auf Basis von Messwerten des jeweiligen 4.2.5. Im Fall der Ziffer 4.2.4. und wenn sich die Bonität des Kunden nachweislich objektiv
Messstellenbetreibers bei Verbrauchsstellen mit Lastgangmessung (RLM) monatlich oder verschlechtert (z. B. der Kunde im Bonitätsindex2.0 der Creditreform Wirtschaftsauskunft
jährlich, bei Verbrauchsstellen mit Verbrauchsmessung (SLP) jährlich abgerechnet. Der den Wert von 300 überschreitet), ist E.ON ferner berechtigt, von dem Kunden die
Kunde zahlt für die SLP-Verbrauchsstellen monatliche Abschlagsbeträge. Abrechnungsjahr Stellung einer Bankbürgschaft in angemessener Höhe als Sicherheit für (mögliche)
ist das Kalenderjahr, soweit nichts anderes vereinbart ist. E.ON stellt die Rechnungen Regressforderungen gegen den Kunden zu verlangen, die aufgrund einer eventuellen
binnen sechs Wochen, bei monatlicher Stromabrechnung binnen drei Wochen ab Ende des Inanspruchnahme von E.ON durch den zuständigen ÜNB auf Zahlung der vom Kunden zu
jeweiligen Abrechnungszeitraums bzw. nach Beendigung des Lieferverhältnisses. entrichtenden EEG-Umlage entstehen (könnten). Die Bank muss ein Rating von mindestens
2.2.3. E.ON kann für die Abrechnung der Energielieferung Abschlagszahlungen verlangen. Diese BBB+ von Standard & Poor’s Ratings, Baa1 von Moody’s Investor Services Inc. oder BBB+
sind anteilig für den Zeitraum der Abschlagszahlung entsprechend dem Verbrauch im von Fitch Ratings Inc. haben. Die Bankbürgschaft ist innerhalb von fünf Werktagen nach ihrer
zuletzt abgerechneten Zeitraum zu berechnen. Ist eine solche Berechnung nicht möglich, so Anforderung vom Kunden an E.ON zu leisten. Wird die Sicherheit nicht, nicht vollständig
bemisst sich die Abschlagszahlung nach dem durchschnittlichen Verbrauch vergleichbarer oder nicht rechtzeitig geleistet, ist E.ON berechtigt, den Vertrag fristlos zu kündigen. Sofern
Kunden. Macht der Kunde glaubhaft, dass sein Verbrauch erheblich geringer ist, so ist dies die geleistete Sicherheit der Höhe nach die bestehenden Risiken nicht mehr abdeckt,
angemessen zu berücksichtigen. Ergibt sich aus der Abrechnung ein Guthaben für den sich die Bonität der Bank verschlechtert oder die Laufzeit der Sicherheit abläuft, ist E.ON
Kunden, verrechnet E.ON dieses Guthaben mit der nächsten Abschlagszahlung oder zahlt berechtigt, eine neue für sie akzeptable Bankbürgschaft nachzufordern. Die Bankbürgschaft
es binnen zwei Wochen aus. ist unverzüglich zurückzugeben, wenn die Voraussetzungen des Satzes 1 entfallen sind.
2.2.4. E.ON kann im Falle fehlender oder unzureichender Messwerte auf der Grundlage der letzten Gesetzliche Leistungsverweigerungsrechte bleiben unberührt.
Ablesung bzw. des Verbrauchs vergleichbarer Anlagen den Verbrauch rechnerisch ermitteln;
die tatsächlichen Verhältnisse sind angemessen zu berücksichtigen. 5. Vertraulichkeit
2.2.5. Sofern der Messstellenbetreiber aufgrund von Messfehlern nach § 71 Abs. 3 Die Vertragspartner werden den Inhalt dieser allgemeinen Geschäftsbedingungen und
Messstellenbetriebsgesetz Messwerte korrigiert, wird dem Kunden ein zu viel berechneter aller Modulverträge, die zwischen dem Kunden und E.ON geschlossen werden, vertraulich
Betrag erstattet. Ein zu wenig berechneter Betrag ist vom Kunden nachzuentrichten. E.ON behandeln und keinem Dritten gegenüber offenlegen, insbesondere die Preise. Dies gilt
legt der Erstattung/Nachberechnung den vom Messstellenbetreiber ermittelten und dem nicht, wenn der andere Vertragspartner der Offenlegung zuvor schriftlich zugestimmt hatte
Kunden mitgeteilten korrigierten Verbrauch zugrunde. oder die Offenlegung zur Durchführung dieses Vertrags, insbesondere gegenüber dem
2.2.6. Diese Ansprüche sind auf den der Feststellung des Fehlers vorausgehenden Netzbetreiber und/oder Messstellenbetreiber oder aufgrund Anordnung durch ein Gericht
Ablesezeitraum beschränkt, es sei denn, die Auswirkung des Fehlers kann über einen oder eine Behörde notwendig sein sollte. Keine Dritten im Sinne des vorstehenden Satzes
größeren Zeitraum festgestellt werden. In diesem Fall ist der Anspruch auf längstens drei sind ihrerseits zur Verschwiegenheit verpflichtete Berater, Wirtschaftsprüfer, Banken,
Jahre beschränkt. Versicherungen und mit dem jeweiligen Vertragspartner verbundene Unternehmen gemäß
2.2.7. Werden sonstige Fehler in der Ermittlung von Rechnungsbeträgen oder in den der Rechnung Aktiengesetz.
zugrunde liegenden Daten festgestellt, ist eine Überzahlung von E.ON zu erstatten bzw. ein
Fehlbetrag vom Kunden nachzuentrichten. 6. Änderungen der Vertragsbedingungen, Widerspruchsrecht
2.2.8. Kann E.ON den Umfang des Fehlers nicht einwandfrei feststellen, schätzt E.ON den Verbrauch 6.1. E.ON ist zur Wiederherstellung der Ausgewogenheit des Vertragsgefüges oder zum Füllen
für die Zeit seit der letzten fehlerfreien Ablesung für eine Erstattung/Nachberechnung. von vertraglichen Lücken dieser allgemeinen Geschäftsbedingungen oder des jeweiligen
Grundlage für die Schätzung ist der durchschnittliche Verbrauch des dieser Ablesung Modulvertrages berechtigt, Vertragsbedingungen zu ändern, wenn
vorhergehenden und des auf die Feststellung des Fehlers folgenden Abrechnungszeitraums. a. diese durch eine Gesetzesänderung unwirksam werden, oder
E.ON kann als Grundlage für die Schätzung auch den Verbrauch aus dem Vorjahr verwenden. b. diese durch gerichtliche Entscheidungen als unwirksam erachtet worden sind oder zu
Die tatsächlichen Verhältnisse berücksichtigt E.ON angemessen. werden drohen, oder
2.2.9. Stichtagsabrechnung für Energielieferungen c. eine Veränderung der rechtlichen oder tatsächlichen Lage eintritt, die für die
a. Sofern der Kunde eine Stichtagsabrechnung gewählt hat, erhält der Kunde eine Vertragsparteien im Zeitpunkt des Vertragsschlusses nicht vorhersehbar war und
jährliche Stichtagsabrechnung zum 31.12. eines Jahres. Dazu verwendet E.ON dieser Umstand zu einer Lücke im Vertrag oder einer nicht unwesentlichen Störung der
die Verbrauchswerte für die jeweiligen Verbrauchsstellen zum Stichtag auf Basis Ausgewogenheit des Vertragsgefüges – insbesondere bezogen auf das Verhältnis von
vorhandener, vom Messstellenbetreiber mitgeteilter Werte. Leistung und Gegenleistung – führt.
b. Sofern der Kunde die Zählerstände der jeweiligen Verbrauchsstellen zum Stichtag selbst 6.2. Ziffer 6.1 gilt nicht für die Änderung der Preise, der vereinbarten Hauptleistungspflichten,
ablesen möchte, trägt der Kunde die Zählerstände in einem Online-Portal ein. E.ON der Vertragslaufzeit und der Kündigungsregelung des jeweiligen Modulvertrages.
informiert den Kunden rechtzeitig über die Zugangsdaten für das Online-Portal und 6.3. Änderungen der Vertragsbedingungen gemäß Ziffer 6.1 werden nicht ohne Zustimmung
den Abgabetermin für die Zählerstände. Unterscheidet sich das Datum der Ablesung des Kunden wirksam. E.ON informiert den Kunden über die geplante Änderung der
durch den Kunden vom vereinbarten Stichtag, berechnet E.ON auf der Basis der vom Vertragsbedingungen in Textform mindestens sechs Wochen vorher unter Angabe des
Kunden abgelesenen Werte den Verbrauch zu dem vereinbarten Stichtag. Liegen Zeitpunkts, ab dem die geänderten Vertragsbedingungen gelten sollen. Der Kunde stimmt
E.ON für die Verbrauchsstellen des Kunden vom Messstellenbetreiber aktuellere der Änderung der Vertragsbedingungen zu, wenn er ihr nicht innerhalb von vier Wochen
Verbrauchswerte, als die von dem Kunden abgelesenen Werte vor, dienen diese als nach Erhalt der Mitteilung in Textform widerspricht. Auf diese Folge wird E.ON den Kunden
Basis für die Berechnung der Verbrauchswerte zum vereinbarten Stichtag. Für den im Rahmen der Mitteilung besonders hinweisen. Sofern der Kunde den Vertragsänderungen
Fall, dass der Kunde keine Selbstablesung durchführt oder die Zählerstände in dem nicht widerspricht, legt E.ON diesem Vertrag die geänderten Vertragsbedingungen ab dem
Online-Portal nicht innerhalb der dafür vorgegebenen Frist einträgt, berechnet E.ON angegebenen Zeitpunkt zugrunde.
die Verbrauchswerte zum Stichtag auf Basis vorhandener, vom Messstellenbetreiber 6.4. Sollte für E.ON die Weiterführung des Vertrages unzumutbar sein, weil die betreffenden
zur Verfügung gestellter Werte. Vertragsbedingungen aufgrund des Widerspruchs des Kunden nicht zum Tragen kommen,
2.2.10 Der Kunde erhält mindestens einmal jährlich, im Fall der Fernübermittlung der ist E.ON befugt, den Vertrag innerhalb von vier Wochen nach Zugang des Widerspruchs mit
Verbrauchsdaten monatlich, unentgeltlich Abrechnungsinformationen zur Ermittlung eines einer Frist von vier Wochen auf das Ende eines Kalendermonats zu kündigen.
Rechnungsbetrages. Abrechnungsinformationen können in Rechnungen enthalten sein.
7. Außerordentliche Kündigung
2.3. Für Energiedienstleistungen 7.1. Die Vertragspartner haben bei Vorliegen eines wichtigen Grundes das Recht, den Vertrag
2.3.1. Energiedienstleistungen werden entsprechend den Regelungen des jeweiligen fristlos zu kündigen. Ein wichtiger Grund liegt insbesondere dann vor, wenn wesentliche
Modulvertrages abgerechnet. Vertragspflichten wiederholt verletzt wurden, insbesondere der Kunde sich mit einer fälligen
2.3.2. Jede Energiedienstleistung wird auf der Rechnung als gesonderte Position ausgewiesen. Zahlung mindestens zum zweiten Mal in Verzug befindet.
7.2. Die Kündigung hat in Textform zu erfolgen. Das Recht zur Geltendmachung von Schadens-
3. Erfüllungsgehilfen und/oder Aufwendungsersatz bleibt im Fall einer Kündigung unberührt.
E.ON darf sich zur Erfüllung ihrer vertraglichen Pflichten Dritter bedienen.
8. Anwendbares Recht und Gerichtsstand 5. Messeinrichtungen oder –systeme für Energielieferungen
8.1. Für diese allgemeinen Geschäftsbedingungen und für die jeweiligen Modulverträge ist das 5.1. Die von E.ON gelieferte Energie wird durch bereits vorhandene, den eichrechtlichen
Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts anzuwenden. Anforderungen genügenden Messeinrichtungen oder –systeme (nachfolgend
8.2. Gerichtsstand ist der Sitz von EDG, sofern nicht im Einzelfall ein ausschließlicher gesetzlicher „Messeinrichtung“ genannt) nach dem Messstellenbetriebsgesetz erfasst.
Gerichtsstand begründet ist. 5.2. Für Verbrauchsstellen mit Lastgangmessung erfolgt die Messung über eine registrierende
Leistungsmessung. Die Übermittlung der Messdaten erfolgt über Zählerfernauslesung.
9. Übertragung von Rechten und Pflichten, Änderung der Rechtsperson des Kunden 5.3. Für Verbrauchsstellen mit Zählerstandsgangmessung erfolgt für Erdgas die Übermittlung
9.1. Außerhalb der gesetzlichen Gesamtrechtsnachfolge ist die Übertragung der Rechte und von 1 Stunden-Verbrauchswerten, für Strom von ¼ Stunden-Verbrauchswerten über
Pflichten aus diesen allgemeinen Geschäftsbedingungen und den jeweiligen Modulverträgen Zählerfernauslesung.
nur mit schriftlicher Zustimmung der anderen Partei zulässig. Die Zustimmung darf nur 5.4. Bei Verbrauchsstellen mit Verbrauchsmessung kann E.ON die Messeinrichtungen selbst
bei Vorliegen eines wichtigen Grundes verweigert werden. Eine Zustimmung ist nicht ablesen oder verlangen, dass diese vom Kunden abgelesen werden, wenn dies
erforderlich, wenn E.ON die Rechte und Pflichten aus diesem Vertrag an ein mit E.ON a. zum Zwecke einer Abrechnung,
im Sinne der §§ 15 ff. Aktiengesetz verbundenes Unternehmen überträgt, das Gewähr b. anlässlich eines Lieferantenwechsels oder
dafür bietet, die Verpflichtungen aus diesen allgemeinen Geschäftsbedingungen und den c. bei einem berechtigten Interesse von E.ON an einer Überprüfung der Ablesung erfolgt.
jeweiligen Modulverträgen erfüllen zu können. Der Kunde kann einer Selbstablesung im Einzelfall widersprechen, wenn diese ihm nicht
9.2. Ein Wechsel oder eine Veränderung in der juristischen oder natürlichen Person des Kunden zumutbar ist. E.ON darf bei einem berechtigten Widerspruch nach Satz 2 für eine eigene
ist E.ON unverzüglich mitzuteilen. Das Gleiche gilt, falls sich die Eigentümerstruktur des Ablesung kein gesondertes Entgelt verlangen.
Kunden so ändert, dass die Anteilsmehrheit auf eine andere juristische oder natürliche 5.5. Die Beauftragten von E.ON haben nach vorheriger Benachrichtigung und Vorlage eines
Person übergeht. Ausweises das Zutrittsrecht zu den Mess- und Steuereinrichtungen, soweit dies zur
Wahrnehmung der Rechte und Pflichten aus diesen allgemeinen Geschäftsbedingungen
10. Nebenabreden und Vertragsänderungen erforderlich ist. Die Benachrichtigung erfolgt mit angemessenem Vorlauf vor dem geplanten
Mündliche Nebenabreden zu diesen allgemeinen Geschäftsbedingungen und allen Betretungstermin durch Mitteilung an den Kunden. Der Kunde hat dafür Sorge zu tragen,
Modulverträgen zwischen dem Kunden und E.ON bestehen nicht. Änderungen und dass die Messeinrichtungen zugänglich sind.
Ergänzungen zu diesem Vertrag bedürfen der Schriftform. Dies gilt auch für eine Änderung 5.6. Der Kunde kann von E.ON jederzeit die Nachprüfung der Messeinrichtung durch eine
dieser Klausel. Eichbehörde oder eine staatlich anerkannte Prüfstelle gemäß Mess- und Eichgesetz
verlangen. Die Kosten der Prüfung werden von E.ON getragen, falls die Abweichung
11. Unwirksamkeit einzelner Vertragsbestimmungen die gesetzlichen Verkehrsfehlergrenzen überschreitet und die Messeinrichtung nicht im
Sollten vorhandene oder zukünftig ergänzte Bestimmungen dieser allgemeinen Eigentum des Kunden steht. Ansonsten hat der Kunde die Kosten zu tragen. Stellt der
Geschäftsbedingungen oder den jeweiligen Modulverträgen ganz oder teilweise Kunde den Antrag auf Prüfung nicht bei E.ON, so verpflichtet er sich, E.ON zeitgleich mit der
rechtsunwirksam oder undurchführbar sein oder werden, wird die Gültigkeit der übrigen Antragstellung beim Messstellenbetreiber zu benachrichtigen.
Bestimmungen hiervon nicht berührt. Die Anwendung von § 139 BGB ist ausgeschlossen.
6. Vorauszahlung für Energielieferungen
II.) Besondere Regelungen für Energielieferungen 6.1. E.ON ist berechtigt, für den Energieverbrauch eines Abrechnungszeitraums jeweils zum 01.
1. Lieferung von Energie eines Liefermonats eine Vorauszahlung zu verlangen, wenn der Kunde fällige Rechnungen
1.1. Die Lieferung nicht, nicht vollständig oder nicht rechtzeitig bezahlt hat oder nach den Umständen des
a. von Erdgas erfolgt in dem vom Netzbetreiber bereitgestellten Druck und Einzelfalles Grund zu der Annahme besteht, dass die Forderungen von E.ON gegen den
Brennwert. Kurzzeitig auftretende Druck- und Brennwertänderungen stellen keine Kunden aus dem jeweiligen Modulvertrag nicht oder nicht rechtzeitig beglichen werden.
Qualitätsabweichung dar. Ein Grund zu dieser Annahme besteht insbesondere, wenn sich die Bonität des Kunden
b. von Strom erfolgt in der vom Netzbetreiber bereitgestellten Spannung und Frequenz. nachweislich objektiv verschlechtert (z. B. der Kunde im Bonitätsindex 2.0 der Creditreform
Kurzzeitig auftretende Spannungs- und Frequenzänderungen stellen keine Wirtschaftsauskunft den Wert von 300 überschreitet). E.ON ist weiterhin berechtigt,
Qualitätsabweichung dar. eine Vorauszahlung zu verlangen, wenn sich die Bonität eines Sicherungsgebers des
1.2. Erfordert der störungsfreie Betrieb von Anlagen und Geräten eine über die vom Kunden entsprechend nachweislich objektiv verschlechtert oder wenn der Kunde seinen
Netzbetreiber bereitgestellte Qualität hinausgehende Qualität, so trifft der Kunde hierfür Informationspflichten nach Ziffer 7 nicht nachkommt. Bei Verlangen einer Vorauszahlung
selbst geeignete Vorkehrungen. Eine Weiterleitung der gemäß dem jeweiligen sind mindestens der Beginn, die Höhe und die Gründe der Vorauszahlung sowie die
Modulvertrag gelieferten Energie an Dritte darf der Kunde nur mit schriftlicher Voraussetzungen für ihren Wegfall anzugeben. Wird die Vorauszahlung nicht, nicht
Zustimmung von E.ON vornehmen. Die Zustimmung ist zu erteilen, wenn dem keine vollständig oder nicht rechtzeitig geleistet, ist E.ON berechtigt, den Vertrag fristlos zu
sachlichen Gründe entgegenstehen. Sollte aufgrund des jeweiligen Modulvertrages eine kündigen.
Mindestabnahmemenge vereinbart worden sein, ist der Kunde bis zur Grenze der 6.2. Die jeweilige Vorauszahlung entspricht 100 % des Rechnungsbetrags des vorhergehenden
Mindestabnahmeverpflichtung auch ohne Zustimmung frei in der Weiterleitung der abgerechneten Liefermonats. Wurde zuvor kein Liefermonat abgerechnet, orientiert sie
gelieferten Energie an Dritte. sich am gemeinsam bei Vertragsschluss prognostizierten Verbrauch des Kunden. Macht
1.3. Der Kunde verpflichtet sich, während der Laufzeit des jeweiligen Modulvertrages der Kunde glaubhaft, dass sein Verbrauch erheblich geringer ist, so ist dies angemessen zu
seinen gesamten leitungsgebundenen Energiebedarf für die vertraglich vereinbarten berücksichtigen. Die Vorauszahlung wird in der jeweils nächsten Rechnung berücksichtigt.
Verbrauchsstellen ausschließlich von E.ON zu beziehen. Ausgenommen hiervon sind 6.3. Besteht kein Grund zu der Annahme mehr, dass die Forderungen aus dem jeweiligen
sämtliche Eigenerzeugungsanlagen zur Nutzung regenerativer Energiequellen und von Modulvertrag nicht oder nicht rechtzeitig beglichen werden, liegt also insbesondere keine
Kraft-Wärme-Kopplung sowie Notstromaggregate des Kunden oder Dritter sowie bereits wesentliche Bonitätsverschlechterung mehr vor, so wird E.ON von sich aus dem Kunden
bei Vertragsschluss bestehende sonstige Eigenerzeugungsanlagen des Kunden oder Dritter. gegenüber erklären, dass die vormals geltende Abrechnungsregelung wieder Anwendung
findet.
2. Liefervoraussetzungen 6.4. Gesetzliche Leistungsverweigerungsrechte bleiben unberührt.
2.1. Der Kunde verpflichtet sich, für die Dauer der Belieferung für die im jeweiligen Modulvertrag
genannten Verbrauchsstellen je einen Netzanschlussvertrag mit einer ausreichenden 7. Informationspflichten für Energielieferungen
Netzanschlusskapazität für die uneingeschränkte Lieferung, einen Anschlussnutzungsvertrag Der Kunde wird E.ON auf deren Anforderung zur ergänzenden Beurteilung seiner Bonität
sowie bei reiner Energielieferung einen Netznutzungsvertrag jeweils mit dem zuständigen die notwendigen Informationen wie z. B. aktuelle Geschäftsberichte, Handelsregisterauszug
Netzbetreiber abzuschließen. und gegebenenfalls weitergehende bonitätsrelevante Informationen bzw. entsprechende
2.2. Ist die Belieferung aufgrund einer Verletzung der Pflichten aus Ziffer 2.1 durch den Kunden Unterlagen umgehend zur Verfügung stellen. Insbesondere hat der Kunde auf Verlangen
nicht möglich, hat E.ON Anspruch auf Ersatz des vertraglichen Erfüllungsinteresses. Dies gilt von E.ON unverzüglich ein Exemplar der jeweils angeforderten Geschäftsberichte mit dem
nicht, wenn der Kunde die Verletzung der entsprechenden Pflicht(en) nicht zu vertreten hat. geprüften Jahresabschluss für die betreffenden Geschäftsjahre zur Verfügung zu stellen.
Entsprechende Informationen und Unterlagen werden von E.ON vertraulich behandelt.
3. Lieferumfang Darüber hinaus ist der Kunde verpflichtet, alle Tatsachen und Entwicklungen, die geeignet
E.ON ist verpflichtet, den Energiebedarf des Kunden gemäß diesen allgemeinen sind, eine ordnungsgemäße Vertragserfüllung seitens des Kunden zu beeinträchtigen,
Geschäftsbedingungen in Verbindung mit dem jeweiligen Modulvertrag zu befriedigen umgehend mitzuteilen. Hierunter fallen auch Tatsachen und Entwicklungen, die negative
und für die Dauer des jeweiligen Modulvertrags im vertraglich vorgesehenen Umfang nach Auswirkungen auf die Bonität des Kunden haben können. Kommt der Kunde den
Maßgabe des jeweiligen Modulvertrags jederzeit Energie zur Verfügung zu stellen. Dies gilt vorgenannten Informationspflichten nicht nach, ist E.ON berechtigt, Vorauszahlung nach
nicht, Ziffer 6 oder Sicherheitsleistung nach Ziffer 8 zu verlangen.
a. soweit der jeweilige Modulvertrag zeitliche Beschränkungen vorsieht,
b. soweit und solange der Netzbetreiber den Netzanschluss und die Anschlussnutzung 8. Sicherheitsleistung für Energielieferungen
unterbrochen hat oder dieser aufgrund eines Schadensereignisses oder sonstiger 8.1. Anstatt der Vorauszahlung nach Ziffer 6 kann E.ON in angemessener Höhe Sicherheit
Umstände unterbrochen wurde und die Unterbrechung nicht auf einer nicht verlangen, die für E.ON insbesondere im Hinblick auf die Art und die Laufzeit der Sicherheit
berechtigten Maßnahme von E.ON nach Abschnitt II) Ziffer 10.1 bzw. nach Ziffer 10.2 und die Person der Sicherungsgebers akzeptabel ist. Die Sicherheit ist innerhalb von fünf
dieser allgemeinen Geschäftsbedingungen beruht, Werktagen nach ihrer Anforderung vom Kunden an E.ON zu leisten. Wird die Sicherheit
c. soweit und solange für die im jeweiligen Modulvertrag genannten Verbrauchsstellen nicht, nicht vollständig oder nicht rechtzeitig geleistet, ist E.ON berechtigt, den Vertrag
des Kunden kein Netzanschlussvertrag, kein Anschlussnutzungsvertrag und/oder bei fristlos zu kündigen. Sofern die geleistete Sicherheit der Höhe nach die bestehenden Risiken
reiner Energielieferung kein Netznutzungsvertrag bestehen oder nicht mehr abdeckt, sich die Bonität des Sicherungsgebers gemäß Ziff. 6.1 verschlechtert
d. soweit und solange E.ON an dem Bezug oder der vertragsgemäßen Lieferung von oder die Laufzeit der Sicherheit abläuft, ist E.ON berechtigt, eine für sie akzeptable Sicherheit
Energie durch höhere Gewalt oder sonstige Umstände, deren Beseitigung ihr nicht nachzufordern.
möglich ist oder im Sinne des § 36 Abs. 1 Satz 2 EnWG wirtschaftlich nicht zugemutet 8.2. Ist der Kunde mit einer Zahlungsverpflichtung in Verzug und kommt er nach erneuter
werden kann, gehindert ist. Solche Umstände sind bspw. Streik und rechtmäßige Zahlungsaufforderung nicht unverzüglich seinen Zahlungsverpflichtungen aus dem
Aussperrung. jeweiligen Vertragsverhältnis nach, so kann E.ON die Sicherheit verwerten. Hierauf ist in
Die Lieferung erfolgt außerhalb der Grundversorgung. der Zahlungsaufforderung hinzuweisen. In einem solchen Fall ist E.ON berechtigt, die in
Anspruch genommene Sicherheit nachzufordern oder den Vertrag fristlos zu kündigen.
4. Änderung des Abnahmeverhaltens, Mitteilungspflichten bei Energielieferungen Kursverluste beim Verkauf von Wertpapieren gehen zu Lasten des Kunden.
4.1. Der Kunde teilt E.ON alle vorhersehbaren wesentlichen Änderungen in seinem 8.3. Die Sicherheit ist unverzüglich zurückzugeben, wenn keine Vorauszahlung mehr verlangt
Verbrauchsverhalten unverzüglich schriftlich mit. Wesentliche Abweichungen sind z.B. werden kann.
Betriebsferien, Ausfall von Produktionsanlagen, Abweichung/Neuregelung der Arbeitszeiten/
Schichtmodelle mit Änderungen im Leistungsbedarf des Kunden größer 1 MW. 9. Vertragsstrafe bei Missbrauch von Energielieferungen
Wenn sich das Verbrauchsverhalten dauerhaft wesentlich ändert, hat E.ON einen 9.1. Verbraucht der Kunde Energie unter Umgehung, Beeinflussung oder vor Anbringung der
Anspruch auf Anpassung an die geänderten Verhältnisse. Eine wesentliche Änderung im Messeinrichtungen oder nach Unterbrechung der Versorgung, so ist E.ON berechtigt über die
Verbrauchsverhalten ist auch dann gegeben, wenn der Kunde erstmals eigenerzeugte Abrechnung der entnommenen Energie hinaus, eine Vertragsstrafe zu verlangen. Diese ist für
Energie selbst verbraucht oder mehr eigenerzeugte Energie selbst verbraucht als in dem die Dauer des unbefugten Gebrauchs, längstens aber für sechs Monate, auf der Grundlage
jeweiligen Modulvertrag zugrunde gelegt. einer täglichen Nutzung der unbefugt verwendeten Geräte von bis zu zehn Stunden nach
4.2. Der Kunde teilt E.ON Änderungen der Standortverhältnisse unverzüglich schriftlich mit, dem für den Kunden geltenden vertraglichen Energiepreis zu berechnen.
soweit sie Auswirkungen auf die vertraglich vereinbarten Energielieferungen haben können, 9.2. Eine Vertragsstrafe kann auch verlangt werden, wenn der Kunde vorsätzlich oder grob
insbesondere wenn an einer Verbrauchsstelle ein vom Energieliefervertrag nicht erfasster fahrlässig die Verpflichtung verletzt, die zur Preisbildung erforderlichen Angaben zu machen.
Dritter Energie beziehen wird oder wenn eine Produktionsstätte / Anlage veräußert oder Die Vertragsstrafe beträgt das Zweifache des Betrags, den der Kunde bei Erfüllung seiner
stillgelegt werden soll. In diesen Fällen hat E.ON ein außerordentliches Kündigungsrecht. Verpflichtung nach der für ihn geltenden vertraglichen Preisregelung zu zahlen gehabt hätte.
4.3. Das Recht zur Geltendmachung von Schadens- und/oder Aufwendungsersatz bleibt Sie darf längstens für einen Zeitraum von sechs Monaten verlangt werden.
unberührt. Schadensersatzansprüche werden unter Zugrundelegung des vereinbarten 9.3. Ist die Dauer des unbefugten Gebrauchs oder der Beginn der Mitteilungspflicht nicht
Arbeitspreises und der bereitgestellten Vertragsmenge gemäß dem jeweiligen festzustellen, so kann die Vertragsstrafe nach vorstehenden Grundsätzen über einen
Modulvertrag berechnet abzüglich der von E.ON durch Weiterverkauf der vom Kunden nicht geschätzten Zeitraum, der längstens sechs Monate betragen darf, erhoben werden.
abgenommenen Energiemenge am Spotmarkt erzielbaren Erlöse.
1.6. Freistellung
10. Unterbrechung der Versorgung von Energielieferungen
1.6.1. Der Nutzer verpflichtet sich, E.ON von jeder Haftung freizustellen bzw. Ersatz für Schäden zu
10.1. E.ON kann die Versorgung ohne vorherige Androhung durch den Netzbetreiber unterbrechen
leisten, die sich aus der unberechtigten Nutzung oder dem Missbrauch seiner Zugangsdaten
lassen, wenn der Kunde den Bestimmungen dieser allgemeinen Geschäftsbedingungen in
ergeben.
nicht unerheblichem Maße schuldhaft zuwiderhandelt und die Unterbrechung erforderlich
ist, um den Gebrauch von Energie unter Umgehung, Beeinflussung oder vor Anbringung der 1.6.2. Der Nutzer verpflichtet sich, E.ON bei unberechtigter Nutzung, Vervielfältigung oder
Messeinrichtungen zu verhindern. Weitergabe von Inhalten und Services von E.ON und der Zugangsdaten an Dritte von
10.2. Bei anderen Zuwiderhandlungen gegen diese allgemeinen Geschäftsbedingungen, allen Ansprüchen und Forderungen Dritter freizustellen. Dies gilt auch, wenn ein Dritter
insbesondere bei der Nichterfüllung einer Zahlungsverpflichtung trotz Mahnung, ist E.ON die Services von E.ON mit Hilfe des Computers des Nutzers in Anspruch genommen
berechtigt, die Versorgung eine Woche nach Androhung unterbrechen zu lassen und hat und hierbei Schutzrechte anderer Dritter verletzt wurden. Die Geltendmachung von
den zuständigen Netzbetreiber mit der Unterbrechung der Versorgung zu beauftragen. Schadensersatzansprüchen durch E.ON bleibt hiervon unberührt.
Dies gilt nicht, wenn die Folgen der Unterbrechung außer Verhältnis zur Schwere der 1.7. Haftungsbeschränkungen
Zuwiderhandlung stehen oder der Kunde glaubhaft darlegt, dass hinreichende Aussicht 1.7.1. Die Nutzung der Webapplikationen durch den Nutzer erfolgt auf eigenes Risiko. Der Nutzer
besteht, dass er seinen Verpflichtungen nachkommt. E.ON kann mit der Mahnung zugleich ist ausschließlich selbst für Schäden, insbesondere Schäden an seinem Computersystem,
die Unterbrechung der Versorgung androhen, sofern dies nicht außer Verhältnis zur Schwere und Datenverluste verantwortlich, die durch einen Download aus den Webapplikationen
der Zuwiderhandlung steht. Der Beginn der Unterbrechung der Versorgung ist dem Kunden verursacht werden. E.ON übernimmt zudem keine Haftung für die Zugangsmöglichkeit auf
mindestens drei Werktage im Voraus anzukündigen. Neben dieser Regelung bleiben die die Webapplikationen oder die Zugriffsqualität.
Rechte von E.ON nach § 321 BGB bestehen. 1.7.2. Ferner ist E.ON nicht verantwortlich für die Inhalte von Dritten, insbesondere von Partnern
10.3. E.ON hat die Versorgung unverzüglich wiederherstellen zu lassen, sobald die Gründe oder Interessenten sowie für die Inhalte der verlinkten Seiten außerhalb von E.ON.
für ihre Unterbrechung entfallen sind und der Kunde die Kosten der Unterbrechung und 1.8. Passwortverwaltung
Wiederherstellung der Belieferung ersetzt hat. Die Kosten können für strukturell vergleichbare Der Nutzer ist zur Geheimhaltung seiner Zugangsdaten (Nutzername, Passwort) verpflichtet.
Fälle pauschal berechnet werden; die pauschale Berechnung muss nachvollziehbar sein. Die Der Nutzer ist ausschließlich selbst für die vertrauliche Behandlung seiner Zugangsdaten
Pauschale darf die nach dem gewöhnlichen Lauf der Dinge zu erwartenden Kosten nicht verantwortlich. Ferner ist ausschließlich der Nutzer für alle Handlungen verantwortlich, die
übersteigen. Auf Verlangen des Kunden ist die Berechnungsgrundlage nachzuweisen. unter seinen Zugangsdaten durchgeführt werden. Der Nutzer verpflichtet sich auch, E.ON
von jeder unautorisierten Nutzung seiner Zugangsdaten oder über sonstige Umstände,
11. Aggregierungsverträge die den Betrieb der jeweiligen Webapplikation durch E.ON beeinträchtigen könnten (z.B.
Wenn zwischen dem Kunden und einem Aggregator im Sinne des EnWG, ein Vertrag Computerviren seitens des Nutzers) unverzüglich zu unterrichten, sobald er davon Kenntnis
besteht oder abgeschlossen wird, in dem sich der Kunde verpflichtet, dem Aggregator erlangt.
während des Lieferzeitraums nach diesem Stromliefervertrag Mehr- oder
Minderverbrauchsmengen zu überlassen (Aggregierungsvertrag), ist der Kunde 2. Nutzungsbedingungen für Online-Visualisierung von Verbrauchsinformationen
verpflichtet, E.ON unverzüglich per E-Mail an [email protected] über den Abschluss des 2.1. Geltungsbereich
Aggregierungsvertrages in Kenntnis zu setzen. Informiert der Kunde E.ON nicht oder nicht Diese Nutzungsbedingungen gelten verpflichtend für die Nutzung der Online-Anwendung
fristgerecht über das Bestehen des Aggregierungsvertrages, ist E.ON berechtigt, Ersatz des zur Visualisierung von Strom- und Erdgasverbräuchen des Kunden (nachfolgend „Online-
Schadens zu verlangen, der E.ON durch vom Aggregator vorgenommene Abrufe von Anwendung“ genannt) der E.ON Energie Deutschland GmbH (nachfolgend „E.ON“ genannt)
Strommengen während der Laufzeit dieses Stromliefervertrages entsteht. Die Höhe des durch den Kunden.
Schadensersatzes entspricht dem gemäß nachstehendem Satz zu zahlenden Entgelt je 2.2. Leistungsumfang
Abruf. Für jeden Abruf durch den Aggregator ist der Kunde verpflichtet, an E.ON für die 2.2.1. E.ON stellt dem Kunden die Online-Anwendung in der jeweils aktuellen Version als
durch den Aggregator tatsächlich abgerufene Strommenge den Preis gemäß Ziff. 2 des Software-as-a-Service-Dienst (nachfolgend „SaaS“ genannt) zur Verfügung. Hierdurch wird
Preisblattes zu zahlen. Zusätzlich ist der Kunde verpflichtet, an E.ON pro Abruf eine dem Kunden ermöglicht, die auf den Servern von E.ON bzw. eines von E.ON beauftragten
Pauschale für den administrativen Aufwand in Höhe von 75,00 EUR zu entrichten. Dienstleisters gespeicherte und ablaufende Software über eine Internetverbindung im
Rahmen des Vertragszwecks zu nutzen und die in diesem Zusammenhang verwendeten
12. Gesetzliche Informationen
Daten mit ihrer Hilfe zu speichern und zu verarbeiten.
12.1 E.ON verweist zum Thema Energieeffizienz gemäß der Informationspflicht nach § 4 Abs.
2.2.2. E.ON wird Virenscanner und Firewalls einsetzen, um unberechtigte Zugriffe auf die Daten
1 des Gesetzes über Energiedienstleistungen und andere Energieeffizienzmaßnahmen
des Kunden und die Übermittlung schädigender Daten, insbesondere Viren, zu verhindern
(EDL-G) auf die Liste der Anbieter von Energiedienstleistungen, Energieaudits und
bzw. zu unterbinden, soweit dies mit zumutbarem wirtschaftlichem und technischem
Energieeffizienzmaßnahmen bei der Bundesstelle für Energieeffizienz (www.bfee-online)
Aufwand möglich ist. Es ist dem Kunden jedoch bekannt, dass ein vollständiger Schutz vor
sowie deren Berichte nach § 6 Abs. 1 EDL-G. Weitere Energieeffizienz-Informationen
schädigenden Daten nicht möglich ist.
gemäß § 4 Abs. 2 EDL-G erhält der Kunde auch bei der Deutschen Energieagentur (dena)
2.2.3. E.ON wird die Software für die Online-Anwendung z. B. durch Updates, neue Versionen etc.
www.dena.de und dem Bundesverband der Verbraucherzentralen www.vzbv.de.
aktualisieren.
12.2 Informationen zum Kundenservice und zu Streitbeilegungen:
2.3. Nutzungs- und Schutzrechte
Wenn Sie Fragen haben oder mit uns nicht zufrieden sind, ist unser Kundenservice gern für
2.3.1. E.ON räumt dem Kunden ein nicht ausschließliches, nicht übertragbares, nicht
Sie da: E.ON Energie Deutschland GmbH, Postfach 14 75, 84001 Landshut, T 08 71-95 38
unterlizenzierbares beschränktes Recht zur Nutzung der Online-Anwendung auf dem
62 00, [email protected]
System im Rechenzentrum von E.ON über das Internet ein (SaaS-Nutzung). Darüber hinaus
12.3 Der Lieferantenwechsel ist kostenlos und wird zügig durchgeführt.
gehende Rechte erhält der Kunde nicht.
2.3.2. Die zur Verfügung stehenden Leistungen von E.ON sind urheberrechtlich oder durch sonstige
Schutzrechte (z. B. Markenrechte oder Patente) geschützt und dürfen ohne vorherige
III.) Besondere Regelungen für Online-Energiedienstleistungen
schriftliche Einwilligung nicht für vertragsfremde Zwecke genutzt werden.
1. Besondere Regelungen für die Nutzung von E.ON Online Webapplikationen
2.4. Zugang zur Online-Anwendung
1.1. Nutzungsberechtigung
2.4.1. E.ON stellt dem Kunden Zugangsdaten zu der Online-Anwendung bereit. Der Kunde ist
1.1.1. E.ON stellt ausschließlich den vom Kunden autorisierten Mitarbeitern Zugangsdaten zu den
zur Geheimhaltung seiner Zugangsdaten (Nutzername, Passwort) verpflichtet und für alle
E.ON Online Webapplikationen bereit.
Handlungen verantwortlich, die unter Nutzung der Zugangsdaten durchgeführt werden.
1.1.2. Der Kunde ist dazu verpflichtet, die autorisierten Mitarbeiter über den Inhalt dieser AGB
2.4.2. Der Kunde ist dazu verpflichtet, Mitarbeiter oder Dritte wie z. B. Dienstleister, denen er
sowie zu den betreffenden Modulverträgen samt seiner Anlagen und Anhänge umfassend zu
Zugangsdaten zur Verfügung stellt, über den Inhalt dieser Nutzungsbedingungen umfassend
informieren und zu vertragsgemäßem Handeln zu verpflichten.
zu informieren und zu entsprechendem Handeln zu verpflichten und einen Missbrauch von
1.1.3. Der Kunde trägt dafür Sorge, dass nur autorisierte Mitarbeiter die Webapplikation/en nutzen.
Zugangsdaten auch durch Mitarbeiter und Dritte zu verhindern.
1.1.4. Der Kunde ist dazu verpflichtet, einen Missbrauch der Zugangsdaten (z. B. durch ehemalige
2.4.3. Der Kunde verpflichtet sich zudem, E.ON von jeder unautorisierten Nutzung der Zugangsdaten
Mitarbeiter oder andere Unbefugte) zu verhindern und eventuelle Änderungen der
oder über sonstige Umstände, die den Betrieb der jeweiligen Online-Anwendung durch
autorisierten Mitarbeiter unverzüglich schriftlich gegenüber E.ON mitzuteilen. Für den
E.ON beeinträchtigen könnten (z. B. Computerviren seitens des Kunden) unverzüglich zu
Fall des Widerrufs einer Bevollmächtigung wird der Zugang der nicht mehr autorisierten
unterrichten, sobald er davon Kenntnis erlangt.
Mitarbeiter durch E.ON gesperrt. Die Umsetzung der Sperre nicht mehr autorisierter
2.5. Systemanforderungen
Mitarbeiter in den Webapplikationen/en kann nur an Arbeitstagen erfolgen und dauert
2.5.1. Der Kunde benötigt zur Nutzung der Online-Anwendung einen auf eigene Kosten und
bis zu zwei Arbeitstage. Als Arbeitstage gelten Montag bis Freitag, mit Ausnahme von
Gefahren einzurichtenden Internetzugang mit der jeweils aktuellsten Version eines
bundeseinheitlichen Feiertagen sowie dem 24.12. und dem 31.12. Bis zur Umsetzung der
Internetbrowsers.
Sperre ist der Kunde alleine dafür verantwortlich, die Nutzung der Webapplikationen für
2.5.2. Die Nutzung der Online-Anwendung durch den Kunden erfolgt auf eigenes Risiko. Der Kunde
nicht oder nicht mehr autorisierte Mitarbeiter zu verhindern.
ist ausschließlich selbst für Schäden, insbesondere Schäden an seinem webfähigen Endgerät
1.1.5. Der Kunde ist verpflichtet, Änderungen der Mitarbeiterdaten unverzüglich E.ON mitzuteilen.
mit Internetverbindung und Datenverluste verantwortlich, die etwa durch einen Download
1.2. Verbot der missbräuchlichen Nutzung, Schutzrechte
verursacht werden.
1.2.1. Die Webapplikationen dürfen nur in Verbindung mit diesen AGB genutzt werden.
2.6. Haftungsfreistellung
1.2.2. Das Ausspähen von Daten oder Formeln in den Webapplikationen ist nicht gestattet. Die
2.6.1. Der Kunde verpflichtet sich, E.ON von jeder Haftung freizustellen bzw. Ersatz für Schäden
zur Verfügung stehenden Leistungen von E.ON sind urheberrechtlich oder durch sonstige
zu leisten, die sich aus der unberechtigten Nutzung oder dem Missbrauch der Zugangsdaten
Schutzrechte (unter anderem Marken, Handelsnamen) geschützt und dürfen ohne vorherige
ergeben.
schriftliche Einwilligung nicht für vertragsfremde Zwecke genutzt werden.
2.6.2. Dies gilt auch, wenn ein Dritter über Zugangsdaten die Services der Online-Anwendung
1.3. Systemanforderungen in Anspruch nimmt und hierbei Schutzrechte anderer Dritter verletzt werden. Die
1.3.1. Der Kunde benötigt zur Nutzung der Webapplikation einen eigenen Internetzugang und die Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen durch E.ON gegenüber dem Kunden bleibt
jeweils aktuellste Version eines Internetbrowsers, z.B. „Microsoft Internet Explorer“. hiervon unberührt.
1.3.2. Hiermit verbundene Kosten und Gefahren trägt der Kunde.
1.4. Systemverfügbarkeit
E.ON steht nicht für eine bestimmte Verfügbarkeit der Webapplikationen ein. Insbesondere
können Wartungsarbeiten, Störungen bei den Zugangsvoraussetzungen des Kunden, höhere
Gewalt wie bspw. Stromausfälle zu einer Nichtverfügbarkeit der Webapplikationen führen.
E.ON wird erforderliche Wartungsarbeiten, soweit dies möglich ist, in nutzungsarmen
Zeiten durchführen. Sollten längere vorübergehende Leistungseinstellungen oder
-beschränkungen erforderlich sein, wird E.ON den Kunden über Art, Ausmaß und Dauer
der Beeinträchtigung zuvor unterrichten, soweit dies den Umständen nach objektiv möglich
ist und die Unterrichtung die Beseitigung bereits eingetretener Unterbrechungen nicht
verzögern würde.
1.5. Rechte an Inhalten
Der Kunde akzeptiert, dass die Webapplikationen von E.ON, insbesondere
Werbeinhalten der E.ON und deren Partner, insbesondere Text, Software, Musik, Sound,
Fotografien, Videos, Graphiken oder anderes Material durch Urheberrechte, Marken,
Dienstleistungsmarken, Patente oder andere Schutzrechte geschützt sind. Aus diesem
Grund ist der Kunde auch nur berechtigt, für die Dienste der Webapplikationen diese Inhalte
so zu nutzen, wie E.ON bzw. der jeweilige Werbetreibende dies erlauben. Der Kunde darf
die Webapplikationen, insbesondere die dort bereitgestellten Inhalte, nicht ohne vorherige
schriftliche Zustimmung von E.ON oder des jeweiligen Werbetreibenden vervielfältigen,
reproduzieren, verbreiten, umgestalten oder abändern.

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