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Kaufmännische Berufe II

Abschlussprüfung
WIRTSCHAFTS- UND SOZIALKUNDE
Probeklausur 1

In dieser Übungsklausur kannst du 100 Punkte erreichen. Die Aufgaben dieser Übungsklausur
orientieren sich am IHK-Prüfungskatalog und ähneln den Aufgaben, die in der „richtigen“ Prüfung
gestellt werden können. Mit diesen Aufgaben kannst mit anderen Auszubildenden gemeinsam lernen,
deine Ergebnisse vergleichen und Unklarheiten diskutieren. Lade deine Kollegen und Freunde am
besten direkt in den Kurs ein.

Viel Erfolg beim Lernen und für die Prüfung!

Wir haben Aufgaben und Lösungsvorschläge mit größter Sorgfalt erstellt, können jedoch nicht für die Richtigkeit aller Angaben
garantieren.
Uns ist das die Einhaltung des Urheberrechts sehr wichtig. Von Azubinet erstellte Übungsaufgaben und Probeklausuren, die
sich an den Lehrplänen orientieren, werden exklusiv für Auszubildende und deren Unternehmen zur Verfügung gestellt.
Original-Prüfungsaufgaben der Industrie- und Handelskammern müssen in Papierform bezogen werden. IHK-Prüfungsaufgaben
und Musterlösungen dürfen nicht vervielfältigt oder öffentlich wiedergegeben werden. Zuwiderhandlungen werden seitens der
Urheber zivil- und strafrechtlich verfolgt. Auch auf Azubinet dürfen keine IHK-Prüfungsaufgaben oder sonstige urheberrechtlich
geschützte Werke ohne Genehmigung des Inhabers der Rechte veröffentlicht werden.

Aktualisierte Version – 17.10.2022


Diese Probeklausur ist für folgende Berufe geeignet:

Automobilkaufmann/-kauffrau Investmentfondskaufmann/-kauffrau
Fachinformatiker/-in* Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement*
Immobilienkaufmann/-kauffrau Kaufmann/Kauffrau für Spedition & Logistikdienstleistungen
Industriekaufmann/Industriekauffrau* Kaufmann/Kauffrau für Versicherungen und Finanzen
Informatikkaufmann/Informatikkauffrau* Kaufmann/Kauffrau im Groß- und Außenhandel
IT-Systemelektroniker/-in* Personaldienstleistungskaufmann/-kauffrau
IT-Systemkaufmann/-kauffrau*
*Bitte beachte, dass es zusätzlich spezielle auf diesen Ausbildungsberuf zugeschnittene Übungsaufgaben gibt.
1. Welche der folgenden Maßnahmen ist geeignet, um die Abfallmengen in der Company GmbH zu
senken?

1. Das Unternehmen bewirbt sich um den Preis "sauberster Betrieb", der von einer
Umweltstiftung vergeben wird.
2. Die Mitarbeiter werden dazu angehalten, recyclingfähige Materialien wie gesetzlich
vorgeschrieben zu entsorgen.
3. Beim Einkauf von Waren wird darauf geachtet, möglichst Artikel ohne Verpackung zu
beziehen.
4. Der anfallende Abfall wird wöchentlich von einem Dienstleister abgeholt.

2. Die Company GmbH hat ihre Verkaufspreise gesenkt.

Welcher der folgenden Aspekte könnte ein direktes Ziel dieser Maßnahme sein?

1. Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit


2. Senkung der Verwaltungskosten
3. Steigerung des Marktanteils
4. Senkung der Verkaufsmengen
5. Verbesserung des Firmenimages
6. Senkung des Fremdkapitalanteils

3. Stellen Sie fest, welche drei Merkmale auf die Company GmbH zutreffen.

1. natürliche Person
2. juristische Person des öffentlichen Rechts
3. juristische Person des Privatrechts
4. Personengesellschaft
5. Kapitalgesellschaft
6. rechtsfähig
7. nicht rechtsfähig

4. Sie bestellen bei der Lieferanten AG 5.000 Kugelschreiber zum Preis von je 0,30 EUR. Als die
Lieferung nach 10 Tagen eintrifft, stellen Sie fest, dass Sie versehentlich 50.000 Kugelschreiber
bestellt haben.

Welche rechtliche Möglichkeit haben Sie?

1. Sie können die Lieferanten AG wegen Falschlieferung verklagen.


2. Sie können von der Lieferanten AG die Rücknahme von 45.000 Kugelschreibern fordern, weil
es sich um eine Mankolieferung handelt.
3. Sie können von diesem unwirksamen Kaufvertrag zurücktreten, so dass die Lieferanten AG
alle 50.000 Kugelschreiber zurücknehmen muss.
4. Sie können den Kaufvertrag aufgrund eines Irrtums anfechten.
5. Sie können keine Maßnahmen einleiten, weil ein wirksamer Kaufvertrag zustande gekommen
ist.

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Wirtschafts- und Sozialkunde II | Probeklausur 1 Seite 3 von 12
5. In einem Werbeprospekt der Lieferanten AG sehen Sie einen Laptop der Marke Demion zum
Aktionspreis von 295,00 EUR zzgl. USt. Mit den Vermerken "jetzt kaufen!" und "solange der Vorrat
reicht".

Worum handelt es sich bei dieser Aktion?

1. Um eine allgemeine Darstellung eines Produktes, welche kein rechtswirksames Angebot


wiederspiegelt.
2. Um einen Antrag der Lieferanten AG, mit dessen Annahme ein rechtswirksamer Kaufvertrag
zustande kommt.
3. Um ein unverbindliches Angebot der Lieferanten AG, welches Sie mit der Bestellung eines
Laptops annehmen.
4. Um ein verbindliches Angebot der Lieferanten AG, welches Sie mit der Bestellung eines
Laptops annehmen.
5. Um eine Anzeige, die aufgrund der Aufmachung gegen das Gesetz gegen den unlauteren
Wettbewerb (UWG) verstößt.

6. Sie bestellen bei der Lieferanten AG 400 Rollen Toilettenpapier. Die Lieferanten AG bestätigt den
Auftragseingang und liefert pünktlich. Nach einer Woche stellen Sie nach dem Öffnen der Verpackung
fest, dass 400 Rollen Haushaltspapier geliefert wurden.

Welche Aussage ist in diesem Zusammenhang richtig?

1. Es handelt sich um eine Mankolieferung, welche Sie unverzüglich rügen müssen.


2. Es handelt sich um eine Falschlieferung, die Sie unverzüglich rügen müssen.
3. Es handelt sich um eine Mankolieferung, welche Sie innerhalb von einer Woche rügen
müssen.
4. Es handelt sich um eine Falschlieferung, die Sie innerhalb von einer Woche an die Lieferanten
AG zurücksenden müssen.
5. Es handelt sich um einen Beschaffenheitsmangel, den Sie innerhalb von einer Woche rügen
müssen.
6. Da Sie die Verpackung nicht unverzüglich nach Anlieferung geöffnet haben, entfallen jegliche
Ansprüche gegenüber der Lieferanten AG.

7. Gustav Ganz kauft einen neuen Fernseher bei der gutMarkt GmbH. Bei Abschluss des Vertrages ist
er nicht mit den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) der gutMarkt GmbH einverstanden.

Bestimmen Sie unter Berücksichtigung des Auszuges aus dem Bürgerlichen Gesetzbuch, welche
Folge dies für den Vertragsabschluss hat. (Gesetzesauszug nächste Seite)

1. Der Vertrag ist nach Abschluss sofort unwirksam.


2. Der Vertrag ist schwebend unwirksam, bis Herr Ganz die AGB akzeptiert.
3. Der Vertrag ist wirksam, weil Herr Ganz bei Vertragsabschluss automatisch die AGB
akzeptiert.
4. Der Vertrag ist im Übrigen wirksam, auch wenn Herr Ganz die AGB nicht akzeptiert.

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Wirtschafts- und Sozialkunde II | Probeklausur 1 Seite 4 von 12
Bürgerliches Gesetzbuch (BGB)
§ 305 Einbeziehung Allgemeiner Geschäftsbedingungen in den Vertrag
(1) Allgemeine Geschäftsbedingungen sind alle für eine Vielzahl von Verträgen vorformulierten
Vertragsbedingungen, die eine Vertragspartei (Verwender) der anderen Vertragspartei bei
Abschluss eines Vertrags stellt. Gleichgültig ist, ob die Bestimmungen einen äußerlich gesonderten
Bestandteil des Vertrags bilden oder in die Vertragsurkunde selbst aufgenommen werden, welchen
Umfang sie haben, in welcher Schriftart sie verfasst sind und welche Form der Vertrag hat.
Allgemeine Geschäftsbedingungen liegen nicht vor, soweit die Vertragsbedingungen zwischen den
Vertragsparteien im Einzelnen ausgehandelt sind.

(2) Allgemeine Geschäftsbedingungen werden nur dann Bestandteil eines Vertrags, wenn der
Verwender bei Vertragsschluss
die andere Vertragspartei ausdrücklich oder, wenn ein ausdrücklicher Hinweis wegen der Art des
Vertragsschlusses nur unter unverhältnismäßigen Schwierigkeiten möglich ist, durch deutlich
sichtbaren Aushang am Ort des Vertragsschlusses auf sie hinweist und
der anderen Vertragspartei die Möglichkeit verschafft, in zumutbarer Weise, die auch eine für den
Verwender erkennbare körperliche Behinderung der anderen Vertragspartei angemessen
berücksichtigt, von ihrem Inhalt Kenntnis zu nehmen,

und wenn die andere Vertragspartei mit ihrer Geltung einverstanden ist. [...]

§ 306 Rechtsfolgen bei Nichteinbeziehung und Unwirksamkeit

(1) Sind Allgemeine Geschäftsbedingungen ganz oder teilweise nicht Vertragsbestandteil geworden
oder unwirksam, so bleibt der Vertrag im Übrigen wirksam.
[…]

8. Leasing ist eine weit verbreitete Form der Finanzierung, welche auch für die Company GmbH
infrage kommt.

Welche der folgenden Aussagen zu Leasing trifft zu?

1. Leasing ist eine Sonderform der Außenfinanzierung.


2. Leasing ist eine spezielle Form der Eigenfinanzierung, die vor allem im Fahrzeugbereich
Anwendung findet.
3. Leasing ist dadurch gekennzeichnet, dass der Leasingnehmer auch Eigentümer des
Leasingobjektes ist.
4. Leasing ist immer günstiger als die Finanzierung durch Abschreibungen.
5. Leasing ist ausschließlich für Kraftfahrzeuge möglich.

9. Die Pleitegeier KG hat ein Fahrzeug an die GeizBank eG sicherheitsübereignet.

Welche Aussage ist in diesem Kontext korrekt?

1. Die GeizBank eG als Kreditgeber wird vorübergehend Besitzer und Eigentümer des
Fahrzeuges.
2. Die GeizBank eG als Kreditgeber wird vorübergehend Besitzer des Fahrzeuges, während die
Pleitegeier Eigentümer bleibt und über das Fahrzeug verfügen darf.
3. Die GeizBank eG als Kreditgeber wird vorübergehend treuhänderischer des Fahrzeuges,
während die Pleitegeier Besitzer bleibt und über das Fahrzeug verfügen darf.
4. Nur wenn die Pleitegeier KG gegen den Sicherungsvertrag verstößt, wird die GeizBank eG
treuhänderischer Eigentümer des Fahrzeuges.
5. Die Pleitegeier KG übermittelt der GeizBank eG bei Vertragsabschluss unmittelbares
Eigentum.

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Wirtschafts- und Sozialkunde II | Probeklausur 1 Seite 5 von 12
10. Sie starten eine Recherche im Handelsregister, um herauszufinden, wie die
Eigentümerverhältnisse der Pleitegeier KG sind.

Welche Institution ist für Eintragungen im Handelsregister zuständig?

1. Das Amtsgericht
2. Das Arbeitsgericht
3. Die Berufsgenossenschaft
4. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales
5. Die Industrie- und Handelskammer

11. Hans Harnik ist Prokurist der gutMarkt GmbH.

Welches der folgenden Geschäfte darf er als Prokurist durchführen?

1. Unterzeichnung der Bilanz der gutMarkt GmbH


2. Erteilung einer Handlungsvollmacht an Lara Larsson, Mitarbeiterin der gutMarkt GmbH
3. Erteilung einer Prokura an Liselotte Lindt, Mitarbeiterin der gutMarkt GmbH
4. Veräußerung der gutMarkt GmbH an die Elektrostar AG
5. Beantragung der Insolvenz der gutMarkt GmbH

12. Welche der folgenden Handlungen betrifft die Prokura von Hans Harnik im Innenverhältnis?

1. Die Aufnahme einer Verbindlichkeit bei der GeizBank eG in Höhe von 12.004,00 EUR
2. Der Erwerb eines Grundstücks von Thorsten Thomann
3. Das Führen eines Prozesses gegen die Pleitegeier KG
4. Die Bestellung von 50.000 Blättern Kopierpapier bei der Lieferanten AG
5. Die Entlassung der Aushilfe Mona Moisander aus einem wichtigen Grund

13. Zwischen dem Arbeitgeberverband, dem die Company GmbH angehört, und der Gewerkschaft
kommt es zu neuen Tarifverhandlungen. In der Folge scheitern diese, woraufhin ein Streik ausgerufen
wird.

Was muss zunächst geschehen, bevor ein Streik ausgerufen werden kann?

1. Der Arbeitgeberverband führt eine Urabstimmung durch.


2. Die Gewerkschaft führt eine Urabstimmung durch.
3. Die Industrie- und Handelskammer genehmigt den Streik.
4. Der Antrag zum Streik wird bei dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales eingereicht.
5. Die Tarifverhandlungen werden aufgenommen.

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14. Ihnen liegt die folgende Übersicht der Mitarbeiterstruktur der Company GmbH vor:

Einkauf 88
Verkauf 194
Lager 37
Außendienst 58
Personalabteilung 23
Mitarbeiter in Elternzeit 10
Auszubildende (keiner in der Probezeit) 21
Aushilfen 14
Schwerbehinderte 5

Ermitteln Sie den prozentualen Anteil der Mitarbeiter, die einen besonderen Kündigungsschutz
genießen. Runden Sie Ihr Ergebnis gegebenenfalls auf zwei Nachkommastellen.

15. Prüfen Sie, welche der folgenden Entwicklungen sich nicht auf die Personalkosten der Company
GmbH auswirkt.

1. Die Beitragssätze für die private Haftpflichtversicherung sinken.


2. Die Beitragssätze für die gesetzliche Krankenversicherung steigen.
3. Die Beitragssätze für die gesetzliche Rentenversicherung sinken.
4. Die Beitragssätze für die Arbeitslosenversicherung sinken.
5. Die Gewerbesteuer steigt.

16. Paul Pauker, langjähriger Angestellter bei der Company GmbH, verunglückt schwer und ist
dauerhaft arbeitsunfähig.

Welche Institution ist für die Zahlung des Verletztengeldes aufgrund der Arbeitsunfähigkeit zuständig?

1. Der Arbeitgeber
2. Die Berufsgenossenschaft
3. Die gesetzliche Rentenversicherung
4. Die gesetzliche Krankenversicherung
5. Die gesetzliche Pflegeversicherung
6. Die Industrie- und Handelskammer

17. Ralf Ranzen beginnt am 01.07.2019 seine neue Tätigkeit bei der Company GmbH. Seine
wöchentliche Arbeitszeit beträgt montags bis freitags 40 Stunden. Zuvor ist er keiner Beschäftigung
nachgegangen.

Ermitteln Sie anhand des Auszuges aus dem Bundesurlaubsgesetz, wie viele Tage
Mindesturlaubsanspruch Ralf im Jahr 2019 hat. (Gesetzesauszug nächste Seite)

___ Tage

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Wirtschafts- und Sozialkunde II | Probeklausur 1 Seite 7 von 12
Bundesurlaubsgesetz
§ 3 Dauer des Urlaubs
(1) Der Urlaub beträgt jährlich mindestens 24 Werktage.

(2) Als Werktage gelten alle Kalendertage, die nicht Sonn- oder gesetzliche Feiertage sind.

§ 4 Wartezeit
Der volle Urlaubsanspruch wird erstmalig nach sechsmonatigem Bestehen des Arbeitsverhältnisses
erworben.

§ 5 Teilurlaub
(1) Anspruch auf ein Zwölftel des Jahresurlaubs für jeden vollen Monat des Bestehens des
Arbeitsverhältnisses hat der Arbeitnehmer

a) für Zeiten eines Kalenderjahres, für die er wegen Nichterfüllung der Wartezeit in diesem
Kalenderjahr keinen vollen Urlaubsanspruch erwirbt;
b) wenn er vor erfüllter Wartezeit aus dem Arbeitsverhältnis ausscheidet;
c) wenn er nach erfüllter Wartezeit in der ersten Hälfte eines Kalenderjahres aus dem
Arbeitsverhältnis ausscheidet. [...]

18. Bernd Berger, 17 Jahre alt, fängt am 01.09.2020 seine Ausbildung zum Kaufmann für Spedition
und Logistikdienstleistung an.

Beim Verzeichnis welcher Institution muss die Company GmbH als Arbeitgeber das
Berufsausbildungsverhältnis eintragen lassen?

1. Bei der Gewerbeaufsichtsbehörde


2. Bei der Industrie- und Handelskammer
3. Bei der Krankenkasse
4. Bei der Gewerkschaft

19. Bestimmen Sie, welches Gesetz die Rechtsgrundlage für die zwei folgenden Fälle bildet, indem
Sie das entsprechende Gesetz dem jeweiligen Fall zuordnen.

1. Berufsbildungsgesetz A. Der 16-jährige Auszubildende Tom


Thomann glaubt, dass er laut Gesetz
2. Bundesurlaubsgesetz gar nicht so viel arbeiten darf wie in ___
seinem Ausbildungsvertrag
3. Bundesdatenschutzgesetz niedergeschrieben.

4. Handelsgesetzbuch
B. Jeder Arbeitnehmer hat in jedem
5. Jugendarbeitsschutzgesetz Kalenderjahr Anspruch auf bezahlten ___
Erholungsurlaub.
6. Jugendschutzgesetz

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Wirtschafts- und Sozialkunde II | Probeklausur 1 Seite 8 von 12
20. Die Company GmbH hat eine Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV).

Welche der folgenden Aussagen trifft zu?

1. Alle Mitglieder der JAV müssen bei Betriebsratssitzungen teilnehmen, haben aber kein
Stimmrecht.
2. Alle Mitglieder der JAV können bei Betriebsratssitzungen teilnehmen und haben immer volles
Stimmrecht.
3. Wenn auf Betriebsratssitzungen Angelegenheiten, welche jugendliche Arbeitnehmer oder
Auszubildende betreffen, auf der Tagesordnung sind, hat die Gewerkschaft ein Mitglied der
JAV einzuladen.
4. Wenn auf Betriebsratssitzungen Angelegenheiten, welche jugendliche Arbeitnehmer oder
Auszubildende betreffen, auf der Tagesordnung sind, hat der Betriebsrat ein Mitglied der JAV
einzuladen.
5. Wenn auf Betriebsratssitzungen Angelegenheiten, welche jugendliche Arbeitnehmer oder
Auszubildende betreffen, auf der Tagesordnung sind, hat der Betriebsrat alle Mitglieder der
JAV einzuladen.

21. Prüfen Sie, welche der folgenden Ausgaben als Sonderausgabe in der
Einkommensteuererklärung geltend gemacht werden kann.

1. Solidaritätszuschlag
2. Kosten für Dienstkleidung
3. Kirchensteuer
4. Fortbildungskosten für ein Online-Seminar
5. Gewerkschaftsbeitrag

22. Welche der folgenden Kosten lassen sich nicht als Werbungskosten (für nichtselbstständige
Arbeit) von der Steuer abziehen?

Kreuzen Sie die richtige Antwort an.

1. Kosten für ein Arbeitszimmer


2. Aufwendungen für Fahrten zwischen Arbeitsstätte und Wohnung
3. Bewerbungskosten
4. Kosten für das Mittagessen in der Arbeitsstätte
5. Kosten für Dienstkleidung

23. Welche Darstellungsform eignet sich besonders, um das betriebliche Leitungssystem der
Company GmbH wiederzugeben?

1. Balkendiagramm
2. Kreisdiagramm
3. Mind-Map
4. Organigramm
5. Stellenbeschreibung

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Wirtschafts- und Sozialkunde II | Probeklausur 1 Seite 9 von 12
24. Die BahnExpress AG ist Teil eines Konzerns.

Welche Aussage zu Konzernen ist korrekt?

1. Der Konzern als Ganzes erstellt einen Jahresabschluss.


2. Die einzelnen Unternehmen des Konzerns haften rechtlich gemeinsam.
3. Die einzelnen Unternehmen des Konzerns sind wirtschaftlich unabhängig.
4. Die einzelnen Unternehmen des Konzerns sind finanziell abhängig.
5. Das herrschende Unternehmen des Konzerns muss eine Aktiengesellschaft sein.

25. Sie betrachten den Markt für Bio-Milch, auf dem aktuell das Angebot größer ist als die Nachfrage.
Um welche Marktform handelt es sich hierbei?

1. Angebotsüberhang
2. Monopson
3. Käufermarkt
4. Verkäufermarkt
5. Nischenmarkt

26. Der Milchmarkt in Deutschland ist durch viele Produzenten und viele Konsumenten
gekennzeichnet.

Wie lässt sich der Markt am ehesten beschreiben?

1. Nachfragemonopol
2. Oligopol
3. Angebotsmonopol
4. Wettbewerbsmarkt
5. Natürliches Monopol

27. Stellen Sie fest, welcher Akteur der Komplementär bzw. die Komplementärin bei der Chingxuang
GmbH & Co. KG ist. Im Gesellschaftsvertrag wurden keine besonderen Vereinbarungen getroffen.

1. Wei Chingxuang, Gesellschafter


2. Carlos Caramba, Kommanditist
3. Die Chingxuang GmbH als juristische Person
4. Ulf Ulrich, Geschäftsführer der Chingxuang GmbH
5. Sandra Sack, Prokuristin

28. Die Company GmbH muss das Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) einhalten.

Geben Sie an, welches der folgenden Beispiele nicht Inhalt des GWB ist.

1. Der Missbrauch marktbeherrschender Stellungen


2. Die Kontrolle von Unternehmenszusammenschlüssen
3. Das Kartellverbot
4. Die Vergabe von öffentlichen Aufträgen (Vergaberecht)
5. Die Herabsetzung von Konkurrenten ("Anschwärzung")

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Wirtschafts- und Sozialkunde II | Probeklausur 1 Seite 10 von 12
29. Welche der folgenden Maßnahmen verstößt gegen geltendes Wettbewerbsrecht?

1. Die Einschüchter AG verkauft ihre Produkte kurzfristig zu Selbstkosten.


2. Die Einschüchter AG verkauft ihre Produkte zu Dumpingpreisen, um alleiniger Anbieter zu
werden und Konkurrenten vom Markt zu verdrängen.
3. Die Einschüchter AG bietet ihre Produkte in verschiedenen europäischen Ländern zu
unterschiedlichen Konditionen an.
4. Die Einschüchter AG senkt ihre Produktionskosten, indem Sie günstig in Südostasien
produzieren lässt.
5. Die Einschüchter AG hat eine marktbeherrschende Stellung.

30. Stellen Sie fest, welche politische Maßnahme nicht geeignet ist, um die Konjunktur zu beleben.

1. Das Kindergeld wird gekürzt.


2. Die Lohnsteuer wird gesenkt.
3. Die öffentlichen Mittel für Infrastruktur werden erhöht.
4. Verschiedene Förderprogramme für strukturell schwache Regionen werden ausgeweitet.
5. Die Beitragssätze zur Arbeitslosenversicherung werden gesenkt.

31. Bei welchem der folgenden Indikatoren handelt es sich um einen Spätindikator?

1. Die Arbeitslosenquote
2. Der Konsumklimaindex
3. Investitionsabsichten deutscher Unternehmen
4. Der Deutsche Aktienindex (DAX)

32. Welche der folgenden Aussagen zum Euro-Raum ist korrekt?

1. Die Wirtschaft im Euro-Raum befand sich im Jahr 2017 in einer tiefen Rezession.
2. Die Inflationsrate im Euro-Raum steigt seit Einführung des Euro immer weiter an.
3. Der Leitzins im Euro-Raum lag in den Jahren 2014 bis 2019 auf einem historischen Tief.
4. Zur Stärkung des Wirtschaftswachstums hob die Europäische Zentralbank (EZB) den Leitzins
in den Jahren 2015 bis 2019 deutlich an.
5. Die Unternehmensfinanzierung ist durch die Zinspolitik der EZB in den letzten Jahren
erschwert.

33. Bei welcher der folgenden Entwicklungen liegt ein intensives Wirtschaftswachstum vor?

1. Das Pro-Kopf-Einkommen sinkt und das Bruttoinlandsprodukt bleibt unverändert.


2. Das Pro-Kopf-Einkommen sinkt und das Bruttoinlandsprodukt steigt.
3. Das Pro-Kopf-Einkommen steigt schneller als das Bruttoinlandsprodukt.
4. Die Bevölkerung wächst und das Bruttoinlandsprodukt bleibt unverändert.
5. Die Bevölkerung wächst und das Pro-Kopf-Einkommen sinkt.

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Wirtschafts- und Sozialkunde II | Probeklausur 1 Seite 11 von 12
34. Welche der folgenden Aussagen beschreibt den Begriff "kalte Progression" korrekt?

1. Die Werte des progressiven Steuertarifs werden nicht oder unzureichend an die
Preissteigerungsrate angepasst, wodurch eine Steuermehrbelastung entsteht.
2. Die Werte des progressiven Steuertarifs werden im Rahmen der Preissteigerungsrate
angepasst, wodurch eine Steuerentlastung entsteht.
3. Der Einkommensteuersatz steigt, wodurch eine Steuermehrbelastung entsteht.
4. Das reale Einkommen sinkt, während das nominale Einkommen steigt.

35. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat verschiedene Aufgaben im Euro-Raum.

Welche der folgenden Aussagen trifft zu?

1. Eine Hauptaufgabe der EZB ist die Überwachung des Finanzministeriums der
Bundesregierung.
2. Eine Hauptaufgabe der EZB besteht darin, Banktransaktionen zu überwachen.
3. Eine Hauptaufgabe der EZB ist, für die Preisstabilität im Euro-Raum zu sorgen.
4. Eine Hauptaufgabe der EZB ist die Erhöhung der Inflation.
5. Eine Hauptaufgabe der EZB ist der Kauf von Staatsanleihen.

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